Wir sagen DANKE Am Bettag, 19. September um 10 Uhr: 9/2021 1. bis 30. September Katholische Pfarrei Littau

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Wir sagen DANKE Am Bettag, 19. September um 10 Uhr: 9/2021 1. bis 30. September Katholische Pfarrei Littau
9/2021 1. bis 30. September Katholische Pfarrei Littau

                                             Am Bettag, 19. September um 10 Uhr:

                                             Wir sagen DANKE
Wir sagen DANKE Am Bettag, 19. September um 10 Uhr: 9/2021 1. bis 30. September Katholische Pfarrei Littau
2  Pfarrei Littau                                                                               www.pfarrei-littau.ch

Pfarrei aktuell                           Tag des Friedhofs
                                          Mit Kindern übers Sterben sprechen – Besuch des Krematoriums
                                          Der Tag des Friedhofs findet am 18. September beim Kinderfeld auf dem Fried-
 Öffnungszeiten Pfarramt                  hof Friedental statt. Nach einem Jahr coronabedingter Pause werden wir in
                                          diesem Jahr eine abwechslungsreiche und spannende Veranstaltung zum
 Das Pfarreisekretariat ist neu von
                                          Thema «Mit Kindern übers Sterben sprechen» durchführen.
 Dienstag bis Freitag morgens und
                                          In begleiteten Workshops können Kinder ihrer bereits erlebten Trauer Aus-
 am Donnerstagnachmittag geöff-
                                          druck verleihen. Zudem öffnet die Stiftung Luzerner Feuerbestattung die Türen
 net. Beachten Sie diese erweiterten
                                          des Krematoriums und lädt alle Interessierten ein, sich im 2005 eröffneten
 Öffnungszeiten, in der Pandemie-
                                          Gebäude umzuschauen.
 zeit war das Pfarramt nachmittags
                                          Im Schriftenstand der Pfarrkirche finden Sie Flyer, oder besuchen Sie unsere
 immer geschlossen.
                                          Website www.pfarrei-littau.ch.

                                          Aus der Diakonie
 Mittagstisch
 Herzlich willkommen zum 1. Mit-          Take-away-Gerichte
 tagstisch nach den Corona-Mass-          Jeden Freitag von 11.30 bis 12.30 Uhr im Pfarrsaal, für jedermann. Einfach
 nahmen. Wir freuen uns, Sie am           eigenes Tupperware mitnehmen und danach zuhause essen. Kosten: Fr. 5.–
 Donnerstag, 16. Sept., 12 Uhr im         pro Mahlzeit.
 Pfarrsaal zu begrüssen. Anmel-
 dungen bis am Dienstagmittag, 14.        Café Zwischenhalt
 Sept. ans Pfarreisekretariat rich-       Jeden Freitag von 14 bis 17 Uhr ist das Café Zwischenhalt geöffnet. Konsuma-
 ten, Tel. 041 259 01 80.                 tionen sind auf der Terrasse hinter dem Pfarrsaal möglich, wenn es das Wetter
                                          erlaubt. Herzlich willkommen!

Meditationen in der Kirche                Nähwerkstatt
                                          In der Nähwerkstatt kann wieder genäht werden: Freitag, 10. und 24. Sept. im
In der Corona-Krise wurden täglich
                                          OG des Pfarrhauses von 13.30 bis 16.30 Uhr.
wechselnde Meditationen als Projek-
tionen gezeigt. Sie sind wieder jeden
                                          Offener Bücherschrank
Donnerstag und Samstag, dauern ca.
                                          In der Pfarrkirche, hinten. Immer geöffnet.
15 Minuten und werden zu jeder
vollen Stunde wiederholt.
                                          Futterkrippe
Suchen Sie ein Gespräch mit dem
                                          Garage des Pfarrhauses: Dienstag bis Sonntag, 9–11 Uhr.
Seelsorger? Melden Sie sich bitte im
Pfarrhaus.
                                          Offener Kleiderschrank im Zentrum St. Michael
                                          Neue Öffnungszeiten: Mittwoch und Freitag, 14–17 Uhr (oder nach Vereinba-
Jubilarenfest
                                          rung unter Tel. 041 259 01 86). Mittwochs mit Kaffee und Kuchen.
Am Donnerstag, 23. Sept. ist das Ju-
bilarenfest im Zentrum St. Michael für
                                          Spezieller Gottesdienst
alle angemeldeten Jubilarinnen und
Jubilare, die seit letzten Herbst einen
runden oder halbrunden Geburtstag
feiern konnten.

                                                                                                     Sonntag,
                                                                                                     12. September,
                                                                                                     19.30 Uhr in der
                                                                                                     Theodulskapelle.
Wir sagen DANKE Am Bettag, 19. September um 10 Uhr: 9/2021 1. bis 30. September Katholische Pfarrei Littau
www.pfarrei-littau.ch                                                                          Pfarrei Littau  3

Daheim??? Daheim!!!                                          Vielleicht ist im Idealfall «daheim» dort, wo all diese Dinge
Die Sommerferienzeit geht langsam, aber sicher zu Ende.      zusammentreffen. Vielleicht gibt es aber auch für jeden
Die Zeit der Reisen, der Ausflüge und Abenteuer, aber auch   Menschen, je nach seinen Lebenserfahrungen, eine eige-
des Ausruhens und der gemütlichen Abende. Wenn man           ne Definition …
einige Zeit an anderen Orten verbracht hat, kommen viele
Menschen sehr gerne wieder nach Hause. Aber was ist          Jesus hat gesagt: «Im Haus meines Vaters gibt es viele Woh-
denn «zuhause» oder «daheim» überhaupt? Obwohl das           nungen …» (Joh 14.1) Von der «ewigen Heimat» ist da
Wort tagtäglich gebraucht wird, mache ich mir Gedanken       manchmal die Rede. Das klingt für mich nach «daheim».
darüber …
                                                             Ich hab es nicht eilig, dorthin zu kommen. Aber neugierig
•   Ist «daheim» der Ort, an dem man geboren wurde und       darauf bin ich schon …
    eine glückliche Kindheit verbracht hat?                                                       Romeo Zanini, Diakon
•   Oder ist es das Haus, in dem man den grössten Teil
    seines Lebens verbracht hat?
•   Oder wo man zurzeit wohnt, sich wohlfühlt und gerne
    zurückkehrt nach Alltagsgeschäften?
•   Kann man im Lauf eines Lebens an mehreren Orten

                                                                                                                       Foto: Friedbert Simon, Pfarrbriefservice.de
    daheim sein?
•   Oder hat der Begriff etwas mit Heimat zu tun?
Linda Ronstadt singt: «Home is, where my heart is …» Zu-
hause ist, wo mein Herz ist … Ist also «daheim» möglicher-
weise gar kein Ort, sondern ein Mensch oder die Familie?
So dass man sich überall daheim fühlen kann, vorausge-
setzt, die einem lieben Menschen sind dabei?
Christian Morgenstern drückt das so aus: «Nicht da ist man
daheim, wo man seinen Wohnsitz hat, sondern wo man
verstanden wird.»
Wir sagen DANKE Am Bettag, 19. September um 10 Uhr: 9/2021 1. bis 30. September Katholische Pfarrei Littau
4  Pfarrei Littau                                                                           www.pfarrei-littau.ch

Gottesdienste                                            Gedächtnisse

                                                         Sonntag, 5. September, 10 Uhr
                                                         Jzt. für Josef u. Verena Aregger-Bürgisser; Anna u. Johann
 Mittwoch, 1. September                                  Gisler-Hermann; Jgd. für Werner Lustenberger-Zumbühl;
 09.15 Eucharistiefeier mit der Liturgiegruppe,          Lukas Zumbühl; Jakob u. Anna Zumbühl-Achermann; Jack
       danach erstmals wieder Kaffee im Pfarrsaal        u. Marlis Zumbühl-Zurmühle.

