Gemeindebrief - Kirche MV

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Gemeindebrief - Kirche MV
Gemeindebrief
  Für die Evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde
  Sankt Laurentius zu Cammin und Sankt Bartholomäus zu Petschow

           ERNTEDANKFEST - REFORMATIONSTAG
          UND DAS ENDE DES KIRCHENJAHRES 2018

Ausschnitt der Gewölbemalerei der Petschower Kirche mit Darstellung des heiligen Martin
Gemeindebrief - Kirche MV
IN DIESEM GEMEINDEBRIEF

                           Herbst und
                 das Ende des Kirchenjahres 2018

GRUßWORT                     3       IMPRESSUM
REGIONALGOTTESDIENST         5       Gemeindebrief der evangelisch-lutherischen
                                     Kirchengemeinde Cammin und Petschow
ORDINATION                   6
                                     Pastorin Wenke Wetzel
VERABSCHIEDUNG               7
                                     Herausgeber: Kirchengemeinderat der evan-
KONFIRMANDEN                 8       gelisch-lutherischen Kirchengemeinde Cam-
                                     min und Petschow,
ERNTEDANKFEST                9
                                     Bankverbindungen der Kirchengemeinde:
GOTTESDIENSTPLAN            10       Cammin:
REGELMÄßIGE TERMINE         11       Ostseesparkasse Rostock
                                     IBAN: DE53 1305 0000 0245 0019 99
AUS DER GEMEINDE            12
                                     Petschow:
CHOR FAMILIA CANTORUM       13       Rostocker VR-Bank
AUS DEN KIRCHENBÜCHERN      14       IBAN: DE08 1309 0000 0001 1786 44

KONZERTTERMINE              15       Anschrift der Redaktion:
                                     An ´n Pauhl 3, 18195 Cammin
IN DER CHRONIK GEBLÄTTERT   16       Telefon: 038205– 13932
DIE STORCHENSCHULE          17       E-Mail: cammin@elkm.de

REFORMATIONSTAG             20       Redaktion, Layout und Design:
                                     W. Wetzel, I. Fiedler, St. Wolf, B.+W. Hillmer,
                                     Druck:    Gemeindebriefdruckerei
                                               29393 Gr. Oesingen
                                     Auflage: 900 Exemplare
                                     Der Gemeindebrief wird durch ehrenamtliche
                                     Helfer kostenlos an Gemeindemitglieder
                                     verteilt.

                                     Fotonachweis:
                                     Frau Wetzel S. 3; Herr Frenzel S. 7 o. und u. Mitte;
                                     Storchenschule Cammin: S. 7 u., 17-19
                                     Frau Dr. Fiedler S. 7u.; S. Schmitt-Göritz S. 10
                                     S. 20 https://de.wikipedia.org/wiki/
                                     Dorfkirche_Blankenhagen#/media/
                                     File:Kirche_blankenhagen.jpg
                                     S. 13 https://de.wikipedia.org/wiki/St._Nikolai_
                                     (Hamburg-Moorfleet)#/media/
                                     File:Kirche_Moorfleet_S%C3%BCdost.jpg
                                     S 15 https://de.wikipedia.org/wiki/
                                     Dorfkirche_Rostocker_Wulfshagen#/media/
                                     File:Rostocker_Wulfshagen_05.jpg
                                     Unten: https://de.wikipedia.org/wiki/
                                     Dorfkirche_Rostocker_Wulfshagen#/media/
                                     File:Rostocker-Wulfshagen-Kirche-Innenraum-12-07-
                                     2008-012b.jpg, restl. Fotos: Wilfried Hillmer

                                     Der nächste Gemeindebrief erscheint im
                                     Dezember 2018
Gemeindebrief - Kirche MV
Pastorin Wenke Wetzel stellt sich vor

