Erstes Halbjahr 2019 Status des Windenergieausbaus an Land in Deutschland - Im Auftrag von
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Status des Windenergieausbaus an Land in Deutschland – Erstes Halbjahr 2019 Inhalt Netto- und Brutto-Zubau............................................................................................................................................................. 3 Durchschnittliche Anlagenkonfiguration................................................................................................................................ 4 Abbau und Repowering ................................................................................................................................................................ 5 Regionale Verteilung des Windenergiezubaus .................................................................................................................... 6 Regionale Verteilung des kumulierten Gesamtbestands ................................................................................................. 7 Regionale Verteilung der Zuschläge in den Ausschreibungen ...................................................................................... 8 Gebots- und Zuschlagswerte in den Ausschreibungen .................................................................................................... 9 Genehmigte Projekte und zukünftige Ausschreibungsrunden ....................................................................................10 Monatliche Stromerzeugung und Marktwerte...................................................................................................................11 Hinweise Die Daten ab dem Jahr 2012 wurden mittels Abfragen bei Branchenakteuren erhoben sowie durch weitere Recherchen ermittelt. Als Datengrundlage für die Jahre 1992 - 2011 dienen Analysen des DEWI. Bei den Angaben in Text und Abbildungen handelt es sich teilweise um gerundete Werte. Bei ihrer Addition kann es daher zu geringen Abweichungen von den Gesamtwerten kommen. Die kumulierten Daten können aufgrund einer unvollständigen Rückbauerfassung überschätzt werden. Auswertungen, die auf abweichenden Quellen (z. B. Marktstammdatenregister) beruhen, weisen einen abweichenden Datenstand auf. Foto Titelseite © Nordex SE Kontakt Deutsche WindGuard GmbH Oldenburger Straße 65 26316 Varel Telefon 04451 9515 0 Telefax 04451 9515 29 E-Mail info@windguard.de URL http://www.windguard.de/
Status des Windenergieausbaus an Land in Deutschland – Erstes Halbjahr 2019 Netto- und Brutto-Zubau Im ersten Halbjahr 2019 wurden in Deutschland Status des Windenergieausbaus an Land an Land 86 Windenergieanlagen (WEA) errichtet. Leistung Anzahl Dies entspricht einem Brutto-Zubau in Höhe von Brutto-Zubau 287 MW 86 WEA 287 MW und stellt den geringsten Zubau in 1. Halbj. 