GemeindeBrief - Evangelisch-methodistische Kirche

 
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GemeindeBrief - Evangelisch-methodistische Kirche
gemeindeBrief

Bezirk Reutlingen-Betzingen ∙ Gemeinden: Betzingen  /  Kirchentellinsfurt

Nr. 459 / Ausgabe August - September 2021 / Internet: http://www.emk.de/betzingen

Ihr sät viel und bringt wenig ein; ihr esst und werdet
doch nicht satt; ihr trinkt und bleibt doch durstig; ihr
kleidet euch und könnt euch doch nicht erwärmen; und
wer Geld verdient, der legt`s in einen löchrigen Beutel.
                                                                            Haggai 1,6
GemeindeBrief - Evangelisch-methodistische Kirche
Liebe Leserin, lieber Leser,
Der Monatsspruch für September steht im
nachexilischen Propheten Haggai 1,6: “Ihr
sät viel und bringt wenig ein; ihr esst und
werdet doch nicht satt; ihr trinkt und bleibt
doch durstig; ihr kleidet euch und könnt
euch doch nicht erwärmen; und wer Geld
verdient, der legt`s in einen löchrigen Beu-
tel.“ Dies ist keine ermutigende Aussage,
sondern eine ernüchternde und nieder-
schmetternde Feststellung, die Gott hier
durch den Propheten an das Volk Israel
richtet. Vergebliche Mühe, Hunger, Durst,
Kälte und wenig Geld.
Hintergrund zu diesem Bibelvers ist fol-
gender: Durch ein Edikt des Perserkönigs
Kyrus im Jahre 538 v.Chr. ist es den Israe-     Gott! Das Volk soll mit ganzem Herzen den
liten unter Serubbabel gestattet, aus dem       Willen Gottes tun, dann wird Gott mit ihm
babylonischen Exil wieder heimzukehren          sein.
in ihr Land. Der Tempel in Jerusalem liegt      Wie setzen wir unsere Prioritäten? In was
in Trümmern. Viele kehren zurück, lassen        investieren wir? Auch unser Geld, unsere
sich nieder und beginnen die Gesellschaft       Zeit? Welchen Stellenwert hat die Gemein-
und Wirtschaft wieder aufzubauen. Die           de? Der Bibelvers lädt uns ein, unser Leben
Rückkehrer sind so sehr mit sich und ihrem      und unsere Lebensweise neu zu überden-
Leben und Wohlergehen beschäftigt, dass         ken. Welchen Platz hat Gott in unserem
der Plan, den Tempel wieder aufzubauen,         Leben?
in den Hintergrund gerät. Der Gottesdienst      ER ist die Quelle des Lebens. Jesus ist das
wird zur Nebensache. In diese Situation hi-     Brot des Lebens. Er sättigt und stillt un-
nein spricht Gott durch Haggai. Er fordert      seren Durst nach Leben. Jesus sagt von sich:
die Bewohner Jerusalems auf, ihre Priori-       “Ich bin gekommen, damit sie das Leben
täten neu zu überdenken. Die Rückkehrer         und volle Genüge haben sollen.“ ER sorgt
haben ihre Privathäuser fertig gestellt und     für uns, selbst für Kleidung und Finanzen,
sagten sich, dass die Zeit noch nicht da sei,   manchmal scheint uns das vielleicht zu la-
das Haus des Herrn zu bauen. Zuerst ich         pidar, zu weltlich, aber Jesus geht es immer
und mein Haus, das war ihre Einstellung.        um den ganzen Menschen mit all seinen
Die Botschaft Haggais aber lautet: Zuerst       Bedürfnissen.

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In Matthäus 6,33 sagt Jesus: „Trachtet zu-
erst nach dem Reich Gottes und nach sei-        Auf einen Blick
ner Gerechtigkeit, dann wird euch alles
andere gegeben.“ Hier spricht Jesus genau       Berichte .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  . 4
das an, was bei Haggai auch zum Ausdruck        SJK 2021 .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  . 6
kommt. Entscheidend ist letztlich, wie ich
meine Prioritäten setze. Gott möchte, dass      Aus dem GV Kirchentellinsfurt .  .  .  .  .  .  .  .  .  . 8
sein Reich auf dieser Erde durch uns gebaut     Aus dem GV Betzingen .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  . 9
wird und ER in unserem Leben an erster
Stelle steht. Seine Liebe zu uns ist uner-      Im güldnen Schlosse .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  . 13
messlich und grenzenlos. ER liebt es, mit       Bilder aus dem Gemeindeleben .  .  .  .  .  .  .  . 14
uns Gemeinschaft zu haben, mit uns unter-
                                                Der große Auftrag  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  . 16
wegs zu sein, durch uns zu wirken, im Klei-
nen und Großen. Es kann ein Risiko sein,        Unsere Communi-App  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  . 17
eigene Vorstellungen loszulassen, sich von
IHM leiten zu lassen, dem nachzugehen,
                                                Von Personen  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  . 18
was Gott auf dem Herzen hat, doch es lohnt      Geburtstage .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  . 18
sich. Dann werden wir erleben, dass wir
säen und ernten, satt und erfüllt sind, genug
                                                Planungen Sommer&Herbst  .  . 21
zum Leben haben und gerne geben, weil wir       Weltmission .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  . 22
selbst so beschenkt sind durch den, der sein
                                                Spenden für Flutopfer .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  .  . 24
Leben für uns am Kreuz gegeben hat: JESUS
CHRISTUS.

