Bibliothekskonzerte Raiding 2022 - Programm Almanach

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Bibliothekskonzerte Raiding 2022 - Programm Almanach
Bibliothekskonzerte
Raiding 2022
Programm Almanach
Bibliothekskonzerte Raiding 2022 - Programm Almanach
Bibliothekskonzerte Raiding 2022 - Programm Almanach
Bibliothekskonzerte Raiding
                      Musik hören, verstehen, genießen
                      Neben einem Bösendorfer Konzertflügel besitzt der
                      Liszt-Verein wertvolle historische Instrumente, die in der
                      Bibliothek des Liszt Zentrums Aufstellung gefunden
                      haben: eine barocke Orgel aus dem 18. Jahrhundert, ein
                      Tafelklavier aus dem frühen 19. Jahrhundert, einen von
                      Liszt selbst gespielten Érard-Konzertflügel von 1850 und
                      eine Phonola, einen Klavierautomaten, der auf seinen
                      140 „Meisterrollen“ Konzertaufführungen um 1900 wieder
                      lebendig werden lässt.

                      Diese Instrumente erklingen nun in den
                      Bibliothekskonzerten gespielt von hervorragenden
                      jungen Künstlerinnen und Künstlern!

Gemeinsame Veranstaltung
des Franz Liszt- Verein Raiding
und der Liszt- Akademie.
Bibliothekskonzerte Raiding 2022 - Programm Almanach
22. Jänner 2022 | 15 Uhr

Univ. Prof. Klaus Aringer präsentiert

Poetische Sprache –
Liszts „sprechende“ Klaviermusik
      Shuri Soga spielt Werke von Franz Liszt.

      Franz Liszt: Sonetto 104 del Petrarca (aus „Années de pélerinage“/ Italie S 161)
      Franz Schubert/Franz Liszt: Auf dem Wasser zu singen D 774
      Franz Schubert/Franz Liszt: Der Doppelgänger D 957
      (Liedtranskription aus „Schwanengesang“)
      Franz Schubert/Franz Liszt: Der Atlas D 957
      (Liedtranskription aus „Schwanengesang“)
      Franz Liszt: Ètudes d`exécution transcendante, Nr. 11 „Harmonies du soir“
      Franz Liszt: Polonaise Nr. 1 c-Moll S 223 („Polonaise melancolique“)
Bibliothekskonzerte Raiding 2022 - Programm Almanach
Shuri Soga
Klavier
             Shuri Soga wurde 1999 in Osaka (Japan) geboren. Mit dem
             Klavierspiel begann er im Alter von vier Jahren, seine ersten
             Lehrer waren Yumiko Kaneko und Prof. Tomoyuki Tori. 2015
             übersiedelte er nach Wien, wo er den Klavierunterricht bei
             Prof. Elizabeth Dvorak Weisshaar fortsetzte. Kurse besuchte
             er bei Prof. Christopher Hinterhuber und Prof. Gottlieb
             Wallisch. 2016 unternahm er eine Konzerttour durch Asien
             (Japan, China, Macao, Taiwan und Singapore) und wurde
             zu einem Konzert an der Estonian Academy of Music and
             Theatre eingeladen.
             2017 gewann er den 3. Preis beim Macao International
             Piano Competition und 2019 den 3. Preis (bei nicht
             vergebenem 1. und 2. Preis) in der Alterskategorie 5 beim
             6. Internationalen Béla Bartók-Klavierwettbewerb in Graz.
             Er trat bereits mehrere Male im Gläsernen Saal des Wiener
             Musikvereins sowie im Wiener Konzerthaus auf, wo den
             neuen Steinway-Flügel mit Aufnahmesystem “Spirio”
             präsentierte.
             Seit 2018 studiert er Hauptfach Klavier bei Univ.Prof. Peter
             Józsa an der Universität für Musik und darstellende Kunst
             Graz am Institut Oberschützen.

