GEMEINDEBRIEF Ostern 2021 - Pfarrei Heiliger Martin
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
2 GEISTLICHES WORT Liebe Gemeinde, diese Ausgabe des Gemeindebriefes erscheint zum 4. Fastensonntag. Der Sonntag trägt den Namen „Laetare“ – „Freue dich“. Die Mitte der Fastenzeit ist überschritten (ausgehend vom 4. Fastensonntag, dauert die Fastenzeit noch 18 Tage, die Sonntage nicht mitgezählt) und Ostern rückt näher. Das helle Licht der Osternacht strahlt uns bereits vorsichtig entgegen, aber doch schon so hell, dass sich die liturgische Farbe an diesem Tag vom dunklen Violett in ein helles Rosa wandelt. Neben dem 3. Adventssonntag („Gaudete“ – „Freut Euch“) ist dies der einzige Tag, an dem diese liturgische Farbe zum Vorschein kommt. Worüber habe ich mich in der letzten Zeit gefreut? Wem möchte ich eine Freude bereiten? Es folgt der 5. Fastensonntag, der letzte Sonntag vor dem Palmsonntag. Der 5. Fastensonntag wird auch Passionssonntag genannt. In vielen Kirchen werden nun die Kreuze verhüllt. Der Gekreuzigte wird den Blicken der Gläubigen entzogen, damit sie am Karfreitag neu das Kreuz und den, der an ihm gestorben ist, vor Augen haben. Es ist in gewisser Weise ein Fasten für die Augen, um den Blick neu zu schärfen für das, was man sonst als ganz gewöhnlich und alltäglich ansieht. Eine weitere Woche später feiern wir den Palmsonntag, den Beginn der Karwoche. Die Vorsilbe „Kar-“ bedeutet so viel wie „Trauer“ und „Klage“. Die Liturgie des Palmsonntags könnte gegensätzlicher kaum sein. Zu Beginn des Gottesdienstes wird des Einzugs Jesu in Jerusalem gedacht. Es muss ein wahrer Triumphzug gewesen sein; das Volk begrüßte Jesus mit dem Ruf „Hosanna dem Sohn Davids“ (vgl. Mt 21, 1-11) – das Hosanna ist ein Jubelruf an Gott oder den König. Zugleich schwenkten die Menschen mit Palmwedeln zum Zeichen ihrer Ehrerbietung. Sie alle erinnern sich an die Gottesdienste, die wir an Palmsonntag im Kirchgarten begonnen haben: die Kinder, bunte Buchsbaumwedel in der Hand haltend, singen mit der gesamten Gemeinde das Hosanna. In einer Prozession zieht die Gemeinde dann singend in die Kirche ein: „Singt dem König Freundenpsalmen, Völker ebnet seine Bahn. Zion, streu ihm deine Palmen, sieh dein König naht heran.“ (vgl. GL 280)
GEISTLICHES WORT 3 Die Jubelstimmung am Palmsonntag hält nicht lange an, denn schon bald darauf wird die Passionsgeschichte verlesen und der Kreuzestod Jesu verkündet. Das jubelnde Hosanna hat sich in ein drohendes „Kreuzigt ihn“ verwandelt und so ist die liturgische Farbe des Palmsonntags rot. Von Montag bis Mittwoch der Karwoche finden keine besonderen liturgischen Feiern statt. Nun folgt das „Triduum Sacrum“ – „die heiligen drei Tage“. Es ist der Zeitraum in der heiligen Woche, der mit der Messe vom letzten Abendmahl am Gründonnerstagabend beginnt, sich vom Karfreitag, dem Tag des Leidens und Sterbens des Herrn, über den Karsamstag, den Tag der Grabesruhe des Herrn, erstreckt und mit dem Ostersonntag als Tag der Auferstehung des Herrn endet. Diese Tage werden wie „ein einziges Hochfest“ gefeiert. Die Bedeutung der Vorsilbe „Grün“ im Wort Gründonnerstag ist bislang nicht vollständig geklärt. Eine mögliche Erklärung lautet, dass der Wortteil „Grün“ auf das mittelhochdeutsche Wort „greinen“ zurückgehe, was so viel wie „weinen“ bedeutet. Am Abend des Gründonnerstags kommt die Gemeinde zum Gottesdienst zusammen und gedenkt des letzten Abendmahles, das Jesus mit seinen Jüngern gefeiert hat. Zum Gloria spielt noch einmal die Orgel und alle Glocken läuten, bevor sie dann bis zum Gloria in der Osternacht verstummen. Ebenso zum Gründonnerstag gehört die Fußwaschung (Joh 13, 1-17) und wird vielerorts durch den Priester an 12 Gemeindemitgliedern vollzogen. Dieses Zeichen erinnert an die grenzenlose Dienstbereitschaft Jesu an seinen Nächsten. Zum Schluss der Feier wird der Altar leergeräumt und das Allerheiligste zu Anbetung in eine Seitenkapelle getragen. Der Tabernakel bleibt leer und das Ewige Licht wird gelöscht. Nun schließt sich die „Nacht der Anbetung“ an, die wir in diesem Jahr in Quickborn auch wieder begehen möchten:
