GEMEINDEBRIEF Evangelische Kirchengemeinde Ellhofen Ausgabe 2 2021

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GEMEINDEBRIEF Evangelische Kirchengemeinde Ellhofen Ausgabe 2 2021
GEMEINDEBRIEF
Evangelische Kirchengemeinde Ellhofen
Kirche zum heiligen Kreuz Sankt Peter und Genovefa

Ausgabe 2 - 2021
GEMEINDEBRIEF Evangelische Kirchengemeinde Ellhofen Ausgabe 2 2021
Grusswort                                                               2

Liebe Leserin, lieber Leser,
„Über den Wolken muss die Freiheit        uns Menschen mindestens genauso
wohl grenzenlos sein…“ dieses Lied        wichtig ist. Nur als Beispiele: Die Frei-
über die Freiheit erfreut sich ungebro-   heit zu teilen. Die Freiheit, anderen den
chener Popularität. Freiheit ist und      Vortritt zu lassen. Die Freiheit Nein zu
bleibt ein menschliches Grundbedürf-      sagen. Die Freiheit zu lieben. Bin ich
nis. Zeiten mit Einschränkungen, wie      mir darüber auch so im Klaren wie Je-
wir sie gerade pandemiebedingt auf        sus – wie wichtig diese „Freiheit zu“ ist?
manchen Gebieten erleben, machen
                                          Nun steht der Sommer vor der Tür.
diese Sehnsucht ganz besonders
                                          Hoffentlich bringt er auch im Blick auf
deutlich.
                                          die Corona-Situation Entspannung
Freiheit – das war auch für Jesus ein     und damit Lockerungen und wieder
wichtiges Thema. Er war ein richtiger     mehr Freiheiten mit sich! Ein Stück
Freiheitskämpfer. Allerdings kämpfte      „weiten Raum“, wie es in Psalm 31,9b
er nicht für eine bestimmte Lobbygrup-    heißt: „Du stellst meine Füße auf
pe, und auch nicht im politischen Sinn    weiten Raum.“
für Freiheit von der Besatzungsmacht.     Dieser Bibelvers ist für mich ein
Jesus befreite von tückischen Krank-      Mutmacher geworden. Und ein
heiten, von bösen Mächten, die            großartiges Hoffnungsbild. In ganz
Menschen gefangen hielten, von            vielen Bereichen meines Lebens ist
Schuld, von falschen Gottesbildern        Gott der, der mir Freiheit schenkt.
und von fehlgeleiteten religiösen         „Freiheit von“ und „Freiheit zu“. Beide
Einschränkungen.                          darf ich finden. Und leben.
Und Jesus war sich dabei absolut im
Klaren darüber, dass es nicht nur eine    Gesegnete Sommertage und die
„Freiheit von“, sondern auch eine         Erfahrung von Freiheit wünscht Ihnen
„Freiheit zu“ gibt. Und dass diese für

