Gemeindebrief der evangelischen Kirchengemeinde Tauberbischofsheim März bis Mai 2020

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Gemeindebrief der evangelischen Kirchengemeinde Tauberbischofsheim März bis Mai 2020
Gemeindebrief
der evangelischen Kirchengemeinde
       Tauberbischofsheim
       März bis Mai 2020
Gemeindebrief der evangelischen Kirchengemeinde Tauberbischofsheim März bis Mai 2020
< Geistliches Wort
Liebe Leserin, lieber Leser,
Die Kraft der Auferstehung                  ben liegen. Da glauben wir auch nicht
Ganz im Süden der badischen Landes-         mehr daran, dass wir aufstehen wer-
kirche liegt im schönen Wiesental das       den.
Kirchspiel Steinen mit den Teilorten         An Ostern feiern wir, dass unser Herr
Steinen, Höllstein, Hägelberg und Hü-       Jesus Christus auferstanden ist von
singen. Steinen und Höllstein liegen        den Toten. Da glaubte auch keiner an
im Tal an der Wiese und Hüsingen und        eine Auferstehung. Und sie ist doch
Hägelberg auf den Höhen.                    geschehen.
 Zur Zeit als unsere Erzählung spielt,       Ich wünsche Ihnen, dass Sie an Os-
ging noch der Pfarrer und der Kir-          tern und vielen anderen Tagen Ihres
chendiener zu den Leuten zur Haus-          Lebens die Kraft der Auferstehung
taufe nach Hause. Unser Pfarrer und         erfahren, dass diese Kraft Sie immer
sein Kirchendiener verstanden sich          wieder aufstehen lässt, wenn das Le-
gut und sie tranken gern auch mal ei-       ben Sie niedergeworfen hat und dass
nen über den Durst.                         Sie am Ende Ihrer Tage und am Ende
  Es war Haustaufe in Hüsingen auf          der Welt auferstehen in die neue Welt
der Höhe. Nach der Taufe gab es auch        Gottes hinein.
etwas zu trinken und der Pfarrer und
sein Kirchendiener sagten nicht ‚nein‘,     Herzlich grüßt Sie Ihr
nicht beim ersten und auch beim zwei-                     Pfarrer Fritz Kabbe
ten und ich weiß nicht beim wievielten
Mal. Am Ende waren beide sternha-
gelbesoffen. So torkelten sie gemein-        Inhaltsverzeichnis
sam Richtung Tal. Dann kam eine steile       Geistliches Wort 			          2
Stelle und sie fielen. Sie kullerten eine    125 Jahre Christuskirche		    3-5
ganze Strecke den Berg hinunter und          Gemeindenachrichten 		        5-7
blieben erst am Fuße in einem Graben         Aus dem Kirchengemeinderat    8
liegen. Da lagen sie.                        Wochentermine		               9
 Nach einiger Zeit fragte der Kirchen-       Gottesdienste/Konfirmation    10-11
diener seinen Pfarrer: „Glaubst du an        Termine				12-13
die Auferstehung?“ – „Heute nicht            Gemeindenachrichten		         13-16
mehr!“ antwortete sein Pfarrer.              Kindergarten			17
 Auch ohne zu viel getrunken zu ha-          Dies & Das			                 18
ben, kullern wir immer wieder einen          Kasualien			19
Abhang hinunter und bleiben im Gra-

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Gemeindebrief der evangelischen Kirchengemeinde Tauberbischofsheim März bis Mai 2020
125 Jahre Christuskirche >
Suche nach einem Bauplatz
Nachdem die evangelischen Christen       Ziel, hier einen Kirchenbau zu ver-
seit 1857 zunächst ihre Gottesdiens-     wirklichen. Dafür brauchte es zwei
te in der Aula des damaligen Gym-        Dinge – ein Grundstück und die not-
nasiums (heute Teil des Rathauses im     wendige Finanzierung. Zu letzterem
Klosterhof), als Übergangslösung in      verfasste Odenwald ein Flugblatt, also
der Peterskapelle (damals noch Fried-    eine Bittschrift, die er über den dama-
hofskapelle) und schließlich in der      ligen badischen Hilfsverein des Gus-
Klosterkirche (in der Liobakirche, wie   tav-Adolf-Vereins in ganz Deutsch-
sie heute heißt) hatten feiern können,   land verbreiten ließ und um Spenden
bestand zunehmend der Wunsch, ein        warb.
eigenes Gotteshaus zu haben.               Dazu erhielt seine Frau die staatliche
 Im Mai 1888 ging ein lang geheg-        Genehmigung, mit dem von ihr ge-
                      ter      Wunsch    leiteten Gustav-Adolf-Frauenverein
                      der      „Genos-   eine groß angelegte Gabenlotterie zu
                      senschaft“ (mit    veranstalten, die allerdings eine Men-
                      dem heutigen       ge Arbeit verlangte. Aber die lohnte
                      Kirchengemein-     sich allemal, denn dabei kamen nach
                      derat in etwa      Abzug aller Unkosten 20.000 Mark
                      vergleichbar) in   zusammen, so dass sich der Kirchen-
                      Erfüllung. Tau-    fond somit am Ende auf 41.000 Mark
                      berbischofsheim    erhöhte.
bekam mit Vikar Karl Odenwald ei-          So konnte die „Genossenschaft“
nen eigenen Pastoriationsgeistlichen     über den Bau einer Kirche beraten,
von der obersten kirchlichen Behörde     um dann auf die Suche nach einem
zugewiesen (und musste somit nicht       geeigneten Bauplatz zu gehen, was
mehr von Wenkheim aus mitversorgt        sich nicht ganz einfach gestaltete.
werden). Er hatte hier zwar seinen         Eigentlich hätte man – Mittel vor-
Amtssitz, war aber neben Tauberbi-       ausgesetzt – schon 1878 beginnen
schofsheim auch für Gerlachsheim         können zu bauen, man hätte auch
und Lauda mit den zugehörigen Dias-      zwei Grundstücke kostenlos bekom-
poraorten für insgesamt 16 Ortschaf-     men können. Auf dem einen entstand
ten zuständig.                           später der Bahnhof, auf dem anderen
 Für die Wohnung und einen Teil des      steht heutzutage das Gebäude der
Gehalts mussten aber die hiesigen        Volksbank. Das Problem dabei war,
evangelischen Christen aufkommen.        dass beide Grundstücke innerhalb
Karl Odenwald setzte sich nun zum        weniger Jahre hätten bebaut werden

