Gemeindebrief für die evangelischen Kirchengemeinden im Tübinger Neckartal Kilchberg-Bühl - Evangelische Kirchengemeinde Kilchberg-Bühl
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Gemeindebrief für die evangelischen Kilchberg-Bühl Kirchengemeinden im Tübinger Neckartal Sommer 2021
Inhaltsverzeichnis Seite Editorial Karoline Rittberger-Klas 3 Rückblick Konfirmationen 4 Konfi 3 - dieses Jahr im Sommer und auch am Baggersee 8 Passions- und Osterzeit in Weilheim für Kinder 10 Biblische Geschichten draußen entdecken 11 Persönliches Sigrid Braun, Janine Irani und Ursula Wörz als neues Mesnerinnen-Team in Weilheim 13 Ute Woeckner und Ursula Ansel kümmern sich ums Grün um die Nikomedeskirche 14 Kirchenchorleitung für Hirschau gesucht 15 Abschied von Chorleiter Johannes Fleischle in Hirschau 15 Neustart der Kinderkirche in Hirschau 17 Gruppen Ökum. Seniorenkreis Hirschau und Seniorenclub Weilheim 18 Abschied von der Weilheimer Flüchtlingsunterkunft 19 Jugendkreis in Hirschau mit neuen Aktionen 20 Konfi-Radtag für die neuen Konfirmandengruppen 21 CVJM Veranstaltungen und Termine des CVJM Kilchberg 22 Vorschau Literaturkreis-Termine im Herbst 23 Tübinger Figuralchor am 1.8. im Gottesdienst in Hirschau 24 Gottesdienst mit Jugendkreis und Konfirmanden am 25.7. 24 Konzert mit Felix Thiedemann (Cello) und Margarete Knödler-Pasch (Lesungen) am 6.11. in Weilheim 24 Gemeinde Gemeindebeitrag 2020 - Spendenübersicht und Dank 25 hilft Freud und Taufen und Beerdigungen 26 Leid Impressum Evang. Kirchengemeinde Kilchberg-Bühl und Evang. Gesamtkirchengemeinde Weilheim-Hirschau 27 Nach-gedacht Lone Cornelius 28 2
Editorial Liebe Leserinnen tag bedeutet. Die Posaunen waren in und Leser! verschiedenen Gottesdiensten zu hören, der Hirschauer Chor hat zum Ein Regenbogen Abschied für seinen Chorleiter gesun- spannt sich über gen und vieles mehr - Gemeindele- den Himmel und ben eben. Aber vor dem Hintergrund scheint bis in die der dunklen Coronawolken sehe ich Weilheimer Niko- erst so richtig, wie schön das alles ist. medeskirche hineinzureichen. Das Und was für ein Geschenk es ist, dass Titelbild dieses Gemeindebriefs finde wir es zusammen erleben dürfen. ich sehr schön - und auch passend. Für den Herbst hoffe ich sehr, dass Immer wieder haben sich in diesem es so gut weitergeht und wir weiterhin Frühjahr und Sommer dunkle Wolken zusammen feiern, essen und uns zusammengebraut. Das gilt im ganz leibhaftig begegnen dürfen. Ich bin wörtlichen Sinn: Unwetter mit Starkre- überzeugt, dass es dafür sehr hilft, gen und Hagel haben in den Gärten wenn so viele wie möglich gegen und auf den Feldern viel zerstört und Corona geimpft sind. Deshalb meine teilweise auch Häuser beschädigt. Es Bitte: Lassen Sie sich, wenn irgend gilt aber auch im übertragenen Sinn: möglich, impfen. Falls Sie Hilfe brau- Auch Corona hängt noch wie eine chen, einen Impftermin zu organisie- dunkle Wolke über uns, und es könnte ren, melden Sie sich im Pfarramt. Wir sein, dass es im Herbst noch einmal sind Ihnen gerne behilflich. zu einem größeren Ausbruch kommt. Trotz aller Bemühungen können wir Der Regenbogen ist für mich ein nicht wissen, wie es weiter geht. Zeichen: Trotz allem kommt immer Deshalb ist es gut zu wissen, dass der wieder die Sonne zum Vorschein. Und Regenbogen nach dem Unwetter nur durch den Regen kann man die immer wieder leuchtet. Und dass Gott ganze Schönheit ihres vielfarbigen uns innerliche Weite schenkt, auch Lichts sehen. wenn das Leben sich manchmal eng anfühlt. Auch mit dieser Gemeindebriefaus- gabe geht es mir so. Eigentlich ist „Du stellst meine Füße auf weiten alles, das man da lesen kann, recht Raum“, heißt es in Psalm 31,9. Ich normal: Es wurde Konfirmation gefei- wünsche Ihnen, dass Sie das spüren ert, der Jugendkreis und der Senio- - egal, was in den nächsten Monaten renclub haben sich getroffen und die auf uns zukommt. Weilheimer Kinderkirchkinder haben zusammen erlebt, was Gründonners- Ihre Pfarrerin Karoline Rittberger-Klas 3
Rückblick Ein Sommer mit fünf Konfirmationen Insgesamt 45 Jugendliche werden dieses Jahr eingesegnet Nachdem im letzten Jahr gar keine Konfirmationen gefeiert werden konnten, waren und sind in diesem Frühjahr und Sommer in Weilheim, Kilch- berg und Hirschau gleich fünf Konfirmandengruppen der Jahrgänge 2020 und 2021 an der Reihe. Die ersten Konfirmationen im Mai standen noch stark im Zeichen der Coronavor- schriften, aber durch das Aus- weichen an ungewöhnliche Orte dienst im Freien vor der Martinskirche konnten die Jugendlichen mit ihren statt. Familien dennoch schöne und außer- gewöhnliche Konfirmationsgottes- Ende Juni und Anfang Juli war die dienste erleben. In Weilheim wurde, Lage für private Feiern bereits ent- wie schon an Heiligabend, in der spannter, aber Gottesdienste fanden Maschinenhalle von Familie Braun in Kilchberg und Hirschau dennoch gefeiert, in Kilchberg fand der Gottes- teilweise oder ganz im Freien statt - Gott sei Dank immer bei gutem Wetter. Im September schließt der Jahrgang 2021 in Hirschau den Konfirma- tionsreigen ab. Allen Beteiligten, die es möglich gemacht haben, dass auch unter schwierigen Bedin- gungen festliche Konfir- mationsgottesdienste gefeiert werden konn- ten, sei an dieser Stelle ganz herzlich gedankt. 4
