Gemeindebrief der Evangelischen Kirchengemeinde Grimmen - Februar - Mai - Kirche Grimmen * Evangelische ...

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Gemeindebrief der Evangelischen Kirchengemeinde Grimmen - Februar - Mai - Kirche Grimmen * Evangelische ...
Gemeindebrief
der Evangelischen
Kirchengemeinde Grimmen
                             www.kirche-grimmen.de

                          Andacht                    S.2-3

                          Brot für die Welt S. 5

                          Südafrika                  S. 7

                          Gottesdienste S. 10-11

  2021 - 1         Februar - Mai
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2             Andacht
Jahreslosung:
Seid barmherzig, wie auch euer Vater barmherzig ist.
Lukas 6, 36
In seiner ersten großen Predigt,
vom Evangelisten Lukas Feldrede genannt,
fasst Jesus Lebensregeln zusammen,
die gut für das Zusammenleben von uns Menschen
sind.
Eine Regel davon ist die Barmherzigkeit!
So fordert Jesus seine damaligen Zuhörer und uns auf:
Seid barmherzig, wie auch euer Vater barmherzig ist.

Als wir in einer Bibelstunde in meiner ersten Pfarrstelle einmal über diesen
Bibelvers nachdachten, sagte eine Frau in sehr emotionaler Weise:
„Ich bin es leid, ständig auf diese moralischen Appelle zu hören, welche
Jesus an uns richtet. Ich wünsche mir, dass wir mal nicht aufgefordert
werden, etwas zu tun.“ Und da antwortete sinngemäß eine Frau aus
unserer Runde: „Ich verstehe diesen Bibelvers nicht als einen moralischen
Appell, sondern vielmehr so, dass Jesus uns deutlich machen möchte,
dass Gott barmherzig zu uns ist. Und weil das so ist, dürfen wir
Barmherzigkeit von IHM erbitten, wo es uns nicht möglich erscheint,
barmherzig gegenüber anderen zu sein.“
Genau darum geht es: Jesus erinnert uns mit dieser Aussage zu allererst
daran, wie Gott, unser himmlischer Vater, zu uns ist, nämlich barmherzig!
Jeremia hält diese Erfahrung in seinen Klageliedern in schöner, poetischer
Weise fest und bezeugt: „Die Güte des Herrn ist’s, dass wir nicht garaus
sind, seine Barmherzigkeit hat noch kein Ende, sondern sie ist alle Morgen
neu, und seine Treue ist groß.“
Die Güte und Barmherzigkeit Gottes, des Vaters, ist uns sicher. Diese
warten auf uns jeden Morgen neu, auch dann, wenn wir diese anderen
Menschen gegenüber vermissen lassen (haben sollten). Gott hat sich
entschieden, nicht nachtragend zu uns zu sein, sondern barmherzig! Das
ist das Erste und Entscheidende, was uns mit dieser Jahreslosung
zugesagt wird.
Aber ist das wirklich unser aller Erfahrung, dass Gott barmherzig zu uns
war und ist? Als einmal eine Frau aus der Gemeinde mit mir das Gespräch
suchte, erzählte sie mir von einer Fülle an Negativerfahrungen, die sie in
ihrem Leben mit Menschen gemacht hat. Und als ich sie fragte, ob sie
denn wenigstens Gutes mit Gott im Leben erfahren hat, verneinte sie das
spontan.
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Andacht                                  3
Daraufhin begab ich mich zusammen mit dieser Frau auf eine innerliche
Spurensuche und bat sie, etwas zu den jeweiligen Abschnitten ihres
Lebens zu erzählen. Und beim Erzählen kam sie dann auch mehr und
mehr heran an das Gute, was sie erlebt und erfahren hatte, vor allem von
und durch Gott. Und am Ende sagte sie zu mir: „Mir war gar nicht bewusst,
wie barmherzig Gott zu mir im Leben gewesen ist.“

Es ist so wichtig, dass wir uns an die Erfahrungen der Barmherzigkeit
Gottes, des Vaters, im Leben erinnern, da wir erst dann barmherzig zu
anderen sein können, und zwar selbstlos und ohne Absichten damit zu
verfolgen, so wie es Jesus in unserer Jahreslosung sagt. Aber ich verstehe
diese Jahreslosung auch als eine Mahnung für all diejenigen unter uns, die
sich unaufhaltsam für andere aufopfern. Es geht in einem Christenleben
nicht nur darum, barmherzig zu anderen Menschen zu sein, sondern auch
gegenüber sich selbst. Da, wo ich mich selbst aus dem Blick verliere, mir
nichts Gutes mehr zugestehe, werde ich mich auch anderen nicht mehr in
selbstloser Barmherzigkeit verschenken können. Auch die gelebte
Barmherzigkeit braucht ein gesundes Maß und eine Mitte.

Martin Luther hat im Jahr 1534 in einer Predigt über unsere diesjährige
Jahreslosung, noch einen anderen Schwerpunkt deutlich zu machen
versucht: „Nun ist es wohl wahr: es ist nicht möglich, dass wir uns immer
nach dieser Regel verhalten können. Wir vergessen die Barmherzigkeit
sehr oft, und wo wir freundlich sein wollen, da fluchen wir. Wenn sich das
nun zuträgt, dass wir dabei gegen den hier gegebenen Befehl Christi
handeln, da lasse uns Acht drauf haben, dass wir uns vor allem vor der
Pharisäer Sünde hüten und nicht ohne Gewissensbisse hingehen und so
fortfahren, sondern dass wir bald umkehren, an dieses Bild gedenken und
tun, wie uns unser Vater getan hat, dass wir auch vergessen und vergeben
und uns durch keine Unbilligkeit noch Undank bitter machen lassen.“ Auch
wenn uns dieser biblische Vers für 2021 als Leitwort gegeben ist und wir
diese Aufforderung Jesu in besonderer Weise zu leben versuchen werden,
wird es Situationen geben, wo wir scheitern. Vielleicht verhelfen uns
solche Erfahrungen, mit dem Scheitern anderer barmherziger umzugehen.