4 GEISTLICHES WORT „Bleibet hier und wachet mit mir, wachet und betet!“ (Gesang aus Taizé, GL 286) Am Karfreitag gedenken wir der Kreuzigung Jesu. Im Gedenken an den Leidensweg Jesu wird an diesem Tag der Kreuzweg gegangen. Dieser führt in 14 Stationen von der Verurteilung Jesu bis zur Stätte der Kreuzigung Golgota und der Grablegung Jesu. Dr. Christoph Balbach, einer der Gottesdienstbeauftragten unserer Gemeinde, hat zum Kreuzweg eine Mediation verfasst, die ich Ihnen gerne weiterreichen möchte: Ein bedürftiger Gott (von Dr. Christoph Balbach) Haben Sie sich schon einmal den hölzernen Kreuzweg in unserer Kirche näher angeschaut? Er besteht aus 14 rechteckigen Fresken, die die Leidensgeschichte Jesu darstellen. Jedoch nur diejenigen Bilder, in denen das schwere Kreuz dargestellt wird, fallen regelrecht aus dem Rahmen, das Kreuz sticht aus ihnen hervor, als ob es nicht so recht hineinpassen würde. Das stört meinen Blick und reißt mich hinein in die Vorstellung, wie qualvoll der Tod an diesem Kreuz sein musste. Diesem Gottessohn wird nicht nur physisches Leid zugefügt, sondern er wird auch von allen seinen Freunden verlassen, bleibt mit seinem Kummer allein und schreit seine Verzweiflung hinaus: „Mein Gott, warum hast du mich verlassen“ (Mk 15,34). Dieser Gott kommt also nicht allmächtig und stark daher, sondern offenbart sich als verletzlich, als begrenzt und bedürftig. Wie empfinde ich dieses Geschehen? Was bleibt übrig, wenn Krankheit, Leid und
GEISTLICHES WORT 5 Tod mir meine gewohnten Stützen nehmen, mein Leben einbricht? Was trägt mich dann und wovon lebe ich? Mein Leben darf ich als geglückt ansehen, wenn andere Menschen mich behüten und lieben und ich mich damit in der großen Geborgenheit Gottes getragen spüre. Dann spüre ich auch bei schwierigen Lebensabschnitten, wie dieser Trost, diese Hoffnung mich ausfüllen und wieder neu beginnen lassen können. Und genau das geschieht: bereits ans Kreuz genagelt sieht er die Verlassenheit seiner Mutter und bringt sie und seinen Jünger Johannes zueinander (Joh 19,26). Für einen Moment halten wir sprachlos inne, leicht irritiert und doch vor allem berührt durch diese Geste der Liebe und Nächstenliebe. Wir merken, dass die beiden – Mutter und Jünger – gerade eine neue Lebensrichtung erhalten haben, neu aufstehen konnten und zuversichtlich in ihre Zukunft blicken konnten. Also nichts anderes als eine kleine Auferstehung, die wir zu Ostern erwarten werden. Welch eine „frohe“ Botschaft zu dem ansonsten doch traurigen Karfreitag! Und eine Botschaft, die uns heute noch berühren kann! Gebet: Mensch gewordener Gott, Leben ist nichts anderes als Mensch werden, ganz einfach, nichts anderes werden als das, was ich bin. Du begleitest mich auf diesem Weg, durch Höhen und Tiefen. Du bist der Weg in Höhen und Tiefen. Gelobt seist du In Höhen und Tiefen! *** Am Nachmittag des Karfreitages, zur neunten Stunde, der Todesstunde Jesu, versammelt sich die Gemeinde zur „Feier vom Leiden und Sterben Jesu“. Manchmal wird man gefragt, wieso das Leiden und das Sterben „gefeiert“ werden. In Leiden und Sterben zeigt sich doch die grenzenlose Ohnmacht des Menschen. Braucht Gott das Leiden und den Tod Jesu, um seine Herrlichkeit, seine Größe und Allmächtigkeit zu beweisen? Wie kann man begreifen, dass Gott auch im Leiden und Sterben ein liebender Gott ist? Am 5. Fastensonntag hören wir das Evangelium vom „Weizenkorn“:
6 AUS DER GEMEINDE „Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und stirbt, bleibt es allein; wenn es aber stirbt, bringt es reiche Frucht. Wer sein Leben liebt, verliert es; wer aber sein Leben in dieser Welt gering achtet, wird es bewahren bis ins ewige Leben“. (Joh 12, 24-25). Leiden und Sterben bedeuten nicht das Ende. Sie führen in ein neues Leben und zwar in ein Leben bei Gott. Das – und nicht der Tod – lohnt sich zu feiern. Der Karsamstag, an dem keine liturgischen Feiern stattfinden, endet mit dem Beginn der Feier der Osternacht, jener Nacht, die den Höhepunkt des Triduum Sacrum bildet. Im Osterlob der Osternacht – im Exsultet – heißt es u. a.: „Dies ist die selige Nacht, in der Christus die Ketten des Todes zerbrach und aus der Tiefe als Sieger emporstieg. … Dies ist die Nacht, von der geschrieben steht: „Die Nacht wird hell wie der Tag, wie strahlendes Licht wird die Nacht mich umgeben.“ Unser Gott ist ein Gott des Lebens, den der Tod nicht festhalten konnte. „Das Grab ist leer, der Held erwacht, der Heiland ist erstanden! Da sieht man seiner Gottheit Macht, sie macht den Tod zuschanden. Ihm kann kein Siegel, Grab, noch Stein, kein Felsen widerstehn. … Halleluja, Halleluja. Halleluja.“ (vgl. GL 771 ) Ich wünsche Ihnen und uns allen ein gutes Zugehen auf das Osterfest. Freuen wir uns auf Ostern. Halleluja, Jesus lebt. Björn Mönkehaus
AUS DER GEMEINDE 7 Auf dem Weg nach Ostern Dieser Weg nach Ostern durch die Karwoche ist etwas, das mich, der nun die achtzig überschritten hat, seit der frühen Kindheit bewegt. Schon in den frühen Tagen nach dem Krieg, als Evakuierte aus dem Rheinland im kleinen Dorf des Weserberglandes, haben wir als Kinder Holz und Stroh für das Osterfeuer auf den naheliegenden Berg geschleppt und am Palm- sonntag gab es eine von schlesischen Flüchtlingen organisierte kleine Pal- menprozession. In der Stille des Karfreitags – als Kinder wussten wir, die Glocken sind nach Rom geflogen, um am Ostersamstag wiederzukommen – wurden die Straßen gefegt, Kuchen gebacken und die ersten blühenden Zweige in die Vasen gestellt. Erwartung. Ja, wir hatten im Religionsunterricht – den gab es schon wie- der – die Geschichte vom Leiden Christi erfahren, die uns traurig machte, wussten wir doch, was Krieg und Tod bedeutete. Aber hier am Karfreitag war das ja ganz etwas anderes, wir wussten, unser Christus wird aufer- stehen, einfach weil Ostern ist. Und anders als im Krieg kommen Glocken ja wieder und läuten, lassen den grauen Freitag einfach in der Vorfreude verschwinden. Ostern, das große Feuer von dem Berg, festliche Kleider, festliches Essen und im Garten die Eier, die bunten die wir suchten. Viele Jahre später, das Berufsleben erledigt, kommt ein Ruf in eine Stiftung auf der kleinen Mittelmeerinsel Malta. Hier gründete der Heilige Paulus im Jahre 60 auf dem Weg nach Rom zu seiner Verurteilung, eine der ersten christlichen Gemeinden. Urkirche bis heute. Und ich er- lebe – nun allerdings in großer Pracht - diese Foto: Johannes Schneider Vorfreude wieder. Fast 400 Kirchen – für jeden Tag eine – auf der Insel und alle Straßen und Häuser in der Karwoche in österlicher Pracht. In Fenstern und Hauseingängen Darstellungen des letzten Abendmahles.
