Neugierig - paulus-lichterfelde.de

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Neugierig - paulus-lichterfelde.de
Ausgabe 06/2021

Paulusbrief
Evangelische Paulus-Kirchengemeinde Berlin-Lichterfelde
www.paulus-lichterfelde.de

                                   neugierig
Neugierig - paulus-lichterfelde.de
Editorial
Lieber Leser und liebe Leserin,                     In diesem Monat beginnen die Sommer-
                                                    ferien – eigentlich eine gute Zeit, neugie-
neugierig – Wir waren sehr neugierig,               rig zu sein auf Unbekanntes und neue
welche Gedanken bei diesem Thema                    Eindrücke.
zusammenkommen würden. Neugierig,                   Mit dem Verreisen ist es in diesem Jahr
das bedeutet für uns in der Redaktion,              komplizierter. Kein Grund, die Neugierde
dass wir nicht satt sind, nicht fertig sind –       in der hintersten Ecke des Schranks zu
auch mit diesem Thema nicht.                        verstecken.

Neugierige sind Suchende, mit offenen               So wünschen wir Ihnen eine vergnügliche
Augen für Neues – das sich auch im                  Lektüre und einen schönen Beginn der
Altbekannten verbergen kann.                        Sommerferien
                                                                      Ihre Paulusbrief-Redaktion

Inhaltsverzeichnis

Gottesdienste			31                                  Musik
Monatsspruch			03                                   Orgel und Synagoge		                10
GKR-Bericht			04                                    Paulus unterstützt
                                                    Künstlerinnen und Künstler          11
Freud und Leid
Ehrengeburtstage		27                                Dies + Das
Taufe, Trauung, Beerdigung 27                       Jüdisch-christlicher Dialog		 13
                                                    Bibelmeditation			18
Thema                                               Ökumenisches Klimagebet		     19
neugierig			05                                      Paulus-Markt + Termine		      20
                                                    Dorfkirchen-Sommerfest		      21
aus der Gemeinde                                    Umwelt-Tipp			22
Kita Roonstraße			09
Kindersamstag			12                                  Regelmäßige Gruppen,  28
Anmeldung Konfi			 12                               Veranstaltungen und
Taufe jetzt?			13                                   Spendenkonten			29
Pflegenotstand			  14
Senioren			16                                       Kontakte und Sprechzeiten           30

                                                2
Monatsspruch

Man muss Gott mehr gehorchen
als den Menschen. Apostelgeschichte 5,29

Lieber Leser, liebe Leserin,

gehorchen und Gehorsam, diese Wörter

                                                                   Foto: K. Böse
sind aus der Mode gekommen. In der
Erziehung heute geht es nicht um
Gehorsam, am Arbeitsplatz auch nicht.
Wer einen Hund hat, kann mit dem Wort
vielleicht etwas anfangen. Schon für das
Leben mit Katzen taugt es wenig.                 müssen nachvollziehbar sein. Wir erleben,
Was also wird hier von einem verlangt?           dass Maßnahmen nicht umgesetzt
Wie würden Sie das Wort „gehorchen“              werden, wenn sie nicht einleuchten.
erklären?
Vielleicht so: Sich dem Willen einer ande-       „Man muss Gott mehr gehorchen als den
ren Person oder Autorität unterordnen            Menschen.“ Dieser Satz ist ein Satz für
und das tun, was sie sagt oder anordnet.         den Gehorsam. In einer Nachdichtung zu
Dieses Wort fragt nicht danach, ob die           Psalm 47 schreibt Sylvia Bukowski: „Ihm
Anordnung nachvollziehbar ist oder ob            zu dienen, macht uns frei. Ihm zu gehor-
sie Sinn ergibt.                                 chen, macht uns mündig.“ Gott fordert
                                                 keinen blinden Gehorsam, sondern gibt
Gehorchen ist ganz dicht am blinden              mir einen Kompass, um im Hier und Jetzt
Gehorsam, der weder nachfragt noch               zu handeln. Der Kompass, der sich immer
nachdenkt, sondern ausführt. Egal, was           wieder ausrichtet Richtung „Nächsten-
diese Autorität von mir verlangt. Damit          liebe“ oder „Mitmenschlichkeit“, Richtung
ist das Wort verdächtig. Einfach so zu           „Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung
gehorchen, das ist kein guter Weg.               der Schöpfung“.
                                                 Es ist gar nicht so einfach in dieser Zeit, in
„Man muss Gott mehr gehorchen als den            der so viele Regeln aufgestellt, gelockert
Menschen.“ Dieser Satz ist ein Satz gegen        und Lockerungen zurückgenommen
den Gehorsam. Kein Mensch darf einen             werden, den Kompass immer wieder neu
blinden Gehorsam fordern. Niemand                auszurichten.
braucht sich so einer Forderung zu unter-        Mir hilft er, Einschränkungen gelassener
werfen. Ich kann tun, was der andere mir         hinzunehmen, denn sie schützen den
sagt. Ich kann Regeln der Gesellschaft           anderen. Und bei all dem nicht aus dem
beachten, aber es braucht mein Einver-           Blick zu verlieren, was zählt.
ständnis. Der andere muss sich die Mühe
machen, mir zu begründen, was er von             Herzliche Grüße und bleiben Sie behütet
mir fordert.                                                                       Ihre Barbara Neubert
Alle Infektionsschutzmaßnahmen, alle
Regeln, die wir derzeit beachten sollen,
                                             3
GKR-Bericht

GKR Bericht Mai 2021
Die Auswirkungen der Pandemie auf                Treffpunkt für die Gemeinde und alle, die
unser Gemeindeleben - auch in der Mai-           hier wohnen, werden kann. Wir werden
Sitzung des Gemeindekirchenrats war              noch etwas Zeit brauchen, auch um die
dies ein Schwerpunkt.                            Fragen der Finanzierung zu klären.
                                                 Unsere Synodalen haben über die Landes-
Besonders freuen wir uns, dass in den            synode berichtet. Dort wird diskutiert,
Gottesdiensten die Musik außer von Frau          ob es nicht besser ist, statt alle drei Jahre
Dr. Miller von weiteren Musiker_innen            nur alle sechs Jahre einen neuen GKR zu
gestaltet wird. Schauspieler_innen sollen        wählen.
hinzukommen. Einen großen Dank an                Schließlich mussten wir den Rücktritt
den Kirchenmusikverein, der dieses               aus persönlichen Gründen von Thomas
Projekt mitträgt. Weitere Informationen          Seiler als Mitglied des GKR zur Kenntnis
dazu finden Sie auf Seite 31.                    nehmen. Wir bedauern dies außeror-
Wir haben verabredet, dass es zunächst           dentlich. Vor allem aber danken wir ihm
bei der jetzigen Form der Gottesdienste          sehr für sein Engagement. Thomas bleibt
bleibt und planen, ab September wieder           weiterhin seiner Gemeinde und dem GKR
einmal im Monat zu einem Abendgottes-            verbunden.
dienst einzuladen.                                           Beate Michaelis/Barbara Neubert
Ein wichtiges Thema war die Musik in
unserer Gemeinde. Schmerzlich vermis-
sen wir Konzerte, Liederabende oder
Aufführungen. Hier müssen wir noch
etwas Geduld haben. Die Kantorei probt
derzeit digital. Wir hoffen, dass es im
Sommer draußen gehen wird. Unser                    Familien-Kirchen-Wiese
Streichorchester möchte proben. Wir                 Sonntag, 13. Juni um 11.30 Uhr
überlegen, wie das gehen kann. An dieser            vor dem Paulus-Zentrum
Stelle danken wir Frau Dr. Miller herzlich
für ihre wunderbare Musik in der Paulus-
kirche.                                          Wir probieren etwas Neues:
Die Küsterei bleibt weiterhin geschlossen.          Familien-Kirche mit Picknick.
In dringenden Fällen können Termine              Gemeinsam und auf Abstand mit
telefonisch oder per E-Mail vereinbart           dem 12-Jährigen Jesus unterwegs.
werden. Gerne hätten wir zu den übli-
chen Zeiten wieder geöffnet, aber die            Wir bitten um Anmeldung unter
Gesundheit unserer Mitarbeiter_innen             www.pauluslichterfelde.church-events.de,
hat Priorität. Wir bitten um Verständnis.        denn die Teilnehmerzahl ist begrenzt.
Für das Paulus-Café arbeitet die Projekt-        Wir freuen uns auf Euch!
gruppe „Meetingpoint“ intensiv an einem                    Carola Meister, Barbara Neubert,
Konzept, das den Kiez einbezieht und ein                      Björn-Christoph Sellin-Reschke
                                             4
Thema

