GEMEINDEBRIEF n - Christuskirche Riedenburg
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GEMEINDEBRIEF Evang.-Lutherische Kirchengemeinde Riedenburg Advent Weihnachten Neujahr Heilige Drei Könige Fastenaktion: 7 Wochen ohne er sion Ausgabe 4/2022 B-V WE Dezember 2022 - Februar 2023
Inhalt: Seite: Auf ein Wort 3 Rückblick 4-5 Friedensgebet Erntedankfest Terminplan 6-7 und Informationen zu den Gottesdiensten Kinderseite 8 Zur Jahreslosung 9 Gemeindeleben Glückwünsche 10 Kasualien 11 Letzte Seite 7 Wochen ohne Verzagtheit: Die 12 Fastenaktion der evangelischen Kirche 2
Drei Wochen vor Weihnachten… Weihnachten – das ist das Geschenk … ich muss noch den Christbaum Gottes an uns Men- besorgen… schen. Und Weihnachten ist und war … holen wir die Mutter zu uns oder und wird sein – egal, ob alle Fenster nicht...? geputzt sind, wir Geschenke haben, alle Weihnachtskarten geschrieben … wann hört dieser Krieg auf…? und Telefonate erledigt sind. Mit all unseren Einkaufslisten, raffinierten … diese seltsame Fußball-WM…. Menüvorschlägen und Geschenken, … ich habe noch keine Geschenke… all unseren Vorbereitungen können wir Weihnachten nicht machen – … ich bin überhaupt nicht in Weihnachten geschieht. Stimmung… Und das ist wohl das allergrößte … muss jetzt gerade die Geschenk, das uns in diesen Tagen Waschmaschine kaputt gehen…? geschenkt wird: Da kommt Gott mit- … was koche ich über die ten hinein in unsere Sorgen um die Weihnachtsfeiertage…? Zukunft, ist da zwischen Gänsebraten und Parfüm, ist da beim Flötenspiel … wenn diese Wochen vor der Kinder, beim Familienkrach am Weihnachten und das Fest doch Heiligabend, ist am Bett des Kran- schon vorüber wären…! ken… … ach, wie feiern wir eigentlich Weihnachten: Längst bevor wir Silvester…? etwas tun und egal was wir tun, ist er schon da, kommt uns entgegen. Mit- Advent und Weihnachten, liebe ten hinein in eine Zeit der Ungewiss- Leserinnen und Leser, ist eine ganz heit, Krisen und Ängste. besondere Zeit im Jahr und ja: Das ist die Botschaft des uns entge- Wir haben die Erwartung, dass sie genkommenden Gottes. schön wird. Aber adventliche Stimmung Eine ermutigende Adventszeit und Weihnachtsfreude stellen sich nicht und ein gnadenreiches Weihnachts- per Knopfdruck ein, lassen sich nicht fest wünscht Ihnen „machen“. Weihnachten kommt von selbst. Weihnachten geschieht und wird Ihr Pfarrer und ist. 3
Ökumenisches Friedensgebet am Erntedank-Sonntag nachmittags im Hofer-Stadel in Altmannstein mit den Benedictions Chor und Kaffee und Kuchen Am Nachmittag des Ern- tedank-Sonntags trafen sich die Pfarrer der ka- tholischen, evangelischen und orthodoxen Kirche sowie ein Vertreter des Islams im Hofer-Stadel in Altmannstein, um für den Frieden zu beten. Danach gab es Kaffee und Kuchen, der von Teilneh- merinnen gespendet wor- den war. 4
Gottesdienst am Erntedankfest Der Gottesdienst begann an der Seebühne. Von dort ging es weiter mit Akkordeon Beglei- tung zu den weiteren fünf Stationen. Beim Halt am Kanal legten Tat- jana Röhrich und Andrea Bernath mit den Kindern ein Mandala. Dazu spielte Leon Schuhmann auf der Zieharmonika das Lied „Die Erde ist schön“. Weitere Stationen waren an der Schiffsanlegestelle und im Hof des Klosters St. Anna. Zum Schluss ging es in die von der Mesnerin festlich geschmückte Christuskirche, wo der Gottesdienst seinen Abschluss fand. Nach dem Gottesdienst waren alle Besucher zu Kaffee und Kuchen eingeladen. Viele nahmen diese Einladung an und plauderten noch miteinander. 5