2019 Entwicklung einem Halbjahr seit Einführung des Erneuerbare- davon Repowering 41 MW 12 WEA Energien-Gesetzes (EEG) im Jahr 2000 dar. Der Abbau (inkl. sich bereits im letzten Jahr ankündigende Nachmeldungen) 56 MW 51 WEA (unverbindlich) Rückgang nach den Rekordjahren von 2014 bis Netto-Zubau 231 MW 35 WEA 2017 setzt sich damit deutlich fort. Verglichen mit den ersten sechs Monaten des Vorjahres ist der 30.06.2019 Kumuliert Kumulierter WEA- Zubau um 82% gesunken. Bestand 53.161 MW 29.248 WEA Unter Berücksichtigung eines Rückbaus von (unverbindlich) 51 WEA mit einer Gesamtleistung von 56 MW ergibt sich für das erste Halbjahr 2019 ein Netto- Zubau von 231 MW. Der erfasste kumulierte Anlagenbestand steigt damit zum 30. Juni 2019 auf 29.248 WEA mit einer Gesamtleistung von 53.161 MW. 6 GW 60 GW 5 GW 50 GW Jährlicher Zu- und Rückbau 4 GW 40 GW Kumulierter Bestand 3 GW 30 GW 2 GW 20 GW 1 GW 10 GW 0 GW 0 GW -1 GW -10 GW Kumulierte Leistung (Neuprojekte) Kumulierte Leistung (Repowering) Jährlich zurückgebaute Leistung Jährlich installierte Leistung (Neuprojekte) Jährlich installierte Leistung (Repowering) Jährliche Entwicklung der Windenergieleistung an Land in Deutschland 3
Status des Windenergieausbaus an Land in Deutschland – Erstes Halbjahr 2019 Durchschnittliche Anlagenkonfiguration Die durchschnittliche Anlagenkonfiguration der Die Bandbreite der in Deutschland zum Einsatz neu installierten Windenergieanlagen wird durch kommenden Anlagenkonfigurationen ist sehr die Parameter Nennleistung, Rotordurchmesser, groß. Im Box-Plot-Diagramm (unten) werden die Nabenhöhe und spezifische Flächenleistung Maximal- und Minimalwerte sowie die Quartile beschrieben. Dabei ergibt sich die spezifische dargestellt. Flächenleistung aus der Nennleistung im Verhältnis zur überstrichenen Rotorfläche. Durchschnittliche Anlagenkonfiguration Die durchschnittlichen Werte der Anlagenleistung Durchschnittliche Zubau Veränderung und des Rotordurchmessers steigen gegenüber Konfiguration 1. Halbj. 2019 zum Vorjahr dem Vorjahr um 3% an, während die mittlere Anlagenleistung 3.337 kW 3% Nabenhöhe beinahe unverändert bleibt. Rotordurchmesser 122 m 3% Die spezifische Flächenleistung ist im Mittel gesunken, da die Steigerung der Rotorflächen Nabenhöhe 133 m 0% stärker ist als die Steigerung der Nennleistung. Spezifische 292 W/m² -4% Flächenleistung 5 MW 250 m 500 W/m² Ø 3.337 kW Ø 122 m Ø 133 m Ø 292 W/m² 4 MW 200 m 400 W/m² 3 MW 150 m 300 W/m² 2 MW 100 m 200 W/m² 1 MW 50 m 100 W/m² 0 MW 0m 0 W/m² Nennleistung Rotordurchmesser Nabenhöhe Spezifische Flächenleistung 25% - 50% 50% - 75% Ⱶ Minimum/Maximum Spektrum der Kennwerte der Anlagenkonfiguration neu installierter Windenergieanlagen 4
Status des Windenergieausbaus an Land in Deutschland – Erstes Halbjahr 2019 Abbau und Repowering Im Verlauf des ersten Halbjahres 2019 wurde ein Stand der Technik ersetzt, da der Flächenbedarf Rückbau von 51 Windenergieanlagen mit einer der zumeist deutlich höheren und mit größeren Gesamtleistung von 56 MW erfasst. Während ein Rotordurchmessern versehenen neuen Anlagen Teil der Anlagen ersatzlos zurückgebaut wird, größer ist, als der der Altanlagen. Dennoch werden die übrigen im Rahmen von Repowering können die