                            Sandra Keppeler

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Berichte
Kinder helfen Kindern – in Malawi
Unsere Sonntagschule musste corona-­ aus zwei Räumen, sehr wichtig während der
bedingt lange pausieren, aber sobald sie Regenzeit, wenn ein Aufenthalt draußen
auftauchen, geht es rund!                       nicht möglich ist.
Einmal (fast) rund um den Erdball nach Viele interessante Dinge über das Land hat
Malawi. Einem Binnenstaat in Südostafrika. uns Isabel Klaiber berichtet, die ihren Frei-
Dort werden mit Hilfe der Emk-Weltmissi- willigendienst in Malawi und teilweise auch
on Kindergarten-Kirchen gebaut. Was das in einer Kindergartenkirche absolviert hat.
ist? Eine tolle, einfache und hilfreiche Sache! Ihre spürbare Liebe für das Land war an­
Kinder in Malawi haben es nicht leicht. Es steckend.
ist eines der ärmsten Länder weltweit. Von Kinder in die Mitte – so heißt die dies­
100 Menschen leben 71 unter der Armuts- jährige Sammelaktion. Kinder in die Mitte –
grenze von 1,90 Dollar am Tag. Und damit ist das auch eine Forderung von ­deutschen
sind natürlich auch sehr viele Kinder be- Kindern? Lene, Jonas und Rita haben im
troffen. Um sie besser auf die Schule vorzu- Anspiel darüber diskutiert und festgestellt,
bereiten, sind Kindergärten wichtig. ­Keine dass Kinder in der Mitte stehen – und zwar
Selbstverständlichkeit! Und die ­Räume, die bei Jesus.
während der Woche als Kindergarten ge-
                                                Ganz praktisch stellten wir die Kinder in
nutzt werden, sind sonntags Treffpunkt der
                                                Malawi in die Mitte, als wir für diese Aktion
Gemeinde. Meist bestehen diese Gebäude
                                                gesammelt haben. Von der zahlreich p­ räsent

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vertretenen Gemeinde kam ein wunder-          Eben weil sie Eltern sind. Und Eltern küm-
barer, großzügiger Betrag von 680,55 € zu-    mern sich liebevoll um ihre Kleinen, eben
sammen. Von der virtuellen Gemeinde war       weil es ihre Kinder sind.
es mir beim Schreiben des Berichts noch       Wie viel mehr dürfen wir da Gott vertrauen,
unbekannt.                                    eben weil er unser Vater ist. Und er küm-
In der Predigt von Elke Schäfer ging es       mert sich, eben weil wir seine Kinder sind.
ebenfalls um Kinder und darum, wie Jesus      Und das ohne die menschlichen Fehler und
seinen Jüngern an dem Beispiel von ihnen      Unvollkommenheiten, die diesen Vergleich
so einiges zum Thema Rangstreitigkeiten       für Manche schwer nachvollziehbar macht.
erklärt. Beneidenswert ist das grenzenlose,   Es war schön, „unsere“ Sonntagschule nach
blinde Vertrauen, das kleine Kinder zu ih-    so langer Zeit wieder zu sehen, zu erleben,
ren Eltern haben. So sollen und dürfen wir    zu hören!
auch vertrauen. Und zwar unserem Vater
                                              Herzlichen Dank allen, die für sie da sind!
im Himmel. Kleine Kinder vertrauen, weil
sie spüren und erfahren und sich darauf                                      Katrin Digel
verlassen, dass ihre Eltern sich kümmern.

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SJK 2021                                       Mehrheit der Delegierten gegenüber der
                                               Möglichkeit, dass ganze Gemeinden per
                                               Mehrheitsbeschluss dem Gemeinschafts-
Drei Tage Online, ein Tag vor Ort – schon      bund beitreten und damit auch seine The-
dieses Setting zeigt, dass es auch dieses Jahr ologischen Leitlinien übernehmen.
keine „normale“ Tagung der Süddeutschen • Ebenfalls engagiert besprochen wurde
Jährlichen Konferenz geben sollte. Ab-         ein Konzept einer Zukunftswerkstatt,
stands- und Hygieneregeln und die nötige       die weitreichende Vorschläge für eine
Vorsicht machten es unmöglich, für die         deutlich schlankere Verwaltungs- und
ganze Zeit einen passenden und zahlbaren       Gremien-Struktur unserer Kirche in
Tagungsort zu finden. Deshalb waren wir        Deutschland macht und eine Neuausrich-
von Donnerstag bis Samstag online ver-         tung unserer Arbeit auf neue Kontakte
                                               und Innovationen anregt. Beschlossen
bunden und tagten mit über 300 Personen.       wird bei der Zentralkonferenz 2022.
Anfänglich nicht ohne technische Schwie- • Ein Schwerpunkt der Konferenz – schon
rigkeiten hat es dann zunehmend besser         vor zwei Jahren so geplant und aktueller
funktioniert und wir konnten die vielen        denn je – war die Klimakrise und unsere
Themen, die sich in den letzten beiden Jah-    Reaktion als Kirche darauf. Neben einem
ren angesammelt haben, Stück für Stück         ausgesprochen kenntnisreichen und
besprechen. Und da gab es viel Spannendes      heraus­fordernden Vortrags von Ernst
und Wichtiges:                                 Ulrich  von Weizsäcker (auf emk-sjk.de
                                               nachzusehen) wurden auch neue Richt-
• Die Beschlüsse des Kirchen­vorstands und     linien für nachhaltige Gestaltung unseres
  des Runden Tisches zum Thema Homo-           kirchlichen Lebens beschlossen und das
  sexualität und v. a. auch die Einrichtung    Projekt „Schöpfungsleiter“ vorgestellt
  des Gemeinschaftsbundes wurden enga-         (www.schoepfungsleiter.de).
  giert diskutiert. Skeptisch zeigte sich eine

