Die neue Saison! #resonanzenstimme - Ensemble Resonanz

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Die neue Saison! #resonanzenstimme - Ensemble Resonanz
Presseinformation – Hamburg, den 25. August 2018

Die neue Saison! #resonanzenstimme
Die Stimme in ihrer menschlichen, sozialen und politischen Dimension steht im
Mittelpunkt der heute veröffentlichten neuen Elbphilharmonie-Saison des Ensemble
Resonanz. Von September 2018 bis Juni 2019 präsentiert die Konzertreihe
Resonanzen namhafte Vokalsolisten – darunter Matthias Goerne, Andreas
Scholl, Donatienne Michel-Dansac und Charly Hübner.

Mit dem Saisonauftakt im Großen Saal der Elbphilharmonie am 26. September beginnt
die Residenz des Dirigenten Riccardo Minasi beim Hamburger
Streicherensemble. Bereits in den zurückliegenden Jahren haben Minasi und die Musiker
an einem spezifischen Klang für Repertoire des 17. und 18. Jahrhundert auf modernem
Instrumentarium gefeilt. Die kommenden Spielzeiten an der Elbphilharmonie und eine
Serie von jährlichen Produktionen beim Label harmonia mundi werden diesen Weg
fortsetzen. Die Pilot-CD dieser Serie mit den Cellokonzerten von C.P.E. Bach, gespielt
von Jean-Guihen Queyras, ist gerade erschienen.

Am 26. April, um 12 Uhr, startet der Kartenverkauf für die Abonnements der Resonanzen
(ensembleresonanz.com/abo), die neuen Programme der Konzertreihe URBAN STRING
(ensembleresonanz.tickets.de) gehen heute in den Verkauf.
Weitere Informationen zu den Highlights der neuen Saison, vom brandneuen
resonanzraum Festival über die neuen URBAN STRING-Programme zu internationalen
Gastspielen, finden Sie in dieser Meldung.

Wir freuen uns auf die neue Saison mit Ihnen!
Ihr Ensemble Resonanz

Die Konzertreihe Resonanzen
Die eigene Stimme erheben, in Ambivalenz, Ungewissheit, Position – dieser
übergeordneten Dramaturgie widmen sich die Programme geburt, versagen, protest,
durst, bruch und atem. Die Saison beginnt im Großen Saal mit Georges Aperghis
Récitations, die die Geburt der Stimme als Beginn der eigenen Individualität
thematisieren, kombiniert mit Mozarts Jupiter-Sinfonie und Strawinskys Apollon
musagète. Der Resonanzen-Abend versagen präsentiert ein Programm von Charly
Hübner, Tobias Schwencke und Kalle Kalima. Mit Stimme, Streichorchester und einem
klassischen Jazztrio aus E-Gitarre, Kontrabass und Schlagzeug geht es mit Nick
Caves Mercy Seat und Franz Schuberts Winterreise um Beschwörung, Schuld und um
das, was geschieht, wenn die Stimme versagt. Im Januar 2019 feiert das
Konzert protest im Großen Saal der Elbphilharmonie das Leben als Widerstand gegen
den Tod mit Dmitri Schostakowitschs 14. Sinfonie und Matthias Goerne als Bariton sowie
der zweiten Sinfonie von Arthur Honegger. Vor Ostern steht im März bei durst ein Stück
auf dem Programm, in dem keine Stimme erklingt, aber Worte in die Musik
eingeschrieben sind: Joseph Haydns Sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze.
Bei den Resonanzen bruch im Mai präsentieren die Musiker neben einer
Orchesterfassung von Schönbergs 2. Streichquartett die Uraufführung von Beat Furrers
Spazio Immergente III für Sopran und Posaune. Im Juni beschließt das Resonanzen-
Konzert atem die Saison mit einem weiteren namhaften Solisten: Andreas Scholl als

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Die neue Saison! #resonanzenstimme - Ensemble Resonanz
Countertenor singt Pergolesis Stabat Mater, kombiniert mit der fünften Hamburger
Sinfonie C.P.E. Bachs und Kar von Mark Andre.
Die Konzertreihe Resonanzen im Überblick

Das resonanzraum Festival

Noch vor Beginn der neuen Konzertsaison in der Elbphilharmonie präsentiert das
Ensemble Resonanz im Bunker an der Feldstraße einen Höhepunkt seiner
experimentellen Arbeit: das erste resonanzraum Festival. Vom 21. bis 23. Juni 2018 feiert
es mit Uraufführungen, Improvisationen und Elektronik globale Kammermusik, dieses
Jahr mit einem Schwerpunkt auf griechischer, türkischer und persischer Klangkunst. Auf
der Bühne unter anderem: Der Komponist und Dirigent Enno Poppe, Keyvan und Bijan
Chemirani (Zarb, persische Percussion) die Hamburger Sängerin und Saz-Spielerin Derya
Yildirim, Sokratis Sinopoulos (Lyra) und Yannis Kyriakidis (Live-Elektronik).
Das resonanzraum Festival 2018 im Überblick.
Das gesamte Programm wird am 15. Mai veröffentlicht.

Die Konzertreihe urban string
Ab August setzt die zweite Konzertreihe des Ensemble Resonanz in Hamburg – URBAN
STRING – ihr monatliches Programm mit Kammermusik und elektronischer Kunst im
resonanzraum fort. Bis Dezember werden an fünf Abenden vier neue Programme
präsentiert. Darunter: URBAN STRING aheym mit Werken des The National Lead-
Gitarristen und Komponisten Bryce Dessner und URBAN STRING wohin? mit den
Blechbläsern und Schlagwerkern des Ensemble ascolta und Stücken von György Kurtág
und Franz Schubert.
Die Konzertreihe URBAN STRING im Überblick

Das urbane Weihnachtsoratorium
Das von den Musikern entwickelte urbane Weihnachtsoratorium, das in 2017 auch auf CD
veröffentlicht wurde, wird dieses Jahr aufgrund des großen Interesses erstmalig zweimal
in der ehemaligen Heimat des Ensemble Resonanz, dem Kleinen Saal der Laeiszhalle
gespielt. Außerdem ist das beliebte Programm als Gastspiel im Konzerthaus Blaibach zu
erleben.

Die Residency und Gastspiele
Im Rahmen der Residency in der Elbphilharmonie spielt das Ensemble in der kommenden
Saison beim Neue Musik Festival Greatest Hits, bei Lux Aeterna und beim Internationalen
Musikfest Hamburg. Die Gestaltung des Education-Programms im neuen Konzerthaus
wird um ein Kinderkonzert erweitert: Im April feiert Somnia, ein Stück über die Magie
der Träume, Premiere – mit Zirkuskunst und Musik von Bruckner bis Scelsi.
Internationale Einladungen führen die Musiker in der kommenden Saison zu Gastspielen
zum Neue Musik Festival AFEKT in Tallinn, nach Amsterdam und Luxemburg. In
Deutschland konzertiert das Ensemble bei den Mecklenburg-Vorpommern Festspielen in
Rostock und Mestlin, bei den Niedersächsischen Musiktagen in Hannover, auf dem
Beethovenfest Bonn, in der Stuttgarter Liederhalle, in der Kölner Philharmonie und in
Bad Kissingen.

