ERINNERN ÜBER GRÄBEN HINWEG - DIPLOMATEN AUS VIER UDSSR-NACHFOLGESTAATEN BEI STALAG-VERANSTALTUNG - STALAG MOOSBURG EV
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ÿþMoosburger Zeitung, S.1 - 12.3.2018 Erinnern über Gräben hinweg Diplomaten aus vier UdSSR-Nachfolgestaaten bei Stalag-Veranstaltung Moosburg. (fi) Die Initiative des Stalag-Vereins zur Erforschung des Schicksals sowjetischer Kriegsge- fangener hatte am Samstag zu einer Kranzniederlegung in Oberreit, ei- ner sehr gut besuchten Gedenkver- anstaltung in der VHS und einer Buchpräsentation im Rahmen einer Ausstellung geführt. Dabei waren neben lokalen Politikern und Bun- destagsabgeordnetem Erich Irlstor- f er diplomatische Vertreter aus Nachfolgestaaten der UdSSR anwe- send, die zuvor zusammen mit Ver- tretern der Stadt und des Volks- bunds Deutsche Kriegsgräberfür- sorge Kränze niedergelegt hatten. Kurze Grußworte und ein faszinie- rendes Musikprogramm zwischen Blumenpracht in Landesfarben: Diplomaten, die Stadt und der Volksbund ehr- russischen Volksweisen und Virtuo- ten am Samstag in Lagerhaft verstorbene sowjetische Soldaten. Foto: fi sität umrahmten den Vortrag des re- nommierten Historikers Dr. Rein- matischer Befindlichkeiten und ak- Ausstellung übernommen, die sie hard Otto, der wissenschaftlich auf- tuellen Gräben, Karl Rausch stellte auf einem Rundgang erläuterte. Un- bereitete Facetten des Lagerlebens das Buchprojekt vor. Christine Föß- überhörbar war in allen Reden die vortrug. Günther Strehle moderier- meier hatte die fotografische und Forderung, aus den Geschehnissen te gekonnt zwischen Klippen diplo- zeichnerische Visualisierung der der Vergangenheit zu lernen.
Montag, 12. März 2018 MOOSBURG HEUTE 13 MOOSBURG www.moosburger-zeitung.de Karl Rausch begrüßte in Oberreit; ein kleines Diplomatenmädchen hatte während des Wartens ein friedlich-lustiges Gesicht in den Kies gezeichnet. ”Aus Erfahrungen der Vergangenheit lernen" Beeindruckende Buchpräsentation und Ausstellung — Kranzniederlegung in Oberreit Von N ko Firnkees folge — die diplomatischen Vertreter rung, den in der Mitte teilbaren Er- hatte zuvor Otto betont. Umrahmt Igor Khodin aus Weißrussland, Mu- kennungsmarken — Moosburg sei wurde der Festakt vom Senioren- Moosburg. Das Wandeln „Auf rat Karimow aus Kasachstan, Va- bürokratisch besser geführt gewe- chor des Landshuter Nachbar- den Spuren verlorener Identitäten" lentin Sazonov und Alexander Er- sen als manch andere Lager. Offizie- schaftstreffs „DOM" mit volkslied- im Gedenken an die im Stalag ver- makow aus der Russischen Födera- re hätten der Gestapo den Zugang haften, inbrünstig und natürlich storbenen sowjetischen Kriegsge- tion und Dmytro Shevchenko aus verwehrt, hatten wohl so etwas wie vorgetragenen Melodien aus den fangenen fand am Samstag seinen der Ukraine begrüßte. Soldatenehre gegenüber Gefange- Weiten des eurasischen Raums. Höhepunkt. Auf dem „Russenfried- Ein Kriegsgefangenenlager sei nen verspürt. Gleichzeitig wollten Auch Olga Koslova, die als Sängerin hof" und in der VHS befassten sich nichts, auf das man stolz sein kann, die NS-Schergen Kommissare, Offi- zwischen samtenen Tönen und hochrangige Konsularbeamte aus so Meinelt. Erinnern sei aber not- ziere, Intellektuelle oder wieder Eruptionen wie Gianna Nannini ro- den UdSSR-Nachfolgestaaten, lo- wendig, denn „ohne die Erfahrun- eingefangene Flüchtende „ausson- chierte, die virtuose Balalaika-In- kale Politiker und vor allem die Ini- gen aus der Vergangenheit könnten dern", also in Dachau liquidieren. terpretin Tatjana Neuhäusler und tiatoren des Stalag-Vereins mit dem wir nicht lernen, es besser zu ma- Dann verschwand der Name aus vor allem der brillante Michael Le- Schicksal der Gefangenengruppe, chen." Sie bescheinigte