Unser Glaube – eine Geschichte der Neugierde
Schon öfter ist mir das passiert – im            Auch die weitere Kirchengeschichte lässt
Religionsunterricht, aber auch in anderen        sich an vielen Stellen als eine Geschichte
Kindergruppen oder bei Konfirmand_innen:         der Neugierde lesen. Denken wir z.B.
 Ich bringe eine biblische Geschichte mit.       an die Zeit der Reformation. Natürlich
Bin gerade begeistert beim Erzählen. Und         brauchte es die Reformatoren (und
dann kommt ein gelangweiltes Gähnen:             Reformatorinnen), die in Rückbesinnung
„Ääää... kenn’ ich schon!”                       auf die Worte der Bibel ihre Theologie
                                                 verbreiteten.
Oft ist es dann mühsam und auch ein
bisschen hilflos, zu versichern, dass man        Aber ohne das Volk, das neugierig wurde,
an jeder biblischen Geschichte immer             was Luther, Calvin, Zwingli und Co lehrten,
wieder etwas Neues entdecken kann,               hätte die Reformation keine Chance
dass es sich lohnt, neugierig zu bleiben,        gehabt. Auch die Bibelübersetzungen in
auch, wenn man eine Geschichte schon             die jeweiligen Muttersprachen konnte
einmal gehört hat.                               nur dadurch ein solcher Erfolg werden,
                                                 weil Menschen neugierig wurden, nun
Denn: Ohne die Neugierde von Menschen            selbst zu lesen, was dort in der Bibel
 wäre unser Glaube längst tot.                   steht.
Letztlich sind sowohl die Fundamente
unseres christlichen Glaubens, als auch          Und so nehmen wir für uns und unseren
die Geschichte der Kirche von neugierigen        Glauben mit, was der Theologe Pierre
Menschen geprägt:                                Stutz einmal so treffend formuliert hat:
Als Jesus predigte, verwunderten sich            „Wichtiger als unsere Antworten ist das
die Menschen über seine Art und über             Offenhalten von unseren Fragen”.
seine Vollmacht. Sie waren fasziniert von        Denn dann bleiben Glaube, biblische
seiner neuen Lehre – so lesen wir z.B. im        Geschichten und unsere Gottesbezie-
Markus-Evangelium (Mk. 1,27): Und dann           hung lebendig.
strömten die Menschen zu ihm, begierig
etwas Neues durch Jesus von Gott zu                            Björn-Christoph Sellin-Reschke
hören (Mk. 2,2).

Nicht anders erging es den Aposteln,
als sie später die Botschaft Jesu weiter-
trugen. Vom Apostel Paulus hören wir
                                                         Offene Kirche
z.B., wie die Menschen ihn in Antiochia
                                                         mittwochs
bitten, am nächsten Schabbat wieder von                  von 17.00 bis 18.30 Uhr
Jesus zu erzählen. Und dann strömt eine                  ist die Pauluskirche zur
Woche später die ganze Stadt zusammen.                   stillen Einkehr geöffnet.
(Apg. 13,42ff.), neugierig geworden, mehr                Mit Orgelmusik
von diesem Jesus zu erfahren.
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Thema

„Sei doch nicht so neugierig!“
                                                          Neugierig zu sein bedeutet Motivation,
                                                          Wissensdurst und die Bereitschaft, sich
                                                          stets überraschen zu lassen, ohne davor
                                                          Angst zu haben. Neugierige Menschen
                                                          lassen sich gern auf Neues und Unge-
                                                          wohntes ein. Ohne Neugier gäbe es kaum
                                                          Fortschritte. Das Rad, die Glühbirne
                                                          oder das Smartphone wären wohl nie
                                                          erfunden worden und wir würden noch
                                                          in Höhlen leben.

                                                          Dank unserer Neugier lernen wir ständig
                                                          dazu und meistern so oftmals erfolgreich
        Warum blühen Blumen eigentlich? | © FOTOLIA
                                                          unser Leben.
Warum eigentlich nicht ???                                                               Birgitt Leber
„Wer, wie, was, wieso, weshalb, warum?
Wer nicht fragt bleibt dumm!“

Diese Fragen sind bekannt aus der Fern-
sehserie „Sesamstraße“ Kinder stellen sie
                                                                Paulus-Markt
unermüdlich. Oft werden die Fragenden
mit dem „Sei doch nicht so neugierig!“                    Der Paulus-Markt geht ins Freie.
abgefertigt. Dabei meint man: „Sei nicht                  Es haben sich viele schöne Dinge
aufdringlich, patzig, naseweis oder gar                   angesammelt, daher öffnen wir am
vorwitzig.“                                                           Mittwoch, 09. Juni
Bei diesen Fragen geht es aber darum,                            von 13.30 Uhr bis 15.00 Uhr
etwas zu erfahren, ins Gespräch zu                        mit einen freien Verkauf unter freiem
kommen und so die Neugier zu stillen.                     Himmel.
Unser Gegenüber freut sich über unser                     Wir stellen unsere Schätze wie Garde-
Interesse und wir lernen dazu. Neugierig                  robe für Kinder und Erwachsene vor dem
zu sein wirkt positiv und in Form einer                   Paulus-Markt und dem Gehweg zum
Wertschätzung ist es eine wichtige Vor-                   Gemeindezentrum auf. Auch Bücher
aussetzung zum Überleben.                                 und vereinzelt Geschirr wird angeboten.
Es macht aber auch Sinn, den Satz „Sei                    Es kann also mit Maske und vorge-
doch nicht so neugierig“ mal zu hinter-                   schriebenem Abstand gestöbert und
fragen. Was könnte man gegen Neugierde                    gekauft werden.
haben? Hat er oder sie etwas zu verbergen
oder fühlt sich ausgehorcht? Ein Hin-                     Wir freuen uns auf zahlreiches Erscheinen
sehen ist es wert, denn auch daraus                       und heißen Sie bereits jetzt herzlich will-
kann man lernen.                                          kommen.        Das Team des Paulus-Markts
                                                      6
Thema

Neugier – Gier nach Neuem
Nach Platon stellt die Neugier den
„Anfang der Philosophie“ dar. Sie ist die
Grundlage alles menschlichen Wissen-
wollens und der Kern unserer Motivation.
Von Geburt an ermöglicht sie uns als in
uns angelegte, treibende Kraft, Entwick-
lungsprozesse zu durchlaufen und uns
die Welt zu erobern. Eltern, deren Kind
gerade die hundertste „Warum?“-Frage
stellt, können sich mit Gewissheit trösten:
wer nicht fragt, bleibt dumm.