 Freitag, 3. September                                   Sonntag, 12. September, 10 Uhr
 19.00 Eucharistiefeier zum Herz-Jesu-Freitag            Jzt. für Anton u. Josefine Stalder-Bammert; Pirmin Weissen.

 Sonntag, 5. September                                   Sonntag, 19. September, 10 Uhr
 10.00 Eucharistiefeier; mit KiLi                        Jgd. für Jose Gonzalez Gutierrez.
       Kollekte: Theol. Fakultät Luzern
 18.00 Messa italiana                                    Sonntag, 26. September, 10 Uhr
 Mittwoch, 8. September                                  Jzt. für Anna u. Hermann Bättig-Kuster; alle verst. Angehö-
 09.15 Eucharistiefeier                                  rigen der Fam. Wyss, Staldenhof.

 Sonntag, 12. September                                  Taufen
 10.00 Eucharistiefeier; mit KiLi
       Kollekte: kath. Kirche auf Kreta                   8. August       Alisha Mia Mahler
 18.00 keine Messa italiana                              22. August       Nanina Eileen Koller
 19.30 Taizégebet, Theodulskapelle                       19. September    Mia Märki
 Mittwoch, 15. September
 09.15 Eucharistiefeier                                  Kollekten
 Sonntag, 19. September, Bettag, Erntedank
                                                         18. Juli         Kovive                            166.50
 10.00 Eucharistiefeier; mit KiLi
                                                         25. Juli         Da beim Sterben                   153.30
       Musik: Jodlerklub Littau
                                                          1. August       Bruder-Klausen-Stiftung            87.15
       Kollekte: Inländische Mission
                                                          8. August       St.-Anna-Mission                  139.95
 18.00 Messa italiana
                                                         15. August       Die Dargebotene Hand              300.90
 Mittwoch, 22. September
 09.15 Kommunionfeier                                    Religionsunterricht
 Sonntag, 26. September
                                                         Mittwoch, 1. Sept., 13.30–16.30 Uhr             3. Klasse
 10.00 Kommunionfeier; mit KiLi
                                                         Mittwoch, 8. Sept., 13.30–16.30 Uhr             2. Klasse
       Musik: Kirchenchor
                                                         Samstag, 11. Sept., 8–17 Uhr                   Oberstufe
       Kollekte: migratio
                                                         Mittwoch, 15. Sept., 12–16 Uhr                  5. Klasse
 18.00 Messa italiana
                                                         Mittwoch, 22. Sept., 12–16 Uhr                  6. Klasse
 Mittwoch, 29. September                                 Mittwoch, 29. Sept., 12–16 Uhr                  4. Klasse
 09.15 Kommunionfeier
                                                         Musik im Gottesdienst
Meditation
                                                         Am Bettag singt der Jodlerklub Littau. Am Sonntag darauf,
                                                         also am 26. September, kann erstmals wieder der Kirchen-
Freitag, 10. und 24. Sept., 7 Uhr, Zentrum St. Michael
                                                         chor singen.

Rosenkranz

Montags, 14 Uhr, Pfarrkirche
Wir sagen DANKE Am Bettag, 19. September um 10 Uhr: 9/2021 1. bis 30. September Katholische Pfarrei Littau
www.pfarrei-littau.ch                                                                         Pfarrei Littau  5

Risky Dinner am Samstag, 25. September ab 19 Uhr

Trauen Sie sich was!
Was ist ein Risky Dinner? Risky Dinner ist ein Anlass vom     Ein Gewinnspiel, bei dem man als Schweizer/in im echten
Hilfswerk Mary’s Meals Schweiz. Jede/r Teilnehmende be-       Leben bereits das absolute Glückslos gezogen hat. Einen
zahlt zu Beginn Fr. 20.– Eintritt. Im Anschluss werden alle   Abend lang kann man die Erfahrung machen, dass dies
Gäste per Los einer Gesellschaftsschicht zugeteilt. Diese     alles andere als selbstverständlich ist. Es geht aber nie-
Schichten entsprechen verhältnismässig der realen Ver-        mand hungrig nach Hause.
teilung von Armen und Reichen weltweit.
                                                              Anmeldeschluss ist der 21. September
Unterhaltung und ein Dessert für alle sind inbegriffen.
                                                              auf www.marysmeals.ch/riskydinner oder auf dem
                                                              Pfarreisekretariat, Tel. 041 259 01 80.
Wir sagen DANKE Am Bettag, 19. September um 10 Uhr: 9/2021 1. bis 30. September Katholische Pfarrei Littau
6  Pfarrei Littau                                                                               www.pfarrei-littau.ch