Ich wünsche Ihnen allen ein von Gott gesegnetes, kraftvolles und gutes
Jahr 2021.                               Ihr Pastor Wolfgang Schmidt
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4 Sonntag - Ein Geschenk Gottes
„Und Gott segnete den siebenten Tag und heiligte ihn, weil er an ihm ruhte von allen
seinen Werken, die Gott geschaffen und gemacht hat.“ 1. Mose 2,3
An einem Sonntag ist Jesus Christus auferstanden und aufgefahren in den Himmel.
Der Sonntag ist für uns Christen ein Tag des Gedenkens an Gottes großartige Werke.
Gott schuf Leben aus dem Nichts und als die Welt verloren ging, schenkte er uns seinen
Sohn, Jesus Christus. Mit Tod und Auferstehung schenkte er uns das ewige Leben.
Wahrlich ein Grund am Sonntag dankbar und fröhlich zu sein. Widmen wir uns Woche für
Woche am Sonntag Gott, ein Siebentel unserer Lebenszeit, so stellen wir unser gesamtes
Leben unter Gottes Segen.
„Da ward aus Abend und Morgen der erste Tag“ 1. Mose 1,5
Bereits am Sonnabend möchte Gott, dass wir nach einer arbeitsreichen Woche unseren
Frieden schließen.     (Siehe Eph 4,26 b)
Gelingt uns das persönlich? Läßt es die wachstumsorientierte Wirtschaft mit
unbegrenzten Arbeitszeiten und sonntäglich geöffneten Geschäften zu?

Versuchen wir es – Gott möchte, dass wir ruhen, dass wir nicht etwa Nichts tun, sondern
in der Stille eins sind mit uns selbst. Jeder selbst hat es in der Hand. Wir können
unerledigte Aufgaben beiseite legen, als wäre die ganze Arbeit erledigt und müssen uns
dafür nicht rechtfertigen oder gar schlecht fühlen. Gott will es so. Wir können frisch
gebadet, mit guten Sachen bekleidet in Familie oder mit Freunden an einem festlich
gedeckten Abendbrottisch sitzen, eine Kerze anzünden, Gespräche führen, trösten, wenn
jemand traurig ist, Dankbarkeit zeigen auch anderen gegenüber, mit den Kindern spielen,
singen oder vorlesen.

Gebet zum Entzünden einer Kerze

Jesus, Sohn Gottes.
DU bist das Licht der Welt.
Wir entzünden diese Kerze und
bitten dich:
Mach unser Leben hell!

          Pixabay
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Brot für die Welt                                          5
So eingestimmt kann der Sonntag in Frieden beginnen. Es ist Zeit,
Zeit für Besinnung, fernab von allem Trubel. Es ist Zeit für Gemeinschaft. Im Gottesdienst
können wir in unserer Kirche mit anderen Gemeindegliedern Gottes Wort hören und
sprechen. Dies stärkt unsere Glaubensgemeinschaft und das Miteinander.
Quelle:       nachzulesen in „Den Sonntag feiern“ hrsg. von der Jesus-Bruderschaft Gnadenthal

Gott nahe sein, ihn loben und preisen, einerseits in der Stille im Gebet und andererseits
lautstark mit Gesang. Eine Stunde unserer Lebenszeit, in der wir nur wir sein dürfen,
abgeschirmt von allen äußeren Einflüssen, kein Telefon klingelt, keiner trägt an uns
Probleme heran. Von Gott geschenkte Zeit, nur für uns. Gerade in einer Zeit mit
umfangreichen Beschränkungen können wir um so mehr dankbar sein, gemeinsam in
unserer Kirche den Gottesdienst feiern zu dürfen.                          Ramona Schwandt

„Der Sonntag – ein Geschenk Gottes für jeden einzelnen Christen.
Geht der Sonntag verloren, geht auch die Christenheit verloren.“            Heinrich Spaemann

                                Brot für die Welt
Am Heiligen Abend haben wegen des harten Lockdowns deutlich weniger
Menschen die Weihnachtsgottesdienste besucht. Dadurch kam es zu
einem drastischen Rückgang bei den Weihnachtskollekten, welche für die
Aktion „Brot für die Welt“ bestimmt waren. Und das ausgerechnet in einem
Jahr, in dem die Not hungernder Menschen weltweit massiv gestiegen ist,
und die Partnerorganisationen Hoffnung auf Hilfe setzten. Für viele Kinder
in den Ländern des Südens ist die Zukunft unsicherer geworden, da ihre
Eltern durch Lockdowns und Ausgangsbeschränkungen ihr Einkommen
verloren haben.
Vielleicht ist es Ihnen möglich, diese in Not geratenen Menschen mit
einer Spende zu unterstützen.
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6                  Rückblicke
                                     Vom Baugerüst an der
                                     Marienkirche ergaben sich
                                     während der Zeit der
                                     Bauarbeiten ungewohnte und
                                     schöne Perspektiven. Hier ein
                                     Blick zum Grimmer Rathaus.