I
   ch bin die neueste Veränderung, die Ihre, oder bes-
   ser, unsere Gemeinde betrifft. Nach all dem Kampf,
   den Sie als Schestern und Brüder im Glauben für
Ihr Überleben als Kirchengemeinde geleistet haben,
müssen Sie ein weiteres Mal neue Hände schütteln, neu
kennenlernen, Veränderungen annehmen oder selber
gestalten.
Damit uns das nicht ganz so schwer fällt, versuche ich
hier in aller Kürze etwas über mich zu erzählen.
Was Sie vielleicht schon wissen, ist, dass ich verheira-
tet und mit einem mittlerweile 8 jährigem Sohn geseg-
net bin. Die Zeit meiner Ausbildung zur Pastorin durfte
ich sozusagen gleich um die Ecke verbringen; drei Jahre
Sanitz und Thulendorf als Vikarin. Schülerin eines er-
fahrenen und oft sehr herzlichen Pastors, der mir die
Liebe zum Detail zeigte und mir mehr beibrachte, als ich zu-
nächst behalten konnte. Immer wieder war uns bewusst, dass
diese kurzen Jahre niemals ausreichen würden, um auf wirklich
alles vorbereitet zu sein, was mir hier in meiner selbstständi-
gen Arbeit begegnen wird.
Ganz privat: Ich wurde als ältestes Kind einer siebenköpfigen
Familie geboren und lernte schon früh, was es heißt, wert-
schätzend miteinander umzugehen. Ob mir das immer gelang,
weiß Gott allein. Als ich im Jahr 1985 in Rostock geboren wur-
de, hätten meine Eltern sich vermutlich nicht träumen lassen,
dass ich einmal den Weg einer Pastorin einschlagen würde.
Denn wie viele Familien in der ehemaligen DDR waren auch mei-
ne Eltern atheistisch, ohne wirklich darüber entschieden zu
haben. Wir feierten Weihnachten und Ostern – hatte das nicht
was mit der Kirche zu tun? Wer war eigentlich dieses Christ-
kind? Wohnte es beim Weihnachtsmann und Osterhasen? Und
viele Jahre konnte mir niemand erklären, warum wir Pfingsten
feiern. Aber was ich lernte, war, meine Neugierde auf Fremdes
nicht zu unterdrücken und nachzufragen, wenn ich etwas nicht
verstand. Ich lernte auch Hinsehen und Wahrnehmen. Als der
Kirchturm der Petrikirche in Rostock spektakulär aufgerichtet
wurde, saß ich auf den Schultern meines Vaters und staunte
über ein so hohes Gebäude, in dem nicht einmal Wohnungen
waren.
Einige Jahre später war es dann diese Kirche, im Rahmen eines
Schulprojektes, die ich als erste Kirche in meinem Leben be-
trat. Ich war 12 Jahre alt. Ich erinnere mich an einen Schauer,
Ehrfurcht und Glück über soviel Schönheit. Mit der Abiturzeit
schließlich musste ich entscheiden, was ich mit meinen Fähig-
keiten anfangen wollte. Ich ließ mich taufen und studierte frei
Gemeindebrief - Kirche MV
Pastorin Wenke Wetzel stellt sich vor

         vom Herzen weg in Rostock Theologie. Was mich heute noch erstaunt
         und mich besonders im Rückblick schmunzeln lässt, war meine an Nai-
         vität grenzende Unbekümmertheit. Aber mit Hilfe so vieler guter
         Seelen an meiner Seite, einige begleiten mich bis heute, konnte ich
         gar nicht gegen die Wand laufen...
         2016, mitten in der wundervollen Zeit meines hart erarbeitet Vikari-
         ats, wurde bei mir ein Hirntumor diagnostiziert. Die Operation, die
         folgenden Behandlungen – ohne Gottes rettende Hand in meinem Le-
         ben, ohne die guten Engel (die mit und die ohne Flügel) um mich herum,
         ohne den Segen, den ich über meinem ganzen Leben spüre – ich hätte
         es vielleicht nicht geschafft.
         Nun, liebe Gemeinde, nun darf ich die nächste Etappe meines Lebens
         mit Ihnen gemeinsam beschreiten. Lassen Sie uns geschwisterlich
         arbeiten, freundschaftlich diskutieren und schöpferisch tätig werden
         in einer Gemeinschaft unter Gottes gutem Segen.
         Der ausgeloste Spruch für den Monat September steht im Alten Tes-
         tament. Jahrhunderte alte Weisheiten und Geschichten finden sich
         hier versammelt und aufgeschrieben. Im Prediger 3,11 heißt es:

Er hat alles schön gemacht zu seiner Zeit, auch hat er die Ewig-
 keit in ihr Herz gelegt; nur dass der Mensch nicht ergründen
    kann das Werk, das Gott tut, weder Anfang noch Ende.

         Der Text folgt den berühmten Worten von „Alles hat seine Zeit“. Die
         Worte sprechen so offen und gleichzeitig so rätselhaft vom Leben.
         Alles hat seine Zeit. - Leiden, Freude, Liebe, Glück, Tod, Graben, Ern-
         ten, Weinen – Unser menschliches Leben ist reich an diesen Erfahrun-
         gen. Und doch verstehen wir es so wenig. Was verstehe ich vom Glück,
         wenn ich doch erst 33 Jahre lebe? Was habe ich alles noch nicht ge-
         sehen, nicht gefühlt?
         Liebe Gemeinde, die nächsten Wochen, Monate, Jahre bedeuten für
         uns Veränderungen. In welche Richtung es geht? Gott allein weiß es.
         Aber Gott schenkt uns eine Ahnung. Eine Ahnung, wenn wir in Gemein-
         schaft zusammenkommen, wenn wir gemeinsam Pläne schmieden und
         verwirklichen und wenn wir zusammen unsere Tränen und unser Lachen
         teilen. Wenn wir uns gemeinsam auf diesen geheimnisvollen Weg ma-
         chen, dann können wir vieles noch gar nicht wissen oder gar ahnen.
         Aber eines, liebe Schwestern und Brüder, dass ist mir gewiss. Gott
         geht voran und kennt den Weg.

