Wirtschafts standort Österreich-Fallbeispiel Red Bull - Fachdidaktik Koller & Sitte

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Wirtschafts
standort                   Fachdidaktik Koller &
                           Sitte
Österreich-                Fachdidaktik
Fallbeispiel Red           Koller & Sitte
Bull
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Simone & Julia Holzinger            des
                                    Dokuments
                                    ein]
Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung ................................................................................... 2
2. Bedingungsanalyse ..................................................................... 2
   2.1. Soziokulturelle Voraussetzungen .......................................... 2
   2.2. anthropologisch – psychologische Voraussetzungen ............ 2
   2.3. konkrete Voraussetzungen für das angestrebte Thema des
   Unterrichts ................................................................................. 3
3. Lehrplananalyse ......................................................................... 3
   3.1. allgemeine Ebene (Lehrplanbezug) ....................................... 3
   3.2. konkrete Ebene .................................................................... 3
4. Sachanalyse ................................................................................ 3
5. Didaktische Analyse .................................................................... 4
   5.1. Unterrichtsinhalte ................................................................ 4
      5.1.1. Didaktische Valenz der Inhalte ....................................... 4
      5.1.2. Auswahlbegründung .... Fehler! Textmarke nicht definiert.
   5.2. Unterrichtsziele ................................................................... 4
   5.3. Unterrichtsmethode ............................................................ 5
6. Unterrichtsverlauf ...................................................................... 5
7. Beilagen ..................................................................................... 7
8. Fazit .......................................... Fehler! Textmarke nicht definiert.

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Wirtschaftsstandort Österreich

                         Stundenplanung – Oberstufe

1. Einleitung

Wir haben eine Stundenplanung in der Oberstufe über das Thema „Wirtschaftsstandort
Österreich“ anhand eines Fallbeispiels durchgeführt. In diesem Unterrichtsbeispiel, welches
als Planspiel gedacht ist, können sich die SchülerInnen in die Lage eines Unternehmens
hineinversetzen.

2. Bedingungsanalyse

2.1. Soziokulturelle Voraussetzungen

Die      Unterrichtsstunde       findet           im      BRG        Vöcklabruck       statt.
Eine Unterrichtseinheit findet nicht wie gewöhnlich 50 Minuten, sondern 45 Minuten statt.

2.2. anthropologisch – psychologische Voraussetzungen

In der 8.Klasse der Oberstufe, 8. Klasse befinden sich 15 Mädchen und 10 Jungen.
Die Klasse ist verhaltensunauffällig, ist während dem Unterricht sehr engagiert und die
Jugendlichen haben ein Vorwissen über das Thema, da in der Unterstufe dieses Themengebiet
bereits durchgearbeitet wurde.

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2.3. konkrete Voraussetzungen für das angestrebte Thema des Unterrichts

In der Klasse befinden sich ein Beamer, eine Tafel, ein Overheadprotektor und eine
Wandkarte. Die Klasse ist zudem auch noch sehr groß und hell.

3. Lehrplananalyse

3.1. allgemeine Ebene (Lehrplanbezug)

Das Thema Wirtschaftsstandort Österreich soll laut Lehrplan in der 7. Klasse durchgearbeitet
und diskutiert werden: Vor-und Nachteile des Wirtschaftsstandortes Österreich aus
unterschiedlicher Sicht erarbeiten und mit anderen Staaten vergleichen

3.2. konkrete Ebene

Unsere Unterrichtsstunde ist sehr handlungsorientiert aufbereitet worden. Zudem soll auch
das      selbständige   Arbeiten,   beziehungsweise     das     gemeinsame   Arbeiten   mit
KlassenkollegInnen gefördert werden.

4. Sachanalyse

Der Hauptteil unserer geplanten Einheit besteht aus einem Planspiel. Darauf vorbereitet
werden die SchülerInnen bereits indirekt in den Stunden zuvor, damit sie ihr Wissen auch
anwenden können. Nach der Einteilung in die Gruppen werden sie auf das anschließende
Planspiel vorbereitet und können sich vorab untereinander besprechen. Das Planspiel bietet
eine gute Alternative zu den gewöhnlichen Einsatzmethoden im Unterricht. Somit können die
Lernenden das Thema aus einer anderen Sichtweise verstehen.