Bild: Asma - pixabay
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                        nschlaf …
Nicht im Dornrösche
                        hat an
Die Coronapandemie
                         Leben in der Kir-
vielen Stellen auch das
                         trächtigt. Vieles
 chengemeinde beein
                           . Aber das heißt
 konnte nicht stattfinden
                             die Kirchenge-
 überhaupt nicht, dass
                             schenschlaf ge-
  meinde in einen Dornrö
                           Beispiele dafür
  fallen wäre! Einige
                            türlich freuen wir
  finden Sie hier. Aber na
                           dass irgendwann
   uns alle schon darauf,
                             ru pp en sta rte n
   au ch wi ed er di e G
                              Veranstaltungen
   können und Feste und
                                                    Der Pfarrer auf youtube – an den Sonnta-
    wieder möglich sind!
                                                    gen, an denen kein Gottesdienst gefeiert
                                                    werden konnte, war das eine Alternative.
 In der Kirchengemeinde hat sich ein                Besondere Kulissen, Interviews u.a. ließen
 Arbeitskreis zum Thema „Handeln für                den Predigttext lebendig werden.
 unsere Schöpfung“ gebildet.                        Und dann gibt es (nach wie vor) die
 Wie können wir uns für die Natur                   wöchentliche Kirchenmail, die neben
 engagieren und weitere Impulse set-                aktuellen Terminen auch einen Impuls nach
 zen? – ist hier die Fragestellung.                 Hause bringt. Einfach im Pfarrbüro
 Interessierte können gerne noch dazu-              anfordern!
 stoßen. Kontakt übers Pfarrbüro.
                                                                                             ss ganz
                                                              d  e zu  sa mmenschlu
          Ein Godi+ „li                           Gem    e in                                   gab es
                          ght“ ist                            h : n a c h  O  stermontag
                                                  praktisc                                    melfahrt
             für den 11. Juli                                 c h   zu     Christi Him
                                                  nun     a u                                  sdienst.
                 geplant.                                     g e m e  in sa men Gotte
                                                  einen                                    enchor im
                                                     ie se  s   M  a l   mit Posaun               r G e-
                                                   D
                                                           n  e n   L  e h re n s te in s fe ld e
                                                   schö
Inzwischen hat die Gemeindebü-                                            arten.
                                                   meindehausg
cherei wieder zu den bekannten
Zeiten geöffnet! Es können also
Bücher geliehen und auch wieder
zurückgegeben werden.

                                 -
    A u fba u e in er Jugendar
Zum              er ste Schritte
 beit wu r de n
                       n !!!
      unternomme
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Diakonie                                                               4

Woche der Diakonie: „Dranbleiben“ ...

Vom 13. bis 20. Juni ist die diesjäh-    denen, die Beratung suchen, weil sie
rige „Woche der Diakonie“. „Dran-        suchtkrank sind, überschuldet oder
bleiben“ heißt das Motto dieser großen   ungewollt schwanger“, sagt Oberkir-
Spendenaktion. „Gerade in Krisenzei-     chenrätin Dr. Annette Noller, Vor-
ten muss man standhalten, durchhal-      standsvorsitzende des Diakonischen
ten. Wir wollen dranbleiben an den       Werks Württemberg. Die Diakonie will
Menschen und deren Bedürfnissen. An      auch dranbleiben an den Themen, die
den alten und kranken Menschen           die Politik immer wieder nach hinten
genauso wie an den Kindern und           schiebt: die Situation langzeitarbeitslo-
Jugendlichen, den Menschen mit           ser Menschen, den sozialen Woh-
Behinderung, den Flüchtlingen und an     nungsbau oder die Inklusion.

In den Gottesdiensten am 20. Juni ist das Opfer für die Arbeit der Diako-
nie in Württemberg bestimmt, auch Online-Spenden sind möglich:
            www.diakonie-wuerttemberg.de/woche-diakonie
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                                                                                              Bild: pixabay / startupstockphotos
Aktuelles aus unserer Beratung:
Digitale Teilhabe – mehr als nur der
Besitz eines digitalen Endgerätes!

Die digitale Teilhabe nimmt seit Beginn
der Pandemie an existenzieller Bedeu-
tung zu:                                      durch persönliche, praktische und
Kontaktbeschränkungen machen                  emotionale Unterstützung erst zu
digitale Zugänge zu allen gesellschaft-       befähigen. Denn man kann den
lichen Bereichen zwingend notwendig:          Gebrauch von Dingen nur einüben,
Ämterkontakte, Homeschooling,                 wenn man diese besitzt und gute
Teilnahme an Meetings, Fortbildung            Anleitung dazu erfährt.
und sogar um private Kontakte zu              So konnten wir z. B. einer jungen Frau
pflegen. Ohne zuverlässige Internet-          aus Syrien durch materielle, emotiona-
anbindung und funktionierende IT              le und lebenspraktische Unterstützung
geht fast nichts mehr.                        ermöglichen, eine Ausbildung zur PTA
Im Beratungsalltag stellen wir aber           zu beginnen. Nun besucht sie bereits
auch immer wieder fest, dass es mit der       seit acht Monaten die entsprechende
Weitergabe von Spendengeldern zur             Fachschule, deren Unterricht fast
Anschaffung eines digitalen Endgerä-          ausschließlich online stattfindet. Wir
tes alleine nicht getan ist: Oftmals ist es   freuen uns sehr, dass diese Hilfe so gut
auch dringend erforderlich, die               ankommt. Wir bleiben dran!
Betroffenen zur digitalen Teilhabe                                                Ursula Richter
                                                          Leiterin der Diakonischen Bezirksstelle

