GÖLLERSBACHPFARREN Pfarrbrief Fastenzeit | Ostern 2021

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GÖLLERSBACHPFARREN Pfarrbrief Fastenzeit | Ostern 2021
GÖLLERSBACHPFARREN   Pfarrbrief Fastenzeit | Ostern 2021
GÖLLERSBACHPFARREN Pfarrbrief Fastenzeit | Ostern 2021
Ostern
                       – Die Hoffnung lebt!

Liebe Christinnen und Christen!

Wir erleben gerade eine Zeit, die uns vorkommt wie ein Marathonlauf. Die Corona-
beschränkungen dauern schon so lange, und wir sehen noch kein Ende. Was hilft
durchzuhalten? Die Hoffnung ist Sauerstoff für Seele und Herz. Abwesenheit von
Hoffnung kann eine Gesellschaft von innen verwesen lassen.

Anker Hoffnung
Ein altes Bild für die Hoffnung ist der Anker. Ein Anker gibt uns Halt in der Tiefe,
wenn wir abgetrieben werden. An einem Anker, den wir nach vorne oder nach
oben auswerfen, können wir uns hochziehen, um Hindernisse zu überwinden.
Der Glaube an Gott ist Verankerung in der Tiefe und in der Höhe. Neulich sagte
mir ein Familienvater, der beruflich schwer zu kämpfen hat: „In solchen Zeiten ist
wirklich die Frage, worauf ich letztlich vertrauen kann.“

Gottesdienst in Coronazeiten
Dass die öffentlichen Gottesdienste so lange ausgesetzt waren, ist schmerzlich.
Die Beschränkungen sind nötig, und doch spüren wir, dass ohne Gemeinschaft
etwas fehlt. Es ist nicht gut, dass der Mensch allein bleibt! Gelingendes Miteinander
ist einfach schön. Gemeinschaft führt uns über unser kleines Ego hinaus, auch
im Glauben. Alleinsein kann träge, bequem und egozentrisch machen. Ohne
gemeinsame Gewohnheiten gehen wichtige Lebensaspekte verloren. Ich frage
mich selbst: Nehme ich mir alleine wirklich Zeit für Gott, für mich selbst und diese

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innerste Mitte, die wir das Gewissen nennen? Wie sieht zum Beispiel der Sonntag
aus? Gibt es da Zeit, die ich ganz persönlich Gott schenke? Gelingt es, in der
Familie den Sonntag zu gestalten? Wer macht den Vorschlag: „Beten wir mit-
einander! Gehen wir doch gemeinsam zu einem Marterl oder in die Kirche!“

Die Fastenzeit vor Ostern lädt jedes Jahr dazu ein, unsere Lebensausrichtung zu
erneuern. Lebensmut und Hoffnung sollen gestärkt werden, die Nächstenliebe
wachsen.
 Für   jede Woche in der Fastenzeit bekommen Sie eine
  kleine Anregung, man könnte sagen eine „Dosis
  Hoffnungsimpfung“. Nehmen Sie sich jeden Tag einige
  Minuten Zeit!
 Wenn    Sie nicht zum Gottesdienst am Sonntagvormittag kommen können, laden
  wir Sie an jedem Sonntag nachmittags in eine unserer Pfarren ein – zum
  Kommen und Gehen und Bleiben – mit dem nötigen Abstand. Es ist so wichtig,
  hinauszugehen, auch physisch Luft zu holen.
 Das   Kreuz als Zeichen der Hoffnung in schweren Lebenslagen soll uns in
  diesen Wochen besonders begleiten – bei vielen Wegkreuzen und Marterln
  unserer Pfarren finden Sie dazu eine Anregung.

Ob die angekündigten Veranstaltungen stattfinden können, ist wie vieles andere
unsicher! Trotzdem und gerade jetzt wünsche ich Ihnen eine gesegnete Fasten-
zeit, Gesundheit und eine frohe österliche Hoffnung.

                                     Euer/Ihr Moderator Dr. Michael Wagner

                  Wie Sie bemerkt haben, hat sich die Grafik unseres Pfarrbriefes
                  verändert. Die ansprechenden Signets und Zeichnungen
                  stammen von Norbert Lembacher aus Bergau. Danke!

                                                                                    3
Fastenzeit in den Göllersbachpfarren
Hoffnung schöpfen in einer besonderen Zeit

Jeden Sonntag nachmittags in der Fastenzeit in einer anderen Pfarre
jeweils in der Zeit zwischen 14.00–17.00 Uhr

Kommen Sie, schauen Sie vorbei,
nehmen Sie sich Zeit für Stille, beten Sie mit!
Sie bekommen Anregungen für den Glauben in einer angespannten Zeit,
alleine, mit Partner, in der Familie.
Geben wir der Fastenzeit ein besonderes Gepräge – jetzt, wenn wir wenig aus dem
Haus kommen, wenn gemeinsame Gottesdienste nur beschränkt möglich sind.
Das genaue Programm entnehmen Sie bitte der Homepage und den Plakaten.

