Fachvortrag für Krippenpersonal: "1 bis 3 - Wir sind dabei! Gesundheitsförderliche Verpflegung in der Kinderkrippe" - am Die, 14.07.2015, 14 17 ...
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Fachvortrag für Krippenpersonal: „1 bis 3 – Wir sind dabei! Gesundheitsförderliche Verpflegung in der Kinderkrippe“ am Die, 14.07.2015, 14 – 17 Uhr im großen Sitzungssaal, Landratsamt Mühldorf a. Inn unterstützt von
Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Ebersberg Gemeinschaftsverpflegung Mittagsverpflegung in Kindertageseinrichtungen Kriterien und Besonderheiten für die Mittagsverpflegung von Krippenkindern
Erstellt durch Kriterien und Besonderheiten für die Mittagsverpflegung von Krippenkindern 3 1 bis 3 – Wir sind dabei! Gesundheitsförderliche Verpflegung in der Kinderkrippe Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Ebersberg
Programm Beginn Besonderheiten und Empfehlungen von Kleinkindern (1 bis 3 Jahre) Mittagessen für die Kleinsten – praxisnahe Abwandlungsmöglichkeiten Allgemeine Hygienemaßnahmen Walk & Talk Arbeitszirkel und Erfahrungsaustausch Abschluss 4 1 bis 3 – Wir sind dabei! Gesundheitsförderliche Verpflegung in der Kinderkrippe Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Ebersberg
Vorstellungsrunde Wer bin ich? Woher komme ich? Warum bin ich da? 5 1 bis 3 – Wir sind dabei! Gesundheitsförderliche Verpflegung in der Kinderkrippe Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Ebersberg
Gliederung Ausgangssituation Aus der Sozialstatistik Erste Ergebnisse aus der GRETA-Studie Grundlagen für ein gesundheitsförderliches Verpflegungsangebot Empfohlene Nährstoffmengen Lebensmittelmengen und Portionsgrößen Kriterien, Besonderheiten und Empfehlungen für die Lebensmittelauswahl Kriterien für die Speisenzubereitung Besonderheiten für die Essenseinnahme 6 1 bis 3 – Wir sind dabei! Gesundheitsförderliche Verpflegung in der Kinderkrippe Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Ebersberg
Gliederung Rechtliche Grundlagen Beikost Speisenangebot für Krippenkinder (0 bis 3 Jahre) Speisenangebot für Krippenkinder (1 bis 3 Jahre) 7 1 bis 3 – Wir sind dabei! Gesundheitsförderliche Verpflegung in der Kinderkrippe Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Ebersberg
Ausgangssituation Aus der Sozialstatistik Erste Ergebnisse aus der GRETA-Studie 8 1 bis 3 – Wir sind dabei! Gesundheitsförderliche Verpflegung in der Kinderkrippe Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Ebersberg
Anzahl der betreuten Kinder von 0 bis unter 3 Jahren in den Regierungsbezirken insgesamt und mit (55 630) und ohne (26 063) Mittagsverpflegung in Bayern 2014 31 758 35000 Anzahl der Kinder von 0 bis unter 3 Jahren 4 989 30000 Kinder ohne Mittagsverpflegung 25000 Kinder mit Mittagsverpflegung 20000 12 113 15000 9 857 9 282 7 608 3 571 10000 5 570 5 505 2 628 5 772 3 710 3 277 2 116 5000 26 769 2 293 3 389 4 980 8 542 4 085 5 572 0 Quelle: Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung 2014; Sonderauswertung „Kinder in Tageseinrichtungen mit Mittagsverpflegung nach Altersgruppen“ 9 1 bis 3 – Wir sind dabei! Gesundheitsförderliche Verpflegung in der Kinderkrippe Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Ebersberg
Anteil (in %) der betreuten Kinder von 0 bis unter 3 Jahren nach Regierungsbezirken mit und ohne Mittagsverpflegung in Bayern 2014 Kinder ohne Mittagsverpflegung Kinder mit Mittagsverpflegung Anteil der Kinder von 0 bis unter 3 Jahren 100% 16 59 38 35 29 59 40 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 84 41 62 65 71 41 60 0% Quelle: Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung 2014; Sonderauswertung „Kinder in Tageseinrichtungen mit Mittagsverpflegung nach Altersgruppen“ 10 1 bis 3 – Wir sind dabei! Gesundheitsförderliche Verpflegung in der Kinderkrippe Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Ebersberg
GRETA-Studie1) - German Representative Study of Toddler Alimentation Studie zur Ernährung von Ein- bis Dreijährigen Durchführung Forschungsinstitut für Kinderernährung (FKE) in Kooperation mit TNS Healthcare2) mit Förderung durch Nestlé Deutschland Teilnehmerzahl 525 Haushalte mit Kindern von 10 bis 36 Monaten Auswertungsparameter Verzehrmengen, Nährstoffzufuhr sowie ausgewählte Aspekte zu den Mahlzeiten in Abhängigkeit von Alter, Geschlecht und sozialer Schicht Veröffentlichung August 2011 11 1 bis 3 – Wir sind dabei! Gesundheitsförderliche Verpflegung in der Kinderkrippe Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Ebersberg
GRETA-Studie1) - German Representative Study of Toddler Alimentation Studie zur Ernährung von Ein- bis Dreijährigen Erste Ergebnisse Kinder im Alter von 1 bis 3 Jahren verzehren zu wenig Getreideprodukte und Gemüse zu viele tierische Nahrungsmittel wie Fleisch und Wurst zu viel Süßes zu wenig Getränke dadurch enthält ihre tägliche Ernährung zu viel Zucker, Eiweiß, gesättigte Fettsäuren zu wenig Eisen, Folsäure, ungesättigte Fettsäuren (Omega-3 und Omega-6 Fettsäuren), Jod und Vitamin D 1)Nestlé Deutschland AG: Presseinformation Mai 2011 12 1 bis 3 – Wir sind dabei! Gesundheitsförderliche Verpflegung in der Kinderkrippe Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Ebersberg
Grundlagen für ein gesundheitsförderliches Verpflegungsangebot Empfohlene Nährstoffmengen Lebensmittelmengen und Portionsgrößen Kriterien, Empfehlungen und Besonderheiten für die Lebensmittelauswahl Kriterien für die Speisenzubereitung Besonderheiten für die Essenseinnahme 13 1 bis 3 – Wir sind dabei! Gesundheitsförderliche Verpflegung in der Kinderkrippe Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Ebersberg
