FESTIVAL INTERNATIONALER DEUTSCHER PIANISTENPREIS - KONZERTREIHE UND OFFIZIELLES ERÖFFNUNGSKONZERT MUSIKMESSE 1 - 6. APRIL 2016

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FESTIVAL INTERNATIONALER DEUTSCHER PIANISTENPREIS - KONZERTREIHE UND OFFIZIELLES ERÖFFNUNGSKONZERT MUSIKMESSE 1 - 6. APRIL 2016
INTERNATIONAL PIANO FORUM PRÄSENTIERT

FESTIVAL INTERNATIONALER
DEUTSCHER PIANISTENPREIS
KONZERTREIHE UND OFFIZIELLES
ERÖFFNUNGSKONZERT MUSIKMESSE
1. – 6. APRIL 2016
FESTIVAL INTERNATIONALER DEUTSCHER PIANISTENPREIS - KONZERTREIHE UND OFFIZIELLES ERÖFFNUNGSKONZERT MUSIKMESSE 1 - 6. APRIL 2016
International Piano Forum präsentiert

Internationaler Deutscher Pianistenpreis 2017
   INTERNATIONAL GERMAN PIANO AWARD 2017

        SEMIFINALE 4. April · FINALE 5. April
              GRAND FINALE 5. April
         Großer Saal – Alte Oper Frankfurt

              ORCHESTER Staatskapelle Halle
            LEITUNG Josep Caballé-Domenech

         ZUR AUSWAHL STEHENDE KLAVIERKONZERTE
            L.v. Beethoven Klavierkonzert Nr. 5
               J. Brahms Klavierkonzert Nr. 2
           S. Rachmaninow Klavierkonzert Nr. 3
            INFORMATIONEN www.ipf-frankfurt.com
FESTIVAL INTERNATIONALER DEUTSCHER PIANISTENPREIS - KONZERTREIHE UND OFFIZIELLES ERÖFFNUNGSKONZERT MUSIKMESSE 1 - 6. APRIL 2016
INHALT

                                                              SEITE

                GRUSSWORTE
                Dr. Peter Ramsauer                               4
                Lars Vogt                                         5
                Stefan Freymuth                                  6
                Pascal Laugel                                     7
                Detlef Braun                                     8
                Axel Wintermeyer                                 9
                Maryam Maleki                                    11

                PIANISTEN + PROGRAMM
                Programm 1. April                                13
                Ah Ruem Ahn                                     14
                Yekwon Sunwoo                                   16
                Programm 2. April                               19
                Ching-Yun Hu                                    20
                Lukas Geniušas                                 22
                Programm 3. April                               25
                Dmitri Levkovich                                26
                Programm 6. April                               28
                Joseph Moog                                     30
                Andrejs Osokins                                 32

                DIRIGENT + ORCHESTER
                Boian Videnoff                                  34
                Kremerata Baltica                               36

                WIR DANKEN                                      39

                VERANSTALTER
                International Piano Forum
                Wiesenau 1, D-60323 Frankfurt am Main
                Telefon +49 (0) 69 – 97176 123
                Fax +49 (0) 69 – 97176 370
                m.maleki@ipf-frankfurt.com
                www.ipf-frankfurt.com

                GESTALTUNG
                idealclima – Büro für Gestaltung, Frankfurt
                www.idealclima.de

INTERNATIONAL PIANO FORUM                                        3
FESTIVAL INTERNATIONALER DEUTSCHER PIANISTENPREIS - KONZERTREIHE UND OFFIZIELLES ERÖFFNUNGSKONZERT MUSIKMESSE 1 - 6. APRIL 2016
DR. PETER RAMSAUER
                SCHIRMHERR
                INTERNATIONALER DEUTSCHER PIANISTENPREIS

                             Seit fünf Jahren stellen sich hunderte nationaler und internationaler
                             Pianisten der starken Konkurrenz beim Internationalen Deutscher
                             Pianistenpreis. Sie alle haben sich in entbehrungsreichen Jahren in
                             schweißtreibender und vollständiger Hingabe diesem großartigen
                             Instrument und der klassischen Musik verschrieben. Das Ergebnis
                             dürfen wir jedes Jahr im April hier in Frankfurt erleben.
                             Mit dem Festival Internationaler Deutscher Pianistenpreis feiert das
                             International Piano Forum in diesen Tagen seine Künstler – und lässt
                             uns alle daran teilhaben. Die über Jahre fortdauernde Zusammen-
                             arbeit mit den Pianisten ist einmalig in dem sonst so harten und
                             schnell vergänglichen Umfeld von Förderpreisen und Wettbewerben.
                Die Nominierten und Preisträger erhalten über die wertvolle Unterstützung in Form
                von Konzertengagements in Deutschland und weltweit sowie CD-Aufnahmen
                eine über den üblichen Standard hinausgehende persönliche Beratung und
                Betreuung.
                Die Tugenden Geduld, Zielstrebigkeit und eiserne Selbstdisziplin sind unverzichtbar
                auf dem Weg in die internationale Spitze und müssen auch in unseren Musik-
                hochschulen gefördert und verlangt werden. So wie es die Tugend auch von uns
                als Liebhabern der Musik verlangt, uns über dieses Festival hinaus für diese groß-
                artigen Künstler einzusetzen.
                Für diese beispielhafte Exzellenz-Förderung danke ich als Schirmherr des Interna-
                tionalen Deutscher Pianistenpreises dem Ehepaar Dr. Nader und Maryam Maleki
                und dem International Piano Forum herzlich sowie allen Sponsoren und Förderern.
                Mein größter Respekt und meine Hochachtung gilt jenen, die uns mit ihrer Musik
                auf diesem hohen Niveau erfreuen.
                Herzlichst Ihr

               Dr. Peter Ramsauer, MdB
               Bundesminister a.D.

INTERNATIONAL PIANO FORUM                                                                       4
FESTIVAL INTERNATIONALER DEUTSCHER PIANISTENPREIS - KONZERTREIHE UND OFFIZIELLES ERÖFFNUNGSKONZERT MUSIKMESSE 1 - 6. APRIL 2016
LARS VOGT
               KÜNSTLERISCHER SCHIRMHERR
               INTERNATIONALER DEUTSCHER PIANISTENPREIS

                Es gibt unzählig viele Menschen, die Klavier spielen. Aber es gibt nur sehr Wenige,
                die wir lange Zeit nach ihren Konzerten in unserer Erinnerung behalten und die
                unser Leben wirklich bereichern. Musik spiegelt unser gesamtes Leben wider; sie
                hebt uns auf höchste Höhen, aber sie kann auch Verlust, Ängste, Wut und Leiden
                ausdrücken. Bedeutende Musiker lassen uns diese vielfältigen Seiten der Musik
                auf höchst persönliche Weise spüren.
                Nach fünf erfolgreichen Jahren der Verleihung des Internationalen Deutschen
                Pianistenpreises veranstaltet das International Piano Forum vom 01. bis 06. April
                an vier Konzertabenden mit insgesamt sieben Pianisten das Festival Internationaler
                Deutscher Pianistenpreis. Im Rahmen dieser Konzerte treten die Preisträger und
                Nominierten des Internationalen Deutschen Pianistenpreises erneut vor ihr Frank-
                furter Publikum. Sie können unterschiedlichste junge Pianistenpersönlichkeiten
                auf der Bühne erleben, denen alle eine große Zukunft als Musiker möglich ist.
                Unterstützen Sie diese jungen Musiker durch Ihre Aufmerksamkeit, sie haben es
                sich durch ihr jahrelanges leidenschaftliches Reifen an der Musik verdient. Sie
                werden sicher Ihre Freude an ihnen haben!
                Ihr