             Wir bedanken uns herzlich für Ihre Spende auf unser Konto
                             und leiten es gerne weiter.
     Bitte entscheiden Sie im Verwendungszweck, wofür Sie spenden möchten:
              Diakonie Weinsberg oder Diakonie Württemberg
    Spendenkonto: Ev. Kirchengemeinde Ellhofen, Gartenstr. 2, 74248 Ellhofen
             Volksbank Sulmtal DE11 6206 1991 0051 2450 00
             Kreisparkasse HN DE71 6205 0000 0013 6063 98
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#EllhofenerOsterweg                                                 6

Wie können wir Ostern in unserer Kirchengemeinde erlebbar machen? Schnell
stand für das Orga-Team fest: ein coronaresistenter Stationen-Spaziergang soll
es sein, alles andere birgt die Gefahr, dass es doch noch abgesagt werden muss.
Alle - unabhängig von Religionszugehörigkeit und Alter - waren dazu eingela-
den. Der Bibeltext (gekürzt) von Palmsonntag bis Ostern war auf ausgehängten
Plakaten nachzulesen und an jeder der neun Stationen gab es einen Impuls zum
Nachdenken für die Erwachsenen und eine Aktion für „junge und
jung gebliebene“ zum Mitmachen.

                                                     he
                                       rch die Karwoc
                         „Den Weg du chzugehen…
                           bis Ostern na eignisse
                               Über die Er
                                          chzudenken…
                          dieser Tage na sind Sie
                                 … da  zu
                                            eladen!“
                               herzlich eing
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Wir erhielten viele positive Rückmeldungen zu diesem Stationenspaziergang und
haben uns darüber sehr gefreut, vielen Dank an alle, die sich auf den Weg
gemacht haben !
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Zusammenwachsen                                                       8

                 Die evangelischen Kirchengemeinden
        Ellhofen und Lehrensteinsfeld schließen sich zusammen

Viele Weichen sind inzwischen gestellt   1. Allgemeine Informationen
– der geplante Zusammenschluss
gewinnt immer mehr Gestalt. In den       Warum soll es überhaupt einen
vergangenen Wochen konnten sich          Zusammenschluss (Fusion) geben?
alle Interessierten gründlich über den
                                         Um den „Pfarrplan“ (also die von der
Stand der Planungen informieren.
                                         Landeskirche vorgegebenen Pfarrstel-
Große Plakate waren dazu in der
                                         lenkürzungen) aufzufangen, Kräfte zu
Kirche ausgehängt. Nach wie vor kann
                                         bündeln und die Kirchengemeinde
die Präsentation unter www.kirche-
                                         weiterzuentwickeln. Wir setzen auf
ellhofen.de heruntergeladen oder im
                                         Synergieeffekte im Verwaltungsbereich
Pfarrbüro angefordert werden.
                                         und möchten die freiwerdenden
Auch hier im Gemeindebrief sollen Sie
                                         Ressourcen für die eigentliche Arbeit
sich einfach und bequem informieren
                                         nutzen.
können. Die wichtigsten Fragen und
Antworten sind in Kurzform hier zu-
                                         Was bedeutet die Fusion?
sammengestellt:
                                         Zwei Kirchengemeinden werden eine.
                                         Zukünftig geht es also darum wirklich
                                         zusammenzuarbeiten, gemeinsam zu
                                         gestalten, gemeinsam eine christliche
                                         Gemeinschaft zu bilden. Das Ortsei-
                                         gene (z. B. charakteristische Veranstal-
                                         tungen, Gottesdienstformen und
                                         Gruppen) wird erhalten bleiben.
                                         Gleichzeitig kann Neues entstehen.