Vereine                                    Pro Senectute
                                                                                   Im Dienste der Pfarrei
                                           Herbstsammlung
                                                                                   Pfarramt
                                           Vom 20. September bis 30. Oktober
SVKT                                                                               Gasshofstrasse 2, 6014 Luzern
                                           2021 führt Pro Senectute Kanton Lu-
                                                                                   Tel. 041 259 01 80
                                           zern die diesjährige Herbstsammlung
Tagesausflug                                                                       sekretariat@pfarrei-littau.ch
                                           durch. «Gemeinsam stärker. Auch in
Sonntag, 12. September zum Freilicht-                                              Bernadette Müller,
                                           Zukunft.» – so lautet das Motto. Mit
museum Ballenberg (ballenberg.ch).                                                 Veronica Wernli
                                           Ihrer Spende sorgen Sie dafür, dass
Alle Infos haben alle Mitglieder mit der                                           Öffnungszeiten:
                                           Seniorinnen und Senioren in der
Einladung erhalten. Anmeldeschluss                                                 Di bis Fr 08.00–11.45 und
                                           Schweiz möglichst lange am gesell-
ist am 6. Sept. bei Margrith Käppeli,                                              Do von 13.30–17.00
                                           schaftlichen Leben teilnehmen kön-
Tel. 079 645 89 71.
                                           nen, auch in herausfordernden Zeiten.   Einsendungen
                                                                                   fürs Pfarreiblatt an:
FG Wandergruppe                            Wir informieren, beraten und helfen     Margrith Käppeli,
                                           älteren Menschen und deren Ange-        Monika Portmann
Dienstag, 14. September, Unterägeri        hörigen und sorgen so für ein mög-      Pfarreiblatt, Öffentlichkeitsarbeit
– Zigermoos – Allenwinden – Burgrui-       lichst langes selbstbestimmtes Le-      Tel. 041 259 01 85
ne Wildenburg – nach Wunsch mit            ben. Während der diesjährigen           margrith.kaeppeli@pfarrei-littau.ch
Besuch Höllgrotten Baar. Wanderzeit        Herbstsammlung sind wiederum
ca. 3,5 Std. Abfahrt in Littau Bahnhof     rund 700 freiwillige Helferinnen und    Bernhard Koch,
ab 8.10 Uhr oder individuell nach Lu-      Helfer, unter Einhaltung der Schutz-    Gemeindeleiter a. i.
zern (Luzern ab 08.35); Rückkehr um        massnahmen, in den Gemeinden            Tel. 041 259 01 82
16.43 Uhr oder 17.22 Uhr. Bitte meldet     des Kantons Luzern persönlich oder      bernhard.koch@pfarrei-littau.ch
euch bis spätestens Samstag, 11. Sept.     brieflich unterwegs. Ein Viertel des    Stephan Leimgruber, Priester
an bei Bea Weber, Tel. 078 641 86 38       gespendeten Geldes bleibt in der je-    stephan.leimgruber@bluewin.ch
oder weber.beatrix@bluewin.ch.             weiligen Gemeinde und wird für die      Tel. 079 708 03 87
                                           Altersarbeit vor Ort eingesetzt. Jede
                                           einzelne Spende trägt dazu bei, dass    Romeo Zanini, Diakon
Aktives Alter                                                                      Tel. 041 259 01 83
                                           Pro Senectute Kanton Luzern die
                                           dringend notwendige Arbeit im           romeo.zanini@pfarrei-littau.ch
Tageswanderung
                                           Dienste älterer Menschen weiterfüh-     Angelika Koch und Res Wyler,
Dienstag, 28. September, Flühli –
                                           ren kann.                               Diakonie
Schüpfheim. Wanderzeit 3 Std. Be-
sammlung um 8.15 Uhr beim Gass-                                                    Tel. 041 259 01 86
hof; Rückkehr um ca. 18.30 Uhr.                                                    angelika.koch@pfarrei-littau.ch
Kollektivbillett wird von der Wander-                                              Tel. 041 259 01 84
leitung organisiert. Kosten: Fr. 24.20,                                            res.wyler@pfarrei-littau.ch
mit Halbtax Fr. 12.10. Verpflegung aus                                             Irène Heggli und Bea Weber,
dem Rucksack.                                                                      Katechese
Anmeldung bis 25. Sept. um 18 Uhr
                                                                                   Tel. 041 259 01 87
bei Peter Bischof, Tel. 041 250 11 74
                                                                                   irene.heggli@pfarrei-littau.ch
oder Walter Jten, Tel. 041 250 34 24.
                                                                                   bea.weber@pfarrei-littau.ch
                                                                                   reli@pfarrei-littau.ch
                                            Pfarreiblatt Littau
                                                                                   Louis Brun, Sakristan
                                            Gesamtredaktion und alle Texte
                                            und Fotos, wenn nicht anders           079 406 36 13
                                            erwähnt: Margrith Käppeli              Marcel Keckeis, Kirchenmusik
                                            Redaktionsschluss:                     info@marcelkeckeis.ch
                                            Nr. 10, Oktober 2021:                  Dirk Jäger, Leiter der Chöre
                                            Montag, 13. September                  dirk_jaeger@gmx.ch
Wir sagen DANKE Am Bettag, 19. September um 10 Uhr: 9/2021 1. bis 30. September Katholische Pfarrei Littau
www.pfarrei-littau.ch                                                                                         Pfarrei Littau  7

Jungwacht
                                                                                                   ––––
                                                                                    –––––––––––––––
                                                                                 –––                                14. &15
                                                                                      rse
                                                                               ––
Es geht wieder los!                                                  Winter –––
                                                Herbst &
                                                                         r ti ke lb ö                                      .
                                                                      era                                            SEPT.
Während den Schulwochen finden
jeweils samstags von 13.30 bis 16.00
Uhr Gruppenstunden der Jungwacht                 Kind                            ––––– im Z
                                                                                           entrum St.Mic
                                                                                                        hael

                                                 in L it tau
Littau statt. Treffpunkt ist jeweils beim
Jungwachtheim, welches sich neben
dem Pfarreisekretariat befindet.
Du kennst die Jungwacht noch nicht?
Die Jungwacht bietet eine abwechs-
lungsreiche Freizeitbeschäftigung für           informiere Dich über unser
alle Knaben ab der 2. Klasse. Die spe-          Schutzkonzept
                                                auf           oder
zielle Stimmung in der Jungwacht ist
nur schwer in Worte oder Bilder zu              kinderkleiderbörse-littau.ch
fassen. Daher gibt es nur eine Mög-             Warenannahme: Dienstag, 14. Sept. 2021, 08.30 - 10.00 und 14.00 - 16.00 Uhr
lichkeit: Probiere es einfach aus!              Verkauf: Mittwoch, 15. Sept. 2021, 08.45 - 11.30 und 13.00 - 15.00 Uhr
Komm vorbei und lass dich vom Jung-
wacht-Fieber anstecken. Es ist gratis,
                                            Aktuelle Infos unter www.kinderkleiderbörse-littau.ch
unverbindlich und du hast die Mög-
lichkeit, neue Freunde zu treffen. Was
gibt es also zu verlieren?
                         Christof Meyer

Pfarrei aktuell

Auf himmlischen Pfaden –                    Weitere Termine in diesem Jahr:
Samstagspilgern                             • Am Samstag, 30. Oktober wird

Am Samstag, 11. September gehen               dieser Tag noch ein weiteres Mal
wir weiter auf unserem Pilgerweg. Wir         durchgeführt.
werden uns die Strecke Luthern –            • Samstag, 4. Dezember:

Ufhusen (evtl. bis Hüswil) unter die          nach St. Urban
Füsse nehmen. Ortsbezeichnungen
wie Schluck, Dürrschwändi, Gerech-
tigkeitswald und andere werden uns
begegnen. Impulse, Zeiten der Stille,
Andachten und Austausch werden
uns durch den Tag begleiten.
Treffpunkt: 08.15 Uhr Bahnhof Littau,
Abfahrt um 08.22 Uhr
Wanderzeit: ca. 3,5 bis 4 Std.
Rückkehr: 16.35 Uhr
Kosten: Ticket Fr. 15.80 mit Halbtax-
Abo, Fr. 31.60 ohne Abo. Die Tickets
organisiert Bea Weber.
Verpflegung: aus dem Rucksack
Anmeldung: bis Mittwoch, 8. Septem-
ber an bea.weber@pfarrei-littau.ch
oder Tel. 078 641 86 38
Wir sagen DANKE Am Bettag, 19. September um 10 Uhr: 9/2021 1. bis 30. September Katholische Pfarrei Littau
8  Pfarrei Littau                                                                                     www.pfarrei-littau.ch

