Der Klosterblick - Kirchengemeinde Großenheidorn November 2021 - Januar 2022 - Ev. Kirche Großenheidorn
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ANGEDACHT „Der Herr, dein Gott, ist bei dir.“ (Jos 1, 9) Liebe Gemeinde, im Monat September habe ich wohl kaum einen anderen Bibeltext so oft gelesen, wie diesen: „Jesus Christus spricht: Mir ist gegeben alle Macht im Himmel und auf der Erde. Darum geht zu allen Völkern und macht alle Menschen zu meinen Jüngern; tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes und lehrt sie, alles zu befolgen, was ich euch geboten habe. Seid gewiss: Ich bin bei euch alle Tage bis zum Ende der Welt.“ (Matthäus 28,18-20) In dieser Bibelstelle beauftragt Jesus uns, zu taufen. Deshalb ist die Taufe in der evangelischen Kirche etwas Heiliges, also ein Sakrament. Dass wir im September 13 Kinder aus unserer Gemeinde getauft haben, war schon etwas ganz Besonderes. In einer Zeit, in der die Relevanz der Kirche immer häufiger in Frage gestellt wird, empfand ich das schon als hoffnungsvoll. Offensichtlich wird Kirche und Gemeinde nicht nur von Abbrüchen und Austritten begleitet. Es gibt immer noch viele Menschen, für die der Glaube eine wichtige Rolle spielt. Und das ist ihnen so wertvoll, dass sie sich wünschen, dass auch ihre Kinder im Glauben einen tragfähigen Grund für ihr Leben finden. Der am häufig- sten ausgewählte Taufspruch kommt aus dem Alten Testament aus dem Buch Josua. Da heißt es in Kapitel 1,9: „Sei mutig und stark, fürchte dich nicht und hab keine Angst; denn der Herr, dein Gott, ist mit dir bei allem, was du tun wirst.“ Und das ist die Geschichte zum Bibelvers: Nachdem Mose, der das Volk Israel nun schon über so viele Jahre angeführt hat, stirbt, wird Jo- sua zu seinem Nachfolger. Nun wird es ernst für Josua. Es ist eine riesige Verantwortung, die er jetzt zu erfüllen hat. Das ganze Volk ver- traut darauf, dass er richtige und gute Entscheidungen treffen wird. 3
ANGEDACHT Wenn jemand bereit ist, sich solch einer Verantwortung zu stellen, muss er oder sie schon über ein ungeheures Selbstbewusstsein verfü- gen. Und das hat Josua auch – ganz ohne Frage. Aber er hat eben auch eine gute Verbindung zu Gott. Und ganz offensichtlich ist diese Verbindung die Grundlage dafür, dass Josua es sich zutraut, diese Herausforderung anzunehmen. Am Beginn seines neuen Weges sagt Gott ihm zu: „Sei mutig und stark, fürchte dich nicht und hab keine Angst; denn der Herr, dein Gott, ist mit dir bei allem, was du tun wirst.“ Alle, die getauft sind, haben am Tag ihrer Taufe eben auch diese Zusage Gottes mit auf ihren Weg bekommen: „Ich, der Herr dein Gott, bin mit dir bei allem, was du tun wirst.“ Ich finde, dieses Bibelwort steht für Mut zum Aufbruch. Da, wo es notwendig ist – aber auch da, wo wir denken, dass es uns gut tun würde. Und so, wie Gott damals Josua und das Volk Israel begleitet hat, so begleitet und leitet er uns auch heute noch mit seinem Segen – jeden Tag neu. Bleiben Sie behütet. Das wünscht Ihnen Ihr Pastor Karsten Dorow Von guten Mächten wunderbar geborgen erwarten wir getrost, was kommen mag. Dietrich Bonhoeffer Traurig nehmen wir Abschied von unserer Sangesschwester Daniela Kirchhoff gest. 22.09.2021 die nach schwerer Krankheit viel zu früh von uns gegangen ist. Wir erinnern uns gern an die gemeinsame Zeit, die wir mit ihr verbringen durften. St. Thomas Kirchenchor Der Kirchenvorstand (M. Ehlerding M. Schwieger) (U. Peters, Pastor K. Dorow) 4
Freude & INFORMATIONEN ZUM GEMEINDELEBEN Trauer Taufen: Aaron Wetzel Lasse Battermann Jonas Ehlerding Elias Meyer (Taufe in Steinhude) Amalia Clara Zoe Pazaitis aus Poggenhagen Amira Fay Gartmann Malia Greta und Ole Mattis Rintelmann Levi Elias und Luka Maxim Wohlgehagen Lia Amelie und Nike Alexandra Drenkelforth Myron Bela William Vincent Trauungen: Louis Antonius und Natascha Josten, geb. Kosch Pierre und Alessia Gilmaire, geb. Martino Jubelhochzeiten: Wilhelm und Marta Nülle, geb. Goslar (Diamantene) Beerdigungen: Bodo Gronemeier, 67 Jahre Anna Margarethe, geb. Lange, 83 Jahre Johannes Gerhard Lange, 96 Jahre Friedhelm Maaß, 81 Jahre Daniela Kirchhoff, 51 Jahre Margot Helene Bertha Klemisch, geb. Rudow (aus Wunstorf) Dr. Anna-Paula Kruse, 89 Jahre 5
