Gemeinde-Aktuell - Bistum Mainz
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Gemeinde-Aktuell Mitteilungen der katholischen Pfarrgruppe Alzeyer Hügelland Alzey - Framersheim/Gau-Heppenheim Freimersheim - Ober-Flörsheim Nr. 5/2021 vom 18.09. – 14.11.2021 @Bretz @W. Bretz Fahr hinaus, wo es tief ist, und werft eure Netze zum Fang aus. Lukas-Evangelium 5,4
@W. Bretz Fahrt hinaus ins Tiefe – Duc in altum, dieses Lukaswort gibt Papst Johannes Paul II der Kirche ins neue Jahrtausend mit. Ausfahren, Menschen das Evangelium bezeugen. Non avete paura – habt keine Angst, so wiederholt Papst Franziskus. Andare avanti – vorwärstgehen, Mauern und Grenzen überspringen. In seinen Meditationen zur Apostelgeschichte erschließt er immer neu, der Heilige Geist führt die Gläubigen über gewohnte Grenzen, fest ge- baute Mauern. Gott ist uns voraus, wir lernen von IHM und von den anderen Menschen. Andare Avanti – vorwärtsgehen, die deutsch Übersetzung sagt ‚weitermachen‘, um Gottes Willen und der Menschen willen nicht wei- termachen, sondern vorwärtsgehen. Mauern überspringen ins Ung- wohnte, ins Neue, in die Gegenwart, heraus aus der Vergangenheit. Um der Menschen Willen und um Gottes Willen. Das Leben der Christen, das Leben der Kirchen muss Evangeliums- haltiger werden. Der jungen Kirche damals gab der Heilige Geist Kraft und Mut zu un- glaublichen Schritten in die Weite der Welt. Ihnen herzliche Grüße Pfr. Wolfgang Bretz 2
Die Gottesdienste vom 18.09.2021 - 14.11.2021 25. Sonntag im Jahreskreis L1: Weish 2, 1a.12.17-20 L2: Jak 3, 16-4,3 Ev: Mk 9, 30-37 Samstag 18. September 18.00 Uhr Weinheim Eucharistiefeier (Pfr. Kalathil) zum Kreuzfest Sonntag 19. September 09.00 Uhr Flonheim Eucharistiefeier (Pfr. Kalathil) 10.30 Uhr Alzey Eucharistiefeier (Dr. Cludius) für + Luzia Eberhard für ++ Hannelore und Irmgard Buckard für + Ansgar Rohde 10.30 Uhr Bermersheim Eucharistiefeier (Pfr. Kalathil) zum Pfarrgruppenpatrozinium 15.00 Uhr Bermersheim Andacht am Bildstock Kollekte: Aufgaben der Caritas Montag 20. September Mittwoch 22. September 10.00 Uhr Alzey Stilles Gebet Freitag 24. September 11.00 Uhr Alzey Stille Anbetung 26. Sonntag im Jahreskreis L1: Num 11, 25-29 L2: Jak 5, 1-6 Ev: Mk 9, 38-43.45.47-48 Samstag 25. September 18.30 Uhr Alzey Eucharistiefeier (Pfr. Kalathil) Sonntag 26. September 10.30 Uhr Heimersheim Eucharistiefeier (Pfr. Kalathil) zum Patrozinium und zur Kirchweih mit KMV 14.00 Uhr Alzey Eucharistiefeier in polnischer Sprache 17.00 Uhr Offenheim Eucharistische Anbetung bis 18.00 Uhr Kollekte: Aufgaben der eigenen Pfarrgemeinde Dienstag 28. September 18.30 Uhr Uffhofen Eucharistiefeier (Pfr. Kalathil) Mittwoch 29. September 10.00 Uhr Alzey Stilles Gebet 3
Freitag 01. Oktober 11.00 Uhr Alzey Stille Anbetung 18.30 Uhr Erbes-Büdesheim Eucharistiefeier (Pfr. Kalathil) 27. Sonntag im Jahreskreis L1: Gen 2, 18-24 L2: Hebr 2,9-11 Ev: Mk 10, 2-16 Samstag 02. Oktober 10.00 Uhr Alzey Kindergottesdienst 18.00 Uhr Weinheim Eucharistiefeier (Pfr. Kalathil) zum Erntedank 18.30 Uhr Alzey Eucharistiefeier (Pfr. Bretz) für ++ Heidi Rühl und Anita Hartmann Sonntag 03. Oktober 09.00 Uhr Heimersheim Eucharistiefeier zum Erntedank 10.30 Uhr Alzey Eucharistiefeier (Dr. Cludius) für + Elisabeth Albrecht (Stiftung) für + Toni Brunold für + Elke Mauritz für + Markus Flörcks (Römer) für ++ Ehel. Heinrich u: Elisabeth Clemens und Geschwister Anna u. Elisabeth für ++ Magda Mayer u. Hildegard Heimers für + Traudel Harting (Römer) für + Adelheid Hallstein 10.30 Uhr Flonheim Eucharistiefeier (Pfr. Kalathil) 10.30 Uhr Ober-Flörsheim Eucharistiefeier (Pfr. Bretz) mit Erstkommunion von William Gardt für ++ Ehel. Berta u. Willi Schappert für + Loni Fichtel Kollekte: Aufgaben der eigenen Pfarrgemeinde Dienstag 05. Oktober 17.30 Uhr Alzey Eucharistiefeier (Pfr. Bretz) Mittwoch 06. Oktober 10.00 Uhr Alzey Stilles Gebet Donnerstag 07. Oktober 17.30 Uhr Freimersheim Eucharistiefeier (Pfr. Bretz) Freitag 08. Oktober 11.00 Uhr Alzey Stille Anbetung (Pfr. Bretz) 18.30 Uhr Erbes-Büdesheim Eucharistiefeier (Pfr. Kalathil) 4
28. Sonntag im Jahreskreis L1: Weish 7,7-11 L2: Hebr 4, 12-13 Ev: MK 10, 17-30 Samstag 09. Oktober 16.00 Uhr Ober-Flörsheim Taufe von Lias Schuchart 18.00 Uhr Flonheim Eucharistiefeier (Pfr. Kalathil) 18.30 Uhr Alzey Eucharistiefeier (Pfr. Bretzl) Sonntag 10. Oktober 09.00 Uhr Erbes-Büdesheim Eucharistiefeier (Pfr. Kalathil) 10.30 Uhr Alzey Eucharistiefeier (Pfr. Bretz) mit Erstkommunion von Lara Schneiders für + Wolfgang Knobloch und ++ Maria und Paul Goerigk u.++ Angehörige für + Aloysia und Paul Burkhart (Stiftung) für ++ Hannelore u. Irmgard Buckard für + Richard Wagner und ++ Eltern für + Georg Kronauer und ++ Eltern für + Norbert Boos (Römer) für ++ Heinrich, Hedwig und Hubert Renner für + Adelheid Hallstein 10.30 Uhr Framersheim Eucharistiefeier (Dr. Cludius) 10.30 Uhr Heimersheim Eucharistiefeier (Pfr. Kalathil) 12.00 Uhr Alzey Taufe von Josef Knura Kollekte: Aufgaben der eigenen Pfarrgemeinde Dienstag 12. Oktober 17.30 Uhr Alzey Eucharistiefeier (Pfr. Bretz) Mittwoch 13. Oktober 10.00 Uhr Alzey Stilles Gebet Donnerstag 14. Oktober 17.30 Uhr Freimersheim Eucharistiefeier (Pfr. Bretz) Freitag 15. Oktober 11.00 Uhr Alzey Stille Anbetung 29. Sonntag im Jahreskreis L1: Jes 53, 10-11 L2: Hebr 4, 14-16 Ev: MK 10, 35-45 Samstag 16. Oktober 16.00 Uhr Alzey Taufe von Martha Ruch 18.00 Uhr Erbes-Büdesheim Eucharistiefeier (Pfr. Ludwig) 18.30 Uhr Ober-Flörsheim Eucharistiefeier (Pfr. Bretz) für + Engelbert Fuldner 5