Rückblick Konfirmationen Weilheim Jahrgang 2020/2021, Konfirmation am 16. Mai 2021. (In der Online-Ausgabe ohne Namen und nicht mit allen Abbildungen.) 5
Rückblick Hirschau Oben: Jahrgang 2019/2020, Konfirmation am 4. Juli 2021. (In der Online-Ausgabe ohne Namen.) Unten: Jahrgang 2020/2021, Konfirmation folgt am 26. September 2021. 6
Rückblick Kilchberg-Bühl Jahrgang 2020/2021, Konfirmation am 9. Mai 2021 (In der Online-Ausgabe ohne Namen und nicht mit allen Abbildungen.) Jahrgang 2019/2020, Konfirmation am 26. Juni 2021 7
Rückblick Konfi 3-Zeit war dieses Jahr im Sommer Gottesdienste im Zeichen des Regenbogens und am Baggersee „Konfi 3 – es ist soweit!“, hieß es im Frühjahr endlich. Auch bei den Kindern der dritten Klasse, die sich für die Teilnahme an den Konfi-3- Veranstaltungen entschieden hatten, schlug der Lockdown mit all seinen Widrigkeiten zu. Und so musste der Zeitplan vor allem wegen der Gruppentreffen deut- lich nach hinten geschoben werden. Am 23. April ging es endlich los. Der Eröffnungsnachmittag bot den Wie wichtig jeder einzelne ist und wie Kindern in ihren jeweiligen Ortsge- vielfältig die Gruppe - das stand auch meinden die Möglichkeit, sich in einem im Fokus des Konfi-3-Eröffnungsgot- anderen Umfeld kennenzulernen als tesdienstes am 25. April. Aus allen vier in der Schule. Nun rückte jede und Neckartalorten trafen wir im Garten jeder in den Mittelpunkt. Die Kinder der Christuskirche zusammen und thematisierten ihre Verbundenheit mit feierten gemeinsam Gottesdienst Gott, spielten, machten Fotos und unter dem Motto „Bunt wie das Leben“. große Figuren, die sie selbst darstell- Zwar schränkten die Bedingungen die ten. Teilnehmendenzahl noch stark ein, so dass nur Eltern und Geschwis- ter aller Kinder mit teilnehmen konnten, aber für alle anderen war mittels Zoom eine Teil- nahme von daheim aus einge- richtet, so dass den verschiedenen Beiträgen auch online gelauscht werden konnte. Gemeinsam bastelten alle am Ende einen großen Regenbo- gen, der seither in der Christus- kirche hängt und den Kirchsaal bunt erstrahlen lässt. 8
Rückblick Noch schöner war es, dass Anfang Juni dann auch die Konfi-3-Gruppen- treffen in den einzelnen Gemeinden durchgeführt werden konnten. In den drei ersten Einheiten erfuhren die Mädchen und Jungen vieles über die Taufe. Dabei ging es nicht nur um die allgemeine Bedeutung des Sakra- ments, sondern vor allem um die jeweils eigene Taufe. Alle brachten Fotos der eigenen Taufe mit und teilten mit den anderen den persön- lichen Taufspruch. Die selbst gebas- telte Gruppenkerze mit den Namen besuchten Gottesdienst musikalisch aller Konfi-3-Kinder begleitete von und trug die Musik über den ganzen Beginn an brennend die gemeinsame See. Zeit. Basteln, spielen, singen – gemeinsam eine gute Zeit verbringen. Höhepunkt waren natürlich die Bei- Das gelang sehr schnell und dauerhaft. träge der Konfi-3-Kinder, die zum Beispiel an die Wirkung Jesu auf dem Beim Tauferinnerungsgottesdienst am See Genezareth erinnerten und die 13. Juni wurden auch zwei Taufen Geschichte von der Zähmung des gefeiert. Dazu konnten die Konfi-3- Sturms auf dem See in einem Kinder bei wunderschönem, sonnigen Schlauchboot nachspielten. Wetter eine Tauferinnerung erhalten, indem die Pfarrerinnen ihnen mit Im Juli ging es weiter mit den nächsten Wasser ein Kreuzzeichen auf die Gruppentreffen, dem Konfi-3-Tag mit Hand gaben. Der Posaunenchor Schnitzeljagd und dem abschließen- gestaltete den ausgesprochen gut den Gottesdienst am 11. Juli in Kilch- berg. „Gott gibt ein Fest und alle sind eingeladen“ - zu diesem Thema machten sich die Konfi-3-Kinder Gedanken. Wie ist das, wenn wirklich alle mitfeiern dürfen? Mit dem gemein- samen Abendmahl endete die Konfi- 3-Zeit für dieses Jahr. Aber nächstes Jahr geht es mit den neuen Drittkläss- lern weiter. Stephan Scheiper 9
