Gemeindebrief Evang. Kirchengemeinde Herbrechtingen

 
WEITER LESEN
Gemeindebrief Evang. Kirchengemeinde Herbrechtingen
Evang. Kirchengemeinde Herbrechtingen

                                Gemeindebrief

                                                 Nr. 177 März 2021

  Aus dem Inhalt:
- So erreichen Sie uns - Seite 2
- Gemeinde in Zahlen- Seite 9
- Reforma$on im Brenztal - Seite 12
- Geburtstage - Seite 21 - 24
- Go# esdienste - Seite 27/28
Gemeindebrief Evang. Kirchengemeinde Herbrechtingen
Seite 2 GEMEINDEBRIEF 1/21 ANSCHRIFTEN

         So erreichen Sie uns:
 Pfarramt I (südlich Bahnlinie/östlich Hohe Wart Straße/südlich Hirschhalde/Hinteres Feld)
 Pfarrer Michael Rau, Lange Straße 68                                Tel. 07324 919534
 Email: michael.rau@elkw.de
 Pfarramt II (nördlich Bahnlinie/westlich Hohe Wart Straße/nördl. Hirschhaldestraße)
 Pfarrerin Susanne Scharpf, Königsberger Weg 2,                      Tel. 0731 5097843
 Email: susanne.scharpf@elkw.de
 Gemeindebüro und Sekretariat
 Andrea Maier (Bürozeiten: Mo.-Fr. 9-12 Uhr und Do. 14-18 Uhr)
 Lange Straße 68                                          Tel. 07324 919534
 Email: pfarramt.herbrechtingen-1@elkw.de                 Fax 07324 919535
 Kirchenpflege
 Sabine Maier, Lange Straße 68a,                                     Tel. 07324 9833380
 Email: kirchenpflege.herbrechtingen@elkw.de
 Gemeindediakon
 Martin Schmidt, Lange Straße 68a,                                   Tel. 07324 9833382
 Email: martin.schmidt@elkw.de                                       Tel. 989378 (privat)
 Mesnerinnen
 Klosterkirche: Regine Mayer-Ullmann, Hintere Str. 14 Tel. 07324 2165
 Gemeindezentrum Hohe Wart und Albrecht-Bengel-Gemeindehaus:
 Inga Rat, Adenauerstr. 5                             Tel. 015151071454
 Kirchengemeinderat
 Vorsitzender: Wolfgang Geiger, Bindsteinweg 1,                      Tel. 07324 6600
 Email: wolfgang.geiger@elkw.de
 Kindergärten
 Bindsteinweg 20                                                     Tel. 07324 2170
 Krippe Bindsteinweg                                                 Tel. 07324 989091
 Kinderhaus am Stockbrunnen, Baumschulenweg 33                       Tel. 07324 3545
 Wartberg, Stangenhaustraße 31                                       Tel. 07324 41397
 Hort Wartberg, Donauschwabenstr. 4                                  Tel. 07324 984267
 Ökumenische Nachbarschaftshilfe
 Mühlstraße 9                                                       Tel. 07324 41155
 Einsatzleiterinnen: Gabriele Thorbahn, Brechtstr. 8                Tel. 07324 987207
                     Martina Bierkant, Wartbergweg 7                Tel. 07324 983884
 Krankenpflegeverein
 Mühlstraße 9                                                       Tel. 07324 41155

  Bankverbindungen:
  Volksbank Heidenheim                            BIC: GENODES1HDH
  Konto Ev. Kirchenpflege:                        IBAN: DE20 6329 0110 0011 4210 02
  Impressum
  Herausgegeben von der Evangelischen Kirchengemeinde Herbrechtingen, Lange Straße 68, 89542
  Herbrechtingen; V.i.S.d.P.: Wolfgang Geiger; Fotos: E. Besemer, W. Geiger, M. Rau; Druck: Druckmaxx
  Der Gemeindebrief erscheint 3-4 mal jährlich. Er wird kostenlos an alle evangelischen Haushalte verteilt.
  Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 10.06.2021. Beiträge und Fotos sind willkommen.
                                 www.ev-kirche-herbrechtingen.de
Gemeindebrief Evang. Kirchengemeinde Herbrechtingen
GEMEINDEBRIEF 1/21 BESINNUNG Seite 3

    Pfarrer Michael Rau

„Glaubt doch nicht,
dass nur einer auferstanden ist!“

   Jesus ist auferstanden! Das ist der
innere Kern des christlichen Glaubens,
das Samenkorn, aus dem eine ganz
neues Lebensgefühl wächst.
   In der Bibel wird vom auferstandenen
Christus erzählt. Doch wer an Ostern tatsäch-
lich die Bibel aufschlägt und die Geschichten
liest, ist vielleicht verwirrt. Matthäus erzählt,
wie die Frauen am Ostermorgen Jesus umar-
men. Bei Johannes sagt Jesus: „Halt, rühr'
mich nicht an!“ Dann kommt Jesus trotz
verschlossener Tür zu den Jüngern. Bei
Lukas isst der auferstandene Jesus einen              Das menschliche Denken passt für die
gebratenen Fisch. Wie jetzt? Konnte man             Alltagswelt, für das Handfeste. Bei allem,
den Auferstandenen anfassen oder war er             was darüber hinausgeht, wird es schwierig,
nicht-materiell?                                    die richtigen Worte zu finden. Schon, wenn
   Man merkt auf jeden Fall, dass es überaus        ich jemandem meine Gefühle oder Empfin-
schwierig ist, die Sache mit der Auferstehung       dungen vermitteln will.
auf eine Linie zu bringen. Mir scheint, die           Ich muss zugeben, ich habe mich mit der
Betroffenen wollten einerseits vermitteln:          Auferstehung auch lange schwer getan. Ich
das war wirklich Jesus, der bei uns war. Und        habe sie irgendwie symbolisch verstanden,
auf der anderen Seite: Er war aber nicht mehr       wenn sich nach einem langen trüben
so, wie er noch am Gründonnerstag mit uns           Winter endlich die ersten Blumen gezeigt
am Tisch gesessen hat.                              haben.
Gemeindebrief Evang. Kirchengemeinde Herbrechtingen
Seite 4 GEMEINDEBRIEF 1/21 BESINNUNG

