Erfahrungen mit Elektrobussen im ländlichen Raum - Mario König, Salza Tours König OHG Bad Langensalza Vortrag zur Online-Konferenz "Impulse für ...
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Quelle: SalzaTours Erfahrungen mit Elektrobussen im ländlichen Raum Mario König, Salza Tours König OHG Bad Langensalza Vortrag zur Online- Konferenz “Impulse für nachhaltige Mobilität in Thüringen” - 11.12.2020
Erfahrungen mit Elektrobussen im ländlichen Raum Bericht zu den E-Busprojekten in Bad Langensalza 1 2 3 4 5 UNSER WEG ZUR ELEKTROMOBILITÄT Unternehmensvorstellung Beweggründe & Ziele FAHRZEUGE UND EINSATZBEREICHE Unsere Elektrobusse Einsatzprofile LADE- INFRASTRUKTUR Hausanschluss / Ladepunkte Photovoltaikanlage ERFAHRUNGEN IM REGELBETRIEB Ladezyklen, Verbräuche Wartung, Instandhaltung FAZIT & AUSBLICK Erkenntnisse Zukunftspläne Überblick E-Busprojekte Technische Ausstattung Pufferspeicher Akzeptanz, Verfügbarkeit Forderungen an die Politik
Erfahrungen mit Elektrobussen im ländlichen Raum 1. Unser Weg zur Elektromobilität Unternehmensvorstellung SALZA TOURS KÖNIG OHG • Unternehmenssitz Bad Langensalza • Familienunternehmen seit 1949 • 20 Omnibusse (davon 11 im Linienverkehr) • 40 Mitarbeiter • Anmietverkehr mit Reise- & Kombibussen, Vertragsverkehr, Auftragslinienverkehr, ÖPNV auf Grundlage von Liniengenehmigungen & ÖDA • 5 Überlandlinien, 2 Stadtbuslinien • 450.000 Fpl.km/a • 370.000 bef. Pers./a Quelle: SalzaTours
Erfahrungen mit Elektrobussen im ländlichen Raum 1. Unser Weg zur Elektromobilität Beweggründe & Ziele Umweltgedanke Entwicklungssprung Politik / Förderung o Image einer Kurstadt o Innovationsschub o Erreichung der Klimaziele o Sensibler Innenstadtbereich o Praxisnahe Reichweiten o Clean Vehicle Directiv (CVD) o Beitrag zum Umweltschutz o serienreife Elektrobusse o Auflage von Förderprogrammen Umweltfreundlicher & nachhaltiger Erfahrungsgewinn bei Betrieb von Frühzeitige Orientierung an Umwelt- öffentlicher Nahverkehr in der Region Bussen mit alternativen Antrieben vorgaben / Nutzung Förderprogramme
Erfahrungen mit Elektrobussen im ländlichen Raum 1. Unser Weg zur Elektromobilität Elektrobus-Projekte E-BUSPROJEKT STADTVERKEHR BAD LANGENSALZA E-BUSPROJEKT ÜBERLANDLINIENVERKEHR Einsatz von Elektrobussen im Stadtverkehr der Kur- & Rosenstadt Einsatz von Elektrobussen im ländlichen Raum unter Nutzung regenerativer Energie Konzept „Einsatz von Elektro- Zuschussanträge PV-Anlage & bussen im Stadtverkehr der E-Bus & Pufferspeicher Kurstadt Bad Langensalza“ Erstellung Lastenheft, Beantragung Fördermittel Ausschreibungen & Vergaben Erarbeitung Lastenheft & Lieferung/Inbetriebnahme E- EU-weite Ausschreibung Bus & Pufferspeicher 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 Marktrecherche & Testfahrten Fördermittelbescheid Machbarkeitsstudie „Einsatz Aufbau & Inbetriebnahme der von Elektrobussen im Photovoltaik-Anlage Eruierung von Erweiterung Hausanschluss & ländlichen Raum unter Fördermöglichkeiten Ladeinfrastruktur im Depot Nutzung regenerativer Energie“ Festlegung Projektgrundlagen Lieferung & Inbetriebnahme der ersten Elektrobusse in Suche von Projektpartnern Thüringen
