Ohne Gott bleibt nur noch der Moralismus - altreformierte Kirche
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
Nr. 8, 131. Jahrgang Sonntag, 29. August 2021 4038. Folge Ohne Gott bleibt nur noch der Moralismus Neulich konnte ich meine erste freie Zeremonie anlässlich ei- te. Ein schaler Nachgeschmack. Wie schön, dass trotzdem die ner Trauung miterleben. Einer der Ehepartner war unreligiös Sonne schien, der Wind uns berührte, die wahnsinnig schöne aufgewachsen. So hatte man sich für diese Form entschieden. Natur unser Herz aufleben ließ, die Gemeinschaft von Men- Der Redner war, wie ich hörte, ein ehemaliger Religionslehrer. schen und nicht zuletzt das übergroße Glück eines mit Liebe Mehrere der Sätze, die er formulierte, hatte ich auch schon bei beschenkten Paares uns die Fröhlichkeit schenkten, die uns ein vielen kirchlichen Trauungen gehört und selbst gesagt. Es ging wirklich schönes Fest bescherten. um die Liebe als Grundlage der Beziehung – einer Beziehung, Aber der Gedanke blieb hängen: Wo Gott außen vor ist, in der zwei einzigartige und einmalige Menschen mit ihren je werden unsere großen Worte, unsere Werte und hohen Über- eigenen Gaben und Möglichkeiten zusammenkommen, um das zeugungen leer. Oder es kommt eben wirklich alles auf den Leben miteinander zu teilen. Wunderbare Worte! Nur wirkte Menschen an. Das wurde mir exemplarisch an dieser freien Trauzeremonie deutlich – zeigt sich aber in vie- len anderen Bereichen des Lebens. Je älter ich werde, desto deutlicher wird mir jedoch, dass wir Menschen all das in der geforderten Perfek- tion nicht können. Wir können lieben und leben – aber wir können nicht die Garanten für Liebe und Leben sein. Und je mehr ich mich mit dem Evangelium beschäftige, desto deutlicher wird mir, dass wir als Menschen all das nicht ga- rantieren müssen. Das Evangelium gesteht uns zu, Mensch zu sein. Nicht weniger und nicht mehr. Mensch mit Stärken und Schwächen, mit Erfolgen und dem Versagen, mit Taten der Gerechtigkeit und Schuld. Und davon geht die Welt nicht unter. Gott sei Dank!! Man hat der In Gottes Liebe liegt die Quelle Kirche oftmals einen Moralismus vorgeworfen, für unser Leben und Lieben, in welchem den Menschen vorgeschrieben wur- unser Vergeben und Feiern. de, wie sie sich zu verhalten hatten um gerettet zu werden. Wo das die einzige Botschaft war, – vielleicht ja nur in meinen Ohren – alles letztlich hohl, auf- die Menschen gehört haben, ist Kirche dem Evangelium sicher gesetzt und zu angestrengt. Was (mir) fehlte, war die Basis auf nicht gerecht geworden. Wir haben von Gott her etwas anderes der all das möglich sein soll. Diese Worte bewegten sich völlig zu sagen. Und wir können etwas anderes sagen. losgelöst und ohne greifbare Substanz in der Luft – und waren Der Mensch jedoch, der ohne den Gottesgedanken lebt, kann vergleichbar mit wunderschönen Seifenblasen, die in Wind und überhaupt nicht anders als moralistisch sein, wenn er nicht im Sonne schon bald zerplatzen würden. Nichts bleiben will. Das ist sein Elend. Ohne Gott bleibt nur Auf den zweiten Blick fiel dann allerdings auf, dass der Red- noch der Moralismus mitsamt dem Appell, dass der Mensch ner offensichtlich spürte, dass solche hohen Worte nicht ohne mit seinen Guttaten die Liebe und das Leben retten muss. Aber Verankerung zu halten sind. Aber was bleibt, wenn Gott als die dieser Anspruch wird dem Menschen nicht gerecht, überfor- Quelle des Lebens wie auch als Quelle und Fundament der Lie- dert ihn, und führt nicht selten zu hässlichen Verwerfungen be nicht erwähnt werden kann oder darf? Es bleibt der Mensch, zwischen den Menschen und nicht zuletzt auch im Menschen. der für die Wahrhaftigkeit dieser Sätze einstehen muss. Betont Eine Gesellschaft ohne Gott wird nicht sofort, aber schleichend werden muss letztlich immer stärker, wieviel an positiver Kraft unmenschlicher. Und auch wenn die folgenden Worte vielleicht doch im Menschen steckt und wieviel wir von der Liebe verwirk- verstaubt klingen und ungenutzt in der Ecke zu liegen scheinen, lichen. Und auf der anderen Seite wird immer wichtiger, dass lohnt es sich, sie aufzuheben und vom Staub zu befreien: „Wir wir mit unserer Kraft umsetzen müssen, was hier gewünscht sind Menschen, die entscheidend von der Gnade Gottes leben.“ und gefordert wird. So blieb am Ende – zumindest in meiner Und: „Gott ist die Liebe.“ Darin liegt die Quelle, aus der wir Wahrnehmung – in allen schönen Worten eine Mischung von schöpfen – die Quelle für unser Leben und Lieben, unser Verge- Leere und Krampf, die letztlich wenig Fröhliches zu bieten hat- ben und Feiern. Dieter Wiggers, Nordhorn
