FÜR SIE, MIT IHNEN. SO WURDE NOCH NIE EIN STADTCASINO ERWEITERT.

 
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FÜR SIE, MIT IHNEN. SO WURDE NOCH NIE EIN STADTCASINO ERWEITERT.
SO WURDE NOCH NIE
EIN STADTCASINO ERWEITERT.
     FÜR SIE, MIT IHNEN.
FÜR SIE, MIT IHNEN. SO WURDE NOCH NIE EIN STADTCASINO ERWEITERT.
Für ein zeitgemässes
				KONZERT-
		HAUS
  Basel soll ein Anziehungspunkt für Kulturfreunde aus
  aller Welt bleiben. Nur ein Musik- und Kulturhaus,
  das höchsten Ansprüchen genügt, kann langfristig
  das kulturelle Leben der Region fördern.

  Mit seiner Zustimmung zum kantonalen Investitions-
  beitrag für das Erweiterungsprojekt der Architekten
  Herzog & de Meuron schliesst sich der Grosse Rat der
  Überzeugung der Casino-Gesellschaft Basel und des
  Regierungsrates an. Das Projekt bringt für alle einen
  spürbaren Qualitätsgewinn und liegt sowohl zeitlich
  als auch finanziell in einem realistischen Rahmen.
  Es unterstreicht die kulturpolitische Bedeutung und
  Richtigkeit, dass das Stadtcasino im Zentrum von
  Basel bleibt. Gleichzeitig wertet es den Barfüsserplatz
  städtebaulich und architektonisch wesentlich auf.
  Und last but not least respektiert es den 2007
  geäusserten Volkswillen.

  Lassen Sie uns gemeinsam die Chance ergreifen, das
  Stadtcasino Basel für künftige Generationen attraktiv
  zu gestalten und damit einen wichtigen Beitrag für
  die Standortpolitik und die Wohnsitzqualität der Region
  zu leisten.

  Casino-Gesellschaft Basel

  Christoph B. Gloor
  Präsident
FÜR SIE, MIT IHNEN. SO WURDE NOCH NIE EIN STADTCASINO ERWEITERT.
FÜR SIE, MIT IHNEN. SO WURDE NOCH NIE EIN STADTCASINO ERWEITERT.
Deshalb braucht es
die Erweiterung
                                                                              HEUTE
AUSGANGSLAGE
Der Musiksaal des Stadtcasino Basel zählt
zu den ältesten und bedeutendsten Musik-
sälen Europas und wird für seine hervorragen­
de Akustik international gerühmt. Hier und
im Hans Huber-Saal spielt sich ein grosser
Teil des musikkulturellen Lebens in Basel ab.
Das heutige Stadtcasino ist der zentrale Ort
für viele herausragende musikalische Anlässe
in der E- und U-Musik sowie für verschie-
denste Veranstaltungen und Auftritte welt-
berühmter Künstler und Künstlerinnen in
der Region.

Den Anforderungen eines zeitgemässen
Konzerthauses und Veranstaltungsortes
wird das Stadtcasino allerdings längst nicht
mehr gerecht. Die Räumlichkeiten des Ge-        SANIERUNG UND ERWEITERUNG
bäudes entsprechen in vielen Punkten nicht      Besondere Aufmerksamkeit gilt dem Musik-
mehr den heutigen und zukünftigen Anfor­        saal. Jährlich kommen Tausende von Besu-
derungen: Die Infrastruktur lässt allgemein     chern und Besucherinnen an Konzerte und
sehr zu wünschen übrig. Die Foyers sind zu      Veranstaltungen in den wunderschönen Raum,
eng und wenig einladend. Nicht anders sieht     dessen Raumklima von vielen die Note un­
es bei den Künstlergarderoben aus.              genügend erhält und in den Sommer­monaten
                                                unerträglich ist. Dieser Saal muss dringend
Mit der Erweiterung und Erneuerung des          den Wünschen des Pu­blikums, der Veran-
Stadtcasino Basel soll ein attraktives Haus     stalter und der Künstler und Künstlerinnen
erhalten bleiben, dessen Räumlichkeiten         entsprechend saniert und renoviert werden.
für diverse Veranstaltungen optimal genutzt
werden können. Nur ein Musik- und Kultur-       EINE ERNEUERUNG FÜR ALLE
haus, das höchsten Ansprüchen genügt, kann      Das Erweiterungsprojekt bringt innen wie
langfristig das kulturelle Leben der Region     aussen viele Verbesserungen. Mit der Verle-
fördern und Basel weiterhin zu einem Anzie-     gung des Haupteinganges vom Steinenberg
hungspunkt für Kulturinteressierte aus aller    auf den Barfüsserplatz entfällt das Gedränge
Welt machen.                                    auf dem Trottoir, und der Eingangsbereich
FÜR SIE, MIT IHNEN. SO WURDE NOCH NIE EIN STADTCASINO ERWEITERT.
erfährt eine neue Grosszügigkeit. Zukünftig
                                          wird das Stadtcasino Basel zudem über einen
                                          zweiten Eingang von der Theater-Passage
                                          her zugänglich sein.