Empfohlene Zufuhr von Energie und ausgewählten Nährstoffen in der Mittagsverpflegung von 1- bis 3-Jährigen Energie und Empfohlene Zufuhr in der Mittagsverpflegung für 1- bis 3-Jährige nach ausgewählte Nährstoffe Deutsche Gesellschaft für Ernährung1) Forschungsinstitut für Kinderernährung2) Nährwertrelation 20 : 30 : 50 18 : 41 : 41 E : F : KH Energie (kcal) 3203) 2634) Eiweiß (g) 16 12 Fett (g) 11 12 Kohlenhydrate (g) 39 27 Ballaststoffe (g) 3 6 Vitamin E5) (mg) 2 - Vitamin B1 (mg) 0,2 0,2 Folat (µg) 30 55 Vitamin C (mg) 5 35 Calcium (mg) 150 90 Magnesium (mg) 20 70 Eisen (mg) 2 3 1)Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V. (Hrsg.): Qualitätsstandard für die Verpflegung in Tageseinrichtungen für Kinder, 5. Auflage 2014, Seite 19 2)Forschungsinstitutfür Kinderernährung Dortmund: Empfehlungen für das Mittagessen in Kindertagesstätten und Ganztagsschulen, 4., überarbeitete Auflage 2012, Seiten 7, 31 u. 42 3)PAL 1,6 (männlich), (DACH-Referenzwerte für die Nährstoffzufuhr, 2. Auflage, 1. Ausgabe, Bonn 2015, Tabelle 4, Seite 10) 4)mäßige körperliche Aktivität (Durchschnitt), (DACH-Referenzwerte für die Nährstoffzufuhr, 1. Auflage, 5., korrigierter Nachdruck 2013 , Tabelle 4, Seite 31) 5)Schätzwert 14 1 bis 3 – Wir sind dabei! Gesundheitsförderliche Verpflegung in der Kinderkrippe Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Ebersberg
Beispiele und Anhaltswerte für altersgemäße Lebensmittelmengen und Portionsgrößen in der Mittagsmahlzeit von 1- bis 3-Jährigen nach DGE1) und FKE2) Lebensmittelmengen und Portionsgrößen für 1- bis 3-Jährige für 20 Tage Lebensmittelgruppe nach DGE1) in g FKE2) in g Getränke - 2800 Kartoffeln/Nudeln/Reis 2200 (gegart) 1600 – 2000 Brot/Getreideflocken 100 (z. B. zur Suppe) Hülsenfrüchte - 110 Gemüse, Rohkost 1600 17004) Fleisch 3203) 350 Fisch 2003) 180 Fette und Öle 100 120 Eier (1 Ei = 55 g) 220 120 Obst 400 100 Käse (max. 48% Fett i. Tr.) 80 - Milch und Milchprodukte 8005) 130 Süßes - 100 Sonstiges (z. B. Mehl) - 130 1)Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V. (Hrsg.): Qualitätsstandard für die Verpflegung in Tageseinrichtungen für Kinder, 5. Auflage 2014, Seite 48 2)Forschungsinstitut für Kinderernährung (FKE) Dortmund: Empfehlungen für das Mittagessen in Kindertagesstätten und Ganztagsschulen, 4., überarbeitete Auflage 2012, Seiten 29 u. 42, Umrechnungsfaktor 0,5 3)Die Mengenangaben beziehen sich auf gegarte Ware 4)Rohkostmengen können um 1/3 geringer sein 5)z. B. Milch, Joghurt, Quark 15 1 bis 3 – Wir sind dabei! Gesundheitsförderliche Verpflegung in der Kinderkrippe Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Ebersberg
Allgemeine Kriterien und Empfehlungen für die Lebensmittelauswahl im Verpflegungsangebot von Kindertageseinrichtungen (1) Keine Rohmilch und Rohmilchspeisen anbieten Auf Weichkäse aus Rohmilch sowie auf weiche Käsesorten aus pasteurisierter Milch, die mit Oberflächenschmiere (Gelb- und/oder Rotschmiere) hergestellt sind, verzichten (z. B. Limburger, Harzer, Mainzer) Kein selbsthergestelltes Milchspeiseeis anbieten Keine Speisen mit rohen Eiern, die nicht erhitzt werden, ausgeben (z. B. Eischnee in Desserts, Mayonnaise, Tiramisu) Quellen: Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR): Sicher verpflegt - Besonders empfindliche Personengruppen in Gemeinschaftseinrichtungen, Berlin 2013, Seite 3 Forschungsinstitut für Kinderernährung Dortmund - FKE (Hrsg.): Empfehlungen für das Mittagessen in Kindertagesstätten und Ganztagsschulen, 4., überarbeitete Auflage 2012, Seiten 21 und 23 Leibniz-Institut für Präventionsforschung und Epidemiologie - BIPS (Hrsg.): Gute Hygiene-Praxis in Kita-Küchen, Bremen 2012, Kritische Kontrollpunkte 10, 11 und 12 16 1 bis 3 – Wir sind dabei! Gesundheitsförderliche Verpflegung in der Kinderkrippe Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Ebersberg
Allgemeine Kriterien und Empfehlungen für die Lebensmittelauswahl im Verpflegungsangebot von Kindertageseinrichtungen (2) Kein rohes Hackfleisch ausgeben (z. B. Tatar) Streichfähige, schnell gereifte Rohwürste, insbesondere frische Mettwurst, meiden Unverarbeitete Fischerzeugnisse wie Sushi, Schalentiere wie Austern oder geräucherte Fischerzeugnisse wie Räucherlachs weglassen Sprossen vor dem Verzehr durch Kochen oder Braten erhitzen Tiefkühlbeeren vor dem Verzehr kochen Quellen: Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR): - Sicher verpflegt - Besonders empfindliche Personengruppen in Gemeinschaftseinrichtungen, Berlin 2013, Seite 3 - Schutz vor Infektionen mit enterohämorrhagischen E. coli (EHEC), Berlin 2014, Seite 4 - Schutz vor Lebensmittelinfektionen im Privathaushalt, Berlin 2014, Seite 2 Leibniz-Institut für Präventionsforschung und Epidemiologie - BIPS (Hrsg.): Gute Hygiene-Praxis in Kita-Küchen, Bremen 2012, Kritische Kontrollpunkte 7 17 1 bis 3 – Wir sind dabei! Gesundheitsförderliche Verpflegung in der Kinderkrippe Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Ebersberg
Besonderheiten für die Lebensmittelauswahl im 1. Lebensjahr Auf rohes oder frisch gemahlenes Getreide verzichten Gemüse mit hohem Nitratgehalt wie Kopf-, Eis-, Feldsalat, Rettich, Rote Bete sowie Radieschen weglassen Auf Honig verzichten Kuhmilch als Trinkmilch sowie fermentierte Milchprodukte erst gegen Ende des ersten Lebensjahres geben Salz und Gewürze sparsam und möglichst erst gegen Ende des ersten Lebensjahres verwenden Quellen: aid infodienst Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz e. V. (Hrsg.): - Ernährung von Säuglingen, Bonn , 3. Auflage 2014, Seiten 35, 44, 48 und 49 - www.was-wir-essen.de, Verhängnisvolles Trio: Nitrat – Nitrit – Nitrosamine Deutsche Gesellschaft für Ernährung - DGE (Hrsg.), Qualitätsstandard für die Verpflegung in Tageseinrichtungen für Kinder, Bonn, 5. Auflage 2014, Seite 21 Forschungsinstitut für Kinderernährung Dortmund - FKE (Hrsg.): Empfehlungen für die Ernährung von Säuglingen, 10., aktualisierte Auflage 2013, Seiten 31 und 36 Koletzko B: Beikostprodukte auf Milchbasis, Monatsschrift Kinderheilkunde 8-2002 18 1 bis 3 – Wir sind dabei! Gesundheitsförderliche Verpflegung in der Kinderkrippe Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Ebersberg