                                                                           Sendetechnik

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Ordination
                                             bach wurden als Pastor*innen auf Probe
                                             aufgenommen, Roland Gebauer, Stefan
                                             Herb, Hans-Ulrich Hofmann, Wolfgang
                        E. U. v. Weizäcker
                                             Rieker und Volker Seybold treten in den
Weitere gute und wichtige Impulse zur
Ausbildung von Pastoren/innen, zu            Ruhestand.
den pastoralen Ruhegehältern und zu          Eine ganz besonders eindrückliche Predigt
Konflikten in der Gemeinde wurden            unseres Bischofs prägte den Ordinations-
an die Fachausschüsse zur Weiterarbeit       gottesdienst. Völlig ohne Konzept, aber per-
überwiesen.                                  fekt vorbereitet mischte er sich – passend
Am Sonntag, 21.06. trafen wir uns dann       zum Thema „Einmischen“- unter die Ge-
in der großen, luftigen Gartenhalle in       meinde, sprach Leute direkt an und machte
Karlsruhe. Im Zentrum des Tages standen      uns ganz viel Mut. Auf unserer Youtube-
Personal­
        fragen: Almuth Zipf und David        Seite ist der Gottesdienst noch abzurufen
Schwarz wurden ordiniert, Odette ­Bauer,     – es lohnt sich.
Matthew Burnett, Maximilian Bühler, Lena
Dignus, Benedikt Hanak und Moritz Mose­                                Christoph Klaiber

                                                             Neue Pastor*innen auf Probe

                                                                                      |7
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Aus dem Gemeindevorstand Kirchentellinsfurt
Am 22. Juni traf sich der Gemeindevorstand     Nach den Sommerferien trifft sich der
Kirchentellinsfurt zu seiner letzten Sitzung   Gemeindevorstand am 18. September zu
vor den Sommerferien. Wir warfen einen         einem Klausurtag, an dem wir uns als Gre-
Rückblick auf das vergangene Frühjahr und      mium speziell mit Zukunftsfragen für unse-
waren dankbar, das Oster- und Pfingstfest      re Gemeinde auseinandersetzen wollen. An
dieses Jahr vor Ort in den Gemeinden ge-       diesem Tag wird außerdem entschieden,
feiert zu haben. Beide Kirchenfeste fanden     wie und ob der Basar dieses Jahr stattfinden
bei uns vor einem Jahr online statt.           kann.
Im Anschluss daran nahmen wir die Gottes­      Weiter hat unsere Kirche bei der diesjäh-
dienstplanung auf. Der Gemeindevorstand        rigen Konferenz die Communi App vor-
beschloss, diese nach den Sommerferien         gestellt. Diese ersetzt, die bisher in einigen
wieder im gewohnten Rhythmus abzuhal-          Gruppen genutzte Whatsapp und bietet
ten – pro Monat drei Vormittagsgottes-         zahlreiche Zusatzfunktionen. Wir haben
dienste, ein Bezirksgottesdienst und ein       entschieden diese für den Bezirk zu starten
Abendgottesdienst.                             und in den Kirchengruppen zu nutzen.

                                                                          Jonas Högermeyer

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Aus dem Gemeindevorstand Betzingen
Am 24.07. traf sich der Gemeindevorstand           bejahen und sich durch die Angebote eine
Betzingen seit längerer Zeit wieder zu einer       Stärkung ihres geistlichen Lebens erhoffen.
Präsenz-Sitzung. Im ersten Teil des Abends         Einen Beitritt unserer Gemeinde als Gan-
haben wir die Situation der Gemeinde be-           zes sehen wir nicht als hilfreich an, weil
trachtet, als Ganzes wie in allen Gruppen,         die Positionen und Situationen in unserer
Kreisen und Arbeitsbereichen. Das Bild ist         Gemeinde bezüglich dieser Fragen sehr
sehr divers: Es gibt Neubeginn und Auf-            unterschiedlich sind. Auch über die Frage,
brüche, treues Bemühen und Abbrüche.               ob in unserer Friedenskirche Trauungen
Die Gottesdienstteilnahme wird auch da-            gleichgeschlechtlicher Paare möglich sein
durch reduziert, dass zur Zeit viele R  ­ eisen,   sollen, hat der Gemeindevorstand nicht ab-
­Treffen, Feste und Unternehmungen nach-           gestimmt. Christoph Klaiber hat aber zuge-
 geholt werden, die in den vergangenen             sichert, dass er hier in der Gemeinde keine
 ­Monaten nicht möglich waren. Frühestens          Segnung homosexueller Partnerschaften
  im Herbst lässt sich realistisch sagen, wie      (Trauung) vornehmen wird, weil es darüber
  wir nach der Coronakrise dastehen – wenn         keinen hinreichenden Konsens in der Ge-
  uns Corona nicht wieder einen Strich durch       meinde gibt.
  die ­Rechnung macht.                             Im dritten Teil der Sitzung ging es um Pro-
  Ebenfalls einen breiten Raum nahm das            jekte: Männergrillen und ggf. auch Frauen-
  Gespräch über die Beschlüsse des Kirchen-        frühstück soll wieder starten, im neuen Jahr
  vorstands zum Thema Homosexualität ein           soll wenn möglich wieder ein Glaubenskurs
  und da insbesondere die Einrichtung und          und ein „Auffrischkurs“ angeboten werden.
  Bewerbung des „Gemeinschaftsbunds“ (Si-          Die Gottesdienste sollen bis in den Herbst
  ehe die Artikel im letzten Gemeindebrief).       weiter auch gestreamt werden. Ob der Putz-
  Hier konnten viele Fragen geklärt und            dienst anders organisiert und ggf. mit zu-
  manche Befürchtungen relativiert werden.         sätzlichen Spenden vergeben werden kann,
  Dem Gemeinschaftsbund, der ausschließ-           wird abgeklärt. Die Communi-App soll auf
  lich überregional arbeitet, sollen sich Men-     dem Bezirk eingeführt werden.
  schen anschließen, die seine Grundsätze
                                                                             Christoph Klaiber

