Gemeindebrief - Kirchengemeinde Markt Erlbach

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Gemeindebrief - Kirchengemeinde Markt Erlbach
Gemeindebrief
der evang.- luth. Kirchengemeinden
Jobstgreuth-Markt Erlbach-Linden
Ausgabe Dezember bis Januar 2021

                      Monatsspruch Dezember
Brich dem Hungrigen dein Brot, und die im Elend ohne Obdach sind, führe ins Haus!
                   Wenn du einen nackt siehst, so kleide ihn,
                 und entzieh dich nicht deinem Fleisch und Blut!
                                     Jer 31,9
Gemeindebrief - Kirchengemeinde Markt Erlbach
Anschriften                                Inhaltsverzeichnis
Evang.- Luth. Pfarrei Markt Erlbach mit    Evang. - Luth. Kindergarten
Linden und Jobstgreuth                     Leitung: Stefan Teufel, Tel: 09106 - 398
Pfarrbüro: Barbara Scherzer                Kirchgasse 8, 91459 Markt Erlbach
Hauptstr. 2, 91459 Markt Erlbach           E-Mail: Kita.markterlbach@elkb.de
Öffnungszeiten: Mo., Mi., Fr. 9 - 12 Uhr   Homepage: https://markt-erlbach.e-kita.de
Donnerstag: 16 - 17 Uhr                    Diakoniestation
Tel.: 09106 - 277; Fax: 09106 - 6584       Hauptstraße 28, 91459 Markt Erlbach
E-Mail: pfarramt.erlbach@elkb.de           Tel.: 09106 - 1217
Homepage:                                  Evang.Luth. Friedhofsverwaltung
www.kirchengemeinde-markt-erlbach.de       Hans-Peter Weißfloch, Fürth
                                           Tel. 0911/56839066
Pfarrerin Christiana von Rotenhan          E-Mail: friedhof.me@online.de
Tel.: 09106 - 926442
                                           Mesner: Markt Erlbach
E-Mail: Christiana.vonRotenhan@elkb.de
                                           Brigitte Krämer, 09106 - 1814
                                           Linden:
Pfarrverwalterin Kirsten Kemmerer
                                           Monika Heinlein: 09106-1263
Tel: 09106 - 9260941
                                           Lydia Reuthlingshöfer: 09106-1328
E-Mail: Kirsten.Kemmerer@elkb.de
                                           Jobstgreuth:
                                           Familie Popek Tel.: 09846-555
Vikarin Bianca Breunig
                                           Familie Förster Tel.: 09846-245
Tel.: 0911 - 93990906
E-Mail: Bianca.Breunig@elkb.de
Spendenkonto Markt Erlbach, Sparkasse
BIC: BYLADEM1NEA,
IBAN: DE43 7625 1020 0240 1011 13          Inhaltsverzeichnis
Spendenkonto KG Linden: Raiffeisenbank     Auf ein Wort			3
IBAN: DE 21 7606 9372 0000 3105 57         Jahresthema			4
Spendenkonto KG Jobstgreuth Raiffeisenb.   Bildungsangebot 			6
IBAN: DE 19 7606 9372 0000 3124 36         Angebote zu Weihnachten		          7
                                           Öffentlich - evangelische Bücherei 8
                                           CVJM				10
                                           Evangelischer Kindergarten		       11
                                           Das Herzstück			13
                                           Gottesdienste			14
                                           Unsere Gruppen			16
                                           Aus dem Dekanat			                 17
                                           Zu Ihrem und unserem Schutz        21
                                           Aus dem Gemeindeleben		            22
                                           Brot für die Welt			               26
                                           Redaktionsschluß			27
                                           Wir beten für			                   28

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Gemeindebrief - Kirchengemeinde Markt Erlbach
Auf ein Wort
„Seid barmherzig, wie auch euer Vater             lässt ihn menschliches Elend unberührt? Hat
barmherzig ist!“                                  er das Sagen in unserer Welt oder überlässt er
                                                  das ihren Mächtigen? Ist er gerecht oder un-
Erster Advent. Gerade erst hat das neue Kir-      gerecht, allmächtig oder hilflos, herzlos oder
chenjahr begonnen. Und nicht mehr allzu           barmherzig?
lang, dann brauchen wir auch einen neuen
Kalender, das Jahr 2021 steht direkt vor der
Tür. So viel Neuanfang. Und gefühlt haben
wir das nach dem turbulenten Jahr 2020
auch dringend nötig. Einen Neuanfang. Ich
schaue dem Neuanfang schon gespannt ent-
gegen, besorgt, beunruhigt, aber auch voller
Hoffnung und Zuversicht, getragen von der
Liebe Gottes.
Das neue Jahr hat schon begonnen und wird
noch beginnen. Ein neues Jahr, ein neuer An-      „Gott ist barmherzig“, behauptet Jesus unge-
fang.                                             achtet aller Fragen und Vorstellungen seiner
Und nicht nur das Jahr beginnt neu, auch          ZuhörerInnen. Maßgeblich ist allein Gottes
hier in unserem Gemeindebrief hat sich eini-      leidenschaftliche Barmherzigkeit, die uns
ges verändert. Vielleicht haben Sie es schon      durch seine Gnade und Treue widerfährt.
gemerkt, wir haben die Form und Reihenfol-        Sie verändert auch mich und hilft mir da-
ge etwas verändert und Platz für neue The-        bei, auch mit mir selbst barmherzig zu sein.
menfelder geschaffen. Auch ein Neuanfang.         Nichts muss ich geben, was mir nicht selbst
Jedes Jahr bekommen wir für unseren Neuan-        geschenkt ist. Nur deshalb ist Jesu Ruf kei-
fang eine Jahreslosung mit auf den Weg. Ein       ne Überforderung. Weil mir in Jesus Gottes
Bibelvers, der uns durch das Jahr begleiten       Barmherzigkeit begegnet, kann ich sie auch
soll. Dieses Jahr kommt der Vers aus dem Lu-      weitergeben. Und ich kann es aushalten, dass
kasevangelium. Lukas legt Jesus diese Worte       ich so vieles von Gott nicht verstehe. Wie gut,
in den Mund. Jesus sagt zu seinen Jüngern:        dass auch er mich mit meinen Fragen und
„Seid barmherzig, wie auch euer Vater barm-       Zweifeln aushält.
herzig ist.“
Eine Aufforderung an uns? Vielleicht eine         Ich wünsche uns für dieses neue Jahr, dass wir
Überforderung? Ist es nicht anmaßend, die-        Gottes Barmherzigkeit spüren können. Dass
sen hohen Ansprüchen Jesu genügen zu wol-         Gottes Nähe und Liebe uns zu barmherzigen
len? Mit reinem Gutmenschentun komme              Menschen macht. Dass Gott uns Beherztheit
ich da schnell an meine Grenzen. Jesus fordert    schenkt, dort wach und präsent zu sein, wo
uns auf barmherzig zu sein und sein Reich         wir gefordert sind. Ich wünsche uns, dass wir
mitzugestalten. Gottes Reich. Wie kann das        Gottes Barmherzigkeit als Geschenk anneh-
geschehen?                                        men und weitergeben können.
Gerade in Krisenzeiten kommt an die Ober-
fläche, wer Gott für uns ist: Fühlt er mit oder   Ihre Vikarin Bianca Breunig

