Gemeindebrief der Evangelischen Kirchengemeinde Bonndorf Sommer 2021 - Evangelisches Pfarramt Bonndorf
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Bonndorf-Wellendingen-Wittlekofen-Brunnadern-Dillendorf-Wutach Gemeindebrief der Evangelischen Kirchengemeinde Bonndorf Sommer 2021 Holzschlag-Lembach-Ebnet-Ewattingen-Münchingen-Boll-Gündelwangen 1 Tina Willms
Termine Die folgenden Veranstaltungen und Gottesdienste planen wir, wir müssen aber die weitere Entwicklung der Coronaverordnungen im Auge behalten. Gottesdienst am Sonntag Jeweils 10.00 Uhr in unserer Kirche Zurzeit sind Mund-Nasen-Schutz während des gesamten Gottesdienstes und ein 2 m-Abstand zwischen den Sitzplätzen vorgeschrieben. Der Gottesdienst soll nur etwa 30 Minuten dauern. Andacht am Donnerstag Jeweils 19.00 Uhr in unserer Kirche, außer in den Ferien Lesungen, Gebete, Lieder und Stille Wir dürfen wieder singen, wenn auch mit Maske Konfirmandenzeit Jeweils mittwochs, 17.00 Uhr im Gemeindesaal Konfirmation Sonntag, 10. Oktober 10.00 Uhr Anmeldung der neuen Konfirmanden Sonntag, 7. November nach dem Gottes- dienst um 10.00 Uhr Sobald weitere Veranstaltungen möglich sind, informieren wir Sie über die Tagespresse und „Hallo Bonndorf“ 2
Liebe Leserinnen und Leser, Ganz im Augenblick versunken ist die kleine Dame auf dem Titelbild und doch ganz bei sich. Sie streckt sich, als ob sie die Sonnenstrahlen fangen möchte. Graziös wie eine Balletttänzerin wendet sie sich den Strahlen zu, die durch das hohe Gras zu ihr durchdringen. Wie lange sie wohl schon hier sitzt? Aber sie beobachtet sich nicht, sie macht sich keine Gedanken. Sie genießt den Augenblick. Ganz im Augenblick - und doch ganz bei sich. Ob wir das als Erwach- sener auch noch können? Abschalten, uns ganz im Augenblick verges- sen. Der Sommer ist eine gute Zeit dafür, für eine ganze Reihe von uns kommt der Urlaub, egal ob wir ihn in der Nähe oder in der Ferne ver- bringen. Die Zeilen von Tina Willms laden ein, sich einfach auf den Sommer einzulassen, und die Geschenke, die er bringt. Uns scheint es normaler- weise gar nicht leicht zu fallen, uns etwas schenken zu lassen. Norma- lerweise definieren wir uns eher aus dem, was wir geben können, wo wir gebraucht werden, was wir leisten und tun. Wenn etwas „umsonst“ oder „geschenkt“ ist, werde ich kritisch—ist da irgendein Haken dabei? Was ist der wirkliche Preis? Wir sind es nicht gewohnt, etwas ohne Vorleistung oder ohne Hinter- gedanken geschenkt zu bekommen. Tina Willms lädt ein, das anzuneh- men und uns danach auszustrecken, was „vom Himmel zufällt“. Der Sommer als Zeit, mit der uns Gott beschenkt. Sonnenstrahlen auf der Haut, angenehme Düfte in der Nase, Zeit zum Genießen. „Umsonst“, „geschenkt“, Tina Willms nimmt Worte der Glaubenser- fahrung auf. Gott schenkt uns sein Heil in seinem Sohn, er tut es „umsonst“, ohne Vorbedingungen und Leistungen - daraus kann wach- sen, so dass ich weitergebe, ausstrahle. Wie vieles im Leben ist Geschenk, bevor wir irgendetwas leisten kön- nen. Wir sind geliebt, nicht aus unserem Können heraus, sondern weil Gott Ja sagt zu uns und uns beschenken will. Nehmen wir die Zeit des Sommers als Geschenk Gottes. Zeit zum Spü- ren, zum Schauen, zum Hinhören und Wahrnehmen. Zeit, Gott zu dan- ken, auch indem wir seine Geschenke annehmen, uns daran freuen und es sie genießen - wie ein Kind. Ihre Ina und Mathias Geib 3
Was machen Kinder und Jugendli- bemerkt. „Dranbleiben“ als An- che in diesen Krisenzeiten, wenn walt der Schwachen, denn das ist ihnen ihre Eltern nicht beistehen unser Auftrag. können, weil sie selbst mit Ihren So werden für die Begegnung der psychischen Problemen nicht fer- Generationen im Freien Schatten tig werden und in die Sucht gera- und Freizeitgelegenheiten ge- ten? Was vermissen ältere Men- schaffen. Die Kinder psychisch schen am meisten, wenn die meis- kranker Eltern treffen sich weiter ten Gelegenheiten, einander zu – in kleinen Gruppen - und be- begegnen, geschlossen sind? Was kommen so die Nähe, die sie brau- machen junge Menschen mit einer chen. Bei allem nötigen Abstand. Behinderung, die die Chance be- Ausbildung- und Praktikumsange- kommen haben