Besonderheiten für die Lebensmittelauswahl von Kleinkindern (1 bis 3 Jahre) Fleischstücke, die Knochen, Knorpel oder Sehnen enthalten (z. B. Kotelette, Hähnchenkeule), weglassen Scharfkantige Lebensmittel wie rohe Karotten, kleine, harte Lebensmittel wie Nüsse oder Bonbons sowie glatte, runde Lebensmittel wie Johannisbeeren, Trauben oder Oliven sind wenig geeignet Blattsalate schrittweise einführen Blähende oder schwer verdauliche Lebensmittel: wie z. B. Hülsenfrüchte (Erbsen, Linsen, Bohnen), Kohlgemüse (Weißkraut, Blaukraut, Rosenkohl, Grünkohl), Pilze, Zwiebeln, Knoblauch, scharf angebratenes Fleisch und Frittiertes schrittweise einführen Quellen: aid infodienst Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz e. V. (Hrsg.): Das beste Essen für Kleinkinder, Bonn 2013, Seite 25 Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft - LfL (Hrsg.): Der Übergang zur Familienkost - Ausgewogene Ernährung für Kinder gegen Ende des ersten Lebensjahres, München 2010, Seite 37 Deutsche Gesellschaft für Ernährung - DGE (Hrsg.): Qualitätsstandard für die Verpflegung in Tageseinrichtungen für Kinder, Bonn, 5. Auflage 2014, Seiten 21 und 22 19 1 bis 3 – Wir sind dabei! Gesundheitsförderliche Verpflegung in der Kinderkrippe Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Ebersberg
Allgemeine Kriterien für die Speisenzubereitung in Kindertageseinrichtungen (1) Auf eine fettarme Zubereitung (z. B. Dünsten, Dämpfen und Grillen) achten Für die Speisenzubereitung bevorzugt Rapsöl oder z. B. auch Soja- und Olivenöl verwenden Frittiertes und/oder Paniertes (z. B. Pommes frites, Kroketten, Chicken Nuggets, Fischstäbchen)*) nicht öfter als 4 Mal in 20 Verpflegungstagen anbieten Jodiertes Speisesalz sparsam verwenden Zum Würzen frische oder tiefgekühlte Kräuter bevorzugen Quellen: Deutsche Gesellschaft für Ernährung - DGE (Hrsg.): Qualitätsstandard für die Verpflegung in Tageseinrichtungen für Kinder, Bonn, 5. Auflage 2014, Seiten 16 und 17 Forschungsinstitut für Kinderernährung Dortmund - FKE (Hrsg.): Empfehlungen für das Mittagessen in Kindertagesstätten und Ganztagsschulen, 4., überarbeitete Auflage 2012, Seiten 22 und 25 *)für Krippenkinder schrittweise einführen 20 1 bis 3 – Wir sind dabei! Gesundheitsförderliche Verpflegung in der Kinderkrippe Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Ebersberg
Allgemeine Kriterien für die Speisenzubereitung in Kindertageseinrichtungen (2) Auf Zuckerzusatz weitgehend verzichten Auf Geschmacksverstärker (z. B. Glutamat) und Aromastoffe (z. B. Erdbeeraroma) verzichten Fischgräten sorgfältig entfernen*) Für die Speisenherstellung Rezepturen verwenden Zum Portionieren der Speisen ggf. Portionierungshilfen (z. B. unterschiedlich große Schöpfkellen) einsetzen Quellen: Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft - LfL (Hrsg.): Der Übergang zur Familienkost - Ausgewogene Ernährung für Kinder gegen Ende des ersten Lebensjahres, München 2010, Seite 37 Deutsche Gesellschaft für Ernährung - DGE (Hrsg.): Qualitätsstandard für die Verpflegung in Tageseinrichtungen für Kinder, Bonn, 5. Auflage 2014, Seite 17 Forschungsinstitut für Kinderernährung Dortmund - FKE (Hrsg.): Empfehlungen für das Mittagessen in Kindertagesstätten und Ganztagsschulen, 4., überarbeitete Auflage 2012, Seite 25 *)Fisch für Krippenkinder schrittweise einführen 21 1 bis 3 – Wir sind dabei! Gesundheitsförderliche Verpflegung in der Kinderkrippe Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Ebersberg
Besonderheiten für die Essenseinnahme in der Verpflegung ab Ende des 1. Lebensjahres bis 3 Jahre Lebensmittelmengen bzw. Portionsgrößen kindgerecht gestalten Hilfestellung durch Zerkleinern, Zerdrücken oder Zerschneiden von Lebensmitteln und beim Essen selber, soweit nötig, geben Auf einen angemessenen zeitlichen Rahmen bei der Mahlzeiteneinnahme achten Ausreichend pädagogisches Fachpersonal für die Begleitung der Mahlzeiten einplanen Quelle: Deutsche Gesellschaft für Ernährung - DGE (Hrsg.): Qualitätsstandard für die Verpflegung in Tageseinrichtungen für Kinder, Bonn, 5. Auflage 2014, Seite 22 22 1 bis 3 – Wir sind dabei! Gesundheitsförderliche Verpflegung in der Kinderkrippe Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Ebersberg
Rechtliche Grundlagen Beikost Speisenangebot für Krippenkinder (0 bis 3 Jahre) Speisenangebot für Krippenkinder (1 bis 3 Jahre) 23 1 bis 3 – Wir sind dabei! Gesundheitsförderliche Verpflegung in der Kinderkrippe Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Ebersberg
Beikost (1) Beikost 1) allgemein besteht: aus Lebensmitteln außer Milch, die den besonderen Ernährungsanforderungen gesunder Säuglinge und Kleinkinder entsprechen und die zur Ernährung von Säuglingen während der Entwöhnungsperiode und zur Ernährung von Säuglingen und Kleinkindern während der allmählichen Umstellung auf normale Kost bestimmt sind. 1)Rathke K. D., Zipfel, W.: Lebensmittelrecht, Verordnung über diätetische Lebensmittel (DiätV) (§1 Abs. 3 Nr. 1), Verlag C. H. Beck München, 2014 24 1 bis 3 – Wir sind dabei! Gesundheitsförderliche Verpflegung in der Kinderkrippe Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Ebersberg
Beikost (2) Getreidebeikost1): einfache Getreideerzeugnisse, die mit Milch oder anderen geeigneten nahrhaften Flüssigkeiten zubereitet sind oder zubereitet werden müssen, Getreideerzeugnisse mit zugesetzten proteinreichen Lebensmitteln, die mit Wasser oder anderen eiweißfreien Flüssigkeiten zubereitet sind oder zubereitet werden müssen, Teigwaren, die nach dem Kochen in siedendem Wasser oder anderen geeigneten Flüssigkeiten verzehrt werden oder Zwiebacke oder Kekse, die entweder als solche oder nach dem Zerkleinern unter Zusatz von Wasser, Milch oder anderen geeigneten Flüssigkeiten verzehrt werden. 1)Rathke K. D., Zipfel, W.: Lebensmittelrecht, Verordnung über diätetische Lebensmittel (DiätV) (§1 Abs. 3 Nr. 2), Verlag C. H. Beck München, 2014 25 1 bis 3 – Wir sind dabei! Gesundheitsförderliche Verpflegung in der Kinderkrippe Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Ebersberg