                                                                                               3
Gemeindebrief - Kirchengemeinde Markt Erlbach
Jahresthema
Liebe Leserin! Lieber Leser!
Nach unserer Vikarin Bianca Breunig auf Seite 3 will auch ich Sie im neuen Kirchenjahr und
in unserer neuen Rubrik des Jahresthemas willkommen heißen. Wenn wir unseren „Kirchen-
neujahrsvorsätzen“ treu bleiben, finden Sie auf den Seiten 4 und 5 künftig unterschiedlichste
Impulse zum Kirchenjahr. Vielleicht kommt Ihnen manches bekannt vor, vielleicht lässt Sie
eine kleine Anekdote schmunzeln, vielleicht ist etwas Neues dabei.
Den Auftakt machen – wie nicht anders zu erwarten – Advent und Weihnachten, und ich wün-
sche Ihnen viel Spaß beim Lesen.
Einsteigen möchte ich mit dem Ergebnis einer Umfrage,
laut der der Bummel über einen Weihnachtsmarkt zu den
beliebtesten Vorhaben in der vorweihnachtlichen Zeit ge-
hört – ganz gleich ob in Nürnberg, wo es seit 1628 Hinwei-
se auf den Markt gibt, oder in Dresden, das sich mit dem
Titel „Deutschlands ältester beurkundeter Weihnachts-
markt“ schmückt.
Heuer wird dieser Bummel an vielen Orten nicht möglich sein. An anderen Bräuchen und Ri-
tualen aber dürfen wir getrost festhalten – allem voran seien hier der Adventskalender und der
Adventskranz genannt, der als Kreis ohne Anfang und Ende Symbol für Christus ist, der schon
vor der Zeit war und bis in alle Ewigkeit sein wird.
                                             Apropos: Wenn wir heute zu Adventskalender und
                                             Adventskranz greifen, höre ich Johann Hinrich
                                             Wichern sagen: „Wir hatten damals, 1839, Two in
                                             One.“ Er, der Begründer des Rauhen Hauses, gilt
                                             als Erfinder des Adventskranzes. Um der vorweih-
                                             nachtlichen Ungeduld seiner Waisenkinder Herr zu
                                             werden, bestückte er ein altes Wagenrad mit vier
                                             großen weißen Kerzen für die Adventsonntage und
                                             20 kleinen roten Kerzen. Auf diese Weise bekamen
                                             die Kinder ein Gefühl dafür, wie lange es noch dau-
ern würde, bis es endlich Weihnachten wäre und es Geschenke gäbe.
Die Tradition der Weihnachtsgeschenke ist nämlich tatsächlich schon sehr viel älter als die von
Adventskranz und Adventskalender und reicht bis ins 13. Jahrhundert zurück.

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Gemeindebrief - Kirchengemeinde Markt Erlbach
Jahresthema
                                                   Übrigens war es früher Brauch, dass nicht
                                                   nur Kinder und Erwachsene beschenkt
                                                   wurden. In bäuerlichen Gegenden war es
                                                   üblich, den Tieren vom Heiligen Abend
                                                   weg bis zum Epiphanias-Fest besondere
                                                   Futterrationen zukommen zu lassen. Damit
                                                   verbunden war das Versprechen, die Tiere
auch im kommenden Jahr gut zu behandeln. Angeblich gehen auch unsere Vogelfütterungen
auf diese Tradition zurück.
Und weil wir gerade bei Tieren sind: Die haben zu den Feiertagen nichts zu lachen. Bei meiner
persönlichen Facebook-Umfrage gab es kaum ein traditionelles Weihnachtsessen ohne Fleisch.
Ein User bringt es wie folgt auf den Punkt: „An einem der Feiertage muss es die Gans sein.“
Andere sind kulinarisch weniger festgelegt, aber
vielleicht musikalisch. „O du fröhliche“ (veröf-
fentlicht im Jahre 1816) muss das letzte Lied des
Gottesdienstes sein – bei uns, den Evangelischen.
In unserer Schwesterkirche ist dieses Privileg traditionell jenem Lied vorbehalten, das 1816
gedichtet wurde: „Stille Nacht“. Und auch die Adventszeit hat ihre Klassiker und ist ohne
„Macht hoch die Tür“ kaum vorstellbar. Ich persönlich kann darüber hinaus nicht auf „Freue
dich, Welt“ verzichten. Die Musik tut ihr Übriges, um uns auf Weihnachten einzustimmen.

          Eine Bitte:
             Das
       Begrüßungsteam
  sucht noch Unterstützung.
     Bitte melden Sie sich
         im Pfarramt.
            Danke!

Und wenn wir dann ganz eingestimmt sind, dann können wir Weihnachten feiern, einen Baum
aufstellen und die Krippe darunter – diese war übrigens lange Zeit von weitaus größerer Bedeu-
tung als der heute deutlich stärker verbreitete Baum – und uns erinnern, dass unsrer Welt der
Retter geboren ist.
Eine fröhliche Weihnacht wünscht Ihnen Kirsten Kemmerer

                                                                                            5
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                             wir wollen Sie informieren, wo und wie

                             Bildung evangelisch in unserer Region
                             passiert. Wir möchten Sie inspirieren,

                             selbst bei unseren Veranstaltungen dabei

                             zu sein. Wir laden Sie ein: kommen, sehen

                             und erleben Sie, welche neuen Lebens-

                             dimensionen sich Ihnen durch Bildung

                             erschließen können!

                             Wir freuen uns auf Sie!
                             Heidi Wolfsgruber, i. A. der Vorstandschaft

              Freuen Sie sich über ausgewählte Veranstaltungen von:

                            Dekanate
                            BW NEA ROT

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Gemeindebrief - Kirchengemeinde Markt Erlbach
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Gemeindebrief - Kirchengemeinde Markt Erlbach
öffentlich - evangelische Bücherei
Liebe Leser*innen,                                „Die verzauberte Stunde – Warum Vorlesen
zugegeben: viel Gutes kann der jetzigen Co-       glücklich macht“ von Meghan Cox Gurdon,
rona - Situation wohl keiner abgewinnen. Die      Pflichtlektüre für Eltern, die die Bindung mit
zweite Welle bricht, trotz getroffener Sicher-    ihren Kindern stärken, deren Sprachentwick-
heitsmaßnahmen, voll über uns herein. Einen       lung fördern und das Vorstellungsvermögen
Aspekt möchten wir aber durchaus als positiv      ihrer Lieben bereichern möchten.
herausstellen. Durch Einschränkungen, die         Ein anderes Buch zu diesem Thema?
unsere Freizeit betreffen, wird Zeit und Ener-    „Wie Kinder Bücher lesen“ von Alexandra
gie frei für Dinge, wozu wir uns sonst keine      Rak.
Zeit nehmen würden.
Unsere Hoffnung und unser immerwähren-
der Wunsch als Leseförderer sind, dass Eltern
den Wert und die Wichtigkeit des Vorlesens
neu - oder auch wiederentdecken. Gerade
jetzt in der kuscheligen Jahreszeit gibt es für
Kinder nichts Schöneres, als wenn sich Eltern
und Großeltern Zeit nehmen und man sich
gemütlich zusammensetzt, um gemeinsam
ein Bilderbuch zu entdecken oder lustige und
spannende Geschichten vorgelesen zu be-
kommen.
Ein motivierendes Buch dazu, mit vielen
Beispielen und neuesten Ergebnissen aus der
Hirnforschung ist das Buch:

                                                  Erstaunliche und überraschende Erkenntnisse
                                                  darüber, was Kinder in welchem Alter über-
                                                  haupt interessiert. Humorvoll werden die
                                                  verschiedenen Aspekte des kindlichen Lesens
                                                  vorgestellt und mit vielen Beispielen erklärt,
                                                  wie es gelingt Kinder ab 8 für Geschichten
                                                  und Sachtexte zu begeistern.
                                                  Unseren Beitrag als Bücherei schließlich leis-
                                                  ten wir, indem wir mehr Raum für Bilderbü-
                                                  cher und Vorlesebücher im neu gestalteten
                                                  Stifterzimmer des Bürgerhauses schaffen und
                                                  Eltern dadurch helfen, den geeigneten Vorle-
                                                  sestoff für die Kinder zu finden – zum Bei-
                                                  spiel:
                                                  „Was macht man mit einem Problem“, - einer
                                                  Idee oder einer Chance?

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Gemeindebrief - Kirchengemeinde Markt Erlbach
öffentlich - evangelische Bücherei
Diesen Fragen geht Kobi Yamada in seinen         Epheserbrief schon so vorausblickend heißt.
Bilderbüchern nach. Wunderschöne Illus-          Wir freuen uns auf Sie!
trationen erklären Kindern, wie Krisen zu        Ihr Bücherei Team
Chancen werden, gelöste Probleme zu Zu-
friedenheit führen und Ideen die Welt verbes-
sern können. Für uns Erwachsene übrigens
eine gute Gelegenheit ebenfalls diesen Fragen
nachzugehen und mit den Kindern darüber
zu sprechen.

