Gemeindebrief Evang. Kirchengemeinde Herbrechtingen
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Evang. Kirchengemeinde Herbrechtingen Gemeindebrief Nr. 177 März 2021 Aus dem Inhalt: - So erreichen Sie uns - Seite 2 - Gemeinde in Zahlen- Seite 9 - Reforma$on im Brenztal - Seite 12 - Geburtstage - Seite 21 - 24 - Go# esdienste - Seite 27/28
Seite 2 GEMEINDEBRIEF 1/21 ANSCHRIFTEN So erreichen Sie uns: Pfarramt I (südlich Bahnlinie/östlich Hohe Wart Straße/südlich Hirschhalde/Hinteres Feld) Pfarrer Michael Rau, Lange Straße 68 Tel. 07324 919534 Email: michael.rau@elkw.de Pfarramt II (nördlich Bahnlinie/westlich Hohe Wart Straße/nördl. Hirschhaldestraße) Pfarrerin Susanne Scharpf, Königsberger Weg 2, Tel. 0731 5097843 Email: susanne.scharpf@elkw.de Gemeindebüro und Sekretariat Andrea Maier (Bürozeiten: Mo.-Fr. 9-12 Uhr und Do. 14-18 Uhr) Lange Straße 68 Tel. 07324 919534 Email: pfarramt.herbrechtingen-1@elkw.de Fax 07324 919535 Kirchenpflege Sabine Maier, Lange Straße 68a, Tel. 07324 9833380 Email: kirchenpflege.herbrechtingen@elkw.de Gemeindediakon Martin Schmidt, Lange Straße 68a, Tel. 07324 9833382 Email: martin.schmidt@elkw.de Tel. 989378 (privat) Mesnerinnen Klosterkirche: Regine Mayer-Ullmann, Hintere Str. 14 Tel. 07324 2165 Gemeindezentrum Hohe Wart und Albrecht-Bengel-Gemeindehaus: Inga Rat, Adenauerstr. 5 Tel. 015151071454 Kirchengemeinderat Vorsitzender: Wolfgang Geiger, Bindsteinweg 1, Tel. 07324 6600 Email: wolfgang.geiger@elkw.de Kindergärten Bindsteinweg 20 Tel. 07324 2170 Krippe Bindsteinweg Tel. 07324 989091 Kinderhaus am Stockbrunnen, Baumschulenweg 33 Tel. 07324 3545 Wartberg, Stangenhaustraße 31 Tel. 07324 41397 Hort Wartberg, Donauschwabenstr. 4 Tel. 07324 984267 Ökumenische Nachbarschaftshilfe Mühlstraße 9 Tel. 07324 41155 Einsatzleiterinnen: Gabriele Thorbahn, Brechtstr. 8 Tel. 07324 987207 Martina Bierkant, Wartbergweg 7 Tel. 07324 983884 Krankenpflegeverein Mühlstraße 9 Tel. 07324 41155 Bankverbindungen: Volksbank Heidenheim BIC: GENODES1HDH Konto Ev. Kirchenpflege: IBAN: DE20 6329 0110 0011 4210 02 Impressum Herausgegeben von der Evangelischen Kirchengemeinde Herbrechtingen, Lange Straße 68, 89542 Herbrechtingen; V.i.S.d.P.: Wolfgang Geiger; Fotos: E. Besemer, W. Geiger, M. Rau; Druck: Druckmaxx Der Gemeindebrief erscheint 3-4 mal jährlich. Er wird kostenlos an alle evangelischen Haushalte verteilt. Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 10.06.2021. Beiträge und Fotos sind willkommen. www.ev-kirche-herbrechtingen.de
GEMEINDEBRIEF 1/21 BESINNUNG Seite 3 Pfarrer Michael Rau „Glaubt doch nicht, dass nur einer auferstanden ist!“ Jesus ist auferstanden! Das ist der innere Kern des christlichen Glaubens, das Samenkorn, aus dem eine ganz neues Lebensgefühl wächst. In der Bibel wird vom auferstandenen Christus erzählt. Doch wer an Ostern tatsäch- lich die Bibel aufschlägt und die Geschichten liest, ist vielleicht verwirrt. Matthäus erzählt, wie die Frauen am Ostermorgen Jesus umar- men. Bei Johannes sagt Jesus: „Halt, rühr' mich nicht an!“ Dann kommt Jesus trotz verschlossener Tür zu den Jüngern. Bei Lukas isst der auferstandene Jesus einen Das menschliche Denken passt für die gebratenen Fisch. Wie jetzt? Konnte man Alltagswelt, für das Handfeste. Bei allem, den Auferstandenen anfassen oder war er was darüber hinausgeht, wird es schwierig, nicht-materiell? die richtigen Worte zu finden. Schon, wenn Man merkt auf jeden Fall, dass es überaus ich jemandem meine Gefühle oder Empfin- schwierig ist, die Sache mit der Auferstehung dungen vermitteln will. auf eine Linie zu bringen. Mir scheint, die Ich muss zugeben, ich habe mich mit der Betroffenen wollten einerseits vermitteln: Auferstehung auch lange schwer getan. Ich das war wirklich Jesus, der bei uns war. Und habe sie irgendwie symbolisch verstanden, auf der anderen Seite: Er war aber nicht mehr wenn sich nach einem langen trüben so, wie er noch am Gründonnerstag mit uns Winter endlich die ersten Blumen gezeigt am Tisch gesessen hat. haben.
