Gemeindebrief Juni 2021 - Evangelische Kirchengemeinde Pfullingen

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Gemeindebrief Juni 2021 - Evangelische Kirchengemeinde Pfullingen
Gemeindebrief
                                                             Juni 2021

                           Evangelische
                           Kirchengemeinde
                           Pfullingen     www.pfullingen-evangelisch.de

Die Predella des früheren Flügelaltars wurde restauriert.
Gemeindebrief Juni 2021 - Evangelische Kirchengemeinde Pfullingen
„Man muss Gott mehr gehorchen als den Menschen.“
                           Monatsspruch Juni: Apostelgeschichte 5,29

Liebe Leserin, lieber Leser,                       Luther in Worms vor dem Kaiser und ließ sich
ich lese den Monatsspruch, stutze und denke:       nicht von seinem Glauben abbringen.
Gott mehr gehorchen als den Menschen, das              In den Zeiten des Nationalsozialismus
ist doch selbstverständlich. Gott steht schließ-   haben mutige Christen wie Dietrich Bonhoef-
lich über den Menschen. Auf der anderen            fer den Satz des Petrus beherzigt, indem sie
Seite kann dieser Satz missbraucht werden,         Widerstand leisteten, weil der Staat zu einem
sich nicht an Gesetze und Regeln zu halten.        Unrechtsstaat geworden war, der die Würde
    Wie war der Satz also ursprünglich ge-         der Menschen und die Gebote Gottes wie
meint? Schauen wir auf den Zusammenhang:           Nächstenliebe und „Du sollst nicht töten“ mit
Erfüllt vom Heiligen Geist des Pfingstfestes        Füßen trat.
sind Petrus und die anderen Apostel unter-             Für uns im heutigen Westeuropa ist es „un-
wegs, um ihren Glauben an den auferstande-         gefährlich“, zu unserem Glauben zu stehen.
nen Christus weiterzusagen. Sie erzählen von       Wir dürfen in unseren Kirchen und auch im
Jesus und vollbringen in seinem Namen Wun-         Freien auf städtischem Gelände wie Passy-
der. Bei vielen im Volk stehen sie deshalb hoch    platz, Marktplatz oder der Wanne Gottes-
im Kurs. Das erregt die Eifersucht der Hohen-      dienste feiern und uns zu Gott bekennen.
priester und Sadduzäer, der Vertreter der              Gleichzeitig sind wir auch in unserer Zeit
obersten jüdischen Behörde in Jerusalem. Und       herausgefordert, unseren Glauben zu beken-
flugs sorgen diese dafür, dass die Apostel ins      nen in Worten und Taten, z. B. indem wir Par-
Gefängnis geworfen werden. Doch ein Engel          tei ergreifen für Menschen, die Hilfe brauchen
Gottes befreit sie und trägt ihnen auf, dem Volk   oder dafür eintreten, Gottes gute Schöpfung
im Tempel „Worte des Lebens“ zu verkündigen.       zu bewahren.
    Wiederum werden sie festgenommen und               „Man muss Gott mehr gehorchen als den
vor den Hohen Rat geführt: Wir haben euch          Menschen.“ Der Satz trägt uns auf, uns in un-
doch verboten, von Jesus zu reden. Wollt ihr       serem Alltag an Gottes Willen zu orientieren,
etwa das Blut dieses Menschen über uns brin-       an den zehn Geboten und dem Doppelgebot
gen? „Petrus aber und die Apostel antworteten      der Liebe und dem, was Jesus uns vorgelebt
und sprachen: Man muss Gott mehr gehorchen         hat. Immer wieder gilt es, unser Denken und
als den Menschen.“                                 Handeln, unsere Entscheidungen zu über-
    Es geht also darum, seinen Glauben zu Gott     prüfen. Möge Gottes Geist uns dabei leiten:
zu bekennen, auch wenn religiöse Leitungs-             „Schenk uns Weisheit, schenk uns Mut für
gremien oder politische Machthaber es ver-         die Ängste, für die Sorgen, für das Leben heut
bieten wollen.                                     und morgen. Schenk uns Weisheit, schenk uns
    Ich bewundere den Mut des Petrus und der       Mut.“ (EG 635)
anderen Apostel, die zu ihrem Glauben standen
und ihn weitersagten, obwohl sie um die Ge-        Mit herzlichen Grüßen,
fahr wussten, von der römischen Staatsmacht        Ihre
als Unruhestifter verhaftet, gefoltert und ge-
tötet zu werden. Andere mutige Christen folg-
ten den Aposteln. Vor 500 Jahren stand Martin      Pfarrerin Ulrike Kuhlmann
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Gemeindebrief Juni 2021 - Evangelische Kirchengemeinde Pfullingen
Unsere Konfirmandinnen und Konfirmanden im Juni
                     Die Konfirmation ist der    der bei der Kindertaufe zugesprochene Segen
                     Abschluss und festliche     erneuert und bewusst gemacht.
                     Höhepunkt der Konfir­          Corona-bedingt haben viele Familien das
                     man­denzeit. Zugleich       Angebot angenommen, die Konfirmationen
                     markiert sie auch für die   am 20. und 27. Juni, sowie am 4. Juli zu
                     Konfirmandinnen und         feiern. Die Namen der Jugendlichen, die am
                     Konfirmanden den Über­      2. und 9. Mai konfirmiert wurden, haben wir
                     gang von der Kindheit in    im letzten Gemeindebrief veröffentlicht.
die Zeit des jungen Erwachsenen. Im Konfir­         Wir wünschen unseren Konfirmandinnen
mationsgottesdienst steht deshalb die Einseg­    und Konfirmanden Gottes Segen und ein schö­
nung im Zentrum: den Konfirmandinnen und         nes, fröhliches Fest, an das sie sich später
Konfirmanden wird der Segen Gottes für ihren     gerne erinnern.
weiteren Lebensweg zugesprochen und damit

Konfirmation am Sonntag,                         Konfirmation am Sonntag,
20. Juni, um 9.30 Uhr                            27. Juni, um 11.30 Uhr