                                                                                            |9
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Hochwasser & Klimakrise

Gleich zweimal hat uns das Hochwasser          vom Keller bis zum Dach nach dem Rech-
in Betzingen erwischt: Nach einem ersten       ten geschaut, Wasser gepumpt, gesaugt,
Hochwasser am Mittwoch, 24.06., bei dem        getragen, Müll entsorgt und das Gröbste
zwei Räume im Untergeschoss der Kirche         geputzt haben, unsere Jugendlichen ganz
kräftig und unser Keller etwas betroffen       vorne dran! Vielen Dank euch Allen!!
war, schlug das Unwetter am Montag, 28.06.
noch kräftiger zu. Während mit einer klei-
nen Besucherschar der erste ökumenische
Bibelabend stattfand, „öffneten sich die
Schleusen des Himmels und die Quellen
der Tiefe brachen von unten aus der Erde
hervor“ (1. Mose 7,11). Regenwasser vom
Dach, Grundwasser und die überforderte
Kanalisation trugen ihr Teil dazu bei, dass
das Untergeschoss in Kirche und Pastoren-
haus praktisch vollständig überflutet wurde.
Als es am Dienstag wieder gewitterte, drang
zum Glück nur wenig Grundwasser an zwei
Stellen ein.                                   Großartig ist es auch, einen hilfsbereiten
Großartig war, wie fleißig zahlreiche          Nachbarn mit einer richtig starken Pumpe
Helfer*innen mit angepackt haben und           zu haben, der uns gerne geholfen hat. Ich

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bin dankbar, dass weder in der Kirche noch     sonder noch deutlich schlimmer, selbst
in unserem Wohnhaus wertvolle und teure        wenn wir sofort umsteuern. Wir sind in der
Gegenstände, Möbel und Geräte ernsthaft        Lage, mit manchen Schäden umzugehen,
beschädigt wurden. Allerdings werden           ärmere Menschen und Länder sind der Kli-
wir die Trocknungsgeräte noch einige Zeit      makrise viel schutzloser ausgeliefert. Ohne
brauchen, werden einen Teil der Fußböden       massive Reduzierung des CO2-Ausstoßes
im UG der Kirche erneuern und auch am          wird es aber auch in unseren Breiten und
Flachdach      Reparaturen/Optimierungen       Gesellschaften in den nächsten Jahrzehnten
durchführen müssen. Teilweise könnten das      existenzbedrohend.
Versicherungsleistungen sein, aber ein or-     Nach dem Zeugnis der Bibel ruft Gott uns
dentlicher Batzen bleibt sicher auch an uns    durch solche Ereignisse immer zur Umkehr,
hängen. Wer dafür spenden will und kann,       hin zu ihm und zum Gebet, aber vor allem
darf gerne etwas auf unser Gemeindekonto       auch weg von den Verhaltensweisen, die
überweisen.                                    diese Krise verursachen und verschärfen.
Ich weiß, dass bei einigen aus der Gemeinde    Es ist Zeit, unser Leben zu ändern und mit
ebenfalls Schäden durch Hagel und Wasser       all unseren Möglichkeiten zu versuchen,
aufgetreten sind. Wer dadurch in eine finan-   Gottes Schöpfung so wenig wie möglich zu
ziell schwierige Lage geraten ist, kann sich   beschädigen und so wenig wie möglich auf
gerne melden. Für solche Situationen hat       Kosten unserer Kinder- und Enkelgenera-
die EmK ordentlich gefüllte Hilfstöpfe, aus    tionen zu leben. Dazu gibt es viele Ansatz-
denen schnell und unbürokratisch Unter­        punkte:
stützung in Notfällen möglich ist. Selbst-     • Welche Verkehrsmittel nutzen wir? Es
verständlich werden Anfragen vertraulich         lässt sich viel mehr zu Fuß, mit dem Fahr-
behandelt.                                       rad und dem ÖPNV erreichen, als man
                                                 auf den ersten Blick denkt. Es gibt viele
Mehr Sorgen als die aktuellen Schäden in
                                                 wunderbare Urlaubsziele, die keine Flu-
unseren Gebäuden machen mir die Ent-             greise benötigen. Und bei der Anfahrt
wicklungen dahinter: 2-3mal Hochwasser           zu Sitzungen und Tagungen ist zwar der
in einer Woche, gleichzeitig berichtet unser     PKW oft etwas schneller, aber dafür ist
Sohn Patrick uns aus dem eigentlich regne-       die Zeit im Auto nicht nutzbar und das
risch-kühlen Vancouver in Kanada von Ex-         Selberfahren stresst. Und brauchen wir
tremtemperaturen über 40°C und schlim-           wirklich so viele und so große Autos?
men Waldbränden, ähnlich sieht es ja auch        ­Sicher ist es nicht sinnvoll, sofort alle her-
                                                  kömmlichen PKW sofort zu verschrotten
in Sibirien aus. Nein, das sind keine zufäl-
                                                  und durch E-Autos zu ersetzen. Aber bei
ligen Einzelereignisse mehr, da ist im Klima      der nächsten Neuanschaffung ist für mich
unseres Planeten ganz offensichtlich etwas        klar: Es soll ein mindestens im Betrieb
aus den Fugen geraten. Die Klima­krise ist        CO2-neutrales Fahrzeug sein.
jetzt da - und es wird nicht besser werden,