in einem diako- bote für junge Menschen mit Be- nisch geführten Hotel- und Gast- hinderung werden mit modernen ronomiebetrieb eine Ausbildung Hygienekonzepten fortgesetzt und zu machen – und die Gäste müs- schaffen so Perspektiven über die sen ausbleiben? Pandemie hinaus. Die Diakonie, der soziale Dienst Nur drei Bereiche, in denen die der evangelischen Kirche, ist in Diakonie mehr denn je präsent ist. unseren Zeiten besonders gefor- Aber auch in unseren anderen dert, aber auch besonders gefragt. mehr als 2000 Angeboten - für Großartiges wurde geleistet und Menschen ohne Wohnsitz und Ar- wir haben erlebt, wie sich dran- beit, Kranke, Jugendliche und bleiben lohnt. „Dranbleiben“, an Kinder unter schweren Bedingun- denen, die Hilfe brauchen und be- gen - sind wir für die da, die uns nachteiligt sind. „Dranbleiben“ an brauchen. ihren Sorgen, die niemand sonst 4
Wort des Landesbischofs zur 62. Aktion von „Brot für die Welt“ Damit dieser Einsatz, diese kon- Sie schützen vor Einsamkeit, hel- krete Nächstenliebe auch in Kri- fen aus Notlagen und bieten neue senzeiten gelingt, engagieren sich Perspektiven. mehr als 12.000 Menschen ehren- Ihre Unterstützung wird benötigt amtlich und mehr als 38.000 und kommt an – auch bei Ihnen hauptamtlich in diakonischen Ein- vor Ort und in Ihrer Region! Denn richtungen oder den Kirchenge- 20 Prozent Ihrer Spende bleibt in meinden in Baden über das nor- Ihrer Gemeinde für die eigenen male Maß hinaus. Denn aufgeben diakonischen Aufgaben. Und wei- wäre der falsche Weg. tere 30 Prozent erhält das Dia- konische Werk Ihres Kirchen- bezirks. Bitte bleiben Sie dran! Verlieren Sie nicht den Kontakt zu de- nen, die Ihre Unterstützung brauchen! Brin- gen Sie sich ein: schenken Sie Ihre Zeit oder helfen mit Ihrer Spende. Durch die Sammlung der „Woche Herzlichen Dank für Ihre Unter- der Diakonie“ unterstützen Sie stützung. ganz konkrete Projekte in Baden, Pfarrer Volker Erbacher, Diakonie die von Menschenkindern für Baden Menschenkinder gemacht sind. Nutzen Sie bitte die beiliegenden Überweisungsträger Diakonie hilft vor Ort und international. 1 Beispiel folgt: 5
zu Arbeits,-Familien- und Kind- schaftsrecht sind auch sozial- rechtliche Themen, Unterstüt- zung beim Umgang mit Behör- den und Antragsstellungen Teil Neue Mitarbeiterin in der dieses Arbeitsfeldes. Auf alle Rat- Schwangerschaftsberatung des suchenden stellen sich die Berate- Diakonischen Werkes Hochrhein rInnen bestmöglich ein – sie bie- ten ein offenes Ohr und die Mög- Ein zentraler Arbeitsbereich des lichkeit mit einer neutralen Person Diakonischen Werkes Hochrhein die eigenen Probleme zu bespre- ist die Schwangerschaftsberatung chen. Häufig sind das Themen wie und die Schwangerschaftskon- Veränderungen in der Partner- fliktberatung. schaft und Familie, zum Umgang Ein Team von sechs Mitarbeite- rInnen berät unter anderem mit dem Baby oder Kleinkind Schwangere, Paare mit Kinder- oder zu Verhütung und Familien- wunsch und Familien mit Kindern planung. Innerhalb der Beratung bis zum dritten Lebensjahr. Die können finanzielle Hilfen bei- Themen innerhalb der Schwanger- spielsweise durch die Bundesstif- schaftsberatung sind vielfältig. tung „Mutter und Kind“ vermittelt Neben rechtlichen Informationen werden. 6
Dazu haben alle MitarbeiterInnen Sie hat 2016 ihren Bachelor of ein sozialwissenschaftliches Studi- Arts in Erziehungswissenschaften um und verschiedene, langjährige an der pädagogischen Hochschule Weiterbildungen absolviert. Spezi- in Freiburg abgeschlossen. Stu- alisierungen sind beispielsweise: dienschwerpunkte waren hier So- Trennungsberatung, Elternbera- zialpädagogik, sowie Erziehen & tung für ein Leben mit besonde- Beraten. Seit September 2016 ist rem Kind, Pränataldiagnostik, un- Frau Herzog bereits beim Diako- erfülltem Kinderwunsch, Vertrau- nischen Werk in der Kinderkrippe liche oder Anonyme Geburt, Sys- Regenbogen tätig und nun zusätz- temische sowie Personzentrierte lich in unserer Beratungsstelle. Beratung. Die Schwangerschaftsberatung ist Seit September 2020 ist auch kostenfrei und die BeraterInnen Miriam Herzog Teil unseres stehen unter Schweigepflicht. Schwangerschaftsberatungsteams. Gesprächstermine können im Sekretariat des Diakonischen Werkes Hochrhein unter Tel.: 07751/83040 oder per Mail unter: diako- nie@dw-hochrhein.de, vereinbart werden. 7
