Fortbildungen 2019 Hessische Gesellschaft für Ornithologie und Naturschutz e.V. Lindenstraße 5 61209 Echzell www.hgon.de
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Fortbildungen 2019 Hessische Gesellschaft für Ornithologie und Naturschutz e.V. Lindenstraße 5 • 61209 Echzell www.hgon.de
unter der Überschrift „Die Artenkenntnis ist vom Ausster- ben bedroht“ haben Wissenschaftler die Ergebnisse ihrer aktuellen Studie unter Jugendlichen zur Vogelartenkenntis veröffentlicht. Sie fanden heraus, dass diese nur fünf von 15 Singvögeln richtig benennen können. Im Vergleich zum Jahr 2007 ist damit die Artenkenntnis noch einmal um 20 % zurückgegangen. Jenseits von Amsel, Rotkehlchen und Blau- meise beginnt bei den Jugendlichen das große Rätselraten. Um einen Gedanken gar nicht erst entstehen zu lassen: Es gibt keinen Zusammenhang zwischen Artenkenntnis und Naturschutz. Generationen mit vermeintlich deutlich besserer Artenkenntnis haben zugelassen, dass die Bestände einer großen Zahl hessischer Brutvogelarten um rund 90 % zurückgegangen sind. Aber nicht zuletzt der öffentliche Aufschrei nach der Veröffentlichung Krefelder Insektenfor- scher hat gezeigt, wie wichtig Artenkenner und fundierte Impressum Langzeitbeobachtungen sind. Sie liefern einen Maßstab für unsere Lebensqualität und den Zustand der Natur und sie sind Ausgangspunkt für effektiven Naturschutz. Hessische Gesellschaft für Ornithologie und Naturschutz e. V. Deswegen zählt es zu den wichtigsten Aufgaben der HGON, den Zustand der Natur sorgfältig und nachvollziehbar zu Lindenstraße 5, 61209 Echzell beschreiben. Unser Fortbildungsprogramm lädt dazu ein, Telefon 06008 - 1803, Telefax 06008 - 7578 mitzumachen, sich neues Wissen anzueignen und vorhande- E-Mail: info@hgon..de ne Kenntnisse zu vertiefen, um für aktuelle Herausforderun- Internet: www.hgon.de gen im Naturschutz gewappnet zu sein. Nehmen Sie unsere Angebote zahlreich wahr. Sie profitieren vom Wissen ebenso Redaktion: Oliver Conz, Natalie Poggemann, Inga Hundertmark erfahrener wie begeisterter Experten! Layout: Oliver Conz Herzliche Grüße Titelfoto: Mark Weinmeister Spendenkonto: Sparkasse Oberhessen IBAN: DE07 5185 0079 0085 0026 94 BIC: HELADEF1FRI www.hgon.de 3
Fortbildungen 2019 █ Fortbildungsreihe Vögel █ Fortbildungsreihe Insekten █ Fortbildungsreihe Wechselwarme █ Fortbildungsreihe Säugetiere Übersicht „Rauz und Spauz“ Heuschrecken 22 27 Eulen im Burgwald 6 24 Bestimmen und kartieren MÄRZ JULI Münchhausen Rodenbach Jeder Vogel zählt! Rettung für die Letzten ihrer Art 23 03 Monitoring haufiger Brutvögel I 8 26 Feldhamsterschutz praktisch MÄRZ AUG Echzell Echzell ornitho Versteckte Mitbewohner 29 10 28 16 Das volle Programm Fledermäuse an Gebäuden MÄRZ AUG Echzell Echzell Liebenswerte Dickschädel Libellen in Hessen 30 12 30 24 Spechte in Hessen Biologie und Verbreitung MÄRZ AUG Kelkheim Echzell Leben zu Lande und im Wasser Greifvögel II 05 14 32 31 Amphibien für Einsteiger Bestimmung für Fortgeschrittene APRIL AUG Echzell Echzell Greifvögel I Ähnlich aber nicht gleich 27 16 34 20 Bestimmung für Einsteiger Zwillingsarten sicher bestimmen APRIL SEPT Echzell Echzell Die Suche nach dem Froschkönig Fischotter - zurück in Hessen 18 18 36 Ökologie, Erfassung und Schutz 19 Amphibien für Fortgeschrittene OKT MAI Homberg (Efze) Echzell Was kriecht denn da? „Köpfchen in das Wasser...“ 15 20 38 Schwimmvögel in Hessen 16 Reptilien für Einsteiger JUNI Echzell NOV Schlangenbad Vogeldaten für den Naturschutz 05 22 Monitoring häufiger Brutvögel II JULI Echzell Allgemeine Informationen und Hinweise finden Sie auf Seite 41. 4 HGON Fortbildungen 2019 www.hgon.de 5
„Rauz und Spauz“ Eulen im Burgwald Ziel des Seminars ist, die in Hessen auftretenden Waldeulen- arten kennenzulernen. Neben den Bestimmungsmerkmalen Freitag werden auch Ökologie und Schutzmaßnahmen in dieser Fortbildung vorgestellt. Die Bestimmung soll mit etwas 22.3.2019 Glück auch draußen in der Natur fortgesetzt werden. Nach einer Einführung in das Thema steht im Verlauf des Se- 12:45 Uhr minars eine Exkursion auf dem Programm, die in verschiede- ne Eulen-Lebensräume des Burgwaldes führt. Das Programm 12:45 Uhr Anmeldung, Begrüßung und Kennenlernen 13:15 Uhr Eulen in Hessen: Merkmale, Ökologie, Nachweise und Gefährdung Raufußkauz | Foto: Cezary Korkosz 14:00 Uhr Pause mit Eulenbestimmung anhand von Federn und Gefieder 14:30 Uhr Raufußkauz und Sperlingskauz 15:30 Uhr Exkursion mit Erläuterungen zu Lebens- raumansprüchen, Schutzmaßnahmen und Biotopmanagement Exkursionspunkt Uhu Mitglieder der Naturschutzverbände, Mitarbeitende aus Zielgruppe Naturschutz- und anderen Fachverwaltungen, Planungs- 17:00 Uhr Exkursionspunkt Raufußkauz I büros, Kommunen; Studierende und Interessierte Abendpause mit Rucksackverpflegung Exkursionspunkt Sperlingskauz Leitung Dr. Susanne Uhrmacher (NAH) 20:00 Uhr Exkursionspunkt Raufußkauz II Teilnehmendenzahl 20 Personen Waldgasthaus Christenberg, Christenberg 3, 35117 20:30 Uhr Ende und Rückkehr zum Ausgangspunkt Ort Münchhausen; anschließend Exkursion in die Umge- bung mit dem Auto (Fahrgemeinschaften) Die Dozenten Seminarkosten 25 Euro Als erfahrene Ornithologen und Kenner des Burgwaldes Schriftlich bis 10. März 2019 können Michael Hoffmann und Ralph-G. Lösekrug einen Naturschutzakademie Hessen besonderen Einblick in die dortige Eulenwelt vermitteln. Anmeldung info@na-hessen.de, 06441-92480-0 Stichwort: N035_2019_Eulen 6 HGON Fortbildungen 2019 www.hgon.de 7