                                           In Zusammenarbeit
                                           mit der
                                           Kunstuniversität
                                           Graz /Institut
                                           Oberschützen
Bibliothekskonzerte Raiding 2022 - Programm Almanach
19. Februar 2022 | 15 Uhr

MMag. Ines Schüttengruber präsentiert

„Orgel, Tafelklavier & Erard-Flügel“
     Die historischen Instrumente des Liszt Vereins mit Werken von
     Händel, Bach, Haydn, Schubert, Chéminade, C. Schumann, F. Liszt
     und J. Brahms

     Sophie Druml | Violine und Clavier
     Ines Schüttengruber | Orgel und Clavier

     Die Orgel von 1770

     G. F. Händel (1685-1759): Sonate in F-Dur, HWV 370
     Adagio - Allegro - Largo - Allegro, Violine & Orgel
     J. S. Bach (1685-1750): Sarabande und Gigue aus der Partita in d-Moll,
     BWV 1004, Violine solo
     J. S. Bach: Sonate A-Dur, BWV 1015
     Andante - Allegro assai - Andante un poco - Presto, Violine & Orgel

     Das Tafelklavier von 1815

     Joseph Haydn (1732-1809): Il maestro e lo scolare, Hob XVIIa:1, 4händig
     Franz Schubert (1797-1828): Impromptu op. 90/2, Es-Dur

     Der Erard-Flügel von 1850

     Cécile Chaminade (1857-1944): aus: 6 Pièces romantiques, Op. 55, 4händig
     1. Primavera
     3. Idylle arabe
     4. Sérénade d‘automne
     Clara Schumann (1819-1896): aus: 3 Präludium und Fuge, op. 16/2, B-Dur
     Franz Liszt (1811-1886): Mephisto Walzer, Nr. 1
     Johannes Brahms (1833-1897): Walzer As-Dur, op. 39/15, 4händig
Bibliothekskonzerte Raiding 2022 - Programm Almanach
Sophie Druml
Violine & Clavier
                    Die „Mittelbayerische Zeitung“ bezeichnet die junge Geigerin
                    und Pianistin Sophie Druml als „Ausnahmetalent, die das
                    Publikum durch ihre technischen und gestalterischen
                    Fähigkeiten     beeindruckt.“    Ihre   Konzertfachstudien
                    absolviert sie bei Christopher Hinterhuber, Jacques Rouvier
                    und Benjamin Schmid.
                    Beeindruckend die lange Liste der Auftritte der
                    „Jeunesse Start Up!-Künstlerin“ an vier Kontinenten
                    sowie Auszeichnungen welche die junge Wienerin
                    bereits erringen konnte. Welttournee mit TwoSet Violin
                    und Hilary Hahn. Die Österreichische Nationalbank stellt
                    Sophie die Violine „Jean-Baptiste Vuillaume, Paris 1858, ex
                    Applebaum“ zur Verfügung.

                                     Ines
                                     Schüttengruber
                                     & Sophie Druml
                                     (v.l.n.r.)

Ines Schüttengruber
Orgel & Clavier
                    unterrichtet an der mdw am Institut für Konzertfach
                    Klavier. Studien (IGP Master und Konzertfach) in Klavier,
                    Orgel, Cembalo und Clavichord in Wien und Amsterdam.
                    Sie ist als Solistin und Kammermusikerin im In- und
                    Ausland unterwegs, spielt zahlreiche Uraufführungen.
                    Künstlerische Leiterin der Sommerkonzerte im Stift Melk
                    im August seit 2013. Anerkennungspreis des Landes
                    Niederösterreich, 2017.
                    2022 erscheinen drei neue CDs auf historischen Clavieren
                    aus den Sammlungen des Landes Burgenland sowie
                    der Esterhazy in Eisenstadt, außerdem eine CD in der
                    Sammlung alte Musikinstrumente in der Neuen Burg
                    Wien. | www.inesschuettengruber.com
Bibliothekskonzerte Raiding 2022 - Programm Almanach
19. März 2022 | 15 Uhr

Univ. Prof. Brett Leighton präsentiert

„Bach und seine Lehrer!“
      Werke von Johann Sebastian Bach und Dieterich Buxtehude

      Brett Leighton | Orgel und Cembalo
      Elizabeth Rumsey | Viola da Gamba

      J. S. Bach (1685-1750): Sonate g-moll für Viola da gamba und obligates
      Cembalo, BWV 1029 | Vivace - Adagio - Allegro
      Dieterich Buxtehude (1637-1707): Präludium g-moll für Orgel, BuxWV 163
      J. S. Bach: Sonate D-Dur für Viola da Gamba und obligates Cembalo,
      BWV 1028 | Adagio - Allegro - Andante - Allegro
      Dieterich Buxtehude: Toccata G-Dur für Orgel, BuxWV 165
      J. S. Bach: Sonate G-Dur für Viola da Gamba und obligates Cembalo,
      BWV 1027 | Adagio - Allegro ma non tanto - Andante - Allegro moderato