Unverhoffte Funde ist uns dabei eine Rechnung in die Hand gekommen, die wir dann Zurzeit wird unser Archiv neu ge- doch nicht weggeworfen haben. ordnet. Was sich nicht alles so an- Auf der Rückseite war eine hand- sammelt! Baupläne, alte Rechnun- schriftliche Notiz. Es ging um ein gen, Verträge, Gottesdienstpläne, Harmonium. Protokolle und vieles mehr. Man- ches muss archiviert werden, an- Von Pfarrer Dr. Deffner kam diese deres darf weggeworfen, vieles Notiz. Es konnte sich nur um das wiederum muss aus Datenschutz- kleine Harmonium handeln, dass gründen vernichtet werden. Gut, in einem Schrank aufbewahrt wenn da zwei Expertinnen vom wird, und das wir tatsächlich in all Oberkirchenrat kommen und uns den Jahren noch nie herausgeholt kleinen Pfarrämtern unter die Ar- hatten. Es war buchstäblich in sei- me greifen, bevor die Archiv- nem Schränkchen verstaubt. schränke aus allen Nähten platzen. Der Ton ist vorzüglich, schreibt Alte Rechnungen zum Beispiel unser Vorgänger. müssen vernichtet werden, sie Das haben wir nun ausprobiert enthalten Namen und Adressen. und dieses Instrument aus seinem Viele Säcke mit Papierschnipseln Schrank herausgeholt. Befreit vom sind so auf den Recyclinghof ge- Staub funkelt der alte Lack noch wandert—besser gesagt: gebracht wie neu. Es steht auf einem Fuß, worden. Ein Dank an unsere Pfarr- hat keine Pedale wie die Orgel, amtssekretärin Rita Huf. aber es funktioniert mit echten Beim Füttern unseres Schredders Blasebalgen, die durch Treten an- 8
getrieben werden. Bei jedem Tritt Wunder, dass es immer noch so schnauft und ächzt es etwas. Man blitzt. hört, wie die Luft kommt und geht. Aber der Ton, der aus die- Was man doch für eine solche Re- sem kleinen Instrument heraus- paratur braucht: Balgleder, Warm- kommt, ist wirklich überraschend. leim, Kunstleder, Messingstifte, Es hat früher im Gemeindesaal Patina, Lacke, Lederfarbe, Filz seinen Dienst getan und mit seiner etc. - Tonfülle auch schon einmal die So steht es auf der Rechnung. Kirche gefüllt. Frau Lieber, unsere langjährige Organistin, hat an diesem Instru- Der Rechnung ist zu entnehmen, ment noch gespielt und auch da- dass 1978 die Tretbälge neu nach von erzählt. In ihren Unterlagen alten Vorbildern gearbeitet wur- fand sich ein Bild, wie sogar unser den. Neben der Stimmung wurden damaliger Landesbischof Fischer auch alle Teile neu lackiert, kein bei einem Besuch in unserer Kir- 9
che dieses Instrument erlebt hat. Vorher spielte wohl die Mutter vom Kirchenältesten Stricker da- rauf, sie gab damals die dazuge- hörenden Noten weiter. Man brauchte ja Choralsätze ohne Pe- dal, speziell für Harmonium. Kann uns jemand sagen, wer Frau Hecker war, die dieses Instrument der Kirchengemeinde schenkte? Sie muss nach unseren Unterlagen Bonndorf 1976 verlassen haben! Stöbern in Archiven ist zwar stau- big, aber keineswegs langweilig. Bild aus dem Gemeindebrief So kommt manches wieder zum zum Abschied von Pfr. Jammer- Vorschein, was lange vergessen tal 2004 (Kopie einer Kopie) war und Vergangenheit wird wie- der ein Stück lebendig. Ina Geib 10
Vom Partylöwen zum Jesus-Nachfolger Franz von Assisi (1181-1226) in Einzelheiten seines Lebens hin- ein nach. Er ist der Mensch, der Jesu Auf- forderung, ihm nachzufolgen, kompromisslos ernst nahm. Fremd, rätselhaft, unverständlich, unbegreiflich ist dieser Franz von Assisi, nicht nur für moderne Menschen, sondern auch schon für Franziskus` Zeitgenossen. „Oh wunderliche Sache, unserer Zeit unerhört....Wer vernahm schon Ähnliches?