Jeder Vogel zählt! Monitoring häufiger Brutvögel I In Europa brüten heute gut 420 Mio. Vogelbrutpaare weni- ger als noch vor 30 Jahren. Solche Aussagen werden durch Samstag das Monitoring häufiger Arten ermöglicht, denn bereits seit 1989 werden in Deutschland nach standardisiertem Verfah- 23.3.2019 ren Daten zu den weit verbreiteten Vogelarten erhoben und ausgewertet. 07:45 Uhr Die Fortbildung soll Bearbeitenden des Programms ver- mitteln, was bei der Begehung der Monitoringfläche zu beachten ist und wie die Meldebögen korrekt und möglichst schnell ausgefüllt werden. Im praktischen Teil wird die Bege- hung einer Probefläche simuliert, anschließend werden die erhobenen Daten gemeinsam in Meldebögen übertragen. Dabei können konkrete Fragen beantwortet werden. Im Juli findet eine weitere Fortbildung zum Monitoring häufiger Brutvögel statt, mit Fokus auf die Auswertung der Daten. Neueinsteigenden ins Programm wird empfohlen, mindestens eines der beiden Seminare zu besuchen. Ringeltaube | Foto: Anette Carstensen Das Programm 07:45 Uhr Anmeldung, Begrüßung und Kennenlernen Mitarbeitende des Monitorings häufiger Brutvögel und 08:00 Uhr Kurze Einführung Zielgruppe Interessierte 09:00 Uhr Geländebegehung Leitung Leo Meier 10:30 Uhr Kaffeepause Teilnehmendenzahl 20 Personen 11:00 Uhr Ausfüllen von MhB-Meldebögen, Ort HGON-Geschäftsstelle, Lindenstraße 5, 61209 Echzell Beantwortung offener Fragen 20 Euro | 10 Euro für HGON-Mitglieder 13:00 Uhr Ende Seminarkosten Kostenfrei für Mitarbeitende des Programms Bis 15. März 2019 Der Dozent Anmeldung fortbildung@hgon.de Leo Meier ist einer der Ansprechpartner für das Monitoring 06008 - 1803 häufiger Brutvögel in Hessen und hat bereits zahlreiche Kartierungen ausgewertet. Die Teilnehmenden werden gebeten, ihre Meldebögen Hinweise mitzubringen (sofern vorhanden). 8 HGON Fortbildungen 2019 www.hgon.de 9
ornitho ‒ Das volle Programm Erfassen und Auswerten Allein in Deutschland melden gut 26.000 registrierte Nutzer*innen jährlich mehr als sechs Millionen Beobach- Freitag tungen, sodass ornitho.de, getragen vom Dachverband Deutscher Avifaunisten DDA und in Hessen von der HGON 29.3.2019 betreut, das mit großem Abstand meistgenutzte Meldepor- tal für Vogelbeobachtungen ist. Die gesammelten Daten werden in geprüfter Form für wissenschaftliche Auswer- 15:30 Uhr tungen bereitgehalten und im Sinne des Naturschutzes eingesetzt. Das Kompaktseminar vermittelt ornitho-Meldenden und Interessierten nicht nur, wie sie ihre Beobachtungen korrekt eingeben, sondern auch, wie die Auswertung der eige- nen Daten und der Vergleich mit den Meldungen Anderer funktioniert und wie sich mit Hilfe des dort gesammelten Datenschatzes viele eigene Fragen zum Auftreten unserer Vogelarten beantworten lassen. Das Programm Haubenmeise | Foto: Andy Howard 15:30 Uhr Anmeldung, Begrüßung und Kennenlernen 16:00 Uhr Exkursion zur Vogelbeobachtung 17:00 Uhr Meldung der zuvor gemachten Beobach- Zielgruppe ornitho-Meldende und Interessierte tungen mit wenigen Klicks Leitung Stefan Stübing 18:00 Uhr kurze Pause Teilnehmendenzahl 20 Personen 18:30 Uhr Auswertungsmöglichkeiten zur Klärung Ort HGON-Geschäftsstelle, Lindenstraße 5, 61209 Echzell eigener Fragen bezüglich Auftreten und Häufigkeit von Vögeln in Deutschland Seminarkosten Kostenfrei 19:15 Uhr Anwendung von ornitho-Daten in der Bis 22. März 2019 Naturschutzpraxis und der Avifaunistik Anmeldung fortbildung@hgon.de 20:00 Uhr Ende 06008 - 1803 Der Dozent Stefan Stübing hat die Entwicklung des Internetportals orni- tho.de von Anfang an eng begleitet und viele Auswertungen der dort gesammelten Daten publiziert. 10 HGON Fortbildungen 2019 www.hgon.de 11
