Bau- und Leistungsbeschreibung - für Fertigteilhäuser Bauvorhaben: Ausbaustufe: schlüsselfertigXXL

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Bau- und Leistungsbeschreibung
für Fertigteilhäuser
Bauvorhaben:
Ausbaustufe: schlüsselfertigXXL

Allgemeine Leistungen
         Die Leistungen beginnen ab Oberkante Kellerdecke oder Fundamentplatte
         Planungs-, Ausführungs- u. Detailbesprechung mit dem Bauherrn
         Fixpreis
         Einmalige Erstellung/Planung der Einreichplanunterlagen inkl. Kellerplan
         Behördliche Abklärung, Einreichung und Bauansuchen
         Bauleitung für den beauftragten Leistungsumfang
         Wärmetechnische Berechnungen (Energieausweis)
         Transport, Kran, Gerüst, Montage, Baustelleneinrichtung, Baustellentoilette
         Abfallbeseitigung aus den vom Auftragnehmer ausgeführten Leistungen

1. Planung
Im Leistungsumfang sind folgende Architektenleistungen enthalten:

         Erstellung der nach der regional gültigen Bauordnung geforderten Bauantragsunterlagen inkl. einer prüffähigen
         Wärmeschutzberechnung (Energieausweis)

         Ausarbeiten der Ausführungsplanung auf Basis des Einreichplanes

         Bauleitung und technische Betreuung für den in Auftrag gegebenen Leistungsumfang

         Schlussabnahme der in Auftrag gegebenen Leistungen und anschließende Übergabe

2. Wohngeschosswände

Die Gesamtwandstärke beträgt ca. 45,00 cm (U-Wert = 0,9 W/m²K) und setzt sich wie folgt zusammen:
Hauskonstruktion geliefert und montiert:
Außenwand – Thermo-Aktivwand EG+DG:
- Gipsfaserplatte - 1,50 cm
- Installationsebene - 5 cm
- OSB Platte - 1,50 cm
- Dampfsperre
- Riegelkonstruktion aus Konstruktionsvollholz KVH - 20 cm
- Wärmedämmung (Mineralwolle) werkseitig eingebracht - 20 cm
- OSB Platte - 1,50 cm
- Putzträger und Vollwärmedämmelement EPS+ (15 cm)
- Spachtelmasse gewebeverstärkt
- Silikat Edelputz mit heller Farbe nach Wahl

Hinweis:
Bei Errichtung des Hauses in einem Erdbebengebiet oder bei erhöhten Schallschutzanforderungen kann sich der
Wärmedurchgangskoeffizient der Außenwand (U-Wert) je nach Einbausituation verändern.

3. Innenwände
Innenwand: (Gesamtwandstärke 13,0 cm)
- Gipsfaserplatte - 1,50 cm
- Riegelkonstruktion - 10 cm mit 10 cm Wärmedämmung (Mineralwolle)
- Gipsfaserplatte - 1,50 cm
Die Erdgeschosshöhe beträgt 2,75 m (von Oberkante Rohfußboden bis Unterkante Erdgeschossdecke beim Bau mit
Kellergeschoss) oder 2,80 m (beim Bau ohne Kellergeschoss). Grundsätzlich sind die Höhen aus der Bauzeichnung
ausschlaggebend. Auf Wunsch und gegen Aufpreis können die Geschosse erhöht werden.

Die Dachgeschosshöhe beträgt 2,75 m (von Oberkante Rohfußboden bis Unterkante Mittelpfette bzw. Kehlbalkenlage).
Ausschlaggebend sind jedoch die Maße aus den Bauplänen.
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4. Geschossdecken
Zwischendecke (EG zu DG)
- Betonestrich 5 cm
- Trittschalldämmung
- Holzfaserplatte – 2,5 cm
- Deckenbalken - 20 cm, dazwischen Wärmedämmung (Mineralwolle)
- Dampfbremse
- Deckenunterkonstruktion - 3 cm
- Gipskartonfeuerschutzplatten - 1,25 cm

5. Schornstein
Wird mit Hinterlüftung als feuchtigkeitsunempfindlicher Schornstein einzügig inkl. Kaminfuß, Kaminkopf und Putztüre geliefert.
Der Kamin mit einem Durchmesser von 18 cm wird mit Gipskartonplatten (Stärke 1,25 cm) verkleidet. Der Kamin ist für alle
Befeuerungsanlagen und für alle Brennstoffarten geeignet. Es ist ein universell verwendbares Schornsteinsystem für
Zentralheizungsanlagen, für Kachelöfen oder offene Kamine. Für den späteren Anschluss muss die Öffnung bauseits
vorgegeben werden. Der Kaminzug wird in der Regel mit der obersten Decke eingebaut und ist sofort anschlussfertig.