Helen Abele              Lorena Bonvalot         Maximilian Beter        Lino Frank
Finja Heinrich           Samuel Keppler          Kimi Hirsch             Maximilian Hoch
Milena Klippel           Amelie Merkh            Ronja Katz              Tristan Kuz
Lara Möck                Luka Philipp            Luis Mollenkopf         Tim Mühlbacher
Amelie Schmid            Julian Seringer         Felix Raisch            Mike Röhrl
Timo Stüber                                      Mirjam Schönhals        Angelina Schramm
                                                 Julius Vöhringer        Jan-Luca Vogel
Konfirmation am Sonntag,
20. Juni, um 11.30 Uhr                           Konfirmation am Sonntag,
                                                 4. Juli, um 9.30 Uhr
Julia Alfrani            Leni Bell
Hannah Klaiber           Luca Klaiber            Paula Baron             Felix Fritz
Clara Koch               Damon Koch              Tim Krause              Jasmin Neumeister
Franziska Lindenstrauß   Nicola Möck             Nele Pfeiffer           Adelina Schmid
Jennifer Pflaum          Leonard Reiff           Maximilian Stoll        Moritz Weiß
Laura Weiß               Céline Wiese            Alina Woltering

Konfirmation am Sonntag,
27. Juni, um 9.30 Uhr

Sophia Eyßelein          Till Furtwängler
Maren Gekeler            Kevin Kästner
Lucca Rall               Melinda Rosik
Paulina Sautter          Janina Stein
Selina Tröster           Moritz Trumpp
Viktoria Weichel
                                                                                           3
Gemeindebrief Juni 2021 - Evangelische Kirchengemeinde Pfullingen
#beziehungsweise
     1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland –
     eine ökumenische Kampagne mit Plakaten
NEU_ALLG_PLAK_24_02_2021.qxp_Layout 1 24.02.21 12:13 Seite 5

                                                                                                                                       antwortlich für das Halten der Gebote. Die Vor­
         Freude am                                                                                                                     bereitungen für die Bar/Bat Mizwa ziehen sich
                                                                                                                                       bei Kindern je nach Vorwissen und Gemeinde­
      Erwachsenwerden                                                                                                                  praxis über ein bis drei Jahre hin. Im Gottesdienst
                                                                                                                                       legen sie zum ersten Mal ihren Gebetsmantel
        Bar-Mizwa beziehungsweise Firmung/Konfirmation
                                                                                                                                       (Tallit) an und tragen den biblisch-altestament­
                                                                                Verantwortung übernehmen, erwachsen werden.
                                                                                                                                       lichen Wochenabschnitt ganz oder teilweise vor,
                                                                              Traditionen neu mit Leben füllen, Glauben feiern:
                                                                            In der Synagoge mit der Bar*Bat-Mizwa, in der Kirche mit
                                                                           der Firmung/Konrmation. Für alle Generationen ein Fest!
                                                                                                                                       meist in der traditionellen musikalischen Rezi­
                               www.jüdisch-beziehungsweise-christlich.de
                                                                                                                                       tationsweise. Dazu kommt noch die Propheten­
                   #beziehungsweise: jüdisch und christlich – näher als du denkst                                                      lesung (Haftarah), in Hebräisch oder in der
                                                                                                                                       Landes­sprache. Danach folgt eine kurze Predigt,
                                                                                                                                       manchmal wird auch ein Teil des Gottesdienstes
                                                                                                                                       vorgebetet. Daran schließt sich ein festlicher Im­
Mit verschiedenen Plakaten in unseren Schau­                                                                                           biss, Kiddusch genannt, in der Gemeinde an und
kästen weisen wir auf die ökumenische Kam­                                                                                             danach wird im privaten Rahmen mit Familie und
pagne „#beziehungsweise: jüdisch und christlich                                                                                        Freundeskreis weitergefeiert.
– näher als du denkst“ hin. Die Kampagne
er­innert daran, dass es seit über 1700 Jahren                                                                                         Bei unserer evangelischen Konfirmation bekräf­
jüdisches Leben in Deutschland gibt. Sie möchte                                                                                        tigen unsere Konfirmandinnen und Konfirman­
dazu anregen, die enge Verbundenheit des                                                                                               den ihre Aufnahme in die christliche Gemeinde,
Christen­tums mit dem Judentum wahrzunehmen.                                                                                           die zuvor mit der Taufe, meist im Säuglingsalter,
Gerade im Blick auf religiöse Feste wird die                                                                                           geschehen ist. Im Konfirmandenunterricht lernen
Verwurzelung des Christentums im Judentum                                                                                              sie die Grundlagen des christlichen Glaubens
deutlich.                                                                                                                              kennen. Im Konfirmationsgottesdienst werden
    „Freude am Erwachsenwerden“ ist das Thema                                                                                          sie eingesegnet. Nach dem Fest der Konfirma­tion
des Plakats für den Monat Juni. Es verweist auf                                                                                        sind sie eingeladen, ihren Weg des Glaubens in
die großen Feste für heranwachsende Jugend­                                                                                            der Gemeinschaft anderer Christinnen und Chris­
liche am Beginn der Erwachsenenzeit: Bar-                                                                                              ten weiter zu gehen und sich mit ihren Begabun­
Mizwa bzw. Bat-Mizwa im Judentum und Kon­                                                                                              gen und Fähigkeiten in der Gemeinde einzubrin­
firmation bzw. Firmung im Christentum. Bar                                                                                             gen. In der katholischen Kirche ist die Firmung
Mizwa bedeutet übersetzt „Sohn der Verpflich­                                                                                          das Sakrament der Mündigkeit. Der Bischof
tung“, Bat Mizwa „Tochter der Verpflichtung“.                                                                                          verleiht und feiert die Gabe des Geistes unter
    Im Judentum gelten Mädchen mit 12 und                                                                                              Gebet und Salbung bzw. Handauflegung. Die
Jungen mit 13 Jahren als erwachsen, das heißt,                                                                                         Firmandinnen und Firmanden empfangen Got­
in der Lage, Verantwortung für das eigene reli­                                                                                        tes Geist. Sie erwidern den Friedensgruß und
giöse Leben und für die Erfüllung der Gebote vor                                                                                       sind bereit, sich selbst mit ihren Begabungen
Gott und den Menschen zu übernehmen. Von                                                                                               und Fähigkeiten in den Dienst der Menschen zu
diesem Zeitpunkt an werden sie als „Bar Mizwa“                                                                                         stellen. Die Firm­pat*innen unterstützen sie da­
bzw. „Bat Mizwa“, als „Sohn bzw. Tochter der                                                                                           bei, was sie mit der Hand auf der Schulter der
Verpflichtung“, betrachtet und sind selbst ver­                                                                                        Jugendlichen signalisieren.                    n

