Wir sagen DANKE Am Bettag, 19. September um 10 Uhr: 9/2021 1. bis 30. September Katholische Pfarrei Littau
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9/2021 1. bis 30. September Katholische Pfarrei Littau Am Bettag, 19. September um 10 Uhr: Wir sagen DANKE
2 Pfarrei Littau www.pfarrei-littau.ch Pfarrei aktuell Tag des Friedhofs Mit Kindern übers Sterben sprechen – Besuch des Krematoriums Der Tag des Friedhofs findet am 18. September beim Kinderfeld auf dem Fried- Öffnungszeiten Pfarramt hof Friedental statt. Nach einem Jahr coronabedingter Pause werden wir in diesem Jahr eine abwechslungsreiche und spannende Veranstaltung zum Das Pfarreisekretariat ist neu von Thema «Mit Kindern übers Sterben sprechen» durchführen. Dienstag bis Freitag morgens und In begleiteten Workshops können Kinder ihrer bereits erlebten Trauer Aus- am Donnerstagnachmittag geöff- druck verleihen. Zudem öffnet die Stiftung Luzerner Feuerbestattung die Türen net. Beachten Sie diese erweiterten des Krematoriums und lädt alle Interessierten ein, sich im 2005 eröffneten Öffnungszeiten, in der Pandemie- Gebäude umzuschauen. zeit war das Pfarramt nachmittags Im Schriftenstand der Pfarrkirche finden Sie Flyer, oder besuchen Sie unsere immer geschlossen. Website www.pfarrei-littau.ch. Aus der Diakonie Mittagstisch Herzlich willkommen zum 1. Mit- Take-away-Gerichte tagstisch nach den Corona-Mass- Jeden Freitag von 11.30 bis 12.30 Uhr im Pfarrsaal, für jedermann. Einfach nahmen. Wir freuen uns, Sie am eigenes Tupperware mitnehmen und danach zuhause essen. Kosten: Fr. 5.– Donnerstag, 16. Sept., 12 Uhr im pro Mahlzeit. Pfarrsaal zu begrüssen. Anmel- dungen bis am Dienstagmittag, 14. Café Zwischenhalt Sept. ans Pfarreisekretariat rich- Jeden Freitag von 14 bis 17 Uhr ist das Café Zwischenhalt geöffnet. Konsuma- ten, Tel. 041 259 01 80. tionen sind auf der Terrasse hinter dem Pfarrsaal möglich, wenn es das Wetter erlaubt. Herzlich willkommen! Meditationen in der Kirche Nähwerkstatt In der Nähwerkstatt kann wieder genäht werden: Freitag, 10. und 24. Sept. im In der Corona-Krise wurden täglich OG des Pfarrhauses von 13.30 bis 16.30 Uhr. wechselnde Meditationen als Projek- tionen gezeigt. Sie sind wieder jeden Offener Bücherschrank Donnerstag und Samstag, dauern ca. In der Pfarrkirche, hinten. Immer geöffnet. 15 Minuten und werden zu jeder vollen Stunde wiederholt. Futterkrippe Suchen Sie ein Gespräch mit dem Garage des Pfarrhauses: Dienstag bis Sonntag, 9–11 Uhr. Seelsorger? Melden Sie sich bitte im Pfarrhaus. Offener Kleiderschrank im Zentrum St. Michael Neue Öffnungszeiten: Mittwoch und Freitag, 14–17 Uhr (oder nach Vereinba- Jubilarenfest rung unter Tel. 041 259 01 86). Mittwochs mit Kaffee und Kuchen. Am Donnerstag, 23. Sept. ist das Ju- bilarenfest im Zentrum St. Michael für Spezieller Gottesdienst alle angemeldeten Jubilarinnen und Jubilare, die seit letzten Herbst einen runden oder halbrunden Geburtstag feiern konnten. Sonntag, 12. September, 19.30 Uhr in der Theodulskapelle.
www.pfarrei-littau.ch Pfarrei Littau 3 Daheim??? Daheim!!! Vielleicht ist im Idealfall «daheim» dort, wo all diese Dinge Die Sommerferienzeit geht langsam, aber sicher zu Ende. zusammentreffen. Vielleicht gibt es aber auch für jeden Die Zeit der Reisen, der Ausflüge und Abenteuer, aber auch Menschen, je nach seinen Lebenserfahrungen, eine eige- des Ausruhens und der gemütlichen Abende. Wenn man ne Definition … einige Zeit an anderen Orten verbracht hat, kommen viele Menschen sehr gerne wieder nach Hause. Aber was ist Jesus hat gesagt: «Im Haus meines Vaters gibt es viele Woh- denn «zuhause» oder «daheim» überhaupt? Obwohl das nungen …» (Joh 14.1) Von der «ewigen Heimat» ist da Wort tagtäglich gebraucht wird, mache ich mir Gedanken manchmal die Rede. Das klingt für mich nach «daheim». darüber … Ich hab es nicht eilig, dorthin zu kommen. Aber neugierig • Ist «daheim» der Ort, an dem man geboren wurde und darauf bin ich schon … eine glückliche Kindheit verbracht hat? Romeo Zanini, Diakon • Oder ist es das Haus, in dem man den grössten Teil seines Lebens verbracht hat? • Oder wo man zurzeit wohnt, sich wohlfühlt und gerne zurückkehrt nach Alltagsgeschäften? • Kann man im Lauf eines Lebens an mehreren Orten Foto: Friedbert Simon, Pfarrbriefservice.de daheim sein? • Oder hat der Begriff etwas mit Heimat zu tun? Linda Ronstadt singt: «Home is, where my heart is …» Zu- hause ist, wo mein Herz ist … Ist also «daheim» möglicher- weise gar kein Ort, sondern ein Mensch oder die Familie? So dass man sich überall daheim fühlen kann, vorausge- setzt, die einem lieben Menschen sind dabei? Christian Morgenstern drückt das so aus: «Nicht da ist man daheim, wo man seinen Wohnsitz hat, sondern wo man verstanden wird.»