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Gemeindebrief - Kirche MV
Aus der Gemeinde

Regionalgottesdienst unter freiem Himmel

17. Juni 2018, Regionalgottesdienst in Klockenhagen

D    as Museumsdorf Klockenha-
     gen war ein würdevoller,
wunderbarer Rahmen für einen
besonderen Regionalgottesdienst,
der durch Frau Pastorin Attula
geleitet wurde. Die Sänger der
Kirchenchöre unserer Probstei
unter Leitung von Kantor Bühler
und der Posaunenchor aus Sanitz
umrahmten den festlichen Gottes-
dienst. Die Kaffeetafel zum

                                                       Abschluss ließ Zeit für Begegnungen
                                                       und Gespräche. In diesem Sommer
                                                       haben wir Sonne und schönes Wetter
                                                       reichlich genossen, so auch an diesem
                                                       Tag.
                                                       Ein herzlicher Dank gebührt allen, die
                                                       den Gottesdienst mitgestalteten!

       Sprechzeiten und Telefonnummern des
       Kirchensprengels Cammin/Petschow

       Pastorin:              Wencke Wetzel
       Sprechstunde:          vorerst Dienstag und Donnerstag vormittags im
                              Pfarrhaus Cammin, sonst nach Vereinbarung.
       Telefon:               038205 / 13932
       E-Mail:                cammin@elkm.de

                                                                                           5
Gemeindebrief - Kirche MV
„Herr, deine Liebe ist wie Gras und Ufer“

Ordination von Pastorin Wencke Wetzel

V    iele Gemeindemitglieder aus unseren Dörfern sowie Gäste
     aus Sanitz und Tessin, aus Rostock, Lübeck und aus Ham-
burg-Moorfleet waren am 2. September in die Camminer Kirche
gekommen, um den Ordinationsgottesdienst unserer neuen Pas-
torin zu feiern. Unter der Leitung von Propst Wulf Schünemann
zogen der Kirchengemeinderat und die Pastoren aus der Region
Ribnitz-Sanitz zusammen mit Frau Wetzel in die Kirche ein. Der
Propst sprach zur Begrüßung und führte Wencke Wetzel feierlich
in ihr Amt als Pastorin der Kichengemeinde Cammin-Petschow
ein. Vier Ordinationspaten sprachen ihr danach mit einem Bibel-
wort den Segen Gottes aus.
Die musikalische Umrahmung des Gottesdienstes gab dem Tag
ein besonders festliches Gepräge. Ein herzliches Dankeschön gilt
dem „großen Chor“ aus Cammin, Sanitz und Tessin unter der
Leitung von Anne Hameister, dem Posaunenchor Sanitz / Tessin
unter der Leitung von Pastor Gottfried Voß sowie Hermann Beste
an der Orgel.
Nach dem Gottesdienst konnten bei Kaffee, Tee und vielen lecke-
ren Kuchen Gespräche geführt werden, und es gab so manches
Wiedersehen. Ein herzliches Dankeschön sagen wir allen Helfern
und allen Kuchenspendern!

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Gemeindebrief - Kirche MV
Vielen Dank, Konrad Frenzel!

W     ir wollten ein großes Fest feiern, um Konrad Frenzel zu
      danken und uns von ihm am Ende seiner Vakanzvertretung
zu verabschieden, denn er hat uns gezeigt, dass es weitergehen
kann mit dem Schiff Gemeinde, auch wenn der Kapitän auf der
Brücke ein anderer ist.
Viele waren traurig und pessimistisch, als Susanne Attula nach
vielen Jahren bei uns eine andere Aufgabe übernommen hat, aber
Herr Frenzel hat uns gezeigt, dass es dann zwar anders, aber
nicht zwangsläufig schlechter wird.
Er hat uns berührt mit seinen klugen und warmherzigen Predig-
ten, aus denen die Erfahrung eines langen und erfüllten Lebens
sprach.
Er hat uns geholfen, den Weg zum Zusammenschluss zu einer
Gemeinde Cammin-Petschow zu finden.
                                                                     Ausblicke!
Er hat uns unterstützt, wieder eine Gemeindepastorin zu bekom-       Mit Pastor Konrad Frenzel durch die
men.                                                                 Cammmin-Petschower Zeit

Er hat auf ganz großartige Art und Weise die leider nur wenigen
Konfirmanden betreut und sie hoffentlich auch für die Zukunft in
der christlichen Gemeinde offen gemacht.
Durch seine Vermittlung haben wir wunderbare Konzerte in unse-
ren Kirchen erleben dürfen.
Er hat getauft und beerdigt, Paare getraut und war unser Seelsor-
ger, wann immer wir ihn brauchten.
Für all das hätten wir ihm gerne persönlich gedankt, aber Gott
hatte leider andere Pläne mit seinem treuen Diener. Glücklicher-
weise – und dafür danken wir – war Frau Felizia Frenzel, zusam-
men mit Herrn Uwe Pilgrim an der Orgel und Frau Christiane Fehr
(Blockflöten) trotz allem zu Gast in unserem Abschiedsgottes-
dienst und konnte unseren Dank, unsere Genesungs- und Se-
genswünsche an Pastor Konrad Frenzel übermitteln.
Wir wünschen ihm, dass er sein Gottvertrauen und seinen Humor
behält und auf seine Gesundheit achtet und würden uns freuen,
wenn er Cammin und Petschow in guter Erinnerung behält.
                                                     Stefanie Wolf