Besondere Gottesdienste & Angebote Seht die gute Zeit ist nah 4. Dezember Stimmungsvoller Gottesdienst zum 2. Advent mit Projektchor 10:00 Uhr, Christuskirche Das Christkind steht vor der Tür 18. Dezember Kleinkinder-Erlebnisgottesdienst am 4. Advent 11:15 Uhr Noch sechsmal Schlafen – dann ist Heilig Abend… Christuskirche Mit Liedern, Licht und einer Weihnachtsgeschichte feiern wir den 4. Advent und stimmen uns auf das Christfest ein. Waldweihnacht für Groß & Klein 26. Dezember Den Gottesdienst am 2. Weihnachtstag in freier Natur 15:00 Uhr mit Tee, Gebäck, Posaunen, Gesang und einer Geschichte Waldkindergarten erleben – dazu lädt die Waldweihnacht auf dem Gelände des Riedenburg, Wald- und Erlebniskindergartens ein. Es spielt das Sonnenhang Bläserensemble aus Meiern. Feierlicher Jahresschlussgottesdienst an Silvester 31. Dezember 17:00 Uhr Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne Den Neujahresmorgen mit einem Gottesdienst zu beginnen 1. Januar ist ein besonderer Auftakt für das neue Jahr. Gemeinsam Neujahr vergegenwärtigen wir uns die Jahreslosung, feiern Abendmahl 10:00 Uhr und begrüßen das neue Jahr nach dem Gottesdienst Christuskirche bei Tee, Kaffee oder einem Glas Sekt. Filmgottesdienst am Ende der Epiphaniaszeit „Grüne Tomaten“ (Film von Jon Avnet, 1992) 29. Januar Bei einem Krankenhausbesuch trifft die frustrierte Hausfrau Evelyn die 17:30 Uhr lebenslustige Ninny, die ihr Leben verändert. Christuskirche Sie erzählt ihr eine spannende Geschichte einer unglaublichen Frauen- freundschaft in den 30er Jahren: In den Südstaaten eröffnet Idgie und Ruth gemeinsam das `Whistle Stop Café', in dem Schwarze wie Weiße bedient werden… Dekanats-Predigt-Tausch 5. Februar Es ist mittlerweile Tradition im Dekanat Ingolstadt: 10:00 Uhr Einmal im Jahr erfolgt durch Losverfahren ein „Predigttauschsonntag“. Christuskirche In diesem Jahr begrüßen wir Pfarrer Axel Conrad aus Ingolstadt St. Markus. Leuchten! 7 Wochen ohne Verzagtheit 26. Februar Gottesdienst am Sonntag Invokavit zur EKD-Fastenaktion 2023. 17:30 Uhr Christuskirche 6
Termine en ste e s d i men! Gott illkom W e r z l ich H Änderungen bei den Terminen und Orten sind wegen der aktuellen Lage auch kurzfristig möglich. Insbeson- dere Abendmahlfeiern bieten wir nur an, wenn die Infektionslage das zulässt. Generell sind die aktuellen Vor- schriften zum Schutz vor Corona In- fektionen einzuhalten. Bitte informieren Sie sich auch auf unserer Homepage und in den Tageszeitungen Donau Kurier und Mittelbayrische Zeitung. Gottesdienste in den Seniorenhäusern. Go�esdienste im Seniorenhaus Riedenburg und in der Seniorenwohnanlage Burgenblick jeden 3. Dienstag im Monat, sofern die Corona-Situa�on es erlaubt. Näheres in der Presse. 7
Eine ganz winzig kleine Weihnachtsgeschichte von Elisabeth R. Girardier Wieder war es Herbst geworden, wieder waren die Blätter zu Boden gefallen und hatten dem Geräusch der Straße seine lärmige Hektik genommen, dann und wann wirbelten die kalten Nordwinde erste vereinzelte Schneeflöckchen ins Dorf- der Advent Sternchen fallen, das stand vor der Tür. den Vorübereilenden vielleicht nur streifte, vielleicht auf seinem Kragen haften blieb, Die kleinen Weihnachtsengel bereiteten sich auf ihre vielleicht