4 Pfarrei Littau www.pfarrei-littau.ch Gottesdienste Gedächtnisse Sonntag, 5. September, 10 Uhr Jzt. für Josef u. Verena Aregger-Bürgisser; Anna u. Johann Mittwoch, 1. September Gisler-Hermann; Jgd. für Werner Lustenberger-Zumbühl; 09.15 Eucharistiefeier mit der Liturgiegruppe, Lukas Zumbühl; Jakob u. Anna Zumbühl-Achermann; Jack danach erstmals wieder Kaffee im Pfarrsaal u. Marlis Zumbühl-Zurmühle. Freitag, 3. September Sonntag, 12. September, 10 Uhr 19.00 Eucharistiefeier zum Herz-Jesu-Freitag Jzt. für Anton u. Josefine Stalder-Bammert; Pirmin Weissen. Sonntag, 5. September Sonntag, 19. September, 10 Uhr 10.00 Eucharistiefeier; mit KiLi Jgd. für Jose Gonzalez Gutierrez. Kollekte: Theol. Fakultät Luzern 18.00 Messa italiana Sonntag, 26. September, 10 Uhr Mittwoch, 8. September Jzt. für Anna u. Hermann Bättig-Kuster; alle verst. Angehö- 09.15 Eucharistiefeier rigen der Fam. Wyss, Staldenhof. Sonntag, 12. September Taufen 10.00 Eucharistiefeier; mit KiLi Kollekte: kath. Kirche auf Kreta 8. August Alisha Mia Mahler 18.00 keine Messa italiana 22. August Nanina Eileen Koller 19.30 Taizégebet, Theodulskapelle 19. September Mia Märki Mittwoch, 15. September 09.15 Eucharistiefeier Kollekten Sonntag, 19. September, Bettag, Erntedank 18. Juli Kovive 166.50 10.00 Eucharistiefeier; mit KiLi 25. Juli Da beim Sterben 153.30 Musik: Jodlerklub Littau 1. August Bruder-Klausen-Stiftung 87.15 Kollekte: Inländische Mission 8. August St.-Anna-Mission 139.95 18.00 Messa italiana 15. August Die Dargebotene Hand 300.90 Mittwoch, 22. September 09.15 Kommunionfeier Religionsunterricht Sonntag, 26. September Mittwoch, 1. Sept., 13.30–16.30 Uhr 3. Klasse 10.00 Kommunionfeier; mit KiLi Mittwoch, 8. Sept., 13.30–16.30 Uhr 2. Klasse Musik: Kirchenchor Samstag, 11. Sept., 8–17 Uhr Oberstufe Kollekte: migratio Mittwoch, 15. Sept., 12–16 Uhr 5. Klasse 18.00 Messa italiana Mittwoch, 22. Sept., 12–16 Uhr 6. Klasse Mittwoch, 29. September Mittwoch, 29. Sept., 12–16 Uhr 4. Klasse 09.15 Kommunionfeier Musik im Gottesdienst Meditation Am Bettag singt der Jodlerklub Littau. Am Sonntag darauf, also am 26. September, kann erstmals wieder der Kirchen- Freitag, 10. und 24. Sept., 7 Uhr, Zentrum St. Michael chor singen. Rosenkranz Montags, 14 Uhr, Pfarrkirche
www.pfarrei-littau.ch Pfarrei Littau 5 Risky Dinner am Samstag, 25. September ab 19 Uhr Trauen Sie sich was! Was ist ein Risky Dinner? Risky Dinner ist ein Anlass vom Ein Gewinnspiel, bei dem man als Schweizer/in im echten Hilfswerk Mary’s Meals Schweiz. Jede/r Teilnehmende be- Leben bereits das absolute Glückslos gezogen hat. Einen zahlt zu Beginn Fr. 20.– Eintritt. Im Anschluss werden alle Abend lang kann man die Erfahrung machen, dass dies Gäste per Los einer Gesellschaftsschicht zugeteilt. Diese alles andere als selbstverständlich ist. Es geht aber nie- Schichten entsprechen verhältnismässig der realen Ver- mand hungrig nach Hause. teilung von Armen und Reichen weltweit. Anmeldeschluss ist der 21. September Unterhaltung und ein Dessert für alle sind inbegriffen. auf www.marysmeals.ch/riskydinner oder auf dem Pfarreisekretariat, Tel. 041 259 01 80.