dem nun den Karteikarten, offiziell waren onchik am hackbrettähnlichen die aus rassistischen Gründen den fertiggestellten Buch, Emotionen zu die Gefangenen nun „abgemeldet". Cimbalom sorgten für Begeiste- höchsten Blutzoll entrichten hatte wecken und Wut entstehen zu las- Reinhard Otto referierte auch rungsstürme. Und für Völkerver- müssen. Neben einer Ausstellung sen, „wenn man die menschenver- über Odysseen vom Fluss Don nach ständigung: Nach dem ersten Teil und einer Buchpräsentation gab es achtenden Aussagen vor Augen hat, Moosburg, von dort nach Pommern des Festakts sprachen die diploma- Völkerverbindendes in Form von die damals von Minderwertigkeit und Nordnorwegen, die wegen Um- tischen Vertreter mit den Musikern, Musik und gefüllten Teigtaschen. sprachen und Menschen meinten". bettungen selbst mit dem Tod nicht auch wenn sie nicht aus dem glei- Da friedensstiftende Projekte geendet hätten. Ottos gerade ob sei- chen Staat stammten. Und die Ver- In Oberreit legten Vertreter aus derzeit wichtiger denn je seien, dür- ner Nüchternheit packender Vor- ständigung ging durch den Magen: Russland, Weißrussland, Kasach- fe das Stalag weder verdrängt noch trag mündete in der Forderung, po- Die von den „DOM"-Damen geba- stan und der Ukraine sowie Jörg vergessen werden, so Bundestags- litische Bildung an Schulen zu in- ckenen Piroggen (gefüllte Teigta- Raab für den Volksbund Deutsche abgeordneter Erich Irlstorfer. Er tensivieren. Er zeigte ein Beispiel schen) schmeckten den Russen Kriegsgräberfürsorge und Bürger- sah darin ein bedeutsames pädago- aus Niedersachsen, wo Schüler Ton- ebenso gut wie dem ukrainischen meisterin Anita Meinelt für die gisches Anliegen, weswegen er jeder tafeln mit Namen in einem ehemali- Vertreter. Stadt Kränze an der Gedenkstätte Schule im Landkreis eine Ausgabe gen Gefangenenlager aufgestellt Danach konnte man zusammen nieder. Dabei erklang zusammen des Buches stiften werde. Haupt- hatten. mit Christine Fößmeier deren Blick mit Alois Taubenthaler Georg redner war Dr. Reinhard Otto, ein Karl Rausch stellte anschließend auf das Schicksal der Gefangenen, Reinclls „Stalag-Signal", eine kurze ausgewiesener Experte insbesonde- das Buch des Stalag-Vereins vor. die sich widersprechende Darstel- Komposition, die monotone Melan- re für sowjetische Kriegsgefangene. Viele Köche, sprich sechs Autoren lung in apologetischen Fotos und cholie und ein wie aus der Ferne Die Entlausung hatte aus Angst vor und geistige Väter, hätten hier kei- dramatischen Zeichnungen und schallendes Militärsignal verknüpf- Seuchen immer an zeitlich erster nen Einheitsbrei verdorben, son- eine Installation beim Rundgang te. Anschließend traf man sich in Stelle gestanden. Dann erstellte er dern ein wertvolles historisches nachvollziehen. Wer dazu nicht der VHS, wo Stalag-Vereinsvorsit- die Szenerie eines normalen Lager- Werk geschaffen. Dieses sei nicht mehr die Gelegenheit gehabt hatte, zender Günther Strehle — wegen betriebs mit Stammkarten, darin endgültig, da die Forschung nach kann die sich gut erklärenden Ex- Piroggen: Völkerverständigung durch Spannungen zwischen den Staaten enthaltenen Biografien, der Num- Schicksalen stetig vorankomme. ponate bis zum 23. März in den den Magen. in alphabetischer Länder-Reihen- mernvergabe bei der Erstregistrie- Die Pionierbedeutung des Buches VHS-Räumen besichtigen. Das Trio begeisterte durch Virtuosität. „Wiederauferstehung": Christine Fößmeier lässt Namen der Toten „aufblühen". Referent Dr. Reinhard Otto. Der Seniorenchor des Landshuter Nachbarschaftstreffs „DOM" brachte Volkslieder aus den Weiten Bürgermeisterin Anita Meinelt zwischen (v.r.) russischen, ukrainischen, kasachischen und weißrussi- des eurasischen Raums zu Gehör. Fotos: fi schen Vertretern.