                                          Der Barfüsserplatz erfährt eine Aufwertung.
                                          Der Steinenberg erhält mit der offenen
                                          Gasse wieder eine direkte Verbindung zum
                                          Barfüsserplatz. Die Stadt und die Region
                                          profitieren gleichermassen vom Fresh-up.
                 2019
                                          DAS RAUMPROGRAMM
                                          Oberstes Gebot für beide Stadtcasino Säle
                                          ist der Erhalt oder gar eine Verbesserung der
                                          exzellenten Akustik. Renommierte Akustik-
                                          experten begleiten und prägen daher die
                                          Planungsarbeiten seit Beginn weg und wer-
                                          den diesbezüglich sämtliche Renovierungs-
                                          arbeiten überwachen. Der denkmalge-
                                          schützte Musiksaal wie auch der Hans
                                          Huber-Saal dürfen in ihrer Grundstruktur
                                          nicht verändert werden, dennoch wird der
                                          zukünftige Besucher eine deutliche Komfort-
                                          steigerung wahrnehmen. Beide Säle erhalten
                                          eine Lüftung sowie eine neue Bestuhlung.
                                          Und beide werden rollstuhlgängig sein.

                                          Für die Künstler und Künstlerinnen wird es
            DER GEWINN                    im Musiksaal eine elektrisch verstellbare,
 Städtebaulich überzeugendes Projekt      modulare Bühne geben. Die Anzahl der Künst-
                                          lergarderoben wird erhöht und deren Aus-
 Erhalt und Sanierung des Musiksaals
                                          stattung den heutigen Bedürfnissen ange-
      und des Hans Huber-Saals
                                          passt. Der komforta­ble, direkte Bühnenzu-
     Mehr Platz und Komfort für
                                          gang vom Steinenberg her bleibt bestehen.
 Besucher/-innen und Künstler/-innen
                                          Dem Sin­fonieorchester Basel sollen umfang-
       Attraktives Raumangebot,           reiche Lagerräumlichkeiten zur Verfügung
      vielfältige Nutzung möglich         gestellt werden.
    Grosszügige und ansprechende
          Eingangsbereiche                Nebst einer umfassenden Sanierung der
   Aufwertung des Barfüsserplatzes        gesamten Gebäudetechnik wird auch die
       und seiner Umgebung                Saal- und Bühnenbeleuchtung den heutigen
Finanzierbares und nachhaltiges Projekt   Bedürfnissen der Veranstalter angepasst.
                                          Im ganzen Haus werden zudem die sanitären
                                          Einrichtungen erneuert und deren Kapazi­
                                          täten deutlich erweitert.