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Neuer geschäftsführender Pfarrer:

Benjamin Lindner
Das Besetzungsgremium für die Wiederbesetzung der Pfarrstelle Pfullingen West hat in
seiner Sitzung am 20. April Pfarrer Benjamin Lindner aus Beimerstetten bei Ulm zum
neuen geschäftsführenden Pfarrer und Nachfolger von Pfarrer Hans­Martin Fetzer gewählt.
Im Folgenden stellt er sich vor.
                                    Liebe Leserinnen und Leser,
                                    es freut mich sehr, dass ich mich Ihnen hier als neuer
                                    Pfarrer in Pfullingen kurz vorstellen darf! Mein Name
                                    ist Benjamin Lindner und ab September werde ich in
                                    Ihrer Kirchengemeinde die Nachfolge von Pfarrer
                                    Fetzer antreten. Die letzten 9 Jahre haben wir als
                                    Familie – meine Frau, drei Jungs, Zita unser Hund und
                                    ich – in Beimerstetten, einer Kommune am Rand des
                                    Stadtgebietes von Ulm, gelebt.
                                    Geboren und aufgewachsen bin ich in der Stadt
                                    Lemgo in Nordrhein­Westfalen. Von dort ging es zum
                                    Studium nach München und anschließend nach
                                    Tübingen, was mir den Weg in die württembergische
                                    Landeskirche eröffnete.
Nach dem Vikariat in Gerstetten verbrachte ich die ersten drei Amtsjahre im lieblichen
Taubertal, bevor ich dann im Jahr 2012 als Pfarrer in der Kirchengemeinde Beimerstetten­
Westerstetten­Vorderdenkental startete.
Was mir besonders am Herzen liegt ist, dass Glaube und Evangelium für mich bis heute
nichts von ihrer „Kraft“ verloren haben und so tragende Säulen eines Lebens sein können.
Neben der „Verkündigung“ dieser Botschaft ist es mir wichtig geworden, dass wir als
Kirchengemeinden einen Rahmen schaffen, der diese Botschaft erfahrbar werden lässt.
Wenn es die „dienstlichen Belange“ zulassen, dann sind wir als Familie gerne unterwegs
in der Natur – und sehr gerne in Europa auf Reisen, insbesondere mit Campingbus und
Wohnwagen.
Auf der jetzigen Pfarrstelle liegen nun einige Wochen vor uns, in denen vieles privat und
dienstlich organisiert werden muss und die natürlich auch ein wenig „Wehmut“ beinhalten
– wie es eben ist, wenn man von etwas Liebgewordenem Abschied nimmt.
Wir als Familie – und ich insbesondere – freuen uns jedoch auch schon sehr auf Pfullin­
gen, auf die Begegnungen und die Zusammenarbeit in Kirchengemeinde und Stadt, auf
die Stadt an sich und natürlich auch auf die schöne Umgebung. Bleiben Sie bis dahin
behütet! Einen schönen Sommer und herzliche Grüße.
Ihr neuer Pfarrer Benjamin Lindner mit Familie
                                                                                             5
Vertretungen in der Vakanz
Familie Lindner wird zum 1. September nach              Kirchengemeinde in der Arbeitsgemeinschaft
Pfullingen ins Pfarrhaus Friedrichstraße 37             Christlicher Kirchen (ACK) Pfullingen ver­
ziehen.                                                 treten. Pfarrerin Esther Rapp-Aschermann ist
   Die gottesdienstliche Einsetzung von Pfar­           Koordinatorin bei Beerdigungen und in seel­
rer Lindner durch Dekan Marcus Keinath                  sorgerlichen Angelegenheiten. Joachim Kalk
findet am Sonntag, 26. September, statt.                wurde im Bauausschuss zum neuen Vor­
   In der Übergangszeit bis September wird              sitzenden gewählt. Zusammen mit dem
Pfarrerin Ulrike Kuhl­mann die geschäfts­               Redaktionsteam und Helmut Schwarz ist er
führenden Aufgaben übernehmen. Pfarrerin                auch für die Herausgabe des Gemeindebriefs
Katharina Dolmetsch-Heyduck wird unsere                 zuständig.                                n

 Prälat Dr. Christian Rose geht in den Ruhestand
                                                        bis nach Freudenstadt im Westen. Zu den
                                                        Aufgaben von Prälat Rose gehörte die Bera­
                                                        tung der Gemeinden beim Wechsel ihres Pfar­
                                                        rers oder ihrer Pfarrerin. Er visitierte die
                                                        Kirchenbezirke, nahm die kirchliche Arbeit
                                                        vor Ort wahr und setzte Schul-/Dekan*innen
                                                        in ihr Amt ein. Als stimmberechtigtes Mit­
                                                        glied wirkte er im Kollegium des Oberkirchen­
                                                        rats bei personellen und inhaltlichen Entschei­
                                                        dungen der Kirchenleitung mit.
                                                           Er war einer der Stellvertreter des Landes­
13 Jahre lang war Dr. Christian Rose unser              bischofs. Deshalb wird ein Prälat/eine Präla­
Prälat in Reutlingen. Nun geht er in den                tin oft auch „Regionalbischof/Regional­
Ruhe­stand und wird am Sonntag, 27. Juni, im            bischöfin“ genannt.
Gottes­dienst in der Marienkirche verabschie­              In der Marienkirche, der Reutlinger Präla­
det und von Landesbischof Dr. Frank Otfried             turkirche, hat Prälat Rose als Frühprediger
July entpflichtet.                                      regelmäßig Gottesdienste gefeiert.
   Reutlingen ist die größte der vier Prälatu­             Der Gottesdienst zur Verabschiedung von
ren unserer Landeskirche. Sie erstreckt sich            Prälat Rose wird aufgezeichnet und anschlie­
von Tuttlingen im Süden bis vor die Tore Stutt­         ßend auf der Homepage der Landeskirche zu
garts im Norden und Ulms im Osten sowie                 sehen sein.                                  n