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Gemeindebrief der evangelischen Kirchengemeinde Tauberbischofsheim März bis Mai 2020
< 125 Jahre Christuskirche
müssen. Freunde machten sich die          mer überzeugen lassen.
Evangelischen mit der Ablehnung die-        Bevor man nun mit dem Bau begin-
ser Angebote nicht. Privaterseits wur-    nen konnte, musste zunächst das Ge-
de dann noch mit so manchem Grund-        lände eingeebnet werden. Dabei stieß
stückseigentümer verhandelt, aber         man auf ein altes fränkisches Gräber-
entweder war der betreffende Platz        feld, womit unsere Kirche auf „durch
ungeeignet oder man kam aus ande-         die Geschichte geweihtem Boden
ren Gründen nicht zusammen, auch          steht“, wie das der damalige Pfarrer
weil zum Beispiel der Gemeinderat der     Rudolf Clausing in seiner Baugeschich-
 Stadt seine Zustimmung verweigerte.      te beschreibt.
  Aber 1893 hatte man endlich Erfolg.       Der Baubeginn verzögerte sich dann
Allerdings über einen kleinen Umweg.                        aber noch bis 1894,
„Herr Fabrikant Ramminger“ erwarb                           da die ursprüngli-
angeblich zur Erweiterung seines Be-                        chen Planungsskiz-
                    triebes drei ober-                      zen der Bezirksbau-
                    halb der Bahnlinie                      inspektion sich bei
                    gelegene Gärten                         der Ausführung als
                    und einen Acker                         zu kostspielig er-
                    für 5.000 Mark                          wiesen hätten. Die
                    von drei Tauber-                        überarbeiteten Pläne
                    bischofsheimer                          fanden dann auch
                    Bürgern. Die re-                        die Zustimmung des
                    agierten allerdings   Kirchenvorstands. Und da das Groß-
                    äußerst verärgert,    herzogliche Ministerium den Bau ge-
als sie erfuhren, dass ihre Grundstücke   nehmigt hatte, unterstützte auch der
an die Evangelischen gegangen waren;      Evangelische Oberkirchenrat Karlsruhe
aber der Kauf war nicht mehr rückgän-     das Vorhaben mit 35.000 Mark.
gig zu machen.                              So fand schließlich am 4. November
  Für den Grundstückserwerb war auch      1894 in einer Feierstunde, die der Kir-
höchste Zeit gewesen, denn beim           chenchor mit
Badischen Haupt-Verein der Gustav-        „Ein feste Burg
Adolf-Stiftung hatte sich mittlerweile    ist unser Gott“
Unmut breitgemacht, hatte der Bau-        eröffnete,    in
fond doch schon eine beträchtliche        Anwesenheit
Summe betragen. Schließlich hatten        fast aller evan-
sich so manche der Gönner und Spen-       gelischen Gemeindeglieder der 1. Spa-
der von der Notwendigkeit eines Kir-      tenstich statt. Dabei wurde auch der
chenbaus für die Tauberbischofshei-       Grundstein gelegt (unter Odenwalds

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Gemeindebrief der evangelischen Kirchengemeinde Tauberbischofsheim März bis Mai 2020
Gemeindenachrichten                >
Nachfolger Pfarrer Jakob Weißhei-                     Gemeindetag 1. Advent
mer).                                                 „Wie ist das mit der Liebe?“ fragte sich
Die Urkunde über Bau, Kirche und                      Pfarrer Fritz Kabbe beim Gemeindetag
Kirchengemeinde wurde dann am                         im evangelischen Gemeindezentrum.
Tag der Kirchenweihe am 31.10.1895                    „Und wie mit negativen Gefühlen?“ Wer
(unter Pfarrer Rudolf Clausing) ein-                  negativ über sich selbst denkt, kann
gelegt. So ging endlich der Traum                     nichts Positives an anderen sehen, kann
von einem eigenen Gotteshaus für                      nur Neid für andere empfinden oder
Tauberbischofsheim in Erfüllung.                                           kompensiert seine
Quellen:                                                                   Empfindungen mit
100 Jahre Evangelische Christuskirche (H.W.Siegel)                         Überlegenheits-
Festschrift zur Eröffnung des Gemeindezentrums
125 Jahre evangelischer Gottesdienst (Hermann                              gefühlen. Nur wer
Ehmer)                                                                     Liebe, Anerkennung
                                                                           und Wertschätzung
                                                                           erfährt, kann sie
                                                                           auch weitergeben.
Buß- und Bettag                                                            Diese Liebe will auch
Das Thema „Scherben“ zog sich                                              Gott uns geben.
durch den ganzen Gottesdienst am                      Aber es gibt immer Menschen, die auch
Buß- und Bettag. So gab es schon                      unsere Liebe und Wertschätzung brau-
am Eingang für die Besucher eine                      chen. Nicht nur hier. So geht es um
                          Scherbe, die                Liebe, Nächstenliebe auch bei den Ak-
                          sie später in               tionen von „Brot für die Welt“, für die
                          einen Korb                  jedes Jahr im Advent gesammelt wird.
                          auf dem Al-                 Die Kirchengemein-
                          tar    legen                de hat sich dies-
                          konnten,                    mal für das Projekt
                          um      auch                Rechtsbeistand für
                          Kaputtge-                   die Dalit, die Kaste
gangenes in ihrem Leben ablegen zu                    der Unberührbaren
können. Um Scherben – tatsächliche                    in Indien, entschie-
und Brüche im Leben – ging es dann                    den. Jobs, dazu noch
auch in der Predigt, mit der Hoffnung,                sehr schlecht bezahl-
dass vieles wieder heil werden möge.                  te, finden sie nur, die
Gestaltet wurde der Gottesdienst von                  sonst keiner will. Also meist Müllbeseiti-
Schuldekanin Cornelia Wetterich zu-                   gung. Ohne Handschuhe und passendes
sammen mit dem Ökumenischen Ar-                       Werkzeug. Und weil es dort meist sehr
beitskreis                                            heiß ist, riecht der Unrat auch entspre-