                                                                                                      7
Gemeindebrief - Kirche MV
Aus der Gemeinde

      Liebe Frauen....
      ..es ist bald wieder soweit. Am 2.11.- 4.11.18 wollen wir wieder mit Euch nach
      Zinnowitz, ins Haus St. Otto, fahren. Susanne Attula und ich, Silke Schmitt - Gö-
      ritz, wollen euch mit einem Thema durch das Wochenende führen. Ehrengast
      wird unsere neue Pastorin Fr. Wetzel sein. Natürlich gibt es wieder eine kreative
      Zeit, sowie Zeit für Strand und Ort Zinnowitz. Frühsport und Bewegung aus
      Feldenkrais werde ich durchführen, dafür benötigt ihr Isomatte oder Decke.
      Anmeldung bei Silke Schmitt- Göritz 038205-13541

    Liebe Konfirmanden und Konfirmandinnen, liebe Eltern!
    Es soll wieder losgehen,
    für einige das zweite Jahr, für andere ein Anfang einer neuen Zeit.
    Die Konfirmandenzeit bedeutet für euch als Schülerinnen und Schüler, dass ihr Fragen und
    Antworten zu Gott und der Welt finden und stellen dürft.
    Damit alles abgestimmt werden kann, lade ich deshalb euch und eure Eltern zu einem gemeinsa-
    men Infoabend ein. Hier sollen die offenen Fragen geklärt werden und euch soll das Programm
    für die kommenden Monate vorgestellt werden.
    Kommt also bitte am 14. September, um 18.30 Uhr in die Kirche Cammin und bringt all eure
    Fragen mit!
    Vorab-Information:
    Vorkonfis – Eure erste Stunde wird am 17. September stattfinden. Wir treffen uns von 16:45 Uhr
    bis 18:15 Uhr im Tessiner Pfarrhaus.
    Hauptkonfis – Unsere Terminvereinbarung für den Unterricht, findet am Infoabend statt.

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Gemeindebrief - Kirche MV
Erntedankfest

 Landeserntedankfest am 7. Oktober in Kavelstorf und Dummerstorf
 10.00 Uhr Gottesdienst, in der Autobahnkirche Kavels-
 torf
 Der Gottesdienst wird ins Festzelt auf den Kirchplatz in Kavels-
 torf und in Dummerstorf übertragen. Die Predigt hält Bischof A.
 von Maltzahn.
 Alle Helfer und Mitwirkende bekommen einen Passierschein, da
 Kavelstorf frühzeitig gesperrt sein wird.
 Die großen Parkplätze sind in Dummerstorf und es gibt einen
 kostenlosen Shuttleverkehr zwischen Dummerstorf und Kavels-
 torf.
 12.30 Uhr Start des Festumzuges in Dummerstorf

Sorgen und Nöte der von der Dürre betroffenen Bauern vor Gott bringen

Aufruf von Landesbischof Ulrich
zum bevorstehenden Erntedankfest 2018
In den nächsten Wochen bereiten sich die rund 1.000 Kirchengemeinden der Evangelisch-
Lutherischen Kirche in Norddeutschland (Nordkirche) auf das Erntedankfest am 7. Okto-
ber vor. Aus diesem Anlass ruft Landesbischof Gerhard Ulrich die Gemeinden dazu auf, in
ihren Gottesdiensten die von den Folgen des trockenen Frühjahrs und Sommers betroffe-
nen Landwirte besonders in den Blick zu nehmen:

„Die Dürre der vergangenen Monate hat viele Landwirte, die auf dem
Gebiet der Nordkirche wirtschaften, schwer getroffen. Zahlreiche Milch-
bauern können keine ausreichenden Futtervorräte anlegen, viele Acker-
bauern erzielen unterdurchschnittliche Erträge – und das, nachdem
auch das Vorjahr für die Landwirtschaft schwierig gewesen ist. – Das
Erntedankfest steht bevor. Alljährlich danken wir dabei Gott für die Ern-
te und unser täglich Brot, das durch die harte Arbeit vieler Menschen
auf unsere Tische kommt. Vielen Landwirten ist in diesem Jahr nicht
zum Feiern zumute – und das ist auch verständlich. Erntedank ist auch
Gelegenheit, Sorgen und Nöte der Bauern vor Gott zu bringen. Zugleich
können wir alle, die wir uns tagtäglich von ihren Erzeugnissen ernäh-
ren, unsere Verbundenheit mit ihnen zeigen. Was wir in diesen Wochen
erleben, erinnert daran: Eine reiche Ernte und volle Regale in den Ge-
schäften sind keine Selbstverständlichkeit.“
Gerhard Ulrich ist Landesbischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland
(Nordkirche) und Leitender Bischof der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche
Deutschlands (VELKD).
Quelle         Pressestelle der Nordkirche, 31.08.2018
Von            Stefan Döbler

