GEBRAUCHSANWEISUNG ENPULS - ZIMMER MEDIZINSYSTEME
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Abbildungen Gerätevorderseite / Handstück / Fußschalter 2 3 5 9 4 8 7 6 1 18 12 10 11 Gerätevorderseite 1 Steuergerät 2 Display 3 Stoßwellenzähler / Zählrichtung 4 Taste für Vorwahl der Stoßzahl 5 Taste für Rücksetzung der Stoßzahl 6 Anzeige Frequenz 7 Taste für Einstellung der Frequenz 8 Anzeige Energiestufen 9 Taste für Einstellung der Energiestufen Handstück 10 Handstück mit Applikatorkopf 25 mm 11 Lüftungsöffnungen vorne 12 Lüftungsöffnungen mit Ventilator hinten Fußschalter 18 Fußschalter
Abbildungen Geräterückseite / Zubehör 23 19 24 20 21 22 Geräterückseite 19 Hauptschalter 20 Netzsicherung 21 Buchse für Netzkabel 22 Buchse für Fußschalter 23 Buchse für Handstück 24 Serien-/Typenschild Zubehör 16 17 13 14 15 16 Silikon-Schutzkappe 13 Applikatorkopf 25 mm dick 14 Applikatorkopf 15 mm 17 Silikon-Schutzkappe 15 Applikatorkopf 6 mm dünn
Inhalt Abbildungen Gerätevorderseite / Handstück / Fußschalter Geräterückseite / Zubehör Seite 1. enPuls – in Kürze 1 2. Erklärung der Bildzeichen und Symbole 2 3. Kurzanleitung zur Inbetriebnahme des Systems 3 4. Inbetriebnahme / Funktionstest 4 5. Beschreibung der Funktionen 6 6. Allgemeine Bedienungshinweise 8 7. Fehler / Fehlerbehebung 12 8. Instandhaltung / Reinigung / Entsorgung 14 9. Warnhinweise 15 10. Indikationen / Kontraindikationen 16 11. Technische Daten 17 12. Lieferumfang 18 13. EMV-Herstellererklärung 19 5. Konformitätserklärung / Rechtliche Hinweise 23 Diese Gebrauchsanweisung gilt als Bestandteil des Geräts. Das genaue Beachten ist Voraussetzung für den bestimmungsgemäßen Gebrauch und die richtige Handhabung des Gerätes sowie die davon abhängige Sicherheit von Patient und Anwender. Sie ist mit dem Gerät aufzubewahren, um den mit der Bedienung dieses Gerätes beauftragten Personen jederzeit den Zugriff zu ermöglichen. Diese Anleitung enthält allgemeine Sicherheits-, Bedienungs-, Wartungs- und Pflegehinweise für Besitzer und Anwender des enPuls Stoßwellentherapie- Gerätes. Die Aktualität dieser Gebrauchanweisung entspricht dem Zeitpunkt des Drucks. Die Anforderungen an Produkt und Therapietechnik unterliegen einem ständigen Wandel, deshalb behalten wir uns technische und konstruktive Änderungen vor. Um einen sicheren und erfolgreichen Betrieb gewährleisten zu können, beachten Sie bitte alle Hinweise und Informationen dieser Gebrauchsanweisung. Als Betreiber müssen Sie alle aktuellen Hinweise und Vorsichtsmaßnahmen für elektrisch betriebene radiale (ballistische) Stoßwellentherapie-Geräte befolgen.
enPuls 1. in Kürze Was ist enPuls? Ein hochmodernes innovatives Stoßwellentherapie-Gerät. Stoßwellentherapie Radiale, ballistische Stoßwellentherapie ist ein vielseitig einsetzbares Verfahren für oberflächig liegende orthopädische Probleme bis hin zur myofaszialen Triggerpunktbehandlung. Was leistet Die Erzeugung von Stoßwellen mittels eines ergonomischen enPuls? Handstückes sowie die Abgabe der Stoßwellen über spezielle Applikatoren. Mit enPuls kann eine maximale Eindringtiefe von ca. 35 mm im menschlichen Gewebe erreicht werden. Wie erfolgt die Über eine Spule wird am hinteren Ende des Handstücks ein Erzeugung der elektromagnetisches Feld erzeugt. Stoßwellen bei Durch das Feld wird ein Projektil beschleunigt, das vorne am enPuls? Handstück gegen den Applikatorkopf prallt und Stoßwellen erzeugt, die sich radial im Gewebe ausbreiten. Was spricht für Ein großes Display mit Darstellung aller therapierelevanten enPuls? Parameter sowie eine klare, einfache Menüführung stehen für höchsten Komfort für den Anwender. Verschiedene Frequenzen und Applikatoren ermöglichen eine individuelle, dem jeweiligen Zustand des Patienten angepasste Therapie. Seine leichte, kompakte Bauweise ermöglicht den Einsatz auf engstem Raum. Hinweis: Die Anwendung des Gerätes ist medizinischen Fachkreisen (z. B. Ärzte, Therapeuten, Angehörige med. Hilfsberufe) vorbehalten. enPuls ist ausschließlich für die Behandlung von oberflächlichen orthopädischen Problemen an Mensch und Tier konstruiert und bestimmt. 1
Erklärung der Bildzeichen 2. und Symbole Gefahr / Warnung In der Bedienungsanleitung steht dieses Symbol für Gefahr / Warnung. Achtung In der Bedienungsanleitung steht dieses Symbol für “Achtung“ vor möglichen Sachschäden. ! Anschlussbuchse Handstück. Anschlussbuchse Fußschalter. Gebrauchsanweisung beachten. 2