               Lars Vogt
               Konzertpianist und Dirigent

INTERNATIONAL PIANO FORUM                                                                        5
FESTIVAL INTERNATIONALER DEUTSCHER PIANISTENPREIS - KONZERTREIHE UND OFFIZIELLES ERÖFFNUNGSKONZERT MUSIKMESSE 1 - 6. APRIL 2016
STEFAN FREYMUTH

                             »Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten«, hat Gustav Mahler
                             einmal festgestellt. Das Beste in der Musik eröffnet sich erst in ihrer
                             klingenden Verwirklichung. Erst in der Aufführung vollendet sich das
                             musikalische Kunstwerk. Um dieses erleben zu können, müssen sich
                             Künstler den Werken immer neu widmen, sie intensiv studieren und
                             mit ihrer eigenen Persönlichkeit erfüllen. Klaviermusik etwa wird
                             dann zum nachhaltigen Erlebnis, wenn sie von charismatischen Pia-
                             nisten auf höchstem Niveau interpretiert wird.
                             Das Finden solcher Persönlichkeiten hat sich der Internationale
                             Deutsche Pianistenpreis zur Aufgabe gemacht. Junge Pianisten mit
                             Charisma werden entdeckt und gefördert. Der hoch dotierte Preis
                             hat sich durch zahlreiche Anschlussmaßnahmen, beispielsweise Kon-
                zerten in großen Sälen und mit bekannten Orchestern, in nur fünf Jahren interna-
                tional als einer der bedeutendsten Klavierwettbewerbe etabliert. Dazu gratulieren
                wir sehr herzlich!
                Schon die Nominierung für diesen Wettbewerb stellt angesichts der hoch kompe-
                tenten Vorauswahl-Jury eine Auszeichnung dar. Das bestätigt nun das »Festival
                Internationaler Deutscher Pianistenpreis«, bei dem gleichermaßen Nominierte
                wie Preisträger aus den ersten fünf Wettbewerben auftreten werden. In vier Konzer-
                ten werden sie Gelegenheit haben, ihre außergewöhnliche musikalische Fantasie
                auf einem C. Bechstein Konzertflügel D 282 auszuspielen. Das Eröffnungskonzert
                der Musikmesse 2016 mit der Kremerata Baltica wird so in der Alten Oper zum Höhe-
                punkt eines außergewöhnlichen Festivals, dem wir gern als Partner zur Seite stehen.
                Denn seit der 27-jährige Hans von Bülow 1857 die Klaviersonate in h-Moll seines
                verehrten Lehrers Franz Liszt auf einem C. Bechstein Flügel zur Uraufführung
                brachte, fördert Bechstein junge Musiker. In dieser Tradition wünschen wir dem
                International Piano Forum einen großen Erfolg und den in Frankfurt auftretenden
                Pianistinnen und Pianisten wie ihrem Publikum wunderbare Konzerte und viele
                zutiefst berührende musikalische Momente.

                Stefan Freymuth
                Vorstand der C. Bechstein Pianofortefabrik AG

INTERNATIONAL PIANO FORUM                                                                        6
FESTIVAL INTERNATIONALER DEUTSCHER PIANISTENPREIS - KONZERTREIHE UND OFFIZIELLES ERÖFFNUNGSKONZERT MUSIKMESSE 1 - 6. APRIL 2016
PASCAL LAUGEL

                             Sehr geehrte Damen und Herren,
                             gerne möchte ich Sie mit einem Zitat von Igor Strawinsky begrüßen:
                             »Es genügt nicht, dass man Musik nur hören kann. Man muss Musik
                             auch sehen können«.
                             Beim »Festival Internationaler Deutscher Pianistenpreis« werden Sie
                             beides erleben: Sieben herausragende junge Pianisten demonstrieren
                             live am Flügel eindrucksvoll, weshalb sie zu Recht zu den Nominierten
                und Preisträgern des Internationalen Deutschen Pianistenpreises der letzten fünf
                Jahre zählen.
                Der hochkarätige Wettbewerb hat sich als renommierte Auszeichnung etabliert.
                Schon seit 2012 zählt auch die TARGOBANK im Rahmen ihres kulturellen Engage-
                ments zu seinen Unterstützern. In der heutigen schnelllebigen Zeit ist es wichtig,
                dieses Kulturgut aufrechtzuerhalten und den Impuls zu geben, sich mit der Schön-
                heit und dem kulturellen Wert von klassischer Musik auseinanderzusetzen.
                Gemeinsam mit dem International Piano Forum begleitet die TARGOBANK die jun-
                gen Ausnahmetalente des Wettbewerbs auf ihrem Weg in eine professionelle Pia-
                nistenkarriere. Mit der Vermittlung exklusiver Konzertengagements und profes-
                sionellen Tonaufnahmen werden die Künstler in ihrer Entwicklung unterstützt
                und nachhaltig gefördert.
                Für die Konzerte im Rahmen des Festivals wünsche ich allen Pianisten viel Erfolg
                und allen Gästen ein inspirierendes, unvergessliches Konzerterlebnis.

                Pascal Laugel
                Vorstandsvorsitzender der TARGOBANK AG & Co. KGaA

INTERNATIONAL PIANO FORUM                                                                      7
FESTIVAL INTERNATIONALER DEUTSCHER PIANISTENPREIS - KONZERTREIHE UND OFFIZIELLES ERÖFFNUNGSKONZERT MUSIKMESSE 1 - 6. APRIL 2016
DETLEF BRAUN

                            Sehr geehrte Damen und Herren,
                            2016 markiert einen besonderen Meilenstein. Nicht nur für das Inter-
                            national Piano Forum – sondern auch für uns als Veranstalter der Musik-
                            messe, die in den vergangenen fünf Jahren als Partner den Rahmen
                            für den Internationalen Deutschen Pianistenpreis mitgestaltet haben.
                            Beide Partner wagen in diesem Jahr neue Wege. Mit dem Festival
                            Internationaler Deutscher Pianistenpreis präsentiert das IPF ein
                            spannendes Format, das die bisherigen Veranstaltungen Revue pas-
                            sieren lässt und die bisher erfolgreichen Teilnehmer ein weiteres
                            Stück in ihrer Karriere begleitet und unterstützt.
                            Auch die Musikmesse öffnet ein neues Kapitel. In diesem Jahr ist das
               Event geprägt von einem grundlegend veränderten Konzept, das die Weichen für die
               Zukunft stellt – als bedeutender Handelsplatz, aber auch als kultureller Förderer
               und Impulsgeber.
               2016 ist auch ein besonderes Jahr für die Partnerschaft zwischen dem Internatio-
               nal Piano Forum und der Musikmesse. Diese wird noch enger – vor allem aber noch
               sichtbarer. Denn der Höhepunkt des Festivals Internationaler Deutscher Pianisten-
               preis am 6. April in der Alten Oper ist zugleich das offizielle Eröffnungskonzert
               der Musikmesse. Zudem ist es Bestandteil des erstmals stattfindenden »Musik-
               messe Festivals«, das den positiven Spirit der Musikmesse in die gesamte Stadt
               hineinstrahlen lässt und Frankfurt für vier Tage zur »europäischen Hauptstadt der
               Musik« macht.
               Wir freuen uns über diese Partnerschaft, mit der wir gemeinsame Ziele verfolgen: he-
               rausragenden Talenten eine Bühne zu bereiten, musikalische Höhepunkte zu schaffen
               – und, natürlich, die Begeisterung für das Musizieren zu wecken und zu festigen.
               Allen Teilnehmern wünsche ich weiterhin viel Erfolg für ihren künstlerischen Wer-
               degang – und Ihnen, liebe Besucherinnen und Besucher, einen schönen musikali-
               schen Abend und einen angenehmen Aufenthalt in Frankfurt am Main.