                                                                                          9
Gemeindebrief - Kirche MV
GOTTESDIENSTPLAN
                              CAMMIN            PETSCHOW           WEITENDORF

16. September                 10.00 Uhr          15.00 Uhr
16. Sonntag nach Trinitatis

30. September                                                       10.00 Uhr
18. Sonntag nach Trinitatis

 7. Oktober                   Landes-Erntedankfest in Kavelstorf und Dummerstorf
19. Sonntag nach Trinitatis       Beginn: 10.00 Uhr Gottesdienst in Kavelstorf

14. Oktober                                      10.00 Uhr
20. Sonntag nach Trinitatis

21. Oktober                   15.00 Uhr          10.00 Uhr
21. Sonntag nach Trinitatis

31. Oktober                          Regionalgottesdienst in Blankenhagen
Reformationstag                                Beginn: 14.00 Uhr

 4. November                  10.00 Uhr
23. Sonntag nach Trinitatis

11. November                                     10.00 Uhr
Martinstag

25. November                  10.00 Uhr          15.00 Uhr
Ewigkeitssonntag
REGELMÄßIGE TERMINE
GEMEINDENACHMITTAGE
Der „Donnerstagskaffee“ in Cammin
Im Pfarrhaus Cammin findet derzeit kein „Donnerstagskaffee“ statt,
sondern die Senioren nehmen an den Gemeindenachmittagen in
Petschow teil.
In Petschow ist der Gemeindenachmittag immer am letzten Mitt-
woch des Monats, um 14.30 Uhr, im Gemeinderaum der Katholi-
schen Gemeinde (Am Gutshof).
Der Gemeindenachmittag findet in ökumenischer Gemeinschaft statt.
Eingeladen sind alle, die gerne teilnehmen möchten.
Die nächsten Termine: 26. September, 24. Oktober, 28. November

KIRCHENCHOR
Der Kirchenchor probt mittwochs, um 19.00 Uhr, in der Storchenschule
Cammin unter der Leitung von Anne Hameister (HMT Rostock)

KONFIRMANDENUNTERRICHT IN CAMMIN
Für die Hauptkonfirmanden findet am 14. September, um 18.30 Uhr, in
der Camminer Kirche ein Informationsabend statt. Dann wird auch ein
gemeinsamer Termin für die regelmäßigen Treffen in der nächsten Zeit
festgelegt.
Die Vorkonfirmanden treffen sich immer montags in Tessin von
17.00 - 18.30 Uhr und werden gemeinsam mit den Tessiner Vor-
konfirmanden diese Zeit gestalten.
Zur Zeit findet keine Christenlehre statt. Nach den Herbstferien beginnt
unsere neue Gemeindepädagogin ihre Arbeit und dann geht es mit der
Christenlehre wieder weiter.

POSAUNENCHOR
Leitung Pastor Gottfried Voß, Sanitz   038209 / 424
Proben montags, 19.30 Uhr, Sanitz                                          Bild: Wunibald Wörle Im Pfarrbriefservice.de

                                                                                                             11
Aus der Gemeinde

                      Getauft wurde am 19. August
                      Julian Ende aus Cammin.

      „Gott hat seinen Engeln befohlen, dass sie dich behüten
     auf allen deinen Wegen, dass sie dich auf Händen tragen.“
                               Psalm 91,11-12

                       Neues Siegel für die fusionierten Gemeinden
                       Das neue Siegel der Gemeinde konnte unsere Pastorin im
                       Gottesdienst, am 9. September, in den Händen halten
                       und mit Freude allen Gottesdienstbesuchern zeigen.

                      Vom 1.-7. Oktober wird Greta Severin ihr Schülerprakti-
                      kum in unserer Gemeinde absolvieren. Greta hat bereits in
                      vergangener Zeit ein Schülerpraktikum in der Sanitzer
                      Gemeinde durchgeführt.

                       Gottesdienste im Pflegeheim Tessin
                       wird Frau Pastorin Wetzel an folgenden Tagen halten:
                             28. September        um 10.15 Uhr
                             26. Oktober          um 10.15 Uhr
                             23. November         um 10.00 Uhr

                      Andachten in Cammin und Petschow
                      Am Volkstrauertag, den 18. November, sind in den Kir-
                      chen Cammin und Petschow Andachten geplant. Die ge-
                      nauen Informationen hierfür entnehmen Sie bitte den
                      Aushängen.

                      Am Ewigkeitssonntag werden um 10.00 Uhr, in der Cam-
                      miner und um 15.00 Uhr, in der Petschower Kirche die
                      Gottesdienste mit Abendmahl gefeiert.