Erfahrungen mit Elektrobussen im ländlichen Raum 1. Unser Weg zur Elektromobilität Investitionskosten / Förderung E-BUSPROJEKT STADTVERKEHR BAD LANGENSALZA E-BUSPROJEKT ÜBERLANDLINIENVERKEHR Einsatz von Elektrobussen im Stadtverkehr der Kur- & Rosenstadt Einsatz von Elektrobussen im ländlichen Raum unter Nutzung regenerativer Energie Projektzeitraum 2014 – 2016 Projektzeitraum 2018 – 2020 Investitionskosten 1,1 Mio. € Investitionskosten 1,9 Mio. € (E-Busse, Ladegeräte, Anschlusserweiterung) (E-Bus, Ladegerät, Photovoltaikanlage, Pufferspeicher) Förderquote ca. 60 % Förderquoten 80 % (Bus, Ladegerät, Pufferspeicher) (Mix aus Festbetragsförderung & 50 % (Machbarkeitsstudie) anteiliger Förderung Mehrkosten E-Antrieb) 30 % (Photovoltaikanlage) Förderprogramm Zuwendung aus dem Thüringer Landeshaushalt Förderprogramme Zuschuss aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gemäß Thür. ÖPNV-Investitionsrichtlinie gemäß RL zur Förderung Co2-armer Mobilität in Thür. Zuwendung aus dem Thüringer Landeshaushalt gemäß Thür. Richtlinie „SOLAR Invest“
Erfahrungen mit Elektrobussen im ländlichen Raum 2. Fahrzeuge und Einsatzprofile Thüringens erste Elektrobusse Inbetriebnahme Fahrleistung (Stand 12/20) Juni 2016 185.000 km S10 Bauart Niederflur-Linienbus Länge 10,70 m Sitzplätze/Stehplätze 32 / 46 Antriebsbatterie Lithium-Eisenphosphat-Batterie (2 Batteriebänke mit je 150 Zellen) Batteriekapazität 200 kWh elektr. Reichweite bis 230 km Antriebsachse Elektroportalachse ZF AVE 130 2 Antriebsmotoren a 120 kW regeneratives Bremsensystem Quelle: SalzaTours
Erfahrungen mit Elektrobussen im ländlichen Raum 2. Fahrzeuge und Einsatzprofile Einsatz im Stadtverkehr der Kur- & Rosenstadt Bad Langensalza Linie-Nr. A (rote Linie) Linienverlauf Gewerbegebiet Nord – Einkaufszentrum Rasenmühlenweg Treffpunkt Wiebeckplatz – Gutenbergstr. – Gewerbegebiet Ost Linienlänge 8,6 km Fahrplanleistung 160.000 km/Jahr Anzahl Haltestellen 15 + 1 Rendevoushaltestelle Haltestellenabstand ca. 350 m Betriebszeit Mo-Sa, 5:30 – 18:30 Uhr
Erfahrungen mit Elektrobussen im ländlichen Raum 2. Fahrzeuge und Einsatzprofile Unser dritter Elektrobus Inbetriebnahme November 2019 Fahrleistung (Stand 12/20) 55.000 km Bauart Niederflur - Linienbus S12 Länge 12,20 m Sitzplätze/Stehplätze 37 / 44 Antriebsbatterie Lithium-Eisenphosphat-Batterie (2 Batteriebänke mit je 170 Zellen) Batteriekapazität 225 kWh Elektr. Reichweite bis 280 km Antriebsachse (Hinterachse) Elektroportalachse ZF AVE 130 2 Antriebsmotoren a 120 kW regeneratives Bremsensystem Quelle: SalzaTours
Erfahrungen mit Elektrobussen im ländlichen Raum 2. Fahrzeuge und Einsatzprofile Einsatz im Überlandlinienverkehr Linie-Nr. 735 (rote Linie) Linienverlauf Bad Langensalza – Nägelstedt - Gräfentonna – Großvargula - Kleinvagula – Herbsleben (südöstlicher UH-Kreis) Linienlänge 25 km Fahrplanleistung 134.000 km / Jahr Anzahl Haltestellen 11 Betriebszeit Mo-Sa, 04:30 – 19:30 Uhr
Erfahrungen mit Elektrobussen im ländlichen Raum 2. Fahrzeuge und Einsatzprofile Heizen & Kühlen Dieselbrennstoffheizung Spheros 23 kW o keine Reduzierung der elektrischen Reichweite des Busses o umweltverträglich aufgrund geringem Brennstoffverbrauch o hoher Wirkungsgrad Kompaktklimaanlage Spheros Citysphere o kompakter Kreislauf, dadurch kaum Wartungskosten o niedriger Energiebedarf, dadurch wenig Reduzierung der elektrischen Reichweite und geringe Betriebskosten o hoher Wirkungsgrad o effektive Ausnutzung des sogenannten Windchill-Effektes