Seite 4 GEMEINDEBRIEF 1/21 BESINNUNG Oder wenn ich eine depressive Phase hin- Das Strahlen, mit dem diese Frau zum ersten ter mir hatte und wieder nach vorne geschaut Treffen der Gruppe im neuen Jahr gekommen habe. Aber so richtig – Auferstehung von den sei, sei jedem sofort aufgefallen. „Und das gibt Toten? es o(“, hat der Referent gesagt. „Sagt bloß, Bis wir einmal, als ich noch ein junger Pfar- euch hat noch nie jemand so etwas erzählt?“ rer war, eine Fortbildung über Trauerbeglei- Und da ist mir eingefallen, dass ich auch schon tung hatten. Referiert hat ein erfahrener solche Geschichten gehört habe. Nicht so Kollege, der damals schon seit 20 Jahren in eindrücklich. Meistens eher als Andeutung. Stuttgart Gruppen für Trauernde angeboten hat. In der anschließenden Diskussion ging „Herr Pfarrer, ich weiß nicht, es dann irgendwann darum, ob es für Trau- ob ich ihnen das sagen kann. ernde ein Trost sei, wenn man sie an die Auf- Vielleicht halten sie mich dann erstehung von Jesus erinnert. Die Stimmung unter den Pfarrern war: Lieber nicht, denn für für verrückt…“ die Trauernden bleiben ihre Verstorbenen ja Und dann mit gebrochenen Worten, halben tot. Da hat sich der Referent plötzlich einge- Sätzen: „Mein Mann war noch einmal hier.“ Als schaltet: „Glaubt doch nicht, dass nur einer Vikar habe ich das zum ersten Mal gehört. Ich auferstanden ist, nur Jesus!“, hat er gesagt. habe nicht widersprochen, aber anfangen Und dann hat er von einer Frau aus einer der konnte ich auch nichts damit. Und habe solche Trauergruppen erzählt, die ihren einzigen Sohn Geschichten deshalb schnell wieder verges- verloren hat. Die verzweifelt war. Und die voll- sen. kommen verwandelt zum ersten Gruppen- Bis dieser Referent dem, was mich bis dahin abend im neuen Jahr gekommen ist. Da hat sie verwirrt hat, endlich einen Rahmen gegeben dann erzählt, wie sie am Heiligen Abend aus hat. „Glaubt doch nicht, dass nur einer aufer- ihrer Wohnung in der Stu# garter Innenstadt standen ist!“ Es war, als ob für mich plötzlich gerannt ist, weil sie dieses erste Weihnachten einiges an die rich$ge Stelle rückt: Ja, Auferste- ohne den Sohn nicht ertragen konnte. Wie sie hung ist nicht nur eine einmalige Sache mit dann abgrund$ef traurig vor einem Schaufens- Jesus. Sondern was die Jüngerinnen und Jün- ter stand und auf einmal gespürt hat, dass ger von Ostern an mit Jesus erlebt haben, kann jemand sie von hinten umarmt. Und ihr ins Ohr man heute genauso erleben. flüstert: „Mama, im Himmel feiern wir auch Seither frage ich, wenn mir jemand so etwas Weihnachten.“ erzählt, behutsam nach.
GEMEINDEBRIEF 1/21 BESINNUNG Seite 5 Und ich habe gemerkt, dass die Erlebnisse Interessant finde ich auch, dass die „Er- ähnlich verschieden sind wie die Osterge- scheinungen“ von Verstorbenen meist schichten in der Bibel. Einmal hat jemand die irgendwann aufhören, wie bei Jesus auch. Gestalt gesehen, einmal Schri# e gehört. Oder Nach 40 Tagen, wird in der Bibel erzählt, war eine Berührung gespürt. Auch über den ver- es vorbei. Doch die Beziehung bleibt. Pfingsten trauten Geruch kann sich des Nähe des Ver- ist das Fest, wo wir feiern, dass Jesus mit sei- storbenen vermi# eln. Gemeinsam ist bei allen, ner Liebe und seiner Macht nach wie vor die mir bisher so eine Begegnung erzählt mitten unter uns ist. haben, dass sie für sich selbst absolut sicher Doch nicht er allein. „Wenn ich erhöht wer- sind: mein Mann war da! Nur o( die bange de von der Erde, will ich alle zu mir ziehen“, Frage: Bin ich jetzt verrückt? Nein, überhaupt hat er gesagt. Jeder von uns hat dort, auf der anderen Seite, auch Menschen, die ihm nicht. So ein Erlebnis ist ein ganz großes selbst nahegestanden haben. „Wer ist tot Geschenk. Wo mit einem Mal das, was man und hat mich lieb?“, könnte eine gute Frage bisher vielleicht geglaubt hat – oder auch sein. Eine Adresse, eine Anlaufstelle auf der nicht glauben konnte – wirklich wird: nach anderen Seite kann zum Leben hier helfen. dem Sterben geht echtes Leben weiter. Auch die Ostergeschichten bekommen so Wirklich- Inzwischen ist für mich Ostern das wich- keit. Was die Jüngerinnen und Jünger erlebt tigste von unseren Festen. Weil wir feiern, wie haben, können ganz normale Menschen weit das Leben ist, über jede Grenze hinaus. auch erleben. Es gibt keinen unüberwindli- chen Graben. Ihr Pfarrer Michael Rau
Seite 6 GEMEINDEBRIEF 1/21 KONFIRMATION am 4. Juli 2021 am 11. Juli 2021 werden um 10 Uhr werden um 10 Uhr in der Kirche konfirmiert in der Kirche konfirmiert Lina Decker Evelyn Deister Tyler Franca Ellen Dieterich Niklas Gerstner Mathis Hardt Sina Gerstner Henrike Heß Marlina Göbel David Hof Noah Krause Laura Jarhert Julian Maldoff Lara Kirchmeier Nina Schleyer Jonas Koch Jo Schneider Finn Mack Luca Sperlich June Rochau Patrik Wagner Jean-Luc Schmidt Samuel Vetterle Zur Konfirmation Ich hoffe, Glück entsteht für dich da, wo du langsam aus dem Schatten deiner Kindheit heraustreten kannst und Schritt für Schritt auf eigenen Wegen gehen wirst. Erich Franz