8 AUS DER GEMEINDE Die Menschen besuchen einander, bewundern, essen und trinken zu- sammen Abendmahl. Im alten Festungsgraben aus dem 16. Jahrhundert der Kreuzweg in lebensgro- ßen Figuren. Gethsema- ne zum Berühren. Am Gründonnerstag gehört es zur Tradition in Laufe des Tages 7 verschiede- ne Kirchen zu besuchen. Gut, bei 400 auf einer kleinen Insel kann man das. Foto: Johannes Schneider Und dann Ostern! Hier erlebt man es im großen Jubel dieses „Christ ist erstanden, ja, er ist auferstanden, Halleluja“. In großer Prozession wird die Statue des Siegers durch die Straßen getragen, stundenlanges Glockenge- läut von allen Kirchen, Menschen jubeln in kindlicher Freude. Man wusste es ja, er wird auferstehen, wieder auferstehen. Ostern 2021 Corona. Fürchtet Euch nicht! Er wird auferstehen. Ich weiß es, mehr als achtzig Mal erlebt. Johannes Schneider
AUS DER GEMEINDE 9 Fastenbriefe 2021 Die Gemeinde St. Marien in Quickborn hatte sich mit 7 Autoren vor der Fastenzeit zusammengesetzt, um eine geistliche Begleitung für die 40 Tage bis Ostern zusammenzustellen. Daraus ist eine Wegbeschreibung zum bevorstehenden Osterlicht mit vielfältigen Glaubenszeugnissen geworden, die großen Anklang in der Gemeinde und weit darüber hinaus erfahren haben. Wir haben knapp 120 Anmeldungen für diese individuellen Briefe erhalten, davon allein über 90 aus unserer Pfarrei, worüber wir uns sehr gefreut haben. Weitere Anmeldungen kamen aus dem hohen Norden (Flensburg) und gingen über Wuppertal bis hin nach Mühldorf am Inn. Kann das eine Tradition für unsere Pfarrei werden? Dieser Erfolg stimmt uns zuversichtlich darauf ein. Dr. Christoph Balbach Herein, herein - wir laden alle ein! Die Kirche ist für Sie offen! Zusätzlich zu den Gottesdienstangeboten wollen wir aufmuntern, einfach tagsüber in die Kirche zu kommen. Treten Sie ein, verweilen Sie, genießen Sie die Ruhe im Kirchenraum, lassen Sie Ihre Seele baumeln, bringen Sie sich selbst mit, lassen Sie sich zusagen: Gott ist da! Die Zeit von Palmsonn- tag bis Ostermontag ist eine besondere Zeit im Jahreskreis, wir gedenken sehr unterschiedlicher Ereignisse im Leben und Wirken Jesu. Auch der Kirchraum kann sich in dieser intensiven Zeit sehr unterschiedlich anfüh- len und Sie mitnehmen auf Jesu Weg vom Einzug nach Jerusalem bis zur Auferstehung. Und es ist immer wieder etwas für Sie vorbereitet: - Palmzweige an Palmsonntag - die Nacht der Anbetung von Gründonnerstag bis Karfreitag - ein Kreuzweg am Karfreitag (nicht von 10:00 - 12:30 Uhr) - ein Osterüberraschungskorb zur Auferstehung Astrid Bark
10 AUS DER GEMEINDE Osterrätsel für Kinder
AUS DER GEMEINDE 11
12 AUS DER GEMEINDE Schokostreusel und Osterkerzen Die CKD-Gruppe will den Gedanken der Caritas in unserer Gemeinde betonen und wenn möglich verstärken. Dazu haben wir am diesjährigen Caritassonntag, den wir mit 2 Wort-Gottes-Feiern am 27. und 28. Februar gefeiert haben, in den Texten, den Gebeten und der Predigt besonders über das Motto der Caritas-Kampagne „Sei gut, Mensch“ nachgedacht. Die Gottesdienstbesucher wurden anschließend nicht nur um eine Spende für die Arbeit der caritativen Fachverbände gebeten, zu denen auch die Caritas-Konferenzen-Deutschlands (CKD) als Netzwerk der Ehrenamtlichen gehören, sondern alle durften sich auch ein Kekstütchen