ES GILT DAS GESPROCHENE WORT! - Stadtwerke Köln GmbH

 
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ES GILT DAS GESPROCHENE WORT!

Bilanzpressekonferenz 2020 der Stadtwerke Köln GmbH
am 29. Juni 2021

Statement Herr Dr. Dieter Steinkamp, Vorsitzender der Geschäftsführung
Statement Herr Timo von Lepel, Geschäftsführung
Statement Frau Stefanie Haaks, Geschäftsführung

Statement Herr Dr. Steinkamp
Folie 1: Titel
Guten Tag meine Damen und Herren,
auch von meiner Seite herzlich willkommen.
Das Geschäftsjahr 2020 war trotz der Corona-Pandemie für den Stadtwerke Köln Konzern
insgesamt ein gutes Geschäftsjahr. Das werden wir Ihnen in einem Überblick gleich zeigen –
wenngleich es in der Betroffenheit zwischen den Konzerngesellschaften große Unterschiede
gibt.
Die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Pandemie sind auch
an uns nicht spurlos vorüber gegangen. Aber wir haben – bis auf die KölnBäder – unsere
Daseinseins-Vorsorge-Leistungen auch während der harten Lockdown-Phase jederzeit
sicher erbracht: von der Energie- und Trinkwasserversorgung über den ÖPNV bis zur
Abfallentsorgung.
Unsere Mitarbeiter, insbesondere die, die in kritischen Infrastrukturbereichen den operativen
Betrieb sicherstellen, haben dabei ganz Arbeit geleistet.
Meine Damen und Herren, wir erläutern Ihnen heute anhand der Geschäftszahlen, wie
zuverlässig und erfolgreich wir im vergangenen Geschäftsjahr unsere Dienstleistungen und
Angebote erbracht haben. Darüber hinaus möchten wir Sie auch darüber informieren, was
wir aktuell machen, um die Attraktivität unserer Angebote zu erhöhen.
Die Notwendigkeit des Klima- und Umweltschutzes, nachhaltige und urbane Mobilität und
Logistik, eine zukunftsfähige Stadtentwicklung und zeitgemäßes Wohnen, konsequente
Kreislaufwirtschaft und Digitalisierung beschäftigen uns als kommunale Unternehmen der
Daseinsvorsorge schon seit langem.
Sie merken bereits – diese Stichworte skizzieren zugleich wesentliche Zielsetzungen, die
auch im politischen Raum als Top-Themen behandelt werden.
Wir arbeiten längst an Themen und Projekten, die auf diese politischen Zielsetzungen
einzahlen. Wir werden Ihnen daher heute auch dazu berichten.
Aber kommen wir zunächst zu unserem Jahresergebnis.

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Folie 2: Jahresergebnis der Stadtwerke Köln GmbH
Die Umsatzerlöse des Konzerns (ohne Energiesteuer) lagen im Geschäftsjahr 2020 bei rund
5,4 Mrd. €. Gegenüber dem Vorjahr ist dies ein Rückgang in Höhe von rund 109 Mio. € bzw.
knapp 2 %.
Zum größten Teil ist dieser Rückgang auf den Bereich des ÖPNV zurückzuführen, der
gegenüber dem Vorjahr coronabedingt mit deutlichen Fahrgastrückgängen ein Minus von 16
% verzeichnete. Ebenfalls durch Corona sanken die Umsätze der KölnBäder drastisch um
fast 40 %.
Beide Unternehmen konnten aber aus dem ÖPNV-Rettungsfonds und über Kurzarbeitergeld
durch staatliche Hilfen gestützt werden. So war es möglich, die Ergebnisverschlechterung
hier begrenzt zu halten.
Für die Ergebnisabführung an unsere Eigentümerin, die Stadt Köln, ist der Abschluss der
SWK GmbH relevant. Darin bündeln sich die Gewinnabführungen beziehungs-weise
Verlustübernahmen der Konzerngesellschaften.
Die SWK erzielte 2020 einen Jahresüberschuss von 67,5 Mio. €. Damit konnte das
Planergebnis um rund 13,3 Mio. € übertroffen werden, wenn auch das sehr gute
Vorjahresergebnis noch um 6,5 Mio. € oder 8,8 % höher war.
Wesentliche positive Beiträge dazu lieferte die GEW Köln mit RheinEnergie, NetCologne und
BRUNATA. Über Plan schnitten auch die Gesellschaften HGK, AWB und AVG ab, während
die KVB und die KölnBäder wie gesagt ihr Planergebnis nicht erreichen konnten. Aus dem
Jahresüberschuss werden rund 17,1 Mio. € in die Gewinnrücklagen eingestellt.
Der danach verbleibende Bilanzgewinn von 50,4 Mio. € wird an die Gesellschafterin Stadt
Köln ausgeschüttet.

Folie 3: Wertschöpfung für die Stadt Köln
Die gesamte Wertschöpfung des SWK-Konzerns für die Stadt Köln lag 2020 aber wesentlich
höher, bei gut 280 Mio. €.
Hier zeigen wir neben dem Jahresüberschuss die weiteren wirtschaftlichen Effekte aus Sicht
der Stadt.
Dazu zählt die Konzessionsabgabe der RheinEnergie für den Betrieb ihrer Netze auf
öffentlichem Grund, die Gewerbesteuer, sowie die innerhalb des Konzerns bereits erfolgte
Verlustabdeckung für KVB und KölnBäder.

Folie 4: Investitionen im Stadtwerke Köln Konzern
Die Investitionen erreichten im zurückliegenden Geschäftsjahr rund 654 Mio. €. Das bedeutet
gegenüber 2019 einen kräftigen Anstieg von rund 289 Mio. €.
Im Geschäftsfeld Energie und Wasser erreichte das Investitionsvolumen eine Höhe von
insgesamt rund 159 Mio. € (Vorjahr rund 147 Mio. €). Der Schwerpunkt der
Investitionstätigkeit lag auf der Erhaltung und Erweiterung der bestehenden
Versorgungsanlagen für Strom, Gas, Wasser und Wärme.
 Bei der HGK prägte der Erwerb der Shipping-Gesellschaften 2020 die Investitionshöhe im
Geschäftsfeld Hafenumschlag und Güterverkehr. Mit rund 224 Mio. € übertrafen sie den
Wert des Vorjahres (44 Mio. €) um ein Vielfaches. Weitere Investitionen flossen
insbesondere in den Erhalt und Ausbau der Schienennetzinfrastruktur, die Errichtung des
KLV-Terminals im Kölner Norden und einen Grundstückskauf im Industriepark Nord.
Im Geschäftsfeld ÖPNV war die Investitionstätigkeit mit rund 161 Mio. € nahezu doppelt so
hoch wie im Vorjahr (rund 82 Mio. €). Der Hauptteil des Investitionsvolumens entfiel auf die
Stadtbahnen und die Stellplatzerweiterung in der Hauptwerkstatt in Köln-Weidenpesch sowie
das Projekt ITCS, das künftige Fahrgastinformationssystem der KVB. Einen deutlichen
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Anstieg verzeichneten die Investitionen im Bereich Omnibus – für Elektrobusse und die
dazugehörige Ladeinfrastruktur sowie für die bereits für 2019 erwarteten Dieselbusse.
Die NetCologne investierte rund 43 Mio. €, eine Zunahme um 3 Mio. € gegenüber 2019,
vorrangig für das FTTB- und Umlandnetz, die G.fast-DSLAMs, das Breitbandkabelnetz sowie
das DSL-Equipment.
Im Geschäftsfeld Abfallentsorgung und -verwertung lagen die Investitionstätigkeiten in 2020
auf einer Höhe von rund 50 Mio. € (Vorjahr: rund 39 Mio. €). Beim neuen Betriebshof der
AWB in der Christian-Sünner-Straße sowie im Fuhrpark.
Bei der AVG Köln und ihren Beteiligungen standen der Weiterbau der Vergärungsanlage im
Vordergrund.
16 Mio. € wurden in den sonstigen Geschäftsfeldern investiert.