Bitte sprechen Sie vor dem Besuch die/den Gruppenleiter*in an, INFORMATIONEN ZUM GEMEINDELEBEN Gruppen in unserer Gemeinde Für Kinder und Jugendliche Krabbelgruppe (Babies ab 4 Monate) Donnerstag,10:00 - 11:00 Uhr, Ina Bauermeister, 0162-3169542 im Gemeindehaus Spielegruppe (Kleinkinder ab 12 Monate) Donnerstag, 15:30 - 16:30 Uhr, Hannah Beyer, 0157-81650534 im Gemeindehaus Jungschar (Kinder von 6 bis 11 Jahre) Freitag, 16:00 - 17:30 Uhr, Dorothea Bödeker & Marah Thiemann im Gemeindehaus Kon rmanden-Unterricht Donnerstag, 16-18 Uhr, Pastor Karsten Dorow, 0170-2362702 im Thomashaus Teenkreis 1. & 3. & 5. Dienstag im Monat, (ab 13 Jahre) 18:00 - 20:00 Uhr; Sabrina Kulisch, 0178-3390202 im alten Pfarrhaus Steinhude Für Frauen & Männer Thomas-Treff 2. Montag im Monat, 15:00 Uhr; Magdalene Ebeling, 05033-8580 im Thomashaus „mittendrin“ 1. Montag im Monat, 19:00 Uhr; Lena Kuhl, 05033-912608 im Thomashaus Innehalten - warum Stille so gesund ist 1. & 3. Sonntag im Monat Christina Harland-Lange, 05033-911642 um 19:00 Uhr im Thomashaus 6 fi
welche Regelungen für den Besuch der Gruppe aktuell gelten! INFORMATIONEN ZUM GEMEINDELEBEN Für Männer Männerkreis 1. Dienstag im Monat, 20:00 Uhr; Wolfgang Bokelmann, 05033-1632 im Thomashaus Burkhard Koller, 05033-2635 Für Frauen Die Keimlinge 2. Montag im Monat, 20:00 Uhr; Marita Brand, 05033-5174848 im Gemeindehaus Kreatives Dutzend 2. Dienstag im Monat, 19:30 Uhr; Anke Kompa-Sadocco, 05033-1670 im Gemeindehaus Frauenkreis jeden 2. Mittwoch, 15:00 Uhr; Elvira Hartmann, 05033-8814 im Thomashaus Musikalische Angebote für Jung & Alt Kirchenchor Donnerstag, 20:00 Uhr; Matthias Schwieger, 05031-6800105 im-Thomashaus Posaunenchor Steinhuder Meer Mittwoch, 18:30 Uhr; Jörg Nickel, 0163-1683854 im Thomashaus www.pch-steinhuder-meer.de Jungbläserausbildung Freitag, 17:00 Uhr; Jörg Nickel, 0163-1683854 im Gemeindehaus Steinhude Singen von spirituellen Liedern und Mantren jeden 2. Sonntag,17:00 Uhr; Dr. Ingeborg Weyer, 0172-4165205 im Gemeindehaus Einige Gruppen und Kreise unserer Gemeinde finden bereits wieder statt, manche planen erste Treffen in den nächsten Wochen, bzw. nach den Sommerferien. Bei Interesse erkundigen Sie sich bitte direkt bei den jeweiligen Gruppenleitern*innen nach dem aktuellen Planungsstand. Falls für Ihre Gruppe eine etwas detaillierte Beschreibung und aktuelle Ankündigungen erscheinen sollen, schicken Sie diese bitte an: klosterblick@kirche-grossenheidorn.de 7
INFORMATIONEN ZUM GEMEINDELEBEN Gottesdienste im Zeitraum November bis Januar Datum Zeit Angaben zum Gottesdienst gehalten von 07.11. 10:00 Gottesdienst - Silberne Konfirmation Karsten Dorow Grundsätzlich gilt für den Besuch von Gottesdiensten die 3-G-Regel. 14.11. 10:00 Gottesdienst Karsten Dorow 10:00 Gottesdienst - Ewigkeitsssonntag 21.11. Karsten Dorow 15:00 Andacht in Friedhofskapelle Adventsliedersingen in der Karsten Dorow & 28.11. 18:00 Petrus-Kirche in Steinhude Thomaschor 05.12. 10:00 Gottesdienst Karsten Dorow 12.12. 10:00 Gottesdienst Karsten Dorow 19.12. 10:00 Gottesdienst Karsten Dorow 15:00 Krippenspiel auf der Pfarrwiese 18:00 Gottesdienst in der Kirche Karsten Dorow & 24.12. (mit Anmeldung im Pfarrbüro) Team 23:00 Christvesper (ebenfalls Anmeldung!) 25.12. 10:00 Krippenspiel Petruskirche Steinhude Weihnachtslieder und Geschichten 26.12. 17:00 vor dem Pfarrhaus 31.12. 17:00 Gottesdienst - Altjahresabend Karsten Dorow 02.01. 10:00 Gottesdienst zum neuen Jahr Karsten Dorow 09.01. 10:00 Gottesdienst 16.01. 10:00 Gottesdienst Karsten Dorow 23.01. 10:00 Gottesdienst Karsten Dorow 30.01. 10:00 Gottesdienst Karsten Dorow Aktuelle Änderungen finden Sie auf der Homepage: www.kirche-grossenheidorn.de und erhalten Sie über die Presse. 8