               Detlef Braun
               Geschäftsführer Messe Frankfurt GmbH

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FESTIVAL INTERNATIONALER DEUTSCHER PIANISTENPREIS - KONZERTREIHE UND OFFIZIELLES ERÖFFNUNGSKONZERT MUSIKMESSE 1 - 6. APRIL 2016
AXEL WINTERMEYER

                            Der Titel des Festivals kündigt programmatisch an, was das Publikum
                            erwartet: Konzertabende und ein Eröffnungskonzert auf höchstem
                            Niveau, gestaltet von Preisträgerinnen und Preisträgern sowie No-
                            minierten des Internationalen Deutschen Pianistenpreises. Ein Kla-
                            vierwettbewerb, der in der Welt der klassischen Klaviermusik außer-
                            ordentlich angesehen ist. Dass Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus
                            den vergangenen fünf Jahren sich nun im Rahmen der Musikmesse
                            2016 in Frankfurt an so prominenter Stelle präsentieren können, ist
                            sehr erfreulich. Wenngleich viele von ihnen bereits auf internationa-
               len Bühnen gastieren, dient dieses Festival damit zugleich der so wünschenswer-
               ten Förderung jüngerer Talente.
               Das Gesamtprogramm während der Musikmesse beinhaltet große Künstler- und
               Orchesternamen, die den Facettenreichtum aktuellen musikalischen Schaffens
               präsentieren und Qualität auf Weltniveau versprechen. Inmitten dieses Programms
               nimmt diese Konzertreihe einen besonderen Stellenwert ein.
               Ich freue mich sehr, dass dieses hochklassige Programm in Hessen präsentiert
               wird. Das ermöglicht es vielen Bürgerinnen und Bürgern einmal mehr, unmittelbar
               an musikalischen Entwicklungen in und außerhalb Deutschlands intensiv Anteil
               zu nehmen.
               Allen Mitwirkenden danke ich für ihr Engagement. Ich bin zuversichtlich, dass das
               diesjährige Programm auf viele Besucherinnen und Besucher eine große Anzie-
               hungskraft ausüben wird.

                Axel Wintermeyer
                Chef der Hessischen Staatskanzlei, Staatsminister

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FESTIVAL INTERNATIONALER DEUTSCHER PIANISTENPREIS - KONZERTREIHE UND OFFIZIELLES ERÖFFNUNGSKONZERT MUSIKMESSE 1 - 6. APRIL 2016
MARYAM MALEKI
                INITIATORIN INTERNATIONALER DEUTSCHER PIANISTENPREIS

                             Ich heiße Sie im Namen des International Piano Forum herzlichst
                             willkommen!
                             Mit dem Festival Internationaler Deutscher Pianistenpreis dankt das
                             International Piano Forum seinem Publikum und seinen Förderern
                             für fünf Jahre Treue und Engagement.
                             An vier Konzertabenden treten sieben Pianisten aus Deutschland
                             und den internationalen Musikmetropolen New York, Philadelphia,
                             Moskau, London und Seoul mit Meisterwerken klassischer Musik
                             vom 1. – 6. April auf. Sie alle sind als Preisträger oder Nominierte des
                             Internationalen Deutschen Pianistenpreises hervorgegangen und
                             beherrschen, neben technischer Perfektion, die Gabe, Geist Seele
                und Leidenschaft der Musik in ihren Interpretationen widerzuspiegeln. Ihre
                künstlerische Mannigfaltigkeit sowie ihr musikalisches Verständnis verkörpern
                die vielfältigen Facetten höchster künstlerischer Reife und sie geben diese zur in-
                neren Bereicherung der Konzertbesucher weiter. Lassen Sie uns diese Pianisten
                gemeinsam begrüßen und an ihrer großen Kunst teilhaben.
                Ich freue mich, mit C. Bechstein eine traditionsreiche deutsche Pianofortefabrik
                als Partner an der Seite des Internationalen Deutschen Pianistenpreises zu haben,
                die unsere Bühne weiteren Glanz verleiht.
                2017 wird der Internationale Deutsche Pianistenpreis wieder neue außergewöhn-
                liche Pianisten nach Frankfurt einladen und prämieren. Ich darf Sie jetzt schon
                herzlichst bitten, sich den 4. und 5. April 2017 vorzumerken!
                Für das Festival Internationaler Deutscher Pianistenpreis wünsche ich Ihnen,
                verehrte Gäste, liebes Publikum und vor allem allen Pianisten unvergessliche
                »Moments Musicaux«.
                Ihre Maryam Maleki

                Mitglied des Vorstandes
                International Piano Forum

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PROGRAMM 1. APRIL
HOCHSCHULE FÜR MUSIK UND DARSTELLENDE KUNST FRANKFURT

 Großer Saal · 19.30 Uhr

AH RUEHM AHN
Wolfgang Amadeus Mozart     Rondo D-Dur KV 485
Frédéric Chopin             Klaviersonate Nr. 2 b-Moll op. 35
Sergei Prokofjew            4 Etüden op. 2
Claude Debussy              L’Isle Joyeuse
                            PAUSE

YEKWON SUNWOO
Camille Saint-Saëns         6 Etüden für die linke Hand op. 135
Franz Liszt                 Der Müller und der Bach, S. 565 Nr. 2 · Erlkönig, S. 558 Nr. 4
                            (Transkriptionen für das Klavier aus Franz Schuberts Liedern)
Sergei Rachmaninow          Klaviersonate Nr. 2 in b-Moll op. 36

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AH RUEM AHN
NOMINIERTE INTERNATIONALER DEUTSCHER PIANISTENPREIS

               Ah Ruem Ahn ist die Gewinnerin des 17. Paloma O'Shea Santander internatio-
               nalen Klavier-Wettbewerbes in Spanien (2012) und hatte schon vor diesem großen
               Erfolg bei weiteren internationalen Wettbewerben in Europa reüssiert. Darunter
               ein 3. Preis beim Schubert-Wettbewerb in Dortmund 2011 sowie der Grand Prix
               und drei Sonderpreise beim Grand Prix Animato in Paris 2010. Im Jahr 2012 war sie
               für den Internationalen Deutschen Pianistenpreis in Frankfurt am Main nominiert.
               Ahn debütierte in der Carnegie Hall (Zankel Hall) in New York (2013) und in der
               Saison 14/15 war sie Gast beim Uruguay National Orchestra, Spanischen Rundfunk
               Orchester (RTVE), Orquestra Sinfonica Universidade de Saõ Paulo. Weitere Konzert-