Kirche „to go“
Großstelzendorf | Sonntag, 21. Februar 2021
    Musik und Texte der Zuversicht in der Pfarrkirche
Göllersdorf | Sonntag, 28. Februar 2021
    Hoffnungsspuren „kreuz und quer“ – Lebendige Stationen für Groß
    und Klein rund um den Hauptplatz (bei Schlechtwetter Verschiebung auf
    7. März 2021) Ausgangspunkt beim Missionskreuz bei der Pfarrkirche,
    individueller Start ab 14.00 Uhr
Bergau | Sonntag, 7. März 2021
    Zeichen der Hoffnung – Stationen in und um die Pfarrkirche Bergau
Sonnberg | Sonntag, 14. März 2021
    Licht der Hoffnung, des Aufbruchs, der Versöhnung –
    Stationen in der Pfarrkirche Sonnberg und der Kapelle Wolfsbrunn
Breitenwaida | Sonntag, 21. März 2021
    Passionsmusik und Besinnung in der Pfarrkirche Breitenwaida

Zwischen 14.00 und 17.00 Uhr gibt es in der jeweiligen Pfarrkirche auch die
Möglichkeit zur Beichte und zur Aussprache bei einem Priester.

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Hoffnungswege in der Fastenzeit
in den Göllersbachpfarren

Kreuz und quer durch die Fastenzeit in der Pfarre Göllersdorf | Nutzen Sie
die Fastenzeit, um auf verschiedenen Wegen Kreuze und Bildstöcke unserer
Pfarre zu erkunden. Beim Missionskreuz am Göllersdorfer Kirchenplatz finden
Sie Routenpläne mit der Beschreibung der Marterln und einen Impulstext (liegt
auch dem Pfarrbrief bei).
Wir freuen uns über Selfies bei den Marterln für die Pfarrhomepage
an michaela.lehr-schoerg@hotmail.com (Tel. 0664/455 44 35)

Fastenweg der Hoffnung in Breitenwaida | In der Zeit der Pandemie tut es
besonders gut, hinauszugehen. Herzliche Einladung während der ganzen
Fastenzeit den Fastenweg zu den Kreuzen in der Ortschaft zu gehen.
Nähere Infos am Einlageblatt!

Zeichen der Hoffnung in Bergau, Porrau und Obergrub | Von Aschermittwoch
bis Ostern sind alle eingeladen, Zeichen der Hoffnung in, um oder an ihren
Häusern sichtbar werden zu lassen (eine Zeichnung in den Fenstern, ein Bild,
ein bunter Schirm im Vorgarten, eine Sonne am Zaun, ...). Wir wollen damit ein
großes Zeichen der Verbundenheit gegen das Getrennt-sein setzen.
Ihrer/ Deiner Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.
Für ein gemeinsames erkennbares Hoffnungszeichen bitten wir alle, den Zaun
beim Pfarrhof Bergau und die Geländer zu den Kapellen in Obergrub und Porrau
mit bunten Bändern (z.B. aus Stoff) zu bestücken.

Kommen Sie auch in die anderen Ortschaften, um weitere Symbole, Bilder und
Gegenstände der Hoffnung zu entdecken und daraus Kraft und Mut zu schöpfen.

            Die christliche Auferstehungshoffnung verweist
   den Menschen in ganz neuer Weise an sein Leben auf der Erde.

                                                                                 5
Umkehr – Bußgottesdienst
und persönliche Beichte!

Krisenzeiten zeigen: Umkehr und Änderung unserer Denkgewohnheiten und Hand-
lungsweisen sind angesagt. Fehler und Schuld werden sichtbar in ihrer Auswirkung.
Zentral für Christen ist die Zusage:
Du kannst neu beginnen! Hab Mut, Gott vergibt!
Nehmen wir uns Zeit zur Besinnung! Haben wir den Mut, zuzugeben, wo wir uns
geirrt oder versagt haben. Lassen wir uns Vergebung schenken und beginnen wir
neu. Nur so können wir lernen und weiterkommen.