Folie 5: GEW Köln AG
Kommen wir zurück zur Jahresbilanz.
Ich starte hier nun mit der Darstellung der GEW Köln AG.
Folie 6: Kennzahlen der GEW Köln AG
2020 betrug das Unternehmensergebnis der GEW Köln 169,2 Mio. € gegenüber 165,5 Mio. €
im Vorjahr, das ist eine leichte Steigerung um 3,7 Mio. €.
Den in absoluter Höhe mit Abstand wichtigsten Ergebnisbeitrag der GEW lieferte, wie
gewohnt, die RheinEnergie mit 132 Mio. €. Der abgeführte Gewinn lag um 10 Mio. € höher
als im Vorjahr.
Auch die NetCologne blickt grundsätzlich mit einem Jahresüberschuss in Höhe von 8,1 Mio.
€ auf ein erfolgreiches operatives Geschäftsjahr 2020 zurück und konnte sich in einem
starken Wettbewerbsumfeld gut behaupten. Um dies weiterhin zu gewährleisten, verzichtete
die GEW auf eine Gewinnausschüttung und stärkt damit die Investitionstätigkeit beim
weiteren Netzausbau.
Mein Kollege, Herr von Lepel, wird Ihnen gleich mehr zur Entwicklung seines Unternehmens
berichten.
Bei BRUNATA-METRONA verlief das abgelaufene Geschäftsjahr ebenfalls wieder sehr
positiv. Das Unternehmen konnte die Kundenbasis erneut ausbauen. Die starke regionale
Präsenz und die damit verbundene Konzentration auf die Qualität der Vor-Ort-Betreuung
zahlen sich aus.
Das Ergebnis blieb mit 28,7 Mio. € gegenüber dem Vorjahr im Wesentlichen stabil.
Das Beteiligungsergebnis der Stadtwerke Düsseldorf lag 2020 bei 13,7 Mio. € und damit
leicht unter dem Vorjahresniveau.

Folie 7: RheinEnergie AG
Meine Damen und Herren, werfen wir nun einen genaueren Blick auf die RheinEnergie.
Hoher Wettbewerbsdruck und eine weiter fortschreitende Diversifikation von Anbietern und
Angeboten kennzeichnen das Marktumfeld der RheinEnergie nach wie vor. Gleiches gilt für
den rasanten Wandel von Arbeitsabläufen und Prozessen.
Im vergangenen Jahr standen für die RheinEnergie, als einem der wichtigsten Betreiber
kritischer Infrastrukturen noch die Herausforderungen infolge der Corona-Pandemie im
Zentrum.

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Folie 8: Kennzahlen der RheinEnergie AG
Die RheinEnergie hat insgesamt wieder ein gutes Unternehmensergebnis vorgelegt, das
nach Steuern 170,1 Mio. € (Vorjahr: 148,1 Mio. €) erreicht.Davon erhält die GEW Köln als
Mehrheitsgesellschafterin 132,3 Mio. €. An den Gesellschafter Westenergie gehen
30,3 Mio. € (Vorjahr 25,4 Mio. €). 7,5 Mio. € (Vorjahr 0 Mio. €) wurden den Gewinnrücklagen
zugeführt.
Die Entwicklung in den einzelnen Sparten entnehmen Sie bitte dem Chart. Für die
rückläufige Verbrauchsentwicklung vor allem im Sonder- und Geschäftskundenbereich sind
die gesamt-wirtschaftlichen und sektoralen Auswirkungen der Corona-Pandemie
verantwortlich.
Hinzu kam im Wärmemarkt eine vergleichsweise milde Witterung.

Folie 9: Energie- und Klimawende
Meine Damen und Herren,
die „Energiewende“, das ist ein Begriff, den wir seit Jahrzehnten mit Leben erfüllen, denn als
breit aufgestelltes Stadtwerk mit einem Komplettportfolio von Erzeugung, Verteilung,
Vertrieb, Energiedienstleistung und Contracting steht Nachhaltigkeit bei uns an erster Stelle.
Ich nenne Ihnen nur eine kurze Auswahl unserer bisherigen Meilensteine:
   •   Der Aufbau unserer Kraft-Wärme-Wirtschaft zur gleichzeitigen Wärme- und
       Stromerzeugung.
   •   Die Ablösung veralteter und klimaschädlicher Eigenerzeugungs-anlagen in der Kölner
       Industrie durch effiziente Anlagen bei uns und durch zentrale Bereitstellung der
       Energie.
   •   Contracting- und Energiedienstleistungsangebote mit immer stärkerem Einsatz auch
       von Bio-Erdgas und anderen nachhaltigen Energieträgern.
   •   Rund 375 Mio. € sind in Erneuerbare Energieanlagen investiert. Dafür haben wir
       107 Windanlagen und 26 Photovoltaikanlagen mit einer Gesamtleistung von rund
       208 MW gekauft oder errichtet. Und wir können die Kapazität mit zwei weiteren
       Photovoltaikanlagen in Herman (19 MW) und Lärz-Rechlin (49 MW), auf deren
       Baugenehmigung wir derzeit warten, auf 267 MW erhöhen.
   •   Ein Pilotprojekt zur Wasserstoffbeimischung ins Gasnetz im Rhein-Erft-Kreis
       zusammen mit unseren Partnerunternehmen GVG und RNG.
   •   Eine aktive Mitwirkung beim Aufbau eines Wasserstoff-Hubs in Rostock, wobei unser
       dortiger Kraftwerksstandort auf Sicht zu einer großen Wasserstoffproduktionsanlage
       werden soll.
Die RheinEnergie stellt sich ihrer unternehmerischen und gesellschaftlichen Verantwortung
in Sachen Klimaschutz. Dazu hatten wir im letzten Jahr erstmalig eine Roadmap zur
Dekarbonisierung unserer Produkte und Leistungen vorgestellt.
Wir stehen als Gesellschaft hier unter wachsendem Druck. In Köln haben wir es bekanntlich
seit einem Jahr mit einer Bürgerinitiative zu tun, die sich zum Ziel gesetzt hat, uns mit einem
Bürgerbegehren bis 2030 auf 100 % klimaneutralen Strom zu verpflichten.
Das Ziel: „Ökostrom für alle“ klingt simpel und plausibel.
Allerdings - so, wie das Bürgerbegehren formuliert ist, hat die Forderung nach einem
kurzfristigen radikalen Ausstieg aus allem, was fossil ist und verbrannt wird, weitreichende
Folgen:
Sie würde das „Aus“ für unsere Erdgas-basierte Kraft-Wärme-Kopplung bedeuten.
Die hocheffizienten und klimaschonenden Gas-und-Dampfturbinen-Heizkraftwerke der
RheinEnergie leisten einen wichtigen Beitrag zum Gelingen der Energiewende, für die
Versorgungssicherheit und die Bezahlbarkeit von Energie.
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Mit unserer Kraft-Wärme-Kopplung wird die Fernwärmeversorgung von 230.000 Menschen
in 60.000 Wohngebäuden gesichert. Wenn das Bürgerbegehren oder die zweite Stufe, der
Bürgerentscheid, durchkämen, würde auch dies auf dem Spiel stehen.
Wir führen seit März direkte Gespräche mit der Bürgerinitiative, unter Einbezug der Stadt und
teils auch der Politik und suchen einen Ausgleich der Ziele. Diese Gespräche dauern an, und
wir sind in einer entscheidenden Phase angelangt, bei der als Alternative zum
kompromisslosen Bürgerbegehren oder Bürgerentscheid eine gemeinsam erarbeitete
verbindliche Planung auf dem Weg zur Klimaneutralität in Form einer Vereinbarung stehen
soll – unter Sicherung der wirtschaftlichen Substanz der RheinEnergie. Diese Vereinbarung
könnten wir unter Beteiligung der Stadt und der politisch verantwortlichen Kräfte in Köln über
einen Ratsbeschluss verbindlich ausgestalten.
Da wir für die Dauer der Gespräche Stillschweigen zu Details vereinbart haben, sehen Sie es
mir bitte nach, dass ich Ihnen heute dazu noch nichts an Einzelheiten berichten kann. So viel
sei gesagt: Werden wir uns einig, so wird es frühere Zielpunkte für die wesentlichen
Meilensteine zur Klimaneutralität geben, auch wenn uns dies teils an wirtschaftliche und
technische Grenzen führt.