                                         Wie wird die Kirchengemeinde
                                         zukünftig heißen?
                                         Evangelische Kirchengemeinde Ellho-
                                         fen-Lehrensteinsfeld.
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2. Strukturen: Gremien, Verwal-        Welche Veränderungen ergeben
tung, Pfarrstellen                     sich für die Pfarrer?
                                       Pfarrstellen und der Arbeitsschwer-
Welche Änderungen ergeben sich
                                       punkt im jeweiligen Ort bleiben er-
für den Kirchengemeinderat?
                                       halten. Es entsteht aber zukünftig auch
Ein gemeinsamer Kirchengemeinderat     die Möglichkeit, Aufgabenbereiche
wird gebildet. Bis zur nächsten Kir-   übergreifend zu regeln. Das geschäfts-
chenwahl 2025 setzt er sich aus        führende Pfarramt z. B. wird zukünftig
beiden bisherigen Kirchengemein-       in Ellhofen sein.
deratsgremien zusammen. Danach         Mit der Kürzung der Pfarrstelle Leh-
werden aus jedem Ort vermutlich        rensteinsfeld um 25% (spätestens
sechs Mitglieder für das neue Gremi-   2025) werden die Dienstaufträge
um gewählt.                            nochmals angepasst.

Wer kümmert sich um das, was nur       Welche Veränderungen gibt es in
einen Ort betrifft?                    den Sekretariaten und der Kirchen-
                                       pflege?
Dazu werden Ortsausschüsse (sog.
Parochialausschüsse) gebildet. Die-    Beide Sekretariate sollen erhalten
sem Ausschuss gehören die Kirchen-     bleiben. Da es sich in Zukunft um eine
gemeinderät*innen aus dem jeweili-     Kirchengemeinde handelt, wird es
gen Ort an, weitere Personen können    eine gemeinsame Kirchenpflege (=Fi-
zugewählt werden.                      nanzverwaltung) geben.

                                                                           Bild: Fischer
Bild: Büttner
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3. Einrichtungen, Finanzen und
Gebäude

Wie werden die Evangelische Kin-
dertagesstätte Blumenstraße und
die Bücherei zugeordnet?
Kindertagesstätte und Bücherei sind in
Zukunft Teil der fusionierten Kirchen-
gemeinde. Diese tritt als Träger auf.
Für Kinder, Eltern, Büchereibenutzer-
*innen und angestellte Mitarbeiter*in-
nen ergeben sich sonst keine Änderun-
gen.
                                         Die Weichen sind gestellt. Nachdem
                                         viele formale Fragen geklärt sind, geht
Was passiert mit Spenden?
                                         es nun darum, den Zusammenschluss
Spenden werden grundsätzlich immer       aktiv zu gestalten und mit Leben zu
für den Zweck verwendet, der festge-     füllen. Nur so kann er ein voller Erfolg
legt wurde oder festgelegt wird.         werden.

Was passiert mit dem Vermögen?           Darum bitten wir Sie auch weiterhin
Es entsteht sozusagen eine „Zugewinn-    um Ihre Meinung, Ihre Fragen, Ihre An-
gemeinschaft“ mit gemeinsamem            regungen und Ideen. Je genauer wir
Haushalt und gemeinsamem Vermö-          wissen, was Ihnen wichtig ist, welche
gen. Die Gremien werden darauf           Anliegen Sie haben, desto besser
achten, dass die Belange beider Orte     können wir bei der weiteren Planung
gewahrt sind.                            darauf achten. Vielleicht möchten Sie
                                         sich auch selbst einbringen und das
                                         zukünftige Miteinander mitgestalten?
                                         Kommen Sie gerne auf uns zu! Melden
                                         Sie sich im Pfarramt, oder bei einem
                                         unseren Kirchengemeinderät*innen.
                                         Vielen Dank für Ihr Interesse und Ihre
                                         Beteiligung!