Repoweringanlagen höhere Energie- durch neue Anlagen ersetzt. Die zwölf im ersten erträge erzielen als die alten, zurückgebauten Halbjahr 2019 errichteten Repoweringanlagen Windenergieanlagen. verfügen über eine Leistung von insgesamt Bei der Erfassung des Rückbaus wurden sowohl 41 MW. Damit ist die im Rahmen des die Nachmeldungen aus dem Vorjahr als auch Repowerings neu installierte Leistung gegenüber die in den Registern der Bundesnetzagentur dem Vorjahr zwar deutlich gesunken, der Anteil veröffentlichten Stilllegungen berücksichtigt. Die des Repowerings am Brutto-Zubau hält sich Identifizierung der in der Vergangenheit jedoch beinahe auf dem in den vergangenen zurückgebauten Windenergieanlagen unterliegt Jahren beobachteten Niveau. einer erhöhten Unsicherheit und bleibt In Repowering-Projekten wird häufig eine entsprechend trotz der Erfassung von Vielzahl kleiner und leistungsschwacher Anlagen Nachmeldungen unvollständig. durch eine geringere Anzahl an Anlagen auf dem 1.200 MW 30% 1.000 MW 25% 800 MW 20% Repowering und Rückbau 600 MW 15% Repoweringanteil 400 MW 10% 200 MW 5% 0 MW 0% -200 MW -5% -400 MW -10% -600 MW -15% Jährlich zurückgebaute Leistung Jährlich installierte Leistung (Repowering) Repowering-Anteil am jährlichen Brutto-Zubau Entwicklung der jährlich und anteilig im Rahmen von Repowering-Projekten installierten sowie abgebauten Leistung 5
Status des Windenergieausbaus an Land in Deutschland – Erstes Halbjahr 2019 Regionale Verteilung des Windenergiezubaus Standortdifferenzierte Vergütungselemente ermöglichten in Deutschland einen Windenergiezubau bis ins tiefere Binnenland hinein. In Abhängigkeit verschiedener Faktoren (z. B. Verfügbarkeit von Flächen, landespolitische Entscheidungen) verläuft der Zubau in den Bundesländern jedoch nicht stetig. Im ersten Halbjahr 2019 setzt sich, auch bedingt durch den insgesamt niedrigen Zubau, kein Land eindeutig an die Spitze. Nur in Rheinland-Pfalz, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt, Nordrhein- Brutto-Zubau - 1. Halbj. 2019 Westfalen und Mecklenburg-Vorpommern ≥ 40 MW wurden mehr als zehn Anlagen errichtet – dies ≥ 30 MW und < 40 MW ≥ 20 MW und < 30 MW spiegelt den insgesamt niedrigen Zubau wider. ≥ 10 MW und < 20 MW Durch die geringe Anlagenanzahl ist die mittlere > 0 MW und < 10 MW kein Zubau Anlagenkonfiguration auf Länderebene sehr durch einzelne Projekte beeinflusst und lässt wenig Schlussfolgerungen hinsichtlich der regionalen Technologieentwicklung zu. Regionale Verteilung des Brutto-Zubaus Windenergiezubau (brutto) und durchschnittliche Anlagenkonfiguration der Neuinstallationen in den Bundesländern Brutto-Zubau im Durchschnittliche Anlagenkonfiguration ersten Halbjahr 2019 der neu installierten Anlagen Anteil am Rotor- Spezifische Zubau Zubau Brutto- Anlagen- Naben- Rang Bundesland durch- Flächen- Leistung Anzahl Leistungs- leistung höhe messer leistung zubau 1 Rheinland-Pfalz 49 MW 15 WEA 16,9% 3.237 kW 120 m 139 m 292 W/m² 2 Niedersachsen 47 MW 14 WEA 16,2% 3.325 kW 120 m 136 m 296 W/m² 3 Sachsen-Anhalt 