mit Herzen, ver- ziert mit Schokostreuseln, mitnehmen. Eine kleine eingerollte Geschichte illustrierte die guten Gedanken, die wir mit auf den Weg geben wollten. Da wir auch in Corona-Zeiten den Kontakt zu den älteren Gemeindemit- gliedern aufrecht erhalten möchten, haben wir weitere Schokostreusel- Herzen zu vielen unserer Senioren gebracht. Außerdem bringen wir immer rechtzeitig vor Ostern allen eine Osterkerze, verbunden mit einem Gruß des Pfarrers und der Gemeinde. Übrigens: Alle zu besuchen, fällt uns nicht leicht, wir würden uns sehr über Verstärkung unseres Besuchsdienstes freuen. Sabine Heckmann
AUS DER GEMEINDE 13 Glücksmomente sind wie Schokostreusel. Sie versüßen dir dein Leben. Hast du als Kind auch zuerst die Schokostreusel vom Kuchen gegessen? Warum nicht auch so mit den kleinen Glücksmomenten im Alltag verfahren? Suche bewusst nach ihnen in deinem Alltag. Findest du einen Schokostreusel, genieße ihn achtsam. So hast du immer etwas, an dem du dich freuen kannst. Ihre Caritas-Helferinnen der Gemeinde St. Marien Quickborn Musik im Gottesdienst am Ostersonntag Der Gottesdienst am Ostersonntag wird ein feines musikalisches „Kleid“ be- kommen. Es werden Künstler der Musikschule der Stadt zu Gast sein. Unsere Frau Prudovski an der Orgel begleitet Lorenz Jensen (Trompete) und Johanne Jensen (Gesang). Es werden verschiedene Stücke, in jedem Fall aber das Konzert für Trompete und Orgel von Gustav Gunsenheimer (1934) über „Christ ist erstanden“ zu hören sein. Und das soll auch das musikalische Motto des Gottesdienstes werden. Die Gagen für die Künstler übernimmt im Rahmen der noch kommenden Veranstaltungen in unserer Kirche wieder der Kultur-Verein, der auch die Künstler verpflichtet hat. Johannes Schneider
14 AUS DER GEMEINDE Neue Gottesdienstordnung ab 1.5.2021 Da leider nicht abzusehen ist, dass sich die prekäre Situation in der Pfarrei mit nur 2 Priestern für 6 Gemeinden in absehbarer Zukunft ändern wird, erwies es sich als notwendig, die Gottesdienstordnung neu zu fassen. Grundlage für die Beratungen des Lituergieausschusses waren zum einen die Ergebnisse aus Befragungen der Gemeindeteams, zum anderen die Vorgabe, wonach Priester am Wochenende nur 2, und nur in Notfällen mehr als 2 Gottesdienste feiern dürfen. Der Pfarrpastoralrat (PPR) hat den Vorschlag beraten, diskutiert und die neu entwickelte Gottesdienstordnung mit 65 % Ja-Stimmen, 22% Nein- Stimmen und 13% Enthaltungen verabschiedet und somit genehmigt. Samstag Elmshorn Sonntag Halstenbek - WGF Uetersen Quickborn Elmshorn - WGF Wedel Pinneberg Samstag Wedel Sonntag Halstenbek Uetersen - WGF Quickborn Elmshorn Wedel - WGF Pinneberg Samstag Pinneberg Sonntag Halstenbek Uetersen Quickborn - WGF Elmshorn Wedel Pinneberg - WGF In allen Gemeinden wird jeweils einer von drei Sonntagsgottesdiensten als Wortgottesfeier (WGF) mit Kommunionausteilung gefeiert. Es findet nur noch eine Vorabendmesse in der Pfarrei statt, die im 3-Wochenrythmus zwischen Elmshorn, Wedel und Pinneberg wechselt. Wenn Corona es zulässt, soll diese Ordnung ab 1. Mai umgesetzt werden. Die Sommerordnung vom letzten Jahr wird es voraussichtlich nicht geben. Die neue Ordnung soll in den Gemeinden im Blick behalten werden und für ein Jahr „Probe laufen“ und dann erneut im PPR diskutiert werden.