Wegen der Corona –
Verordnungen hat die Andacht
am Martinstag diesmal vor der
Marienkirche stattgefunden. Herr
Ingo Andreas hat die Andacht mit
seiner Trompete musikalisch
umrahmt.

                                     Im Herbst 2020 kamen die
                                     Mitglieder des Kirchengemeinde-
                                     rates zu einer Klausurtagung in
                                     Zinnowitz zusammen. Dabei blieb
                                     auch Zeit für einen Ostsee-
                                     spaziergang

Am Sonnabend vor dem 2. Advent
luden Pastor Wolfgang Schmidt und
Kantorin Sophia Blümel zu einer
ersten musikalischen Andacht ein.
Alle Blicke zog eine wunderschöne
Krippe der Familie Paffenholz auf
sich. Der Adventsstern und viele
flackernde Kerzen sorgten für eine
anheimelnde Atmosphäre. Orgel-
musik, Gesang, Geschichten, Worte
und Gebete berührten die Herzen                            Dirk Brenz
der Zuhörer.
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Weltgebetstag                                          7
Die Frauen des Inselstaates                       Zum anderen möchten die Frauen
Vanuatu im Pazifischen Ozean                      von Ihrer Not erzählen.
sind dankbar für die Schöpfung                    Gewalt gegen Frauen ist allgegen-
Gottes - fruchtbare Böden,                        wärtig. Sie müssen für das Essen
Sonnenschein, das blaue Meer                      sorgen, Entscheidungen für die
und die saubere Umwelt.                           Gemeinschaft aber treffen die
Das Land ist keine Industrienation                Männer allein.
und hat ein rigoroses
Plastikverbot.                                                      Am 5.3.2021, 17 Uhr,
Dennoch ist das Land                                                wollen auch wir uns
von steigenden                                                      unter dem Motto:
Temperaturen,                                                       “Worauf bauen wir?“
veränderten Regen-                                                  dem Gebet für eine
mustern, steigenden                                                 gerechte und
Wasserständen und                                                   bewohnbare Erde
stärker werdenden                                                   anschließen, wie jedes
tropischen Wirbel-                                                  Jahr in ökumenischer
stürmen betroffen.                                                  Verbundenheit. (ob im
Deshalb rufen die                                                   Pfarrhaus oder in der
Frauen auf zum                                                      Kirche ist noch offen)
Handeln.        „Cyclon PAM II. 13th of March 2015“ © Juliette Pita

Seit Ausbruch des Virus sind in Südafrika gut 800.000 Menschen an
Covid-19 infiziert, was fatale Folgen für die dort lebenden Menschen hat,
da diese in der Regel von dem leben, was sie am Tag zuvor verdienen.
Da allein in unserer                            Partnergemeinde
Adamshoop ca. 60% Aktuelles aus der aller                 Gemeindeglieder
arbeitslos geworden Partnergemeinde sind, haben diese keine
Einkünfte mehr, so           Adamshoop in       dass die Familie nichts zu
essen     hat.    Durch         Südafrika       Zuweisungen aus unserer
Kirchengemeinde war                             es der dort tätigen Pastorin
Kathleen Prinslow möglich, den mittellos gewordenen Menschen
wenigstens für eine Übergangszeit täglich eine warme Mahlzeit
zukommen zu lassen. Es braucht aber viel mehr an Hilfe, um dieser Not
entgegen treten zu können.
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8               Arbeitseinsätze
Zum Garteneinsatz am 2.10. traf
sich eine kleine Runde zum
Umpflanzen und Pflanzen von
neuen, gelb blühenden Stauden,
die als üppiger Blumenschmuck
alle Besucher unserer Kirche im
nächsten Jahr wieder erfreuen
werden. Nach getaner Arbeit
stand für alle ein liebevoll
zubereiteter Imbiss bereit.          Eine Rarität fand sich im Garten in der
                                     Mühlenstrasse: Herbstkrokusse

                                    Im November haben wir bei zwei
                                    Arbeitseinsätzen auf dem
                                    Barkower Friedhof das Altholz
                                    entfernt. Dabei wurden wir sehr
                                    großzügig und freundlich von der
                                    Firma Lass aus Klevenow
                                    unterstützt, wofür wir sehr herzlich
                                    danken!

Fast wie im Märchen. Die Frauen kämpften sich durch dornige
Brombeerhecken, die auf den Hauptweg rankten. Die unverpachteten
Gärten der Kirchgemeinde im Finkenweg der Gartensparte Hoikenrade
sind überwiegend verwildert. Da wartet noch viel Arbeit. Große Bäume und
das Geäst der durch Herrn Fenske gestutzten Buchenhecke müssen
entsorgt werden. Im März werden dazu, je nach Wetterlage,
Garteneinsätze organisiert. Dafür werden viele fleißige und starke Hände
benötigt. Vielleicht gelingt es, zwei, drei Gärten neu zu verpachten.
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Kirchenputz                              9

              Almut Jaekel

Hoch oben auf der
Empore,                               der Leiter

                                                   oder der Hebebühne.