  Oder wenn ich eine depressive Phase hin-           Das Strahlen, mit dem diese Frau zum ersten
ter mir hatte und wieder nach vorne geschaut       Treffen der Gruppe im neuen Jahr gekommen
habe. Aber so richtig – Auferstehung von den       sei, sei jedem sofort aufgefallen. „Und das gibt
Toten?                                             es o(“, hat der Referent gesagt. „Sagt bloß,
  Bis wir einmal, als ich noch ein junger Pfar-    euch hat noch nie jemand so etwas erzählt?“
rer war, eine Fortbildung über Trauerbeglei-       Und da ist mir eingefallen, dass ich auch schon
tung hatten. Referiert hat ein erfahrener          solche Geschichten gehört habe. Nicht so
Kollege, der damals schon seit 20 Jahren in        eindrücklich. Meistens eher als Andeutung.
Stuttgart Gruppen für Trauernde angeboten
hat. In der anschließenden Diskussion ging         „Herr Pfarrer, ich weiß nicht,
es dann irgendwann darum, ob es für Trau-          ob ich ihnen das sagen kann.
ernde ein Trost sei, wenn man sie an die Auf-      Vielleicht halten sie mich dann
erstehung von Jesus erinnert. Die Stimmung
unter den Pfarrern war: Lieber nicht, denn für
                                                   für verrückt…“
die Trauernden bleiben ihre Verstorbenen ja          Und dann mit gebrochenen Worten, halben
tot. Da hat sich der Referent plötzlich einge-     Sätzen: „Mein Mann war noch einmal hier.“ Als
schaltet: „Glaubt doch nicht, dass nur einer       Vikar habe ich das zum ersten Mal gehört. Ich
auferstanden ist, nur Jesus!“, hat er gesagt.      habe nicht widersprochen, aber anfangen
Und dann hat er von einer Frau aus einer der       konnte ich auch nichts damit. Und habe solche
Trauergruppen erzählt, die ihren einzigen Sohn     Geschichten deshalb schnell wieder verges-
verloren hat. Die verzweifelt war. Und die voll-   sen.
kommen verwandelt zum ersten Gruppen-                Bis dieser Referent dem, was mich bis dahin
abend im neuen Jahr gekommen ist. Da hat sie       verwirrt hat, endlich einen Rahmen gegeben
dann erzählt, wie sie am Heiligen Abend aus        hat. „Glaubt doch nicht, dass nur einer aufer-
ihrer Wohnung in der Stu# garter Innenstadt        standen ist!“ Es war, als ob für mich plötzlich
gerannt ist, weil sie dieses erste Weihnachten     einiges an die rich$ge Stelle rückt: Ja, Auferste-
ohne den Sohn nicht ertragen konnte. Wie sie       hung ist nicht nur eine einmalige Sache mit
dann abgrund$ef traurig vor einem Schaufens-       Jesus. Sondern was die Jüngerinnen und Jün-
ter stand und auf einmal gespürt hat, dass         ger von Ostern an mit Jesus erlebt haben, kann
jemand sie von hinten umarmt. Und ihr ins Ohr      man heute genauso erleben.
flüstert: „Mama, im Himmel feiern wir auch            Seither frage ich, wenn mir jemand so etwas
Weihnachten.“                                      erzählt, behutsam nach.
Gemeindebrief Evang. Kirchengemeinde Herbrechtingen
GEMEINDEBRIEF 1/21 BESINNUNG Seite 5

  Und ich habe gemerkt, dass die Erlebnisse         Interessant finde ich auch, dass die „Er-
ähnlich verschieden sind wie die Osterge-        scheinungen“ von Verstorbenen meist
schichten in der Bibel. Einmal hat jemand die    irgendwann aufhören, wie bei Jesus auch.
Gestalt gesehen, einmal Schri# e gehört. Oder    Nach 40 Tagen, wird in der Bibel erzählt, war
eine Berührung gespürt. Auch über den ver-       es vorbei. Doch die Beziehung bleibt. Pfingsten
trauten Geruch kann sich des Nähe des Ver-       ist das Fest, wo wir feiern, dass Jesus mit sei-
storbenen vermi# eln. Gemeinsam ist bei allen,   ner Liebe und seiner Macht nach wie vor
die mir bisher so eine Begegnung erzählt         mitten unter uns ist.
haben, dass sie für sich selbst absolut sicher      Doch nicht er allein. „Wenn ich erhöht wer-
sind: mein Mann war da! Nur o( die bange         de von der Erde, will ich alle zu mir ziehen“,
Frage: Bin ich jetzt verrückt? Nein, überhaupt   hat er gesagt. Jeder von uns hat dort, auf der
                                                 anderen Seite, auch Menschen, die ihm
nicht. So ein Erlebnis ist ein ganz großes
                                                 selbst nahegestanden haben. „Wer ist tot
Geschenk. Wo mit einem Mal das, was man
                                                 und hat mich lieb?“, könnte eine gute Frage
bisher vielleicht geglaubt hat – oder auch
                                                 sein. Eine Adresse, eine Anlaufstelle auf der
nicht glauben konnte – wirklich wird: nach
                                                 anderen Seite kann zum Leben hier helfen.
dem Sterben geht echtes Leben weiter. Auch
die Ostergeschichten bekommen so Wirklich-          Inzwischen ist für mich Ostern das wich-
keit. Was die Jüngerinnen und Jünger erlebt      tigste von unseren Festen. Weil wir feiern, wie
haben, können ganz normale Menschen              weit das Leben ist, über jede Grenze hinaus.
auch erleben. Es gibt keinen unüberwindli-
chen Graben.                                     Ihr Pfarrer
                                                 Michael Rau
Gemeindebrief Evang. Kirchengemeinde Herbrechtingen
Seite 6 GEMEINDEBRIEF 1/21 KONFIRMATION

                am 4. Juli 2021               am 11. Juli 2021
              werden um 10 Uhr               werden um 10 Uhr
           in der Kirche konfirmiert       in der Kirche konfirmiert