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Die neue Saison! #resonanzenstimme - Ensemble Resonanz
Neue CDs
Nach zwei international gefeierten Veröffentlichungen von Werken C.P.E. Bachs hat das
Ensemble gerade erst die dritte Einspielung mit Riccardo Minasi und die erste beim Label
Harmonie mundi France am 20. April 2018 vorgelegt: die Cello-Konzerte, gespielt
von Jean-Guihen Queyras. Bereits im Juli 2018 wird das Ensemble mit Minasi Die sieben
letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze von Joseph Haydn aufnehmen und im
Frühjahr 2019 als CD rausbringen. Weitere Einspielungen von Werken des
18. Jahrhunderts mit Minasi folgen.

Das eigene Label resonanzraum records ist mit dem urbanen Weihnachtsoratoriums
erfolgreich gestartet. Für die Saison 2018/19 ist unter anderem eine CD-Einspielung mit
Werken von Bryce Dessner geplant. Weitere Informationen hierzu folgen in Kürze.
Die Ankerangebote
Mit den Ankerangeboten öffnet das Ensemble den Prozess der Entstehung der Konzerte
und führt in die Programmidee und Musik der Konzerte ein. Der Bunkersalon vertieft die
dramaturgische Idee im Gespräch mit Künstlern, Wissenschaftlern und Philosophen.
Darunter waren bereits der Schriftsteller llija Trojanow, die Bratschistin Tabea
Zimmermann, dem Musiker Felix Kubin, der Thalia-Intendant Joachim Lux, die
Philosophin Beate Rössler, der Pianist Kit Armstrong und der Soziologe Hartmut Rosa.
Das Ankerangebot Hörstunde bietet ein vertiefendes Hören mit ganzem Ensemble
anhand von Ausschnitten und einer Einführung in die Werke durch die
Konzertmeisterinnen, Dirigenten oder Solisten. Die Werkstatt eröffnet Einblicke in eine
ungeschminkte Probe des Ensembles. Im Konzertblog Resolab berichten die Musiker, das
Team und Autoren mit Videos, Streams und Texten von den Resonanzen-Konzerten.
Mehr zu den Gästen des Bunkersalons in der kommenden Saison ab September
auf ensembleresonanz.com/bunkersalon.

Abos und Tickets
Der Abonnementverkauf für die Resonanzen startet am Do 26. April um 12 Uhr auf
ensembleresonanz.com/abo.
Einzelkarten für die Resonanzen und Karten für das Weihnachtsoratorium sind ab
dem 21. Juni 2018, 10 Uhr auf elbphilharmonie.de, an den Vorverkaufsstellen der
Elbphilharmonie oder telefonisch unter 040 357 666 66 erhältlich.
Tickets für URBAN STRING sind ab heute auf ensembleresonanz.tickets.de zu erwerben.
Alle Konzerte der Saison sind ab sofort online auf ensembleresonanz.com einsehbar. Die
Konzertbroschüre mit allen Konzerten von Juni bis Dezember 2018 liegt ab Anfang Mai
aus, sie kann per Email an mail@ensembleresonanz.com kostenlos bestellt werden und
ist auf issuu ab sofort online einsehbar.

Förderung
Als freies Ensemble sind die demokratisch organisierten Musiker in ihrem Schaffen auf
private Unterstützung angewiesen, denn nur rund 20% des Jahresbudgets stammen aus
öffentlichen Mitteln. Die Musiker danken neben der Behörde für Kultur und Medien, die
die strukturellen Kosten des Ensembles trägt, insbesondere der ZEIT-Stiftung Ebelin und
Gerd Bucerius, der HSH Nordbank, der HamburgMusik und dem Freundeskreis
Elbphilharmonie + Laeiszhalle für ihre Unterstützung der Konzertreihe Resonanzen. Ein
besonderer Dank gilt den privaten Freunden des Verein Resonanz und des

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Die neue Saison! #resonanzenstimme - Ensemble Resonanz
Board Resonanz sowie der Körber-Stiftung. Die Konzertreihe URBAN STRING wird
maßgeblich von der Rudolf Augstein Stiftung, der Nord/LB Kulturstiftung und der Art
Mentor Foundation Lucerne unterstützt, der Bunkersalon durch die Alfred Toepfer
Stiftung F.V.S und das resonanzraum Festival durch Mittel der Beauftragten der
Bundesregierung für Kultur und Medien sowie mithilfe der Elisabeth Karl-Heinz Behnke
Stiftung. Allen privaten Förderern gilt unser herzlichster Dank!

Mehr zum Verein Resonanz finden Sie hier

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Die neue Saison! #resonanzenstimme - Ensemble Resonanz
Die Konzertreihe Resonanzen

Die Resonanzen sind der musikalische Heimathafen des Ensemble Resonanz. Stuhlkantig
und experimentierfreudig präsentieren die Musiker pro Saison sechs Programme
zwischen Barock, klassischer Moderne und Avantgarde. Uraufführungen der
interessantesten zeitgenössischen Komponisten treffen auf frisch interpretierte
Meisterwerke der Musikgeschichte.

Ankerangebote
In den Ankerangeboten lädt das Ensemble Resonanz ein zum experimentellen Andocken
an die Konzerte und öffnet den Bunker als Raum für Diskurs und Resonanz.

bunkersalon
Mit offenen Ohren denken – Gespräche über das Hören, zwischen Wissenschaft,
Philosophie und Musik. Die von Ensemble Resonanz kuratierte Gesprächsreihe
bunkersalon rückt mit Gästen aus Philosophie, Kunst und Wissenschaft unseren Hörsinn
in den Mittelpunkt. Die Musik meldet sich dabei immer wieder selbst zu Wort, ob live
oder von Ensemble-Bratscher Tim-Erik Winzers DJ-Pult. Bei einem Glas Rotwein mündet
der Abend im platonischen Gelage des offenen Austauschs an der resonanzraum-Bar.

hörstunde
Vertiefendes Hören mit ganzem Ensemble. Moderiert von Solisten, Komponisten,
Dirigenten und unseren Konzertmeisterinnen.

werkstatt
In der Werkstatt öffnet das Ensemble die Türen des resonanzraums für eine
ungeschminkte Probe und einen Blick hinter die Kulissen der Entstehung eines Konzertes.

resolab
Ein von Musikern, Team und Autoren gestalteter Blog rund um jedes Resonanzen Konzert,
mit Videos, Streams und Texten zum Thema.