 Eine   Möglichkeit zur persönlichen Besinnung sind die Hoffnungswege in den
    Göllersbachpfarren oder die Wege entlang der Kreuze.
 Bußgottesdienst   in der Pfarrkirche Göllersdorf am 24. März 2021 um
    19.00 Uhr: Zeit zu Besinnung und Versöhnung, Feier der Umkehr und
    der Vergebung Gottes.
 Das    Sakrament der Beichte und das Gespräch mit einem Priester
    können besonders Versöhnung und Befreiung von Schuld vermitteln.
    Beichtgelegenheit
    • an den Sonntagen in der Fastenzeit parallel zu den Hoffnungswegen
     in der jeweiligen Pfarrkirche von 14.00–17.00 Uhr.
    • in der Pfarrkirche Hollabrunn jeden Samstag 8.00–9.00 Uhr
    • in der Pfarrkirche Hollabrunn jeden Mittwoch in der Fastenzeit 8.00–9.00 Uhr
    • in der Pfarrkirche Göllersdorf jeden Samstag in der Fastenzeit 17.00–17.45 Uhr

                        Der Pfarrer betroffen: „Mein Sohn, ich fürchte, wir
                        werden uns nie im Himmel begegnen...“ „Nanu,
                        Herr Pfarrer, was haben sie denn ausgefressen?...“

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Gedanken über das Kreuz Jesu
Von dieser Corona Pandemie sind viele Menschen sehr betroffen. Viele sind be-
lastet, manche erkrankt. Obwohl wir einander schon im Gebet und in Liebe nahe
und verbunden sind, liegt gerade im Kreuz Christi eine besondere Kraft.
Wie können wir dazu Zugang finden? Versuchen Sie es so: Stellen Sie sich
jeden Freitag in der Fastenzeit vor das Kreuz Christi – zu Hause, bei einem Kreuz
im Wald oder in der Pfarrkirche – schauen Sie auf Jesus und beten Sie zu ihm –
Sie werden merken, wie das Kraft schenkt.
Wir wissen, das Kreuz ist generell für die Welt ein Zeichen des Schmerzes, des
Leidens und Sterbens, des Todes. Aber das Kreuz Christi ist für uns Christen ein
Zeichen der Hoffnung, der Freude und der Auferstehung. Es ist ja Zeichen
der Liebe Christi, der für uns gelitten und für uns am Kreuz gestorben und aufer-
standen ist. In Schmerz und Leid, in Enttäuschungen, Krankheiten und Pandemien
kann er uns Trost, Freude, neue Kraft, Hoffnung und Zuversicht geben.

Ich habe in meiner Heimat erlebt, wie viele Christen, die während des damaligen
furchtbaren Krieges vor dem Kreuz Christi gebetet und ihre Herzen ausgeschüttet
haben und wieder Freude, Kraft und Hoffnung wiederfanden. Und seither haben
sie in ihren Wohnungen oder in ihren Pfarrkirchen dem Kreuz Christi einen be-
sonderen Platz gegeben. Versuchen Sie es, experimentieren Sie. Wer wirklich
Christus am Kreuz verehrt, dem wird von ihm geholfen.
                                                                Kaplan Clement

 Kreuzweg zur Todesstunde Christi
 Karfreitag, 2. April 2021, 15.00 Uhr, Göllersdorf

 Dekanatskreuzweg in Wullersdorf
 Sonntag, 21. März 2021, 15.00 Uhr (Treffpunkt bei der Kirche)
 Leitung: Dechant Dr. Michael Wagner

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Begleiter auf unserem Weg
in den Göllersbachpfarren

Rebekka Krenn (geb. Platzer),
als Pastoralpraktikantin für den Pfarrverband von 2015–2016

Konkret
Montag, 9.05 Uhr. Das Telefon klingelt. Welch eine Freude: eine bekannte Stimme
aus den Göllersbachpfarren. Ich soll über das schreiben, was mir im Glauben
wichtig ist. Ich möchte es wagen.
Ich habe den Glauben an Jesus Christus quasi schon mit der Muttermilch mit-
bekommen. Doch im zarten Alter von 15 Jahren hatte ich dann eine existentielle
Gottesbegegnung. Ich habe erfahren, dass Gott kein „exklusiver“ Gott ist, sondern
ein ziemlich konkreter Gott, der konkrete Pläne hat und konkrete Menschen ruft.
Gott hat nicht einfach in die breite Masse hineingerufen, nein, er hat mich gerufen,
ganz persönlich und ganz konkret. Seit damals sind so viele verrückte Dinge
„zufällig“ passiert. Da ist jemand, der seine Finger im Spiel hat – weil er mich liebt.

Meine Vision ist es, diese banale aber lebensverändernde und tragende Botschaft
anderen weiterzugeben – nicht nur innerhalb der Kirchenmauern und nicht nur
sonntags. Mein Gebet ist es, dass wir jetzt auch durch die Corona-Krise lernen,
neue Wege zu gehen. Wir haben einen Gott, der konkret ist. Er zieht sich nicht
zurück, sondern kommt als Baby auf die Welt. Ziemlich verrückt und  konkret.
Lernen wir von ihm, konkrete Schritte auf konkrete Menschen zuzugehen und mit
ihnen ins Gespräch über unseren konkreten Gott zu kommen – Jesus Christus.