INFORMATIONEN ZUM GEMEINDELEBEN Die Gruppe „mittendrin“ Nachdem der Wiederbeginn mit zwei Filmen nach langer Coronapause unter Einhaltung der 3-G-Regel geklappt hat, setzen wir unsere Zusammenkünfte im November und Dezember in ähnlicher Weise fort. Am 2. November um 19 Uhr geht es in „Mein Blind Date mit dem Leben“ um eine tragische Entwicklung im Leben eines jungen Mannes, die mit Hilfe von Freunden und mit viel Humor gemeistert wird. Der Film dauert gut 1 ½ Stunden. Die wahre Geschichte des Saliya Kahawatte (Kostja Ullmann) ist Grundlage dieser Tragikomödie. Mit stark eingeschränkter Sehkraft schafft er sein Abitur. Die Hotelfachausbildung kann er nur antreten, in- dem er seine Fast-Blindheit im Betrieb verschweigt, ebenso in seiner Beziehung zu Laura (Anna Maria Mühe). Trotz der Hilfe seines Kollegen Max sind Probleme unausweichlich. Im Advent treffen wir uns bereits am Montag, dem 29. November wieder um 19 Uhr. Nach einem kurzen Filmausschnitt aus „Weih- nachten mit Astrid Lindgren“ wollen wir über unsere Vorstellungen von Weihnachten miteinander ins Gespräch kommen. Das weitere Vorge- hen im neuen Jahr wird gemeinsam beraten. Lena Kuhl Männerkreis Am Dienstag, dem 02. November trifft sich um 20 Uhr der Männerkreis im Thomas-Haus zum Thema: „Steinhuder Meer-Bahn". Referent wird Nils Hoffmann vom Verein Steinhuder-Meer-Bahn sein. Am Dienstag, den 07. Dezember um 20 Uhr wird im Thomas-Haus das Thema lauten: "Zwischen Vergangenheit und Jetzt". Eine Zeit- geschichte, vom Gründungsjahr Niedersachsens am 01.11.1946 bis in den November 2021 hinein. Unsere Geschichte über 75 Jahre Nieder- sachsens. Wolfgang Bokelmann und Burkhard Koller 9
INFORMATIONEN ZUM GEMEINDELEBEN Lust auf Krippenspiel? Hast du Lust dieses Jahr Heiligabend beim Krippenspiel mitzuspielen? Dann komm doch Samstag, den 13.11.21 um 17 Uhr zur Kirche in Großenheidorn oder melde dich bei Ute Peters (0177-3360003). Wir würden uns sehr über einen weiteren Engel, Hirten oder König oder anderes freuen! Dein Jungscharteam Hallo, Kinder! Ob es in diesem Jahr wohl klappt? Ob ich in der Weihnachtszeit zu Euch kommen kann? Ich, das Waldmännlein, möchte Euch doch so gerne erzählen, was geschehen ist, als ich dem kleinen Hirten begegnet bin. Ihr wisst doch, dem kleinen Hirten, der dem Jesuskind Geschenke bringen wollte. Geschenkt hat er ihm dann aber nur - halt, das verrate ich nicht! Das seht Ihr (hoffentlich) irgendwann im Dezember. Auf alle Fälle bekommt Ihr dann einen Einladungszettel von mir, versprochen! Das Waldmännlein Lebendiger Adventskalender Aufgrund der Corona-Pandemie findet auch in diesem Jahr leider kein Lebendiger Adventskalender statt! Herzliche Grüße vom Lebendigen- Adventskalender-Vorbereitungs-Team: Christine Branning, Kathrin Götze-Bühmann (Tel. 9814555), Imke Hahlbrock (Tel. 3757), Susanne Köpers, Kerstin Krüger (Tel. 3779), Ute Peters (Tel. 3315) & Silke Siebert. Bleiben Sie gesund! Bei Fragen können Sie uns gern ansprechen. 10
INFORMATIONEN ZUM GEMEINDELEBEN Spendenaufruf für die Diakonie Der Dienst am Mitmenschen ist spürbare Hilfe und erzählt zugleich von der Liebe Gottes zu den Menschen. Die Diakonie umfasst ein sehr großes Arbeitsgebiet. Viele Menschen sind darin tätig: Von Krippen und Kindergärten bis zu Altenheimen und Hospizen; von der Arbeit mit Straffälligen bis zu Einrichtungen für behinderte Menschen; von Hilfen für Obdachlose, Suchtkranke, Reisende und Flüchtlinge bis hin zu Krankenhäusern und der Beratung für Menschen mit Geldsorgen. Die Diakonie bezieht ihre Kraft aus der Liebe zu Gott. Ihr Ziel ist die aktive Nächstenliebe. So wie es Jesus gezeigt hat: Kein Mensch darf verloren gehen! Aus diesem Grund laden wir sie ein, die diakonische Arbeit für Men- schen in unserer Landeskirche zu unterstützten. Nutzen sie dazu gerne den Überweisungsträger, der diesem Gemeindebrief beigefügt ist. Gott segne Geber und die Verwendung der Gaben. Karsten Dorow Bitte um Mithilfe: Aktion Laubharken auf dem Friedhof Auch in diesem Jahr bittet der Friedhofsausschuss um Ihre Mithilfe: Am 6. November findet von 10 bis 14.00 Uhr die Aktion Laubharken auf dem Friedhof statt. Wer Zeit und Lust hat, sich beim Entfernen von Herbstlaub auf unserem Friedhof zu beteiligen, ist herzlich eingeladen, mit anzupacken. Auch wer sich nicht über den ganzen Zeitraum ein- bringen kann, ist sehr willkommen. Wetterfeste Kleidung, gutes Schuhwerk und evtl. Handschuhe haben sich bewährt. Mitzubringen sind bitte außerdem Rasenbesen und Laubbehälter. Coronabedingt können wir leider keinen Imbiss zur Stärkung anbieten, weshalb wir Sie bitten, sich selbst zu versorgen. Eine kleine Aufmerksamkeit unserer- seits erwartet Sie dann aber doch. Sabine Meyer für den Friedhofsausschuss 11