“ rief bereits sein erster Biograph aus. Auch diesem Mann des 12. Jahrhunderts war Franz von Assisi seltsam, fremd. Als ich mich bereit erklärte, über Diese Fremdheit müssen wir aus- Franz von Assisi zu schreiben, halten, wenn wir diesem Heiligen wusste ich noch nicht, worauf ich gerecht werden wollen. mich da eingelassen hatte. Aber je mehr ich mich in diesen Zunächst einmal: Warum beschäf- Mann hineinversetzte, desto mehr tige ich mich als evangelischer wurde mir klar, dass dieser Heili- Christ mit einem Heiligen, der in ge was ganz Besonderes, Einmali- der katholischen Kirche beheima- ges, Unverwechselbares war, ein tet ist. Weil evangelischer Glaube Ausnahmemensch eben, und doch nicht mit Luther beginnt, sondern ein beispielhafter, wenn auch ide- mit Jesus und Paulus, der schließ- altypischer Christ. lich alle Christen „Heilige“ nann- Im Mittelalter hat er gelebt, aber te, was im konfessionsübergrei- mit Abstrichen könnte er auch im fenden Glaubensbekenntnis als 21. Jahrhundert leben, ja eigent- „Gemeinschaft der Heiligen“ fest- lich zu jeder Zeit, seitdem der geschrieben wurde. Übrigens erst Mensch Jesus von Nazareth Maß- ab dem 10. Jahrhundert gab es die stäbe, Zeichen, Standards gesetzt päpstliche Heiligsprechung. hat. „Heilig“ bedeutet, dass ein Denn Franziskus ist nur von Jesus Mensch ganz und gar auf Gott und her zu verstehen. Er ahmte ihn bis Christus ausgerichtet ist. Was in 11
der Taufe dem Täufling zugespro- Und das alles in einladender, an- chen wird: „Du gehörst Christus“, steckender Heiterkeit und Freude. wird im weiteren Leben des Ge- Sein „Laudato si“ findet sich unter tauften Wirklichkeit. Deshalb gibt der Nummer 515 auch in unserm es vor Luther und nach Luther evangelischen Gesangbuch. noch viele „Heilige“, große und kleine, die uns alle, ob katholisch oder evangelisch, in Lehre und Leben ein Vorbild sein können. Der evangelische Bischof von Up- psala Nathan Söderblom (1866- 1931) sagte einmal: „Heilige sind Menschen, durch die es den ande- ren leichter fällt, an Gott zu glau- ben.“ Ich denke, auch Franz von Assisi kann das bewirken. Bis zu seinem 25. Lebensjahr war Franziskus ein wilder Partylöwe, Junge Menschen schlossen sich ein Playboy, der als Sohn eines ihm an. Auch dieser Zulauf bleibt reichen Vaters mit Geld nur so um ein Rätsel, auch für die Zeitgenos- sich schmiss. Da geschah eine ra- sen. „Was ist es denn, dass alle dikale Wende in seinem Leben. Welt dir nachläuft?“ fragte Bruder Was ihm vorher wichtig war, das Masseo. erkannte er nun als verlorene, ver- Es entstand eine geistliche Bewe- geudete Zeit. Er nahm Jesu Aus- gung, eine Bruderschaft. Franz sendungsrede aus Matthäus 10 wollte keinen Orden gründen, er ganz wörtlich: „Ihr sollt weder wollte keine Klöster, keine Statu- Gold noch Silber noch Kupfer in ten, keine Sonderrechte. euren Gürteln haben“. Fortan ver- Er wollte aber mit seiner Gemein- diente er seinen Lebensunterhalt schaft nicht außerhalb der Kirche als Bettler. Armut war sein Ideal sein. So kam es zu einer Begeg- geworden. Besitzlosigkeit, Ge- nung mit dem mächtigen Papst waltlosigkeit, Hilfsbereitschaft Innozenz III. Zwei Welten stießen und vor allem Liebe zu Gott, den aufeinander. Franz konnte froh Menschen, aber auch zu den Tie- sein, dass er von der reich und satt ren, Pflanzen, zu Sonne, Mond gewordenen Kirche nicht als Ket- und Sternen, zu Wind, Berge, zer gebrandmarkt wurde. Schließ- Feld, Wald und Täler, das wollte lich drängte ihn die Kirche dann er leben. doch dazu, einen Orden mit be- 12
stimmten Regeln zu gründen. Die- sen Orden gibt es heute noch. 1226 „empfing Franziskus den Tod mit Singen“, so sein Bio- graph. Franz von Assisi ist nur 42 Jahre alt geworden. Eine göttliche Stimme hatte ihm einst geboten: „Franziskus, gehe hin, baue mein Haus auf, denn du siehst, es ist ganz zerfallen.“ Ob wir, ob katholisch oder evange- lisch, diese Stimme heute hören? Sich ihr zu stellen, ist heute drin- gender denn je. Manfred Vonier 13
Punica grantum, Salatzugabe oder Symbolfrucht? Eine der faszinierendsten Errun- 12 cm im Durchmesser groß und genschaften unseres internationa- auch ziemlich schwer. Wenn man len Handels finden wir in den den Granatapfel durchschneidet, Obstregalen unserer Lebensmittel- findet man darin eine Unzahl von geschäfte. Da liegen auf einmal rosafarbenen bis roten, durchsich- Kiwis aus Neuseeland, Chirimo- tigen Beeren, die getrennt werden yas aus Westafrika, Papaya, Man- durch zähe gelbe Zwischenhäute. gos und noch eine ganze Menge Am schönsten jedoch sind die Buntes und Wohlschmeckendes Blüten in leuchtendem, ja eben, mehr. Orangen, Mandarinen, Fei- Granatrot. Aber auch die Früchte gen und Bananen sind eigentlich sind wunderschön, ledrig und in gar nichts Besonderes mehr. Eine allen Schattierungen von Rot- und Ausnahme stellt für mich der Gra- Gelbtönen. Die Büsche wachsen natapfel dar. Die Verwendung die- fast im ganzen Mittelmeerraum, ser Frucht ist vielen von uns noch über die Türkei, Afghanistan, bis einigermaßen fremd. Und ein biss- hinauf in den Himalaya. Heutzuta- chen kompliziert außerdem. Der ge werden die Früchte in vielen „Apfel“ wächst an bis zu 5 m ho- Gegenden mit milden Klima ange- hen dornigen Büschen, wird bis baut, auch im Süden der USA 14