                                         Ihr Kirchengemeinderat
11

       mit freundlicher
     Genehmigung von
      Constanze Eberl
Evangelische KiTa Blumenstrasse   12

Garteneindrücke ...
... im Jahr, das durch die Pandemie
immer wieder zu Einschränkungen in
der Kinderbetreuung führt.
Unser herrlicher KiTa-Garten mit
seinen vielen Schätzen hat uns zu
vielen Rundgängen herausgelockt, bei
denen wir jede Woche etwas Neues
entdecken konnten. So finden sich an
allen Stellen im Garten, im Gebüsch,
auf der Wiese, am Wegrand und an
Bäumen wunderschöne Blüten, die
auch die Kinder inspirierten, Blüten zu
malen, zu kleben, zu falten.
In diesem langen und kühlen Frühling
machte es großen Spaß das langsame
Ergrünen der Blätter und die ersten
Blüten zu beobachten und Lieder
drüber zu entdecken. Mit Hingabe
sangen die Kinder: „Ich lieb den
Frühling, ich lieb…“
Jedes Kind kennt inzwischen eine
Vielfalt von Blumen mit Namen. Zum
Glück wurden diese kleinen Insekten-
oasen vom Rasenmäher verschont und
liebevoll umfahren.
Unser riesiges Insektenhotel kann sich
schon an Füllungen erfreuen, doch wir
sammeln immer weiter, bis alle Insek-
ten einen Platz zum Nisten finden
können.
So fand doch tatsächlich eine Raupe
zu uns, die in einem großen Glas beim
Fressen beobachtet werden konnte, bis
sie sich verpuppte und als brauner
Falter geschlüpft ist. Nach dem
Trocknen wurde er umgehend freige-
lassen.
13

Vor der Kindertagesstätte wurden die
Töpfe bepflanzt, die uns jeden Morgen
freundlich begrüßen. In den Hochbee-
ten ist es noch ziemlich kahl, da warten
wir auf ein wenig Wärme, doch viele
Sonnenblumen sind dort aufgegan-
gen. Vielleicht kommen diese aus
unseren Vogelfuttertöpfchen, die im
Garten hingen.
Jeden Tag bietet uns der Garten außer
Sand und Rutsche also noch ein neues,
kleines, feines Natur-Angebot, das wir
freudig nutzen.
KiKi - die KinderKirche                                             14

                                          Für die Osterwoche gab es für jedes
                                          Kinderkirch-Kind wieder eine KiKi in
                                          der Tüte. Von Palmsonntag bis zum
                                          Ostermontag waren Bastelvorschläge,
                                          Rezepte und Ideen, welche die Thema-
                                          tik von Ostern aufgriffen, eingepackt,
                                          ein buntes Ei als „Wegzehrung“ und
                                          dazu die Ostergeschichte
                                          zum Vorlesen .

                        Zwei fertig gebastelte
                               Palmeselchen!

                                  Anik, unser
                             Patenkind aus Bangla-
                            desh, hatte uns gefragt,
                was für „wilde Tiere“ es bei uns
gibt... und wie unser Dorf aussieht. Affen, so wie
bei ihm, gibt es natürlich nicht,
aber nach einigem Grübeln
fand sich doch so manches
heimische Tierchen, was
gleich per Bild und Beschrei-
bung auf dem nächsten Brief
landete.
Die Kinder berichteten auch
von ihren Haustieren, Be-
suchstieren und Tiererleb-
nissen... alles per Mail und
Messenger-Dienst, treffen
durften wir uns ja leider
nicht.
15

              K i n d e r s e i te
                                u.a. aus der evangelischen Kinderzeitschrift Benjamin

Das wichtigste Pfingstsymbol...
...hängt heute noch in vielen Kirchen: die Taube. Der Grund dafür findet sich im
Johannesevangelium 1,32: Jesus wird von Johannes dem Täufer im Jordan, der
durch Israel fließt, getauft. Im selben Moment senkt sich der Heilige Geist auf
Jesus – in Form einer Taube. Außer als Symbol für den Heiligen Geist,
steht die Taube für Reinheit und Friede.