GEMEINDEBRIEF 1/21 AKTUELL Seite 7 Liebe Gemeindeglieder, seit 1. März 2021 Zeit, den gravierenden Einschni# , den ich habe ich mich vom erlebt habe, allererst zu verarbeiten, mein P farrdienst für ein Leben neu zu ordnen und wieder Hoffnung zu halbes Jahr beurlauben schöpfen. lassen. Dies hat seinen Grund darin, dass ich Mein Aufenthalt in der Reha hat mir in kurz vor Weihnachten einem ersten Schri# gezeigt, dass ich meinem sehr krank geworden Herz und damit meinem ganzen Körper bin. Mein Herz hat wohl erneut etwas zutrauen und auch zumuten vor allem stressbedingt gestreikt. Die letzten kann. Doch die körperliche Kra( ist ja nur das Wochen und Monate mit ihren privaten aber eine. Auch die Seele muss wieder zu Krä(en auch beruflichen Herausforderungen sind kommen und Zuversicht schöpfen. Schon im vermutlich einfach zu viel für mich gewesen. Krankenhaus haben mich Worte von Dietrich Und so verstehe ich das Geschehene auch als Bonhoeffer getröstet und aufgerichtet: „Lass Warnsignal, zukün(ig besser für mich zu hell und warm die Kerzen heute flammen, die sorgen und mir mehr Ruhe und Entspannung du in unsre Dunkelheit gebracht, führ, wenn es zu gönnen. Aus diesem Grund also die Ent- sein kann, wieder uns zusammen, wir wissen scheidung für meine Beurlaubung, die mir es, dein Licht scheint in der Nacht. Doch willst nicht leichtgefallen ist. Doch sie verscha* du uns noch einmal Freude schenken an dieser meinem Kollegen Pfarrer Rau Planungssicher- Welt und ihrer Sonne Glanz, so wolln wir des heit und mir selbst eben jene Auszeit, die ich Vergangenen gedenken, und dann gehört dir brauche. Dabei werde ich sicherlich die Vorbe- unser Leben ganz.“ reitung und Gestaltung der Go# esdienste Was ich in der einen oder anderen Predigt vermissen, die mir immer sehr ans Herz gewachsen sind, ebenso die konstruk$ve und gesagt habe, gewann für mich selbst in den faire Zusammenarbeit mit allen Mitarbeitern letzten Wochen noch einmal eine ver$e(e und auch die Besuche und Gespräche bei existen$elle Brisanz: Dass wir Christen glau- vielen Gemeindegliedern, die mir selbst gut- ben dürfen, und ich selbst glauben will, ja, getan haben. Mit Bedauern denke ich auch an darum ringe, dass Go# bei uns ist in der meine Konfirmandinnen und Konfirmanden, Dunkelheit, in der Tiefe menschlichen Lebens, die ich nur kurze Zeit begleiten konnte und und dass wir darüber hinaus auf neue Freude denen ich wünsche, dass ihre Konfirma$on hoffen und um sie bi# en dürfen, dabei aber in trotz Corona so sta+ inden wird wie schon allem, was uns widerfährt, von guten Mäch- lange geplant. Verantwortung abzugeben ist ten wunderbar geborgen sind. Diesen Glau- nicht einfach und doch manchmal notwendig. ben wünsche ich jeder und jedem von uns, Sie fällt leichter, wenn man - so wie ich - gerade auch in diesen besonderen Zeiten von erfährt, dass die Kolleginnen und Kollegen im Corona. Pfarramt und auch der Herbrech$nger Kir- Seien Sie herzlich gegrüßt chengemeinderat Verständnis und Wohlwol- len zeigen. Auch dafür bin ich dankbar. Ihre Pfarrerin Susanne Scharpf Nun gilt es für mich in der vor mir liegenden
Seite 8 GEMEINDEBRIEF 1/21 SPENDEN UND OPFER Herzlichen Dank für Ihre Spenden und Opfer im Jahr 2020. Vom Oberkirchenrat festgelegte Opfer Diakonie, Hoffnung für Osteuropa, Ökumene, Gustav-Adolf- Werk, Ev. Studienhilfe, Bibelverbreitung € 1.200 Vom Kirchengemeinderat festgelegte Opfer Aktuelle Notstände, Friedensdienste, Notfonds für die Landwirtschaft, Bezirksjugendarbeit, Weltgebetstag der Frauen, Konfirmandengaben, Verfolgte und bedrängte Christen, Zusam-Laden, Gustav-Adolf-Werk, EVA Heidenheim, Kamerun, Hospiz Barbara, Nothilfeverein, Mühlrad, örtliche Jugendarbeit € 4.236 Brot für die Welt € 4.353 Weltmission € 852 Spenden für eigene Gemeinde, Nachbarschaftshilfe, Rufmobil € 5.897 Freiwilliger Gemeindebeitrag € 6.213 Sonstige Opfer und Spenden € 15.000 Gesamt 2020 € 37.751 Liebe Gemeindemitglieder, im Namen des Kirchengemeinderates und der Mitarbeitenden danken wir Ihnen ganz herzlich, dass Sie mit Ihren Spenden, Opfern und Kirchensteuer die Arbeit Ihrer Kirchengemeinde unterstützen. Diese wichtige Arbeit ist nur durch Ihren Beitrag möglich. Pfarrer Michael Rau Pfarrerin Susanne Scharpf Wolfgang Geiger (Vorsitzender Kirchengemeinderat) Sabine Maier (Kirchenpflegerin)
GEMEINDEBRIEF 1/21 STATISTIK Seite 9 Kirchengemeinde 2020 in Zahlen Im vergangenen Jahr wurden in unserer Kirchengemeinde 13 Kinder und Jugendliche getauft 26 junge Menschen haben sich konfirmieren lassen 3 Ehepaare wurden in Herbrechtingen kirchlich getraut Gemeindemitglieder 30 wurden kirch- lich bestattet Personen 38 sind aus der Kirche ausgetreten Person 1 wurde in die Kirche aufgenom- me n Wir haben über 50 Gottesdienste gefeiert und 105 haupt-, neben- und ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben sich in unserer Kirchengemeinde engagiert.