6. Dachkonstruktionen
6. 1 Dachkonstruktion als Pfettendach:
Zimmermannsmäßig abgebundener Pfettendachstuhl (Dachform entsprechend der Baupläne), bestehend aus:
- Pfetten in mehrfachverleimtem Schichtholz (BSH)
- Kehlbalken aus Konstruktionsvollholz (KVH)
- Sparren aus Konstruktionsvollholz (KVH) gemäß statischer Berechnung
- Sparrenabstand max. 1,25 m
- Schneelast bis 2,5 kN/m²

-   Lattung - 3/5 cm
-   Konterlattung - 5/5 cm
-   Dachfolie
-   OSB Platte - 1,2 cm
-   Leimbinder vorgefertigt nach Entwurf und Statik u. dazwischen Wärmedämmung (Mineralwolle)
-   Dampfsperre
-   Gipskartonfeuerschutzplatten (nicht verspachtelt) – 1,25 cm.

Sämtliche Hölzer werden nach ÖNorm imprägniert. Die Ausführung erfolgt mittels sichtbarer Sparrenköpfe, gerade
abgeschnitten, dreiseitig gehobelt und die Kanten leicht angefasst, farblich behandelt in Weiß, Grau oder Eiche hell.
Pfettenköpfe werden dreiseitig gehobelt. Statisch erforderliche Stahlstützen unter den Mittelpfetten werden ebenfalls eingebaut.
Traufe und Ortgang werden mittels Holzprofilschalung eingeschalt und farblich behandelt z.B. in Weiß, Grau oder Eiche hell.
Die Dachüberstände betragen an der Giebelseite ca. 80 cm und an den Traufen ca. 70 cm.

Eine Erhöhung der Schneebelastung wird gesondert angeboten.

6.2 Dacheindeckung

Der Dachaufbau besteht von außen nach innen aus Marken-Tondachziegeln, Lattung, Konterlattung, diffusionsoffener
Unterspannbahn und Vollschalung. Alle Pfannen werden in folgenden Farben angeboten: Rot, Ziegelrot, Braun, Grau, oder
Schwarz an. Alle notwendigen Teile für die komplette Dacheindeckung wie Firststeine, Ortgangsteine, Lattung, Konterlattung,
Firstabdeckband, Kehlbleche, Dunstrohrziegel, Antennenziegel und Befestigungsmaterial werden geliefert und montiert.

Eine ausreichende Hinterlüftung der Dachdeckung nach ÖNorm erfolgt mittels eines belüftenden Traufelementes (zugleich
Vogelschutzgitter) sowie dem Einbau eines Trockenfirstes. Auf Wunsch und als Sonderleistungen gegen Mehrpreis werden
verschiedene Möglichkeiten von Trittstufen oder eine Dachleiter und im Bereich des Kamins ein Dachausstiegsfenster für den
Kaminkehrer (Absprache mit Bezirksschornsteinfeger notwendig) angeboten.

6.3 Dachkonstruktion für Bungalows
Fachwerkbinderkonstruktion als Nagelbrettbinder gemäß statischer Berechnung
- Binderabstand max. 1,25 m
- Schneelast bis 2,5 kN/m²

Lieferung und Montage:
- Dämmwolle, D=24 cm
- Dampfbremse
- Lattung, D=40mm zur Aufnahme einer Untersparrendämmung
- Dämmwolle, D=4 cm
- Gipskartonfeuerschutzplatten 1,25 cm

6.4 Flachdachkonstruktion für Bungalows oder mehrgeschossige Häuser:
Aufbau von oben nach innen
- Umlaufende Attika mit Abdeckung
- Flachdachabdichtung mechanisch befestigt
- Schutzvlies als Trennlage
- Gefälledämmung
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-   Dampfsperre/Schweißbahn
-   OSB Platte
-   Balkenkonstruktion aus Konstruktionsvollholz (KVH) gemäß statischer Berechnung
-   Ausfachung der Balkenkonstruktion mit Dämmwolle, D= 24 cm
-   Lattung, D= 4 cm zur Aufnahme einer Untersparrendämmung
-   Schneelast bis 2,5 kN/m²

Lieferung und Montage:
- Dämmwolle, D= 4 cm
- Dampfbremse
- Lattung, D=2 cm
- Gipskartonfeuerschutzplatten 1,25 cm

7. Spenglerarbeiten
Alle Spenglerarbeiten werden in hochwertigem Zinkblech ausgeführt. Der Kamin erhält eine Einfassung für einen 1-zügigen
Kamin. Dachrinnen und Fallrohre sind aus Titanzink. Die Fallrohre werden bis 20 cm unterhalb der Unterkante in der
Erdgeschossaußenwand geführt.