Speisenangebot für Krippenkinder (0 bis 3 Jahre) In der Kita hergestellte Lebensmittel und Speisen für Säuglinge und Kleinkinder wie z. B. Milchnahrung oder Beikost unterliegen grundsätzlich der Diätverordnung. Quelle: Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL), 2013 26 1 bis 3 – Wir sind dabei! Gesundheitsförderliche Verpflegung in der Kinderkrippe Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Ebersberg
Speisenangebot für Krippenkinder (1 bis 3 Jahre) Nehmen Kleinkinder am allgemeinen Verpflegungsangebot in der Kita teil, so unterliegt dieses Speisenangebot nicht der Diätverordnung. Voraussetzung: Keine Auslobung bzw. keine Kennzeichnung im Sinne von § 2 Abs. 2 Nr. 2 DiätV: „für Kleinkinder geeignet“ Quelle: Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL), 2013 27 1 bis 3 – Wir sind dabei! Gesundheitsförderliche Verpflegung in der Kinderkrippe Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Ebersberg
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Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Ebersberg Gemeinschaftsverpflegung Mittagsverpflegung in Kindertageseinrichtungen Mittagessen für die Kleinsten – Praxisnahe Abwandlungsmöglichkeiten
Erstellt durch Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Augsburg Mittagessen für die Kleinsten – Praxisnahe Abwandlungsmöglichkeiten 30 1 bis 3 – Wir sind dabei! Gesundheitsförderliche Verpflegung in der Kinderkrippe Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Ebersberg
Kriterien, Empfehlungen und Besonderheiten für die Lebensmittelauswahl, Speisen- zubereitung und Angebotsform für Krippenkinder Lebensmittelauswahl Umgang / Tipps für die Praxis Begründung Fleischstücke, die Knochen, Knorpel oder Sehnen enthalten, z.B. weglassen Kotelette, Hähnchenkeule Scharfkantige Lebensmittel, z.B. rohe Karotten Verschluckungsgefahr (1) Kleine, harte Lebensmittel, z.B. Nüsse, Bonbons wenig geeignet Glatte, runde Lebensmittel, z.B. Johannisbeeren, Trauben, Oliven Blähende oder schwer verdauliche Lebensmittell, wie z.B. schrittweise einführen Hülsenfrüchte (Erbsen, Linsen, Bohnen) Noch nicht ausgereiftes Immun- Kohlgemüse (Weißkraut, Blaukraut, Rosenkohl, Grünkohl) Mischverhältnisse langsam anpassen, z.B. und Verdauungssystem (2) Pilze, Zwiebeln, Knoblauch Karotten-Erbsen-Gemüse Scharf angebratenes Fleisch Blattsalate schrittweise einführen Zahnstatus (3) Vollkornbrot mit Rinde klein schneiden Stärkung der Kaumuskulatur (4)*) Speisenzubereitung Umgang / Tipps für die Praxis Begründung Fleisch z.B. Geschnetzeltes statt Schnitzel Motorische Entwicklung (5) Rohkost z.B. statt Karottensticks fein geraspelte Karotten Verschluckungsgefahr (1) Fisch Gräten sorgfältig entfernen Blattsalate z.B. Eisbergsalat in feine Streifen schneiden Zahnstatus (3) Fettarme Zubereitung z.B. Dünsten, Dämpfen und Grillen schrittweise einführen, z.B. Pommes frites, Noch nicht ausgereiftes Immun-und Kroketten, Chicken Nuggets, Fischstäbchen, sowie Frittiertes und / oder Paniertes Verdauungssystem (2) nicht öfter als vier Mal in 20 Verpflegungstagen anbieten Angebotsform Umgang / Tipps für die Praxis Begründung z.B. geeignete Nudelform auswählen Gabelspaghetti statt Spaghetti Hilfestellung durch Zerkleinern, Zerdrücken oder Motorische Entwicklung (5) Speisenangebot individuell gestalten Zerschneiden von Lebensmitteln und beim Essen Hilfestellung (6) selber, soweit nötig, geben Vergleiche: KErn-Flyer, Empfehlungen zu Lebensmittelauswahl und -zubereitung für Krippenkinder, Januar 2015 *)Deutsche Gesellschaft für Ernährung - DGE (Hrsg.): Qualitätsstandard für die Verpflegung in Tageseinrichtungen für Kinder, Bonn, 5. Auflage 2014, Seite 22 31 1 bis 3 – Wir sind dabei! Gesundheitsförderliche Verpflegung in der Kinderkrippe Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Ebersberg
Praxisnahe Abwandlungsmöglichkeiten Vom Speiseplan für Kindergartenkinder zum Speiseplan für Kleinkinder… 32 1 bis 3 – Wir sind dabei! Gesundheitsförderliche Verpflegung in der Kinderkrippe Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Ebersberg
Wie lässt sich ein Speiseplan für Kindergartenkinder leicht auf die Bedürfnisse für Krippenkinder am Beispiel von einer Woche abwandeln? Speiseplan für Speiseplan für Kindergartenkinder Krippenkinder Tipps für die Praxis (4- bis 6-Jährige) (1- bis 3-Jährige) Spaghetti mit Gabelspaghetti mit (5) (6) Gabelspaghetti: kleine Nudelsorten wählen, Tomatensoße Tomatensoße Erleichterung für betreuendes Personal – Gurkensalat Gurkensalat Kinder benötigen weniger Hilfestellung beim Essen *** Montag Obstteller Obstteller (1) Obst: glatte, runde Lebensmittel, wie z.B. Johannisbeeren oder Trauben sind wenig geeignet (5) (6) Obst: in mundgerechte Stücke schneiden – Kinder benötigen weniger Hilfestellung beim Essen (1) Verschluckungsgefahr (5) Motorische Entwicklung (6) Hilfestellung 33 1 bis 3 – Wir sind dabei! Gesundheitsförderliche Verpflegung in der Kinderkrippe Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Ebersberg
Wie lässt sich ein Speiseplan für Kindergartenkinder leicht auf die Bedürfnisse für Krippenkinder am Beispiel von einer Woche abwandeln? Speiseplan für Speiseplan für Kindergartenkinder Krippenkinder Tipps für die Praxis (4- bis 6-Jährige) (1- bis 3-Jährige) (1) Gebackene Hähnchenschenkel: Fleischstücke Gebackene Gedünstetes die Knochen, Knorpel oder Sehnen enthalten, Hähnchenschenkel Hühnerbrüstchen weglassen (2) Frittiertes und / oder Paniertes schrittweise einführen Dienstag Kartoffelsalat Kartoffelsalat (2) Kartoffelsalat: Zwiebeln schrittweise einführen Karotten-Erbsen- Karotten-(Erbsen)- (2) Karotten-Erbsen-Gemüse: Erbsen schrittweise Gemüse Gemüse einführen (Mischverhältnisse Karotten/Erbsen anpassen) (1) Verschluckungsgefahr (2) Noch nicht ausgereiftes Verdauungssystem 34 1 bis 3 – Wir sind dabei! Gesundheitsförderliche Verpflegung in der Kinderkrippe Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Ebersberg