Kurzanleitung zur Inbetriebnahme 3. des Systems Hinweis: Achten Sie darauf, dass sich der Hauptschalter am Gerät auf “0“ befindet. Montage Netzkabel Schließen Sie das Netzkabel an der dafür vorgesehenen Buchse am Gerät an und verbinden Sie das Kabel mit dem Netz. Montage Verbinden Sie das Handstück mit der dafür vorgesehenen Handstück Buchse am Gerät. Montage Verbinden Sie den Fußschalter mit der dafür vorgesehenen Fußschalter Buchse am Gerät. Gerät einschalten Schalten Sie das Gerät am Kippschalter (I) ein. Behandlungs- Einstellen der gewünschten Frequenz, Energiestufe und parameter einstellen des Zählermodus nach therapeutischen Gesichtspunkten. Handstück / Aufsetzen des Handstückes auf dem ausgewählten Applikator aufsetzen Behandlungspunkt/-feld. Um Reibungen auf der Haut zu vermeiden, kann ggfs. vorher Ultraschall-Gel im Behandlungsgebiet aufgebracht werden. Hinweis: Bei Einsatz von Ultraschall-Gel muss der Applikatorkopf mit der passenden Silikon-Schutzkappe überzogen werden. Therapiestart Der Therapiestart erfolgt über die Aktivierung des Fußschalters. Hinweis Die Aktivierung der Stoßwelle über den Fußschalter sollte erst nach Aufsetzen des Handstücks am Patienten erfolgen. Therapieende Durch Deaktivierung des Fußschalters wird die Therapie unterbrochen bzw. beendet. Hinweis: Während der Therapie ist der Patient aufmerksam zu beobachten und die Therapie gegebenenfalls anzupassen oder abzubrechen, wenn Probleme auftreten. 3
Inbetriebnahme 4. Funktionstest Inbetriebnahme Hinweis Zur Inbetriebnahme das Gerät aus dem Transportkoffer entnehmen und auf eine geeignete, stabile Unterlage stellen. Ein Betrieb im Koffer ist nicht vorgesehen. Stellen Sie sicher, dass sich der Hauptschalter am Gerät auf “0“ befindet. Hinweis Vor Anschluss des Netzkabels prüfen, ob eine geeignete, den Vorschriften entsprechende Steckdose verfügbar ist und die korrekte Netzspannung vorliegt. Nach fachmännischer Montage eines eventuell notwendigen landesspezifischen Netzsteckers oder Adapters, Netzkabel mit Gerät und Steckdose verbinden. Montage Netzkabel Schließen Sie das Netzkabel an der dafür vorgesehenen Buchse (21) am Gerät an und verbinden Sie das Kabel mit dem Netz. Montage Verbinden Sie das Handstück mit der dafür vorgesehenen Handstück Buchse (23) am Gerät. Handstück ablegen. Montage Verbinden Sie den Fußschalter mit der dafür vorgesehenen Fußschalter Buchse (22) am Gerät. Fußschalter auf dem Boden platzieren. Hinweis Der Stecker des Fußschalters und des Handstücks tragen jeweils eine Pfeilmarkierung. Diese muss beim Einstecken exakt nach oben zeigen. Bei korrekter Ausrichtung lässt sich der Stecker leicht in die Buchse schieben, gegebenenfalls Stecker so lange drehen, bis er einfach einzustecken ist. Auf keinen Fall darf der Stecker in einer anderen Position mit Gewalt in die Buchse geführt werden. 4
Inbetriebnahme 4. Funktionstest Hinweis: Achten Sie darauf, dass im Handstück ein Applikatorkopf eingesetzt ist und dieser korrekt und vollständig eingeschraubt ist. Gerät einschalten Schalten Sie enPuls am Kippschalter (I) ein. Systemtest Nach Einschalten führt enPuls einen Systemtest durch und ist nach erfolgreichem Abschluss einsatzbereit. Funktionstest Durchführung Fußschalter kurz betätigen – Lüfter und Stoßwellen-Generator starten sofort, wobei der Stoßwellen-Generator in der auf dem Display ablesbaren Frequenz (5 Hz als Default-Wert) arbeiten muss. Hinweis: Nach Beendigung des Tests Gerät am Hauptschalter ausschalten. Wird im Anschluss gleich eine Therapie durchgeführt, stellen Sie die gewünschten Behandlungsparameter ein und gehen Sie weiter vor, wie in Kapitel 3. beschrieben. 5