oder in Australien. sen hatte, (essen war dort nicht erlaubt), musste sie ein Drittel des Bei uns werden die Kerne teils als Jahres bei ihrem ausnehmend Zugabe zu Salaten oder exotischen scheußlichen Gatten, dem Schmie- Gerichten verwendet, für Süßspei- degott Hades, dem Fürst der Un- sen oder - vor allem in Frankreich terwelt, bleiben und durfte nur die - zu Saft für Kinder verarbeitet. restlichen 8 Monate bei ihrer Mut- Noch heute sitzen die Frauen auf ter Demeter auf der Erde verbrin- abgelegenen Höfen auf dem Land gen. Der berühmte „Apfel“, den beieinander und brechen die Ker- Prinz Paris von Troja der Schöns- ne aus den zähen Früchten um da- ten Göttin schenken durfte, soll raus Essig, Marmelade, Saft oder auch ein Granatapfel gewesen sein Speisewürze zu zubereiten. Auch bei uns kann man die Pflanzen in Auch in der Bibel wird der Gra- Töpfen draußen halten, leider sind natapfel erwähnt und zwar in jüdi- sie nicht frosthart. schen Tanach bzw. im Alten Tes- tament. Er soll die verbotene Übersetzt heißt die Frucht etwa „die Körnige aus dem Gebiet der Frucht des Paradieses in der Punier“, das heißt, dem Gebiet des Schöpfungsgeschichte gewesen damaligen Karthago. Der Granat- sein. Leider gibt es dazu keine apfel wird seit der frühen Bronze- passende Bibelstelle. Dafür gilt er als eine der 7 Früchte, mit denen zeit, also seit ungefähr 5 000 Jah- das gelobte Land gesegnet war. ren geschätzt. Man hat auf Aus- grabungsstätten verkohlte Granat- Das kostbare Leinengewand der apfelkerne auf Feuerstellen gefun- Hohepriester, das sogenannte Efod, war auf Anweisung Gottes den und kann sie mit modernen mit einem Saum aus purpurfarbe- Methoden mittlerweile recht gut zeitlich einordnen. Die vielen Ker- nen Granatäpfeln geschmückt und ne der Frucht und die Frucht selbst mit dünnen Goldblechen verziert. wurden schon früh zu einem Zei- Die beiden abschließenden Knäufe der großen Säulen Jachin und chen verschiedener weiblicher Boas vor dem Jerusalemer Tempel Göttinnen. Die erste bekannte sollen mit zwei Reihen Granatäp- Fruchtbarkeitsgöttin war die syri- sche Göttin Atargatis. Ihr Symbol feln geschmückt gewesen sein. König Saul soll sich im Schatten war der Granatapfel . eines Granatapfelbaums ausgeruht Auch in der griechischen Mytho- haben. Am bekanntesten sind Ver- logie spielt die Frucht eine Rolle. se im Hohelied des Salomo, die Da die Unterweltgöttin Persepho- die Schönheit der Geliebten be- ne in der Unterwelt verbotener- schreiben. Auch bei den Propheten weise 6 Granatapfelkerne geges- Joel (1. Kap, V. 12) und bei 15
Haggai, (2, 19) wird die Frucht Anhänger getragen. Auch heute erwähnt. Nach einem jüdischen noch findet man die Muster auf Mythos hat der perfekte Granatap- Orientteppichen und Stickereien. fel 613 Kerne. Das ist die Zahl der Und noch etwas. Haben Sie ein- jüdischen Gebote, die laut Talmud mal das „Krönchen“ auf der in der Thora stehen. Frucht genau angesehen? Der Überrest der Blüte sieht genauso Es ist kein Wunder, dass diese be- aus, wie unsere Kinder heute noch sondere Frucht schon vor einigen die Krone des tausend Jahren schon von ihrer Froschkönigs ma- Gestalt her die Menschen faszi- len. Auf diese Form nierte. Auf vielen Wandgemälden, gehen bis heute die auf Schmuck wie Armbändern Kronen unserer und Ketten werden bis heute Gra- Herrscher zurück. natäpfel verewigt. Sie wurden auf Kleidungsstücke gestickt und als Marianne Dudde Kein Paradies ohne Apfel Bekannter YouTuber setzt die Bibel mit Playmobil in Szene Der bekannte YouTuber Michael Sommer verfilmt die 66 biblischen Bücher mit Playmobil-Figuren verfilmen. Die Videos von rund zehn Minuten Länge pro- duziert der Litera- turwissenschaftler, Regisseur und Dra- maturg mit Unter- stützung und theolo- gischer Beratung der evangelisch.de- Redaktion. Das evangelische Cont- entnetzwerk yeet, das Michael Som- mer als Sinn- fluencer aufgenom- men hat, begleitet das Projekt. 16