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5. Didaktische Analyse

5.1. Unterrichtsinhalte

5.1.1. Didaktische Valenz der Inhalte

Die geplante Unterrichtseinheit entspricht dem des Lehrplans. Der Stoff ist hauptsächlich aus
dem Lehrbuch „Raum Gesellschaft Wirtschaft 7“, 7.Klasse, Oberstufe. In diesem Buch
befinden sich unserer Meinung nach sehr wichtige Aspekte des Wirtschaftsstandortes, um
dieses Thema optimal durchzuarbeiten. So erhalten die Lernenden die richtigen
Voraussetzungen für das geplante Unterrichtsbeispiel.

5.2. Unterrichtsziele

SchülerInnen sollen:

              Unterschied zwischen harten und weichen Standortfaktoren erklären können

              Vor- und Nachteile eines Wirtschaftsstandortes bewerten und mit anderen
               Staaten vergleichen können

              Das Unternehmen Red Bull Salzburg auf einer thematischen und
               topographischen Karte verorten können

              Wichtige Begriffe (BIP, Direktinvestitionen,…) und Zusammenhänge
               verstehen und mit eigenen Worten wiedergeben können

              Diagramme und Tabellen beschreiben und analysieren können

              In Gruppen/ Teams zusammenarbeiten können und die Ergebnisse mit anderen
               Lernenden diskutieren können (Teamfähigkeit, Sozialkompetenz,
               Methodenkompetenz,…)

              Sich in andere Rollen hineinversetzen und deren Sichtweisen verstehen können

              Kriterien kennen, nach denen Unternehmen sich niederlassen

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   …

5.3. Unterrichtsmethode

Wir haben uns für das Planspiel entschieden. Die Unterrichtseinheit ist somit
abwechslungsreich gestaltet und die SchülerInnen kommen so in mehreren Schritten den
Unterrichtszielen näher.

6. Unterrichtsverlauf

Zeit            Inhalt                           Methode              Medium

7:45 – 7:48     Begrüßung

7:48 – 8:00     Stundenwiederholung              L/S - Gespräch       Tafel

                Erklärung der beiden
                Unterrichtseinheiten

8:00 – 8:05     Einteilung in Gruppen

8:05 – 8:20     Erarbeitung in Gruppen,          Gruppenarbeit        Arbeitsblatt
                Vorbereitung auf Planspiel

8:20 – 8:40     Ablauf Planspiel                 Plenum

8:40 – 8:50     Nachbesprechung, Sicherung       Plenum

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7:45 – 7:48:

Zu Beginn der Stunde begrüßt der/die LehrerIn die SchülerInnen und erledigt die
Klassenbucheinträge.

7:48 – 8:00

Anschließend berichtet der/die LehrerIn von der heutigen Unterrichtsstunde und versucht mit
den Jugendlichen die vergangenen Stunden kurz im Plenum zu wiederholen, um mit diesem
Wissen die SchülerInnen bestens auf das bevorstehende Planspiel vorbereiten zu können.

8:00 – 8:05:

Nach dem L/S-Gespräch erfolgt die Einteilung der Gruppen, in denen sich die Lernenden auf
das bevorstehende Spiel vorbereiten.

8:05 - 8:20:

Daraufhin werden die passenden Unterlagen für die jeweiligen Gruppen ausgeteilt, und die
Erarbeitungsphase beginnt. In dieser Zeit bereiten sich die Gruppen für das Planspiel vor und
diskutieren um mögliche Lösungsvorschläge.

8:20- 8:40

Das Planspiel wird gestartet und die einzelnen Vertreter der Gruppe versuchen ihren
Standpunkt zu vertreten und mit den anderen zu diskutieren. Dabei ist es besonders wichtig,
sich in den Rollen hinzuversetzen und auch andere zu reagieren.

8:40 – 8:50:

Zum Abschluss der Unterrichtsstunde findet noch die gemeinsame Nachbesprechung des
Planspiels mit der Lehrperson statt. Eventuelle Unklarheiten und offene Fragen werden
geklärt.