                                          Der Festsaal in seiner heutigen Form entfällt.
FÜR SIE, MIT IHNEN. SO WURDE NOCH NIE EIN STADTCASINO ERWEITERT.
Das Projekt
DER AUSLÖSER                                    DIE ENTSTEHUNG DER KULTURMEILE
2007 scheiterte das Neubauprojekt von Zaha      UND DEREN ZERSTÖRUNG
Hadid v.a. an seinen Dimensionen. Darum         Am südlichen Rand der Basler Innenstadt
konzentriert sich das vorliegende Projekt von   entstand mit der Schleifung der inneren
Herzog & de Meuron in erster Linie auf den      Stadtbefestigung und dem Abbruch der
Musiksaal und den Hans Huber-Saal. Ein          angrenzenden Areale des Barfüsser- und
markanter Unterschied zum Hadid-Projekt         St. Magdalenenklosters im Verlaufe des
ist ausserdem die Nähe zur Kirche. Auf Anre-    19. Jahrhunderts entlang des neu angelegten
gung des neuen Leiters der Denkmalpflege        Steinenbergs eine eigentliche Kultur­meile,
darf nun näher an die Barfüsserkirche gebaut    die stark von den städtebaulichen und archi-
werden, wie es bereits in vergangenen Jahr-     tektonischen Visionen der damaligen Zeit
hunderten gang und gäbe war. Diese Freigabe     geprägt war.
ermöglichte neue Lösungsansätze für das
Projekt.                                        Der Errichtung des Stadtcasinos (1826) und
                                                des Blömleintheaters (1831) nach Plänen von
DAS STADTCASINO GEHÖRT                          Melchior Berri folgten in der zweiten Hälfte
INS STADTZENTRUM                                des 19. Jahrhunderts zwischen Barfüsserplatz
Dem Erweiterungs- und Sanierungsprojekt         und St. Alban-Graben weitere Grossbauten
liegen wichtige kulturpolitische und städte­    in neubarockem Stil von Johann Jakob Stehlin:
plane­rische Überlegungen zu Grunde. Basel      Die Kunsthalle (1872), das Stadttheater (1875),
wird ein zeitgemässes Kultur- und Konzert-      der Musiksaal (1876), das Steinenschulhaus
haus erhalten, das den Kulturrundgang           (1877) und schliesslich die Skulpturenhalle
zwischen Kunstmuseum, Kunsthalle, Theater       (1887).
Basel und Historischem Museum in idealer
Weise ergänzt. Das Sinfonieorchester Basel      Das alte Stadtcasino wich 1939 dem heutigen
wird hier im Stadtzentrum ein angemessenes      Bau der Architekten Kehlstadt & Brodtbeck,
Zuhause haben.                                  und 1969 entstand mit dem Abbruch des
                                                alten Stadttheaters eine Lücke als Vorplatz
                                                des neu errichteten Stadttheaters. Damit fiel
                                                die städtebauliche Einheit der ehemaligen
                                                Kulturmeile endgültig auseinander.
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KONZEPT

                        BAR
                              F ÜS
                            KIRC SER-
                                 HE

      VORDERER
        TEIL

  BESTAND                                 PROJEKT

 GEBÄUDEVOLUMEN                          GEBÄUDEVOLUMEN

35209 m3                                46934 m3
     100 %                                   133 %

     FLÄCHE                                  FLÄCHE

6 466 m2                                9 078 m2
     100 %                                   140 %
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Das Projekt

                                                  Stadtcasino geprüft. Aus städtebaulichen,
                                                  architektonischen und betrieblichen Gründen
                                                  verwarfen sie diese aber wieder. Anderer-
                                                  seits wirkten sämtliche Versuche, Aufbauten
                                                  anzudocken, wie eine Bastelarbeit. Wie die
                                                  Zubauten von 1939 wurden die kirchenseiti-
                                                  gen Anbauten als Rückseite wahrgenommen,
                                                  minderwertig im Vergleich zur Schaufassade
                                                  am Steinenberg.

                                                  DIE ENTKOPPELUNG ALS LÖSUNG
                                                  Die überzeugendste Lösung war, das Stadt-
                                                  casino als autonomen, vom 39er-Bau frei
             Musiksaal 2014
                                                  gespielten Baukörper zu begreifen. Die Erwei­
                                                  terung musste aus dem Altbau heraus
 DER STEHLINSCHE MUSIKSAAL                        wachsen, so als sei es schon immer so gewe­
 Um dem bestehenden Musiksaal mehr Frei-          sen. Es war wichtig, den zu ergänzenden Teil,
 raum für die benötigte Raumerweiterung zu        in welchem die Räume für Foyers, Service
 verschaffen, wurden diverse Möglichkeiten        und Künstleraufenthalt geplant sind, in der
 und Varianten untersucht. Dazu konzentrier-      zumindest für den flüchtigen Blick gleichen,
 ten sich Herzog & de Meuron auf den Raum         neobarocken Sprache zu gestalten. Als
 zwischen dem Stadtcasino und der Barfüsser­      Modell dazu diente die bestehende, durch
 kirche. Dieser war im Mittelalter mit Kloster-   Anbauten heute weitgehend verdeckte,
 anlagen verbaut, weshalb er vom kantonalen       Stehlinsche Rückfassade.
 Denkmalpfleger für bauliche Veränderungen
 freigegeben wurde. In Ana­logie haben die Ar-
 chitekten in ersten Studien kreuzgangartige
 Anbauten zwischen Barfüsserkirche und
FÜR SIE, MIT IHNEN. SO WURDE NOCH NIE EIN STADTCASINO ERWEITERT.
1                                 2                                          3