6 Pfarrei Littau www.pfarrei-littau.ch Vereine Pro Senectute Im Dienste der Pfarrei Herbstsammlung Pfarramt Vom 20. September bis 30. Oktober SVKT Gasshofstrasse 2, 6014 Luzern 2021 führt Pro Senectute Kanton Lu- Tel. 041 259 01 80 zern die diesjährige Herbstsammlung Tagesausflug sekretariat@pfarrei-littau.ch durch. «Gemeinsam stärker. Auch in Sonntag, 12. September zum Freilicht- Bernadette Müller, Zukunft.» – so lautet das Motto. Mit museum Ballenberg (ballenberg.ch). Veronica Wernli Ihrer Spende sorgen Sie dafür, dass Alle Infos haben alle Mitglieder mit der Öffnungszeiten: Seniorinnen und Senioren in der Einladung erhalten. Anmeldeschluss Di bis Fr 08.00–11.45 und Schweiz möglichst lange am gesell- ist am 6. Sept. bei Margrith Käppeli, Do von 13.30–17.00 schaftlichen Leben teilnehmen kön- Tel. 079 645 89 71. nen, auch in herausfordernden Zeiten. Einsendungen fürs Pfarreiblatt an: FG Wandergruppe Wir informieren, beraten und helfen Margrith Käppeli, älteren Menschen und deren Ange- Monika Portmann Dienstag, 14. September, Unterägeri hörigen und sorgen so für ein mög- Pfarreiblatt, Öffentlichkeitsarbeit – Zigermoos – Allenwinden – Burgrui- lichst langes selbstbestimmtes Le- Tel. 041 259 01 85 ne Wildenburg – nach Wunsch mit ben. Während der diesjährigen margrith.kaeppeli@pfarrei-littau.ch Besuch Höllgrotten Baar. Wanderzeit Herbstsammlung sind wiederum ca. 3,5 Std. Abfahrt in Littau Bahnhof rund 700 freiwillige Helferinnen und Bernhard Koch, ab 8.10 Uhr oder individuell nach Lu- Helfer, unter Einhaltung der Schutz- Gemeindeleiter a. i. zern (Luzern ab 08.35); Rückkehr um massnahmen, in den Gemeinden Tel. 041 259 01 82 16.43 Uhr oder 17.22 Uhr. Bitte meldet des Kantons Luzern persönlich oder bernhard.koch@pfarrei-littau.ch euch bis spätestens Samstag, 11. Sept. brieflich unterwegs. Ein Viertel des Stephan Leimgruber, Priester an bei Bea Weber, Tel. 078 641 86 38 gespendeten Geldes bleibt in der je- stephan.leimgruber@bluewin.ch oder weber.beatrix@bluewin.ch. weiligen Gemeinde und wird für die Tel. 079 708 03 87 Altersarbeit vor Ort eingesetzt. Jede einzelne Spende trägt dazu bei, dass Romeo Zanini, Diakon Aktives Alter Tel. 041 259 01 83 Pro Senectute Kanton Luzern die dringend notwendige Arbeit im romeo.zanini@pfarrei-littau.ch Tageswanderung Dienste älterer Menschen weiterfüh- Angelika Koch und Res Wyler, Dienstag, 28. September, Flühli – ren kann. Diakonie Schüpfheim. Wanderzeit 3 Std. Be- sammlung um 8.15 Uhr beim Gass- Tel. 041 259 01 86 hof; Rückkehr um ca. 18.30 Uhr. angelika.koch@pfarrei-littau.ch Kollektivbillett wird von der Wander- Tel. 041 259 01 84 leitung organisiert. Kosten: Fr. 24.20, res.wyler@pfarrei-littau.ch mit Halbtax Fr. 12.10. Verpflegung aus Irène Heggli und Bea Weber, dem Rucksack. Katechese Anmeldung bis 25. Sept. um 18 Uhr Tel. 041 259 01 87 bei Peter Bischof, Tel. 041 250 11 74 irene.heggli@pfarrei-littau.ch oder Walter Jten, Tel. 041 250 34 24. bea.weber@pfarrei-littau.ch reli@pfarrei-littau.ch Pfarreiblatt Littau Louis Brun, Sakristan Gesamtredaktion und alle Texte und Fotos, wenn nicht anders 079 406 36 13 erwähnt: Margrith Käppeli Marcel Keckeis, Kirchenmusik Redaktionsschluss: info@marcelkeckeis.ch Nr. 10, Oktober 2021: Dirk Jäger, Leiter der Chöre Montag, 13. September dirk_jaeger@gmx.ch
www.pfarrei-littau.ch Pfarrei Littau 7 Jungwacht –––– ––––––––––––––– ––– 14. &15 rse –– Es geht wieder los! Winter ––– Herbst & r ti ke lb ö . era SEPT. Während den Schulwochen finden jeweils samstags von 13.30 bis 16.00 Uhr Gruppenstunden der Jungwacht Kind ––––– im Z entrum St.Mic hael in L it tau Littau statt. Treffpunkt ist jeweils beim Jungwachtheim, welches sich neben dem Pfarreisekretariat befindet. Du kennst die Jungwacht noch nicht? Die Jungwacht bietet eine abwechs- lungsreiche Freizeitbeschäftigung für informiere Dich über unser alle Knaben ab der 2. Klasse. Die spe- Schutzkonzept auf oder zielle Stimmung in der Jungwacht ist nur schwer in Worte oder Bilder zu kinderkleiderbörse-littau.ch fassen. Daher gibt es nur eine Mög- Warenannahme: Dienstag, 14. Sept. 2021, 08.30 - 10.00 und 14.00 - 16.00 Uhr lichkeit: Probiere es einfach aus! Verkauf: Mittwoch, 15. Sept. 2021, 08.45 - 11.30 und 13.00 - 15.00 Uhr Komm vorbei und lass dich vom Jung- wacht-Fieber anstecken. Es ist gratis, Aktuelle Infos unter www.kinderkleiderbörse-littau.ch unverbindlich und du hast die Mög- lichkeit, neue Freunde zu treffen. Was gibt es also zu verlieren? Christof Meyer Pfarrei aktuell Auf himmlischen Pfaden – Weitere Termine in diesem Jahr: Samstagspilgern • Am Samstag, 30. Oktober wird Am Samstag, 11. September gehen dieser Tag noch ein weiteres Mal wir weiter auf unserem Pilgerweg. Wir durchgeführt. werden uns die Strecke Luthern – • Samstag, 4. Dezember: Ufhusen (evtl. bis Hüswil) unter die nach St. Urban Füsse nehmen. Ortsbezeichnungen wie Schluck, Dürrschwändi, Gerech- tigkeitswald und andere werden uns begegnen. Impulse, Zeiten der Stille, Andachten und Austausch werden uns durch den Tag begleiten. Treffpunkt: 08.15 Uhr Bahnhof Littau, Abfahrt um 08.22 Uhr Wanderzeit: ca. 3,5 bis 4 Std. Rückkehr: 16.35 Uhr Kosten: Ticket Fr. 15.80 mit Halbtax- Abo, Fr. 31.60 ohne Abo. Die Tickets organisiert Bea Weber. Verpflegung: aus dem Rucksack Anmeldung: bis Mittwoch, 8. Septem- ber an bea.weber@pfarrei-littau.ch oder Tel. 078 641 86 38