    Teilnahme an öffentlichen Kirchengemeinderatssitzungen
    Der Kirchengemeinderat hat in seiner Sitzung am 18.06.2021 beschlossen, auch bei Videokonferenzen
    Gemeinde­mitgliedern die Teilnahme am öffentlichen Teil der Sitzung zu ermöglichen. Wenn Sie an
    einer Sitzung teilnehmen möchten, melden Sie bitte drei Werktage vor der Sitzung per E-Mail Ihr
    Interesse über das Pfarrbüro an. Sie bekommen dann vor der Sitzung einen Link per E-Mail zugeschickt.
    Sie müssen dann einige Minuten vor der Konferenz den Link anklicken und werden dann verbunden.
    Gegebenenfalls müssen Sie einen Moment warten, da der Organisator Sie aktiv zulassen muss. Eine
    Teilnahme nach dem Beginn der Konferenz ist nicht möglich.

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Neuer Mesner an der Thomaskirche
                                                 als Servicetechniker im Außendienst zur Re­
                                                 paratur von Tele­kommunikationssystemen
                                                 tätig. Für zwei Jahre war ich dann Montage­
                                                 gruppenleiter in Eningen. Seit 1991 wohne
                                                 ich in Pfullingen. Zuletzt arbeitete ich als
                                                 Postfahrer und Hausmeister.

                                                 Was ist Ihre Motivation, warum Sie sich
                                                 auf die Mesner- und Hausmeisterstelle be-
                                                 worben haben?
                                                 Seit einer schweren Lebenskrise im Jahr 2008
                                                 war ich auf der Suche, mein Leben neu aus­
Der Kirchengemeinderat hat Jürgen Kern zum       zurichten. Ich habe angefangen, in der Bibel
neuen Mesner und Hausmeister an der              zu lesen. Besonders das Buch Jeremia hat es
Thomas­kirche gewählt. Am 18. April hat er       mir angetan. Der Glaube hat neu Bedeutung
sich im Gottesdienst der Gemeinde vorgestellt    in meinem Leben gewonnen. Ich habe mich
und wir haben ihn in sein Amt als Mesner         damals bewusst für Jesus Christus entschie­
(abgeleitet aus dem Lateinischen „mansiona­      den. Er gibt mir Halt und Orientierung für
rius“ – der, der die Wohnung Gottes betreut)     mein Leben. Nach einem Motorradunfall mit
und Hausmeister eingesetzt. Wir freuen uns       Schulterbruch im Herbst 2020 konnte ich
sehr, dass nun der Dienst wieder hauptamtlich    meine Arbeit als Postfahrer nicht mehr aus­
versehen wird. An dieser Stelle danke ich        üben. Als ich die Stellenanzeige las, war das
Barbara Seichter, Monika Altenhof-Flohr,         wie ein Fingerzeig Gottes, mich dort als Mes­
Anne Munding und Bernd Weiler sehr herz­         ner und Hausmeister für die Kirche zu enga­
lich für die Vertretungsdienste von Januar bis   gieren. Auch ist es für mich eine Ehre, beim
April, für alles Mitdenken und Vorausplanen.     Gottesdienst als Mesner dabei zu sein.
                                                    Mir gefällt es, die Thomaskirche und das
Wegen der Pandemie konnten am 18. April          Gelände drumherum sauber und in Ordnung
nur wenige beim Gottesdienst dabei sein und      zu halten. Ganz besonders spricht mich die
es gab nur beschränkt Gelegenheit, Herrn         Technik an. In die Bedienung des Tablets für
Kern kennen zu lernen. Deswegen haben wir        Licht, Mikrofon und Glockenläuten und auch
ihn gebeten, sich hier im Gemeindebrief vor­     in die Heizungssteuerung habe ich mich schon
zustellen. Ende April haben wir miteinander      eingearbeitet. Außerdem freue ich mich, dass
dieses Gespräch geführt:                         ich jetzt wieder eine Aufgabe habe und mit
                                                 Leuten zu tun habe, die ihr Leben auch mit
Ulrike Kuhlmann: Lieber Herr Kern, wo-           Jesus Christus gestalten.
her kommen Sie und was haben Sie bisher                            Pfarrerin Ulrike Kuhlmann
beruflich gemacht?
Jürgen Kern: Ich wurde am 19. Januar 1962 in
Pliezhausen geboren und wuchs in Walddorf
                                                  Das vollständige Interview können Sie auf der
mit einer jüngeren Schwester auf. In Stutt-
                                                  Homepage unserer Kirchengemeinde im Menü
gart machte ich eine Lehre zum Fernmelde­
                                                  Thomaskirche – Aktuelles nachlesen.
elektroniker. Anschließend war ich 23 Jahre
                                                                                                  7
Kirchenmusik – Konzert am 20. Juni
„Singet dem Herrn“ – Musikalischer Abendgottesdienst
mit Sopran, Violine und Orgel

Herzliche Einladung zu einem musikalischen             sowie von Gunther Martin Göttsche, einem
Abendgottesdienst am Sonntag, 20. Juni, um             zeitgenössischen Kirchenmusiker und Kom­
19 Uhr in der Martinskirche.                           ponisten. Pfarrerin Ulrike Kuhlmann gestaltet
   Unter dem Thema „Singet dem Herrn“ ge­              passend dazu den Wortteil des Gottesdienstes.
stalten Michaela Kögel (Sopran), Sebas­tian            Michaela Kögel ist Kantorin und Sopranistin
Fetzer (Violine) und Bettina Maier (Orgel)             in Frankfurt, momentan vertieft sie ihr Können
zusammen mit Pfarrerin Ulrike Kuhlmann                 und studiert Gesangspädagogik in Wiesbaden.
einen sommerlichen Gottesdienst mit viel                  Auf Grund der begrenzten Sitzplätze ist
Musik. Zu hören sein werden Aufführungen               eine Anmeldung erforderlich. Sie kann ab
aus verschiedenen Epochen u. a. die Kantate            dem 7. Juni entweder über den link https://
von Dietrich Buxtehude „Singet dem Herrn               ekpfullingen.church-events.de oder telefo­
ein neues Lied“, aber auch Werke von Albert            nisch im Gemeindebüro, Telefon 78070, er­
Becker und Elias Oechsler aus der Romantik,            folgen.