Folie 10: Verantwortung für den Klimaschutz
Die RheinEnergie steht zu ihrer Verantwortung für den Klimaschutz. Dies hat sie mit der ihrer
Roadmap für den Klimaschutz im vergangenen Jahr gezeigt. Zwischenzeitlich haben sich die
Zielwerte der EU für das Zwischenjahr 2030 verschärft, die Stadt Köln strebt die
Klimaneutralität bis 2035 nun auch an, und die Erwartungen unserer Kunden an uns
verändern sich. Auch wir verändern uns.
Um eine klimaneutrale und zugleich sichere und bezahlbare Versorgung für unsere
hochdiversifizierte und hochspezialisierte Leistungsgesellschaft zu garantieren, haben wir
unsere Konzepte und Vorhaben weiter geschärft.
Unsere Roadmap überarbeiten wir zurzeit und wir nehmen dabei auch aktuelle Impulse und
natürlich auch den Ratsbeschluss zur Klimaneutralität Kölns bis 2035 auf.
Unser eigener Anspruch ist es, Klimaneutralität – abhängig von den energiewirtschaftlichen
Rahmenbedingungen – so schnell wie möglich zu erreichen.
Auch schneller, als wir es bislang formuliert haben.
Dafür gehen wir an technologische und wirtschaftliche Grenzen.
Wir arbeiten intensiv daran, unsere Stromlieferungen seriös zu „vergrünen“. Zieljahr für die
Privat- und Gewerbekunden dabei ist ja bislang 2030. Wir wollen bereits mit Beginn des
kommenden Jahres 2022 die Lieferung mit Grünstrom für alle Kunden in diesem Segment
realisieren.
Neben einer vollständig regenerativen Stromversorgung bundesweit liegt die eigentliche
Herausforderung der Energiewende in der Transformation der Wärmeversorgung. Dazu
müssen die Energieversorger, also auch wir, genauso wie die Wohnungsbranche und die
privaten Eigenheimbesitzer ihre Wärmeinfrastruktur, ggf. auch die Gebäude selbst, anfassen
und auf die Dekarbonisierung vorbereiten. Das schließt regenerative Wärmekomponenten
ebenso ein wie den Ausbau unserer Wärmenetze, die wir jenseits der Dreißiger Jahre nicht
mehr fossil, sondern dekarbonisiert betrieben werden.
Es ist ein ehrgeiziges Ziel, und es hängt im Wesentlichen auch davon ab, wie sich der
Hochlauf und der Marktpreis der sogenannten grünen Gase entwickelt – synthetisches
klimaneutrales Methan und Wasserstoff. Wir können das nicht einfach alleine stemmen, wir
sind auf Marktentwicklungen und Technologien Dritter angewiesen. Klärschlamm wird als
Energieträger seine Rolle mitspielen, denn auch der ist in der Gesamtbilanz klimaneutral.
Wenn wir unsere Erzeugungslandschaft mit klimaneutralen Brennstoffen versorgen können,
dann ist unsere gesamte Fernwärmeversorgung mit einem Schritt klimaneutral.

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Dann leisten wir eine klimaneutrale Wärmeversorgung auch für große Einheiten im
städtischen Geschossbau. Hinzu kommen große, gewerblich genutzte Flächen.

Folie 11: Regionale Kooperation
Meine Damen und Herren, um solch anspruchsvolle Aufgaben zu lösen, haben wir die
Chance, unsere Kräfte in Zukunft noch ganz anders zu bündeln, zumal es ja im Klimaschutz
im Rheinland keine Stadt- und Ortsgrenzen gibt.
Die Aufsichtsräte von RheinEnergie, GEW Köln und Stadtwerke Köln haben heute vor einer
Woche und der Rat der Stadt Köln am vergangenen Donnerstag einen für die RheinEnergie
bedeutenden Beschluss gefasst. Es ist vielleicht der wichtigste seit der Gründung des
Unternehmens im Jahr 2002.
Vorbehaltlich der Zustimmung der kommunal- und wettbewerbsrechtlichen
Aufsichtsbehörden gehen wir zusammen mit dem e.on-Unternehmen Westenergie und
unserer gemeinsamen Tochtergesellschaft rhenag einen entscheidenden Schritt in der
energiewirtschaftlichen Kooperation im Rheinland weiter – über das bisherige regionale
Modell der RheinEnergie deutlich hinaus.

Folie 12: Regionale Kooperation stärkt kommunalen Einfluss
Meine Damen und Herren, um solch anspruchsvolle Aufgaben zu lösen, haben wir die
Chance, unsere Kräfte in Zukunft noch ganz anders zu bündeln, zumal es ja im Klimaschutz
im Rheinland keine Stadt- und Ortsgrenzen gibt.
Die Aufsichtsräte von RheinEnergie, GEW Köln und Stadtwerke Köln haben heute vor einer
Woche und der Rat der Stadt Köln am vergangenen Donnerstag einen für die RheinEnergie
bedeutenden Beschluss gefasst. Es ist vielleicht der wichtigste seit der Gründung des
Unternehmens im Jahr 2002.
Vorbehaltlich der Zustimmung der kommunal- und wettbewerbsrechtlichen
Aufsichtsbehörden gehen wir zusammen mit dem e.on-Unternehmen Westenergie und
unserer gemeinsamen Tochtergesellschaft rhenag einen entscheidenden Schritt in der
energiewirtschaftlichen Kooperation im Rheinland weiter – über das bisherige regionale
Modell der RheinEnergie deutlich hinaus.
Bis Ende Oktober wollen wir alle noch offenen Fragen rund um die Rheinlandkooperation
geklärt haben und zu Beginn des nächsten Jahres mit der neuen Struktur operativ starten.
Die Herausforderungen von Digitalisierung, Mobilität, Ausbau der Erneuerbaren, Umbau der
Netze und Versorgungssysteme, Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft, dezentraler,
perspektivisch klimaneutraler Energieversorgung sind riesig.
Mit dem neuen Verbund stellen sich Kommunen, Versorgungsunternehmen und am Ende
die Verbraucherinnen und Verbraucher im Rheinland für die Zukunft gut auf. Wir sind
überzeugt, auch die RheinEnergie wird sich in der neuen, arbeitsteiligen und fokussierten
Struktur besser entwickeln können.
Heute fand die notarielle Beurkundung der Kooperation statt.