Wie lässt sich ein Speiseplan für Kindergartenkinder leicht auf die Bedürfnisse für Krippenkinder am Beispiel von einer Woche abwandeln? Speiseplan für Speiseplan für Kindergartenkinder Krippenkinder Tipps für die Praxis (4- bis 6-Jährige) (1- bis 3-Jährige) Fischburger aus Fischpflanzerl aus (3) Komponenten einzeln servieren, Salatblatt Rotbarsch Rotbarsch weglassen oder z.B. kleingeschnittenen mit Vollkornbrötchen mit Vollkornbrötchen Eisbergsalat anbieten und Salatblatt, Tomate und (Salatblatt), und Gurke Tomate und Gurke (4) Kleingeschnittenes Vollkornbrötchen anbieten Mittwoch (5) (6) Bananen in mundgerechte Stücke Banane Banane schneiden – Kinder benötigen weniger Hilfestellung beim Essen (3) Zahnstatus (4) Stärkung der Kaumuskulatur (5) Motorische Entwicklung (6) Hilfestellung 35 1 bis 3 – Wir sind dabei! Gesundheitsförderliche Verpflegung in der Kinderkrippe Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Ebersberg
Wie lässt sich ein Speiseplan für Kindergartenkinder leicht auf die Bedürfnisse für Krippenkinder am Beispiel von einer Woche abwandeln? Speiseplan für Speiseplan für Kindergartenkinder Krippenkinder Tipps für die Praxis (4- bis 6-Jährige) (1- bis 3-Jährige) Gemüse-Linsen- Gemüse-Kartoffel- (2) Linsen schrittweise einführen Donnerstag Kartoffel-Eintopf Eintopf Mischverhältnisse langsam anpassen (2) Noch nicht ausgereiftes Verdauungssystem 36 1 bis 3 – Wir sind dabei! Gesundheitsförderliche Verpflegung in der Kinderkrippe Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Ebersberg
Wie lässt sich ein Speiseplan für Kindergartenkinder leicht auf die Bedürfnisse für Krippenkinder am Beispiel von einer Woche abwandeln? Speiseplan für Speiseplan für Kindergartenkinder Krippenkinder Tipps für die Praxis (4- bis 6-Jährige) (1- bis 3-Jährige) Karottensticks Karottencremesuppe (1) Scharfkantige Lebensmittel, z.B. Karotten geraspelt oder in gekochter Form anbieten Freitag Milchreis mit Milchreis mit (1) Sauerkirschen pürieren, wegen Kirschkompott Kirschmus Verschluckungsgefahr von Kernen (1) Verschluckungsgefahr 37 1 bis 3 – Wir sind dabei! Gesundheitsförderliche Verpflegung in der Kinderkrippe Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Ebersberg
Vom Speiseplan für Kindergartenkinder zum Speiseplan für Krippenkinder Tage Speiseplan für Kindergartenkinder Speiseplan für Krippenkinder (4- bis 6-Jährige) (1- bis 3-Jährige) Wochen Spaghetti mit Tomatensoße Gabelspaghetti mit Tomatensoße Montag Gurkensalat Gurkensalat Obstteller Obstteller Gebackene Hähnchenschenkel Gedünstetes Hühnerbrüstchen Dienstag Kartoffelsalat Kartoffelsalat Karotten-Erbsen-Gemüse Karotten-(Erbsen)-Gemüse Fischburger aus Rotbarsch Fischpflanzerl aus Rotbarsch Mittwoch mit Vollkornbrötchen und Salatblatt, Tomate und Gurke mit Vollkornbrötchen und (Salatblatt), Tomate und Gurke Banane Banane Donnerstag Gemüse-Linsen-Kartoffel-Eintopf Gemüse-Kartoffel-Eintopf Karottensticks Karottencremesuppe Freitag Milchreis mit Kirschkompott Milchreis mit Kirschmus 38 1 bis 3 – Wir sind dabei! Gesundheitsförderliche Verpflegung in der Kinderkrippe Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Ebersberg
Gruppenarbeit: Wie lassen sich einzelne Gerichte / Lebensmittel für Kindergartenkinder auf die Bedürfnisse von Krippenkindern abwandeln? Gruppe 1 Gruppe 2 Gruppe 3 Gruppe 4 • Fleisch • Gemüse • Salat • Obst • Fisch • Hülsen- • Rohkost • Nüsse früchte 39 1 bis 3 – Wir sind dabei! Gesundheitsförderliche Verpflegung in der Kinderkrippe Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Ebersberg
Gruppe 1: Wie lassen sich einzelne Gerichte / Lebensmittel für Kindergartenkinder auf die Bedürfnisse von Krippenkindern abwandeln? Lebensmittelgruppe: Fleisch Für Kindergartenkinder Für Krippenkinder Tipps für die Praxis 1) (4- bis 6-Jährige) (1- bis 3-Jährige) Putengeschnetzeltes Paniertes Schweineschnitzel Lebensmittelgruppe: Fisch Für Kindergartenkinder Für Krippenkinder Tipps für die Praxis 1) (4- bis 6-Jährige) (1- bis 3-Jährige) Lachs in Sahnesoße Fischstäbchen 1) Kennzeichnung mit: Verschluckungsgefahr (1) – Noch nicht ausgereiftes Verdauungssystem (2) – Zahnstatus (3) – Stärkung der Kaumuskulatur (4) - Motorische Entwicklung (5) – Hilfestellung (6) 40 1 bis 3 – Wir sind dabei! Gesundheitsförderliche Verpflegung in der Kinderkrippe Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Ebersberg
Gruppe 2: Wie lassen sich einzelne Gerichte / Lebensmittel für Kindergartenkinder auf die Bedürfnisse von Krippenkindern abwandeln? Lebensmittelgruppe: Gemüse / Hülsenfrüchte Für Kindergartenkinder Für Krippenkinder Tipps für die Praxis 1) (4- bis 6-Jährige) (1- bis 3-Jährige) Tortellini in Schinken-Erbsen-Sahnesoße Bohnen - Gemüsegulasch Lauchcremesuppe Blattspinat mit Rahm Vegetarische Lasagne (vegetarischer Nudelauflauf mit Erbsen, Mais, Lauch, Zucchini mit Tomatensoße) 1) Kennzeichnung mit: Verschluckungsgefahr (1) – Noch nicht ausgereiftes Verdauungssystem (2) – Zahnstatus (3) – Stärkung der Kaumuskulatur (4) - Motorische Entwicklung (5) – Hilfestellung (6) 41 1 bis 3 – Wir sind dabei! Gesundheitsförderliche Verpflegung in der Kinderkrippe Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Ebersberg
Gruppe 3: Wie lassen sich einzelne Gerichte / Lebensmittel für Kindergartenkinder auf die Bedürfnisse von Krippenkindern abwandeln? Lebensmittelgruppe: Salat / Rohkost Für Kindergartenkinder Für Krippenkinder Tipps für die Praxis 1) (4- bis 6-Jährige) (1- bis 3- Jährige) Tomaten-Kichererbsen-Salat Feldsalat Paprikasalat mit Sonnenblumenkernen Kopfsalat Bunter Salatteller Endiviensalat Paprika- und Kohlrabisticks 1) Kennzeichnung mit: Verschluckungsgefahr (1) – Noch nicht ausgereiftes Verdauungssystem (2) – Zahnstatus (3) – Stärkung der Kaumuskulatur (4) - Motorische Entwicklung (5) – Hilfestellung (6) 42 1 bis 3 – Wir sind dabei! Gesundheitsförderliche Verpflegung in der Kinderkrippe Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Ebersberg