                                        Mehr von Benjamin...
                                        der evangelischen Zeitschrift für Kinder von 5 bis 10 Jahren:
                                        www.hallo-benjamin.de

Verkehrtes Fenster, Goldfisch, Kürbis, Giraffe, Mensch mit Regenkleidung
Baustelle in der Kirche?                                                  16
                                            Außerdem macht die Sonne dem Altar
                                            zu schaffen. Über Jahrhunderte scheint
                                            sie auf dieselbe Stelle, wodurch es zu
                                            kleinsten Malschicht-Lockerungen kom-
                                            men kann, die sich dann wie winzige
                                            Dächer aufwölben. Diese werden
                                            wieder befestigt, bevor die Farbe abfällt.
                                            Was ist an unserem Altar besonderes?

                                            Es ist ja hinreichend bekannt, dass er
                                            wunderschön ist. Hervorzuheben sind
                                            das Schnitzwerk sowie die Figuren. Sie
                                            sind von der Holzsubstanz gut erhalten,
                                            obwohl bereits Schädlingsbefall durch
                                            den Holzwurm da war .
                                            Über den Altar sind in den Jahrhunder-
                                            ten recht viele Maßnahmen und Restau-
Vor dem Hochaltar ist ein Gerüst            rierungen ergangen, wobei manche
aufgebaut, darauf sind zwei Personen        Dinge auch verändert wurden. Da sich
damit beschäftigt, mit kleinen Utensilien   Holz bewegt, entstehen dadurch auch
am Hochaltar zu arbeiten. Ich frage         Schäden. Im Allgemeinen kann man
nach:                                       aber sagen, dass er in einem guten
                                            Zustand ist.
„Hallo! Wer sind Sie, können Sie mir
bitte sagen, was Sie hier machen?“          Wie ist das eigentlich für Sie, wenn
                                            Sie an den Figuren arbeiten. Geht es
Mein Name ist Heidi Kiesslinger und ich     da rein um das zu pflegende Holz
bin Restauratorin. Alle fünf bis sechs      oder entsteht da mehr ?
Jahre komme ich nach Ellhofen und
führe die Wartung am Hochaltar durch.       Man arbeitet viele stille Stunden vor
Seit der großen Restaurierung 1999          einem Objekt, da hat man natürlich
mach ich dies regelmäßig zur Pflege und     schon so eine gewisse Verbindung und
zur Reinigung um zu verhindern, dass        wenn einem die Figur besonders zusagt
größere Beschädigungen entstehen.           oder der Blick ein Besonderer ist, dann
Dabei wird der Altar sorgfältig abge-       denkt man auch nochmal anders drüber
saugt, so dass auch Schimmel keinen         nach und beschäftigt sich auch anders
Nährboden findet. Falls Schimmelspo-        damit. Manchmal lese ich nach, was
ren vorhanden wären, werden diese           jetzt z. B. mit der hl. Genovefa war... So
gleich mit abgesaugt. Das haben wir         hat man über das Materielle hinaus
hier ganz gut im Griff. Danach wird         etwas für den Kopf.
trocken nachgereinigt.
17

Auf dem Foto unseres Kirchenfüh-
rers stehen zwei Figuren an ande-
rer Stelle. Können Sie mir sagen,
warum diese getauscht wurden ?

Ich meine, das hat man anhand der
Standflächen erkannt, dass diese
ursprünglich anders gestanden haben
müssen. Und da die Blickrichtung der
Figuren zum Kind hin gerichtet sein
müssen, wurde es korrigiert.
Welches war das älteste Werk, das
Sie jemals bearbeitet haben?

Das war ein romanisches Retabel aus
dem Jahre 1250 aus Nordhessen. Das
ist ein Aufsatz auf dem Altartisch,
damals hat man nicht in die Höhe
gearbeitet, sondern in die Breite,
dieser war unheimlich breit. Darge-
stellt waren die Szenen von der Geiße-
lung Jesu über die Kreuzigung bis zur
                                         Weitere interessante Infos finden Sie in
Auferstehung.
                                         unserem Kirchenführer, der in unserer
Wie wird man Restauratorin ?             Kirche am Schriftentisch gekauft wer-
                                         den kann.
Das ist ein Studiengang an der Kunst-
akademie in Stuttgart. Ich bin seit
1984 als Restauratorin in ganz Baden-
Württemberg tätig.
Vielen Dank für das nette Ge-
spräch und die Auskünfte.
Rezepte aus der Bibel                                              18

Jakobs Linsengericht
Wer kennt nicht die Geschichte, in der Esau an Jakob sein Erstgeburtsrecht für
einen Teller Linsen abtritt? Nachzulesen unter 1. Mose 25, 29-34.
Probieren Sie doch mal aus, ob das Gericht wirklich so unwiderstehlich gut ist
… oder ob Esau einfach nur unglaublich hungrig war!

