Fundraising pro academia - Arbeitsgruppe 8 - DAAD
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Arbeitsgruppe 8 Fundraising pro academia Geldgeber finden und ansprechen Konferenz „Integrierte Auslandsmobilität – strukturierte Wirkung“ [28. & 29. September 2017] Deutscher Akademischer Austauschdienst [DAAD], Bonn, Referat Internationalisierungsprogramme – P13 28. September 2017 Veranstaltungsort: Berlin Im Rahmen des Programms SCIENCEPLUS ® von GOLIN WISSENSCHAFTSMANAGEMENT Dr. Simon Golin
Zur Orientierung Mit wem haben Sie es zu tun? GOLIN WISSENSCHAFTSMANAGEMENT – gegründet 2002 – bietet Beratung und Unterstützung im Non-Profit-Management, insbesondere im Wissenschafts-, Bildungs- und Stiftungsbereich. Hamburg SCIENCEPLUS ® ist unser Personalentwicklungsprogramm im akademischen Bereich mit Teamentwicklung für Forschungsgruppen, Workshops, Coaching etc. 2
Agenda 1 Intro 2 Die Basics des Fundraisings 3 Wer sind die Geldgeber? 4 Die Ansprache von Geldgebern 5 Perspektivwechsel 6 Ausblick 3
Vier Schritte bei der Ansprache von Geldgebern Die richtige Reihenfolge Konzept Suche nach Geldgebern Ansprache der Geldgeber Förderantrag [inkl. Konzept] 4
Take-home-Messages Fundraising Fundraising ist Arbeit! › Systematisches statt spontanes Vorgehen notwendig › Ziele definieren › Zeit in Vorbereitung und Fundraising-Start investieren Binden Sie Ratgeber ein: Coach/Mentoren/wohlgesinnte Bekannte Nutzen Sie bewährte Tools – sie lassen sich erlernen! Fundraising ist Kommunikation. Setzen Sie sich die Geldgeberbrille auf! You never get a second chance to make a first impression. 5
Agenda 1 Intro 2 Die Basics des Fundraisings 3 Wer sind die Geldgeber? 4 Die Ansprache von Geldgebern 5 Perspektivwechsel 6 Ausblick 6
Was ist Fundraising & Sponsoring? Begriffsklärung Fundraising [im engeren Sinne] Sponsoring Das Beschaffen von benötigten Das Einwerben von Ressourcen ohne eine markt- Ressourcen im Austausch adäquate materielle Gegenleistung gegen kommunikative [Spenden, Zustiftungen, Gegenleistungen Know-how, Sach- und Zeit- spenden] Fundraising im weiteren Sinne: inklusive Sponsoring etc. Fundraising: Ein Markt?! Es gibt nicht nur eine Nachfrage, sondern auch ein Angebot! 7
Agenda 1 Intro 2 Die Basics des Fundraisings 3 Wer sind die Geldgeber? 4 Die Ansprache von Geldgebern 5 Perspektivwechsel 6 Ausblick 8
Wer sind die Geldgeber? Ein Überblick über die Förderlandschaft Stiftungen Foundation Support Unternehmen Corporate Giving Privatpersonen Individual Giving Staatliche Institutionen Public Support Auf den richtigen Finanzierungsmix achten! Klassische Wissenschafts- Staatliche und private förderinstitutionen Mittel 9
Der Stiftungsdschungel Eine kurze Führung Drei paradoxe Feststellungen zu Stiftungen Altehrwürdig, aber unbekannt Stiftungen leisten seit Hunderten von Jahren einen bedeutenden Beitrag für das Wohlergehen der Menschen. Und doch sind sie kaum bekannt. Unsichtbar, aber bedrängt Obwohl die Arbeit der Stiftungen meist unsichtbar bleibt, gibt es eine Konkurrenz bei der Nachfrage. Vermögend, aber ohne Antragsteller Viele Stiftungen finden keine Antragsteller. Bsp.: Von 1.300 Stiftungen, die Stipendien vergeben, finden 20 % keine Bewerber! 10
Was ist eine Stiftung? Kurzdefinition & Stiftungstypologie Kurzdefinition Vermögen Zweck Organisation Stiftungstypologie/Art der Tätigkeit Förderstiftungen Operative Stiftungen Zweck: Vergabe von Fördermitteln Zweck: Unterhaltung von › Mit und ohne Antragsmöglichkeit Einrichtungen [Anstaltsträger- › Personenförderung/ Mischformen stiftungen] oder Durchführung Projektförderung/ [z.B. die politischen von Programmen institutionelle Förderung Stiftungen] › Beispiel: Bertelsmann › Beispiel: VolkswagenStiftung Stiftung 11
