GEMEINDEBRIEF Ostern 2021 - Pfarrei Heiliger Martin

 
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GEMEINDEBRIEF Ostern 2021 - Pfarrei Heiliger Martin
GEMEINDEBRIEF

         Ostern 2021
GEMEINDEBRIEF Ostern 2021 - Pfarrei Heiliger Martin
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         GEISTLICHES WORT
Liebe Gemeinde,

diese Ausgabe des Gemeindebriefes erscheint zum 4. Fastensonntag. Der
Sonntag trägt den Namen „Laetare“ – „Freue dich“. Die Mitte der Fastenzeit
ist überschritten (ausgehend vom 4. Fastensonntag, dauert die Fastenzeit
noch 18 Tage, die Sonntage nicht mitgezählt) und Ostern rückt näher. Das
helle Licht der Osternacht strahlt uns bereits vorsichtig entgegen, aber
doch schon so hell, dass sich die liturgische Farbe an diesem Tag vom
dunklen Violett in ein helles Rosa wandelt. Neben dem 3. Adventssonntag
(„Gaudete“ – „Freut Euch“) ist dies der einzige Tag, an dem diese liturgische
Farbe zum Vorschein kommt.
Worüber habe ich mich in der letzten Zeit gefreut? Wem möchte ich eine
Freude bereiten?

Es folgt der 5. Fastensonntag, der letzte Sonntag vor dem Palmsonntag.
Der 5. Fastensonntag wird auch Passionssonntag genannt. In vielen Kirchen
werden nun die Kreuze verhüllt. Der Gekreuzigte wird den Blicken der
Gläubigen entzogen, damit sie am Karfreitag neu das Kreuz und den, der
an ihm gestorben ist, vor Augen haben. Es ist in gewisser Weise ein Fasten
für die Augen, um den Blick neu zu schärfen für das, was man sonst als ganz
gewöhnlich und alltäglich ansieht.

Eine weitere Woche später feiern wir den Palmsonntag, den Beginn der
Karwoche. Die Vorsilbe „Kar-“ bedeutet so viel wie „Trauer“ und „Klage“.
Die Liturgie des Palmsonntags könnte gegensätzlicher kaum sein. Zu Beginn
des Gottesdienstes wird des Einzugs Jesu in Jerusalem gedacht. Es muss
ein wahrer Triumphzug gewesen sein; das Volk begrüßte Jesus mit dem
Ruf „Hosanna dem Sohn Davids“ (vgl. Mt 21, 1-11) – das Hosanna ist ein
Jubelruf an Gott oder den König. Zugleich schwenkten die Menschen mit
Palmwedeln zum Zeichen ihrer Ehrerbietung. Sie alle erinnern sich an die
Gottesdienste, die wir an Palmsonntag im Kirchgarten begonnen haben:
die Kinder, bunte Buchsbaumwedel in der Hand haltend, singen mit der
gesamten Gemeinde das Hosanna. In einer Prozession zieht die Gemeinde
dann singend in die Kirche ein:

       „Singt dem König Freundenpsalmen, Völker ebnet seine Bahn. Zion, streu
       ihm deine Palmen, sieh dein König naht heran.“ (vgl. GL 280)
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GEISTLICHES WORT
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                       Die Jubelstimmung am Palmsonntag hält nicht lange
                       an, denn schon bald darauf wird die Passionsgeschichte
                       verlesen und der Kreuzestod Jesu verkündet. Das
                       jubelnde Hosanna hat sich in ein drohendes „Kreuzigt
                       ihn“ verwandelt und so ist die liturgische Farbe des
                       Palmsonntags rot.
                       Von Montag bis Mittwoch der Karwoche finden keine
                       besonderen liturgischen Feiern statt.

Nun folgt das „Triduum Sacrum“ – „die heiligen drei Tage“. Es ist der Zeitraum
in der heiligen Woche, der mit der Messe vom letzten Abendmahl am
Gründonnerstagabend beginnt, sich vom Karfreitag, dem Tag des Leidens
und Sterbens des Herrn, über den Karsamstag, den Tag der Grabesruhe des
Herrn, erstreckt und mit dem Ostersonntag als Tag der Auferstehung des
Herrn endet. Diese Tage werden wie „ein einziges Hochfest“ gefeiert.