                                  Almut Jaekel
                                    Durch den Einbau der neuen Kirchen-
                                   fenster mußte die Kirche mit viel Mühe
                                  immer wieder gesäubert werden. Nach
dem Abbau der letzten Gerüste sorgten viele zusätzliche fleißige Hände
für eine gründliche Reinigung , auch in außergewöhnlichen Winkeln, damit
sie bereits im Advent im Schein der Lichter festlich erstrahlen konnte.
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10             Gottesdienste

                              OSTERSONNTAG, 03. APR,
                              06 Uhr liturgische Osterandacht
07. FEB, 10 Uhr               mit anschließendem Osterfrühstück
Sexagesimae                   10 Uhr Festgottesdienst

14. FEB, 10 Uhr               11. APR, 10 Uhr
Estomihi                      Quasimodogeniti

21. FEB, 10 Uhr               18. APR, 10 Uhr
Invokavit                     Miserikordias Domini

28. FEB, 10 Uhr               25. APR, 10 Uhr
Reminiszere                   Jubilate

07. MÄR, 10 Uhr               02. MAI, 10 Uhr
Okuli                         Festgottesdienst mit
                              Landesbischöfin
14. MÄR, 10 Uhr               Christina Kühnbaum-Schmidt
Lätare                        Einweihung der neuen
                              Kirchenfenster
21. MÄR, 10 Uhr
Judika                        09. MAI, 10 Uhr
                              Rogate
28. MÄR, 10 Uhr
Palmarum                      16. Mai, 10 Uhr
                              Exaudi

Do, 01. APR, 17 Uhr           23. MAI, 10 Uhr
GRÜNDONNERSTAG                PFINGSTSONNTAG
mit Abendmahl                 Konfirmation mit Abendmahl

Fr, 02. APR, 10 Uhr,          30. MAI, 10 Uhr
KARFREITAG                    Trinitatis
Gottesdienste                      11

Auf den Dörfern                In den Heimen

Stoltenhagen                   Jessin, Haus Sonnenschein
mittwochs, 16 Uhr              dienstags, 10 Uhr
10. MÄR, 14. APR, 12. MAI      06. APR, 04. MAI

                               Grimmen, Altenheim Kursana
                               freitags, 10 Uhr,
                               30. APR, 28. MAI

Klevenow
mittwochs, 17 Uhr
10. MÄR, 07. APR, 05. MAI

Kaschow
Do, 13. MAI, 11 Uhr
Himmelfahrt mit
anschließendem Mittagsimbiss
                               Grimmen, Haus an der Trebel
                               donnerstags, 09:30 Uhr
                               15. APR, 13. MAI

                               Groß Lehmhagen,
                               Dr. Gerhard Haus
  Kaschow 1983                 donnerstags, 10 Uhr
                               29. APR, 20. MAI
12               Fensterweihe
     Nun ist es geschafft! Seit Dezember 2020
     präsentieren     sich   in    der   Grimmer
     Marienkirche im gesamten Mittelschiff,
     einschließlich der Mauritiuskapelle neue
     Kunst-Glasfenster mit einer unglaublich
     positiven Wirkung. Hinzu kommt, dass das
     Äußere des Mauerwerkes saniert und der
     gesamte Dachboden von Taubenkot befreit
     wurde.
     Die neu gestalteten Fenster tragen dazu bei,
     dass sich das Innere des Kirchenschiffes in
     völlig      anderen        Lichtverhältnissen
     präsentiert. Bei Sonneneinwirkung entsteht
     dadurch      ein    beeindruckend      buntes
     Farbenspiel an den Säulen und Wänden.
     Am 2. Mai wollen wir in einem
     Festgottesdienst Gott dafür danken.
     Besonders freuen wir uns darüber, dass
     unsere       Landesbischöfin       Christina
     Kühnbaum – Schmidt ihr Kommen
     zugesagt hat und die Predigt im
     Gottesdienst halten wird.
     Im Anschluss an den Gottesdienst soll Zeit
     für Grußworte der geladenen Gäste und
     Sponsoren sein. Für ein Mittagsimbiss
     (Suppe) sowie Kaffee und Kuchen wird
     ebenso gesorgt sein.

           Farbenspiel bei Sonnenschein
13            Rubrik//
                            Kreise                          13
Gemeindezentrum (GZ), Mühlenstr. 11
Pfarrhaus (PFH), Domstraße 7

montags                               donnerstags
13-14 Uhr, Kinderkreis 1. Klasse      9-11 Uhr, Kinderkreise im
(GZ)                                  "Kinderkahn"
14:30-15:30 Uhr, Kinderkreis          9:30 Uhr, Frühstücksrunde (GZ)
4. Klasse (GZ)                        18. MÄR, 22. APR, 20. MAI
19:30 Uhr, Frauengesprächskreis       14-15 Uhr, Kinderkreis 3. Klasse
(PFH) 15. MÄR, 19. APR, 17. MAI       (GZ)
                                      15 Uhr, Gitarrenkreis (GZ)
dienstags                             16:45-18:15 Uhr,
9 Uhr, Eltern-Kind-Spielkreis (GZ)    Blockflötenensemble (PFH)
14-15 Uhr, Kinderkreis 5. Klasse      19 Uhr, Kirchengemeinderat (GZ)
(GZ)                                  11. FEB, 11. MÄR, 08. APR, 06. MAI
14 Uhr, Frauenkreis (PFH)
06. APR, 04. MAI                      freitags
14 Uhr, Treffpunkt Frauen (PFH)       11:30 Uhr, wöchentlich
16:45 Uhr, Junge Gemeinde (GZ)        Mittagsgebet im Raum der Stille
23. MÄR, 27. APR, 25. MAI             13 Uhr, Gitarrenkreis (GZ)
19:30 Uhr, Männerkreis (PFH)          15 Uhr, Konfirmandenstunde (PFH)
13. APR, 11. MAI