                Lina Decker                   Evelyn Deister
                Tyler Franca                  Ellen Dieterich
              Niklas Gerstner                  Mathis Hardt
               Sina Gerstner                   Henrike Heß
              Marlina Göbel                      David Hof
               Noah Krause                    Laura Jarhert
              Julian Maldoff                 Lara Kirchmeier
               Nina Schleyer                    Jonas Koch
               Jo Schneider                      Finn Mack
               Luca Sperlich                   June Rochau
              Patrik Wagner                 Jean-Luc Schmidt
                                             Samuel Vetterle
              Zur Konfirmation

              Ich hoffe, Glück
              entsteht für dich da,
              wo du langsam aus dem
              Schatten deiner Kindheit
              heraustreten kannst
              und Schritt für Schritt
              auf eigenen Wegen
              gehen wirst.

              Erich Franz
Gemeindebrief Evang. Kirchengemeinde Herbrechtingen
GEMEINDEBRIEF 1/21 AKTUELL Seite 7

Liebe Gemeindeglieder,

                          seit 1. März 2021       Zeit, den gravierenden Einschni# , den ich
                       habe ich mich vom          erlebt habe, allererst zu verarbeiten, mein
                       P farrdienst für ein       Leben neu zu ordnen und wieder Hoffnung zu
                       halbes Jahr beurlauben     schöpfen.
                       lassen. Dies hat seinen
                       Grund darin, dass ich        Mein Aufenthalt in der Reha hat mir in
                       kurz vor Weihnachten       einem ersten Schri# gezeigt, dass ich meinem
                       sehr krank geworden        Herz und damit meinem ganzen Körper
                       bin. Mein Herz hat wohl    erneut etwas zutrauen und auch zumuten
vor allem stressbedingt gestreikt. Die letzten    kann. Doch die körperliche Kra( ist ja nur das
Wochen und Monate mit ihren privaten aber         eine. Auch die Seele muss wieder zu Krä(en
auch beruflichen Herausforderungen sind            kommen und Zuversicht schöpfen. Schon im
vermutlich einfach zu viel für mich gewesen.      Krankenhaus haben mich Worte von Dietrich
Und so verstehe ich das Geschehene auch als       Bonhoeffer getröstet und aufgerichtet: „Lass
Warnsignal, zukün(ig besser für mich zu           hell und warm die Kerzen heute flammen, die
sorgen und mir mehr Ruhe und Entspannung          du in unsre Dunkelheit gebracht, führ, wenn es
zu gönnen. Aus diesem Grund also die Ent-         sein kann, wieder uns zusammen, wir wissen
scheidung für meine Beurlaubung, die mir          es, dein Licht scheint in der Nacht. Doch willst
nicht leichtgefallen ist. Doch sie verscha*       du uns noch einmal Freude schenken an dieser
meinem Kollegen Pfarrer Rau Planungssicher-       Welt und ihrer Sonne Glanz, so wolln wir des
heit und mir selbst eben jene Auszeit, die ich    Vergangenen gedenken, und dann gehört dir
brauche. Dabei werde ich sicherlich die Vorbe-    unser Leben ganz.“
reitung und Gestaltung der Go# esdienste
                                                     Was ich in der einen oder anderen Predigt
vermissen, die mir immer sehr ans Herz
gewachsen sind, ebenso die konstruk$ve und        gesagt habe, gewann für mich selbst in den
faire Zusammenarbeit mit allen Mitarbeitern       letzten Wochen noch einmal eine ver$e(e
und auch die Besuche und Gespräche bei            existen$elle Brisanz: Dass wir Christen glau-
vielen Gemeindegliedern, die mir selbst gut-      ben dürfen, und ich selbst glauben will, ja,
getan haben. Mit Bedauern denke ich auch an       darum ringe, dass Go# bei uns ist in der
meine Konfirmandinnen und Konfirmanden,             Dunkelheit, in der Tiefe menschlichen Lebens,
die ich nur kurze Zeit begleiten konnte und       und dass wir darüber hinaus auf neue Freude
denen ich wünsche, dass ihre Konfirma$on           hoffen und um sie bi# en dürfen, dabei aber in
trotz Corona so sta+ inden wird wie schon         allem, was uns widerfährt, von guten Mäch-
lange geplant. Verantwortung abzugeben ist        ten wunderbar geborgen sind. Diesen Glau-
nicht einfach und doch manchmal notwendig.        ben wünsche ich jeder und jedem von uns,
Sie fällt leichter, wenn man - so wie ich -       gerade auch in diesen besonderen Zeiten von
erfährt, dass die Kolleginnen und Kollegen im     Corona.
Pfarramt und auch der Herbrech$nger Kir-
                                                  Seien Sie herzlich gegrüßt
chengemeinderat Verständnis und Wohlwol-
len zeigen. Auch dafür bin ich dankbar.           Ihre Pfarrerin
                                                  Susanne Scharpf
  Nun gilt es für mich in der vor mir liegenden
Gemeindebrief Evang. Kirchengemeinde Herbrechtingen
Seite 8 GEMEINDEBRIEF 1/21 SPENDEN UND OPFER

                                                            Herzlichen
                                                            Dank
                                                            für Ihre
                                                            Spenden
                                                            und Opfer
                                                            im Jahr
                                                            2020.