Zum eidg. Dank-, Buss- und Bettag

Trittst im Morgenrot daher …
Liebe Mitchristen, in diesem Jahr lade    daher (4. Str.) und im Nebel (3. Str.), wo   und Seele. Was heisst «fromm»? Dazu
ich Sie ein, über den Sinn der Schwei-    er sich freilich als «Unergründlicher»       ist die Aussage etwas problematisch,
zer Landeshymne nachzudenken. Wir         zeigt. Gott ist ein faszinierendes und       wenn man sagt, dass «Gott im hehren
werden sie im Gottesdienst am eid-        furchterregendes Mysterium. Aber Gott        Vaterland» ist, denn hier könnte man
genössischen Dank-, Buss- und Bettag      erscheint nicht nur in Naturphänome-         Gefahr laufen, Gott national und patri­
miteinander singen:                       nen, sondern auch in persönlichen Be-        otisch zu vereinnahmen. Für ihn gibt
                                          gegnungen und in der Heiligen Schrift.       es bekanntlich weder Landesgrenzen
Trittst im Morgenrot daher,
                                          Zeitbedingt sind die gewählten Namen         noch fremde Menschen. So lässt sich
Seh’ ich dich im Strahlenmeer,
                                          Gottes: «Hocherhabener», «Herrlicher»        weiter sinnieren über die Bedeutung
Dich, du Hocherhabener, Herrlicher!
                                          und «allmächtig Waltender». Jede Zeit        des Schweizerpsalms.
Wenn der Alpenfirn sich rötet,
                                          und Kultur kennt ihren Gott mit spezi-       Er ist durchaus eine Herausforderung
Betet, freie Schweizer, betet!
                                          fischen Ausdrücken. Heute noch sehr          für heutige Menschen, die suchen und
Denn die fromme Seele ahnt,
                                          angemessen sind die Bezeichnungen            glauben. Wir sind eingeladen, die Lan-
denn die fromme Seele ahnt
                                          für Gott, dass er ein «Menschenfreund-       deshymne beherzt und überzeugt mit-
Gott im hehren Vaterland,
                                          licher» und «Liebender» ist.                 zusingen. Im katholischen Kirchenge-
Gott, den Herrn, im hehren Vaterland.
                                          Für viele schwierig ist der Text: «Eure      sangbuch ist sie unter der Nummer 563
Kommst im Abendglühn daher,               fromme Seele ahnt.» Denn der Mensch          zu finden.
Find’ ich dich im Sternenheer,            ist nicht bloss Seele, sondern Leib, Geist                     Stephan Leimgruber
Dich, du Menschenfreundlicher,
Liebender!
In des Himmels lichten Räumen
kann ich froh und selig träumen!

Der Schweizerpsalm geht zurück auf
den Zisterzienserpater und Kompo-
nisten Alberich Zwyssig aus Bauen/
Uri (1808–1854) im Kloster Wettingen.
Dieser stützte sich auf Psalm 18,2–4:
«Ich will Dich lieben Herr, meine Stär-
ke. Der Herr ist meine Festung und
meine Zuflucht und mein Befreier.
Mein Schützer und das Horn meines
Heils, mein Gott ist mein Helfer und
ich werde auf ihn hoffen.» Aus diesem
Bibeltext hat Leonhard Widmer den
neuen Text verfasst und Zwyssig hat
dazu das vierstimmige Lied für Män-
nerchöre komponiert.

Der Schweizerpsalm spricht in einer
sehr dynamischen Weise von Gott. Als
Gesang eines Mönchs des 19. Jahr­
hunderts komponiert, setzt er den
Glauben an Gott voraus. Gott erscheint
im Abendrot und in den Sternen des                        Foto:
                                             Fabio Sommaruga,
Himmels. Er kommt im wilden Sturm                    pixelio.de
Wir sagen DANKE Am Bettag, 19. September um 10 Uhr: 9/2021 1. bis 30. September Katholische Pfarrei Littau
www.pfarrei-littau.ch                                                                          Pfarrei Littau  9

    Bücher lesen
    Neues lernen
    Inspiration finden
    Mitarbeitende des Pfarreiteams möchten Ihnen in
    unserer Pfarreiblatt-Rubrik Bücher vorstellen. Es
    sind Bücher, die sie mit Gewinn gelesen haben und

                                                                                                                    Foto: pixabay
    eventuell auch Ihnen gefallen könnten. Alle zwei
    Monate wird ein Buch vorgestellt.

Silja Walter in 30 Tagen                   ters Leben, Denken und Glauben und      uns auf den Weg und – so hoffe ich –
                                           gleichzeitig erhalten wir Impulse für   lassen uns von ihrer Begeisterung an-
Von Martin Werlen
                                           uns selbst, welche uns auf unserem      stecken.»
                                           geistlichen Lebensweg begleiten kön-
Für einmal möchte ich ein kleines
                                           nen. So schreibt P. Martin Werlen auf   Übrigens ist ein Exemplar vom hier
Buch vorstellen, d. h. klein, was das
                                           der Buchrückseite:                      vorgestellten Buch zur Ausleihe im
Format und die Seitenanzahl betrifft,
                                           «Die Texte der dichtenden Nonne sind    Bücherschrank in unserer Kirche auf-
nicht jedoch, wenn es um dessen In-
                                           Musik, sind voll von begeisterten Im-   gelegt.
halt geht.
                                           pulsen. Mit Silja Walter machen wir                              Bea Weber
Im Jahr 2019 war das Gedenkjahr zum
100. Geburtstag von Silja Walter. Pater
Martin Werlen durfte in dieser Zeit im
Radio Vatikan jeweils im Anschluss an
die deutschsprachigen Nachrichten
einen kurzen Impuls geben. Auf diese
gab es viele positive Rückmeldungen
und damit verbunden die Frage, ob es
diese Impulse auch in schriftlicher
Form gebe. Das war der Auslöser für
P. Martin Werlen, dieses Büchlein he-
rauszugeben.

P. Martin Werlen, langjähriger Freund
und Begleiter von Silja Walter, führt
uns mit seinen Ergänzungen und Ge-
danken durch die verschiedenen Ab-
schnitte im Buch. P. Martin Werlens
Worte sind bei den oft sehr dichten
Texten von Silja Walter eine wertvolle
Hilfe und Bereicherung.