Die Bedeutung der Vorsilbe „Grün“ im Wort Gründonnerstag ist bislang
nicht vollständig geklärt. Eine mögliche Erklärung lautet, dass der Wortteil
„Grün“ auf das mittelhochdeutsche Wort „greinen“ zurückgehe, was so viel
wie „weinen“ bedeutet.

Am Abend des Gründonnerstags kommt die Gemeinde zum Gottesdienst
zusammen und gedenkt des letzten Abendmahles, das Jesus mit seinen
Jüngern gefeiert hat. Zum Gloria spielt noch einmal die Orgel und alle
Glocken läuten, bevor sie dann bis zum Gloria in der Osternacht verstummen.
Ebenso zum Gründonnerstag gehört die Fußwaschung (Joh 13, 1-17) und
wird vielerorts durch den Priester an 12 Gemeindemitgliedern vollzogen.
Dieses Zeichen erinnert an die grenzenlose Dienstbereitschaft Jesu an
seinen Nächsten. Zum Schluss der Feier wird der Altar leergeräumt und das
Allerheiligste zu Anbetung in eine Seitenkapelle getragen. Der Tabernakel
bleibt leer und das Ewige Licht wird gelöscht. Nun schließt sich die „Nacht
der Anbetung“ an, die wir in diesem Jahr in Quickborn auch wieder begehen
möchten:
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         GEISTLICHES WORT
                    „Bleibet hier und wachet mit mir, wachet und
                    betet!“ (Gesang aus Taizé, GL 286)
                    Am Karfreitag gedenken wir der Kreuzigung
                    Jesu. Im Gedenken an den Leidensweg Jesu wird
                    an diesem Tag der Kreuzweg gegangen. Dieser
                    führt in 14 Stationen von der Verurteilung Jesu
                    bis zur Stätte der Kreuzigung Golgota und der
                    Grablegung Jesu. Dr. Christoph Balbach, einer der
                    Gottesdienstbeauftragten unserer Gemeinde, hat
zum Kreuzweg eine Mediation verfasst, die ich Ihnen gerne weiterreichen
möchte:

Ein bedürftiger Gott (von Dr. Christoph Balbach)

Haben Sie sich schon einmal den hölzernen Kreuzweg in unserer Kirche
näher angeschaut? Er besteht
aus 14 rechteckigen Fresken,
die die Leidensgeschichte Jesu
darstellen. Jedoch nur diejenigen
Bilder, in denen das schwere Kreuz
dargestellt wird, fallen regelrecht
aus dem Rahmen, das Kreuz sticht
aus ihnen hervor, als ob es nicht so
recht hineinpassen würde. Das stört
meinen Blick und reißt mich hinein
in die Vorstellung, wie qualvoll
der Tod an diesem Kreuz sein
musste. Diesem Gottessohn wird
nicht nur physisches Leid zugefügt,
sondern er wird auch von allen
seinen Freunden verlassen, bleibt
mit seinem Kummer allein und schreit seine Verzweiflung hinaus: „Mein
Gott, warum hast du mich verlassen“ (Mk 15,34). Dieser Gott kommt also
nicht allmächtig und stark daher, sondern offenbart sich als verletzlich, als
begrenzt und bedürftig.

Wie empfinde ich dieses Geschehen? Was bleibt übrig, wenn Krankheit, Leid und
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Tod mir meine gewohnten Stützen nehmen, mein Leben einbricht? Was trägt
mich dann und wovon lebe ich? Mein Leben darf ich als geglückt ansehen, wenn
andere Menschen mich behüten und lieben und ich mich damit in der großen
Geborgenheit Gottes getragen spüre. Dann spüre ich auch bei schwierigen
Lebensabschnitten, wie dieser Trost, diese Hoffnung mich ausfüllen und wieder
neu beginnen lassen können.