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Die neue Saison! #resonanzenstimme - Ensemble Resonanz
»geburt«

Mi 26.09.2018, 20 Uhr
Elbphilharmonie, Großer Saal

Schreie, Silben, Satzfragmente sendet Georges Aperghis mit seinen Récitations in den
Großen Saal. Kaum geboren, erhebt sie sich gegen die Götter. Geburt der Stimme,
Geburt des Widerstands.

Georges Aperghis (*1945)
Récitations pour voix seule, Auszüge

Igor Strawinsky (1882-1971)
Apollon musagète

Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791)
Sinfonie Nr. 41 »Jupiter«

Donatienne Michel-Dansac, Sopran
Riccardo Minasi, Dirigent
Ensemble Resonanz

Ankerangebote:
Werkstatt: So 23.09.2018, resonanzraum St. Pauli, 16 Uhr
Hörstunde: So 23.09.2018, resonanzraum St. Pauli, 18 Uhr
Zum Bunkersalon ab August mehr auf: ensembleresonanz.com/bunkersalon

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Die neue Saison! #resonanzenstimme - Ensemble Resonanz
»versagen«

Di 06.11. & Mi 07.11.2018, 19:30 Uhr
Elbphilharmonie, Kleiner Saal

A mercy seat. Eine Séance zwischen Franz Schubert und Nick Cave.

An eye for an eye
And a tooth for a tooth
And anyway I told the truth
And I‘m not afraid to die

Ein Mann auf dem Gnadenstuhl bekennt sich schuldig, schließlich. Zunächst aber wandert
er, Schubert und Nick Cave beschwörend, in die Einsamkeit, auf der Suche nach Freiheit.
Aber was, wenn die Schuld schwerer wiegt? Und was hat er überhaupt getan? Eine
Winterreise des Versagens, von und mit: Charly Hübner und Tobias Schwencke.

Charly Hübner, Stimme
Kalle Kalima, E-Gitarre
Carlos Bica, Kontrabass
Max Andrzejewski, Schlagzeug
Tobias Schwencke, Bearbeitung
Ensemble Resonanz

Ankerangebote:
Werkstatt: Mo 05.11.2018, resonanzraum St. Pauli, 16 Uhr
Hörstunde: Mo 05.11.2018, resonanzraum St. Pauli, 18 Uhr
Zum Bunkersalon ab August mehr auf: ensembleresonanz.com/bunkersalon

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Die neue Saison! #resonanzenstimme - Ensemble Resonanz
»protest«

Fr 18.01.2019, 20 Uhr
Elbphilharmonie, Großer Saal

der Tod ist groß,
wir sind die Seinen
lachenden Munds.
Wenn wir uns mitten im Leben meinen,
wagt er zu weinen mitten in uns.

Schostakowitschs 14. Sinfonie ist sein War Requiem – und stellt sich dem erlösenden
Ende entschieden in den Weg. »Ich will, dass die Hörer dieser Symphonie verstehen, dass
das >Leben< wahrhaft schön ist. Sie ist ein leidenschaftlicher Protest gegen den Tod.«
Arthur Honegger verarbeitet in seiner 2. Sinfonie die Stimmen des Krieges - und schickt
die Trompete, das Leid zu beenden.
Arthur Honegger (1892-1955)
Sinfonie Nr. 2
Dmitri Schostakowitsch (1906-1975)
Sinfonie Nr. 14, op. 135
Asmik Grigorian, Sopran
Matthias Goerne, Bariton
Andris Poga, Leitung
Ensemble Resonanz

Ankerangebote:
Werkstatt: Mi 16.01.2019, resonanzraum St. Pauli, 16 Uhr
Zum Bunkersalon ab August mehr auf: ensembleresonanz.com/bunkersalon

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Die neue Saison! #resonanzenstimme - Ensemble Resonanz
»durst«

Do 21.03.2019, 20 Uhr
Laeiszhalle, Großer Saal

Siebenmal erhebt Jesus in den letzten Worten seine Stimme, als ihm das eigene Ende am
Kreuze naht. Sie verbindet ihn mit dem Zweifel, dem Menschlichen, dem Körper: »Mich
dürstet«. Joseph Haydn vertont die letzten Worte als musikalische Codes, sie schillern
durch die Komposition, brauchen keine Silbe. Im Großen Saal der Laeiszhalle sind sie in
Reinform zu hören, acht Adagios, ohne Unterbrechung.

Joseph Haydn (1732-1809)
Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze

Riccardo Minasi, Dirigent
Ensemble Resonanz

Ankerangebote:
Werkstatt: Di 19.03.2019, resonanzraum St. Pauli, 16 Uhr
Hörstunde: Di 19.03.2019, resonanzraum St. Pauli, 18 Uhr
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eenensembleresonanz,com/bunkersalon
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Die neue Saison! #resonanzenstimme - Ensemble Resonanz
»bruch«

Mo 06.05. & Di 07.05.2019, 19:30 Uhr
Elbphilharmonie, Kleiner Saal

»… dass nicht wie Flammen die Mauern des Weltalls plötzlich entflieh’n in’s
unermessliche Leere, … und nichts, kein Rest mehr bleibt...« Beat Furrer begibt sich mit
seinem neuen Werk, beraten von Lukrez, in den immerwährenden Kosmos.

Beat Furrer (*1954)
Spazio Immergente III, Uraufführung

Arnold Schönberg (1874-1951)
Streichquartett Nr. 2, fis-Moll
op. 10, Fassung für Sopran und
Streichorchester vom Komponisten

Yeree Suh, Sopran
Mike Svoboda, Posaune
Peter Rundel, Dirigent
Ensemble Resonanz

Das Konzert findet im Rahmen des Internationalen Musikfests Hamburg in Kooperation
mit Elbphilharmonie Hamburg statt.

Ankerangebote:
Werkstatt: So 05.05.2019, resonanzraum St. Pauli, 16 Uhr
Hörstunde: So 05.05.2019, resonanzraum St. Pauli, 18 Uhr
Zum Bunkersalon ab August mehr auf: ensembleresonanz.com/bunkersalon
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»atem«

Mi 05.06.2019 & Do 06.06.2019, 19:30 Uhr
Elbphilharmonie, Kleiner Saal

»Ruach« nennt sich der Gotteswind im Hebräischen – und »Ruh« im Islam. Im Atem
treffen sich Stimme und Geist. Mark Andre verbindet sie in seinem Passionswerk »Kar«,
Pergolesi in »Stabat Mater«. C.P.E. Bach stürmt entschieden dagegen. Wiedergeburt.

