Respekt - Der Franziskaner - Erzbistum München und Freising
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Der Franziskaner Pfarrbrief der kath. Pfarrgemeinde St. Franziskus Neufahrn, Heft 52, März 2020 Respekt
Der Franziskaner Ausgabe 52 Inhaltsverzeichnis: Ein paar Worte zuvor ............................................................... 3 Respekt Ehrfurcht - Ein starkes Wort und ein schwieriges Thema ..... 4 Respekt vor anderen Religionen .......................................... 6 Respekt gegenüber Natur und Schöpfung ........................... 7 Sommergesang ..................................................................... 9 Müll vermeiden – ein Praxistest .......................................... 10 Zero Waste – Müll vermeiden ............................................. 11 Respekt in der Arbeitswelt .................................................. 12 Gemischtes aus dem Pfarreileben Der Arbeitskreis Senioren und Soziales ............................. 13 Mintrachinger Kirchenchor sucht Verstärkung .................... 14 Florian Dendorfer ................................................................ 15 Aufbruch der Frauen in der Kirche ...................................... 16 NEUES AUS DER PFARRJUGEND................................................ 19 Kinderseite .............................................................................. 23 Hinweise zu Veranstaltungen ....................................... 24 Taufen / Ehen / Verstorbene ................................................. 29 Fotos: Gabi Neubauer, Thomas Kraus, CBR; Maria Schultz 2
März 2020 Der Franziskaner EIN PAAR WORTE ZUVOR Liebe Leserinnen und Leser, bei manchen Dingen merkt man erst wie wichtig sie sind, wenn sie fehlen. Das gilt auch für den Respekt. Es ist beschämend, dass Rettungssanitäter und Feuerwehrleute bei ihrem Einsatz tätlich angegriffen und beleidigt werden. Hass und Hetze im Internet vergiften das Klima. Die Reaktionen in der Öffentlichkeit sind eher hilflos. Man fragt sich – woher kommt die Aggressivität? Eine der Ursachen scheint der zunehmende Stress zu sein, der viele überfordert und sich in Wutausbrüchen äußert. Dazu kommt, dass Menschen in den Medien sich selber zum Affen machen um wichtig zu erscheinen und so dazu beitragen, dass immer mehr der Respekt verloren geht. Ein anderer Grund scheint mir zu sein, dass Grenzen fast immer als etwas Negatives dargestellt werden, was man besser beseitigt. Da- bei wurden Grenzen nicht erfunden, um Menschen zu ärgern und zu behindern, sondern um Wertvolles oder Schwächere zu schützen. Respekt äußert sich vor allem dadurch, dass wir Grenzen respektie- ren. „Die Würde des Menschen ist unantastbar“, so heißt der erste Satz unseres Grundgesetzes. Im Bemühen um einen respektvollen Umgang können wir dieses große Wort mit Leben füllen. Wir wünschen Ihnen eine gesegnete Fastenzeit. Wolfgang Lanzinger Pfarrer Für Ihre Seelsorger und Ihr Redaktionsteam 3
Der Franziskaner Ausgabe 52 EHRFURCHT - EIN STARKES WORT UND EIN SCHWIERIGES THEMA Vor kurzem habe ich erlebt, dass bei der Kommunion Eltern ihre Kleinkinder mit der getränkten Hostie gefüttert haben. Da war mein spontaner Gedanke: „Das geht doch nicht haben die keine Ehr- furcht?“ Das Thema hat mich seither nicht mehr ganz losgelassen und ich habe in Gesprächen versucht zu ergründen, ob es nur mich so stört oder ob es auch anderen so geht. Was bedeutet das Wort „Ehrfurcht“? Es klingt auch reichlich anti- quiert In der heutigen Zeit, oder? Vor wem oder was sollte man denn Ehrfurcht haben? Heutzutage ist man selbstoptimiert, selbstbewusst. Jedenfalls haben meine Gesprächspartner das Wort mit Religiosität in Verbindung gebracht. Weltlich ist es eher als Respekt gebräuch- lich. Der Duden gibt folgende Antwort: „hohe Achtung, achtungsvolle Scheu, Respekt vor der Würde, Erhabenheit einer Person, eines Wesens oder einer Sache.“ Ich denke, damit Gemeinschaft funktioniert ist es unerlässlich, Res- pekt oder Ehrfurcht zu haben. Respekt vor jedem Menschen, Res- pekt vor allen Lebewesen, Ehrfurcht vor Gott oder der Schöpfung. Für ein gutes Miteinander braucht es Respekt und Toleranz. Was nicht heißen soll, dass ich alles erdulden muss. Man kann respekt- voll miteinander streiten, die Achtung voreinander nicht verlieren indem man sich mit bösen Worten verletzt. Ich kann meine Meinung vertreten ohne andere klein zu machen. Ehrfurcht, also eine hohe Achtung vor der Erhabenheit Gottes emp- finde ich als gläubiger Christ. Da ist es eine Selbstverständlichkeit, dass ich mich als Katholik hinknie, das Kreuzzeichen mache, mich einfach an die Gottesdienstordnung halte. Dass ich dem Priester zuhöre und zumindest leise bin, damit die anderen Gläubigen zuhö- ren können. Wenn ein Kind zu lange sehr unruhig ist, auch mal fünf Minuten mit ihm hinausgehe. Es ist schön wenn Kinder im Gottes- dienst sind, aber auch sie sollten Ehrfurcht erlernen. Und Gottes- dienstbesucher ohne Kinder müssen halt auch mal Toleranz walten lassen Der Kern einer Messe ist für mich Wandlung und Kommunion und das erfüllt mich mit Ehrfurcht. Aber trotz aller Ehrfurcht kann man auch in der Kirche lachen, klatschen und singen, ich glaube nicht 4