    „Schick uns dein Lied!“
    Die Landeskirche sucht die Top 5 für das neue Gesangbuch
     „Lobe den Herren“ oder „Da wohnt ein Sehnen tief in uns“? „Anker in der Zeit“ oder „Von guten
    Mächten“? Welches Lied singst du am liebsten im Gottesdienst? Was ist dein persönlicher Hit?
    Genauer gefragt: Was sind deine TOP 5? Denn genau die suchen wir. Und zwar für das neue
    Gesangbuch, das bis 2030 erscheinen soll. Zunächst digital, später auch in gedruckter Form.
    Dabei kann jeder mitmachen. Auf der Homepage der Landeskirche besteht seit dem 2. Mai die
    Möglichkeit, die eigenen Lieblingshits von Platz 1 bis 5 unter: https://www.ekd.de/top5 einzutragen.
    Mit den genannten Liedern wird sich der Liederausschuss der Gesangbuchkommission neben den
    Liedern, die ohnehin im Gesangbuch stehen, beschäftigen. Die gemeinsamen Top 5 findest du
    voraussichtlich Ende des Jahres in der Lieder-App Cantico. Wir freuen uns auf deine Vorschläge.

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Geplante Gottesdienste im Juni                                          – Änderungen möglich –

 Datum                Martinskirche                  Magdalenenkirche          Thomaskirche
 Sonntag,             9.30 Uhr                       10.00 Uhr                 11.00 Uhr
 6. Juni              (Kuhlmann)                     (Braun)                   (Kuhlmann)
 1. Sonntag                                                                    mit Streaming
 nach Trinitatis
 Sonntag,             9.30 Uhr                    10.00 Uhr                    –
 13. Juni             mit Streaming und Abendmahl mit Abendmahl
 2. Sonntag           im Anschluss                (Rapp-Aschermann)
 nach Trinitatis      (Dolmetsch-Heyduck)
                      11.00 Uhr – Kirche im Grünen auf der Wanne mit dem Posaunenchor (Kuhlmann)
                      14.00 Uhr – Taufgottesdienst in der Martinskirche (Dolmetsch-Heyduck)
 Sonntag,             9.30 Uhr                       10.00 Uhr                 11.00 Uhr
 20. Juni             Konfirmationsgottesdienst      (Gröner)                  (Gröner)
 3. Sonntag           mit der „Bänd“ (Kuhlmann)
 nach Trinitatis
                      11.30 Uhr
                      Konfirmationsgottesdienst
                      mit der „Bänd“
                      (Dolmetsch-Heyduck)
 Sonntag,             9.30 Uhr                       10.00 Uhr                 11.00 Uhr
 27. Juni             Konfirmationsgottesdienst      (Rapp-Aschermann)         (Rapp-Aschermann)
 4. Sonntag           mit dem Posaunenchor
 nach Trinitatis      (Kuhlmann)
                      11.30 Uhr
                      Konfirmationsgottesdienst
                      mit dem Posaunenchor
                      (Dolmetsch-Heyduck)
 Opfer:                                              Die Gottesdienste am 6. Juni aus der Thomas­kirche
 06.06.   Partnergemeinden Passy/Jena                und am 13. Juni aus der Martinskirche können Sie
 13.06.   Eigener Gemeindebezirk                     im Live­stream unter www.pfullingen-evange-
 20.06.   Martinskirche: Gustav-Adolf-Werk           lisch.de von zuhause aus mitfeiern.
   		     ThK und MlK: Diakonie in Württemberg
                                                     Im Juni werden leider noch keine Kindergottes­
 27.06.   Martinskirche:Gustav-Adolf-Werk;
                                                     dienste angeboten
   		     ThK und MlK: Sudan-Projekt

 Geplante Termine und Veranstaltungen im Juni
Mo. 07.06.                 Redaktionsschluss Gemeindebrief Juli
ab Fr. 25.06.              Verteilung Gemeindebrief Ausgabe Juli

                                                                                                      9
Martinskirche: Predella wurde restauriert

Lange hing sie an der Wand neben der Kanzel.    Sie ist der letzte Rest des Hochaltars. Ihre
Nun hat die restaurierte Predella ihren neuen   Darstellungen lassen Einflüsse der Ulmer
Platz oberhalb des Nordausgangs der Martins­    Malerwerkstätten aus dem 15. Jahrhundert
kirche gefunden. Restauratorin Silke Schick     erkennen („Ulmer Schule“), die auf die ge­
hat die Predella gründlich gereinigt und die    samte Re­gion ausstrahlten.
Farben wieder zum Leuchten gebracht. Die           Der Altar wurde vermutlich im Bildersturm
Predella war der Unterbau eines Flügelaltars.   der Reformationszeit zerstört.
10
Martinskirche: Renovierung schreitet voran
Die Renovierung des Chores der Martins­               Außenwand bereits abgedampft. Wir sind
kirche im 3. Bauabschnitt geht zügig voran.           optimistisch, die Renovierung im Sommer
Die Arbeiten im Dachbereich und die Natur­            abschließen zu können. Spenden sind weiterhin
steinarbeiten sind fast abgeschlossen, die            sehr willkommen.

Die Fotos zeigen die Schäden im Holzbereich.