Sonntag 17. Oktober 09.00 Uhr Flonheim Eucharistiefeier (Pfr. Bretz) 10.30 Uhr Alzey Eucharistiefeier (Pfr. Bretz) für + Ansgar Rohde für ++ Ruth Baußmann u. Katharina Zissler für + Anni Stein 12.00 Uhr Framersheim Taufe von Johanna Baumgärtner 10.30 Uhr Weinheim Eucharistiefeier (Pfr. Ludwig) z. Patrozinium Kollekte: Aufgaben der eigenen Pfarrgemeinde Dienstag 19. Oktober Hl. Laurentius, Diakon 17.30 Uhr Alzey Eucharistiefeier (Pfr. Bretz) Mittwoch 20. Oktober 10.00 Uhr Alzey Stilles Gebet Donnerstag 21. Oktober 17.30 Uhr Freimersheim Eucharistiefeier (Pfr. Bretz) Freitag 22. Oktober 11.00 Uhr Alzey Stille Anbetung 30. Sonntag im Jahreskreis L1: Jer 31, 7-9 L2: Hebr 5, 1-6 Ev: Mk 10, 46-52 Samstag 23. Oktober 18.00 Uhr Heimersheim Eucharistiefeier (Pfr. Kalathil) 18.30 Uhr Framersheim Eucharistiefeier (Pfr. Bretz) für + Traudel Bender geb. Weyrich (Todestag) für ++ Hannelore und Irmgard Buckard für ++ Martin u. Adam Waldmann (Stiftung) Sonntag 24. Oktober 10.30 Uhr Alzey Eucharistiefeier (Pfr. Bretz) für ++ Ehel. Ludwig u. Else Müller geb. Schuld (Stiftung) für ++ Gerhard u. Hannelore Vogl (Stiftung) für + Pfr. Jakob Blankenberger (Stiftung) für + Rolf Glaßner für + Annamaria Losch für + Maria und Johannes Losch für ++ Regina und Hermann Glaßner für + Thea Prieß für + Dieter Römer und ++ Eltern 10.30 Uhr Erbes-Büdesheim Eucharistiefeier (Pfr. Kalathil) 17.00 Uhr Offenheim Eucharistische Anbetung bis 18.00 Uhr Kollekte: Weltmission 6
Dienstag 26. Oktober 17.30 Uhr Alzey Eucharistiefeier (Pfr. Bretz) Mittwoch 27. Oktober 10.00 Uhr Alzey Stilles Gebet Donnerstag28. Oktober 17.30 Uhr Freimersheim Eucharistiefeier (Pfr. Bretz) für + Pfr. Jakob Blankenberger (Stiftung) für + Irmgard Buckard zum Todestag 18.30 Uhr Heimersheim Eucharistiefeier (Pfr. Kalathil) Freitag 29. Oktober 11.00 Uhr Alzey Stille Anbetung 18.30 Uhr Erbes-Büdesheim Eucharistiefeier (Pfr. Kalathil) 31. Sonntag im Jahreskreis L1: Dtn 6, 2-6 L2: Hebr 7, 23-28 Ev: Mk 12, 28b-34 Samstag 30. Oktober 18.00 Uhr Heimersheim Eucharistiefeier (Pfr. Kalathil) 18.30 Uhr Framersheim Eucharistiefeier (Pfr. Bretz) UMSTELLUNG AUF WINTERZEIT Sonntag 31. Oktober 10.30 Uhr Alzey Eucharistiefeier (Pfr. Bretz) 10.30 Uhr Flonheim Eucharistiefeier (Pfr. Kalathil) 10.30 Uhr Ober-Flörsheim Eucharistiefeier (Dr. Cludius) für ++ Ehel. Berta u. Willi Schappert für + Elisabeth Devies anschl. Gräbersegnung 14.00 Uhr Alzey Eucharistiefeier in polnischer Sprache 14.00 Uhr Alzey Gebet am Steinernen Kreuz, anschl. Gräbersegnung Kollekte: Zwecke der eigenen Pfarrgemeinde Montag 01. November – Allerheiligen 09.00 Uhr Weinheim Hochamt anschl. Gräbersegnung mit KMV 10.30 Uhr Alzey Hochamt (Pfr. Bretz) für + Gertrud Arnold (Stiftung) für Verstorbene der Familie Bender für ++Hannelore und Irmgard Buckard für + Paula Schneider geb. Kappel für + Michael Ullrich für + Sr. Friedburga für + Clara Mohr für ++ Eheleute Kilian Tabler und Anna Martel und leb. und verstorbene Angehörige der Fam. Tabler und Martel 7
Montag 01. November Allerheiligen 10.30 Uhr Erbes-Büdesheim Hochamt anschl. Gräbersegnung mit KKMV 15.00 Uhr Heimersheim Gräbersegnung mit KMV Dienstag 02. November Allerseelen 17.30 Uhr Alzey Eucharistiefeier mit Gedenken aller Verstor benen unserer Pfarrgruppe 18.30 Uhr Flonheim Requiem für d, Verstorbenen der Pfarrgruppe Kollekte: Hilfen f. Priester u. Ständige Diakone in Mittel– und Osteuropa Mittwoch 03. November 10.00 Uhr Alzey Stilles Gebet Donnerstag 04. November 17.30 Uhr Freimersheim Eucharistiefeier entfällt Freitag 05. November 11.00 Uhr Alzey Stille Anbetung 18.30 Uhr Erbes-Büdesheim Eucharistiefeier 32. Sonntag im Jahreskreis L1: 1 Kön 17,10-16 L2: Hebr 9, 24-28 Ev: MK 12, 38-44 Samstag 06. November 10.00 Uhr Alzey Kinderwortgottesdienst 18.00 Uhr Flonheim Eucharistiefeier mit KMV (Pfr. Kalathil) 18.30 Uhr Alzey Eucharistiefeier (Pfr. Bretz) für + Georg Arnold (Stiftung) Sonntag 07. November 09.00 Uhr Heimersheim Eucharistiefeier (Pfr. Kalathil) 10.30 Uhr Alzey Eucharistiefeier (Dr. Cludius) für + Elke Mauritz für + Toni Brunold 10.30 Uhr Ober-Flörsheim Eucharistiefeier (Pfr. Bretz) 10.30 Uhr Weinheim Eucharistiefeier (Pfr. Kalathil) Kollekte: Büchereiarbeit Dienstag 09. November 17.30 Uhr Alzey Eucharistiefeier entfällt Mittwoch 10. November 10.00 Uhr Alzey Stilles Gebet 18.30 Uhr Weinheim Eucharistiefeier (Pfr. Kalathil) 8
Donnerstag 11. November - Hl. Martin—Bischof von Tours 17.30 Uhr Alzey Kinderwortgottesdienst zu St. Martin 17.30 Uhr Freimersheim Eucharistiefeier 18.30 Uhr Uffhofen Eucharistiefeier zum Patrozinium Freitag 12. November Hl. Josaphat, Bischof und Märtyrer 11.00 Uhr Alzey Stille Anbetung 18.30 Uhr Erbes-Büdesheim Eucharistiefeier (Pfr. Kalathil) 33. Sonntag im Jahreskreis L1: Dan 12, 1-3 L2: Hebr 10, 11-14.18 Ev: Mk 13, 24-32 Samstag 13. November 18.00 Uhr Weinheim Glaubensfeier 18.30 Uhr Alzey Eucharistiefeier (Pfr. Bretz) Sonntag 14. November 09.00 Uhr Erbes-Büdesheim Eucharistiefeier (Pfr. Kalathil) 10.30 Uhr Alzey Eucharistiefeier (Pfr. Bretz) für + Wolfgang Knobloch und ++ Maria u. Paul Goerigk u. ++ Angehörige für + Ansgar Rohde für ++ Ruth Baußmann u. Katharina Zissler für ++ Hannelore und Irmgard