März 2020 Der Franziskaner dass Gott uns immer nur mit gesenktem Kopf und gebeugten Knien sehen möchte. Ich meine es würde uns gut tun, wenn wieder mehr Respekt, mehr Ehrfurcht, mehr Toleranz und Rücksichtnahme in unserer Gesell- schaft Einzug halten würde. Uschi Printz Meines Erachtens ist die Ehrfurcht die Grundlage aller Tugenden. (Cicero) Naturwunder Eines der befriedigendsten Gefühle habe ich, wenn ich ei- nen anderen auf dieselbe Weise genieße wie zum Beispiel einen Sonnenuntergang. Menschen sind genauso wundervoll wie ein Sonnenuntergang, wenn ich sie sein lassen kann. Ja, vielleicht bewundern wir einen Sonnenuntergang gerade deshalb, weil wir ihn nicht kontrollieren können. Wenn ich einen Sonnenuntergang betrachte, höre ich mich nicht sa- gen: „Bitte das Orange etwas gedämpfter in der rechten Ecke und etwas mehr Violett am Horizont und ein bisschen mehr Rosa in den Wolken.“ Das mache ich nicht. Ich versu- che nicht, einem Sonnenuntergang meinen Willen aufzu- zwingen. Ich betrachte ihn mit Ehrfurcht. Carl Rogers, *1901 +1987 amerikanischer Psychologe und Psychotherapeut 5
Der Franziskaner Ausgabe 52 RESPEKT VOR ANDEREN RELIGIONEN Viele Gläubige verschiedenster Ausrichtungen von Muslimen, Bahais und Christen fanden sich ein zur Eröffnung der Dialogtüren, einer interreligiösen Wanderausstellung im Franziskussaal am 13. Ok- tober. Das darauffolgende zweiwöchige Programm war bunt und höchst informativ. Nach einem Abend „Einfach zuhören“ mit Friedenstexten und Musik erlebten wir einen abwechslungsreichen interreligiösen Gang durch Neufahrn. Unter dem Motto Aufeinander zugehen starteten rund 30 interessierte Christen und Muslime ihren Rundgang durch Neufahrn zu den verschiedenen Gebetsstätten. An der evangelischen Kirche wurden wir gestärkt mit Essen und Trinken. Dann ging es weiter zu der Moschee der Ahmadys, deren Wurzeln in Pakistan liegen und die zum Islam zählen. Dort war aus- führlich Gelegenheit, über diese kleine Gruppierung innerhalb des Islam Neues zu erfahren und Rückfragen zu stellen. Viele waren danach im Gespräch vertieft auf dem Weg zur Ditib- Moschee. Dort wurden wir herzlich willkommen geheißen und aus- führlich informiert über die Gebetszeiten und Gepflogenheiten der Muslime durch den islamischen Religionslehrer an der Jahnschule, Herrn Kirgil Selami. Er hatte auch den Kontakt zum Imam, dem Vor- beter, hergestellt, der bereitwillig seine Stimme zum Gebet erhob. Die Ditib-Gemeinden haben ihre Wurzeln in der Türkei, von wo auch 6
März 2020 Der Franziskaner die Imame kommen. Weiter ging es zum Friedhof von Neufahrn, wo am Rande des Friedhofes Stelen für alle Religionen, auch die unbe- kannten, stehen. Zwei Tage später fand das multireligiöse Friedensgebet in der Fran- ziskuskirche und anschließend eine Diskussionsrunde im Saal statt zum Thema: Mit Gott sprechen - Miteinander sprechen. Es war jeweils ein gelungenes Kennenlernen, im Gespräch konnten alle Neues über die jeweilige andere Religion vor Ort erfahren. Ein besonderer Dank gilt Frau Susanna Boldi-Labusga, die diese Idee eines interreligiösen Dialogs in den Pfarrgemeinderat einbrach- te und sehr viel Zeit und Engagement für die inhaltliche Ausgestal- tung der beiden Wochen investierte. Sie wurde tatkräftig von Geral- dine Bresolin und Stephan Mokry, den beiden Mitstreitern im AK Erwachsenenbildung, unterstützt. Toll, dass ein solches Zeichen des Interesses und des Respekts vor der anderen Religion hier in Neufahrn gesetzt wurde. Es bleibt zu hoffen, dass dies weitere Früchte tragen wird. Christina Brandl-Bommer, Pastoralreferentin RESPEKT GEGENÜBER NATUR UND SCHÖPFUNG Macht man sich auf die Suche nach der Bedeutung des Wortes „Respekt“ oder den Ursprung des Wortes, stößt man auf Begriffe wie „Achtung“, „Anerkennung“, „Wertschätzung“ und „Ehrerbietung“. Das Wort „Respekt“ leitet sich vom lateinischen Verb „respicere“ ab, was zunächst „zurückschauen, zurückblicken“, aber auch „Rücksicht nehmen“ bedeutet. Im weitesten Sinne bedeutet „Respekt“ für mich auch, ein Gefühl dafür zu haben, dass wir nicht allein auf der Welt sind. Immer wieder komme ich beim Nachdenken über Natur und Schöp- fung – auch gerade im Zusammenhang mit dem Begriff „Respekt“ – auf Franz von Assisi. Franziskus, Sohn reicher Kaufleute aus Assisi, nach verlorener Schlacht als Soldat im Gefängnis, innerlich zutiefst erschüttert, auf der Suche nach einem neuen Leben. Franziskus sagte sich nach einem Streit – weil er für wohltätige Zwecke und für Wiederherstel- lungsarbeiten an verschiedenen Kirchen Waren und Geld aus dem Geschäft seiner Eltern verwendet hatte – von seinem Vater los und 7
Der Franziskaner Ausgabe 52 führte fortan ein Leben als Einsiedler in freiwilliger Ar- mut. Seinen Auftrag sah er darin, seinen Glauben in die Welt zu tragen. Franziskus liebte Gottes Schöpfung, er liebte nieder- gedrückte und ausgestoßene Menschen, er liebte Vögel und wilde Tiere. Sie alle nannte er seine „Brüder und Schwestern“. Unsere Erde, Gottes Schöp- fung ist so unglaublich schön und wertvoll, dass man ihr allerhöchsten Respekt ent- gegenbringen muss. Sie verdient geachtet und wert- geschätzt zu werden – wir sind nicht allein auf der Welt. Und es ist mehr als fünf vor zwölf... Angelika Kiening Quellen: Langenscheidts Großes Schulwörterbuch Lateinisch – Deutsch (1991) Duden (1990): Band 5, Fremdwörterbuch Ina Schmidt, Kolummne in der Zeitschrift „emotion“, November 2014 Wiebke Plasse, Artíkel in der Zeitschrift „Geolino“ Kröger (2014): Der Sonnengesang des Franziskus, Butzon & Bercker Kröger (2014): Vom heiligen Franziskus, Butzon & Bercker www.franziskaner.net 8