Evangelisches Jugend-
und Familienwerk
Gottedienst aus dem Ulmer Münster
Da in diesem Jahr der Landesposaunentag in Ulm
nicht stattfinden kann, möchte das Evangelische
Jugendwerk in Württemberg (EJW) am Sonntag,
4. Juli, im Ulmer Münster einen Fernsehgottesdienst
feiern, der um 11 Uhr über Bibel-TV ausgestrahlt
und parallel über YouTube verbreitet wird. Am
Abend davor, am Samstag, 3. Juli, soll eine Serena­
de mit dem Schwäbischen Posaunendienst des EJW
übertragen werden (Info: www.landesposaunentag.
de). So kann man auch in diesen Zeiten ein wenig
„Lapo“ fast live erleben.
                                                      Jeden Tag wartete eine kleine Rätselaufgabe auf
Kinderbibeltage „Freunde fürs Leben …“                die Kinder, die per WhatsApp oder E-Mail be­
„David und Jonathan – Freunde fürs Leben“ – unter     antwortet werden konnte. Mit einem kleinen Päck­
diesem Motto fanden die diesjährigen Kinder-Bibel-    chen erhielten die angemeldeten Kinder Spiel- und
Tage des CVJM Pfullingen statt. Vom 8. bis 11. Ap­    Bastelmaterial für die Hobbygruppen, die nach der
ril wurde jeden Tag eine Stunde Livestream aus dem    Livestream-Übertragung stattfanden. So wurde
Paul-Gerhardt-Haus gesendet. Lydia und Moritz         über Online-Meetings zusammen gespielt, ge­
führten als Moderatorenteam durch das Programm.       bastelt und gebacken.
Gemeinsam verfolgten sie gespannt im Bibel­theater    Am Samstag waren die Kinder und ihre Familien
die Geschichte von David und Jonathan, die trotz      eingeladen mit der App „Actionbound“ auf
schwieriger Umstände beste Freunde wurden.            Schnitzel­jagd zu gehen. David hatte sich versteckt

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Evangelisches Jugend- und Familienwerk
und seinem besten Freund Jonathan eine verschlüs­         men. Für Schülerinnen und Schüler der Realschule,
selte Nachricht hinterlassen. Die Kinder hatten die       Werkrealschule und Berufschulen findet der Got­
Aufgabe, die Nachricht zu finden und zu entschlüs­        tesdienst am Montag, 7. Juni, um 18 Uhr statt. Der
seln. So machten sich verschiedene Familien und           Prüfungssegen wird im Livestream übertragen.
corona-konforme Zweierteams am Nachmittag auf
die Suche nach den QR-Codes und lösten manche             „Start-UP”-Kurs im CVJM
knifflige Aufgabe. Am Sonntag gingen die Kinder­          Ein besonderes Jahr Start-UP geht zu Ende. Gerade
bibeltage mit einem Familiengottesdienst zu Ende.         viermal trafen sich die Jugendlichen und ihre Mit­
Auch wenn das Mitarbeitenden-Team auf mehr                arbeitenden in der Thomaskirche. Alle anderen
Kinder gehofft hatte, war es dennoch eine tolle Zeit.     Schulungsabende mussten leider online stattfinden.
Ein herzlicher Dank geht an die Mit­arbeiterinnen         Trotzdem hatten wir zusammen viel Spaß und Freu­
und Mitarbeiter, die ihre freie Zeit für dieses Projekt   de dabei, Neues und Wichtiges über die Aufgaben
investiert haben und bereit waren, den Kindern auf        als Mitarbeiterin oder Mitarbeiter zu lernen. Nun
diese besondere Weise ein interessantes Ferien­           steht noch ein Abschlusstag an. Am 19. Juni trifft
programm zu bieten.                                       sich die Gruppe zu einem Schulungstag, hoffentlich
                                                          dann in Präsenz, um die letzten Schulungsinhalte
                                                          gemeinsam zu erarbeiten.

                                                          „Upgrade“: Schulungstag in Pfullingen
                                                          Einen Kurs für Interessierte und für Mitarbeitende
                                                          in der Jugendarbeit gibt es jedes Jahr im Frühjahr.
                                                          Der erste Teil der Schulung „Upgrade“ des Evange­
                                                          lischen Bezirksjugendwerkes Reutlingen (ejr) hat im
                                                          Februar online stattgefunden. Der für den 12. Juni
                                                          als Präsenz-Veranstaltung im Paul-Gerhardt-Haus
                                                          in Pfullingen vorgesehene Schulungstag wird wegen
                                                          der großen Planungsunsicherheit auf Oktober ver­
Corona-konforme Zweierteams.                              schoben. Trotzdem haben sich die beteiligten
                                                          Jugendreferenten und Jugendreferentinnen der
Prüfungssegen am 7. Juni                                  Upgrade-Schulung für den Samstag, 12. Juni, etwas
„Kurz vor deinen Prüfungen einfach mal durchatmen         Besonderes überlegt. Die Teilnehmenden der Up­
und zur Ruhe kommen“ – diese Möglichkeit bietet           grade-Schulung sind eingeladen, an diesem Tag an
die Evangelische Kirchengemeinde und der CVJM             einer digitalen Schnitzeljagd in Pfullingen teilzu­
Pfullingen den Abschlussschülerinnen und -schülern        nehmen.
in diesem Jahr mit dem sogenannten Prüfungs­
segen. Das ist ein kurzer Gottesdienst, der am            Freizeitheim-Bewirtung
Abend vor Beginn der Prüfungen gefeiert wird.             Im letzten Jahr musste die Sonntagnachmittag-
Eingeladen sind Schülerinnen und Schüler, auch die        Bewirtung im Freizeitheim Brönnlensteich leider
Freunde und Freundinnen der Prüflinge, aber auch          ausfallen. Es ist vorgesehen, dass der beliebte Treff
Lehrerinnen und Lehrer sowie Eltern sind willkom­         in diesem Jahr wieder geöffnet wird. Allerdings ist

