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Erfahrungen aus den Schweizer Pilotregionen Disentis/Sedrun mit Andermatt Prof. Dr. Markus Schuckert / Romano Wyss, MSc Institut für Tourismus und Freizeitforschung ITF-HTW Chur München, 15. April 2011
Agenda Ziele des Projekts in der Schweiz Vorstellung der Pilotregion Surselva Überblick über Ablauf des Projekts in der Region Anwendung Soziale Netzwerkanalyse (SNA) zur Analyse und Kommunikation Weiterführung der Projektidee im Rahmen des interkantonalen Projektes San Gottardo Slide 2
Formelle Voraussetzungen in der Schweiz Teilnahme WP 6 & WP 7 Unterstützung direkt von Bund und Kanton da nicht EU Assoziiertes Verhältnis zu den EU-Partnern Zeitplan und Reporting zum Teil unabhängig Slide 3
Die Ziele in der Schweiz Analyse der zu erwartenden regionalen Auswirkungen des Klimawandels auf den Winter- und Sommertourismus, differenziert nach unterschiedlichen Destinationstypen. Ermittlung von geeigneten Anpassungs- und Managementstrategien unter Berücksichtigung neuer Trends und sich wandelnder Gästebedürfnisse im Tourismus. Umsetzung von ausgewählten Strategien in Pilotgebieten, gemeinsam mit Stakeholdern aus der öffentlichen Verwaltung und aus dem Tourismus
Die Schweizer Pilotregionen bei ClimAlpTour Pizol Aletsch Surselva
Obere Surselva - Andermatt
Obere Surselva - Andermatt
Die Bedeutung des Projekts für die Region obere Surselva- Andermatt Erarbeitung einer konsistenten Strategie bezüglich Klimaanpassungen im Tourismus Entwicklung von konkreten Projekten in der Region (Akteur getrieben) Verstärkung der Kommunikation zwischen den Akteuren, u. a. bezüglich des Klimawandels/Global Change Verstärkung der touristischen Zusammenarbeit über den Oberalppass hinweg
Spezifische Faktoren in der Surselva Destinationsbildungsprozess ist im Gange Kantonales Amt wählte u. A. auf Grund der Probleme hiermit die Surselva als Pilotregion für ClimAlpTour Keine einheitliche touristische Vision in der Region – Konflikt zwischen den unterschiedlichen Gemeinden Fragmentierte Einflussverhältnisse im Tourismus Schockstarre vom gestoppten Projekt Porta Alpina Starker Anreiz zur Anbindung an das “Swiss Alps Andermatt” Projekt Seite 9
Instrumentarium für die Arbeit in der Surselva Workshops mit Akteuren Soziale Netzwerkanalyse Interviews (offen, semistrukturiert) Slide 10
Aufbau und Fokus der Workshops WS 1 • Kick-Off, Insitutionalisierung • Bestandsaufnahme • Einfassung Zielsetzung, der Region “zuhören” WS 2 • Umsetzungsprozess • Projektideen sammeln, konzentrieren • Analyseergebnisse präsentieren WS 3 • Konkrete Produktideen • Transfer in übergeordnete Projektstruktur San Gotthardo zur Weiterführung Slide 11
Wer hat die Workshops besucht? 100% 90% 80% 70% Politics, legal actors 60% Information Activities 50% Transport Entertainment 40% Gastronomy 30% Accommodation 20% 10% 0% Workshop 1 Workshop 2 n=12 n=13
Basisarbeit beim 1. Workshop in Sedrun
Problematik Alpen-weit: Hauptergebnisse erster Workshops Toppriorität der Anforderung an das Projekt: Kommunikation zwischen Akteuren verbessern Bessere Koordination der Aktivitäten verschiedener Akteure, besonders im Hinblick auf ÖV und Ressourcen wird angestrebt Nachhaltige Ressourcennutzung bezüglich Wasser, Energie und Landschaft zentral Förderung des Sommertourismus in der Region bleibt eine Herausforderung Slide 14
Netzwerkanalyse: Sample-Size und Hintergründe Anfängliche Antworte 20; nach telefonischer Intervention 71; Antwortrate = 42% 60 50 40 Accommodation Gastronomy Entertainment 30 Transport Activities 20 Information Political/Legal actors 10 0 SNA sent out SNA replied Slide 15
Regionalisierte Netzwerke in der Surselva Vernetzung der touristischen Akteure über die Gemeindegrenzen hinweg Slide 16
Netzwerkwolke Akteure in der Region Die initiativsten Akteure aus der Pilotregion Slide 17
Neue Netzwerke für die Anpassung an den Klimawandel Akteure welche an beiden Workshops teilgenommen haben sind sehr interessiert Akteure welche an allen Workshops teilgenommen haben sind auch jene, welche Veränderungen aufgeschlossen gegenüberstehen und eine Änderung des Courant Normal wünschen Eine beträchtliche Zahl der beteiligten Akteure sind frustriert von der Arbeit in den bestehenden Netzwerken und Gremien Bisherige Gatekeeper haben wenig Interesse am Prozess gezeigt könnte sich unter neuen Bedingungen im Zusammenhang mit der Neuorganisation der (Gross-)Destination Surselva verändern. Slide 18
Neue Bedingungen in der Region: Resort trifft auf Ort Faken • Orascom/Andermatt Swiss Alps (Samih Sawiris) • Investment: ca. 500 Mio. Euro • Produkt: Golf und Ski • Ziel: Ganzjahresdestination Struktur • 710 Wohneinheiten • 30 private Villen Heute • 7 5* und 6* Hotels (1200 Betten) • 18er Golf Platz • Sportkomplex mit Wellness & Spa • Beteiligung an Bergbahnen • Opening: 2010 Masterplan Sources: fvw 19/07 2007, http://www.andermatt.travel/ 2009, Orascom 2011
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Räumliche Tourismusmodelle bewegen sich aufeinander zu Voll Mehr Kontrolle, Durchgriff, Integration Prozess und Produktverantwortung, Governance Europäische Mehr “public governance” Struktur sowie „Gemeindebasiert“ Lokale Authentizität, Gemeindeleben Teilnahme/ Nordamerikanische Struktur Aktivität „Unternehmensbasiert“ Keine Dezentral, virtuell Integriert Organisationsstruktur Adapted from: Flagestad & Hope 2001
Überführung der Projektergebnisse ClimAlpTour in Nachfolgeprojekte mit San Gottardo Iniitierung eines bottom-up open-innovation Prozesses, basierend auf der Kerngruppe interessierter Akteure Wachstum der Gruppe involvierter Akteure durch die Durchführung einer Reihe von Anlässen / Workshops nach Ende von ClimAlpTour, ausgehend von der Kerngruppe Generisches Wachstum und Integration der Key Player / Gate Keeper im Verlauf dieser Anlässe Follow-Up SNA im Jahre 2012 zwecks Überprüfung der Resultate Slide 23
Herzlichen Dank Herzlichen Dankfür für Ihr Interesse! Ihr Interesse. Prof. Dr. Markus Schuckert Romano Wyss, MSc Institut für Tourismus- und Freizeitforschung Hochschule für Technik und Wirtschaft Chur Comercialstrasse 22 CH-7000 Chur Fon: +41 (0)81 286 24 24 Fax: +41 (0)81 286 39 49 URL: www.itf.ch
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