Beschreibung der Funktionen 5. Stoßwellenzähler Der zentrale Zähler (3) auf dem Display zählt in der Grundeinstellung und nach einem Reset (5) positiv die abgegebenen Stöße bis max. 9999 und beginnt dann wieder bei Null. Die Zählung ist summativ, der Zähler zählt aufsteigend solange die Stoßwelle per Fußschalter (18) aktiviert wird und stoppt, wenn der Fuß vom Schalter genommen wird. Bei erneuter Aktivierung wird vom bestehenden Zählerstand aus weitergezählt. Mit Taste (5) kann der Zählerstand auf Wunsch auf Null zurückgesetzt werden Mit der Taste (4) kann die Zählrichtung umgestellt werden und eine Vorwahl, jeweils in 100er Schritten, eingestellt werden. Jeder Tastendruck erhöht die Vorwahl um 100 Stöße. Bei Aktivierung durch den Fußschalter (18) wird nun negativ gezählt bis der Zähler Null erreicht hat. Das System stoppt dann und muss neu aktiviert werden. Frequenzanwahl Über die Taste (7) kann die Frequenz der Stoßwelle eingestellt werden. Die Funktion ist nur verfügbar, wenn die Stoßwelle nicht aktiviert ist. Zur Wahl stehen ein Burst-Programm mit 9 Impulsen sowie weitere 4 Programme mit den Frequenzen 2 Hz, 5 Hz, 10 Hz und 16 Hz. Jeder Tastendruck lässt das System eine Stufe weiter springen. Eine stufenlose Einstellung ist nicht möglich. Die mögliche Frequenzwahl ist abhängig von der gewählten Energiestufe. Die Frequenz von 16 Hz ist nur in den ersten drei Energiestufen möglich. In der höchsten Energiestufe ist die maximal mögliche Frequenzeinstellung 10 Hz. 6
Beschreibung der Funktionen 5. Energiestufen Die Energiestufe, d.h. die Schlaghärte des Stoßwellen- Generators im Handstück kann in 4 festen Stufen mit Hilfe der Taste (9) eingestellt werden. Die Funktion ist nur verfügbar, wenn die Stoßwelle nicht aktiviert ist. Die abgegebene Energiemenge, die auf den Applikatorkopf je Schlag übertragen wird, ist: Stufe 1 : 60 mJ Stufe 2 : 90 mJ Stufe 3 : 120 mJ Stufe 4 : 185 mJ Hinweis: Die eingestellte Stufe definiert immer die Härte des Stoßes durch den Stoßwellen-Generator, die dann wiederum auf die Applikatorköpfe übertragen wird. Da diese auf Patientenseite unterschiedlich große Auflageflächen haben, wird die Energiemenge entsprechend mehr oder weniger verteilt. Dies beeinflusst die Behandlungswirkung und muss daher berücksichtigt werden. 7
Allgemeine Bedienungshinweise 6. Für den Anwender enPuls arbeitet mit mechanischer Energie. Die Energie wird über ein Handstück, welches vom Anwender in der Regel mit einer Hand gehalten wird, auf den Patienten übertragen. Hierzu wird das Handstück mit dem Applikatorkopf senkrecht auf das Behandlungsareal oder den Behandlungspunkt aufgesetzt. Während die Stoßwelle aktiviert ist, kann sowohl stationär an einer Stelle als auch dynamisch über einen Bereich gearbeitet werden. Zur Verringerung von Reibung auf der Haut empfiehlt sich der Einsatz des im Zubehör befindlichen Ultraschall-Gels. Durch das Gewicht des Handstücks ist ein Andrücken auf dem Behandlungsareal/-punkt normalerweise nicht notwendig. Das Handstück wird aufgesetzt und mit der Hand in lockerer Haltung in Position gehalten. Bei Bedarf kann zusätzlich Druck in Richtung des Gewebes ausgeübt und der Anstellwinkel variiert werden. Hinweis: Bei Einsatz von Ultraschall-Gel muss der Applikatorkopf mit der passenden Silikon-Schutzkappe überzogen werden. Hinweis Trotz hoher Eigendämpfung durch das Gewicht und die Bauart des Handstücks, kann es durch Vibrationen zu einer Belastung der Hand des Anwenders kommen. Empfohlene Schutzmaßnahmen: - Begrenzung der Belastungsdauer - passive Stützung 8
Allgemeine Bedienungshinweise 6. Handstück Das Handstück (10) enthält den Stoßwellen-Generator, einen Ventilator zur Wärmeabfuhr und die Aufnahme für die verschiedenen Applikatorköpfe. Es ist mit dem Steuergerät (1) durch ein dehnbares Spiralkabel verbunden. Der Stoßwellen-Generator im Handstück ist ein Verschleißteil Hinweis ! und muss nach einer bestimmten Nutzungsdauer ausgetauscht werden, da seine Funktionsfähigkeit zunehmend abnimmt. Zimmer MedizinSysteme GmbH garantiert eine uneingeschränkte Nutzung von mindestens 2 Millionen Stößen pro Stoßwellen-Generator. Die Abnutzung des Stoßwellen-Generators ist unterschiedlich. In Abhängigkeit von Leistung und Frequenz können teilweise weit mehr als 2 Millionen Stöße abgegeben werden. Nähere Informationen über die Notwendigkeit des Tauschs des Stoßwellen-Generator sind in Kapitel 7 beschrieben. Zum Arbeiten mit dem Handstück an einem Patienten muss unbedingt einer der Applikatorköpfe fest und vollständig in dem Handstück eingedreht sein. Das Spiralkabel darf nicht über seine maximale Länge gedehnt werden und muss vor Einklemmen oder anderen mechanischen Beschädigungen geschützt werden. Zur Vermeidung von Wärmestauung im Handstück muss unbedingt darauf geachtet werden, dass die Lüftungsöffnungen oben und vor allem unten am Handstück nicht durch die haltende Hand oder anderweitig blockiert werden. Standby Gerät / Der Ventilator im Handstück wird bei Aktivierung durch den Handstück Fußschalter gestartet und stoppt selbständig 3 Minuten nach Ende der Aktivierung. Das Steuergerät geht eigenständig 10 Minuten nach der letzten Aktivierung in Standby-Modus. Dabei wird auch das Display ausgeschaltet. Reaktivierung erfolgt durch Druck auf einen der vier Taster (beliebig) auf der Oberseite des Gerätes. 9