Im Kontext eines der neueren Persön-
lichkeitsmodelle der BIG FIVE (Offenheit,                       Adam und Eva am Baum der Erkenntnis
                                                                             Foto: kunstserver-nds.de
Gewissenhaftigkeit, Extraversion/Gesellig-
keit, Verträglichkeit Neurotizismus/              aus dem Paradies, weil Adam und Eva
Verletzlichkeit) gehört Neugier zum               nicht widerstehen konnte, den Apfel vom
Faktor „Offenheit“ und wird verbunden             Baum der Erkenntnis zu kosten. Wäre
mit Adjektiven wie erfinderisch und               Pandora weniger neugierig gewesen,
experimentierfreudig. Neuere Ergebnisse           hätte sie die Büchse mit den Weltübeln
der Demenz-Forschung zeigen, dass                 nicht geöffnet.
Neugier vermutlich ein bedeutender
Faktor dafür ist, Menschen bis ins hohe           Neugier gilt oft als unhöflich: Menschen
Alter geistig wach und fit zu halten. Wer         zu beobachten, ihren Gesprächen zu
neugierig ist, sieht das Leben eher als           lauschen, Wohnungen zu inspizieren,
Herausforderung denn als stressvolle              Schubladen zu öffnen.
Belastung und lebt damit nachweislich             Harald Martenstein warnt sogar vor der
länger. Neugier tut uns gut, denn durch           Gefahr, in einer Warengesellschaft durch
neue Erfahrungen und Eindrücke wird               die modernen Medien das Bedürfnis
die Dopaminausschüttung in unserem                „Neugier“ ökonomisch zu nutzen.
Gehirn angeregt. Dieser als „Glücks-
hormon“ bezeichnete Neurotransmitter              Im Vertrauen auf die Zusagen in Matthäus
ist der Grund dafür, dass wir wiederum            18,3 „werdet wie die Kinder, so werdet ihr
nach neuen Eindrücken suchen.                     […] in das Reich der Himmel hineinkom-
                                                  men“ und Matthäus 7, 8 „wer da suchet,
Dennoch haftet der Neugier auch ein               der findet“ ist es gut, die Neugier wieder
schlechter Ruf an. Die Forscherlust, die          zu wecken und wach zu halten, sich zu
uns antreibt, Neues zu entdecken, birgt           öffnen für neue Erfahrungen und Heraus-
Risiken. Bekanntermaßen vertrieb - der            forderungen, um lebendig zu bleiben.
Bibel nach - die Neugier den Menschen                                       Michaela Achberger
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Thema

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                                                                                  Foto: pikist.de

„Kind, sei doch nicht so neugierig“, höre        Neugierig bin ich auf Menschen, die ich
ich meine Mutter noch immer sagen.               kennenlerne und auf die Geschichten, die
Dabei war das so schwer. Ich musste              sie manchmal erzählen.
mich gedulden, vieles Nachfragen und
Drängeln half da nichts. Erst viel später,       Die Neugier hat so manches Mal aber auch
im Laufe des Lebens, lernt man, die              eine negative Seite, z. B. wenn Verkehrs-
Neugier zu zügeln.                               unfälle passieren, sich Menschen-
Heute bin ich immer noch neugierig.              ansammlungen bilden, irgendwo die
Neugierig auf alles, was ich entdecken           Feuerwehr steht. Schnell finden sich
möchte. Ich möchte wissen, ob die Vögel          Neugierige, die aus der Gier nach Neuem
nachts auf den Bäumen schlafen, was              stehenbleiben und meinen, zuschauen zu
sie sich am frühen Morgen erzählen, ob           müssen.
die Bäume sprechen können und vieles
mehr.                                            Ich wünsche mir, dass ich neugierig
Natürlich bin ich neugierig auf das Paket,       bleibe auf alle Dinge meines Lebens,
das ich bekomme und ob es das enthält,           vor allem aber auch auf die kleinen alltäg-
was ich bestellt habe. Der Brief mit amt-        lichen Ereignisse.
lichem Absender macht mich ebenfalls             Bleiben Sie neugierig.
neugierig.                                                                   Beate Michaelis

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Kita Roonstraße

Neugier
Was wohl in dem Paket ist, das ich gerade
für meinen Nachbarn angenommen habe?
Ob die Kollegin wohl einen neuen Freund
hat?
Worüber am Tisch gegenüber wohl
gerade gestritten wird?

Es sind Gedanken wie diese, die unsere
Neugier immer auch als etwas Schlechtes,
etwas Unanständiges, etwas Anstößiges
erscheinen lassen.

Nicht umsonst kennen wir alle Sätze wie:
„Das geht Dich gar nichts an!“
Oder: „Sei bloß nicht so neugierig!“
Doch genau das sind wir: neugierig.
                                                                               Foto: pikist.de
Es ist diese Eigenschaft, die uns auch
immer und immer wieder aufs Handy               So wie unsere Kita-Kinder. Die nach ihren
schauen lässt – in der Sorge, wichtige          ersten Tagen immer neugieriger werden.
Nachrichten zu spät zu lesen, etwas zu          Und die wir genau dazu ermutigen,
verpassen. Die uns im Supermarkt mit            das Unbekannte für sich zu entdecken, zu
neuen, attraktiven Verpackungen und             erforschen, dahinter zu schauen.
Werbeversprechen auch mal mehr,                 Fragen zu stellen!
als wir eigentlich wollen, zum Konsum
antreibt. Und die uns immer wieder auf          Es ist diese Neugier, die unsere Kita-
den Sprecher im Fernsehen und dessen            Kinder wachsen lässt. Die Ausdruck von
„Wenn Sie DAS wissen wollen, dann               Selbstbewusstsein ist. Und vom Willen zu
bleiben Sie dran!“ reinfallen lässt.            WISSEN!

Es ist die – so negativ klingende - Gier        Niemand würde unseren Kindern sagen:
nach Neuem. Die für uns alle - dennoch          „Das geht Dich gar nichts an!“
- bis ins hohe Alter ein Geschenk ist.          Oder: „Sei bloß nicht so neugierig!“
Ein Glück. Denn die Neugier ist unser           Im Gegenteil: Bewahrt Euch dies. Bleibt
Antrieb. Nicht stehen zu bleiben. Nach          neugierig. Euer Leben lang.
Unbekanntem zu streben. Zu lernen.
Mutig zu sein.                                                            Ihre Diana Pohl.