               Łodz, International Keyboard Festival in New York sowie auf eine Tournee in Spanien
               engagements führten sie zum Abu Dhabi Music Festival, Rubinstein Festival in

               und Auftritte in Südamerika.
               Ah Ruem Ahn konzertiert in ganz Europa und Übersee. Unter anderem trat sie
               bereits als Solistin mit dem Madrid Sinfonie Orchester unter Jesus Lopez Cobos,
               der Real Filharmonia de Galicia unter Juanjo Mena sowie den Dortmunder Philhar-
               monikern, der Nordwestdeutschen Philharmonie, der Marokko National Philhar-
               monie, der Orquesta Sinfonica de Venezuela, dem Miskolc Sinfonie Orchestra, der
               Oradea Filarmonica de Stat und der Pilzen Philharmonie auf.
               Ah Ruem Ahn wurde in Suwon, Südkorea geboren und studierte bei Prof. Elena
               Margolina an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover und ab 2009
               bei Prof. Bob Versteegh an der Hochschule für Musik Detmold. Sie schloss ihr Kon-
               zertexamen mit Auszeichnung ab. Wertvolle künstlerische Impulse erhielt Ahn von
               renommierten Klavierpädagogen und Pianisten wie Andras Schiff, Menahem
               Pressler, Ralf Gothoni, Arnulf von Arnim und Bernd Goetzke. Seit 2011 ist Ahn als
               Lehrkraft für besondere Aufgaben für Korrepetition und als Lehrbeauftragte im
               Hauptfach Klavier an der Hochschule für Musik Detmold tätig.

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1989 in Anyang, Südkorea geboren, ist Yekwon Sunwoo ausgebildet worden bei:
Min-ja Shin und Sun-wha Kim in Korea. Ab 2005 studierte er bei Seymour Lipkin
am Curtis Institute of Music, wo er den Rachmaninow-Preis für Piano erhielt. Er
lernte später bei Robert McDonald und absolvierte seinen Master Degree an der
Juilliard School, wo er die Munz Scholarship Competition gewann und den Arthur
Rubinstein-Preis erhielt.
Yekwon Sunwoo ist Gewinner des »Vendome Prize 2014« des renommierten Ver-
bier Festivals. Der Examiner lobte ihn für seine sanften, zärtlichen Bewegungen
in leisen Passagen, für seine totale Kontrolle über das Instrument und für sein
ausdruckstarkes Spiel. Zuvor gewann er den 1. Preis beim internationalen Sendai
Wettbewerb 2013, den 1. Preis beim Piano Campus International Concours in
Frankreich, inklusive des Publikumspreises; den 1. Preis beim William Kapell Inter-
national Piano Wettbewerb 2012, inklusive einiger Publikums- und Kammermusik-
preise und Laureate bei der in 2010 abgehaltenen Queen Elizabeth Compe-
tition. Beim international renommierten 5. Internationalen Deutschen Pianisten-
preis 2015 in Frankfurt am Main wurde Yekwon Sunwoo als Laureat ausgezeichnet.
YEKWON SUNWOO
PREISTRÄGER INTERNATIONALER DEUTSCHER PIANISTENPREIS

               Sunwoo hat vielfältig mit diversen Orchestern zusammen gespielt: Juilliard Or-
               chestra unter der Leitung von Itzhak Perlman in der Avery Fisher Hall; The Balti-
               more Symphony Orchestra unter der Leitung von Marin Alsop, Orchestre National
               de Belgique im Palais des Beaux-Arts, Sendai Philharmonic Orchestra, Hiroshima
               Symphony Orchestra, Nagoya Philharmonic Orchestra, l’Orchestre Philharmonique
               de Maroc, Houston Symphony Orchestra und dem Orchestre Royal de Chambre de
               Wallonie.
               Seine bisherigen Auftritte: Weill Recital Hall in der Carnegie Hall, Hamarikyu Asahi
               Hall, Tokyo, Wigmore Hall, London, Radio France und Salle Cortot, Paris, sowie in der
               Kumho Art Hall, Seoul. Zuletzt wurde er von Publikum und Kritik nach seinem Auf-
               tritt im Gewandhaus Dresden umjubelt.
               Im Bereich seiner kammermusikalischen Erfahrung ist eine Einladung der Kumho
               Asiana Cultural Foundation für eine Konzertreihe in Lateinamerika (Costa Rica, Gua-
               temala, und Panama) zu erwähnen. Er spielte für die Chamber Music Society of
               Lincoln Center’s Inside Chamber Music Lectures und hat mit Ida Kavafian und Peter
               Wiley bei Curtis On Tour, mit Roberto Diaz bei den Bay Chamber-Konzerten zusam-
               mengearbeitet. Er ist mit dem Jerusalem Quartett, Gary Hoffman, Anne-Marie
               McDermott und Michael Tree aufgetreten. Er erhielt Einladungen zu verschiedenen
               Kammermusik-Festivals, wie dem Bowdoin International Music Festival, Toronto
               Summer Music Academy and Festival, Music from Angel Fire und Chamber Music
               Northwest.
               Sunwoo nahm 2014 sein 1. Solo Album beim Label Fontec auf. Die Aufnahme be-
               inhaltet die Wanderer-Fantasie von Schubert, eine Auswahl aus den 12 Liedern von
               Schubert von Liszt, Sonate Nr.2 (Edition 1931 ) von Rachmaninow und La Valse von
               Ravel.
               Derzeit arbeitet er mit Richard Goode am Mannes College The New School for
               Music in New York zusammen.

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PROGRAMM 2. APRIL
HOCHSCHULE FÜR MUSIK UND DARSTELLENDE KUNST FRANKFURT

 Großer Saal · 19.30 Uhr

CHING-YUN HU
Alexander Skrjabin          Klaviersonate Nr. 2 gis-Moll op. 19
Franz Schubert              Aus »Drei Klavierstücke« D. 946: Nr. 1 in es Moll »Allegro assai«,
                            Nr. 3 in C Dur »Allegro«
Enrique Granados            Aus »12 Spanische Tänze« op. 37: Nr. 2 Orientale
Sergei Rachmaninow          Scherzo (Transkription für das Klavier aus Sommernachtstraum von
                            Felix Mendelssohn Bartholdy)
Frédéric Chopin             Barcarolle Fis-Dur op. 60 · Scherzo Nr. 4 E-Dur op. 54
                            PAUSE

LUKAS GENIUSAS
Robert Schumann             Faschingsschwank aus Wien op. 26
Frédéric Chopin             Etüde Nr. 1 As-Dur op. 25 · Etüde Nr. 6 gis-Moll op. 25
                            Etüde Nr. 7 cis-Moll op. 25 · Etüde Nr. 11 a-Moll op. 11
Leonid Desjatnikow          Echoes from the Theatre

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Als »…erstklassiges Talent« bezeichnet und gelobt für ihre »… poetische Verwendung
von Farben und souveräne expressive Phrasierung…« (The Philadelphia Inquirer)
hat Ching-Yun Hus vielseitige Bühnenpersönlichkeit in mehrere der prestigereichs-
ten Konzertsäle und auf Festivals auf 5 Kontinenten gebracht.
Highlights der Saison 2014-15 umfassen neben der Nominierung für den 5. Inter-
nationalen Deutschen Pianistenpreis Debüts mit der Ungarischen Nationalphil-
harmonie unter Zoltan Kocsis, dem Dohnánhyi Orchestra Budafok (Rachmaninow-
Klavierkonzert Nr. 3), dem New York Massapequa Philharmonic Orchestra (Rach-
maninow-Klavierkonzert Nr. 2), dem Wyoming Symphony Orchestra (Tschaikows-
ky-Klavierkonzert Nr. 1), dem South Korea Daejeon Philharmonic Orchestra
(Prokofiev-Klavierkonzert Nr. 3) und der Brazil Orquestra Petrobras Sinfônica in Rio
De Janeiro (Chopin-Klavierkonzert Nr. 1). Im Sommer 2015 hatte sie unter anderem
erneute Auftritte mit dem Taipei Chinese Orchestra (Fazil Says Klavierkonzert Nr. 3,
»Silence of Anatolia«) beim Internationalen Musikfestival in Macau und mit Bra-
siliens Orquestra Filarmônica do Espírito Santo (Beethoven-Klavierkonzert Nr. 5).
Zahlreiche Soloauftritte und kammermusikalische Zusammenarbeiten in der gan-
zen Welt inkludieren eine Rezital-Tour durch die USA, Taiwan und China sowie ein
Galakonzert mit dem Los Angeles Chamber Orchestra unter der Leitung von Jef-
frey Kahane.
CHING-YUN HU
NOMINIERTE INTERNATIONALER DEUTSCHER PIANISTENPREIS