Für viele ist Silja Walter keine Unbe-
kannte, doch ihre Texte sind trotzdem
nicht allen bekannt. Beim Lesen und
Nachdenken über die verschiedenen
Gedichte in diesem Büchlein erhalten
wir einen kleinen Einblick in Silja Wal-
Wir sagen DANKE Am Bettag, 19. September um 10 Uhr: 9/2021 1. bis 30. September Katholische Pfarrei Littau
10  Pfarrei Littau                                                                                    www.pfarrei-littau.ch

Wir sind alle Migrantinnen und Migranten                        der einen und gleichzeitig vielfältigen Gemeinschaft der
«Wir sind alle Migrantinnen und Migranten. Es braucht eine      Kirche an.
Bewegung, nicht mehr hin zu einer Pastoral für Migrant/
                                                                Unabhängig von der Frage, wo und wie sie am kirchlichen
innen, sondern hin zu einer Pastoral mit Migrant/innen.» 
                                                                Leben teilnehmen, und unabhängig von Herkunft, Ge-
(Jean-Marie Lovey, Bischof von Sitten)
                                                                schlecht oder Dauer ihres Aufenthalts in einem bestimmten
Migration, Flucht und Leben in der Fremde prägen die gan-       Land oder in einer bestimmten Ortskirche sind all diese
ze Geschichte des Gottesvolkes, von Abraham und Sara            Menschen Mitglieder der einen und gleichzeitig sehr viel-
über Mose und Mirjam, das Exil in Babylon bis hin zu den        fältigen Kirche. Zwischen ihnen besteht aufgrund der Taufe
ersten christlichen Gemeinden. Gerade auf dem Weg durch         eine «wahre Gleichheit in ihrer Würde und Tätigkeit»
die Wüste erfuhr das Volk Israel, dass der biblische Gott ein   (Schweizer Bischofkonferenz, Dienststelle migratio).
«Gott mit uns» ist.
                                                                « Auf dem Weg zu einem immer grösseren Wir»: Mit diesem
Jesus überschritt immer wieder Grenzen. Obwohl er sich          Motto ruft Papst Franziskus für den Sonntag, 26. September
primär zum Volk Israel gesandt wusste, liess er sich auch auf   den Tag der Migrantinnen und Migranten aus. Auch wir in
das Gespräch mit Nichtjüdinnen und Nichtjuden ein und           Littau gestalten an diesem Datum um 10 Uhr zu diesem
anerkannte ihren grossen Glauben (Mt 15,21–28). Im              Thema einen Gottesdienst.
Gleichnis vom Weltgericht lehrt er, dass jene, die Fremde
                                                                Im Rahmen dieses Themas werden wir noch folgende
aufnehmen, ihn selbst aufnehmen, und verheisst ihnen ge-
                                                                Anlässe in unserer Pfarrei durchführen:
lingendes Leben (Mt 25,31–46). Und nach seiner Auferwe-         • 4-mal jährlich werden wir ein Kulturessen mit Speisen
ckung sandte er die Jüngerinnen und Jünger zu allen Völ-
                                                                  aus verschiedenen Nationen durchführen.
kern (Mt 28,16–20).
                                                                  Das erste Kulturessen findet am Samstag, 13. November
Zu den Anfängen der werdenden Kirche gehörte die pfingst-
                                                                  statt. Es wird koreanisch gekocht.
liche Erfahrung, dass Gottes Geist auch über sprachliche        • Das Haus der Religionen besuchen wir am
und ethnische Unterschiede hinweg Gemeinschaft und Ver-
                                                                  20. November. Wir werden dort einen Einblick in den
ständigung ermöglicht. Und zur Botschaft des Apostels
                                                                  Buddhismus und Hinduismus erhalten.
Paulus gehörte das Bekenntnis, dass «kein Unterschied           • Das Fest der Kulturen findet nächstes Jahr am 12. Juni statt.
mehr gilt» zwischen Menschen unterschiedlicher Herkunft
(Gal 3,28).                                                     Näheres folgt zu gegebener Zeit.
                                                                                                              Angelika Koch
In der christlichen Gemeinde gibt es keine «Fremden ohne
Bürgerrecht», alle ihre Mitglieder sind «Mitbürger der Hei-
ligen und Hausgenossen Gottes» (Eph 2,19). Alle gehören
                                                                                                         Thema  11

Abstimmung über die «Ehe für alle»

Gerechtigkeit versus Kindeswohl
Das Schweizer Stimmvolk stimmt                                          Pro                                      Contra
am 26. September über die «Ehe für       Die Liebe                                     Die Ehe ist
alle» ab. In kirchlichen Kreisen wird    fällt vom                                     ein auf Zeu-
das Thema kontrovers diskutiert.         Himmel. Ja!                                   gung und
                                         Aber damit                                    Familie aus-
Gemäss der Vorlage soll die zivile       die Liebe                                     gerichtetes
Ehe auch für gleichgeschlechtliche       hier auf                                      Sakrament.
Paare geöffnet werden. Bei einem Ja      Erden bleibt,                                 Das ist bei

                                                                           Bild: SKF

                                                                                                                         Bild: zVg
erhalten diese dieselben Rechte wie      braucht                                       Gleich-
heterosexuelle Paare: Auch gleich-       es viel: eine                                 geschlecht-
geschlechtliche Paare könnten ge-        Entscheidung, Respekt, Wohlwol-               lichen nicht möglich. Die «Ehe
meinsam Kinder adoptieren. Die ge-       len, Ausdauer, Ringen und vor                 für alle» bedeutet nicht nur die
setzlich geregelte Samenspende in der    allem einen Rahmen, in dem sie                bereits bestehende rechtliche
Schweiz würde einem verheirateten        geschützt ist.                                Absicherung, sondern auch den
Frauenpaar erlaubt. Anonyme Sa-          Einen solchen Rahmen, der die                 Zugang zu Fortpflanzungsmedizin
menspenden, die Eizellenspende und       Liebe und vor allem die Lieben-               für Lesben. Es ist absehbar, dass
die Leihmutterschaft blieben hin-        den und auch ihre Kinder gesetz-              diese gewollte Ungleichbehand-
gegen weiterhin verboten.                lich schützt, bietet der Staat                lung von Schwulen angefochten
                                         mit der Zivilehe an. Dass dieser              und ihnen künftig Zugang zu
Ehebegriff und Kindesrechte              Rahmen nur gewissen Liebenden                 Adoptionsrecht und Fortpflan-
Die Schweizer Bischofskonferenz          vorbehalten bleiben soll, ist eine            zungsmedizin ermöglichen wird.
(SBK) hat sich in der Vernehmlas-        grosse Ungerechtigkeit. Mit der               Männer können keine Kinder
sungsantwort gegen die Vorlage aus-      Ehe für alle wird diese Unge-                 austragen. Sie brauchen Leihmüt-
gesprochen. Gemäss katholischer          rechtigkeit aus der Welt geschafft.           ter. Frauen aus armen Ländern
Lehre sei das Sakrament der Ehe die      Es ist noch nicht so lange her,               vermieten ihren Körper und tra-
Verbindung von Mann und Frau, wel-       da haben gewisse Kreise jenen                 gen Kinder für reiche Erwachsene
che für die Fortpflanzung offen sei.     Paaren, die ohne Trauschein                   aus. Das ist Sklaverei, Prostitution
Die SBK spricht sich ausserdem gegen     zusammengelebt haben, das                     und Ausbeutung.
die Nutzung der Fortpflanzungsmedi-      Leben schwer gemacht. Warum                   Opfer ist auch das Kind. Es hat
zin aus. Auf diese Weise gezeugte Kin-   nun die fast gleichen Kreise                  gemäss Uno-Kinderrechtskonven-
der müssten «in Unkenntnis ihrer         auch denen das Leben schwer                   tion «das Recht, seine Eltern zu
Abstammung eine eigene Identität         machen, die gerne einen Trau-                 kennen und von ihnen betreut zu
aufbauen». Auch «Pro Ecclesia», die      schein hätten, ist unverständlich.            werden». Dieses Recht wird be-
Schweizerische Evangelische Allianz      Am 26. September geht es um                   wusst egoistischen Bedürfnissen
und der Dachverband «freikirchen.        die zivile Ehe für alle. Dass in der          Erwachsener geopfert.
ch» sagen nein zur Vorlage.              katholischen Kirche nicht nur                 Die Stärke des Volkes misst sich
Ja sagt der Schweizerische Katholi-      die Ehe für alle, sondern auch der            am Wohl der Schwachen. Wie ist
sche Frauenbund (SKF), er stellt die     Segen für gleichgeschlechtliche               es zu verantworten, dass Frauen
Verbindlichkeit der Beziehung ins        Paare (offiziell) nicht möglich ist,          und Kinder sich mit der «Ehe für
Zentrum. Die Evangelische Kirche         ist eine noch viel himmelschreien-            alle» den Starken unterordnen
Schweiz (EKS) begründet ihr Ja da-       dere Ungerechtigkeit.                         müssen?
mit, dass Gott selbst den Ehebund des
Paares geschlossen habe und segne.                     Katharina Jost Graf,                               Pirmin Müller,
Dies gelte für jede Geschlechterkon-                   Vizepräsidentin SKF,                        Präsident Pro Ecclesia
stellation, so die EKS.                                  Pfarreiseelsorgerin                             Zentralschweiz
                           Sylvia Stam
12  Thema

