FILMMUSEUM POTSDAM JANUAR 2018 - MEETINGPOINT-POTSDAM
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AKTUELLE AUSSTELLUNGEN JA Ständige Ausstellung Ausstellung bis 22. April 2018 2018 Foyerausstellung bis 25. Februar MÜNCHHAUSEN Lügen in Agfacolor
NUAR 2018 2 Alles dreht sich … und bewegt sich. Der Tanz und das Kino 6 Münchhausen. Lügen in Agfacolor 7 Film-Erbe-Filme 8 Carte Blanche für Erika Richter 9 Hinter der Maske. Künstler in der DDR 11 Kindheit im Heim 12 Flimmerkonzerte #1 15 The Sound of Silence 18 Fast verpasst 22 FilmClub 23 Ökofilmtour 24 Aktuelles Potsdamer Filmgespräch 25 Kinderfilme 28 Termine
AUSSTELLUNG ALLES DREHT SICH... UND BEWEGT SICH. D E R TA N Z U N D DAS K I N O Ausstellung Die multimediale Ausstellung zeigt das facetten- mit Begleitprogramm reiche Wechselspiel von Tanz und Filmkamera bis 22.4.2018 und führt in den Ballsaal, die Disco, den Proben- raum und auf die Bühne. Spiel-, Dokumentar- und Kurzfilme stellen den Tanz in Beziehung zu Kurator/-innenführung Politik und Hochkultur, zu Glamour, Kitsch und 19. Jan., 17:00 Uhr Underground. KURZFILMPRGRAMM: TANZENDE K AFFEEWÄRMER UND MECHANISCHE BALLETTE Termin Tanzfilme der 1920er bis 1940er Jahre prägen 19. Jan., 19:00 Uhr die künstlerische Avantgarde ihrer Zeit. Schon mit Fernand Légers Ballet Mécanique zeigen Kurzfilmprogramm sich tänzerische Abläufe, die anstatt lebendiger insges. ca. 90 Min. Körper abstrakte Gegenstände in den Fokus nehmen. Erst mit der Montage entsteht so eine Choreographie, die dem Medium Film vorbehal- Tanzstunde ten bleibt. Auch Maya Deren bringt in A Study 21. Jan., 16:00 Uhr for Choerography for Camera durch sehr exaktes im Museumsfoyer Montieren unterschiedliche Bewegungs- und Aufnahmegeschwindigkeiten zusammen, die einzig der Film zu einem Tanz werden lassen kann. Nahaufnahmen einzelner Körperteile werden für künstlerische Experimente, aber auch zu didaktischen Zwecken verwendet: In Sie können nicht Charleston tanzen? werden die Möglichkeiten der Zeitlupe benutzt, um dem Publikum eine Charleston-Stunde zu erteilen. Ausdruckstänzerin Niddy Impekoven bringt mit ihren Tanz-Pantomimen verschiedenste Objekte in Bewegung, so eine Puppe der Künstlerin Lotte Pritzel in Die Pritzelpuppe oder den berühmten Münchener Kaffeewärmer. Live am Klavier: Eunice Martins 2 D er T anz und das K in o
DER GANG IN DIE NACHT Termin Zwar ist Der Gang in die Nacht nicht Murnaus 20. Jan., 19:00 Uhr erster, aber doch sein ältester heute noch erhal- tener Film. Seine späteren Meisterwerke werfen D 1920 bereits ihre dramatischen Schatten voraus: Die 98 Minuten Verführung eines Mannes aus geordneten Ver- hältnissen, die gegensätzliche Inszenierung von Regie Land und Stadt oder das stilisierte Schauspiel Friedrich Wilhelm Murnau erinnern an »Nosferatu«, »Faust« oder »Sunrise«. Darsteller Der Arzt Eigil verliebt sich in die lebenslustige Olaf Fönss Tänzerin Lily, verlässt seine Verlobte und zieht Gudrun Bruun-Steffensen mit Lily aufs Land. Doch die fühlt sich alles Conrad Veidt andere als wohl in der rauen Küstenlandschaft und dem einsamen Haus am Rande eines Fischerdorfes. Alleingelassen tanzt sie sich ihre Angst von der Seele, als ein mächtiges Gewitter aufzieht; bald beginnt sie, sich von Eigil abzuwenden. Ihr Tanz, parallel geschnitten zur peitschenden Brandung des Meeres, ist Ausdruck Lilys innerer Verfassung. Er wird in der Ausstellung als Darstellung expressiver Tänze im frühen Kino gezeigt. An der Welte-Kinoorgel: Richard Siedhoff DIE TÄNZERIN Termin Die einfühlsame Filmbiografie über die ameri- 20. Jan., 21:00 Uhr (OmU) kanische Tänzerin Loïe Fuller (1862-1928), die mit dem von ihr entwickelten Serpentinenztanz F/BEL/CZ 2015 zum Star der Belle Époque wurde, setzt ihre 119 Minuten bahnbrechenden Choreographien visuell virtuos in Szene. In der Rolle der selbstausbeuterischen Originaltitel: La Danseuse Tänzerin überzeugt die französische Schauspie- Regie lerin und Sängerin Soko. Stéphanie Di Giusto Die Ausstellung bringt Loïe Fullers Serpentinen- tanz auf ungewöhnliche Art noch einmal auf Darsteller die Bühne und widmet sich mit verschiedenen Soko Exponaten der Pionierin des Modernen Tanzes. Gaspard Ulliel Mélanie Thierry 4 D er T anz und das K in o
Loïe Fuller Die Tänzerin 5 D er T anz und das K in o