März 2020 Der Franziskaner Im Winter 1224/25, als Franziskus bereits sehr krank war, dichtete er den „Sonnengesang“. Das Lied ist ein Lobpreis auf Gott als Schöp- fer und die Schöpfung selbst. Allmächtiger und guter Herr, durch Bruder Feuer; dein ist das Lob und die Ehre, mit ihm erleuchtest du uns die Nacht. dein ist das Lob und der Dank. Es ist schön und freundlich, gewaltig und stark. Gelobt seist du, mein Herr, mit all deinen Geschöpfen, Gelobt seist du, mein Herr, vor allem mit der edlen Schwester durch unsere Schwester, die Mutter Sonne. Erde; Sie bringt uns den Tag und spendet sie trägt und erhält uns, das Licht, bringt vielerlei Früchte hervor sie ist schön und strahlt im mächtigen und Kräuter und bunte Blumen. Glanz, von dir, du Höchster, ein Gleichnis. Gelobt seist du, mein Herr, durch alle Menschen, Gelobt seist du, mein Herr, die aus Liebe zu dir verzeihen können durch Bruder Mond und die Sterne. und die Schwachheit und Krankheit Du hast sie am Himmel gebildet, ertragen. klar und kostbar und schön. Selig sind sie, wenn sie Frieden halten. Gelobt seist du, mein Herr, durch Bruder Wind und die Luft, Gelobt seist du, mein Herr, durch bewölkten und heiteren Himmel durch unseren Bruder Tod; und jegliches Wetter; ihm kann niemand davonlaufen. so erhältst du deine Geschöpfe am Selig sind die, die nach deinem Willen Leben. leben, sie brauchen sich nicht zu fürchten. Gelobt seist du, mein Herr, Lobt und preist meinen Herrn durch Schwester Wasser, und dankt und dient ihm demütig! so nützlich ist das Wasser und kostbar und rein. Gelobt seist du, mein Herr, 9
Der Franziskaner Ausgabe 52 MÜLL VERMEIDEN – EIN PRAXISTEST Es klingt gut, sehr gut sogar! Es ist zur Zeit äußerst angesagt und nebenbei auch wirklich notwendig: Täglich Müll vermeiden! Die Verbrennungsanlagen in Bayern ächzen unter der Masse an Müll, die mittlerweile ein Volumen angenommen hat, das die Kapazi- täten der Verwertungsanlagen übersteigt. Gewerbliche Abfälle muss- ten 2019 von den örtlichen Entsorgern teilweise bis Frankfurt und noch weiter transportiert werden, da die näheren Anlagen mit der Beseitigung der Haushaltsabfälle schon vollkommen ausgelastet waren. Laut Statistischem Bundesamt wurden im Jahr 2017 in Bay- ern unvorstellbare 6.253.100 Tonnen Haushaltsabfall (Haus- und Sperrmüll, organische Abfälle, Wertstoffe, Elektrogeräte und sonsti- ger Abfall) produziert. Das ist eine ganze Menge! Durch den seitdem deutlich angestiegenen privaten Konsum und insbesondere durch den zunehmenden Onlinehandel ist noch einiges, speziell an Verpa- ckungsmüll, dazugekommen. Was liegt daher näher, als sich darüber Gedanken zu machen, wie im Alltag Müll vermieden werden kann. Ratgeber und Tipps gibt es mittlerweile genug. Eine Internetsuche unter den Stichwörtern „Müll vermeiden“ ergibt auf die Schnelle über vier Millionen Ergebnisse. Mehr als 1000 deutschsprachige Bücher beschäftigen sich mittler- weile mit Abfall in seiner gesamten Bandbreite. Doch ist täglich Müll zu vermeiden im Alltag wirklich so einfach, wie es einem die unzähligen Ratgeber glauben machen wollen? Wie kann man bewusster z.B. Umverpackungen vermeiden, wenn man nicht die Zeit hat, vom Wochenmarkt zu einem Unverpackt-Laden, dann weiter zum Bio-Supermarkt und am Ende zum Metzger des Vertrauens zu gehen. Vorausgesetzt solche Einkaufsmöglichkeiten gibt es überhaupt vor Ort oder in der Nähe. Von den Kosten sei hier gar nicht die Rede. Doch wir wollen es jetzt wissen! Ist es möglich, in Neufahrn und Um- gebung, in der Wirklichkeit des Alltags und ohne größere Verrenkun- gen die täglich verursachte Müllmenge nennenswert zu reduzieren? Dazu suchen wir Menschen, Familien, Lebensgemeinschaften, WGs usw. in den verschiedensten Lebens- und Einkommenssituationen, die sich nach den Osterferien auf ein vierwöchiges Experiment ein- lassen. Vom 20. April bis zum 17. Mai möchten wir testen, ob und wie es möglich ist, im Alltag Müll zu vermeiden. Jeder, der mitma- 10
März 2020 Der Franziskaner chen will, bekommt ein „Mülltagebuch“, um sein eigenes Verhalten, Tipps, Schwierigkeiten und Ideen festhalten zu können. Eine Woche später ist ein Zwischentreffen zum ersten Erfahrungsaustausch vor- gesehen und bei einer Schlussveranstaltung werden wir versuchen, ein möglichst aussagekräftiges Fazit zu ziehen. Alle sind dazu eingeladen, mitzumachen! Selbstverständlich unab- hängig von Kirchenzugehörigkeit oder Glaubensrichtung, denn die- ses Thema geht uns alle an. Fragen Sie auch Ihre Nachbarn oder Bekannten. Je größer die Gruppe, umso besser wird das Ergebnis. Thomas Kraus Hier nochmal der Zeitplan: Jeweils im Pfarrheim, Raum Margareth 20.04.2020 19.30 Uhr Auftaktveranstaltung mit Verteilung Mülltagebuch 29.04.2020 19.30 Uhr Zwischenveranstaltung 26.05.2020 19.30 Uhr Abschlusstreffen ZERO WASTE – MÜLL VERMEIDEN Ein Thema, das uns alle angeht! Mehr als 100 Interessierte kamen am 19. Februar in den Kleinen Saal des Pfarrzentrum St. Fran- ziskus. Unter dem Thema „Zero Waste – Weniger Müll“ informierte Dr. Manuela Gaßner über die Probleme, die allein nur durch den ganz normalen Haushaltsmüll entstehen. In ihrem Vortrag gab sie viele Tipps, wie man den priva- ten Abfall auf unkomplizierte Wei- se reduzieren oder sogar ganz vermeiden kann. Mehr zu Manuela Gaßner und ihre Anregungen zur Müllvermeidung sind im Internet zu finden unter: http://www.einfachzerowasteleben.de/ 11