  EINGANG WEST                                           KASSE                   EINGANG OST                                         A                                                                                                                          A
                                                                                                                                                         GARDEROBE                             GARDEROBE

                                                                                                                                                                                 FOYER
                                              FOYER
                                                                                                                                     B
                                                                                                                                                                                                                                   FOYER                        B
                                                                                                       SOLISTEN
                         MUSIKSAAL

                                                                                                                                                         BALKON
                                                                                                                                     C                                                                                                                          C
                                                                                                       FOYER KÜNSTLER

                                                                                                                                                                                                                           HANS HUBER-SAAL

                                                                     EINGANG KÜNSTLER

                                                                                                                                                         1                                 2                                          3

                                                                         N                                                                                                                                     N

                                                                                                                                         Bestand
                                                                                                                                                                                                                       O

 Bestand                                                                                                                                           Neu
                                                                                    O

                  Neu                                            W
                                                                                               5             0          5   10
                                                                                                                                                                                                           W
                                                                                                                                                                                                                               5              0       5    10

                                                                             S                                                                                                                                     S

                                       Grundriss Erdgeschoss                                                                                                         Grundriss Obergeschoss

                                                                                                                                                                                               OBERLICHT
                                            OBERLICHT

                                                                                                   BALKON

                                                                                               HANS HUBER-
                                                                                                  SAAL

                                             BALKON

                                                                                                         FOYER                                                         FOYER
                                                                                                                                                                                               MUSIKSAAL
                                                                                                        KÜNSTLER

                                                                                                                                                                               GARDEROBE
                                              FOYER

                                                                                                                                         Bestand   Neu
Bestand            Neu                                                                         5             0          5   10                                                                                             5              0       5       10

                                     Längsschnitt durch den Saal                                                                                   Querschnitt durch den Saal und das Foyer