8 Pfarrei Littau www.pfarrei-littau.ch Zum eidg. Dank-, Buss- und Bettag Trittst im Morgenrot daher … Liebe Mitchristen, in diesem Jahr lade daher (4. Str.) und im Nebel (3. Str.), wo und Seele. Was heisst «fromm»? Dazu ich Sie ein, über den Sinn der Schwei- er sich freilich als «Unergründlicher» ist die Aussage etwas problematisch, zer Landeshymne nachzudenken. Wir zeigt. Gott ist ein faszinierendes und wenn man sagt, dass «Gott im hehren werden sie im Gottesdienst am eid- furchterregendes Mysterium. Aber Gott Vaterland» ist, denn hier könnte man genössischen Dank-, Buss- und Bettag erscheint nicht nur in Naturphänome- Gefahr laufen, Gott national und patri miteinander singen: nen, sondern auch in persönlichen Be- otisch zu vereinnahmen. Für ihn gibt gegnungen und in der Heiligen Schrift. es bekanntlich weder Landesgrenzen Trittst im Morgenrot daher, Zeitbedingt sind die gewählten Namen noch fremde Menschen. So lässt sich Seh’ ich dich im Strahlenmeer, Gottes: «Hocherhabener», «Herrlicher» weiter sinnieren über die Bedeutung Dich, du Hocherhabener, Herrlicher! und «allmächtig Waltender». Jede Zeit des Schweizerpsalms. Wenn der Alpenfirn sich rötet, und Kultur kennt ihren Gott mit spezi- Er ist durchaus eine Herausforderung Betet, freie Schweizer, betet! fischen Ausdrücken. Heute noch sehr für heutige Menschen, die suchen und Denn die fromme Seele ahnt, angemessen sind die Bezeichnungen glauben. Wir sind eingeladen, die Lan- denn die fromme Seele ahnt für Gott, dass er ein «Menschenfreund- deshymne beherzt und überzeugt mit- Gott im hehren Vaterland, licher» und «Liebender» ist. zusingen. Im katholischen Kirchenge- Gott, den Herrn, im hehren Vaterland. Für viele schwierig ist der Text: «Eure sangbuch ist sie unter der Nummer 563 Kommst im Abendglühn daher, fromme Seele ahnt.» Denn der Mensch zu finden. Find’ ich dich im Sternenheer, ist nicht bloss Seele, sondern Leib, Geist Stephan Leimgruber Dich, du Menschenfreundlicher, Liebender! In des Himmels lichten Räumen kann ich froh und selig träumen! Der Schweizerpsalm geht zurück auf den Zisterzienserpater und Kompo- nisten Alberich Zwyssig aus Bauen/ Uri (1808–1854) im Kloster Wettingen. Dieser stützte sich auf Psalm 18,2–4: «Ich will Dich lieben Herr, meine Stär- ke. Der Herr ist meine Festung und meine Zuflucht und mein Befreier. Mein Schützer und das Horn meines Heils, mein Gott ist mein Helfer und ich werde auf ihn hoffen.» Aus diesem Bibeltext hat Leonhard Widmer den neuen Text verfasst und Zwyssig hat dazu das vierstimmige Lied für Män- nerchöre komponiert. Der Schweizerpsalm spricht in einer sehr dynamischen Weise von Gott. Als Gesang eines Mönchs des 19. Jahr hunderts komponiert, setzt er den Glauben an Gott voraus. Gott erscheint im Abendrot und in den Sternen des Foto: Fabio Sommaruga, Himmels. Er kommt im wilden Sturm pixelio.de
www.pfarrei-littau.ch Pfarrei Littau 9 Bücher lesen Neues lernen Inspiration finden Mitarbeitende des Pfarreiteams möchten Ihnen in unserer Pfarreiblatt-Rubrik Bücher vorstellen. Es sind Bücher, die sie mit Gewinn gelesen haben und Foto: pixabay eventuell auch Ihnen gefallen könnten. Alle zwei Monate wird ein Buch vorgestellt. Silja Walter in 30 Tagen ters Leben, Denken und Glauben und uns auf den Weg und – so hoffe ich – gleichzeitig erhalten wir Impulse für lassen uns von ihrer Begeisterung an- Von Martin Werlen uns selbst, welche uns auf unserem stecken.» geistlichen Lebensweg begleiten kön- Für einmal möchte ich ein kleines nen. So schreibt P. Martin Werlen auf Übrigens ist ein Exemplar vom hier Buch vorstellen, d. h. klein, was das der Buchrückseite: vorgestellten Buch zur Ausleihe im Format und die Seitenanzahl betrifft, «Die Texte der dichtenden Nonne sind Bücherschrank in unserer Kirche auf- nicht jedoch, wenn es um dessen In- Musik, sind voll von begeisterten Im- gelegt. halt geht. pulsen. Mit Silja Walter machen wir Bea Weber Im Jahr 2019 war das Gedenkjahr zum 100. Geburtstag von Silja Walter. Pater Martin Werlen durfte in dieser Zeit im Radio Vatikan jeweils im Anschluss an die deutschsprachigen Nachrichten einen kurzen Impuls geben. Auf diese gab es viele positive Rückmeldungen und damit verbunden die Frage, ob es diese Impulse auch in schriftlicher Form gebe. Das war der Auslöser für P. Martin Werlen, dieses Büchlein he- rauszugeben. P. Martin Werlen, langjähriger Freund und Begleiter von Silja Walter, führt uns mit seinen Ergänzungen und Ge- danken durch die verschiedenen Ab- schnitte im Buch. P. Martin Werlens Worte sind bei den oft sehr dichten Texten von Silja Walter eine wertvolle Hilfe und Bereicherung. Für viele ist Silja Walter keine Unbe- kannte, doch ihre Texte sind trotzdem nicht allen bekannt. Beim Lesen und Nachdenken über die verschiedenen Gedichte in diesem Büchlein erhalten wir einen kleinen Einblick in Silja Wal-