Ich denke gern an meine Zeit in den Göllersbachpfarren zurück. Vieles konnte ich
während meiner Tätigkeit als Pastoralassistentin mitnehmen. Hermi Scharinger
hat mich wunderbar begleitet, im Team bin ich herzlich aufgenommen worden und
viele Menschen, die ich „begleitet“ habe, sind zu Freunden geworden. Dafür bin
ich unglaublich dankbar!

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Bleiben wir im Gebet verbunden und lassen wir uns von Gott überraschen. Er ist
wahrlich Meister darin, es anders kommen zu lassen als man denkt – nicht, weil er
uns Steine in den Weg legen möchte – sondern weil er UNS liebt! Ganz konkret!

                                                                 Rebekka Krenn
                           Pastoralassistentin im Pfarrverband Mittleres Schmidatal

In memoriam Erna Fegerl (1929–2017)
– eine Wegbegleiterin der Frauen in Göllersdorf

Von Pfarrgemeinderätin bis Blumenfrau
In den 60er Jahren übernahm Erna Fegerl die Leitung der Katholischen Frauen-
bewegung und hatte diese bis 2010 inne.
Ein besonderes Anliegen war ihr der Blumenschmuck in der Kirche und auch das
Binden der Palmbuschen. Sie hatte für viele Göllersdorfer stets ein offenes Ohr.
Deshalb folgten wir gerne ihren Aufrufen, sei es zum Schneiden der Palm-
kätzchen oder zum Backen von Keksen und zum Anfertigen von Gestecken
für den Weihnachtsmarkt.
Es gab immer einen gemütlichen Ausklang nach der Arbeit (z.B. nach dem
Kirchenputzen) mit Kaffee und Kuchen, und da ließ sie es sich nicht nehmen,
genüsslich ein Zigaretterl zu rauchen. Erna hielt auch viel auf korrektes Aussehen
und ihre Hüte zum passenden Outfit waren legendär.
Unter ihrer Leitung strickten die Frauen Decken, Socken und Mützen, die in die
ganze Welt verschickt wurden. Für den Familienfasttag wurde gesammelt, und sie
organisierte auch die monatliche Bibelrunde mit Monsignore Neumayer.
Als Vorsitzende der Kfb gehörte sie viele Jahre dem Pfarrgemeinderat an.
Für ihre vielfältige Tätigkeit wurde Erna der Stephanusorden verliehen.
Hatte Erna selbst einmal Probleme und Kummer, vertraute sie stets auf Gottes
Hilfe und betete den Rosenkranz. Wir sind dankbar, Erna als vorbildliche Weg-
begleiterin in unserer Pfarre gehabt zu haben und führen das weiter, was für sie
ein großes Anliegen war.
                                        Christl Goldnagl und Hansi Grobauer
                                                                                    9
Familienfasttag 26. Februar 2021

An einem Tag einfacher essen und den Differenzbetrag für Menschen
in Not spenden – teilen ganz konkret – auch in Zeiten von Corona

Die Kfb unterstützt mehr als 70 nachhaltige und wertvolle Projekte in Afrika, Asien
und Lateinamerika und betreibt umfassende Bildungsarbeit in Österreich.
2021 stellen wir das Projekt AMOIXQUIC in Guatemala vor. Durch Weiterbildung
und Austausch soll das alte Wissen der Maya-Völker und die einstige Sortenvielfalt
in der Landwirtschaft wiederbelebt werden.
Zu diesem Thema hat die Kfb Wien einen Film produziert:
https://youtu.be/KjMmcCZ5mPE

Leider kann es dieses Jahr kein Suppenessen geben.

Sonntagsgottesdienste zum Familienfasttag | 28. Februar 2021
mit besonderer Gestaltung durch die Frauen der Kfb
In Göllersdorf
 bieten   die Frauen nach dem Gottesdienst Kuchen zum Mitnehmen an.
 werden    die Fastenwürfel, die Sie im Herbst erhalten haben, zwischen
     26. Februar und 5. März 2021 abgeholt.