               Ching-Yun Hus Debüt-CD, welche 2011 vom taiwanesischen Label ArchiMusic ver-
               öffentlicht wurde, bietet Solo-Klaviermusik von Chopin und wurde mit Taiwans
               Golden Melody Award 2012 für das beste klassische Album des Jahres ausgezeich-
               net. Im Frühjahr 2013 erschien ihre zweite CD – Musik von Granados, Mozart und
               Ravel – bei CAG Records in den Vereinigten Staaten.
               Seit ihrem Erfolg als Gewinnerin des 1. Preises und des Publikumspreises der Con-
               cert Artists Guild International Competition 2009 in New York sowie der 12. Ar-
               thur Rubinstein International Piano Master Competition in Tel Aviv, konzertierte
               sie mit dem Israel Philharmonic Orchestra, dem Philadelphia Orchestra, in New
               Yorks Weill Recital Hall, der Carnegie Hall, der Alice Tully Hall, dem Kennedy Center,
               dem Aspen Musikfestival, der London Wigmore Hall und dem Southbank Centre,
               im Pariser Salle Cortot, Amsterdams Concertgebouw, Münchens Herkulessaal,
               Münchens Gasteig, Budapests Franz Liszt Musikakademie, Polens Internationalem
               Chopin Festival und der Rubinstein Philharmonic Hall (Lodz), im Opernhaus von
               Tel Aviv, in der Taipei National Concert Hall und in Japans Osaka Hall.
               Ching-Yun Hu hatte im Alter von 13 Jahren ihr Debüt bei einer Asientour mit dem
               Poland Capella Cracoriensis Chamber Orchestra. Sie zog ein Jahr später in die Ver-
               einigten Staaten, studierte an der Juilliard School und dem Cleveland Institute
               of Music mit Sergei Babayan, Kammermusik mit Joseph Kalichstein und Seymour
               Lipkin. Zusätzlich erhielt sie künstlerische Führung von Richard Goode und Tamas
               Vasary.
               Aktiv in ihrer kreativen Tätigkeit für klassische Musik und Musikerziehung grün-
               dete sie das Taipei Yun-Hsiang International Music Festival und die Philadelphia
               Young Pianists Academy, welche jeden Sommer am Curtis Institute of Music statt-
               findet. Sie ist auch künstlerische Direktorin beider Festivals. Der Kulturminister
               von Taiwan verlieh ihr einen Ehrenpreis in Anerkennung ihrer Leistungen. Sie er-
               reicht als Pianistin, Erzieherin und Vortragende kontinuierlich eine wachsende
               Zuhörerschaft.
               Ching-Yun Hu ist Artist in Residence und Teil des Lehrkörpers am Esther Boyer
               College of Music and Dance der Temple University in Philadelphia.

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»Während seine Altersgenossen ihr Bestes tun, um alle mit ihrem Charme zu über-
zeugen, einschließlich der weltweiten Musikindustrie, hat sich Herr Geniušas einer
sehr viel seriöseren Mission verschrieben: der sorgfältigen Suche nach einem Auf-
führungsstil, der gänzlich modern ist und den Zeitgeist einfängt.«
                                                         [Kommersant Russland]
Im Jahr 1990 in Moskau geboren, fing Lukas Geniušas mit fünf Jahren in der Vor-
bereitungsklasse der Chopin Musikhochschule in Moskau an und führte seinen
Weg fort bis zum Abschluss mit der höchsten Auszeichnung im Jahr 2008. Er
wurde in eine Musikerfamilie hineingeboren, eine Tatsache, die eine wichtige Rolle
in der Musikerziehung von Lukas Geniušas spielte, insbesondere durch das Men-
torat seiner Großmutter, der großartigen Vera Gornostaeva, Lehrerin und Profes-
sorin am Moskauer Konservatorium. Diese frühe Entwicklung half Lukas Geniušas,
den Gina Bachauer-Klavierwettbewerb in Utah und die Silbermedaille beim Inter-
nationalen Chopin-Klavierwettbewerb im Jahr 2010 zu gewinnen. Zwei Jahre später
erhielt er den Internationalen Deutschen Pianistenpreis 2012 in Frankfurt am Main.
Sein neuester und einer seiner wichtigsten Erfolge ist die Silbermedaille beim XV.
Tschaikowski-Wettbewerb in Moskau 2015.
LUKAS GENIUŠAS
PREISTRÄGER INTERNATIONALER DEUTSCHER PIANISTENPREIS

                Lukas Geniušas ist schon mit zahlreichen Orchestern aufgetreten, darunter die
                Hamburger Symphoniker, die Duisburger Philharmoniker, BBC Scottish Symphony,
                die St. Petersburger Philharmoniker, die Kremerata Baltica, das Radiosinfonieor-
                chester Katowice, die Warschauer Philharmoniker sowie die Trondheimer Sympho-
                niker und hat unter dem Baton von Dirigenten wie Valery Gergiev, Yuri Temirkanov,
                Andrey Boreyko, Saulius Sondeckis, Dmitry Sitkovetsky, Antoni Wit, Rafael Payare,
                Roman Kofman und Dmitry Liss gespielt, um nur ein paar Namen zu nennen.
                Seine internationale Karriere hat Lukas Geniušas auf renommierte Bühnen und
                Festivals weltweit geführt, einschließlich der Musikfestivals Rheingau, Ruhr und
                Lockenhaus, dem Auditorium des Louvre sowie der Wigmore Hall, ebenso wie zu
                hervorragenden Engagements in Russland und Südamerika.
                In der Saison 2015/16 kehrt er für Auftritte in den Salle Gaveau in Paris, den Sala
                Verdi in Mailand, das Teatro Carlo Felice in Genua, zum Internationalen Klavier-
                festival La Roque d’Anthéron und die International Piano Series in Fribourg zurück.
                Hinzu kommen Debütkonzerte beim Piano aux Jacobins Festival in Toulouse und
                der South Bank Centre International Piano Series. Highlights seiner zukünftigen
                Auftritte schließen auch Aufführungen mit Mikhail Pletnev und dem Russischen
                Nationalorchester beim Internationalen Festival »Chopin und sein Europa« in War-
                schau ein sowie mit Tugan Sokhiev und dem NHK Sinfonieorchester in der Suntory
                Hall in Tokio.
                Die musikalischen Interessen von Lukas Geniušas sind sehr umfassend. Er erforscht
                eine große Bandbreite an Musik – von Barock bis zu den Werken zeitgenössischer
                Komponisten. Sein Repertoire reicht von Beethovens Klavierkonzerten bis zu Hinde-
                miths Zyklus »Ludus Tonalis«. Ein Fokus liegt auf dem russischen Repertoire mit
                Tschaikowski, Prokofjew und Rachmaninow.
                Lukas Geniušas ist ein passionierter Kammer- und extrem wissbegieriger Musiker.
                Mit Genuss arbeitet er sowohl an neuen Werken von modernen Komponisten und
                lässt auch kaum aufgeführtes Repertoire wieder aufleben. Im Alter von 15 Jahren
                wurde ihm das staatliche Stipendium »Junge Talente« der Russischen Föderation
                verliehen und zwei Jahre später erhielt er das Stipendium »Begabte Jugend des
                21. Jahrhunderts«. Seither hat Lukas Geniušas viel Lob und zahlreiche Auszeich-
                nungen in Anerkennung seiner künstlerischen Größe erlangt.