10 Pfarrei Littau www.pfarrei-littau.ch Wir sind alle Migrantinnen und Migranten der einen und gleichzeitig vielfältigen Gemeinschaft der «Wir sind alle Migrantinnen und Migranten. Es braucht eine Kirche an. Bewegung, nicht mehr hin zu einer Pastoral für Migrant/ Unabhängig von der Frage, wo und wie sie am kirchlichen innen, sondern hin zu einer Pastoral mit Migrant/innen.» Leben teilnehmen, und unabhängig von Herkunft, Ge- (Jean-Marie Lovey, Bischof von Sitten) schlecht oder Dauer ihres Aufenthalts in einem bestimmten Migration, Flucht und Leben in der Fremde prägen die gan- Land oder in einer bestimmten Ortskirche sind all diese ze Geschichte des Gottesvolkes, von Abraham und Sara Menschen Mitglieder der einen und gleichzeitig sehr viel- über Mose und Mirjam, das Exil in Babylon bis hin zu den fältigen Kirche. Zwischen ihnen besteht aufgrund der Taufe ersten christlichen Gemeinden. Gerade auf dem Weg durch eine «wahre Gleichheit in ihrer Würde und Tätigkeit» die Wüste erfuhr das Volk Israel, dass der biblische Gott ein (Schweizer Bischofkonferenz, Dienststelle migratio). «Gott mit uns» ist. « Auf dem Weg zu einem immer grösseren Wir»: Mit diesem Jesus überschritt immer wieder Grenzen. Obwohl er sich Motto ruft Papst Franziskus für den Sonntag, 26. September primär zum Volk Israel gesandt wusste, liess er sich auch auf den Tag der Migrantinnen und Migranten aus. Auch wir in das Gespräch mit Nichtjüdinnen und Nichtjuden ein und Littau gestalten an diesem Datum um 10 Uhr zu diesem anerkannte ihren grossen Glauben (Mt 15,21–28). Im Thema einen Gottesdienst. Gleichnis vom Weltgericht lehrt er, dass jene, die Fremde Im Rahmen dieses Themas werden wir noch folgende aufnehmen, ihn selbst aufnehmen, und verheisst ihnen ge- Anlässe in unserer Pfarrei durchführen: lingendes Leben (Mt 25,31–46). Und nach seiner Auferwe- • 4-mal jährlich werden wir ein Kulturessen mit Speisen ckung sandte er die Jüngerinnen und Jünger zu allen Völ- aus verschiedenen Nationen durchführen. kern (Mt 28,16–20). Das erste Kulturessen findet am Samstag, 13. November Zu den Anfängen der werdenden Kirche gehörte die pfingst- statt. Es wird koreanisch gekocht. liche Erfahrung, dass Gottes Geist auch über sprachliche • Das Haus der Religionen besuchen wir am und ethnische Unterschiede hinweg Gemeinschaft und Ver- 20. November. Wir werden dort einen Einblick in den ständigung ermöglicht. Und zur Botschaft des Apostels Buddhismus und Hinduismus erhalten. Paulus gehörte das Bekenntnis, dass «kein Unterschied • Das Fest der Kulturen findet nächstes Jahr am 12. Juni statt. mehr gilt» zwischen Menschen unterschiedlicher Herkunft (Gal 3,28). Näheres folgt zu gegebener Zeit. Angelika Koch In der christlichen Gemeinde gibt es keine «Fremden ohne Bürgerrecht», alle ihre Mitglieder sind «Mitbürger der Hei- ligen und Hausgenossen Gottes» (Eph 2,19). Alle gehören
Thema 11 Abstimmung über die «Ehe für alle» Gerechtigkeit versus Kindeswohl Das Schweizer Stimmvolk stimmt Pro Contra am 26. September über die «Ehe für Die Liebe Die Ehe ist alle» ab. In kirchlichen Kreisen wird fällt vom ein auf Zeu- das Thema kontrovers diskutiert. Himmel. Ja! gung und Aber damit Familie aus- Gemäss der Vorlage soll die zivile die Liebe gerichtetes Ehe auch für gleichgeschlechtliche hier auf Sakrament. Paare geöffnet werden. Bei einem Ja Erden bleibt, Das ist bei Bild: SKF Bild: zVg erhalten diese dieselben Rechte wie braucht Gleich- heterosexuelle Paare: Auch gleich- es viel: eine geschlecht- geschlechtliche Paare könnten ge- Entscheidung, Respekt, Wohlwol- lichen nicht möglich. Die «Ehe meinsam Kinder adoptieren. Die ge- len, Ausdauer, Ringen und vor für alle» bedeutet nicht nur die setzlich geregelte Samenspende in der allem einen Rahmen, in dem sie bereits bestehende rechtliche Schweiz würde einem verheirateten geschützt ist. Absicherung, sondern auch den Frauenpaar erlaubt. Anonyme Sa- Einen solchen Rahmen, der die Zugang zu Fortpflanzungsmedizin menspenden, die Eizellenspende und Liebe und vor allem die Lieben- für Lesben. Es ist absehbar, dass die Leihmutterschaft blieben hin- den und auch ihre Kinder gesetz- diese gewollte Ungleichbehand- gegen weiterhin verboten. lich schützt, bietet der Staat lung von Schwulen angefochten mit der Zivilehe an. Dass dieser und ihnen künftig Zugang zu Ehebegriff und Kindesrechte Rahmen nur gewissen Liebenden Adoptionsrecht und Fortpflan- Die Schweizer Bischofskonferenz vorbehalten bleiben soll, ist eine zungsmedizin ermöglichen wird. (SBK) hat sich in der Vernehmlas- grosse Ungerechtigkeit. Mit der Männer können keine Kinder sungsantwort gegen die Vorlage aus- Ehe für alle wird diese Unge- austragen. Sie brauchen Leihmüt- gesprochen. Gemäss katholischer rechtigkeit aus der Welt geschafft. ter. Frauen aus armen Ländern Lehre sei das Sakrament der Ehe die Es ist noch nicht so lange her, vermieten ihren Körper und tra- Verbindung von Mann und