Seite 10 GEMEINDEBRIEF 1/21 WEIHNACHTEN Neuland durch Corona: Tränen der Rührung Erstmals feierten die evangelische und die Ökumenischer katholische Kirchenge- Weihnachtsgottesdienst meinde gemeinsam den im Stadtgarten Weihnachtsgottesdienst. Es wurde bereits dunkel, als der Posaunenchor zu spielen begann. Die Glocken der Herbrech- tinger Kirchen läuteten und von allen Seiten strömten Menschen in den Park. Pfarrvikar George und Pfarrer Rau eröffneten den Gottesdienst. Die Weih- nachtsgeschichte erzählt, wie sich Josef mit der hoch- schwangeren Maria auf ihren beschwerlichen Weg machen mussten. Und Der Bauhof der Stadt hatte einen Christbaum aufgestellt und für tatsächlich: mit langem Strom und weitere Materialien gesorgt. Mantel und großem Hut führte Josef (Hans-Eugen Hof) Maria (Johanna Hof), die auf einem Pony saß, zum Stall auf dem Hügel. Pfarrer Rau wies in seiner Predigt darauf hin, dass Jesus genau am richtigen Ort und zur richtigen Zeit geboren worden sei. „Gott wartet nicht, bis es vorbei ist. Gott lässt sich nicht stören durch dieses Durcheinander. Gott wirkt mitten drin im Durcheinander. Gott wirkt durch das Durcheinander.“ Nach dem Gottesdienst gab es teilweise Tränen der Rührung und Fragen nach einer Wiederholung, von Besuchern, die sich der Weihnachtsgeschichte in dieser ungewöhnli- chen Zeit am ungewöhnlichen Ort so nah wie noch nie gefühlt haben. Zahlreiche Mitarbeiter aus beiden Gemeinden sorg- ten für die Einhaltung des Infek$onsschutzkonzeptes. Ein Stall aus Strohballen, improvisiert auf dem Hügel. Verbunden mit Fürbi# en brachten Go# es- dienstbesucher als Hirten ihre Laternen zum Stall.
GEMEINDEBRIEF 1/21 WELTGEBETSTAG SEITE 11 Weltgebetstag der Frauen „Worauf bauen wir?“ Impulse und Informationen kamen aus Vanuatu Jedes Jahr am ersten Freitag im März laden weltweit Frauen aller Konfessionen zum Welt- gebetstag ein. Dieses Jahr hatten diesen Frauen aus Vanuatu vorbereitet. „Worauf bauen wir?“ war das Motto des öku- menischen Gottesdienstes am 5. März in St. Bonifatius, in Anlehnung an den Bibeltext aus Matthäus 7. Eine Gruppe aus der evangelischen und der katholischen Gemeinde hatte den Gottesdienst vorbereitet und gestaltet. Gut 30 Frauen und 4 Männer kamen und feierten mit. Sie hörten Informationen über Vanuatu, sahen Fotos vom Land und lauschten dem Musikteam. Fotos und Text: Elke Besemer
Seite 12 GEMEINDEBRIEF 1/21 GESCHICHTE Pfarrer Michael Rau: Die Reformation im unteren Brenztal Als im Jahr 1503 Papst Julius II. sein Luther hat die Bibel gekannt. Und er Amt in Rom antrat, beschloss er, in Rom konnte schreiben. Und so hat er durch einige die größte Kirche der Erde errichten zu las- kleine Bücher, die er verfasst hat, den ent- sen. Finanziert werden sollte das monumen- scheidenden Funken in das sowieso schon tale Projekt durch den Verkauf von Ablässen, explosive Gemenge aus allgemeiner Unzufrie- hauptsächlich im rela!v wohlhabenden denheit mit Rom und den Unabhängigkeitsbe- Deutschland. strebungen der deutschen Fürsten geworfen. Es war ein Geschä( mit der Angst. Psychologisch geschulte Prediger malten der Bevölkerung anschaulich aus, welche unerträglichen Qualen sie dereinst im Höllenfeuer leiden müssten – es sei denn, sie kau(en sich durch einen vom Papst ausge- stellten Brief davon los. Die Kampagne war ein voller Erfolg. Mit dem Ergebnis, dass ein Strom von Geld von Deutschland nach Italien floss. In der Folge gab es in Deutschland einen massiven Kauf- kra(verlust. Einige deutsche Fürsten und Bischöfe verdienten sehr gut mit an der Ab- Mar$n Luther vor dem Reichstag in Worms lass-Kampagne. Doch bei anderen machte sich Zorn auf die römische Kirche breit. Der Funke hat gezündet. Zuerst in den Städ- Für den Mönch und Theologieprofessor ten. Giengen war freie Reichsstadt und hat Mar$n Luther war die Ablasskampagne aus 1521 einen Abgeordneten auf den Reichstag ganz anderer Perspek$ve ein Verbrechen. nach Worms geschickt. Dieser Abgeordnete Ein Verbrechen an Go# , weil die Ablass- hat Luther live erlebt, wie er dem Kaiser ein- prediger Go# als gnadenlos und rachsüch$g fach widersprochen hat: „Nein, auch wenn es darstellten. Und ein Verbrechen an den Men- mich mein Leben kostet: Ich bleibe bei dem, schen, weil die Ablassprediger die menschli- was ich geschrieben habe. Hier stehe ich, ich chen Seelen mit blanker Todesangst geimp( kann nicht anders! Go$ helfe mir.“ haben.