Liebenswerte Dickschädel Spechte in Hessen Hessen ist Waldland. Und Waldland ist Spechtland. Keine andere Vogelfamilie ist so eng mit dem Wald verbunden wie Samstag die Spechte. Spechte sind perfekt an ein Leben am Stamm angepasst und geben als Höhlenbauer vielen weiteren Arten 30.3.2019 ein Zuhause. Jede Spechtart hat ihre ganz eigene faszinierende Lebens- 10:00 Uhr weise. Wer mehr wissen will über das Liebesleben der Klein- spechte oder den Sumpf in der Schwarzspechthöhle, über Grauspechte auf Abwegen und Grünspechtkot oder die Lust der Buntspechte an Fassadendämmung, oder den Charakter von Mittelspechten verstehen will, der ist hier genau richtig. Vermittelt werden zu jeder Art Grundlagen der Biologie, Vor- kommen in Hessen und Naturschutzaspekte sowie Spuren, Lebensraum, Bestimmung und Kartiermethoden in Theorie und Praxis. Das Programm 10:00 Uhr Anmeldung, Begrüßung und Kennenlernen Grünspecht | Foto: Zbigniew Macko 10:30 Uhr Angeberwissen Spechte 11:00 Uhr Buntspecht, Mittelspecht und Kleinspecht Exkurs: Weißrückenspecht, Dreizehen- HGON-Mitglieder, Mitarbeitende von Planungsbüros specht, Blutspecht Zielgruppe oder Forstverwaltungen, Studierende sowie Interessier- te, die ihr naturkundliches Wissen vertiefen möchten 12:30 Uhr Mittagspause (siehe Hinweise S. 41) Leitung Oliver Conz 14:00 Uhr Grünspecht und Grauspecht Teilnehmendenzahl 20 Personen 15:00 Uhr Schwarzspecht Ort Kelkheim 15:30 Wendehals Seminarkosten 30 Euro | 15 Euro für HGON-Mitglieder 16:00 Uhr Exkursion mit Bestimmung, Spuren, Schlafbaumsuche Bis 22. März 2019 Anmeldung fortbildung@hgon.de Der Dozent 06008 - 1803 Oliver Conz, Vorsitzender der HGON, begeistert sich für Wald- ornithologie und Waldnaturschutz. Er ist Mitglied der inter- nationalen Fachgruppe Spechte der DOG. 12 HGON Fortbildungen 2019 www.hgon.de 13
Leben zu Lande und im Wasser Amphibien für Einsteiger Den auffällig gefärbten Feuersalamander oder den stimm- gewaltigen Laubfrosch kennen die meisten Menschen, doch Freitag wer hat schon einmal von der Knoblauchkröte gehört oder gar einen Fadenmolch gesehen? Die Lebensweise unserer 5.4.2019 heimischen Amphibien ist Vielen unbekannt, dabei ist diese Artengruppe zahlreichen Gefährdungen ausgesetzt und auf unseren Schutz angewiesen. 16:00 Uhr Die Veranstaltung bietet eine allgemeine Einführung zu Biologie, Lebensraum, Gefährdung und Schutz der heimi- schen Amphibien. Aufgrund der relativ geringen Artenzahl ist die Bestimmung der meisten Amphibien leicht erlernbar, in Hessen zählen wir insgesamt 18 Arten. Dieses Seminar richtet sich an Einsteiger im Bereich Amphibienbestimmung und -schutz. Im Mai findet für Fortgeschrittene das Seminar Amphibien II statt, dessen Schwerpunkt auf Erfassungsme- thoden liegen wird. Das Programm 16:00 Uhr Anmeldung, Begrüßung und Kennenlernen Erdkröte | Foto: Victoria Hillmann 16:30 Uhr Biologie und Ökologie von Amphibien HGON-Mitglieder, Mitarbeitende von Planungsbüros, 17:30 Uhr Einführung in Bestimmung und Zielgruppe Behörden/Verwaltung, Studierende sowie Interessierte, Nachweismethoden die ihr naturkundliches Wissen vertiefen möchten 18:30 Uhr Gefährdungen und Schutz von Amphibien Leitung Inga Hundertmark 19:30 Uhr Pause (siehe Hinweise S. 41) Teilnehmendenzahl 20 Personen 20:30 Uhr Exkursion Ort HGON-Geschäftsstelle, Lindenstraße 5, 61209 Echzell 22:30 Uhr Ende Seminarkosten 30 Euro | 15 Euro für HGON-Mitglieder Die Dozentin Bis 29. März 2019 Biologin Inga Hundertmark ist Fachreferentin der HGON Anmeldung fortbildung@hgon.de für Faunistik und Artenschutz. Ihr Forschungsschwerpunkt 06008 - 1803 liegt auf der Knoblauchkröte, die in der Wetterau ihr größtes hessisches Vorkommen aufweist. 14 HGON Fortbildungen 2019 www.hgon.de 15
Greifvögel I Bestimmung für Einsteiger Ziel des Seminars ist, die häufigeren und regelmäßig in Hessen auftretenden Greifvogelarten kennenzulernen. Samstag Zur Bestimmung sind eindeutige, zweifelsfreie Merkmale bekannt, die in dieser Fortbildung vorgestellt werden. Doch 27.4.2019 diese Merkmale müssen draußen in der Natur dann auch „flugs“ erkannt und zugeordnet werden. 9:15 Uhr Nach einer Einführung in das Thema mit Bestimmungs- übungen steht am Nachmittag des Seminars eine Exkursion auf dem Programm. Diese führt in verschiedene Lebensräu- me der Wetterau, um Greifvogelarten im Gelände kennen- zulernen. Das Programm 09:15 Uhr Anmeldung, Begrüßung und Kennenlernen Habicht | Foto: Dietmar Nill 09:50 Uhr Greifvögel in Hessen: Vorkommen, Ökologie und Gefährdung 10:20 Uhr Vorstellung häufiger und wichtiger Arten, Systematik 12:30 Uhr Mittagspause (siehe Hinweise S. 41) 13:30 Uhr Optische Bestimmung anhand von Fotos Mitglieder der Naturschutzverbände, Mitarbeitende aus und Flugbildern Zielgruppe Naturschutz- und anderen Fachverwaltungen, Planungs- büros, Kommunen; Studierende und Interessierte 14:15 Uhr Bestimmungsübungen im Gelände Leitung Dr. Susanne Uhrmacher (NAH) 16:45 Uhr Ende Teilnehmendenzahl 18 Personen Ort HGON-Geschäftsstelle, Lindenstraße 5, 61209 Echzell Der Dozent Seminarkosten 30 Euro Biologe Stefan Stübing ist Avifaunareferent der HGON und interessiert sich von Kindesbeinen an für „alles, was fliegt“. Schriftlich bis 15. April 2019 Naturschutzakademie Hessen Anmeldung info@na-hessen.de, 06441-92480-0 Stichwort: N051_2019_Greifvögel Einsteiger 16 HGON Fortbildungen 2019 www.hgon.de 17