Und genau das geschieht: bereits ans Kreuz genagelt sieht er die Verlassenheit
seiner Mutter und bringt sie und seinen Jünger Johannes zueinander (Joh
19,26). Für einen Moment halten wir sprachlos inne, leicht irritiert und doch vor
allem berührt durch diese Geste der Liebe und Nächstenliebe. Wir merken, dass
die beiden – Mutter und Jünger – gerade eine neue Lebensrichtung erhalten
haben, neu aufstehen konnten und zuversichtlich in ihre Zukunft blicken
konnten. Also nichts anderes als eine kleine Auferstehung, die wir zu Ostern
erwarten werden. Welch eine „frohe“ Botschaft zu dem ansonsten doch
traurigen Karfreitag! Und eine Botschaft, die uns heute noch berühren kann!

                                   Gebet:
                         Mensch gewordener Gott,
               Leben ist nichts anderes als Mensch werden,
         ganz einfach, nichts anderes werden als das, was ich bin.
                   Du begleitest mich auf diesem Weg,
                         durch Höhen und Tiefen.
                               Du bist der Weg
                            in Höhen und Tiefen.
                               Gelobt seist du
                           In Höhen und Tiefen!
                                      ***

Am Nachmittag des Karfreitages, zur neunten Stunde, der Todesstunde
Jesu, versammelt sich die Gemeinde zur „Feier vom Leiden und Sterben
Jesu“. Manchmal wird man gefragt, wieso das Leiden und das Sterben
„gefeiert“ werden. In Leiden und Sterben zeigt sich doch die grenzenlose
Ohnmacht des Menschen. Braucht Gott das Leiden und den Tod Jesu, um
seine Herrlichkeit, seine Größe und Allmächtigkeit zu beweisen? Wie kann
man begreifen, dass Gott auch im Leiden und Sterben ein liebender Gott
ist? Am 5. Fastensonntag hören wir das Evangelium vom „Weizenkorn“:
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           AUS DER GEMEINDE

„Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und stirbt, bleibt es allein;
wenn es aber stirbt, bringt es reiche Frucht. Wer sein Leben liebt, verliert
es; wer aber sein Leben in dieser Welt gering achtet, wird es bewahren bis
ins ewige Leben“. (Joh 12, 24-25).

Leiden und Sterben bedeuten nicht das Ende. Sie führen in ein neues
Leben und zwar in ein Leben bei Gott. Das – und nicht der Tod – lohnt sich
zu feiern.

Der Karsamstag, an dem keine liturgischen Feiern stattfinden, endet mit
dem Beginn der Feier der Osternacht, jener Nacht, die den Höhepunkt des
Triduum Sacrum bildet. Im Osterlob der Osternacht – im Exsultet – heißt
es u. a.:

„Dies ist die selige Nacht, in der Christus die Ketten des Todes zerbrach
und aus der Tiefe als Sieger emporstieg. … Dies ist die Nacht, von der
geschrieben steht: „Die Nacht wird hell wie der Tag, wie strahlendes Licht
wird die Nacht mich umgeben.“

Unser Gott ist ein Gott des Lebens, den der Tod nicht festhalten konnte.

„Das Grab ist leer, der Held erwacht, der Heiland ist erstanden! Da sieht
man seiner Gottheit Macht, sie macht den Tod zuschanden. Ihm kann kein
Siegel, Grab, noch Stein, kein Felsen widerstehn. … Halleluja, Halleluja.
Halleluja.“ (vgl. GL 771 )

Ich wünsche Ihnen und uns allen ein gutes Zugehen auf das Osterfest.
Freuen wir uns auf Ostern. Halleluja, Jesus lebt.