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7. Beilagen

Spielunterlagen
   1. Beschreibung der Problemsituation anhand des Unternehmens Red Bull Salzburg
       (Fallbeispiel)
   2. Namensschilder
   3. Arbeitskarte: gibt Überblick; beschreibt die Abfolge des Spiels, sowie die einzelnen
       Schritte (für alle TeilnehmerInnen gleich)
   4. Informationszeitung: gibt erweiterte Sach- und Fachinformation

Problemsituation
Das Unternehmen Red Bull Salzburg, derzeit in Fuschl gelegen, möchte seinen künftigen
Standort in die Stadt Salzburg verlegen. Durch diesen Wechsel, soll das Unternehmen nicht
nur wachsen, sondern auch zusätzliche Arbeitsplätze schaffen. Für die bestehenden
ArbeiterInnen des Unternehmens würde sich grundsätzliche nichts ändern, außer der
Veränderung der Lage. Dies würde auch den PendlerInnen zum Vorteil werden, da sich noch
zentraler, und deshalb verkehrsbegünstigt liegen würde.

Für die Anrainer hingegen scheint die Umsiedelung des Unternehmens unnötig, da durch den
Bau die idyllische und ruhige Lage gestört werden würde, und das Verkehrsaufkommen steil
bergauf gehen würde. Ein so großes Unternehmen dieses Formats würde also außerhalb der
Stadt viel besser wachsen können.

Auch für die Mitarbeiter des Unternehmens selbst kommt die Umsiedelung zu plötzlich, und
sehen den Ausbau direkt in der Stadt als unnütze Geldverschwendung. Weiters fürchten sie
auch um Veränderungen innerhalb des Gewerbes.

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Spielübersicht

        Mitarbeiter                 Bürgermeister

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          Anrainer

                      Wirtschafts

                       minister

Namensschilder

Mitarbeiter Bürger
            meister
Journalist Wirtschafts
            minister
Anrainer
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Arbeitskarte
  1. Lest die Spielunterlagen durch, die an Euch beziehungsweise an eure Gruppe verteilt
     worden sind. Unterstreicht dabei wichtige Stellen und klärt fremde Begriffe und
     Verständnisfragen. Euch soll klar sein, wie das Planspiel aufgebaut ist, welche
     Interessensgruppen es gibt, und wie das Spiel abläuft. Zieht nötigenfalls auch euren
     Lehrer zu Rate!
  2. Versetzt euch in eure Rolle hinein. Diskutiert eure besondere Rollensituation und
     klärt, was ihr genau zur Durchsetzung eurer rollenmäßigen Ziele und Aufgaben
     unternehmen wollt. Dabei könnt ihr verschiedene Fragen diskutieren:
            Was wollen wir erreichen?
            Welche Argumente und Vorschläge wollen wir vorbringen?
            An welche Gruppen wollen wir uns wenden?
            Gibt es Bündnispartner?
            Wie können wir die Forderungen und Vorschläge am besten begründen?
  3. Überlegt euch auch die Lage der anderen Gruppen. Wie werden die anderen
     vermutlich argumentieren? Wie können wir darauf reagieren?
  4. Nehmt Kontakt zu anderen auf, soweit sie für euch als Bündnispartner in Frage
     kommen. Trefft gemeinsam Absprachen und informiert euch gegenseitig, sofern sie
     für euch interessant sind!
  5. Notiert während der Vorbereitungsphase wichtige Punkte! So bereitet ihr euch auf die
     anschließenden Verhandlungen mit den anderen Gruppen vor.
  6. Beantwortet die Anfragen und Stellungnahmen, die die anderen Gruppen an euch
     richten!
  7. Bestimmt einen Gruppensprecher, der in der Konferenz eure Stellungnahme und
     Ziele zum Thema abgibt!
  8. Die Konferenz selbst läuft dann folgendermaßen ab: jeder Gruppensprecher wird in
     einer fünf- minütigen Stellungnahme den bisherigen Verlauf kommentieren und seine
     Lösungen vorstellen und erläutern. Dann erst folgt die Diskussion dieser Vorschläge.
     Ziel dieses Spiels ist es, die unterschiedlichen Meinungen und Ansichten zu
     diskutieren und möglicherweise auch zu einem Kompromiss zu kommen!