Im Strom der Zeit Notfallseelsorger: Habe noch nie so oft das Wort „Danke“ gehört „Keiner von uns – auch von uns Notfallseelsorgern – hat jemals so einen großen Einsatz gehabt und so viel Leid, so viele Schäden und so viele Menschen gesehen, die Hilfe brauchen“, sagt Guntram Lohmann. Der hauptberufliche Softwareentwickler arbeitet ehrenamtlich in der Notfallseelsorge. Als Notfallseelsorger ist er seit der Flutkatastro- phe vor drei Wochen in verschiedenen betroffenen Gebieten unterwegs. Im Interview spricht er darüber, wie er es schafft, dass ihn die Gespräche und Eindrücke nicht im Alltag verfolgen. ? Frage: Herr Lohmann, wo und wie arbeiten Notfallseelsorger gerade in den Flutgebieten? ! Lohmann: Wir sind zwischen Sinzig, Kreis Euskirchen und Swisstal eingesetzt. Wir sprechen mit Betroffenen und Helfern, hören zu, versuchen zu stabilisieren und zu begleiten. ? Frage: Wie arbeiten Sie konkret? ! Lohmann: Normalerweise läuft Notfallseelsorge so ab, dass man sich vorstellt und für jemanden da ist. Ein großer Teil der Arbeit besteht aus Zuhören. Wir erklären die Auswirkungen von traumatischen Ereignissen auf das Erleben und Verhalten ! der Betroffenen. Das ist dann hilfreich, wenn es konkret und einfach den Leuten an die Hand gegeben wird. Wenn die Men- Lohmann: Die Gefahr besteht! Keiner von uns – auch von uns schen mit dem Erzählen beginnen, ist das eigentlich schon der Notfallseelsorgern – hat jemals so einen großen Einsatz ge- erste Schritt zur Bewältigung der Ereignisse. Ob das jetzt der habt und so viel Leid, so viele Schäden und so viele Menschen Verlust einer geliebten Person, das zerstörte Haus oder der gesehen, die Hilfe brauchen. Für alle, auch die Helfenden, ist Stress der Unterbringung der eigenen Familie ist. Das Hoch- das ein Bild, das man nicht einfach so abschüttelt. ? wasser kam so plötzlich, dass es für alle wie ein Schock ist, wenn man jetzt auf einmal vor dem Nichts steht. Da ist sehr Frage: Welche Reaktionen auf die Hilfe bekommen Sie mit? viel Bedarf, diese Menschen auch weiterhin zu unterstützen. Als Notfallseelsorger höre ich zu und halte alles mit aus. Bei ! Lohmann: Vor allem riesengroße Dankbarkeit. Ich habe noch nie so oft das Wort „Danke“ gehört. Und zwar auch von Men- solchen Verlusten kann ich nicht mehr trösten oder es besser schen, die ich nicht kenne und mit denen ich gar nicht gespro- machen. Das Schlimme ist schon passiert und ich versuche, chen habe. Wir laufen mit unseren violetten Westen herum den Menschen dabei zu helfen, wieder nach vorne zu schauen. und viele sagen dann: „Gut, dass ihr hier seid.“ Notfallseelsor- ? Frage: Im Moment spricht man häufig darüber, dass die Hilfs- bereitschaft in den Flutgebieten riesengroß ist. Wie erleben ge spielt sich sonst meistens im Hintergrund ab. Hier ist das anders: Wir sind als Ansprechpartner erkennbar und das wird sehr oft in Anspruch genommen – was gut und nötig ist. Sie das? ! Lohmann: So erlebe ich das auch. Ich hätte nie für möglich gehalten, dass so viele, vor allem junge Leute, ohne zu zögern ? Frage: Wie sind Sie als Softwareentwickler überhaupt dazu gekommen, ehrenamtlich Notfallseelsorge zu leisten? so viel Hilfe zur Verfügung stellen – ohne etwas dafür zu erwar- ten. Das ist einfach überwältigend. Sie müssen sich vorstellen: ! Lohmann: Notfallseelsorge machen zu einem großen Teil Ehrenamtliche. Ich bin vor ein paar Jahren zur Notfallseelsor- Überall liegen Trümmer, Schlamm und Dreck und dann kom- ge gekommen, weil ich bei einem Todesfall einen Notfallseel- men Gruppen von ehrenamtlichen Helfern, die fragen, wo sie sorger kennengelernt habe. Die Notfallseelsorge war mir bis anpacken können und dann auch anpacken. Oder Menschen, dahin nicht bekannt. Wir haben uns danach noch ein paar Mal die ihr Auto mit Getränken vollpacken und herkommen und getroffen und irgendwann hat er mich gefragt, ob das ein Be- den Menschen hier anbieten. Oder in den ersten Tagen die reich wäre, in dem ich mich engagieren könnte. Dann habe ich Versorgungspunkte mit Lebensmitteln, das waren auch Pri- eine Ausbildung gemacht und als Notfallseelsorger angefan- vatinitiativen. Da kamen Leute, die gekocht haben und damit gen. die Menschen versorgten, die nichts zu essen hatten. Ich habe gesehen, wie technisches Gerät wie Notstromaggregate oder Pumpen von Anhängern geladen wurden und die Menschen ? Frage: Was motiviert Sie, sich als Notfallseelsorger zu enga- gieren? ! gesagt haben: Hier, das kannst du mitnehmen, das kannst du bestimmt gebrauchen. Lohmann: Es ist eine sehr unmittelbare Möglichkeit Men- schen zu helfen! Für mich ist das eine christliche Tätigkeit, die ? Frage: Viele wollen sicherlich so sehr helfen, dass sie auch an ihre eigenen Grenzen stoßen ... mir besonders wichtig geworden ist und die ich als sehr berei- chernd empfinde. Aus: katholisch.de