Rückblick Kinder erleben die Passions- und Osterzeit in Weilheim Gründonnerstagsfeier, Ostergarten und Emmausweg durch das Dorf Am 1. April feierten zehn Familien bei schönstem Wetter auf einer Baum- wiese einen langen Famliengottes- dienst zu Gründonnerstag. Nach einem wohlschmeckenden Essen, das mit den Abendmahlswor- ten begonnen hatte, erzählten Jünger, was sie in den letzten Tagen mit Jesus alles erlebt hatten oder erleben muss- ten: Die Salbung in Bethanien, die schlafenden Jünger in Gethsemane, Pilatus und seine schwere Entschei- dung, wen er denn nun frei lassen soll, Osterkerze und ein Kreuz basteln, die Verspottung Jesu durch die Solda- Essig probieren und auch eine echte ten bis hin zur Kreuzigung. Dazu kam Dornenkrone betasten. Ein gemein- auch ein kleiner Ausblick auf Ostern. sames Gebet und ein Segen schlos- sen den Abend ab. Nach den Rollenspielen konnten die Familien an Stationen das eben Es war ein unglaublich schöner und Gehörte noch einmal erleben: Sie stimmungsvoller Abend, der durch das konnten sich mit Öl segnen lassen und Erleben direkt in der Natur noch viel versuchen, nicht einzuschlafen, eine eindrücklicher wurde. 10
Rückblick An Ostern bauten die Kinder der Kinderkirche wieder vor der Kirche einen Ostergarten. Die Kinder hatten zuvor die Geschichte der Frauen am leeren Grab gehört und versuchten, diese Geschichte nachzustellen - mit allen Materialien, die um die Kirche und im Pfarrgarten zu finden waren. Emmaus-Weg ging es von Station zu Station durch das Dorf. An jeder Station war ein Abschnitt der Geschichte von der Begegnung der Jünger mit Jesus auf dem Weg nach Emmaus zu lesen. „Danke für den Emmaus-Weg“, schrieben drei Kinder, die mit Oma und Opa unterwegs waren, am Ende ins Gästebuch der Weilheimer Kirche. Auch in der Osterwoche waren Kinder „Das war sehr schön!“ und Erwachsene in Weilheim auf den Katharina Borchers Spuren der Bibel unterwegs. Auf dem Biblische Geschichten draußen entdecken Schnitzeljagd mit dem Smartphone in der Karwoche und an Pfingsten Am Karfreitag ist immer viel los rund um die Wurmlinger Kapelle. Dieses Jahr waren besonders viele Familien mit Smartphones unterwegs. Von der Actionbound-App wurden sie von Sta- tion zu Station durch Hirschau und schließlich hinauf zur Kapelle gelotst - immer auf den Spuren der Passions- geschichte. An markanten Stellen waren Fragen zu den Bibelstellen zu 11
Rückblick beantworten oder Fotos oder Tonauf- Hirschau, die mit ihrem Sohn und nahmen hochzuladen. So ging es dessen Freund, beide Viertklässler, beim Bäcker um das letzte Abend- gerade den Kapellenberg hinunterlief. mahl, vor dem Rathaus um den Pro- „So haben die Kinder richtig Lust, zess Jesu vor Pontius Pilatus. Der nach draußen zu gehen, und erleben Weg wurde vom Evangelischen gleichzeitig die biblischen Jugendwerk Tübingen in Zusammen- Geschichten auf besondere Weise.“ arbeit mit der Kirchengemeinde Andere Familien hatten sich mit dem Hirschau erarbeitet und kam bei den Fahrrad von Weilheim und Kilchberg Familien gut an: „Das ist super auf den Weg gemacht. „Eine tolle gemacht“, freute sich eine Mutter aus Idee“, fanden auch sie. In den Pfingstferien gab es wieder einen Actionbound- Weg zu entdecken, diesmal nicht nur in Hirschau, son- dern auch zwischen Kilch- berg und Weilheim. Die Pfingstgeschichte stand im Mittelpunkt - und wer es bis zur letzten Station an der Weilheimer Kirche geschafft hatte, konnte sich eine kleine Belohnung mit- nehmen. 12
Persönliches Neues Mesnerinnen-Team für Weilheim Drei Frauen übernehmen den Dienst an der Nikomedeskirche „Wir freuen uns, dass es jetzt losgeht,“ Vorgängerin Sonja Weimar, die 14 sagt Ursula Wörz. Sie übernimmt Jahre lang alles allein gestemmt hat“. gemeinsam mit Janine Irani und Sigrid Braun das Amt als Mesnerin in Weil- Die Nikomedeskirche ist wunderschön. heim. So kann die Stelle nach einer So einladend soll sie bleiben“, Übergangszeit von fast zehn Monaten beschreibt Ursula Wörz ihre Motiva- wieder besetzt werden. tion. Seit 2008 lebt die Softwareent- wicklerin mit ihrer Familie in Weilheim. Viel Erfahrung bringt Sigrid Braun mit. Parallel macht sie eine Ausbildung als Sie ist Hausmeisterin im Gemeinde- C-Kirchenmusikerin, und so hat sie haus und hat als Vertretung und sich in den letzten Monaten besonders frühere Kirchengemeinderätin die Auf- in der Schola bei der Gesangsbeglei- gaben als Mesnerin bereits kennenge- tung im Gottesdienst engagiert. „Es lernt. „Und doch merke ich jetzt, wie war mir wichtig, präsent zu sein“. vielfältig das Amt ist. Es macht Spaß, die Kirche nochmal anders kennenzu- Janine Irani, 33 Jahre und Produkti- lernen“, sagt sie. „Besonders bedan- onsingenieurin, ist die dritte im Team. ken möchte ich mich bei unserer „Ich wohne noch gegenüber der Kirche und habe gesehen, dass Unterstüt- 13