Die Suche nach dem Froschkönig Amphibien für Fortgeschrittene Zur Laichzeit sind die lautstarken Paarungsrufe einiger Frosch- und Krötenarten bereits über weite Entfernungen Samstag hin zu hören. Andere Amphibienarten, wie etwa unsere Molche, sind auch zu dieser Zeit deutlich unauffälliger. So ist 18.5.2019 das Auffinden und die Erfassung von Amphibien nicht ganz so einfach. In welchen Lebensräumen findet man unsere heimischen Arten? Wann ist die beste Zeit zur Amphibien- 8:45 Uhr erfassung und wie geht man dabei vor? Dieses Fortgeschrittenen-Seminar soll einen Einstieg in Methoden im Bereich der Amphibienerfassung liefern. Der Praxisteil erfolgt am Vormittag: Unsere Dozentin wird wäh- rend der Exkursion die von ihr am Vorabend ausgebrachten Amphibienreusen gemeinsam mit den Kursteilnehmern kontrollieren. Dabei wird ebenso auf den korrekten Einsatz verschiedener Reusentypen eingegangen wie auf die Be- stimmung von gefangenen Molchen und Amphibienlarven. Diese und andere Erfassungsmethoden sollen anschließend im Theorieteil vertieft werden. Europäischer Laubfrosch | Foto: Helmut Weller Das Programm 08:45 Uhr Anmeldung, Begrüßung und Kennenlernen HGON-Mitglieder, Mitarbeitende von Planungsbüros, 09:15 Uhr Exkursion Zielgruppe Behörden/Verwaltung, Studierende sowie Interessierte, die ihr naturkundliches Wissen vertiefen möchten 12:30 Uhr Mittagspause (siehe Hinweise S. 41) Leitung Inga Hundertmark 13:30 Uhr Bestimmung der heimischen Arten und ihrer Larven Teilnehmendenzahl 20 Personen 14:30 Uhr Erfassungsmethoden und spezielle Ort HGON-Geschäftsstelle, Lindenstraße 5, 61209 Echzell Gefährdungen Seminarkosten 30 Euro | 15 Euro für HGON-Mitglieder 16:30 Uhr Ende Bis 10. Mai 2019 Die Dozentin Anmeldung fortbildung@hgon.de Biologin Inga Hundertmark ist Fachreferentin der HGON für 06008 - 1803 Faunistik und Artenschutz. Ihr Forschungsschwerpunkt liegt Wir bitten für die Exkursion um pünktliches Erscheinen auf der Knoblauchkröte. Hinweise und empfehlen das Mitbringen von Gummistiefeln. 18 HGON Fortbildungen 2019 www.hgon.de 19
Was kriecht denn da? Reptilien für Einsteiger Die hessische Reptilienfauna ist mit elf Arten überschau- bar. Zu sehen sind die Kriechtiere aber oft nur, wenn man Samstag ihre speziellen Lebensräume und Bedürfnisse, zum Bei- spiel bezüglich des Wärmehaushaltes, kennt. Die mobilen 15.6.2019 Eidechsen entziehen sich dem ungeübten Beobachter meist rasch durch Flucht, variable Körperzeichnungen und –farben können die Bestimmung dann noch erschweren. 9:15 Uhr In diesem Einführungsseminar geht es um die Bestimmung der verschiedenen Arten anhand gut erkennbarer Merkma- le, um die Eigenschaften von Reptilienlebensräumen sowie um die Frage, mit welchen Maßnahmen ein Reptilienbiotop aufgewertet werden kann. Das Programm 09:15 Uhr Anmeldung, Begrüßung und Kennenlernen 09:30 Uhr Kurzexkursion zum nahegelegenen Stein- bruch, Vorstellung von Nachweismetho- den, erste Reptilienbeobachtungen Zauneidechse | Foto: Sebastian Hennigs Einführung in die Biologie der einheimi- 10:30 Uhr schen Reptilienarten Vorstellung der Arten und der Bestim- HGON-Mitglieder, Mitarbeitende von Planungsbüros, mungsmerkmale, Verbreitung der Arten Zielgruppe Behörden/Verwaltung, Studierende sowie Interessierte, Gefährdung und Schutz von Reptilien die ihr naturkundliches Wissen vertiefen möchten 13:30 Uhr Gemeinsame Mittagspause im Restau- Leitung Inga Hundertmark rant der Wambacher Mühle Teilnehmendenzahl 20 Personen 14:30 Uhr Exkursion in das Gebiet „Wiesen von Wambacher Mühle Bärstadt“, Besichtigung von Artenhilfs- Ort maßnahmen Wambacher Mühle 1, 65388 Schlangenbad in Kooperation mit Seminarkosten 30 Euro | 15 Euro für HGON-Mitglieder 16:00 Uhr Ende Bis 7. Juni 2019 Anmeldung fortbildung@hgon.de Die Dozentin 06008 - 1803 Biologin Annette Zitzmann leitet seit vielen Jahren Repti- lienprojekte bei der Arbeitsgemeinschaft Amphibien- und Reptilienschutz in Hessen (AGAR). 20 HGON Fortbildungen 2019 www.hgon.de 21