mittwochs                             Garteneinsätze
10-11 Uhr, Gemeindesingkreis          im März nach Absprache
(PFH)                                 Baumarbeiten im Finkenweg
13:30-14:30 Uhr,
Kinderkreis 2. Klasse (GZ)            02. APR, 9-13 Uhr (PFH)
14 Uhr, Stoltenhäger Kaffeerunde      mit gemeinsamen Mittagessen
(GZ)
17. MÄR, 21. APR, 19. MAI
14 Uhr, Bibelgesprächskreis (PFH)     Kirchenkino
10. FEB, 10. MÄR, 07. APR,            16 Uhr, Kinderkino (PFH)
12. MAI                               19. MÄR
19:30-21:30 Uhr, Projektchor (PFH)
                                      19 Uhr, Erwachsenenkino (PFH)
                                      19. MÄR
14                   Für
                              Rubrik//
                                 Kinder
Liebe Kinder,
nach dem schönen Weihnachtsfest,

an dem wir die Geburt Jesu, also Gottes Erscheinen in unserer Welt,
gefeiert haben, richten sich auch alle Feste im nächsten halben Jahr nach
Ereignissen und Begebenheiten, die die Menschen mit Jesus gemacht
haben, und die mit seiner Botschaft zu tun haben. Drei große Feiertage
feiern wir im Frühjahr. Wenn wir verstehen, was sie für die Jünger von
Jesus bedeutet haben, können wir die gleichen Erfahrungen wie sie auch
heute mit Gott in unserem Leben machen.

Der Freitag vor Ostern heißt Karfreitag. „Kara“ ist ein altes Wort für Klage
und Trauer. An diesem Tag denken wir an Jesu Verurteilung und seinen
Tod am Kreuz. Es ist ursprünglich ein stiller Tag des Fastens. Zwei Tage
später feiern wir am Ostermorgen die Auferstehung Jesu: Ostern. Es ist
das wichtigste Fest der Christenheit. Die Zeit der Trauer ist vorbei und wir
hören davon, wie die Frauen vor dem leeren Grab stehen, und ein Engel
sagt: „Jesus ist auferstanden“.

Danach begegnet der auferstandene Jesus den Jüngern, macht ihnen Mut
und sagt ihnen, dass sie mit Gottes Hilfe allen Menschen von der Liebe
Gottes erzählen sollen.
Für
                     Rubrik//
                        Kinder                                15
Vierzig Tage nach Ostern erinnern wir uns daran, dass Jesus dann zum
Vater zurückkehrt. Die Jünger erklärten es sich so, dass er auf einer Wolke
in den Himmel fuhr, deswegen bezeichnen wir den Tag als Himmelfahrt.

Weitere 10 Tage später waren die Freunde mit ihrem Abschiedsschmerz
zu einem Fest in Jerusalem versammelt. Plötzlich erfüllte ein Sturm das
Haus, und sie spürten die Kraft Gottes - den Heiligen Geist. Es war wie ein
Wunder, als alle Menschen mit verschiedenen Sprachen die frohe
Botschaft von Jesus verstanden. Das Fest heißt Pfingsten und gilt auch
als Geburtstagsfest der Kirche.

Feiertagsrätsel
Neben jedem nachfolgenden Kästchen steht ein großer Buchstabe.
Wenn ihr zu jedem Feiertag die Bedeutung für uns herausfindet und dann
die Feiertage in die richtige Reihenfolge im Kirchenjahr bringt, ergeben
die Buchstaben ein Wort und ihr erfahrt, was Gott uns Menschen im
Leben wünscht.

Eine spannende Frühlingszeit mit Erfahrungen von Gottes Nähe
wünscht euch

eure Claudia
16                       Musik
                                       Ende Oktober mussten wir schon
   Stiller Dezember                    wieder     voneinander Abschied
                                       nehmen. Zumindest konnten wir
                                       das diesmal persönlich tun, aber
Musizieren      in    verschiedenen    es war zu spüren, wie schwer es
Adventskonzerten und in Gottes-        allen fiel. Im Projektchor sangen
diensten in unserer Marienkirche       nochmal alle aus Leibeskräften.
sowie in Stoltenhagen und              Gern hätte ich gehört, wie es
Klevenow, Flöten im Krankenhaus        geklungen hätte, wenn die Sänger
in Bartmannshagen und im               dicht     beisammen       gestanden
Pflegeheim Kursana, Weihnachts-        hätten. Ich bin mir sicher – so
feiern und vieles mehr – so ist        einen vollen Chorklang gab es
normalerweise der Dezember von         nicht zuvor.
Chor,      Flötenensemble        und   Einen Monat später war klar, wir
Singkreis jedes Jahr geprägt.          werden      vorerst    nicht   mehr
Oft anstrengend aufgrund der           zusammenkommen dürfen.
Vielzahl der Termine, aber auch        Und so wurde es ein ungewohnt
sehr erfüllend für Ausführende und     ruhiger Dezember. Statt Konzerten
Zuhörer.                               gab      es     nur     halbstündige
Da dürfen traditionelle Lieder wie     musikalische Adventsandachten,
„Tochter Zion“, „Macht hoch die        umrahmt von Orgelmusik und
Tür“, „Ihr Kinderlein kommet“ oder     einigen, von mir gesungenen
„Fröhliche Weihnacht überall“ nicht    Advents- und Weihnachtsliedern.
fehlen. Aber auch unbekannte           Und auch Heiligabend war ohne
Lieder und Vertonungen gab es          das gemeinsame Singen und den
jedes Jahr zu entdecken und neu        wenigen Besuchern eine wirklich
einzustudieren.                        „Stille Nacht.“ Der in Kerzenschein
Während unserer Vorbereitungen         getauchte       Kirchenraum     trug
im Herbst hatten wir noch gehofft,     dennoch zur Besinnung bei und
wenigstens         in      kleineren   spendete Trost.
Besetzungen        musizieren     zu   Für das neue Jahr bleibt nun zu
dürfen. Immerhin bis zu 14             hoffen, dass nach der Stille bald
Personen hätten mit 2 Metern           wieder Begegnung und vor allem
Abstand auf der Empore der             auch     kräftiges    Singen    und
Marienkirche Platz gefunden.           Musizieren möglich wird.
Doch es kam anders.