8. Haustüre
Geliefert und fachgerecht montiert wird eine Kunststoffhaustüranlage laut Bauantragsunterlagen. Bewährte
Kunststoffkonstruktionen bilden die Basis der Haustüranlage. Sie ist versehen mit Anschlagdichtungen am seitlichen und oberen
Rahmenprofil. Ausgestattet mit stabilen Bändern und einer Mehrfachverriegelung bietet die Haustür optimale Funktionalität und
entsprechende Sicherheit.
Sie ist ausgestattet mit einem Profil-Schließzylinder mit Sicherheitsrosette und drei Schlüsseln, Griff außen und Drücker innen,
verstellbarer Spezialschließwinkelplatte und Bolzen-Verriegelung.

9. Fenster
Geliefert und fachgerecht montiert (RAL Montage nach ÖNorm) werden Fenstersysteme in Kunststoff, Farbe glattweiß. Die
Verglasung besteht aus 3-fachem Wärmeschutzglas. (Uw-Wert = 0,8 W/m²)
Im Leistungsumfang sind alle Fenster und Terrassentüren für alle Geschosse laut Bauantragszeichnungen enthalten.
Alle Fensterflügel und Fenstertüren erhalten einen Drehkippbeschlag. Doppelflügelige Fenster und Fenstertüren erhalten einen
Drehkipp-Drehbeschlag außer: feststehende Fensterelemente, feststehende Fenstertürelemente, Atelier- sowie
Dachflächenfenster. Bodentiefe Fensterelemente oder Atelierfenster werden feststehend, soweit im Entwurf vorgesehen, mit
Querkämpfer und VSG-Verglasung im unteren Bereich ausgeführt.

Ein Dachflächenfenster wird, sofern in den Bauzeichnungen ersichtlich mit Isolierverglasung, U-Wert des Glases = 1,1 W/m²K
mit einer Größe von 0,69 x 1,40 m (BxL) eingebaut.
Als Sonderleistung ist der Einbau weiterer und größerer DFF und Dachausstiegfenster für den Kaminkehrer möglich.

10. Fensterbänke
Es werden für alle Geschosse sämtliche Innenfensterbänke in Kunststoff und Außenfensterbänke Aluminium eloxiert, natur
geliefert und montiert. Auf Wunsch werden Fensterbänke in Gussmarmor geliefert und montiert. Alle Fensterbänke sind mit
einer entsprechenden Schutzfolie (z. B. für nachfolgende Putzarbeiten) versehen.

11. Treppe
Die Geschosstreppe wird als endlackierte freitragende Treppe mit Holzstufen in Buche mit griffsicherem Rundholzhandlauf in
Buche Massivholz und Geländerstäbe M20 vom Erdgeschoss in das Obergeschoss eingebaut.

In Bezug auf die Innentreppe wird eine gesonderte Bemusterung und Angebotserstellung durchgeführt, sofern der Bauherr von
der Standardtreppe abweicht. Wenn aus den Bauzeichnungen ersichtlich wird vom ausgebauten Dachgeschoss zum Spitzboden
eine wärmegedämmte Einschubtreppe eingebaut. Bei Errichtung eines Bungalows kommen Treppen nicht zur Ausführung. Es
wird keine Kellertreppe ausgeführt.

12. Estrich
Alle Räume erhalten einen Zementestrich nach ÖNorm mit Wärme- und Trittschalldämmung sowie Randdämmstreifen.

13. Türen
Es werden furnierte Röhrenspantüren in Holzumfassungszargen eingebaut (Buche oder weiß lackiert). Die formschönen
Drückergarnituren sind im Design der Türoberfläche angepasst. Auch im Kellergeschoss können vorgenannte Türelemente
eingebaut werden.