Persönliches zung gebraucht wird. Ich freue mich der aufgeteilt. „Wir haben gleich eine jetzt auf die Zusammenarbeit.“ Whatsapp-Gruppe gegründet. So klappen auch schnelle Absprachen.“ Dieser Elan ist bei allen drei Mesner- Die Kirchengemeinde wünscht dem innen zu spüren. Aufgaben und Team einen guten Start und viel Termine sind geplant und untereinan- Freude! Jana Siebörger Mit grünem Daumen um die Nikomedeskirche unterwegs Neue Unterstützung bei der Pflege der Außenanlagen Auch im Außenbereich der Niko- Auch für die Pflege des Pflanztrogs vor medeskirche sind neue Gesichter zu der Kirche hat sich eine Nachfolge sehen: gefunden. Als bekannt wurde, dass dafür jemand gesucht wurde, hat sich Ursula Ansel sofort gemeldet. Sie kümmert sich nun um die Bepflanzung und Bewässerung des bunten Blickfangs am Eingang. Beiden Gärtnerinnen sagen wir für ihre Bereitschaft und ihr Engagement ganz herzlichen Dank! Ute Woeckner: „Seit Frühjahr dieses Jahres pflege ich das Beet entlang der Kirchmauer, das mittlerweile zu meinem erweiterten Garten geworden ist. Es ist noch meilenweit von den entfernt, was ich mir unter einem ‚schönen’, üppigen Garten vorstelle. Vielleicht helfen mir ja freundliche Gemeindemitglieder dabei mit einer Spende von Pflanzen, die sie zum Beispiel im eigenen Garten nicht mehr benötigen. Dann wird das Projekt ein echt kirchengemein(d)schaftliches Paradiesle.“ 14
Persönliches Chorleitung für den Hirschauer Kirchenchor gesucht Die Sängerinnen und Sänger freuen sich auf Sie! Zum 1. Oktober 2021 suchen wir eine neue Chorleitung (m/w/d) für den ökumenischen Kirchenchor Tübingen-Hirschau. Der Stellenumfang beträgt 3,94 Wochenstunden und umfasst die wöchentliche Probenarbeit mit dem kleinen Chor und das regelmäßige Mitwirken in Gottesdiensten der evangelischen und katholischen Gemeinde (insgesamt ca. vier bis acht Termine im Jahr). Wir wünschen uns eine Chorleitung, die offen auf Menschen zugeht, aufgeschlossen ist für unterschiedliche Musikrichtungen und bereit zur projektweisen Kooperation mit anderen Chören in Hirschau. Die Vergütung erfolgt nach KAO/TVöD. Bewerbungen schwerbehinderter Menschen werden begrüßt. Die Mitgliedschaft in der evangelischen oder katholischen Kirche setzen wir voraus. Bitte richten Sie Ihre Bewerbung bis zum 1. September 2021 an das Evangelische Pfarramt Weilheim-Hirschau, Paul-Schneider-Str. 4, 72072 Tübingen oder per Mail an pfarramt.weilheim-hirschau@elkw.de . Pfarrerin Rittberger-Klas (Tel. 07071-73458, karoline.rittberger- klas@elkw.de) steht Ihnen bei Rückfragen gerne zur Verfügung. Abschied von Chorleiter Johannes Fleischle in Hirschau Neustart wohl im Herbst – neue Sängerinnen und Sänger willkommen Anfang des Jahres 2017, mit nur 19 Jahren, hat Johannes Fleischle die Leitung des Ökumenischen Kirchen- chors in Hirschau übernommen. Viele Gottesdienste hat er seitdem in Hirschau mitgestaltet und mit den Sängerinnen und Sängern immer für passende Musik gesorgt – ernst oder heiter, festlich oder beschwingt, bei Festgottesdiensten zu Weihnachten oder Ostern genauso wie beim Got- tesdienst im Grünen. Ein großes Be- 15
Persönliches nefizkonzert mit Chor und Orchester war schon im ersten Jahr ein Höhe- punkt seines Wirkens. Und auch auf der Orgelbank war er zu finden, wenn ein Organist gebraucht wurde. Nun hat Johannes Fleischle sein Stu- dium an der Kirchenmusikhochschule in Rottenburg abgeschlossen, und sein Weg führt ihn weiter. Deshalb hat er seine Tätigkeit als Chorleiter in Hirschau beendet und wurde in einem festlichen Gottesdienst am wird neu ausgeschrieben (siehe Seite Pfingstsonntag in der Christuskirche 15), und wir hoffen, dass die Proben- vom Chor und der Gemeinde verab- arbeit im Laufe des Herbstes wieder schiedet. beginnen kann. Wie genau die Chor- arbeit in Zukunft aussehen kann, ob Wir danken Johannes Fleischle herz- auch punktuelle Kooperationen mit lich für sein engagiertes Wirken und dem Liederkranz und anderen Chör- seine Musik, mit der er die Gemeinde en möglich sind und welche Projekte bereichert und viele Herzen berührt geplant sind – das alles steht noch hat. Für seinen weiteren Lebensweg nicht fest. Was aber sicher ist: Neue wünschen wir ihm Gottes Segen! Sängerinnen und Sänger aller Stimm- lagen sind herzlich willkommen! Wir Die Chorleitungsstelle für den Öku- halten Sie auf dem Laufenden, wann menischen Kirchenchor in Hirschau und wo es wieder losgeht. 16