GEMEINDEBRIEF 1/21 GESCHICHTE Seite 13 Als der Giengener Abgeordnete vom Reichs- Luther hat diesem Denken die Grundlage tag zurück kam, hat er zu Hause vom Mut die- entzogen. Anhand der Bibel hat er gezeigt, ses Mönchs erzählt: David gegen Goliath. dass Go# keine sinnlosen Selbstopfer fordert. Bürger, die lesen konnten, haben Luthers Den Mönchen sagte er: Ihr könnt ohne Scha- Bücher gekau(, bald gab es auch die Bibel auf den für eure Seelen das Kloster verlassen und Deutsch. Und man hat miteinander gelesen, heiraten. in den Wirtshäusern beim Bier. Dort hat man Seit 1520 schon schrillten in den Nachbar- sich damals getroffen. Mindestens ein Geist- klöstern die Alarmglocken. Zuerst schickte ein licher war in Giengen auch in dieser frühen Kloster aus Ulm Mönche nach Herbrech$n- Reformationsbewegung dabei, ein Prädikant gen, um die klösterliche Disziplin und den namens Hans. Gehorsam wiederherzustellen. 1522 kam der 1529 forderten einige Bürger vom Stadt- Vertreter des Bischofs von Augsburg. Er rat: „Wir wollen einen lutherischen Pfarrer in berichtete, das Klosterleben sei „völlig herab- Giengen!“ Der Rat konnte sich nicht mehr gekommen“. widersetzen. Von da an gab es immer evan- gelische Pfarrer in Giengen. Doch was aus katholischen Sicht Disziplin- In den Dörfern im Brenztal war es anders. losigkeit war, wird aus Sicht der Mönche Aus- Hier gab es keine Bestrebungen, evangelisch druck des neuen freien Glaubens gewesen zu werden. Die bäuerliche Bevölkerung konnte sein. Ein Indiz dafür ist, dass 1531 der Chorherr weder Luthers Schri(en lesen noch die Bibel, Wendel Drüssel das Kloster Herbrech$ngen denn auf den Dörfern gab es keine Schulen. verlassen hat und als evangelischer Prediger Außerdem war Wür# emberg zu der Zeit im ulmischen Albeck eingesetzt wurde. Er streng katholischen beherrscht. Denn 1519 muss sich also schon seit Jahren mit dem neu- war Herzog Ulrich aus Wür# emberg vertrie- en Glauben beschä(igt haben. ben worden. Seitdem gehörte Wür# emberg In Ulm ha# en sich 1531 die evangelisch den katholischen Habsburgern. Gesinnten durchgesetzt. Und die Habsburger Doch die Mönche des Klosters Herbrech$n- ha# en die Herrscha( Heidenheim an Ulm gen waren auch Gebildete. Sie konnten lesen. verkau(. So setzten die Ulmer nun auch in den Und so wurden wohl im Kloster Herbrech$n- Heidenheimer Dörfern evangelische Pfarrer gen die Schri(en Luthers disku$ert. Das harte ein. Der Probst des Herbrech$nger Klosters, Klosterleben mit den nächtlichen Gebeten Pantaleon Keßler, wehrte sich dagegen: Die und der Kälte im Winter ha# e ja den Sinn, dass evangelischen Prediger seien Bösewichte und sich dadurch die Mönche sozusagen Punkte im die evangelischen Untertanen des Klosters Himmel erwerben konnten. go# lose Gesellen, ließ er den Ulmer Rat wissen.