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Gemeindebrief der evangelischen Kirchengemeinde Tauberbischofsheim März bis Mai 2020
< Gemeindenachrichten
chend. Und oft können die Unberühr-       ren, suchten neue Besitzer.
baren sich nur Behausungen aus dem        Aber auch das Kuchenbuffet fand rei-
„bauen“, was sie im Abfall finden. Das                       chen Zuspruch.
DBRC (Dalit Bahujan Resource Centre),                        Und so konnten
eine Partnerorganisation von „Brot für                       die Besucher am
die Welt“, klärt die „Unberührbaren“                         Ende bei ihren
über ihre Rechte auf und hilft ihnen,
staatliche Leistungen zu beantragen.
Was besonders wichtig ist, da die Da-     Begegnungen, so
lit und andere Unberührbare kaum          wie Pfarrer Fritz
Zugang zu Bildung haben, weil sie
nur sehr geringen Lohn bekommen.
So gibt es zum Beispiel Bezugskarten                           Kabbe    es   zu
für Lebensmittel, so dass von ihrem                            Beginn angespro-
Monatslohn von 100 - 150 € ein wenig                           chen hatte, viel
für anderes übrigbleibt – etwa für den
Schulbesuch der Kinder.
Für die Aktion wurde auch diesmal         Positives  emp-
wieder ein Plakat gestaltet, das in den   fangen und auch
Adventwochen in der Kirche hing und       weitergeben.
(in Form von Paragraphen) den jewei-
ligen Spendenstand anzeigte.
Aber es wurde auch an die Menschen
                              gedacht,    Verabschiedung
                              denen es    Marianne Renkert
                              bei uns     „Das Aufhören fällt mir nicht ganz
                              nicht so    leicht, aber ich bin nicht mehr die
                              gut geht,   Jüngste und mich plagen auch immer
                              und Le-                         wieder     gesund-
bens- und Pflegemittel für die Tafeln                         heitliche     Prob-
gesammelt.                                                    leme“,      erklärte
Nach dem Mittagessen gab es dann                              Marianne Renkert
für die Damen vom Werkkreis noch-                             ihren Entschluss,
mals viel zu tun. All die schönen                             mit dem Organis-
Dinge wie Weihnachtsschmuck, Ad-                              tendienst aufzu-
ventskränze, Strickwaren, Filztaschen,                        hören.
Karten und andere Dinge mehr, die in      In den 15 Jahren ihrer Tätigkeit bei uns
vielen Arbeitsstunden entstanden wa-      hat sie etwa 200-mal den Gottesdienst

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Gemeindenachrichten >
auf der Orgel nicht nur begleitet, son-   hatte sie eigentlich gesagt –
dern auch mitgestaltet. Dafür gab es      trotzdem in den Gottesdienst gekom-
nun im Gottesdienst, in dem sie das       men waren.
letzte Mal als Organistin dabei war,
reichen Applaus von der Gemeinde als      Verpflichtung
Anerkennung für all die Jahre, die sie    der Kirchenältesten
auf der Empore zu hören gewesen war.
                                          Nachdem bei den Wahlen am 1.Ad-
Neben dem großen Dankeschön für
                                          vent alle sieben Kandidaten – Dirk At-
ihren Einsatz im Gottesdienst, gab es
                                          tenhauser, Antje Bauer, Angelika Benz,
als kleinen Dank einen Blumenstrauß
                                          Jochen Leuschner, Günter Muesse,
und auch noch etwas für die Seele.
                                          Elke Philipp und Eva Wolz – in den
                                          Kirchengemeinderat gewählt worden
Verabschiedung                            sind, wurden sie am Sonntag, den 12.
Anke Muesse                               Januar in einem feierlichen Gottes-
25 Jahre war Anke Muesse in unse-         dienst von Pfarrer Fritz Kabbe in ihrem
rer Kita als Erzieherin beschäftigt und   Amt verpflichtet. Gleichzeitig wurden
hatte zuvor bis zum Beginn des neu-       auch die drei ausscheidenden Ältesten
en Kindergartenjahres viele Jahre im      Ulrich Breitschwerdt, Nina Schmitt und
Gemeindezentrum und Gelände aus-
                      geholfen. Im Got-
                      tesdienst dankte
                      ihr Antje Bauer
                      für all ihr Enga-
                      gement für die
                      Jüngsten unserer
                      Gemeinde      und
überreichte ihr als kleinen Dank einen
Blumenstrauß und etwas, um ihr den
Abschied zu versüßen. Beim anschlie-
ßeden Kirchen-                            Lydia Zoller, die zwischen 6 und 18
café dankten ihr                          Jahren im Gremium aktiv waren, von
auch noch ein-                            ihrem Amt entpflichtet. Dazu gab es
mal alle Erziehe-                         noch würdigende Worte für ihr Enga-
rinnen, die aus                           gement in den verschiedenen Arbeits-
Anlass ihrer Ver-                         feldern in den vergangenen Jahren. Im
abschiedung –                             Anschluss traf man sich mit der Ge-
„ich möchte kein großes Aufsehen um       meinde bei einem Glas Sekt zu einem
mein Ausscheiden aus dem Dienst,“         kleinen Stehempfang.