Vogeldaten für den Naturschutz Monitoring häufiger Brutvögel II In Europa brüten heute gut 420 Mio. Vogelbrutpaare weni- ger als noch vor 30 Jahren. Solche Aussagen werden durch Freitag das Monitoring häufiger Arten ermöglicht, denn bereits seit 1989 werden in Deutschland nach standardisiertem Verfah- 5.7.2019 ren Daten zu den weit verbreiteten Vogelarten erhoben und ausgewertet. 16:30 Uhr Die Fortbildung soll Bearbeitenden des Programms vermit- teln, wie die im Laufe der Kartierungsmonate erhobenen Da- ten schließlich ausgewertet werden. Dabei können konkrete Fragen beanwortet und Unklarheiten gemeinsam beseitig werden. Im März findet bereits eine Fortbildung zur Datenerhebung im Monitoring häufiger Brutvögel statt. Neueinsteigenden ins Programm wird empfohlen, mindestens eines der beiden Seminare zu besuchen. Das Programm Rotkehlchen | Foto: istock 16:30 Uhr Anmeldung, Begrüßung und Kennenlernen Mitarbeitende des Monitorings häufiger Brutvögel und 17:00 Uhr Einführung in das Brutvogelmonitoring Zielgruppe Interessierte Auswertung von Daten im Monitoring, 18:00 Uhr Leitung Leo Meier Beantwortung offener Fragen Teilnehmendenzahl 20 Personen 20:00 Uhr Ende Ort HGON-Geschäftsstelle, Lindenstraße 5, 61209 Echzell 20 Euro | 10 Euro für HGON-Mitglieder Der Dozent Seminarkosten Leo Meier ist einer der Ansprechpartner für das Monitoring Kostenfrei für Mitarbeitende des Programms Bis 28. Juni 2019 häufiger Brutvögel in Hessen und hat bereits zahlreiche Anmeldung fortbildung@hgon.de Kartierungen ausgewertet. 06008 - 1803 Die Teilnehmenden werden gebeten, ihre Meldebögen Hinweise mitzubringen (sofern vorhanden) 22 HGON Fortbildungen 2019 www.hgon.de 23
Heuschrecken Bestimmen und Kartieren Diese Fortbildung richtet sich vor allem an diejenigen, die diese spannende Artengruppe bereits für sich entdeckt Samstag haben, bestenfalls sogar schon über erste Erfahrungen im Bestimmen von Heuschrecken verfügen. Umfangreiche 27.7.2019 Artenkenntnis ist aber nicht nötig. Der Fokus des Seminars liegt auf der Praxis im Gelände, dem 9:30 Uhr Bestimmen und gleichzeitigem Kartieren. Unter Anleitung von Artkenner*innen werden wir Exkursionen im Umfeld durchführen und dabei versuchen, den Artbestand der Ge- biete möglichst vollständig zu erfassen. Diese Kartierungen entsprechen denen des Netzwerks Heuschrecken in Hessen, sodass auch die im Seminar erfassten Artdaten für den hes- sischen Verbreitungsatlas verwendet werden – Praxis pur! Gemeiner Grashüpfer | Foto: Roman Serebryanyy Das Programm 09:30 Uhr Anmeldung, Begrüßung und Kennenlernen 10:15 Uhr Heuschrecken in Hessen: Merkmale, Ökologie, Lebensräume 11:15 Uhr Erste Bestimmungsübung und Kartierun- gen im Gelände Mitglieder der Naturschutzverbände, Mitarbeitende aus ca. 13 Uhr Mittagpause (mit Rucksackverpflegung) Zielgruppe Naturschutz- und anderen Fachverwaltungen, Planungs- ca. 14 Uhr Weitere Kartierungen im Gelände büros, Kommunen, Studierende; sonstige Interessierte 16:00 Uhr Abschlussbesprechung und Leitung Dr. Susanne Uhrmacher (NAH) Austausch der Ergebnisse 17:00 Uhr Ende Teilnehmendenzahl 30 Personen Ort Rodenbach und Umgebung Kostenfrei. Die HGON freut sich über Spenden zur Die Dozenten Seminarkosten Unterstützung der Heuschreckenerfassung Stefan Stübing und Leo Meier koordinieren die Kartierungen Schriftlich bis 20. Juli 2019 im Rahmen des Netzwerks Heuschrecken der HGON. Naturschutzakademie Hessen Anmeldung info@na-hessen.de, 06441-92480-0 N091_2019_Heuschrecken 24 HGON Fortbildungen 2019 www.hgon.de 25
Rettung für die Letzten ihrer Art Feldhamsterschutz praktisch Früher als Plage bekämpft und für die Pelzwirtschaft getö- tet, ist der Feldhamster heute vom Aussterben bedroht. Die Samstag jahrzehntelange Verfolgung, eine intensive Landwirtschaft sowie die zunehmende Bebauung und Flächenversiege- 3.8.2019 lung sind die Hauptgründe für seinen Niedergang. Um den Feldhamster vor dem völligen Verschwinden zu bewahren, werden verschiedene Schutzprogramme entwickelt und er- 9:30 Uhr probt. In Hessen kämpft die Arbeitsgemeinschaft Feldhams- terschutz (AGF) der HGON für die Rettung des Ackernagers. Ziel dabei ist, die aktuelle Verbreitung und Bestandsdichte des Feldhamsters festzustellen und Maßnahmen zur Stabili- sierung der Bestände in die Fläche zu bringen. Wer zur Rettung der Feldhamster aktiv beitragen möchte, wird bei diesem Seminar im regionalen Feldhamsterschutz ausgebildet. Das erworbene Wissen wird bei der gemeinsa- men Flächenkartierung direkt angewendet. in Kooperation mit Das Programm Gefördert durch das BfN mit Mitteln Feldhamster | Foto: Christoph Kaula | www.impressionenjaeger.de 9:30 Uhr Anmeldung, Begrüßung und Kennenlernen des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit. 10:00 Uhr Biologie, Lebensraum und Verbreitung des HGON-Mitglieder, Mitarbeitende von Planungsbüros, Feldhamsters in Hessen Zielgruppe Behörden/Verwaltung, Studierende sowie Interessierte, 12:30 Uhr Mittagspause (siehe Hinweise S. 41) die ihr naturkundliches Wissen vertiefen möchten 13:30 Uhr Gefährung und Schutz des Feldhamsters Leitung Melanie Albert 15:00 Uhr Exkursion mit Flächenkartierung Teilnehmendenzahl 25 Personen 17:00 Uhr Ende Ort HGON-Geschäftsstelle, Lindenstraße 5, 61209 Echzell Seminarkosten Kostenfrei Die Dozenten Biologin Melanie Albert ist Fachreferentin der HGON für Bis 26. Juli 2019 Feldhamsterschutz. Tobias Erik Reiners, Biologe und Mit- Anmeldung fortbildung@hgon.de arbeiter des Senckenberg Forschungsinstituts, leitet die 06008 - 1803 hessische AG Feldhamsterschutz. 26 HGON Fortbildungen 2019 www.hgon.de 27