Der Franziskaner Ausgabe 52 RESPEKT IN DER ARBEITSWELT An Werktagen sind viele Menschen unserer Gesellschaft in der Ar- beit. Auch diejenigen, die bereits im Ruhestand sind, können sich bestimmt an die Zeit erinnern. Neben der Aufgabe bei dieser Tätigkeit den Unterhalt für das Leben zu verdienen, haben wir in der Arbeit unzählige soziale Kontakte. Und zwar mit Menschen, die wir uns nicht ausgesucht haben. Da gibt es den Chef, der einem vorgesetzt wurde, die Kollegen aus der eigenen und auch aus anderen Abteilungen, mit denen man zusam- menarbeiten muss. Zudem sind da noch die Kunden und Lieferanten des Unternehmens. Diese Mitmenschen kommen aus allen Gegenden, Gruppen und Schichten. Sie sind ein Spiegelbild unserer Gesellschaft. Auch wie wir mit ihnen umgehen ist ein Spiegelbild davon. Ein wichtiger As- pekt dieses Umgangs in der Arbeitswelt ist Respekt. Nicht umsonst sagt man auch, dass man sich Respekt, wie das Geld, verdienen kann. Für manche Menschen ist das sogar wichtiger als das Geld. Man kann ihn sich aber nur verdienen, wenn der andere auch Res- pekt zollt. Das ist zwar nicht nur in der Arbeit wichtig. In der Arbeit wäre es jedoch sehr einfach das zu tun und wird doch zu wenig gemacht. Respekt zollen geht nämlich nicht nur von oben nach unten, sondern genauso in die andere Richtung und genauso zu Kollegen und Liefe- ranten, egal welche Aufgabe sie haben. In unserer Zivilisation haben wir es geschafft, dass Arbeit sehr kleinteilig geworden ist. Dadurch können zwar größere Projekte realisiert werden, jedoch ergibt sich dadurch der Nachteil, dass wir teilweise nicht mehr erfassen können, was der andere eigentlich in der Arbeit macht. Für das Gelingen ist es aber wichtig, dass jeder seinen Beitrag leis- tet und dafür Verantwortung übernimmt. Egal ob es um den Lageris- ten geht, der dafür sorgt, dass immer genug Material für die Produk- tion da ist, oder den Verkäufer, der es schafft, die fertigen Produkte an den Kunden zu bringen und damit für den Umsatz sorgt, den das Unternehmen braucht, um Gehälter und Materialien zu bezahlen. Der eine kann ohne den anderen nicht erfolgreich sein. Sich das immer wieder bewusst machen, versuchen sich in die Lage des an- deren zu versetzen und diese Arbeit dadurch wert zu schätzen, führt zu gegenseitigem Respekt. Thomas Muschalla 12
März 2020 Der Franziskaner Gemischtes aus dem Pfarreileben Der Arbeitskreis Senioren und Soziales hilft Soziale Arbeit geschieht meist in der Stille. Deshalb ist es wichtig, immer wieder darauf hinzuweisen. Unser Arbeitskreis Senioren und Soziales gestaltet den großen Se- niorennachmittag, die Krankengottesdienste oder auch die Agape am Gründonnerstag. Das ist den meisten bekannt. Aber die Mitglieder des Arbeitskreises leisten auch viel Arbeit, die im Verborgenen geschieht. Sie begleiten Menschen zu dem monatli- chen Gottesdienst im Seniorenheim, besuchen Trauernde und brin- gen denen, die nicht mehr aus dem Haus können, die Kommunion. Auf dieses Angebot möchten wir heute wieder einmal hinweisen. Scheuen Sie sich nicht, rufen Sie bitte im Pfarrbüro unter Tel 08165- 647090 an! Der Arbeitskreis kann auch immer Helfer und Menschen brauchen, die sich einbringen wollen. Wenn Sie sich vorstellen können mitzu- arbeiten, sind Sie herzlich willkommen. Melden Sie sich einfach im Pfarrbüro! 13
Der Franziskaner Ausgabe 52 Grüß Gott! Mein Name ist Annika Woitich, ich bin 25 Jahre alt und komme aus Garmisch-Partenkirchen. Von Aschermittwoch bis zum 25.03.2020 werde ich ein vierwöchiges Gemeindeseelsorgepraktikum in Ihrer Pfarrei absolvieren. Seit fünf Jahren studiere ich Theologie, um Pastoralreferentin zu werden. In meiner Heimatpfarrei St. Martin (Pfarrverband Zugspitze) enga- gierte ich mich vor allem in der Ministrantenarbeit sowie als Lektorin und Kommunionhelferin. So wuchs bei mir bereits in der 10. Klasse der Wunsch Pastoralreferentin zu werden. An dem Beruf der Seel- sorgerin fasziniert mich vor allem die Vielseitigkeit und dass ich Menschen in unterschiedlichen Lebenslagen begleiten kann. In ver- schiedenen Praktika, zum Beispiel in der Jugendarbeit und in der Klinikseelsorge habe ich den Beruf in seinen verschiedenen Facet- ten schon kennengelernt. Jetzt bin ich gespannt, welche Erfahrun- gen ich in der Gemeindeseelsorge in Ihrer Pfarrei sammeln werde. Mintrachinger Kirchenchor sucht Verstärkung Der Kirchenchor Mintraching unter Leitung von Florian Dendorfer sucht dringend neue Mitglieder. Freuen würden wir uns vor al- lem über Män- nerstimmen. Gute Stimmung wird bei uns groß geschrieben – in jeder Beziehung. Wir singen geistliche Musik und sorgen für die musikalische Umrahmung von Gottesdiensten, Hochzeiten und Beerdigungen. Haben Sie Lust? Dann kommen Sie doch einfach mal vorbei. Probe: jeden Mittwoch um 19.45 Uhr im Alten Schulhaus in Min- traching. 14
