GEMEINDEBRIEF Evangelische Kirchengemeinde Ellhofen Ausgabe 2 2021
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
GEMEINDEBRIEF Evangelische Kirchengemeinde Ellhofen Kirche zum heiligen Kreuz Sankt Peter und Genovefa Ausgabe 2 - 2021
Grusswort 2 Liebe Leserin, lieber Leser, „Über den Wolken muss die Freiheit uns Menschen mindestens genauso wohl grenzenlos sein…“ dieses Lied wichtig ist. Nur als Beispiele: Die Frei- über die Freiheit erfreut sich ungebro- heit zu teilen. Die Freiheit, anderen den chener Popularität. Freiheit ist und Vortritt zu lassen. Die Freiheit Nein zu bleibt ein menschliches Grundbedürf- sagen. Die Freiheit zu lieben. Bin ich nis. Zeiten mit Einschränkungen, wie mir darüber auch so im Klaren wie Je- wir sie gerade pandemiebedingt auf sus – wie wichtig diese „Freiheit zu“ ist? manchen Gebieten erleben, machen Nun steht der Sommer vor der Tür. diese Sehnsucht ganz besonders Hoffentlich bringt er auch im Blick auf deutlich. die Corona-Situation Entspannung Freiheit – das war auch für Jesus ein und damit Lockerungen und wieder wichtiges Thema. Er war ein richtiger mehr Freiheiten mit sich! Ein Stück Freiheitskämpfer. Allerdings kämpfte „weiten Raum“, wie es in Psalm 31,9b er nicht für eine bestimmte Lobbygrup- heißt: „Du stellst meine Füße auf pe, und auch nicht im politischen Sinn weiten Raum.“ für Freiheit von der Besatzungsmacht. Dieser Bibelvers ist für mich ein Jesus befreite von tückischen Krank- Mutmacher geworden. Und ein heiten, von bösen Mächten, die großartiges Hoffnungsbild. In ganz Menschen gefangen hielten, von vielen Bereichen meines Lebens ist Schuld, von falschen Gottesbildern Gott der, der mir Freiheit schenkt. und von fehlgeleiteten religiösen „Freiheit von“ und „Freiheit zu“. Beide Einschränkungen. darf ich finden. Und leben. Und Jesus war sich dabei absolut im Klaren darüber, dass es nicht nur eine Gesegnete Sommertage und die „Freiheit von“, sondern auch eine Erfahrung von Freiheit wünscht Ihnen „Freiheit zu“ gibt. Und dass diese für Bild: Asma - pixabay
3 nschlaf … Nicht im Dornrösche hat an Die Coronapandemie Leben in der Kir- vielen Stellen auch das trächtigt. Vieles chengemeinde beein . Aber das heißt konnte nicht stattfinden die Kirchenge- überhaupt nicht, dass schenschlaf ge- meinde in einen Dornrö Beispiele dafür fallen wäre! Einige türlich freuen wir finden Sie hier. Aber na dass irgendwann uns alle schon darauf, ru pp en sta rte n au ch wi ed er di e G Veranstaltungen können und Feste und Der Pfarrer auf youtube – an den Sonnta- wieder möglich sind! gen, an denen kein Gottesdienst gefeiert werden konnte, war das eine Alternative. In der Kirchengemeinde hat sich ein Besondere Kulissen, Interviews u.a. ließen Arbeitskreis zum Thema „Handeln für den Predigttext lebendig werden. unsere Schöpfung“ gebildet. Und dann gibt es (nach wie vor) die Wie können wir uns für die Natur wöchentliche Kirchenmail, die neben engagieren und weitere Impulse set- aktuellen Terminen auch einen Impuls nach zen? – ist hier die Fragestellung. Hause bringt. Einfach im Pfarrbüro Interessierte können gerne noch dazu- anfordern! stoßen. Kontakt übers Pfarrbüro. ss ganz d e zu sa mmenschlu Ein Godi+ „li Gem e in gab es ght“ ist h : n a c h O stermontag praktisc melfahrt für den 11. Juli c h zu Christi Him nun a u sdienst. geplant. g e m e in sa men Gotte einen enchor im ie se s M a l mit Posaun r G e- D n e n L e h re n s te in s fe ld e schö Inzwischen hat die Gemeindebü- arten. meindehausg cherei wieder zu den bekannten Zeiten geöffnet! Es können also Bücher geliehen und auch wieder zurückgegeben werden. - A u fba u e in er Jugendar Zum er ste Schritte beit wu r de n n !!! unternomme