Theologische Gedanken 71 Vertrauen trotz vieler Fragen Gedanken zu EG 378 In unserem Gesangbuch haben wir sehr unterschiedliche Lieder und Psalmen. Es gibt viele Lob- und Danklieder, in denen Menschen ihren Dank an Gott zum Ausdruck bringen. Und indem wir sie mitsingen, können wir unseren Dank und unsere Freude in diese Lieder hineinlegen. Es gibt daneben viele Lieder, in denen Menschen ihr Vertrauen zu Gott zum Ausdruck bringen und dankbar besingen. „Gott ist mein Hirt, an Gutem fehlts mir nicht“, heißt es in Psalm 23. Mit dem Gedicht von Dietrich Bonhoeffer bekennen wir: „Von guten Mächten wunderbar geborgen, erwarten wir getrost, was kommen mag.“ In- dem wir diese Lieder singen, wird etwas spürbar von dem Vertrauen, das in ihnen zum Ausdruck kommt. Es kann auch unser Vertrauen und unseren Glauben stärken. Es gibt jedoch auch Lieder, in denen mehr Leiderfahrungen oder auch im Gefüge der Gesellschaft. Es die Fragen und Zweifel spürbar werden, Mit den Jahren aber veränderte sich sein kann vorkommen, dass grundlegende an denen zu merken ist, dass das Leben Blick auf die Welt. Die Erfahrungen des Dinge, auf die man sich fest verlassen und auch das Leben im Glauben manch- ersten Weltkriegs, mit vielen Verletzten hat, in Frage gestellt werden, dass eigene mal schwierig sein kann. Zu diesen Lie- und Toten, mit viel Hunger und Elend, Sicherheiten zerbrechen. Diese Erfahrun- dern gehört wohl das Lied 378: „Es mag und später auch das Aufkommen der Na- gen können Menschen den Boden unter sein, dass alles fällt, dass die Burgen die- ziherrschaft und der drohende Krieg lie- den Füßen nehmen. Was gerade auch ser Welt um dich her in Trümmern fal- ßen ihn mehr die andere Seite des Lebens dann bleibt, ist die Treue Gottes, die nicht len.“ Man merkt es am Text, aber auch an erkennen, auch die fragwürdigen Dinge, zerbricht, die einem gerade in ungewisser der Melodie, dass darin auch die schwe- zu denen Menschen in der Lage sind. Zeit einen festen Halt geben kann. „Halte ren Erfahrungen des Lebens vorkommen. Besonders auch der frühe Tod eines du am Glauben fest, dass dich Gott nicht Gedichtet hat es Rudolf Alexander guten Freundes ließen ihm den Glauben fallen lässt: er hält sein Versprechen.“ Schröder Ende der dreißiger Jahre des immer wichtiger werden. Als er mit des- 20. Jahrhunderts, also vor etwa 80 Jah- sen Familie am Sarg des Freundes bei- Zerstörter Optimismus ren. Schröder wurde am 26. Januar 1878 sammen war, wurde ihm die Bibel zur „Es mag sein, dass Trug und List eine in Bremen geboren. Sein Vater war ein neuen Kraft. Er schreibt: „Ich nahm die Weile Meister ist,“ heißt es in Strophe wohlhabender Kaufmann, sodass er in Bibel zur Hand und habe uns die Aufer- zwei. Und in der dritten: „Es mag sein, guten Verhältnissen aufwachsen konnte. stehungsgeschichte der Reihe nach vorge- dass Frevel siegt, wo der Fromme nie- Mit 18 Jahren machte er Abitur, studierte derliegt.“ Trug und List, Falschheit und lesen. Da haben wir einen Trost verspürt, in München Literatur und Architektur. Betrug können manchmal Meister sein. so gewaltig und fest, wie kein anderer je Als Innenarchitekt gestaltete er zahlrei- Lange Jahre hatten Schröder und sei- hätte sein können; und er ist mit mir ge- che wichtige Gebäude. Daneben war er ne Zeitgenossen den Fähigkeiten des gangen bis heute und wird, so Gott will, auch Maler, Übersetzer und Dichter. Die menschlichen Geistes vertraut. Wo genü- mit mir gehen bis ans Grab und übers schönen Künste waren ihm sehr wichtig, gend Bildung ist, dort erleben Menschen Grab hinaus.