März 2020 Der Franziskaner Florian Dendorfer, neuer Leiter des Mintrachinger Kirchenchors Im Januar 2019 übernahm Florian Dendorfer die Leitung des Min- trachinger Kirchenchors. Franziskaner: Herr Dendorfer, mögen Sie uns etwas über sich per- sönlich sagen? F. Dendorfer: Ich bin 40 Jahre alt, verheiratet und habe einen kleinen Sohn. Gelebt hab ich schon immer in Mintraching, und ich war auf dem Camerloher Gymnasium in Freising. Franziskaner: Wie sind Sie dazu gekommen, den Chor zu überneh- men? F. Dendorfer: Ich habe bereits seit 2017 mitgesungen. Und als Peter Webhofer dann leider verstorben ist, habe ich mich dazu entschie- den, den Chor zu leiten, damit er weiterleben kann. Ich wollte damit auch das Werk von Peter Webhofer weiterführen. Franziskaner: Welche Voraussetzungen haben Sie dafür mitge- bracht? F. Dendorfer: Ich habe das musische Gymnasium in Freising be- sucht und nach dem Abitur neben Betriebswirtschaft auch Musikpä- dagogik studiert. Normalerweise gebe ich auch Klavierunterricht, aber das ruht derzeit. Franziskaner: Welche Instrumente spielen Sie? F. Dendorfer: Klavier, Kirchenorgel und Steirische. 15
Der Franziskaner Ausgabe 52 Franziskaner: Wie ist die derzeitige Situation im Chor? F. Dendorfer: Der Chor besteht zur Zeit aus 14 Mitgliedern. Wir wür- den uns allerdings sehr über Verstärkung freuen. Vor allem in den Männerstimmen besteht dringender Bedarf. Franziskaner: Was singen Sie alles? F. Dendorfer: Vor allem natürlich geistliche Musik, viele Stücke aus Bayern oder aus Tirol. Und auch moderne geistliche Lieder. Wir sin- gen bei Gottesdiensten, Hochzeiten, Beerdigungen, und manchmal auch bei anderen Veranstaltungen. Franziskaner: Wie gestalten Sie die Chorproben? F. Dendorfer: Wir singen uns ausgiebig ein und ich übe auch manchmal auf etwas unkonventionelle Weise, z.B. summen wir nur oder stehen im Kreis und singen nur Vokale. Das ist für den Chor relativ neu, aber die Mitglieder machen alles mit und sie merken vor allem, dass es was bringt. Franziskaner: Was ist Ihnen besonders wichtig an der Arbeit mit dem Mintrachinger Kirchenchor? F. Dendorfer: Wir haben einen gewissen Anspruch an Qualität. Dass das richtig ist, bestätigen die Reaktionen, die ich aus dem Chor und auch aus der Gemeinde erfahre. Franziskaner: Und was gefällt Ihnen ganz besonders am Chor? F. Dendorfer: Ich bin stolz darauf, dass immer alle da sind, und (lacht) nahezu immer pünktlich. Franziskaner: Herr Dendorfer, vielen Dank für das Gespräch! Das Interview mit Florian Dendorfer führte Maria Schultz. Aufbruch der Frauen in der Kirche Dazu referierte Wiltrud Huml, die Frauenbeauftragte der Diözese, die wir für den 13. Februar in unsere Pfarrei eingeladen hatten. Wie enttäuscht waren wir einen Tag nach der Veröffentlichung des Dokuments zur Amazonien-Synode des Papstes, dass die Hoffnung auf eine kleine Reform der Katholischen Kirche auch im Blick auf die Frauen erstickt wurde. Wie wohltuend war es dagegen, von Wiltrud 16
März 2020 Der Franziskaner Huml ganz neue und positive Initiativen vorgestellt zu bekommen, die sich unbeirrbar für die Stimme der Frauen in der Kirche einset- zen: Wenn sich Ordensfrauen, Juristinnen und Journalistinnen zusam- mentun und mit guten Medienauftritten ihr Anliegen in die Welt brin- gen, dann hat das ermutigende Wirkung. Wiltrud Huml zeigte die innovativen Wege von „Voices of Faith“ auf. (siehe Kasten) Aber selbst die Ordensoberinnen sind es leid, sich immer der Macht der Männer unterzuordnen und letztlich nicht in die Entscheidungen mit einbezogen zu werden, so Priorin Irene Gassmann des Benedik- tinerinnenklosters Fahr. Auf ihre Initiative hin gibt es das Gebet „Schritt für Schritt“ donnerstags in verschiedenen Ländern seit Feb- ruar 2019, was auch der Deutsche Frauenbund aufgenommen hat. Mir blieb der eindringliche Satz von Frau Huml hängen: Frauen geht es um die Werte! Das ist auch mein Empfinden. Wenn wir uns in St. Franziskus für das Diakonat der Frauen einsetzen, heißt das vor allem, dass es uns um die lebensfrohe Botschaft Jesu geht. Denn Jesus hatte eine total offene und respektvolle Umgangsweise mit Frauen. Es ist theolo- gisch gesichert, dass viele der ersten christlichen Gemeinden von Frauen geleitet wurden. Kulturgeschichtlich wurden sie immer mehr zurückgedrängt in Gesellschaft und Kirche. Nun ist die Zeit reif für eine Wende zu einer Gleichberechtigung von Frauen und Männern auch in den Ämtern der Kirche. Heribert Prantl kommentierte zutref- fend in der SZ: „Ein katholischer Weihbischof hat das schon vor Jahrzehnten so zusammengefasst: Jesus kam, um Männern das Dienen beizubringen. Sie haben das dann an die Frauen delegiert. So ist das in der katholischen Kirche bis zum heutigen Tag. Nach meinem Dafürhalten ist die Beendigung der Ausgrenzung der Frau in 17