                                                                                           | 11
• Wieviel und welche Energie verbrauchen          ­ üssen: Schadet es uns, etwas seltener
                                                  m
  wir in unseren Wohnungen? Einfach ist           Fleisch und Wurst zu essen und dafür
  die Umstellung auf Strom aus 100% er-           bei unser Ernährung stärker auf Qualität,
  neuerbaren Energien. (Wichtig ist da-           Saisonalität, regionale Herkunft und Tier-
  bei, nicht das nächstbeste Angebot eines        wohl zu achten?
  Großkonzerns zu nehmen, sondern den          • Wie oft meinen wir, Neues kaufen zu
  Strom von einem Anbieter zu beziehen,           müssen und Altes wegzuwerfen? A    ­ chten
  der auch in den Ausbau erneuerbarer             wir beim Geräte- und Kleiderkauf auf
  Energien investiert. Neben auf Ökostrom         Langlebigkeit und Reparierbarkeit? Auch
  spezialisierten Firmen trifft das auch für      bei Kopierpapier, Küchenrollen und
  die beiden lokalen Versorger in unserer         Toiletten­papier lässt sich durch die Ver-
  Region zu: Fairenergie Reutlingen und           wendung von 100%-Recyclingprodukten
  Stadtwerke Tübingen, die zudem auch             eine Menge CO2 einsparen. Allein beim
  Arbeitsplätze in der Region schaffen.)          Kopier­ papier macht das auf unserem
  Schwieriger ist das beim Heizen: Bei-           ­Bezirk ca. 150kg CO2 pro Jahr aus!
  mischungen von Biogas und Bio-Heizöl         • Wofür setzen wir uns politisch ein? Unter-
  haben auch wieder Nachteile, wenn un-           stützen wir Initiativen zur Nachhaltigkeit,
  klar ist, woher das Material kommt. Bei         auch wenn sie uns kurzfristig keine Vor-
  Neubau und Grundsanierung gibt es               teile sondern vielleicht sogar finanzielle
  tolle Möglichkeiten, Häuser so zu bau-          Belastungen bringen? Nach welchen Kri-
  en, dass sie keine Heizenergie von außen        terien treffen wir Wahlentscheidungen?
  brauchen. Im Altbau kann man nur re-            Machen wir uns und anderen klar, dass
  duzieren: Ungenutzte Räume nicht oder           die Klimakrise nicht nur eines unter vie-
  kaum beheizen, Raumtemperatur nicht             len wichtigen politischen Themen ist,
  zu hoch fahren, kurz und kräftig lüften,        sondern höchstwahrscheinlich die eine
  wenn möglich Fenster erneuern und               Überlebensfrage des 21. Jahrhunderts?
  Wände isolieren. Und auch beim Strom
                                               Es gibt viele Handlungsmöglichkeiten –
  gilt: Am besten möglichst wenig ver-
  brauchen, auch wenn es „Öko-Strom“ ist:      noch mehr als hier aufgezählt. Nicht alle
  Unbenutzte Geräte ganz abschalten, Be-       müssen alles und vollständig umsetzen.
  leuchtung über LED-Leuchtmittel, keine       Wer hier an einem der Punkte nicht wei-
  überdimensionierten, halbleeren Gefrier-     terkommt, kann sich ja vielleicht mit um
  schränke betreiben usw..                     so mehr Energie den anderen Bereichen
• Wie ernähren wir uns? Tierische Lebens­      zuwenden. Und es würde mich sehr interes-
  mittel, v. a. Fleisch, haben durch Erzeu-    sieren, wie für euch schöpfungsverantwort-
  gung und das von den Tieren abgeson-         liches Leben konkret aussieht. Wer schreibt
  derte Methan eine wesentlich schlechtere
                                               darüber was für den nächsten Gemeinde-
  Klimabilanz als pflanzliche Lebensmittel.
  Lange Transportwege, Lagerung und Ver-       brief?
  packung kosten ebenfalls viel Energie,                                  Christoph Klaiber
  auch bei anderen Nahrungsmitteln. Auch
  wenn nun nicht alle Veganer werden

12 |
Im güldnen Schlosse

Im Gemeindevorstand vom 22.06. berichte-          Schlösser sind Symbole für das gute Le-
te uns Wilfried Bültge, dass für den 4. Juli      ben in Frieden und Fülle, nach dem sich
ein Tag der offenen Tür des neu renovierten       Menschen immer sehnen und es so selten
Kirchentellinsfurter Schlosses geplant ist.       finden. Gott verspricht Schlösser für alle.
Weiter stellte er die Frage in wie weit wir uns   Bei ihm gibt es gutes Leben für jeden Men-
als unmittelbare Nachbarn daran beteiligen        schen.
könnten. Pastor Christoph Klaiber sagte da-       Im Anschluss an den Gottesdienst lud Bür-
rauf zu einen Gottesdienst über Schlösser         germeister Bernd Haug die anderen Got-
halten zu wollen und die Kommune dazu             tesdienstbesucher zu einer Führung durchs
einzuladen. Wilfried Bültge gestaltete un-        neu renovierte Schloss ein. Das schöne
seren Schaukasten passend und so war alles        Wetter lockte zusätzlich und so nahm eine
bereit für einen besonderen Sonntagsgot-          große Gruppe dieses Angebot gerne an und
tesdienst.                                        folgte den Ausführungen unseres Bürger-
Das bekannte Sommerlied „Geh aus mein             meisters.
Herz“ von Paul Gerhardt gab mit seinem            Allen Beteiligten und Ideengebern sei für
Ausdruck „Im güldnen Schlosse“ das Leit-          diesen schönen und ortsverbindenen Got-
wort für den Gottesdienst vor. Pastor Chri-       tesdienst gedankt.
stoph Klaiber stellte die Fragen, warum es
auf unserer Welt überhaupt Schlösser gibt?                                 Jonas Högermeyer
Wofür stehen sie? Wieso faszinieren sie uns
bis heute?

                                                                                        | 13
Bilder aus dem Gemeindeleben
Ganz bunt und vielfältig stellte sich das Ge-
meindeleben in den vergangenen Wochen
dar: In der Jugendgruppe Young Planet
konnten leckere alkoholfreie Cocktails ge-
nossen werden.