FOYERAUSSTELLUNG MÜNCHHAUSEN. LÜGEN IN AGFACOLOR Ausstellung Im Zweiten Weltkrieg begann die Ufa mit bis 25.2.2018 der Produktion von »Großfilmen«, technisch aufwendigen Spektakeln mit Millionenbud- get. Mit »Münchhausen« ist der Gipfel dieses Illusionskinos erreicht. Ein phantastischer Film in den irreal-zarten Farben von Agfacolor zum 25. Jahrestag der Ufa. Die Ausstellung betrachtet die Ansprüche an ein deutsches Illusions- und Farbkino und die europaweite Vermarktung des bunten Märchenfilms in düsteren Kriegszeiten. DER DIEB VON BAGDAD Termine 23. Jan., 19:00 Uhr 27. Jan., 17:00 Uhr GB/USA 1940 Für diesen Fantasy- und Abenteuerfilm wurde 106 Minuten zunächst der ehemalige Ufa-Regisseur Ludwig Berger verpflichtet. Berger geriet jedoch in Regie Streitigkeiten mit Produzent Alexander Korda, Ludwig Berger der die Regisseure Powell und Whelan hinzuzog Michael Powell und zeitweilig selbst auf dem Regiestuhl saß. Tim Whelan Die in Technicolor gedrehte Geschichte aus 1001 Darsteller Nacht um den Jungen Abu und eine Prinzessin Conrad Veidt wartet u.a. mit fliegenden Teppichen und sechs- Sabu armigen Derwischen auf. Schon bei seinem June Duprez Erscheinen ein Meilenstein, wurde eine Kopie von Der Dieb von Bagdad in den Ufa-Studios gesichtet, um den Prestigefilm »Münchhausen« vorzubereiten. »Münchhausen« orientierte sich nicht nur an den Spezialeffekten, sondern auch an der Farbgebung. 6 M ü nchhausen
FILM-ERBE-FILME CINEMA FUTURES Termin 25. Jan., 19:00 Uhr (OmU) A 2016 Michael Palms essayistischer Dokumentarfilm Dok., 126 Minuten Cinema Futures beschäftigt sich – erstmals als abendfüllender Kinofilm – mit der entscheiden- Regie den Frage der Digitalisierung und wie diese die Michael Palm Produktion, Verbreitung, Restaurierung und Bewahrung von analogen Filmen zunehmend beeinflusst. Zu den zahlreichen Akteuren, die in den Interviewpassagen zu Wort kommen, zählen neben prominenten Filmschaffenden wie Martin Scorsese und Christopher Nolan auch Künstler/-innen und Wissenschaftler/-innen sowie anerkannte Expert/-innen aus der Welt der Filmarchive und -museen. Der Film wurde von einer der namhaftesten Filmerbe-Institutionen, In Kooperation mit dem dem Österreichischen Filmmuseum, anläss- Masterstudiengang »Film- lich seines 50-jährigen Jubiläums im Jahr 2014 kulturerbe« der Film- initiiert. »Eine vielschichtige Studie über den universität Babelsberg und Film als bewegtes Bild und als Material sowie in dem Brandenburgischen Ansätzen über das Kino als Institution, Ort und Zentrum für Medien- Medium.« (Chris Wahl, Zeitgeschichte-online) wissenschaften – ZeM In Anwesenheit des Regisseurs Michael Palm 7 F ilm - E rbe - F ilme
CARTE BLANCHE FÜR ERIKA RICHTER DIE MIT DER LIEBE SPIELEN Termin 26. Jan., 18:00 Uhr I/F 1960 Bei einem Ausflug auf die Insel Panarea ver- 129 Minuten schwindet Anna nach einem Streit mit ihrem Freund Sandro. Auf der Suche nach ihr entspinnt Regie sich eine Affäre zwischen Sandro und Annas Michelangelo Antonioni Freundin Claudia: »Ein Film über das Verzei- hen – schnörkellos, klar, unsentimental, aber Darsteller nicht ohne Gefühle und mit einem wunderbaren Monica Vitti Schlussbild.« Für Erika Richter, die den Film in Lea Massari einer inoffiziellen Vorführung an der Babels- Gabriele Ferzetti berger Filmhochschule sah, wo sie ab 1956 Dramaturgie studierte, wurde Antonioni zu einem der größten Regisseure. Als Dramaturgin bei der DEFA realisierte sie von den 1970er bis 1990er-Jahren wichtige – oft auch streitbare – Stoffe wie »Das Fahrrad« von Evelyn Schmidt und Lothar Warnekes »Die Beunruhigung«. Mit nicht versiegender Beharrlichkeit engagiert sich Erika Richter dafür, vergessene und von den Leinwänden verdrängte Filmkunst wieder sicht- bar zu machen. Sie setzt sich für die Vermittlung des ostdeutschen Filmerbes genauso wie für schwer zugängliche internationale Kinematogra- phien ein. Wir gratulieren ihr herzlich zum 80. Geburtstag! 8 C arte B lanche
AUSSTELLUNG IM MUSEUM BARBERINI HINTER DER MASKE. KÜNSTLER IN DER DDR Die Ausstellung im benachbarten Museum Bar- berini widmet sich den Spielarten künstlerischer Selbstinszenierung in der DDR zwischen Rollen- bild und Rückzug, verordnetem Kollektivismus und schöpferischer Individualität. Das Filmmu- seum Potsdam ergänzt die Ausstellung um eine Reihe von filmischen Arbeiten unter anderem von Jürgen Böttcher (Strawalde), Konrad Wolf, Lutz Dammbeck, A.R. Penck, Cornelia Schleime und Gabriele Stötzer. Bei Vorlage einer Eintrittskarte des Museums Barberini oder der Filmvorführungen im Film- In Zusammenarbeit mit museum erhalten Besucher/-innen wechselseitig dem Museum Barberini ermäßigten Eintritt. KÜNSTLERGESPRÄCH MIT LUTZ DAMMBECK Termin 17. Jan., 19:00 Uhr 1. Leipziger Herbstsalon DDR 1984/2017 Dok., 58 Minuten Dürers Erben D 1995 Dok., 58 Minuten Regie © LUTZ DAMMBECK/VG BILD KUNST Lutz Dammbeck Der bildende Künstler und Filmemacher Lutz Dammbeck spricht mit Filmjournalist Knut Elstermann über Selbst- und Fremdinszenierung im Kunstbetrieb der ehemaligen DDR. Vorab werden seine Filme 1. Leipziger Herbstsalon und Dürers Erben gezeigt. 9 K ü nstler in der D D R