Diakonie 4 Woche der Diakonie: „Dranbleiben“ ... Vom 13. bis 20. Juni ist die diesjäh- denen, die Beratung suchen, weil sie rige „Woche der Diakonie“. „Dran- suchtkrank sind, überschuldet oder bleiben“ heißt das Motto dieser großen ungewollt schwanger“, sagt Oberkir- Spendenaktion. „Gerade in Krisenzei- chenrätin Dr. Annette Noller, Vor- ten muss man standhalten, durchhal- standsvorsitzende des Diakonischen ten. Wir wollen dranbleiben an den Werks Württemberg. Die Diakonie will Menschen und deren Bedürfnissen. An auch dranbleiben an den Themen, die den alten und kranken Menschen die Politik immer wieder nach hinten genauso wie an den Kindern und schiebt: die Situation langzeitarbeitslo- Jugendlichen, den Menschen mit ser Menschen, den sozialen Woh- Behinderung, den Flüchtlingen und an nungsbau oder die Inklusion. In den Gottesdiensten am 20. Juni ist das Opfer für die Arbeit der Diako- nie in Württemberg bestimmt, auch Online-Spenden sind möglich: www.diakonie-wuerttemberg.de/woche-diakonie
5 Bild: pixabay / startupstockphotos Aktuelles aus unserer Beratung: Digitale Teilhabe – mehr als nur der Besitz eines digitalen Endgerätes! Die digitale Teilhabe nimmt seit Beginn der Pandemie an existenzieller Bedeu- tung zu: durch persönliche, praktische und Kontaktbeschränkungen machen emotionale Unterstützung erst zu digitale Zugänge zu allen gesellschaft- befähigen. Denn man kann den lichen Bereichen zwingend notwendig: Gebrauch von Dingen nur einüben, Ämterkontakte, Homeschooling, wenn man diese besitzt und gute Teilnahme an Meetings, Fortbildung Anleitung dazu erfährt. und sogar um private Kontakte zu So konnten wir z. B. einer jungen Frau pflegen. Ohne zuverlässige Internet- aus Syrien durch materielle, emotiona- anbindung und funktionierende IT le und lebenspraktische Unterstützung geht fast nichts mehr. ermöglichen, eine Ausbildung zur PTA Im Beratungsalltag stellen wir aber zu beginnen. Nun besucht sie bereits auch immer wieder fest, dass es mit der seit acht Monaten die entsprechende Weitergabe von Spendengeldern zur Fachschule, deren Unterricht fast Anschaffung eines digitalen Endgerä- ausschließlich online stattfindet. Wir tes alleine nicht getan ist: Oftmals ist es freuen uns sehr, dass diese Hilfe so gut auch dringend erforderlich, die ankommt. Wir bleiben dran! Betroffenen zur digitalen Teilhabe Ursula Richter Leiterin der Diakonischen Bezirksstelle Wir bedanken uns herzlich für Ihre Spende auf unser Konto und leiten es gerne weiter. Bitte entscheiden Sie im Verwendungszweck, wofür Sie spenden möchten: Diakonie Weinsberg oder Diakonie Württemberg Spendenkonto: Ev. Kirchengemeinde Ellhofen, Gartenstr. 2, 74248 Ellhofen Volksbank Sulmtal DE11 6206 1991 0051 2450 00 Kreisparkasse HN DE71 6205 0000 0013 6063 98
#EllhofenerOsterweg 6 Wie können wir Ostern in unserer Kirchengemeinde erlebbar machen? Schnell stand für das Orga-Team fest: ein coronaresistenter Stationen-Spaziergang soll es sein, alles andere birgt die Gefahr, dass es doch noch abgesagt werden muss. Alle - unabhängig von Religionszugehörigkeit und Alter - waren dazu eingela- den. Der Bibeltext (gekürzt) von Palmsonntag bis Ostern war auf ausgehängten Plakaten nachzulesen und an jeder der neun Stationen gab es einen Impuls zum Nachdenken für die Erwachsenen und eine Aktion für „junge und jung gebliebene“ zum Mitmachen. he rch die Karwoc „Den Weg du chzugehen… bis Ostern na eignisse Über die Er chzudenken… dieser Tage na sind Sie … da zu eladen!“ herzlich eing
7 Wir erhielten viele positive Rückmeldungen zu diesem Stationenspaziergang und haben uns darüber sehr gefreut, vielen Dank an alle, die sich auf den Weg gemacht haben !