Zutaten:
· 250 g rote Linsen
· 1 TL Salz
· 1 Bund Frühlingszwiebeln,
· 1 Selleriestange
· 4 Datteln
· 4 EL Olivenöl
· 2 EL Essig
· 2 EL Tomatenmark
· 2 EL saure Sahne
· 1 Tasse Hühnerbrühe (instant)
· 2 TL Paprikapulver
· Pfeffer, Salz

Zubereitung:
Linsen in Salzwasser 8 Minuten weichko-
chen, abgießen und mit kaltem Wasser
abschrecken. Frühlingszwiebeln in feine
Ringe schneiden, Datteln und Selleriestange
klein würfeln. In einem großen Topf das
Olivenöl erhitzen, Zwiebeln, Sellerie und
Datteln hinzufügen und ca. 8 Minuten
schmoren lassen. Abgekochte Linsen dazu-
geben und mit Pfeffer, Salz, Essig, Tomaten-
mark und Paprikapulver abschmecken. Mit
                                                                             Bild: Muhammad Ragab - pixabay

der Brühe aufgießen, kurz aufkochen lassen
und dann die Hitze auf ein Minimum redu-
zieren, um die Linsen nur noch warm zu
halten. Zum Schluss die saure Sahne unter-
rühren.
Stilgerecht passt dazu ein Fladenbrot.
Guten Appetit!
19                        Konfirmation und Jubelkonfirmation

Für die Konfirmation des aktuellen Konfirmandenjahrgangs ist ein neuer
Termin gefunden worden: Für Sonntag, 25. Juli 2021 ist die Konfirmation von
Jan Arnold, Leon Hengerer, Santina Janke, Tom Janke, Felix Mayer, Mathis
Paulsen, Elena Schacht und Alicia Timm geplant.
          Die Jubelkonfirmationen der Jahrgänge 1970, 1971 und 1961
           sollen wie schon geplant am Sonntag, 18. Juli 2021 stattfinden.

                                                               KirchenCafé
               Vielleicht wird es ja wahr und wir dürfen öffnen. Wenn möglich, soll
               es an folgenden Sonntagnachmittagen ein Open-Air-KirchenCafé
               im Turmgärtle geben: 27. Juni und 25. Juli ab 14:30 Uhr.

                       Altpapiersammlung
Am Samstag, 26. Juni wird die Altpapiersammlung stattfinden. Wir bitten Sie,
das Altpapier und die Kartonagen gebündelt und gut sichtbar ab 9:00 Uhr am
Straßenrand bereitzulegen. Der Erlös der Aktion geht an die Evangelische
Jugend Ellhofen. Vielen Dank für Ihre Unterstützung!

                                            Kruzifix - Infos gesucht!!!
In der letzten Ausgabe des Ge-
meindebriefes wurde das Kruzifix
vorgestellt und um Rückmeldung
gebeten, falls jemand etwas über
seine Geschichte weiß. Es sind
Meldungen eingegangen und wer-
den derzeit abgeglichen, die
Nachforschungen gehen weiter.
Falls jemand noch etwas weiß:
Bitte melden!!! Wir sind dankbar
für alle Informationen.

Impressum: Evang. Kirchengemeinde Ellhofen, Gartenstr. 2, @š: pfarramt.ellhofen@elkw.de,
  : 07134/10060, Spendenkonto bei der Kreissparkasse Heilbronn, BIC: HEISDE66XXX,
IBAN: DE 71 6205 0000 0013 6063 98 Verantwortlich für den Inhalt: Pfarrer J. Hapke,
Redaktion: H. Barth, B. Bürkert, L. Fischer, S. Schmitz Layout: Seiter Design Werkstatt Ellhofen
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