Neuer Gassenseelsorger

«Ich bin Übersetzer ihrer Gedanken»
Valentin Beck ist seit April Gassen-
seelsorger in Luzern. In Begegnun-
gen mit suchtbetroffenen Menschen
versucht er, deren Würde aufrecht-
zuerhalten.

«Wieso schaffe ich es nicht, suchtfrei
zu leben? Was mache ich mit meiner
körperlichen und seelischen Gesund-
heit, ja mit meinem Leben?» Mit sol-
chen Fragen ist Valentin Beck (37) als
Seelsorger der Kirchlichen Gassen-
arbeit Luzern konfrontiert.
«Ich versuche, an ihre Vorstellungen
anzuknüpfen», entgegnet der Theo-
loge auf die Frage, wie er auf diese
Nöte reagiert. «Gottes Liebe ist ohne
Voraussetzung, du kannst sie nicht         «Das Existenzielle ist hier rasch auf dem Tisch», sagt Valentin Beck.   Bild: S. Stam
verlieren», habe er etwa einer 50-jäh-
rigen christgläubigen Frau gesagt, die     troffene hätten oft einen Zugang zur      in der Gassechuchi. Auch anlässlich
darüber staunte, dass sie «die göttliche   Spiritualität über die Natur oder über    der Abdankungen, die er hier mit ih-
Liebe immer noch spüre, obschon ich        Begegnungen mit anderen Menschen,         nen feiert, ergäben sich oft tiefe Ge-
sie nicht verdiene». Andere Suchtbe-       etwa solchen, die ihnen spontan ge-       spräche. Später macht er mit ihnen in
                                           holfen hätten.                            der Stadt ab, besucht sie in Gefängnis
                                           «Ihre Würde aufrechtzuerhalten», so-      oder Spital.
 Unabhängig vom Glauben                    zusagen «Schadensminderung im
 Der Verein Kirchliche Gassenarbeit        seelischen Bereich», ist das Ziel sei-    Mit weniger zufrieden
 macht suchtbetroffenen Menschen           ner Begegnungen mit Suchbetroffe-         «Das Existenzielle ist hier sehr rasch
 Angebote in den Bereichen Ernäh-          nen. «Sie sollen sich von den Men-        auf dem Tisch», stellt er nach vier Mo-
 rung, psychosoziale Beratung, me-         schen und von Gott geliebt fühlen.»       naten, in denen zehn Suchtbetrof-
 dizinische Grundversorgung und                                                      fene gestorben sind, fest. Genau diese
 seelsorgerliche Begleitung. Ziel ist      Indirekte Wege                            Nähe zum Leben hat Beck, der auch
 dabei die Schadensminderung. Die          Natürlich gelinge dies nicht immer        mit 60 Prozent als Jubla-Bundesprä-
 Seelsorge begleitet die Betroffenen       und auch nicht auf direktem Weg.          ses amtet, gesucht. Das Switchen von
 unabhängig von ihrer Glaubens-            Vielmehr versteht sich Beck als Mo-       der Jubla mit ihrem positiven Blick in
 haltung im Todesfall, in Krisensitu-      derator oder Übersetzer ihrer Gedan-      die Zukunft zur Gasse mit ihren Fra-
 ationen und bei Sinnfragen. Nebst         ken: «Ich kann ihre existenziellen        gen rund um Schuld oder Versöhnung
 Gesprächen und Besuchen in Spi-           Fragen vorantreiben, indem ich sie        tue ihm gut. Er erlebt die Gassenarbeit
 tal, Klinik oder Gefängnis sind Got-      beispielsweise motiviere, über den        gar als entspannter: «Man ist mit we-
 tesdienste, Taufen, Segnungen und         eigenen Tod nachzudenken. Manch-          niger zufrieden», sagt er schmunzelnd,
 Abdankungen Aufgaben der Seel-            mal gebe ich auch einen Buchtipp,         «nicht so ambitioniert.»
 sorge. Der Verein wird von den drei       oder ich sage, wie meine Meinung          Gemeinsam sei beiden ein nieder-
 Landeskirchen von Stadt und Kan-          dazu ist.» Keinesfalls vermittle er je-   schwelliger Zugang zum Religiösen.
 ton Luzern mitfinanziert.                 doch das Gefühl, «so ist es».             Denn «Spiritualität gehört zu einem
 gassenarbeit.ch                           Beck, dessen Pensum 30 Prozent be-        ganzheitlichen Menschenbild», ist Va-
                                           trägt, begegnet den Menschen primär       lentin Beck überzeugt. Sylvia Stam
                                                                                                                     Thema  13

Aufruf von Kirchen und Kanton Luzern zum Bettag (19. September)

Von Zumutungen und Lebensmut
Kirchen und Kanton Luzern stellen dieses Jahr ihre Bettags-
aktion unter das Motto «Mut». Solchen brauche es, um
Herausforderungen wie der Corona-Pandemie zu begeg-
nen, schreiben sie. Sich gegenseitig Mut zu machen helfe,
die Krise als Gemeinschaft zu bewältigen.
                                                                                     Leb

                                                                                                                   W
                                                                                           ens

                                                                                                                    e
Kleine Veränderungen gehören zu unserem Alltag. Oft

                                                                                                                     h
nehmen wir diese nicht bewusst wahr. Sie gehören zum

                                                                                                                                   los
Jahreszyklus unseres Daseins und verlangen kein aktives
Tun. Sobald Veränderungen von aussen oder von innen
unser Handeln beeinflussen, entsteht etwas wahrnehm-                                  Zu
bar Neues. Das Neue kann Unterschiedliches in unse-
rer Gefühlswelt auslösen: Frohmut, Angst, Neugier,
Unsicherheit, Übermut, Sehnsucht, Ungewissheit oder
                                                                                                                                   ung
auch Wehmut.