Folie 13: moderne stadt GmbH
Meine Damen und Herren, hiermit verlasse ich nun die Berichterstattung über die
RheinEnergie und komme zur moderne stadt.
Mit der Entwicklung ihrer Stadtquartiere kümmert sich die moderne stadt um die
Wohnungsversorgung, organisiert die Entwicklung von Gewerbeflächen und übernimmt
selbst Bauträgerprojekte in ihren Quartieren.

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Die moderne stadt bekennt sich zu den Grundlagen einer nachhaltigen Stadtentwicklung:
Ihre Projekte sind ökologisch, indem sie im Rahmen der Projektentwicklung Fragen des
Umwelt- und Klimaschutzes berücksichtigen. So ist das derzeit größte Projekt, der Deutzer
Hafen, in der höchsten Klasse DGNB-zertifiziert (Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges
Bauen).
Aber auch ökonomisch, zum Beispiel hinsichtlich langfristiger Wertschöpfung sowie
zukunftsfähiger Produkte und Dienstleistungen, und nicht zuletzt sozial – etwa bei der
Umsetzung des Kooperativen Baulandmodells.
2019 schritt die Revitalisierung des Clouth-Quartiers in Köln-Nippes weiter voran: Mit dem
Bau von 77 Wohnungen einschließlich Tiefgarage wurde begonnen und weitere Baufelder an
Investoren verkauft und übergeben. Von der ursprünglichen 15 ha großen
Entwicklungsfläche stehen noch rund 1,2 ha zur Verfügung.
Ein wichtiger Meilenstein für die Umsetzung der neuen mitte porz, deren Transformation
moderne stadt ebenfalls anvertraut worden ist, war zu Jahresmitte 2019 die
Grundsteinlegung für das Haus I.
In Köln-Ehrenfeld wurden 51 Eigentumswohnungen verkauft.

Folie 14: Kennzahlen der moderne stadt
Im Jahr 2020 hat das Unternehmen einen Überschuss von rund 1,7 Mio. € erwirtschaftet.
Eines der größten Projekte der moderne stadt ist das Clouth-Quartier. Seit 2014 vermarktet
die moderne stadt die 15 ha große zuvor industriell genutzte Entwicklungsfläche in Köln-
Nippes. 2020 wurden zwei Baufelder des Clouth-Quartiers an die Investoren übergeben und
nähert sich damit der Vollendung.
Das Clouth-Quartier wurde im Rahmen der Brownfield24 & Partner Convention 2020 als
bestes kommunales Konversionsprojekt ausgezeichnet.
Meine Damen und Herren,
Hier möchte ich nun meinen Rückblick auf das abgelaufene Geschäftsjahr zunächst
beenden und an einen Kollegen Timo von Lepel übergeben, der Ihnen die Entwicklung bei
der NetCologne, unserer Unternehmen der Entsorgungswirtschaft sowie der KölnBäder
geben wird.

Statement Herr von Lepel
Folie 15: NetCologne GmbH
Meine Damen und Herren, auch ich möchte Sie herzlich zur Bilanzpressekonferenz der
Stadtwerke Köln 2021 begrüßen. Lassen Sie mich mit der Berichterstattung über der
NetCologne beginnen.
Köln hat eine hervorragende digitale Infrastruktur. Dies bestätigte 2020 die Bitkom-Studie
2020. Sie wies aus, dass unsere Stadt dank des konsequenten Glasfaserausbaus der
NetCologne heute über die beste digitale Infrastruktur Deutschlands verfügt.
Dafür hat die NetCologne auch im Jahr 2020 gearbeitet. Sie verlegte rund 1.100 km neue
Glasfaserleitungen, was einer Strecke von Köln bis Barcelona entspricht. Rund weitere
50.000 Haushalte mit Gigabit-Geschwindigkeit wurden über die eigene digitale Infrastruktur
angebunden. So erreichte die NetCologne Ende 2020 rund 1,2 Mio. Haushalte über die
eigene Glasfaser-basierte Infrastruktur.

Folie 16: Kennzahlen der NetCologne GmbH
Auch in der Region geht der Ausbau des Hochgeschwindigkeitsnetzes weiter: Erste FTTH-
Pilotprojekte sind in Pulheim und Dormagen gestartet. Nach dem Abschluss des Ausbaus
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können die erschlossenen Haushalte Surfgeschwindigkeiten bis zu 1 Gigabit pro Sekunde
nutzen.
Mit einem Plus von 23.000 Kundenanschlüssen im Festnetz- und TV-Bereich im
vergangenen Jahr bleibt die NetCologne weiterhin auf Wachstumskurs. Insgesamt sind es
441.000 Kunden-anschlüsse im Festnetz und 261.000 Anschlüsse im TV-Bereich.
Der Ausbau der digitalen Infrastruktur an den Kölner Schulen wurde ebenfalls weiter
vorangetrieben: Inzwischen verfügen alle rund 300 Schulgebäude über einen eigenen
Glasfaseranschluss und auch die vollflächige WLAN-Vernetzung ist an 250 Schulen
erfolgreich umgesetzt. Ein Drittel der Schulen ist zudem mit einem Gigabit-Anschluss für den
digitalen Unterricht ausgestattet.