Buckard für ++ Magda Mayer u. Hildegard Heimers 10.30 Uhr Framersheim Eucharistiefeier (Dr. Cludius) 10.30 Uhr Flonheim Eucharistiefeier (Pfr. Kalathil) Kollekte: Aufgaben der eigenen Pfarrgemeinde Beichtgelegenheit Beichtgelegenheit ist nach Absprache, bitte bedenken Sie aber die Situation unter Corona. Hauskommunion für Ältere und Kranke Die Hauskommunion für ältere und kranke Gemeindemitglieder ist zur Zeit coronabe- dingt ausgesetzt. Ausnahmen nach genauer Rücksprache. Pfr. W. Bretz nehmt und trinkt alle daraus – Kelchkommunion am ersten Sonntag im Monat Sonntag für Sonntag feiern wir in der Eucharistie Tod und Auferstehung des Herrn. Als Zeichen seiner Gegenwart und seiner Begleitung wählt Jesus das Mahl von Brot und Wein. Diese Praxis ist nicht vergessen – Zur Zeit aber coronabedingt nicht möglich. 9
Gottesdienstordnung Die Pandemische Situation verändert sich – Die Gottesdienstordnung verändert sich auch – Ober Flörsheim und Framersheim gehen wieder „ans Netz“.‘ In den vergangenen Monaten wurde die Anzahl der Gottesdienste reduziert, da im Rahmen der Corona-Pandemie eine Beschränkung sinnvoll ist. In den vergangenen Monaten war vieles auf Alzey konzentriert, da dort un- ter Corona-Rahmenbedingungen bis zu 100 Menschen mitfeiern können. In den vergangenen Monaten war vieles auf Alzey konzentriert, da dort dann auch Ordner- und Reinigungsdienste konzentriert werden konnten. So langsam aber soll, wenigstens schrittweise wieder eine neue Ordnung Fuß fassen. Gottesdienste in Alzey Die Vorabendmesse um 18.30 Uhr in Alzey ist nur am Samstag, vor dem 1. und 2. Sonntag im Monat. An allen Sonntagen ist in Alzey um 10.30 Uhr das Hochamt Gottesdienste in Ober-Flörsheim Am 1. Sonntag ist um 10.30 Uhr das Hochamt. Am Samstag vor dem 3. Sonntag im Monat ist um 18.30 die Vorabendmesse Gottesdienste in Framersheim Am 2. Sonntag im Monat um 10.30 Uhr ist das Hochamt Am Samstag vor dem 4. und 5. Sonntag im Monat ist um 18.30 die Vorabendmesse WIEDER DABEI aber mit NEUER ZEIT Werktagsgottesdienste in Alzey und in Freimersheim Alzey : Dienstag um 17.30 Uhr Eucharistiefeier Freimersheim : Donnerstag um 17.30 Uhr Eucharistiefeier ACHTUNG Die Zeit vom 13. September bis zum 20. September – Urlaubsrhythmus In dieser Zeit, in der auch keine Vertretung gefunden werden konnte sind vier Eu- charistiefeiern in den zwei Pfarrgruppen verteilt. Gottesdienste und Gräbersegnung an Allerheiligen und Allerseelen 31.10.2021 – 02.11.2021 Sonntag, der 31. Oktober 2021 10.30 Uhr Ober-Flörsheim Hochamt mit anschl. Gräbersegnung 10.30 Uhr Alzey Hochamt 14.00 Uhr Friedhof – Gebet am Steinkreuz anschließend Gräbersegnung Montag, der 01. November 2021 - Allerheiligen 10.30 Uhr Alzey Hochamt Dienstag, der 02. November 2021 - Allerseelen 17.30 Uhr Alzey Eucharistie mit Gedächtnis aller Verstorbenen. 10
Kinder-Jugend Kommunion An den letzten beiden Wochenenden vor den Sommerferien sind fast alle Kinder, die sich in den letzten beiden Jahren auf das Sakrament der Eucha- ristie vorbereitet haben, zur Erstkommunion gegangen. Die unüblichen Ter- mine waren gut gewählt, da die damaligen Inzidenzzahlen uns erlaubten, relativ normal Gottesdienste zu feiern und mit mehreren Haushalten ein Fest zu begehen. Nun, nach den Sommerferien ist es an der Zeit mit der neuen Vorbereitung - leider weiterhin unter Pandemie-Bedingungen - zu starten. Alle Familien, bei denen ein Kind in das dritte Schuljahr gekommen ist, wer- den von uns in den kommenden Wochen angeschrieben, um sich für die nächste Vorbereitung anzumelden. Falls Sie oder Familien, die Sie kennen, keine Einladung erhalten haben, melden Sie sich bitte einfach in einem unse- ren Pfarrbüros oder unter gabriele.sura@kath-dekanat-alzey.de. St. Martin 2021 in Alzey Am 11. November gedenken wir der Grablegung des heiligen Martin, dem Bischof von Tours. Die nach ihm benannten Umzüge erinnern an die Legen- de, nach der Martin als junger römischer Soldat seinen Mantel mit einem frierenden Bettler teilte. Auch dieses Jahr feiern wir das Fest des heiligen Martin - allerdings wieder unter Corona-Bedingungen. Herzlich einladen möchten wir zu unserem Kinderwortgottesdienst. Er findet unter den gegebenen Hygiene- und Ab- standsregeln am 11. November um 17.30 Uhr in der Kirche St. Joseph statt. Ob der Martinszug durch die Straßen Alzeys mit gemütlichem Abschluss stattfinden kann, entnehmen Sie bitte der örtlichen Lokalpres- se oder unserer Homepage. Wer am Kinderwortgottesdienst teilnehmen möchte, melde sich bitte telefonisch bis 9. November im Pfarrbüro unter 06731/9979711 an. (GS) Kinderzeltlager 2021 Nach einem Jahr Pause fand in diesem Jahr endlich wieder das Kinderzeltla- ger Alzey statt! Insgesamt 50 Kinder halfen der „guten Fee“ jeden Tag auf ihrer wilden Reise durch die Entstehungsgeschichte der Menschheit und un- terstützen sie und ihre Freunde bei dringenden Problemen. So wurden nicht nur Feuer gemacht, das eigene Essen gekocht und Papier geschöpft, son- dern auch Wettkämpfe ausgetragen und die Umgebung ausführlich erkundet. Natürlich hat auch das tägliche Lagerfeuer nicht gefehlt, welches an den teil- 11