12
Aus der Gemeinde

Spende für die Gemeindearbeit von
der Partnergemeinde überreicht
Zur Ordination unserer Pastorin Wencke

                                                                                                 Foto: Dirtsc, CC-BY-SA-3.0
Wetzel erhielten wir eine großzügige Spen-
de der Hamburg- Moorfleeter Partnerge-
meinde, bestimmt ist diese für die Gemein-
dearbeit unserer neuen Kirchengemeinde
Cammin-Petschow. Herzlichen Dank!
         Hamburg-Moorfleet, St. Nikolai, Südostansicht

Sonnabend, 29.09.2018, 17:30 Uhr, Dorfkirche Sanitz

Chor Familia Cantorum aus Tschechien
Der gemischte Chor Familia Cantorum aus                  teil. Die orchestrale Begleitung wird meist
der ostböhmischen Stadt Letohrad existiert               von Schülern und Lehrern der Musikschu-
bereits seit über 30 Jahren. Im Chor ver-                len und Musikstudenten aus Letohrad und
eint singen alle Generationen, von den                   Umgebung geleistet.
Sängern reiferen Alters über die Eltern bis
                                                         Im Repertoire des Chores finden sich eine
zu ihren Kindern und Enkeln. Daher auch
                                                         Reihe von Volksliedern und geistlichen
der Chorname: Familia Cantorum – Sän-
                                                         Werken tschechischer Autoren aber auch
gerfamilie. Die Altersvielfalt verleiht dem
                                                         umfangreichere Werke weltbekannter
Chor eine charakteristische Tonfarbe.
                                                         Komponisten wie Mozart, Haydn, Dvořák
Der von Petr Hoffmann geleitete Chor wid-                und Vivaldi.
met sich überwiegend geistlicher Musik,
                                                         Familia Cantorum tritt immer wieder auch
begleitet Gottesdienste und tritt selbstän-
                                                         im Ausland (Schweiz, Polen, Slowakei,
dig auf. Der Chor nimmt auch an gemein-
                                                         Belgien) auf und kommt bereits zum drit-
samen Projekten mit anderen tschechi-
                                                         ten Mal nach Mecklenburg – erneut nach
schen aber auch internationalen Musikern
                                                         zehn Jahren.
                                                         Programm:
                                                         Meister der böhmischen Musik
                                                         Smetana – Dvořák – Pavlica
                                                         Das Konzertprogramm des Chores Familia
                                                         Cantorum ist durch böhmische Lieder in-
                                                         spiriert. Neben den klassischen Liedern
                                                         hören Sie „Mährische Duette“ von Antonín
                                                         Dvořák, den Chor aus der Oper „Die ver-
                                                         kaufte Braut“ von Bedřich Smetana und
                                                         die „Missa brevis“ von Jiří Pavlica.
Chorraum der Sanitzer Kirche

                                                                                                 13
Aus den Kirchenbüchern

Himmel und Erde werden vergehen, aber
meine Worte vergehen nicht      Matthaeus 24,35

                                                                 Bild: Marc Urhausen In: Pfarrbriefservice.de

     Es verstarben in den Monaten Juni bis August aus unserer
     Gemeinde und wurden christlich bestattet:

           Ingeborg Gladys      aus Göldenitz
           Georg Neumann        aus Wohrenstorf
           Edelgard Berthold    aus Lieblingshof
           Otto Brinkmann       aus Petschow
           Werner Lüdtke        aus Alt Kätwin
     Wir denken an sie in Liebe und Dankbarkeit und wissen sie
     in dem Frieden Gottes geborgen.

14
Konzert in der Kirche in Rostocker Wulfshagen

Sonntag, 23.09.2018,16:00 Uhr, Dorfkirche Rostocker-Wulfshagen

"InBetween"

                                                 Foto: Schiwago CC BY 2,5
ZwischenZeit, ZwischenRaum,
        ZwischenKlang

Ev Pielucha-Freiwald, Flöte
Sophia Warczak, Harfe
Gemeinsam gehen die Musikerinnen auf die
Suche nach Möglichkeiten der Klangkombinati-
on Flöte-Harfe. Das Repertoire reicht von den
barocken Flötensonaten J.S. Bachs                                        Kirche Rostocker Wulfshagen
bis hin zum Tango A. Piazollas. Mit der irischen Hakenharfe unter-
nimmt das Duo auch Reisen in die Welt des Folk – zwischen Irland und Frankreich.
Träumerisch. Klassisch. Temperamentvoll. Leidenschaftlich.
Vor gut 15 Jahren konzertierten sie bereits gemeinsam. Als Solisten mit der Norddeutschen Philhar-
monie in Rostock. Danach gingen die Wege auseinander – Oslo, Dresden,
                                                                  -
Duo “InBetween” -- Between time, between space, between sound.

Sonntag, 04.11.2018,16:00 Uhr, Dorfkirche Rostocker-Wulfshagen

Common Contrasts - Bilder einer Ausstellung
Kathrin von Kieseritzky, Saxophon
Heiner Frauendorf, Akkordeon                                                                                       Foto: Botaurus Gemeinfrei

Im August 1873 starb unerwartet Modest
Moussorgskys enger Freund, der Architekt und
Maler Viktor Hartmann. Im darauffolgenden
Jahr fand eine Gedächtnisausstellung mit Hart-
manns Arbeiten statt. Sie veranlasste Mous-
sorgsky, zu ausgestellten Zeichnungen und
Aquarelle musikalische Illustrationen zu kom-
ponieren.
Zu Moussorgskys Lebzeiten von der Öffentlich-
keit weitgehend ignoriert, begann das Werk
seinen Siegeszug erst nach der Orchestrierung                               Das Kircheninnere in Rostocker Wulfshagen
durch Maurice Ravel.
Common Contrasts stellt den Zyklus in einer eigenen Bearbeitung in der Besetzung Akkordeon und
Saxophon vor.