FILMISCHE SELBSTPORTR ÄTS DER DDR-INDEPENDENTS Termin 12. Jan., 19:00 Uhr Terror in Dresden Bildende Künstlerinnen und Künstler waren die DDR 1978, 20 Min. ersten, die sich in der DDR »missbräuchlich« Regie: A.R. Penck des Super-8-Films bedienten, um ihre ästheti- sche Ausdrucksskala zu erweitern. Weitgehend Zeichenfilm 3 – abgeschnitten von Entwicklungen der westli- Esclapantes oder chen Moderne, konnten sie den klassischen Sommer in Uhlenhorst Experimentalfilm nicht nachahmen. Diese her- DDR 1983, 16 Min. metische Situation hatte damit auch ihr Gutes, Regie: Andreas Dress sie erlaubte ein unbefangenes Spiel mit Formen und Techniken, oft mit überraschenden Wirkun- Lokalbestimmung gen. Ausgehend von der eigenen Situation im DDR 1984, 15 Min. geschlossenen Raum wurde die eigentlich für Regie: Gabriele Stötzer Familienaufnahmen vorgesehene Schmalfilm- kamera zum Vehikel der Erkundung und zum Mirabilia Instrument von Grenzerweiterungen. Andreas DDR 1988, 20 Min. Dress gelingt es mit Zeichenfilm 3, erstaunlich Regie: Wolfgang E. Hartzsch filigrane Strukturen zu entwerfen und dem Spannungsfeld zwischen Individuum, Stadt und Zwischen Gold und Gelb Landschaft Ausdruck zu verleihen. Für Wolfgang kann nur noch Licht fallen E. Hartzsch wird in Mirabilia die Ateliersituation DDR 1989, 18 Min. zur Performance-Bühne. A.R. Penck besucht in Regie: Cornelia Schleime Terror in Dresden kurz vor seiner zwangswei- sen Ausreise noch einmal ihn prägende Orte. Cornelia Schleime reflektiert in Zwischen Gold und Gelb kann nur noch Licht fallen ihre eigene Lage nach der Übersiedlung nach West-Berlin. Gabriele Stötzer schließlich unternimmt im gleichnamigen Film eine Lokalbestimmung der Stadt Erfurt. Einführung: Claus Löser (Filmhistoriker) 1 0 K ü nstler in der D D R
AUSSTELLUNG IM GROSSEN WAISENHAUS KINDHEIT IM HEIM Das Kino im Filmmuseum Potsdam begleitet die Ausstellung im Großen Waisenhaus und die Ringvorlesung in der Fachhochschule Potsdam mit einer Filmreihe. Bis Februar laufen Spiel- und Dokumentarfilme aus den 1920er Jahren bis zur Gegenwart, darunter einige Klassiker des deutschen Kinos. Das Sujet der institutionellen Erziehung umfasst sowohl das Internat als Eliteeinrichtung, als auch das Erziehungsheim – Geschichten über rigide Disziplin, Gewalt und existentielle Not, aber auch über Bündnisse und Akte der Rebellion. FREISTAT T Termin 16. Jan., 19:00 Uhr D 2015 Westdeutschland 1968. Der 14-jährige Wolfgang 104 Minuten tobt mit seiner Mutter am Strand: Momente der Freiheit und des Glücks, bevor der Stiefvater den Regie rebellischen Jugendlichen in ein Fürsorgeheim Marc Brummund abschiebt. In der Diakonieeinrichtung Freistatt Darsteller sind Gewalt und sexueller Missbrauch an der Louis Hofmann Tagesordnung. Dass Wolfgang gegen die per- Katharina Lorenz verse Logik der schwarzen Pädagogik, aber auch Uwe Bohm gegen die Hierarchie unter den Jugendlichen aufbegehrt, verschlimmert seine Lage. Das mehrfach ausgezeichnete Drama macht die verheerenden Auswirkungen der physischen und psychischen Misshandlungen nicht zuletzt In Zusammenarbeit durch die komplex angelegten Figuren intensiv mit der Stiftung Großes spürbar. Waisenhaus und der Mit anschließender Podiumsdiskussion, Fachhochschule Potsdam Moderation: Peter Wensierski (Spiegel Online) 1 1 K indheit im H eim
FLIMMERKONZERTE #1 Termin Ab Januar präsentiert das Potsdamer Cello- 13. Jan., 20:00 Uhr Piano-Duo CEEYS im Filmmuseum Potsdam Stummfilmkonzerte, bei denen es ausgewählte Filme selbst interpretiert und Gastmusiker emp- fängt. Die minimalistische Musik von CEEYS (abgeleitet von »Cello & Keys«), der Brüder Sebastian und Daniel Selke, bewegt sich zwischen Avantgarde und Pop und schließt Elemente von Jazz, Ambient und klassischer Kammermusik ein. Für das Visualisierungskon- zept zum 2017 veröffentlichten Album »Concrete Fields« wurden CEEYS beim Poetry Filmfestival in Wien ausgezeichnet. DER MANN MIT DER KAMERA UdSSR 1929 »Diese experimentelle Arbeit versucht, eine in- 68 Minuten ternationale, absolute Kinosprache zu schaffen, basierend auf der völligen Unabhängigkeit von Regie der Sprache des Theaters und der Literatur.« Dziga Vertov Bereits der Vorspann macht deutlich: Am Ende eines von Umbrüchen geprägten Jahrzehnts fehlt noch die Revolution des Kinos. Unter Verzicht auf gängige Stummfilmelemente und unter Verwendung von Überblendungen, Split Screens und Animationen verdichtet der Avantgardist Dziga Vertov Aufnahmen, die über einen Zeitraum von drei Jahren in Kiew, Odessa und Moskau entstanden, zu einer temporeichen Beschreibung des Lebens in der Großstadt. Die Kamera bleibt dabei immer sichtbar, wird zum Mittelpunkt des Geschehens. Mit ihr rast der Zuschauer durch Straßen, tummelt sich auf Plätzen, begleitet die Einwohner in die Fabriken, in ihre Wohnungen und – selbstverständlich – ins Kino. In Partnerschaft mit Live-Musik: CEEYS Q3Ambientfest (mit Getränkeangebot im Foyer) 1 2 F L I M M E R Ko N Z E RT E