Carl Philipp Emanuel Bach (1714-1788)
Sinfonie Nr. 5, h-Moll, Wq 182,5

Mark Andre (*1964)
Kar

Giovanni B. Pergolesi (1710-1736)
Stabat Mater

Mari Eriksmoen, Sopran
Andreas Scholl, Countertenor
Riccardo Minasi, Dirigent
Ensemble Resonanz

Ankerangebote:
Werkstatt: So 23.09.2019, resonanzraum St. Pauli, 16.00 Uhr
Hörstunde: So 23.9.2019, resonanzraum St. Pauli, 18.00 Uhr
Zum Bunkersalon, ab August mehr auf: ensembleresonanz.com/bunkersalon

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Die Konzertreihe urban string 2018/19

»aheym«

Fr 24. August 2018, Einlass: 20 Uhr, Beginn: 21 Uhr
resonanzraum St. Pauli

»Aheym« ist das jiddische Wort für »Heimreise«. Sein so getauftes Streichquartett sowie
ein weiteres Ensemblewerk von Bryce Dessner - musikalisches Mastermind von The
National - kehrt nun heim zu URBAN STRING. Auch dabei: Steve Reich mit phasenden
Klavieren.

Ninon Gloger und Bernhard Fograscher, Klavier
Marcus Maack aka the Vinylizer, DJ
Ensemble Resonanz

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»von der notwendigkeit, den himmel zu befragen«

Do 13. & Fr 14. September 2018, Einlass: 20 Uhr, Beginn: 21 Uhr
resonanzraum St. Pauli

»Leise vibriert die gesamte Säule der Obertöne hin zu diesem Punkt, und hier öffnet sie
sich in den Klang, so wie im Orbit von Uranus das gesamte Universum aufgeht.«
Wann zieht uns die Schwerkraft nach oben? Giorgio Netti fragt das Saxophon, wir den
Himmel!

Richard von der Schulenburg, Electronics
Ensemble Resonanz

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»wohin«

Fr 19. Oktober 2018, Einlass: 20 Uhr, Beginn: 21 Uhr
resonanzraum St. Pauli

Ein Abend zum rauschenden Meer, zum unter der Eisdecke schwellenden, fließenden.
Zwischen Trance und Stille stellt sich die Frage: Wohin? Auswege finden sich bei Kurtág,
Schubert und Ives. Wenn wir nicht noch die Richtung wechseln…

Christoph Grund, Klavier und Idee
Mohna, Electronics
Ensemble ascolta
Ensemble Resonanz

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»monument«

Fr 23. November 2018; Einlass: 20 Uhr, Beginn: 21 Uhr
resonanzraum St. Pauli

Das Adagio aus Bruckners Streichquintett ist der Moment der Kontemplation nach der
Bergbesteigung. Atem, Rausch, Innehalten. Helmut Lachenmann macht sowas happy. Mit
seinem dritten Streichquartett »Grido« verabschiedet er sich vom Kratzen und beißt in
den Apfel der klassischen Versuchung. Zwei Monumente.

Nika Son, Electronics
Ensemble Resonanz

Die Programme ab Januar 2019 werden im Dezember veröffentlicht

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Die Saison 2018/19 des Ensemble Resonanz auf einen Blick

Konzertreihen                     Resonanzen, in der 17. Saison
                                  6 Konzertprogramme mit 9 Aufführungen:
                                  2 Konzert im Großen Saal der Elbphilharmonie
                                  6 Konzerte im Kleinen Saal der Elbphilharmonie
                                  1 Konzert im Großen Saal der Laeiszhalle

                                  Vier Ankerangebote laden zum Diskurs über das
                                  Konzertthema und öffnen neue Zugänge zur Musik der
                                  Konzerte.

                                  URBAN STRING – die zweite, monatliche Konzertreihe
                                  des Ensembles im resonanzraum St. Pauli – an der
                                  Schnittstelle zwischen Clubkultur und bürgerlichem
                                  Konzert.

Artist-in-Residence               Ab Sommer 2018: Riccardo Minasi

Residency                         Zur Residenz des Ensembles in der Elbphilharmonie
                                  gehören die Konzertreihe Resonanzen, Konzerte im
                                  Rahmen von Festivals (»Greatest Hits«, »Lux aeterna«,
                                  »Internationales Musikfest Hamburg«) und die
                                  Teilnahme am Education-Programm mit zwei
                                  Kinderkonzerten pro Saison (in 2018/19 neu:
                                  »Somnia«), außerdem die Elfi-Baby-Konzerten, der
                                  Klassiko-Saitentag sowie die Konzerte für Menschen
                                  mit Demenz.

Gastspiele                        International: Neue Musik Festival AFEKT in Tallinn,
                                  rainy days Festival in der Philharmonie Luxemburg,
                                  dem Muziekgebouw aan’t IJ in Amsterdam.
                                  National: Mecklenburg-Vorpommern Festspiele,
                                  Niedersächsische Musiktage, Beethovenfest Bonn,
                                  Liederhalle Stuttgart, Kölner Philharmonie, Bad
                                  Kissingen

Uraufführungen                    Beat Furrers: »Spazio Immergente III«
                                  »Mercy Seat« – Eine Séance zwischen Franz Schubert
                                  und Nick Cave von und mit Charly Hübner, Tobias
                                  Schwencke und dem Ensemble Resonanz

Anzahl und Besetzung der Musiker 18 Musiker, davon 9 Geigen, 4 Bratschen, 3 Celli, 2
                                 Kontrabässe

Violine                           Barbara Bultmann (Konzertmeisterin), Juditha
                                  Haeberlin (Konzertmeisterin), Gregor Dierck
                                  (Stimmführer 2. Geige), Swantje Tessmann
                                  (Stimmführerin 2. Geige), Tom Glöckner, David-Maria
                                  Gramse, Corinna Guthmann, Christine Krapp,
                                  Benjamin Spillner

                                                                                         16
Viola              Justin Caulley (Stimmführer), Tim-Erik Winzer
                   (Stimmführer), David Schlage, Maresi Stumpf

Violoncello        Saskia Ogilvie (Stimmführerin), Saerom Park
                   (Stimmführerin), Jörn Kellermann

Kontrabass         Anne Hofmann, Benedict Ziervogel

Ensemblegründung   1994, seit 2002 in Hamburg

Sitz               Probenraum, Konzertsaal und Geschäftsstelle
                   Ensemble Resonanz gGmbH
                   resonanzraum St. Pauli
                   Feldstraße 66
                   20359 Hamburg

Rechtsform         als gGmbH organisiertes Unternehmerorchester

                                                                   17
Riccardo Minasi

                                        »Was mich an der Zusammenarbeit mit dem
                                        Ensemble Resonanz vom ersten Augenblick an
                                        begeistert hat, war die Liebe, mit der es jedem
                                        Komponisten, dem wir uns angenähert haben,
                                        begegnet ist. Diese Fähigkeit, förmlich die
                                        Hautfarbe zu wechseln, je nachdem, auf
                                        welchen Stein es seinen Fuß setzt, ist eine große
                                        Stärke des Ensembles.«
                                                                          Riccardo Minasi

Der in Rom geborene Geiger und Dirigent Riccardo Minasi hat sich in kurzer Zeit den Ruf
als eines der außergewöhnlichsten Talente der Europäischen Musikszene erarbeitet. Der
neue Artist-in-Residence des Ensemble Resonanz ist seit 2017 Chefdirigent des
Mozarteumorchester Salzburg und war Mitbegründer und Leiter des Ensembles »Pomo
d’Oro« von 2012 bis 2015.