Der Franziskaner Ausgabe 52 der Kirche noch wichtiger als die Abschaffung des Pflichtzölibats – weil sich sonst die Dominanz der Männer perpetuiert.“ (Dr. Heribert Prantl, SZ 16.02.2020). 748 Unterschriften in St. Franziskus gesammelt Seit Mai 2019 lagen in unseren Kirchen Unterschriftenlisten aus mit einem offenen Brief an Kardinal Marx. Um die Glaubwürdigkeit der Kirche besorgte Christinnen und Christen forderten, dass Frauen zum Diakonat zugelassen würden. Ein positives Echo zeigten die 748 Unterschiften. Nur wenn wir dranbleiben, auf Missstände auf- merksam machen und uns für Glaubwürdigkeit und Erneuerung ein- setzen, wird sich etwas ändern. Das tut auch der KDFB, Katholischer Deutscher Frauen Bund, indem er seit Jahrzehnten Frauen für das Diakonat ausbildet. Respekt für alle Frauen und Männer, die sich weiterhin in unserer Kirche Jesu engagieren. Alle Christen sind durch die Taufe zu Pries- tern/Priesterinnen, Königen/Königinnen und Propheten/Prophetinnen gesalbt, was bedeutet, dass sie segnen und die frohe Botschaft Jesu verkünden dürfen. Also bleiben wir gemeinsam dran und bestärken uns in dieser Hoffnung auf Wandlung. Der Geist Gottes ist mit uns. Darauf vertraue ich. Ihre Seelsorgerin Christina Brandl-Bommer Voices of Faith ist eine Initiative, die Veranstaltungen, Konferenzen, Medienarbeit und internationale Netzwerkgruppen ins Leben ruft, um katholische Frauen in Entscheidungspositionen auf lokaler und globaler Ebene der katholischen Kirche zu bringen. Aber wir konzentrieren uns nicht nur auf die aktuellen und extrem patriarchalischen Strukturen dieser Kirche. Wir denken und schaffen auch völlig neue und innovative Wege, wie Frauen jetzt einbezogen werden können und müssen - ohne um Erlaubnis zu bitten. 18
März 2020 Der Franziskaner NEUES AUS DER PFARRJUGEND Sternsinger 2020 aus Mintraching und Neufahrn Viele Kinder und Jugendliche haben sich an der diesjährigen Stern- singeraktion für Kinder in Not beteiligt und sind am 4., 5. und 6. Ja- nuar von Haus zu Haus gezogen. Sie haben den Segen C*M*B (Christus mansionem benedicat) gebracht. Dabei wurden in Neu- fahrn 4145 und in Mintraching 3200 €uro gesammelt. Ein herzliches Danke allen Sternsingern aus Neufahrn und Mintraching, den Ober- ministranten/innen, allen Helfern und Helferinnen und auch allen Spendern und Spenderinnen. Sternsinger Mintraching (Foto: Johanna Spenger) Sternsinger Neufahrn (Foto: Anna Steinberger) 19
Der Franziskaner Ausgabe 52 Herbstwochenende der Pfarrjugend in Pullach Am 18.10.2019 fuhren wir mit der S-Bahn nach Pullach und ka- men dann nach einem kurzen Fußmarsch bei der Burg Schwaneck an, in der die Jugend- herberge für unser Wochenende lag. Nach einigen Spielen teilten wir die Zimmer ein und stürmten dann den Essensraum zum Abendessen. Gut ge- stärkt spielten wir an- schließend ein paar Spiele und ließen den Abend mit dem Film „Ma- dagascar“ ausklingen, während die Leiter die Nachtwanderung für den nächsten Abend vorbereiteten. Am Samstag nach dem Frühstück malten wir Zimmerschilder und gestalteten das Gemeinschaftsprojekt, eine große Leinwand, auf die wir mit bunten Acrylfarben unsere Welt malten. Das Endergebnis kann bei Interesse gerne im Jugendheim bestaunt werden. Danach wurden alle Kinder in kleine Gruppen eingeteilt und jede Gruppe bekam vier willkürlich gewählte Wörter. Diese mussten in einen kleinen, selbst gedrehten Film eingebaut werden. Dafür hatten die Kinder bis nach dem Mittagessen Zeit. Nach einer kurzen Haus- aufgabenzeit wurden neue Gruppen gebildet für das sogenannte „Behördenspiel“, unsere Alternative zu Handelskrieg. Nach drei Stunden Spielen gab es Abendessen und danach machten wir uns auf den Weg in den Wald zur von den Leitern lang geplanten und intensiv vorbereiteten Nachtwanderung. Am nächsten Morgen wurden die Zimmer und der Gruppenraum aufgeräumt und nach dem Mittagessen fuhren wir auch schon wie- der zurück nach Neufahrn. Unser Fazit: SCHEE WARS supa Haus – supa Essen – supa Leid – supa Wochenende Elisabeth Kraus, Pfarrjugendleitung 20
März 2020 Der Franziskaner Jugendgottesdienst am 26.12.2019 zum Thema „...darum ist Jesus geboren“ Wenn man Kinder fragt, warum wir Weihnachten feiern, kommt meistens recht schnell die Antwort: „Weil Jesus da geboren wurde“. Wenn man sich dann aber mal Gedanken darüber macht, warum die Geburt eines einzelnen Menschen uns zweitausend Jahre später immer noch derartig betrifft, kommt man auch als Jugendlicher oder Erwachsener ins Nachden- ken. Um diese Frage annähernd beantworten zu können, muss man versuchen, Jesu‘ Worte und Taten auf die heutige Zeit zu übertragen. Was würde Jesus tun, wenn er heute leben würde? Was würde er uns sagen, dass wir tun sollen? Annähernd jeder kennt den berühmten Vers „Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst“ (Mk 12,31). Nun ist es ja in der Zeit von „Bodyshaming“ und vermeintlicher Per- fektion, die einem auf den sozialen Medien täglich vorgelebt wird, vor allem für junge Menschen oft nicht leicht, sich selbst zu lieben oder überhaupt zu akzeptieren. Wie soll man dann andere genauso lieben können? Und wer ist denn überhaupt mein Nächster? Auf die heutige Zeit bezogen, heißt das für uns, Toleranz zu zeigen. Jeder Mensch sollte gleich behandelt werden und nicht nach Haut- farbe, Geschlecht, Herkunft oder sexueller Orientierung beurteilt werden. Das wäre auch die Botschaft von Jesus, wenn er heute bei uns le- ben würde. Und damit jeder von uns diese Botschaft weitergibt und lebt, darum ist Jesus geboren. Elisabeth Kraus, Pfarrjugendleitung 21