Erfahrungen mit Elektrobussen im ländlichen Raum 3. Ladeinfrastruktur Ladetechnik Erweiterung des Strom – Hausanschlusses in 2016 o zum bestehenden Hausanschluss (45 kW / 80 Amp) kam ein zusätzlicher Anschluss für die Ladepunkte der Elektrobusse (72 kW / 125 Amp) Installation Verteiler- und Zähleranlage in 2016 o Elektronischer Verbrauchszähler je Ladepunkt Einrichtung von drei Ladepunkten im Busdepot o 2x in der Fzg.-Abstellhalle o 1x in der Reparaturwerkstatt Inbetriebnahme von Ladegeräten o 2 x mobiles Ladegerät SL 64 von SILEO in 2016 o 1 x mobiles Ladegerät BC 90 von Bozanskaya in 2019 Quelle: SalzaTours Quelle: SalzaTours
Erfahrungen mit Elektrobussen im ländlichen Raum 3. Ladeinfrastruktur Energieerzeugung via Photovoltaik Inbetriebnahme April 2020 Standort Dachfläche Verkehrshof Belegte Fläche 610 m2 (von ca. 900m2) Solar-Module 366 Stück / Qcells Q-Peak G7 Leistung 122,61 kWp Monitoring Ennexos - Sunnyportal Quelle: SalzaTours
Erfahrungen mit Elektrobussen im ländlichen Raum 3. Ladeinfrastruktur Energiespeicherung in einer Pufferbatterie Inbetriebnahme April 2020 Standort Fahrzeugabstellhalle Speichersystem SMA Typ STPS 60 Nennleistung 3 x 60 kW (180 kW) Batteriefabrikat TESVOLT Wittenberg Typ HV 140 Speicherkapazität 3 x 153 kWh (459 kWh) Quelle: SalzaTours
Erfahrungen mit Elektrobussen im ländlichen Raum 3. Ladeinfrastruktur Energiespeicherung in einer Pufferbatterie Quelle: 3x SalzaTours
Erfahrungen mit Elektrobussen im ländlichen Raum 4. Erfahrungen im Regelbetrieb Betriebs- und Ladezyklen 11 12 1 11 12 1 10 2 10 2 9 13 h 3 9 8h 3 8 4 8 4 7 6 5 7 6 5 Übernachtladen & Balancieren ca. 8 h / 170 kWh je Fzg. / Ladeleistung ca. 25 kW je Fzg. Fahrdienst Übernachtladen 05:30 – 18:30 Uhr 20:00 – 04:00 Uhr 11 12 1 11 12 1 11 12 1 11 12 1 10 2 10 2 10 2 10 2 9 4h 3 9 3h 3 9 5h 3 9 6h 3 8 4 8 4 8 4 8 4 7 6 5 7 6 5 7 6 5 7 6 5 Zwischenladen ca. 3 h / 100 kWh / Ladeleistung ca. 25 kW Fahrdienst (1. Schicht) Zwischenladen Fahrdienst (2. Schicht) Übernachtladen Übernachtladen & Balancieren ca. 6 h / 150 kWh 04:30 – 08:30 Uhr 08:30 – 11:30 Uhr 11:30 – 16:30 Uhr 17:00 – 23:00 Uhr
Erfahrungen mit Elektrobussen im ländlichen Raum 4. Erfahrungen im Regelbetrieb Monitoring Stromerzeugung & Stromverbrauch Dashboard – Sunny Portal o Status Anlagenkomponenten o Ladezustand der Pufferbatterien o Batteriehistorie o Stromerzeugung o Stromverbrauch o kumulierte Werte o Leistungsdaten o Wetterdaten
Erfahrungen mit Elektrobussen im ländlichen Raum 4. Erfahrungen im Regelbetrieb Monitoring Stromerzeugung & Stromverbrauch Jahresübersicht 2020 (April – November)
Erfahrungen mit Elektrobussen im ländlichen Raum 4. Erfahrungen im Regelbetrieb Monitoring Stromerzeugung & Stromverbrauch Monatsübersicht November 2020 o ungünstiger Monat o niedrige Batterieladung und Entladung o hoher Netzbezug o aber auch hoher Anteil Direktverbrauch (Zwischenladung vormittags)
Erfahrungen mit Elektrobussen im ländlichen Raum 4. Erfahrungen im Regelbetrieb Monitoring Stromerzeugung & Stromverbrauch Monatsübersicht Mai 2020 o günstiger Monat o hohe Batterieladung und Entladung o kaum Netzbezug
Erfahrungen mit Elektrobussen im ländlichen Raum 4. Erfahrungen im Regelbetrieb Monitoring Stromerzeugung & Stromverbrauch Tagesübersicht 27.05.2020 o günstiger Tag o hohe Batterieladung und Entladung o hoher Direktverbrauch o minimaler Netzbezug
Erfahrungen mit Elektrobussen im ländlichen Raum 4. Erfahrungen im Regelbetrieb Monitoring Stromerzeugung & Stromverbrauch Tagesübersicht 20.11.2020 o ungünstiger Tag o sehr niedrige Batterieladung und Entladung o wenig Direktverbrauch o sehr hoher Netzbezug