Kinder-Jugend weise regnerischen Tagen einfach Startpunkt für Ausflüge in den in die praktisch gelegene Grillhütte Wald, allerlei Spiele und die Nacht- verlagert wurde. Das Basislager der wanderung. Expedition wurde auf dem Jugend- Nach all den vergangenen Mona- zeltplatz in Dahn aufgeschlagen, ten war das Zeltlager eine willkom- welcher von hohen Felswänden ge- mene Abwechslung für alle Teil- schützt ist und von der angrenzen- nehmer und wir freuen uns bereits auf das nächste Jahr, denn nach den Aussichtsplattform bestens dem Lager ist bekanntlich auch überblickt werden kann. Der Zelt- wieder vor dem Lager! platz war aber nicht nur ein einfa- Viele Grüße, Henri cher Aufenthaltsplatz, sondern auch 12
In den Gemeinden Pfarrei St. Peter und Paul Kindersommerfreizeit Ober-Flörsheim Mit 24 Kindern und 9 Betreuern So langsam kehrt nach dem Corona- sind wir am 7.8. gemeinsam für Lockdown lieber das Leben in unse- acht Tage in das Begegnungszent- re Gottesdienste zurück. Künftig soll rum „Brunnenhof“ in Harthausen zwei mal im Monat Gottesdienst bei Speyer gefahren. sein, und zwar einmal Samstag- Dort haben wir unter dem Motto Abend als Vorabendmesse um „Urlaub in unserer kunterbunten 18.30 Uhr und dann im Wechsel Villa“ eine wundervolle Woche ver- Sonntags um 10.30 Uhr. Die jeweili- bracht. Vor Ort haben wir verschie- gen Termine sind in "Gemeinde- dene Spiele im Haus als auch im Aktuell" nach zu lesen. nahe gelegenen Wald gespielt. Wir haben gemeinsam gebastelt und am Lagerfeuer gesungen. Besondere Highlights der Woche waren unsere Ausflüge zum Aben- teuerspielplatz im Nachbarort und ins Schwimmbad. Insgesamt sind wir als Gruppe zu- sammengewachsen und können auf schöne Erinnerungen zurückbli- cken. Wir, das Betreuerteam, freuen uns schon auf das nächste Jahr. Frederike Gaul Aber trotz Corona gab es Aktivitäten. Die 8-Mann starke Helfergruppe traf sich Samstags um rund um Pfarr- 13
In den Gemeinden Jahrzehnte in der Nikolai-Kirche in haus und Pfarrgemeindehaus um Alzey aufgestellt, wurden etliche alte Unkraut zu entfernen und Rasen zu Grabsteine aus dem Innenraum der mähen. Kirche an die Außenmauer versetzt. Der Dank geht an alle Helfer. Auf Anfrage der Ortsgemeinde Gau- Der viele Regen ging auch hier nicht Heppenheim, ob ihr der Grabstein spurlos vorüber. Das Flachdach der Margarete überlassen werden über der Sakristei ist undicht und könnte, hat die ev. Kirchengemeinde Wasser drang ein. Ebenso kam Alzey zugestimmt. Der Standort in Wasser durchs Fenster im Chor- Gau-Heppenheim an der Chor- raum über der Sakristeitür. Dringend Ostseite Außenwand von St.Urban renovierungsbedürftig ist die Mauer- wurde mit der kath. Kirchengemein- krone und sind die Türchen alles an de Framersheim/Gau-Heppenheim, der Hauptstrasse. Hierfür ist die der Denkmalpflege des Bistums Bauabteilung des Bistums einge- Mainz und des Kreises Alzey-Worms schaltet. Die vielen Dohlenlöcher abgesprochen. am Kirchturm sind mittlerweile ver- Das Wappen der Familie von Hep- schlossen worden und eine Spezial- penheim ging 1935 in das Wappen firma aus Frankfurt wird die fach- der Ortsgemeinde Gau-Heppenheim männische Reinigung des Glocken- auf Antrag über, in unmittelbarer turms vornehmen. Nähe der Grabplatte steht das Eh- renmal für die Gefallenen der beiden An Anlehnung eines Beschlusses letzten Weltkriege mit dem Ortswap- des damaligen Pfarrgemeinderates pen, so dass Geschichte erklärbar aus dem Jahre 2014 wurde nun wird. endgültig beschlossen, das Pfarrge- meindehaus nicht mehr fremd zu Die Familie von Heppenheim war vermieten. Der Hygiene-und Verwal- jahrhundertlang sehr präsent im Ort, tungsaufwand ist nicht mehr zu lange hatte sie die Ortsherrschaft stemmen. Außer Frage steht aber inne und die Burg im Bereich der die Eigennutzung durch KMV, Schlossgasse ist durch viele Archi- Messdiener, Kommunion- nd Fir- valien belegt. Wappen in St.Urban, mungvorbereitung usw. in der Schlossgasse und auf noch erhaltenen Grenzsteine bezeugen Man muss jetzt abwarten, wie sich dies. künftig alles im Rahmen des "Pastoralen Weges" und der Zu- Erhalten haben sich Wappen der sammenlegung weiterer Pfarrgrup- Familie von Heppenheim auch in pen gestalten wird. Framersheim, Sakramentshäuschen W.Gerlach in der ev Kirche, in Alzey am Glo- ckenturm der Nikolaikirche, Spies- Gau-Heppenheim heim, Lonsheim, Armsheim Heilig Blut, Ingelheim und Dom zu Worms Nun ist es soweit. Der Grabstein und Mainz. Dadurch wird der Ein- der Margarete von Heppenheim ist flussbereich der Familie deutlich. in Gau-Heppenheim angekommen. 14
In den Gemeinden 1684 starb die Familie von Heppen- von Alzey, seinen Vetter Endres , heim in männlicher Linie aus und der den Sitz „off dem Sale zu Alt- die verwandte Familie von Schön- zen myne Teil“ und Vetter Antis, born wurde Erbe, auch die Gau- der den Sitz (Burg?) Lonsheim be- Heppenheimer Burg gehörte dazu. kommt, erwähnt. Er möchte in der Die Schönborns nahmen das von Nikolaikirche begraben werden. Heppenheim-Wappen 1702 in ihr Margaretes und Hermanns Sohn Wappen auf, sodass dies an vielen war Kleriker im Mainzer Stift Kirchen und Verwaltungsgebäuden St.Alban. 