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Gemeindebrief der evangelischen Kirchengemeinde Tauberbischofsheim März bis Mai 2020
< Aus dem Kirchengemeinderat
 Liebe Mitglieder unserer Kirchengemeinde,
der neue Kirchengemeinderat hat sich      Änderungen zu informieren – über
mittlerweile konstituiert, nachdem        die Presse oder die Wochenpläne
wir im Gottesdienst am 12. Januar         in den Schaukästen. Ich bitte Sie um
von Pfarrer Fritz Kabbe als Älteste       Nachsicht, wenn trotzdem nicht alles
verpflichtet worden sind. Und so, wie     wie gewohnt klappt, die Kräfte sind
es aussieht, sind wir eine gute Truppe,   begrenzt.
die bestimmt gut zusammenarbeiten          Nochmals zur Vakanz: Wir haben
wird. Und dass es während der Vakanz      mittlerweile unsere Pfarrstelle zum
einiges mehr zu tun gibt, scheint sie     2. Mal ausgeschrieben, bisher hat
nicht zu schrecken.                       sich noch nichts getan. Und was das
  Ja, die Vakanz beeinflusst unser        Pfarrhaus anbetrifft – wenn für jedes
Gemeindeleben. Das betrifft besonders     Gewerk die entsprechenden Angebote
die Gottesdienste. Zurzeit haben          vorliegen und Dekanat, Verwaltungs-
wir vier Vakanzen im Kirchenbezirk,       und Serviceamt und der Oberkirchenrat
zudem fällt Pfarrer Gerald Winkler aus    in Karlsruhe grünes Licht (und letzteres
                Lauda krankheitshalber    hoffentlich    die     entsprechenden
                wohl länger aus, was      Zuschüsse) geben, können wir endlich
                die Situation nicht       mit dem Renovieren anfangen. Wir tun
                entschärft. Und unsere    unser Bestes.
                Prädikanten sind auch      „Du hast uns ins Leben gerufen, Herr,
nicht unbegrenzt belastbar. So musste     Du hast uns mit deinen Gaben und
z. B. die Christmette um 22 Uhr an        Talenten ausgestattet. Lass uns diese
Heiligabend und der Gottesdienst          Gaben richtig gebrauchen und sie zum
am 1. Weihnachtsfeiertag ausfallen,       Wohl unserer Mitmenschen einsetzen“
der Einführungsgottesdienst für uns       (aus Indien)
Älteste kurzfristig um eine Stunde
verlegt werden und für den 19. Januar     Bleiben Sie behütet!
hatte sich der Prädikant entschuldigen
lassen. Gut, dass am Abend der            Antje Bauer
Gottesdienst zur Woche der „Einheit       für den
der Christen“ gefeiert werden konnte.     Kirchengemeinderat
  Koordiniert werden alle Gottesdienste
vom Dekanat Wertheim und dort ist
man sehr bemüht, alle Gemeinden
gut zu versorgen. Wir hier vor Ort tun
alles, um Sie über etwaige kurzfristige

                                     -8-
Gemeindebrief der evangelischen Kirchengemeinde Tauberbischofsheim März bis Mai 2020
Wochentermine >

Montag                                  Gottesdienste
                                        in den Seniorenheimen
16.00 Jungschar für 7 bis 12-Jähri-
      ge im Gemeindezentrum             Johannes-Sichart-Haus jeden Freitag
                                        um 16.45 Uhr
Dienstag                                Haus Heimberg jeden Freitag um
                                        18.00 Uhr
17.00 Bibelstunde
      im Haus Heimberg                  Adam-Rauscher-Haus jeden zweiten
                                        Freitag im Monat um 9.45 Uhr im
19.30 Posaunenchor im Kirchsaal
                                        Café Bohne

Mittwoch
16.00 Konfirmandenunterricht            Kirchgeld 2019
      im Kirchsaal                      Mit dem beigefügten Überweisungs-
                                        träger bittet Ihre evangelische
19.30 Chorprobe des Gospelchors         Kirchengemeinde um das diesjährige
      im Kirchsaal                      Kirchgeld.
20.00 Hauskreis bei Familie               Das Kirchgeld ist eine freiwillige
      O. Kirschnick                     Ortskirchensteuer, die von den
                                        Gemeindegliedern erbeten wird, bei
                                        denen über das Finanzamt keine
Donnerstag                              Kirchensteuer eingezogen wird.
                                          Dabei bestimmen Sie selbst die
16.00- Bücherei im Gemeinde-
                                        Höhe des Kirchgeldes, je nach Ihrer
18.00 zentrum (auch nach den
                                        persönlichen Situation. Als Richtwert
       Gottesdiensten im Ge-
                                        gelten 0,5 % der Jahreseinkünfte.
       meindezentrum)
                                          Das Kirchgeld verbleibt in vollem
19.00 Alphornbläser im Kirchsaal        Umfang bei der Kirchengemeinde
                                        und hilft, wichtige und notwendige
                                        Vorhaben zu finanzieren wie z.B. die
                                        Jugendarbeit mit Konfi-Camp, Bez.
                                        Konfi-Tag, Pfadfinder etc.
                                          Für das Jahr 2019 bedanken wir uns
                                        herzlich bei allen, die ein Kirchgeld
                                        überwiesen haben. Es ist ein Betrag von
                                        insgesamt 2.215,56 € eingegangen

                                      -9-
Gemeindebrief der evangelischen Kirchengemeinde Tauberbischofsheim März bis Mai 2020
< Gottesdienste

Im März                                 19.00 im Gemeindezentrum

01.03. Gesamtgottesdienst in der        10.04. Gottesdienst
09.30 Christuskirche                    09.30 in der Christuskirche