Dass es zwischen dem Ensemble Resonanz und Riccardo Minasi eine besondere
musikalische Verbindung gibt, davon konnte sich das Hamburger Publikum in vielen
Konzerten, zuletzt im November 2017 mit Alexander Melnikov am Kavier sowie mit drei
CD-Einspielungen von Werken C.P.E. Bachs überzeugen.

Jüngste Engagements von Minasi umfassen das neue Ballett von Christian Spuck »Der
Sandmann« mit der Musik von Schnittke und Schumann wie auch Mozarts Don Giovanni,
Orlando Paladino und Il Matrimonio Segreto am Opernhaus Zürich, Iphigénie en Tauride
an der Hamburger Staatsoper, Carmen an der Opera national de Lyon, Ronaldo am
Theater an der Wien sowie Dirigier- und Orchesterleitungsengagement mit dem
Orchestre National de Lyon, dem London Chamber Orchestra, dem Tokyo Metropolitan
Orchestra, dem Australian Brandenburg Orchestra, der Zürcher Philharmonie, Zürcher
Kammerorchester, Basel Kammerorchester, La Scintilla, dem NDR Elbphilharmonie
ORchester, dem Konzerthaus Berlin, Orchestre de Chambre de Lausanne und dem
Stavanger Symfoniorkester.

www.riccardominasi.com

                                                                                       18
Ensemble Resonanz

Mit seiner außergewöhnlichen Spielfreude und künstlerischen Qualität zählt das
Ensemble Resonanz zu den führenden Kammerorchestern weltweit. Die Programmideen
der Musiker setzen alte und neue Musik in lebendige Zusammenhänge und sorgen für
Resonanz zwischen den Werken, dem Publikum und Geschichten, die rund um die
Programme entstehen.

Das 18-köpfige Streichorchester ist demokratisch organisiert und arbeitet ohne festen
Dirigenten, holt sich aber immer wieder künstlerische Partner wie die Bratschistin Tabea
Zimmermann oder den Cellisten Jean-Guihen Queyras an Bord. Auch die enge
Zusammenarbeit mit Komponisten und die Entwicklung eines neuen Repertoires ist ein
treibender Motor der künstlerischen Arbeit. Ab dem Sommer 2018 ist mit dem Geiger und
Dirigenten Riccardo Minasi ein langjähriger Freund des Ensembles Artist-in-Residence.

In Hamburg bespielt das Ensemble Resonanz mit der Elbphilharmonie und dem
resonanzraum St. Pauli zwei besondere und unterschiedliche Spielorte. Die Residenz an
der Elbphilharmonie beinhaltet die Konzertreihe Resonanzen, die in der 17. Saison für
Furore sorgt. Aber auch mit Kinderkonzerten sowie im Rahmen diverser Festivals
gestaltet das Ensemble die Programmatik des neuen Konzerthauses entscheidend mit
und setzt Akzente für eine lebendige Präsentation klassischer und zeitgenössischer
Musik.

Der resonanzraum im Hochbunker auf St. Pauli, der europaweit erste Kammermusik-
Club, ist die Heimat des Ensemble Resonanz. Hier laden die Musiker monatlich zu der
Konzertreihe URBAN STRING, die von den Ensemble-Mitgliedern gestaltet und im Dialog
mit der Musik internationaler DJ-Künstler präsentiert wird. Aber auch die an die Konzerte
angedockten Ankerangebote, die das Publikum zu neuen Erfahrungsräumen rund um die

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Programme laden, finden hier statt: von Werkstätten, Hörstunden bis zu Philosophie-
Gesprächen im Bunkersalon. Der resonanzraum wurde 2017 für sein innovatives
Programm zum Hamburger Musikclub des Jahres gewählt. Er erhielt verschiedene
Architektur-Preise wie den AIT-Award oder den Publikumspreis des BDA. Die Reihe
URBAN STRING wurde 2016 mit dem Innovation Award der Classical Next ausgezeichnet.

Ausgehend von Hamburg gastieren die Musiker auf diversen Festivals und an den
führenden Konzerthäusern weltweit und lassen von Wien, Luxemburg und Amsterdam bis
Tokio, Tallinn und St. Petersburg ein begeistertes Publikum zurück.

                                                                                  20
Förderer
Als freies Orchester ist das Ensemble Resonanz in besonderem Maße auf Partner wie
private Unterstützer, Förderstiftungen und Sponsoren angewiesen.

Unser herzlicher Dank gilt

Förderern:

Förderer der Resonanzen:

Förderer urban string:

Förderer resonanzraum Festival:                             Förderer Bunkersalon:

Medienpartnern:

sowie allen anonymen Freunden und Spendern des Vereins Resonanz.

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Die Konzertsaison 2018/19 des Ensemble Resonanz im Überblick

Juni 2018     resonanzraum Festival

              Do 21. Juni 2018, 18 Uhr
              opening »stoff«
              Die Uraufführung von Enno Poppes »Stoff«.
              Sokratis Sinopoulos an der Lyra und Schampus.

              Do 21. Juni 2018, 21 Uhr
              urban string »cháos«
              »Bei mir gibt es kein Grundmaterial. Jedes Mal beginne ich aus dem Nichts.«
              (Xenakis) Eine URBAN STRING special edition zu Wüste und Sand und der
              Geburt der Elemente aus dem Chaos.
              Mit Keyvan und Bijan
              Chemirani (Zarb, Percussion)
              und dem Ensemble Resonanz

              Fr 22. Juni 2018, 18 Uhr
              vinyl talk »rembetico«
              Rembetico ist ägäischer Blues, der osmanische Einflüsse mit griechischem
              Folk verwebt. Sebastian Reier aka Booty Carrell und Christos Davidopoulos
              legen Platten auf- und reden darüber.