1487 läßt sich Hermann in das Bruderschaftsbuch des Hei- liggeiststiftes eintragen und stirbt 1493. Der Lebensmittelpunkt der Eheleu- te war wohl Alzey und Umgebung. Einmal der Salhof zu Alzey, südlich der Nikolaikirche gelegen, nach 1700 Bereich des Kapuzinerklos- ters und heute kath. Kirche , Mari- enschule und kath. Gemeindezent- rum.. Dann der Hof zu Lonsheim und zu Gau-Heppenheim, da wohnten Verwandte. Geschichte lebt und wir sind froh, dass Margarete in Gau- Heppenheim angekommen ist. Firma Reimann aus Framersheim hat den Grabstein an St.Urban an- gebracht. der Bistümer Trier, Mainz, Würzburg und Bamberg, wo die Schönborns Rolf-Konrad Becker im 18.Jh. Bischöfe stellten, zu se- hen ist. Zu meiner Verabschiedung Margarete starb laut Inschrift am Am 1.10.2021 beginnt nach 41 21.April 1485. Neben dem von Hep- Jahren im Dienst des Bistums penheim-Wappen, sie war mit Her- Mainz die passive Phase meiner mann von Heppenheim verheiratet, Altersteilzeit, und es schließt sich ist ihr Geburtswappen Mosbach von ein Kreis im Dekanat Alzey/Gau- Lindenfels zu sehen. Bickelheim, der im August 1982 in Wöllstein und den umliegenden Von ihrem Leben wissen wir wenig. Dörfern begann, wo ich als junge Ihr Ehemann Hermann hat in sei- Gemeindereferentin verantwortlich nem Testament 1492 seinen Bruder Antis, wahrscheinlich Schultheiß 15
Verabschiedung war für Jugendarbeit, Religionsun- Dankbar darf ich zurückblicken terricht, Krankenkommunion, Sak- auf ein facettenreiches und er- ramentenkatechese und Familien- fülltes Berufsleben. gottesdienste. So konnte ich meine Berufung Aufgrund mehrerer persönlicher besonders in den letzten Jahren Schicksalsschläge während dieser charismenorientiert einbringen. Zeit ging ich intensiver auf die Su- Herzlichen Dank für das kollegi- che nach dem Gott, DER DA IST. ale und respektvolle Miteinander So durfte ich mehr und mehr in die im Kreise der Hauptamtlichen. Erkenntnis und Erfahrung hinein- Mein besonderer Dank gilt allen wachsen, was es bedeutet, sich Menschen, die mir ihr Vertrauen dem Wirken des Geistes Gottes schenkten und ich die Ehre hat- von ganzem Herzen zu öffnen und te, sie für eine Zeit auf ihrem nicht mehr nur aus eigener Kraft Lebensweg begleiten zu dürfen. heraus arbeiten zu müssen. Manches werde ich sicher ver- Nach dreijähriger Weiterbildung in missen, und die gute Nachricht Geistlicher Einzelbegleitung wurde ist, dass die Berufung nie in ich im Jahr 2001 in der Pfarrgrup- Rente geht! pe Wörrstadt eingesetzt mit dem Auftrag der geistlichen Begleitung Darüber freue ich mich sehr und von ehrenamtlichen Mitarbei- bin gespannt, was Gott noch mit ter*Innen sowie Gruppen und Krei- mir vorhat. sen Erwachsener. In Verbundenheit Für einige Projekte wurde ich da- Gabriele Weiler-Beck mals zur Mitarbeit im Dekanat ge- rufen. Von 2015 bis 2017 erlangte ich die Zusatzqualifikation zur Leitung von Exerzitien und Begleitung von geistlichen Gruppenprozessen. Seit April 2018 bin ich hier im De- kanat mit diesen Schwerpunkten tätig. Am 23.6. diesen Jahres durfte ich mein 40-jähriges Sendungsjubilä- um begehen. Nach 42 Dienstjahren werde ich im Sommer 2022 aus dem hauptamt- lichen Dienst des Bistums Mainz in den Ruhestand gehen. Die geistli- che Einzelbegleitung führe ich ger- ne ehrenamtlich weiter. 16
Meditationen Papst Franziskus sagte der Papst, gemeinsam mit dem Die Kirche muss voranschreiten Dienst die »beiden Wesenszüge der – über gewohnte Grenzen gehen Identität des Christen« dar, über die uns – »die heutige Liturgie« reflektieren lasse. Unter der Führung des Heiligen Dieser Hinweis entstammt dem Ab- Geistes schnitt aus der Apostelgeschichte (13,13 -25), in dem steht, dass Paulus, als er Kein Buch der Bibel macht dies so nach Antiochien kam, »wie es seine unausweichlich und notwendig und Gewohnheit war, am Sabbat in die Sy- fruchtbar, wie die Apostelgeschichte. nagoge ging« und dort »dazu aufgefor- Hier zwei Meditationen des Papstes dert wurde, etwas zu sagen«. In der Tat bei seinen Frühmessen aus den Jah- sei das »eine Gewohnheit der Juden ren 2013 und 2015 jener Zeit« gewesen, wenn ein Gast zu Besuch kam. Als er das Wort ergriff, habe Paulus »damit begonnen, Jesus Christus zu verkündigen«. Aber, so betonte der Papst, »er sagte nicht etwa: Ich verkün- dige Jesus Christus, den Heiland; er ist vom Himmel gekommen; Gott hat ihn gesandt; er hat uns alle erlöst und hat uns diese Offenbarung gebracht. Nein, nein, nein.« Um darzulegen, wer Jesus sei, beginne der Apostel, »die gesamte Geschichte des Volkes nachzuerzählen «. In der Schrift stehe dementspre- chend: »Da stand Paulus auf, gab mit der Hand ein Zeichen und sagte: Hört! Der Gott dieses Volkes Israel hat unsere Väter erwählt…« Und Paulus erzähle ausgehend von Abraham »die ganze Geschichte nach«. Auch Päpste können Diese Entscheidung sei nicht zufällig überraschen !!!!!! gefallen. Franziskus machte in seiner Predigt Erinnerung und Dienst Donnerstag, darauf aufmerksam, dass »Petrus in 30. April 2015 seinen Ansprachen nach Pfingsten« genau dasselbe getan habe, und eben- Der Christ geht seinen Weg nicht so auch »Stephanus vor dem Hohen allein: Er ist Teil eines Volkes, Teil Rat«. Sie hätten »also nicht einen ge- einer jahrhundertealten Geschichte, schichtslosen Jesus verkündet«, son- und er ist aufgerufen, sich in den dern »sie verkündeten Jesus als Teil der Dienst der Anderen zu stellen. Geschichte des Volkes, eines Volkes, »Erinnerung« und »Dienst« sind die das Gott Jahrhunderte lang auf Wander- Schlüsselwörter der Reflexion, die schaft geschickt habe, um diese Reife Papst Franziskus bei der Messe an- zu erlangen, als die Zeit erfüllt war, wie stellte, die er am Donnerstag, 30. Ap- Paulus sagt«. Dank dieses Berichts ver- ril, in Santa Marta feierte. stehe man, dass »in dem Augenblick, in Die Geschichte – und folglich die Erin- dem dieses Volk so weit ist, dass die nerung, die man an sie hat – stelle, so Zeit erfüllt ist, der Erlöser kommt, und 17