Lebendiger Glaube – mal Fangen wir bei den Kleinsten an. anders Während ich noch in den wö- Der Weg der neuen Medien chentlichen Kindergottesdienst für 6-10 Jährige ging, finden wir heu- te für alle, die den Kindergottesdienst verpasst haben, oder eine andere Form ausprobieren wollen, auf YouTube Kin- dergottesdienste aus der Kirche der EKD- Kindergottesdienst- Verbände. Die Seite heißt www.kirchemitkindern-digital.de. Viele fragen sich, vielleicht nicht Die kurzen Videos befassen sich erst seit Corona, wie Kirche, Glau- mit den unterschiedlichsten inte- be und Religion in der heutigen ressanten Themen, wie z.B. „Was Zeit auch für ein Publikum er- ist eigentlich Segen?“, „Vom Ver- schlossen werden kann, das nicht trauen“ oder „Mutig und stark“. mehr mit dem wöchentlichen Kindgerecht, aber auch für Er- sonntäglichen Gottesdienstbesuch wachsene durchaus sehenswert ist aufgewachsen ist. diese Website. Den Fernsehgottesdienst in der Für Jugendliche und junge Er- ARD und im ZDF kennen wir wachsene gibt es auch ein sehr schon länger, auch das Radio gutes Angebot. Den interaktiven überträgt im DLF an Sonn- und Gottesdienst von sublan.tv. Hier Feiertagen Gottesdienste aus evan- kann man Andachten und gelischen Kirchen in Deutschland. Wunschkonzerte zu Hause mitfei- Die Mediatheken von ARD und ern. Man kann sich vom PC aus ZDF bieten alle ausgestrahlten auch selbst einbringen, mit Fragen Gottesdienste der letzten Monate oder Bemerkungen. an. Möchte man allerdings nur kurz Aber im großen World Wide Web innehalten, für ein kurzes Gebet, gibt es noch so viel mehr zu entde- so findet man auch hier Rat und cken. Gehen sie mit mir auf die Anleitung. Man kann beispiels- Reise. weise online das Beten erlernen. 17
Die Evangelische Kirche in Hes- Steffi und Ellen Radtke über ihr sen und Nassau bietet auf ihrer Queersein und ihr Alltagsleben. Website www.gottkontakt.de Im- pulse dafür an. Wenn man ein wenig im Internet surft, kommt man von einer inte- ressanten Seite zur nächsten. Die EKD – Evangelische Kirche in Deutschland hat auf ihrer Website gerade für Menschen, die in sozia- len Netzwerken unterwegs sind, Steffi und Ellen Radtke aber auch viel von zu Hause am PC arbeiten, ein vielfältiges Ange- Bei @nia_wortmusik zeigen sich bot erstellt. Songwriter:innen, Musiker:innen und Poetryslammer:innen. Sie ha- ben ihre Plattform auf YouTube, Instagram, Facebook, TikTok und Podcasts. Ein sich gegenseitig in- spirieren ist hier Programm. Der Kölner Pfarrer Nico Ballmann ist z.B. bei @einschpunk anzutref- fen. Er kümmert sich um Seelsor- ge und diskutiert im Live Format „Auf ein Glas Wein“ theologische Fragen. Jeder dieser Aktiven hat eine eige- ne Geschichte, einen eigenen Schwerpunkt. Alles klingt so inte- ressant, dass man sofort dabei sein Besonders interessant fand ich möchte, obwohl die Zielgruppe YEET – Das evangelische Con- auf 14-39 Jahre ausgerichtet ist. tentnetzwerk, bei dem Theologin- Aber auch für die Ü40 lohnt es nen und Theologen als Sinn- sich unbedingt hereinzuschauen. fluencer:innen mit Menschen in Mein liebstes digitales Medium ist einer modernen christlichen Spra- allerdings mein IPod, bzw. die che kommunizieren. Es gibt über Möglichkeit auf dem Handy Hör- 20 Mitwirkende, die z.B. folgende bücher oder Podcasts zu hören. Themen aufgreifen: bei Und darum will ich natürlich diese @andersamen berichten die mitei- Sparte nicht auslassen. Die beste nander verheirateten Pastorinnen Übersicht über die verschiedenen 18