                 Die Verbreiterung des Volumens bietet                                                                           Steinenberg und Barfüsserplatz wieder eine
                 auf mehreren Ebenen und unmittelbar                                                                             direkte Verbindung in Form einer offenen Gasse.
                 am Konzertsaal gelegen neuen Raum für
                 Foyers und Bars, aber auch für Büros und                                                                        Das Stadtcasino orientiert sich damit künftig
                 Service­räume. Auch der Hans Huber-Saal,                                                                        sowohl zur ehemaligen Kulturmeile des
                 der als Kammermusiksaal erhalten bleibt,                                                                        Steinenbergs als auch zum Barfüsserplatz
                 erschliesst sich künftig direkt von diesen                                                                      hin. Es steht nun wirklich auch auf dem Bar-
                 neuen Foyers her.                                                                                               füsserplatz und tritt neben der mächtigen
                                                                                                                                 Barfüsserkirche als gleichwertiger Bau­
                 Mit der betrieblichen Entkoppelung von Stadt­                                                                   körper in Erscheinung. So entsteht ein neuer
                 casino und 39er-Bau und dem damit ein­                                                                          öffentlicher Raum zwischen Kirche und
                 hergehenden Abbruch des heutigen Eingangs-                                                                      Stadtcasino, der bisher höchstens als eine
                 und Treppenbereichs entsteht zwischen                                                                           Art Hinterhof wahrgenommen wurde.
Die Initiative
Nachdem mehrere Vorschläge der Casino-            DARUM UNTERSTÜTZT DIE
Kommission zur Verbesserung der Saal-, Foyer-     ÖFFENTLICHE HAND DAS PROJEKT
und Künstlersituation keine Unterstützung         Mit ihrem Engagement für die Erweiterung
gefunden hatten, hat das Architekturbüro          des Stadtcasino Basel wollen Regierung und
Herzog & de Meuron auf Initiative des Kan-        Grosser Rat des Kantons Basel-Stadt ein
tonsbaumeisters und der Denkmalpflege             Zeichen für eine aktive Kulturpolitik setzen.
den Auftrag zur Erarbeitung einer Potenzial-      Insbesondere ist ihnen an einem optimalen
studie erhalten.                                  Angebot von Sälen in der Stadt gelegen, so-
                                                  dass Jung und Alt aus der Stadt und der
Die Casino-Gesellschaft Basel sowie auch          Region den Weg ins Stadtcasino Basel finden.
die Regierung des Kantons Basel-Stadt haben       Dazu werden mit Sicherheit auch das Pro-
die Studie mit grossem Wohlwollen aufge-          gramm mit seiner Vielfalt und seiner hohen
nommen. Die Regierung hat daraufhin die           Qualität und das multifunktionale Bespielen
Idee gutgeheissen und eine Beteiligung von        der Säle und neuen Foyers beitragen.
49 % mit einem Kostendach von CHF 38 Mio.
in Aussicht gestellt. Mittlerweile haben Herzog   Die Casino-Gesellschaft Basel erfüllt seit
& de Meuron das Projekt ausgearbeitet und         1824 den ausschliesslichen Zweck, mit den
der Grosse Rat des Kantons Basel-Stadt hat        ihr zur Verfügung stehenden Mitteln den kul-
den Investitionsbeitrag von CHF 38 Mio. für       turellen und insbesondere musikalischen
die Sanierung des Stadtcasino Basel mit 88 Ja     Bestre­bungen in Basel in gemeinnütziger
bei einer Enthaltung und einem Nein gutge-        Weise zu dienen. Sie erfüllt damit als nicht-
heissen. Die Referendumsfrist ist ohne Ein-       subventionierte Organisation eine wesentliche
sprachen verstrichen.                             Kulturaufgabe. Durch ausgesuchte Tätig­
                                                  keiten im kommerziellen Bereich unterstützt
                                                  sie das kulturelle Geschehen und entlastet
                                                  damit das staatliche Kulturbudget. Sie ist
                                                  bestrebt, dies auch bei der Realisierung des
                                                  Projekts «Erweiterung Stadtcasino ­Basel»
                                                  weiterzuführen. Der Investi­tions­beitrag des
                                                  Kantons ist eine lang­fristig ausgerichtete
                                                  Investition, mit der die Erfüllung dieser kul-
                                                  turellen Aufgabe für die Öffentlichkeit unter-
                                                  stützt werden soll.
Das Tageslicht
wird wieder in
den MUSIKSAAL
geholt.
Visualisierung erster Ideenskizzen
Der Zeitplan
Den Konzertveranstaltern wird das Stadt­         2014              Spendensammlung zur privaten
casino in seiner jetzigen Form bis zum Ab-                         Mittelbeschaffung läuft an.

schluss der Saison 2015/2016 zur Verfügung
stehen.                                                            Der Regierungsrat verabschiedet
                                                 2015
                                                                   den Ratschlag an den Grossen Rat
Obwohl mit hohen Zusatzkosten verbunden,                           des Kantons Basel-Stadt.

ist die Casino-Gesellschaft Basel auch wäh-
                                                        Sicherung der Projektfinanzierung durch
rend der voraussichtlich dreijährigen Umbau­
                                                        grosszügige, feste Zusage privater Mittel.
phase gewillt, den diversen Nutzern eine qua-
litativ hochstehende Veranstaltungsstätte zur           Grosser Rat entscheidet über den
Verfügung zu stellen. Nach Abklärung diverser           Finanzierungsbeitrag.