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Musik						                                              Zum „Jahr der Orgel“ 2021

Orgel und Synagoge
Die Orgel bzw. orgelähnliche Instrumente
spielten seit der Antike im jüdischen
Kultus eine gewisse Rolle, doch nach der
Zerstörung des Tempels durch die Römer
70 n. Chr. wurde Instrumentalmusik zum
Zeichen der Trauer in den Synagogen
verboten. Nach vereinzelten Versuchen
einer Rehabilitation der Orgel hielt sie
erst im 19. Jahrhundert zunächst als
Begleitinstrument wieder Einzug in die
Synagogen, nicht ohne heftige Auseinan-
                                                      Historische Synagogenorgel | Foto: Deutschland Kultur
dersetzungen zwischen traditionellen und
reformorientierten Juden, die schließlich          eines gesamten Polizeireviers blieb die
zur Aufspaltung in orthodoxe und liberale          Synagoge in der Kristallnacht verschont,
Gemeinden führten.                                 wurde aber 1943 bei einem britischen
                                                   Bombenangriff völlig zerstört.
Die Symbolfunktion der Orgel in diesen
Auseinandersetzungen spiegelt sich in              In Ermangelung einer eigenen jüdischen
dem Begriff Orgelsynagoge wider, der als           Orgel- und Orgelmusiktradition und
Synonym für liberale Synagogen stand.              entsprechender Ausbildungsmöglich-
Bis zur Progromnacht am 9. November                keiten für jüdische Organisten wurden
1938 gab es in deutschen Synagogen                 besonders in den großen Städten trotz
ca. 200 Orgeln, die in der Mehrzahl im             mancher religiös motivierter Bedenken
späten 19. und zu Beginn des 20. Jahr-             oft die Dienstleistungen protestantischer
hunderts gebaut wurden, darunter von               Organisten in Anspruch genommen.
vielen namhaften Orgelbaufirmen wie                Nach und nach wurde die Orgel in der
Walcker, Steinmeyer, Sauer oder Cavaillé-          Synagoge ihrer jeweiligen Größe ent-
Coll in Frankreich.                                sprechend auch als Solo- und Konzert-
                                                   instrument eingesetzt, im größeren Stil
Die von der Firma Walcker im Jahr 1910             allerdings erst nach 1900. Orgelkonzerte
erbaute, wohl bedeutendste aller Synago-           in Synagogen unterschieden sich in Bezug
genorgeln für die Neue Synagoge in                 auf Ablauf und Programmgestaltung in
Berlin-Mitte war seinerzeit die drittgrößte        nichts von denjenigen in Kirchen und
der Stadt – nach den Orgeln im Dom und             Konzertsälen und können damit als ein
in der Gedächtniskirche.                           Beleg für die bewusste Assimilation der
Mit 3.000 Sitzplätzen war die 1866 fertig-         Juden in Deutschland und weiten Teilen
gestellte Synagoge nicht nur die größte            Europas an ihre christliche Umwelt
und prachtvollste unter den fünf Orgelsy-          gewertet werden.
nagogen Berlins, sondern auch die größte                                                 Cordelia Miller
der Welt. Durch mutiges Eingreifen
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Musik

Künstlerinnen und Künstler brauchen Unterstützung!
Es ist still geworden im Kunstbereich.
Wir gehen in den 16. Pandemiemonat
und der Verzicht auf Oper, Kino, Theater,
Konzert oder Galeriebesuch ist Selbstver-
ständlichkeit geworden. Wie der Wegfall
von Kunst uns verändert hat, wird sich in
aller Deutlichkeit erst nach der Pandemie
zeigen. Was es mit den Künstlern gemacht
hat, zeigt sich dagegen schon heute.

Es gibt seit Pandemiebeginn für die meisten
Künstler_innen nur eine Unterstützung:                                             Foto: www.anfaenger.de
Hartz IV. Zwar dürfen derzeit mehr
Ersparnisse vorhanden sein als sonst bei             gegen Honorar zu spielen, und Schau-
Hartz IV und Jobgesuche werden erst                  spieler_innen im Gottesdienst zu lesen.
einmal ausgesetzt, aber alles andere ist             Bei der Musik geschieht dies unter
unverändert.                                         finanzieller Verantwortung des Kirchen-
                                                     musikvereins bereits seit Mai im Sonntags-
Mittlerweile denken selbst etablierte                gottesdienst. Wer wann im Juni spielt,
Künstler_innen daran, ihren Beruf auf-               lesen Sie auf Seite 31. Interessierte
zugeben. Ersparnisse sind aufgebraucht,              Musiker_innen können ein honoriertes
ein Ende der Pandemie und Restriktionen              Straßenkonzert auf dem Dorfanger
im Kunstbetrieb nicht absehbar. Hinzu                geben. Seit dem 30. Mai werden auch
kommt ein enormer Produktionenstau.                  Schauspieler_innen eingeladen, die
Gerade für freischaffende Künstler_innen             biblische Lesung in den Gottesdiensten
wird die Pandemie nicht zu Ende sein,                zu übernehmen.
wenn die Pandemie zu Ende sein wird.
Eine Umfrage des MDR zeigte, dass 78 %               Wenn Sie unabhängig von den Auftritten
der befragten Bürger_innen sich in                   für die Künstler_innen spenden wollen,
gleicher finanziellen Situation befinden             können Sie dies gern über das Konto
wie vor der Pandemie, oder sogar besserer.           des Fördervereins für Kirchenmusik tun,
Aber 15 % geht es dafür schlechter oder              unter der
deutlich schlechter. Ein relativ kleiner Teil        IBAN: DE66 1009 0000 2755 8930 08.
unserer Gesellschaft bezahlt also die                Interessierte Musiker_innen melden sich
Schutzmaßnahmen, die uns alle schützen.              bitte bei:
                                                     miller@paulus-lichterfelde.de,
Die Paulusgemeinde möchte gern mit                   Schauspieler_innen bei:
Ihnen und Euch einen kleinen Ausgleich               achim.michael.hasenberg@gemeinsam.
zu diesem Missstand schaffen, indem sie              ekbo.de
Musiker_innen Gelegenheit gibt, bei uns                  Achim Hasenberg und Dr. Cordelia Miller
                                                11
aus der Gemeinde

 Kindersamstag                                              Einladung zur Konfirmandenzeit

                                                            Du bist schon oder wirst bald 12 Jahre alt
                                                            und hast Lust, mit anderen eine schöne
                                                            Zeit zu erleben und dich mit den Themen
                                                            Kirche und Glauben auseinanderzusetzen?
                                                            Dann melde Dich jetzt bei uns zur
                                                            Konfirmandenzeit an!
                                                            Die Konfirmandenzeit bei uns dauert
                                                            1,5 Jahre, das heißt, dass Du im Septem-
                                                            ber 2023 konfirmiert werden würdest.
                                                            Die neuen Gruppen starten im April 2022.
                                                            Die Konfirmationsunterricht-Tage (KU)
                                                            werden Montag und Donnerstag sein.
                                                            Wir treffen uns einmal wöchentlich für
                   Kind trinkt Wasser | Getty Images
                                                            einige Stunden, fahren auf Konfirman-
                                                            denfahrten und machen thematische
                                                            Wochenendveranstaltungen.
Der nächste Kindersamstag findet
am 05. Juni 2021 statt zum Thema                            Unser Team, bestehend aus Pfarrer
                                                            (Björn-Christoph Sellin Reschke), der
„Ohne Wasser geht es nicht!“ -                              Diakonin (Carola Meister) und jugend-
 Projekte rund ums Wasser.                                  lichen Teamer_innen gestalten die
                                                            Konfirmandenstunden. Wir wollen über
Es wird wieder zwei Gruppen geben,                          die Bibel, die Kirche und unseren Glauben
die erste ist von 10.00 Uhr bis 11:30 Uhr,                  reden und lernen. Wichtig dabei ist eine
die zweite von 12.00 Uhr bis 13:30 Uhr.                     gute, vertrauensvolle Atmosphäre, in der
Wie immer Anmeldung bitte über                              Lernen und Sich-Austauschen Spaß macht;
meister@paulus-lichterfelde.de                              denn Glauben hat immer auch etwas mit
Das ist ein Angebot für Kinder von                          uns selber zu tun und über sich redet
fünf bis zehn Jahren.                                       man nur gerne, wenn man sich gut aufge-
Wir bitten um 2,00 € für die Materialien!                   hoben fühlt.
                                                            Wenn du Interesse hast, dann melde
Wir freuen uns auf Sie und euch!                            Dich in der Küsterei an oder direkt unter
                             Emil Benedict,                 meister@paulus-lichterfelde.de.
                  Norbert und Henrike Rahn                                             Das Konferteam
                                                       12
aus der Gemeinde