              Fr 22. Juni 2018, 21 Uhr
              outernational night »‫†هناخدور‬/ rivers«
              »As they step into the same rivers, other and still other waters flow upon
              them…« (Heraklit)
              Eine outernationale Session zwischen Barock, persischer Percussion und
              kretischer Lyra mündet in eine Auseinandersetzung mit dem Live-Elektronik-
              Künstler Yannis Kyriakides.
              Mit Keyvan und Bijan Chemirani, Yannis Kyriakides (Live-Elektronik), Sokratis
              Sinopoulos (Lyra), David Bergmüller (Theorbe) und Musikern des Ensemble
              Resonanz

              Sa 23. Juni 2018, 21 Uhr
              chamber müzik club night »bohor«
              Türkische Lieder, gesungen von Derya Yildirim, ein Orchesterwerk von
              Mikis Theodorakis und »Bohor« von Iannis Xenakis: Das große Festival-
              Finale im Uebel & Gefährlich.
              Mit Derya Yildirim (Saz, Gesang), İpek İpekçioğlu (Electronics)
              und dem Ensemble Resonanz

              Sa 23. Juni 2018, ab 22:30 Uhr
              closing night im resonanzraum
              Mit Booty Carrell & Christos Davidopoulos an den Plattentellern.

August 2018   So 19. August 2018, 16 Uhr
              festspiele mecklenburg-vorpommern
              Mestlin, Kulturhaus
              Gemeinsam mit dem Pianisten Kit Armstrong spielt das Ensemble
              Resonanz ein Konzert über die Verführung: Chopins 1. Klavier Konzert
              lädt zum romantischen Stelldichein im Widerschein perlender
              Virtuosität. Im Dreivierteltakt schmeicheln die Melodien des

                                                                                          22
Walzerkönigs Johann Strauss zärtlich das Trommelfell. Selbst
                 Berufsironiker Schostakowitsch gibt sich in seinen Tanzstücken
                 anschmiegsam. Mauricio Kagel verstellt dem Ensemble unterwegs den
                 Kompass.
                 Johann Strauss (1825-1899) / Alban Berg (1885-1935)
                 Wein, Weib und Gesang
                 Mauricio Kagel (1931-2008)
                 Die Stücke der Windrose – Osten
                 Dmitri Schostakowitsch (1906-1975)
                 Prelude, Walzer und Polka aus:
                 Fünf Stücke für zwei Violinen und Klavier
                 Mauricio Kagel
                 Die Stücke der Windrose – Nordosten
                 Johann Strauss
                 Rosen aus dem Süden
                 Frédéric Chopin (1810-1849)
                 Klavierkonzert Nr. 1, e-Moll op. 11
                 Bearbeitung für Klavier und Streichquintett von Richard Hofmann
                 Kit Armstrong, Klavier und Leitung
                 Ensemble Resonanz

September 2018   Fr 7. September 2018, 17 Uhr
                 mercy seat – winterreise
                 Rostock, Halle 207
                 Eine Séance zwischen Nick Cave und Franz Schubert von und mit:
                 Charly Hübner, Tobias Schwencke und dem Ensemble Resonanz.
                 Charly Hübner, Stimme
                 Carlos Bica, Kontrabass
                 Kalle Kalima, E-Gitarre
                 Max Andrzejewski, Schlagzeug
                 Tobias Schwencke, Bearbeitung
                 Ensemble Resonanz

                 So 16. September 2018, 19 Uhr
                 beethovenfest – letzte worte
                 Bonn, World Conference Center
                 »Gib mir ein Jahr, Herrgott, an den ich nicht glaube, und ich werde
                 fertig mit allem.« In seinem Blog »Arbeit und Struktur« legt der Autor
                 Wolfgang Herrndorf, der sich 2013 in Folge eines Hirntumors
                 das Leben nahm, Zeugnis einer radikalen Schaffenskraft ab –
                 zwischen Irrsinn und Normalität, Freundschaft, Isolation und dem
                 Leuchten des Lebens und der Welt. Mit Birgit Minichmayr als
                 Sprecherin treffen Auszüge seines Werkes auf Passionsmusik von
                 Joseph Haydn: »Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am
                 Kreuze.«

                                                                                     23
»Immer die gleichen drei Dinge, die mir den Stecker ziehen: die
          Freundlichkeit der Welt, die Schönheit der Natur, kleine Kinder.«
          (Wolfgang Herrndorf)
          Joseph Haydn (1732-1809)
          Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze
          Wolfgang Herrndorf (1965-2013)
          Arbeit und Struktur, Auszüge
          Birgit Minichmayr, Lesung
          Christian Curnyn, Dirigent
          Ensemble Resonanz

          Mi 26.September 2018, 20 Uhr
          resonanzen »geburt«
          Elbphilharmonie, Großer Saal
          Schreie, Silben, Satzfragmente sendet Georges Aperghis mit seinen
          Récitations in den Großen Saal. Kaum geboren, erhebt sie sich gegen
          die Götter. Geburt der Stimme, Geburt des Widerstands.
          Georges Aperghis (*1945)
          Récitations pour voix seule, Auszüge
          Igor Strawinsky (1882-1971)
          Apollon musagète
          Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791)
          Sinfonie Nr. 41
          Donatienne Michel-Dansac, Sopran
          Riccardo Minasi, Dirigent
          Ensemble Resonanz

Oktober   Do 11. / Fr 12. / Sa 13. / So 14. Oktober 2018, 10-15 Uhr
          klassiko saitentag
          Elbphilharmonie, Kaistudios
          Als Experten für Geige, Bratsche, Cello und Kontrabass bringen die
          Musiker des Ensemble Resonanz bei den eintägigen Workshops eine
          große Auswahl an Instrumenten mit, erklären ihre Besonderheiten und
          zeigen, was man damit alles anstellen kann. Natürlich dürfen die
          Teilnehmer die Instrumente auch selbst ausprobieren. Beim
          abschließenden Basteln von einfachen Instrumenten erfahren die
          Kinder, welche Zutaten ein Saiteninstrument braucht, damit es klingt.
          Eintägiger Workshop für Kinder zwischen 6 bis 12 Jahren.
          Es sind keine musikalischen Vorkenntnisse erforderlich.

          Di 16. Oktober 2018, 19:30 Uhr
          adónde? – wohin?
          Stuttgart, Liederhalle, Mozartsaal
          Auswege in die Musik von Schubert und Kurtág: Wie könnte György
          Kurtág ein Schubert-Lied weiterführen, und wie würde umgekehrt
          Franz Schubert ein Kammermusikwerk von Kurtág fortsetzen? Der

                                                                              24
Pianist und Komponist Christoph Grund verfolgt die Spuren der
           beiden Künstler, die zwar Epochen trennen, aber gemeinsame Fragen
           verbinden. Wohin? Schubert fragt sich das in vielen seiner Lieder,
           nicht zuletzt, wenn es um das Rauschen, Brausen und Treiben des
           Wassers geht. Bei Kurtág steht die Frage nach dem Woher und Wohin
           der Klänge im Zusammenhang mit dem Raum – der damit selbst zum
           Thema wird.
           Christoph Grund, Klavier und Leitung
           Ensemble ascolta
           Ensemble Resonanz