Seite 14 GEMEINDEBRIEF 1/21 GESCHICHTE Doch 1534 starb Probst Keßler. Sein Nachfol- gewesen. Er hat um 1535 geheiratet und mit ger wurde der evangelisch gesinnte Valen$n Frau und Kindern in Söhnstetten gelebt, Peyhard. Zugleich veränderten sich die poli$- einem Ort, der zum Kloster Königsbronn schen Verhältnisse grundlegend. Herzog gehörte. Eine klare Trennung evangelisch- Ulrich wurde mit Hilfe einer Koali$on von katholisch gab es noch nicht. Obwohl er evangelischen Fürsten aus der Verbannung geheiratet hatte, wurde Thomas Frech vom geholt und wieder in Wür# emberg eingesetzt. Kloster Königsbronn noch wie ein Mönch auf Und er machte sich sofort daran, im ganzen einer Klosterpfarrei behandelt. Das bedeu- Herzogtum den evangelischen Glauben einzu- tet, er durfte im klostereigenen Pfarrhaus führen. wohnen und bekam so viel Naturalien, dass er bescheiden leben konnte. Im Jahr darauf verließ der neue Probst Pey- Doch als im Lauf der Jahre immer mehr Kinder hard das Kloster und heiratete. Als Nachfolger dazukamen, reichten die spärlichen Natural- wählten die verbliebenen Mönche Mercator Ruland, einen hochgebildeten und nach wie abgaben für die Familie nicht mehr aus. Frech vor vom katholischen Glauben überzeugten erklärte dem Herzog von Wür# emberg, dass Chorherrn. Doch er konnte sich nicht lange an er evangelischer Prädikant sei und bat ihn um seinem neuen Amt freuen. Wenige Monate eine ordentliche Bezahlung. Aus diesem nach seiner Wahl verließen ihn die meisten Schri(wechsel stammen die Informa$onen seiner Mitbrüder und nahmen den evangeli- über ihn. Die Amtleute des Herzogs beschrei- schen Glauben an. ben ihn als überaus gelehrten Prädikanten, der Nur Probst Ruland selbst und zwei jüngere auch an höheren Orten zu brauchen wäre, als Brüder blieben dem katholischen Glauben in Söhnste# en. Aber wegen der „Viele“ seiner treu. Wie es in Herbrechtingen weiterging, ist Kinder wolle er nicht weit wegziehen. Neben zunächst unklar. Wahrscheinlich blieb Söhnste# en ha# e Frech auch Steinheim, Probst Ruland noch einige Zeit in Herbrech- Sontheim, Küpfendorf und Gnannenweiler zu tingen und versorgte die Gemeinde. Es gab versorgen, alles zu Fuß. Er bemühte sich, diese noch nicht genug evangelische Pfarrer für Orte „nicht mit ungesunder, selbsterdachter, jedes Dorf. Später war Ruland dann katholi- sondern mit wahrer und reiner Lehre“ zu ver- scher Pfarrer in Sonthofen im Allgäu, bis er sehen, wie er selbst geschrieben hat. In Söhn- nach einer neuen politischen Wende wieder ste# en hing die Gemeinde an ihrem Prädikan- nach Herbrechtingen zurückkommen sollte. ten Frech. Vertreter der Gemeinde erklärten Doch das ist eine eigene Geschichte. Der den Amtleuten des Herzogs, Frech habe sich erste evangelische Pfarrer in Herbrechtin- „in Lehre und Leben mit Weib, Kind und Haus- gen, von dem wir aus den alten Akten erfah- gesind so christlich und s$ll gehalten“, dass sie ren, ist Thomas Frech. ihn nur mit traurigem Herzen ziehen lassen Was sich über Thomas Frech in den Akten würden. 1544 wurde im Königsbronner Klos- erhalten hat, gibt einen kleinen Einblick in ter ein neuer Abt gewählt. Ihm war der Erfolg die Verhältnisse, die in dieser frühen evange- von Thomas Frech in Söhnstetten und Stein- lischen Zeit geherrscht haben. Ursprünglich heim ein Dorn im Auge. Er wollte den evange- war Frech Mönch im Kloster Königsbronn lischen Prädikanten loswerden.
GEMEINDEBRIEF 1/21 GESCHICHTE Seite 15 Und die Verhältnisse waren unklar. Einer- gen. seits unterstand die Pfarrei Söhnste# en (Fortsetzung dem evangelischen Herzog von Würt- im nächsten temberg, andererseits dem katholischen Gemeindebrief) Kloster Königsbronn. Der Druck durch Pfarrer den Abt wurde immer stärker. Und Michael Rau schließlich gab Herzog Ulrich nach. Im Frühjahr 1545 kam Thomas Frech mit seiner Frau und neun Kindern als erster evangelischer Pfarrer nach Herbrech$n- Herbrechtingen gezeichnet von Philipp Renlin in der Zeit um 1589
Seite 16 GEMEINDEBRIEF 1/21 ZUM NACHDENKEN Der König und seine zwei Söhne Ein König ha# e zwei Söhne. Als er alt wurde, da wollte er einen der beiden zu seinem Nachfolger bestellen. Er versammelte die Weisen des Landes und rief seine beiden Söhne herbei. Er gab jedem der beiden fünf Silberstücke und sagte: „Ihr sollt für dieses Geld die Halle in unserem Schloss bis zum Abend füllen. Womit, ist eure Sache." Die Weisen sagten: "Das ist eine gute Aufgabe.“ Der älteste Sohn ging davon und kam an einem Feld vorbei, wo die Arbeiter dabei waren, das Zuckerrohr zu ernten und in einer Mühle auszupressen. Das ausgepresste Zuckerrohr lag nutzlos umher. Er dachte sich: "Das ist eine gute Gelegenheit, mit diesem nutzlosen Zeug die Halle meines Vaters zu füllen." Mit dem Aufseher der Arbeiter wurde er einig, und sie scha* en bis zum späten Nachmi# ag das ausgedroschene Zuckerrohr in die Halle. Als sie gefüllt war, ging er zu seinem Vater und sagte: „Ich habe deine Aufgabe erfüllt. Auf meinen Bruder brauchst du nicht mehr zu warten. Mach mich zu deinem Nachfolger." Der Vater antwortet: „Es ist noch nicht Abend. Ich werde warten.“ Bald darauf kam auch der jüngere Sohn. Er bat darum, das ausgedroschene Zuckerrohr wieder aus der Halle zu en-ernen. So geschah es. Dann stellte er mi# en in die Halle eine Kerze und zündete sie an. Ihr Schein füllte die Halle bis in die letzte Ecke hinein. Der Vater sagte: " Du sollst mein Nach- folger sein. Dein Bruder hat fünf Silberstücke ausgegeben, um die Halle mit nutzlosem Zeug zu füllen. Du hast nicht einmal ein Silberstück gebraucht und hast sie mit Licht erfüllt. Du hast sie mit dem gefüllt, was die Menschen brauchen."