Allgemeine Bedienungshinweise 6. Applikatorköpfe Für die Therapie stehen 3 verschiedene Applikatorköpfe zur Verfügung. Wechsel der Zum Wechseln der verschiedenen Applikatorköpfe, Handstück Applikatorköpfe mit einer Hand festhalten und den Applikatorkopf mit der anderen Hand gegen den Uhrzeigersinn aus dem Handstück drehen. Gewünschten Kopf dann im Uhrzeigersinn fest in das Handstück eindrehen, bis der schwarze Außenring des Applikatorkopfes auf dem Handstück aufliegt (es darf kein Gewinde mehr sichtbar sein). Die Applikatorköpfe sind Verschleißteile und müssen nach einer Hinweis ! bestimmten Nutzungsdauer ausgetauscht werden. Verschleiß Eine Verformung bzw. Verkürzung des hinteren Aufschlagdoms Applikatorkopf in geringem Rahmen ist ohne Einfluss auf die Funktionalität. Bei größerer Verformung des Aufschlagdoms oder starker Verkürzung ist der Applikatorkopf auszutauschen. Mit dem Gerät wird eine Prüfschablone geliefert, anhand derer das Erreichen der Verschleißgrenze geprüft werden kann (siehe Abbildung). Prüfschablone Luftspalt, Applikator in Ordnung Prüfschablone Schablone liegt auf oder Luftspalt, Verschleißgrenze erreicht 10
Allgemeine Bedienungshinweise 6. Fußschalter Den zugehörigen Fußschalter so platzieren, dass ein einfaches Erreichen während der Therapie möglich ist. Das Bedienelement des Schalters ist richtungsunabhängig, eine exakte Ausrichtung des Fußschalters ist daher unnötig. Zur Vermeidung von Beschädigungen darauf achten, dass lediglich leichter Druck auf den Schalter notwendig ist, bzw. ausgeübt werden muss/soll. Die Bedienung erfolgt mit dem Vorfuß, nicht mit der Ferse. Der Schalter hat keine Arretierung, d.h. die Aktivierung bleibt nur solange erhalten, wie Druck auf den Schalter ausgeübt wird. 11
Fehler 7. Fehlerbehebung Funktionsausfall / Überprüfen Sie den korrekten Anschluss des Handstück- Funktionsstörung Steckers am Gerät. Handstück Er muss vollständig eingerastet sein. Überprüfen Sie das Spiralkabel des Handstücks auf mechanische Beschädigung. gebraucht Unregelmäßige neu Mögliche Ursache 1: Verschleiß Stoßwellen-Generator Abgabe der Der Stoßwellen-Generator ist ein Verschleißteil und sollte nach Stoßwellen / 2 Millionen Stößen getauscht werden. Übermäßige Erwärmung des Überprüfen Sie die Gesamtstoßzahl des Gerätes. Handstückes Zur Prüfung der Gesamtstoßzahl zuerst Taste 5 drücken und gedrückt halten, dann Taste 7 drücken. Oberhalb des Stoßzähler-Bereiches (3) wird nun die gesamte, vom Gerät abgegebene Stoßzahl angezeigt. Behebung Ist die Gesamtstoßzahl von 2 Millionen erreicht oder Ursache 1 überschritten, muss der Stoßwellen-Generator getauscht werden. Zum Tausch des Stoßwellen-Generators wenden Sie sich bitte an den zuständigen Außendienstmitarbeiter oder an die Zentrale in Neu-Ulm. Mögliche Ursache 2: Verschleiß Applikatorkopf Schwergängigkeit durch Abrieb Die Applikatorköpfe sind Verschleißteile und müssen nach einer gewissen Stoßzahl getauscht werden. Behebung Entfernung der Abriebteile. Ursache 2 Entfernen Sie den Applikatorkopf vom Handstück und reinigen Sie den hinteren Dom gründlich. Anschließend das Handstück ohne Applikatorkopf mit der Öffnung nach unten halten und mit 2 oder 5 Hz Frequenz auf der niedrigsten Energiestufe einige Stöße (maximal 10) auslösen. Danach den Applikatorkopf wieder einsetzen. Tritt der Fehler immer noch auf, muss der Applikatorkopf gewechselt werden. 12