                                                            Sophia Blümel
Baugeschehen                               17
Orgelsanierung – Marienkirche Stoltenhagen

Seit 2012 bemühe ich mich intensiv   zugesagt, die noch fehlenden
um die Realisierung des zweiten      Mittel in Höhe von 17.500,- Euro zu
Bauabschnittes zur Sanierung der     übernehmen. Damit können nun
Buchholz Orgel in der Marienkirche   endlich die Pfeifen für die noch vier
Stoltenhagen, Eine Vielzahl von      fehlenden Pedalregister repariert
Anträgen wurden in den Jahren        und eingebaut werden.
von mir gestellt, welche alle        Wir rechnen damit, dass die
abschlägig beschieden worden.        Arbeiten bis zum Sommer 2021
Nachdem es mir im Jahr 2020          abgeschlossen sein werden.
zumindest gelang, 5.000,- Euro für   Nach deren Fertigstellung wird die
die Instandsetzungsarbeiten an der   Orgel dann in einem festlichen
Orgel einwerben zu können, hat       Konzert in voller Klangfülle für uns
nun zu unserer großen Freude die     hörbar sein. Den Termin dafür
                                     werde ich Ihnen         im nächsten
    friede springer s��ung           Gemeindebrief mitteilen.

Bei dem Instrument handelt es sich um eine rein mechanische Orgel,
welche um 1840 von C:A.Buchholz gebaut wurde. Einige Jahrzehnte
später wurde das Instrument durch den Stralsunder Orgelbaumeister
Mehmel umgebaut. Seitden besitzt das Instrument 9 Register auf einem
Manual und Pedal. Im Zuge der jetzt anstehenden Restaurierung soll das
Orgelprospekt wieder Pfeifen aus Zinn erhalten, da diese im 1. Weltkrieg
zum Opfer gefallen sind.
18 Wir gratulieren zum Geburtstag
Im Februar                     Margarete Wendt zum 89.
Johanna Mittmann zum 89.       Christa Mett zum 82.
Helga Brandt zum 80.           Anneliese Vierow zum 86.
Rosemarie Hanse zum 82.        Helmut Nack zum 80.
Eva Schröder zum 82.           Im April
Udo Böttcher zum 80.           Inge Harder zum 83.
Hellfried Weitzer zum 80.      Irene Wodrich zum 86.
Klaus Kranzusch zum 87.        Elisabeth Winegge zum 82.
Ilse Donner zum 82.            Willi Düsing zum 88.
Horst Neubauer zum 83.         Ursula Wendland zum 84.
Joachim Voth zum 86.           Gerda Hahn zum 84.
Ilse Matern zum 92.            Christel Schütz zum 85.
Bärbel Reppenhagen zum 82.     Max Wiedenhöft zum 91.
Hannelore Heger zum 82.        Hildegard Nehmzow zum 86.
Irmgard Rochow zum 84.         Bernhard Fisch zum 82.
Helga Harder zum 81.           Manfred Holznagel zum 82.
Helga Biesianczyk zum 85.      Anneliese Manthey zum 84.
Helga Lembke zum 82.           Ruth Martens zum 89.
Ursula Goklke zum 92.          Willi Steinle zum 84.
Karin Peters zum 83.           Ingeborg Salbrecht zum 95.
Heinrich Runge zum 84.         Christel Deiners zum 83.
Heinz Dettmann zum 80.         Günter Petrat zum 90.
Gerda Griwahn zum 87.          Anita Dönch zum 82.
Max Lutter zum 90.             Helga Peglow zum 83.
Edith Krakowsky zum 81.        Brunhilde Pätzel zum 90.
Erika Köpp zum 83.             Thea Rehfeldt zum 89.
Hermann Schuder zum 91.        Waltraud Beilke zum 84.
Im März                        Melitta Ninnemann zum 86.
Helmut Beilke zum 86.          Reinhard Krause zum 81.
Annelene Margret Ost zum 81.   Horst Schnittka zum 90.
Brigitte Kunkel zum 92.        Im Mai
Hanni Harz zum zum 81.         Erika Schneider zum 82.
Hartmut Baumgart zum 70.       Adolf Klawonn zum 87.
Inge Mertens zum 80.           Marlene Böhnisch zum 82.
Norbert Ick zum 80.            Gisela Glawe zum 82.
Helga Feider zum 80.           Hannelore Brandt zum 81.
Rudi Mielke zum 91.            Elli Lutter zum 86.
Wanda Kanwischer zum 97.       Gabriela Mielke zum 82.
Dorchen Zabel zum 84.          Werner Ortmann zum 83.
19
Ingrid Menge zum 82.                           Gerda Burgstahler zum 90.
Barbara Neubauer zum 86.                       Siegfried Hack zum 86.
Herbert Baetke zum 83.                         Gert Schneider zum 82.
Brigitte Fiedler zum 86.                       Gerda Beth zum 83.
Ingeborg Bookhahn zum 93.                      Hans-Ulrich Berndt zum 90.
Inge Peck zum 84.                              Ulrich Alwardt zum 87.
Edith Sauer zum 84.                            Elli Schultz zum 90.
Ursula Lassan zum 86.                          Dorothea Wenzel zum 80.
Günther Füsting zum 88.                        Karin Kleemann zum 82.
Hilde Schmurr zum 91.                          und wünschen Gottes Segen
Ingrid Meissner zum 83.                        im neuen Lebensjahr