Elizabeth Rumsey
Viola da Gamba
                  Elizabeth Rumsey begann ihre musikalische Ausbildung
                  am Conservatorium of Music in Sydney. Dort erlangte sie
                  im Fach Blockflöte ein Hochschuldiplom und kam zum
                  ersten Mal mit der Gambe in Kontakt. Nach ihrem Ab-
                  schluss in Sydney zog sie nach Europa, um ihre Studien an
                  der Schola Cantorum Basiliensis weiterzuführen. Ihr Studi-
                  um schloss sie mit einem Diplom in der Aufführungspraxis
                  des Mittelalters mit Auszeichnung ab. Als Spezialistin für
                  die Musik des 15. und 16. Jahrhunderts gilt ihre besonde-
                  re Vorliebe der Ensemble- und Kammermusik speziell für
                  Gambe, und sie ist Teil des Leitungsteams der Konzertreihe
                  ReRenaissance Basel. Sie tritt mit verschiedenen Gamben-
                  Consorts auf und spielt Diskant- und Bassgambe sowie
                  Lirone. Darüber hinaus arbeitet sie mit verschiedenen En-
                  sembles in Europa und Australien und ist auf zahlreichen
                  CD- und Rundfunkaufnahmen zu hören. Freude bereitet
                  ihr weiterhin das hochbarocke Repertoire der Cantaten
                  und Passionen zu Weihnachten und Ostern, sowie zeitge-
                  nössische Neukompositionen für historische Instrumente.
Bibliothekskonzerte Raiding 2022 - Programm Almanach
Brett Leighton
Cembalo
          Brett Leighton stammt aus Sydney, Australien und ist seit
          2017 Wahlburgenländer. 1994-2020 leitete er eine Klasse
          für Orgel, Cembalo und Kammermusik an der Anton
          Bruckner Privatuniversität, Linz. Seine eigene Ausbildung
          erhielt er am Conservatorium seiner Heimatstad, sowie
          an der Musikhochschule Wien, an der Schola Cantorum
          Basiliensis (Klasse Jean-Claude Zehnder) und am Sweelinck
          Conservatorium, Amsterdam.
          Er gilt als anerkannter Fachmann für das Spiel an
          historischen Tasteninstrumenten, geniesst in ganz
          Europa, wie auch in Japan, den USA und Australien
          eine rege Konzerttätigkeit als Organist, Cembalist
          und Generalbaßspieler. Er ist Verfasser von Artikeln in
          diversen Fachzeitschriften zur Aufführungspraxis älterer
          Tastenmusik und Juror bei mehreren internationalen
          Orgelwettbewerben.
          Künstlerische Zusammenarbeit mit Ensembles wie
          Contrapunctus, Pacific Rim, Ensemble 415 und van Eyck
          Projekt, u.a. Seit vielen Jahren konzertiert er mit der
          Barockviolinistin Annegret Siedel zusammen.
          Auch hat er viele Ur- und Erstaufführungen moderner
          Werke für oder mit Orgel gespielt. Sein Repertoire erstreckt
          sich also von den frühesten Tastentabulaturen bis zur
          Orgelmusik unserer Zeit.

                 Elizabeth Rumsey
                 Brett Leighton
                 (v.l.n.r.)
Bibliothekskonzerte Raiding 2022 - Programm Almanach
23. April 2022 | 15 Uhr

Univ. Prof. Martin Haselböck präsentiert

„Die Phonola –
eine Erfolgsgeschichte“
      Ein Phonolakonzert mit Werken von Liszt, Chopin und Johann Strauss
      gespielt von Pianistinnen und Pianisten des 19. Jahrhunderts (Eugène
      d’Albert, Sophie Menter, u. a.)