06.03. Weltgebetstag „Simbabwe“    10.04.      Liturgischer Gottesdienst
18.30 Einsingen der Lieder in der  15.00       in der Christuskirche
       Christuskirche              12.04.      Auferstehungsfeier
19.00 Gottesdienst, an-			         07.30       auf dem Friedhof
       schließend Beisammensein 		             (Posaunenchor)
       im Kirchsaal
                                   12.04.      Gesamtgottesdienst in der
                                   09.30       Christuskirche
                                               (Posaunenchor)
                                        13.04. Gesamtgottesdienst
                                        10.30 im Gemeindezentrum
                                        19.04. Gottesdienst
08.03. Gottesdienst in der              09.30 in der Christuskirche
09.30 Christuskirche + Gospelchor
       + Posaunenchor                   26.04. Gottesdienst
       anschließend Kirchencafé         10.30 im Gemeindezentrum

14.03. Abendgottesdienst
18.00 in der Christuskirche             Im Mai
22.03. Gottesdienst                     02.05. Konfirmation
09.30 in der Christuskirche mit         13.00 in der Christuskirche
       Konfirmandengespräch                    (Gospelchor)

29.03. Gottesdienst                     10.05. Konfirmation
10.30 im Gemeindezenrum                 10.00 in der Christuskirche
                                               (Gospelchor)

Im April                                17.05. Gottesdienst
                                        09.30 in der Christuskirche
03.04. Kreuz und Quer Gottesdienst
17.00 Ort noch offen                    24.05. Gottesdienst
                                        09.30 in der Christuskirche
05.04. Gesamtgottesdienst               31.05. Gesamtgottesdienst
10.30 in der Christuskirche             09.30 in der Christuskirche
09.04. Tischabendmahl

                                    - 10 -
Gottesdienste/Konfirmation >

Gottesdienste
im Kirchenbezirk
Wertheim
Alle Gottesdienste im
Kirchenbezirk können auch auf der
Webseite:
https://kirchenbez-wertheim.de/html/
content/gottesdienste_glaube.html
nachgeschlagen werden mit Zeit, Ort             Am Samstag, 2. Mai,
und Prediger/in.                                     13 Uhr
                                                werden konfirmiert:
                                           Kevin Heinrich - Sophie Fischer-
Ökumenisches                                Katina Vogel - Felix Leuchter -
Friedensgebet                               Sarah Kreutzer - Nico Pidwell -
12.03. um 17.00 Uhr in der Krypta          Yannik Schmitt - Anna Kreutzer -
der St. Martinskirche, 14.05. um             Jonas Wagner - Calvin Ruff -
18.00 Uhr in der Maria-Hilf Kapelle                   Paul Grau

                                               Am Sonntag, 10. Mai,
Gottesdienst                                         10 Uhr
„Fenster zum Himmel“                           werden konfirmiert:
jeweils am 1. und 3. Sonntag im                Jule Hofer - Hannah Dietz -
Monat um 10.30 Uhr im Gemein-                  Paul Diehm - Ole Jüngert -
dezentrum. Zur gleichen Zeit findet            Maurizio Atz - Jule Münzer -
auch Kindergottesdienst statt.                      Annika Behringer

                                                       Tauftage
                                                Sonntag 26.04., 10.30 Uhr
                                                   Gemeindezentrum

                                                 Sonntag, 24.05., 9.30 Uhr
                                                      Christuskirche

                                      - 11 -
< Termine
Im März                                Aktionsnachmittage rund um
                                       biblische Geschichten.
02.03. Montagskreis                    Neben dem Erzählen und
14.30 im Gemeindezentrum
                                       Kennenlernen der biblischen
11.03. Seniorenjungschar               Geschichten wird gebastelt, gekocht,
14.30 im Gemeindezentrum               gespielt …
19.03. Gemeindebeirat                  Bereits seit Juli 2018 findet jeden
19.00 im Kirchsaal                     ersten Dienstag im Monat ein
                                       „Aktionsnachmittag“ für Kinder von
29.03. Beginn der                      3-6 Jahren statt.
       Sommerzeit                      Jeweils von 15:00 bis 16:30 Uhr
30.03. Frauenwerkkreis                 treffen wir uns im Gemeindezentrum.
14.00 im Gemeindezentrum               Herzliche Einladung an alle Kinder der
                                       Kirchengemeinde!!!
31.03. Ökum.AK Vorber.Wo.f.d.Leben
                                       Die nächstenTreffen finden am
19.00 im Gemeindezentrum
                                       3.3./7.4./5.5.2020 statt.
                                       Bitte vorher im Kindergarten
Im April                               anmelden. Wir freuen uns auf euer
06.04. Montagskreis                    Kommen!!!
14.30 im Gemeindezentrum

15.04. Seniorenjungschar               Kinderkleidung und
14.30 im Gemeindezentrum               Spielzeugbasar
                                       Veranstalter: Förderverein ev. Kita TBB
27.04. Frauenwerkkreis                 21.03.2020 in der Stadthalle
14.00 im Gemeindezentrum               Annahme:        09:00 - 10:00 Uhr
27.04. Ökum.AK Wo.f.d.Leben            Verkauf:        13:00 - 15:00 Uhr
       Thema: „Leben im Sterben“       Abholung:       18:30 - 19:00 Uhr
19.00 Joh.-Sichart-Haus
                                       Mit Cafeteria
Im Mai                                 (Kuchen zum Mitnehmen)
                                       Kundennummern per Email unter:
04.05. Montagskreis                    kinderbasar-tbb@web.de ( ab dem
14.30 im Gemeindezentrum               02.03.20)
13.05. Seniorenjungschar               Max 50. Teile pro Kundennummer,
14.30 im Gemeindezentrum               Etiketten annähen.
                                       15% vom Erlös gehen an die ev. Kita
25.05. Frauenwerkkreis                 TBB
14.00 im Gemeindezentrum