 Vom Oberkirchenrat festgelegte Opfer
 Diakonie, Hoffnung für Osteuropa, Ökumene, Gustav-Adolf-
 Werk, Ev. Studienhilfe, Bibelverbreitung
                                                                   € 1.200
 Vom Kirchengemeinderat festgelegte Opfer
 Aktuelle Notstände, Friedensdienste, Notfonds für die
 Landwirtschaft, Bezirksjugendarbeit, Weltgebetstag der
 Frauen, Konfirmandengaben, Verfolgte und bedrängte
 Christen, Zusam-Laden, Gustav-Adolf-Werk, EVA Heidenheim,
 Kamerun, Hospiz Barbara, Nothilfeverein, Mühlrad, örtliche
 Jugendarbeit                                                      € 4.236
 Brot für die Welt                                                 € 4.353
 Weltmission                                                       €    852
 Spenden für eigene Gemeinde, Nachbarschaftshilfe, Rufmobil        € 5.897
 Freiwilliger Gemeindebeitrag                                      € 6.213
 Sonstige Opfer und Spenden                                        € 15.000
 Gesamt 2020                                                       € 37.751

 Liebe Gemeindemitglieder,
 im Namen des Kirchengemeinderates und der Mitarbeitenden danken wir Ihnen
 ganz herzlich, dass Sie mit Ihren Spenden, Opfern und Kirchensteuer die Arbeit
 Ihrer Kirchengemeinde unterstützen. Diese wichtige Arbeit ist nur durch Ihren
 Beitrag möglich.

 Pfarrer Michael Rau
 Pfarrerin Susanne Scharpf
 Wolfgang Geiger (Vorsitzender Kirchengemeinderat)
 Sabine Maier (Kirchenpflegerin)
Gemeindebrief Evang. Kirchengemeinde Herbrechtingen
GEMEINDEBRIEF 1/21 STATISTIK Seite 9

      Kirchengemeinde 2020
      in Zahlen
      Im vergangenen Jahr wurden in
      unserer Kirchengemeinde

13    Kinder und Jugendliche
      getauft

26    junge Menschen
      haben sich
      konfirmieren lassen

 3    Ehepaare wurden
      in Herbrechtingen
      kirchlich getraut
      Gemeindemitglieder
30    wurden kirch-
      lich bestattet
      Personen
38    sind aus der
      Kirche
      ausgetreten

      Person
1     wurde in
      die Kirche
      aufgenom-
      me n

      Wir haben über 50 Gottesdienste gefeiert
      und 105 haupt-, neben- und ehrenamtliche
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben sich in unserer
             Kirchengemeinde engagiert.
Gemeindebrief Evang. Kirchengemeinde Herbrechtingen
Seite 10 GEMEINDEBRIEF 1/21 WEIHNACHTEN

                                                                   Neuland durch Corona:
         Tränen der Rührung                                        Erstmals feierten die
                                                                   evangelische und die
         Ökumenischer                                              katholische Kirchenge-
         Weihnachtsgottesdienst                                    meinde gemeinsam den
         im Stadtgarten                                            Weihnachtsgottesdienst.
                                                                      Es wurde bereits dunkel,
                                                                   als der Posaunenchor zu
                                                                   spielen begann. Die
                                                                   Glocken der Herbrech-
                                                                   tinger Kirchen läuteten und
                                                                   von allen Seiten strömten
                                                                   Menschen in den Park.
                                                                   Pfarrvikar George und
                                                                   Pfarrer Rau eröffneten den
                                                                   Gottesdienst. Die Weih-
                                                                   nachtsgeschichte erzählt,
                                                                   wie sich Josef mit der hoch-
                                                                   schwangeren Maria auf
                                                                   ihren beschwerlichen Weg
                                                                   machen mussten. Und
 Der Bauhof der Stadt hatte einen Christbaum aufgestellt und für   tatsächlich: mit langem
 Strom und weitere Materialien gesorgt.                            Mantel und großem Hut
                                                                   führte Josef (Hans-Eugen
 Hof) Maria (Johanna Hof), die auf einem Pony saß, zum Stall auf dem Hügel.
    Pfarrer Rau wies in seiner Predigt darauf hin, dass Jesus genau am richtigen Ort und zur
 richtigen Zeit geboren worden sei. „Gott wartet nicht, bis es vorbei ist. Gott lässt sich nicht
 stören durch dieses Durcheinander. Gott wirkt mitten drin im Durcheinander. Gott wirkt
 durch das Durcheinander.“
    Nach dem Gottesdienst gab es teilweise Tränen der Rührung und Fragen nach einer
 Wiederholung, von Besuchern, die sich der Weihnachtsgeschichte in dieser ungewöhnli-
 chen Zeit am ungewöhnlichen Ort so nah wie noch nie gefühlt haben.

                                                     Zahlreiche Mitarbeiter aus beiden Gemeinden sorg-
                                                     ten für die Einhaltung des Infek$onsschutzkonzeptes.

Ein Stall aus Strohballen, improvisiert auf dem
Hügel. Verbunden mit Fürbi# en brachten Go# es-
dienstbesucher als Hirten ihre Laternen zum Stall.
GEMEINDEBRIEF 1/21 WELTGEBETSTAG SEITE 11

  Weltgebetstag der Frauen

„Worauf bauen wir?“
Impulse und Informationen kamen aus Vanuatu

  Jedes Jahr am ersten Freitag im März laden
weltweit Frauen aller Konfessionen zum Welt-
gebetstag ein. Dieses Jahr hatten diesen Frauen
aus Vanuatu vorbereitet.
  „Worauf bauen wir?“ war das Motto des öku-
menischen Gottesdienstes am 5. März in St.
Bonifatius, in Anlehnung an den Bibeltext aus
Matthäus 7. Eine Gruppe aus der evangelischen
und der katholischen Gemeinde hatte den
Gottesdienst vorbereitet und gestaltet.
  Gut 30 Frauen und 4 Männer kamen und
feierten mit. Sie hörten Informationen über
Vanuatu, sahen Fotos vom Land und lauschten
dem Musikteam.
                     Fotos und Text: Elke Besemer
Seite 12 GEMEINDEBRIEF 1/21 GESCHICHTE

       Pfarrer Michael Rau:

  Die Reformation
  im unteren Brenztal
  Als im Jahr 1503 Papst Julius II. sein            Luther hat die Bibel gekannt. Und er
Amt in Rom antrat, beschloss er, in Rom           konnte schreiben. Und so hat er durch einige
die größte Kirche der Erde errichten zu las-      kleine Bücher, die er verfasst hat, den ent-
sen. Finanziert werden sollte das monumen-        scheidenden Funken in das sowieso schon
tale Projekt durch den Verkauf von Ablässen,      explosive Gemenge aus allgemeiner Unzufrie-
hauptsächlich im rela!v wohlhabenden              denheit mit Rom und den Unabhängigkeitsbe-
Deutschland.                                      strebungen der deutschen Fürsten geworfen.
  Es war ein Geschä( mit der Angst.
Psychologisch geschulte Prediger malten
der Bevölkerung anschaulich aus, welche
unerträglichen Qualen sie dereinst im
Höllenfeuer leiden müssten – es sei denn,
sie kau(en sich durch einen vom Papst ausge-
stellten Brief davon los.
  Die Kampagne war ein voller Erfolg. Mit dem
Ergebnis, dass ein Strom von Geld von
Deutschland nach Italien floss. In der Folge gab
es in Deutschland einen massiven Kauf-
kra(verlust. Einige deutsche Fürsten und
Bischöfe verdienten sehr gut mit an der Ab-       Mar$n Luther vor dem Reichstag in Worms
lass-Kampagne. Doch bei anderen machte sich
Zorn auf die römische Kirche breit.                 Der Funke hat gezündet. Zuerst in den Städ-
  Für den Mönch und Theologieprofessor            ten. Giengen war freie Reichsstadt und hat
Mar$n Luther war die Ablasskampagne aus           1521 einen Abgeordneten auf den Reichstag
ganz anderer Perspek$ve ein Verbrechen.           nach Worms geschickt. Dieser Abgeordnete
Ein Verbrechen an Go# , weil die Ablass-          hat Luther live erlebt, wie er dem Kaiser ein-
prediger Go# als gnadenlos und rachsüch$g         fach widersprochen hat: „Nein, auch wenn es
darstellten. Und ein Verbrechen an den Men-       mich mein Leben kostet: Ich bleibe bei dem,
schen, weil die Ablassprediger die menschli-      was ich geschrieben habe. Hier stehe ich, ich
chen Seelen mit blanker Todesangst geimp(         kann nicht anders! Go$ helfe mir.“
haben.
GEMEINDEBRIEF 1/21 GESCHICHTE Seite 13

   Als der Giengener Abgeordnete vom Reichs-        Luther hat diesem Denken die Grundlage
tag zurück kam, hat er zu Hause vom Mut die-      entzogen. Anhand der Bibel hat er gezeigt,
ses Mönchs erzählt: David gegen Goliath.          dass Go# keine sinnlosen Selbstopfer fordert.
Bürger, die lesen konnten, haben Luthers          Den Mönchen sagte er: Ihr könnt ohne Scha-
Bücher gekau(, bald gab es auch die Bibel auf     den für eure Seelen das Kloster verlassen und
Deutsch. Und man hat miteinander gelesen,         heiraten.
in den Wirtshäusern beim Bier. Dort hat man         Seit 1520 schon schrillten in den Nachbar-
sich damals getroffen. Mindestens ein Geist-      klöstern die Alarmglocken. Zuerst schickte ein
licher war in Giengen auch in dieser frühen       Kloster aus Ulm Mönche nach Herbrech$n-
Reformationsbewegung dabei, ein Prädikant
                                                  gen, um die klösterliche Disziplin und den
namens Hans.
                                                  Gehorsam wiederherzustellen. 1522 kam der
   1529 forderten einige Bürger vom Stadt-
                                                  Vertreter des Bischofs von Augsburg. Er
rat: „Wir wollen einen lutherischen Pfarrer in
                                                  berichtete, das Klosterleben sei „völlig herab-
Giengen!“ Der Rat konnte sich nicht mehr
                                                  gekommen“.
widersetzen. Von da an gab es immer evan-
gelische Pfarrer in Giengen.                        Doch was aus katholischen Sicht Disziplin-
  In den Dörfern im Brenztal war es anders.       losigkeit war, wird aus Sicht der Mönche Aus-
Hier gab es keine Bestrebungen, evangelisch       druck des neuen freien Glaubens gewesen
zu werden. Die bäuerliche Bevölkerung konnte      sein. Ein Indiz dafür ist, dass 1531 der Chorherr
weder Luthers Schri(en lesen noch die Bibel,      Wendel Drüssel das Kloster Herbrech$ngen
denn auf den Dörfern gab es keine Schulen.        verlassen hat und als evangelischer Prediger
Außerdem war Wür# emberg zu der Zeit              im ulmischen Albeck eingesetzt wurde. Er
streng katholischen beherrscht. Denn 1519         muss sich also schon seit Jahren mit dem neu-
war Herzog Ulrich aus Wür# emberg vertrie-        en Glauben beschä(igt haben.
ben worden. Seitdem gehörte Wür# emberg             In Ulm ha# en sich 1531 die evangelisch
den katholischen Habsburgern.                     Gesinnten durchgesetzt. Und die Habsburger
   Doch die Mönche des Klosters Herbrech$n-       ha# en die Herrscha( Heidenheim an Ulm
gen waren auch Gebildete. Sie konnten lesen.      verkau(. So setzten die Ulmer nun auch in den
Und so wurden wohl im Kloster Herbrech$n-         Heidenheimer Dörfern evangelische Pfarrer
gen die Schri(en Luthers disku$ert. Das harte     ein. Der Probst des Herbrech$nger Klosters,
Klosterleben mit den nächtlichen Gebeten          Pantaleon Keßler, wehrte sich dagegen: Die
und der Kälte im Winter ha# e ja den Sinn, dass   evangelischen Prediger seien Bösewichte und
sich dadurch die Mönche sozusagen Punkte im       die evangelischen Untertanen des Klosters
Himmel erwerben konnten.                          go# lose Gesellen, ließ er den Ulmer Rat
                                                  wissen.
Seite 14 GEMEINDEBRIEF 1/21 GESCHICHTE