43 MW 12 WEA 15,1% 3.615 kW 137 m 130 m 247 W/m² 4 Nordrhein-Westfalen 42 MW 14 WEA 14,7% 3.018 kW 110 m 128 m 324 W/m² Mecklenburg- 5 42 MW 11 WEA 14,5% 3.773 kW 121 m 139 m 333 W/m² Vorpommern 6 Sachsen 28 MW 8 WEA 9,8% 3.525 kW 128 m 135 m 273 W/m² 7 Brandenburg 25 MW 8 WEA 8,6% 3.103 kW 120 m 122 m 277 W/m² 8 Schleswig-Holstein 5 MW 2 WEA 1,7% 2.500 kW 108 m 96 m 272 W/m² 9 Thüringen 3 MW 1 WEA 1,2% 3.450 kW 136 m 166 m 237 W/m² 10 Baden-Württemberg 3 MW 1 WEA 1,1% 3.300 kW 126 m 137 m 265 W/m² Bayern 0 MW 0 WEA 0,0% Hessen 0 MW 0 WEA 0,0% Saarland 0 MW 0 WEA 0,0% Bremen 0 MW 0 WEA 0,0% Hamburg 0 MW 0 WEA 0,0% Berlin 0 MW 0 WEA 0,0% Deutschland 287 MW 86 WEA 3.337 kW 122 m 133 m 292 W/m² 6
Status des Windenergieausbaus an Land in Deutschland – Erstes Halbjahr 2019 Regionale Verteilung des kumulierten Gesamtbestands Der kumulierte Anlagenbestand verteilt sich deutschlandweit über alle Bundesländer und Regionen. In Niedersachsen ist absolut der größte Anlagenbestand und die höchste installierte Leistung zu finden, doch bezogen auf die Landesfläche ist der Bestand in Schleswig- Holstein am größten. In den küstennahen Bundesländern im Norden sind etwa 41% der gesamten Leistung installiert, die Bundesländer im mittleren Teil Deutschlands vereinen ca. 43% Bestand - 1. Halbj. 2019 der kumulierten Leistung und auf die südlichen ≥ 9 GW Bundesländer entfällt ein Anteil von etwa 15% ≥ 8 GW und < 9 GW ≥ 7 GW und < 8 GW der Gesamtleistung. ≥ 6 GW und < 7 GW Aufgrund der vermutlich unvollständigen ≥ 5 GW und < 6 GW ≥ 4 GW und < 5 GW Erfassung des Rückbaus sowie unterschiedlicher ≥ 3 GW und < 4 GW Definitions- und Zählsystematiken unter- ≥ 2 GW und < 3 GW ≥ 1 GW und < 2 GW scheiden sich die in der Statistik erfassten Daten < 1 GW von anderen Veröffentlichungen. Langfristig wird die Statistik-Erhebung mit dem Marktstamm- Regionale Verteilung der kumulierten Leistung datenregister (MaStR) synchronisiert. Kumulierte Leistung und Anlagenanzahl in den Bundesländern Kumulierter Anlagenbestand (30.06.2019) Kumulierte Leistung Kumulierte Anzahl Länder- Länder- Region Bundesland Statistik MaStR* Statistik MaStR* angabe** angabe** Niedersachsen 11.205 MW 11.179 MW 6.311 WEA 6.135 WEA Schleswig-Holstein 6.967 MW 6.751 MW 6.564 MW 3.661 WEA 3.296 WEA 2.966 WEA Norden Mecklenburg-Vorpommern 3.404 MW 3.312 MW 1.924 WEA 1.842 WEA Bremen 198 MW 201 MW 91 WEA 92 WEA Hamburg 128 MW 122 MW 65 WEA 71 WEA Brandenburg 7.105 MW 7.049 MW 3.825 WEA 3.799 WEA Nordrhein-Westfalen 5.814 MW 5.747 MW 3.738 WEA 3.400 WEA Sachsen-Anhalt 5.163 MW 5.162 MW 2.863 WEA 2.872 WEA Mitte Hessen 2.197 MW 2.120 MW 1.155 WEA 956 WEA Thüringen 1.570 MW 1.646 MW 859 WEA 910 WEA Sachsen 1.254 MW 1.225 MW 904 WEA 943 WEA Berlin 12 MW 12 MW 4 WEA 10 WEA Rheinland-Pfalz 3.628 MW 3.560 MW 1.758 WEA 1.673 WEA Süden Bayern 2.514 MW 2.525 MW 1.160 WEA 1.219 WEA Baden-Württemberg 1.528 MW 1.585 MW 723 WEA 752 WEA Saarland 476 MW 488 MW 207 WEA 202 WEA 53.161 MW 52.685 MW 29.248 WEA 28.172 WEA * Anlagenbestand (incl. Kleinanlagen) gemäß statistisch relevanter in Betrieb befindlicher Anlagen laut Marktstammdatenregister (MaStR) ** Genehmigungspflichtige Bestandsanlagen gemäß LLUR Schleswig-Holstein 7