© DoREMI CEEYS Der Mann mit der Kamera 1 3 F L I M M E R Ko N Z E RT E
Zeit für Stille Lost in Translation 1 4 T he S o und o f S ilence
STILLE IM FILM THE SOUND OF SILENCE Im Dokumentarfilm »Zeit für Stille« zeigt Regis- seur Patrick Shen, welche gesundheitlichen und sozialen Folgen die Dauerbeschallung durch Apparate und Verkehr für den Menschen hat. Mit seinen Protagonisten macht er sich auf die Suche nach Orten und Momenten absoluter Stille, die in der westlichen Welt selten gewor- den sind. Auch im (Ton-)Film wird fast nie auf Dialoge, Geräusche oder Musik verzichtet. Wir haben uns ebenfalls auf die Suche gemacht und einige Klassiker gefunden, die Stille zulassen. Filmemacher/-innen setzen sie aus unterschied- lichen Gründen ein, mal ist ihr Effekt besinnlich, mal spannend, mal amüsant. Immer ermögli- chen diese filmischen Momente eine Reflektion des Verhältnisses von Klang und Stille. ZEIT FÜR STILLE Termine Mit Anlieferung der Filmkopie von Zeit für Stille 4. Jan., 17:00 Uhr (OmU) erhielten wir im Filmmuseum eine schriftliche 5. Jan., 17:00 Uhr (OmU) Anweisung des Verleihs, »den Ton beim Abspie- 13. Jan., 17:00 Uhr (OmU) len etwas leiser als gewöhnlich zu regulieren«. 14. Jan., 19:00 Uhr (OmU) Bereits hier wird deutlich, dass es in diesem 21. Jan., 17:00 Uhr (OmU) Dokumentarfilm um leise Klänge geht. Der 27. Jan., 19:00 Uhr (OmU) Film geht dabei von John Cages Musikkompo- sition »4‘33« aus, bei der der Avantgardist sein GB 2016 Orchester für die im Titel angegebene Dauer Dok., 81 Minuten anleitet, keinen einzigen Ton zu spielen. Zu Wort kommen außerdem Philosophen, Wissen- Regie schaftler, Produktdesigner und Aussteiger. Sie Patrick Shen alle machen deutlich: Erst in der Stille kann das Hören (wieder) zum Erlebnis werden. 1 5 T he S o und o f S ilence
DIE GROSSE STILLE Termine Ein Film über die »Grande Chartreuse«, das 3. Jan., 18:00 Uhr Mutterkloster des Schweigeordens der Karthäu- 7. Jan., 17:00 Uhr ser. Es ist der erste Film, der über das Leben hinter den Klostermauern dort gedreht werden D/F/CH 2005 durfte. Die große Stille ist ein Kinoereignis: Dok., 169 Minuten Eine strenge, fast stumme Meditation über das Klosterleben in seiner reinsten Form. Keine Mu- Regie sik, keine Interviews, keine Kommentare, kein Philip Gröning zusätzliches Material. Nur der Lauf der Zeit, der Wechsel der Jahreszeiten und das Gebet als sich wiederholendes, strukturgebendes Element. SILENT MOVIE Termine Mel Funn, einst erfolgreicher Regisseur, jetzt 4. Jan., 21:00 Uhr (engl. ZT) trockener Alkoholiker, plant mit der aberwitzigen 6. Jan., 19:00 Uhr (engl. ZT) Idee, in Zeiten des Tonfilms einen Stummfilm zu produzieren, sein Comeback. Mit fragwür- USA 1976 digen Methoden gewinnt er große Stars für 87 Minuten das Projekt und verhindert am Ende sogar den Ausverkauf Hollywoods. Mit von der Partie in Regie Mel Brooks Hommage an Slapstick und das Mel Brooks Kino der Zwanziger Jahre sind Burt Reynolds, Darsteller Liza Minneli, James Caan und Anne Bancroft – Mel Brooks die sich schonungslos selbst parodieren. Marty Feldman Dom DeLuise 1 6 T he S o und o f S ilence
LOST IN TR ANSL ATION Termine Bob und Charlotte lernen sich an der Bar eines 24. Jan., 17:00 Uhr (OmU) Tokioter Luxushotels kennen, beide verloren 27. Jan., 21:00 Uhr (OmU) in einer fremden Welt: Bob mittendrin in einer scheiternden Ehe, Charlotte offensichtlich an USA/Japan 2003 deren Anfang. Und so erschließen sich Bob und 97 Minuten Charlotte die Stadt, eine Schulterbreite vonein- ander entfernt. Ein nachgeholter Kuss verbindet Regie beide erst beim Abschied, und die Gewissheit Sofia Coppola mit dem jeweils anderen etwas Wunderbares Darsteller erlebt zu haben. Und dafür bedurfte es nicht Bill Murray einmal vieler Worte. Scarlett Johansson Giovanni Ribisi DIE AUSSENSEITERBANDE Termine Arthur, Franz und Odile, die Protagonisten in 24. Jan., 19:00 Uhr (OmU) Jean-Luc Godards Krimi- und B-Film-Remi- 28. Jan., 19:00 Uhr (OmU) niszenz, kommen eigentlich nie zur Ruhe. Im Gegenteil, sie plaudern unaufhörlich, laufen, F 1964 tanzen und fahren unermüdlich durch Paris – in 97 Minuten neunminutendreiundvierzig sogar durch den kompletten Louvre – Weltrekord! Nur als sich Originaltitel: Bande à part die drei gerade mal nichts zu sagen haben, einigen sie sich auf eine Schweigeminute: Die Regie Tonspur des Films setzt aus – der vielleicht radi- Jean-Luc Godard kalste stille Moment der Filmgeschichte. Darsteller Anna Karina Sami Frey Claude Brasseur 1 7 T he S o und o f S ilence