GEMEINDEBRIEF 1/21 AKTIONEN Seite 17 Aktionen in eingeschränkten Zeiten Freude teilen, dazu wurde die Gemeinde im Gottesdienst zum Valentinstag ermutigt: 120 Primeln standen bereit. Kirchenpflegerin Sabine Maier hat mit ihren Familie Herz-Stecker mit biblischen Sprüchen zum Thema "Freude" gebastelt. Die Gottesdienstbesucher konnten die Frühlingsblumen für sich selbst und für Nachbarn, Freunde, Bekannte mitnehmen und so die Freude in die Häuser von Herbrechtingen bringen. Die Aktion ist bei den Besuchten und bei den Überbringern sehr gut angekommen. Kurze Begegnungen und Gespräche an der Haustür und die blühenden Pflanzen in den Häusern waren für viele eine Abwechslung im Alltag und Grund zur Freude! Herzlichen Dank an alle, die mitgemacht und die Freude geteilt haben. Ev an ZEIT SICH ZU ERINNERN Erinnerungen teilen g .K irc he ng em „Oma weiß ein de H erb re ch tin ge n Ein kleines Heft mit ca. 50 Fragen haben das noch ...“ Mitarbeiter in den vergangenen Wochen den über 80-jährigen Gemeindegliedern ins Haus gebracht. „Zeit zum Erinnern“- hier können sie auf- schreiben, was sie erlebt haben, einfach nur für sich selbst, oder für die Generationen, die nachkommen. Vielleicht haben wir Sie beim Verteilen ver- passt, oder Sie haben die 80 noch nicht ganz erreicht und sind ebenfalls interessiert. Gerne dürfen Sie uns anrufen im Sekretariat des Pfarramtes: Telefonnummer 919534.
Seite 18 GEMEINDEBRIEF 1/21 KINDER
GEMEINDEBRIEF 1/21 VERANSTALTUNGEN Seite 19 7.5. - 5.6. 2021 in Eselsburg Fr. 7.5. 19:30 MICHAEL STAHL So.9.5. 17:00 LUFTARTISTIK-GALA Himmelszelt-Artistikgruppe Mi.12.5. 20:00 JOHANNES WARTH Ermutiger Fr. 14.5. 20:00 SEFORA NELSON „Lege deine Sorgen nieder“ Diese Veranstaltungen haben wir geplant. Und natürlich auch Kinderzirkusworkshops vom 25. - 28. Mai, eine Jonglier- und Zirkusfreizeit für Jugendliche vom 29. Mai bis 2. Juni, einen Familien-Mutmachtag und einen Lobpreistag am Samstag, 5. Juni. Noch hoffen und beten wir, dass wir in diesem Jahr das Himmelszelt wieder au" auen können.
Seite 20 GEMEINDEBRIEF 1/21 SENIOREN Herzliche Einladung zum Seniorennachmi! ag Die Seniorennachmittage sind monatlich dienstags von 14:30 Uhr bis 16:30 Uhr Auskunft und Anmeldung für einen Fahrdienst bei Diakon Schmidt - Telefon 07324 989378. Foto:https://de.freepik.com/fotos/menschen'>Menschen Foto erstellt von asierromero - de.freepik.com Für das Jahr 2021 haben wir wieder ein abwechslungsreiches Pro- gramm erstellt. Ob wir dieses umsetzen können, entscheidet sich nach der jeweils geltenden Corona-Regelung. Bitte beachten Sie deshalb die Veröffentlichungen in der Buigenrundschau. Vielen Dank. Im April laden wir ein zu „Zaubern mit Sanches“ 13.04.2021 im Albrecht-Bengel-Gemeindehaus 20.04.2021 im Gemeindezentrum Hohe Wart Am 11. Mai 2021 ist ein Ausflug in den Stadtpark Herbrechtingen und in die „Butze“ geplant. Seniorenfreizeit Urlaub ohne Koffer Die ökumenische Seniorenfreizeit Aktuelle Informationen finden ohne Koffer findet in der Regel in Sie zu einem späteren Zeitpunkt der letzten Juni-Woche im katho- in der Buigenrundschau und lischen Gemeindesaal St. Bonifatius Programme/Anmeldungen statt. Ob und wie wir das in diesem werden gegebenenfalls dann Jahr anbieten können, stand zum Redaktionsschluss noch nicht fest. noch verteilt.