INTERNATIONAL PIANO FORUM                                                                       23
PROGRAMM 3. APRIL
HOCHSCHULE FÜR MUSIK UND DARSTELLENDE KUNST FRANKFURT

 Großer Saal · 18.00 Uhr

DMITRI LEVKOVICH
Sergei Rachmaninow          Präludie Nr. 5 G-Dur op. 32 · Präludie Nr. 13 gis-Moll op. 32
                            Präludie Nr. 2 B-Dur op. 23 · Präludie Nr. 4 D-Dur op. 23
Franz Schubert              Fantasie C-Dur op. 15 (Wanderer-Fantasie)
Johann Sebastian Bach       Italienisches Konzert F-Dur BWV 971
Sergei Prokofjew            4 Etüden op. 2
                            60 MINUTEN OHNE PAUSE

INTERNATIONAL PIANO FORUM                                                                   25
Der in der Ukraine geborene kanadische Pianist und Komponist Dmitri Levkovich
wurde von der Frankfurter Allgemeinen Zeitung für seine »künstlerische Raffinesse,
die weit über das Übliche hinausgeht« gelobt. Sowohl seine Mutter als auch sein
Vater sind Pianisten und sein Vater ist darüber hinaus ein berühmter Komponist.
Dmitri Levkovichs Aufführungen haben ihn an viele Orte auf der ganzen Welt ge-
führt. Er ist in der Carnegie Hall aufgetreten, im Nationalen Zentrum der darstel-
lenden Künste in Peking, im Théâtre des Champs Élysées, im Großen Saal des Mos-
kauer Konservatoriums, im Großen Saal der Gulbenkian-Stiftung in Lissabon, in
der Warschauer Philharmonie und in der Konzerthalle des Mariinski-Theaters in
St. Petersburg.
DMITRI LEVKOVICH
PREISTRÄGER INTERNATIONALER DEUTSCHER PIANISTENPREIS

                Er hat mit Dirigenten wie Valery Gergiev, Wladimir Spiwakow, Jahja Ling, George
                Pehlivanian, Markus Stenz und Sebastian Weigle zusammengearbeitet und ist mit
                Orchestern wie dem Cleveland Orchester, dem Sinfonieorchester Utah, dem Chi-
                nesischen Nationalorchester, dem Gulbenkian Orchester und dem hr-Sinfonieor-
                chester aufgetreten. Viele seiner Auftritte wurden auf Fernseh- und Radiokanälen
                ausgestrahlt. Dmitri Levkovich wurde zur Teilnahme an zahlreichen Musikfestivals
                eingeladen, so beispielweise zum Deer Valley-Musikfestival, zum New Contempo-
                rary Piano Faces-Festival im Mariinski, zum Gergiev Festival in Rotterdam, zu den
                Salzburger Pfingstfestspielen, zum International Keyboard Institute & Festival
                New York, nach Ravello sowie den Weilburger Schlosskonzerten.
                Seit er die Wettbewerbsbühne im Jahr 2005 betreten hat, hat Dmitri Levkovich
                siebzehn Spitzenpreise bei internationalen Klavierwettbewerben erhalten, ein-
                schließlich Preise beim Internationalen Klavierwettbewerb China, beim Cleveland-
                Wettbewerb, beim Wettbewerb José Iturbi, beim Gina Bachauer-Wettbewerb für
                internationale Künstler und erhielt den Vendôme-Preis. Mehrmals gewann er Pu-
                blikumspreise sowie Auszeichnungen für die beste Interpretation von Chopins
                Musik. Zuletzt erhielt Dmitri Levkovich den Internationalen Deutschen Pianisten-
                preis in Frankfurt. Dieser Erfolg hatte Auftritte in Bangkok, Bratislava, Doha, Mai-
                land, Sacile, Shanghai, Tiflis, im Großen Saal und im Kammermusiksaal der Berliner
                Philharmonie und in der Alten Oper Frankfurt sowie Auftritte auf renommierten
                Festivals zur Folge. Seine CD mit den 24 Präludien von Rachmaninow, auch Teil sei-
                ner Förderung durch das International Piano Forum, dem Initiator und Ausrichter
                des Internationalen Deutschen Pianistenpreises, erschienen beim Label »Piano Clas-
                sics«, wurde für den International Classical Music Award (ICMA) 2016 nominiert.
                Im November 2016 wird er bei »Stars von morgen« auf ARTE porträtiert.

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PROGRAMM 6. APRIL
ALTE OPER FRANKFURT
OFFIZIELLES ERÖFFNUNGSKONZERT MUSIKMESSE

 Mozart Saal · 19.00 Uhr

ORCHESTER
KREMERATA BALTICA
LEITUNG
BOIAN VIDENOFF
KLAVIER
JOSEPH MOOG
ANDREJS OSOKINS
Modest Mussorgski           Bilder einer Ausstellung, daraus Nr. 9 »Die Hütte der Baga Jaga«
                            Nr. 10 »Das große Tor von Kiew« (Arrangement von Jacques Cohen)
Anton Rubinstein            Klavierkonzert Nr. 4 in d-Moll op. 70
                            PAUSE

Robert Schumann             Bilder aus Osten (Bearbeitung für Streichorchester)
Franz Liszt                 Klavierkonzert Nr. 1 in Es-Dur

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Ausgezeichnet mit drei großen internationalen Preisen wie dem Gramophone Clas-
sical Music Award 2015 als »Nachwuchskünstler des Jahres«, dem International
Classical Music Award 2014 als »Instrumentalist des Jahres« und 2012 als »bester
Nachwuchskünstler«, besitzt Joseph Moog die seltene Gabe exquisite Virtuosität
mit einer reifen, tiefgründigen und intelligenten Musikalität zu verbinden. Sowohl
als Meister des gängigen wie auch des seltenen oder in Vergessenheit geratenen
Repertoires hat sich der Grammy nominierte junge Interpret international einen
Namen gemacht, aber auch eigene Kompositionen bereichern immer wieder seine
Klavierabende.
Die Saison 2015/16 eröffnet er mit der legendären 'Meesterpianisten'-Reihe im Con-
certgebouw Amsterdam mit Werken von Beethoven, Tchaikovsky, Godowsky und
Liszt. Es folgen Debuts mit dem Beethoven Orchester Bonn, BBC National Orchestra
of Wales, Philharmonie Zuidnederland und ein Recital im Moskauer International
House of Music. Im Januar 2016 kehrt Joseph Moog nach Paris ins Auditorium du
Louvre zurück, wo sein Klavierabend live von Medici TV ausgestrahlt wird.
Bedeutende künftige Engagements beinhalten ab Herbst 2016 Auftritte mit der
Hong Kong Sinfonietta mit dem 2. Klavierkonzert von Johannes Brahms und einen
Klavierabend in der Kumho Arts Hall in Seoul, ferner eine Einladung nach Montréal,
wo er mit dem Orchestre Métropolitain unter der Leitung von Yannick Nézet-Seguin
im Frühjahr 2017 debutieren wird.
Von besonderer Bedeutung war 2015 die Aufführung des Klavierkonzerts von
Alexander Skrjabin zum 100. Todestag des Komponisten im Konzerthaus Dortmund
JOSEPH MOOG
NOMINIERTER INTERNATIONALER DEUTSCHER PIANISTENPREIS