      Wolfgang Karner | Phonolist

      Die Phonola, ein Musikautomat, der durch einen komplizierten Mechanis-
      mus die Aufnahme und Wiedergabe des Klavierspiels berühmter Inter-
      preten ermöglicht, war die Attraktion des beginnenden 20. Jahrhunderts.
      Große Pianisten, Schüler und Schülerinnen von Liszt spielten die Bravour-
      stücke des romantischen Repertoires ein und machen es heute möglich, ihr
      Spiel wie von Geisterhand produziert auf einem Konzertflügel zu hören. Aus
      den 140 in Raiding vorhandenen „Meisterrollen“ haben wir ein beeindru-
      ckendes Konzertprogramm mit einer Auswahl von höchstvirtuosen Klavier-
      werken vorbereitet.
Wolfgang Karner
Phonolist
            Wolfgang Karner, der als „Phonolist“ die Werke wieder
            zum Klingen bringen wird, ist auf vielfältige Weise mit
            dem historischen Instrumentarium in Raiding verbunden.
            Als Orgelbauer zeichnet er für die Restaurierung der
            Raidinger Barockorgel verantwortlich, restauriert gerade
            die Liszt-Organ, die 2022 vorgestellt werden soll und
            konnte auch die vorgestellte Phonola wieder spielbar
            machen. Als ausgebildeter Flötist und Pianist hat er sich
            intensiv mit Musikautomaten und ihrem Repertoire
            auseinandergesetzt und gilt inzwischen als Spezialist auch
            auf diesem Gebiet
21. Mai 2022 | 15 Uhr

Univ. Prof. Christopher Hinterhuber präsentiert

Alexander de Bie auf den
historischen Instrumenten
des Liszt Vereins
      Die historischen Instrumente des Liszt Vereins – Orgel, Erard-Flügel,
      Bösendorfer – mit Werken von Sweelinck, Bach und Liszt

      Alexander de Bie | Orgel & Clavier

      Jan Pieterszoon Sweelinck (1562-1621):
      Variationen über „Mein junges Leben hat ein End“, SwWV 324

      Der Erard-Flügel

      J. S. Bach (1685-1750): Präludium und Fuge h-Moll, BWV 544 transkribiert für
      Klavier von Franz Liszt
      Franz Liszt (1811-1886): A la Chapelle Sixtine, S 461

      Bösendorfer Flügel

      Franz Liszt: Dante-Sonata
      Après une lecture de Dante - Fantasia quasi Sonata
Alexander de Bie
Orgel & Clavier
                  Alexander de Bie, geboren 2001 in Amsterdam, Niederlande,
                  war schon als dreijähriges Kind fasziniert von den
                  Instrumenten Orgel und Klavier. Als Fünfjähriger bekam
                  er Klavierunterricht von seinem Vater Jack de Bie. Später
                  hat er sein Klavierstudium fortgesetzt bei Nino Gvetadze
                  in der Jung-Talent-Klasse des Conservatoriums von
                  Amsterdam. Seit 2008 bekam er auch Orgelunterricht von
                  Jos van der Kooy in de Jung-Talent-Klasse des Königlichen
                  Conservatoriums Den Haag.
                  Seit Oktober 2020 studiert Alexander de Bie Konzertfach
                  Orgel bei Prof. Martin Haselböck und Konzertfach Klavier
                  bei Prof. Christopher Hinterhuber an der “Universität für
                  Musik und darstellende Kunst Wien“ (mdw).
                  Neben seiner internationalen Konzerttätigkeit u.a.
                  Concertgebouw Amsterdam, Muziekgebouw aan ´t IJ
                  Amsterdam, St. Bavo Haarlem (Müller Orgel), St.Jans-
                  Kathedrale in den Bosch, Laurenskirche Rotterdam, Grote
                  Kerk Breda, St. Quintinuskathedraal Hasselt (Belgien),
                  Jesuitenkirche Wien, feiert Alexander auch regelmäßig
                  Wettbewerbserfolge,     zuletzt    beim   Internationalen-
                  Gottfried-Silbermann-Orgelwettbewerb 2021.
                  2021 debütierte Alexander mit der 6. Symphonie von
                  Vierne in der Internationalen Konzertreihe “Riesen-Orgel-
                  Konzerte” im Wiener Stephansdom.

                  In Zusammenarbeit
                  mit der Universität
                  für Musik und
                  Darstellende Kunst
                  Wien (mdw)
Die historischen Instrumente
            Der Liszt Verein Raiding besitzt einige bedeutende
            historische Tasteninstrumente, die in der Bibliothek zu
            besichtigen, aber auch in Konzerten im Liszt Zentrum
            regelmäßig zu hören sind. Das Engagement des Vereins und
            seines Obmanns Prof. Manfred Fuchs macht es möglich,
            Sammlungen und Instrumentarium der interessierten
            Öffentlichkeit zugänglich zu machen und sie intensiv für
            die wissenschaftliche Arbeit, für Musikvermittlung und
            Konzerte zu nutzen.