                                                 Es ist ja nicht zum ersten Mal...

                                                 Wir gratulieren unserem Büchereiteam un-
Und für die „Großen“?                            ter Leitung von Beate Pfänder herzlich zur
Hier möchte ich heute einmal auf unsere Bü-      Verleihung des
cher in der Kategorie „Christlicher Glaube“      **Büchereisiegels in Silber 2020/2021**
verweisen:                                       verliehen vom Sankt Michaelsbund. Der
Gerade in diesen schweren Zeiten und im          Sankt Michaelsbund hat 15 Mindestanan-
Hinblick auf das bevorstehende Weihnachts-       fordungskriterien für Büchereien festsetzt,
fest könnten wir die nun kommende Ad-            die neben der Auffindbarkeit der Bücherei
ventszeit nutzen, um mit Büchern aus diesem      und der Ausstattung, die Öffnungszeiten
Regal auch unserer Seele Gutes zu tun.           und das Raum- und Medienangebot um-
Neu aus der Reihe „Comic Bibliothek des          fassen.
Wissens“ ist „Die Geschichte der Bibel“, mit     Der Sankt Michaelsbund mit Sitz im Erz-
einem etwas anderen Zugang zu den altbe-         bistum Bamberg ist der älteste Bücherei-
kannten Geschichten unseres Glaubens.            fachverband in Bayern seit 1901. Er un-
Außerdem natürlich unsere Ausstellung mit        terstützt sowohl fachlich als auch finanziell
den unzähligen Weihnachtsbüchern für Groß        kirchliche Bücherein. So auch unsere hier in
und Klein, die uns auf die stimmungsvollen       Markt Erlbach.
Tage vorbereiten möchten.                        Herzlichen Dank an Frau Pfänder und das
Egal, was kommt – bleiben Sie zuversicht-        gesamte Team.
lich und „kaufen Sie die Zeit aus“, wie es im    Chr. v. Rotenhan

                                                                                             9
Gemeindebrief - Kirchengemeinde Markt Erlbach
CVJM
Missionsversteigerung 2020

Seit 1997 sammelt der CVJM Markt Erlbach
jedes Jahr zur Adventszeit Geld für den guten
Zweck. Bei unserer jährlichen Missionsver-
steigerung konnten wir in den bisherigen 23
Ausgaben fast 50.000€ sammeln und weiter-
geben.
Leider müssen wir die Missionsversteigerung
2020 aufgrund von Corona absagen. Da wir
aber trotzdem zwei Projekte unterstützen
wollen, brauchen wir Ihre Unterstützung.

Das Geld kommt zwei Projekten zugute:

                                                  2. PE/IX in Frankfurt am Main: Geleitet von
                                                  einer gebürtigen Markt Erlbacherin hilft das
                                                  Projekt bei Straßeneinsätzen Prostituierten in
                                                  der Mainmetropole. Die Männer und Frauen
                                                  werden dort mit allem Notwendigen versorgt
                                                  und in ihrem Leben unterstützt. Erst vor ei-
                                                  nigen Monaten eröffnete PE/IX in Frankfurt
                                                  ein Haus im Bahnhofsviertel. Das Drop-In-
                                                  Center dient als Anlaufstelle direkt vor Ort.
                                                  Auch dieses Projekt unterstützen wir schon
                                                  einige Jahre.

                                                  Wenn Sie eines der Projekte unterstützen
                                                  wollen, spenden Sie bitte bis zum 26.12.2020
                                                  auf folgendes Konto:
1. CVJM Bayern - Weltdienst Bulgarien: Das
Projekt in Bulgarien unterstützen wir seit vie-   CVJM Markt Erlbach
len Jahren. In Hotanza und Russe wird durch       IBAN: DE74 7625 1020 0240 5279 37
mehrere Personen Kinder- und Jugendarbeit         BIC: BYLADEM1NEA
auf die Beine gestellt. Es erfolgten bereits      Stichwort: Missionsversteigerung.
mehrere gegenseitige Besuche. Auch Bulga-
rien wurde hart von der Corona-Pandemie           Jeder Euro zählt!
getroffen. Gerade jetzt brauchen die Kinder
dort unsere Unterstützung. Weitere Infos un-
ter: www.cvjm-bayern.de

10
Kita
                                                  dergarten zu beteiligen und im Elternbeirat
                                                  mitzuwirken. Sie haben sich allen vorab mit
                                                  Steckbriefen vorgestellt. Vielen Dank allen
                                                  dafür!
                                                  Bei einer sehr hohen Wahlbeteiligung von
                                                  über 80% wurden in unseren Elternbeirat für
                                                  das Kindergartenjahr 2020/21 gewählt:

                                                  Kerstin Reuthlingshöfer
                                                  Sabine Mederer
                                                  Johannes Förster
                                                  Andrea Hübner
Ein neues Kindergartenjahr hat begonnen.          Annika Schuster
Zum Glück durften wir alle ab dem 1. Sep-         Ulrike Feierabend
tember mit dem Regelbetrieb starten. Die
Kinder und wir haben uns riesig darüber ge-       Herzlichen Glückwunsch den gewählten El-
freut. Unser Kindergartenalltag war nun wie-      ternbeiräten! Wir freuen uns auf eine gute
der abwechslungsreich gestaltet. Wir haben        Zusammenarbeit!
uns sehr darüber gefreut, wieder im ganzen
Kindergarten spielen zu können und wieder         Am 20. Oktober mussten wir leider plötzlich
gemeinsam zu kochen, zu turnen, zu basteln,       und unerwartet von unserer langjährigen,
gemeinsam in unserem Garten zu spielen und        treuen, liebevollen und beliebten Mitarbeite-
spazieren zu gehen.                               rin Christa Wehr Abschied nehmen.
Für unsere Kinder im letzten Kindergarten-
jahr startete die Vorschule und sie durften
einen gemeinsamen Ausflug, nur für sie, ins
Freilandmuseum nach Bad Windsheim erle-
ben.
Im Oktober konnte dann auch Frau Lechner
Musikalische Früherziehung für unsere Kin-
der bei uns anbieten. Neu starteten wir dieses
Jahr mit dem Programm „Yoga für Kinder“.
Hierzu kommt alle zwei Wochen Frau Zurek,
ausgebildete Yogalehrerin, mit ihrer Giraffe
Gerda in unsere Einrichtung. Gemeinsam
finden wir zur Ruhe und entspannen zu Far-
ben und Tieren.                                   Christa war seit 1982 in unserem Kindergar-
Aufgrund der Corona-Pandemie wurde unse-          ten tätig. Für unsere Christa waren wir und
re Elternbeiratswahl dieses Jahr per Briefwahl    die Kinder ein bisschen wie eine zweite Fa-
durchgeführt. Es haben sich wieder viele El-      milie. Christa hat unsere Einrichtung über
tern bereit erklärt, sich aktiv in unserem Kin-   viele Jahre mitgeprägt. Für jedes Kind hatte