               im Rahmen des Klavierfestivals Ruhr mit den Bochumer Symphonikern. Eine enge
               Beziehung verbindet den jungen Künstler seit seinem Debut im November 2014 mit
               der Wigmore Hall in London, wo er die kommenden vier Spielzeiten regelmäßig in
               der Recitalserie zu Gast sein wird.
               Auch in Nordamerika hat sich Joseph Moog profiliert, denn auf sein Debut mit dem
               Colorado Symphony Orchestra unter der Leitung von Gilbert Varga 2011 folgten
               Einladungen zu den Gilmore International Piano Series in Kalamazoo, der Frick
               Collection in New York, den Philip Lorenz Memorial Concerts in Fresno, dem Portland
               Piano Festival, Ravinia Festival, der Washington Performing Arts Society und dem
               Miami International Piano Festival.
               Joseph Moog ist weltweit in zahlreichen bedeutenden Konzerthäusern zu Hause.
               Hierzu zählen das Mariinsky Theater St. Petersburg, die Royal Albert Hall London,
               De Doelen Rotterdam, das Auditorium della Conciliazione Rom, der Salle Gaveau in
               Paris, desweiteren die Konzerthäuser Dortmund und Berlin, die Alte Oper Frankfurt,
               die Laeiszhalle Hamburg, Liederhalle Stuttgart. Darüber hinaus ist er regelmäßiger
               Gast bei internationalen Festivals wie La Roque d`Anthéron, dem Klavierfestival
               Husum oder dem Klavierfestival Ruhr.
               Zu den Orchestern, mit denen der junge Pianist konzertierte gehören folgende
               Klangkörper: Colorado Symphony Orchestra, Bournemouth Symphony Orchestra,
               Deutsche Radio-Philharmonie Saarbrücken-Kaiserslautern, Royal Philharmonic Or-
               chestra London, Slowenische Philharmonie, Tschaikowsky Sinfonieorchester des
               Moskauer Rundfunks, Bochumer Symphoniker, Sinfonia Varsovia, Dortmunder Phil-
               harmoniker, Flandern Symphony Orchestra, Deutsche Staatsphilharmonie Rhein-
               land-Pfalz oder Brno Philharmonic Orchestra.
               Joseph Moog arbeitet mit namhaften Dirigenten zusammen, darunter Andrey
               Boreyko, Juanjo Mena, Gilbert Varga, Christoph Poppen, Pablo Gonzalez, Nicholas
               Milton, Christian Vasquez, Ari Rasilainen, Marcus Bosch, Toshiyuko Kamioka, John
               Axelrod, Fabrice Bollon, Karl-Heinz Steffens, Theodor Guschlbauer, Petr Altrichter,
               Patrick Lange, Othmar Maga, Philippe Entremont, Markus Poschner oder Michael
               Sanderling.
               Sehr umfangreich ist auch die vielbeachtete Diskographie des jungen Künstlers, für
               die er neben hymnischen Kritiken in der internationalen Presse auch zahlreiche
               Preise und Auszeichnungen erhielt. Seine achte CD, auf der er die »Grande Sonate«
               von Tschaikowsky mit der zweiten Sonate von Xaver Scharwenka kombiniert, erschien
               im Juno 2014. Zusammen mit der Deutschen Radio Philharmonie unter der Leitung
               von Nicholas Milton spielte er die Klavierkonzerte von Grieg und Moszkowski für
               Onyx Classics ein, diese Aufnahme kam im Juno 2015 auf den Markt.

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Bei den bekanntesten Klavierwettbewerben weltweit als Laureat ausgezeichnet
– darunter die Wettbewerbe von Leeds, Rubinstein, Long-Thibaud und Queen Elisa-
beth, ebenso wie der Internationale Deutsche Pianistenpreis – ist der in London
wohnhafte Musiker Andrejs Osokins einer der begehrtesten lettischen Pianisten.
Er wird von Kritikern als einwandfrei stilvoll beschrieben und sowohl für seinen
ausgeprägten Intellekt und sein Charisma gelobt als auch für seine breite expres-
sive Klangpalette. Darüber hinaus überzeugt Andrejs Osokins in vielen verschie-
denen Musikstilen.
Andrejs Osokins wurde im Jahr 1984 geboren, begann mit dem Klavierspielen im
Alter von fünf Jahren und gab sein erstes Solokonzert im Alter von 14 Jahren. Nach
Vollendung des Abschlusses BMus an der Lettischen Musikakademie und nachdem
ihm der Yamaha-Stipendienpreis verliehen wurde, zog Andrejs Osokins nach London
und begann sein Studium am Trinity College of Music, wo er sowohl den Licen-
ciate- als auch den Fellowship-Abschluss absolvierte. Des Weiteren gewann er den
Musikwettbewerb des Trinity College für seine Aufführung eines Klavierkonzertes
von Mozart. Im September 2008 schloss sich Andrejs Osokins der Royal Academy
of Music an und studierte dort unter der Leitung von Hamish Milne. Er gewann den
Lillian-Davies-Preis und den Christian-Carpenter-Klavierkonzert-Preis und absol-
vierte seinen Abschluss im Studiengang »Master of Arts in Performance« im Juli
2011.
ANDREJS OSOKINS
PUBLIKUMSPREISTRÄGER INTERNATIONALER DEUTSCHER PIANISTENPREIS

               Sein Talent und seine Intelligenz haben ihm bei einer Vielzahl von renommierten
               internationalen Wettbewerben zu hohem Lob verholfen. Im April 2015 wurde ihm
               der Publikumspreis des 5. Internationalen Deutschen Pianistenpreises verliehen,
               der vom International Piano Forum vergeben wird. Weitere Erfolge schließen fol-
               gende Auszeichnungen ein: den 4. Preis im Arthur-Rubinstein-Piano-Masters-Wett-
               bewerb (2014), den 4. Preis beim Internationalen Klavierwettbewerb in Leeds (2012),
               den 3. Preis beim Internationalen Klavierwettbewerb in Dublin (2012), eine Preis-
               krönung des Internationalen Queen-Elisabeth-Klavierwettbewerbs, Brüssel (2010),
               den 1. Preis beim Beethoven-Intercollegiate-Klavierwettbewerb, London (2008),
               den 3. Preis beim Internationalen Klavierwettbewerb London, London (2009), und
               den 1. Preis beim Internationalen J.-Vitols-Klavierwettbewerb, Riga (2008). Im Jahr
               2009 wurde Andrejs Osokins mit der Liela Muzikas Balva ausgezeichnet, der re-
               nommiertesten Musikauszeichnung in Lettland.
               Er hat mit vielen gefeierten Pianisten zusammengearbeitet, darunter Paul Badura-
               Skoda, Michail Voskressensky, John Lill, Christopher Elton, Domenique Merlet, Arie
               Vardi, Bernd Goetzke, Boris Berman, Willem Brons, Rolf Hind, Stephen Kovacevic,
               Volker Banfild, Jonti Solomon und Martino Tirimo.
               In Andrejs Osokins‘ Aufführungskalender stehen Konzerte an vielen renommierten
               Schauplätzen, darunter die Berliner Philharmonie, die Wigmore Hall, Westminster
               Cathedral, St-Martin-in-the-Fields, die Birmingham Symphony Hall, die Drapers Hall
               in London, das Auditorium di Milano LaVerdi in Mailand, La Monnaie in Brüssel, die
               Alte Oper in Frankfurt, der Gasteig in München, die Great Guild Hall von Riga und
               die Rachmaninow Hall in Moskau. Andrejs Osokins hatte die Ehre, mit Orchestern
               von hohem Prestige aufzutreten, darunter das Orchestre National de Belgique
               unter der Leitung von Marin Alsop, das Hallé Orchestra mit Sir Mark Elder, das Or-
               chestre Philharmonique von Radio France mit Darrell Ang, das London Philharmonic
               Orchestra mit James Judd, das lettische National Symphony Orchestra unter der