                 Ostermarkt in Göllersdorf            – heuer anders

                 Osterladen mit österlichen Basteleien, Kerzen, Gestecken u.v.m
                 Ab Anfang   März täglich von 8.00 bis 18.00 Uhr
                   im nördlichen Vorraum der Göllersdorfer Pfarrkirche
                 Am   Palmsonntag Vormittag Naschmarkt mit allerlei
                   Osterbackwaren am Pfarrplatz

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Gemeinsam Bibellesen | Bibel tut gut

Bibelrunden
Sonnberg | wenn möglich, immer am 1. Mittwoch im Monat
  nach der Abendmesse

Bibel-tut-gut zum Sonntagsevangelium – wenn nötig per MSTeams
Breitenwaida | Freitag, 12 März, 9. April, 7. Mai und 11. Juni 2021,
  jeweils 20.00 Uhr, Pfarrhof Breitenwaida
Göllersdorf | Mittwoch, 3. März, 14. April, 26. Mai und 16. Juni 2021,
  jeweils 20.00 Uhr, Pfarrhof Göllersdorf

Gebetsabende und Anbetung
Göllersdorf | Freitag, 5. und 19. März, 9. und 23. April und 7. und 21. Mai,
  4. und 18. Juni 2021, jeweils 18.30–19.45 Uhr
Sonnberg | Donnerstag, 11. März, 15. April, 20. Mai und 17. Juni 2021,
  jeweils 19.00 Uhr, Pfarrkirche Sonnberg

 Krankenmessen
 mit Möglichkeit zum Empfang der Krankensalbung
 In der Fastenzeit stellen wir uns deutlicher als sonst der
 Vergänglichkeit und Unvollkommenheit unseres Lebens. Wir
 bitten im Sakrament besonders um Gottes Stärkung, Heilung,
 innere Reinigung und Vergebung – in schwerer Krankheit oder vor Operationen.

  Bergau             Dienstag, 16. März 2021       14.30 Uhr
  Breitenwaida       Donnerstag, 11. März 2021 14.30 Uhr
  Göllersdorf        Donnerstag, 11. März 2021 8.30 Uhr nach der Messe
                     Sonntag, 14. März 2021        14.00 Uhr
  Großstelzendorf Mittwoch, 17. März 2021          14.30 Uhr
  Sonnberg           Mittwoch, 10. März 2021       15.00 Uhr

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Segnung der renovierten Sonnholzorgel
in Großstelzendorf

Es ist schon etwas Besonderes: ein Instrument, das 240 Jahre lang den Gottes-
dienst begleitet. 1761 wurde sie von Gottfried Sonnholz (1695–1781) erbaut
und ist in großen Teilen bis heute erhalten. 1866 restaurierte sie Franz Ullmann
(1815–1892) und richtete den freistehenden Spieltisch mit den Manualen ein, der
zuvor am Rückpositiv angebaut war. Seither gab es keine großen Renovierungen
mehr. Aufgrund starken Wurmbefalls waren viele Pfeifen nicht mehr spielbar, der
Blasbalg samt Motor brauchte dringend eine Totalsanierung.
Wir freuen uns, dass Orgelbauer Wolfgang Karner die Wiederherstellung über-
nommen hat – hat er doch schon etliche andere Sonnholz-Orgeln saniert.
Nach eineinhalb Jahren Arbeit soll das Instrument wieder zum Lob Gottes
erklingen. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 149.000 Euro.
Wir bitten um ihre tatkräftige Unterstützung!
Wir laden herzlich zur Segnung ein, die der Regens des Wiener Priesterseminars
Kanonikus Dr. Richard Tatzreiter am 6. Juni 2021, um 15.30 Uhr vornehmen wird.
Über das Rahmenprogramm informieren wir noch.

                                      Doris Schnöpf und Leopold Raschbauer

Trauer um langjährigen Organisten in Sonnberg
Karl Sommerer sen. ist am 30. Dezember 2020 im 84. Lebensjahr verstorben.
Er war Landwirt aus Berufung und Leidenschaft und sein Leben lang mit der
Kirche verbunden. Zuerst als Ministrant, dann als Mitglied der Katholischen
Jugend, 1962 Gründungsmitglied der KMB in Sonnberg, Mitglied des Kirchen-
und Männerchores und 60 Jahre Organist in der Pfarrkirche.
Im Jahr 2000 erhielt er für seine Verdienste den Stephanusorden in Bronze.
Die Pfarrgemeinde Sonnberg wird ihm ein ehrendes Andenken bewahren.

                                                                    Franz Amon

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Visitationsabschluss

Vor einem Jahr besuchte Weihbischof Turnovszky unsere Pfarren, gerade noch
rechtzeitig vor dem ersten Lockdown. In anderen Pfarren des Dekanates konnten
erst im Advent 2020 die Begegnungen stattfinden. Nun gab es Ende Jänner in
kleinstem Rahmen mit den Pfarrern die Übergabe der Visitationsberichte.
Weihbischof Turnovszky bedankte sich für die gute Aufnahme und die Hingabe
so vieler Menschen, die sich in den Pfarren engagieren.
Er regt an, in der Corona-Krise mutig nach vorne zu schauen und als Pfarren
für die „tiefen Bedürfnisse der Menschen“ dazusein – wie Jesus bei der Brot-
vermehrung. Als Auftrag gab er uns mit, weiter am Pastoralkonzept zu arbeiten,
und zukunftsorientierte Schwerpunkte für die Ausrichtung der Pfarren zu setzen.