                                                                                            11
Kita
Christa einen Platz auf ihrem Schoß und eine     Leider hat uns Ende Oktober Corona doch
schützende Hand.                                 wieder eingeholt. Dies bedeutet für die Kin-
Ihre Leidenschaften, das Basteln und Experi-     der, die Eltern und uns wieder große Ein-
mentieren, wurden von den Kindern geliebt        schränkungen.
und von uns als Team sehr geschätzt. Keine       So müssen die Kinder z.B. wieder festen
Laterne oder Schultüte wurde gebastelt, bevor    Gruppen mit festem Personal zugeordnet
es Christa nicht etliche Male ausprobiert und    sein, Garten, Turnraum und andere Spielbe-
perfektioniert hatte.                            reiche können immer nur von einer Gruppe
Christa hatte für jeden, egal ob Kinder oder     genutzt werden, Eltern müssen das Gebäude
Mitarbeiter*innen, immer ein offenes Ohr.        wieder zügig verlassen uvm.
Sie sah in jedem Menschen immer das Beste        Eine große Einschränkung ist auch, dass des-
und war für die Kinder und uns so etwas wie      wegen heuer kein Laternenumzug stattfinden
die Mama des Teams.                              konnte. Wir bastelten aber trotzdem mit den
Wir danken Christa für die gemeinsamen           Kindern Laternen und feierten mit ihnen
Stunden, Tage und Jahre und für alles, was       gruppeninterne Laternenfeste in unserer Ein-
wir gemeinsam erleben durften. Unsere Kin-       richtung.
der haben mit uns gemeinsam einen Gedenk-        Freuen durften sich die Kinder auf den Pelz-
tisch für Christa gestaltet, an dem sie Bilder   märtl, der am 11.11., unter Einhaltung der
und Gebasteltes und Gegenstände, die sie         Hygieneregeln, zu uns kam. Auch am Ad-
mit ihr verbinden, niederlegen. Hier zünden      ventskalender am Bürgerhaus nehmen wir
wir auch jeden Tag gemeinsam eine Kerze für      heuer wieder teil. Wir werden gemeinsam mit
Christa an.                                      den Kindern das Fenster mit der Nummer 18
Christa, wir werden Dich nie vergessen und       gestalten. Auch trotz Corona freuen wir uns
Du wirst immer ein Teil von uns bleiben!!!       aufs Christkind.

12
Das Herzstück
Willkommen in der Mitte unseres Gemeindebriefes und unser Pfarrei. Sie finden hier unse-
re Gottesdienst-Termine und Informationen über regelmäßige Veranstaltungen in unseren
Gruppen und Kreisen. Wer möchte, kann diese Doppelseite aus dem Heft nehmen, um sie an
den Kühlschrank, die WC-Tür oder den Garderobenspiegel zu hängen.

Es begab sich aber zu der Zeit, dass ein Gebot   Und es waren Hirten in derselben Gegend auf
von dem Kaiser Augustus ausging, dass alle       dem Felde bei den Hürden, die hüteten des
Welt geschätzt würde. Und diese Schätzung        Nachts ihre Herde. Und des Herrn Engel trat
war die allererste                                                         zu ihnen, und die
und geschah zur                                                            Klarheit des Herrn
Zeit, da Quirinius                                                         leuchtete um sie;
Statthalter in Syri-                                                       und sie fürch-
en war. Und jeder-                                                         teten sich sehr.
mann ging, dass er                                                         Und der Engel
sich schätzen ließe,                                                       sprach zu ihnen:
ein jeglicher in sei-                                                      „Fürchtet     euch
ne Stadt.                                                                  nicht! Siehe, ich
Da machte sich auf                                                         verkündige euch
auch Josef aus Ga-                                                         große Freude, die
liläa, aus der Stadt                                                       allem Volk wider-
Nazareth, in das                                                           fahren wird; denn
judäische Land zur                                                         euch ist heute der
Stadt Davids, die da                                                       Heiland geboren,
heißt Bethlehem,                                                           welcher ist Chris-
darum dass er von                                                          tus, der Herr, in
dem Hause und                                                              der Stadt Davids.
Geschlechte      Da-                                                       Und das habt
vids war, auf dass er                                                      zum Zeichen: Ihr
sich schätzen ließe                                                        werdet finden das
mit Maria, seinem                                                          Kind in Windeln
vertrauten Weibe;                                                          gewickelt und in
die war schwanger.                                                         einer Krippe lie-
Und als sie daselbst waren, kam die Zeit, dass   gen.“ Und alsbald war da bei dem Engel die
sie gebären sollte. Und sie gebar ihren ersten   Menge der himmlischen Heerscharen, die
Sohn und wickelte ihn in Windeln und legte       lobten Gott und sprachen: „Ehre sei Gott in
ihn in eine Krippe; denn sie hatten sonst kei-   der Höhe und Friede auf Erden bei den Men-
nen Raum in der Herberge.                        schen seines Wohlgefallens.“

                                                                                          13
Gottesdienste
                        St. Kilian                        St. Leonhard - St. Jobst

29.11.2020              10:00 Uhr Gottesdienst            09:00 Uhr GD Jobstgreuth
1. Advent                                                 10:00 Uhr GD Linden
06.12.2020              10:00 Uhr Gottesdienst            09:00 GD Linden
2. Advent               11:30 Uhr Taufgottesdienst
13.12.2020              10:00 Uhr Gottesdienst
3. Advent
20.12.2020              11:00 Uhr Spätgottesdienst        09:00 Uhr GD Jobstgreuth
4. Advent                     am Marktplatz               10:00 Uhr GD Linden

24.12.2020              14:30 Uhr Gottesdienst            17:00 Uhr GD Jobstgreuth
Heiliger Abend          15:30 Uhr Gottesdienst            18:00 Uhr GD Linden
                        16:30 Uhr Gottesdienst
                        17:30 Uhr Gottesdienst
                        22:30 Uhr Christmette
25.12.2020              10:00 Uhr Gottesdienst            10:00 Uhr GD Linden
1. Weihnachtsfeiertag
26.12.2020              Herzliche Einladung nach Jobst-   10:00 Uhr GD Jobstgreuth
2. Weihnachtsfeiertag   greuth
27.12.2020            10:00 Uhr Gottesdienst
1. So. n. Weihnachten

31.12.2020              17:30 Uhr Gottesdienst            16:00 Uhr GD Linden
Altjahresabend

01.01.2021              Herzliche Einladung nach Linden   16:00 Uhr GD Linden
Neujahr

03.01.2021              10:00 Uhr Gottesdienst            09:00 Uhr GD Linden
2. Sonntag n.
Weihnachten
06.01.2021              10:00 Uhr Gottesdienst            09:00 Uhr GD Linden
Epiphanias

     = Kindergottesdienst im Gemeindehaus

14
Gottesdienste
                            St. Kilian                         St. Leonhard - St. Jobst

 10.01.2021                 10:00 Uhr Gottesdienst
 1. So. n. Epiphanias
 17.01.2021                 11:00 Uhr Spätgottesdienst         09:00 Uhr GD Jobstgreuth
 2. So. n. Epiphanias                                          19:00 Uhr GD Linden
 24.01.2021                 10:00 Uhr Gottesdienst             09:00 Uhr GD Linden
 3. So. n. Epiphanias       11:30 Uhr Taufgottesdienst
 31.01.2021                 10:00 Uhr Gottesdienst
 Letzt. So. n. Epiphanias

 07.02.2021                 10:00 Uhr Gottesdienst             09:00 Uhr GD Jobstgreuth
 Sexagesimae                11:30 Uhr Taufgottesdienst         10:00 Uhr GD Linden

Das Rezept unseres beliebten Eintopfes vom Adventsmarkt

Zutaten:

500 g Rinderbrust
Je 200 g Wirsching, Lauch, Kohlrabi, Sellerieknolle und Karotten
300g Kartoffeln
Je 2 Zwiebeln und Petersilienwurzeln
Je 100 g Rosenkohl, Bohnen und Erbsen (tiefgefroren)

Das Fleisch in reichlich Wasser mit Salz gar kochen und anschließend aus dem Sud nehmen
und erkalten lassen. Danach in mundgerechte Stücke schneiden.
Das Gemüse waschen, schälen und in Streifen bzw Würfel schneiden.
Den Sud (ca. 1,5 l) aufkochen lassen, anschließend zuerst die Karotten, Kohlrabi, Sellerie,
Petersilienwurzel und Bohnen zugeben. 10 Minuten aufkochen lassen und dann den Rest
Gemüse zugeben.
Jetzt nur noch ca. 20 Min. ziehen lassen. Fleisch zugeben und mit Suppenwürze, etwas
getrockneten Estragon und Liebstöckel, etwas mehr getrockneter Petersilie, gemahlenen Küm-
mel und gemahlenen Pfeffer abschmecken. Evtl. noch frische Küchenkräuter zugeben.