                                                                                      Die
                                                                            (wieder ge-
                                                             wachsene) Jungschar hatte viel
                                                Spaß mit Klopapier und mit einem Escape-
                                                Room-Spiel, bei dem im Wettlauf gegen das
                                                Hochwasser angekettete Stofftiere befreit
                                                werden mussten.
                                                 Gesitteter ging es bei der Mitgliederver-
                                                 sammlung der ACK (Arbeitsgemeinschaft

14 |
Christlicher Kirchen) zu, die Anfang Juli in
unseren Räumen stattfand.

                    Trotz wechselhaftem
Wetter startete das Männergrillen wieder
und wird bald Fortsetzung finden. Die
ökumenische Bibelwoche fand – allerdings
durchs Hochwasser beeinträchtigt – in un-
seren Räumen statt und begann mit einem
ökumenischen Predigertausch.                   Kanzeltausch: Pfarrer Martin Burgenmeister

                          Christoph Klaiber

                                                                                    | 15
Der große Auftrag                             Jesus Christus dies vorgelebt hatte. Chris-
                                              ten sollen die frohe Botschaft in geeigneter
Der ökumenische Gottesdienst am               Weise weitergeben.
Senioren­zentrum in Betzingen am 11. Juli     Unser Pastor Christoph Klaiber verdeut­
war wieder gut besucht. Die Betzinger         lichte, wie die Praxis aussieht: Ein leben-
­Kirchen gestalteten gemeinsam den Gottes­    diger Bericht über den letzten Glaubens-
 dienst. Unser Posaunenchor durfte erstmals   kurs in der Betzinger Friedenskirche und
 nach der Corona-Pandemie öffentlich auf-     abschließend von ihm einige persönliche
 treten und ließ nicht erkennen, dass eine    Worte, wie er selbst durch das ehrliche
 längere Pause bestanden hatte.               Zeugnis eines jungen Christen zu einem
                                              Nachfolger Jesu wurde. Dazwischen berich-

Im Mittelpunkt des Gottesdiensts stand
der große Auftrag: der Missionsbefehl aus
Matth. 28, 16 – 20. Pastoralreferentin Ines
Spitznagel von der katholischen Kirche
führte mit Praktikant Maximilian Seidinger
durch ein Anspiel ins Thema ein.
                                           tete Jörg Pfeiffer über seine Mitarbeit beim
                                           Missionswerk „Sportler ruft Sportler“, wie
                                           Mission im Sport aussehen kann, sowohl
                                           im Profi- als auch im Amateurbereich.
                                           ­Jeder Christ kann auf seine Weise anderen
                                            ein Botschafter sein: durch Worte, Taten,
                                            Gebete, Gaben oder z. B. auch durch Teilen
                                            seiner Zeit.
                                            Nach dem Gottesdienst gab es mit oder
                                            ohne Weißwürste noch Gespräche mit
                                            ­neuen und alten Bekannten.
Pfarrer Martin Burgenmeister von der Die Kollekte wurde an die Weltbibelhilfe
evangelischen Kirche hielt die Ansprache weitergeleitet.
und ermutigte die Zuhörer so zu leben, wie
                                                                            Jörg Pfeiffer

16 |
Unsere Communi-App                               • Sie ist einfach zu bedienen und kann von
                                                      allen Interessierten aufs Handy geladen,
                                                      aber auch auf dem PC betrieben werden.
Kommunikation ist wichtig! Das haben wir
                                                 • Sie kostet uns als Bezirk nichts – die EmK
ganz besonders in den letzten 1 ½ Jahren              hat einen Pauschalvertrag eingerichtet.
gemerkt, als manche üblichen Kommuni-
                                                 Die App ist ab 1.8. im Appstore oder Play­
kationswege oft nicht möglich waren: Die
                                                 store zu finden – einfach EmKBetzingen
Bekanntgaben im Gottesdienst vor Ort, das
                                                 suchen und installieren. Wer nur lesen will,
Treffen in Gruppen, der Schwatz nach dem
                                                 muss nichts weiter tun. Wer selbst Nach-
Gottesdienst.
                                                 richten empfangen und schreiben will,
Umso wichtiger wurden elektronische              muss sich anmelden. Wer Hilfe braucht,
­Medien: Wöchentliche Rundmails, Zoom-           dem wird nach dem Gottesdienst gerne
 treffen, aber auch Whatsapp-Nachrichten         ­geholfen!
 und Gruppen. Nun ist Whatsapp schon
                                                  Den wöchentlichen Rundbrief wird es
 lange in Verruf geraten, weil die Betreiber-
                                                  ­weiter geben, aber die Whatsapp-Gruppen
 gesellschaft mit den Daten nicht gerade ver-
                                                   in der Gemeinde sollten wir nach einer
 antwortungsvoll umgeht, weswegen auch
                                                   Übergangszeit nicht mehr benutzen. W ­ omit
 nicht alle diese App benutzen. Deshalb ist es
                                                   Sie sich privat Nachrichten schicken, ist
 eigentlich schon eine Weile gar nicht mehr
                                                   ­natürlich Ihre Sache!
 erlaubt, als Kirchengemeinde diese App zu
 verwenden.                                                                Christoph Klaiber
 Darum gibt es jetzt die Communi-App, die
 viele Vorteile hat:
 • Sie wurde von engagierten Leuten aus
   der FEG Würzburg speziell für Kirchen­
   gemeinden entwickelt.
 • Sie entspricht allen Datenschutzvoraus-
   setzungen: Die Daten werden an niemand
   weitergegeben und nur in Deutschland
   gespeichert. Die App ist auch nur für
   ­unseren Bezirk eingerichtet.
 • Sie kann (fast) alles, was Whatsapp kann:
    Nachrichten von Person zu Person, ge-
    schlossene und offene Chatgruppen,
    Dateiversand – und noch viel mehr: Ver-
    anstaltungsankündigungen, Gemeinde­
    börse „Suche-Biete“, Empfehlungen und
    vieles mehr.