Folie 17: Vorantreiben der Digitalisierung
Die Corona-Pandemie hat 2020 gezeigt, wie wichtig resiliente digitale Infrastrukturen sind.
Die verstärkte Nutzung vom Homeoffice und Homeschooling hat im vergangenen Jahr
stellenweise zur einer höheren Netzauslastung geführt. Und selbst in Spitzenzeiten hat die
NetCologne ausreichend Netzkapazitäten vorgehalten, um einen reibungslosen Betrieb zu
gewährleisten.
Die Güte der Netzqualität der NetCologne wurde 2020 in zwei unabhängigen Tests bestätigt:
Im connect Breitbandtest, der auf Messungen der Bundesnetzagentur basiert, belegte das
Unternehmen den ersten Platz und gilt als zuverlässigster Telekommunikationsanbieter.
Weiterhin schloss die NetCologne im conncet Breitband- und Festnetztest mit der Note „sehr
gut“ ab.
Das Vorantreiben der Digitalisierung hat vorrangige Bedeutung für unsere Stadt, da in
nahezu allen Lebens- und Arbeitsbereichen Effizienzen gehoben werden. Dies schont
Ressourcen und macht die Stadt lebenswerter. Digitale Infrastrukturen und Technologien
leisten so ihren Beitrag zur Nachhaltigkeit und zum Erreichen der Klimaziele.
Dafür schafft die NetCologne mit dem Ausbau der digitalen Lebensadern in Köln und in der
Region wichtige Grundlagen – in der Erde und in der Luft. Über den Ausbau des
Glasfasernetzes habe ich Ihnen bereits kurz berichtet.
Gemeinsam mit Partnern arbeitet die NetCologne aber auch für die Schaffung einer
weitergehenden smarten Infrastruktur.
Sie kümmert sich um den Aufbau und Betrieb eines stadtweiten LoRaWAN-
Kommunikationsnetzes und verwirklicht im Verbund mit Unternehmen des Stadtwerke Köln
Konzerns bereits erste Use Cases. Dazu gehören unter anderem im Rahmen eines
Pilotprojekts das Monitoring von Baustellen durch Echtzeit-Markierung und die Ableitung der
Auswirkungen auf Verkehrsgeschehen. Zudem geht es um die Messung von
Temperaturdaten an Weichenheizungen der KVB, was zu Einsparungen von Energie-
/Wartungskosten führt.
Gemeinsam mit der Stadt Köln, der SWK und weiteren Partnern kümmert sich die
NetCologne auch um den 5G-Aufbau in unserer Stadt. Man setzt auf Synergien, denn die
Stadt und die Stadtwerke können Liegenschaften und sonstige Infrastrukturen für den
Ausbau zur Verfügung stellen. Dazu gehören etwa Flächen und Gebäude der Stadt,
Glasfaser und Leerrohre der NetCologne sowie Straßenlaternen der RheinEnergie. So
können lange Abstimmungsprozesse vermieden werden.
Nach diesem kurzen Ausblick möchte ich nun zu meiner Berichterstattung über die AWB
kommen.

Folie 18: Abfallwirtschaftsbetriebe Köln GmbH
Die AWB Köln blickt trotz der Corona-Krise ebenfalls auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr
2020 zurück.
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Folie 19: Kennzahlen der AWB Köln GmbH
Der Gesamtumsatz stieg von 171,9 Mio. € auf 176,3 Mio. €. Das Unternehmensergebnis
übertraf mit 13,4 Mio. € die Planung.
Im Rahmen Haushaltsnahen Abfall- und Wertstoffsammlung war die AWB im Jahr 2020 für
rund 430.000 Entleerungen pro Woche verantwortlich.
Die entsorgte Restmüllmenge ist leicht gestiegen – von 242.200 t auf 244.600 t. Zudem
fielen rund 45.700 t Sperrgut an. Ein leichter Anstieg entgegen dem jahrelangen Trend
sinkender Abfallmengen. Wahrscheinlich eine Folge der Pandemie. Als Beispiel sind die
Wertstoff-Center zu nennen, die im Pandemie-Jahr 2020 einen immensen Zulauf
verzeichnen konnten. Durch das hohe Besucheraufkommen und die gleichzeitig
bestehenden reduzierten Annahmemöglichkeiten aufgrund der Kontaktbeschränkungen und
daraus resultierenden Wartezeiten entstand ein Unmut bei den Bürgerinnen und Bürgern,
der die AWB Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor eine schwierige Aufgabe gestellt hat.
Zur Straßenreinigung: Die AWB-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter säuberten im Jahr 2020
rund 9.210 km pro Woche, rund 450 km mehr als noch vor fünf Jahren.

Folie 20: Nutzungskonzepte für AWB-Betriebshöfe
In den vergangenen Jahren sind sämtliche Standorte der AWB an ihre Kapazitätsgrenzen
gestoßen. Um seinen Kundinnen und Kunden weiterhin ein breites Spektrum an
Dienstleistungen anbieten zu können, hat das Unternehmen im September 2020 planmäßig
ihren neuen Betriebshof für die Abfalllogistik und Stadtreinigung im rechtsrheinischen Köln
an der Christian-Sünner-Straße eröffnet.
Die AWB überarbeitet nun die Nutzungskonzepte für die anderen bestehenden Standorte.
Das zum Jahresende 2019 erworbene Betriebsgelände an der Robert-Perthel-Straße ist
2020 in das Eigentum der AWB übergegangen. Genutzt wird dieser Standort voraussichtlich
ab 2022 nach Abschluss der Übergabe und erforderlicher Umbauten.

Folie 21: AVG Köln mbH
Kommen wir zur AVG-Gruppe: Gemeinsam mit ihren Tochtergesellschaften AVG
Ressourcen, AVG Kompostierung und AVG Service hat sich die AVG Köln auch im
Geschäftsjahr 2020 gut am Abfallmarkt behauptet.
Der aufgrund der Corona-Pandemie noch im Frühjahr 2020 für den Jahresverlauf
befürchtete hohe Rückgang des Abfallaufkommens im gewerblichen Bereich ist
weitestgehend ausgeblieben.
Zwar ging das Abfallaufkommen aufgrund des ersten Lockdowns von Mitte März 2020 etwas
zurück, hat sich aber in den Folgemonaten ab Mai 2020 wieder stabilisiert.
Trotz des leichten Mengenrückgangs waren die Sortieranlagen der AVG Ressourcen wie
auch die Restmüllverbrennungsanlage gut ausgelastet. Damit trugen die stoffliche wie auch
die thermische Recyclingschiene zu dem guten Ergebnis der AVG Köln bei. Bei den
Bioabfällen und dem Grünschnitt war gegenüber dem Vorjahr eine weitere Erholung zu
verzeichnen. Die Restmüllmengen aus den privaten Haushalten lagen über dem
Vorjahresniveau.

Folie 22: Kennzahlen der AVG Köln mbH
Die Umsatzerlöse lagen mit 107,7 Mio. € deutlich über dem Vorjahreswert (101,4 Mio. €).
Hierfür verantwortlich waren vor allem die höheren Energieerlöse
(3,1 Mio. €). Aber auch die höheren Anliefermengen beim Resthausmüll sorgten für ein

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leichtes Plus (1,4 Mio. €) bei den abfallwirtschaftlichen Entgelten. Hinzu traten leicht
gestiegene Deponieerlöse.

Folie 23: Verwertungsanlagen der AVG Köln
Die AVG-Unternehmensgruppe sorgt mit ihren Verwertungsanlagen dafür, im Abfall
befindliche Wertstoffe wie Metall, Holz, Kunststoffe zu sichern und in den Wirtschaftskreislauf
zurückzuführen. Zur Stärkung der Kreislaufwirtschaft baut sie ihr Dienstleistungsangebot
weiter aus.
2020 übernahm die AVG die neue Vergärungsanlage in den Regelbetrieb, mit der aus dem
Bioabfall umwelt- und klimafreundliches Biomethan erzeugt wird.
Das ermöglicht der AVG Köln die zweifache Nutzung des Bioabfalls,
    •   energetisch durch die Produktion von Biogas sowie
    •   stofflich durch die Herstellung von Kompost bzw. Erde für den Einsatz in der
        Landwirtschaft und im Gartenbau.