  Doch 1534 starb Probst Keßler. Sein Nachfol-   gewesen. Er hat um 1535 geheiratet und mit
ger wurde der evangelisch gesinnte Valen$n       Frau und Kindern in Söhnstetten gelebt,
Peyhard. Zugleich veränderten sich die poli$-    einem Ort, der zum Kloster Königsbronn
schen Verhältnisse grundlegend. Herzog           gehörte. Eine klare Trennung evangelisch-
Ulrich wurde mit Hilfe einer Koali$on von        katholisch gab es noch nicht. Obwohl er
evangelischen Fürsten aus der Verbannung         geheiratet hatte, wurde Thomas Frech vom
geholt und wieder in Wür# emberg eingesetzt.     Kloster Königsbronn noch wie ein Mönch auf
Und er machte sich sofort daran, im ganzen       einer Klosterpfarrei behandelt. Das bedeu-
Herzogtum den evangelischen Glauben einzu-       tet, er durfte im klostereigenen Pfarrhaus
führen.                                          wohnen und bekam so viel Naturalien, dass
                                                 er bescheiden leben konnte.
  Im Jahr darauf verließ der neue Probst Pey-
                                                 Doch als im Lauf der Jahre immer mehr Kinder
hard das Kloster und heiratete. Als Nachfolger
                                                 dazukamen, reichten die spärlichen Natural-
wählten die verbliebenen Mönche Mercator
Ruland, einen hochgebildeten und nach wie        abgaben für die Familie nicht mehr aus. Frech
vor vom katholischen Glauben überzeugten         erklärte dem Herzog von Wür# emberg, dass
Chorherrn. Doch er konnte sich nicht lange an    er evangelischer Prädikant sei und bat ihn um
seinem neuen Amt freuen. Wenige Monate           eine ordentliche Bezahlung. Aus diesem
nach seiner Wahl verließen ihn die meisten       Schri(wechsel stammen die Informa$onen
seiner Mitbrüder und nahmen den evangeli-        über ihn. Die Amtleute des Herzogs beschrei-
schen Glauben an.                                ben ihn als überaus gelehrten Prädikanten, der
   Nur Probst Ruland selbst und zwei jüngere     auch an höheren Orten zu brauchen wäre, als
Brüder blieben dem katholischen Glauben          in Söhnste# en. Aber wegen der „Viele“ seiner
treu. Wie es in Herbrechtingen weiterging, ist   Kinder wolle er nicht weit wegziehen. Neben
zunächst unklar. Wahrscheinlich blieb            Söhnste# en ha# e Frech auch Steinheim,
Probst Ruland noch einige Zeit in Herbrech-      Sontheim, Küpfendorf und Gnannenweiler zu
tingen und versorgte die Gemeinde. Es gab        versorgen, alles zu Fuß. Er bemühte sich, diese
noch nicht genug evangelische Pfarrer für        Orte „nicht mit ungesunder, selbsterdachter,
jedes Dorf. Später war Ruland dann katholi-      sondern mit wahrer und reiner Lehre“ zu ver-
scher Pfarrer in Sonthofen im Allgäu, bis er     sehen, wie er selbst geschrieben hat. In Söhn-
nach einer neuen politischen Wende wieder        ste# en hing die Gemeinde an ihrem Prädikan-
nach Herbrechtingen zurückkommen sollte.         ten Frech. Vertreter der Gemeinde erklärten
Doch das ist eine eigene Geschichte. Der         den Amtleuten des Herzogs, Frech habe sich
erste evangelische Pfarrer in Herbrechtin-       „in Lehre und Leben mit Weib, Kind und Haus-
gen, von dem wir aus den alten Akten erfah-
                                                 gesind so christlich und s$ll gehalten“, dass sie
ren, ist Thomas Frech.
                                                 ihn nur mit traurigem Herzen ziehen lassen
Was sich über Thomas Frech in den Akten
                                                 würden. 1544 wurde im Königsbronner Klos-
erhalten hat, gibt einen kleinen Einblick in
                                                 ter ein neuer Abt gewählt. Ihm war der Erfolg
die Verhältnisse, die in dieser frühen evange-
                                                 von Thomas Frech in Söhnstetten und Stein-
lischen Zeit geherrscht haben. Ursprünglich
                                                 heim ein Dorn im Auge. Er wollte den evange-
war Frech Mönch im Kloster Königsbronn
                                                 lischen Prädikanten loswerden.
GEMEINDEBRIEF 1/21 GESCHICHTE Seite 15

  Und die Verhältnisse waren unklar. Einer-   gen.
seits unterstand die Pfarrei Söhnste# en      (Fortsetzung
dem evangelischen Herzog von Würt-            im nächsten
temberg, andererseits dem katholischen        Gemeindebrief)
Kloster Königsbronn. Der Druck durch
                                              Pfarrer
den Abt wurde immer stärker. Und
                                              Michael Rau
schließlich gab Herzog Ulrich nach. Im
Frühjahr 1545 kam Thomas Frech mit
seiner Frau und neun Kindern als erster
evangelischer Pfarrer nach Herbrech$n-

                                                                    Herbrechtingen
                                                                    gezeichnet von
                                                                    Philipp Renlin in
                                                                    der Zeit um 1589
Seite 16 GEMEINDEBRIEF 1/21 ZUM NACHDENKEN