Meditationen Papst Franziskus das Volk setzt seinen Weg fort, damit Auch in dem Abschnitt aus die Wiederkunft dieses Erlösers erfol- der Apostelgeschichte erwähne Paulus gen wird«. beispielsweise »den heiligen König Da- vid«, der aber, »bevor er heilig wurde, Das also, so betonte der Papst, sei ein ein großer Sünder war«. Und das, so Wesensmerkmal der christlichen Identi- betonte er, gelte »auch heute noch«, tät: »Ein Mann und eine Frau der Ge- wenn »die persönliche Geschichte jedes schichte sein, zu verstehen, dass die einzelnen Menschen« »die eigene Sünde Geschichte weder mit mir beginnt, noch und die Gnade des Herrn, der bei uns mit mir endet.« Tatsächlich habe alles in ist«, annehmen müsse. Tatsächlich be- jenem Augenblick begonnen, in dem gleite Gott uns auch in der Sünde, »um der Herr in die Geschichte eingetreten zu vergeben«, und er begleite uns »auch sei. in der Gnade«. Zur Untermauerung des Gesagten erin- nerte der Papst an den Das, was Franziskus in der Predigt dar- »wunderschönen« Psalm, der als Eröff- legte, ist also eine ganz konkrete Reali- nungsvers der Messfeier gebetet wor- tät, die sich durch die Jahrhunderte zie- den war: »Gott, als du deinem Volk he: voranzogst, als du die Wüste durch- »Wir«, so sagte er, »sind nicht entwur- schrittest« – die Erinnerung daran, dass zelt«, wir hätten »tief reichende Wur- Gott mit seinem Volke wanderte –, »da zeln«, die wir niemals vergessen dürften bebte die Erde, da ergossen sich die und die »von unserem Vater Abraham Himmel. bis zum heutigen Tag« reichten. Zu ver- stehen, dass wir nicht allein seien, son- Wundervoll.« Also »ist der Christ ein dern dass wir eng verbunden seien mit Mann und eine Frau der Geschichte, da einem Volk, das seit Jahrhunderten auf er nicht sich selbst gehört, er ist Teil Wanderschaft sei, heiße auch einen wei- eines Volks, eines Volkes auf Wander- teren charakteristischen Wesenszug des schaft«. Es gebe also keinen vollkom- Christen zu verstehen, und zwar »den, menen Christen, »einen spirituellen den Jesus uns im Evangelium lehrt: den Mann, eine spirituelle Frau aus der Re- Dienst«. torte«, sondern stets einen spirituellen Mann oder Frau, die Teil »eines Volkes sind, das auf eine lange Geschichte zurückschaut und bis zu jenem Augen- blick weiterzieht, an dem die Wieder- kunft des Herrn erfolgt«. Gerade im Hinblick auf diese ganz kon- krete Begebenheit, die sich im Lauf der Jahrhunderte entfaltet hat und die auch heute noch fortdauert, fügte der Papst hinzu, dass wir uns dann, wenn wir da- von ausgehen, »dass wir Männer und Frauen sind, die Teil der Geschichte sind«, bewusst werden, dass es sich dabei um »die Geschichte der Gnade Gottes handelt, weil Gott mit seinem Volk voranzog, er zog voran, er wohnte unter ihnen«. 18
Meditationen Papst Franziskus Im Evangelientext aus Johannes, den und »wie der Herr will, dass wir ge- die Liturgie für den Donnerstag der vier- dächtnisstark sein sollen, also dass wir ten Osterwoche vorgibt, »wäscht Jesus uns an den Weg erinnern, den unser den Jüngern die Füße. Und nachdem er Volk zurückgelegt hat«. ihnen die Füße gewaschen hatte, sagte Und ferner werde es uns auch gut tun, er zu ihnen: Amen, amen, ich sage zu denken: »Was tue ich in meinem euch: Der Sklave ist nicht größer als Herzen am häufigsten? Lasse ich mich sein Herr, und der Abgesandte ist nicht von anderen bedienen, bediene ich größer als der, der ihn gesandt hat. mich der anderen, der Gemeinschaft, Selig seid ihr, wenn ihr das wisst und der Pfarrgemeinde, meiner Familie, danach handelt. Ich habe euch ein Bei- meiner Freunde, oder diene ich, bin ich spiel gegeben, damit auch ihr so han- zu Diensten?« »Erinnerung und delt, wie ich an euch gehandelt habe. Dienst« seien also die beiden Einstel- Wenn nun ich, der Herr und Meister, lungen des Christen, jene Einstellun- euch die Füße gewaschen habe, dann gen, mit denen man sich auch zur eu- müsst auch ihr einander die Füße wa- charistischen Feier begebe, »die gera- schen.« de die Erinnerung des Dienstes ist, Es scheine klar, so konstatierte der den Jesus geleistet hat; eine wirkliche Papst, dass »die christliche Identität im Erinnerung, mit Ihm, an den Dienst, Dienst besteht, nicht im Egoismus«. den er uns erwiesen hat: dass er sein Jemand, so sagte er, könnte darauf Leben für uns gegeben hat«. erwidern: »Aber Vater, wir alle sind Für eine Gemeinschaft, die offen ist Egoisten«, aber das »ist eine Sünde, es für die Werte des Geistes Samstag, ist eine Gewohnheit, die wir ablegen 27. April 2013 müssen«: wir müssten also »um Verge- bung bitten, damit der Herr uns verwan- Der Papst konzentrierte sich in seiner deln kann«. Predigt insbesondere auf den Text aus Das Christsein sei in der Tat »keine der Apostelgeschichte (13,44–52), der Pose oder Sozialverhalten, es besteht von den Auseinandersetzungen zwi- nicht darin, sich ein wenig die Seele schen zwei religiösen Gemeinschaften zurechtzuschminken, damit sie ein we- berichtet: der der Jünger und der der nig schöner aussieht«. »verschlossenen Juden«, wie der Christsein, so sagte der Papst mit Papst sie nannte, »denn nicht alle Ju- Nachdruck, »heißt das tun, was Jesus den waren so«. In der Gemeinschaft getan hat: dienen. Er ist nicht gekom- der Jünger, so erklärte er, sei das Ge- men, um sich dienen zu lassen, son- bot Jesu umgesetzt worden –»Geht dern um zu dienen.