“ mit dem Glauben hatte er zunächst eher Freiheit, dort geht es mit der Menschlich- Gerade auch angesichts der aufkom- wenig zu tun. keit voran. Wenn Menschen aufgeklärt menden Naziherrschaft, die von vielen sind, dann nehmen auch Ehrlichkeit und begeistert gefeiert wurde, wurden ihm Gerechtigkeit in der Gesellschaft zu. Die- die alten Glaubenslieder und Texte der se Hoffnung war aber durch den ersten Bibel immer wichtiger. Er hatte gute Kon- Weltkrieg schon in Frage gestellt, und als takte zur Bekennenden Kirche, denen in den 1930er Jahren die Nationalsozia- die Treue zum Evangelium grundlegend listen mehr und mehr Zulauf bekamen, blieb auch in veränderten Zeiten. In die- wurde dies noch deutlicher: Der mensch- sen Jahren hat er dieses Lied gedichtet: liche Geist hat nicht nur Fähigkeiten zum „Es mag sein, dass alles fällt, dass die Guten, sondern auch zum Bösen. Das Burgen dieser Welt um dich her in Trüm- zeigt sich u.a. darin, wie die Juden mehr mer brechen. Halte du am Glauben fest, und mehr zu Sündenböcken gemacht und dass dich Gott nicht fallen lässt: er hält ausgegrenzt wurden, wie der Wert von sein Versprechen.“ Menschen geringgeschätzt wurde, wenn Hinter diesen Worten hören wir die sie eine Behinderung hatten oder nicht Worte aus Jesaja 54: „Es sollen wohl Berge in das Schema passten, wie die kritischen weichen und Hügel hinfallen, aber meine Stimmen unterdrückt wurden. Gnade soll nicht von dir weichen.“ Es „Es mag sein, dass Trug und List eine kann geschehen, dass alles fällt, dass Ber- Weile Meister ist.“ Das lässt auch denken ge weichen und Hügel hinfallen, es kann an unsere Zeit, in der manche es mit der geschehen, dass menschliche Sicherheiten Rudolf Alexander Schröder fraglich werden, im persönlichen Bereich, Fortsetzung auf Seite 72
72 Theologische Gedanken / Café Lichtblick Fortsetzung von Seite 71 Leben verändert: von einem, der den schönen Künsten und der Bildung so Wahrheit nicht so genau nehmen, in der viel Gutes zugetraut hat, dem die positive bis in die Politik der Egoismus zunimmt, Gestaltung der Welt so sehr am Herzen das eigene Nationale in den Vordergrund lag, und dann so ernüchtert wurde durch gestellt wird. Trug und List kommen Krieg und Gewalt und das aufkommende auch heute vor. „Lass dich davon nicht Unrecht durch die Nazis. zu sehr vereinnahmen“, sagt Schröder Aber ist das nicht bis heute die Situati- in seinem Lied, „mache nicht alles mit.“ on, wenn man unsere Welt sieht? Dass es „Rechte nicht um Mein und Dein, man- auch heute viel Unrecht und Leid in der ches Glück ist auf den Schein, lass es Welt gibt, wenn wir an Syrien denken, wo Weile haben.“ nun schon seit über zehn Jahren ein bit- terer Krieg tobt, oder an manche Länder Glaube neu wichtig und kostbar werden. Erschreckende Bilanz in Afrika, wo Menschen keine Freiheit „Schaus dir‘s an und stehe fest: nur wer Schröder erlebte in seiner Zeit auch, dass und nicht genug zum Leben haben, oder sich nicht schrecken lässt, darf die Krone das Wesen der Kirche sich veränderte, die radikalen Terroristen, die nicht davor tragen.“ Der Glaube an Gott, das Vertrau- dass sie vom Staat vereinnahmt wurde zurückschrecken, Menschen zu quälen en darauf, dass der Herr über allem steht, und die Bekennende Kirche immer mehr und zu töten. Darin zeigt sich, zu welcher wenn auch verborgen, so ist doch wahr, in den Untergrund gedrückt wurde. Wer Unmenschlichkeit Menschen in der Lage dass Gott Himmel und Erde und auch dem eigentlichen Glauben treu bleiben sind, dass der Mensch oft nicht das ist, was unser Menschenleben in seiner Hand wollte, für den wurde es immer schwie- er von Gott her sein könnte und sein sollte. hält, er kann Halt und Gewissheit geben, riger. Doch Rudolf Alexander Schröder gerade auch in unsicheren Zeiten. hatte auch die Gewissheit, dass einer Nicht aufgeben Und so endet das Lied mit einer Ein- stärker ist als der Frevel, dass es einen Angesichts dieser Welt ziehen manche ladung, den Glauben nicht loszulassen, Herrn gibt, der die Seinen nicht alleine sich ins Private zurück, in ihre kleine, ver- lässt und ihnen hilft: „Doch nach jedem meintlich heile Welt, möchten nicht mehr sondern diesem Herrn und seiner Treue Unterliegen wirst du den Gerechten sehn, davon hören, was in der Welt geschieht. zu vertrauen, eine Einladung auch für lebend aus dem Feuer gehn, neue Kräfte Andere fühlen sich von den schlechten uns: „Es mag sein, so soll es sein! Fass ein kriegen.“ Nachrichten fast erdrückt und geben Herz und gib dich drein; Angst und Sorge „Es mag sein, die Welt ist alt, Missetat die Hoffnung auf. Wieder andere neigen wird’s nicht wenden. Streite, du gewinnst und Missgestalt sind in ihr gemeine Pla- dazu, mitzumachen bei Trug und List. den Streit. Deine Zeit und alle Zeit stehn gen.“ Das ist die erschreckende Bilanz, Schröder aber sagt: Gerade angesichts der in Gottes Händen.