Fehler 7. Fehlerbehebung Keine Reaktion auf Überprüfen Sie, ob der Netzstecker richtig in der Steckdose Hauptschalter, eingesteckt ist und der Gerätestecker fest in der Buchse des Display bleibt Gerätes eingesteckt ist. Dunkel Netzkabel auf Beschädigungen prüfen. Stromnetz und Steckdose überprüfen. Oberhalb der Netzeingangsbuchse des Gerätes befinden sich Feinsicherungen, die die Netzspannung im Fall eines elektrischen Problems trennen. Klappe öffnen und Sicherungen überprüfen. Ggfs defekte Sicherung tauschen. Achtung: Sicherung nur durch exakt gleichnamige / gleichwertige ersetzen. Vorher Stromzufuhr komplett auf mögliche Fehler ! überprüfen. Tritt der Fehler erneut auf, unbedingt Service / Kundendienst informieren. Handstück stellt Der Stoßwellen-Generator im Handstück ist mit einem Betrieb ein, Thermoschalter ausgestattet, der bei Gefahr der Überhitzung Gerät in normaler den Betrieb automatisch unterbricht. Funktion Dies kann zum Beispiel auftreten bei Applikationen von mehr als 8.000 Stößen mit hoher Frequenz und höchster Energiestufe. Das Handstück wird durch den eingebauten Lüfter auf Regeltemperatur herabgekühlt, danach ist wieder normaler Betrieb möglich. Display in Betrieb, Überprüfen Sie den korrekten Anschluss am Gerät, der Stecker keine Reaktion auf muss in der Buchse komplett einrasten. Fußschalter Überprüfen Sie das Kabel des Fußschalters auf Beschädigungen oder Knickstellen. Überprüfen Sie, ob sich der Schaltdom des Fußschalters bewegen lässt oder blockiert. Gerät startet mit In der Regel erfolgt ein normaler Betrieb nach Drücken einer einer Fehlermeldung beliebigen Taste auf der Oberseite des Gerätes. im Display Die häufigste Ursache ist das Ausstecken von Zubehör und Netzkabel während das Gerät noch in Betrieb ist. Vor allem bei Standby-Betrieb kann dies geschehen, da das ausgeschaltete Display häufig als ausgeschaltetes Gerät interpretiert wird. 13
Instandhaltung 8. Reinigung / Desinfektion Entsorgung Instandhaltung Vor Beginn von Instandhaltungs- und Reinigungsmaßnahmen muss grundsätzlich das Gerät mit dem Hauptschalter ausgeschaltet und der Netzstecker gezogen werden. Eine gesonderte Wartung ist bei diesem Produkt nicht notwendig. Kontrollieren Sie jedoch in regelmäßigen Abständen (mindestens alle 6 Monate) enPuls (Gerät / Handstück / Fußschalter und alle Kabel) auf mechanische Unversehrtheit. Prüfen Sie ebenfalls die Dome der Applikatoren auf ihren Verschleiß wie in Kapitel 6. beschrieben. Hinweis Bei der Verwendung von Ultraschall-Gel muss zur Vermeidung von Verschmutzung unbedingt die dicke oder die dünne Silikon-Schutzkappe über den Applikatorkopf gezogen werden. Wird ohne Schutzkappe gearbeitet, kann Gel in das Innere des Applikatorkopfes und des Handstücks kommen, was zu bleibender Verschmutzung und Funktionsstörung führen kann. Reinigung / Säubern Sie das Gerät und das Handstück einfach mit einem Desinfektion feuchten Tuch. Besonders empfehlenswert ist hierzu die Verwendung eines handelsüblichen Mikrofasertuches. Stärkere Verschmutzungen werden einfach unter Zugabe eines milden Reinigungsmittels entfernt. Zu beachten: Es dürfen nur Seifenlotionen oder alkoholfreie bzw. lösungsmittelfreie Reinigungs-/Desinfektionsmittel verwendet werden. Bitte benutzen Sie keine Lösungsmittel, Chloride, Poliermittel, synthetische Reinigungsmittel, Wachspoliermittel oder Aerosolsprays. Hinweis Es ist unbedingt darauf zu achten, dass bei der Reinigung keine Feuchtigkeit in das System eindringt. Entsorgung Gerät und Verpackung dürfen nicht über den Hausmüll entsorgt werden. Zimmer Medizinsysteme GmbH übernimmt die Entsorgung nicht reparierbarer Teile. 14
Warnhinweise 9. Benutzer des enPuls Stoßwellentherapie-Gerätes müssen in die korrekte Nutzung des Systems eingewiesen sein und über entsprechende Kenntnisse verfügen. Behandlungsanweisungen über Ort der Behandlung, Dauer und Stärke der Behandlung verlangen medizinische Kenntnisse und dürfen nur von zugelassenen Ärzten, Therapeuten und Angehörigen med. Hilfsberufe gegeben werden. Diese Anweisungen sind unbedingt zu befolgen. Eine Behandlung muss immer unter medizinischer Beobachtung erfolgen. Achtung: Personen, die eine gleichzeitige Behandlung mit Verringerung und/oder Veränderung der Blutgerinnung bzw. einer Verlängerung der Blutgerinnungszeit (z.B. Acetylsalicylsäure) durchführen, sollten ihren Therapeuten über eine eventuelle Aussetzung dieser Therapie konsultieren, da es bei der Anwendung von radialer Stoßwelle bei diesen Patienten verstärkt oder leichter zu Einblutungen und Blutergüssen kommen kann. Stoßwellen werden in luftgefüllten Bereichen stark gestreut und erzeugen Reflektionen, die negative Auswirkungen haben können. Daher bitte keine direkten Behandlungen über Lunge (Intercostalräume) und Magen-Darm-Bereich ausführen. Ein Einsatz in Nassbereichen ist unzulässig und kann bei Nichtbeachten zu erheblichen Schäden führen und sowohl Patient als auch Anwender gefährden. Die Geräte dürfen ausschließlich mit dem mitgelieferten Netzkabel betrieben werden. Das Netzkabel vor mechanischer Belastung schützen. 15