Gruppe 4: Wie lassen sich einzelne Gerichte / Lebensmittel für Kindergartenkinder auf die Bedürfnisse von Krippenkindern abwandeln? Lebensmittelgruppe: Obst Für Kindergartenkinder Für Krippenkinder Tipps für die Praxis 1) (4- bis 6-Jährige) (1- bis 3-Jährige) Kiwi Birne Frischer Obstsalat Lebensmittelgruppe: Nüsse Für Kindergartenkinder Für Krippenkinder Tipps für die Praxis 1) (4- bis 6-Jährige) (1- bis 3-Jährige) Topfenpalatschinken mit Mandelsplitter 1) Kennzeichnung mit: Verschluckungsgefahr (1) – Noch nicht ausgereiftes Verdauungssystem (2) – Zahnstatus (3) – Stärkung der Kaumuskulatur (4) - Motorische Entwicklung (5) – Hilfestellung (6) 43 1 bis 3 – Wir sind dabei! Gesundheitsförderliche Verpflegung in der Kinderkrippe Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Ebersberg
VORSTELLUNG DER ERGEBNISSE 44 1 bis 3 – Wir sind dabei! Gesundheitsförderliche Verpflegung in der Kinderkrippe Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Ebersberg
45 1 bis 3 – Wir sind dabei! Gesundheitsförderliche Verpflegung in der Kinderkrippe Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Ebersberg
Allgemeine Hygienemaßnahmen Warum ist Hygiene so wichtig? Der Weg zu einer guten Hygienepraxis Allergenkennzeichnung – kurz und knapp 46 1 bis 3 – Wir sind dabei! Gesundheitsförderliche Verpflegung in der Kinderkrippe Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Ebersberg
Warum ist Hygiene so wichtig? Lebensmittel - sind in der Regel nicht keimfrei - können erwünschte/unerwünschte Mikroorganismen enthalten Personen, die mit Lebensmittel umgehen, können Krankheitserreger auf die Lebensmittel übertragen. 47 1 bis 3 – Wir sind dabei! Gesundheitsförderliche Verpflegung in der Kinderkrippe Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Ebersberg
Warum ist Hygiene so wichtig? Schnelle Vermehrung von Mikroorganismen bei günstigen Lebensbedingungen Lebensbedingungen: Wärme 10 bis 65°C Ausreichend freies Wasser Sauerstoffgehalt pH-Wert 6 – 8 Nährstoffgehalt 48 1 bis 3 – Wir sind dabei! Gesundheitsförderliche Verpflegung in der Kinderkrippe Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Ebersberg
Warum ist Hygiene so wichtig? Immunsystem ist noch nicht vollständig ausgereift Kinder sind besonders anfällig für Krankheiten! 49 1 bis 3 – Wir sind dabei! Gesundheitsförderliche Verpflegung in der Kinderkrippe Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Ebersberg
Der Weg zu einer Guten Hygienepraxis Personalhygiene Auf Körperhygiene / saubere Kleidung achten Haare zusammenbinden / Kopfbedeckung tragen Nicht auf Lebensmittel Niesen oder Husten Hand- oder Armschmuck ablegen Nägel pflegen, keinen Nagellack Hände waschen und desinfizieren (BZgA) 50 1 bis 3 – Wir sind dabei! Gesundheitsförderliche Verpflegung in der Kinderkrippe Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Ebersberg
Der Weg zu einer Guten Hygienepraxis Personalhygiene Rauchverbot im Küchenbereich beachten Erkrankungen melden (z.B. Durchfall, Erbrechen) Wunden abdecken An Belehrungen teilnehmen 51 1 bis 3 – Wir sind dabei! Gesundheitsförderliche Verpflegung in der Kinderkrippe Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Ebersberg
Der Weg zu einer Guten Hygienepraxis Küchenhygiene Auf Sauberkeit und Ordnung in der Küche achten Arbeitsplatz zwischen Arbeitsgängen reinigen Trennen von rein / unrein Kühlräume nicht überfüllen Reinigungs- und Desinfektionsmittel außerhalb der Küche verwahren Reinigungstextilien regelmäßig wechseln Für Abfälle dicht schließende, gut zu reinigende Behältnisse bereit stellen 52 1 bis 3 – Wir sind dabei! Gesundheitsförderliche Verpflegung in der Kinderkrippe Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Ebersberg
Der Weg zu einer Guten Hygienepraxis Lebensmittelhygiene Leicht verderbliche Lebensmittel immer gekühlt aufbewahren Tiefgefrorenes ganz auftauen lassen Auftauflüssigkeit wegschütten Speisen ausreichend erhitzen 70°C - 80°C Warmhalten von Speisen bei mind. 65°C Richtig abschmecken (mit zwei Löffeln) 53 1 bis 3 – Wir sind dabei! Gesundheitsförderliche Verpflegung in der Kinderkrippe Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Ebersberg
Der Weg zu einer Guten Hygienepraxis Lebensmittelhygiene Gegarte Lebensmittel vor der Weiterverarbeitung kühlen Zubereitete Speisen zum Abkühlen in kleine Behälter füllen Lebensmittel zügig verarbeiten Lebensmittel vor Insekten und tierischen Schädlingen schützen Lager und Transporttemperaturen nach dem IfSG beachten 54 1 bis 3 – Wir sind dabei! Gesundheitsförderliche Verpflegung in der Kinderkrippe Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Ebersberg
Allergenkennzeichnung Kennzeichnungspflichtige Stoffe und daraus gewonnene Erzeugnisse 1. Glutenhaltiges Getreide 8. Schwefeldioxid und (ab 20 mg/kg) Sulfite (ab 10 mg/kg) 2. Milch, auch Laktose 9. Soja 3. Fisch 10. Senf 4. Eier 11. Sesamsamen 5. Sellerie 12. Krebstiere 6. Schalenfrüchte (Nüsse) 13. Weichtiere 7. Erdnüsse 14. Lupine 55 1 bis 3 – Wir sind dabei! Gesundheitsförderliche Verpflegung in der Kinderkrippe Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Ebersberg
Kennzeichnung der Speisekarte/Speiseplan Möglichkeiten der Gestaltung Symbole Nennung im Namen Buchstaben mit Bezug zum Allergen Buchstaben- oder Zahlenkombinationen Und das Wörtchen „enthält“…. Auch: gesonderte Speisekarte für Allergiker z.B. Im Intranet, Aushang etc. 556 1 bis 3 – Wir sind dabei! Gesundheitsförderliche Verpflegung in der Kinderkrippe Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Ebersberg
Möglichkeiten der Codierung für die Kennzeichnung 57 1 bis 3 – Wir sind dabei! Gesundheitsförderliche Verpflegung in der Kinderkrippe Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Ebersberg
Möglichkeit der Kennzeichnung in einer Kladde 58 1 bis 3 – Wir sind dabei! Gesundheitsförderliche Verpflegung in der Kinderkrippe Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Ebersberg