Taufe – jetzt ?!
Eigentlich wollten wir in diesem Jahr Taufe
feiern? Eigentlich – und dann kommen
die Auflagen: Im Mai durfte man nur eine
weitere Person (ab 14 Jahren) einladen.
Wie lässt sich da Taufe feiern? Nur mit
einem Paten, nur mit dem Großvater und
was ist mit der Großmutter und dem
anderen Paten?                                     Was damit tun in diesem Corona-Jahr?
Viele Familien haben sich entschlossen,            Vielleicht braucht es keine so langen
die Taufe erstmal zu verschieben. Wir              Vorbereitungen.
können das gut verstehen. Und zugleich             Wenn die Einschränkungen gelockerter
ist die Taufe so ein wunderbarer Moment:           werden und Sie Taufe feiern wollen, wir
ein Kind soll wissen und spüren, dass Gott         sind gerne für Sie da. Wenn Sie möch-
„Ja“ zu ihm sagt und es begleiten wird auf         ten, können wir die Taufe auch draußen
dem Lebensweg.                                     feiern, ob am Samstag oder am Sonntag
Eltern, die ihr Kind zur Taufe bringen,            im Gottesdienst, wir können uns vieles
kommen mit ihrer Dankbarkeit und Freude,           vorstellen.
dass Gott ihrem Kind das Leben geschenkt           Melden Sie sich gerne.
hat und es ihr Kind geworden ist.                                           Barbara Neubert
                                                               Björn-Christoph Sellin-Reschke

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aus der Gemeinde

Pflegenotstand hat Tradition
Die Berliner Krankenhausbewegung will
dem vor der Wahl ein Ende setzen.

Ich bin Isolde, seit 50 Jahren Kranken-
schwester, und habe mehr als die Hälfte
meiner Berufszeit auf einer Intensiv-
station verbracht, zuletzt am Klinikum
Benjamin Franklin.
Ich bin Paula und habe 2019 meine Aus-
bildung abgeschlossen, ich bin seitdem
am Klinikum Benjamin Franklin und
arbeite dort auf der Hämatologie und
Onkologie. Seit kurzem bin ich in der
Berliner Krankenhausbewegung aktiv.

Was fällt dir so ein, wenn du an früher und
die Arbeitsbedingungen für dich als Kran-                                        Isolde | Foto: privat

kenschwester denkst?
Isolde: Erstmal möchte ich sagen, dass             wirklich auf die Straße gegangen,
nicht alles früher besser war, aber es war         aber es passierte leider gar nichts. Vor
anders. Vor allem der Zusammenhalt                 allem am Image der Krankenpflege!
auf den Stationen war besser und auch              Und das ist zum Beispiel im Vergleich zu
zwischen Pflegekräften und Ärzten.                 England und auch in Schweden ein ganz
Später wurde immer mehr Druck auf-                 großer Unterschied. In England hat eine
gebaut, die Tätigkeiten wurden immer               Krankenschwester wirklich mehr Anse-
intensiver, aber das Personal war zu allen         hen in der Gesellschaft.
Zeiten relativ schlecht besetzt. In den
letzten zehn Jahren vor meinem Ruhe-               Wenn du hörst, dass der Personalmangel
stand hieß es morgens manchmal bei                 schon so lange besteht, woher nimmst du
Schichtübergabe, wenn schon wieder zu              jetzt die Kraft, den Mut aktiv zu sein in der
wenig Personal da war: „Augen zu und               Berliner Krankenhausbewegung?
durch!“ Keiner konnte das mehr hören!              Paula: Bei uns auf Station gibt es Patienten,
                                                   die eben in einer Onkologie mit sehr
Gab es früher auch Bewegungen oder                 schwerwiegenden, teilweise auch nicht
andere Versuche, etwas an der Situation zu         heilbaren Erkrankungen kommen. Da
verbessern?                                        merke ich, es kann einen riesen Unter-
Isolde: Der Personalmangel stand immer             schied machen, wenn wir mal ausnahms-
an erster Stelle und dann an zweiter Stelle        weise gut besetzt sind. Dann kann ich
die relativ schlechte Bezahlung. Wir sind          vernünftig arbeiten, und die Patienten
                                                   merken das und sagen einem das auch
                                              14
aus der Gemeinde

sofort. Wir erhalten zum Glück von fast
allen Patienten sehr positives Feedback,
aber es gibt eben Dienste, wo man gar
nicht weiß, zu welchem Feuer man zuerst
laufen soll und eigentlich gerade alles
brennt und man würde gerne, aber es
geht nicht, weil man eben nur zu viert
oder schlimmstenfalls zu dritt für
42 Patienten da ist und sich nicht teilen
kann.

Was erhoffst du dir jetzt von der Kranken-
hausbewegung?
Paula: Ich habe mir vor allem die Tarif-
verträge der Unikliniken Mainz und Jena
angeschaut. Die haben für jede Station
eine genaue Sollbesetzung. Das Wich-                                           Paula | Foto: privat
tigste ist aber: Wenn die Kollegen dort
in Unterbesetzung arbeiten, bekommen               Weiterführende Infos, sowie das
sie dafür einen Belastungsausgleich. Ich           Interview in voller Länge unter
denke, dass das sehr wichtig ist, weil das         www.berliner-krankenhausbewegung.de
auch eine Form der Wertschätzung ist.                          Ricarda Rogalla/Mathias Böhme
Wenn man in Unterbesetzung arbeitet,
wird das nicht einfach unter den Tisch
fallen gelassen.                                   Seien Sie neugierig!
Was sind jetzt eure nächsten Schritte?
Paula: Für Steglitz noch viel wichtiger ist
der 16. Juni: Da wird es am Klinikum
Benjamin Franklin um 15.00 Uhr eine
Kundgebung geben, mit der wir uns
direkt an die Abgeordneten aus Steglitz
wenden wollen. Dazu laden wir euch alle            Am Freitag, 04. Juni 2021, öffnet das
hier im Kiez und von der Gemeinde, aber            Frauenzimmer wieder seine Türen
auch Freunde und Familie ein, uns eure             von 18.00 bis 20.30 Uhr
Unterstützung zu zeigen! Und es ist ganz
wichtig, dass da eben nicht nur wir als            Noch nicht gewiss in welcher Form, da
Pflegende oder ehemalige Pflegende da              alles von der aktuellen Situation abhängt.
sind, sondern dass die ganze Gesellschaft          Es freuen sich Gabriele Helmert und
hinter uns steht.                                  Carola Meister
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Senioren