		Björn Mönkehaus
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Auf dem Weg nach Ostern
Dieser Weg nach Ostern durch die Karwoche ist etwas, das mich, der nun
die achtzig überschritten hat, seit der frühen Kindheit bewegt. Schon in
den frühen Tagen nach dem Krieg, als Evakuierte aus dem Rheinland im
kleinen Dorf des Weserberglandes, haben wir als Kinder Holz und Stroh
für das Osterfeuer auf den naheliegenden Berg geschleppt und am Palm-
sonntag gab es eine von schlesischen Flüchtlingen organisierte kleine Pal-
menprozession. In der Stille des Karfreitags – als Kinder wussten wir, die
Glocken sind nach Rom geflogen, um am Ostersamstag wiederzukommen
– wurden die Straßen gefegt, Kuchen gebacken und die ersten blühenden
Zweige in die Vasen gestellt.
Erwartung. Ja, wir hatten im Religionsunterricht – den gab es schon wie-
der – die Geschichte vom Leiden Christi erfahren, die uns traurig machte,
wussten wir doch, was Krieg und Tod bedeutete. Aber hier am Karfreitag
war das ja ganz etwas anderes, wir wussten, unser Christus wird aufer-
stehen, einfach weil Ostern ist. Und anders als im Krieg kommen Glocken
ja wieder und läuten, lassen den grauen Freitag einfach in der Vorfreude
verschwinden. Ostern, das große Feuer von dem Berg, festliche Kleider,
festliches Essen und im Garten die Eier, die bunten die wir suchten.
Viele Jahre später, das
Berufsleben erledigt,
kommt ein Ruf in eine
Stiftung auf der kleinen
Mittelmeerinsel Malta.
Hier gründete der Heilige
Paulus im Jahre 60 auf
dem Weg nach Rom zu
seiner Verurteilung, eine
der ersten christlichen
Gemeinden. Urkirche
bis heute. Und ich er-
lebe – nun allerdings in
großer Pracht - diese                                Foto: Johannes Schneider
Vorfreude wieder. Fast 400 Kirchen – für jeden Tag eine – auf der Insel
und alle Straßen und Häuser in der Karwoche in österlicher Pracht. In
Fenstern und Hauseingängen Darstellungen des letzten Abendmahles.
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           AUS DER GEMEINDE
Die Menschen besuchen
einander, bewundern,
essen und trinken zu-
sammen Abendmahl. Im
alten Festungsgraben aus
dem 16. Jahrhundert der
Kreuzweg in lebensgro-
ßen Figuren. Gethsema-
ne zum Berühren. Am
Gründonnerstag gehört
es zur Tradition in Laufe
des Tages 7 verschiede-
ne Kirchen zu besuchen.
Gut, bei 400 auf einer
kleinen Insel kann man das.                            Foto: Johannes Schneider

Und dann Ostern! Hier erlebt man es im großen Jubel dieses „Christ ist
erstanden, ja, er ist auferstanden, Halleluja“. In großer Prozession wird die
Statue des Siegers durch die Straßen getragen, stundenlanges Glockenge-
läut von allen Kirchen, Menschen jubeln in kindlicher Freude. Man wusste
es ja, er wird auferstehen, wieder auferstehen.
Ostern 2021 Corona. Fürchtet Euch nicht! Er wird auferstehen. Ich weiß es,
mehr als achtzig Mal erlebt.

						Johannes Schneider
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AUS DER GEMEINDE                                              9

Fastenbriefe 2021

Die Gemeinde St. Marien in Quickborn hatte sich mit 7 Autoren vor der
Fastenzeit zusammengesetzt, um eine geistliche Begleitung für die 40 Tage
bis Ostern zusammenzustellen. Daraus ist eine Wegbeschreibung zum
bevorstehenden Osterlicht mit vielfältigen Glaubenszeugnissen geworden,
die großen Anklang in der Gemeinde und weit darüber hinaus erfahren
haben. Wir haben knapp 120 Anmeldungen für diese individuellen Briefe
erhalten, davon allein über 90 aus unserer Pfarrei, worüber wir uns sehr
gefreut haben. Weitere Anmeldungen kamen aus dem hohen Norden
(Flensburg) und gingen über Wuppertal bis hin nach Mühldorf am Inn.
Kann das eine Tradition für unsere Pfarrei werden? Dieser Erfolg stimmt
uns zuversichtlich darauf ein.
						Dr. Christoph Balbach

Herein, herein - wir laden alle ein!
						Die Kirche ist für Sie offen!
Zusätzlich zu den Gottesdienstangeboten wollen wir aufmuntern, einfach
tagsüber in die Kirche zu kommen. Treten Sie ein, verweilen Sie, genießen
Sie die Ruhe im Kirchenraum, lassen Sie Ihre Seele baumeln, bringen Sie
sich selbst mit, lassen Sie sich zusagen: Gott ist da! Die Zeit von Palmsonn-
tag bis Ostermontag ist eine besondere Zeit im Jahreskreis, wir gedenken
sehr unterschiedlicher Ereignisse im Leben und Wirken Jesu. Auch der
Kirchraum kann sich in dieser intensiven Zeit sehr unterschiedlich anfüh-
len und Sie mitnehmen auf Jesu Weg vom Einzug nach Jerusalem bis zur
Auferstehung. Und es ist immer wieder etwas für Sie vorbereitet:
       - Palmzweige an Palmsonntag
       - die Nacht der Anbetung von Gründonnerstag bis Karfreitag
       - ein Kreuzweg am Karfreitag (nicht von 10:00 - 12:30 Uhr)
       - ein Osterüberraschungskorb zur Auferstehung