Persönliches Neustart der Kinderkirche Hirschau Mit neuem Team geht es am Erntedankfest weiter Ein neues Leitungsteam hat gemacht, gehen neue Wege sich für die Kinderkirche in und können deshalb nicht mehr Hirschau zusammengefunden. dabei sein. Auch Simone Ril- Mit Unterstützung von Alina ling hat die Mitarbeit im Team Lieber und Karen Wegele wird beendet, nachdem sie die ab Herbst eine Gruppe von Arbeit mit Kindern in Hirschau Jugendlichen die Kindergottes- lange Jahre geprägt hat. Für dienste gestalten. das Engagement wurde im Gottes- dienst am Baggersee von Herzen gedankt. Ulf Scheurlen bleibt auch im neuen Team dabei und springt bei Bedarf ein. Am Ernte- dankfest am 3. Oktober lädt das neue Team der Kinderkirche zum ersten Mal zu einem Wir freuen uns sehr, dass es nach den besonderen Kinder- und Familiengot- schwierigen Zeiten im Lockdown mit tesdienst in die Christuskirche ein und der Kinderkirche mit neuem Schwung hofft, dass sich viele Kinder und Fami- weitergeht! Weitere Verstärkung für lien auf den Weg machen. das neue Team ist natürlich herzlich willkommen – es wäre besonders Denn um Kindergottesdienst zu feiern, schön, wenn noch mehr Jugendliche braucht man vor allem – Kinder! mitmachen würden. Line Grathwol und Leah Springorum vom bisherigen Team haben Abitur 17
Gruppen Ökumenischer Seniorenkreis Hirschau trifft sich wieder In der Coronazeit wurden Osternester als Gruß verteilt Anfang Juli war es wieder soweit: Der Doch auch in der Coronazeit waren erste Termin des Ökumenischen Seni- wir telefonisch in Kontakt mit den orenkreises Hirschau nach der langen Besucherinnen und Besuchern des Coronapause war geplant. Viele hat- Seniorenkreises. In der Karwoche ten schon lange auf ein Signal von klingelten Elisabeth Piendl und ich bei uns gewartet – so war die Freude allen Mitgliedern. Es gab einen groß: Endlich geht es wieder los! Schwatz an der Haustür, wir über- reichten eine Ostergeschichte und ein Das erste Treffen – noch mit Abstand kleines Nestchen mit selbstgebacke- und ohne das traditionelle Kaffeetrin- nen Lämmchen. Es war eine Freude ken – stand ganz im Zeichen des für uns und für unsere Senioren. Themas „Bäume“. Es gab Blätter zu bestimmen, aber auch meditative Am 29. Juli ist das nächste Treffen Gedanken, Rätselfragen und viele des Seniorenkreises geplant. Der weitere Informationen standen auf neue Pfarrer von St. Ägidius, Ulrich dem Programm. Für das leibliche Skobowsky, stellt sich vor. Wohl war mit Leberkäswecken und Margret Bott-Ruhnau kleinen Wasserflaschen gesorgt. Der Besuch war überraschend gut, so In Weilheim gibt es im Herbst dass wir in der Christuskirche noch wieder ein Programm für den Seni- weitere Stühle in den Kreis stellen orenclub. Nähere Informationen mussten. folgen! 18
Gruppen Abschied von der Weilheimer Flüchtlingsunterkunft Im „Dienerbau“ werden keine Geflüchteten mehr untergebracht Der „Dienerbau“ der früheren Firma gab es auch ein Nikolaus- und Weih- „Diener Bau“ in Weilheim: seit vielen nachtsfest. Jahren eine erste Unterkunft für Men- Menschen ein Stück ihres Weges schen, die aus schlimmsten Notlagen begleiten zu können ist ein Geschenk. zu uns geflohen sind. In diesem Teilweise erwuchsen daraus bis heute Sommer wird er geschlossen. Wir anhaltende Freundschaften. Wir sind nutzen diese Gelegenheit für einen persönlichen Rückblick der Ehrenamtlichen. Es war eine Zeit, in der sich Menschen mit ihren Schicksalen begegnen konnten. Sie konnten, teils auf engstem Raum, in einem für sie fremden Land ankommen und erste Integration leben. Es war schön, diese Begeg- nungen zu begleiten, ihnen einen Raum zu bieten: sei es im Rahmen des lebendigen wöchentlichen Freitagscafés, der froh, trotz mancher Herausforde- Sprach- und Lernangebote, der Einzel- rungen und Konfrontationen durch begleitungen. Die mühevoll erarbeitete unser Ehrenamt in der Flüchtlingsun- Fahrradgarage war für die vor Ort terkunft so einzigartige, hartgeprüfte Wohnenden eine wunderbare Hilfe. Menschen kennengelernt und gemein- Gespräch und Anleitung zur Selbsthilfe sam tolle Erinnerungen gesammelt zu gingen Hand in Hand und wurden bis haben. zum Schluss immer dankend ange- Das dies möglich war, verdanken wir nommen. der engagierten Mitarbeit vieler Freiwil- Weitere Highlights waren die gemein- liger aus den Kirchengemeinden, aus samen Ausflüge und Feste wie z.B. Weilheim sowie aus der ganzen Umge- das Radfest - mit Radtour und Besuch bung. Allen, die uns auf dem Weg der Werkstatt (siehe Bild). Oder die unterstützt, begleitet und mit Spenden Freude über die Tiere in der Wilhelma, geholfen haben, gebührt der Dank für der Spaß, das erste Mal auf Schlitt- das Erreichte, welches weit über das schuhen zu stehen, oder gemeinsam Bestehen der Unterkunft hinaus in zu feiern und sich durch die Beiträge unsere Gesellschaft hinein wirkt. aller überraschen zu lassen. Jährlich Barbara Zaiser 19