FAS T V E R PAS S T TEHER AN TABU Termine Der im Rotoskopie-Verfahren kreierte Anima- 2. Jan., 17:00 Uhr tionsfilm erzählt von drei Frauen und einem 4. Jan., 19:00 Uhr (OmU) Mann in Teheran, deren Wege sich immer wie- 5. Jan., 21:00 Uhr der kreuzen – und die in die Doppelmoral der 11. Jan., 17:00 Uhr iranischen Gesellschaft führen. Auch strengste 12. Jan., 21:15 Uhr (OmU) Gesetze können Drogen, Sex und Tanzmusik 17. Jan., 17:00 Uhr nicht vollkommen verschwinden lassen. Auf 18. Jan., 17:00 Uhr (OmU) starke Kontraste setzend, zeichnet der Film 25. Jan., 17:00 Uhr gerade gegen Ende ein düsteres Bild des Iran, 30. Jan., 19:00 Uhr (OmU) in dem es außer Flucht und Resignation kaum Möglichkeiten zu geben scheint. D/A 2017 Animation, 96 Minuten Regie Ali Soozandeh HUMAN FLOW Termine Rund um die Welt sind derzeit mehr als 65 Mil- 2. Jan., 19:00 Uhr lionen Menschen auf der Flucht vor Hunger, Kli- 6. Jan., 21:00 Uhr mawandel und Krieg. Der Dokumentarfilm des 7. Jan., 20:00 Uhr (OmU) renommierten Künstlers Ai Weiwei gibt dieser 9. Jan., 17:00 Uhr gewaltigen Völkerwanderung ein eindrucksvolles 11. Jan., 21:00 Uhr (OmU) Gesicht und beleuchtet deren erschütterndes 19. Jan., 21:00 Uhr (OmU) Ausmaß. 26. Jan., 21:00 Uhr 31. Jan., 17:00 Uhr (OmU) D 2017 Dok., 140 Minuten Regie Ai Weiwei 1 8 F ast verpasst
Teheran Tabu Human Flow 1 9 F ast verpasst
CASTING Termine Rainer Werner Fassbinders »Die bitteren Tränen 5. Jan., 19:00 Uhr der Petra von Kant« soll für das Fernsehen neu 6. Jan., 17:00 Uhr verfilmt werden. Kurz vor Drehbeginn castet die 14. Jan., 17:00 Uhr zaudernde Regisseurin Vera noch Schauspiele- 16. Jan., 17:00 Uhr rinnen. Das Team wird nervös. Der Produzent 18. Jan, 19:00 Uhr buckelt vor dem Sender. Nur die »Anspielwurst« 28. Jan., 17:00 Uhr Gerwin findet Gefallen an der Arbeit, während 31. Jan., 19:30 Uhr die Bewerberinnen mit Versagensängsten und Eitelkeiten kämpfen. Um Machtfragen und D 2017 Abhängigkeitsverhältnisse im Film- und Fern- 91 Minuten sehgeschäft zu verhandeln, liefert Fassbinders Filmdrama eine hervorragende Steilvorlage. Re- Regie gisseur Nicolas Wackerbarth gelingt mit Casting Nicolas Wackerbarth eine spielfreudige Improvisationskomödie, die Darsteller durch ein virtuoses Schauspielerinnen-Ensemb- Andreas Lust le getragen wird. Judith Engel Am 18.1. mit anschließendem Filmgespräch Milena Dreissig SCORE – EINE GESCHICHTE DER FILMMUSIK Termine Hans Zimmer, Ennio Morricone, John Williams, 11. Jan., 19:00 Uhr Rachel Portman, Alexandre Desplat und weitere. 12. Jan., 17:00 Uhr Wie ihre Filmmusiken entstanden – vom leeren 19. Jan., 17:00 Uhr Notenblatt bis zum Endprodukt – schildert 21. Jan., 19:00 Uhr diese Dokumentation und gibt einzigartige 23. Jan., 17:00 Uhr Einblicke in das Leben und Schaffen berühmter 30. Jan., 17:00 Uhr Filmkomponist/-innen. USA 2017 Dok., 93 Minuten Regie Matt Schrader 2 0 F ast verpasst
Casting Score – Eine Geschichte der Filmmusik 2 1 F ast verpasst
FILMCLUB Für Filmbegeisterte, die sich gerne über Filme austauschen und auch mal in die entlegeneren Ecken der Filmgeschichte und des aktuellen Filmschaffens vordringen möchten, gibt es ab Januar 2018 einen FilmClub im Filmmuseum Potsdam. Einmal im Monat wird hier ein Überra- schungsfilm vorgestellt. Termin Folgende Regeln hat sich der FilmClub auferlegt: 9. Jan., 19:30 Uhr 1. Regel: Ihr sprecht mit allen über den Film- Club. 2. Regel: Außer der Leinwand gibt es keine (geschmacklichen) Grenzen – jeder Film ist diskussionswürdig. 3. Regel: Wenn jemand »Schnitt« ruft, einschläft oder schnarcht, ist der Film nicht unbedingt vorbei. 4. Regel: Jeder soll »seinen« Film vorstellen und vorher erklären, worum es geht. Keine wissenschaftliche Einführung, sondern der persönliche Bezug zum Film zählt. 5. Regel: Nur ein Film pro Monat. 6. Regel: Keine Hüte, keine Regenschirme. 7. Regel: Die Filme dauern genau solange, wie sie dauern müssen. 8. und letzte Regel: Wer neu ist im FilmClub, muss kämpfen. Jeden zweiten Dienstag im Monat, 19:30 Uhr Getränke zu günstigen Preisen. Eintritt (für Nichtmitglieder): 3,- Euro Mitgliedsantrag an der Kasse oder im FilmClub (FSK 18) 2 2 F ilmclub