                                   - 12 -
Termine/Gemeindenachrichten >
                                                                                                                                 äußerst stürmischen Überfahrt im Jahr
                                                                                                                                 60 an ihrer Küste gelandet war. Vorge-
                                                                                                                                 schlagen war dabei vom maltesischen
                                                                                                                                 Vorbereitungsteam, die Themen aus
                                                                                                                                 der Apostelgeschichte, die im 27. und
                                                                                                                                 28. Kapitel von der Überfahrt berich-
                                                                                                                                 tet, auf Ruderblätter zu schreiben. Die
                                                                                                                                 Männer und Frauen des ökumeni-
                                                                                                                                 schen Arbeitskreises hatte sich jedoch
                                                                                                                                 für einen Regenbogen entschieden,
Für Kinder von der 1. bis zur 5. Klasse                                                                                          analog zur Geschichte von der Sint-
Wir treffen uns monatlich samstags                                                                                               flut, wo am Ende ein Regenbogen
von 14.00-17.00 Uhr                                                                                                              am Himmel steht. So gab es statt ei-
Treffpunkt ist am ev. Gemeindezen-                                                                                               ner Predigt acht Meditationen etwa
trum TBB, Würzburgerstr. 20                                                                                                      zu „Versöhnung“, „die Last über Bord
Bitte kommt in wetterfester Kleidung                                                                                             werfen“, Vertrauen – habt keine Angst,
und beim ersten Mal in Begleitung der                                                                                            glaubt nur“ oder „Gastfreundlichkeit –
Eltern.                                                                                                                          ungewöhnlich freundlich sein“. Diese
Die Termine:                                                                                                                     Begriffe, die auf farbigem Karton ge-
14.03./25.04./09.05.2020
Kontakt:
Nina Schmitt, Tel.: 09341-8482854
Martin Huß, Tel.: 07931-1215135,
martin.huss@lgv.org

Gottesdienst
„Einheit der Christen“
„Das war einfach eine wunderbare
Stunde“, wurde der Gottesdienst im
Rahmen der Gebetswoche zur „Einheit                                                                                              schrieben waren, wurden dann auch
der Christen“ gelobt, als man sich an-                                                                                           wieder in den Fürbitten aufgegriffen.
schließend noch zu einem kleinen Im-                                                                                             Und auch bei den Liedern hatte man
biss und Gesprächen im Kirchsaal ne-                                                                                             teilweise andere gewählt, wie „Damit
ben der Christuskirche traf. Vorbereitet                                                                                         aus Fremden Freunde werden“ oder
worden waren die Texte für diesen                                                                                                „Eingeladen zum Fest des Glaubens“.
Gottesdienst von den Kirchen in Malta,                                                                                           „Wir haben diesen Gottesdienst wirk-
die damit an den gefangengenomme-                                                                                                lich ökumenisch feiern können“, freute
nen Paulus erinnerten, der nach einer                                                                                            sich Antje Bauer am Ende des gutbe-

                                                                                                                     - 13 -
< Gemeindenachrichten
suchten Gottesdienstes, „waren doch        ßes Dankeschön an die Gastge-
Vertreter der evangelischen, römisch-      ber für diesen schönen Abend.
katholischen, altkatholischen und sy-
risch-orthodoxen Kirche heute dabei.“      Aus der Synode
Ein Teil dieser meditativen Texte wur-     Nachdem am 9.November Cornelia
den auch im Rahmen „Zeit für Gott“         Wetterich in ihrem Amt als Schuldek-
bei uns in der Christuskirche gelesen.     anin bestätigt und Oliver Habiger (aus
Auch das war eine gute ökumenische         Wenkheim) zum stellvertretenden De-
Stunde.                                    kan gewählt worden waren, konnte
                                           nun auch die Dekanatsstelle wieder
Dankeschön Abend für Kir-                  besetzt werden. Landesbischof Dr. Jo-
chenälteste der letzten Legis-             chen Cornelius-Bundschuh hatte Pfar-
laturperiode                               rerin Wibke Klomp, Walldorf, als Kan-
Hoher Besuch hatte sich mit dem EOK        didatin vorgeschlagen, die dann auch
(bekannt als Evangelischer Oberkir-        von den Synodalen am 27.11. einstim-
chenrat Karlsruhe) beim Dankeschön                               mig      gewählt
- Abend angesagt, bei dem man sei-                               wurde. Pfarrerin
tens des Kirchenbezirks den Ältesten                             Klomp, Mutter
danken wollte, die sich zwischen sechs                           zweier Kinder,
und 36 Jahren im Kirchengemeinderat                              bringt    bereits
ihrer Kirchengemeinde engagiert hat-                             Erfahrung in vie-
ten. Nach einem Gottesdienst in der                              le Arbeitsfeldern
Kembacher Kirche trafen sich zunächst      mit und wird ihren Dienst in Wertheim
alle zum gemeinsamen Essen – und           nach den Sommerferien antreten.
dann kam die große Überraschung,           Am 24.01. beschäftigte man sich
entpuppte sich „EOK“ doch als „Evan-       schließlich mit dem Haushaltsplan
gelisches Oberrheinisches Kirchen-         2020/21, sowie dem Liegenschaftspro-
                         kabarett“, bei    jekt der Landeskirche. Andreas Maier
                         dem die drei      vom EOK erläuterte dabei Sinn und
                         Damen, Mo-        Zweck dieses Projektes. Im Vorfeld
                         nika, Cornelia    wurden die Größe und der Zustand al-
                         und Claudia,      ler Gebäude gesichtet. Insgesamt sol-
                         über Mensch-      len in den nächsten Jahren 30 % der
                         liches und all-   Mittel eingespart werden und so stellt
zu Menschliches aus Pfarrhaus, Kirche      sich für so manche Gemeinde die Fra-
und Gemeinde plauderten, sangen,           ge, wie man etwa Räume künftig ge-
spielten und parodierten.                  meinsam mit anderen nutzen oder sie
So gab es am Ende auch ein gro-            eventuell auch anmieten kann.