Möglichkeit für die Kennzeichnung auf dem Speiseplan 59 1 bis 3 – Wir sind dabei! Gesundheitsförderliche Verpflegung in der Kinderkrippe Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Ebersberg
60 1 bis 3 – Wir sind dabei! Gesundheitsförderliche Verpflegung in der Kinderkrippe Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Ebersberg
Walk & Talk: Essgeschirr – Esskultur Getränke Portionsgrößen Zwischenmahlzeiten 61 1 bis 3 – Wir sind dabei! Gesundheitsförderliche Verpflegung in der Kinderkrippe Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Ebersberg
Walk & Talk Arbeitszirkel & Erfahrungsaustausch 62 1 bis 3 – Wir sind dabei! Gesundheitsförderliche Verpflegung in der Kinderkrippe Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Ebersberg
Ich nehme aus der Veranstaltung mit! 63 1 bis 3 – Wir sind dabei! Gesundheitsförderliche Verpflegung in der Kinderkrippe Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Ebersberg
Angebot für Kindertageseinrichtungen Workshops Informationsveranstaltungen Coachingprojekt Kitaverpflegung www.aelf-eb.bayern.de/ernaehrung/ 64 1 bis 3 – Wir sind dabei! Gesundheitsförderliche Verpflegung in der Kinderkrippe Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Ebersberg
Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Ebersberg Vielen Dank für Ihr Interesse und Ihre Mitarbeit! Fachzentrum Ernährung/Gemeinschaftsverpflegung Oberbayern Ost Ansprechpartnerin Kitaverpflegung Kerstin Oßner Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Ebersberg Wasserburger Straße 2 85560 Ebersberg Kerstin.Ossner@aelf-eb.bayern.de Tel.: 08092 / 2699-182
Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten “Töging” Netzwerk Junge Eltern/Familien Ernährung und Bewegung Angebote für Familien mit Kindern bis zu drei Jahren In den Landkreisen Mühldorf und Altötting
Netzwerk Junge Eltern/Familien Ernährung und Bewegung Netzwerk Junge Eltern/Familien Ernährung und Bewegung Wir koordinieren ein Netzwerk aus Ernährungsfachkräften, Bewegungsfachkräften, Vertretern aus Institutionen, Behörden u.a. Wir entwickeln gemeinsam mit Partnern Veranstaltungen für Eltern mit Kindern bis zu drei Jahren zu ausgewogener Ernährung und zu mehr Bewegung im Alltag Wir vermitteln Ihnen Experten zu Themen wie Ernährung in der Schwangerschaft, Stillen und Beikost, Essen am Familientisch, Bewegung drinnen und draußen Mit uns gewinnt die Region! Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Folie 67 Junge Eltern und Familien Töging a.Inn
Netzwerk Junge Eltern/Familien Ernährung und Bewegung Netzwerkpartner aus verschiedenen Institutionen bringen sich ein Netzwerkpartner • Bildungseinrichtungen • Jugendamt (KoKi) • Familienzentren • Betreuungseinrichtungen • Hebammen • engagierte Einzelpersonen • u.v.a.m. Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Folie 68 Junge Eltern und Familien Töging a.Inn
Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten “Töging” Netzwerk Junge Eltern/Familien Ernährung und Bewegung Themenbereiche 1. Ernährung: - Stillen/Industriell hergestellte Säuglingsernährung - Beikost/Breikost - Übergang zum Essen an den Familientisch - Essen in der Familie 2. Bewegung:
Netzwerk Junge Eltern/Familien Ernährung und Bewegung 2. Bewegung: - Bewegung drinnen - Bewegung draußen - Mehr Bewegung für Eltern und Kind im Alltag - Motorische Entwicklung in den ersten 3 Lebensjahren - Theorie 3. Kombination Ernährung und Bewegung: Ernährungsverhalten und Bedeutung der Bewegung – als Elternabend Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Folie 70 Junge Eltern und Familien Töging a.Inn
Netzwerk Junge Eltern/Familien Ernährung und Bewegung Danke schön! Programmflyer zum Mitnehmen Bei Bedarf Anfrage am AELF Töging! – auch relativ kurzfristig möglich! Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Folie 71 Junge Eltern und Familien Töging a.Inn
Ab Herbst 2014 bayernweit: Netzwerk Familien mit Kindern von 3 bis 6 Jahren Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Folie 72 “Name“
Ausgangssituation Seit 2011 bayernweites Netzwerk Junge Eltern/Familien mit Kindern bis zu 3 Jahren Neue Zielgruppe: Eltern mit Kindern von 3 bis 6 Jahren Erprobung im Modellprojekt „Familien mit Kindern von 3 bis 6 Jahren – Netzwerk Ernährung und Bewegung“ o Laufzeit: März 2012 bis Juni 2013 o 5 Modellstandorte o Setting Kita o Zielgruppenorientierte Planung der Angebote und Maßnahmen Ab Herbst 2014: Übertragung des Modellprojektes auf ganz Bayern Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Folie 73 “Name“
Berücksichtigung der BZgA-Qualitätskriterien z. B. Bedarf und Bestand ermitteln Zielgruppen und Ziele festlegen Schriftliches Konzept erstellen In die Praxis umsetzen Dokumentieren und Evaluieren Maßnahmen optimieren Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Folie 74 “Name“
Bedarfsanalyse/ Angebotslücken „Wie motiviere z. B. ich mein Kind „Schnelle und nach draußen preiswerte zu gehen?“ Rezepte sind gefragt.“ „Kinderlebensmittel sind ein immer wiederkehrender Diskussionspunkt in der Kita.“ „Flexibles Angebot bezüglich Wochentag und Uhrzeit.“ Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Folie 75 “Name“
Hauptziel: Stärkung der Elternkompetenz in den Bereichen Ernährung und Bewegung. Zielgruppen: Vor allem Eltern der 3- bis 6-jährigen Kindergartenkinder Kinder selbst Netzwerkpartner Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Folie 76 “Name“