Versteckte Mitbewohner Fledermäuse an Gebäuden Fledermäuse leben oft unbemerkt mitten unter uns. Manch einer teilt sogar das Wohnhaus mit den lautlosen Jägern Freitag – ohne es zu ahnen. Gebäude sind für viele Fledermausar- ten unentbehrliche Lebensräume für die Jungenaufzucht, 16.8.2019 Paarung und sogar Winterschlaf. Welche Fledermausarten besiedeln hierzulande Gebäude? Welche Bauten und Materialien werden bevorzugt? Wann sind die Tiere dort anzutreffen und wie sind ihre Quartie- re zu finden? Mit diesen und weiteren Fragen rund um die Risiken und Chancen von Fledermausvorkommen an Gebäuden beschäftigt sich die diesjährige Fortbildung mit Dr. Markus Dietz. Ein Schwerpunkt der Veranstaltung wird auf der Entdeckung der Quartiere liegen. In der anschließen- den Exkursion werden wir uns Beispiele ansehen und – mit etwas Glück – die Tiere beim Ausflug in die Nacht beobach- ten können. Das Programm Großes Mausohr | Foto: Cezary Korkosz 16:00 Uhr Anmeldung, Begrüßung und Kennenlernen 16:30 Uhr Gebäude besiedelnde Fledermausarten HGON-Mitglieder, Mitarbeitende von Planungsbüros, 17:00 Uhr Fledermausschutz an Gebäuden Zielgruppe Behörden/Verwaltung, Studierende sowie Interessierte, die ihr naturkundliches Wissen vertiefen möchten 18:30 Uhr Wie finde ich Fledermausquartiere in und an Gebäuden? Leitung Inga Hundertmark 19:00 Uhr Pause (siehe Hinweise S. 41) Teilnehmendenzahl 20 Personen in Kooperation mit 20:00 Uhr Exkursion Ort HGON-Geschäftsstelle, Lindenstraße 5, 61209 Echzell Seminarkosten 30 Euro | 15 Euro für HGON-Mitglieder Der Dozent Bis 9. August 2019 Dr. Markus Dietz leitet das Institut für Tierökologie und Anmeldung fortbildung@hgon.de Naturbildung. Seit mehr als 20 Jahren beschäftigt er sich mit 06008-1803 Biologie und Ökologie europäischer Fledermäuse. 28 HGON Fortbildungen 2019 www.hgon.de 29
Libellen in Hessen Biologie und Verbreitung In Deutschland kommen insgesamt 81 Libellenarten vor, in Hessen sind bislang 65 Arten nachgewiesen. Wurden diese Samstag eindrucksvollen Tiere früher als „Teufelsnadeln“ verun- glimpft, stehen seit einigen Jahren ihre Ästhetik sowie ihre 24.8.2019 Gefährdungssituation im Vordergrund. Libellen sind zudem gute Bioindikatoren. Ihr Vorkommen oder Fehlen gibt Aus- kunft über die Wasserqualität von Fließgewässern oder die 09:15 Uhr Auswirkungen des Klimawandels auf die Fauna. Diese Kooperationsveranstaltung mit der Naturschutz-Aka- demie Hessen bietet eine allgemeine Einführung zu Biolo- gie, Lebensräumen, Gefährdung und Schutz der heimischen Libellen. Einen weiteren Schwerpunkt bilden Bestimmungs- merkmale und -übungen. Aufgrund der für eine Insekten- gruppe relativ geringen Artenzahl ist die Bestimmung der Azurjungfer | Foto: BLW häufigen Arten leicht erlernbar. Das Programm 9:15 Uhr Anmeldung, Begrüßung und Kennenlernen 9:50 Uhr Einführung in die Biologie von Libellen Naturschutzgruppen, Planungsbüros, Studierende und Vorstellung heimischer Arten und Einblick sonstige Interessierte, die bereits (erste) Erfahrungen mit Zielgruppe in die Libellen-Systematik Bestimmungsschlüsseln von Insekten bzw. entsprechen- der Bestimmungsliteratur haben Vorstellung des Verbreitungsatlas der Libellen Hessens Leitung Dr. Susanne Uhrmacher (NAH) 12:30 Uhr Mittagspause (siehe Hinweise S. 41) Teilnehmendenzahl 18 Personen 13:30 Uhr Exkursion mit Bestimmungsübungen Ort HGON-Geschäftsstelle, Lindenstraße 5, 61209 Echzell 15:45 Uhr Ende Seminarkosten 30 Euro Naturschutzakademie Hessen www.na-hessen.de Die Dozenten Anmeldung Benno von Blanckenhagen, Biologe und ökologischer Fach- info@na-hessen.de, 06441-92480-0 Stichwort: N099_2019_Libellen gutachter, koordiniert den Arbeitskreis Libellen der HGON. Jost Holtzmann, hauptberuflich Richter, engagiert sich seit vielen Jahren in der Lenkungsgruppe des AK Libellen. 30 HGON Fortbildungen 2019 www.hgon.de 31