INFORMATIONEN ZUM GEMEINDELEBEN Kooperationsprozesse in unserer Landeskirche Unsere Landeskirche ist in einen Prozess eingetreten, in dem es darum geht, die kirchengemeindliche Arbeit auf bevorstehende Heraus- forderungen auszurichten, die auch schon jetzt sichtbar werden. Der demographische Wandel sowie der zunehmende Mangel an Pastorin- nen und Pastoren sind nur zwei Faktoren, auf die die Kirche reagieren muss. Wir werden uns immer mehr von der Vorstellung lösen müssen, dass künftig auch für kleinere Gemeinden eine ganze Pastorenstelle vorgehalten werden kann. Daher besteht die Notwendigkeit, dass wir kirchengemeindliche Arbeit immer mehr über Gemeindegrenzen hin- weg gestalten. In unseren drei Seeprovinzgemeinden geschieht dies ohnehin schon seit vielen Jahren. Viele Gottesdienste feiern wir gemeinsam und auch in der Posaunenchor- oder Männerkreisarbeit haben wir gemeinsame Schnittmengen. In der Konfirmanden- und Ju- gendarbeit gestalten wir schon lange vieles gemeinsam. In dem nun angestoßenen Prozess stellt sich die Frage: An welchen Stellen können wir weitere Synergieeffekte schaffen? Insbesondere mit Blick auf Kindergärten oder Friedhöfe könnten wir überlegen, ob es gelingen kann, eine gemein- Treffen mit der Präsidentin der same Verwaltung auf den Synode Frau Daniela Röhler Weg zu bringen. Die Kirchengemeinden Großenheidorn, Steinhude und Hagenburg sind im Bereich der Kooperation schon auf einem guten Weg. Es gibt in manchen Arbeitsbereichen aber auch schon eine über Jahre gewach- sene Zusammenarbeit, die zwischen Hagenburg, Sachsenhagen und Bergkirchen besteht. Daher wird zu klären sein, inwieweit sich eine Ko- operation auch um diese Gemeinden erweitern lässt. Karsten Dorow 12
Monatsspruch INFORMATIONEN ZUM GEMEINDELEBEN November 2021 Der Herr aber richte eure Herzen aus auf die Liebe Gottes und auf das Warten auf Christus. [2. Thess. 3, 5] Wir gratulieren unseren Gemeindegliedern ab 70 Jahren! 13
Monatsspruch Dezember 2021 INFORMATIONEN ZUM GEMEINDELEBEN Freue dich und sei fröhlich, du Tochter Zion! Denn siehe, ich komme und will bei dir wohnen, spricht der HERR. [Sach 2, 14] 14
INFORMATIONEN ZUM G Monatsspruch EMEINDELEBEN Januar 2022 Jesus Christus spricht: Kommt und seht! [Joh 1, 39] 15
UNSERE KINDER Kindergartennachrichten Auf zu neuen Ufern … Unter diesem Thema stand der Abschiedsgottesdienst, den wir bei bestem Wetter auf der Pfarrwiese für die Schlaufüchse und unsere drei Kolleginnen feierten. Im Anschluss trafen sich die Familien zu einem gemeinsamen Kaffee- trinken im Kindergarten. Ein letztes Mal verließen die Schlaufüchse als Kindergartenkinder unser Haus. In einem weiteren, von Emotionen geprägten Gottesdienst verabschiedete sich die Gemeinde und der Gemeindekirchenrat und wir Kolleginnen uns von unseren „Ruheständlern“. Die ein oder andere Träne konnte nicht unterdrückt werden. Auf zu neuen Ufern … hieß es auch für zahlreiche neue Krippen- und Kindergartenkinder, deren Familien und für unsere neuen Kolleginnen. Für die Spatzengruppe gehört seit dem 01. August Sophia Lück zu unserem Team. In der Igelgruppe ist Sophie Herold die neue Mitarbeiterin und Sophia Piche verstärkt uns am Nachmittag. Inzwischen sind die Kinder, wie auch die Erwachsenen gut „eingewöhnt“. Zurzeit kämpfen wir mit personellen Engpässen. Es mussten innerhalb kurzer Zeit zwei Gruppen für einige Tage geschlossen werden, weil eine Betreuung nicht gewährleistet werden konnte. Das Angebot der Region, die für Kiga – Kinder kostenfrei Lolli –Tests zur Verfügung stellt, wird von den Familien gut angenommen. Planerisch befassen wir uns mit der Durchführung des Laternen- fests und bereits auch mit der Gestaltung unseres Krippenspiels. Auch wenn uns die Regelungen, die im Zusammenhang mit Corona getroffen werden, im Moment für das Kita-Leben viel Spielraum lassen, wagen wir uns nur vorsichtig an diese Veranstaltungen heran. 16
UNSERE KINDER Wir hoffen, dass wir gut, ohne weitere, großartige Einschränkungen durch die Herbst- und Winterzeit kommen. Herbstliche Grüße aus dem Kindergarten Katrin Baciulis 17