ÿþSüddeutsche Zeitung - Freising R8 - 12.3.2018 Verlorene Identitäten aufgespürt Der Verein Stalag Moosburg gibt ein Buch heraus, das sich mit dem Schicksal sowjetischer Kriegsgefangener befasst Moosburg — Im Zweiten Weltkrieg gab es Akribische Buchhalter waren die Nazis, ther Strehle dem Buch gegeben; die Journa- nen im Stalag und im Arbeitseinsatz unter- in Moosburg ein riesiges Kriegsgefange- und so gab und gibt es Listen und Karteien listin und Kunsthistorikerin Christine Föß- sucht und mit denen in anderen Lagern ver- nenlager, das Stalag VII A. Unter den etwa genug, um im Grunde jedes Einzelschick- meier hat die umfassenden Bilddokumen- glichen. Dass daraus der Hauptteil des 80 cioo Kriegsgefangenen bei Kriegsende sal klären zu können. Die Sisyphusarbeit, te beigetragen, die auch in der Ausstellung Buchs geworden ist, ist der akribischen Re- waren auch 11 000 sowjetische. Sie hatten die sich der pensionierte Gymnasiallehrer nun noch bis 23. März in der Aula der Volks- cherchearbeit Reithers und von Elke Ab- besonders zu leiden gehabt, denn die Nazi- Karl Rausch aufgetan hat, bestand „nur" hochschule zu sehen sind. stiens zu verdanken, die sich nicht nur auf Ideologie bezeichnete die „Bolschewisten" darin, unermüdlich diese Listen aufzuspü- Der Historiker und Jurist Dominik Reit- das Stadtarchiv beschränkten, sondern als Untermenschen. Ihr Schicksal hat nun ren. Bis in KGB-Aufzeichnungen wurde her bestreitet allein 160 der insgesamt vielfältige Außenkontakte knüpften — un- die Verantwortlichen des Vereins Stalag Rausch fündig. Ein ansprechendes Gesicht über 300 Seiten des Buches. Er hat die Le- ter anderem mit dem Verband Deutsche Moosburg zur Herausgabe eines Buches hat der Stalag-Vereinsvorsitzende Gün- bensumstände der sowjetischen Gefange- Kriegsgräberfürsorge, der Gedenkstätte mit dem Titel „Auf den Spuren verlorener Flossenbürg und mit dem Historiker Rein- Identitäten" veranlasst. Es wurde am hard Otto, der viele Abhandlungen über Samstag bei einem Festakt in der Volks- hochschule vorgestellt. Vier Konsuln und Erich Irlstorfer verspricht Generalkonsuln aus ehemaligen Sowjet- staaten waren zu Gast, der Seniorenchor jeder Schule im Landkreis „DOM" aus Landshut und russische Mu- ein Exemplar des Buches sik- und Gesangskünstler aus München. Kriegsgefangenenlager geschrieben hat Die Idee zu dem Buch und sich nun bei dem Festakt in einem um- stammt von dem früheren fassenden Vortrag mit dem Lager in Moos- burg, dem Schicksal von dessen Insassen Bürgermeister Herbert Franz und den Lehren für die Zukunft beschäftig- te. „Auf den Spuren verlorener Identitä- Die Idee zu einer Veranstaltung, die sich ten" ist für Otto ein Meisterwerk. mit Leben, Leiden und auch Sterben sowje- Der CSU-Bundestagsabgeordnete Erich tischer Kriegsgefangener im damaligen Irlstorfer bekam nach seinem Grußwort Stammlager der Deutschen Wehrmacht viel Applaus, als er versprach, für jede Stalag VII A beschäftigte, hatte der Ehren- Schule im Landkreis Freising ein Exem- vorsitzende des Vereins Stalag Moosburg, plar des Buchs zu spendieren. Es ist beim Herbert Franz, Moosburger Bürgermeister Verein, im Buchhandel und sogar als von 1978 bis 1984 gehabt. Aus seiner Idee E-Book erhältlich. Moosburgs Bürgermeis- ist ein umfassendes Buch geworden, das terin Anita Meinelt, die in ihrem Grußwort sich erfolgreich bemüht, aus den sowjeti- auch auf die Bedeutung des Stalag für die schen Kriegsgefangenen aus dem Stalag nachfolgende Entwicklung der Stadt Moos- VII A mit ihren eindeutigen Erkennungs- Zur Buchvorstellung haben sich die Beteiligten (von links) Dominik Reither, Elke Ab- burg verwies, nannte es „höchst professio- nummern wieder Menschen mit Gesicht stiens, Christine Feißmeier, Karl Rausch und Günther Strehle bei einem Festakt in nell", „hervorragend" und Emotionen we- und Identität zu machen. Moosburg getroffen. FOTO: EINFELDT ckend. KARL-HEINZ JESSENSKY