Podcasts zu Kirche, Religion, Was gibt es sonst noch? Natürlich Glaube und Spiritualität habe ich digitale Newsletter, die man abon- auf www.sonntagsblatt.de gefun- nieren kann. Doch diese sind so den. Warum finde ich sie so gut? zahlreich, dass es den Rahmen Hier gibt es für jeden Podcast eine dieses Artikels sprengen würde sie kurze Beschreibung inklusive aufzulisten. Link um schnell zur entsprechen- Habe ich nun vielleicht ein wenig den Seite zu gelangen. Von Mar- ihre Lust geweckt, sich im großen got Käßmanns Podcast „Mitten im Netz der digitalen Welt umzuse- Leben“, über „Pfarrer und Nerd“ hen? Mich würde es freuen, denn oder die Reihe „Gott or not“, es gibt heutzutage so viele Mög- „Unter Pfarrerstöchtern“ heraus- lichkeiten sich auszutauschen und gegeben von der stellvertretenden den eigenen Glauben zu leben – Chefredakteurin der ZEIT, bis zu was natürlich nicht bedeutet, die den „Netztheologen“, die auch ein eigene Gemeinde außer Acht zu Teil von YEET sind. Bei den 19 lassen. vorgestellten Podcasts ist für jeden etwas dabei. Wie ich mich kenne, Gudrun Holm werde ich mir alle anhören. 19
Ein Blick in die Kirchengeschichte – 200 Jahre Badische Union Ab 1818 wurde die Unionsbildung gelium". Die Vielfalt habe sogar seitens der zuständigen staatlichen gutgetan, weil man in der Konkur- Behörden vorbereitet, im Sommer renz um Theologie und Kirche 1820 wurde die Einberufung der gerungen und gewetteifert habe. Generalsynode von Großherzog Vielfalt ist produktiv. Aber man Ludwig I. genehmigt. Textentwür- müsse auch sehen, dass dieser fe wurden vorbesprochen und kirchlichen Vielfalt von Anfang weithin an die Basis gegeben. an die Einheit zu Grunde gelegen habe: im gemeinsamen Glauben Als die Generalsynode am 2. Juli an Christus, der im Abendmahl 1821 zusammentrat, - sie bestand gefeiert wird. nahezu ausschließlich aus leiten- den Geistlichen, Verwaltungsju- Beeindruckend bleibt, mit wel- risten und besitzenden Ständen -, chem Respekt sich die früheren war vieles gut vorbereitet, neben Gegner nun sehen, aber auch der Ordnungen und Finanzen auch die hohe Stellenwert der uneinge- Unionsurkunde mit der zwischen schränkten Forschung an der Hei- den evangelischen Konfessionen ligen Schrift. Man schafft es, Lu- heiklen Frage des Abendmahls- thers kleinen Katechismus und verständnisses. den reformierten „Heidelberger Katechismus“ miteinander als Lehrgrundlage zu etablieren. Bemerkenswert ist, dass auch die Gemeinden und Pfarrer an der „Basis“ einbezogen und gehört wurden, es also nicht nur eine Vereinbarung von oben war. Ebenso herauszustreichen ist, dass man mit der „Badischen Union“ eine Lösung nicht nur in einem klug formulierten Kompromiss fand, sondern auch in der gemein- samen Einsicht, dass man eben Niemand übervorteilte den ande- nicht in der „Sache“ des Abend- ren, man anerkannte sich als mahles getrennt sei, nämlich der „gleich hochherzig und gleich be- geistert für die Wahrheit im Evan- Weiter auf der übernächsten Seite 20
Aus der Unionsurkunde vom 28. Juli 1821 1 Gleich hochherzig und gleich begeistert für die Wahrheit, wie sie der Welt im Evangelium offenbar geworden, trennten sich nichts destoweniger unsre frommen Vorfahren in einer Hauptlehre dersel- ben. 2 So entstanden die evangelisch-lutherische und die evangelisch- reformierte Kirche. 3 Jede von beiden hielt an ihrer Lehre fest, verteidigte sie und be- stritt die ihr gegenüber befindliche; in jeder gewann allmählich der Ritus, die Verfassung und die innere Einrichtung der Kirche eine ei- gentümliche Gestaltung. 4 So erhielt sich die Trennung durch drei Jahrhunderte hindurch, doch umschlang beide selbst in dieser Trennung ein Band, der Glaube an Jesus Christus und an seine ewige den Menschen mit Gott versöhnende Liebe; und ein Geist war es, der beide belebte, der Geist freier Forschung in der unversiegbaren Quelle dieses Glaubens, in der heiligen Schrift. 5 Und eben in diesem gemeinsa- men Glauben und Geiste war von Anfang und blieb die Möglichkeit, aus der Trennung heraus zu Vereinigung und Einheit zu gelangen. 6 Die Trennung selbst aber hatte die segensreiche Wirkung, dass bei fortgesetzten Forschungen betreffend jene Hauptlehre der Glau- be an die Vereinigung des Menschen mit Jesus Christus, dem Hei- land der Welt, im heiligen Abendmahl immer bestimmter hervorge- treten und die Art und Weise dieser Vereinigung zu verstehen und zu begreifen jeder Versuch gemacht und die Möglichkeit neuer Ver- suche erschöpft war. 7 Das Anerkenntnis der Notwendigkeit des Glaubens an die Vereini- gung mit Christus im heiligen Abendmahle und das Erkenntnis der Freiheit und Außerwesentlichkeit der Vorstellungen und Vorstel- lungsarten über das Wie derselben ist wohl für den wahren Grund zu achten, woraus in mehreren Gemeinden evangelisch-lutherischer und evangelisch-reformierter Konfession in unsern Tagen das Be- dürfnis von neuem und ergreifender als in früheren Zeiten hervor- ging, den Unterschied zwischen den beiden Kirchen nicht ferner be- stehen zu lassen, sondern sich zu einer evangelisch- protestantischen Kirche zu vereinigen. 21