AUS DER GEMEINDE 15 Es ist klar, dass diese neue Regelung an vielen Stellen nicht auf Begeiste- rung stößt. Immerhin konnten die folgenden positiven Aspekte umgesetzt werden: * Es wird weiterhin an jedem Wochenende in jeder Gemeinde ein Gottes- dienst gefeiert. * Die Uhrzeit für den Gottesdienst am Samstagabend wird einheitlich auf 18:00 Uhr gelegt. * Die Uhrzeiten für die Gottesdienste am Sonntag bleiben unverändert. Für Feiertage muss eine separate Ordnung entwickelt werden. Dr. Christoph Balbach Abschiede im Gemeindebüro Wir bedanken uns für viele Jahre zuverlässige und engagierte Tätigkeit im Herzen der Gemeinde! Renate Buttler verabschiedet sich Ende April in den Ruhestand. Viele Jahre war sie für uns - weit über ihre offiziellen Auf- gaben hinaus - Ansprechpartnerin, Vermittlerin, Organisatorin und vieles mehr - stets mit einem offenen Ohr, tatkräftig und mitdenkend. Danke für so viele Stunden im Dienste der Gemeinde! Und noch jemand beendet seine langjährige Tätigkeit. Über 30 Jahre lang führte Rosi Wiese mit ihrer unvergleichlich akkuraten und kunstvollen Schrift die Kirchenbücher. Wie viele Taufen, Firmungen, Eheschließungen und Sterbedaten wohl von ihr eingetragen wurden? Auch ihr gilt unser Dank für so viele Jahre ehrenamtliche Unterstützung der Gemeinde! Abschiedsfeiern in Corona-Zeiten zu begehen, ist leider gar nicht so ein- fach. Einige kleine Überraschungen haben wir uns aber ausgedacht. Sie alle wollen wir zu einem Gottesdienst am Sonntag den 2.5. um 15 Uhr einladen. (Bitte melden Sie sich an.) Theresa Mönkehaus
16 AUS DER GEMEINDE Geistlicher Spaziergang an Pfingsten Herzliche Einladung zu einem ungewöhnlichen Gottesdienstformat am Pfingstsonntag nachmittag. Gemeinsam mit unserer Nachbarpfarrei Hl. Martin laden wir ein zu einem geistlichen Spaziergang im Wald Meeschen- see, genau an der Grenze zwischen unseren beiden Pfarreien. Start ist am Parkplatz neben der AKN-Haltestelle Meeschensee. Um Grenzen und wie man Grenzen überwindet, darum soll es auch inhaltlich gehen. Die Teil- nehmer erwartet eine ausgeschilderte Runde durch den Wald, mit vielen Impulsen und einigen Stationen auf dem Weg. Sehen, Wandern, Lesen, Reden, Singen, Schreiben, Fühlen, Riechen: Vielseitig wird es werden. Je- der und jede ist willkommen, ob Jung oder Alt, alleine oder mit der Fami- lie. Termin gerne schon vormerken, weitere Informationen folgen. Katharina Hochhaus Nacht der Lichter Auch in Corona Zeiten wird eine jahrelange gute Tradition fortge- setzt. So findet auch in diesem Jahr in ökumenischem Zusammenwirken der Ev. Luth Marienkirche und unse- rer Gemeinde wieder in vorösterli- cher Zeit die Nacht der Lichter statt. Beide Gemeinden laden zur gemein- samen Feier des Gottesdienstes in unsere von Kerzenlicht erfüllte Kirche am Freitag den 26. März 2021 um 20:00 Uhr ein. Musikalisch gestaltet wird der Gottesdienst an der Orgel durch den Kantor der Ev. Marienkirche, Michael Schmult. Bitte denken Sie daran dass auch zu diesem Gottesdienst eine Anmeldung erfordelich ist. Johannes Schneider
AUS DER GEMEINDE 17 Experimenteller Gottesdienst Foto: Felix Schwiderski Musik - Impuls - 30 Minuten Zeit, das sind die Zutaten zu einem Gottes- dienst der andern Art. Wie schon zu Pfingsten und im Advent 2020 laden die Gemeindereferen- tinnen Maria Kettmann, Katharina Hochhaus und Elisabeth Schwiderski wieder zu einem experimentellen Gottesdienst ein. An folgenden Sonntag- abenden an diesen Orten: 18.04. 19 Uhr Quickborn, 21 Uhr Pinneberg 25.04. 19 Uhr Halstenbek, 21 Uhr Wedel 09.05. 19 Uhr Uetersen, 21 Uhr Elmshorn Elisabeth Schwiderski