               Normunds Šnē und das Kremerata-Baltica-Kammerorchester.
               Leitung von Yuri Simonov, das Sinfonietta Riga Orchestra unter der Leitung von

               Nach seinem erfolgreichen Debüt in Doha Qatar, mit dem Qatar Philharmonic Or-
               chestra im März 2016 unter der Leitung von Pablo Mielgo, wird er im August diesen
               Jahres im Konzerthaus Berlin debütieren.

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BOIAN VIDENOFF

                Boian Videnoff ist Gründer und Künstlerischer Leiter der Mannheimer Philharmo-
                niker, dessen künstlerisches Profil er seit 2010 kontinuierlich geformt hat. In Zu-
                sammenarbeit mit Solisten wie u.a. Mischa Maisky, Johannes Moser, Igor Levit, Ju-
                lian Steckel und Sergei Nakariakov hat er das junge Orchester auf Konzertreisen
                und Gastspielen in China, Russland, Spanien und Deutschland, sowie in wichtigen
                Konzertsälen wie der Philharmonie im Gasteig München, dem Auditorio Nacional
                Madrid, der Meistersingerhalle Nürnberg und der Liederhalle Stuttgart geleitet.
                Gastengagements führen Videnoff zu Orchestern wie der Deutschen Radio Phil-
                harmonie in Saarbrücken, dem WDR Funkhausorchester Köln, dem Rundfunksin-
                fonieorchester der Italienischen Schweiz, dem Sinfonieorchester Biel-Solothurn,
                der Slowakischen Philharmonie Bratislava, dem Slowakischen Rundfunksinfonie-
                orchester, der Basel Sinfonietta, der George Enescu Philharmonie Bukarest, dem
                Orchestre de Limoges und der Orchestra Sinfonica di Bari. Videnoff wurde 1987 als
                Sohn einer Musikerfamilie in Bulgarien geboren. Er wuchs in Italien und Deutsch-
                land auf, wo er seine musikalische Ausbildung an der Violine, dem Klavier und im
                Gesang erhielt, bevor er anschließend Dirigieren mit Jorma Panula und Gianluigi
                Gelmetti studierte. Weitere Impulse erhielt er von Dirigenten wie Gennady
                Rozhdestvensky, Günther Herbig und Stanislaw Skrowaczewski. Die Gewinnung
                eines jungen Publikums für die klassische Musik liegt Videnoff besonders am Her-
                zen.
                Gemeinsam mit den Mannheimer Philharmonikern initiierte er das Bildungspro-
                jekt »Junior Philharmoniker«, sowie eine Reihe von Bildungskonzerten für Kinder
                und Gesprächsproben für Familien. Ebenfalls beteiligte er sich maßgeblich an der
                Konzeption und Entwicklung von HomeSymphony®, der Plattform für Live-Kon-
                zertübertragungen der Mannheimer Philharmoniker im Internet, sowie der Rea-
                lisation ihrer videogestützten Konzertreihe im Mannheimer Rosengarten.

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KREMERATA BALTICA

                Im Jahr 1997 erlebte das legendäre Kammermusikfest in Lockenhaus eine kleine
                Revolution: An der Seite vieler renommierter Stars präsentierte der Geiger Gidon
                Kremer seinem Kennerpublikum ein neues Orchester namens Kremerata Baltica,
                das noch niemand vorher erlebt hatte. 27 junge Musikerinnen und Musiker aus
                Lettland, Litauen und Estland eroberten das burgenländische Dorf im Sturm – mit
                ihrer unbändigen Energie und Spielfreude verpassten sie dem Festival eine aufre-
                gende Frischzellenkur.
                Zu seinem 50. Geburtstag hat sich Kremer damit selbst das größte Geschenk ge-
                macht: Ein pädagogisches Projekt mit einer langfristigen Perspektive, das höchsten
                künstlerischen Ansprüchen genügt und ihm die Möglichkeit gibt, seinen reichen
                Erfahrungsschatz an junge Kollegen aus den drei baltischen Staaten weiterzuge-
                ben – und das Musikleben des Baltikums zu fördern und inspirieren. Das Projekt
                wird inzwischen durch die drei baltischen Regierungen Litauens, Lettlands und
                Estlands unterstützt.
                Die Mitglieder der Kremerata Baltica – herausragende junge Künstlerpersönlich-
                keiten – spielen in einer konstanten Besetzung und haben bereits mit vielen
                bedeutenden Künstlern unserer Tage musiziert: Zu den namhaften Solisten, mit
                denen die Kremerata Baltica zusammen gearbeitet hat, gehören etwa die Sopra-
                nistin Jessye Norman, die Pianisten Martha Argerich, Jewgenij Kissin, Michail
                Pletnev und Daniil Trifonov, Geiger wie Thomas Zehetmair, Patricia Kopatchinskaja
                und Vadim Repin sowie die Cellisten Mischa Maisky, Mario Brunello und Yo-Yo Ma;
                bisherige Dirigenten waren unter anderem Sir Simon Rattle, Esa-Pekka Salonen,
                Christoph Eschenbach, Kent Nagano, Heinz Holliger, Vladimir Ashkenazy und Mirga
                Gražinytė-Tyla. Sie alle haben das eigenständige Profil des Kammerorchesters mit-
                geprägt.

INTERNATIONAL PIANO FORUM                                                                      37
WIR DANKEN

 UNSEREM PRINCIPAL PARTNER

    C. Bechstein Pianofortefabrik AG

 UNSEREM DIAMANTFÖRDERER

    TARGOBANK AG & CO. KGaA

 UNSEREN FÖRDERERN

    Bethmann Bank AG

    Maleki Communications Group

    MUSIKMESSE

 FÜR DIE ZUSAMMENARBEIT

    Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt

    Breitkopf & Härtel KG

INTERNATIONAL PIANO FORUM                                   39
WIR DANKEN

UNSEREN HOTEL-KOOPERATIONSPARTNERN

   InterContinental Frankfurt

   Hotel Hessischer Hof Frankfurt

   Maritim Hotel Frankfurt

   Marriott Frankfurt

   Steigenberger Frankfurter Hof

   The Westin Grand Frankfurt

INTERNATIONAL PIANO FORUM            41
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