November   Sa 3. November 2018, 19 Uhr
           internationales neue musik festival afekt
           Tallinn, Estonia Concert Hall
           Im Baltikum mit Freunden: Mit Helmut Lachenmann, Enno Poppe und
           Rebecca Saunders widmen sich die Musiker des Ensemble Resonanz
           beim AFEKT Festival in Estland drei in Deutschland lebenden
           Komponisten, mit denen sie bereits eine lange Zusammenarbeit
           verbindet. Die Estin Helena Tulve komplettiert das
           Komponistenquartett.
           Rebecca Saunders (*1967)
           Ire
           Helmut Lachenmann (*1935)
           Grido,
           für Streichquartett
           Enno Poppe (*1969)
           Wald,
           für vier Streichquartette
           Helena Tulve (*1972)
           Höbevalge (silverwhite),
           Version von 2013
           Saerom Park, Cello
           Monika Mattiesen, Querflöte
           Enno Poppe, Dirigent
           Ensemble Resonanz

           Di 06.11. & Mi 07.11.2018, 19:30 Uhr
           resonanzen »versagen«
           Elbphilharmonie, Kleiner Saal
           A mercy seat. Eine Séance zwischen Franz Schubert und Nick Cave.
           An eye for an eye
           And a tooth for a tooth
           And anyway I told the truth
           And I‘m not afraid to die
           Ein Mann auf dem Gnadenstuhl bekennt sich schuldig, schließlich.
           Zunächst aber wandert er, Schubert und Nick Cave beschwörend, in

                                                                              25
die Einsamkeit, auf der Suche nach Freiheit. Aber was, wenn die
Schuld schwerer wiegt? Und was hat er überhaupt getan? Eine
Winterreise des Versagens, von und mit: Charly Hübner und Tobias
Schwencke.
Charly Hübner, Stimme
Kalle Kalima, E-Gitarre
Carlos Bica, Kontrabass
Max Andrzejewski, Schlagzeug
Tobias Schwencke, Bearbeitung
Ensemble Resonanz

Do 15. November 2018, 20:15 Uhr
Amsterdam, Muziekgebouw aan’t IJ
Fr 16. November 2018, 20 Uhr
Luxemburg, Philharmonie
disappearances – de verdwenene
Das neue Werk von Georges Aperghis über die Verschollenen unserer
Zeit zu Gast in Amsterdam und Luxemburg.
»Ich möchte ihnen ein Gesicht geben, nicht nur den ertrunkenen
Körpern an Europas Küsten, sondern auch den Lebenden, die ohne
Identität, nicht länger als lebend erkennbar, durch Europa wandern.«
Leoš Janáček (1854-1928)
Zápisník zmizelého »Tagebuch eines Verschollenen«
Für zwei Frauenstimmen, Klavier, Harfe, drei Schlagzeuger und
Streicher, orchestriert von Johannes Schöllhorn (2017)
Georges Aperghis (*1945)
»migrants«
Für zwei Frauenstimmen, Klavier, drei Schlagzeuger
Texte aus Joseph Conrads »Herz der Finsternis« (1899)
Agata Zubel, Sopran
Christina Daletska, Mezzosopran
Emilio Pomàrico, Dirigent
Ensemble Resonanz
Das Werk von Georges Aperghis ist ein Kompositionsauftrag des
Ensemble Resonanz, finanziert durch die Ernst von Siemens
Musikstiftung.

Do 29. November 2018, 19:30 Uhr
greatest hits 2018
Elbphilharmonie, Kleiner Saal,
Hits von Boulez bis Varèse und ganz aktuelle Kompositionen verspricht
das Neue Musik Festival »Greatest Hits«, das an vier Tagen in der
Elbphilharmonie und auf Kampnagel stattfindet. Das Porträt bei
»Greatest Hits« ist dieses Jahr der österreichischen Komponistin Olga
Neuwirth gewidmet. Das Ensemble Resonanz spielt ihr Streichquartett
»in the realms of the unreal« und ihr neues Werk »Aello«, das sich auf

                                                                   26
das ebenso erklingende vierte »Brandenburgische Konzert« von Bach
                bezieht.
                Olga Neuwirth (*1968)
                Aello – ballet mécanomorphe,
                für Solo-Flöte, Trompete, Streicher, Keyboard und Schreibmaschine
                Johann Sebastian Bach (1685-1750)
                Brandenburgisches Konzert Nr. 4, G-Dur, BWV 1049
                Olga Neuwirth
                »in the realms of the unreal«,
                Streichquartett
                Claire Chase, Flöte
                Ensemble Resonanz

Dezember 2018   Sa 8. Dezember 2018, 20 Uhr
                Harburg, Friedrich-Ebert-Halle
                So 9. Dezember 2018, 16 Uhr
                Köln, Philharmonie
                apollo – plato – jupiter
                Mythologische Geschichten von Form, Liebe, Rausch und Schaffens-
                drang verbinden dieses Programm. Strawinsky feiert in seinem Ballett
                Apollon als Gott der Musik, während Bernstein Platons Preisung des
                Gottes Eros zu einer Serenade für Violine und Kammerorchester
                inspirierte. Mit dem Namen Jupiter ist Mozarts letzte Sinfonie betitelt,
                auf dem Höhepunkt seines symphonischen Schaffens kurz vor seinem
                Tod geschrieben.
                Igor Strawinsky (1882-1971)
                Apollon musagète
                Leonard Bernstein (1918-1990)
                Serenade für Violine, Streichorchester, Harfe und Schlagzeug (Klavier)
                nach Platons »Symposion«
                Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791)
                Sinfonie Nr. 41, C-Dur, KV 551, »Jupiter«
                Benjamin Beilman, Violine
                Riccardo Minasi, Dirigent
                Ensemble Resonanz

                Mo 17. Dezember 2018, 11 Uhr
                LOLA Kulturzentrum Bergedorf
                Di 18. Dezember 2018, 11 Uhr
                Bürgerhaus Wilhelmsburg
                Mi 19. Dezember 2018, 11 Uhr
                Kulturpunkt Barmbek Basch
                Do 20. Dezember 2018, 11 Uhr

                                                                                     27
Bürgerhaus Bornheide
Fr 21. Dezember 2018, 11 Uhr
Elbphilharmonie, Kaistudio 1
elfi-babykonzerte
Zum Hören, Wiegen und Wippen im Streicherklang laden die Elfi-
Babykonzerte der Elbphilharmonie und des Ensemble Resonanz Eltern,
Schwangere und Babys bis 1 Jahr – in dieser Konzertsaison mit Werken
von Händel, Liszt und Strawinsky. Die in den Stadtteilen gewachsenen
Elfi-Babykonzerte sind ins Kaistudio der Elbphilharmonie gezogen –
und bleiben doch auch in Wilhelmsburg, Barmbek, Osdorf und
Bergedorf. Ausreichend Kinderwagenstellplätze und Wickelkommoden
sind vorhanden.
Ensemble Resonanz

Mo 17. Dezember 2018, 15:30 Uhr
Haus am Park Bergedorf
Mi 19. Dezember 2018, 15:30 Uhr
Laeiszhalle, Kleiner Saal
ferne klänge
Die Elbphilharmonie Hamburg und das Ensemble Resonanz laden
Menschen mit Demenz, ihre Angehörigen und Pfleger zu Begegnungen
mit Musik. Oft sind es gerade Klänge und Melodien, die wie von fern
ans Ohr dringen und vergessen geglaubte Erinnerungen zurückbringen.
Es erklingen Werke von Händel, Liszt und Strawinsky. Die Konzerte
dauern 50 Minuten.