Möglichkeiten hat sich als einzige Option das
Musical Theater Basel erwiesen. Die Mitglieder   2016              Abschluss Bauprojektierung und
                                                                   Erteilung der Baubewilligung.
der Casino-Gesellschaft Basel haben sich für
diese Option ausgesprochen, nachdem sich
                                                        Bezug des Ausweichstandortes und Bau­
die Veranstalter mehrheitlich verpflichtet
                                                        stelleneinrichtung beim Stadtcasino Basel.
hatten, das Übergangs­angebot der Casino-
Gesellschaft Basel auch zu nutzen.                                 Archäologische Bodenforschung
                                                 2017
                                                                   und 1. Etappe der Bauausführung.
Voraussichtlich mit dem Start in die Konzert­
saison 2019/2020 wird das erweiterte Stadt-             Planung Konzertsaison 2019/2020 im erweiterten
casino Basel an Publikum und Interpreten                Stadtcasino Basel. Ausweichstandort im Betrieb.

übergeben werden können.
                                                 2018              Zweite Konzertsaison am
                                                                   Ausweichstandort.

                                                        Bauarbeiten in vollem Gange.

                                                 2019              Abschluss des Veranstaltungs­betriebs
                                                                   am Ausweichstandort.

                                                        Das erweiterte Stadtcasino Basel
                                                        wird eingeweiht.

                                                                        Der reguläre Konzertbetrieb
                                                                        ist wiederaufgenommen.
Der Konzert-
betrieb geht weiter
Den Konzertveranstaltern steht das Stadt-
casino in seiner jetzigen Form bis Ende Juni
2016 zur Verfügung.

Ab Sommer 2016 wird die Casino-Gesellschaft
Basel für jeweils acht Monate pro Jahr das
Musical Theater Basel (MTB) mieten und es
zu den gewohnt moderaten Konditionen wei-
tervermieten. Das Publikum kommt in dieser
Zeit mit klimatisierten Räumen, attraktiven
Foyers und einer grossen Bühne in den Ge-
nuss einer hervorragenden Infrastruktur.

PLANUNG FÜR DIE SAISONS 2016/17                 RAUMAKUSTISCHE MASSNAHMEN
UND 2017/18 LAUFEN                              Damit die Akustik des MTB den Ansprüchen
Klassische Konzertveranstalter planen           der klassischen Musik genügt, nimmt die
üblicherweise rund zwei Jahre im Voraus         Casino-Gesellschaft Basel umfangreiche
ihre Spielsaisons. Die grossen klassischen      akustische Massnahmen vor. Unter der Feder-
Orchester (SOB, AMG, basel sinfonietta,         führung von renommierten Akustikexperten
CMB, KOB) aber auch Veranstalter aus dem        wird beispielsweise eine mobile Orchester-
Bereich der U-Musik haben ihre Daten für        muschel eingebaut und auch der Publikums-
die Saison 2016/17 fixiert und planen bereits   raum wird akustisch verändert. Die gleiche
die nachfolgende.                               Qualität, wie der Musiksaal sie bietet, wird
                                                nicht erreichbar sein. Dafür bietet die Über-
                                                gangszeit Chancen für neue Werke, neue
                                                Projekte und vielleicht sogar ein neues Pub-
                                                likum.

                                                ERSTKLASSIGES CATERING
                                                Seit Sommer 2010 zeichnet die Firma Wasser-
                                                mann & Company AG verantwortlich für das
                                                leibliche Wohl der Gäste im Stadtcasino Basel.
                                                Mit der Fusion der Käfer Schweiz AG mit der
                                                Wassermann & Company AG wird im Musical
                                                Theater Basel der gleiche Caterer die Gäste
                                                kulinarisch verwöhnen.
Stilvoller Empfang
in grosszügigen
FOYERS.
Visualisierung erster Ideenskizzen
Die Casino-Gesellschaft
Basel
Die Casino-Gesellschaft Basel ist in enger    Der Erweiterungsbau bedeutet eine
Zusammenarbeit mit den Behörden die
                                              wesentliche Aufwertung des Barfüs­
Initiantin des Projekts «Erweiterung Stadt­
casino Basel», und hat die Projektleitung     serplatzes. Das Stadtcasino Basel
eingesetzt. Das Projekt selbst, zu dessen     wird zukünftig vom Barfüsserplatz
Realisierung Spenden notwendig sind,
                                              zugänglich sein und neben der
wurde von der Öffentlichkeit mit grosser
Zustimmung aufgenommen.                       mächtigen Barfüsserkirche als gleich­
                                              wertiger Baukörper in Erscheinung
EINE LANGE GESCHICHTE                         treten. Aber auch der hintere Teil
MIT VIEL ZUKUNFT
Seit beinahe 200 Jahren fördert und unter-    des Barfüsserplatzes zwischen Kirche
stützt die Casino-Gesellschaft Basel als      und Stadtcasino wird aufgewertet
gemeinnützige Organisation das kulturelle     und erhält einen Eingang.
Leben in Basel.