“ die Schröder zieht. Wie hat die Zeit sein Dunkelheiten dieser Welt kann einem der Hermann Teunis, Hoogstede Wir für Emden e.V. – Café Lichtblick Liebe Freunde und Unterstützer des Café schen eine wichtige Anlaufstelle wird und Lichtblick! damit zu ihrem persönlichen Lichtblick Schwere Zeiten liegen hinter uns. Zei- der Woche. ten der Entbehrung – vor allen Dingen Gerne möchten wir wieder ein Früh- für unsere Cafégäste. Nun konnten wir stückstreffen mit Referenten, eine kultu- das Café endlich wieder öffnen. Es ist relle Veranstaltung mit Musik und/oder schön, wieder Gemeinschaft zu haben in ist der Kontakt abgebrochen. Die Be- Lesungen und einen Projekttag für Kin- gemütlicher Runde bei einem leckeren, sucherzahlen sind längst nicht mehr so der anbieten. Die Planungen und Vorbe- gesunden Frühstück. hoch, wie sie mal waren. Wir führen das reitungen dazu starten im September – Durch die lange Schließzeit sind uns zum einen auf die lange Schließzeiten zu- vorausgesetzt die Pandemie lässt dies zu. Einnahmen weggebrochen, die wir durch rück, zum anderen waren wir durch die Unser Team war – auch in der Zeit des eure Unterstützung auffangen konnten. Auflagen in der Corona-Pandemie ge- Lockdowns – für die Gäste erreichbar. Vielen Dank, dass ihr auch in der Zeit zwungen, das Café räumlich umzugestal- Einzelberatungen haben auch weiterhin des Lockdowns an uns und das Café ge- ten. Dadurch war keine Gemütlichkeit stattgefunden. dacht habt, indem ihr uns finanzielle Un- mehr vorhanden, das Frühstücksangebot Seit März 2021 hat die Leitung des Ca- terstützung habt zukommen lassen. Wir mussten wir eine Zeitlang gänzlich ein- fés gewechselt. Durch den Wechsel von hoffen sehr, dass wir nun wieder langfris- stellen. Pastorin Nina Ziegler-Oltmanns in eine tig öffnen und planen können. Davon lassen wir uns nicht unterkrie- Evangelisch-reformierte Pfarrstelle ist die Damit das Café wieder zu dem wird, gen. Vor neun Jahren haben wir klein be- Caféarbeit nicht mehr an die Pastorenstel- was es mal war, werden wir etwas Zeit gonnen. Damals hätten wir nicht gedacht, le der Evangelisch-altreformierten Ge- brauchen. Zu vielen ehemaligen Gästen dass das Café Lichtblick für so viele Men- meinde Campen/Emden gebunden.
Café Lichtblick / Frauenbund 73 Natürlich bleibt das Café Lichtblick ein Wann haben wir dich als Fremden gese- die Unterstützung und Wertschätzung, wichtiges Projekt der Evangelisch-altre- hen und haben dich aufgenommen, oder die wir – auch durch EUCH – erfahren, formierten Gemeinde Campen/Emden, nackt und haben dich gekleidet? Wann durch unsere Mitarbeiter/innen, durch das auch von anderen Evangelisch-alt- haben wir dich krank oder im Gefäng- die Evangelisch-altreformierte Gemeinde reformierten Gemeinden sowie von der nis gesehen und sind zu dir gekommen? Campen/Emden und die Evangelisch-alt- Synode der Evangelisch-Altreformierten Wahrlich, ich sage euch: Was ihr getan reformierte Kirche, die uns durch die Kirche großartig unterstützt wird. Dafür habt einem von diesen meinen geringsten Nutzung der Räume und der Kirche so- sind wir sehr dankbar. Ohne diese Unter- Brüdern, das habt ihr mir getan. wie durch Kollekten und Spenden unter- stützung müsste das Café schließen. Hierbei geht es nicht nur um den leib- stützen. Die Leitung hat seit März 2021 Frau Käte lichen Hunger. Es geht um den Hunger Linke übernommen. Sie war von Beginn jedes Menschen nach Gemeinschaft, Unsere Bitte: an im Team des Cafés und hat es maßgeb- Verständnis, Geborgenheit, Zugewandt- Hört nicht auf damit! Lasst uns auch wei- lich mit aufgebaut. Wir danken Frau Lin- heit, Respekt. Es geht um den Hunger der terhin in der Nachfolge Christi für die ke für die Übernahme der Leitung und Seele nach Aufmerksamkeit, Zuneigung, Menschen da sein. Und wenn jemand In- sind uns sicher, dass wir gemeinsam noch Verständnis. teresse hat, das Team aktiv zu unterstüt- viele segensreiche Begegnungen und Ver- Menschen kommen zu uns, manchmal zen: Herzlich willkommen! anstaltungen erleben werden. stehen sie sich selbst im Weg. Gemeinsam Gerne kommen wir auch in Kirchenge- Nina Ziegler-Oltmanns ist nun einmal erarbeiten wir Perspektiven, damit sie meinden und zu Vereinen, um von unse- in der Woche ehrenamtlich als Mitarbei- sich nicht verlaufen. Manchmal brauchen rer Arbeit zu berichten. Umgekehrt freu- terin und Seelsorgerin im Café. Sie hat die Menschen im Café konkrete Hilfe, en wir uns über einen Besuch eurerseits weiterhin den Vorsitz des Vereins „Wir zum Beispiel beim Ausfüllen von An- im Café, um das Café und seine besonde- für Emden“, der sich um die