UNSER KINDERGARTEN Verabschiedung „Wem viel gegeben ist, bei dem wird man viel suchen; und wem viel anvertraut ist, von dem wird man um so mehr fordern.“ (Lukas 12, 48) Dieses Bibelwort wählte Karsten Dorow, um im Gottesdienst am 1. Au- gust Kerstin Winkelmann, Marita Huhle und Karin Kostka aus ihrem Dienst im St. Thomas Kindergarten in den Ruhestand zu verab- schieden und ihnen für den langjährigen Einsatz zu danken. Zusam- men gerechnet haben die drei Erzieherinnen 57 Jahre lang ihre Kol- leginnen unterstützt und viele Kinder auf ihrem Weg bis ins Schulalter begleitet. Sichtlich bewegt gab die Kita-Leiterin Katrin Baciulis einen Einblick in die besonderen Fähigkeiten und das spezielle Engagement jeder einzelnen scheidenden Erzieherin, wovon sowohl die Kinder als auch die Kolleginnen profitiert haben. Von den Kolleginnen, die sich auf Wunsch von Katrin Baciulis hinter ihr aufgestellt hatten, um ihr in dieser emotionalen Situation „den Rücken zu stärken“, erhielt jede angehende Ruheständlerin ein Abschiedsgeschenk überreicht. Auch Ute Peters bedankte sich im Namen des Gemeindekirchenrats bei den drei Mitarbeiterinnen und würdigte mit einem selbst geschriebenen Gedicht die geleistete Arbeit und die liebevolle Betreu- ung so vieler Großenheidorner Kinder. Mit einem Segen für den neuen Lebensabschnitt der drei Erzieherinnen beendete Karsten Dorow die Verabschiedung, bei der so manche Träne nur schwer zurückzuhalten war. Ja, wenn ich noch Kinder im Kindergartenalter hätte, ich wüsste sie im St. Thomas Kindergarten bestens aufgehoben. Wie dankbar können wir in Großenheidorn sein, dass die Kinder hier eine für ihre Entwick- lung so wertvolle Zeit erleben. Ellinor Raubenheimer 18
UNSER KINDERGARTEN Rede zum Abschied der Kita-Mitarbeiterinnen Kleine Gruppen, helle Räume, Familiäre Atmosphäre – großer Garten, Spielplatz, Bäume, Leichtigkeit statt Alltagsschwere, Formel 1 mit Bobbycars, sicherer Halt für unsere Kleinsten das macht allen „Kleinen“ Spaß. früh bis spät vom Allerfeinsten. Essen, schlafen muss man auch hier wie sonst in Mamas Kampfrevier. Maus-, Igel- und auch Bärenkind, alle hier doch glücklich sind. Ob rot, ob grün, ob gelb, ob blau – wir hier wissen ganz genau, was Kinderaugen zum Leuchten bringt und trotzdem für alle Eltern vernünftig klingt. Chaos machen, Wärme, Liebe, Kuschelzeit ganz viel lachen, und zu allem Quatsch bereit, springen, toben, singen, tanzen das macht unsere Kleinsten froh und im Bällebad verschanzen, und die Großen sowieso. Und so bleibt mir nur zum Schluss zu sagen: Individuell kann ja jeder, aber keiner so wie Ihr!!! Und zum Schluss gesagt: Ihr seid die Größten hier! 19
UNSER KINDERGARTEN Immer, wenn ein Kind in die Schule kommt und sich aus dem Kinder- garten verabschiedet, dann tut der Abschied weh, weil man das Kind über Jahre hinweg sehr liebgewonnen hat. Liebe Kerstin, Marita und Karin! Ich stelle fest, auch ihr verlasst nun unseren Kindergarten aus Alters- gründen. Und dieser Abschied tut mir ganz persönlich, tut uns allen vom Gemeindekirchenrat sehr weh. Nach Jahrzehnten eurer segensre- ichen Arbeit haben nicht nur eure Kollegen und alle Eltern euch sehr liebgewonnen, sondern auch ja hunderte von Kindern. Und im Gegen- satz zu den Kindern verlasst ihr den Kindergarten allerdings nicht aus Altersgründen, um in die Schule zu wechseln. Wahrscheinlich werdet ihr, wie viele Kinder auch, erst später im Laufe der Zeit ermessen können, wie viel euer „Dasein“ im Kindergarten wert war. Der große Philosoph Friedrich Nietzsche hat einmal gesagt: „Von dem, was du erkennen und messen willst, musst du Abschied nehmen, wenigstens auf eine Zeit. Und erst, wenn du die Stadt verlassen hast, siehst du, wie hoch sich ihre Türme über die Häuser erheben.“ Liebe Kerstin, Marita und Karin, diese Stadt, von der Nietzsche hier im übertragenen Sinne spricht, das ist/das war für euch unser Kinder- garten. Diesen verlasst ihr nun und vielleicht seht ihr auch erst später, mit räumlichem und zeitlichem Abstand, wie hoch sich die Türme eurer Arbeit in den Himmel schrauben. Wir hier sehen allerdings schon jetzt ganz klar, was ihr Großartiges geleistet habt und was ihr für ein Segen für unsere Einrichtung wart. Für diese segensreiche Arbeit danken wir alle vom Gemeindekirchenrat von ganzem Herzen. Für eure jetzt kommende Rentenzeit wünsche ich euch, dass Gott aus den Farben des Meeres, aus den Farben des Himmels, aus den Farben der Bäume und aus den Farben der Sonne den allerschönsten Regenbogen über den nun für euch kommenden Lebensabschnitt malt. Ute Peters 20