Zusammenwachsen 8 Die evangelischen Kirchengemeinden Ellhofen und Lehrensteinsfeld schließen sich zusammen Viele Weichen sind inzwischen gestellt 1. Allgemeine Informationen – der geplante Zusammenschluss gewinnt immer mehr Gestalt. In den Warum soll es überhaupt einen vergangenen Wochen konnten sich Zusammenschluss (Fusion) geben? alle Interessierten gründlich über den Um den „Pfarrplan“ (also die von der Stand der Planungen informieren. Landeskirche vorgegebenen Pfarrstel- Große Plakate waren dazu in der lenkürzungen) aufzufangen, Kräfte zu Kirche ausgehängt. Nach wie vor kann bündeln und die Kirchengemeinde die Präsentation unter www.kirche- weiterzuentwickeln. Wir setzen auf ellhofen.de heruntergeladen oder im Synergieeffekte im Verwaltungsbereich Pfarrbüro angefordert werden. und möchten die freiwerdenden Auch hier im Gemeindebrief sollen Sie Ressourcen für die eigentliche Arbeit sich einfach und bequem informieren nutzen. können. Die wichtigsten Fragen und Antworten sind in Kurzform hier zu- Was bedeutet die Fusion? sammengestellt: Zwei Kirchengemeinden werden eine. Zukünftig geht es also darum wirklich zusammenzuarbeiten, gemeinsam zu gestalten, gemeinsam eine christliche Gemeinschaft zu bilden. Das Ortsei- gene (z. B. charakteristische Veranstal- tungen, Gottesdienstformen und Gruppen) wird erhalten bleiben. Gleichzeitig kann Neues entstehen. Wie wird die Kirchengemeinde zukünftig heißen? Evangelische Kirchengemeinde Ellho- fen-Lehrensteinsfeld.
9 2. Strukturen: Gremien, Verwal- Welche Veränderungen ergeben tung, Pfarrstellen sich für die Pfarrer? Pfarrstellen und der Arbeitsschwer- Welche Änderungen ergeben sich punkt im jeweiligen Ort bleiben er- für den Kirchengemeinderat? halten. Es entsteht aber zukünftig auch Ein gemeinsamer Kirchengemeinderat die Möglichkeit, Aufgabenbereiche wird gebildet. Bis zur nächsten Kir- übergreifend zu regeln. Das geschäfts- chenwahl 2025 setzt er sich aus führende Pfarramt z. B. wird zukünftig beiden bisherigen Kirchengemein- in Ellhofen sein. deratsgremien zusammen. Danach Mit der Kürzung der Pfarrstelle Leh- werden aus jedem Ort vermutlich rensteinsfeld um 25% (spätestens sechs Mitglieder für das neue Gremi- 2025) werden die Dienstaufträge um gewählt. nochmals angepasst. Wer kümmert sich um das, was nur Welche Veränderungen gibt es in einen Ort betrifft? den Sekretariaten und der Kirchen- pflege? Dazu werden Ortsausschüsse (sog. Parochialausschüsse) gebildet. Die- Beide Sekretariate sollen erhalten sem Ausschuss gehören die Kirchen- bleiben. Da es sich in Zukunft um eine gemeinderät*innen aus dem jeweili- Kirchengemeinde handelt, wird es gen Ort an, weitere Personen können eine gemeinsame Kirchenpflege (=Fi- zugewählt werden. nanzverwaltung) geben. Bild: Fischer Bild: Büttner
10 3. Einrichtungen, Finanzen und Gebäude Wie werden die Evangelische Kin- dertagesstätte Blumenstraße und die Bücherei zugeordnet? Kindertagesstätte und Bücherei sind in Zukunft Teil der fusionierten Kirchen- gemeinde. Diese tritt als Träger auf. Für Kinder, Eltern, Büchereibenutzer- *innen und angestellte Mitarbeiter*in- nen ergeben sich sonst keine Änderun- gen. Die Weichen sind gestellt. Nachdem viele formale Fragen geklärt sind, geht Was passiert mit Spenden? es nun darum, den Zusammenschluss Spenden werden grundsätzlich immer aktiv zu gestalten und mit Leben zu für den Zweck verwendet, der festge- füllen. Nur so