ÿþ12.3.20 Stalag-Verein präsentiert aufwendig recherchiertes Blich 1 Moosburg 18 Merkur.de Lokales Freising \ Moosburg Stalag-Verein präsentiert aufwendig recherchiertes BUch Auf den Spuren verlorener Id entitäten: (v. 1.) Dominik Reither, Elke Abstiens, Christine Rillmeier, Karl Rausch und Günther Strehle haben lange für ihr Buch über das Moosburger Kriegsgefangenenlager recherchiert. C) Bauer upoi f v g+ I! Aktualisiert: 12.03.18 -10:02 STALAG-VEREIN PRÄSENTIERT AUFWENDIGE DOKUMENTATION Russische Kriegsgefangene in Moosburg: Ein Buch, das wütend macht Seit Jahren engagiert sich der Verein Stalag Moosburg, die Erinnerung an das Kriegsgefangenenlager lebendig zu halten. Jetzt hat man einen neuen Höhepunkt in der Arbeit erreicht: Im Rahmen einer Gedenkfeier haben die Mitglieder das Buch „Auf den Spuren verlorener Identitäten" vorgestellt. Moosburg— Das Buch ist das Ergebnis eines mehrmonatigen Projekts, das der Stalag-Verein auf die Beine gestellt hat. Darin zusammengetragen und aufbereitet sind die Schicksale sowjetischer Kriegsgefangener, die einen Großteil der Lagerinsassen ausmachten, und über die es auch eine Sonderstellung gab. Keine angenehme, wie man im Vortrag des Historikers Reinhard Otto im Rahmen der Buchpräsentation erfahren konnte. Russische Gefangene seien erheblich schlechter behandelt worden als andere, wurden sie doch als gefährliche Bolschewisten eingestuft. Was das für die Gefangenen bedeutete, erfährt man in dem neuen Buch. Nicht anonym und distanziert, sondern ganz nah, ganz persönlich. Aus Nummern werden Namen, und Namen bekommen dort Gesichter und Geschichten. Was das mit dem Leser macht, beschrieb Moosburgs Bürgermeisterin Anita Meinelt in ihrer Ansprache. „Das Buch weckt Emotionen." Wut käme da zum Beispiel auf angesichts des menschenverachtenden Verhaltens, das einem beim Lesen vor Augen geführt wird. https://www.merkur.de/lokales/freising/moosburg-ort29088/stalag-verein-praesentiert-aufwendig-recherchiertes-buch-9682899.html 1/4
13.3.2018 Stalag-Verein präsentiert aufwendig recherchiertes BUch 1 Moosburg Genau darum geht es dem Verein: die Vergangenheit lebendig zu halten, um die gleichen Fehler künftig zu verhindern. Das sah auch Bundestagsabgeordneter Erich Irlstorfer so. „Sie leisten einen wichtigen Beitrag zur deutschen Erinnerungskultur", lobte er und richtete den Blick auf aktuelle politische Entwicklungen, „die nicht auf die leichte Schulter genommen werden dürfen". Um auch nachfolgenden Generationen an die Vergangenheit erinnern zu können, wird er jeder Schule im Landkreis ein Exemplar des Buches stiften. Übrigens hat sich der Verein auch unter Historikern einen Namen gemacht mit dem Werk über Stalag VII A. Laut des Historikers Otto hätten viele seiner Kollegen schon lange ein Werk über das Moosburger Lager herbeigesehnt, war es doch mit insgesamt rund 200 000 Gefangenen eines der größten des Deutschen Reiches. Vor rund einem Jahr startete der Verein das Projekt, dessen Abschluss nun die Dokumentation aller Recherche-Ergebnisse in Buchform ist. Vorausgegangen waren dem zahlreiche Ausstellungen und Vorträge zum Thema. Die Idee für das Gesamtprojekt hatte der heutige Ehrenvorsitzende Herbert Franz, und Karl Rausch gab schließlich die Initialzündung, die berührenden Ergebnisse für die Öffentlichkeit zu dokumentieren und aufzubereiten. Vereinsvorsitzender Günther Strehle betonte, dass es wichtig sei, die Folgen von Krieg in den Köpfen zu behalten. Er war es auch, der die Entstehung des Buches koordiniert hatte und für das Layout verantwortlich zeichnet. Einen wissenschaftlichen Beitrag lieferte der Historiker Dominik Reither. Die Recherchearbeit, die weit über das Moosburger Stadtarchiv hinausging, lag vor allem in den Händen von Elke Abstiens. Karl Rausch brachte zudem die Idee ein, die Ergebnisse auch in Form eines Dokumentarfilms zu veröffentlichen. Die Moosburger Journalistin und Kunsthistorikerin Christine Fößmeier fügte der wissenschaftlichen Perspektive eine emotionale hinzu. Sie war es auch, die nach der Buchpräsentation eine Führung durch die Ausstellung gab, die begleitend in der Vhs zu sehen ist. Dort bekommt man einen Eindruck vom Inhalt des Buches, erfährt aber auch alles über die aufwendige Recherche. Gut zu wissen Die Ausstellung ist noch bis 23. März zu den Öffnungszeiten der Vhs zu sehen. Claudia Bauer
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