                                                                                                                  15
In der Chronik geblättert (2)

     A   lles geht einmal zu Ende, so auch die großen Ferien in diesem sonnenreichen Som-
         mer. Das neue Schuljahr begann in unserem Bundesland am 20. August. Schon zwei
     Tage vorher feierten die ABC-Schützen ihre Einschulung in der Camminer Kirche und
     anschließend in ihrem neuen Klassenraum.
     Zum Schuljahresanfang soll der Blick zurückgehen in den Schulalltag auf den Dörfern in
     Mecklenburg vor über 100 Jahren.
     Die Schulpflicht in Mecklenburg bestand seit der Mitte des 18. Jahrhunderts, doch der
     Aufbau des Dorfschulwesens ging nur schleppend voran. Deshalb wurden um die Jahr-
     hundertwende des 19./20. Jahrhunderts im Großherzogtum Mecklenburg-Schwerin ver-
     schiedene Verordnungen zur Verbesserung des Landschulwesens erlassen. Vorreiter der
     Entwicklung waren stets die dem Großherzog direkt unterstellten Schulen, die sog. Doma-
     nialschulen. Die ritterschaftlichen und landschaftlichen Schulen schlossen sich nur schwer
     und nach längerem Hinauszögern den Forderungen der Zeit an.
     Mit der Bildung der Volksschulen ging die Gründung von Seminaren und Instituten der
     Lehrerausbildung einher. Damit wandelte sich das Bild des Dorfschullehrers grundlegend.
     Obwohl durch die ungenügende Besoldung sozial schlecht gestellt, gehörten sie doch zu
     den „Respektspersonen“, waren sie neben dem Pfarrer und dem Gutsbesitzer die Gebilde-
     ten des Dorfes. Der Dorfschullehrer hatte darüber hinaus traditionelle Erwartungen zu
     erfüllen, z. B. öffentliche Feste zu gestalten, Kirchengesänge zu bestreiten, bei Hochzeiten
     und Kindtaufen den Chor zu stellen und nicht zuletzt bei Begräbnissen am Grab zu singen.
     Nachfolgend sind einige Schulregeln aus dem Jahre 1905 aufgeführt. Manche von ihnen
     bringen uns heute zum Schmunzeln, doch einige Regeln sollten vielleicht wieder aufge-
     nommen werden?

Der Bauplatz für einen Schulhausbau ist so zu wählen, dass er möglichst in der Mitte der
Ortschaft und nicht in der Nähe von stehenden Gewässern liegt.
Die Aborte für die Kinder sind nicht im Schulhaus selbst und so anzulegen, daß vom Schul-
haus oder von der Lehrerwohnung aus eine Überwachung der Eingänge möglich ist.
Die Schulbank muß pädagogischen und hygienischen Anforderungen entsprechen.
Alle Schüler sitzen anständig, gerade, mit dem Rücken angelehnt in Reihen hintereinander.
Die Füße werden parallel nebeneinander auf den Boden gestellt.
Sämtliche Kinder schauen dem Lehrer fest ins Auge.
Sprechen, Plaudern, Lachen, Flüstern, heimliches Lesen, neugieriges Umhergaffen dürfen
nicht vorkommen.
Das Melden geschieht bescheiden mit dem Finger der rechten Hand.
Beim Antworten hat sich das Kind rasch zu erheben, gerade zu stehen, dem Lehrer fest ins
Auge zu schauen und in vollständigen Sätzen laut zu sprechen.

     Quelle: Frahm, E.: Gesetze, Verordnungen und Entscheidungen, betreffend das Volksschulwesen in
     Mecklenburg-Schwerin nebst Entscheidungen über Haftpflicht der Lehrer. Kommissionsverlag H. Wede-
     mann, Parchim 1914.
                                                                                            Ilse Fiedler
15 Jahre Storchenschule Cammin

Die Schule lädt zum Jubiläum und Tag der offenen Tür ein
Am Samstag, 29. September
2018, lädt die Storchenschule
alle interessierten Eltern und
Schüler zum Tag der offenen
Tür ein. Die Mitarbeiter beant-
worten dabei gerne Fragen und
führen Gespräche zum Konzept
der Schule. Natürlich werden
auch Methoden und Materialien
vorgestellt, um einen ersten
kleinen Eindruck des vielfältigen
Unterrichts zu bekommen.
Gleichzeitig feiert die Storchen-
schule ihr 15-jähriges Jubiläum.
Alle Ehemaligen, die hier Schü-
ler waren, sind herzlich eingela-
den und können sich bei einer
gemütlichen Kaffee- und Ku-
chenrunde austauschen und in Erinnerungen schwelgen. Wir würden uns sehr freuen, wenn auch
ehemalige Schüler zu Besuch kommen, die vor der Storchenschulzeit, also vor 2003, hier zur Schule
gegangen sind. Vielleicht finden sich ja noch einige Erinnerungsstücke oder alte Fotos, die zu diesem
Anlass gerne mitgebracht werden können.
Tanja Frenzel für das Storchenschulteam