Suche nach geeigneten Stiftungen Recherche allgemein Internet Literatur CD-ROM 12
Sponsoring Leistung und Gegenleistung Unternehmen Wissenschaftler Bedarf … hat Kommunikationsbedarf … hat Finanzbedarf … möchte Image-Profilierung … bietet Image-Vorteil durch Vorteile und Zielgruppenkontakte einzigartiges Projekt & Kontakte … Leistung an den/die Gegenleistung: Bekanntmachen Leistung & Wissenschaftler/in: der Unterstützung in der Gegenleistung Unterstützung des Projekts Öffentlichkeit Gemeinsame Kommunikationsplattform gestalten durch Konstruktion einer gemeinsamen Botschaft 13
Gestaltung der Gegenleistung Was lässt sich der Geldsuchende einfallen? Gestaltung der Gegenleistung = Entscheidend für den Sponsor! Aufdruck von Name, Logo & Slogan des Sponsors auf Druckwerken Präsenz der gesponserten Einrichtung auf relevanten Veranstaltungen Bekanntgabe der Zusammenarbeit in Pressemitteilungen Verwendung von Produkten des Sponsors bei Veranstaltungen Mündliche Erwähnung in Interviews, Reden und Vorträgen Gesonderte Veranstaltungen speziell für den Sponsor Tipp: Warten Sie nicht auf eine Lösung des Unternehmens – bieten Sie selber eine an! 14
Vor der Ansprache Welche Informationen benötige ich über eine Stiftung? Aktivitäten Stifterwille/ Vor allem: Förderung von Satzung zu meinem Anliegen vergleichbaren Projekten Informationen Zuständige Organe/ Fördervolumen Handelnde Personen 15
Vor der Ansprache Wer hilft mir? Recherchen allein genügen nicht! Stiftungen/Unternehmen Deren Mitarbeiter telefonisch befragen Verbände Bundesverband Deutscher Stiftungen: www.stiftungen.org/Fachverbände Konkurrenz Institutionen, die meiner Institution ähnlich sind Unterstützer Personen, die ich bereits für mein Projekt gewonnen habe Berater › In der Projektvorbereitung & in der Projektumsetzung › GOLIN WISSENSCHAFTSMANAGEMENT et.al. 16
Agenda 1 Intro 2 Die Basics des Fundraisings 3 Wer sind die Geldgeber? 4 Die Ansprache von Geldgebern 5 Perspektivwechsel 6 Ausblick 17
Wie bereite ich mich auf die Ansprache vor? Notwendige Vorarbeiten Formale Rechtliche Voraussetzungen Ebene [z.B. Gemeinnützigkeit oder gemeinnütziger Partner] Konzeptionelle › Qualität des Anliegens/der Grundidee › Klärung von Hindernissen Ebene › Einschätzung der Komplexität › Machbarkeitsbeleg[e] Organisa- Qualität der Planung: Zeit/Personal/Infrastruktur/ Erfahrung in torische Ebene Finanzierung [Eigen- und Fremdfinanzierung] der Umsetzung? Antragskultur nötig! Verständnis für Interessen des Geldgebers: Kommunikative Basics der Kom- Nutzen für den Geldgeber/den Mitarbeiter? Ebene munikation beachten [Öffentlichkeit/Medienberichterstattung] Strategische › Wer hält intern die Fahne für das Fundraising hoch? Langfristige Ebene › Bedeutung im Gesamtkonzept der Institution? Perspektive? 18
Was interessiert Geldgeber? Die Perspektive des Förderers Sie sehen sich nicht nur als bloße Modellcharakter Geldgeber, sondern als für andere? Veränderer, Impulsgeber… Wohldosiertes Risiko Personen & Projekte vs. Institutionen Schärfung des eigenen Profils Klare zeitliche Begrenzung der För- derung [Förderphase – und dann?] Längere Partnerschaften [zum Beispiel fachlich Innovative Anliegen oder lokal/regional] 19
Die Ansprache von Geldgebern Wie nehme ich Kontakt auf? ↸ Mit einem Besuch Per Brief ? Per Telefon @ Per E-Mail Projektskizze nötig! 20