Der Heizraum erhält, wenn vorgeschrieben, eine selbstschließende, feuerhemmende Tür nach ÖNorm.
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14. Spachteln
Sämtliche Stöße und Fugen der Innenwand- und Deckenflächen werden in normaler Ausführung armiert und verspachtelt und
malfertig ausgeführt.

15. Malen
Die Wände und die Decken aller Wohnräume werden mit einem gut deckenden, diffusionsoffenen Anstrich, Farbe weiß,
versehen. Alle Schrägen und Decken des Dachgeschosses erhalten ebenso einen gut deckenden, diffusionsoffenen Anstrich,
Farbe Weiß.

16. Bodenbeläge
In allen Wohn- und Schlafräumen sowie in Dielen und Fluren wird Parkett, schwimmend auf Estrich verlegt. Der Materialpreis
beträgt bis € 35,00 (inkl. 20% MwSt.)/m² inkl. Sockelleisten furniert zwischen Boden und Wand.

17. Bodenfliesen
Vorraum, HWR, Bad und WC erhalten einen keramischen Plattenbelag. Bei Räumen mit Bodenfliesen, außer Bad und WC,
werden zu den Bodenfliesen passende Sockelleisten aus Fliesen angebracht, die im Anschlussbereich zwischen Boden und Wand
elastisch verfugt werden. Der Materialwert beträgt bis € 22,00 (inkl. 20% MwSt.)/m².

18. Wandfliesen
Die WCs werden im Objektbereich ca. 1,50 m, der Duschbereich raumhoch (im Dachgeschoss nur im senkrechten Objekt-
Wandbereich bis zur Dachschräge, außer Seitenwände der Dachgauben) gefliest. Die Verfugung wird auf die Sanitärfarben
abgestimmt. Alle senkrechten und waagrechten Anschlüsse werden elastisch (Wartungsfuge) verfugt. Der Materialwert beträgt
bis € 22,00 (inkl. 20% MwSt.)/m².

19. Wärmedämmung und Deckenverkleidung
Die Dachschrägen bis zur Kehlbalkendecke sowie die Kehlbalkenlage sind zwischen den Sparren bzw. Kehlbalken mit
Mineralwolle in einer Stärke von 180-220 mm (je nach Ausführung als Kalt- oder Warmdach) gedämmt. Eine wohnraumseitig
verlegte Dampfbremse schützt wirksam gegen Durchfeuchtung. Sollte das Haus (Pultdächer mit Neigung unter 12° oder Dächer
mit Sichtdachstuhl) mit einer Aufsparrendämmung ausgeführt werden, so werden diese mit PAL Platten ausgeführt. Die
Deckenverkleidungen aus Gipsplatten werden auf einem Lattenrost verlegt. Die Fugen werden malerfertig verspachtelt.

20. Elektroinstallation
Die Elektroinstallation und der Zählerschrank einschließlich der erforderlichen Zwischenverteilung entsprechen den ÖNorm/ÖVE-
Vorschriften und den Bestimmungen des zuständigen Elektroversorgungsunternehmens. Sie beginnt ab der
Hausanschlusssicherung im Kellergeschoss bzw. bei Häusern ohne Keller im Erdgeschoss. Die Leitungen in den
Wohngeschossen werden in den Wänden verlegt.

Eingebaut werden Flächenschalter und Steckdosen in Farbe reinweiß gemäß nachfolgender Auflistung (sofern die
entsprechenden Räume in den Typengrundrissen vorgesehen sind). Die Anordnung der Elektrokomponenten ergibt sich aus den
Typenplänen, die im Rahmen des Architektengespräches vorgelegt werden. Ergänzungen sind als Sonderleistung möglich.

Eingang:
    1 Außenbeleuchtung mit Ausschalter
    1 Klingel mit Schalter

Diele:
    1 Lampenanschluss mit 2 Wechselschaltungen
    1 Steckdose
    1 Telefonleerdose mit Kabel

WC:
   1 Lampenanschluss mit Ausschaltung
   1 Wandauslass
   1 Steckdose

Küche:
   1 Lampenanschluss mit Ausschaltung
   1 Herdanschluss
   1 Geschirrspülmaschinenanschluss
   2 Steckdosen
   3 Doppelsteckdosen

Abstellraum / HWR:
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1 Lampenanschluss mit Ausschaltung
    2 Steckdosen

Esszimmer/ Wohnzimmer:
    2 Lampenanschluss mit Wechselschaltung
    8 Steckdosen
    1 Antennenleerdose mit Kabel