Jungscharaktivitäten in Breitenwaida

Trotz coronabedingtem Abstandhalten blieb die Jungschar in Breiten-
waida auch in der Advent- und Weihnachtszeit miteinander verbunden.
Da gab es ein Nikolausquiz mit 26 Fragen in der Pfarrkirche.
Der Geschichte von „Samuels abenteuerlicher Reise nach Bethlehem“
konnte als Hörbuch-Adventkalender gelauscht werden.
Zur Krippenandacht „Vorbeikommen und Verweilen“ durften die Kinder
selbstgebastelte Sterne und Engel mitbringen, die über die Weihnachtszeit in der
Kirche zu bewundern waren.
Um die Tage der Heiligen Drei Könige gab es eine weitere Hörbuch-Geschichte –
„Der vierte König“, sowie ein „Krippen-Fehler-Suchspiel“ in der Pfarrkirche.
All das hat die Gruppe immer wieder miteinander verbunden, der Kontakt ging
nicht verloren. Jetzt hoffen wir alle, dass wir uns bald wieder ganz real treffen
können/dürfen.
                                                                   Barbara Gruber

                                                                                    13
Für andere da sein
Positive Auswirkungen der Coronakrise

In Zeiten wie diesen, wo wir viel zu Hause sind, haben einige Frauen die Tradition
des Strickens und Häkelns von kleinen Wollfleckerln wiederbelebt. Die Fleckerln
werden zu Decken zusammengenäht und an bedürftige Menschen, z.B. für
Concordia gespendet.
Wer mitmachen will oder Wolle zu verschenken hat, erhält bei Steffi Hinterberger
(0676/634 49 80) Informationen.

Mit Stricken und Häkeln spenden wir Wärme!

     ACHTUNG

     Alle Termine sind vorbehaltlich eventueller Corona-Maßnahmen.
     Aktuelle Informationen unter www.goellersbachpfarren.at

     Infomail der Göllersbachpfarren: Der Pfarrverband Göllersbachpfarren in-
     formiert in unregelmäßigen Abständen über Veranstaltungen mittels Info-Mail.
     Anmeldung auf der Homepage oder im Pfarrbüro.

     Broadcast der Göllersbachpfarren – Pfarre Bergau: Um Informationen
     schnell und unkompliziert auf ihr Smartphone zu erhalten, müssen sie nur
     1. Folgende Nummer in Ihr Handy einspeichern: 0677/637 276 12
     2. Whatsapp öffnen und an diese Nummer eine Nachricht mit „Start“ schicken.
     3. Zusätzlich schreiben Sie, welche Nachrichten Sie interessieren
       (Kinder | Jugend | Senioren | Alle News aus Bergau | Göllersbachpfarren).
       So sind Sie immer auf dem neuesten Stand. Falls Sie den Broadcast nicht
       mehr wollen, schreiben Sie an die Nummer einfach „Stop“.

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Karwoche – die wichtigsten Tage im Kirchenjahr

„Ein geliebtes Kind hat viele Namen“ sagt ein russisches Sprichwort. So trägt die
letzte Woche der Fastenzeit von Palmsonntag bis Ostersonntag viele Namen:
In den ersten Jahrhunderten nannte man sie die „Hinübergangswoche“
(hebdomada paschalis), weil liturgisch – rituell das Pascha, der Hinübergang
Jesu vom Tod zum Leben, gefeiert wird.
Im vierten Jahrhundert sagte man „Heilige Woche“ (hebdomeda sancta)
– eine sehr treffende Bezeichnung.
„Hohe Woche“ sagt man in der Schweiz.
In Mailand spricht man von der „Urwoche“ (hebdomada in authentika), also
von der Woche, in der alles seinen Ursprung hat.
Die deutsch/österreichische „Karwoche“ geht auf das altgermanische Wort
„Kara“ für ‚Trauer’ zurück. Doch ist sie nicht einfach nur Trauer, wir feiern
vielmehr Jesu heilbringendes Leiden – das ist ein Unterschied!
Am Anfang des Gründonnerstaggottesdienstes heißt es:
„Wir aber müssen uns rühmen im Kreuz unseres Herrn Jesus Christus.
In ihm ist Heil, Leben und Auferstehung. Durch Ihn sind wir erlöst und befreit.“
Diese Hoffnung steht in der Heiligen Woche im Mittelpunkt.
(Fr. R. Weinert)

 „Messintention“ – was ist das?