Folie 24: KölnBäder GmbH
Gerade für die KölnBäder war die Covid-19-Pandemie das beherrschende Thema des
vergangenen Jahres. Die Beschränkungen des öffentlichen Lebens zur Bekämpfung des
Virus haben den Bädern das schwächste Geschäftsjahr seit langem beschert.
In den Phasen der beiden Lockdowns im Frühjahr und ab Anfang November mussten die
Anlagen der KölnBäder nahezu vollständig geschlossen bleiben. Gleichwohl haben die
KölnBäder ihr Konzept einer schnellen, verantwortungsbewussten Wiedereröffnung der
Bäder nach dem ersten Lockdown erfolgreich umgesetzt. In den folgenden Monaten bis zum
zweiten Lockdown war der Betrieb vieler Anlagen unter Beachtung Corona-bedingter
Auflagen zumindest mit Einschränkungen möglich.
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Folie 25: Kennzahlen der KölnBäder GmbH
In diesem Ausnahmejahr sind die Besucherzahlen insgesamt niedrig geblieben: Rund
1.504.296 Gäste haben Bäder, Saunen und Eissportanlagen besucht, darunter ca. 544.000
Schul- und Vereinsnutzer. Insgesamt lagen die Gästezahlen um über 1,2 Mio. niedriger als
im Vorjahr. Daher liegt das Ergebnis deutlich unter Plan.
Jenseits der Corona-bedingten Sondersituation sind die KölnBäder aber davon überzeugt,
dass sie mit ihrem Konzept und ihren vielfältigen und qualitativ anspruchsvollen Stätten für
Sport, Freizeitaktivitäten und Erholung nach wie vor gut aufgestellt sind. Sie ruhen sich nicht
auf dem Erreichten aus, sondern arbeiten laufend an der Verbesserung ihrer Angebote: Ein
Beispiel dafür ist etwa das 2020 eingeführte e-Ticket, mit dem Wartezeiten der Gäste an den
Eingängen der Freibäder massiv sinken.
Ich danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit und möchte nun an Frau Haaks weitergeben.

Statement Frau Haaks
Folie 26: Kölner Verkehrs-Betriebe AG
Sehr geehrte Damen und Herren,
in den Ausführungen von Herrn Steinkamp und Herrn von Lepel ist schon deutlich
geworden, was niemanden wirklich überrascht: 2020 war für uns alle und damit auch für die
KVB ein herausforderndes Jahr. Die Corona-Pandemie hat das Leben in der Stadt und damit
auch den Alltag unseres Unternehmens in einschneidender Weise bestimmt.

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Die Fahrgastzahlen sind eingebrochen, die Fahrgelderlöse ebenso, und das hat sich
natürlich im Unternehmensergebnis niedergeschlagen. Aber: Wir haben den Bus- und
Bahnverkehr - mit zeitweisen Fahrplananpassungen und zahlreichen Hygienemaßnahmen –
die gesamte Zeit über aufrechterhalten für die Menschen, die auf uns angewiesen waren.

Folie 27: Kennzahlen der Kölner Verkehrs-Betriebe AG
2019 konnten wir mit rund 286 Mio. Fahrgästen noch einen Rekord vermelden, im
Berichtsjahr lag die Zahl bei 167,7 Mio. Ein Rückgang um mehr als 40 %, der auf mehrere
Ursachen zurückzuführen ist: auf die Auswirkungen der Lockdowns mit geschlossenen
Schulen, Kitas, Geschäften und Freizeiteinrichtungen, auf verstärkte Homeoffice-Tätigkeit,
aber auch auf die Sorge vieler Menschen vor einer Ansteckung in Bus oder Bahn. Auf
letzteres komme ich später noch einmal zurück.
Dieser Einbruch führte zu einem deutlichen Rückgang der Fahrgelderlöse: Sie sanken von
260,3 Mio. € auf 217,5 Mio. €
(- 16,4 %). Wobei der Einbruch bei den Bartickets (- 46 %) deutlich stärker war als bei den
Zeittickets für Erwachsene (- 8 %). Dementsprechend gingen auch die Umsatzerlöse von
299,4 Mio. € auf 250,8 Mio. € zurück. Die Zahl der Stammkunden, die mit einem Zeitticket
unterwegs waren, sank von rund 316.200 auf knapp 303.200, ein Rückgang von rund 4 %.
Der Kostendeckungsgrad sank von 78,1 % (2019) auf 76,7 %.
Nur dank des „ÖPNV-Rettungsschirms“ von Bund und Ländern in Höhe von 45,6 Mio. €
konnten die Mindereinnahmen weitgehend ausgeglichen werden. Das
Unternehmensergebnis lag im Berichtsjahr bei einem Fehlbetrag von 109,9 Mio. €
(Vorjahr: -100 Mio. €), das Planergebnis von -104,7 Mio. € konnte nicht ganz erreicht
werden.

Folie 28: Zukunftsweisende Projekte, 1
Doch so massiv die Pandemie in den betrieblichen Alltag des Unternehmens eingegriffen
hat: Wir haben auch im Jahr 2020 unsere Position als der umweltfreundliche
Mobilitätsdienstleister in Köln und Umgebung weiter gefestigt.
Wir haben eine Vielzahl von zukunftsweisenden Projekten auf den Weg gebracht
beziehungsweise realisiert.
Einige Beispiele:
   •   Das niederländische Unternehmen VDL Bus & Coach bekam den Zuschlag für die
       Lieferung von weiteren 53 E-Bussen, von denen die ersten inzwischen bereits im
       Einsatz sind.
   •   Der Auftrag für 64 moderne Niederflurwagen ging an das Konsortium Alstom
       Transport Deutschland GmbH und Kiepe Electric GmbH, und im Dezember trafen die
       ersten beiden Fahrzeuge der neuen Hochflur-Generation des Herstellers Bombardier
       in Köln ein. Damit haben wir den Startpunkt gesetzt für die umfassende Erneuerung
       und Modernisierung unserer Stadtbahn-Flotte, die mit mehr Komfort und größerer
       Zuverlässigkeit den ÖPNV noch attraktiver machen wird.

Folie 29: Zukunftsweisende Projekte, 2
   •   Das KVB-Leihrad ist ein weiterer wichtiger Baustein zur Stärkung des
       Umweltverbundes. Und auch hier reagieren wir auf die starke Nachfrage: Im
       laufenden Jahr wird das Angebot auf das gesamte Stadtgebiet ausgeweitet, die Zahl
       der Räder von rund 1.500 auf 3.000 verdoppelt.
   •   Der On-Demand-Service „Isi“ mit modernen Elektrofahrzeugen ging Ende 2020 als
       Ergänzung des ÖPNV-Angebots an den Start.
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•   Und zum Fahrplanwechsel wurde das Fahrplanangebot durch Taktverdichtungen vor
       allem am Samstag und in den Abendstunden deutlich erweitert.
   •   Die neue Abstellanlage neben unserer Hauptwerkstatt in Weidenpesch hat
       inzwischen den Betrieb aufgenommen.
   •   Der Umbau des Betriebshofs Nord zum Betriebshof für die neue E-Bus-Flotte machte
       wesentliche Fortschritte, und auch eine Reihe von Bau- und
       Erneuerungsmaßnahmen an der Infrastruktur konnten trotz der Pandemie zeitgerecht
       erledigt werden.
   •   Schließlich hat die KVB in ihrer App viele multimodale Angebote in Köln integriert.