kann er ein voller Erfolg legt wurde oder festgelegt wird. werden. Was passiert mit dem Vermögen? Darum bitten wir Sie auch weiterhin Es entsteht sozusagen eine „Zugewinn- um Ihre Meinung, Ihre Fragen, Ihre An- gemeinschaft“ mit gemeinsamem regungen und Ideen. Je genauer wir Haushalt und gemeinsamem Vermö- wissen, was Ihnen wichtig ist, welche gen. Die Gremien werden darauf Anliegen Sie haben, desto besser achten, dass die Belange beider Orte können wir bei der weiteren Planung gewahrt sind. darauf achten. Vielleicht möchten Sie sich auch selbst einbringen und das zukünftige Miteinander mitgestalten? Kommen Sie gerne auf uns zu! Melden Sie sich im Pfarramt, oder bei einem unseren Kirchengemeinderät*innen. Vielen Dank für Ihr Interesse und Ihre Beteiligung! Ihr Kirchengemeinderat
11 mit freundlicher Genehmigung von Constanze Eberl
Evangelische KiTa Blumenstrasse 12 Garteneindrücke ... ... im Jahr, das durch die Pandemie immer wieder zu Einschränkungen in der Kinderbetreuung führt. Unser herrlicher KiTa-Garten mit seinen vielen Schätzen hat uns zu vielen Rundgängen herausgelockt, bei denen wir jede Woche etwas Neues entdecken konnten. So finden sich an allen Stellen im Garten, im Gebüsch, auf der Wiese, am Wegrand und an Bäumen wunderschöne Blüten, die auch die Kinder inspirierten, Blüten zu malen, zu kleben, zu falten. In diesem langen und kühlen Frühling machte es großen Spaß das langsame Ergrünen der Blätter und die ersten Blüten zu beobachten und Lieder drüber zu entdecken. Mit Hingabe sangen die Kinder: „Ich lieb den Frühling, ich lieb…“ Jedes Kind kennt inzwischen eine Vielfalt von Blumen mit Namen. Zum Glück wurden diese kleinen Insekten- oasen vom Rasenmäher verschont und liebevoll umfahren. Unser riesiges Insektenhotel kann sich schon an Füllungen erfreuen, doch wir sammeln immer weiter, bis alle Insek- ten einen Platz zum Nisten finden können. So fand doch tatsächlich eine Raupe zu uns, die in einem großen Glas beim Fressen beobachtet werden konnte, bis sie sich verpuppte und als brauner Falter geschlüpft ist. Nach dem Trocknen wurde er umgehend freige- lassen.
13 Vor der Kindertagesstätte wurden die Töpfe bepflanzt, die uns jeden Morgen freundlich begrüßen. In den Hochbee- ten ist es noch ziemlich kahl, da warten wir auf ein wenig Wärme, doch viele Sonnenblumen sind dort aufgegan- gen. Vielleicht kommen diese aus unseren Vogelfuttertöpfchen, die im Garten hingen. Jeden Tag bietet uns der Garten außer Sand und Rutsche also noch ein neues, kleines, feines Natur-Angebot, das wir freudig nutzen.
KiKi - die KinderKirche 14 Für die Osterwoche gab es für jedes Kinderkirch-Kind wieder eine KiKi in der Tüte. Von Palmsonntag bis zum Ostermontag waren Bastelvorschläge, Rezepte und Ideen, welche die Thema- tik von Ostern aufgriffen, eingepackt, ein buntes Ei als „Wegzehrung“ und dazu die Ostergeschichte zum Vorlesen . Zwei fertig gebastelte Palmeselchen! Anik, unser Patenkind aus Bangla- desh, hatte uns gefragt, was für „wilde Tiere“ es bei uns gibt... und wie unser Dorf aussieht. Affen, so wie bei ihm, gibt es natürlich nicht, aber nach einigem Grübeln fand sich doch so manches heimische Tierchen, was gleich per Bild und Beschrei- bung auf dem nächsten Brief landete. Die Kinder berichteten auch von ihren Haustieren, Be- suchstieren und Tiererleb- nissen... alles per Mail und Messenger-Dienst, treffen durften wir uns ja leider nicht.