Erfahrungen mit Elektrobussen im ländlichen Raum 4. Erfahrungen im Regelbetrieb Betriebs- und Ladeüberwachung per App o Überwachung beim Fahren • Batteriekapazitäten • Restreichweiten o Überwachung beim Laden • Ladestatus • Ladeleistung • Ladedauer o Steuerung der Ladegeräte • Fernstart bzw. Fernstop
Erfahrungen mit Elektrobussen im ländlichen Raum 4. Erfahrungen im Regelbetrieb Verbräuche SILEO S10 / Stadtlinienverkehr 1,10 0,95 SILEO S12 / Überlandlinienverkehr kWh/km kWh/km Einflußfaktoren auf den Verbrauch o Klimatische Verhältnisse (extrem kalt oder warm) Betrieb der Klimaanlage oder Heizung o Tageslichtverhältnisse Fahren mit Fahrlicht und Innenbeleuchtung o Fahrweise des Fahrers Optimale Nutzung des Rekuperationseffektes
Erfahrungen mit Elektrobussen im ländlichen Raum 4. Erfahrungen im Regelbetrieb Jahresverbräuche / CO2-Einsparung Anz. Km- IST- Stromverbrauch CO2-Einsparung (ca.) E-Busse Leistung Gesamt davon Netzbezug/ 100% Ökostrom 74.000 84.000 84.000 2019 2 80.000 kWh kWh Kg Anz. Km- SOLL- Stromverbrauch (aktuelle Daten bis 30.11.20, Dez. 2020 hochgerechnet) CO2-Einsparung (ca.) E-Busse Leistung Gesamt davon Netzbezug/ Solarstrom* (PV- 100 % Ökostrom Anlage ab 04/20) 130.000 62.300 67.700 123.000 2020* 3 133.000 kWh kWh kWh Kg * Aktuelle Daten 2020 bis 30.11. / Dez. 2020 hochgerechnet
Erfahrungen mit Elektrobussen im ländlichen Raum 4. Erfahrungen im Regelbetrieb Rekuperation SILEO S10 / Stadtlinienverkehr SILEO S12 / Überlandlinienverkehr 35 % 28 % Einflußfaktoren auf die Rekuperationsrate o Topographie des Linienweges Verhältnis zwischen Gefällstrecken und Steigungen o Voreingestellte Verzögerungsstufe Einstellung der für die Topographie optimalen Verzögerungsstufe o Fahrweise des Fahrers Ausnutzung des Rekuperationseffektes
Erfahrungen mit Elektrobussen im ländlichen Raum 4. Erfahrungen im Regelbetrieb Wartung & Instandhaltung o Niedriger Wartungsaufwand, weil • wenig Antriebskomponenten und Nebenagregatte • außer Bremsen keine Verschleißteile • min. Bremsenverschleiß durch Rekuperatitionsverzögerung • Wartung oft nur Einstellarbeiten an der Fahrzeugelektronik o Kfz.-Elektriker mit Hochvoltbefähigung (Arbeiten am Antriebsstrang) o Schulung Werkstattmitarbeiter o Einweisung der örtlichen Feuerwehr o Werkstattausstattung mit Hochvolt-Werkzeug & Dacharbeitsstand o Servicevertrag mit Hersteller Quelle: SalzaTours
Erfahrungen mit Elektrobussen im ländlichen Raum 4. Erfahrungen im Regelbetrieb Wartung & Instandhaltung Bisher ausgetauschte Komponenten o Batteriezellen o SCL Platienen / 1.Generation (SCL = Single Cell Load) o Antriebsachse (S12) o Scheuerstellen an Motoren - Anschlußkabel Quelle: 2x SILEO Quelle: SILEO
Erfahrungen mit Elektrobussen im ländlichen Raum 4. Erfahrungen im Regelbetrieb Akzeptanz, Verfügbarkeit Hohe Akzeptanz bei Fahrgästen … o positive Rückmeldungen zu Umweltengagement o einheimische Fahrgäste sind stolz auf E-Busse o aufälliges Design gehört zum Stadtbild o Kurgäste & Touristen sind erstaunt beliebt beim Fahrpersonal… o Fahrzeuge werden gerne gefahren o gutes Handling und geräuschloses Gleiten o viele Fahrer sind stolz einen E-Bus zu fahren o energiesparendes Fahren wird zum Wettbewerb Verfügbarkeit der Fahrzeuge o ist mit Dieselbussen nahezu vergleichbar o Standzeiten aufgrund Wartung gering o Softwarefehler & defekte Elektronikbauteile verursachen Ausfalltage Quelle: 4x SalzaTours