Indikationen 10. Kontraindikationen Indikationen enPuls ist gedacht zur Behandlung von oberflächlich liegenden orthopädischen und neurologischen Problemen wie : Tendinitis / Bursitis / Insertionstendopathien / Fersensporn / Myofaszialen Triggerpunkten u.ä. Kontraindikationen - vaskuläre Erkrankungen im, bzw. in der Nähe des (absolute / relative) Behandlungsgebietes - lokale Infektionen im Behandlungsgebiet - im Bereich maligner / benigner Tumore - direkt auf Knorpelflächen oder im Bereich der kleinen Facettengelenke der Wirbelsäule - direkt über implantierten elektronischen Geräten, z.B. Herzschritt, Schmerzpumpe etc. - in Bereichen, bei denen mechanische Energie in Form von Vibrationen zu Beschädigungen des Gewebes führt, z.B. bei Metallversorgung nach Fraktur Generell ist abzuraten von Behandlungen - bei Blutgerinnungsstörungen oder Behandlungen, die eine Veränderung der Blutgerinnung zur Folge haben - bei Schwangerschaft - bei neurologischen Erkrankungen mit Störung der Vasomotorik im Behandlungsgebiet - über luftgefüllten Räumen, z.B. einer Behandlung der Brustwirbelsäule etc. - bei Kindern, vor allem im Bereich der Epiphysenfugen Vorsicht ist angezeigt bei Personen - die Störungen der Sensibilität aufweisen - die starke vegetative Störungen aufweisen - die unter Einfluss von Drogen und/ oder Alkohol stehen, da hohe Kreislaufbelastungen und nicht adäquate Behandlungsreaktionen nicht ausgeschlossen werden können. 16
Technische Daten 11. enPuls: Therapiesystem zur elektromagnetischen Erzeugung/Applikation radialer Stoßwellen in Orthopädie/Physiotherapie Länge 330 mm Breite 250 mm Höhe 185 mm Gewicht 5,4 kg Stromversorgung 230 VAC / 50/60 Hz, 2,5 A Sicherung 2,5 AT Konformität Schutzklasse I / Anwendungsklasse B Modi: 4 wählbare Frequenzen 2 / 5 / 10 / 16 Hz 1 Burst-Modus 9 Impulse mit 16 Hz (0,5 s) Energiestufen: 4 wählbare Festeinstellungen 60 / 90 / 120 / 185 mJ (an Applikator) bei 16 Hz max. 120 mJ Genauigkeit: ± 20% Stoßwellen-Handstück: Ergonomie-Modell mit eloxiertem Aluminium-Gehäuse und Lüfterkühlung Maße: 230 mm lang, Durchmesser 50 mm Gewicht: 0,94 kg (mit Kabel) Lebensdauer: 2.000.000 Stöße (mindestens) Werkzeugfrei wechselbare Applikatorköpfe mit 6 / 15 / 25 mm Durchmesser Lieferumfang: Koffer mit Gerät, Handstück, Applikatorköpfe 6 / 15 / 25 mm, Schutzkappen, Fußschalter, Netzkabel Maße: (B / T / H ) 600 mm / 400 mm / 230 mm Gewicht: 11,5 kg (komplett) Umgebungsbedingungen: Betrieb : 10 bis 35 °C (50 bis 95 °F) Bis 2400 m NMH / 20 bis 80% rel. Feuchtigkeit, nicht kondens. Lagerung/Transport: Kurzzeitig: -10 bis 55 °C (14 bis 131 °F) Langfristig: 0 bis 40 °C (32 bis 104 °F) 17
Lieferumfang / Zubehör 12. Lieferumfang 1 Steuergerät enPuls 1 Handstück komplett 1 Applikatorkopf 6 mm 2 Applikatorkopf 15 mm 1 Applikatorkopf 25 mm 2 Silikon-Schutzkappe, dünn (VPE 5 St.) 2 Silikon-Schutzkappe, dick (VPE 5 St.) 1 Ultraschall-Gel 1 Fußschalter 1 Netzkabel 1 Gebrauchsanweisung 1 Schablone 1 Transportkoffer Zubehör 5402 Handstück komplett ohne Applikatorköpfe 50 500 003 Applikatorkopf 6 mm 50 500 004 Applikatorkopf 15 mm 50 500 005 Applikatorkopf 25 mm 50 500 006 Silikon-Schutzkappe, dünn (VPE 5 St.) 50 500 007 Silikon-Schutzkappe, dick (VPE 5 St.) 6 Ultraschall-Gel 50 500 008 Fußschalter 118 Netzkabel 50 500 009 Transportkoffer mit Schaumeinlage 18
EMV-Herstellererklärung 13. Medizinische elektrische Geräte, wie z.B. enPuls, unterliegen bezüglich der EMV (elektromagnetische Verträglichkeit) besonderen Vorsichtsmaßnahmen und müssen gemäß den in der Gebrauchsanweisung bzw. den Begleitpapieren enthaltenen EMV-Hinweisen installiert und in Betrieb genommen werden. Tragbare und mobile HF-Kommunikationseinrichtungen (z.B. Mobiltelefone, Handys) können medizinische elektrische Geräte beeinflussen. enPuls darf nur mit dem in der Liste des Lieferumfangs angegebenen Original-Netzkabel betrieben werden. Der Betrieb des Gerätes mit einem anderen Netzkabel kann zu erhöhten Aussendungen oder einer reduzierten Störfestigkeit des Gerätes führen! Leitlinien und Herstellererklärung – Elektromagnetische Störaussendungen Das Gerät enPuls ist für den Betrieb in einer wie unten angegebenen elektromagnetischen Umgebung bestimmt. Der