ÖKOFILMTOUR VON BANANENBÄUMEN TRÄUMEN Termin 10. Jan., 19:00 Uhr D 2016 Oberndorf, ein Dorf im Mündungsgebiet der Dok., 92 Minuten Elbe. Die Gemeindekasse ist leer, Arbeitsplätze sind rar, kleine Höfe werden aufgegeben. Doch Regie einige Dorfbewohner wollen sich nicht mit dem Antje Hubert drohenden Niedergang abfinden. Mit der Hilfe eines Berliner Projektentwicklers gründen sie eine Bürgeraktiengesellschaft und entwerfen ein einzigartiges Geschäftsmodell: Gülle, die reichlich vorhanden ist, soll Energie liefern für die Aufzucht von afrikanischen Welsen und von Bananenbäumen, die durch die Ausscheidungen der Fische gedüngt werden. Ein Film, der Mut macht, auch wenn die Bananen vorerst noch ein Traum sind. Vorfilm: Typisch! Michael Succow – Weltverbes- serer aus Leidenschaft (R: Dieter Schumann, D 2016, Dok., 28‘) Anschließend: Filmgespräch mit Regisseurin Antje Hubert, Markus Haastert (Protagonist), Michael Succow (Träger des Alternativen Nobelpreises) und Monika Griefahn (Umwelt- Eine Veranstaltung und Kulturpolitikerin), Moderation: Ernst-Alfred des FÖN e.V. Müller (FÖN e.V.) 2 3 Ö k o filmt o ur
AKTUELLES POTSDAMER FILMGESPRÄCH NR. 249 CASTING Termin 18. Jan., 19:00 Uhr D 2017 Rainer Werner Fassbinders »Die bitteren Tränen 91 Minuten der Petra von Kant« soll für das Fernsehen neu verfilmt werden. Kurz vor Drehbeginn castet die Regie zaudernde Regisseurin Vera noch Schauspiele- Nicolas Wackerbarth rinnen. Das Team wird nervös. Der Produzent Darsteller buckelt vor dem Sender. Nur die »Anspielwurst« Andreas Lust Gerwin findet Gefallen an der Arbeit, während Judith Engel die Bewerberinnen mit ihren Versagensängsten Milena Dreissig und Eitelkeiten kämpfen. Auch um Machtfragen und Abhängigkeitsverhältnisse im Film- und Fernsehgeschäft zu verhandeln, liefert Fassbin- ders Filmdrama eine hervorragende Steilvorlage. Regisseur Nicolas Wackerbarth gelingt mit »Cas- ting« eine spielfreudige Improvisationskomödie, die durch ein virtuoses Schauspielerinnen- Präsentiert vom Film- Ensemble getragen wird. verband Brandenburg e.V. In Anwesenheit von Nicolas Wackerbarth 24 P o tsdamer F ilmgespräch
KINDERFILME DIE Z WÖLF MONATE Termine Mitten im Winter verlangt die Königin nach 6. Jan., 15:00 Uhr Blumen. Deshalb schickt eine hartherzige 7. Jan., 15:00 Uhr Stiefmutter ihr Stiefkind, ein kleines Mädchen, in der stürmischen und kalten Silvesternacht in UdSSR 1956 den Wald, um Schneeglöckchen zu suchen. Dort Trickfilm, 54 Minuten trifft es an einem Lagerfeuer zwölf Brüder, die zwölf Monate. Da das Mädchen ein gutes Herz Regie hat, lässt Bruder April Schneeglöckchen erblü- Iwan Iwanow-Wano hen. Bezaubernder russischer Zeichentrickfilm. (FSK 0, empfohlen ab 6 Jahre) PFIFFIG, LUSTIG, BEWEGEND: KURZFILME FÜR KINDER Termine Neun prämierte Kurzfilme unterschiedlicher 13. Jan., 15:00 Uhr Genres für ganz junge Kinozuschauer: Im Pup- 14. Jan., 15:00 Uhr pentrickfilm Wächter des Waldes verbünden sich Haus- und Wildtiere gegen einen notorischen D/Lettland 2012-2016 Umweltverschmutzer. Wie man Albträume insges. ca. 70 Minuten verscheucht, erzählt auf originelle Weise die Animation Monstersinfonie, in der ein kleines Mädchen die schaurigen Wesen kurzerhand in einem singenden Chor vereint. (FSK 0, empfohlen ab 4 Jahre) Eintritt frei 2 5 K inderfilme
DER KLEINE VAMPIR Termine Zum 300sten Mal feiert der kleine Vampir 20. Jan., 15:00 Uhr Rüdiger von Schlotterstein seinen 13. Geburts- 21. Jan., 15:00 Uhr tag. Langweilig! Spannend wird es jedoch, als Vampirjäger und Fiesling Geiermeier auf die DK/D/NL 2017 Spur von Rüdiger und seiner Familie kommt. Animation, 80 Minuten Hilfe erhält Rüdiger vom Menschenjungen An- ton Bohnsack, der glücklich darüber ist, endlich Regie einen echten Vampir kennenzulernen. Für beide Richard Claus beginnt ein aufregendes Abenteuer. Karsten Kilerich (FSK 0, empfohlen ab 8 Jahre) PADDINGToN 2 Termine Ausgerechnet Bär Paddington, der überzeugt 27. Jan., 15:00 Uhr davon ist, dass in jedem Menschen etwas Gutes 28. Jan., 15:00 Uhr steckt, soll ein seltenes Buch gestohlen haben? Die Browns, bei denen der Bär aus Peru mittler- GB/F 2017 weile eine neue Heimat gefunden hat, können es Animation, 102 Minuten nicht glauben, aber Paddington muss wohl ins Gefängnis. Es verdichten sich jedoch Hinweise, Regie dass ein gewiefter Dieb mit einer Vorliebe für au- Paul King ßergewöhnliche Verkleidungen hinter dem Dieb- stahl steckt. Das zweite Abenteuer Paddingtons ist ein gelungener Familienfilm mit Bild- und Wortwitz. (FSK 0, empfohlen ab 9 Jahre) 2 6 K I N D E R F I L M E
Kurzfi lme für Kinder Paddington 2 Unterwegs im Licht Landeshauptstadt Potsdam | Der Oberbürgermeister | Bereich Marketing 20. Januar 2018 Ein leuchtendes Fest für die ganze Familie in der Potsdamer Mitte. www.potsdam.de/unterwegs-im-licht