Folie 30: Vertrauensbildung für den ÖPNV
So viel zum Blick zurück. Es wird die große Herausforderung der kommenden Monate,
vermutlich Jahre werden, das Vertrauen unserer Fahrgäste zurückzugewinnen. Dabei wird
es unter anderem darum gehen, den Menschen die Sorge zu nehmen, die
Ansteckungsgefahr in unseren Bussen und Bahnen sei besonders hoch.
Mehrere nationale und internationale Studien haben in den letzten Monaten belegt, dass von
der Nutzung des ÖPNV kein erhöhtes Ansteckungsrisiko ausgeht. Bestätigt wird dies durch
eine aktuelle Untersuchung, die die renommierte Charité Research Organisation im Auftrag
der Bundesländer und des Verbandes Deutscher Verkehrsunternehmen mit knapp 700
freiwilligen Teilnehmerinnen und Teilnehmern im Gebiet des Rhein-Main-Verkehrsverbundes
durchgeführt hat. Das Fazit: Die regelmäßige Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel ist im
Vergleich zum Individualverkehr nicht mit einem höheren Infektionsrisiko verbunden.
Dennoch werden wir unsere bisher praktizierten Hygienemaßnahmen fortsetzen. Und wir
haben außerdem eine externe Firma mit der Erstellung eines umfassenden
Hygienekonzeptes für Fahrzeuge, aber auch für Gebäude und Anlagen beauftragt, um einen
neuen Hygiene-Standard für das Unternehmen zu definieren.
Aber auch das Thema Tarife wird eine große Rolle spielen. Derzeit werden im Verkehrs-
Verbund Rhein-Sieg verschiedene Ideen diskutiert, wie man mit neuen, passgenauen
Tarifangeboten auf das geänderte Mobilitätsverhalten der Menschen reagieren kann.
Auf den Weg gebracht wurden bereits ein neues JobTicket-Modell, das über einen Zeitraum
von zwei Jahren als Pilotprojekt laufen soll, sowie ein flexibles 10-Tage-Ticket per
Smartphone.
Alle Bemühungen um eine Rückgewinnung der Fahrgäste werden nichts an der Tatsache
ändern, dass wir auch in diesem Jahr auf die finanzielle Unterstützung der öffentlichen Hand
angewiesen sein werden.
Nach den Entscheidungen von Bundestag und Bundesrat vom vergangenen Freitag ist nun
sicher, dass es auch für dieses Jahr wieder einen Rettungsschirm für den ÖPNV geben wird.

Folie 31: Häfen und Güterverkehr Köln AG
Meine Damen und Herren, ich komme nun in meiner Berichterstattung zu unserem
Logistikunternehmen unter dem Dach der Stadtwerke Köln.
Das Jahr 2020 hat für die Häfen und Güterverkehr Köln in mehrfacher Hinsicht
Veränderungen von besonderer strategischer Reichweite mit sich gebracht. Der
entscheidendste Entwicklungsschritt für die HGK war der Erwerb der europäischen
Binnenschifffahrtsaktivitäten von der Imperial Logistics International im Sommer 2020.
Dieses Geschäft wurde inzwischen erfolgreich in die neu gegründete HGK Shipping
überführt und leistet in mehrfacher Hinsicht wichtige Beiträge zu den wirtschaftlichen und
ökologischen Zielsetzungen des Stadtwerke Konzerns.

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Durch den Erwerb hat die HGK nicht nur ihre Leistungsfähigkeit für den ökologisch
sinnvollen Gütertransport per Binnenschiff ausgeweitet, sondern dem SWK-Portfolio auch
ein wirtschaftlich sehr leistungsfähiges Unternehmen hinzugefügt. Dies hilft nicht nur der
HGK, sondern auch dem Stadtwerke Konzern insgesamt bei der Umsetzung vieler
Zukunftsaufgaben sehr.

Folie 32: Kennzahlen der Häfen und Güterverkehr Köln AG
Kommen wir zunächst zu den wirtschaftlichen Kennzahlen:
Nachdem die Umsatzentwicklung der HGK AG im Vorjahr stark von Sondereffekten und
einmaligen Umsätzen geprägt war, stellte sich die Umsatzentwicklung der AG selbst wieder
normalisiert dar. Sie betrug 71,2 Mio. € nach 75,4 Mio. € im Vorjahr.
Im direkten Umsatz der HGK AG spiegeln sich die Auswirkungen der Corona-Krise nur
bedingt wider.
Stärker betroffen waren allerdings einige Standorte und Geschäftsfelder der Neska-Gruppe
und die Rückgänge des ersten Halbjahres konnten im zweiten Halbjahr nur bedingt wieder
aufgeholt werden.
Bei der HTAG machten sich darüber hinaus auch die Auswirkungen der Energiewende mit
weiterhin rückläufigen Volumina im Bereich der Steinkohle-Transporte bemerkbar.
Da die chemische Industrie relativ unbeeindruckt durch die Corona-Krise gegangen ist,
konnte ihr starker Logistikpartner, die HGK Shipping, für das viermonatige
Rumpfgeschäftsjahr vom 10.09. bis zum 31.12.2020 mit fast 3 Mio. € einen positiven Beitrag
für das Gesamtergebnis des Geschäftsfeldes Hafenumschlag und Güterverkehr beisteuern.
Dadurch konnte das Gesamtergebnis insgesamt auf Vorjahresniveau bei 10,3 Mio. €
gehalten werden.
Im Vergleich zu vielen anderen Logistik-Dienstleistern sind die Unternehmen des
Geschäftsfelds Hafenumschlag und Güterverkehr damit gut durch das erste Corona-Jahr
gekommen.

Folie 33: Neue Markenstruktur der HGK
Die bisherigen operativen Bereiche und Beteiligungen gehen darin als 5 Geschäftsbereiche
auf:
   •   HGK Logistics and Intermodal, die bisherige Neska-Gruppe, unter der wiederum
       mehrere Einzelmarken wie z.B. RRT, CTS, KCT und Pohl versammelt waren.
   •   HGK Shipping
   •   HGK Rail Operations, wobei die Marke RheinCargo als Joint Venture mit den Neuss-
       Düsseldorfer Häfen als eigenständige Marke am Markt erhalten bleibt.
   •   Der Geschäftsbereich HGK Infrastructure and Maintenance bündelt die operativen
       Geschäftsfelder Netz und Technik der HGK.
   •   Der Geschäftsbereich Real Estate bündelt die Immobilienaktivitäten der HGK.

Folie 34: Organisatorische Neuausrichtung der HGK
Die HGK vollzieht somit insgesamt eine strategische Neuausrichtung. Das dokumentiert sich
auch in dem Ende 2020 begonnenen Projekt namens „Novus“.
Im Rahmen des Projektes Novus sollen die Grundlagen für weiteres Wachstum und die
Bewältigung wichtiger Zukunftsaufgaben geschaffen werden.
In diesem Kontext ist auch die Anfang Mai dieses Jahres bekannt gegebene Erweiterung des
Vorstandes um ein drittes Mandat zu verstehen. Das dritte Vorstandsressort soll sich
fokussiert um die Steuerung der operativen Geschäfte kümmern und somit genügend
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Freiräume im Management für die strategische Entwicklung und die Entwicklung neuer
Geschäftsfelder schaffen.