Elternschlafzimmer/ Kinderzimmer/ Gästezimmer/ Arbeitszimmer, je:
    1 Lampenanschluss mit Ausschaltung
    3 Steckdosen
    1 Antennenleerdose mit Kabel

Terrasse:
    1 Lampenanschluss mit Ausschaltung
    1 Wandauslass mit Ausschaltung
    1 Außensteckdose

Bad:
   1 Lampenanschluss mit Ausschaltung
   1 Lampenauslass im Spiegelbereich
   1 Steckdose

Dachboden:
   1 Lampenanschluss mit Ausschaltung (auf Wunsch)

21. Sanitärinstallation
Die sanitäre Installation beginnt ab dem bauseitigen Wasserzähler. Es wird ein Feinfilter eingebaut. Neben der hohen
Langlebigkeit zeichnet sich das System durch geräuscharmes Fließverhalten und eine geringe Schallübertragung aus. Zudem
werden die Leitungen in den Wänden im Rohr-im-Rohr-System verlegt. Das Leitungssystem kann ständig bis zu 70°C betrieben
werden und kann durch Störungen kurzfristig auftretende Temperaturen bis 100°C aufnehmen.

Die Abflussrohre bestehen aus heißwasserbeständigem Kunststoff und werden fachgerecht mit allen Bögen und Formteilen
montiert. Die Sanitärobjekte werden in der Farbe „Weiß“ eingebaut. Die Anordnung der Sanitär- und Heizungskomponenten
ergibt sich aus den Typenplänen, die im Rahmen des Architektengespräches festgelegt werden.

Wasseranschlüsse:

1   Waschmaschinen-Anschlussventil mit Rohrbelüfter
1   Waschmaschinenablauf als Fertigablauf mit Geruchsverschluss auf Putz
1   Gartenwasseranschluss mit belüftetem und rückflusssicherem Auslaufventil
1   Anschluss für Küchenspüle mit Eckventil und Anschlussmöglichkeit für Geschirrspüler

Bad:

1   Acryl- Körperformbadewanne 170 cm x 70 cm mit Badewannen- Excentergarnitur für Ab- und Überlauf
2   Wannenfüll-Brausegarnitur auf Putz, Markenfabrikat, Handbrause, Handbrausehalter und Brauseschlauch
1   Waschbecken in der Größe von 65 cm, aus Kristallporzellan
1   Waschtischbatterie mit Excentergarnitur
1   Tiefspülklosett aus Porzellan und Spülkasten
1   Bodengleiche Dusche
1   Duschabtrennung aus Kunststoff
1   Brausebatterie mit Handbrause

Gäste WC:

1   Tiefspülklosett aus Porzellan, wandhängend, Klosettsitz mit Deckel, Farbe zum Sanitärobjekt passend
1   Spülkasten unter Putz mit Spartaste, vollisoliert, Farbe der Revisions-Abdeckung zum Sanitärobjekt passend
1   Handwaschbecken, Größe 50 cm, aus Kristallporzellan
1   Einhandmischer mit Ablaufgarnitur, Markenfabrikat

Sollten Farbabweichungen bei zusammen gehörender Sanitäreinrichtung bestehen, stellen diese keinen Sachmangel dar.

22. Heizungsanlage
Es wird eine Wärmepumpe mit geringen Betriebskosten inklusive Fußbodenheizung mit Einzelraumsteuerung bestehend aus
Fußbodenheizungsrohr inkl. Trägergitter, Heizungsverteiler inkl. Verteilerschrank sowie sämtliche Anschlussarmaturen und
einem Warmwasserspeicher von 300L eingebaut. Der Gebäudewärmebedarf wird nach ÖNorm ermittelt.

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23. Besondere Hinweise
Der genaue Umfang unserer Leistungen ist ausschließlich durch diese Bau- und Leistungsbeschreibung festgelegt.
Sonderleistungen werden gegen Aufpreis ausgeführt. Unter „bauseits“ oder „bauseitigen Leistungen“ wird die Erbringung und
Verantwortung der entsprechenden Leistungen durch den Bauherrn verstanden. Die in den Entwürfen eingezeichneten
Einrichtungsgegenstände dienen lediglich dem Nachweis der Stellmöglichkeit.
Zum Zwecke des technischen Fortschritts oder aufgrund konstruktiver Notwendigkeiten sind Änderungen vorbehalten. Es gilt,
sofern vereinbart, die Anlage „Abweichungen und Ergänzungen“ zu dieser Bau- und Leistungsbeschreibung.