DIENS TAG, 2. JAN. 17:00 Uhr Fast verpasst Teheran Tabu S. 18 R: Ali Soozandeh, D/A 2017, Animation, 96‘ 19:00 Uhr Fast verpasst Human Flow S. 18 R: Ai Weiwei, D 2017, Dok., 140‘ MIT T WOCH, 3. JAN. 18:00 Uhr The Sound of Silence Die große Stille S. 16 R: Philip Gröning, D/F/CH 2005, Dok., 169‘ D ONNERS TAG, 4. JAN. 17:00 Uhr The Sound of Silence Zeit für Stille S. 15 R: Patrick Shen, GB 2016, Dok., OmU, 81‘ 19:00 Uhr Fast verpasst Teheran Tabu S. 18 R: Ali Soozandeh, D/A 2017, Animation, OmU, 96‘ 21:00 Uhr The Sound of Silence Silent Movie S. 16 R: Mel Brooks, USA 1976, engl. ZT, 87‘ FREITAG, 5. JAN. 17:00 Uhr The Sound of Silence Zeit für Stille S. 15 R: Patrick Shen, GB 2016, Dok., OmU, 81‘ 19:00 Uhr Fast verpasst Casting S. 20 R: Nicolas Wackerbarth, D 2017, 91‘ 21:00 Uhr Fast verpasst Teheran Tabu S. 18 R: Ali Soozandeh, D/A 2017, Animation, 96‘ S AMS TAG, 6. JAN. 15:00 Uhr Kinderfilme Die zwölf Monate S. 25 R: Iwan Iwanow-Wano, UdSSR 1956, Trickfilm, 54‘ 17:00 Uhr Fast verpasst Casting S. 20 R: Nicolas Wackerbarth, D 2017, 91‘ 19:00 Uhr The Sound of Silence Silent Movie S. 16 R: Mel Brooks, USA 1976, engl. ZT, 87‘ 21:00 Uhr Fast verpasst Human Flow S. 18 R: Ai Weiwei, D 2017, Dok., 140‘ S O N N T A G , 7. J A N . 15:00 Uhr Kinderfilme Die zwölf Monate S. 25 R: Iwan Iwanow-Wano, UdSSR 1956, Trickfilm, 54‘ 17:00 Uhr The Sound of Silence Die große Stille S. 16 R: Philip Gröning, D/F/CH 2005, Dok., 169‘ 2 8 T E R M I N E
20:00 Uhr Fast verpasst Human Flow S. 18 R: Ai Weiwei, D 2017, Dok., OmU, 140‘ D I E N S T A G , 9. J A N . 17:00 Uhr Fast verpasst Human Flow S. 18 R: Ai Weiwei, D 2017, Dok., 140‘ 19:30 Uhr FilmClub Überraschungsfilm S. 22 n mit Einführung (Getränkeangebot im Foyer) MIT T WO CH, 10. JAN. 19:00 Uhr Ökofilmtour Von Bananenbäumen träumen S. 23 R: Antje Hubert, D 2016, Dok., 92‘ n Anschließend: Filmgespräch mit Regisseurin Antje Hubert, Markus Haastert (Protagonist des Films), Prof. Dr. Michael Succow (Träger des Alternativen Nobelpreises) und Dr. Monika Griefahn (Umwelt- und Kulturpolitikerin), Moderation: Ernst-Alfred Müller (FÖN e.V.) D O N N E R S TA G , 11. J A N . 17:00 Uhr Fast verpasst Teheran Tabu S. 18 R: Ali Soozandeh, D/A 2017, Animation, 96‘ 19:00 Uhr Fast verpasst Score – Eine Geschichte der Filmmusik S. 20 R: Matt Schrader, USA 2017, Dok., 93‘ 21:00 Uhr Fast verpasst Human Flow S. 18 R: Ai Weiwei, D 2017, Dok., OmU, 140‘ FREITAG, 12. JAN. 17:00 Uhr Fast verpasst Score – Eine Geschichte der Filmmusik S. 20 R: Matt Schrader, USA 2017, Dok., 93‘ 19:00 Uhr Hinter der Maske. Künstler in der DDR Filmische Selbstporträts der DDR-Independents S. 10 Kurzfilmprogramm, DDR 1978-1989, insg. ca. 90‘ n Einführung: Dr. Claus Löser (Filmhistoriker) 21:15 Uhr Fast verpasst Teheran Tabu S. 18 R: Ali Soozandeh, D/A 2017, Animation, OmU, 96‘ S AMS TAG, 13. JAN. 15:00 Uhr Kinderfilme Pfiffig, lustig, bewegend: Kurzfilme für Kinder S. 25 Kurzfilmprogramm, D/Lettland 2012-2016, 70‘ 17:00 Uhr The Sound of Silence Zeit für Stille S. 15 R: Patrick Shen, GB 2016, Dok., OmU, 81‘ 20:00 Uhr Flimmerkonzerte #1 Der Mann mit der Kamera S. 12 R: Dziga Vertov, UdSSR 1929, 68‘ n Live-Musik: CEEYS (Getränkeangebot im Foyer) 2 9 T E R M I N E
S ONNTAG, 14. JAN. 15:00 Uhr Kinderfilme Pfiffig, lustig, bewegend: Kurzfilme für Kinder S. 25 Kurzfilmprogramm, D/Lettland 2012-2016, 70‘ 17:00 Uhr Fast verpasst Casting S. 20 R: Nicolas Wackerbarth, D 2017, 91‘ 19:00 Uhr The Sound of Silence Zeit für Stille S. 15 R: Patrick Shen, GB 2016, Dok., OmU, 81‘ DIENS TAG, 16. JAN. 17:00 Uhr Fast verpasst Casting S. 20 R: Nicolas Wackerbarth, D 2017, 91‘ 19:00 Uhr Kindheit im Heim Freistatt S. 11 R: Marc Brummund, D 2015, 104‘ n Anschließend: Podiumsdiskussion Moderation: Peter Wensierski (Spiegel Online) M I T T W O C H , 1 7. J A N . 17:00 Uhr Fast verpasst Teheran Tabu S. 18 R: Ali Soozandeh, D/A 2017, Animation, 96‘ 19:00 Uhr Hinter der Maske. Künstler in der DDR Künstlergespräch mit Lutz Dammbeck S. 9 Dürers Erben R: Lutz Dammbeck, D 1995, 58‘ 1. Leipziger Herbstsalon R: , DDR 1984/2017, 22‘ n Moderation: Knut Elstermann (Filmjournalist) D O NNER S TAG, 18. JA N. 17:00 Uhr Fast verpasst Teheran Tabu S. 18 R: Ali Soozandeh, D/A 2017, Animation, OmU, 96‘ 19:00 Uhr Aktuelles Potsdamer Filmgespräch Casting S. 24 R: Nicolas Wackerbarth, D 2017, 91‘ n In Anwesenheit von Nicolas Wackerbarth F R E I T A G , 1 9. J A N . 17:00 Uhr Fast verpasst Score – Eine Geschichte der Filmmusik S. 20 R: Matt Schrader, USA 2017, Dok., 93‘ 17:00 Uhr Der Tanz und das Kino Kurator/-innenführung S. 2 n Durch die Ausstellung 19:00 Uhr Der Tanz und das Kino Tanzende Kaffeewärmer und mechanische Ballette S. 2 Kurzfilmprogramm, insg. ca. 90‘ n Am Klavier: Eunice Martins Einführung: Prof. Dr. Ursula von Keitz (Filmmuseum Potsdam) 21:00 Uhr Fast verpasst Human Flow S. 18 R: Ai Weiwei, D 2017, Dok., OmU, 140‘ 3 0 T E R M I N E