in seinem Haar glitzerte. große Arbeit vor, doch war es ja noch nicht so weit und so wollten sie vorerst einmal einen Augenschein Und jedes Mal, wenn so ein Sternchen gelandet auf der Erde nehmen. Sie flogen in jede Stadt, in war konnten die Weihnachtsengel das gleiche jedes Dorf und was sie sahen verwirrte sie aufs beobachten. Fast wie aus einem Traum Höchste. erwachend, schauten die Menschen sich um, verdutzt und erfreut, weil so ganz plötzlich der Die Leute hasteten schon vor dem Weihnachtsmonat Stress von ihnen abgefallen war, sie ihre durch die Straßen, überall glitzerten die Umgebung so ganz anders wahrnahmen. Festdekorationen, die Schaufenster überquollen von Dingen aller Art, überall nur Hetze und keine Spur von Plötzlich war nicht mehr die versäumte Zeit Ausspannen und Genießen. beim Einkaufen, das Warten an überfüllten Kassen, das Streiten, die Unstimmigkeiten der Zuerst fragten sich die Weihnachtsengel, ob sie sich Kinder und Erwachsenen, die Sorgen um ein wohl im Datum geirrt hätten und schauten mit großer Festessen oder die Wunschliste des Besorgnis im Kalender nach. Aber der zeigte wie immer Patenkindes was zählte, sondern alle, die von seit Jahrhunderten die gleichen Monate, die gleichen einem kleinen Sternchen berührt wurden, Tage an. Es war erst November. hatten wieder Zeit, Zeit für einander, für sich. So setzten sich die Weihnachtsengel zusammen und Sie spürten, dass ihnen etwas geschehen war, beratschlagten, was zu tun wäre, um den Menschen zu was sie nicht einordnen konnten, was aber ein helfen. Und das wiederum war gar nicht so einfach: großes Glücksgefühl auslöste. Der kleinste der Weihnachtsengel hatte die beste Weihnachtsstimmung! ... Ja, das war es, sie Idee: verspürten Weihnachtsstimmung, sie „Schaut einmal an unser Himmelszelt. Da gibt es verrichteten ihre täglichen Arbeiten weiterhin Millionen und Millionen von Sternen, viel mehr als gewissenhaft, aber ohne Hast, sie hatten Zeit, es Menschen auf dieser Erde gibt. Die Menschen einen Spaziergang im Winterwald zu machen, haben verlernt hinauf zu schauen, sie sehen nur ihre Zeit einen einsamen Menschen zu besuchen, Zeit Arbeit, ihren Lohn und was sich damit anstellen mit den Kindern zu basteln, ihnen Geschichten zu ließe. Die meisten wissen nicht mehr, was tun, um erzählen, Zeit auch an diejenigen zu denken, die noch glücklicher zu sein als sie es schon sind. Was in Not und Bedrängnis lebten. sie aber brauchen ist Weihnachtsstimmung, ein Die Weihnachtsengel waren zufrieden. Sie hatten Gefühl der Geborgenheit, ein Gefühl der Liebe zum es geschafft, aus Hektik Muße, aus Nächsten aber auch zu sich selber. Warum schenken Überforderung fröhliches Schaffen zu zaubern. wir ihnen nicht ein wenig Weihnachtstimmung zu- Sie zogen weiter, immer mit der Zeit. rück, nachdem diese ja scheinbar verloren gegangen ist? „ Zurück blieben die kleinen Sternchen, die nun Und so machten sich die Weihnachtsengel auf, überall anzutreffen sind, in den Straßen der Weihnachtsstimmung zu verschenken. Sie saßen, Stadt, in jedem Dorf, auf dem Weihnachtsmarkt unbemerkt auf Zinnen und Dächern, auf den Türmen natürlich auch und wer richtig hinsieht mag und Bäumen und wenn jemand in großer Hast eines sehen, eines für sich erhaschen - vorbeischritt- schwupp- ließen sie ein kleines Sternstunden erleben. 10
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