Sind Sie neugierig?
Hier kommt der Test: Jüngst habe ich                                 Denn, war man faul, ...
gelesen, wie Herr Prof. Joachim Sauer                                man legte sich
seine Ehefrau, Angela Merkel, manchmal                               hin auf die Bank und
neckisch nennt? Geduld, ich sag’s Ihnen                              pflegte sich:
ja gleich, aber erst, am Ende meines              Da kamen bei Nacht, Ehe man's gedacht,
Artikels. „Neugier, ick hör dir trapsen!“         Die Männlein und schwärmten
Nicht schmulen!                                   und klappten und lärmten…
                                                  Und eh ein Faulpelz noch erwacht ...
„Gott schuf die Neugier und nannte sie            War all sein Tagewerk bereits gemacht.
Frau!“ Na, das ist doch mal ein netter
Spruch, nicht wahr? Ist Neugier wirklich          Traumhaft! Das hätte auch bis heute so
weiblich?                                         weitergehen können – wenn da nicht
Wir Frauen sollen neugierig sein? Wer             eine neugierige Dame gewesen wäre, die
behauptet denn sowas? Also das sind wir           unbedingt wissen wollte, wer denn da so
nun wirklich nicht! Wir wollen zwar alles         eifrig in der Nacht arbeitet:
wissen, sind also wissensdurstig, aber            „Neugierig war des Schneiders Weib,
neugierig? Niemals!!! Wer oder was hat            und macht sich diesen Zeitvertreib:
uns nur diesen Ruf eingehandelt?                  streut Erbsen hin die andre Nacht,
Da hilft doch nur, mit Humor und Lachen,          die Heinzelmännchen kommen sacht…
der Sache gründlichst auf den Grund zu            Eins fähret nun aus, Schlägt hin im Haus,
gehen. Ich habe dafür eine spaßige                sie springt hinunter auf den Schall
Erklärung gefunden. Neugierig? Hier               mit Licht: husch husch husch husch! –
kommt sie:                                        verschwinden all!“
Sie kennen sie bestimmt: Die Geschichte
der Kölner Heinzelmännchen mit dem                So, und das war es dann auch. Schluss
Untertitel: „Die weibliche Neugier und            mit dem Ausruhen am Tag, weil fleißige
ihre Folgen“. Es müssen ja paradiesische          und treue Hausgeister nachts die Arbeit
Zeiten damals gewesen sein. Eine beglü-           übernahmen. Merke: zu viel Neugier
ckende Utopie, der man heute nur noch             kann schon mal nach hinten losgehen.
nachträumen kann. Das jedenfalls erzählt          Der Lady hat das damals bestimmt viel
die Geschichte von den Heinzelmännchen,           Ärger eingebracht und uns heute diesen
die August Kopisch 1836 in seinem                 fatalen Image-Irrtum.
Gedicht nach Köln verlegte:                       SChlussfolgeriung: „Wer seine Nase in
Kleine fleißige Gesellen erledigten heim-         alles steckt, kann auch schon mal ste-
lich still und leise bei Nacht, alle Haus-        ckenbleiben“. Willi Meurer, 1934 bis 2018
und Handwerksarbeit, die am Tage liegen
geblieben war. Manno, muss das eine               So, nun oute ich mich mal hier und jetzt:
entspannte Zeit gewesen sein.                     Ich bin so richtig gerne neugierig.
„Wie war zu Köln es doch vordem                   Neugierig auf den nächsten Tag, aufs
Mit Heinzelmännchen so bequem!                    Wetter, aufs eigene Befinden und auf
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Senioren

das meiner Lieblingsmenschen und, und
und… ach, ich könnte unzähliges Aufzäh-
len. Wir Menschen sollten alle neugierig
sein und auch bleiben. Denn, ohne
Neugier wäre das Leben absolut lang-
weilig. Es kommt - wie immer im Leben -
nur auf die Dosis an.

Bei vielen Mittwoch-Seniorenkreis-
Teilnehmerinnen hat die Neugier die
Schwellen-Angst vor dem Neuen und
Unbekannten besiegt. Dazu sage ich nur:
Hoch lebe die Neugier und Gott sei‘s
gedankt!
                                                                                         Thalia.de
Wenn coronamäßig ein Neubeginn in
unseren Paulus-Gruppen und -Kreisen                 Der liebe Gott erhalte uns allen die Neugier
wieder möglich ist, seien oder bleiben              auf Dinge, die wir als selbstverständlich
Sie doch auf unsere Gemeinde-Angebote               empfinden und mache uns neugierig auf
neugierig. Denn Goethe sagte einmal:                jeden neuen Tag.
„Wer nicht neugierig ist, erfährt nichts.“
                                                    So wünsche ich uns allen für den Rosen-
Und nun zu guter Letzt: Der Schluss der             monat JUNI eine gute Dosis Neugier. Und
Heinzelmännchen-Geschichte stimmt                   nicht vergessen: Die Neugier ist ein gut
nicht ganz. Die fleißigen Heinzelmänner             überlegtes Geschenk vom lieben Gott an
und -frauen, die still und unauffällig ihren        uns, das wir niemals verlieren sollten.
Dienst an uns verrichten, sie sind nicht
verschwunden. Im Gegenteil, wie selbst-
verständlich trifft man sie - trotz                 Gott befohlen!
Pandemie-Erschwernissen - vieler Orts               Ihre Anne Fränkle
an. Auch bei uns in der Gemeinde
„wieseln“ sie rum.
                         Dafür
                         DANKESCHÖN!

                                                    Übrigens: Joachim Sauer nennt seine
                                                    Frau privat gerne mal „Frau Kanzlerin“,
                                                    um zu sticheln! Enttäuscht????
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Bibelmeditationen in den Sommerferien
                                                     Treffpunkt ist am Donnerstag, dem
                                                     15. Juli, um 20 Uhr auf dem Waldpark-
                                                     platz nahe Fischerhüttenstraße / Ecke
                                                     Elvirasteig (zwischen Krumme Lanke und
                                                     Schlachtensee). Auch für dieses Angebot
                                                     ist die Teilnehmerzahl begrenzt.
                                                     Eine Anmeldung bis zum 11. Juli ist
                                                     zwingend erforderlich (s.o.).

                                                     WICHTG: Corona-Bedingungen:
                                                     Für die Teilnahme beider Angebote ist
                               Foto: zen-yoga
                                                     die Vorlage eines negativen Coronatests
                                                     nötig (nicht älter als 24 Stunden) oder
In diesem Jahr planen wir zwei besondere             der Nachweis einer doppelten Impfung,
Meditationsangebote in der Paulus-                   die mindestens 14 Tage zurückliegen
Kirchengemeinde:                                     muss. Sollten die allgemeinen Corona-
Ein Vormittag der Meditation findet am               Verordnungen die Durchführung der
Samstag, dem 26. Juni, in der Zeit von               Meditationen nicht erlauben, informieren
10.00 Uhr bis 12.00 Uhr im Saal des                  wir alle Angemeldeten kurzfristig.
Paulus-Zentrums statt.                                            Björn-Christoph Sellin-Reschke
Im Zentrum der Meditation steht ein
Bibelwort. Zu dem Vormittag gehören
aber auch mittelschwere Körperübungen
und Gehmeditationen. Dicke Socken und
eine Decke oder Isomatte sollten mit-                Klangwolke
gebracht werden. Wenn Sie an diesem                  am Samstag, 26.06.2021 im Stadtpark
Angebot teilnehmen wollen, melden Sie                Steglitz, Sedanstraße
sich bitte bis zum 20. Juni bei mir an               Musikgruppen und Bands des Kirchen-
(Tel.: 844 932-25).                                  kreises, die lange pausieren mussten,
Die Platzzahl ist begrenzt!                          kommen wieder zusammen und lassen
                                                     ihre Musik draußen und mit Abstand
Außerdem biete ich einen meditativen                 erklingen. Pfarrerin Carolin Göpfert von
Abendgang an: Wir werden in Stille                   der Markusgemeinde leitet die Andacht.
miteinander wandern und dabei mit                    Musiker(innen) und Gruppen, die sich
verschiedenen biblischen Impulsen                    beteiligen möchten, können sich gerne
Gottes Schöpfung und unsere eigene                   bei Antje Ruhbaum melden unter
Kreatürlichkeit neu entdecken. Bequeme               pop@kirchenkreis-steglitz.de
Schuhe sind angeraten, notfalls auch
Regenkleidung – möglichst aber kein                  Den aktuellen Planungsstand finden Sie
Schirm; Sie sollten beide Hände frei haben!          unter www.kirchenkreis-steglitz.de/pop.
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#handeln-Auktion
Zwischen dem 11. und 16. Juni findet
endlich unsere #handeln-Auktion für
„Lesvos Solidarity“ statt!