Die Casino-Gesellschaft Basel kommt ohne
Subventionen aus. Die Einnahmen aus der
kommerziellen Nutzung der Räumlichkeiten
kommen der Basler Kultur zugute. So ist es
möglich geworden, dass viele berühmte
Künstler und Künstlerinnen während all der
Jahre den Weg nach Basel gefunden haben.

Mit dem Erweiterungsbau wird nichts grund-
legend Neues geschaffen, sondern das
Potenzial des Bestehenden ausgeschöpft
und die vorhandenen Qualitäten sichtbar
gestärkt.
1

                                                                                    2

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                                                        5

 6                                                                              7

Quellen:
Staatsarchiv Basel-Stadt
(1) AL 45, 4-60-1, (2) Plan-, Privatarchiv 201 D 14 Nr. 1, (3) AL 45, 4-73-3,
(4) AL 45, 4-73-4, (5) NEG 1601, (6) NEG 10148

(7) look-back.ch
Finanzierung

DAS BUDGET
Die Casino-Gesellschaft Basel geht von
Gesamtinvestitionen von CHF 77.5 Mio.
aus, wovon sie gemeinsam mit Privaten 51 %
tragen wird.

Der Kanton Basel-Stadt beteiligt sich finan-      77.5
                                                  Mio.
ziell mit 49 % und einem Kostendach von
CHF 38 Mio. Damit bekräftigen Regierung
und Grosser Rat ihre Unterstützung dieses
von privater Hand angestrebten, kultur-
politisch bedeutungsvollen Projekts.             49 %

RISIKO UND VERANTWORTUNG                       51 %
Private und staatliche Mittel sollen die
Investition in das Erweiterungsprojekt
ermöglichen. Die Casino-Gesellschaft Basel
als Eigentümerin des Hauses und Bauherrin        Kanton Basel-Stadt
trägt die Verantwortung für die Finanzierung
                                                 Casino-Gesellschaft Basel und Private
von Bau und Betrieb. Sie trägt damit das
Risiko des Unternehmens. Als privater Verein
muss sie das Risiko in allen Bereichen auf
ein Minimum beschränken. Die ganze Projek-
tierung ist daher auf grösstmögliche Risiko-
begrenzung gerichtet.
Für Sie,
 mit Ihnen.
WOFÜR?
Der Musiksaal des Stadtcasino Basel zählt zu
den ältesten und bedeutendsten Musiksälen
Europas und wird für seine hervorragende
Akustik weltweit gerühmt. Den Anforderungen       WIE?
eines zeitgemässen Kultur- und Konzert­           Sprechen Sie über das Projekt und seine
hauses wird das Stadtcasino allerdings längst     Vorteile mit Personen aus Ihrem Umfeld. Und
nicht mehr gerecht. Neben dringend erforder­      machen Sie uns auf mögliche interessierte
lichen baulichen Sanierungen braucht es           Personen aufmerksam.
grosszügigere Foyers, Künstlerbereiche und
Serviceräume.                                     Sie möchten selber spenden oder denken
                                                  darüber nach? Frau Jacqueline Albrecht freut
Hinter dem Projekt von Herzog & de Meuron zur     sich auf Ihre Kontaktaufnahme.
Erweiterung des Stadtcasinos stehen sowohl
die Casino-Gesellschaft Basel als auch die        Übrigens sind Zuwendungen für das Erweite-
Basler Regierung und der Grosse Rat.              rungsprojekt Stadtcasino Basel in den Kanto-
                                                  nen Basel-Stadt und Basel-Landschaft in den
WARUM SIE?                                        Steuerperioden 2014-2019 zu 100 % abzugs-
Vom Umbau profitieren Publikum, Künstler          fähig. In den Kantonen Aargau und Solothurn
und Künstlerinnen sowie Veranstalter              sind Spenden ab CHF 100.00 p.a. bis zu 20 %
gleicher­massen. Gemeinsam mit Ihnen setzt        des Reineinkommens abzugsfähig.
sich die Casino-Gesellschaft Basel für eine
wichtige kulturelle Institution ein:              TEILZIEL ERREICHT
das Stadtcasino Basel. Viele Menschen tragen      CHF 30 Mio. Spenden sind zugesichert.
bereits dazu bei, dass dieses Projekt Wirklich-   Die Spendensammlung geht weiter!
keit wird. Auch Sie können Teil dieses Engage-    Die Casino-Gesellschaft bemüht sich weiter-
ments sein.                                       hin um zusätzliche Spenden, mit dem Ziel,
                                                  die Fremdfinanzierung möglichst gering zu
                                                  halten und so auch in Zukunft ihren Vereins-
                                                  zweck, nämlich das kulturelle Leben in Basel
                                                  zu fördern, zu erfüllen.
Engagiert
  involviert        Ein Projekt dieser Dimension bedarf des Einsatzes vieler Personen und eines
                    intensiven und konstruktiven Kontaktes zu Behörden und Regierung. Engagiert
                    sind diverse Organe der Casino-Gesellschaft Basel, wie die Casino-Kommission,
                    ein Projektteam und das Fundraising-Komitee. Letzteres steht unter der Schirm-
                    herrschaft von Frau Jacqueline Albrecht.