                                                                                                De

                                                                                                   t
Die Corona-Pandemie stellt uns alle seit über ein-

                                                                                                 f
                                                                                           Lang
                                                                                               n
einhalb Jahren auf unerwartete Art und Weise lau-

                                                                                             a
fend vor neue Herausforderungen und neue Lebens-

                                                                                           S
situationen – und sie konfrontiert uns mit intensiven
Gefühlen: Trauer, Schmerz, persönliche Verluste
oder die Sorge um uns und unsere Nächsten sind
Teil der Pandemie. Aber auch Solidarität, Unter-
stützung und Anteilnahme. Sanftmut und ge-
genseitiges Mutmachen helfen uns, die Krise als
Gemeinschaft zu bewältigen. Dabei misst sich
unsere Stärke am Wohl der Schwachen, wie dies          Sonntag
                                                               ,1
in der Präambel der Bundesverfassung festge-          Eidgenö 9. September 20
                                                              ssischer            21
                                                      Kirchen          Da
halten ist. Mit Demut fragen wir uns in die-                  und Kan nk-, Buss- und
                                                                      ton Luze       Bettag
sen Zeiten, wie viel wir vom Vorherigen noch                                   rn
                                                      Bettag_
                                                             Plakat_2
                                                                     1.indd
                                                                              1

brauchen und was wir als Erkenntnisins Jetzt
                                                                                      G estaltu
wie auch in die Zukunft mitnehmen.                                                              ng: Clau
                                                                                                         diu     s Bisig,
                                                                                                                            grafikco
                                                                                                                                       ntainer.c
                                                                                                                                                   h

Danke für Ihren Mut, Ihre Ausdauer und Ihre Zuversicht. Danke für Ihren Lebensmut und Ihre Hoffnung auf das Licht
im Dunkel, auf eine Zukunft, in der wir uns wieder persönlich begegnen, herzen und umarmen werden, uns gemeinsam
lebendig, uneingeschränkt und vielleicht auch mal wieder übermütig fühlen können.

                            Regierungsrat des Kantons Luzern                      Römisch-katholische Landeskirche des Kantons Luzern
                                                                                  Evangelisch-reformierte Kirche des Kantons Luzern
                                                                                  Christkatholische Kirchgemeinde Luzern
                                                                                  Islamische Gemeinde Luzern

              Hinweis: In den Bussen im ganzen Kanton machen vom 6. bis 19. September Spots auf die Aktion aufmerksam.
14  Thema / Aus der Kirche

                                                                                                Luzern

                                                                                                Landeskirchen-Jubiläum
                                                                                                Bäume pflanzen am Bettag
                                                                                                Die grosse, öffentliche Bettagsfeier in
                                                                                                Willisau, welche die drei Luzerner
                                                                                                Landeskirchen 2020 anlässlich ihres
                                                                                                50-Jahre-Jubiläums planten, kann
                                                                                                auch dieses Jahr pandemiebedingt
                                                                                                nicht stattfinden. Stattdessen pflan-
                                                                                                zen die Kirchen an sechs Orten im
                                                                                                Kanton einen Baum – je einen für je-
                                                                                                des ihrer Jahrzehnte sowie für das be-
                                                                                                reits angebrochene. Dies geschieht im
                                                                                                Rahmen von örtlichen Bettagsfeiern –
                                                                                                in Luzern, Kriens, Hochdorf, Sursee,
                                                                                                Willisau und Wolhusen.

                                                                                                Welt

                                                                                                Erlass aus dem Vatikan
                                                                                                Neue Regeln für «Alte Messe»
Auf einem Rundgang durch Sursee wird sichtbar, wo Menschen für sich, für an-                    Papst Franziskus hat in einem Erlass
dere und für die Welt sorgen.   Bild: Ausschnitt aus dem Flyer, Illustration: Kati Rickenbach   die Feier der «Alten Messe» einge-
                                                                                                schränkt. Neu bedarf diese der Erlaub-
Frauensynode «Wirtschaft ist Care»                                                              nis durch den jeweiligen Ortsbischof.

Care-Arbeit – kein Spaziergang
                                                                                                Er bestimmt den Priester, die Kirchen
                                                                                                und Wochentage für die Feier nach
                                                                                                dem vorkonziliären Ritus, bei dem der
Ursprünglich war die 7. Schweizer               verschiedenen Lebensbereichen soll              Priester mit dem Rücken zum Volk
Frauensynode als Grossevent für den             deutlich werden, «dass und wie hier             steht. Die «Alte Messe» darf nicht mehr
September geplant. Nun ist daraus               Menschen für sich, für andere und für           in Pfarrkirchen gefeiert werden, die
ein coronakonformer Stationenweg                die Welt sorgen».                               Lesungen der in Latein gefeierten
in Sursee geworden.                                                                             Messe müssen in der Landessprache
                                                Theater, Kloster, Bürgerheim                    erfolgen. In Luzern feiert die Stiftung
Unter dem Titel «Wirtschaft ist Care            Ausgehend vom Surseer Bahnhof geht              «Rosa Mystica» in der Sentikirche nach
– (K)Ein Spaziergang» lädt ein Rund-            es durch die Eisenbahnvorstadt in               dem alten Ritus. Vorderhand ändert
gang durch Sursee dazu ein, zu er-              Richtung Altstadt, wo unter anderem             sich hier nichts, wie Sentipfarrer Gerald
kunden, «was Wirtschaft ist und sein            das Kleintheater liegt. Weitere Statio-         Hauser auf Anfrage sagt. Das Bistum
soll», wie es in der Einleitung zur Bro-        nen sind etwa das ehemalige Kapu-               bespricht die neue Regelung im Spät-
schüre heisst, die als Wegbegleiterin           zinerkloster, das Bürger*innenheim              sommer mit den Verantwortlichen.
Erklärungen und Impulse bereithält.             oder der Surseepark. Der Gang durch
Am Anfang wird die Frage geklärt,               Sursee sei jedoch kein Spaziergang,
was mit Wirtschaft gemeint ist: «Wirt-          weil auch deutlich werde, was ver-
schaften bedeutet, die Bedürfnisse              kehrt läuft und wie viel noch zu tun
von Menschen zu befriedigen, also für           sei, «damit die ganze Welt als gemein-
sich selbst, füreinander und für die            samer Haushalt bewahrt wird». Füh-
Welt zu sorgen.» Das bringe der eng-            rungen sind bis Oktober möglich.
lische Begriff «Care» umfassender                                    Urban Schwegler
zum Ausdruck als das deutsche Wort              Informationen, Material und Download            Feier der «Alten Messe» in der
«Fürsorge». An den 15 Stationen zu              der Broschüre: frauensynode2021.ch              Sentikirche Luzern.               Bild: zVg
                                                                                                  Aus der Kirche  15