 In der Kirche ist es Brauch, Heilige Messen mit einem besonderen Anliegen
 (das heißt auf Lateinisch: Intention) zu feiern – im Gedenken an Verstorbene,
 zum Dank bei einem Jubiläum, bei Genesung nach schwerer Krankheit oder
 als Dank für Ihre Kinder. Das gemeinsame Gebet der Kirche trägt mit.
 Kein Anliegen ist dafür zu klein oder unbedeutend. Man kann solche
 „Intentionen“ „bestellen“, d.h. man lässt das Gebetsanliegen bei den
 Zuständigen der Pfarre aufschreiben, und gibt eine Spende, die die
 Kosten für die Feier des Gottesdienstes mitträgt.

                                                                                   15
Sakramentenvorbereitung in Coronazeiten

Erstkommunion

           39 Kinder aus unseren fünf Pfarren bereiten sich auf die Erstkommunion
           vor. In Coronazeiten ist vieles anders als sonst – aber Jesus geht mit!
           Ob die Feste zu den geplanten Terminen stattfinden können, ist noch
           unsicher. Begleiten wir die jungen Menschen im Gebet!

Firmvorbereitung
35 Jugendliche aus den fünf Göllersbachpfarren sind, in vier
Gruppen aufgeteilt auf dem Weg zur Firmung. Gerade in Krisen-
zeiten merkt man, wie wichtig es ist, von welchem Geist man sich
bestimmen lässt. Bitte unterstützen auch Sie die jungen Leute
durch Ihr Gebet.
Wir planen die Hl. Firmung am 5. Juni 2021, 10.00 Uhr, Pfarrkirche Göllersdorf
Firmspender: Domdekan Univ.-Prof. Dr. Rudolf Prokschi

 Kindersommerwochen für die Pfarren

 Kindersommerwoche Bergau, Breitenwaida, Großstelzendorf, Sonnberg
 19.–23. Juli 2021, Sindelburg
 Anmeldung folgt!
 Kinderlager der Jungschar Göllersdorf
 23.–25. August 2021, Pfarrhof Göllersdorf
 Dazu sind alle Kinder ab Schulalter bis 12 Jahre eingeladen. Ältere Kinder dür-
 fen Helfer/innen sein und müssen sich auch anmelden. Anmeldeformulare und
 mehr Informationen gibt es Ende Mai im Pfarrhof und bei Gerti Schießwohl.

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Das 5-Pfarren-Bildungsteam präsentiert:

Thema des Monats –
an einem Ort – für alle Pfarren

Wahrnehmungsspaziergang
mit Fr. Mag.a Irina Scharinger (Psychologin, Trainerin Vorsorge NÖ)
Freitag, 16. April 2021, 17.00 Uhr, Treffpunkt vor dem Pfarrhof in Göllersdorf

Vortrag Mag. Toni Zotter, früher Religionsprofessor an der HTL Hollabrunn
„Gibt es Gott?“
Kommen wir aus dem Nichts und gehen wir ins Nichts? Niemand von uns möchte
ganz ausgelöscht werden! Was aber bleibt? Unser Bewusstsein, unsere Seele?
Es gibt fünf Beweise, dass es Gott gibt, die Stütze und Trost für unser Leben
bedeuten.
Donnerstag, 6. Mai 2021, 19.00 Uhr, Pfarrheim Sonnberg

                           Immer wieder neu

                 Ostern muss immer wieder neu erfahren werden
                als Übergang von einer Seinsweise in die andere:
                     Bleiben wir tot oder werden wir lebendig,
                      bleiben wir resignierend oder hoffend,
                       bleiben wir zweifelnd oder glaubend,
                      bleiben wir gelähmt oder zupackend?
                   Immer wieder dürfen wir Auferstehung feiern,
                    dürfen wir neu anfangen, lebendig zu sein,
                      dürfen wir die Todesfesseln abstreifen.
                                Irmela Mies-Suermann

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Termine

Frauengottesdienste in Göllersdorf
Dienstag, 16. März, 20. April, 26. Mai (Mittwoch) und 15. Juni 2021 (Pfarrkirche),
Beginn jeweils um 18.30 Uhr

Wanderung
in den Göllersdorfer Pfarrwald am Haberg
Sonntag, 25. April 2021
Treffpunkt um 13.00 Uhr bei der Pfarrkirche Göllersdorf
bzw. 14.30 Uhr bei der Haselböckkapelle