       Taufe:

       am 04.10.2020 in der                          Trauerfeier:
       Marienkirche Grimmen
       Lea Sophie Seidler                            am 16.12.2020 in Grimmen
                                                     Harry Wollmann , 80 Jahre

Martin Luther hat im Jahr 1527 in einem Brief: "Ob man vor dem Sterben fliehen möge "
Johannes Hess in Breslau Hinweise zu geben versucht, wie er sich inmitten großer
Krankheitsnot verhalten sollte.
Er schreibt:
"Und denke so: Wohlan, der Feind hat uns durch Gottes Verhängnis Gift und tödliche
Krankheit herein geschickt, so will ich zu Gott bitten, dass er uns gnädig sei und wehre.
Danach will ich auch räuchern, die Luft reinigen helfen, Arznei geben und nehmen. Orte
und Personen meiden, da man meiner nicht bedarf, auf dass ich mich selbst nicht
verwahrlose und dazu durch mich vielleicht viele andere vergiften und anstecken und
ihnen so durch meine Nachlässigkeit Ursache des Todes sein möchte. Will mich indes
mein Gott haben, so wird er mich finden, so habe ich doch getan, was er mir zu tun
gegeben hat, und bin weder an meinem eigenen noch an anderer Menschen Tode
schuldig.
Wo aber mein Nächster mein bedarf, will ich weder Orte noch Personen meiden,
sondern frei zu ihm gehen und helfen, wie oben ist. Siehe, das ist ein rechter,
gottesfürchtiger Glaube, der nicht dummkühn noch frech ist und auch Gott nicht
versucht."                            Martin Luthers Werke, Weimarer Ausgabe Band 23.
20                Baugeschehen
Induktionsschleife – Marienkirche Grimmen
 Durch die freundliche Zuwendung der Dr. Weisbrod-Russ Stiftung war es
 kurz vor Weihnachten möglich, eine Induktionsschleife in unserer
 Marienkirche einbauen zu lassen. Diese bietet die Voraussetzung, dass
 Schwerhörige keine Verständigungsschwierigkeiten mehr haben.
 Hierzu musste um das Kastengestühl ein Kabel verlegt werden. Dazu hat
 Herr Fenske die Scheuerleisten demontieren müssen. Mittlerweile wurden
 in einer Tischlerei neue Leisten angefertigt, so dass der alte Zustand
 wieder hergestellt ist.
 Besonders schön ist, dass in diesem Zusammenhang die
 Lautsprecheranlage überprüft und die Technik zum Teil erneuert wurde,
 so dass wir jetzt eine ausgesprochen gute Akustik in der Kirche haben,
 nicht nur für Menschen mit einer Schwerhörigkeit.

Eine induktive Höranlage ist eine technische Einrichtung, mit
der Audiosignale wie Redebeiträge in Kirchen oder sonstigen Räumen
für schwerhörige Personen zugänglich gemacht werden können. Die
Tonsignale werden dazu in analoge elektrische Ströme umgewandelt und
diese über eine im Raum ausgelegte Induktionsschleife als
elektromagnetisches Wechselfeld ausgesendet. Mit Hörgeräten, die eine
spezielle eingebaute Empfangsspule haben, können diese Tonsignale
empfangen und störungsarm wiedergegeben werden. Dazu muss ein
Hörgerät über eine sogenannte Telefonspule (kurz T-Spule) verfügen, die
das elektromagnetische Wechselfeld der Induktionsschleife aufnimmt.
Baugeschehen                              21
Stall - Fachwerkgebäude – Mühlenstraße 11
Auch in der Mühlenstraße sind die Sanierungsarbeiten an den beiden
Fachwerk – Stallgebäuden erfreulicherweise weitergegangen. In dem
Gebäude an der Straße konnten im Inneren die Wände neu verputzt und
elektrische Leitungen verlegt werden. Im Januar wurde in dem kleineren
Raum die Platte für den Fußboden gegossen, wo künftig der Töpferofen
seinen Platz finden soll.