Belange des trägen oder Formularen. Mit Stefan Stü- re Atmosphäre kennenzulernen – größe- Cafés kümmert. renburg haben wir einen ehrenamtlichen re Gruppen bitte mit Anmeldung. In der Zeit des Lockdowns hat unsere Mitarbeiter, der unsere Gäste großartig Herzliche Grüße, verbunden mit einem Bürokraft Elke van der Linde um die Auf- bei dieser Problematik unterstützt. großen Dankeschön! Wir sind reich gesegnet: durch die Bleibt gesund, behütet und bewahrt! hebung ihres Vertrages gebeten. Sie wollte Menschen, die zu uns kommen, durch Nina Ziegler-Oltmanns, 1. Vorsitzende nicht, dass die Auszahlung ihres geringfü- gigen Gehaltes dazu führt, dass die Finan- zen des Vereins einbrechen. Gleichzeitig ist Frau van der Linde weiterhin ehren- amtlich als Mitarbeiterin tätig. Wir dan- ken ihr für ihr Mitdenken und Handeln! Auch in Zukunft arbeiten wir mit der Jugendgerichtshilfe der Stadt Emden zu- sammen. So konnten – auch im vergan- genen Jahr – verschiedene junge Frauen, meistens Mütter von Säuglingen/Klein- kindern oder Schwangere, bei uns Sozial- Herbstversammlung des stunden ableisten. Das Café Lichtblick sieht sich als Ort der Frauenbundes – ja, wenn ... gelebten Nächstenliebe. Hier findet geleb- Wir planen für den 11. September 2021 um 14.30 Uhr unsere Herbstversammlung te Diakonie direkt vor Ort statt. Wir sehen mit Schwester Carola Beermann zum Thema „Manchmal brauchst du einen En- unsere Arbeit im Licht der Nachfolge Jesu. gel – Erlebnisse und Begegnungen aus der Nähseelsorge“. Im Matthäusevangelium (25, 35 ff.) heißt Wir hoffen und freuen uns auf ein herzliches Wiedersehen im altreformierten es: Denn ich bin hungrig gewesen, und ihr Gemeindezentrum in Emlichheim. Wenn die Veranstaltung wegen zu hoher Inzi- habt mir zu essen gegeben. Ich bin durstig denzzahlen ausfallen muss, werden wir euch rechtzeitig informieren. gewesen, und ihr habt mir zu trinken ge- Gerda Gülker für das Frauenbund-Team geben. Ich bin ein Fremder gewesen, und ihr habt mich aufgenommen. Ich bin nackt gewesen, und ihr habt mich gekleidet. Ich Monatsspruch September 2021 sät viel undein; bin krank gewesen, und ihr habt mich be- Haggai 1, 6 sucht. Ich bin im Gefängnis gewesen, und Ihr att; t w enig d o c h nicht s t und wer ch durstig; g ihr ess ihr seid zu mir gekommen. Dann werden b r in d e t ihm die Gerechten antworten und sagen: rm; ihr trin k t u n d bleibt do in e m wird wa idet euch, u verdient, Herr, wann haben wir dich hungrig gese- n d k e ihr kle Geld hen und haben dir zu essen gegeben, oder l. durstig und haben dir zu trinken gegeben? en Beute und wer in ein en löchrig der legt‘s
74 VEM / Nachrufe Das Scherflein der Witwe Lukas 21, 1–4: Jesus blickte auf und sah, wie reiche Leute ihre Opfergaben als alle anderen. Denn alle anderen haben nur etwas von ihrem in den Opferkasten warfen. Er sah auch eine arme Witwe. Sie Überfluss als Opfergabe eingeworfen. Aber diese Witwe hat warf zwei kleine Kupfermünzen hinein. Da sagte Jesus: „Wirk- alles hergegeben, was sie selbst zum Leben hat – obwohl sie lich, das sage ich euch: Diese arme Witwe hat mehr gegeben doch arm ist.“ Afrikanische Kirchen spenden über 20 000 Euro für Unwetteropfer in Deutschland Nach einem Spendenaufruf vom 19. Juli 2021 zugunsten der chengemeinschaft ihre Solidaritätsbotschaften nach Deutsch- Opfer der jüngsten Unwetterkatastrophe im Westen Deutsch- land. lands überweist die Vereinte Evangelische Mission (VEM) ins- Angesichts der humanitären Unterstützung von den Kirchen gesamt 45 000 Euro als diakonische Soforthilfe an die Evange- des globalen Südens für die Opfer der Hochwasserkatastrophe lische Kirche im Rheinland (EKiR) und Evangelische Kirche in Deutschland meint der Generalsekretär der VEM, Pfarrer von Westfalen (EKvW). Beide Landeskirchen sind Mitglied der Volker Martin Dally: „In diesem schmerzhaften Moment be- VEM und von den Auswirkungen der jüngsten Hochwasserka- wahrheitet sich das Sprichwort eines Bischofs aus Tansania: tastrophe erheblich betroffen. Keine Kirche ist zu arm, um Hilfe zu geben und keine Kirche ist Zu den größten Spendern mit über 20 000 Euro gehören 14 afri- zu reich, um Hilfe zu empfangen.