Ziel: Die Elternkompetenz in den Bereichen Ernährung und Wodurch? Bewegung ist gestärkt. - Die Eltern sind über die Grundsätze einer Die Empfehlungen des Forschungsinstitutes für bedarfsgerechten, ausgewogenen Kinderernährung (FKE) sind bekannt. Ernährung und die Empfehlungen für eine altersgerechte Bewegung informiert. Werbebotschaften für Lebensmittel, vor allem Kinderlebensmittel, können kritisch hinterfragt werden. - Das Bewusstsein für eine ausgewogene Ernährung und regelmäßige Bewegung Über die Herkunft und Verarbeitung von Lebensmitteln sind im Rahmen eines nachhaltigen, Eltern und Kinder informiert. gesundheitsförderlichen Lebensstils ist geschaffen bzw. gefördert. Die Vielfalt der Lebensmittel ist bei Eltern und Kindern bekannt. Eltern sind in der Lage, verschiedene - Die Kompetenzen zur Umsetzung der Zubereitungsmöglichkeiten von Lebensmittel zu Hause Kenntnisse im Alltag sind vermittelt bzw. umzusetzen. gefördert. Die Erfahrung von Genuss und Geschmack beim Essen und - Die Schlüsselrolle der Eltern (Vorbild) ist Trinken sind vermittelt. aufgezeigt. Die aktuellen Empfehlungen zur Bewegung und die Möglichkeiten, diese im Alltag umzusetzen, sind bekannt. Die Bedeutung der Alltagsbewegung ist fokussiert. Bewegungshemmende Faktoren im Alltag sind erkannt und Maßnahmen zur Abhilfe ergriffen. Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Folie 77 “Name“
Herangehensweise Konkreter Bedarf? Entwicklung zusammen mit den Kitas und Eltern Niedrigschwelliger Zugang Setting Kita Aufsuchende Angebote, z.B. Frühstückswoche An Ressourcen Angebote in der orientiert Lebenswelt der Familien Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Folie 78 “Name“
Standard-Angebote Komm`, wir frühstücken – Lieblingsdosen für Kita-Kinder Frühstückswoche in der Kita Expedition Erzeugerbetrieb Ein Besuch bei der Erlebnisbäuerin, Bäcker etc. Das kommt uns nicht aus der Tüte – Leckere Gerichte schnell selbst gemacht! Eltern- und Kind-Kochkurs Lebensmitteldschungel – Tipps und Tricks vom Einkaufscoach Einkaufstraining im Supermarkt bzw. Workshop in der Kita Mach` mit, bleib fit – Spiel und Spaß für Groß und Klein Aktionstag: Wanderung mit Picknick Familien-Olympiade Aktionswoche(n) Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Folie Folie 79 “Name“
Standard-Angebot Frühstückswoche „Komm`, wir frühstücken – Lieblingsdosen für Kita-Kinder“ Ziele und Inhalte: Eltern erhalten bei einem Frühstücksbuffet Anregungen für ein kindgerechtes und ausgewogenes Frühstück bzw. Brotzeit. Eltern und Kinder können bei einem Sinnesparcours neue Erfahrungen mit Lebensmitteln sammeln. Eltern bekommen Informationen zur Saisonalität von heimischem Obst und Gemüse. Methode: Frühstücksbuffet mit Kostproben und Sinnesparcours über mehrere Tage in der Kita; offenes Angebot ohne Anmeldung; Angebot ist „Türöffner“, daher Start mit diesem Baustein. Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Folie 80 “Name“
Standard-Angebot Erzeugerbetrieb „Expedition Bauernhof“ Ziele und Inhalte: Eltern und Kinder sind über die Herkunft und Verarbeitung von Grundnahrungsmitteln informiert. Eltern und Kinder erleben, dass Arbeit und Zeit aufgewandt werden muss, bis Lebensmittel verzehrt werden können. Dadurch kann die Wertschätzung für Lebensmittel bei Eltern und Kindern gefördert werden. Kinder erhalten Kontakt zu Tieren, z. B. durch das Füttern der Kühe oder Kälbchen. Methode: Lernen durch Erleben: Besuch eines nahegelegenen Bauernhofes (Erlebnisbäuerin) mit Stallbesuch und verschiedenen Erlebnisstationen, wie z. B. „Von der Milch zu Butter und Käse“; mit Anmeldung Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Folie 81 “Name“
Standard-Angebot Eltern-Kind-Kochkurs „Das kommt uns nicht aus der Tüte – Leckere Gerichte schnell selbst gemacht!“ Ziele und Inhalte: Alltagskompetenzen der Eltern sind gestärkt. Eltern erhalten Anregungen zur Zubereitung saisonaler, ausgewogener und preisgünstiger Gerichte. Eltern und Kinder lernen die Vielfalt von Lebensmitteln und deren Zubereitung kennen. Eltern und Kinder machen ganz praktisch Erfahrungen zu Genuss und Geschmack. Informationen zu Ernährungserziehung und Esskultur können mit einfließen. Methode: Gemeinsames Zubereiten und Verzehr von Speisen; Einbinden von Theorie in die Praxis; mit Anmeldung Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Folie 82 “Name“
Standard-Angebot Kinderlebensmittel „Lebensmitteldschungel – Tipps und Tricks vom Einkaufscoach“ Ziele und Inhalte: Werbebotschaften für Kinderlebensmittel können kritisch hinterfragt werden. Eltern erhalten Informationen zu Angebot und Zusammensetzung der Kinderlebensmittel. Eltern werden Tipps zum Umgang mit Süßigkeiten in der Familie gegeben. Eltern erhalten Informationen zur allgemeinen Lebensmittelauswahl. Methode: Besuch eines nahegelegenen Supermarktes oder Workshop mit Lebensmittelausstellung in der Kita; Informationen anhand von Produktbeispielen, evtl. Kostproben; mit Anmeldung Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Folie 83 “Name“
Standard-Angebot Wanderung mit Picknick „Mach` mit, bleib fit – Spiel und Spaß für Groß und Klein“ Ziele und Inhalte: Eltern entdecken neue Bewegungsmöglichkeiten in der nahen Umgebung (z. B. Spiel- und Sportstationen). Eltern erleben, wie mehr Bewegung im Alltag mit Kindern einfach und spielerisch umgesetzt werden kann. Eltern bekommen Anregungen für ausgewogene und kindgerechte Zwischenmahlzeiten für unterwegs. Methode: Wanderung und einfache Bewegungsspiele mit Alltagsmaterialien; Kostproben von Zwischenmahlzeiten; mit Anmeldung Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Folie 84 “Name“
Standard-Angebot Olympiade „Familien-Olympiade in Kita X“ Ziele und Inhalte: Eltern erhalten Anregungen, wie leicht mehr Bewegung im Alltag umgesetzt werden kann. Eltern erleben, wie wichtig vor allem die Alltagsbewegung ist (Punkte sammeln). Familien werden informiert über die Risiken von Mediennutzung (Medienkonsum statt Bewegung). Eltern bekommen bei Siegerprämierung Informationen zu empfehlenswerten Durstlöschern. Methode: Einfache Bewegungsaufgaben für Eltern und Kinder; mit Siegerprämierung; offenes Angebot ohne Anmeldung Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Folie 85 “Name“
Jetzt ist Zeit für... ...Ihre Fragen, Anmerkungen und Kommentare. Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Netzwerk Familien mit Kindern von 3 bis 6 Jahren Folie 86 “Name“
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