Die Phonola
            Mittels eines komplizierten Mechanismus konnte ab 1900
            das Spiel berühmter PianistInnen aufgezeichnet, auf
            perforierten Papierrollen („Meisterrollen“) gespeichert
            und mittels einer Phonola abgespielt werden. Vor einen
            Flügel geschoben, spielen die mechanischen Finger
            dieses Musikautomaten wie von Geisterhand bewegt,
            Werke des großen romantischen Repertoires. Der die
            Bälge tretende „Phonolist“ kann Tempo und Lautstärke im
            Detail beeinflussen, die Interpretation ist jedoch ganz jene
            der großen Künstler der Vergangenheit. Martin Haselböck
            hat dem Liszt Verein eine Phonola mit 140 Musikrollen als
            Dauerleihgabe zur Verfügung gestellt. „Phonolakonzerte“
            sollen diese vergangene Klangwelt auch in Raiding
            wiedererstehen lassen.

Die Orgel
            Die historische Orgel wurde um 1770 für die Kirche in
            Raiding erbaut, 1812 erneuert und sicher auch mehrfach
            von Franz Liszt selbst gespielt. Beim Abriss der alten
            Kirche wurde sie ins Liszt Museum übertragen, 2019 von
            Orgelbaumeister Wolfgang Karner restauriert und danach
            in der Bibliothek aufgestellt. Mit seinen fünf Registern, der
            sogenannten kurzen Oktave und seinem klaren Klangbild
            ist das Instrument ein wunderbares Beispiel für den
            pannonischen Orgelbau zur Zeit Joseph Haydns.
Der Erard Flügel
           Schon früh wurde die berühmte Klavierbaufirma Erard
           auf den jungen Klaviervirtuosen Franz Liszt aufmerksam.
           1824 schloss sie einen Exklusivvertrag mit dem 13-jährigen
           „Master Liszt“, der ihn für Konzerttourneen auf Erard
           Klavieren verpflichtete. Der im Besitz des Liszt Vereins
           befindliche Erard Flügel wurden 1850 erbaut, wurde von
           Liszt selbst in einem Konzert in Liège 1861 gespielt und
           vom Liszt Verein angekauft und nach Raiding gebracht.
           Auf ihm erklingt die Musik Liszts und seiner Zeitgenossen
           im authentischen Klangbild.

Das Tafelklavier
           Zu Beginn des 19. Jahrhunderts waren
           Tafelklaviere als Vorläufer des Pianinos
           die kleinen Exemplare des neuartigen
           Hammerklaviers.        Von      England
           ausgehend eroberten sie alsbald den
           europäischen Markt und durften in
           keinem gehobenen Haushalt fehlen.
           Das Instrument des Liszt Vereins
           wurde 1815 von „Broadwood & Sons“
           in London gebaut. Franz Liszt selbst
           besaß mehrere Instrumente dieser
           Klavierbauer. Der seidige Ton des
           Hammerklaviers eignet sich perfekt
           für Kammermusik, Liedbegleitung
           und frühromantische Musik bis
           Schubert und Mendelssohn.

Der Bösendorfer Flügel
           Lange vor Fertigstellung des neuen Konzertsaals in
           Raiding veranstaltete der Liszt Verein Konzerte im Festsaal
           des Gasthofs Drescher.
           Für diese Konzerte wurde 1980 ein eben fertiggestellter
           Konzertflügel der Firma Bösendorfer zur Verfügung
           gestellt, der heute ebenfalls in der Bibliothek seinen Platz
           gefunden hat. Der Vergleich dieses modernen Klaviers mit
           den historischen Instrumenten gibt gute Einblicke in die
           Entwicklung des Klavierbaus von der Romantik bis heute.
Die Liszt Akademie widmet sich der künstlerischen, wissenschaftlichen
und kulturvermittelnden Erschließung des Schaffens von Franz Liszt.
Sie wird getragen von den beiden Musikuniversitäten Wien und Graz in
Verbindung mit Universitäten und Hochschulen des In- und Auslandes
und einer Arbeitsgemeinschaft mit dem Liszt-Verein in Raiding.