Gruppen Jugendkreis in Hirschau mit neuen Aktionen Mädelsabend mit Wellness im Garten der Christuskirche als Höhepunkt Am 11. Juni haben wir uns im Jugend- und guten Gesprächen – ein richtiger kreis zu einem Spezial-Programm - Wellness-Mädels-Abend eben. Dazu diesmal exklusiv für Mädchen – getrof- gab es Holunderblüten-Drinks, Musik fen. Insgesamt sieben Teenager und gute Laune. Mit in der Box waren waren dabei. Für jede gab es den Bänder, aus denen sich die Mädels „Mädelsabend in der Box“ vom hübsche Armbänder geknüpft haben. Jugendwerk Tübingen – eine Tüte mit Für alle eine schöne gemeinsame Zeit! vielen Dingen, die Mädchen gefallen (Snacks, Bastelsachen, Fußpeeling usw.). Zwei Mädchen aus Weilheim trafen sich zuhause und machten von dort aus online mit. Sie hatten ihre Box nach Weilheim bestellt, so dass sie in den gleichen Genuss kamen wie die Teilnehmerinnen in der Christuskirche. Wir begannen mit einer Videobot- Zum nächsten Jugendkreis sind natür- schaft des Evangelischen Jugend- lich auch wieder alle interessierten werks Tübingen, der Andacht zum Jungs eingeladen. Achtet auf die Mit- Thema „footprint of life“. Danach ging teilungsblätter und den Aushang an es vor allem darum, gemeinsam zu der Christuskirche! Und am Sonntag, entspannen, die lang ersehnte 25. Juli, 10 Uhr, gestaltet der Jugend- Gemeinschaft und das Super-Wetter kreis den Gottesdienst in und um die zu genießen. Das taten wir im Gemein- Christuskirche mit Vorstellung der dehausgarten auf der Picknickdecke neuen Konfirmandengruppen! mit Fußbad, Fußpeeling, Nagellack Hannah Hohler 20
Gruppen Gemeinsame Radtour zum Start der Konfirmandenzeit Das Evangelische Jugendwerk organisiert spannende Stationen Das neue Konfirmandenjahr begann Gottesdienste (in Weilheim und Wank- gleich mit einem spannenden Tag auf heim), Geschicklichkeitsübungen dem Fahrrad, den das Evangelische beim Wassertransport an der Stein- Jugendwerk für insgesamt 120 Konfir- lach, Tonnenschießen per Fußball mandinnen und Konfirmanden organi- oben auf den Härten, eine abenteuer- siert hatte. liche Abfahrt ins Neckartal und eine Abschlussübung auf dem Stocherk- So konnten sich auch die neuen Grup- ahn in Tübingen. pen aus Kilchberg-Bühl, Hirschau und Weilheim kennen lernen und aufs Rad Herzlichen Dank dem Jugendwerks- schwingen. Auf 25 Kilometern Strecke Team für die Herausforderungen, die standen - inklusive Verpflegung und Impulse und die Gemeinschaft! Getränken - auf dem Programm: zwei In der Online-Ausgabe werden hier aus Datenschutzgründen keine Fotos ver- öffentlicht. 21
CVJM Kilchberg CVJM-Nachrichten Herzliche Einladung zu den Angeboten des CVJM Kilchberg Auch wenn die Pandemie uns weiter herausfordert, können wir doch einige Angebote machen und zusammenkom- men. Dafür sind wir sehr dankbar. Unsere Termine und Veranstaltungen können sich allerdings kurzfristig ändern: Zeltlager: 31. Juli bis 7. August Wir freuen uns, diesen Sommer wieder ein Zeltlager für Kinder im Alter von 9 bis 15 Jahren durchführen zu können. Dieses Jahr findet es nicht in Dietfurt an der Donau (siehe Bild), sondern in der ersten August- woche in Killer (im Killertal) statt. Posaunenchor: Wir proben dienstags um 20 Uhr. Auch die Jungbläser treffen sich jeden Dienstag um 18:30 Uhr zur Probe. Eltern-Kind-Gruppe: Mittwochs von 16 Uhr bis 17:30 Uhr Babytreff: Mittwochs 14-tägig von 9 Uhr bis 10:30 Uhr. Wir wünschen Ihnen und Euch allen eine schöne, erholsame und von Gott gesegnete Sommerzeit! Nähere Informationen auf der Homepage www.cvjm-kilchberg.de oder beim 1. Vorsitzenden: Holger Fischer, Rammertstraße 10, 72072 Tübingen- Kilchberg; E-Mail: vorstand@cvjm-kilchberg.de; Tel. 07071/600585. 22
Vorschau Literaturkreis Weilheim Herzliche Einladung zu den Terminen im Sommer und Herbst Der Literaturkreis Das Programm im Einzelnen: der Kirchenge- 29.07.2021, 19 Uhr meinde Weilheim ist Gutenachtgeschichte unterwegs ein offener Kreis, der (Wiese hinter der Rammerthalle, sich in monatlichen Bronnackerstr. 15) Gesprächsrunden mit Werken und Autoren der Weltliteratur beschäftigt. 21.09.2021 Dante lesen. Einführung in Dantes Der Literaturkreis trifft sich alle vier Göttliche Komödie (1321) Wochen dienstags in der Regel um 05.10.2021 18 Uhr im Weilheimer Gemeinde- Gustave Flaubert (1821-1880): Drei haus, Wilonstr. 60. Wer Interesse hat, Geschichten (1877) ist herzlich willkommen. Während der → 200.Geburtstag Corona-Pandemie sind wir digital und analog in Kontakt geblieben. Es bleibt 02.11.2021 zu hoffen, dass die vereinbarten Fjodor Dostojewski (1821-1881): Termine im Herbst wieder im Gemein- Der Spieler (1867) dehaus stattfinden können. → 200.Geburtstag Wenn Sie Fragen haben, wenden Sie 07.12.2021 sich bitte an Margarete Knödler Antoine de Saint-Exupéry (1900 Pasch, Tel. 07071/72413. 1944): Der kleine Prinz (1943) Figuralchor bereichert den Gottesdienst in Hirschau Am 1. August ist das Ensemble noch einmal zu hören Ende Juni hat der Tübinger Figural- Freude, nach langer Zeit chor unter der Leitung von Katja wieder einen so sanges- Rambaum den Gottesdienst in der frohen Gottesdienst zu Christuskirche mit festlichen Motetten feiern - sowohl in der und Liedern im Wechsel mit dem Kirche als auch online Gesang der Gemeinde gestaltet. zugeschaltet. Der Chor verteilte sich in Kleingruppen Das Beste: Am Sonntag, hinter dem Altar und draußen an den 1. August, 11 Uhr, feiern drei offenen Fenstern zum Garten, zu wir noch einmal Gottesdienst in der den Kiefern und zum Vorplatz hin. Es Christuskirche mit dem Tübinger war den zahlreichen Mitfeiernden eine Figuralchor. Herzliche Einladung! 23