Status des Windenergieausbaus an Land in Deutschland – Erstes Halbjahr 2019 Regionale Verteilung der Zuschläge in den Ausschreibungen Im ersten Halbjahr 2019 wurden zwei Ausschrei- bungsrunden für Windenergie an Land und eine gemeinsame Ausschreibung für Wind und PV durchgeführt. Die technologiespezifischen Aus- schreibungsrunden im ersten Halbjahr 2019 waren unterzeichnet. Der in den beiden Runden zusammen ausgeschriebenen Leistung von 1.350 MW stehen daher nur bezuschlagte Gebote in Höhe von 746 MW gegenüber. In der gemeinsamen Ausschreibung konnte kein Wind- Projekt einen Zuschlag erlangen. Zuschlagsvolumen - 1. Halbj. 2019 ≥ 200 MW Die größte Kapazität wurde in den bisherigen ≥ 175 MW und < 200 MW Runden des Jahres 2019 an Projekte aus ≥ 150 MW und < 175 MW ≥ 125 MW und < 150 MW Niedersachsen vergeben. Auch Bieter aus Nord- ≥ 100 MW und < 125 MW rhein-Westfalen und Brandenburg waren mit ≥ 75 MW und < 100 MW ≥ 50 MW und < 75 MW Geboten im dreistelligen MW-Bereich erfolgreich. ≥ 25 MW und < 50 MW > 0 MW und < 25 MW Abgesehen von den Stadtstaaten beteiligte sich kein Zuschlag aus jedem Land zumindest ein Bieter erfolgreich. Regionale Verteilung des Zuschlagsvolumens auf die Bundesländer (Datenbasis: BNetzA) 200 MW 150 MW Zuschlagsvolumen 100 MW 50 MW 0 MW Zuschlagsvolumen: Runde 19-1 Runde 19-2 Regionale Verteilung des Zuschlagsvolumens auf die Bundesländer und Ausschreibungsrunden (Datenbasis: BNetzA) 8
Status des Windenergieausbaus an Land in Deutschland – Erstes Halbjahr 2019 Gebots- und Zuschlagswerte in den Ausschreibungen In den Ausschreibungen für Windenergie an Land Windenergieanlagen deutlich reduziert. Der erhalten die Bieter einen Zuschlag, die den mengengewichtete mittlere Zuschlagswert der geringsten Gebotswert für ein Projekt am ersten beiden Ausschreibungsrunden des Jahres Referenzstandort abgeben. Handelt es sich dabei 2019 liegt bei 6,11 bzw. 6,13 ct/kWh und somit um Bürgerenergiegesellschaften (BEG), wird der jeweils nur knapp unter dem zulässigen Gebotswert nach dem Einheitspreisverfahren Höchstwert. Dies weist darauf hin, dass die korrigiert und der zuzuordnende Zuschlagswert Teilnehmer ihre Gebote aufgrund des fehlenden entspricht dem jeweils höchsten bezuschlagten Wettbewerbs am Höchstwert ausrichten konnten. Gebotswert. Bei regulären Projekten ohne Die anzulegenden Werte, die für die zu Bürgerbeteiligung nach EEG entspricht der erwartenden Erlöse je Kilowattstunde der Gebotswert dem Zuschlagswert. Die möglichen bezuschlagten Anlagen ausschlaggebend sind, Gebotswerte werden durch einen Maximalwert resultieren aus der Anpassung der begrenzt, der für das Jahr von der Zuschlagswerte mit Hilfe der standortspezifischen Bundesnetzagentur (BNetzA) festgesetzt wurde Korrekturfaktoren. Dabei gilt: Verfügt das Projekt und 2019 bei 6,2 ct/kWh liegt. über einen höheren Energieertrag als den Seit 2018 ist