18 AUS DER GEMEINDE Junge Wortgottesfeier Speziell für Jugendliche und Junggebliebene findet ab Mai regelmäßig an jedem ersten Samstag im Monat um 18.30 Uhr eine Wortgottesfeier in unserer Kirche St. Marien Quickborn statt. Gott zu begegnen und dabei die Situation, Wünsche, Hoffnungen und Sor- gen junger Menschen in den Mittelpunkt der Begegnung zu stellen, wird der Geist dieser jungen Wortgottesfeiern sein. Herzliche Einladung an alle Jugendlichen! Auch für diese Wortgottesfeiern ist eine Anmeldung über die Homepage der Pfarrei (https://www.pfarreihlmartin.de) erforderlich sowie die Einhal- tung sämtlicher Vorgaben in der Corona-Pandemie. Liebe Jugendliche: Merkt euch also schon einmal Samstag, den 1. Mai 2021, 18.30 Uhr vor. Wir sehen uns! Maria Schmidt
TERMINE AUS DER GEMEINDE 19 Datum Uhrzeit Was tut sich ? Mo 15.03. Trauercafe, Videokonferenz mit Einladung Kontakt : Dr. C. Balbach Fr 26.03. 20:00 Nacht der Lichter, Ökumenischer Taizé Got- tesdienst Do 01.04 20:30 Feier vom letzten Abendmahl, anschliessend Nacht der Anbetung So 18.04. 19:00 Experimenteller Gottesdienst in der Kirche Mo 19.04. Trauercafe, Videokonferenz mit Einladung Kontakt : Dr. C. Balbach So 02.05. 15:00 Abschiedsgottesdienst für Fr. Buttler und Fr. Wiese Bitte beachten Sie, dass aufgrund der Corona-Situation für alle Veranstaltungen, die nicht im Freien stattfinden, eine Anmeldung erforderlich ist.
WÖCHENTLICHE TREFFEN 20 Flüchtlings-Café: dienstags, 15.00 bis 17.00 Uhr Wir möchten alle in unseren Reihen willkommen heißen und bei Kaffee und Tee ins Gespräch kommen. Veranstalter: Caritas-Migrationsdienst mit Ehrenamtlichen der Kirchen- gemeinde unterstützt durch die Stadt Quickborn, die Diakonie und en- gagierte Bürger Verantwortlich: Frau Zdravac-Vojnovic Marien-Café: sonntags nach der Hl. Messe (mit Öffnung der Bücherei) Fürs Kaffeekochen und den Thekendienst sind reihum die verschiede- nen Gruppen unserer Gemeinde verantwortlich. (Unbesetzte Termine können gerne von weiteren Gemeindemitgliedern übernommen wer- den!) Kirchenchor: montags um 20.00 Uhr in der Kirche Klassische christliche Chorliteratur Leitung: Frau Prudovski Pfadfinder (DPSG) Für Jugendliche und Kinder ab 9 Jahren. Alle Trupps bestehen aus ca. 15 bis 25 Mädchen und Jungen, die sich in kleine Sippen von 5 bis 8 Leuten aufgeteilt haben. Mehr Infos gibt es auf deren Homepage: www.digna-ochoa.de Bodycircle für Mädels: freitags, 18.30 Uhr bis 20.00 Uhr in der Comeni- us-Sporthalle Unser Zirkeltraining für junge Frauen ab 14 Jahren fordert jeden Muskel und macht dazu eine Menge Spaß! Ihr könnt jederzeit einsteigen und benötigt keine Vorkenntnisse! Informationen bekommt Ihr bei Frau Malewski. Fußballclub St. Marien – „Boys in Green“: jeden Freitag von 18.30 bis 20.00 Uhr in der Heidkamp-Halle oder auf den Rasentrainings- plätzen des SC Ellerau. Spieler zwischen 18 und 50 Jahren. Ansprechpartner: Herr Malewski
ZWEIWÖCHIGE UND MONATLICHE TREFFEN 21 Caritaskreis: Treffen am 3. Dienstag im Monat um 17.30 Uhr in der Bücherei Leitung: Frau Preißner Messdienertreffen: i. d. R. am 4. Samstag im Monat von 10 bis 12 Uhr Ansprechpartnr: Jacob Fiack „Frauenleben sind vielfältig”: jeden 2. Dienstag im Monat um 19.30 Uhr Leitung: Frau Stellmacher Männerkreis: jeden ersten Donnerstag im Monat um 20.00 Uhr Ansprechpartner: Herr Schönebein Kroatentreff: jeden zweiten und vierten Samstag im Monat 16.30 Uhr Heilige Messe, anschl. Beisammensein im Gemeindehaus Aufgrund der Corona-Pandemie müssen diese Veranstaltungen leider ausfallen respektive mit starken Einschränkungen stattfinden. Bitte erkundigen Sie sich bei den genannten Anpsrechpartnern nach der aktuellen Situation.