« und verkündet« – und deshalb habe man gepredigt und fast die gesamte Daraus leitete der Papst einige Anre- Stadt habe sich versammelt, um das gungen für das Alltagsleben jedes Ein- Wort des Herrn zu hören. Und unter zelnen von uns ab. Vor allem »denkt den Menschen habe sich eine Atmo- über diese beiden Dinge nach: Habe ich sphäre der Freude verbreitet, »es Geschichtssinn? Verstehe ich mich als schien, als könnte sie nie besiegt wer- Teil eines Volkes, das seit sehr langer den«. Als die Juden so viel Freude Zeit auf Wanderschaft ist?« sahen, »wurden sie eifersüchtig und Es könnte hilfreich sein, »sich die Bibel begannen jene Menschen zu verfol- vorzunehmen, das Buch Deuteronomi- gen«, die »nicht schlecht waren, es um, Kap. 26, und es zu lesen«. Dort, so waren gute Menschen, die eine religiö- sagte er, stoße man auf »die Erinne- se Haltung hatten «. rung, die Erinnerung der Gerechten« 19
Meditationen Papst Franziskus »Warum haben sie das getan?«, fragte Gemeinschaften, die religiösen Gemein- Papst Franziskus. Sie hätten das getan, schaften, die Gemeinschaften der Pfarr- »weil ihr Herz verschlossen war, sie gemeinden? Sind es Gemeinschaften, waren nicht offen für die Neuheit des die offen sind für den Heiligen Geist, der Heiligen Geistes. Sie glaubten, dass uns immer voran trägt, um das Wort alles schon gesagt worden wäre, dass Gottes zu verbreiten, oder sind es ge- alles so sei, wie sie dachten, dass es schlossene Gemeinschaften?« sein müsse, und deshalb fühlten sie sich als Verteidiger des Glaubens. Sie be- Die Verfolgung, fügte der Papst hinzu, gannen den Aposteln zu widersprechen, beginnt aus religiösen Gründen, aus sie zu verleumden.« Das sei eine Hal- Eifer- tung, der man im Lauf der Geschichte begegne. Es sei ein Merkmal von »in sich selbst verschlossenen Gruppen« mit »der Macht zu verhandeln « und »die Fragen ›unter uns‹ zu lösen. So wie es diejenigen getan haben, die am Morgen der Auferstehung – als die Sol- daten zu ihnen kamen und gesagt ha- ben: ›Wir haben das und das gesehen‹ – diesen gedroht haben: ›Seid still! Nehmt…‹, und mit dem Geld haben sie alles vertuscht. Das ist genau jene Haltung einer ver- schlossenen Religiosität, die nicht die Freiheit hat, sich dem Herrn zu öffnen.« In ihrem öffentlichen Leben wählen sie, »um immer die Wahrheit zu wählen, weil sie glauben, die Wahrheit zu verteidigen «, »die Verleumdung, den Klatsch. Sie sind wirklich klatschsüchtige Gemein- schaften, die schlecht über den Nächs- ten reden, ihn zerstören« und nur an sucht, aber auch deswegen, wie man sich selbst denken, als wären sie durch redet: »Die Gemeinschaft der Gläubi- eine Mauer geschützt. Der Papst wies gen, die freie Gemeinschaft des Heili- darauf hin: »Eine freie Gemeinschaft gen Geistes, spricht voller Freude. hingegen, die die Freiheit Gottes und Die Jünger waren voll der Freude des des Heiligen Geistes hat, machte weiter. Heiligen Geistes. Sie sprechen mit der Auch unter Verfolgungen. Schönheit, öffnen neue Wege: immer voran, nicht wahr? Und das Wort des Herrn breitete sich in Eine geschlossene Gemeinschaft hin- der ganzen Gegend aus. Es ist eine gegen, die von sich selbst überzeugt ist, Eigenschaft der Gemeinschaft des diese Gesellschaft sucht Sicherheit ge- Herrn, weiterzumachen, sich zu verbrei- rade in Absprachen mit den Machtha- ten, denn so ist das Wesen des Guten: bern, im Geld, spricht in beleidigenden es breitet sich immer aus! Das Gute Worten: sie beleidigen, verurteilen«. beugt sich nicht. Das ist ein Kriterium, ein Kriterium der Kirche. Auch für unse- Und um auf die Lieblosigkeit in den so- re Gewissensprüfung: Wie sind unsere genannten geschlossenen Gemein- 20
Allgemeines schaften aufmerksam zu machen, äu- ßerte Papst Franziskus den Zweifel, dass diese Leute »vielleicht die Zärtlich- keiten ihrer Mütter vergessen haben, als sie klein waren. Diese Gemeinschaf- ten kennen keine Zärtlichkeiten: sie Kurse für Orgel, Band und Chor kennen die Pflicht, das Handeln, schlie- ßen sich ein in eine äußerliche Obser- Am 27. November beginnen im Bistum vanz. Jesus hatte zu ihnen gesagt: Mainz die neuen kirchenmusikalischen Ihr seid wie ein Grab, wie ein Grabmal: Ausbildungskurse. Das Institut für Kir- weiß und wunderschön, aber nichts chenmusik bietet unter anderem Kurse weiter«. für die Leitung von Kinder-, Jugend- und Erwachsenenchören, von Bands Wir denken heute an die so schöne und Instrumentalgruppen, für Kantorin- Kirche. Diese Kirche, die vorangeht. Wir nen und Kantoren und für Organistin- denken an die unzähligen Brüder, die in nen und Organisten an. Die Ausbil- diesem Augenblick in vielen Teilen der dung wird weitgehend in der Nähe der Welt für diese Freiheit des Geistes lei- jeweiligen Wohnorte angeboten. den und Verfolgung erleben. Aber auch Das Unterrichtsangebot beinhaltet je im Leiden sind diese Brüder voller Freu- nach Ausbildungsform: Orgelspiel, de und voll des Heiligen Geistes. Diese Chor- oder Bandleitung, Liturgik, Litur- Brüder, diese offenen missionarischen giegesang, Singen und Sprechen, Gemeinschaften beten zu Jesus, weil Tonsatz, Gehörbildung, Partiturspiel, sie wissen, dass es wahr ist, was er Musikgeschichte und Orgelkunde. Der gesagt hat und was wir eben gehört Unterricht wird von den Regionalkanto- haben: »Was ihr auch immer in meinem rinnen und Regionalkantoren des Bis- Namen erbittet, werde ich gewähren.