       							Astrid Bark
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     AUS DER GEMEINDE

Osterrätsel für Kinder
AUS DER GEMEINDE   11
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           AUS DER GEMEINDE
Schokostreusel und Osterkerzen
Die CKD-Gruppe will den Gedanken der Caritas in unserer Gemeinde
betonen und wenn möglich verstärken. Dazu haben wir am diesjährigen
Caritassonntag, den wir mit 2 Wort-Gottes-Feiern am 27. und 28. Februar
gefeiert haben, in den Texten, den Gebeten und der Predigt besonders
über das Motto der Caritas-Kampagne „Sei gut, Mensch“ nachgedacht.
Die Gottesdienstbesucher wurden anschließend nicht nur um eine Spende
für die Arbeit der caritativen Fachverbände gebeten, zu denen auch die
Caritas-Konferenzen-Deutschlands (CKD) als Netzwerk der Ehrenamtlichen
gehören, sondern alle durften sich auch ein Kekstütchen mit Herzen, ver-
ziert mit Schokostreuseln, mitnehmen. Eine kleine eingerollte Geschichte
illustrierte die guten Gedanken, die wir mit auf den Weg geben wollten.
Da wir auch in Corona-Zeiten den Kontakt zu den älteren Gemeindemit-
gliedern aufrecht erhalten möchten, haben wir weitere Schokostreusel-
Herzen zu vielen unserer Senioren gebracht. Außerdem bringen wir immer
rechtzeitig vor Ostern allen eine Osterkerze, verbunden mit einem Gruß
des Pfarrers und der Gemeinde.
Übrigens: Alle zu besuchen, fällt uns nicht leicht, wir würden uns sehr über
Verstärkung unseres Besuchsdienstes freuen.
						Sabine Heckmann
AUS DER GEMEINDE                                          13

                           Glücksmomente
                          sind wie Schokostreusel.
                        Sie versüßen dir dein Leben.

 Hast du als Kind auch zuerst die Schokostreusel vom Kuchen gegessen?
    Warum nicht auch so mit den kleinen Glücksmomenten im Alltag
                                verfahren?
      Suche bewusst nach ihnen in deinem Alltag. Findest du einen
Schokostreusel, genieße ihn achtsam. So hast du immer etwas, an dem du
                           dich freuen kannst.

                           Ihre Caritas-Helferinnen
                                 der Gemeinde
                             St. Marien Quickborn

Musik im Gottesdienst am Ostersonntag
Der Gottesdienst am Ostersonntag wird ein feines musikalisches „Kleid“ be-
kommen.
Es werden Künstler der Musikschule der Stadt zu Gast sein. Unsere Frau
Prudovski an der Orgel begleitet Lorenz Jensen (Trompete) und Johanne
Jensen (Gesang). Es werden verschiedene Stücke, in jedem Fall aber das
Konzert für Trompete und Orgel von Gustav Gunsenheimer (1934) über
„Christ ist erstanden“ zu hören sein. Und das soll auch das musikalische
Motto des Gottesdienstes werden.
Die Gagen für die Künstler übernimmt im Rahmen der noch kommenden
Veranstaltungen in unserer Kirche wieder der Kultur-Verein, der auch die
Künstler verpflichtet hat.
						Johannes Schneider
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            AUS DER GEMEINDE
Neue Gottesdienstordnung ab 1.5.2021
Da leider nicht abzusehen ist, dass sich die prekäre Situation in der Pfarrei
mit nur 2 Priestern für 6 Gemeinden in absehbarer Zukunft ändern wird,
erwies es sich als notwendig, die Gottesdienstordnung neu zu fassen.
Grundlage für die Beratungen des Lituergieausschusses waren zum einen
die Ergebnisse aus Befragungen der Gemeindeteams, zum anderen die
Vorgabe, wonach Priester am Wochenende nur 2, und nur in Notfällen
mehr als 2 Gottesdienste feiern dürfen.
Der Pfarrpastoralrat (PPR) hat den Vorschlag beraten, diskutiert und die
neu entwickelte Gottesdienstordnung mit 65 % Ja-Stimmen, 22% Nein-
Stimmen und 13% Enthaltungen verabschiedet und somit genehmigt.