Greifvögel II Bestimmung für Fortgeschrittene Zwar gibt es bei allen Greifvogel-Arten eindeutige Merk- male, die eine zuverlässige Bestimmung erlauben. Doch Samstag sind gerade bei den selteneren Arten solche Merkmale noch nicht lange bekannt und längst nicht alle Bestimmungsbü- 31.8.2019 cher gehen so weit in die Tiefe. Kurzum: Manchmal „liegt der Teufel im Detail“ und das genauere Hinsehen bedarf des Wissens über Altersstadien, spezifische Merkmale der Ge- 9:15 Uhr schlechter oder Mauser und Zugzeiten. Ergänzende Hinwei- se zum Verhalten und nicht zuletzt auch die Abwägung mit den Merkmalen anderer, ähnlicher Arten sind hilfreich. Ziel dieser Kooperationsveranstaltung ist, Greifvogelarten zu unterscheiden, deren Bestimmung sich nicht immer als ganz einfach erweist. Auf dem Programm stehen Fachvorträge zum Thema und Bestimmungsübungen. Am Nachmittag Turmfalke | Foto: istock werden Greifvogelarten im Gelände bestimmt. Das Programm 09:15 Uhr Anmeldung, Begrüßung und Kennenlernen 09:50 Uhr Vorkommen, Ökologie und Gefährdung von Greifvögeln in Hessen Mitglieder der Naturschutzverbände, Mitarbeitende aus 10:20 Uhr Vorstellung häufiger und wichtiger Arten, Zielgruppe Naturschutz- und anderen Fachverwaltungen, Planungs- Systematik büros, Kommunen; Studierende und Interessierte 12:30 Uhr Mittagspause (siehe Hinweise S. 41) Leitung Dr. Susanne Uhrmacher (NAH) 13:30 Uhr Optische Bestimmung anhand von Fotos und Flugbildern Teilnehmendenzahl 18 Personen 14:15 Uhr Bestimmungsübungen im Gelände Ort HGON-Geschäftsstelle, Lindenstraße 5, 61209 Echzell 16:45 Uhr Ende Seminarkosten 30 Euro Schriftlich bis 23. August 2019 Der Dozent Naturschutzakademie Hessen Anmeldung Biologe Stefan Stübing ist Avifaunareferent der HGON und info@na-hessen.de, 06441-92480-0 interessiert sich von Kindesbeinen an für „alles, was fliegt“. Stichwort: N100_2019_Greifvögel Fortgeschrittene 32 HGON Fortbildungen 2019 www.hgon.de 33
Ähnlich, aber nicht gleich Zwillingsarten sicher bestimmen Gut zu sehen, doch der Vogel lässt keinen Ton von sich hören – das kann die Bestimmung manchmal deutlich erschwe- Freitag ren. Denn Paare zweier optisch sehr ähnlicher Arten gibt es in unserem Raum einige. Dabei sind in den letzten 15 20.9.2019 Jahren für alle diese Arten gute Farb- oder Gestaltmerkmale bekannt geworden, die eine sichere Bestimmung auch ohne die charakteristischen Rufe ermöglichen. Ziel des Seminars 14:30 Uhr ist es daher, die subtilen Unterscheidungsmerkmale dieser Zwillingsarten vorzustellen, um so das Rüstzeug für ein sicheres Erkennen zu liefern. Bestimmungsübungen an- hand von Fotos vertiefen das Gelernte. Das Programm 14:30 Uhr Anmeldung, Begrüßung und Kennenlernen 15:00 Uhr Exkursion zur Vogelbeobachtung 16:30 Uhr Wald- und Gartenbaumläufer Zilpzalp und Fitis Baum- und Wiesenpieper Sumpf- und Weidenmeise | Foto: Tara Okon Weiden- und Sumpfmeise Sing- und Misteldrossel Blut- und Berghänfling HGON-Mitglieder, Mitarbeitende von Planungsbüros, Girlitz und Erlenzeisig Zielgruppe Behörden/Verwaltung, Studierende sowie Interessierte, die ihr naturkundliches Wissen vertiefen möchten 18:00 Uhr Pause (siehe Hinweise S. 41) Leitung Stefan Stübing 18:30 Uhr Bunt- und Mittelspecht Wald- und Sumpfohreule Teilnehmendenzahl 20 Personen Bruch- und Waldwasserläufer Ort HGON-Geschäftsstelle, Lindenstraße 5, 61209 Echzell Sumpf- und Teichrohrsänger Nachtigall und Sprosser Seminarkosten 30 Euro | 15 Euro für HGON-Mitglieder 20:00 Uhr Ende Bis 13. September 2019 Anmeldung fortbildung@hgon.de 06008 - 1803 Die Dozenten Biologe Stefan Stübing ist Avifauna-Referent der HGON, Viktoria Mader ist erfahrene Beringerin und kennt viele der Zwillinge daher auch „in der Hand“. 34 HGON Fortbildungen 2019 www.hgon.de 35
Fischotter - zurück in Hessen Ökologie, Erfassung & Schutz Der Fischotter war über viele Jahrzehnte in Hessen aus- gestorben. Verfolgung und Lebensraumzerstörung ließen Samstag diese faszinierende Tierart über weite Teile Deutschlands verschwinden. 19.10.2019 Doch in den letzten Jahren finden sich wieder vereinzelt die Spuren des Otters. Insbesondere aus den Vorkommen der 09:30 Uhr östlich angrenzenden Länder heraus beginnt der Fischotter Hessen zurückzuerobern. Grund genug, sich näher mit der Biologie und der Verbrei- tung dieses semiaquatischen Säugetieres auseinanderzuset- zen. Darüber hinaus wird in diesem Seminar auch praxisnah auf die Nachweismöglichkeiten durch Spuren und Kot einge- gangen. Ebenso stehen Gefährdungsursachen und Schutz- möglichkeiten auf dem Programm. Das Programm 9:30 Uhr Anmeldung, Begrüßung und Kennenlernen Fischotter im Schwalm-Eder-Kreis | Foto: HGON (Trailcamera) 10:00 Uhr Biologie und Verbreitung des Fischotters 11:30 Uhr Erfassungsmethoden und Spurensuche HGON-Mitglieder, Mitarbeitende von Behörden und 12:30 Uhr Mittagspause in Kooperation mit Zielgruppe Planungsbüros, Spurensucher, Studierende sowie alle naturkundlich Interessierten 13:30 Uhr Exkursion ins Gelände Leitung Inga Hundertmark 15:30 Uhr Gefährdung und Schutzmöglichkeiten Teilnehmendenzahl 20 Personen 16:30 Uhr Ende der Veranstaltung Naturzentrum Wildpark Knüll Ort Im Seckenhain 10 Der Dozent 34576 Homberg (Efze) Wildbiologe Dr. Hans-Heinrich Krüger hat an der Universität Seminarkosten 30 Euro | 15 Euro für HGON-Mitglieder Göttingen mit Raubsäugern gearbeitet und über die Popula- tionsstruktur von Mardern promoviert. Für die Aktion Fisch- bis 11. Oktober 2019 otterschutz e. V. war er zwei Jahrzehnte im Otter-Zentrum Anmeldung fortbildung@hgon.de für Tierhaltung und -forschung verantwortlich. 06008 - 1803 36 HGON Fortbildungen 2019 www.hgon.de 37