“ kanische VEM-Mitgliedskirchen aus Botsuana, der Demokra- Die Hongkong-Synode der Chinesischen Rheinischen Kirche tischen Republik Kongo, Kamerun, Ruanda, Südafrika und spendet 10 000 Euro für die Opfer der jüngsten Unwetterka- Tansania. tastrophe in Deutschland, und es ging eine Spende von einer Bereits kurz nach der Katastrophe schickten zahlreiche af- Einzelperson aus Indonesien in Höhe von 7000 Euro ein. rikanische und asiatische Mitglieder der internationalen Kir- Aus: Pressemitteilungen der VEM Nachrufe Margret Heckmann Werke, die sie mit ihren Chören zur Aufführung gebracht hat Am Mittwoch, dem 7. Juli starb die Kirchenmusikdirektorin und die zu einer bedeutenden Größe in Nordhorn und darüber der Ev.-reformierten Kirche, Margret Heckmann. An ver- hinaus geworden sind. Vielen Zuhörerinnen und Zuhörern – schiedenen Stellen ist auf das vor allem kirchenmusikalische und mehr noch allen mit ihr Musizierenden – hat sie durch ihr Wirken hingewiesen worden. Das soll nun in großer Dankbar- Wirken enorm viel mitgegeben. Persönlich empfinde ich hier keit auch an dieser Stelle geschehen, da Margret Heckmann in eine große Dankbarkeit, die viele andere teilen. vielfältiger Form auch für unsere Kirche tätig war. Zu nennen Aber nicht nur diese „Highlights“ sind in Erinnerung ge- sind die vielen Konzerte und sicher die großen musikalischen blieben. Berührungspunkte ergaben sich im gemeinsamen ref./altref. Synodeausschuss für Kirchenmusik, in der Aus- und Fortbildung von Organistinnen und Organisten auch unserer Kirche, bei Chorleiterschulungen und gemeinsamen Chortreffen, beim ökumenischen Liedtag 2004 und einem Psalmennachmittag 2013. Wir haben zu danken für ein hohes Engagement, das viele andere mitgenommen hat. Dieter Wiggers, Nordhorn Wolfried Kaper Am 17. Juli starb Wolfried Kaper aus Lathen im Alter von 73 Jahren. Er war Musiklehrer in den Niederlanden und Dirigent großer Chöre, die berühmte Werke wie Bachs Matthäuspassi- on oder Weihnachtsoratorium, Händels Messias oder Haydns Schöpfung aufgeführt haben. Kaper leitete auch 20 Jahre den Kir- chenchor der altreformierten Gemeinde in Veldhausen und hat nicht nur mit alten und neuen Chorälen die Gottesdienste berei- chert, sondern sich auch an Ausschnitte großer Kompositionen Margret Heckmann bei ihrer Verabschiedung am 1. April 2014.
Nachrufe / Aus den Gemeinden 75 rung der Schöpfung einzubringen. Benefizkonzerte in Veldhau- sen und Zwolle, die der Papenburger Initiative „Bäume für Ugan- da“ zugutekamen, oder der in all seinen Chören immer wieder angestimmte Kanon „Wo die Liebe wohnt, blüht das Leben auf ...“ beschreiben die Akzente, die ihn prägten. So starb viel zu früh nach kurzer schwerer Krankheit ein Musiker, der „Harmonie“ nicht nur in der Musik suchte. Um kürzer zu treten, wollte er zum Sommer 2020 sein Engagement für den Veldhauser Chor been- den. Coronabedingt gab es leider keinen würdigen Abschied. Ein auf später verschobener Termin kann nun nicht mehr gesucht werden. Fritz Baarlink, Veldhausen Aus den Kirchenbüchern Getauft wurden: 11.07.21 Nico de Vries Uelsen Wolfried Kaper 11.07.21 Martha Baarlink Bad Bentheim 11.07.21 Liah Klompmaker Laar 18.07.21 Jule Weiß Wilsum mit Chor und Orchester herangewagt. In besonderer Erinnerung 25.07.21 Derk Johann Meinders Bunde bleibt vielen das Bonhoeffer-Oratorium von Mathias Nagel mit 25.07.21 Matilda Bosink Bad Bentheim Texten von Dieter Stork, das in Veldhausen, Emlichheim, Zwolle 25.07.21 Oskar Teunis Emlichheim und Emmen mehrfach gesungen wurde. Das mutige Auftreten 01.08.21 Luana Stonjek Wilsum Bonhoeffers gegen das nationalsozialistische Unrecht hat Kaper 01.08.21 Janno Sleefenboom Emlichheim sehr inspiriert. Er arbeitete selber an einer Komposition, die den 01.08.21 Elen Spykman Emlichheim mörderischen 4000-km-Treck der Cherokee-Indianer von Geor- 01.08.21 Lian Sell Veldhausen gia nach Oklahoma beschrieb, den 2000 von ihnen nicht überleb- 01.08.21 Freja Alide Sell Veldhausen ten. Die Auswanderer aus Europa beanspruchten deren Land für sich. In den Chorproben hat Wolfried Kaper immer wieder die Getraut wurden: Gelegenheit genutzt, Themen wie Frieden, Toleranz und Bewah- 17.07.21 Jens und Gesa Schnieders, geb. Verwold Bad Bentheim 06.08.21 Johannes und Heidi kl. Vennekate, geb. Köster Veldhausen Aus den Kirchenräten 07.08.21 Guido Beuker und Bärbel Kaalmink Emlichheim Nordhorn – 18. Juli 2021 14.08.21 Norbert und Gisela Reich, Ausgeschieden: geb. Beckmann Veldhausen Janette Breman (Synode-Abgeordnete), Gudrun Büter, Gerda Hensen, Bernhard Warrink (alle Älteste) und Gestorben sind: Annegret Hölscher (Diakonin) 03.07.21 Mathilde Köster, geb. Knoll 88 Jahre Nordhorn Neu eingeführt: 20.07.21 Jenni Klinge, geb. Odink 85 Jahre Emlichheim Jan-Hermann Brünink (Synode-Abgeordneter), 22.07.21 Emil Knehans 86 Jahre Emlichheim Adriane