15 K i n d e r s e i te u.a. aus der evangelischen Kinderzeitschrift Benjamin Das wichtigste Pfingstsymbol... ...hängt heute noch in vielen Kirchen: die Taube. Der Grund dafür findet sich im Johannesevangelium 1,32: Jesus wird von Johannes dem Täufer im Jordan, der durch Israel fließt, getauft. Im selben Moment senkt sich der Heilige Geist auf Jesus – in Form einer Taube. Außer als Symbol für den Heiligen Geist, steht die Taube für Reinheit und Friede. Mehr von Benjamin... der evangelischen Zeitschrift für Kinder von 5 bis 10 Jahren: www.hallo-benjamin.de Verkehrtes Fenster, Goldfisch, Kürbis, Giraffe, Mensch mit Regenkleidung
Baustelle in der Kirche? 16 Außerdem macht die Sonne dem Altar zu schaffen. Über Jahrhunderte scheint sie auf dieselbe Stelle, wodurch es zu kleinsten Malschicht-Lockerungen kom- men kann, die sich dann wie winzige Dächer aufwölben. Diese werden wieder befestigt, bevor die Farbe abfällt. Was ist an unserem Altar besonderes? Es ist ja hinreichend bekannt, dass er wunderschön ist. Hervorzuheben sind das Schnitzwerk sowie die Figuren. Sie sind von der Holzsubstanz gut erhalten, obwohl bereits Schädlingsbefall durch den Holzwurm da war . Über den Altar sind in den Jahrhunder- ten recht viele Maßnahmen und Restau- Vor dem Hochaltar ist ein Gerüst rierungen ergangen, wobei manche aufgebaut, darauf sind zwei Personen Dinge auch verändert wurden. Da sich damit beschäftigt, mit kleinen Utensilien Holz bewegt, entstehen dadurch auch am Hochaltar zu arbeiten. Ich frage Schäden. Im Allgemeinen kann man nach: aber sagen, dass er in einem guten Zustand ist. „Hallo! Wer sind Sie, können Sie mir bitte sagen, was Sie hier machen?“ Wie ist das eigentlich für Sie, wenn Sie an den Figuren arbeiten. Geht es Mein Name ist Heidi Kiesslinger und ich da rein um das zu pflegende Holz bin Restauratorin. Alle fünf bis sechs oder entsteht da mehr ? Jahre komme ich nach Ellhofen und führe die Wartung am Hochaltar durch. Man arbeitet viele stille Stunden vor Seit der großen Restaurierung 1999 einem Objekt, da hat man natürlich mach ich dies regelmäßig zur Pflege und schon so eine gewisse Verbindung und zur Reinigung um zu verhindern, dass wenn einem die Figur besonders zusagt größere Beschädigungen entstehen. oder der Blick ein Besonderer ist, dann Dabei wird der Altar sorgfältig abge- denkt man auch nochmal anders drüber saugt, so dass auch Schimmel keinen nach und beschäftigt sich auch anders Nährboden findet. Falls Schimmelspo- damit. Manchmal lese ich nach, was ren vorhanden wären, werden diese jetzt z. B. mit der hl. Genovefa war... So gleich mit abgesaugt. Das haben wir hat man über das Materielle hinaus hier ganz gut im Griff. Danach wird etwas für den Kopf. trocken nachgereinigt.
17 Auf dem Foto unseres Kirchenfüh- rers stehen zwei Figuren an ande- rer Stelle. Können Sie mir sagen, warum diese getauscht wurden ? Ich meine, das hat man anhand der Standflächen erkannt, dass diese ursprünglich anders gestanden haben müssen. Und da die Blickrichtung der Figuren zum Kind hin gerichtet sein müssen, wurde es korrigiert. Welches war das älteste Werk, das Sie jemals bearbeitet haben? Das war ein romanisches Retabel aus dem Jahre 1250 aus Nordhessen. Das ist ein Aufsatz auf dem Altartisch, damals hat man nicht in die Höhe gearbeitet, sondern in die Breite, dieser war unheimlich breit. Darge- stellt waren die Szenen von der Geiße- lung Jesu über die Kreuzigung bis zur Weitere interessante Infos finden Sie in Auferstehung. unserem Kirchenführer, der in unserer Wie wird man Restauratorin ? Kirche am Schriftentisch gekauft wer- den kann. Das ist ein Studiengang an der Kunst- akademie in Stuttgart. Ich bin seit 1984 als Restauratorin in ganz Baden- Württemberg tätig. Vielen Dank für das nette Ge- spräch und die Auskünfte.