Leitung
Univ. Prof. Dr. Klaus Aringer
Univ. Prof. Dr. h.c. Martin Haselböck

Universität für Musik und darstellende Kunst Wien/Institut 3 und 8
Univ.-Prof. Dr. Markus Grassl, Sen.Lect. Dr. Patrick Boenke,
Univ.-Prof. Mag. Johannes Ebenbauer
Kunstuniversität Graz / Institut Oberschützen
Univ.-Prof. Dr. Klaus Aringer
Privatdozent Mag. Hermann Ebner
Liszt-Verein Raiding
Prof. Manfred Fuchs, Bgm. Mag. Markus Landauer

Kooperationspartner:
Universität Wien / Institut für Musikwissenschaft
Prof. Dr. Michele Calella
Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar / Institut für Kirchenmusik
Prof. Martin Sturm
TU-Berlin / Fachgebiet Audiokommunikation
Prof. Dr. Stefan Weinzierl
Ferenc Liszt Musikuniversität Budapest
Prof. Dr. Balasz Szabó
Königliches Konservatorium / Musikhochschule Antwerpen
Prof. Dr. Joris Verdin
Hochschule für Musik und Theater Hamburg
Prof. Hubert Rutkowski
Universität der Künste Berlin
Prof. Gottlieb Wallisch
Joseph Haydn-Konservatorium Eisenstadt
Direktor Prof. Tibor Nemeth
Fondazione Istituto Liszt di Bologna
Dr. Mariateresa Storino
Land Burgenland
Dr. Martin Czernin
Liszt Festival Raiding
Mag. Johannes Kutrowatz
Kartenbestellung
  Karten sind persönlich, telefonisch oder per e-mail erhältlich im

  Gemeindeamt Raiding
  Franz Liszt- Platz 1
  7332 Raiding
  Tel +43 (0)2619 7442
  E-mail: post@raiding.bgld.gv.at

  Einzelkartenpreise:

  für Mitglieder                     € 15.-
  für Nichtmitglieder                € 25.-
  Jugendliche bis 18 Jahre           € 15.-
  Kinder unter 14 Jahre              freier Eintritt

  Freie Platzwahl

  Der Besuch der Konzerte ist nur mit einem gültigen 2G-Nachweis möglich.

                                               Mitglied werden!
  Der Franz Liszt-Verein Raiding ist mit seinen derzeit            Unsere Bankverbindung:
  450 Mitgliedern der größte Liszt-Verein weltweit.
                                                                   Raika Ritzing/Raiding
  Der Mitgliedsbeitrag (derzeit € 25,00) und Ihre Spende           IBAN:
  sind nicht nur die finanzielle Grundlage des Vereines,           AT 58 3301 0000 0230 0358
  sondern ermöglichen das Erbe von Franz Liszt zu                  BIC: RLBBAT2E010
  erhalten, aufzuarbeiten und allen Interessierten nahe
                                                                   Eine Beitrittserklärung
  zu bringen. Zahlreiche Aktivitäten und die ständige              finden Sie unter www.
  Erweiterung der umfangreichen Sammlung des                       lisztverein.at/liszt-verein/
  Franz Liszt-Vereins werden so unterstützt.                       mitgliedschaft
Impressum
Herausgeber: Franz Liszt-Verein Raiding
Die österreichische Liszt Gesellschaft
Franz Liszt-Platz 1, 7321 Raiding
Tel.: +43 (0) 2619-7472 | e-mail: franz@lisztverein.at
www.lisztverein.at
Redaktion: Karolina Ellinger
Grafische Umsetzung: Anna Faber – Grafik & Design
Abbildungen: shutterstock/ Zephyr_p (Cover); Kinga Janiszewski (S. 5); Nicole Heiling (S. 4 + 17)
Unser Gastronom Laszlo Kovacs freut sich, Sie im neuen
Restaurant im Gemeindezentrum begrüßen zu dürfen!

Montag und Dienstag
Ruhetag

Mittwoch - Samstag
von 10:00 bis 22:00 Uhr

Sonntag und Feiertag
von 10:00 bis 20:00 Uhr

Franz Liszt Platz 1
7321 Raiding

Telefon: 0699 12345743
Restaurant: 02619 20577

www.lisztambach.at
www.lisztverein.at
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