Der Franziskaner Ausgabe 52 Wir suchen dich! Wir suchen ehemalige Ministranten*innen und Pfarrjugendmitglieder, welche sich in Neufahrn oder Mintraching engagiert haben. Zu unserem 100-jährigen Jubiläum der Pfarrei St. Franziskus möchten wir, die Pfarrjugend Neufahrn, ein großes Ehemaligentreffen veranstalten, zu dem alle herzlich eingeladen sind! Dazu planen wir am 14. November 2020 einen gemeinsamen Gottesdienst mit anschließendem gemütlichem Beisammensein. Wer Interesse hat, kann sich gerne mit Namen, Adresse oder E-Mail- Adresse bei Anna Stein- berger melden, damit wir besser planen und weitere Informationen zu dem Treffen weitergeben können. Wir freuen uns über zahlreiche Rückmeldungen! Eure Pfarrjugend Bitte alle Infos an Anna Steinberger Tel: 08165 908126 Handy: 0171 7041811 E-Mail: steinbergera12@gmail.com 22
März 2020 Der Franziskaner Liebe Kinder, Respekt ist Thema dieses Heftes. Habt ihr eine Idee, was Respekt mit „Wieder-Schau“ zu tun hat? Das deutsche Wort Respekt stammt aus dem Lateinischen „respectus“. Es bedeutet Rückblick, Einschätzung und Betrachtung. Wenn ich im Leben Neuem oder Fremden gegenüberstehe, z.B. einem Menschen mit einem anderen Glauben, sehe ich oft oberflächlich hin und habe eine begrenzte Meinung. Dann sollte ich meinen ersten Eindruck gründlich überdenken.Vielleicht sehe ich manche Dinge dann anders und korrigiere meine erste Meinung. Dadurch gelange ich zu einer anerkennenden Einschätzung und somit zu „Respekt“. Respekt kann ich in den verschiedensten __________________erweisen: Wenn ich z. B. beim Wandern ein Steinmännchen sehe, _____________ich es nicht, sondern zeige Respekt vor der _______________des Erbauers. Ich klatsche Beifall, wenn ich ein Schülerkonzert besuche. Damit _________________ich die ___________________, die erbracht worden ist. In einer Kirche verhalte ich mich leise. Somit respektiere ich den _____________anderer Menschen. ____________ist der Respekt, den ich gegenüber Verstorbenen zeige. Respektieren sollte man aber nicht nur seine Mitmenschen, sondern alles _________auf der Erde! Damit sind auch ___________und ______________gemeint. Wir sind nur Bewohner dieses Planeten. Er gehört uns nicht. Wir sollten immer daran denken und respektvoll damit umgehen. Pietät – Tiere – Bereichen – Leben – zerstöre – Leistung – Mühe – Glauben – respektieren – Pflanzen 23
Der Franziskaner Ausgabe 52 Hinweise zu Veranstaltungen März 2020 12.-16.3. FS Kleiderbasar des KDFB 26.03. 19.00 KS „Was hält uns gesund? – Was macht uns krank?“ Vortrag von Herrn Dr. Griffig über Gesundheit, Ernährung und Lebensweise 27.03. 19.00 JH ZAM „Zusammen-Anschauen-Mitreden“ zeigt einen Film für Schulkinder. Nähere Infos auf der Homepage und in den Schaukästen 29.03. 10.00 Pfk Pfarrgottesdienst gestaltet von Pax Christi April 2020 03.04. 15.30 - KS Palmbuschenbinden und Bastelaktion der 17.00 Kinder 05.04. 10.30 FS/KS Kindergottesdienste zum Palmsonntag mit Beginn am Marktplatz 05.04. 18:00 KS Getanztes Abendlob 07.04. KS Pessachfeier der Pfarrjugend 09.04. 16.00 KS Agapefeier für Kinder 09.04. 19.00 Pfk Abendmahlsgottesdienst mit anschl Agape und geistlichem Impuls im FS 10.04. 10.30 FS/KS Karfreitagsandachten für Kinder 10.04. 15.00 Pfk/Min Karfreitagsliturgie 12.04. 10.00 FS/KS Ostergottesdienste für Kinder 12.04. 10.00 Pfk Festgottesdienst 13.04. 10.00 Pfk Jugendgottesdienst mit „The Circle’s End“ 13.04. 18:00 KS Getanztes Abendlob 20.04. 19.30 KS Anfangstreffen Müllfasten 25.04. 14.00 FS Jahresversammlung des KDFB 29.04. 19.30 KS Zwischentreffen Müllfasten 30.04. 20.00 KS Zeit für mich – Zeit für Gott Mai 2020 01.05. 19.00 PFK Maiandacht und anschließend offenes Singen (KAB) im KS 03.05. 10.00 Min Feier der Erstkommunion in Mintraching 03.05. 11.00 Foyer Fair-Kauf von Waren aus eine Welt 03.05. 11-16 FS Flohmarkt des Kindergartens St Wilgefortis 09.05. ab 9.00 Altpapiersammlung 09.05. 09.00 Pfk Firmung 24
März 2020 Der Franziskaner 10.05. 10.00 PFK Feier der Erstkommunion in Neufahrn 13.05 19.00 AK Bittgebet, gestaltet vom KAB 15.05. 20.00 FS Bayerischer Abend 16.05. 14.00 Maiandacht des KDFB in Deutenhausen 13.00 Start für alle Radlfahrerinnen an der Pfk 17.05. 10.00 Pfk Feier der Erstkommunion in Neufahrn 17.05. 18.00 KS Getanztes Abendlob 23.05. 14.00 FS Großer Seniorennachmittag 26.05. 19.30 KS Abschlusstreffen Müllfasten 27.05. 20.00 KS Zeit für mich – Zeit für Gott 29.05. 22.00 AK Fußwallfahrt nach Altötting 31.05. 18.00 KS Getanztes Abendlob Juni 2020 11.06. 09.00 Min Fronleichnam 17.06. 19.00 KS Vortrag KDFB zum Thema „Kochen und Genießen“ 20.06. Ökumenischer Kinderbibeltag 21.06. 18.00 KS Getanztes Abendlob 24.06. 20.00 KS Zeit für mich – Zeit für Gott Juli 2020 05.07. 10.00 Pfk Gottesdienst und anschließend Pfarrfest 07.07. 19.00 Pfk Vollversammlung der Pfarrjugend 12.07. 18.00 KS Getanztes Abendlob 16.07. 19.00 Pfk/KS Lydiafest des KDFB 19.07. 10.00 ev.K Ökumenischer Familiengottesdienst August 2020 14.08. 14.00 Kräuterbuschenbinden am Eckl-Hof 29.08. 15.00 KS Sommerfest der KAB September 2020 12.09 Jahresausflug des KDFB 13.09 18.00 KS Getanztes Abendlob 17. - 21.09 Kleiderbasar des KDFB 23.09. 20.00 KS Zeit für mich – Zeit für Gott 25