Maiandachten
Göllersdorf | Sonntag, 2. Mai 2021, 17.00 Uhr, Lorettokirche;
     30. Mai 2021, 17.00 Uhr bei der Bildeiche (Mareschbankerl),
     bei Schlechtwetter in der Lorettokirche
Untergrub | 16., 23. und 30. Mai 2021, jeweils 14.00 Uhr, Fröschlkapelle

Florianifeiern
Breitenwaida | Samstag, 1. Mai 2021, 10.00 Uhr (Hl. Messe)
Obergrub | Sonntag, 2. Mai 2021, 9.30 Uhr (Wortgottesdienst)

Familienwallfahrt | 1. Mai 2021
Familienwallfahrt des Dekanats Hollabrunn nach Klein Maria Dreieichen
Abmarsch um 9.00 Uhr von Bergau, um 8.00 Uhr von der Pfarrkirche Göllersdorf
und um 9.00 Uhr vom Feuerwehrhaus Großstelzendorf. Möglichkeit zur Hl. Messe
in Bergau um 8.00 Uhr und in Großstelzendorf um 8.30 Uhr. Treffpunkt am Hartl!
14.30 Uhr | Wortgottesfeier in Klein Maria Dreieichen

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Ein Busfahrer und ein Pfarrer stehen vor der Himmelspforte.
              Petrus lässt den Busfahrer sofort hinein, während der Pfarrer
              draußen bleiben muss. Warum darf ich nicht hinein?“ will
              der Pfarrer wissen. Petrus schmunzelt: „Wenn der Bus-
              fahrer gefahren ist, haben die Leute gebetet. Wenn du aber
              gepredigt hast, dann haben die Leute geschlafen.“

Vorankündigungen

Ehejubelmesse | 27. Juni 2021, 15.00 Uhr, Gr. Stelzendorf
Die Jubelpaare, die uns bekannt sind, schreiben wir an, aber es sind
alle herzlich eingeladen, die Gott für ihre Ehe danken wollen.

Fußwallfahrt nach Mariazell
Dienstag, 6. Juli bis Samstag, 10. Juli 2021
Fünf bzw. drei oder auch nur einen Tag zu Fuß nach Mariazell pilgern.
Am Samstag kann man auch mit dem Bus direkt nach Mariazell fahren. Die
gemeinsame Abschlussmesse feiern wir um 17.00 Uhr in der Michaelskapelle.
Info- und Anmeldeblätter liegen in den Pfarrkirchen auf!

Flohmarkt im Lorettosaal Göllersdorf
11., 12. und 19. September 2021, 10.00–15.00 Uhr

 IMPRESSUM
 Pfarrbrief der Göllersbachpfarren Bergau, Breitenwaida, Göllersdorf, Großstelzendorf und Sonnberg
 DVR: 0029874(1085), (1061), (12295), (12298), (1084)
 Medieninhaber und Herausgeber: Dr. Michael Wagner | 2013 Göllersdorf, Tel.: 02954/2045
 Redaktion: Gerda Havlik
 Lektorat: Irmgard Kutyi
 Layout: Maria Schaittenberger
 Zeichnungen: Norbert Lembacher, Katholische Jungschar

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Öffnungszeiten der Pfarrkanzlei in Göllersdorf
Montag, Dienstag und Donnerstag: 9.00–12.00 Uhr
 02954/2045 |  pfarrverband.goellersbach@katholischekirche.at
www.goellersbachpfarren.at
www.facebook.com/goellersbachpfarren

Sollten Sie in der Kanzlei niemanden erreichen, wenden Sie sich bitte an:
Dr. Michael Wagner, Pfarrer ............................................................... 0664/535 57 07
Dr. Clement Zohagnan, Kaplan ....................................................... 0664/794 77 93
Herbert Köllner, Diakon ......................................................................... 0676/362 88 79
Mag. Darko Trabauer, Past. Ass...................................................... 0664/621 68 51
Andrea Kölbl, Pfarrsekretärin ............................................................ 0664/750 83 158

Für eine Beichte oder eine Aussprache mit einem Priester können Sie gerne
mit Pfarrer oder Kaplan telefonisch Kontakt aufnehmen.

Am Tag von heute
blühen kleine Freuden
an deinem Weg.
Du musst sie nur entdecken
und zu schätzen wissen
und dankbar dafür sein.
(Phil Bosmans)

Dass wir alle in dieser Fastenzeit durch unsere kleineren und
großen Kreuzerfahrungen hindurch zur Erfahrung der
„Auferstehung mitten im Tag“ finden, wünschen Ihnen

Michael Wagner                                   Darko Trabauer
Clement Zohagnan                                 Andrea Kölbl
Herbert Köllner
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