Die Sandwich-Methode Wie nehme ich Kontakt auf? Antragskultur entwickeln! Telefonat [Nachfassen] Schriftliches [Antrag] Telefonat [Voranfrage] Auch in Deutschland gilt: You only get what you ask for. 21
Agenda 1 Intro 2 Die Basics des Fundraisings 3 Wer sind die Geldgeber? 4 Die Ansprache von Geldgebern 5 Perspektivwechsel 6 Ausblick 22
Das Projekt aus der Sicht von Geldgebern Ein Perspektivwechsel Übung Übung Übung 23
Das Projekt aus der Sicht von Geldgebern Projektstatus Projekttitel: Zweck/Ziele/Nutzen Projekt- darstellung Zeit-/Personal-/Finanzplan Projekt- plan Was ist schon Meine zentrale geschafft? Frage für heute 24
Das Projekt aus der Sicht von Geldgebern Schritte nach außen Wen kann man ansprechen und mit welcher Strategie? Geldgeber Promotoren/Unterstützer/Experten/Berater etc. Kontakt- generator PRÖ- Was ist besonders Maßnahmen pfiffig am Antrag? Einschätzung des Erfolgs: | + + | + | + - | - | - - | 25
Agenda 1 Intro 2 Die Basics des Fundraisings 3 Wer sind die Geldgeber? 4 Die Ansprache von Geldgebern 5 Perspektivwechsel 6 Ausblick 26
Mein Fundraising-Projekt Markt & Marktwiderstände Mein Projekt Flexibilität im Projektkonzept einräumen: Projekt „passend“ machen „Marktwiderstände“ Kommunikation Stiftungsmarkt Jede Stiftung ist anders! 27
Aus der Antragspraxis Tipps & Stolpersteine Tipps Jeder Geldgeber/Mensch ist anders Flexibilität im Projektkonzept einräumen: ⇒ Enger Fokus bei der Suche Projekt „passend“ machen Die Brille des anderen – Immer Den eigenen Einsatz wieder fragen: Was nützt es dem dem potenziellen Geldgeberzeigen Geldgeber/dem Mitarbeiter? Persönliche Beziehung Professionalität/Systematik im Vorgehen zu Geldgebern aufbauen und halten Geldgeber fördern lieber Menschen Dem Geldgeber Service anbieten, und Projekte als Institutionen zum Beispiel als Experte 28
Aus der Antragspraxis Tipps & Stolpersteine Tipps Unterstützung von Dritten Über Strategien der Selbstfinanzierung › Referenzgeber, Befürworter, nachdenken – mittels Kernkompetenz Kooperationspartner suchen › Prominente Unterstützer suchen Ko-Finanzierungsmodelle: Matching › Beirat/Förderkreis aufbauen Funds/Public Private Partnership › Expertisen oder Studien begleitend zum Antrag Rechtzeitig mit Fundraising beginnen › Zauber des Anfangs übertragen [damit Projekt & Partner zusammenwachsen] Geldgeber fördern in der Regel › Kleinen Workshop organisieren nur auf Zeit [Anschubfinanzierung] und Geldgeber einbeziehen 29
Aus der Antragspraxis Tipps & Stolpersteine Stolpersteine Aufwand wird unterschätzt. Zu geringe Professionalität Serienbriefe und Rundschreiben Langeweile und geringer Innovationsgrad Beantragtes Projekt ist zu klein. Bedürftigkeit Ungeduld: Stiftungen lassen Antragsteller gerne zappeln. 30
Aus der Antragspraxis Die Erfahrungen der Teilnehmer Praxis Praxis Praxis 31
Meine nächsten Schritte Was nehme ich mir für die nahe Zukunft vor? Übung Übung Übung 32
Vielen Dank 感謝 Tack Gracias Ευχαριστώ תודה רבה Obrigado Thank you Grazie ありがとう Спасибо Merci Kiitos
Kontakt GOLIN WISSENSCHAFTSMANAGEMENT DR. SIMON GOLIN Ehrenbergstraße 69 · 22767 Hamburg · Germany TELEFON +49/40/28 78 41 55 TELEFAX +49/40/28 78 41 60 E-MAIL dialog@golin.net WEB www.golin.net Diese Arbeitsgruppe wird im Rahmen von SCIENCEPLUS ® durchgeführt. SCIENCEPLUS ist ein Programm von GOLIN WISSENSCHAFTSMANAGEMENT zur Personalentwicklung im akademischen Bereich. Weitere Informationen unter www.golin.net. © 2017 GOLIN WISSENSCHAFTSMANAGEMENT, Simon Golin, Hamburg SCIENCEPLUS ® ist eine eingetragene Marke.
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