                                                                                         | 17
Von Personen                              Abwesenheiten Hauptamtliche

Geburtstage                               Christoph Klaiber
                                          9.8.-20.8.   Urlaub
Die Geburtstagsliste gibt es nur in der
Druckausgabe...                           6.9.-10.9.   Urlaub

                                          Sandra Keppeler
                                          2.8.-18.8.   Urlaub

                                          Urlaubsvertretung 9.8. bis 20.8.
                                          Pastorin Anette Obergfell
                                          Tel.: 07121 9078290
                                          Mail: anette.obergfell@emk.de

18 |
== Goldene Hochzeit
Am 17.07.1971 gaben sich Hiltrud und Wil-
fried Bültge in der EmK Stuttgart-Weilim-
dorf das Jawort. Fast genau 50 Jahre später,
am 18.07.2021 feierten sie im Gottesdienst
in Kirchentellinsfurt das Fest der Goldenen
Hochzeit mit ihren Kindern und Enkeln
und natürlich der ganzen Gemeinde.
„In keinem andern ist das Heil!“ - dieser
Vers aus Apostelgeschichte 4 stand über der
Eheschließung vor 50 Jahren und lag auch
der Predigt jetzt zugrunde. Für den weite-
ren Weg durften wir dem Jubelpaar Gottes
Segen zusprechen und für sie beten.

                                               | 19
• TERMINE • TERMINE • TERMINE • TERMINE • TERMINE •
August                                         19. Kirchentellinsfurt, 10:00 Gottesdienst
01. Reutlingen (Pomologie)                     22. Betzingen, 14:30 Seniorenkreis 60+
    11:00 Gottesdienst im Grünen,                  Flemming Nowak spricht über Ökologie
    bei Regen in der Friedenskirche                in der Bibel
06. Ohmenhausen, 19:00, „Männergrillen“        25. Betzingen, 09:30 Kirchlicher Unterricht
    bei Wolfgang Krieg                         26. Betzingen & Kirchentellinsfurt, 10:00
08. Kirchentellinsfurt, 10:00 Bezirksgottes-       Gottesdienste
    dienst „Glaube praktisch“                  28. Kirchentellinsfurt & Online; 19:30
15. Betzingen, 10:00 Bezirksgottesdienst           ­Bibelgespräch
    „Glaube praktisch“                         29. Betzingen, 20:00 Gemeindegebet
22. Kirchentellinsfurt, 10:00 Bezirksgottes-
    dienst „Glaube praktisch“                  Oktober
29. Betzingen, 10:00 Bezirksgottesdienst       03. Betzingen10:00 Erntedank-Gottesdienst
    „Glaube praktisch“
                                               03. Kirchentellinsfurt, 10:00 Gottesdienst
                                               05. Kirchentellinsfurt, 19:30 Gemeindevor-
September                                          stand
01. Betzingen, 14:00 Kindererlebnistage        10. Kirchentellinsfurt, 10:00 Erntedank-
02. Betzingen, 14:00 Kindererlebnistage            Gottesdienst
03. Betzingen, 14:00 Kindererlebnistage        10. Betzingen, 19:00 Abendgottesdienst mit
04. Betzingen, 10:00 Kindererlebnistage            Young Planet
05. Betzingen, 10:00 Abschlussgottesdienst     12. Kirchentellinsfurt & Online; 19:30 Bibel-
    Kindererlebnistage                             gespräch
05. Kirchentellinsfurt, 19:00                  13. Betzingen, 20:00 Gemeindegebet
    Abendgottesdienst
12. Betzingen, 10:00 Bezirksgottesdienst
    „Glaube praktisch“
14. Kirchentellinsfurt & Online; 19:30
    Bibelgespräch
15. Betzingen, 20:00 Gemeindegebet
18. Betzingen, 9:30 Klausurtag des
    ­Gemeindevorstands KFurt
19. Betzingen, 10:00 Gottesdienst mit
     (Schüler)-Segnung

  • TERMINE • TERMINE • TERMINE • TERMINE • TERMINE •

20 |
Planungen Sommer&Herbst
Auch in den nächsten Monaten haben wir         Vom 1. bis zum 5.9. finden unsere Kinde-
manches geplant:                               rerlebnistage statt. Unter dem Thema „Raus
Vom 8.8. bis zum 12.9. gibt es wieder eine     mit Euch!“ haben wir 5 Tage lang Spaß,
Predigtreihe unter dem Motto „Glaube           ­Action und eine tolle biblische Geschich-
praktisch“ zu Texten aus dem Jakobusbrief.      te mit vielen Kindern und Mitarbeiten-
                                                den. Wir können leere große Tetrapacks
                                                gebrauchen, große Kartonagen, Gebäck
                                                für die Nachmittage und den Sonntag und
                                                natürlich ganz besonders viel Gebet: Dass
                                                sich noch weitere Kinder anmelden, dass
                                                die Vorbereitungen gut gelingen, dass die
                                                Corona-Lage die Durchführung möglich
                                                macht, dass wir mit den Kindern gemein-
                                                sam Gott neu begegnen...
                                                Am 5.9. findet in Kirchentellinsfurt ein be-
Themen und Orte der einzelnen Sonntage sonders gestalteter Abendgottesdienst statt,
sind:                                           der nächste Abendgottesdienst in Betzingen
8.8.     Testfall Krise (Jakobus 1)             ist am 10.10. und beschäftigt sich mit dem
         Kirchentellinsfurt                     Thema: „Anderen Helfen – aber wie?“
15.8.    Glaube und Taten (Jakobus 2)           Gottes Segen fürs neue Schuljahr und auch
         Betzingen                              für andere Lebenslagen gibt es am 19.9. in
22.8.    Reden - aber wie? (Jakobus 3)          unseren Gottesdiensten.
         Kirchentellinsfurt                     Das Erntedankfest feiern wir am 3.10. in
29.8.    Im Wettbewerb? (Jakobus 4)             Betzingen und am 10.10. in Kirchentellin-
         Betzingen                              sfurt. Weitere Informationen folgen.
12.9.    Geduld und Gebet (Jakobus 5)           Wer immer aktuell informiert sein will,
         Betzingen                              kann gerne unseren wöchentlichen News-
Am 15.8. hält Bischof i.R. Dr. Walter Klaiber letter abonnieren: Einfach per Mail an
die Predigt. Es wird die Möglichkeit zum ­reutlingen-betzingen@emk.de
Nachgespräch geben, evtl. auch O ­ nline. Alle                             Christoph Klaiber
Gottesdienste werden auch im Livestream
übertragen.