Vorschau Gottesdienst in Hirschau mit Jugendkreis am 25. Juli Mit Band, Konfirmandenvorstellung und Grillen im Anschluss Zum gemeinsamen Gottesdienst für mitgestaltet, außerdem stellen sich die Weilheim und Hirschau mit anschlie- Konfirmandinnen und Konfirmanden ßendem Grillen laden wir am Sonn- beider Gemeinden vor und bekommen tag, 25. Juli, um 10 Uhr rund um die ihre Bibeln überreicht. Für das Mittag- Christuskirche in Hirschau ein. Der essen im Anschluss bitten wir, Grillgut Gottesdienst wird vom Hirschauer und weitere Speisen selbst mitzubrin- Jugendkreis und einer kleinen Band gen. Herzliche Einladung! Solo-Werke für Cello und Texte von Hölderlin Konzert und Lesung in der Nikomedeskirche am 6. November „Was wäre das Leben ohne Hoff- darunter Teile der Suiten von Johann nung?" Mit dieser Frage ist das Pro- Sebastian Bach und Max Reger. gramm, das Margarete Knödler-Pasch und Felix Thiedemann gemeinsam am Es gibt nur wenige Werke für Streich- 6. November in der instrumente allein; Weilheimer Niko- Johann Sebastian medeskirche zur Auf- Bachs sechs Suiten führung bringen, für Violoncello solo überschrieben. gehören heute zu den meistgespielten „Was wäre das Werken für diese Leben ohne Hoff- Besetzung. In der nung? Es lebte Suiten-Abfolge von nichts, wenn es nicht Tanzsätzen lotet hoffte!“ Gerade in dieser Zeit, die für Bach die Möglichkeiten des Violon- uns alle, insbesondere Kulturschaf- cello als Solo-Instrument aus: das fende, -liebhaber und -konsumenten Cello war bis zu Bachs Zeit haupt- so viele Herausforderungen bereithält, sächlich als Generalbass-Instrument, birgt dieses Zitat aus Hölderlins Hype- d.h. begleitendes Bass-Instrument, rion I ein Versprechen. Was uns, eingesetzt worden. Die Kompositi- Künstler und Publikum, eint, ist die onen stellen hohe technische Anfor- Kunst, die so viel Hoffnung, so viel derungen an den Musiker. Zuversicht geben kann. „Die Protestanten wissen nicht, was Auf dem Programm stehen von Mar- sie an ihrem Chorale haben.“ Das sagt garete Knödler-Pasch ausgesuchte der Katholik Max Reger zu seinem Texte von Friedrich Hölderlin ergänzt Mentor, dem Lehrerorganisten Adal- von Solo-Werken für das Violoncello, bert Lindner im heimatlichen Weiden 24
Gemeinde hilft (Oberpfalz) im Jahr 1898, kurz bevor bis an die Grenzen der Tonalität er mit der Choralfantasie über „Ein erweiterten Harmonik und weisen feste Burg“ ein neues Kapitel der vielfältige stilistische Einflüsse auf. Bei Orgelmusik aufschlägt. Reger steht allem Streben nach großer Form, mit seinem Werk an der Schnittstelle Expressivität und Virtuosität hat sich zwischen Spätromantik und Moderne. Reger immer wieder auch der Auf- Seine Kompositionen vereinen traditi- gabe gestellt, liturgische „Gebrauchs- onelle musikalische Formen mit einer musik“ zu liefern. Felix Thiedemann Danke für den Freiwilligen Gemeindebeitrag 2020 Kilchberg-Bühl beim Spendenaufkommen an der Spitze Die Spendensumme kratzte an der In Hirschau wurde mit 1280 Euro das 10.000-Euro-Marke: Zusammenge- meiste Geld für die Renovierung der rechnet genau 9890 Euro wurden aus Christuskirche gespendet, dazu Kilchberg, Bühl, Weilheim und kamen 285 Euro für den Besuchs- Hirschau im vorigen Jahr im Rahmen dienst, 50 Euro für die Kinder- und des Freiwilligen Gemeindebeitrags Jugendarbeit und 600 Euro, die ohne gespendet. Das ist eine beeindru- Angabe eines Projekts überwiesen ckende Summe, für die wir allen wurden – in der Summe 2215 Euro. Spenderinnen und Spendern ganz herzlich danken! Auch 2021 erbitten wir von Ihnen wieder einen freiwilligen Gemeinde- Eindeutig vorne beim Spendenauf- beitrag für besondere Vorhaben. In kommen lag die Gemeinde Kilch- Hirschau sind die Briefe mit der Spen- berg-Bühl mit insgesamt 5225 Euro. denbitte bereits an die Haushalte Sie verteilten sich auf 1320 Euro für gegangen. Wir freuen uns weiterhin die Kirchenwegrestaurierung und 595 über Ihre Spende für Paramente für Euro für Stehtische für das Café nach die Christuskirche, für die Seniorenar- der Kirche. Weitere 3310 Euro wurden beit oder für die Gartengestaltung. In ohne Zweckangabe gespendet. Kilchberg-Bühl und diesmal auch in Weilheim erhalten Sie Briefe mit der In Weilheim belief sich die Spenden- Spendebitte zu einem späteren Zeit- summe auf insgesamt 2450 Euro. punkt in diesem Jahr. Davon entfielen 1465 Euro auf die Lautsprecheranlage für das Gemein- Wenn sich die Hirschauer und Weil- dehaus und 145 Euro für die Grund- heimer ein Vorbild an den Kilchber- reinigung der Altar- und gern und Bühlern nehmen, gelingt es Kanzelparamente. Dazu kamen 840 uns vielleicht mit vereinten Kräften, im Euro ohne genaue Zweckbestim- Jahr 2021 die Marke von 10.000 Euro mung. zu knacken. 25