UNSERE JUGEND Vater-Kind-Zelten Nach einem Jahr Corona-Zwangspause konnte in diesem Jahr wieder ein Vater-Kind-Zelten auf der Pfarrwiese stattfinden. Vom 24. auf den 25. Juli bauten 17 Väter mit ihren Kindern bei schönstem Wetter ihre Zelte auf der Pfarrwiese auf. Die Angebote für die Kinder waren vielfältig. Es gab die Möglichkeit Tonkreuze zu erstellen, T-Shirts zu batiken, eine Lagerfahne zu gestalten oder eine große Arche als Kulisse für den Gottesdienst am Sonntag auf der Pfarrwiese zu bauen. Abends gab es Lagerfeuer mit Stockbrot, und zu späterer Stunde hat ein ausgewiesener Experte Väter und Kinder zu einer Nachtwanderung durch die Felder geführt. Am nächsten Morgen feierten wir mit der Gemeinde einen Gottesdienst zur Geschichte von Noah und der Arche, den die Väter mit ihren Kindern durchführten und gestalteten. Das Vater-Kind-Zelten hat wieder mal allen großen Spaß gemacht und viele freuen sich schon auf eine Fortsetzung im nächsten Jahr. Karsten Dorow 21
UNSERE JUGEND Konfi-Camp Vom 8. – 12. August 2021 haben etwa 50 Konfirmanden/Innen aus der Seeprovinz ihre Zelte zu einem Mini-Konfi-Camp auf unserer Pfarrwiese aufgeschlagen. Am ersten Tag haben wir unsere Materialkisten geöffnet und viele verschiedene Workshops angeboten. Die Konfis konnten mit Spraydosen und Schablonen Bilder auf Holzplatten gestalten, sich mit Hennah-Tatoos „bemalen“, besondere Papierflieger bauen und sich mit zahlreichen unterschiedlichen Spielen die Zeit vertreiben. Am zweiten Tag sind wir alle mit dem Fahrrad nach Hagenburg gefahren. Dort haben wir uns mit dem Thema Abendmahl befasst. Am Nachmittag sind wir in die „Piratenbucht“ gefahren und haben Adventure-Golf und Fußball-Minigolf gespielt. Zum Abschluss haben wir einen schönen Abendmahlsgottesdienst in der St.- Nicolai-Kirche gefeiert. Einen weitern Tag haben wir in der Kirchengemeinde Steinhude verbracht. Hier drehte sich am Vormittag alles um das Thema Gebet. Vor dem Ab- schlussgottesdienst am Abend in der Petruskirche sind wir alle mit dem Fahrrad nach Mardorf gefahren, um uns im Hochseil- garten in luftige Höhen zu begeben. Die Abende haben wir jeweils auf der Pfarrwiese in Großenheidorn am Lagerfeuer ausklingen lassen. Ein großer Dank allen Helferinnen und Helfern aus den drei Seeprovinzgemein- den, die sich in diesen Tagen um das leib- liche Wohl der ganzen Gruppe gekümmert haben, sowie den jugendlichen Teamerinnen und Teamern, die sich auf diesem Camp mit eingebracht haben. Karsten Dorow 22
UNSERE JUGEND Zeltstadt-Konfirmationsgottesdienst So viel Unsicherheit im Vorfeld: Wie dürfen wir jungen Menschen die bewusste Bejahung ihres christlichen Glaubens und ihrer Gemein- dezugehörigkeit ermöglichen? In mehreren kleinen Gruppen? In der Kirche? Umter welchen Auflagen? Mit wie vielen lieben angehörigen Menschen? Aber wir waren sicher: Einen guten Weg finden wir dieses Jahr. Und so wurde vieles kurzfristig entschieden und gestaltet, erst eine Woche vor der Feier der Konformationen war klar: Es wird eine gemeinsame Konfirmation für alle jungen Menschen geben - draußen mit einer Zeltstadt für die mitfeiernde Gemeinde. Ein Kraftakt für die Verantwortlichen in der Gemeinde, die zu Konfirmierenden und ihre Angehörigen. Doch es wurde gut! Am 11.9.2021 sprachen die 12 jungen Menschen sicher und ruhig ihren Willen aus, in ihrem Leben auf Gott zu ver- trauen. Unser Pastor Karsten Dorow gestaltete die Predigt sehr persönlich: 23
UNSERE JUGEND - UND DIE ÄLTEREN ;-) Durch die Aneinanderreihung der verschiedenen Konfirmationsspüche, die er einzeln den entsprechenden Konfirmierten zusprach mit Gedanken und Eindrücken aus der gemeinsam verbrachten Zeit im Vorkonfirmationsjahr. Auch räumlich war der feierliche Gottesdienst besonders - und entspannt: In vier extra aufgestellten großen Zelten saßen die Angehörigen in Gruppen beieinander und sahen auf den Halbkreis der Konfirmierten unter dem großen Kreuz auf unserer Pfar- rwiese. Vielleicht ein Arrangement mit Wiederholungswert ... Christian Ostertag-Henning Jubelkonfirmation Im vergangenen Jahr konnte auf Grund der Pandemie leider kein Gottesdienst anlässlich der Jubelkonfirmationen statt- finden. Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Und so haben wir im September ein- fach an zwei aufeinander fol- genden Sonntagen die Jubel- konfirmand*innen zu Gottesdiensten auf die Pfarrwiese eingeladen. Für viele war es ein schönes Widersehen mit alten Wegbegleitern*innen. Dass wir in den Gottesdiensten nach so langer Zeit wieder miteinander das Abendmahl feiern konnten, war befreiend und wohltuend. Im An- schluss an die Gottesdienste haben wir uns auf dem Friedhof versam- melt und uns an diejenigen erinnert, die diesen Tag nicht mehr miter- leben konnten. Ein besonderer Dank gilt dem Jugendförderverein, der uns seine Zelte zur Verfügung gestellt hat. Das war eine grundlegende Voraussetzung dafür, dass wir so viele große Gottesdienste auf unserer Pfarrwiese feiern konnten. Karsten Dorow 24
UNSERE JUGEND 25
UNSERE JUGEND Posaunenchor-Jugend besuchte Langeoog In der Zeit vom 22. bis zum 28. Juli diesen Jahres, führte der Posaunenchor eine Rüstzeit für seine jugendlichen Bläserinnen und Bläser auf der Nordseeinsel Langeoog durch. Die Freizeit wurde zusammen in bewährter Form mit einer Gruppe Jugendlicher um Pas- tor Zoske von der Kirchengemeinde Bergkirchen durchgeführt. Vierzehn Jugendliche unseres Posaunenchores, unter der Leitung des Chorleiters Jörg Nickel, probten und erkundeten die Insel. Das durch- schnittliche Alter des Chores (ohne dem „alten Chorleiter“) betrug gerade mal 13 Jahre. Damit war das wohl einer der jüngsten Posaunenchöre, der jemals auf Langeoog musiziert hat. Die Unter- bringung erfolgte im Haus Meedland, einem sehr schönem Gästehaus der Bremischen evangelischen Landeskirche. Die Unterkunft mit tollen Zimmern und reichhaltiger Verpflegung versüßte den Aufenthalt. Täglich wurde intensiv geprobt. Hierbei wurde der Chorleiter von Lea Wendt und Justin Haarstick unterstützt. Zwischen den Proben fand sich natürlich genug Zeit, um sich bei gemeinsamen Spielen oder einer von Lea Wendt und Florian Thiele ausgearbeiteten Inselrallye näher ken- nenzulernen. Ferner gab es auch einen ausgiebigen Strandtag bei bestem Wetter und eine Inselerkundung, die mit dem Fahrrad durchge- führt wurde. An einem Abend führte die Gruppe dann ein Wattführer barfuß durch das geschützte Watt der Insel. Für viele das erste Mal, den Schlick an den Füßen zu spüren und die Lebewesen wie Watt- würmer oder Herzmuscheln zu erleben. Bei Standmusiken des Chores in der Fußgängerzone fand die Musik bei den Touristen dankbare Zuhörer. Dabei wurde ein kleines Platzkonzert aus verschiedenen Stilrichtungen wie Choralmusik, Volksmusik und Evergreens musiziert. Viele Menschen waren sehr in- teressiert, erkundigten sich nach unserer Herkunft und lobten den sehr ausgeglichen Klang des Chores. Einige von ihnen outeten sich sogar, dass sie selbst auch Posaunenchorbläser seien. Für die Spenden wurde ein Trompetenkoffer zweckentfremdet. Er war nach dem 40- 26
UNSERE JUGEND Platzkonzert in der Fussgängerzone auf Langeoog minütigem Programm immer gut gefüllt, sodass sich die Bläser/innen auch schon mal das ein oder andere Eis leisten konnten. Am letzten Abend fand nach einem Grillen die Abschiedsparty statt, ehe dann am Mittwochmorgen die Rückreise begann. Fazit der Chorleiter: Das vorgenommene Ziel, in Gemeinschaft zu mu- sizieren und als Chor wieder nach einer so langen Zeit der musika- lischen Entbehrung zusammenzuwachsen, wurde voll erreicht. Für die Jugendlichen mit einer eigenen Freizeit weiterhin als Posaunenchor attraktiv zu sein, konnte ebenfalls erreicht werden. Fazit der Teil- nehmer: super Freizeit, nur zu kurz und unbedingt wiederholen! Jörg Nickel Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt Es war ein erster Versuch, einen gemeinsamen Partnerschaftsgottes- dienst mit dem Kirchenkreis Kgetleng in Südafrika zu feiern. Dazu sollte über eine Internetverbindung der Gottesdienst aus Afrika in der Steinhuder Kirche zugeschaltet werden und umgekehrt. Spannendes Experiment, dachte ich, das möchte ich gerne miterleben. Als ich die Kirche betrat, waren zwei Pastoren und weitere Personen eifrig damit beschäftigt, die Technik in Gang zu bekommen. Eine Verbindung nach Südafrika wollte aber nicht gelingen. Schließlich infor- 27