Guten Appetit

                                                                                        15
Unsere Gruppen
      Kindergottesdienst Markt Erlbach                   Posaunenchor Linden / Jobst-
      parallel zum Gottesdienst im Gemein-               greuth
      dehaus (Ausnahme: Sommerferien)                    Probe donnerstags im Gemeinde-
Ansprechpartnerin: Elisabeth Reichel, Tel.               haus Jobstgreuth
09106/997959                                   Ansprechpartnerin: Daniela Finnberg,
                                               Tel: 09107/997952
Krabbel-Kindergottesdienst
parallel zum Punkt.11- Gottesdienst für Kin-             Kirchenchor
der in Begleitung, monatlich um 11:00 Uhr                Probe nach Vereinbarung
im Gemeindehaus                                          Ansprechpartnerin
Ansprechpartnerin: Johanna Diez                          Anke Lechner, Tel: 09106/359050
Tel: 09106/924209                                        Frauenkreis
            Kinderleicht-Gottesdienst                    letzter Montag im Monat um
            für Kinder von ca. 2 – 5 Jahren              14:30 Uhr im Gemeindehaus
            in Begleitung, einmal im Monat               Markt Erlbach
am Freitag um 16:30 Uhr im Gemeindehaus                  Ansprechpartnerinnen:
Markt Erlbach                                  Eva Bellmann, Tel. 09106/1279 und
Ansprechpartnerin: Simone Bader,               Johanna Schröter, Tel. Nr. 09106/441
Tel. 0171/5334353
                                                           Frauenbibelkreis
                                                           wöchentlich, donnerstags um
          Spatzenjungschar
                                                           09:30 Uhr im Gemeindehaus
          für Kinder ab 5 Jahren, freitags
                                                           Markt Erlbach
          im Gemeindehaus Markt Erlbach
                                               Ansprechpartnerin:
          (pausiert in den Ferien)
                                               Christl Fleischmann, Tel: 09106/330
Ansprechpartnerin: Ruth Miederer
                                               Lee Pheng Hadlich, Tel: 09106/6109
Tel. 09106/6663
                                                         Liturgischer Chor Linden
          Posaunenchor Markt Erlbach                     Proben nach Vereinbarung
          Probe jeweils montags um 20:00                 Ansprechpartnerin:
          Uhr im Gemeindehaus                            Anke Täuber, Tel: 09106/96655
          Ansprechpartner:
Hansfried Meier, Tel: 09106/925066                    Kindergottesdienst Linden
                                                      Parallel zum Gottesdienst einmal im
          Seniorenkreis
                                                      Monat
          monatlich, montags um 14 Uhr
                                                      Ansprechpartnerin: Mira Weninger
          im Gemeindehaus Markt Erlbach
                                               Tel: 0176/55159145
          Ansprechpartner:
Pfarramt Markt Erlbach, Tel. 09106/277                Kindergottesdienst Jobstgreuth
In Coronazeiten kann es zu Abweichungen               Parallel zum Gottesdienst
kommen. Aktuelle Informationen finden Sie             Ansprechpartnerin: Helga Popek
auf unserer Homepage und im Mitteilungs-       Tel: 09846/555
blatt

16
Aus dem Dekanat

Dekanatsrundbrief - Zweite Jahreshälfte 2020
Liebe Leserinnen                          Gottesdienste und Predigten, die
und Leser unseres                         wöchentlich in die Briefkästen ein-
Rundbriefes!                              geworfen wurden, tägliche geistliche
                                          Impulse über WhatsApp, Predigten,
Am      16.    März
                                          die zum Hören abrufbar waren,
begann der soge-
                                          Stationen in der Kirche, die dazu
nannte Lockdown.
                                          einluden, gottesdienstliches Leben
Unser       Landes-
                                          selbst zu gestalten, eine Gebetswand
bischof     Heinrich
                                          und vieles mehr. Wo immer es ging,
Bedford-Strohm gab am 15. März den
                                          blieben die Kirchen jetzt tagsüber
Gemeindegliedern aller Kirchenge-
                                          offen. Das wurde von vielen Menschen
meinden biblische Ermutigung mit auf
                                          genutzt.
den Weg:
Denn Gott hat uns nicht gegeben den       Mit großer Sorge erfüllte uns alle die
Geist der Furcht, sondern der Kraft       Situation in den Krankenhäusern und
und der Liebe und der Besonnenheit.       Seniorenheimen. Die Vorsicht mit der
2 Tim 1,7
                                          die Menschen dort geschützt wurden,
Für mich blieb das in den letzten         war wichtig, hatte aber durch das
Monaten ein guter Leitspruch. Von         Besuchsverbot auch schlimme per-
einem Tag auf den anderen                 sönliche Konsequenzen. Ich bin sehr
veränderte sich das Leben, auch das       froh, dass es in keiner Einrichtung hier
kirchliche! Schmerzlich war für uns,      im Dekanat einen Coronaausbruch
dass wir sogar auf die Gottesdienste in   gab. Einen herzlichen Dank an alle
der Karwoche und an Ostern                Mitarbeitenden, die mit großer Um-
verzichten und die liebevoll geplanten    sicht unter schwierigsten Arbeitsbe-
Konfirmationen verschieben mussten.       dingungen für ihre Bewohner da
                                          waren.
Gleichzeitig war ich sehr beeindruckt,
wie viele alternative Angebote es         Ich verstehe, warum es auch Kritik an
innerhalb kürzester Zeit in den           der Präsenz von Kirche in Corona gibt.
Kirchengemeinden gab. Im Gottes-          Auch wir wurden von den Ent-
dienstbereich wurden unterschied-         wicklungen überrollt und waren da-
liche Ideen entwickelt, mit den Men-      rauf überhaupt nicht vorbereitet. Ich
schen im Kontakt zu bleiben, obwohl       hoffe sehr, dass Gemeindeglieder aber
Gottesdienste und Gruppen untersagt       doch erlebten, wie die Situation mit
waren: Andachten im Internet,             Kraft, Liebe und Besonnenheit, ge-

                                                                                     17
Aus dem Dekanat

 tragen von Gottvertrauen angegangen       müssen immer noch ausfallen oder
 wurde, auch im Umgang mit Kranken         können nur in sehr eingeschränk-
 und Sterbenden.                           ter Form stattfinden. Wir halten Ab-
                                           stand, auch im Gottesdienst, obwohl
 Mehr als ein halbes Jahr später,          das genau das Gegenteil von dem ist,
 nehme ich wahr, dass das Leben mit        was wir uns wünschen.
 der Corona-Pandemie nicht etwas ist,
 woran man sich so einfach gewöhnt,        Wie sehr sich unser kirchliches Leben
 weder im privaten noch im kirchlichen     dadurch dauerhaft verändert, werden
 Leben. Wir treffen uns zu Gottes-         wir erst in einiger Zeit wissen. Die
 diensten und unsere Gremien tagen         Dekanatssynode wird sich im
 wieder, auch die Konfirmationen           November mit diesem Thema
 konnten z.B. inzwischen mit viel          beschäftigen. Auch auf Anregungen,
 Kreativität gefeiert werden. Vieles ist   Kritik und Wünsche von Ihnen sind wir
 wieder möglich. Trotzdem, was vorher      angewiesen und hoffen, dass Sie uns
 selbstverständlich war, ist jetzt         ansprechen.
 gründlich in jedem Fall abzuwägen.
 Viele unserer Gruppen und Kreise          Ihre Dekanin Ursula Brecht

 „Von der Lust, sich zu bilden“            Zudem folge ich
                                           Uli Schorn auf
 Pfarrerin Heidi Wolfsgruber ist neue      die Stelle der
 Bildungsbeauftragte im Dekanat            theologischen
 Sind Sie neugierig? Haben Sie Lust        Referentin am
 Neues zu entdecken? Freude daran,         Museum Kirche
 sich zu bilden?                           in Franken im
                                           Dekanat     Bad
 Für mich war genau das die
                                           Windsheim.
 Motivation, die Beauftragung für die
 Bildung im Dekanat Neustadt               Ich möchte mich nun ganz der Bildung
 zusätzlich zu meinem Bildungsauftrag      widmen und versuchen, die Bildungs-
 im Dekanat Uffenheim zu über-             arbeit in der Region zu stärken und auf
 nehmen – und dafür meine Tätigkeit        diese Weise Kirche mitzugestalten und
 als Gemeindepfarrerin in Uffenheim        neue Erfahrungsräume zu ermög-
 nach knapp 9 Jahren zu beenden.           lichen.