24. Im Leistungsumfang nicht enthaltene Leistungen
Zwangsläufig sind im vertraglichen Leistungsumfang diejenigen Leistungen nicht enthalten, die auf Grund der örtlichen
Gegebenheiten und der Bodenbeschaffenheit, oder die auf Grund lokaler Vorschriften, individueller Genehmigungsauflagen und
Änderungen durch Vorschriften, die zur Erreichung der regional unterschiedlichen Förderungen für Energiesparmaßnahmen
notwendig sind und die, den Anfordernissen entsprechend, zur Ausstellung eines Energieausweises anfallen. Für eine allfällige
Bodenkontaminierung wird grundsätzlich keine Haftung übernommen. Technische Änderungen, sofern sie keine
Qualitätsminderung bedeuten sind vorbehalten.
Im Leistungsumfang nicht enthaltene Leistungen sind z.B.

    •    Straßen- und Gehwegabsperrmaßnahmen einschl. Gebühren.
    •    Entfernen von Montagebehinderungen (z. B. Freileitungen, unterirdische Anlagen).
    •    Herrichten von ausreichenden Zufahrtswegen und Standplätzen für Montagekran und Baufahrzeuge.
    •    Erdaushubarbeiten
    •    Eventuell erforderliche Baugrubensicherung, insbesondere zu Nachbargrundstücken und Gebäuden, wie z. B.
         Baugrubenverbau, Unterfangungen.
    •    Notwendige Abfuhr des Erdaushubes sowie Verfüllen und Verdichten der Arbeitsräume.
    •    Erstellung/Einholung von Baugrund- bzw. Bodengutachten für die Beurteilung einer erforderlichen Abdichtung.
    •    Gutachterkosten.
    •    Drainage- und Retentionsmaßnahmen zur Ableitung von Oberflächenwasser.
    •    Planung der Freiflächen und der Gartenanlage.
    •    Einmesskosten für das Schnurgerüst und das Gebäude, wenn diese lt. öffentlichen Vorschriften durch ein
         Vermessungsbüro oder Vermessungsamt durchgeführt werden müssen.
    •    Feinreinigung des Gebäudes.
    •    Erstellen der Baustrom- und Bauwasseranschlüsse einschließlich deren erforderlichen Provisorien sowie
         Verbrauchskosten und Anschlussgebühren.
    •    Arbeiten außerhalb des Gebäudes, wie z. B. Installation von Versorgungsleitungen (z. B. Wasser, Strom, Gas, Telefon,
         Kabelanschluss) sowie sämtliche Kanalarbeiten bis zum öffentlichen Abwassernetz.
    •    eventuell erforderliche Rückstaumaßnahmen, Hebeanlagen, Versickerungsanlagen, Zisternen, Versickerungsmulden,
         Klärgruben und Kläranlagen.
    •    Sämtliche in den Bauplänen und Planungsunterlagen eingezeichneten Einrichtungsgegenstände und Objekte sind nur
         in der Anzahl aus dieser Bau- Leistungsbeschreibung vereinbart. Gesondert und Abweichend vereinbarte Leistungen
         werden in einer gesonderten Ergänzung zu dieser Bau- Leistungsbeschreibung vereinbart.

Beauftragen Sie uns mit der Ausführung einer oder mehrerer der vorgenannten Leistungen, so werden diese, über den
Listenpreis bzw. den auf diese Beschreibung bezogenen Angebotspreis hinaus, zusätzlich in Rechnung gestellt. Änderungen der
vereinbarten Ausführungen sind mit einer Bauzeitverlängerung verbunden. Darüber hinaus sind sämtliche Gebühren und
Erschließungskosten nicht im Leistungsumfang enthalten (z. B. für die Baugenehmigung, für die Kaminabnahme durch den
Kaminkehrer oder das Gutachten für die Brandversicherung, die Kosten für den Wasser-, Strom-, Gas-, Telefon- oder
Kabelanschluss).
Die vorliegende Bau- und Leistungsbeschreibung umfasst 7 Seiten und wird durch die untenstehenden Unterschriften zum
Bestandteil des dazugehörigen Kaufantrages. Durch die Unterschriften werden alle Punkte dieser Bau- und
Leistungsbeschreibung anerkannt und bestätigt.

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Ort, Datum                                             Bauherr

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