Rezepte aus der Bibel 18 Jakobs Linsengericht Wer kennt nicht die Geschichte, in der Esau an Jakob sein Erstgeburtsrecht für einen Teller Linsen abtritt? Nachzulesen unter 1. Mose 25, 29-34. Probieren Sie doch mal aus, ob das Gericht wirklich so unwiderstehlich gut ist … oder ob Esau einfach nur unglaublich hungrig war! Zutaten: · 250 g rote Linsen · 1 TL Salz · 1 Bund Frühlingszwiebeln, · 1 Selleriestange · 4 Datteln · 4 EL Olivenöl · 2 EL Essig · 2 EL Tomatenmark · 2 EL saure Sahne · 1 Tasse Hühnerbrühe (instant) · 2 TL Paprikapulver · Pfeffer, Salz Zubereitung: Linsen in Salzwasser 8 Minuten weichko- chen, abgießen und mit kaltem Wasser abschrecken. Frühlingszwiebeln in feine Ringe schneiden, Datteln und Selleriestange klein würfeln. In einem großen Topf das Olivenöl erhitzen, Zwiebeln, Sellerie und Datteln hinzufügen und ca. 8 Minuten schmoren lassen. Abgekochte Linsen dazu- geben und mit Pfeffer, Salz, Essig, Tomaten- mark und Paprikapulver abschmecken. Mit Bild: Muhammad Ragab - pixabay der Brühe aufgießen, kurz aufkochen lassen und dann die Hitze auf ein Minimum redu- zieren, um die Linsen nur noch warm zu halten. Zum Schluss die saure Sahne unter- rühren. Stilgerecht passt dazu ein Fladenbrot. Guten Appetit!
19 Konfirmation und Jubelkonfirmation Für die Konfirmation des aktuellen Konfirmandenjahrgangs ist ein neuer Termin gefunden worden: Für Sonntag, 25. Juli 2021 ist die Konfirmation von Jan Arnold, Leon Hengerer, Santina Janke, Tom Janke, Felix Mayer, Mathis Paulsen, Elena Schacht und Alicia Timm geplant. Die Jubelkonfirmationen der Jahrgänge 1970, 1971 und 1961 sollen wie schon geplant am Sonntag, 18. Juli 2021 stattfinden. KirchenCafé Vielleicht wird es ja wahr und wir dürfen öffnen. Wenn möglich, soll es an folgenden Sonntagnachmittagen ein Open-Air-KirchenCafé im Turmgärtle geben: 27. Juni und 25. Juli ab 14:30 Uhr. Altpapiersammlung Am Samstag, 26. Juni wird die Altpapiersammlung stattfinden. Wir bitten Sie, das Altpapier und die Kartonagen gebündelt und gut sichtbar ab 9:00 Uhr am Straßenrand bereitzulegen. Der Erlös der Aktion geht an die Evangelische Jugend Ellhofen. Vielen Dank für Ihre Unterstützung! Kruzifix - Infos gesucht!!! In der letzten Ausgabe des Ge- meindebriefes wurde das Kruzifix vorgestellt und um Rückmeldung gebeten, falls jemand etwas über seine Geschichte weiß. Es sind Meldungen eingegangen und wer- den derzeit abgeglichen, die Nachforschungen gehen weiter. Falls jemand noch etwas weiß: Bitte melden!!! Wir sind dankbar für alle Informationen. Impressum: Evang. Kirchengemeinde Ellhofen, Gartenstr. 2, @š: pfarramt.ellhofen@elkw.de, : 07134/10060, Spendenkonto bei der Kreissparkasse Heilbronn, BIC: HEISDE66XXX, IBAN: DE 71 6205 0000 0013 6063 98 Verantwortlich für den Inhalt: Pfarrer J. Hapke, Redaktion: H. Barth, B. Bürkert, L. Fischer, S. Schmitz Layout: Seiter Design Werkstatt Ellhofen
Sie können auch lesen