AUS DER GEMEINDE mierte uns Heike Werner, Vorsitzende des Partnerschaftskomitees, dass der südafrikanische Pastor nicht in der Gemeinde angekommen sei und diese deshalb beschlossen habe, den Gottesdienst ohne Über- tragung zu feiern, dafür aber aufzunehmen und ins Internet zu stellen. Es kommt eben manchmal anders als man denkt … Es musste also in Steinhude ebenfalls improvisiert werden, was pro- blemlos gelang. Umso passender war dann auch das Motto des Gottesdienstes, wie es auf dem Liedblatt stand: „Getrennt, aber vereint im Glauben“. Ellinor Raubenheimer Einrollen der Pilgerfahne Ende Oktober werde ich die Pilgerfahne einrollen; die Kirche bleibt den Winter über geschlossen. Ich hoffe, dass in diesem Sommer viele in unsere kleine Kirche eintreten und die Stille genießen konnten. Leider haben nur wenige ein paar Worte ins Gästebuch geschrieben; einer schreibt: „In jeder Kirche denke ich an meinen verstorbenen besten Freund.“ Ja, die Gedanken können hier gut wandern; in einem aus- liegenden Leporello steht: „Hier darf ich sein mit allem was ich mit- bringe: Mein Lachen, meine Tränen, meine Träume, meine Sorgen haben hier Raum.“ Mir wurde das Auf- und Zuschließen nie lästig, oft hatte ich ein Lied auf den Lippen; aber ich habe mich über alle gefreut, die mir geholfen haben, und ich danke ihnen. Danke Lotte, dass Du Dir gerne das Band mit dem Kirchenschlüssel um den Hals gehängt hast. Danke Ute, dass Du immer bereit warst, mich zu vertreten, und dass Du manchmal samstags angerufen hast, wenn ich nach getaner Gartenarbeit müde im Sessel hing: „Heute schließ ich ab, da ist noch eine Taufe ...“. Danke Astrid, dass Du jede Woche viermal auf Deinem Weg zum oder vom Kirchenbüro vor der Kirche Halt gemacht hast: „Das ist doch selbstverständlich!“ Ich danke auch einer Nachbarin, die mir über den Gartenzaun hinweg einen Tonengel in die 28
AUS DER GEMEINDE Hand gedrückt hat: „Für die Kirche.“ Er steht nun in einer Fenstern- ische im Chorraum und übt schon fleißig all die Lieder, mit denen er (bald?) den Kirchenchor unterstützen möchte ... Anette Hammer Erntedank 2021 – einmal anders Wie so vieles war auch der diesjährige Erntedank-Gottesdienst anders als früher üblich, oder besser gesagt – besonders? Er bildete den Ab- schluss der sommerlichen Open-Air-Gottesdienste auf unserer Pfarr- wiese, die durchgehend bei zumindest immer trockenem Wetter hatten stattfinden können. Aber an diesem Tag war es stürmisch und regne- risch bei jedoch milden Temperaturen. Der mit Obst, Gemüse und Blu- men geschmückte Altar bestand aus gestapelten Strohballen und stand geschützt unter einem Pavillon, die Gemeinde saß weitgehend trocken unter zwei Zelten. Einmal mehr wurde durch positives Denken und Kreativität trotz der derzeitigen Einschränkungen gutes ermöglicht. Und so war für mich das Abendmahl ganz besonders beeindruckend, denn alle Gottesdienstbesucher*innen standen gemeinsam in einem riesigen Halbkreis um das große Kreuz und den Altar. Es war ein berührendes Gemeinschaftserlebnis, wie die vielen verschiedenen Menschen vereint im christlichen Glauben zusammen das Abendmahl feierten – ein Sinnbild für gemeinschaftliches Leben trotz aller Unterschiede. Ein Stück Ahnung vom Himmelreich Gottes. Ellinor Raubenheimer 29
KONTAKT Evangelische Kirchengemeinde Großenheidorn Klosterstraße 22; 31515 Großenheidorn Wir sind für Sie da Dienstag 10:00 - 12:00 Uhr Öffnungszeiten des Kirchenbüros Mittwoch 15:00 - 17:00 Uhr Donnerstag 10:00 - 12:00 Uhr Ansprechpartner Kirchenbüro Astrid Kirsch 05033-5230 pfarramt@kirche-grossenheidorn.de Pastor Karsten Dorow 0170-2362702 k.dorow@lksl.de Ev. Kindergarten Katrin Baciulis 05033-2183 st.thomas.kiga@t-online.de St. Thomas Küster Herbert Stenzel 05033-3919645 stenzelherbert@t-online.de Kirchenvorstand Ute Peters 05033-3315 utepeters08@web.de Bank- Ev.-Luth. Kirchengemeinde IBAN: DE63256900091030110004 verbindung Großenheidorn BIC: GENODEF1NIN Weitere Informationen nden Sie auch auf unserer Homepage: www.kirche-grossenheidorn.de Impressum des Klosterblicks Herausgeber Ev. Kirchengemeinde Großenheidorn, verantwortlich i.S.d.P.: Karsten Dorow Redaktions- Karsten Dorow, Marc Gruber, Dr. Christian Ostertag-Henning, team Ellinor Raubenheimer, Frank Steuernagel Email klosterblick@kirche-grossenheidorn.de Redaktionsschluss 09.01.2022 30 fi
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