Sa 15. Dezember 2018, 11 Uhr und 14 Uhr
Elbphilharmonie, Kleiner Saal
So 16. Dezember 2018, 11 Uhr und 14 Uhr
Elbphilharmonie, Kleiner Saal
Do 20. Dezember 2018, 11 Uhr und 14 Uhr
Elbphilharmonie, Kleiner Saal
Fr 21. Dezember 2018, 11 Uhr und 14 Uhr
Elbphilharmonie, Kleiner Saal
sonne, mond und streicher
Bei diesem Kinderkonzert erzeugen nicht nur Streichinstrumente
Musik. Auch mit Geräuschen von Keksdosen, Regenjacken und
Weingläsern erzählen die Musiker eine Geschichte, in der der Regen
prasselt, Vögel zwitschern und die Hitze flirrt. Ein Konzert über die
visuelle Kraft von Klängen – für Hörer ab fünf Jahren!
Carola Bauckholt, Komposition
Anselm Dalferth, Regie
Ensemble Resonanz

                                                                    28
Januar 2019    Fr 18.01.2019, 20 Uhr
               resonanzen »protest«
               Elbphilharmonie, Großer Saal
               der Tod ist groß,
               wir sind die Seinen
               lachenden Munds.
               Wenn wir uns mitten im Leben meinen,
               wagt er zu weinen mitten in uns.
               Schostakowitschs 14. Sinfonie ist sein War Requiem – und stellt sich
               dem erlösenden Ende entschieden in den Weg. »Ich will, dass die
               Hörer dieser Symphonie verstehen, dass das >Leben< wahrhaft schön
               ist. Sie ist ein leidenschaftlicher Protest gegen den Tod.« Arthur
               Honegger verarbeitet in seiner 2. Sinfonie die Stimmen des Krieges -
               und schickt die Trompete, das Leid zu beenden.
               Arthur Honegger (1892-1955)
               Sinfonie Nr. 2
               Dmitri Schostakowitsch (1906-1975)
               Sinfonie Nr. 14, op. 135
               Asmik Grigorian, Sopran
               Matthias Goerne, Bariton
               Andris Poga, Leitung
               Ensemble Resonanz

Februar 2019   15. Februar 2019, 20 Uhr
               lux aeterna
               St. Katharinen
               Wenn Hamburg im Februar im grautrüben Nieselregen versinkt, stellt
               sich die Frage nach dem Sinn des Seins noch etwas drängender als
               sonst. Eine wärmende, sinnliche Antwort bietet das Festival Lux
               aeterna. Beim vierten »Musikfest für die Seele« spielt das Ensemble
               Resonanz Werke von J.S. Bach, Arvo Pärt und Frank Martin.
               Ilya Gringolts, Violine
               Andreas Fischer, Orgel
               Ensemble Resonanz

März 2019      Do 21.03.2019, 20 Uhr
               resonanzen »durst«
               Laeiszhalle, Großer Saal20 Uhr
               Siebenmal erhebt Jesus in den letzten Worten seine Stimme, als ihm
               das eigene Ende am Kreuze naht. Sie verbindet ihn mit dem Zweifel,
               dem Menschlichen, dem Körper: »Mich dürstet«. Joseph Haydn
               vertont die letzten Worte als musikalische Codes, sie schillern durch
               die Komposition, brauchen keine Silbe. Im Großen Saal der Laeiszhalle
               sind sie in Reinform zu hören, acht Adagios, ohne Unterbrechung.
               Joseph Haydn (1732-1809)

                                                                                 29
Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze
             Riccardo Minasi, Dirigent
             Ensemble Resonanz

April 2019   Sa 13. April & So 14. April 2019, 11 und 14 Uhr
             somnia - wie klingen träume?
             Elbphilharmonie, Kleiner Saal
             Was ist Traum, was ist echt? In »Somnia« wird die Musik zum
             Eingangstor in magische Welten. Ein fantasievoll inszeniertes
             Kinderkonzert mit dem Ensemble Resonanz, Zirkuskunst und Musik
             von Bruckner bis Scelsi.
             Für Kinder ab 8 Jahren.
             Ensemble Resonanz

Mai 2019     Mo 06.05. & Di 07.05.2019, 19:30 Uhr
             resonanzen »bruch«
             Elbphilharmonie, Kleiner Saal
             »… dass nicht wie Flammen die Mauern des Weltalls plötzlich
             entflieh’n in’s unermessliche Leere, … und nichts, kein Rest mehr
             bleibt...« Beat Furrer begibt sich mit seinem neuen Werk, beraten von
             Lukrez, in den immerwährenden Kosmos.
             Beat Furrer (*1954)
             Spazio Immergente III, Uraufführung
             Arnold Schönberg (1874-1951)
             Streichquartett Nr. 2, fis-Moll
             op. 10, Fassung für Sopran und Streichorchester vom Komponisten
             Yeree Suh, Sopran
             Mike Svoboda, Posaune
             Peter Rundel, Dirigent
             Ensemble Resonanz

Juni 2019    Mi 05.06. 2019 & Do 06.06.2019, 19:30 Uhr
             resonanzen »atem«
             Elbphilharmonie, Kleiner Saal
             »Ruach« nennt sich der Gotteswind im Hebräischen – und »Ruh« im
             Islam. Im Atem treffen sich Stimme und Geist. Mark Andre verbindet
             sie in seinem Passionswerk »Kar«, Pergolesi in »Stabat Mater«. C.P.E.
             Bach stürmt entschieden dagegen. Wiedergeburt.
             Carl Philipp Emanuel Bach (1714-1788)
             Sinfonie Nr. 5, h-Moll, Wq 182,5
             Mark Andre (*1964)
             Kar
             Giovanni B. Pergolesi (1710-1736)
             Stabat Mater

                                                                                30
Mari Eriksmoen, Sopran
Andreas Scholl, Countertenor
Riccardo Minasi, Dirigent
Ensemble Resonanz
20.-22. Juni 2019
resonanzraum festival 2019
resonanzraum St. Pauli
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