18
Aus dem Dekanat

Unser Bildungswerk Bildung evan-           Personal
gelisch zwischen Tauber und Aisch hat
genau dieses Ziel: Unsere Bil-             Seit 1. März
dungslandschaft im ländlichen Raum         haben wir eine
so mitzugestalten, dass sich unsere        engagierte neue
Horizonte weiten und wir uns in            Dekanats-
unserer Spiritualität vertiefen können.    sekretärin:
Genau das ist mir als Pfarrerin            Frau Manuela
besonders wichtig, denn so wird vieles
                                           Groscurth
von dem, was wir lernen erst rund. So
erst bilden wir uns ganzheitlich mit
Leib und Seele. Und genau das macht
                                           Pfarrerin Heidi Wolfsgruber aus dem
dann auch Lust auf mehr!
                                           Dekanat Uffenheim trat zum 1. April
Im Dekanat und in den Kirchen-             ihre 25% Stelle für die Erwachsenen-
gemeinden vor Ort ist es mir wichtig,      bildung im Dekanat an.
all diejenigen zu unterstützen, die ihre
Ideen verwirklichen oder auch neue
Wege gehen wollen, um miteinander
ins Gespräch über Gott und die Welt
zu kommen. Gerade in dieser Zeit sind
wir herausgefordert, uns neue Er-
fahrungsräume zu erschließen und zu
staunen, was es alles zu entdecken
gibt.
Dazu habe ich Lust – und ich hoffe, Sie
auch!
Ihre Heidi Wolfsgruber
                                           Das Pfarrersehepaar Kerstin und
                                           Wolfgang Sprügel, das bereits im
                                           Dekanat tätig ist, hat seit 1. Juli auch
                                           die Kirchengemeinde Langenfeld
                                           übernommen.

www.bildung-evangelisch.com

                                                                                      19
Aus dem Dekanat

                     Die Pfarrerin                                            Am 1. September
                     Marianne Grajer-                                         hat Bianca Breunig
                     Hechtel wurde in                                         ihren Dienst als
                     Emskirchen nach                                          Vikarin in der
                     21 Dienstjahren                                          Kirchengemeinde
                     am 31. Mai im                                            Markt Erlbach
                     coronabedingten                                          angetreten.
                     kleinen Rahmen
 mit einem Gottesdienst von Dekanin
 Ursula Brecht aus ihrem Dienst
 verabschiedet.

                                                                            Pfarrerin Ronja
                                                                            Gerber wurde
                                                                            am 27. Sep-
                                                                            tember von
                                                                            Regionalbi-
                                                                            schöfin Elisa-
                                                                            beth Hann von
 Das Pfarrerehepaar Dr. Ulrike Schorn                                       Weyhern in der
 und Dr. Markus Müller wurde                                                Kilianskirche in
 ebenfalls durch Dekanin Ursula Brecht                Emskirchen ordiniert und von Dekanin
 verabschiedet: Dr. Markus Müller am                  Ursula Brecht in den Dienst einge-
 1. Juni aus seiner halben Pfarrstelle in             führt. Sie wird eine 50% Stelle in der
 Münchsteinach und das Ehepaar                        Gemeinde und als Springerin im
 gemeinsam am 12. Juli nach 15 Jahren                 Dekanat übernehmen.
 Dienst in den Kirchengemeinden
 Gutenstetten und Reinhardshofen.

 Impressum: Der Dekanatsrundbrief des Evang.-Luth. Dekanatsbezirks Neustadt/Aisch erscheint
 zweimal im Jahr in einer Auflage von ca. 14000 Stück und wird über die Gemeindebriefe und
 Auslagen verteilt. V.i.S.d.P.: Dekanin Ursula Brecht, Schlossplatz 1, 91413 Neustadt/Aisch, Tel.
 09161/887610, dekanat.neustadt-aisch@elkb.de – Fotos, soweit nicht angegeben: privat

20
Zu Ihrem und unserem Schutz
Sehr geehrte Gemeindeglieder, im Folgenden      Auf die Veröffentlichung des Bestattungster-
informieren wir Sie über die wichtigsten Hy-    mins soll möglichst verzichtet werden, damit
giene- und Sicherheitsregeln für unsere Ein-    keine Personen abgewiesen werden müssen.
richtungen in gekürzter Form.                   Auf die Sicherheitsbestimmungen wird am
Die ausführliche Form finden Sie im Schau-      Eingang hingewiesen.
kasten oder auch auf unserer Homepage. Un-
sere Kirchenvorstände passen die Regeln re-     Reduzierung der Luftbewegungen wäh-
gelmäßig nach den Vorgaben der Bayerischen      rend des Gottesdienstes
Regierung an. Stand dieser Regeln ist der 2.    Mittlerweile ist es sicher, dass die Infektion
November 2020. Wir danken Ihnen herzlich        über Aerosole und Tröpfchen einer der Haup-
für Ihr Verständnis und das Einhalten der       tinfektionswege ist. Der Verteilung von Aero-
Vorgaben!                                       solen muss also nach Möglichkeit entgegenge-
                                                wirkt werden. In der Heizperiode stehen wir
Sicherheitskonzept für unseren Friedhof in      aber vor dem Problem, dass Heizungen und
Markt Erlbach                                   insbesondere Warmluftheizung eine Luftzir-
Die maximale Teilnehmerzahl der Trauerge-       kulation im Raum verursachen. Daher soll-
meinde entspricht der maximalen Besucher-       ten Heizungsanlagen ca. 30 Minuten vor der
grenze für die Evangelische Kirche St. Kilian   Nutzung des Raumes ausgeschaltet werden.
und beträgt aktuell 72 Personen.                Die Luft kann sich dann rechtzeitig vor Ein-
Zusammen mit den kirchlichen Mitarbeitern       treffen der Besucher*innen beruhigen. Nach
und den Mitarbeitern des Bestatters darf die    dem Gottesdienst dient kurzes und intensives
Höchstteilnehmerzahl von 72 Personen auf        Lüften dazu frische Luft in unsere Kirchen zu
dem Friedhof nicht überschritten werden.        lassen. Deshalb ziehen Sie sich bitte warm an!
Ab einer Stunde vor Beginn und während der
Bestattung bleibt nur das Haupttor geöffnet.    Nutzung der Gemeinderäume
Grabpflegearbeiten sollen in dieser Zeit mög-   Wir nutzen unsere Gemeinderäume im Rah-
lichst vermieden und auf einen späteren Zeit-   men der Möglichkeiten. Da für die unter-
punkt verschoben werden.                        schiedlichen Räume eine Höchstzahl für Per-
Um die Einhaltung der Höchstgrenzen zu          sonen gilt, die sie gleichzeitig nutzen können,
gewährleisten, identifizieren sich die Teil-    bitten wir für manche Veranstaltungen und
nahmeberechtigten mit Hilfe entsprechender      Gottesdienste um eine vorhergehende An-
Karten, die den Angehörigen vom Bestatter       meldung. Sie dient dazu, dass wir niemanden
zur Verfügung gestellt werden.                  abweisen müssen. Für die einzelnen Gruppen
Die Einladung zur Beerdigung und Vertei-        wie Chöre, Kindergottesdienst, Jungschar,
lung der Karten obliegt den Angehörigen.        Konfizeit, Kinderleicht haben wir spezielle
Die Eingangskontrolle erfolgt durch einen       Hygienekonzepte entwickelt, die Sie bei der
Mitarbeitenden des Bestatters.                  Gruppenleitung erfragen können. Bewirtun-
Es gilt ein Mindestabstand von 1,5 m. Dieser    gen und die Nutzung der Küche sind bis auf
ist durchgehend einzuhalten.                    weiteres leider nicht möglich. Auch hier dan-
Das Tragen von Mund-Nasen-Schutz ist ver-       ken wir Ihnen herzlich für Ihr Verständnis.
pflichtend.