Naber, Harry Platje (beide Älteste) und 24.07.21 Wilhelm Luttermann 88 Jahre Emlichheim Julia Oelerink (Diakonin) 03.08.21 Friedrich Heckhuis 61 Jahre Bad Bentheim Bunde – 18. Juli 2021 04.08.21 Emmi Borggreve, Ausgeschieden: geb. Sendatzki 94 Jahre Bad Bentheim Sieglinde Hilbrands (Älteste) und 04.08.21 Hermann Dünnewind 93 Jahre Uelsen Waltraud Mülder (Diakonin) 08.08.21 Hindrikien Engbers, geb. Legtenborg 89 Jahre Uelsen Neu eingeführt: Johann Tempel (Ältester) und Harm de Boer (Diakon) Glaubensbekenntnis abgelegt haben: 11.07.21 Neele Kolthoff, Philipp Müller und Uelsen – 1. August 2021 Ann-Kathrin Oosterhuis Bunde Ausgeschieden: 18.07.21 Martijn Bakker, Micha Bloemendal, Helmut Plescher (Schriftführer) Lena Bouws, Anell Hemmeke, Neu eingeführt: Jarno Lichtendonk, Mayte Pamann Anna Reurik (Schriftführerin) und Sophie Schüürmann Uelsen
76 Anzeigen Aber das ist meine Freude, dass ich mich zu Gott halte Am 7. Juli 2021 nahm Gott der Herr im Alter von und meine Zuversicht setze auf Gott den Herrn. Psalm 73, 28 89 Jahren zu sich unsere Mitschwester In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied Gerda Koning geb. Bouwer von unserer lieben und treusorgenden Mutter, Schwiegermutter, Oma, Uroma, Schwester, Wir gedenken ihrer in Liebe und Dankbarkeit Schwägerin, Tante und Cousine Der altreformierte Frauenkreis Uelsen Gerda Koning geb. Bouwer Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst; im gesegneten Alter von 89 Jahren. ich habe dich bei deinem Namen gerufen; du bist mein! Jesaja 43, 1 In stiller Trauer Nach kurzer Krankheit nahm Gott der Herr un- Gert Koning seren treusorgenden Vater, Schwiegervater, Wilhelmine Veldmann Opa, Uropa, Schwager, Onkel, Cousin zu sich Gesine und Gerrit Lamberink in sein Reich. Gerrit und Agnes Koning Bernd Koning Hermann Dünnewind Gisela und Stephan Hamers * 19. Februar 1928 † 4. August 2021 Enkel, Urenkel und alle Anverwandten In stiller Trauer 49847 Itterbeck, Achterende 1, Gisela und Heinrich Pastunink Hilten, Osterwald, Uelsen, Bremen, Sieglinde und Albert Ekelhoff den 7. Juli 2021 Jutta und Siegfried Baarlink Enkel und Urenkel 49828 Neuenhaus, Feldkampstraße 9 Tief betroffen sind wir vom plötzlichen Tod unse- res ehemaligen Dirigenten und Chorleiters Wolfried Kaper In Frieden leg ich mich nieder und schlafe ein; Alles hat seine Zeit. Es gibt eine Zeit zu lachen denn du allein, Herr, und eine Zeit zu weinen. Er lehrte uns nicht nur das Singen, sondern in lässt mich sorglos ruhen. Es gibt eine Zeit zu leben besonderem Maße einen respektvollen, tole- Psalm 4, 9 und eine Zeit zu sterben. ranten und liebevollen Umgang im Miteinander. Prediger 3, 1+4 Wir sind sehr traurig und denken In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir Abschied von unserer lieben Mama, Schwiegermama, un- an seine Frau Alice und die Kinder. serer lieben Oma, Uroma, Schwester, Schwäge- Der altreformierte Chor Veldhausen rin, Tante und Cousine Hindrikien Engbers Der Grenzbote geb. Legtenborg erscheint monatlich (letzter Sonntag). Herausgeber: Synode der Evangelisch-altreformierten Kirche in Niedersachsen Sie starb im gesegneten Alter von 89 Jahren. Redaktion: Pastor Dieter Bouws, Uelsen (db), Pastorin Sylvia van Anken, Wilsum (sva), Johann Vogel, Laar (jv) Schriftleitung: Pastor Fritz Baarlink, Mühlenstraße 26, 49828 Neuenhaus, Tel.: 0 59 41 / 44 62, E-Mail: grenzbote@altreformiert.de In stiller Trauer Bildmaterial: Seite 69 (pixabay.com), Seite 70 (pixabay.com), Seite 71 (wikipedia.de), Gebhard und Friedel Seite 72 (fb; Café Lichtblick), Seite 74 (Gerrit Dams), Seite 75 (privat) Redaktionsschluss für die September-Ausgabe: 6. September 2021; Aleida und Gerd namentlich gekennzeichnete Artikel werden von den Autoren selbst verantwortet. Druck: WIRmachenDRUCK GmbH, 71522 Backnang Jan Bezugsgebühren: Der Grenzbote liegt gratis in den Kirchen aus und wird über Kollekten (im Janita und Jan August) und Spenden finanziert. Zudem wird die jeweilige Ausgabe auf der Homepage der Ev.-altreformierten Kirche veröffentlicht (www.altreformiert.de). Interessenten außerhalb der alt- Jenni reformierten Kirchengemeinden können den Grenzboten gegen Erstattung der Unkosten per Post beziehen (bitte bei Johann Vogel, Telefon: 0 59 47 / 314 oder E-Mail: vogel-johann@gmx.de melden) Enkel und Urenkel oder gratis per E-Mail zugestellt bekommen. Anzeigen: € 0,50 je Millimeterzeile bei halbseitiger Breite 49843 Lemke, Lemker Feld 5, Emlichheim, Uelsen den 8. August 2021
Sie können auch lesen