„Köpfchen in das Wasser...“ Schwimmvögel in Hessen Mitte November treffen nicht nur die nordischen Gänse und Enten ein, auch mit dem Erscheinen von Seetauchern Samstag und Meeresenten ist zu rechnen. Diese Gelegenheit wollen wir nutzen, um uns an der Bestimmung der „schwierigen 16.11.2019 Wasservögel“ zu üben. Dabei werden zwar selten, aber doch regelmäßig erscheinende Arten wie Pracht-, Stern-, Rothals- und Ohrentaucher, Kurzschnabelgans, Sing- und Zwerg- 9:30 Uhr schwan, Moor-, Eis-, Eider-, Samt- und Trauerente genauso Thema sein wie weibliche Schwimm- und Tauchenten. Auch die Bestimmung einiger Seltenheiten, die Unterscheidung ähnlicher Arten sowie die vielfältigen Hybriden werden erläutert. Bei der anschließenden Exkursion zu den bekanntesten hes- sischen Wasservogelrastgebieten in der Wetterau bestehen gute Chancen, neben fast allen häufigeren Arten auch die eine oder andere seltenere Spezialität zu entdecken. Das Programm Reiherente | Foto: Tobias v. Lukowicz 9:30 Uhr Anmeldung, Begrüßung und Kennenlernen 10:00 Uhr Vorstellung häufiger und wichtiger Arten, Systematik, HGON-Mitglieder, Mitarbeitende von Planungsbüros, Bestimmungshinweise mit Fotos und Zielgruppe Behörden/Verwaltung, Studierende sowie Interessierte, Flugbildern, die ihr naturkundliches Wissen vertiefen möchten Bestimmungsrelevante Besonderheiten Leitung Stefan Stübing Bestimmungsübungen mit häufigen 12:00 Uhr Teilnehmendenzahl 20 Personen Arten Ort HGON-Geschäftsstelle, Lindenstraße 5, 61209 Echzell 13:00 Uhr Mittagspause (siehe Hinweise S. 41) 14:00 Uhr Exkursion ins NSG Bingenheimer Ried, Seminarkosten 30 Euro | 15 Euro für HGON-Mitglieder Bestimmungsübungen im Gelände bis 8. November 2019 16:30 Uhr Ende Anmeldung fortbildung@hgon.de 06008 - 1803 Der Dozent Vorkenntnisse in der Wasservogel-Bestimmung nötig. Biologe Stefan Stübing ist Avifaunareferent der HGON und Hinweise Wenn vorhanden, bitte Fernglas/Spektiv mitbringen. interessiert sich von Kindesbeinen an für „alles, was fliegt“. 38 HGON Fortbildungen 2019 www.hgon.de 39
Hinweise Für die Fortbildungen können Sie sich schriftlich unter fortbildung@hgon.de oder telefo- nisch unter 06008-1803 anmelden. Nach der Anmeldung erhalten Sie eine Bestätigung mit weiteren Hinweisen. Bitte überweisen Sie die Teilnahmegebühr unter Angabe des Veranstaltungstitels und -datums innerhalb von 14 Tagen auf folgendes Konto: IBAN DE44 5185 0079 0085 0039 68 (Sparkasse Oberhessen). Bitte denken Sie in jedem Fall an wetterfeste Kleidung für die Exkursionen. Die Exkur- sionsgebiete befinden sich in der Nähe des Veranstaltungsraumes und sind entweder fußläufig erreichbar, oder werden in Fahrgemeinschaften mit PKW angefahren. Die Kosten für Essen und Getränke sind nicht im Teilnahmebetrag enthalten. Bei den meisten Fortbildungen besteht die Möglichkeit, in der Pause gemeinsam Essen zu bestellen. Dies wird zu Beginn des Seminars durch den Veranstalter organisiert, die Kosten sind von den Teilnehmenden selbst zu tragen. Gerne können Sie sich selbst Ver- HGON-Geschäftsstelle pflegung mitbringen. Steht im Programm der Hinweis „Pause (mit Rucksackverpflegung)“, wird darum gebe- ten, dass die Teilnehmenden sich selbst ausreichend Proviant für die gesamte Dauer der Veranstaltung mitbringen. Sofern im Programm kein Endzeitpunkt für ein Seminar angegeben ist, gilt „open end“. Hessische Gesellschaft für Alle Fortbildungen benötigen eine Mindestteilnehmerzahl von 8 Personen. Ornithologie und Naturschutz e. V. Die HGON behält sich Änderungen sowie die Möglichkeit der Absage bzw. Verschiebung Lindenstraße 5, 61209 Echzell von Veranstaltungen vor. Muss eine Fortbildung aus unvorhersehbaren Gründen ausfal- Telefon 06008 - 1803, Telefax 06008 - 7578 len, werden bereits bezahlte Teilnahmegebühren zurückerstattet. E-Mail: info@hgon.de Internet: www.hgon.de Sollten Sie verhindert sein, benachrichtigen Sie uns bitte schriftlich, um anderen Interes- senten die Teilnahme zu ermöglichen. Bei Stornierung weniger als fünf Tage vor Veran- Rechnungskonto: staltungsbeginn oder bei Nichtteilnahme ohne Stornierung muss der volle Teilnahmebe- Sparkasse Oberhessen trag bezahlt werden. IBAN DE44 5185 0079 0085 0039 68 BIC: HELADEF1FRI Alle Teilnehmenden erhalten zum Abschluss der Veranstaltung ein Zertifikat. 40 HGON Fortbildungen 2019 www.hgon.de 41
Wir danken dem Fonds der Arzneimittelfirmen Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland e. V. für die freundliche Unterstützung unseres Fortbildungsangebots. 42 HGON Fortbildungen 2019 www.hgon.de 43
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