  Der König und seine zwei Söhne
  Ein König ha# e zwei Söhne. Als er alt wurde, da wollte er einen der beiden zu
seinem Nachfolger bestellen. Er versammelte die Weisen des Landes und rief
seine beiden Söhne herbei. Er gab jedem der beiden fünf Silberstücke und sagte:
„Ihr sollt für dieses Geld die Halle in unserem Schloss bis zum Abend füllen.
Womit, ist eure Sache." Die Weisen sagten: "Das ist eine gute Aufgabe.“
  Der älteste Sohn ging davon und kam an einem Feld vorbei, wo die Arbeiter
dabei waren, das Zuckerrohr zu ernten und in einer Mühle auszupressen.
Das ausgepresste Zuckerrohr lag nutzlos umher. Er dachte sich: "Das ist eine
gute Gelegenheit, mit diesem nutzlosen Zeug die Halle meines Vaters zu füllen."
Mit dem Aufseher der Arbeiter wurde er einig, und sie scha* en bis zum späten
Nachmi# ag das ausgedroschene Zuckerrohr in die Halle. Als sie gefüllt war,
ging er zu seinem Vater und sagte: „Ich habe deine Aufgabe erfüllt. Auf meinen
Bruder brauchst du nicht mehr zu warten. Mach mich zu deinem Nachfolger."
Der Vater antwortet: „Es ist noch nicht Abend. Ich werde warten.“
   Bald darauf kam auch der jüngere Sohn. Er bat darum, das ausgedroschene
Zuckerrohr wieder aus der Halle zu en-ernen. So geschah es. Dann stellte er
mi# en in die Halle eine Kerze und zündete sie an. Ihr Schein füllte die Halle bis
in die letzte Ecke hinein.
                                                                    Der Vater sagte: "
                                                                 Du sollst mein Nach-
                                                                 folger sein. Dein Bruder
                                                                 hat fünf Silberstücke
                                                                 ausgegeben, um die
                                                                 Halle mit nutzlosem
                                                                 Zeug zu füllen. Du hast
                                                                 nicht einmal ein
                                                                 Silberstück gebraucht
                                                                 und hast sie mit Licht
                                                                 erfüllt. Du hast sie mit
                                                                 dem gefüllt, was die
                                                                 Menschen brauchen."
GEMEINDEBRIEF 1/21 AKTIONEN Seite 17

Aktionen in eingeschränkten Zeiten

       Freude teilen,
dazu wurde die Gemeinde im
Gottesdienst zum Valentinstag ermutigt:
120 Primeln standen bereit.
Kirchenpflegerin Sabine Maier hat mit ihren
Familie Herz-Stecker mit biblischen Sprüchen
zum Thema "Freude" gebastelt.
Die Gottesdienstbesucher konnten die
Frühlingsblumen für sich selbst und für
Nachbarn, Freunde, Bekannte mitnehmen
und so die Freude in die Häuser von
Herbrechtingen bringen.
Die Aktion ist bei den Besuchten und bei den
Überbringern sehr gut angekommen. Kurze
Begegnungen und Gespräche an der Haustür
und die blühenden Pflanzen in den Häusern
waren für viele eine Abwechslung im Alltag
und Grund zur Freude!
Herzlichen Dank an alle, die mitgemacht und
die Freude geteilt haben.
                          Ev
                            an

  ZEIT SICH ZU ERINNERN
                                                                        Erinnerungen teilen
                               g
                              .K
                                   irc
                                    he
                                      ng
                                        em

„Oma weiß
                                            ein
                                              de
                                                  H
                                                   erb
                                                      re
                                                        ch
                                                          tin
                                                             ge
                                                               n

                                                                    Ein kleines Heft mit ca. 50 Fragen haben
 das noch ...“                                                     Mitarbeiter in den vergangenen Wochen den über
                                                                   80-jährigen Gemeindegliedern ins Haus gebracht.
                                                                     „Zeit zum Erinnern“- hier können sie auf-
                                                                   schreiben, was sie erlebt haben, einfach nur für
                                                                   sich selbst, oder für die Generationen, die
                                                                   nachkommen.
                                                                     Vielleicht haben wir Sie beim Verteilen ver-
                                                                   passt, oder Sie haben die 80 noch nicht ganz
                                                                   erreicht und sind ebenfalls interessiert. Gerne
                                                                   dürfen Sie uns anrufen im Sekretariat des
                                                                   Pfarramtes: Telefonnummer 919534.
Seite 18 GEMEINDEBRIEF 1/21 KINDER
GEMEINDEBRIEF 1/21 VERANSTALTUNGEN Seite 19

    7.5. - 5.6. 2021
     in Eselsburg

Fr. 7.5.    19:30   MICHAEL STAHL
So.9.5.     17:00   LUFTARTISTIK-GALA Himmelszelt-Artistikgruppe
Mi.12.5.    20:00   JOHANNES WARTH Ermutiger
Fr. 14.5.   20:00   SEFORA NELSON „Lege deine Sorgen nieder“

Diese Veranstaltungen haben wir geplant. Und natürlich auch Kinderzirkusworkshops
vom 25. - 28. Mai, eine Jonglier- und Zirkusfreizeit für Jugendliche vom 29. Mai bis 2. Juni,
einen Familien-Mutmachtag und einen Lobpreistag am Samstag, 5. Juni. Noch hoffen und
beten wir, dass wir in diesem Jahr das Himmelszelt wieder au" auen können.
Seite 20 GEMEINDEBRIEF 1/21 SENIOREN

                                                         Herzliche Einladung
                                                         zum Seniorennachmi! ag
                                                         Die Seniorennachmittage
                                                         sind monatlich dienstags
                                                         von 14:30 Uhr bis 16:30 Uhr

                                                        Auskunft und Anmeldung für
                                                        einen Fahrdienst bei Diakon
                                                        Schmidt - Telefon 07324 989378.
Foto:https://de.freepik.com/fotos/menschen'>Menschen
Foto erstellt von asierromero - de.freepik.com

   Für das Jahr 2021 haben wir wieder ein abwechslungsreiches Pro-
  gramm erstellt. Ob wir dieses umsetzen können, entscheidet sich nach
  der jeweils geltenden Corona-Regelung. Bitte beachten Sie deshalb die
  Veröffentlichungen in der Buigenrundschau. Vielen Dank.

  Im April laden wir ein zu „Zaubern mit Sanches“
  13.04.2021 im Albrecht-Bengel-Gemeindehaus
  20.04.2021 im Gemeindezentrum Hohe Wart

  Am 11. Mai 2021 ist ein Ausflug in den Stadtpark Herbrechtingen
  und in die „Butze“ geplant.