Seite 26 GEMEINDEBRIEF 1/21 UNTERWEGS Treffpunkt: Mittwoch 31. März um 19 Uhr vor der Klosterkirche Buigen-Kreuzweg 2019 sind wir zum ersten Mal den Buigen-Kreuzweg gegangen. Kreuzwege haben in der evangelischen Kirche keine Tradition. Doch dadurch ist der evangeli- sche Kreuzweg auch frei für neue Formen. Deshalb lädt die evangelische Kirchengemeinde Herbrechtingen auch in diesem Jahr ein, in der Karwoche den Kreuzweg Jesu nachzugehen. Am Mittwoch 31. März 2021 um 19.00 Uhr treffen wir uns auf dem Friedhof vor der Kirche, gehen dann zum Buigen und steigen hoch. Auf dem Weg und auf dem Berg hören wir an zwölf Stationen die Passionsgeschichte Jesu. Und wir gehen mit ihm – von den Lichtern ins Dunkel, von den Häusern auf den Berg, durch die Tiefen zu Gott. Gutes Schuhwerk ist wichtig und für den Rückweg eventuell eine Taschenlampe. Unterwegs nach Emmaus - Go! esdienst für die ganze Familie Herzliche Einladung zum Outdoorgottesdienst am Ostermontag, 5. April 2021. Start ist um 10 Uhr in der Klosterkirche. Bei diesem ökumenischen Familiengottesdienst wird in drei Stationen die Emmausgeschichte nacherlebt und kreativ mit den Kindern auf die heutige Zeit übertragen. Kommt und macht Euch mit auf den Weg!
GEMEINDEBRIEF 1/21 GOTTESDIENSTE Seite 27 Änderungen Gottesdienste vom 28.03.2021 bis 25.07.2021 vorbehalten! GZHW = Gemeindezentrum Hohe Wart So. 28.03. 10.00 Gottesdienst GZHW Diakon Schmidt So. 28.03. 19.30 Taizé-Gottesdienst Kirche Diakon Schmidt Mi. 31.03. 19.00 Buigenkreuzweg Kirche Pfr. Rau Gründonnerstag 19.00 Gottesdienst Kirche Pfr. Rau 01.04. Karfreitag 10.00 Gottesdienst Kirche PrädikantIn 02.04. Ostersonntag 9.30 Gottesdienst Kirche Pfr. Rau 04.04. Ostermontag 10.00 Emmausgang Kirche Diakon Schmidt 05.04. So. 11.04. 9.30 Gottesdienst GZHW Pfr. Kisser So. 18.04. 10.30 Gottesdienst Kirche Taufe Pfr. Rau So. 25.04. 10.00 Gottesdienst Kirche Pfr. Rau So. 02.05. 10.00 Gottesdienst Kirche Pfr. Rau So. 09.05. 10.30 Gottesdienst GZHW Pfrin. Kisser Do. 13.05. 10.00 Distrikt-Gottesdienst Ugenhof Pfr. Kisser So. 16.05. 10.30 Gottesdienst Kirche Taufe Pfr. Rau Pfingstsonntag 10.30 Gottesdienst GZHW Diakon Schmidt 23.05. Pfingstmontag 10.00 Distrikt-Gottesdienst noch offen Pfr. Rau 24.05. So. 30.05. 9:30 Gottesdienst Kirche Pfr. Kisser So. 06.06. 10.00 Gottesdienst GZHW PrädikantIn So. 13.06. 10.00 Gottesdienst open air GZHW Pfr. Rau So. 20.06. 10.30 Gottesdienst Kirche Taufe Pfr. Rau So. 27.06. 10.30 Gottesdienst Kirche Diakon Schmidt So. 04.07. 10.00 Fest-Gottesdienst Kirche Konfirmation 1 Pfr. Rau So. 11.07. 10.00 Fest-Gottesdienst Kirche Konfirmation 2 Pfr. Rau So. 18.07. 10.30 Ök. Gottesdienst Stadtpark So. 25.07. 10.00 Gottesdienst im Grünen Schießberg
Seite 28 GEMEINDEBRIEF 1/21 SONSTIGE GOTTESDIENSTE Gottesdienste im Grünen Himmelfahrt, 13. Mai 2021 10:00 Uhr - Distrikt-Gottesdienst auf dem Ugenhof Pfingstmontag, 24. Mai 2021 10:00 Uhr - Distrikt-Gottesdienst Ort wird noch bekannt gegeben Sonntag, 18. Juli 2021 10:30 Uhr - Ökumenischer Gottesdienst im Stadtgarten Sonntag, 25. Juli 2021 10:00 Uhr - Gottesdienst unter den Linden, Schießberg -Änderungen sind möglich- Taizé-Gottesdienst am Sonntag, 28. März 2021 um 19:30 Uhr in der Evangelischen Klosterkirche Mit Kerzen, biblischen Texten und Musik aus Taizé nehmen wir uns Zeit zur Stille und zum Gebet. Wochenschlussandachten Wochenschlussandachten jeweils freitags um 14:30 Uhr im Karl-Kaipf-Heim und um 15:30 Uhr im Haus Benedikt am 2., 16. und 30. April 2021 am 7. und 21. Mai 2021 am 4. und 18. Juni 2021 am 2., 16. und 31. Juli 2021
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