Folie 35: Personalthemen
Als Arbeitsdirektorin der SWK gebe ich Ihnen gerne noch einen kurzen Überblick über die
personelle Entwicklung im Stadtwerke Köln Konzern.
Ein Bericht über die Belegschaften des Stadtwerke Köln Konzerns muss in diesem Jahr aber
auch Hinweise auf unser Handeln für die Mitarbeitenden im Zeichen der Corona-Pandemie
beinhalten.
Wie Sie eben gehört haben, ist es uns in allen Bereichen gelungen, unsere Aufgaben der
Daseinsvorsorge auch unter Pandemie-Bedingungen nahezu vollständig aufrechtzuerhalten.
Dies verdanken wir nicht zuletzt dem Einsatz unserer Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen. Wir
nehmen unsere Verantwortung für die Beschäftigten sehr ernst und beschäftigen uns seit
Beginn der Corona-Pandemie gemeinsam mit dem Betriebsärztlichen Dienst der Stadtwerke
Köln intensiv mit diesem Thema. Daher wurden in allen Unternehmen und auf Konzern-
Ebene im Februar 2020 Krisenstäbe für den regelmäßigen Austausch, die Entwicklung
geeigneter Strategien und Empfehlungen sowie die Organisation unternehmensinterner bzw.
unternehmens-übergreifender Maßnahmen gegründet.

Folie 36: Schutz vor Corona
Homeoffice ist in Zeiten der Pandemie zu einem sehr weit verbreiteten Standard geworden.
Darüber hinaus berücksichtigen unsere Corona-Schutzmaßnahmen seit Beginn an auch die
Mitarbeitenden, die ihre Arbeit nicht aus dem Homeoffice heraus leisten können.
Für ihre Arbeitsplätze, die für das Leben in der Stadt und in der Region unverzichtbar sind,
wurden anderweitige Schutzvorkehrungen getroffen. Hierzu gehörte unter anderem, um die
Fahrerinnen und Fahrer vor Ansteckung zu schützen, dass bei den Bussen die vordere Tür
geschlossen blieb und der Fahrerarbeitsplatz durch Folie und Flatterband abgesperrt wurde.
Ebenso gehören etwa Maßnahmen zur Kontaktreduzierung durch Arbeiten in festen
Kleingruppen und die Gewährleistung der Einhaltung des Mindestabstands von
1,5 – 2 m bei der Arbeit und die Entzerrung von Pausenzeiten dazu.
Diese Maßnahmen haben dazu beigetragen, dass die Anzahl von Neuinfektionen im
Stadtwerke Köln Konzern unterhalb der bundesweiten sowie der lokalen Kölner 7-Tages-
Inzidenz liegt.

Folie 37: Stadtwerke Köln Konzern – Bedeutender Arbeitgeber für die Stadt Köln
Wir gehören zu den größten Arbeitgebern in der Stadt mit insgesamt 13.807 Mitarbeiterinnen
und Mitarbeitern zum Stichtag 31.12.2020. Das waren 804 oder 6 % mehr als Ende 2019.
Hiervon sind alleine 514 Beschäftigte durch die Integration der neu erworbenen Shipping-
Gesellschaften in den Konzern hinzugekommen. Auch die Geschäftsfelder ÖPNV,
Telekommunikation sowie Abfallentsorgung und –verwertung benötigten mehr
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Ich nenne ein Beispiel: Moderne und zukunftsfähige Mobilitätsangebote sind
personalintensiv. Daher stieg die Zahl der Beschäftigten bei der KVB 3.795 Ende 2019 auf
3.987 zum Jahresende 2020. Auch für das Jahr 2021 sind weitere Einstellungen geplant:
Nach wie vor werden Fachkräfte gesucht, um für die großen Herausforderungen der Zukunft
gerüstet zu sein.
Der SWK-Konzern gehört zu den größten Ausbildungsbetrieben in Köln. 2020 wurden
insgesamt 500 junge Menschen in insgesamt 37 Berufen für ihre künftigen Tätigkeiten
vorbereitet. Allein bei der KVB haben 2020 rund 60 junge Menschen ihre Berufsausbildung
begonnen. Die erneute Auszeichnung mit dem Gütesiegel „Faire Ausbildung“ des Beratungs-
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und Marktforschungsunternehmens Trendence ist Beleg für die hohe Qualität dieser
Ausbildung.

Folie 38: Moderne und nachhaltige Personalpolitik
Zu einer modernen und nachhaltigen Personalpolitik gehört neben der Förderung der
persönlichen und beruflichen Weiterentwicklung jedes Beschäftigten auch die der
Chancengleichheit. Zu letzterer gehören auch die Themen Vereinbarkeit von Beruf und
Familie sowie die Förderung der Chancen von Frauen, insbesondere in Führungspositionen.
Wir verzeichnen hier eine gute Entwicklung. Die Steigerung des Frauenanteils im oberen
Management führt sich fort: Nachdem 2019 die ersten vakanten Positionen im Vorstands-
und Geschäftsführungsbereich weiblich nachbesetzt wurden, wurden im März 2020 bei der
RheinEnergie Susanne Fabry und Birgit Lichtenstein zu Vorständinnen bestellt, die ihre
Tätigkeit in der Unternehmensführung zum 1. April 2021 aufgenommen haben.
Ich danke Ihnen und übergebe nun an Herrn Dr. Steinkamp.

Abschluss-Statement Herr Dr. Steinkamp
Folie 39: Schlussfolie
Meine Damen und Herren, bereits seit Jahren zeigen wir, dass wir mit unseren Strategien
dynamische Entwicklungen in unseren Branchen und wachsenden gesellschaftlichen
Anforderungen an uns erfolgreich begegnen.
Wie wir Ihnen an den diversen Beispielen gezeigt haben, bearbeiten wir auch bereits heute
zahlreiche Themen, die in der Stadtstrategie hinterlegt sind und die das Ratsbündnis als Ziel
einer nachhaltigen und zukunftsgewandten Stadt zusammengefasst hat. Unsere Projekte
zahlen alle hierauf ein, wie wir Ihnen an den Beispielen gezeigt haben:
Wir kümmern uns um die Folgen des Klimawandels und engagieren uns für die Energie- und
Verkehrswende ebenso wie für eine nachhaltige Stadtentwicklung und die Digitalisierung.
Wir übernehmen Verantwortung. Dazu gehört auch unsere Mitarbeit im Klimarat. Dort
beraten und unterstützen wir die Entwicklung und Umsetzung einer Strategie zur Erreichung
der Klimaneutralität für Köln.
Wir kommen so unserer gesellschaftlichen Aufgabe nach: Klimaschutz und Nachhaltigkeit in
Einklang zu bringen mit bezahlbaren und marktgerechten Angeboten und Dienstleistungen
bei einer gleichbleibend hohen Versorgungssicherheit und Qualität.
Gerade die Rheinland Kooperation öffnet viele zusätzliche Möglichkeiten.
Um dies auch in Zukunft zu gewährleisten, reflektieren wir unsere Arbeit und strategischen
Zielsetzungen regelmäßig und justieren sie gemäß den Anforderungen und Erwartungen der
Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt und entsprechend der Anforderungen unserer
Anteilseignerin, der Stadt Köln.
Ich danke für Ihre Aufmerksamkeit.
Nun stehen wir Ihnen für Fragen zur Verfügung.

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