                                                                                            21
Aus dem Gemeindeleben
Der Kinderleicht-Gottesdienst meldet sich       allen Seiten und befühlte und beschnupperte
trotz Corona zurück.                            sie. Einige Kinder wurden ungeduldig, das
Am 11. Oktober wagten wir uns, mit Voran-       Brot lud uns zum Reinbeißen ein. Wir san-
meldung und eigenem Hygienekonzept unter        gen ein Dankeslied. Endlich durften wir es
Beachtung der Hygienemaßnahmen des Ge-          uns gemeinsam schmecken lassen. Nach dem
meindehauses unseren Gottesdienst durchzu-      Abschlusssegen formten wir aus Knete Bre-
führen.                                         zeln, Semmeln, Hörnchen und alles was wir
Unser Thema bezog sich im Rückblick auf         gerne essen. Diese Teile konnte jedes Kind
das Erntedankfest auf „Danke für unser tägli-   in seinem Tütchen zur Erinnerung mit nach
ches Brot.“ Nach dem gemeinsamen Anfang,        Hause nehmen.
versammelten sich die Kinder in der Kreis-      Das nächste Mal treffen wir uns wieder am
mitte. Auf Stroh war ein verpackter Gegen-      Freitag, den 04.12. im Gemeindehaus. Wir
stand zu sehen. Was könnte in dem weißen        bitten um Voranmeldung im Pfarramt wegen
Tuch verpackt sein? Die Kinder halfen beim      der begrenzten Plätze.
Auspacken und entdeckten einen Brotlaib
und Kornähren. Was hat das Stroh, die Äh-       Segnungsgottesdienst des Frauenkreises
ren, das Brot miteinander zu tun? Wie kön-      Wir konnten am 8. Oktober mit den Frau-
nen die Ähren wachsen? Wie wird aus Ähren       en des Frauenkreises einen sehr schönen
Brot? Wer macht das ALLES? Im Gespräch          und feierlichen Segnungsgottesdienst feiern.
mit den Kindern stellte sich heraus, Gott un-   Vielen Dank an Fr. Pfarrerin v. Rotenhan
ser Schöpfer lässt in der Natur alles wachsen   die es möglich gemacht hatte, dass sogar ein
und gedeihen. Dafür danken wir Ihm.             Abendmahl stattfinden konnte, vielen Dank
                                                an Frau Ulrich, die sich die Zeit zum Orgel-
                                                spiel genommen hat und vielen Dank an Frau
                                                Krämer, die für uns da war. Und vielen Dank
                                                an die Frauen die uns vertraut haben und ge-
                                                kommen sind.
                                                Liebe Grüße, Eva Bellmann und Johanna
                                                Schröter

Wir betrachteten und fühlten die geernteten
Getreidekörner in einer Schüssel, genauso
die gemahlenen Körner als Mehl, und zum
Abschluss probierten wir das Brot. In einem
Korb lagen vorbereitete Brotscheiben in Tüt-
chen verpackt, die konnten wir herumrei-
chen. Jeder betrachtete seine Brotscheibe von

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Aus dem Gemeindeleben
Eintopfessen am 3. Advent – Entfällt                      Unser tiefstes Mitgefühl gilt auch Ehefrau
Auch dieses Ereignis fällt dem Covid19 Virus              Marga und der gesamten Familie.
zu Opfer, wie so viele lieb gewonnene Ge-                 Wie alles begann:
wohnheiten. Und noch ein Umstand wird es                  Der 1. Adventsmarkt in Markt Erlbach fand
schwer machen diese Tradition wieder aufle-               am 12.12.1977 satt.
ben zu lassen.                                            Die Idee sich auch mit einem Stand zu betei-
                               Die Vorberei-              ligen, hatten Mitglieder vom damaligen Bi-
                               tungen und das             belkreis, Kirchenvorstand und Kirchenchor.
                               Fe r t i g s t e l l e n   Es wurden Bastelsachen und der 1. Eintopf
                               des Eintopfes              angeboten.
                               wurde in den               Am Anfang wurde alles bei der Metzgerei
                               letzten 10 Jah-            Lederer vorbereitet und gekocht und dann
                               ren bei Familie            der Eintopf aus einem Kessel auf dem Markt
                               Popp in deren              verkauft. Später wurde er dann im warmen
                               Räumen              für    Gemeindehaus verkauft und gegessen.
                               Partyservice be-           Im Laufe der Jahre folgten dann noch mehre-
                               arbeitet. Herr             re Kochstellen: Bei Fam. Zeilinger , wo noch
Popp hat uns mit Rat und Tat unterstützt                  die Kessel mit Holz befeuert wurden, bei
und viele Tätigkeiten alleine erledigt. So war            Metzgerei Möhring, da war schon manches
das Fleisch bereits gekocht und der Sud fer-              einfacher, die Kessel wurden schon elektrisch
tig gestellt, in dem dann das Gemüse gekocht              geheizt und zum Schluß bei Fam. Popp. Auch
wurde. Da wir bei der Fertigstellung des Ein-             wurden wir von diesen Familien immer tat-
topfes am Sonntag in 4 bzw. 5 riesige Töp-                kräftig unterstützt.
fen jeweils die gleiche Mischung erreichen                Dafür möchten wir uns noch recht herzlich
mussten, damit der Eintopf immer gleich                   bedanken.
schmeckt, hat Willi bereits ausgerechnet wie              Viele Jahre blieb die Menge an Gemüse und
viel, von welchem Gemüse, wir abwiegen                    Fleisch die gleiche. Und immer der jeweili-
müssen. Die Brühe war schon auf Tempera-                  ge Kirchenvorstand übernahm die Aufgabe,
tur und wir konnten sofort loslegen. Außer-               alles Gemüse zu säubern, in die jeweiligen
dem wurde für alle Helfer und Helferinnen                 Stücke zu schneiden und den Eintopf fertig
für das leibliche Wohl gesorgt. Kaffee und Tee            zu kochen. Das Abschmecken war immer
zum Aufwärmen und eine Brotzeit mit selbst                das Spannendste. Ein Team sorgte sonntags
gemachten Wurst-Köstlichkeiten fehlten nie.               für die Fertigstellung des Pichelsteiners und
Deshalb möchten wir hier an dieser Stelle be-             ein Team hat sich im Gemeindehaus auf die
sonders gedenken an unseren Willi Popp, der               gleich-Esser und Heimholer des Eintopfes
am 01. April 2020 nach kurzer Krankheit von               vorbereitet. Pünktlich nach dem Gottesdienst
uns ging.                                                 ging es los. (Rezept s. S. 15)
Die Umstände der Pandemie machten eine                    Danken möchten wir an dieser Stelle auch
Teilnahme an der Trauerfeier unmöglich.                   allen Gemeindegliedern und Käufern, die all
Trotzdem waren und sind wir in Gedanken                   die Jahre treu einen Eintopf gekauft haben.
und Gebet mitgegangen.                                                                   Elke Nürnberger

                                                                                                     23
Aus dem Gemeindeleben
Kirchgeld 2020                                   Wir wünschen Ihnen ein gesegnetes Weih-
Wir danken Ihnen herzlich für Ihre Zahlung       nachtsfest und Gottes reichen Segen für das
des Kirchgelds an Ihre Kirchengemeinde.          neue Jahr!
Wir wissen Ihre Zuwendung, gerade auch in        Ihre Christiana v. Rotenhan und Kirsten
dieser Zeit der wirtschaftlichen Unsicherheit,   Kemmerer
sehr zu schätzen!