22 GOTTESDIENSTPLAN März 2021 Datum Uhrzeit Messform Zelebrant Sa 13.03. 18:30 Wort-Gottes-Feier Hr. Kuper So 14.03. 09:30 Hl. Messe Gast Mi 17.03. 18:00 Hl. Messe Pfr. Kiehn Fr 19.03. 18:00 Hochfest des Hl. Josef Pfr. Kiehn Sa 20.03. 18:30 Hl. Messe Pastor Rybak So 21.03. 09:30 Hl. Messe Pfr. Kiehn Mi 24.03. 18:00 Hl. Messe Pfr. Kiehn Sa 27.03. 18:30 Wort-Gottes-Feier Hr. Kuper So 28.03. 09:30 Hl. Messe Pastor Rybak Mi 31.03. 18:00 Hl. Messe Pfr. Kiehn
GOTTESDIENSTPLAN 23 April 2021 Datum Uhrzeit Messform Zelebrant Do 01.04. 20:30 Hl. Messe, Gründonnerstag Pfr. Kiehn Fr 02.04. 15:00 Karfreitagsmesse Pfr. Kiehn Sa 03.04. 21:00 Feier der Osternacht Pfr. Kiehn So 04.04. 09:30 Hl. Messe Pfr. Wichert Mo 05.04. 09:30 Hl. Messe Pfr. Kiehn Sa 10.04 18:30 Wort-Gottes-Feier Fr. Schmidt So 11.04. 09:30 Hl. Messe Pfr. Kiehn Mi 14.04. 18:00 Hl. Messe Pfr. Kiehn Sa 17.04. 18:30 Hl. Messe Pfr. Kiehn So 18.04. 09:30 Wort-Gottes-Feier Hr. Dr. Balbach Mi 21.04. 18:00 Hl. Messe Pfr. Kiehn Sa 24.04. 18:30 Wort-Gottes-Feier Fr. Heckmann So 25.04. 09:30 Hl. Messe Pfr. Wichert Mi 28.04. 18:00 Hl. Messe Pfr. Kiehn
Ansprechpartner Pfarrer Heiko Kiehn Büro: Kurzer Kamp 2, 25451 Quickborn Telefon: 04106 / 647 37 04 E-Mail : pfarrer@pfarreihlmartin.de Gemeindebüro St. Marien Quickborn Renate Buttler Kurzer Kamp 2, 25451 Quickborn Telefon : 04106 / 24 22 Telefax : 04106 / 600 80 E-Mail : gemeindebuero.quickborn@pfarrreihlmartin.de Öffnungszeiten: dienstags: 10-12 Uhr, mittwochs: 14 - 17 Uhr und freitags: 9-12 Uhr Gemeindeteam Quickborn Astrid Bark (Vorsitz), Theresa Mönkehaus, Melania Montana Rod- rigues, Dr. Bernhard Schmidt, Dr. Katharina Schulte E-Mail : gemeindeteam.quickborn@pfarrreihlmartin.de Kontoverbindungen Allgemein St. Marien IBAN: DE17 2219 1405 0057 2149 01 St. Marien Stiftung IBAN: DE33 2219 1405 0057 2149 04 Förderkreis St. Marien IBAN: DE17 2219 1405 0057 2149 01 Förderkreis Kirchenmusik: IBAN: DE55 2305 1030 3603 6949 89 CKD Gruppe: IBAN: DE06 2219 1405 0057 2149 05 Kindertagesstätte St. Marien Quickborn Kurzer Kamp 2, 25451 Quickborn Telefon : 04106 / 60 23 4 Telefax : 04106 / 12 86 57 E-Mail : kita@st-marien-quickborn.de Leitung: Nadine Kube, stellv. Leitung: Meike Belden Website : www.pfarreihlmartin.de Impressum: Herausgeber: Gemeinde St. Marien Quickborn V.i.S.d.P. : Gemeindeteam Quickborn
Sie können auch lesen