Kunde oder der Anwender des enPuls sollte sicherstellen, dass es in einer derartigen Umgebung betrieben wird. Störaussendungsmessungen Übereinstimmung Elektromagnetische Umgebung - Leitlinie HF-Aussendungen nach CISPR 11 Gruppe 1 Das Gerät enPuls verwendet HF-Energie ausschließlich zu seiner inneren Funktion. Daher ist seine HF-Aussendung sehr gering und es ist unwahrscheinlich, dass benachbarte elektronische Geräte gestört werden. HF-Aussendungen nach CISPR 11 Klasse A Das Gerät enPuls ist für den Gebrauch in allen Einrichtungen einschließlich denen im Aussendungen von Oberschwingungen Klasse A Wohnbereich und solchen geeignet, die nach IEC 61000-3-2 unmittelbar an das öffentliche Versorgungsnetz angeschlossen sind, das Aussendungen von Stimmt überein auch Gebäude versorgt, die zu Wohnzwecken Spannungsschwankungen/Flicker nach genutzt werden. IEC 61000-3-3 Das Gerät darf nicht unmittelbar neben oder mit anderen gestapelt angeordnet verwendet werden. Wenn der Betrieb nahe oder mit anderen Geräten gestapelt erforderlich ist, sollte das Gerät beobachtet werden, um seinen bestimmungsgemäßen Betrieb in dieser benutzten Anordnung zu überprüfen. 19
EMV-Herstellererklärung 13. Leitlinien und Herstellererklärung – Elektromagnetische Störfestigkeit Das Gerät enPuls ist für den Betrieb in der unten angegebenen elektromagnetischen Umgebung bestimmt. Der Kunde oder der Anwender des Gerätes enPuls sollte sicherstellen, dass es in einer solchen Umgebung benutzt wird. Störfestigkeitsprüfungen IEC 60601- Prüfpegel Übereinstim- Elektromagnetische Umgebung mungspegel - Leitlinien Entladung statischer ± 6 kV Kontaktentladung ± 6 kV Kontaktentladung Fußböden sollten aus Holz oder Elektrizität (ESD) nach Beton bestehen oder mit IEC 61000-4-2 ± 8 kV Luftentladung ± 8 kV Luftentladung Keramikfliesen versehen sein. Wenn der Fußboden mit synthetischem Material versehen ist, muss die relative Luftfeuchte mindestens 30% betragen. Schnelle transiente ± 2 kV für Netzleitungen ± 2 kV für Netzleitungen Die Qualität der elektrische Versorgungsspannung sollte der Störgrössen/Bursts nach ± 1 kV für Eingangs- und Nicht anwendbar für einer typischen Geschäfts- oder IEC 61000-4-4 Ausgangsleitungen Eingangs- und Krankenhausumgebung Ausgangsleitungen entsprechen. Stoßspannungen (Surges) ± 1 kV Gegentaktspannung ± 1 kV Die Qualität der nach IEC 6100-4-5 Gegentaktspannung Versorgungsspannung sollte der ± 2 kV Gleichtaktspannung einer typischen Geschäfts- oder ± 2 kV Gleichtaktspannung Krankenhausumgebung entsprechen. Spannungseinbrüche, 95% Einbruch der UT für der einer typischen Geschäfts- und Schwankungen der ½ Periode) ½ Periode) oder Krankenhausumgebung Versorgungsspannung entsprechen. Wenn der Anwender nach IEC 61000-4-11 40% UT 40% UT des enPuls fortgesetzte Funktion (60% Einbruch der UT für 5 (60% Einbruch der UT für 5 auch beim Auftreten von Perioden) Perioden) Unterbrechungen der Energieversorung fordert, wird 70% UT 70% UT empfohlen, den enPuls aus einer (30% Einbruch der UT für 25 (30% Einbruch der UT für unterbrechungsfreien Periode) 25 Periode) Stromversorgung oder einer Batterie zu speisen. 95% Einbruch der UT für Sekunden) 5 Sekunden) Magnetfeld bei der 3 A/m 3 A/m Magnetfelder bei der Netzfrequenz Versorgungsfrequenz sollten den typischen Werten, wie (50/60 Hz) nach IEC sie in Geschäfts- oder 61000-4-8 Krankenhausumgebung vorzufinden sind, entsprechen. Anmerkung: UT ist die Netzwechselspannung vor der Anwendung der Prüfpegel. 20
EMV-Herstellererklärung 13. Wesentliche Leistungsmerkmale des enPuls sind: störungsfreie Abgabe von Stoßwellen, störungsfreie Bedienung aller Funktionen. Ein unterbrechungsfreier Betrieb ist bei der bestimmungsgemäßen Anwendung nicht erforderlich. Leitlinien und Herstellererklärung – Elektromagnetische Störfestigkeit Das Gerät enPuls ist für den Betrieb in der unten angegebenen elektromagnetischen Umgebung bestimmt. Der Kunde oder der Anwender des Gerätes enPuls sollte sicherstellen, dass es in einer solchen Umgebung benutzt wird. Störfestigkeits- IEC 60601- Übereinstimmungs- Elektromagnetische Umgebung - Leitlinien prüfungen Prüfpegel Pegel Geleitete HF- 3 VEffektivwert 3 VEffektivwert Tragbare und mobile Funkgeräte sollten in Störgrößen 150 kHz bis 80 MHz 150 kHz bis 80 MHz keinem geringeren Abstand zum enPuls nach IEC einschließlich der Leitungen