Frau, wel- da haben gewisse Kreise jenen gen Kinder für reiche Erwachsene che für die Fortpflanzung offen sei. Paaren, die ohne Trauschein aus. Das ist Sklaverei, Prostitution Die SBK spricht sich ausserdem gegen zusammengelebt haben, das und Ausbeutung. die Nutzung der Fortpflanzungsmedi- Leben schwer gemacht. Warum Opfer ist auch das Kind. Es hat zin aus. Auf diese Weise gezeugte Kin- nun die fast gleichen Kreise gemäss Uno-Kinderrechtskonven- der müssten «in Unkenntnis ihrer auch denen das Leben schwer tion «das Recht, seine Eltern zu Abstammung eine eigene Identität machen, die gerne einen Trau- kennen und von ihnen betreut zu aufbauen». Auch «Pro Ecclesia», die schein hätten, ist unverständlich. werden». Dieses Recht wird be- Schweizerische Evangelische Allianz Am 26. September geht es um wusst egoistischen Bedürfnissen und der Dachverband «freikirchen. die zivile Ehe für alle. Dass in der Erwachsener geopfert. ch» sagen nein zur Vorlage. katholischen Kirche nicht nur Die Stärke des Volkes misst sich Ja sagt der Schweizerische Katholi- die Ehe für alle, sondern auch der am Wohl der Schwachen. Wie ist sche Frauenbund (SKF), er stellt die Segen für gleichgeschlechtliche es zu verantworten, dass Frauen Verbindlichkeit der Beziehung ins Paare (offiziell) nicht möglich ist, und Kinder sich mit der «Ehe für Zentrum. Die Evangelische Kirche ist eine noch viel himmelschreien- alle» den Starken unterordnen Schweiz (EKS) begründet ihr Ja da- dere Ungerechtigkeit. müssen? mit, dass Gott selbst den Ehebund des Paares geschlossen habe und segne. Katharina Jost Graf, Pirmin Müller, Dies gelte für jede Geschlechterkon- Vizepräsidentin SKF, Präsident Pro Ecclesia stellation, so die EKS. Pfarreiseelsorgerin Zentralschweiz Sylvia Stam
12 Thema Neuer Gassenseelsorger «Ich bin Übersetzer ihrer Gedanken» Valentin Beck ist seit April Gassen- seelsorger in Luzern. In Begegnun- gen mit suchtbetroffenen Menschen versucht er, deren Würde aufrecht- zuerhalten. «Wieso schaffe ich es nicht, suchtfrei zu leben? Was mache ich mit meiner körperlichen und seelischen Gesund- heit, ja mit meinem Leben?» Mit sol- chen Fragen ist Valentin Beck (37) als Seelsorger der Kirchlichen Gassen- arbeit Luzern konfrontiert. «Ich versuche, an ihre Vorstellungen anzuknüpfen», entgegnet der Theo- loge auf die Frage, wie er auf diese Nöte reagiert. «Gottes Liebe ist ohne Voraussetzung, du kannst sie nicht «Das Existenzielle ist hier rasch auf dem Tisch», sagt Valentin Beck. Bild: S. Stam verlieren», habe er etwa einer 50-jäh- rigen christgläubigen Frau gesagt, die troffene hätten oft einen Zugang zur in der Gassechuchi. Auch anlässlich darüber staunte, dass sie «die göttliche Spiritualität über die Natur oder über der Abdankungen, die er hier mit ih- Liebe immer noch spüre, obschon ich Begegnungen mit anderen Menschen, nen feiert, ergäben sich oft tiefe Ge- sie nicht verdiene». Andere Suchtbe- etwa solchen, die ihnen spontan ge- spräche. Später macht er mit ihnen in holfen hätten. der Stadt ab, besucht sie in Gefängnis «Ihre Würde aufrechtzuerhalten», so- oder Spital. Unabhängig vom Glauben zusagen «Schadensminderung im Der Verein Kirchliche Gassenarbeit seelischen Bereich», ist das Ziel sei- Mit weniger zufrieden macht suchtbetroffenen Menschen ner Begegnungen mit Suchbetroffe- «Das Existenzielle ist hier sehr rasch Angebote in den Bereichen Ernäh- nen. «Sie sollen sich von den Men- auf dem Tisch», stellt er nach vier Mo- rung, psychosoziale Beratung, me- schen und von Gott geliebt fühlen.» naten, in denen zehn Suchtbetrof- dizinische Grundversorgung und fene gestorben sind, fest. Genau diese seelsorgerliche Begleitung. Ziel ist Indirekte Wege Nähe zum Leben hat Beck, der auch dabei die Schadensminderung. Die Natürlich gelinge dies nicht immer mit 60 Prozent als Jubla-Bundesprä- Seelsorge begleitet die Betroffenen und auch nicht auf direktem Weg. ses amtet, gesucht. Das Switchen von unabhängig von ihrer Glaubens- Vielmehr versteht sich Beck als Mo- der Jubla mit ihrem positiven Blick in haltung im Todesfall, in Krisensitu- derator oder Übersetzer ihrer Gedan- die Zukunft zur Gasse mit ihren Fra- ationen und bei Sinnfragen. Nebst ken: «Ich kann ihre existenziellen gen rund um Schuld oder Versöhnung Gesprächen und Besuchen in Spi- Fragen vorantreiben, indem ich sie tue ihm gut. Er erlebt die Gassenarbeit tal, Klinik oder Gefängnis sind Got- beispielsweise motiviere, über den gar als entspannter: «Man ist mit we- tesdienste, Taufen, Segnungen und eigenen Tod nachzudenken. Manch- niger zufrieden», sagt er schmunzelnd, Abdankungen Aufgaben der Seel- mal gebe ich auch einen Buchtipp, «nicht so ambitioniert.» sorge. Der Verein wird von den drei oder ich sage, wie meine Meinung Gemeinsam sei beiden ein nieder- Landeskirchen von Stadt und Kan- dazu ist.» Keinesfalls vermittle er je- schwelliger Zugang zum Religiösen. ton Luzern mitfinanziert. doch das Gefühl, «so ist es». Denn «Spiritualität gehört zu einem gassenarbeit.ch Beck, dessen Pensum 30 Prozent be- ganzheitlichen Menschenbild», ist Va- trägt, begegnet den Menschen primär lentin Beck überzeugt. Sylvia Stam