Erfahrungen mit Elektrobussen im ländlichen Raum 5. Fazit & Ausblick Erwartungen wurden erfüllt Nach über 4 Jahren Elektrobuseinsatz können wir ein positives Resümee ziehen. Unser Ziel als Unternehmen einer Kurstadt einen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten konnten wir erreichen. Antriebskonzept für Regelbetrieb geeignet DESCRIPTION D Die von uns betriebenen Elektrobusse inkl. Ladeinfrastruktur sind zuverlässig und haben sich im täglichen Linienbetrieb bewährt. Die Verfügbarkeit der E-Busse ist min. vergleichbar mit Dieselbussen. Elektrobusse für kleine Stadtverkehre prätestiniert Besonders in kleinen Stadtverkehren mit Umläufen < 220 km lassen sich Elektrobusse mit vertretbaren Kosten für Ladeinfrastruktur gut intergrieren, weil sie übernacht im Depot geladen werden können. Finanzielle Förderung ist notwendig Ohne Investitionshilfen wäre die Beschaffung der Elektrobusse und der Ladeinfrastruktur, sowie der wirtschftliche Betrieb der Fahrzeuge für uns nicht möglich. Förderprogramme sind weiterhin erforderlich. Quelle: SalzaTours
Erfahrungen mit Elektrobussen im ländlichen Raum 5. Fazit & Ausblick 2021 2022 … ... 2023 o Anschaffung eines Elektro-PKW o Beschaffung vierter Elektrobus o Testbetrieb Wasserstoffbus o Erweiterung Hausanschluss auf o Erweiterung Photovoltaikanlage o Ausbaukonzept Ladeinfrastruktur/ 125 kW (Ladekapazität 5 Busse) Lademanagement o Konzept Betrieb Wasserstoffbus
Erfahrungen mit Elektrobussen im ländlichen Raum 5. Fazit & Ausblick Forderungen an die Politik Hohe Investitionen brauchen Sicherheit & Planbarkeit Förderprogramme Ausbau der Stromnetze Die Beschaffung von Fahrzeugen mit für den Nahverkehr alternativen Antrieben incl. Ladeinfra- struktur verursacht hohe Investitionen. Insbesondere im ländlichen Raum muss Aufgrund der geringen Eigenkapital- die Politik den Ausbau der Stromnetze quote der ÖPNV-Anbieter erzeugt das auch für ÖPNV-Betreiber forcieren und eine hohe Fremdfinanzierung, welche finanziell unterstützen. Die Zuständigkeit durch die bestenfalls 10-jährige Laufzeit für die Erzeugung, Speicherung und der Konzessionen und Verträge nicht Verteilung von Energie kann nicht bei ausreichend abgesichert ist. Hohe den Nahverkehrsunternehmen liegen. Fördermittelanteile können das Risiko Sie sollten sich weiterhin auf die rein erheblich absenken, weshalb den verkehrstechnisch notwendigen Anlagen Verkehrsunternehmen langfristige und Anpassung der Genehmigungszeiträume beschränken. Investitionen in Energie- leitungen und Speicher sollten durch umfangreiche Förderprogramme diskriminierungsfrei und unbürokratisch Das Wettbewerbsrecht und das Genehmigungsrecht sind in Bezug auf andere Marktteilnehmer oder die zur Verfügung stehen müssen. Investitionen in alternative Antriebe nicht auf die Erfordernisse der ÖPNV- öffentliche Hand getätigt werden. Betreiber zugeschnitten. Sie erfordern nach derzeitiger Lage eine besonders hohe Portion Mut und Risikobereitschaft. Innerhalb einer Genehmigungs- laufzeit von 10 Jahren sind Beschaffungen in diesem Bereich nicht zu planen, auszuschreiben, zu beschaffen und abzuschreiben. Besonders unter Wettbewerbsbedingungen sind diese Risiken nicht seriös kalkulierbar. Genehmigungs- und Vertragslaufzeiten müssen verlängert werden.
Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Quelle: SalzaTours
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