                                                                                   ©Karl Egger, pixabay

Geh aus, mein Herz...
Dieser Aufforderung sind wir in diesem Jahr      unter freiem Himmel statt. Im September
mit großer Begeisterung nachgekommen und         schließlich ist auch Linden auf den Zug auf-
haben Gottesdienste im Freien gefeiert.          gesprungen und hat den Bolzplatz als idealen
                                                 Gottesdienst-Platz für sich entdeckt.
                                                 Eine Sammlung von wunderschönen Erfah-
                                                 rungen. Viele Menschen ließen sich einladen
                                                 und sind gekommen, um draußen Gottes-
                                                 dienst zu feiern. Das Singen und Beten in
                                                 Gottes schöner Natur hat einen besonderen
                                                 Charme, und wir sind dankbar für diese
                                                 Möglichkeiten, an denen wir festhalten und
                                                 darum am 4. Advent und an Weihnachten
                                                 auch wieder outdoor unterwegs sein wollen.
                                                 Möglich ist dies, weil es in unserer Pfarrei eine
Den Anfang hat Jobstgreuth gemacht und           Vielzahl von engagierten Menschen gibt, die
am Pfingstmontag auf die Wiese eingeladen        zum Gelingen dieser Gottesdienste beträgt.
– zu einem Fest, bei dem der Geist des Herrn     Da werden Stühle und Bänke geschleppt,
in aller Freiheit wehte. Beglückt durch diese    Kabel verlegt und Boxen installiert, da kom-
Erfahrung haben wir daran festgehalten und       men Musikerinnen und Musiker zusammen,
einmal im Monat draußen gefeiert.                gestalten Mesner-Teams Altäre, sorgen kreati-
Im Juni hat der Punkt.11-Gottesdienst ein        ve Menschen dafür, dass Einladungen andere
weiteres Outdoor-Event ins Leben gerufen         erreichen.
und insgesamt dreimal zum Drive-In auf           All ihnen ein herzliches „Vergelt’s Gott!“ -
dem Festplatz in Markt Erlbach eingeladen.       auch im Namen meiner Kollegin Christiana
Auch der Kerwa-Gottesdienst in Markt Erl-        von Rotenhan.
bach wurde nach draußen verlegt und fand         Kirsten Kemmerer

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Aus dem Gemeindeleben
Ich glaube... Gott ist für mich... Ich konfir-         ihr ganz persönliches Bekenntnis ab – zur
miere, weil...                                         Gemeinde, zu ihrem Glauben, zu Gott. Ein
Am 17. Oktober war es endlich so weit: Wir             wahrhaft heiliger Moment, der viele berührt
feierten in zwei Gottesdiensten die Konfir-            hat.
mation unserer verbleibenden neun Konfir-              Da auf die Feier des Abendmahls verzichtet
mandinnen und Konfirmanden und blicken                 wurde, haben wir uns in der Predigt erin-
nun sehr dankbar auf einen wunderschönen               nert, was wir im Abendmahl erleben – wenn
Festtag zurück.                                        wir glauben, dass es mehr ist als ein winziges
                                                       Stück Brot und ein kleiner Schluck Wein.
                                                       Wir erleben Angenommen-Sein, Stärkung,
                                                       die Nähe Gottes, Vergebung und Gemein-
                                                       schaft. Weil aber das mit dem Glauben nicht
                                                       immer so leicht ist, schloss die Predigt mit
                                                       dem Gebet der Jahreslosung: „Ich glaube, hilf
                                                       meinem Unglauben.“
                                                       Darauf antwortete der Kirchenchor mit ei-
                                                       nem gesungenen Bekenntnis „Und ich falle
                                                       niemals tiefer als nur in Gottes Hand“ und
                                  ©Riedel Fotostudio
                                                       wir wünschen unseren nun konfirmierten
Begleitet von Mitarbeitenden aus der Konfi-            Jugendlichen, dass sie diese Worte in ihrem
Arbeit und dem Kirchenvorstand wurden                  Herzen mitsingen können und der empfange-
unsere Konfis vom Posaunenchor begrüßt                 ne Segen sie in ihrem Leben begleitet.
und legten im Rahmen der Tauferinnerung                                           Kirsten Kemmerer

Eine Ära geht zu Ende
Still und leise ist es bei unseren Beerdigungen
geworden, was den Gesang angeht. Die In-
fektionsschutzmaßnahmen lassen uns leider
keinen Spielraum. Noch schwerwiegender ist
aber, dass auch nach Corona eine Institution
nicht mehr sein wird: Der Frauenchor unter
der Leitung von Gitti Ulrich. Frau Ulrich legte
aus gesundheitlichen Gründen diese Aufgabe
nieder. Eine Nachfolgerin konnte leider nicht
gefunden werden. So können wir momentan
                                                       liebe. Wenn wieder bessere Zeiten kommen,
nur im Kleinen „Herzlichen Dank“ sagen, im
                                                       soll den Sängerinnen und Ihrer Leiterin im
Namen aller Angehörigen, die durch die Lie-
                                                       größeren Rahmen gedankt werden.
der des Frauenchores begleitet und getröstet
                                                                                  Chr. v. Rotenhan
wurden. Ebenso dankt der Kirchenvorstand
von Herzen für diesen Dienst der Nächsten-

                                                                                                  25
Brot
Brot fürfür  dieeröffnet
         die Welt Welt die
                         eröffnet
                           62. Aktiondie 62. Aktion
(Das ist der Satz für unseren Balken)
Ein Advent für die Zukunft
Öffne du Tor und Tür bei uns
für die Fülle deiner Liebe
und halte in uns die Erwartung wach
dass mit dem Kommen deines Sohnes
Himmel und Erde erneuert werden.
Kindern Zukunft schenken, so lautet das Motto der 62. Aktion Brot für die
Welt für das Kirchenjahr 2020/2021, die am 1. Advent eröffnet wird. „Machet
die Tore weit und die Türen in der Welt hoch“, so singen und beten wir im
Advent. Viele Millionen Kinder dieser Welt warten darauf, dass sich für sie
Türen zur Zukunft öffnen. Mehr als 150 Millionen Kinder weltweit müssen
arbeiten, oft für einen Hungerlohn. Zusammen mit seinen Partnerorganisatio-
nen setzt sich Brot für die Welt dafür ein, dass kein Kind aus Armut dazu ge-
zwungen ist, zum Familieneinkommen beizutragen. Helfen Sie, Türen zur
Zukunft zu öffnen und schenken Sie Zukunft!
Brot für die Welt braucht Ihre Hilfe!
In diesem Jahr werden vermutlich weniger Menschen als sonst die Gottes-
dienste zu Weihnachten besuchen. Das bedeutet geringere Kollekten für Brot
für die Welt. Diese Ausfälle haben massive Auswirkungen auf all jene Men-
schen, die wir mit unseren Projekten erreichen und unterstützen. Helfen Sie
deshalb jetzt mit Ihrer Spende!

Helfen Sie helfen.                    Sie können auch online spenden:
Bank für Kirche und Diakonie      www.brot-fuer-die-welt.de/spende
IBAN: DE10 1006 1006 0500 5005 00
BIC: GENODED1KDB

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Redaktionsschluss, Cartoon, Herausgeber
Liebe Leserinnen und Leser,

bitte beachten Sie den Redaktionsschluss
für die nächste Ausgabe:

         28. Dezember 2020

Beachten Sie bitte, dass wir für alle zur Ver-
fügung gestellten Bilder das Einverständnis
für die Veröffentlichung (in Papierform
und online) voraussetzen. Es erfolgen keine
Rückfragen.
Ihr Redaktionsteam

Herausgeber:
Evang.-Luth. Pfarramt Markt Erlbach

Verantwortlich Pfarrerin Chr. v. Rotenhan
		             PfrVwin. K. Kemmerer
Mitarbeit:     Barbara Scherzer
		Wolfgang Popp

                                                                         27
Wir beten für...

                   Aus datenschutzrechtlichen Gründen werden
                   personenbezogene Daten in der Internetversion
                   des Gemeindebriefes nicht angezeigt.

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