Thema 13 Aufruf von Kirchen und Kanton Luzern zum Bettag (19. September) Von Zumutungen und Lebensmut Kirchen und Kanton Luzern stellen dieses Jahr ihre Bettags- aktion unter das Motto «Mut». Solchen brauche es, um Herausforderungen wie der Corona-Pandemie zu begeg- nen, schreiben sie. Sich gegenseitig Mut zu machen helfe, die Krise als Gemeinschaft zu bewältigen. Leb W ens e Kleine Veränderungen gehören zu unserem Alltag. Oft h nehmen wir diese nicht bewusst wahr. Sie gehören zum los Jahreszyklus unseres Daseins und verlangen kein aktives Tun. Sobald Veränderungen von aussen oder von innen unser Handeln beeinflussen, entsteht etwas wahrnehm- Zu bar Neues. Das Neue kann Unterschiedliches in unse- rer Gefühlswelt auslösen: Frohmut, Angst, Neugier, Unsicherheit, Übermut, Sehnsucht, Ungewissheit oder ung auch Wehmut. De t Die Corona-Pandemie stellt uns alle seit über ein- f Lang n einhalb Jahren auf unerwartete Art und Weise lau- a fend vor neue Herausforderungen und neue Lebens- S situationen – und sie konfrontiert uns mit intensiven Gefühlen: Trauer, Schmerz, persönliche Verluste oder die Sorge um uns und unsere Nächsten sind Teil der Pandemie. Aber auch Solidarität, Unter- stützung und Anteilnahme. Sanftmut und ge- genseitiges Mutmachen helfen uns, die Krise als Gemeinschaft zu bewältigen. Dabei misst sich unsere Stärke am Wohl der Schwachen, wie dies Sonntag ,1 in der Präambel der Bundesverfassung festge- Eidgenö 9. September 20 ssischer 21 Kirchen Da halten ist. Mit Demut fragen wir uns in die- und Kan nk-, Buss- und ton Luze Bettag sen Zeiten, wie viel wir vom Vorherigen noch rn Bettag_ Plakat_2 1.indd 1 brauchen und was wir als Erkenntnisins Jetzt G estaltu wie auch in die Zukunft mitnehmen. ng: Clau diu s Bisig, grafikco ntainer.c h Danke für Ihren Mut, Ihre Ausdauer und Ihre Zuversicht. Danke für Ihren Lebensmut und Ihre Hoffnung auf das Licht im Dunkel, auf eine Zukunft, in der wir uns wieder persönlich begegnen, herzen und umarmen werden, uns gemeinsam lebendig, uneingeschränkt und vielleicht auch mal wieder übermütig fühlen können. Regierungsrat des Kantons Luzern Römisch-katholische Landeskirche des Kantons Luzern Evangelisch-reformierte Kirche des Kantons Luzern Christkatholische Kirchgemeinde Luzern Islamische Gemeinde Luzern Hinweis: In den Bussen im ganzen Kanton machen vom 6. bis 19. September Spots auf die Aktion aufmerksam.
14 Thema / Aus der Kirche Luzern Landeskirchen-Jubiläum Bäume pflanzen am Bettag Die grosse, öffentliche Bettagsfeier in Willisau, welche die drei Luzerner Landeskirchen 2020 anlässlich ihres 50-Jahre-Jubiläums planten, kann auch dieses Jahr pandemiebedingt nicht stattfinden. Stattdessen pflan- zen die Kirchen an sechs Orten im Kanton einen Baum – je einen für je- des ihrer Jahrzehnte sowie für das be- reits angebrochene. Dies geschieht im Rahmen von örtlichen Bettagsfeiern – in Luzern, Kriens, Hochdorf, Sursee, Willisau und Wolhusen. Welt Erlass aus dem Vatikan Neue Regeln für «Alte Messe» Auf einem Rundgang durch Sursee wird sichtbar, wo Menschen für sich, für an- Papst Franziskus hat in einem Erlass dere und für die Welt sorgen. Bild: Ausschnitt aus dem Flyer, Illustration: Kati Rickenbach die Feier der «Alten Messe» einge- schränkt. Neu bedarf diese der Erlaub- Frauensynode «Wirtschaft ist Care» nis durch den jeweiligen Ortsbischof. Care-Arbeit – kein Spaziergang Er bestimmt den Priester, die Kirchen und Wochentage für die Feier nach dem vorkonziliären Ritus, bei dem der Ursprünglich war die 7. Schweizer verschiedenen Lebensbereichen soll Priester mit dem Rücken zum Volk Frauensynode als Grossevent für den deutlich werden, «dass und wie hier steht. Die «Alte Messe» darf nicht mehr September geplant. Nun ist daraus Menschen für sich, für andere und für in Pfarrkirchen gefeiert werden, die ein coronakonformer Stationenweg die Welt sorgen». Lesungen der in Latein gefeierten in Sursee geworden. Messe müssen in der Landessprache Theater, Kloster, Bürgerheim erfolgen. In Luzern feiert die Stiftung Unter dem Titel «Wirtschaft ist Care Ausgehend vom Surseer Bahnhof geht «Rosa Mystica» in der Sentikirche nach – (K)Ein Spaziergang» lädt ein Rund- es durch die Eisenbahnvorstadt in dem alten Ritus. Vorderhand ändert gang durch Sursee dazu ein, zu er- Richtung Altstadt, wo unter anderem sich hier nichts, wie Sentipfarrer Gerald kunden, «was Wirtschaft ist und sein das Kleintheater liegt. Weitere Statio- Hauser auf Anfrage sagt. Das Bistum soll», wie es in der Einleitung zur Bro- nen sind etwa das ehemalige Kapu- bespricht die neue Regelung im Spät- schüre heisst, die als Wegbegleiterin zinerkloster, das Bürger*innenheim sommer mit den Verantwortlichen. Erklärungen und Impulse bereithält. oder der Surseepark. Der Gang durch Am Anfang wird die Frage geklärt, Sursee sei jedoch kein Spaziergang, was mit Wirtschaft gemeint ist: «Wirt- weil auch deutlich werde, was ver- schaften bedeutet, die Bedürfnisse kehrt läuft und wie viel noch zu tun von Menschen zu befriedigen, also für sei, «damit die ganze Welt als gemein- sich selbst, füreinander und für die samer Haushalt bewahrt wird». Füh- Welt zu sorgen.» Das bringe der eng- rungen sind bis Oktober möglich. lische Begriff «Care» umfassender Urban Schwegler zum Ausdruck als das deutsche Wort Informationen, Material und Download Feier der «Alten Messe» in der «Fürsorge». An den 15 Stationen zu der Broschüre: frauensynode2021.ch Sentikirche Luzern. Bild: zVg