zur Teilnahme eine Genehmigung Referenzertrag, wird der Zuschlagswert nach nach Bundesimmissionsschutzgesetz (BImSchG) unten korrigiert; wird ein geringerer erforderlich, die Umsetzungsfristen sind somit Energieertrag erzielt, liegt der anzulegende Wert verkürzt und das Feld der teilnahmeberechtigten über dem Zuschlagswert. Mengengewichteter mittlerer Zuschlagswert Bandbreite der Zuschlagswerte Ⱶ Bandbreite der Gebotswerte 7 ct/kWh 6 ct/kWh Gebots- und Zuschlagswerte 5 ct/kWh 4 ct/kWh 3 ct/kWh 2 ct/kWh 1 ct/kWh 0 ct/kWh Runde 17-1 Runde 17-2 Runde 17-3 Runde 18-1 Runde 18-2 Runde 18-3 Runde 18-4 Runde 19-1 Runde 19-2 Mai Aug Nov Feb Mai Aug Okt Feb Mai 2017 2018 1. Halbj. 2019 Hauptsächlich BEG-Projekte ohne Nur Projekte mit BImSchG-Genehmigung BImSchG-Genehmigung (30 bzw. 24 Monate Realisierungsfrist) (54 Monate Realisierungsfrist) Entwicklung der Zuschlagswerte für Windenergie an Land in Deutschland (Datenbasis: BNetzA) 9
Status des Windenergieausbaus an Land in Deutschland – Erstes Halbjahr 2019 Genehmigte Projekte und zukünftige Ausschreibungsrunden Im Jahr 2018 wurden durch Festlegung von Jan Sonderausschreibungen die Ausschreibungs- Mrz volumina in den Jahren 2019 bis 2021 für die Mai Windenergie an Land deutlich erhöht. Parallel 2017 Jul Genehmigungszeitpunkt finden die gemeinsamen Ausschreibungen mit Sep PV statt, in denen jedoch bisher keine WEA Nov bezuschlagt wurde. Auch waren die ersten Jan technologiespezifischen Ausschreibungsrunden Mrz in 2019 unterzeichnet. Die Genehmigungs- Mai 2018 erteilung verläuft wie bereits 2017 und 2018 auf Jul niedrigem Niveau. 502 MW der bisher für das Sep erste Halbjahr 2019 gemeldeten Genehmigungen Nov wurden von der BNetzA als statistisch relevant Jan 1. Halbj. gekennzeichnet. In den insgesamt von Betreibern Mrz 2019 gemeldeten 759 MW sind z. B. einige Doppel- Mai meldungen enthalten. 0 MW 100 MW 200 MW 300 MW Da viele der genehmigten Anlagen bereits Genehmigte Leistung bezuschlagt wurden, sind zukünftig weitere Gemäß MaStR (alle Betreibermeldungen) unterzeichnete Ausschreibungsrunden möglich. Gemäß MaStR (statistisch relevant) Die nicht bezuschlagten Volumina des Jahres Gemäß AnlReg 1/19 2019 werden auf das Jahr 2022 übertragen. Monatliche Genehmigungsmenge seit 2017 1.400 MW 1.200 MW 1.000 MW Ausschreibungsvolumen 800 MW 600 MW 400 MW 200 MW 0 MW Jan Mai Jan Mai Jan Mai Jan Mai Sep Nov Sep Nov Sep Nov Sep Nov Jul Jul Jul Jul Mrz Mrz Mrz Mrz 2019 2020 2021 2022 An Wind vergebenes Volumen Ausschreibung Wind an Land Gemeinsame Ausschreibungen Nicht bezuschlagtes Volumen An PV vergebenes Volumen Bisher zu übertragenes Volumen Ausschreibungsvolumen 2019 bis 2022 (gemäß EEG) 10