S AMS TAG, 20. JAN. 15:00 Uhr Kinderfilme Der kleine Vampir S. 26 R: Richard Claus, Karsten Kilerich, DK/D/NL 2017, Animation, 80‘ 19:00 Uhr Der Tanz und das Kino Der Gang in die Nacht S. 4 R: Friedrich Wilhelm Murnau, D 1920, 98‘ n An der Welte-Kinoorgel: Richard Siedhoff 21:00 Uhr Der Tanz und das Kino Die Tänzerin S. 4 R: Stéphanie Di Giusto, F/BEL/CZ 2015, OmU, 119‘ S O N N TA G , 21. J A N . 15:00 Uhr Kinderfilme Der kleine Vampir S. 26 R: Richard Claus, Karsten Kilerich, DK/D/NL 2017, Animation, 80‘ 16:00 Uhr Der Tanz und das Kino Cha Cha Cha-Tanzstunde S. 2 n Mit Nicole Naumann (ESV Lokomotive Potsdam e.V.) im Museumsfoyer 17:00 Uhr The Sound of Silence Zeit für Stille S. 15 R: Patrick Shen, GB 2016, Dok., OmU, 81‘ 19:00 Uhr Fast verpasst Score – Eine Geschichte der Filmmusik S. 20 R: Matt Schrader, USA 2017, Dok., 93‘ DIENS TAG, 23. JAN. 17:00 Uhr Fast verpasst Score – Eine Geschichte der Filmmusik S. 20 R: Matt Schrader, USA 2017, Dok., 93‘ 19:00 Uhr Münchhausen. Lügen in Agfacolor Der Dieb von Bagdad S. 6 R: Ludwig Berger, Michael Powell, Tim Whelan, GB/USA 1940, 106‘ MIT T WOCH, 24. JAN. 17:00 Uhr The Sound of Silence Lost in Translation S. 17 R: Sofia Coppola, USA/Japan 2003, OmU, 97‘ 19:00 Uhr The Sound of Silence Die Außenseiterbande S. 17 R: Jean-Luc Godard, F 1964, OmU, 97‘ D ONNERS TAG, 25. JAN. 17:00 Uhr Fast verpasst Teheran Tabu S. 18 R: Ali Soozandeh, D/A 2017, Animation, 96‘ 19:00 Uhr Film-Erbe-Filme Cinema Futures S. 7 R: Michael Palm, A 2016, OmU, 126‘ n In Anwesenheit des Regisseurs Michael Palm FREITAG, 26. JAN. 18:00 Uhr Carte Blanche für Erika Richter Die mit der Liebe spielen S. 8 R: Michelangelo Antonioni, I/F 1960, 129‘ 21:00 Uhr Fast verpasst Human Flow S. 18 R: Ai Weiwei, D 2017, Dok., 140‘ 3 1 T E R M I N E
S A M S T A G , 2 7. J A N . 15:00 Uhr Kinderfilme Paddington 2 S. 26 R: Paul King, GB/F 2017, Animation, 102‘ 17:00 Uhr Münchhausen. Lügen in Agfacolor Der Dieb von Bagdad S. 6 R: Ludwig Berger, Michael Powell, Tim Whelan, GB/USA 1940, 106‘ 19:00 Uhr The Sound of Silence Zeit für Stille S. 15 R: Patrick Shen, GB 2016, Dok., OmU, 81‘ 21:00 Uhr The Sound of Silence Lost in Translation S. 17 R: Sofia Coppola, USA/Japan 2003, OmU, 97‘ S ONNTAG, 28. JAN. 15:00 Uhr Kinderfilme Paddington 2 S. 26 R: Paul King, GB/F 2017, Animation, 102‘ 17:00 Uhr Fast verpasst Casting S. 20 R: Nicolas Wackerbarth, D 2017, 91‘ 19:00 Uhr The Sound of Silence Die Außenseiterbande S. 17 R: Jean-Luc Godard, F 1964, OmU, 97‘ DIENS TAG, 30. JAN. 17:00 Uhr Fast verpasst Score – Eine Geschichte der Filmmusik S. 20 R: Matt Schrader, USA 2017, Dok., 93‘ 19:00 Uhr Fast verpasst Teheran Tabu S. 18 R: Ali Soozandeh, D/A 2017, Animation, OmU, 96‘ M I T T W O C H , 31. J A N . 17:00 Uhr Fast verpasst Human Flow S. 18 R: Ai Weiwei, D 2017, Dok., OmU, 140‘ 19:30 Uhr Fast verpasst Casting S. 20 R: Nicolas Wackerbarth, D 2017, 91‘ Änderungen vorbehalten! O mU Originalfassung mit deutschen Untertiteln OmE Originalfassung mit englischen Untertiteln OF Originalfassung Dok. Dokumentarfilm ZT Zwischentitel 3 2 T E R M I N E
VORSCHAU FEBRUAR inet des Dr. Caligari« 8. Februar Stummfilm mit Livemusik: »Das Cab 22. Februar Workshop: SciFi Cities tsches Kino ab 26. Februar Berlinale Spotlight: Perspektive Deu KARTEN & INFOS Tel. 0331 27 181 12 de E-Mail ticket@filmmuseum-potsdam. PREISE KINO lme 2,50 Euro 6 Euro / ermäßigt 5 Euro / Kinderfi vor Beginn abholen Bestellte Karten bitte bis 15 Minuten Son derp reise möglich Zuschläge bei überlänge und Kinoprogramm-Abo: 10 Euro im Jahr Wunschfilme, Sondervorführungen e-Kinoorgel – auf Anfrage – auch mit Begleitung an der Welt IMPRESSUM err pe, Sachiko Schmidt, Kay Schönh Redaktion: Birgit Acar, Johanne Hop Gestaltung: h neun Berlin Potsdam Layout: printlayout & webdesign, Druck: bud Pots dam von Filmverleihern oder Die abgedruckten Bilder stammen eums. aus den Sammlungen des Filmmus htig te Rech tein hab er wen den sich bitte an uns. Unberücksic Titelbild: »Cinema Futures« RATIONS- FÖRDERER, KOOPE ER UND MEDIENPARTN Brandenburgisches Zentrum für Medienwissenschaften
INSTITUT DER F I L M U N I V E R S I TÄT BABELSBERG KoNRAD WoLF www.filmmuseum-potsdam.de Tel. 0331 27 181 12 Marstall, Breite Straße 1a 14467 Potsdam Ausstellungen: Dienstag bis Sonntag 10 bis 18 Uhr Kino: Dienstag bis Sonntag ab Uhr 17 Kinderkino: Samstag und Sonntag 15 Uhr Straßenbahn & Bus: Alter Markt S-Bahn: Potsdam-Hauptbahnhof Parkplätze: hinter dem Marstall
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