verwendet werden 61000-4-6 als dem empfohlenen Schutzabstand, der nach der für die Sendefrequenz zutreffenden Gestrahlte HF- 3 V/m 3 V/m Gleichung berechnet wird. Störgrößen 80 MHz bis 2,5 GHz 80 MHz bis 2,5 GHz nach IEC Empfohlener Schutzabstand: 61000-4-3 d= 1,2 √P d= 0,35 √P für 80 MHz bis 800 MHz d= 0,7 √P für 800 MHz bis 2,5 GHz mit P als Nennleistung des Senders in Watt (W) gemäß Angaben des Senderherstellers und d als empfohlenem Schutzabstand in Meter (m). Die Feldstärke stationärer Funksender sollte bei allen Frequenzen gemäß einer Untersuchung vor Orta geringer als der Übereinstimmungs-Pegel seinb. In der Umgebung von Geräten, die das folgende Bildzeichen tragen, sind Störungen möglich: ANMERKUNG 1 Bei 80 MHz und 800 MHz gilt der höhere Frequenzbereich. ANMERKUNG 2 Diese Leitlinien mögen nicht in allen Fällen anwendbar sein. Die Ausbreitung elektromagnetischer Größen wird durch Absorptionen und Reflexionen der Gebäude, Gegenstände und Menschen beeinflusst. 21
EMV-Herstellererklärung 13. a Die Feldstärke stationärer Sender, wie z.B. Basisstationen von Funktelefonen und mobilen Landfunkgeräten, Amateurfunkstationen, AM- und FM-Rundfunk- und Fernsehsender kann theoretisch nicht genau vorherbestimmt werden. Um die elektromagnetische Umgebung hinsichtlich der stationären Sender zu ermitteln, sollte eine Studie der elektromagnetischen Phänomene des Standortes erwogen werden. Wenn die gemessene Feldstärke an dem Standort, an dem das Gerät enPuls benutzt wird, die obigen Übereinstimmungs-Pegel überschreitet, sollte das Gerät enPuls beobachtet werden, um die bestimmungsgemäße Funktion nachzuweisen. Wenn ungewöhnliche Leistungsmerkmale beobachtet werden, können zusätzliche Maßnahmen erforderlich sein, wie z.B. eine veränderte Ausrichtung oder ein anderer Standort des Geräts enPuls. b Über den Frequenzbereich von 150 kHz bis 80 MHz sollte die Feldstärke geringer als 3 V/m sein. Empfohlene Schutzabstände zwischen tragbaren und mobilen HF-Telekommunikationsgeräten und dem Gerät enPuls Das Gerät enPuls ist für den Betrieb in einer elektromagnetischen Umgebung bestimmt, in der die HF-Störgrößen kontrolliert sind. Der Kunde oder der Anwender des Geräts enPuls kann dadurch helfen, elektromagnetische Störungen zu vermeiden, indem er den Mindestabstand zwischen tragbaren und mobilen HF-Telekommunikationsgeräten (Sendern) und dem Gerät enPuls – abhängig von der Ausgangsleistung des Kommunikationsgerätes, wie unten angegeben – einhält. Nennleistung des Senders Schutzabstand abhängig von der Sendefrequenz W m 150 kHz bis 80 MHz 80 MHz bis 800 MHz 800 MHz bis 2,5 GHz d= 1,2 √P d= 0,35 √P d= 0,7 √P 0,01 0,12 0,035 0,07 0,1 0,38 0,11 0,22 1 1,2 0,35 0,70 10 3,8 1,1 2,2 100 12 3,5 7 Für Sender, deren maximale Nennleistung in obiger Tabelle nicht angegeben ist, kann der empfohlene Schutzabstand d in Meter (m) unter Verwendung der Gleichung ermittelt werden, die zur jeweiligen Spalte gehört, wobei P die maximale Nennleistung des Senders in Watt (W) gemäß Angabe des Senderherstellers ist. ANMERKUNG 1 Bei 80 MHz und 800 MHz gilt der höhere Frequenzbereich. ANMERKUNG 2 Diese Leitlinien mögen nicht in allen Fällen anwendbar sein. Die Ausbreitung elektromagnetischer Größen wird durch Absorptionen und Reflexionen der Gebäude, Gegenstände und Menschen beeinflusst. 22
Konformitätserklärung 14. Rechtliche Hinweise Konformitäts- Erklärung Dieses Produkt trägt die CE-Kennzeichnung 0123 gemäß der EU-Richtlinie über Medizinprodukte 93/42/EWG und erfüllt die grundlegenden Anforderungen des Anhanges I dieser Richtlinie. Das Produkt wurde unter Anwendung des Qualitätsmanagementsystems gemäß DIN EN ISO 13485 entwickelt, hergestellt und geprüft. Das Produkt ist in die Klasse Ilb gemäß Anhang IX der Richtlinie eingestuft. Rechtliche Zum Errichten und Betreiben dieses Therapiegerätes sind die Hinweise landesüblichen Gesetze und Verordnungen zu beachten. In Deutschland entsprechend die MPBetreibV (Medizinprodukte- Betreiberverordnung) in ihrer aktuellen Ausgabe sowie die BGV A3. Die Durchführung einer STK ist in der BRD nicht erforderlich. 23
DE 10 101 341 UR 0509 I Änderungen vorbehalten enPuls Gebrauchsanweisung Zimmer MedizinSysteme GmbH Junkersstraße 9 D-89231 Neu-Ulm Tel. 07 31. 97 61-0 Fax 07 31. 97 61-118 info@zimmer.de www.zimmer.de
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