Status des Windenergieausbaus an Land in Deutschland – Erstes Halbjahr 2019 Monatliche Stromerzeugung und Marktwerte Im ersten Halbjahr 2019 erzeugten die 6 ct/kWh Windenergieanlagen an Land in Deutschland Marktwert Windenergie an Land gemäß den Hochrechnungsdaten der 5 ct/kWh Übertragungsnetzbetreiber 57,8 TWh Strom. Damit liegt die bisherige Erzeugung im Halbjahr 4 ct/kWh etwa 20% über dem Halbjahreswert 2018. Dies ist insbesondere auf die Windverhältnisse in den 3 ct/kWh Monaten Februar und März zurückzuführen, in 2 ct/kWh denen 2019 deutlich mehr eingespeist wurde als im Jahr zuvor. 1 ct/kWh Die durchschnittlichen Strommarkt-Erlöse je Kilowattstunde für Windenergie an Land 0 ct/kWh (Monats-Marktwerte) lagen im ersten Halbjahr Sep Nov Sep Nov Jan Jan Mai Mai Jul Mrz Jul Mrz 2019 zwischen 2,2 ct/kWh (Juni) und 3,8 ct/kWh 2. Halbj. 2018 1. Halbj. (Januar). Gegenüber dem Vorjahr ist der 2017 2019 durchschnittliche mengengewichtete Marktwert Vorjahre 1. Halbj. 2019 im ersten Halbjahr 2019 um 14% von 3,7 ct/kWh auf 3,2 ct/kWh gesunken. Monats-Marktwerte für Windenergie an Land (Datenbasis: Netztransparenz) 20 TWh 100 TWh Kumulierte Erzeugung Windenergie an Land 18 TWh 90 TWh Erzeugung Windenergie an Land 16 TWh 80 TWh 14 TWh 70 TWh 12 TWh 60 TWh 10 TWh 50 TWh 8 TWh 40 TWh 6 TWh 30 TWh 4 TWh 20 TWh 2 TWh 10 TWh 0 TWh 0 TWh Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Monatliche Erzeugung 1. Halbj. 2019 Monatliche Erzeugung 2018 Kumulierte Erzeugung 1. Halbj. 2019 Kumulierte Erzeugung 2018 Stromerzeugung aus Windenergieanlagen an Land (Datenbasis: Netztransparenz Hochrechnungsdaten) 11
Über die Deutsche WindGuard Im komplexen Energiemarkt steht die Deutsche WindGuard für unabhängige, herstellerneutrale Beratung und umfangreiche wissenschaftliche, technische und operative Leistungen im Bereich Windenergie. Durch das breite Leistungsspektrum entstehen umfangreiche Synergieeffekte. Ob Due Diligence, Marktanalyse, Vertragsberatung oder Machbarkeitsstudie: In alle Dienstleistungen fließen Expertise und Knowhow der gesamten WindGuard- Gruppe ein. Die halbjährliche Ausbaustatistik erstellt die Deutsche WindGuard seit 2012. Über den Bundesverband WindEnergie e.V. (BWE) Als Mitglied im Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE) vertritt der BWE mit seinen über 20.000 Mitgliedern die gesamte Windenergiebranche. Gemeinsam sorgen die im deutschen Maschinenbau verankerte Zulieferer- und Herstellerindustrie, Projektierer, spezialisierte Rechtsanwälte, die Finanzbranche sowie Unternehmen aus den Bereichen Logistik, Bau, Service/Wartung sowie Speichertechnologien, Stromhändler, Netzbetreiber und Energieversorger dafür, dass der BWE zu allen Fragen rund um die Windenergie erster Ansprechpartner für Politik und Wirtschaft, Wissenschaft und Medien ist. Über VDMA Power Systems VDMA Power Systems ist ein Fachverband des Verbandes Deutscher Maschinen- und Anlagenbau VDMA. Der Fachverband vertritt im In- und Ausland die Interessen der Hersteller von Windenergie- und Wasserkraftanlagen, Brennstoffzellen, Gas-/Dampfturbinen und -anlagen sowie Motorenanlagen. Für sie alle dient VDMA Power Systems als Informations- und Kommunikationsplattform für alle Themen der Branchen wie Energiepolitik, Gesetzgebung, Marktanalysen, Messen, Normung, Standardisierung sowie Presse- und Öffentlichkeitsarbeit.
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