          21.09.2018              Kindergeburtstag im Hort
          28.09.2018              Erntedankandacht
          29.09.2018              Tag der offenen Tür/15-jähriges Schuljubiläum
          05.10.2018              Elterncafé
          29./30.10.2018          Projekttage
          05.11.2018              Andacht zur Reformation
          09.11.2018              Martinsfest
          01.12.2018              Adventsbasteln
          14.12.2018              Kindergeburtstag (Hort)
          19./20.12.2018          Projekttage
          21.12.2018              Weihnachtsgottesdienst
          07.01.2019              Neujahrsandacht
          11.01.2019              Elterncafé

                                                                                                 17
Storchenschule

Projektwoche und Abschlussgottesdienst an der Storchenschule
In den letzten Tagen vor den ersehnten Som-       versammelte sich die gesamte Schule dann in
merferien fand an der Storchenschule die Pro-     der Camminer Kirche, um den Abschlussgottes-
jektwoche statt. Die erste Klasse probte schon    dienst zu feiern. Die sechste Klasse wurde mit
fleißig das Theaterstück, das bei der Einschu-    einem kleinen Sketch von der Theater-AG verab-
lung im August aufgeführt werden soll. Die        schiedet. Anschließend wurde dann der traditio-
sechste Klasse bereitete ihr eigenes Abschluss-   nelle Feriencountdown gestartet, nach dem es
fest vor und kühlte sich zwischendurch bei ei-    dann offiziell in die Sommerferien ging.
nem Ausflug zur Tessiner Südsee ab. Auch die
fünfte Klasse war mit Proben beschäftigt, denn    Tanja Frenzel für das Storchenschulteam
sie führte beim Sommerfest am
Donnerstag ein Theaterstück
über Till Eulenspiegel auf. Da-
nach konnten sich die Kinder in
der Textilwerkstatt eigene
T-Shirts bedrucken und gestal-
ten und zahlreiche spannende
Stationen auf dem Schulhof
besuchen. Am letzten Schultag

18
Storchenschule

Einschulung an der
Storchenschule
Endlich war es für die 15 neuen Erstklässler
an der Storchenschule soweit und der Tag
der Einschulung war gekommen. In der
Camminer Kirche wurden sie am 18.08.
2018 herzlich von Pastorin Wetzel und
Schulleiterin Frau Scholz begrüßt und mit
einem Theaterstück auf die Schule einge-
stimmt. Wie jedes Jahr hat hier die zweite
Klasse ein kleines Programm vorbereitet
und wurde diesmal von der sechsten Klasse
unterstützt. Nach dem Auszug aus der
Kirche ging es für die Erstklässler dann in
ihren Klassenraum, wo sie zusammen mit
ihrer Lehrerin Frau Keil eine erste kurze
Unterrichtsstunde hatten. Danach versam-
melten sich die Kinder mit ihren Eltern
traditionell unter der Kastanie, wo endlich
die lang ersehnten Schultüten verteilt wur-
den. Nach dem Abschlussbild, das auf der
geschmückten Treppe gemacht wurde, ging
es dann für die Familien auf den Weg zu
ihren Feiern.
Tanja Frenzel für das Storchenschulteam

                                                        19
Das ist für mich Reformation

Du stellst meine Füße auf weiten Raum ...
       ... So heißt es in Psalm 31. Das bedeutet, die frohe Botschaft von
       der Menschenfreundlichkeit Gottes in Wort und Tat zu verkünden
       und selbst zu erfahren: Freigiebigkeit, Weite, Zugewandtheit, Zu-
       kunftsoffenheit und Liebe. Zu fühlen, was es heißt, mit meinen
       eigenen Begrenztheiten und Zweifeln angenommen zu sein. Gott
       setzt einen Anfang. Und ich kann aufatmen. So wie ich es am Rand
       des Meeres tue.

                                                                    Bischof Gothart Magaard

Regionalgottesdienst
am 31. Oktober

Am Reformationstag, lädt die
Kirchengemeinde Blankenhagen,
um 14.00 Uhr, zum Regionalgot-
tesdienst ein.                                                   Foto: Richard Schröder CC BY-SA 3.0

Gottesdienst zum Reformationsfest gestaltet von der Jungen Gemeinde Kavelstorf
Mittwoch, 31. Oktober, um 17.00 Uhr,
Kirchengemeinde Kavelstorf
Thema des Gottesdienstes:
Bleibt alles wie es ist oder kommt doch noch eine Reformation?
Der Frage nach Veränderungen in der Kirche und Gemeinde wollen sich die Jugendlichen
der Jungen Gemeinde stellen und gestalten dazu einen etwas anderen Gottesdienst.
Anschließend ist Zeit zum Gespräch am Lagerfeuer bei Punsch und Reformationsbrötchen.
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