Luzern                                       Universität Luzern                                         Was mich bewegt
                                             Honorar-Professorin für                       Auf der «Übelholspur»
                                             Ökumenische Theologie
                                                                                           Ist Ihnen das
                                             Nicola Ottiger ist seit 1. August Ho-         auch schon
                                             norarprofessorin für Ökumenische              mal passiert?
                                             Theologie an der Universität Luzern.          Sie schreiben
                                             Die promovierte Dogmatikerin ist seit         eine Notiz
                                             2005 als Dozentin für Dogmatik und            und bemer-

                                                                                                                             Bild: Bistum Basel
                                             Fundamentaltheologie am Religions-            ken, dass Sie
                                             pädagogischen Institut tätig, seit 2007       einen Fehler
                                             zusätzlich für Liturgiewissenschaft.          gemacht
                                             Sie übernimmt nach der Emeritierung           haben. Am Handy durchaus
Synodalrat Markus Müller tritt auf           von Wolfgang Müller die Leitung des           üblich, da das Worterkennungs-
Ende Jahr zurück. Bild: Roberto Conciatori   Ökumenischen Instituts, das von den           programm nach eigenen Regeln
                                             Landeskirchen mitgetragen wird.               funktioniert.
Kirchliche Wahlen 2022                                                                     Vor Kurzem beobachtete ich ein
Markus Müller hört auf                                                                     waghalsiges Überholmanöver.
                                                                                           Ein Oldtimer, ein fröhlicher kleiner
Synodalrat Markus Müller (Nebikon)
                                                                                           Piccolo-Transporter, wurde von
stellt sein Amt im nächsten Jahr zur
                                                                                           einem schnittigen, topmodernen
Verfügung. Er begründet seinen Ent-
                                                                                           Auto überholt. Die Situation war
scheid mit der zunehmenden Be-
                                                                                           gefährlich. Nach ein paar Schreck-
lastung als künftiger Leiter des Pas-
                                                                                           sekunden und einem innigen
toralraums Mittleres Wiggertal (Pfar-
                                                                                           Stossgebet kam mir der Gedanke,
reien Altishofen-Ebersecken; Nebikon;
                                                                                           ob sich diese Beobachtung auch
Schötz-Ohmstal; Egolzwil-Wauwil).
                                             Die neue Leiterin des Ökumenischen            auf andere Lebensbereiche an-
Die Ausgangslage für die Gesamt-
                                             Instituts, Nicola Ottiger. Bild: Uni Luzern   wenden lässt. Vieles in unserem
erneuerungswahlen 2022 steht damit
                                                                                           Leben sollte immer schneller
fest. Die aktuell sechs weiteren Syno-
                                                                                           und zielgerichteter ablaufen. Wer
dalratsmitglieder kandidieren erneut:
                                             Schweiz                                       nicht mithält, ist selber schuld
Renata Asal-Steger (Luzern), Hans
                                                                                           und bleibt auf der Strecke. Christ-
Burri (Malters), Annegreth Bienz-
                                             Generalsekretär der Bischofskonferenz         lich ist das überhaupt nicht. Im
Geisseler (Entlebuch), Armin Suppi-
                                             Von den Bischöfen zu Missio                   Matthäusevangelium sagt uns
ger (Kriens), Sandra Huber (Willisau)
                                                                                           Jesus: «Aber viele, die die Ersten
und Thomas Räber (Hitzkirch). Zwei           Erwin Tanner, seit zehn Jahren Gene-
                                                                                           sind, werden die Letzten sein,
der neun Sitze im Synodalrat sind der-       ralsekretär der Schweizer Bischofs-
                                                                                           und die Letzten werden die Ersten
zeit vakant und sollen anlässlich der        konferenz, wird auf Beginn 2022
                                                                                           sein.» Die totale Umkehrung
Synode vom 10. November wieder be-           Direktor des Päpstlichen Hilfswerks
                                                                                           unserer gewohnten Massstäbe.
setzt werden.                                Missio Schweiz. Dieses organisiert
                                                                                           Diese Worte fallen mir oft ein und
                                             unter anderem die Aktion Sternsin-
                                                                                           sie fordern mich im Alltag heraus,
                                             gen. Tanner folgt in diesem Amt auf
    So ein Witz!                                                                           mein eigenes Verhalten zu hinter-
                                             Martin Brunner-Artho, der das Hilfs-
                                                                                           fragen.
    «Was glaubt ihr, wo wohnt Gott?»,        werk seit 2012 leitete, seit 2015 als
                                                                                           Zurück zu meinem Schreibfehler.
    will die Katechetin wissen. «Im          Direktor.
                                                                                           Bei den Notizen zu diesen Zeilen
    Badezimmer», anwortet Amélie.            Brunner wechselt auf Sommer 2022
                                                                                           stand «Auf der Übelholspur.»
    «Wie kommst du denn darauf?»,            als Ausbildungsleiter an das Seminar
                                                                                           Das Übel holen. Ist doch treffend,
    fragt die Lehrerin zurück. «Na, je-      St. Beat in Luzern. Dessen bisherige
                                                                                           oder?
    den Morgen hämmert mein Va-              Leiterin Elke Freitag war sechs Jahre
    ter gegen die Badezimmertür und          für das Seminar tätig und hat das Aus-            Jeannette Emmenegger-Mrvik,
    ruft: ‹Mein Gott, bist du denn im-       bildungsteam auf Ende August 2021                        Mentorin am Seminar
    mer noch drin?›»                         verlassen. Sie übernimmt eine Aufga-                           St. Beat Luzern
                                             be in der Pastoral, teilt das Bistum mit.
AZB 6014 Luzern
                                              Post CH AG
                                              Adressänderungen an:
                                              Kath. Pfarramt, Gasshofstrasse 2, 6014 Luzern
                                              sekretariat@pfarrei-littau.ch, 041 259 01 80

Impressum
Herausgeber: Kirchgemeinde Littau,
Gasshofstrasse 2, 6014 Luzern                 Hinweise für den überpfarreilichen Teil: Kantonales Pfarreiblatt, c/o Kommunikationsstelle der röm.-kath.
Redaktion: Margrith Käppeli                   Landeskirche des Kantons Luzern, Abendweg 1, 6006 Luzern 6, 041 419 48 24/26, info@pfarreiblatt.ch
Erscheint monatlich                           Druck und Versand: Brunner Medien AG, 6011 Kriens, www.bag.ch

                                          Samstag 18.9.2021

                         Herzlichen Dank an die Wohnbaugenossenschaft WGL & Kanton Luzern Dienststelle
                         Soziales und Gesellschaft & weitere Sponsoren, welche diesen Anlass ermöglichen.
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