« tums Mainz und weiteren Lehrbeauf- Das Gebet ist Jesus. Die geschlosse- tragten durchgeführt. nen Gemeinschaften betteln die Mächti- gen der Erde um ihre Hilfe an. Orgelkurs ab dem elften Und das ist kein guter Weg. Schauen Lebensjahr wir auf Jesus, der uns aussendet, um das Evangelium zu verbreiten und sei- Für diesen Kurs können sich Interes- nen Namen freudig, voller Freude zu sierte ab dem elften Lebensjahr bewer- verkündigen. ben. Vorkenntnisse im Klavierspiel Wir haben keine Angst vor der Freude sind hilfreich, aber auch Grundkennt- des Geistes. Und wir werden uns nie- nisse auf anderen Instrumenten kön- mals, nie in diese Dinge einmischen, nen als Ausgangsbasis dienen. die uns langfristig dazu bringen, uns in uns selbst zu verschließen. In solch Anmeldeschluss für alle Kurse ist einer Abschottung gibt es weder Frucht- der 27. September. barkeit noch Freiheit des Geistes. Nähere Informationen: Institut für Kir- chenmusik des Bistums Mainz, Telefon Bilder 06131/ 25 38 98 oder im Internet unter: Sieger Köder – Altäre Wasseralfingen http://kirchenmusik.bistummainz.de. und Rosenberg Dort sind auch die Kontaktdaten der Symbol linksrheinischer Rhein-Burgen- Regionalkantorinnen und Regionalkan- Weg toren des Bistums Mainz zu finden, die für Rückfragen und persönliche Infor- mationsgespräche zur Verfügung ste- hen. 21
Pfarrgruppe Alzeyer Hügelland und Alzey-Land St. Hildegard Katholisches Pfarramt St. Joseph – Pfarrbüro: Kirchenplatz 8, 55232 Alzey; Telefon: 06731/99797-11 Pfarrsekretärin IngeEmrich E-Mail: kath-pfarramt-alzey@t-online.de www.pfarrgruppe-alzeyer-huegelland.de Bürozeiten: Montag, Mittwoch, Donnerstag + Freitag 8.30-12.00 Uhr; Kath. Pfarramt Ober-Flörsheim—Pfarrbüro Weyerstr. 1, 55234 Ober-Flörsheim 06735/371 Fax 06735/940869 Pfarrsekretärin Silke Konrad www.pfarrgruppe-alzeyer-huegelland.de E-Mail: kath.pfarramt-ober-floersheim@t-online.de Bürozeiten: Freitag 10.00-12.00 Uhr Katholisches Pfarramt Erbes-Büdesheim — Pfarrbüro: Niedergasse 2, 55234 Erbes-Büdesheim, Tel: 06731 41289 / Fax: 06731 41386 Pfarrsekretärin Silke Konrad E-Mail: pfarramt.erbes-buedesheim@gmx.de / www.alzey-land-hildegard.de Öffnungszeiten des Pfarrbüros: Mittwoch und Donnerstag von 9.00 bis 12.00 Uhr und am 1. Donnerstag im Monat von 15.30 bis 17.00 Uhr Sie erreichen uns: Pfarrer Wolfgang Bretz 06731/99797-11; mobil: 0171/1639045 E-Mail: Wolfgang.Bretz@kath-dekanat-alzey.de Pfarrer Thomas Kalathil Tel.-Nr. 06731 41289 Notfallnummer: 01516 3610039 E-Mail: pfarrer.kalathil@yahoo.com Diakon Stefan Brux 06731/501554 mobil: 0176/80291293 E-Mail: s.brux@rfk.landeskrankenhaus.de Diakon Andreas Mangold 06731 99797-13 mobil 0177 7469160 E-Mail: Andreas.Mangold@Bistum-Mainz.de Diakon Martin Springorum 0671 79674877 mobil: 0171 5844962 E-Mail: martin.springorum@t-online.de Pastoralreferent: Christian Jeuck 06735/9402198 E-Mail: pr@jeuck.de Gem.Referentin Tanja Jeuck 06735/9402198 E-Mail: gr@jeuck.de Gem.Referentin Gabriele Sura 06731/99797-15 E-Mail: Gabriele.Sura@kath-dekanat-alzey.de köb-Alzey 06731/99797-24 Öffnungszeiten: So 10.00—12.00 Uhr Do 16.00—18.30 Uhr E-Mail: koeb.alzey@web.de Der nächste Pfarrbrief geht vom 13.11.2021 - 23.01.2022 Redaktionsschluss ist der 28.10.2021 22
Caritas-Kampagne: #DasMachenWirGemeinsam Caritas-Sonntag 19.09.2021 Was macht die Corona-Pandemie mit und aus unserer Gesellschaft? Werden sich bestehende Spaltun- gen zum Beispiel zwischen Arm und Reich, zwischen Alt und Jung weiter vertiefen? Oder wird die Gesellschaft durch die gelernte und angewandte Rücksichtnahme aufeinander dauerhaft solidari- scher? Diesen Fragen geht die Caritas mit dem Jahresthema 2021: „#DasMachenWirGemeinsam“ nach und möchte mit Ihnen darüber ins Ge- spräch kommen. Für einen großen Dialog über die Solidarität in Deutsch- land finden Sie unter www.caritas.de/magazin/kampagne/das-machen-wir- gemeinsameine Vielzahl an Informationen. Die Kampagne bildet den Auftakt für das 125-jährige Jubiläum der Caritas im Jahr 2022. Weltmissionssonntag 2021 24. Oktober Lasst uns nicht müde werden, das Gute zu tun“ Das Wort, das Paulus an die Gemeinden in Galatien schrieb (Gal 6,9) ist das Leitwort zum Monat der Weltmission 2021. Lasst uns Gutes tun: damals wie heute die Aufforderung zu einem Leben in Geschwister- lichkeit. Es gehört Mut dazu, auf Menschen zuzugehen und Brücken zu bauen. Die Missio- Aktion zeigt am Beispiel von Nigeria, was möglich ist, wenn Menschen aus diesem Geist heraus handeln: Die katholi- sche Kirche in Nigeria zeigt im Alltag, dass Gottes Liebe allen Menschen gilt. Unterstützen Sie die Kirche dabei mit Ihrer Spende . Danke! 23
@Factum/ADP Es ist der Herbst, der die Blätter färbt ist nun karges Feld, und die Keller füllt, bald regnet es grau der den Saft aus den Reben presst Doch jetzt ist Herbst, und im milden Licht noch bleibt die Zeit, dem Leben dass das Leben reift Gelassenheit schenkt in der gütigen Sonne des göttlichen Lichts Es hat der Herbst seinen eigenen Reiz P. Gerhard Eberts MSF, In: Gewiss: des Frühlings Pfarrbriefservice.de überschäumende Lust ist vorbei, und wo im Sommer die Ernte wuchs, 24
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