            Seniorenfreizeit
             Urlaub ohne Koffer

   Die ökumenische Seniorenfreizeit                    Aktuelle Informationen finden
   ohne Koffer findet in der Regel in                  Sie zu einem späteren Zeitpunkt
   der letzten Juni-Woche im katho-                    in der Buigenrundschau und
   lischen Gemeindesaal St. Bonifatius                 Programme/Anmeldungen
   statt. Ob und wie wir das in diesem                 werden gegebenenfalls dann
   Jahr anbieten können, stand zum
   Redaktionsschluss noch nicht fest.
                                                       noch verteilt.
Seite 26 GEMEINDEBRIEF 1/21 UNTERWEGS

Treffpunkt: Mittwoch 31. März um 19 Uhr vor der Klosterkirche
     Buigen-Kreuzweg
2019 sind wir zum ersten Mal den Buigen-Kreuzweg
gegangen. Kreuzwege haben in der evangelischen
Kirche keine Tradition. Doch dadurch ist der evangeli-
sche Kreuzweg auch frei für neue Formen.
Deshalb lädt die evangelische Kirchengemeinde
Herbrechtingen auch in diesem Jahr ein, in der Karwoche den Kreuzweg Jesu
                                                               nachzugehen.
                                                                Am Mittwoch
                                                                31. März 2021 um
                                                                19.00 Uhr treffen
                                                                wir uns auf dem
                                                                Friedhof vor der
                                                                Kirche, gehen
                                                                dann zum Buigen
                                                                und steigen hoch.
                                                                Auf dem Weg und
                                                                auf dem Berg
                                                                hören wir an zwölf
Stationen die Passionsgeschichte Jesu. Und wir gehen mit ihm – von den Lichtern ins
Dunkel, von den Häusern auf den Berg, durch die Tiefen zu Gott.
Gutes Schuhwerk ist wichtig und für den Rückweg eventuell eine Taschenlampe.

    Unterwegs nach Emmaus - Go! esdienst für
    die ganze Familie
                                        Herzliche Einladung zum
                                        Outdoorgottesdienst am
                                        Ostermontag, 5. April 2021.
                                        Start ist um 10 Uhr in der Klosterkirche.
                                        Bei diesem ökumenischen Familiengottesdienst
                                        wird in drei Stationen die Emmausgeschichte
                                        nacherlebt und kreativ mit den Kindern auf die
                                        heutige Zeit übertragen.
                                        Kommt und macht Euch mit auf den Weg!
GEMEINDEBRIEF 1/21 GOTTESDIENSTE Seite 27

                                                                                 Änderungen
 Gottesdienste vom 28.03.2021 bis 25.07.2021                                     vorbehalten!
                          GZHW = Gemeindezentrum Hohe Wart
So. 28.03.       10.00       Gottesdienst           GZHW                           Diakon Schmidt

So. 28.03.       19.30    Taizé-Gottesdienst        Kirche                         Diakon Schmidt

Mi. 31.03.       19.00     Buigenkreuzweg           Kirche                         Pfr. Rau
Gründonnerstag   19.00       Gottesdienst           Kirche                         Pfr. Rau
    01.04.

  Karfreitag     10.00       Gottesdienst           Kirche                         PrädikantIn
   02.04.

 Ostersonntag     9.30       Gottesdienst           Kirche                         Pfr. Rau
    04.04.

 Ostermontag     10.00      Emmausgang              Kirche                         Diakon Schmidt
    05.04.

So. 11.04.        9.30       Gottesdienst           GZHW                           Pfr. Kisser

So. 18.04.       10.30       Gottesdienst           Kirche          Taufe          Pfr. Rau

So. 25.04.       10.00       Gottesdienst           Kirche                         Pfr. Rau

So. 02.05.       10.00       Gottesdienst           Kirche                         Pfr. Rau

So. 09.05.       10.30       Gottesdienst           GZHW                           Pfrin. Kisser

Do. 13.05.       10.00   Distrikt-Gottesdienst     Ugenhof                         Pfr. Kisser

So. 16.05.       10.30       Gottesdienst           Kirche          Taufe          Pfr. Rau

Pfingstsonntag   10.30       Gottesdienst           GZHW                           Diakon Schmidt
    23.05.

Pfingstmontag    10.00    Distrikt-Gottesdienst   noch offen                       Pfr. Rau
    24.05.

So. 30.05.        9:30       Gottesdienst           Kirche                         Pfr. Kisser

So. 06.06.       10.00       Gottesdienst           GZHW                           PrädikantIn

So. 13.06.       10.00    Gottesdienst open air     GZHW                           Pfr. Rau

So. 20.06.       10.30       Gottesdienst           Kirche          Taufe          Pfr. Rau

So. 27.06.       10.30       Gottesdienst           Kirche                         Diakon Schmidt

So. 04.07.       10.00    Fest-Gottesdienst         Kirche      Konfirmation 1     Pfr. Rau

So. 11.07.       10.00    Fest-Gottesdienst         Kirche      Konfirmation 2     Pfr. Rau
So. 18.07.       10.30     Ök. Gottesdienst       Stadtpark
So. 25.07.       10.00   Gottesdienst im Grünen   Schießberg
Seite 28 GEMEINDEBRIEF 1/21 SONSTIGE GOTTESDIENSTE

        Gottesdienste im Grünen
 Himmelfahrt, 13. Mai 2021
 10:00 Uhr - Distrikt-Gottesdienst
 auf dem Ugenhof
 Pfingstmontag, 24. Mai 2021
 10:00 Uhr - Distrikt-Gottesdienst
 Ort wird noch bekannt gegeben
 Sonntag, 18. Juli 2021
 10:30 Uhr - Ökumenischer Gottesdienst
 im Stadtgarten
 Sonntag, 25. Juli 2021
 10:00 Uhr - Gottesdienst unter den Linden, Schießberg
                             -Änderungen sind möglich-

        Taizé-Gottesdienst
 am Sonntag, 28. März 2021
 um 19:30 Uhr
 in der Evangelischen Klosterkirche

 Mit Kerzen, biblischen Texten und Musik
 aus Taizé nehmen wir uns Zeit zur Stille
 und zum Gebet.

                                          Wochenschlussandachten
                                           Wochenschlussandachten
                                       jeweils freitags
                                       um 14:30 Uhr im Karl-Kaipf-Heim und
                                       um 15:30 Uhr im Haus Benedikt

                                       am 2., 16. und 30. April 2021
                                       am 7. und 21. Mai 2021
                                       am 4. und 18. Juni 2021
                                       am 2., 16. und 31. Juli 2021
Sie können auch lesen