                                     - 14 -
Gemeindenachrichten >
Tauferinnerungsgottesdienst                Zoller, Waltraud Löffler und Angelika
Prädikantin Martina Reinbold aus Kö-       Benz, hingezaubert hatten. Eingela-
nigshofen, die dort auch als Erzieherin    den zum Brunch waren alle, die sich
arbeitet, hatte diesen Gottesdienst un-    auf welche Art auch immer für die
ter das Motto „Mit Jesus auf dem Weg“      Gemeinde engagieren. „Uns vom Kir-
gestaltet. Dazu hatte sie eine kleine      chengemeinderat ist es ein Anliegen,
                          Bühne aufge-     Ihren Einsatz für unsere Gemeinde
                          baut mit den     zu würdigen; schließlich ist das nicht
                          wichtigsten      selbstverständlich und außerdem ist
                          Stationen aus    es doch auch schön zu sehen, wie vie-
                          dem Leben        le wir sind, die etwas für die Gemeinde
                          Jesu und ließ    tun, etwa Gemeindebriefe austragen,
                          diese   dann     sich in Gruppen und Kreisen treffen,
von den größeren Kindern mit kleinen                               Gottesdiens-
Egli-Figuren quasi mit Leben füllen                                te vorbereiten,
und auch einiges dazu erzählen: Vom                                die     Bücherei
Stall mit der Krippe bis zum Taufbefehl                            betreuen oder
Jesu. Dazu durften die Kinder (bzw.                                handarbeiten
Vater oder Mutter) dann ihre mitge-                                für den Ad-
brachten Taufkerzen an der Osterkerze      ventsbazar.“ Und nach einer kurzen
anzünden und auf den „Lebensweg“           Besinnung zu der Tageslosung hieß es
stellen. Dazu hatte man noch ein Pla-      dann „das Buffet ist eröffnet“.
kat vorbereitet, auf dem die Kleinen
Füßchen aufkleben und auf die sie          Ghana - Gottesdienst
(bzw. ihre Eltern) ihren Namen schrei-     Es war eine fröhliche Stunde, der
ben konnten. Und wer wollte, konnte        Ghana-Gottesdienst, den die Gemein-
das Taufversprechen erneuern.              de am Partnerschaftssonntag feierte.
                                           Schon zu Beginn herrschte eine ganz
Danke-Schön-Brunch                                                andere Stim-
„Das sieht ja wieder toll aus, da kriegt                          mung      als
man richtig Appetit“, war die einhelli-                           sonst, da die
                    ge Meinung beim                               Gottesdienst-
                    Anblick des kal-                              besucher mit
                    ten Buffets beim                              ghanaischen
                    „Danke-Schön-                                 Klängen be-
                    Brunch, das die        grüßt wurden. Und da kein Organist
                    drei Damen Lydia       da war (das wird künftig wohl immer
                                           wieder einmal passieren), wurden

                                     - 15 -
< Gemeindenachrichten
Choräle, die sowohl in Ghana als auch     Liedhefte
bei uns gesungen werden, wie auch         Wir wurden darauf angesprochen,
afrikanische Lieder, mit Flöte und Gi-    dass Noten und Schrift der „Neuen
tarre begleitet. Und da kam zum Teil      Lieder“ doch recht klein gedruckt und
ganz schön Bewegung in die Gottes-                             so für etliche
dienstbesucher, wenn es etwa beim                              recht schwer zu
Halleluja hieß – „Männer und Frauen                            lesen sind. Wir
abwechselnd aufstehen“. Die Predigt                            haben      daher
(nach Apostelgeschichte 15) griff mit                          nun Mappen an-
dem Vergleich der Charaktere von                               gelegt, in denen
Paulus und Petrus auch die ganz ver-                           nach und nach
schiedenen Glaubenswege der Kir-                               großkopierte
chen, so auch die von Wertheim und        Lieder eingeordnet werden, also die,
Obervolta auf. Beim Kirchencafé mit       die im jeweiligen Gottesdienst gesun-
Bananen-Kuchen und Schoko-Muffins         gen werden. Allmählich wird sich so
wurde noch so manch intensives Ge-        der Ordner füllen. Und wenn man Text
spräch geführt.                           und Melodie gut lesen kann, macht
                                          das Mitsingen doch einfach mehr
Das Pfarrbüro                             Spaß.
Das Pfarrbüro erstrahlt in neuen Glanz.
Da das VSA (unser „Rechnungsamt“)
seinen Sitz zusammen mit Mosbach
                           nach     Bu-
                           chen verlegt
                           hat, hat es
                           unserer Ge-
                           meinde den
                           nicht mehr
                           benötigten
                           Drucker hin-
terlassen. Und der braucht Platz. So
hat unser Hausmeister Werner Wie-         Offizieller Besuch im neuen „Kanin-
derroth mit viel Geschick und seiner      chenbau“ der Kita mit Bürgermeisterin
beruflichen Erfahrung neues Mobiliar      Annette Schmidt. Texte+Bilder: Antje Bauer
geschaffen und so dem Büro ein neues
modernes Gesicht gegeben. Und uns-
re Sekretärin Waltraud Löffler freut’s.