12
es jetzt, Mitte Mai, noch nicht klar, wann und in      Die Auktion verlief vom 16. bis 25. April. Der Auk­
welchem Umfang das erlaubt sein wird. Ein Hygie­       tionskatalog stand auf der CVJM-Homepage. Mit
nekonzept wurde erarbeitet. Wir werden den „Neu-       Hilfe eines witzigen Erklär-Videos konnten Interes­
Start“ rechtzeitig ankündigen. Aber: Jede(r) weiß      sierte mit einer ihnen zugeschickten Bieternummer
inzwischen, dass „Corona“ immer wieder Über­           einen Betrag für ihr ausgewähltes Angebot abge­
raschungen bringen kann.                      (ke)     ben. Jeden Abend wurde der Gebotsstand auf den
                                                       aktuellen Stand gebracht. Manche Angebote erleb­
Gabenversteigerung Spezial …                           ten einen „rasanten“ Gebotsanstieg. Das Feilschen
… oder online, so der Titel der diesjährigen Ver­      um die zugesägten acht Raummeter Holz war be­
steigerungsaktion des CVJMs zugunsten der              sonders spannend. Nach Ende des Auktionszeit­
Jugendreferentenstelle. Dienstleistungen wie zum       raumes wurden alle Bieter mit dem Höchstgebot
Beispiel Fenster putzen, Hecken schneiden, Kinder­     über ihren Zuschlag informiert. Vermutlich muss das
geburtstag gestalten, Stern- und Himmelsführung,       eine oder andere Angebot corona-bedingt noch
Rasenmähen, Anleitung zu Naturkunst gestalten,         etwas warten, bis es umgesetzt werden kann.
Fahrradreparaturen und vieles mehr wurden von          Insgesamt rund 2.500 gebotene Euro kamen bei
verschiedenen Menschen angeboten. Im letzten           der Versteigerung zusammen und werden von den
Jahr noch hoffnungsvoll als Präsenzveranstaltung       Bietenden an das Spendenkonto für die Jugend­
für den 16. April 2021 geplant, dann als Livestream-   referenten­stelle überwiesen. Danke an alle, die sich
Angebot neu geplant, um letztendlich mit einer         auf dieses Experiment eingelassen haben: allen
dritten Variante in die Tat umgesetzt; und das alles   Bietern und Anbietern und vor allem dem Vor­
in Online-Meetings vorbereitet. Toll, was alles mög­   bereitungsteam.
lich ist!                                              Im Auftrag des Förderkreises. Kathrin Ungerer

Sommerfreizeiten für Kinder und Jugendliche – es gibt noch freie Plätze
Bei Redaktionsschluss gab es bei den drei Frei-
zeiten im Sommer noch freie Plätze:
n 30. Juli bis 8. August, Zeltlager für Kinder zwi­

   schen 9 und 13 Jahren beim St. Georgenhof auf
   der Schwäbischen Alb
n Freizeit für Jugendliche von 14 bis 17 Jahren an

   der Ostsee vom 15. bis 22. August
n „Die Woche“ für Kinder von 7 bis 12 Jahren in

   Pfullingen (beim CVJM Freizeitheim und an an­
   deren Plätzen) vom 30. August bis 3. September.

Im Freizeitenprospekt steht alles Wichtige.
Infos gibt es bei Jugendreferentin Carolin Gronbach,
Telefon 78027, info@cvjm-pfullingen.de.

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An wen Sie sich wenden können
Evangelische Kirchengemeinde Pfullingen                  Kirchenmusik
Joachim Kalk, 1. Vorsitzender des Kirchengemeinderats,   Kantorei: Kantorin Bettina Maier, Telefon 6952974,
Drosselweg 65/1, Telefon: 3045773                        Mail: kantorat.pfullingen@kirche-reutlingen.de
Geschäftsführendes Pfarramt                              Chor der Magdalenenkirche:
Pfarrer Hans-Martin Fetzer                               Kantorin Bettina Maier, Telefon 6952974
Marktplatz 2, Telefon 78070, Fax 78068                   Kinderchor: Susanna Klöpfer, Telefon 798865
Mail: pfarramt.pfullingen.west@elkw.de                   Posaunenchor des CVJM, Leitung: Jörg Kleih
                                                         Kontakt: Ulrich Bischoff, Telefon 79175
Gemeindebüro und Kirchenregisteramt                      Flötenkreis: Musikalische Leitung: Constanze Keuper
Marktplatz 2, Telefon 78070, Fax 78068                   Kontakt: Karin Dittmann, Drosselweg 57/1, Telefon 799506
Mail: gemeindebuero.pfullingen@elkw.de
Pfarramtssekretärin Birgit Jehle		                       Musikgruppe „Die Bänd“: Musikalische Leitung: Bernd
Mo–Fr 8–12 Uhr, Mo–Do 14–16.30 Uhr                       Baisch; Kontakt: Annika Tobies, Telefon 754364
                                                         Förderkreis Musik in der Kirche,
Wohnbezirk Martinskirche                                 Vorsitzender: Helmut Schwarz, Telefon 790894
– Pfarramt West: Pfarrer Hans-Martin Fetzer
   Marktplatz 2, Telefon 78070, Fax 78068                Evangelisches Jugend- und Familienwerk (CVJM)
   Mail: pfarramt.pfullingen.west@elkw.de                Pfullingen e. V., info@cvjm-pfullingen.de
– Pfarramt Ost: Pfarrerin Katharina Dolmetsch-Heyduck,   Marktplatz 2, Telefon 78027, Fax 78023
   Gerhart-Hauptmann-Straße 49, Telefon: 6997265         Jugendreferentin: Carolin Gronbach
   Mail: pfarramt.pfullingen.ost@elkw.de                 Vorstand: Alf Hagmaier, Telefon 0151 22204204, Susanne
Gemeindeausschuss: Tanja Nothdurft, 1. Vorsitzende,      Rilling, Telefon 790461, Susanne Wörner, Telefon 972970
Telefon 77977
                                                         Freizeitheim Brönnlensteich, Ernst-Trumpp-Weg 110,
Wohnbezirk Magdalenenkirche                              Telefon 72525, Freizeitgruppen: Telefon 704645
Pfarramt Nord: Pfarrerin Esther Rapp-Aschermann,         Christl. Pfadfinder: Lisa-Marie Weinmann, Telefon 77160
Hauffstraße 99, Telefon 78057, Fax 78058
Mail: pfarramt.pfullingen.nord@elkw.de                   Diakonie-Sozialstation Pfullingen-Eningen u. A. e. V.
Pfarramtssekretärin Birgit Reiff, Telefon 78057          Alten- und Krankenpflege, hauswirtschaftliche Versorgung,
Mail: pfarrbuero.pfullingen.magdalenenkirche@elkw.de     Familienpflege, Geschäftsführung: Claudia Gutzeit-Pfau,
Di 13.30–16.30 Uhr, Fr 8–12 Uhr                          Laiblinsplatz 12, Telefon 6967710, Fax 6967730
Gemeindeausschuss: Sonja Herzog, 1. Vorsitzende,
Telefon 73876                                            Evangelischer Krankenpflege- und Diakonieverein e. V.
Wohnbezirk Thomaskirche                                  Laiblinsplatz 12, Telefon 69677-14 (Anrufbeantworter)
Pfarramt Süd: Pfarrerin Ulrike Kuhlmann                  Vorsitzender: Gerhard Fink
Schwabstraße 50, Telefon 78087, Fax 78092                Mail: ev.krankenpflegeverein.pfullingen@kirche-reutlingen.de
Mail: pfarramt.pfullingen.sued@elkw.de                   Gläubiger-ID-Nr.: DE65 ZZZ0 0000 3867 02
Pfarramtssekretärin Monika Altenhof-Flohr,               IBAN: DE52 6405 0000 0000 6059 00, BIC: SOLADES1REU
Schwab­straße 50, Telefon 78087, Fax 78092
Mail: pfarrbuero.thomaskirche@kirche-reutlingen.de       Samariterstift am Laiblinspark
Di 9–12.30 Uhr, Mi 15.30–18.30 Uhr, Fr 9–12.30 Uhr       Pflegeheim, Kurzzeit-, Tages- und Dauerpflege,
Gemeindeausschuss: Barbara Seichter, 1. Vorsitzende,     Betreutes Wohnen, Begegnungsstätte „Kutscherhaus“
Telefon: 78605                                           Hohmorgenstraße 15, Telefon 97340, Fax 799254