Aus unserem Gemeindeleben – Freud und Leid Weilheim Hirschau Kilchberg-Bühl In der Online-Ausgabe werden hier aus Datenschutzgründen keine persönlichen Daten veröffentlicht. 26
Impressum Herausgeberinnen: Evangelische Kirchengemeinde Kilchberg-Bühl und Evangelische Gesamtkirchengemeinde Weilheim-Hirschau Dr. Ursula Offenberger-Kazich, ViSdP Ev. Kirchengemeinde Kilchberg-Bühl Pfarramt: Tessinstr. 2, 72072 Tübingen-Kilchberg, Tel. 07071/78293; Fax: 07071/760589; Mail: Pfarramt.Kilchberg-Buehl@elkw.de; Homepage: www.evangelisch-kilchberg-buehl.de; Sekretariat geöffnet am Donnerstag und Freitag von 9-12 Uhr; 1. Vorsitzende: Hildegard Hopp, Brechesdorfer Weg 10, 72072 Tübingen-Kilchberg, Tel. 07071/72810; Kirchenpflegerin: Birgit Nordmann, Am Keltengrab 25, Kilchberg, Telefon: 07071 73758; IBAN DE61 6415 0020 0002 0485 58; Kreissparkasse Tübingen Ev. Gesamtkirchengemeinde Weilheim-Hirschau: Paul-Schneider-Str. 4, 72072 Tübingen, Tel.: 07071/73458, pfarramt.weilheim-hirschau@elkw.de, Homepage: www.ev-kirche-weilheim-hirschau.de; Sekretariat geöffnet am Dienstag von 9-12 Uhr und 16:00-17:30 Uhr, am Freitag von 9-12 Uhr Ev. Kirchengemeinde Weilheim IBAN: DE93 6415 0020 0002 5808 03; 1. Vorsitzende: Jana Siebörger, Tel. 07071/5666950 Ev. Kirchengemeinde Hirschau IBAN: DE94 6415 0020 0002 5785 54 1. Vorsitzender: Bernd Rilling, Rittweg 61, 72070 Tübingen-Hirschau, Tel.: 07071/788 88 Redaktion: Lone Cornelius, Dr. Ursula Offenberger-Kazich, Frithjof Rittber- ger, Dr. Stephan Scheiper, Dr. Frauke Schmidt, Jana Siebörger Druck: GemeindebriefDruckerei, 29393 Groß Oesingen, 100% Altpapier Auflage: 2000 Stück. Der Gemeindebrief wird an alle evangelischen Haushalte der vier Teilorte verteilt. Herzlichen Dank allen Austrägerinnen und Austrägern! Bildquellen/-rechte (außer innerkirch- liches Material): Titelgrafik Weilheim- Hirschau: Dr. A. Haizmann; Titelgrafik Kilchberg-Bühl: Franziska Bertsch; S. 5: Robert Kovacic; S. 6. oben: Klaus Neufang; S. 7: Larissa Veronesi; S. 22: pixabay; Porträtfotos: Rechte bei den abgebildeten Personen. 27
Nach-gedacht Vor einigen Wochen schmunzelte ich wechseln, ist groß. Wir haben es oft über einen Cartoon: Einige festlich nicht gelernt, unbefangen und gekleidete Partygäste stehen mit selbstverständlich über religiöse gefüllten Cocktailgläsern beim Fragen zu reden, dabei ist in den Smalltalk zusammen, darüber in einer meisten Fällen kein ausgefeiltes Sprechblase: „Christ?! – Ach! Interes- Glaubensbekenntnis samt theolo- sant … Und was macht man da so?“ gischem Grundkurs gefragt, auch geht Seitdem geht mir dieser Cartoon nicht es nicht um Bekehrungsversuche. mehr aus dem Kopf. Aber warum soll ich nicht von dem erzählen, was Anscheinend hatte hier ich in meinem Leben als ein Mensch die Christin als wertvoll Gelegenheit und den erlebe? Wenn ich einen Mut, sich als Christ zu guten Tipp für ein erkennen zu geben. Restaurant habe, gebe Das ist nicht selbst- ich ihn doch auch verständlich, das bereitwillig weiter. Gespräch über den Warum soll ich mit einer Glauben wird oft als Erfahrung hinterm Berg sehr persönlich, wenn halten, die mir wichtig, nicht sogar als leicht hilfreich und stärkend ist, peinlich angesehen. die mir gut tut und mein Am Arbeitsplatz, in der Leben bereichert? Schule oder im Bekanntenkreis vom letzten Gottesdienstbesuch zu Es müssen nicht tiefsinnige und erzählen oder sogar den eigenen ausführliche Erläuterungen sein, eine Glauben als Begründung für eine kurze, ehrliche und persönliche bestimmte Einstellung zu nennen – Aussage macht meinem Gegenüber das fällt vielen Menschen nicht leicht. aber deutlich, dass ich ansprechbar Das sollen die Pfarrer und bin bei diesen Themen. Das ist ein Pfarrerinnen machen, die haben das Signal, das nicht zu unterschätzen ist. schließlich gelernt, so scheint eine Christen müssen dabei nicht auf alles weit verbreitete Haltung zu sein. eine fertige Antwort liefern, sie können aber einladen, ins Gespräch zu Ehrlich gesagt, ich habe dafür sogar kommen. Zweifel und Fragen müssen Verständnis, wenn ich an die oben dabei nicht ausgeklammert werden, geschilderte Partysituation denke. sie machen ein Gespräch oft Denn nun taucht ein Problem auf: Wie besonders wertvoll – und zwar für reagiere ich auf diese Frage? beide Seiten. Die Versuchung, mit einem Lone Cornelius verlegenen Lächeln das Thema zu 28
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