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Mitarbeiter
Das ist eure Rolle:

Ihr als Mitarbeiter dieses Unternehmens seid gegen den Standortwechsel, da die Lage für alle
KollegInnen optimal erreichbar ist. Außerdem findet ihr einen unnötig einen Wechsel
vorzunehmen, da dieses Unternehmen bereits schon weltweit bekannt ist, und wirtschaftlich
nicht besser dastehen könnte. Der Standort Fuschl hat sich bereits etabliert und wird sofort mit
Red Bull assoziiert.

Und das sollt ihr tun:

      Überzeugt Bürgermeister, dass unnötig investiert wird
      Gebt Gründe an, warum Standort schon optimal ist
      Nimm dir die Anrainer als Verbündete an!
      Zeigt, dass das Unternehmen kaum wirtschaftlich gesehen, Aufschwung erlangen kann

Leitansätze:

      Unsicherheit über Veränderung des Unternehmens zeigen

Bürgermeister
Das ist eure Rolle:

Ihr seid für das Wohl der Stadt verantwortlich, und tut natürlich alles um diese auch
wirtschaftlich voranzubringen. Die finanzielle Lage der Stadt Salzburg steht zwar nicht
besonders schlecht da, aber durch einen Standortwechsel, und gleichzeitig auch Erweiterung
des Unternehmens würde die Stadt auf wirtschaftlicher Ebene noch bedeutender. Die 20
Millionen Euro Erschließungskosten könnt ihr euch aber ohne Zuschuss des Staates nicht
leisten. Daher drängt ihr den Wirtschaftsminister euch Geld zu geben. Ihr könnt dabei
wichtige Argumente vorbringen, wie beispielsweise die Arbeitsplatzsicherung und die
künftigen Steuereinnahmen.

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Und das sollt ihr tun:

      Verhandelt über die teuren Erschließungskosten mit dem Wirtschaftsminister
      Presse informieren und gezielt einsetzen
      Zuschuss des Staates fordern

Leitansätze:

      Ihr habt nur wenig Budget zur Verfügung und müsstet daher die Erschließung des
       Unternehmens mittels Kreditaufnahme finanzieren
      Verliert Ansehen bei den meisten Anrainern, da die gegen den Bau sein werden
      Verlust der Stimmen bei der nächsten Wahl
      Hohe Arbeitslosenquote und Auspendlerrate würde durch den Bau verringert werden

Journalist
Das ist eure Rolle:

Ihr seid leidenschaftliche Journalisten und arbeitet für eine regionale Zeitung. Eure Aufgabe

besteht darin, alle TeilnehmerInnen des Spiels zu interviewen, um somit über ihre
Standpunkte und unterschiedlichen Auffassungen vom Bau des Unternehmens genauestens
berichten zu können. Versucht dabei möglichst objektiv und neutral zu bleiben! Nehmt dazu
Kontakt    zu   den      einzelnen   Gruppen   auf   und   besorgt   auch   die   dazu   nötigen
Hintergrundinformationen. Anschließend verfasst ihr einen kurzen ersten Artikel für eure
Zeitung.

Und das sollt ihr tun:

      Interviews durchführen
      Hintergrundinformationen einholen
      Neutrale Einstellung beibehalten
      Ersten Artikel verfassen
      …

Leitansätze:

      Interviews am besten immer mitschreiben oder stichwortartig das Wichtigste notieren
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   Alle Gruppen befragen
      Neutral hinterfragen

Wirtschaftsminister
Das ist eure Rolle:

Ihr seid die Vertreter des Wirtschaftsministeriums und verhandelt über die Fördermittel. Ihr

haltet die Umsiedlung und Vergrößerung des Unternehmens für günstig, da in der Stadt
Salzburg der Gewerbebetrieb allgemein höher sein könnte. Ihr habt aber nur eine beschränkte
Menge an Zuschuss für den Bau bereit. Die Geldmenge könnt ihr dabei selbst bestimmen. Als
Wirtschaftsminister arbeitet ihr selbstverständlich auch sehr intensiv mit dem Bürgermeister
zusammen. Nützt dabei eure Abhängigkeit!

Und das sollt ihr tun:

      Verhandelt über Zuschüsse
      Arbeitet mit Bürgermeister zusammen
      Beratet euch über die Erschließungskosten und wie ihr das Problem der Kosten löst
      Geht dabei auch auf die Garantie der Arbeitsplätze ein!
      Durch Ausbau auch weniger Arbeitslose!