Kirchen und Gemeindehäuser                               Samariterstift am Stadtgarten
Martinskirche, Marktplatz 1                              Pflegeheim, Kurzzeit-, Tages- und Dauerpflege,
Mesnerin: Senait Kassa-Araia, Telefon 385581             Betreutes Wohnen
                                                         Große Heerstraße 9, Telefon 93038-0, Fax 93038-409
Magdalenenkirche, Hauffstraße 97
Mesner: N. N.; Kontakt: Pfarramt Nord, Telefon 78057     Sitzwachengruppe Die Brücke
Thomaskirche, Jahnstraße 15, Mesner: Jürgen Kern,        – Begleitung Sterbender und Angehöriger –
Kontakt über Pfarramt Süd, Telefon 78087                 Kontakte: Telefon 973432 (Anrufbeantworter)
Paul-Gerhardt-Haus, Marktplatz 2, Telefon 78025          Die Apis Pfullingen, Evangelische Gemeinschaft e. V.
Hausmeister: Woldemar Schanbacher                        Kaiserstraße 3
                                                         Ansprechpartner: Christof Bacher, Telefon 07128 3806881
Evangelische Kirchenpflege
Marktplatz 2, Telefon 78022, Fax 78023                   Süddeutsche Gemeinschaft
Kirchenpfleger Gunter Haux, Edith Gack                   Frauenkreis, mittwochs 15–16 Uhr, Vereinshaus Kaiser­
Mail: ev.kirchenpflege.pfullingen@kirche-reutlingen.de   straße 3, Kontakt: Gerlinde Beck, Telefon 72827
Mo–Fr 8–12; Mo und Do 13–16.30 Uhr
                                                         Redaktion: Hans-Martin Fetzer (V.i.S.d.P.), Reinhold Kemmler, Gert Seeger,
Konten: Kreissparkasse Reutlingen:                       Bernd Weiler; Fotos: S. 1, 10: Schwarz; S. 3: Dolmetsch-Heyduck; S. 4:
IBAN DE54 6405 0000 0000 6007 23 · BIC SOLADES1REU       #beziehungs­weise; S. 5, 7, 8, 15: privat; S. 6: Prälatur Reutlingen; S. 11:
Vereinigte Volksbanken:                                  Wurst, CVJM; S. 12: CVJM; S. 13: ejr. Druck: Grafische Werkstätte der
IBAN DE10 6039 0000 0720 5390 05 · BIC GENODES1BBV       BruderhausDiakonie, Reutlingen; Satz: Anja Behrmann, Reutlingen

14
Miteinander auf den Wegen des Glaubens –
Mein Satz des Glaubens

 „Gelobt sei der Herr täglich.
  Gott legt uns eine Last auf, aber er hilft uns auch.“
  		                                                                 (Psalm 68,20)

Diesen Vers haben die Eltern meines Patenkindes zur Taufe ihres Sohnes vor über
20 Jahren ausgewählt. Ganz bewusst ausgewählt, denn mein Patenkind war schwer­
krank. Dieser Vers hat sich seit damals in mein Herz geschlichen und verfestigt.
Er begleitet mich in allen schwierigen Situationen.

Ja, auch mit Gott ist das Leben kein Spaziergang und kein ständiges Schweben
auf rosa Wolken. Das Leben birgt Höhen und Tiefen. Und manchmal sind die
Sorgen und Nöte so groß, dass man gefühlt darunter zusammenbricht. Die Last
ist zu schwer. Zu schwer, um sie alleine tragen zu können.

Und in solchen Zeiten soll ich Gott auch noch täglich loben. Das erscheint einem
unmöglich. Aber ich kann meinen Gott loben und dankbar dafür sein, dass ich
gewiss sein darf, dass genau in solch schwierigen Situationen er mich nicht al­leine
lässt. Er ist da. Er hilft mir durch diese Zeit hindurch, ja – er trägt mich. Wie in
                            dem Gedicht „Spuren im Sand“ als der Betrachter auf
                            sein Leben zurückblickte und nur eine Spur genau in
                            den schwersten Zeiten seines Lebens sah. Und Gott zu
                            ihm sagte, genau in dieser Zeit habe ich dich getragen.

                          Diese Gewissheit habe ich und ich habe es selbst schon
                          erfahren, dass Gott in schwierigen Zeiten an meiner
                          Seite ist.

                          Susanne Rilling

Zum Thema „Miteinander auf den Wegen des Glaubens“ fragen wir jeden Monat ein
Gemeindeglied nach seinem „Satz des Glaubens“.
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