Wir haben schon einige Sachspenden
bekommen, freuen uns aber natürlich
weiterhin über neue Dinge. Wenn Sie
etwas haben, das Sie spenden wollen,
dann melden Sie sich bei fsj@paulus-
lichterfelde.de oder bringen es direkt
bei der Küsterei vorbei. Wir suchen               gespendet, um dieser Organisation zu
nach allem, was man sonst nicht unbe-             helfen bei ihrer wunderbaren und wichti-
dingt loswird: Haushaltsgegenstände,              gen Arbeit auf Lesbos.
Gemälde, Spiele, Kissen, Tücher uvm.              Den entsprechenden Link finden Sie
Der Auktion wird dann online, ähnlich wie         dann auf der Website und im Newsletter.
eine eBay-Auktion, stattfinden. Das heißt,        Wer auf beides nicht zugreifen kann,
dass man die verschiedenen Dinge, die             der/die kann sich gerne bei mir über die
gespendet wurde, sich online angucken             oben genannte E-Mail Adresse oder in
kann und dann den Preis hochtreiben               der Küsterei melden.
kann. Die Person, die am 16. Juni dann            Wir freuen uns über jede Spende und
am höchsten geboten hat, ersteigert               über jede Person, die bei unserer Auktion
dann die entsprechende Sache. Der Erlös           mitmacht!
wird dann direkt an „Lesvos Solidarity“

  Ökumenische                                                 02. Juni.
  Klimagebete                                                 09. Juni
   Herzlich Willkommen
   zum Gebet und zum Mittun!
                                                              16. Juni
   Immer mittwochs, 19.00 Uhr
                                                              23. Juni

Die Klimagebete finden per Zoom statt. Informationen dazu finden Sie auf
unserer Homepage
                                             19
Termine

Langen Nacht der Religionen                   Termine im Juni
                                              Ökumenische Klimagebete (s. S.19)

                                              Samstag, 05. Juni - Kindersamstag
                                              10.00 Uhr bis 11.30 Uhr
                                              12.00 Uhr bis 13.30 Uhr (s. S. 12)
                                              Konzert anlässlich der Langen Nacht
                                              der Religionen | 18.00 Uhr bis 18.30 Uhr
                                              + 19.00 Uhr bis 19.30 Uhr
                                              Pauluskirche (s. S. 10)

                                              Sonntag, 13. Juni
                                              Familien-Kirchen-Wiese | 11.30 Uhr (s.S. 4)

                                              Mittwoch, 09. Juni - Paulus-Markt im
                                              Freien | 13.30 bis 15.00 Uhr

                                              Samstag, 26. Juni - Bibelmeditation mit
                                              Pfr. Sellin-Reschke
                                              10.00 Uhr bis 12.00 Uhr
                                              Saal des Paulus-Zentrums (s. S.18)

                                              „Klangwolke“ im Stadtpark Steglitz (s. S. 18)
             Einladung

         „Kyrie trifft Refa‘einu.
    Jüdische und christliche Liturgie         Vorschau
       im musikalischen Dialog“               Seniorengeburtstag
                                              Dienstag, 06. Juli 2021, 15.00 Uhr
   im Rahmen der „Langen Nacht                Wir laden zu einem OrgelKonzert mit
   der Religionen“ und des Orgeljahres        Lesung in die Pauluskirche ein. Bitte
   in der Pauluskirche am                     melden Sie sich an unter
        Samstag, 05. Juni 2021,               info@pauluskirche-lichterfelde.de
        von 18.00 bis 18.30 Uhr               oder Telefon 84 49 32 – 0
        und 19.00 bis 19.30 Uhr               Meditativer Abendgang
                                              Donnerstag, 15. Juli, 20.00 Uhr
   Aviv Weinberg, Gesang,                     mit Pfr. Sellin-Reschke (s. S. 18)
   Albrecht Gündel vom Hofe und               Gottesdienst zur Einschulung Oberstufe
   Dr. Cordelia Miller, Orgel                 Montag, 09. August, 09.00 Uhr
                                              Gottesdienste für Schulanfänger
                                              Freitag, 13. August, 17.00 Uhr
                                         20
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Umwelt-Tipp

Die Maske quer im Gesicht
Gehen wir dieser Tage auf die Straße,            meldet sich. Die FFP2 ist eine medizinische
blicken wir in uniforme Gesichter. Man           Maske, die aus synthetischem Material
trägt jetzt FFP2. Das Basismodell im             besteht. Was verursachen synthetische
Weißer Riese-Weiß-Stil scheint die unan-         Mikropartikel eingeatmet in unserem
gefochtene Maske zu sein. Styling und            Organismus? Und was verursachen die
Design hält langsam Einzug. Neben                Masken bei Produktion und Abfallwirt-
Schwarz, gefühlt in meiner privaten              schaft mit unserer Umwelt? Haben wir
Statistik auf Platz Nummer 2, schmücken          nicht im Gesamten Sorge zu tragen, zu
nun auch frühlingsrosafarbene, kräftig           bewahren, im Sinne von Gen 1,28?
grüne und blaue unser unteres Drittel
des Gesichtes. Senke ich den Blick gen           Masken, von uns künstlich Hergestelltes,
Boden, sehe ich in steter Regelmäßigkeit         weiter gedacht die Verpackung in der
verwaiste Masken auf dem Boden liegen.           Verpackung (ein Gedanke, der mich in
Und das bringt mich ein wenig zum                der Umwelttipp-Reihe immer wieder
Grübeln. Wer verliert diese, ohne es zu          beschäftigt) landen in der Umwelt. Ent-
bemerken?                                        weder achtlos weggeworfen, professionell
                                                 entsorgt oder verbrannt. Eins ist diesen
Detektivisch bin ich in eine Selbstbe-           Möglichkeiten gemeinsam: Das herge-
obachtung gestartet und musste fest-             stellte Plastik bleibt im System. Und wir
stellen, dass auch nach einem Jahr diese         vermehren es gefühlt gerade ins Uner-
Maske nichts in meinem Gesicht und               messliche. Einfache Lösungen wie „na,
noch viel mehr, nichts vor meinen Atem-          dann produzieren wir keine Plaste mehr“,
wegen zu suchen hat. Abgesehen davon,            reichen nicht.
dass das Tragen der Maske neben dem              				                         Antje Joerns
Schutz auch Komplikationen der eigenen
Atemorgane erzeugt. Die Maske ist eine
Notwendigkeit, die ich an dieser Stelle
nicht diskutieren kann. Diese Notwendig-
keit ist unangenehm, deswegen vergesse
ich die Maske auch gern, auch wenn ich
mir vornehme, beim Gang in die Öffent-
lichkeit daran zu denken. Sind Sie auch
schon umgekehrt, um das Teilchen von
seinem Plätzchen zu Hause abzuholen?
                                                                                               Foto: Kölnische Rundschau

Ich denke, dass es nicht nur mir so geht.
Nach Verlassen eines Ladens wird die
Maske unaufmerksam in die Jackentasche
gesteckt, nur halb, sodass die Schwer-
kraft siegt. Mein Umwelt(tipp)-Gewissen
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                                                         geschlossen
       bis auf Weiteres
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Spendenkonto