Gemeinschaft mit Christus, son- § 5,1 Indem sich in den übrigen dern lediglich in der jeweiligen Punkten der Lehre der evange- Vorstellung davon, die sich nun lisch-lutherischen und evange- einmal in den zurückliegenden lisch-reformierten Kirche kein Jahrhunderten in der eigenen Tra- trennender Unterschied findet, so dition herauskristallisiert habe. vereinigte sich die Generalsynode Man konnte sich also gegenseitig in der Lehre von dem heiligen gelten lassen. Abendmahl…ohne jedoch damit in Hinsicht der besonderen Vor- Bis heute wird den am Heiligen stellungen darin die Gewissen Abendmahl Teilnehmenden frei- binden zu wollen. gestellt, wie sie über die Gegen- wart Jesu im Abendmahl denken. Auch unsere Art das Hl. Abend- Jede/r ist hier nur dem eigenen mahl (hoffentlich bald) wieder zu Gewissen verpflichtet, es wird feiern, ist in dieser Unionsurkun- also viel auf die Freiheit des de vorgegeben. Es soll neben dem Glaubens gesetzt. Dies zeigt sich Wein in Streifen geschnittenes besonders in § 5: 22
Weißbrot benutzt werden, als Aus- die lutherische und die reformierte teilungsworte dienen die Tradition im guten Sinne „Einsetzungsworte“ des Heiligen „aufgehoben“ sind. Abendmahls, damit jedermann frei Mathias Geib bleibe in ihrer Deutung. Die Union bedeutete, dass es we- Wer mehr wissen möchte: der „evangelisch-lutherische“ noch „evangelisch-reformierte“ Unisono2021.de Kirchengemeinden mehr gab, son- dern nur noch „evangelische“. Die Hintergründe, Literaturtipps und vieles badische Union von 1821 wurde mehr zu einem Erfolgsmodell, in dem Anmeldung zur Konfirmation 2022 Sonntag, 7.11.2021 — 10.00 Uhr Aufgrund der Coronalage findet auch in die- sem Jahr die Anmeldung zur Konfirmation für das Jahr 2022 erst im Herbst statt. Anmelden können sich alle, die bis zum Juli 2022 14 Jahre alt gewor- den sind. Auch Interessenten, die noch nicht getauft sind, können sich anmelden, die Taufe erfolgt dann in der Konfirmandenzeit. Am leichtesten ist die Teilnahme im Lauf der 8. Klasse. Wer jetzt schon weiß, dass er oder sie gar nicht, noch nicht oder wo- anders konfirmiert werden möchte, möge uns bitte bald Bescheid ge- ben, am besten per Mail: bonndorf@kbz.ekiba.de . Die Konfirmation soll dann vor den Sommerferien 2022 sein. 23
Evangelische Kirchengemeinde Bonndorf Evangelisches Pfarramt Bürozeiten Alpenstr. 12 Di-Mi-Do 9.00-12.00 Uhr Pfarrerin Ina Geib Sekretärin Rita Huf Pfarrer Mathias Geib Telefon 07703/348 E-Mail: bonndorf@kbz.ekiba.de www.eki-bonndorf.de Aktivitäten in unserer Gemeinde Gottesdienste Jeden Sonntag 10.00 Uhr Gottesdienst in der Pauluskirche Kinder Kindergottesdienst ist einmal monatlich parallel zum Hauptgottesdienst Kleinkinder Alle 4-6 Wochen sonntags 11.15 Uhr feiern wir Ökumenischen Kleinkindergottesdienst Altenheim Etwa alle 14 Tage mittwochs ist Wochengottesdienst in der Kapelle des Altenheims St. Laurentius für alle Interessierten Taizé-Andacht Donnerstags um 19.00 Uhr feiern wir die Taizé- Andacht im Gemeindesaal, nur nicht in den Ferien Seniorentreff Einmal monatlich trifft sich freitags um 14.30 Uhr der Monatstreff im Gemeindesaal Frauenkreis Ebenfalls einmal monatlich trifft sich freitags um 15.00 Uhr der Frauenkreis Bankverbindung: Sparkasse Bonndorf, Kto Nr. DE50 6805 1207 0000 0082 92 Redaktionskreis: Marianne Dudde Ina und Mathias Geib Dr. Gudrun Holm Manfred Vonier Erscheint 4mal jährlich Kostenlos an alle evangelischen Haushalte Nicht benannte Bild– und Textbeiträge 24 aus „Gemeindebrief.de“
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