Der Franziskaner Ausgabe 52 Getanztes Abendlob Sonntags jeweils von 18 bis 20 Uhr mit Brigitte Heinrich im Pfarrsaal, St. Franziskus, Neufahrn So. 21. Juni 2020 So 08. März 2020 So. 12. Juli 2020 So. 05. April 2020 So. 13. Sept. 2020 So. 13. April 2020 So. 11. Okt. 2020 So. 17. Mai 2020 So. 15. Nov. 2020 So. 31. Mai 2020 So 06. Dez. 2020 „Frieden leben“ Für viele Menschen auf der ganzen Welt ist auch heute ein Leben in Frieden nicht möglich. Im Kirchenjahr 2020, das mit dem Advent 2019 begann, stellen die kirchlichen Hilfswerke ihre Kampagnen unter das Thema „Frieden leben“ • Adveniat: Frieden! Mit Dir! • das Kindermissionswerk ,Die Sternsinger‘: Frieden im Liba- non und weltweit! • Caritas International: Leben retten und Zukunft ermögli- chen • MISEREOR: Gib Frieden! • Renovabis: Geistes Gabe: Gemeinsam für den Frieden • und missio: Interreligiöser Dialog schafft Frieden Die Gruppe von PAX CHRISTI FREISING nimmt im Gottesdienst besonders den Appell von MISEREOR auf: „GIB FRIEDEN!“ Sonntag 29. März um 10:00 Uhr in St. Franziskus, Neufahrn 26
März 2020 Der Franziskaner „Zeit für mich – Zeit für Gott“ Für alle, die bei Meditation, Körperübungen, Singen und Tanzen zu sich und zur Ruhe kommen wollen. 30. April 202 27. Mai 2020 24. Juni 2020 23. Sept. 2020 Qigong: Christine Ziegler Singen u. Tanz: Christina Brandl-Bommer u. Brigitte Heinrich St. Franziskus, Bahnhofstr. 34, 20 – 21 Uhr, im Kleiner Saal. Wer gerne am Boden sitzt, kann ein Kissen mitnehmen, ansonsten stehen Stühle, Decken und Hocker zur Verfügung. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, Rückfragen bitte an das Pfarrbüro 27
Der Franziskaner Ausgabe 52 Eine Welt Fairkauf 2020 12. Januar 02. Februar 08. März 05. April 03. Mai (Maidult) 05. Juli (Pfarrfest) 27. September (Herbstfest) 25. Oktober (Missionsessen) 08. November (KiBiWe) 29. November (Christkindlmarkt) Altpapiersammlung Samstag 09. Mai 2020 Gesammelt wird bei jeder Witterung ab 9 Uhr. Bitte stellen Sie Ihre Spende am Sammeltag gut sichtbar am Straßenrand ab und kennzeichnen Sie diese mit einem Zettel „für die Pfarrei St. Franziskus“. Weitere Informationen bei Georg Kölbl (Tel. 0151-26180797) und Franz Steinberger (Tel. 908126) Der Erlös der Sammlung ist u. a. wieder für Projekte in der Drit- ten Welt bestimmt. Helfer werden wie immer dringend gesucht. Falls Sie mithelfen wollen, dann kommen Sie bitte am Sammeltag um 9 Uhr zum Volksfestplatz. Eine kleine Brotzeit als Dankeschön ist sicherge- stellt. 28
März 2020 Der Franziskaner Durch die Taufe wurden in die Gemeinschaft der Kirche aufgenommen (01.09.2019 – 15.02.2020) Julia Hojnowski Leon Dollacker Max Bloch Allessandro Chiogna Stella Kafritsas Melina Kafrtisas Emilia Lehner Tobias Luda Luisa Fetsch Paul Maes Jakob Grimm Aus unserer Pfarrgemeinde sind verstorben (01.09.2019 – 15.02.2020) Franziska Suchy 94 Helga Kaiser 75 Heide Maria Drexler 80 Wolfgang Müller 69 Franz Dörge 78 Alfred Kieslinger 52 Renate Felsner 77 Marianne Haberl 82 Anna Lazzarini 98 Hellmuth Zellner 92 Hugo Niedermair 90 Hans Hofmann 92 Maria Rusniok 96 Josef Konrad 73 Josef Hartmann 77 Peter Alt 72 Helmut Kandler 79 Hildegard Pflügler 81 Paula Mammel 93 Karl Zimmermann 76 Helga Lengl 64 Maria Raunen 89 Gerhard Krämer 81 Franz Fuit 91 29
Der Franziskaner Ausgabe 52 Ministranten-Einführung mit Weißwurstfrühstück Am 13. Oktober wurden zu dem Thema „Sich auf den Weg machen“ wieder elf neue Ministranten in Neufahrn und Mintraching eingeführt. Zu diesem Thema haben unsere Oberministranten den Gottesdienst gestaltet, der von unserer Jugendband „The Circle‘s End“ wieder sehr schön begleitet wurde. Nach dem Gottesdienst gab es, von der Pfarrjugend vorbereitet, das traditionelle Weißwurstessen, das wie- der gut besucht war. Mihaela Macan Mintraching Neufahrn 30
März 2020 Der Franziskaner Pfarrgemeinde St. Franziskus Bahnhofstr. 34a Tel.: 08165 / 64709 0 85375 Neufahrn Fax. 08165 / 64709 10 E-Mail-Adresse st-franziskus.neufahrn@ebmuc.de WEB-Seite http://www.erzbistum-muenchen.de/StFranziskusNeufahrn/ Kath. Kirchenstiftung St. Franziskus IBAN: DE33 7009 3400 0006 4256 07, BIC: GENODEF1ISV Pfarrbüro – Öffnungszeiten: Montag 9.00 – 12.00 Uhr Dienstag 9.00 – 12.00 Uhr Mittwoch 9.00 – 12.00 Uhr Donnerstag 16.00 – 18.00 Uhr Freitag 9.00 – 12.00 Uhr Sonntags-Gottesdienstzeiten Vorabendmesse 18.00 Alte Kirche Sonntag 8.30 Mintraching 10.00 Pfarrkirche Werktags-Gottesdienstzeiten Dienstag 19.00 Pfarrkirche letzter Do im Monat 19.00 Alte Kirche 1. Do. im Monat 19.00 in Mintraching Freitag (Morgenlob) 8.30 Kl. Saal Samstag (Rosenkranz) 16.30 Kl. Saal od. Pfarrkirche Seelsorger: Pfarrer Wolfgang Lanzinger Pastoralreferentin Christina Brandl-Bommer Pastoralreferentin Mihaela Macan Impressum: Herausgeber: Pfarrei St. Franziskus Neufahrn Redaktionsteam: Birgit Bohmann • Christina Brandl-Bommer • Thomas Kraus • Wolf- gang Lanzinger • Thomas Muschalla • Gabi Neubauer (Fotos) • Uschi u. Harald Printz • Maria Schultz Mit Namen gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung des Heraus- gebers und des Redaktionsteams wieder. Leserbriefe, Artikel und Meinungen geben Sie bitte im Pfarrbüro ab oder senden diese an: st-franziskus.neufahrn@ebmuc.de . Wir freuen uns über Ihre Zuschrif- ten. Der Franziskaner erscheint 2 x jährlich: Fastenzeit / Herbst. 31
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