Unsere Spendenkonten
1. Gemeinde
Empfänger: Paulus Lichterfelde
KKVB Berlin Süd-West
IBAN: DE52 5206 0410 1403 9663 99
Wichtig ist der Spendenzweck:
Paulus – Lichterfelde + Zweck!
z.B. „Altenarbeit“ oder „Jugendarbeit“
oder „Kirchgeld“

2. Bauverein
Bauverein PK Lichterfelde e.V.
IBAN: DE31 1001 0010 0037 1441 07
Vorsitzender: Klaus Hahner, Tel.: 771 11 45

3. Kirchenmusikverein
Verein zur Förderung der Kirchenmusik
in der Paulusgemeinde
Berlin–Lichterfelde e.V.
IBAN: DE66 1009 0000 2755 8930 08                  Spendenkonto:
                                                   Bauverein PK Lichterfelde e.V.
4. Kita Hindenburgdamm                             IBAN: DE31 1001 0010 0037 1441 07
Verein zur Förderung der evangelischen
Paulus-Kindertagesstätte am
Hindenburgdamm e.V.
IBAN: DE94 1001 0010 0005 4521 03                    Impressum

5. Kita Roonstraße                                   Der Paulusbrief erscheint im Auftrag des
Förderverein Kita Roonstraße der                     GKR 10-mal im Jahr mit einer Auflage von
                                                     1.500 Exemplaren. Mit vollem Namen
evangelischen Paulusgemeinde                         gekennzeichnete Beiträge geben nicht
Berlin–Lichterfelde e.V.                             unbedingt die Meinung des GKR oder
IBAN: DE30 1007 0024 0494 1399 00                    der Redaktion wieder.
                                                     Verantwortlich i.S.d.P. ist B. Neubert.
Bitte heben Sie Ihre Einzahlungsbelege               Redaktion: A. Fränkle, B. Leber,
                                                     B. Michaelis, B. Neubert
auf! Sie gelten bis einschließlich                   Titelbild: Christine Q.
200,00 € als Spendennachweis für                     Layout + Satz: B. Leber
das Finanzamt. Für Beträge über 200,00 €             Druck: mediaray–graphic
erhalten Sie Ende März des neuen Jahres              Redaktionsschluss für die Ausgabe
automatisch eine Spendenbescheinigung.               Juli/August 2021 ist der 02. Juni 2021
                                                     redaktion@paulusbrief.de
Vielen Dank!

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Kontakte

Gemeindebüro, Hindenburgdamm 101/101a,            Kita Hindenburgdamm
12203 Berlin | Monique Hanowski                   Leiterin: Jolanta Mundzia
Tel. 84 49 32 – 0 | Fax 84 49 32 33               Tel. 84 49 32 15
Öffnungszeiten: nur nach Anmeldung                kita-hi-damm@paulus-lichterfelde.de
info@paulus-lichterfelde.de
                                                  Kita Roonstraße
Taufe, Trauung, Beerdigung                        Leiterin: Diana Pohl | Tel. 834 59 54
Katharina Zelder–Hüske, Tel. 84 49 32 – 0         kita-roon@paulus-lichterfelde.de
zelder-hueske@paulus-lichterfelde.de
                                                  Paulus-Antiquariat
Pfarrerin                                         zur Zeit geschlossen
Barbara Neubert | Tel. 84 49 32 – 26              Mo 17.00 bis 19.00 Uhr
Mobil 0163 6501251                                Mi 10.00 bis 12.00 Uhr
Sprechzeiten: nach telefonischer Anmeldung
neubert@paulus-lichterfelde.de                    Paulus-Café
                                                  zur Zeit geschlossen
Pfarrer                                           cafe@paulus-lichterfelde.de
Björn-Christoph Sellin-Reschke
Tel. 84 49 32 – 25 | Mobil 0163 6159635           Paulus-Markt
Sprechzeiten: nach telefonischer Anmeldung        zur Zeit geschlossen
sellin-reschke@paulus-lichterfelde.de             Mo 17.00 Uhr bis 19.00 Uhr
                                                  Mi 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr
Kirchenmusik
Dr. Cordelia Miller | Tel. 84 49 32 –12           Gemeindekirchenrat (GKR)
miller@paulus-lichterfelde.de                     Pfn. Barbara Neubert (Vorsitzende),
kirchenmusikverein@paulus-lichterfelde.de         Katja Barloschky, Michael Dannehl,
                                                  Johanna Hort, Kai Meudtner, Beate
Arbeit mit Kindern und Jugendlichen               Michaelis, Tanja Pfizenmaier, Norbert
Carola Meister | Tel. 84 49 32 – 0                Rahn, Dr. Bettina Schede, Michael Scholz,
meister@paulus-lichterfelde.de                    Pfr. Björn-Christoph Sellin-Reschke,
                                                  Claudia Zier (Stellvertr.)
Senioren
Anne Fränkle                                      Ersatz–Älteste
Tel. 833 10 92 | pgafraenkle@gmx.de               Susanne Herdyanto

Besuchsdienst                                     Gemeindebeirat
Adriana Hasenberg | Tel. 84 49 32 – 0             Ellen Schnedler (Vorsitzende)
hasenberg@paulus-lichterfelde.de

                                             30
Gottesdienste im Juni

Sonntag, 06.06.         10.00 Uhr PK Gottesdienst | Pfr. Sellin-Reschke
1. Sonntag n Trinitatis			           Predigttext: Jona 1
					Musik: Katharina Ginkel, Violine

Mittwoch, 09.06.       18.00 Uhr PK    Taizé-Andacht | Pfr. Sellin-Reschke

Sonntag, 13.06.         10.00 Uhr PK Gottesdienst | Propst i.R. Dr. Lütcke
2. Sonntag n Trinitatis			           Predigtext: 1Kor 14,1-25
					Musik: Yejin Gil, Klavier
			11.30 Uhr PZ Familienkirche im Freien | Pfn. Neubert,
					Diak. Meister und Pfr. Sellin-Reschke,
					                                (mit Anmeldung)

Sonntag, 20.06.         10.00 Uhr PK   Gottesdienst | Pfn. Neubert
3. Sonntag n Trinitatis			             Predigttext: Lk 15,1-10
					                                  Musik: Adriana Aroyo, Gesang und Gitarre
					                                         Joel Mena Gaspar, Gitarre, Gesang,
					                                         Percussion

Sonntag, 27.06.         10.00 Uhr PK Gottesdienst | Pfr. Sellin-Reschke
4. Sonntag n Trinitatis			           Predigttext: Lk 15,1-10
					Musik: Jan Björanger, Violine und Yejin Gil,
					                                       Klavier

Sonntag, 04.07.         10.00 Uhr PK Gottesdienst | Pfr. Sellin-Reschke
5. Sonntag n Trinitatis			           Predigttext: 1. Korinther 1,18-25
					Musik: Ehrengard von Gemmingen, Violoncello

                                       31
gitarren-anfänger.de
  P a u l u s
           s t ü t z t
  unter er
  M  u s  i k
                                                               rden
                              s  d ie n s t e im Juni we
                         tt e
             nntag- Go
  Unsere So                 t
              h begleite               Ginkel, Vio
                                                          line
  muskialisc           a t h a r in a
               von K
  am 06.                               lavier
                v o n Yejin Gil, K                  e s a ng und Git
                                                                     arre
     m 1 3 .                            o y  o , G
   a                           na Ar                                esang,
                von Adria                          a r , Gitarre, G
   am 20.                         en  a  G  a s  p
                und Joel M
                 Percussion                  r , Violine u
                                                              nd
                                jö r a n g e
                 von Jan B
    am 27.                         lavier
                  Yejin Gil, K

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Paulus-Kirchengemeinde             de
                        Berlin - Lichterfelde
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