Leitansätze:

      Teil der Erschließungskosten übernimmt das Land
      Garantiert ebenfalls Arbeitsplätze
      Aufschwung der wirtschaftlichen Lage der Stadt Salzburg

Anrainer
Das ist eure Rolle:

Ihr übernehmt die Rolle des Anrainers. In eurer idyllischen und ruhigen Wohnlage soll ein
riesiges Unternehmen wachsen, welches eigentlich schon außerhalb der Stadt eine optimale
Lage hat. Gebt Gründe an, warum der gewählte Standort suboptimal ist! Schließt euch mit
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den Mitarbeitern zusammen, welche auch skeptisch gegenüber die Umsiedelung des
Unternehmens sind!

Und das sollt ihr tun:

      Findet genügend Argumente gegen den Bau in eurer Wohngegend!
      Verbündet euch mit den Mitarbeitern!
      Überzeugt auch den Bürgermeister

Leitansätze:

      Aufbringen der Bewohner gegen das Bauvorhaben
      Artikel an Journalist aufgeben
      Bürgermeister und Wirtschaftsminister überzeugen

Informationszeitung
Die wirtschaftliche Lage

Die wirtschaftliche Lage in der Stadt Salzburg schaut nicht schlecht aus, da schon einige
größere Unternehmen in der Stadt angesiedelt sind. Doch nicht alle Arbeitssuchenden können
in diesen Unternehmen untergebracht werden und müssen teilweise auch pendeln, um einer
Arbeit nachgehen zu können. Der Ausbau des Red Bull Werkes und die Umsiedelung in die
Stadt würde vielen einen Arbeitsplatz sichern und auch eine günstige Verkehrsverbindung
schaffen.

Red Bull- ein Weltkonzern

Das Unternehmen Red Bull ist überall auf der Welt bekannt und verbreitet. Für allem für
seine Energiedrinks die überall auf der Welt gerne getrunken werden. Red Bull ist ebenso
durch die Fußballclubs, wie beispielsweise Red Bull Salzburg, bekannt geworden. Generell in
Sportaktivitäten, wie Formel 1 oder Red Bull Stratos, sowie Extremsportarten fällt Red Bull
als Hauptsponsor auf. Deswegen hat sich dieses Unternehmen bereits weltweit etabliert.

Das geplante Unternehmen in der Stadt Salzburg

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Das geplante Werk sieht vor, sich nach wie auf die Energiedrinks zu spezialisieren. Auch die
Abfüllung soll künftig nicht mehr in Voaralberg stattfinden, sondern auch in Salzburg
stattfinden. Dabei soll in der Stadt also einerseits der Kopf der Firma sitzen, als auch
andererseits das Werk für die Produktion selbst.

Der voraussichtliche Bau des Betriebes soll nach einigen Jahren etwa 10 000 Beschäftigte
anstellen und ihnen somit einen sicheren Arbeitsplatz liefern.

Lage der Anrainer

Die Bewohner der Stadt sehen zwar den Vorteil im Ausbau und der Umsiedelung Werkes,
befürchten aber, dass der Stadtteilt durch den Bau ihren Reiz verliert. Einerseits befürworten
sie den Bau, da viele Bewohner dadurch nicht mehr täglich pendeln müssten, und somit mehr
Zeit für Familie und Freizeit bleibt. Jedoch auch der negative Aspekt des Projekts steht für
viele von ihnen im Weg, da sie besorgt um ihr eigenes Wohl sind.

MATURAFRAGEN:

   1.) Das Unternehmen Red Bull hat seinen Standort in Fuschl . Welche Faktoren sind bei
       der Niederlassung eines Betriebes wichtig? Nennen Sie dabei drei Gründe und
       erklären Sie stichwortartig!
   2.) Vergleichen Sie die beiden abgebildeten Diagramme und fassen Sie die wichtigsten
       Ergebnisse zusammen?

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3.) Nehmen Sie an, dass Sie in der Stadt Linz ein Unternehmen gründen möchten.
    Erarbeiten Sie ein kurzes Konzept aus! Welches Produkt würden Sie wählen und nach
    welchen Kriterien und Faktoren suchen Sie ihren Standort aus.

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