                                    - 16 -
Kindergarten >

Neues aus der Kita…. von Sabine Spergo
Im September herrschte große Aufregung in der Kita!
  Auf großen LKWs wurden acht Container angeliefert, die mit einem Kran ab-
geladen und in den Garten gestellt wurden. Neugierig bestaunten die Kinder
der Tagesstätte die Aufbauarbeiten.
                              Dies war der Startschuss für die neue Krippen-
                              gruppe Kaninchenbau mit 10 Kindern im Alter von
                              1-3 Jahren. Bis zur Errichtung und Fertigstellung
                              des Anbaus an das bestehende Kindergarten-
                              gebäude, soll diese Gruppe hier untergebracht
                              werden.
                               Neben dem
                              Gruppenraum
                              verfügt dieses
                              Provisorium
                              über     einen
                              Schlafraum,
                              eine Küche,
einen Waschraum mit Wickelgelegenheiten
und einem großzügigen Garderobenbereich,
der den Kindern zusätzlich Raum für Bewe-
gung bietet.
 Nachdem die Möbel aufgebaut und die Spielsachen eingeräumt waren, konn-
te im Oktober das erste Kind zusammen mit den Erzieherinnen den Kaninchen-
bau beziehen. Seither kommen monatlich weitere Kinder hinzu, so dass voraus-
sichtlich im Juli die                                     maximale Kinderzahl
erreicht sein wird.
 Die Kinder fühlen                                        sich in ihrem neuen
Domizil wohl und                                          genießen unter ande-
rem die gute Aus-                                         sicht auf das Außen-
spielgelände von                                          ihrem    Aussichtspo-
dest aus, das extra                                       hierfür von unserem
Hausmeister Wer-                                          ner Wiederoth ange-
fertigt wurde.
 Auch das Bällebad                                        und die Puppenküche
sind bei den Kin-                                         dern sehr beliebt und
werden daher auch                                         häufig genutzt.

                                    - 17 -
< Dies & Das
Eltern-Konfitag                          Herzlichen Dank
Beim Konfirmandentag trafen sich die     für insgesamt 6.195,23€ für „Brot für
Mädchen und Jungs mit ihren Eltern       die Welt“, darin enthalten:
zunächst in der Christuskirche. Nach
einer ersten Gesprächsrunde mach-        - 3.965,00 €  Einzelspenden
te Petra Herold mit den Eltern eine      -    847,67 €  Kollekten
                         Kirchenfüh-     -    800,00 €  Bazarverkauf des
                         rung.     Die                  Frauenwerkkreises
                         Konfirman-                     und Seniorenjungschar
                         den mach-       -    582,56 €  (Bewirtung,
                         ten in der                     Büchertisch,
                         gleichen Zeit                  Briefmarken)
eine Kirchen-Stadt-Rallye mit Chris-     - 6.195,23 €  Erlös BfdW
tine Göhring durch Tauberbischofs-
heim. Sie suchten Kirchen und Kapel-     2.100     Kilogramm Kleider-
len im Stadtgebiet auf. Sowohl Eltern              spenden für die von
als auch Konfis erfuhren viel Neues.               Bodelschwing’schen
Im zweiten Teil                                    Anstalten Bethel
waren Fantasie
und Geschick
gefragt.   Die                           Bitte melden Sie sich:
Eltern verzier-                          Wenn Sie Abendmahl zu Hause feiern
ten mit ihrem                            wollen.
Sohn/ihrer                               Wenn Sie zugezogen sind in unsere
Tochter die Konfirmandenkerze. Und       Gemeinde und demnächst ein
als Gemeinschaftsarbeit wurde die        Jubiläum/Fest im Lebenskreis feiern,
neue Osterkerze verziert. Ein gelunge-   wie Goldene oder Diamantene
ner Nachmittag! P.H.                     Hochzeit. Melden Sie sich bitte
                                         rechtzeitig im Pfarramt, denn wir
Lebensmittel für die Tafeln              erfahren nicht automatisch von jedem
                                         Fest.
Bei der Sammlung für Lebensmit-
tel und Pflegeprodukte für die Ta-
                                         Wenn Sie oder eines Ihrer
                                         Familienmitglieder krank sind und
feln kam in der Adventszeit wieder       den Besuch des Pfarrers wünschen,
eine erfreuliche Menge zusammen.         melden Sie sich bitte im Pfarramt. Oft
Auch vor Ostern werden wir wieder        erfahren wir dies sonst nicht.
um Spenden für die Tafeln bitten.

                                   - 18 -
Familiennachrichten >
                      Kirchlich bestattet wurden
                      Marina Derkac, 45 Jahre
                      Christian Hemrich, 91 Jahre, in
                      Altertheim
                      Irma Ziegler, 92 Jahre
                      Leonore Gey, 86 Jahre
                      Emma Engert, 93 Jahre
                      Reinhard Peterwitz, 75 Jahre

Getauft wurden
Wladimir Zoller
Felix Varga
Pauline Keller

                  - 19 -
Kontakte
Vakanzpfarrer:

Fritz Kappe
Kirchweg 6
97941 Tauberbischofsheim
Telefon: 09341/2295

Diakonie:

Diakonisches Werk
im Main-Tauber-Kreis
Kirchweg 3
97941 Tauberbischofsheim
Telefon: 09341/92800

- Ehe-, Familien– und Lebensberatung
- Gehörlosenberatung
- Schwangerenberatung
- Schwangerschaftskonfliktberatung
- Soziale Dienste
- Kurvermittlung
- Familienpflegeeinsätze
- Telefonseelsorge: 0800/1110111

Impressum:
                                                  Nächste Ausgabe:
Ev. Kirchengemeinde Tauberbischofsheim
Kirchweg 6                                        Erscheinungsdatum:  25. Mai 2020
97941 Tauberbischofsheim
                                                  Pfarrbüro geöffnet:
Telefon: 09341/2295
E-mail:    tauberbischofsheim@kbz.ekiba.de        Montag, Dienstag:               8.30 bis 12.30 Uhr
Internet:: www.evkitbb.de                         Donnerstag                    13.30 bis 17.30 Uhr
                                                  Freitag                         8.30 bis 11.30 Uhr
ViSdP:    Vakanzpfarrer Fritz Kappe
Druck:    Gemeindebriefdruckerei, Groß Oesingen
                                                  Bankverbindung:
Auflage: 2000
                                                  Sparkasse Tauberfranken
Redaktion: Günter Muesse
Regularien: Waltraud Löffler                      IBAN: DE26673525650002013738
Bilder:   Bauer, Gemeindebrief                    BIC: SOLADES1TBB
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