Prominente
Unterstützung
Bereits heute stehen viele Persönlichkeiten für das Projekt Erweiterung Stadtcasino Basel ein.

Jacqueline Albrecht, Gregor Bachmann, André Baltensperger, Raphael Blechschmidt, Urs Blindenbacher,
Conradin Cramer, Martin Cron, Dennis Russell Davies, Werner Degen, Georges Delnon, Thomas Dürr,
Matthias Eckenstein († 26.06.2015), Christian Egeler, Daniel Egloff, Lukas Engelberger, Jürg Erni,
Marcel Falk, Jonathan Freeman, Sol Gabetta, Christoph B. Gloor, Kevin Griffiths, Barbara Gutzwiller,
Martin Hatebur, Hansjörg Hersberger, Bernhard Heusler, Samuel Holzach, Erik Julliard, Thomas Jung,
Alexandre Kaden, Sam Keller, James Koch, Annemarie Kunz, Gisela Kutter, Regine Landmann,
Simon Lutz, Guy Morin, Christoph Müller, Ann-Sophie Mutter, Charlotte Pamer-Wieser, Barbara Schneider,
Robert Schiess, Rolf Soiron, Diego Stampa, Jeremy Stephenson, Andrea Strahm, Christoph Stutz,
Rolf Surbeck, Roger Thiriet, Elio Tomasetti, Hans Martin Tschudi, Heiner Vischer, Patricia von Falkenstein,
Walter von Wartburg, Dani von Wattenwyl, Christof Wamister, Richard Wherlock, Simone Wyss Fedele

Stand 31.12.2015
Kontakt
Jacqueline Albrecht-Iselin
Vorsitz Fundraising
Rittergasse 7
CH-4051 Basel

Tel. +41 61 271 55 90
Email: jacqueline.albrecht@sunrise.ch

Casino-Gesellschaft Basel
Martin Cron, Vizepräsident
Steinenberg 14
CH-4051 Basel

Tel. + 41 79 779 23 39
Email: M.Cron@stadtcasino.ch

Bankverbindung
Notenstein La Roche Privatbank AG,
9004 St. Gallen
IBAN: CH25 0876 5100 6400 2200 0,
Kontoinhaber:
Casino-Gesellschaft Basel

Herzlichen Dank für Ihre wertvolle
Unterstützung!
www.erweiterung-stadtcasino.ch

Visualisierungen und Pläne der Erweiterung
© 2014, Herzog & de Meuron, Basel

Musical Theater Basel
© musical.ch

Historische Bilder
© Staatsarchiv Basel
www.stadtcasino.ch
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