Aus der Kirche 15 Luzern Universität Luzern Was mich bewegt Honorar-Professorin für Auf der «Übelholspur» Ökumenische Theologie Ist Ihnen das Nicola Ottiger ist seit 1. August Ho- auch schon norarprofessorin für Ökumenische mal passiert? Theologie an der Universität Luzern. Sie schreiben Die promovierte Dogmatikerin ist seit eine Notiz 2005 als Dozentin für Dogmatik und und bemer- Bild: Bistum Basel Fundamentaltheologie am Religions- ken, dass Sie pädagogischen Institut tätig, seit 2007 einen Fehler zusätzlich für Liturgiewissenschaft. gemacht Sie übernimmt nach der Emeritierung haben. Am Handy durchaus Synodalrat Markus Müller tritt auf von Wolfgang Müller die Leitung des üblich, da das Worterkennungs- Ende Jahr zurück. Bild: Roberto Conciatori Ökumenischen Instituts, das von den programm nach eigenen Regeln Landeskirchen mitgetragen wird. funktioniert. Kirchliche Wahlen 2022 Vor Kurzem beobachtete ich ein Markus Müller hört auf waghalsiges Überholmanöver. Ein Oldtimer, ein fröhlicher kleiner Synodalrat Markus Müller (Nebikon) Piccolo-Transporter, wurde von stellt sein Amt im nächsten Jahr zur einem schnittigen, topmodernen Verfügung. Er begründet seinen Ent- Auto überholt. Die Situation war scheid mit der zunehmenden Be- gefährlich. Nach ein paar Schreck- lastung als künftiger Leiter des Pas- sekunden und einem innigen toralraums Mittleres Wiggertal (Pfar- Stossgebet kam mir der Gedanke, reien Altishofen-Ebersecken; Nebikon; ob sich diese Beobachtung auch Schötz-Ohmstal; Egolzwil-Wauwil). Die neue Leiterin des Ökumenischen auf andere Lebensbereiche an- Die Ausgangslage für die Gesamt- Instituts, Nicola Ottiger. Bild: Uni Luzern wenden lässt. Vieles in unserem erneuerungswahlen 2022 steht damit Leben sollte immer schneller fest. Die aktuell sechs weiteren Syno- und zielgerichteter ablaufen. Wer dalratsmitglieder kandidieren erneut: Schweiz nicht mithält, ist selber schuld Renata Asal-Steger (Luzern), Hans und bleibt auf der Strecke. Christ- Burri (Malters), Annegreth Bienz- Generalsekretär der Bischofskonferenz lich ist das überhaupt nicht. Im Geisseler (Entlebuch), Armin Suppi- Von den Bischöfen zu Missio Matthäusevangelium sagt uns ger (Kriens), Sandra Huber (Willisau) Jesus: «Aber viele, die die Ersten und Thomas Räber (Hitzkirch). Zwei Erwin Tanner, seit zehn Jahren Gene- sind, werden die Letzten sein, der neun Sitze im Synodalrat sind der- ralsekretär der Schweizer Bischofs- und die Letzten werden die Ersten zeit vakant und sollen anlässlich der konferenz, wird auf Beginn 2022 sein.» Die totale Umkehrung Synode vom 10. November wieder be- Direktor des Päpstlichen Hilfswerks unserer gewohnten Massstäbe. setzt werden. Missio Schweiz. Dieses organisiert Diese Worte fallen mir oft ein und unter anderem die Aktion Sternsin- sie fordern mich im Alltag heraus, gen. Tanner folgt in diesem Amt auf So ein Witz! mein eigenes Verhalten zu hinter- Martin Brunner-Artho, der das Hilfs- fragen. «Was glaubt ihr, wo wohnt Gott?», werk seit 2012 leitete, seit 2015 als Zurück zu meinem Schreibfehler. will die Katechetin wissen. «Im Direktor. Bei den Notizen zu diesen Zeilen Badezimmer», anwortet Amélie. Brunner wechselt auf Sommer 2022 stand «Auf der Übelholspur.» «Wie kommst du denn darauf?», als Ausbildungsleiter an das Seminar Das Übel holen. Ist doch treffend, fragt die Lehrerin zurück. «Na, je- St. Beat in Luzern. Dessen bisherige oder? den Morgen hämmert mein Va- Leiterin Elke Freitag war sechs Jahre ter gegen die Badezimmertür und für das Seminar tätig und hat das Aus- Jeannette Emmenegger-Mrvik, ruft: ‹Mein Gott, bist du denn im- bildungsteam auf Ende August 2021 Mentorin am Seminar mer noch drin?›» verlassen. Sie übernimmt eine Aufga- St. Beat Luzern be in der Pastoral, teilt das Bistum mit.
AZB 6014 Luzern Post CH AG Adressänderungen an: Kath. Pfarramt, Gasshofstrasse 2, 6014 Luzern sekretariat@pfarrei-littau.ch, 041 259 01 80 Impressum Herausgeber: Kirchgemeinde Littau, Gasshofstrasse 2, 6014 Luzern Hinweise für den überpfarreilichen Teil: Kantonales Pfarreiblatt, c/o Kommunikationsstelle der röm.-kath. Redaktion: Margrith Käppeli Landeskirche des Kantons Luzern, Abendweg 1, 6006 Luzern 6, 041 419 48 24/26, info@pfarreiblatt.ch Erscheint monatlich Druck und Versand: Brunner Medien AG, 6011 Kriens, www.bag.ch Samstag 18.9.2021 Herzlichen Dank an die Wohnbaugenossenschaft WGL & Kanton Luzern Dienststelle Soziales und Gesellschaft & weitere Sponsoren, welche diesen Anlass ermöglichen.
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