Im Stallgebäude auf dem Hof wurden umfangreiche Arbeiten am
Fachwerk durchgeführt. Hier wurde die Schwelle weiter erneuert und
Teilwände instandgesetzt. Die Arbeiten dort sind aber lange noch nicht
                      abgeschlossen. Mit großer Wahrscheinlichkeit
                          wird uns im Jahr 2021 die Stralsunder
                                 Jugendbauhütte bei dem Ausmauern
                                        der Gefache behilflich sein,
                                               wo nur geringe Kosten
                                                       für uns entstehen
                                                            werden.
22                Pilgerherberge
Wer spricht schon Dänisch oder Japanisch? – Jahresrückblick
über unsere Pilgerherberge und ihre Gäste
Am Ende der Pilgersaison und des Kalenderjahres 2020 nehme ich unser
Gästebuch in die Hand und möchte gemeinsam mit Ihnen Rückschau auf
die vergangenen Monate der Pilgersaison halten.
Trotz des langen Beherbergungsverbotes im Frühjahr und Herbst können
wir auf ein buntes Pilgerjahr zurück blicken. Obwohl die Nutzung der
Herberge nicht doppelt oder gar dreifach belegt (wie in den vorigen Jahren
vorgekommen) erlaubt gewesen ist, konnten wir keinen Rückgang der
Pilgerzahlen feststellen, da sich die Wanderer quasi „die Klinke in die Hand
gaben“. Da wir in diesem Jahr mit Frau Schulz eine tatkräftige Hilfe hatten,
war das häufige Putzen und Waschen kein Problem.
65 Pilger trugen sich im Gästebuch ein. Aus der Erfahrung wissen wir, dass
etwa doppelt so viele hier übernachtet haben.
Es waren mehrere ältere Gäste (70-80 Jahre, die ihren Rucksack hinter
sich herzogen), einige Familien mit Kindern, viele allein pilgernde
Jugendliche und Erwachsene sowie Pilgerpaare, die in diesem Jahr mal
nicht in Spanien, Portugal, Polen oder Frankreich pilgerten sondern in
Deutschland. Eine junge Dänin war zu Gast, mit der ich Englisch sprechen
musste. Ihre Eintragung auf Dänisch hat noch keine Übersetzung
gefunden. Von einer anderen Pilgerin lernte ich was ein Haiku ist. Wissen
Sie es? Es ist die kürzeste Gedichtform der Welt und kommt aus Japan.
Der Dreizeiler besteht aus 5 – 7 – 5 Silben. Ihre Pilgererlebnisse fasste sie
im Gästebuch so zusammen:

   Autokolonne                            Lang – die Etappe -
   Auch die Wildschweine laufen           Zähl nicht die Kilometer
   Hintereinander                         Kirchennickerchen
   (Wald hinter Hanshagen)                (Kirche in Horst)

Da im vergangenen Jahr aufgrund der Ansteckungsgefahr mit dem Covid-
19-Virus alle musikalischen Gemeindeveranstaltungen wie Singkreis,
Chorprobe oder Flötenensemble nur im Freien stattfinden durften, hatten
die Musiker häufig eifrige Zuhörer, die am liebsten mitgemacht hätten.
Auch beim Gottesdienst und den Friedensgebeten war manch ein Pilger
dabei. So erlebten wir im vergangenen Jahr durch die ungewohnten
Einschränkungen eine besondere und ungewöhnliche Bereicherung durch
eine Verknüpfung der pilgernden Besucher mit der Gemeinde, wofür ich
rückblickend dankbar bin.                                  Marit Schmidt
Foto: Pixabay
Ansprechpartner und kontakte                                    23
Homepage                              Gemeindehelferin
www.kirche-grimmen.de                 Andrea Mietzner
                                      038326-82779
Bankverbindung                        Gemeindezentrum
IBAN: DE95 1505 0500 0630 0002 71     Mühlenstraße 11, 18507 Grimmen
BIC: NOLADE21GRW                      Offene Kirche, Kirchenführungen
(Sparkasse Vorpommern)                Sven Thurow
                                      Tel: 0162 6993632
Kirchenbüro im Pfarrhaus              Ansprechpartner vor Ort:
Domstraße 7, 18507 Grimmen            Kaschow:
Öffnungszeiten Di, 09 - 12 Uhr        Anna Wilde
Tel: 038326-2533,Fax: 038326-455046   Tel: 038326-86670
                                      Stoltenhagen:
Pastor Wolfgang Schmidt               Andrea Mietzner
Vorsitzender des KGR                  Tel: 038326-82779
Domstraße 7, 18507 Grimmen            Klevenow:
Tel: 038326-4440                      Maike Lass
Mail: grimmen@pek.de                  Tel: 038326-4112

Pfarramtsassistenz
Angelika Maroch (mittwochs)           IMPRESSUM
Tel: 038326-2533
                                      Gemeindebrief der Evangelischen
                                      Kirchengemeinde Grimmen
Dr. Rainer Sohn                       Redaktion:
Stellv. Vorsitzender des KGR          Gestaltung Ramona Schwandt,
Carl-Coppius-Str. 3, 18507 Grimmen    Verantwortung Pastor Wolfgang Schmidt.
Tel: 038326-80398                     Die Redaktion behält sich vor, gelieferte
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Kantorin Sophia Blümel                Änderungen vorbehalten.
Carl-Coppius-Str. 18, 18507 Grimmen   Der Gemeindebrief wird an alle Haushalte von
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Mail: sophia.bluemel@gmx.de           sind.
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Diakonin Claudia Seitz                Produkt: "Dachs", Auflagenhöhe: 1250
Neue Straße 8, 18516 Süderholz        Standardschriftart: "Arial" und MV Bovi
Tel: 038331-18302                     Quelle aller Fotos ohne Angaben: eigene
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Mail: claudia.seitz@gmx.net           Fr, 02.05.2021
24

Seid getrost und
unverzagt, alle, die ihr
des HERRN harret!

Psalm 31, 24
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