                                                                                       | 21
Hilfe, die ankommt
       Comfort, Faustina und Linda aus Ghana
                            wollen ihre Heimat nicht verlassen

         Viele junge Frauen aus dem armen Nor-    einbringen und ausbauen.« Als dritter
       den Ghanas verlassen ihre Heimat und       Lehrgang wird Kochen und Catering an-
       suchen in den großen Städten im Süden      geboten. Die Kochschülerin Linda (im
       nach einer Arbeit. Ohne Ausbildung en-     Foto links) träumt davon, sich nach Ende
       den die meisten als Trägerinnen auf den    der Ausbildung selbständig zu machen:
       Märkten – und erhalten nur einen Hun-      »Mit harter Arbeit kann ich genug Geld
       gerlohn. Ein neues Ausbildungszentrum      verdienen, um meinen eigenen Lebens-
       der methodistischen Kirche in Tamale       unterhalt zu bestreiten und meine Fami-
       bietet jungen Frauen nun eine Perspek-     lie zu unterstützen.«
       tive in der Heimat.
         Comfort ist eine von ihnen und erlernt
                                                  www.emkweltmission.de
       den Beruf der Kosmetikerin/Friseurin.
                                                  Spenden: Evangelische Bank eG
       »Ich bin dankbar, dass ich ins Ausbil-
                                                  IBAN: DE65 5206 0410 0000 4017 73
       dungsprogramm aufgenommen wurde.
                                                  Projekt G5141
       Das tägliche Lernen ist eine Inspiration
       für mich. Ich habe die Möglichkeit, mich
       und meine Fähigkeiten unter Anleitung
       auszuprobieren.«
         Faustina wird im Be-
       reich Schneiderei
       und Design ausge-
       bildet: »Endlich
       lerne ich sinn-
       volle      Dinge
       und kann mei-
       ne      eigenen
       Be gabungen

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Redaktionsschluss
                                                                  für den nächsten Gemeindebrief:
                                                                  17.09.2021
                                                                  Die redaktionelle Verantwortung für
                                                                  den Gemeindebrief liegt bei Pastor
                                                                  ­Christoph Klaiber.
Spenden für Flutopfer                                             Eine Bitte an alle, die einen Beitrag ver-
Diakonie Deutschland und Diakonie Ka-                             fassen oder Fotos beisteuern:
tastrophenhilfe rufen anlässlich der Hoch-
wasserkatastrophe in Westdeutschland zu                           Am besten per E-Mail an Christoph
Spenden auf. Die Evangelisch-methodis-                            ­Klaiber (christoph.klaiber@emk.de);
tische Kirche als Mitglied der Diakonie
                                                                  Text als unformatierte Word- oder Text-
Deutschland unterstützt den Aufruf.
                                                                  Datei, Bilder separat und unbearbeitet
Spendenkonto:                                                     als png, jpg, tif, bmp oder pdf. Selbst-
Evangelische Bank                                                 verständlich ist es möglich, Fotos als
IBAN: DE68 5206 0410 0000 5025 02                                 Papierabzug und Beiträge schriftlich
Stichwort: Hochwasserhilfe Deutschland                            bei den ­
                                                                          Pastoren, ­
                                                                                    Jonas Högermeyer,
Im Verwendungszweck die Nummer                                    Brigitte Bitzer, Katrin Digel oder Jörg
                                                                  ­
5000032 ergänzen. Damit wird die                                  Pfeiffer ­abzugeben ­(Redaktionsteam).
Spenden­herkunft automatisch der EmK
zugeordnet.                                                       Vielen Dank für alle Mitarbeit!

                                                                  Satz Ausgabe 459: Matthias Junk

                Evangelisch-methodistische Kirche   Friedenskirche Betzingen             Christuskirche Kirchentellinsfurt
                Bezirk Reutlingen-Betzingen         Eisenbahnstraße 5, 72770 Betzingen   Schlossgartenstr. 8, 72138 K‘furt
                mit den Gemeinden Betzingen         Pastor Christoph Klaiber             Mitarbeiterin im Gemeindedienst
                und Kirchentellinsfurt              Büro:                                Sandra Keppeler
                                                    Eisenbahnstraße 8, 72770 Betzingen   Zeppelinstraße 40, 72793 Pfullingen
                                                    Tel.: 0 71 21 / 5 45 66              Tel. 0 71 21 / 75 41 36
                                                    E-Mail: christoph.klaiber@emk.de     E-Mail: sandra-keppeler@web.de
www.emk.de/betzingen                                                                     Konto für Zeitschriften:
www.emk.de/kirchentellinsfurt                       Kreissparkasse Reutlingen            Kreissparkasse Reutlingen
                                                    IBAN: DE98 6405 0000 0000 4656 83    IBAN: DE86 6405 0000 0100 0973 15
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