       Samstag           Elmshorn
       Sonntag       Halstenbek - WGF       Uetersen           Quickborn
                      Elmshorn - WGF         Wedel             Pinneberg

       Samstag                               Wedel
       Sonntag          Halstenbek       Uetersen - WGF        Quickborn
                         Elmshorn         Wedel - WGF          Pinneberg

       Samstag                                                 Pinneberg
       Sonntag          Halstenbek          Uetersen        Quickborn - WGF
                         Elmshorn            Wedel          Pinneberg - WGF

In allen Gemeinden wird jeweils einer von drei Sonntagsgottesdiensten als
Wortgottesfeier (WGF) mit Kommunionausteilung gefeiert. Es findet nur
noch eine Vorabendmesse in der Pfarrei statt, die im 3-Wochenrythmus
zwischen Elmshorn, Wedel und Pinneberg wechselt.
Wenn Corona es zulässt, soll diese Ordnung ab 1. Mai umgesetzt werden.
Die Sommerordnung vom letzten Jahr wird es voraussichtlich nicht geben.
Die neue Ordnung soll in den Gemeinden im Blick behalten werden und
für ein Jahr „Probe laufen“ und dann erneut im PPR diskutiert werden.
AUS DER GEMEINDE                                             15

Es ist klar, dass diese neue Regelung an vielen Stellen nicht auf Begeiste-
rung stößt. Immerhin konnten die folgenden positiven Aspekte umgesetzt
werden:
*   Es wird weiterhin an jedem Wochenende in jeder Gemeinde ein Gottes-
    dienst gefeiert.
*   Die Uhrzeit für den Gottesdienst am Samstagabend wird einheitlich
    auf 18:00 Uhr gelegt.
*   Die Uhrzeiten für die Gottesdienste am Sonntag bleiben unverändert.
Für Feiertage muss eine separate Ordnung entwickelt werden.

						Dr. Christoph Balbach

Abschiede im Gemeindebüro
Wir bedanken uns für viele Jahre zuverlässige und engagierte Tätigkeit im
Herzen der Gemeinde! Renate Buttler verabschiedet sich Ende April in
den Ruhestand. Viele Jahre war sie für uns - weit über ihre offiziellen Auf-
gaben hinaus - Ansprechpartnerin, Vermittlerin, Organisatorin und vieles
mehr - stets mit einem offenen Ohr, tatkräftig und mitdenkend. Danke für
so viele Stunden im Dienste der Gemeinde!
Und noch jemand beendet seine langjährige Tätigkeit. Über 30 Jahre lang
führte Rosi Wiese mit ihrer unvergleichlich akkuraten und kunstvollen
Schrift die Kirchenbücher. Wie viele Taufen, Firmungen, Eheschließungen
und Sterbedaten wohl von ihr eingetragen wurden? Auch ihr gilt unser
Dank für so viele Jahre ehrenamtliche Unterstützung der Gemeinde!
Abschiedsfeiern in Corona-Zeiten zu begehen, ist leider gar nicht so ein-
fach. Einige kleine Überraschungen haben wir uns aber ausgedacht. Sie
alle wollen wir zu einem Gottesdienst am Sonntag den 2.5. um 15 Uhr
einladen. (Bitte melden Sie sich an.)
						Theresa Mönkehaus
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          AUS DER GEMEINDE
Geistlicher Spaziergang an Pfingsten
Herzliche Einladung zu einem ungewöhnlichen Gottesdienstformat am
Pfingstsonntag nachmittag. Gemeinsam mit unserer Nachbarpfarrei Hl.
Martin laden wir ein zu einem geistlichen Spaziergang im Wald Meeschen-
see, genau an der Grenze zwischen unseren beiden Pfarreien. Start ist am
Parkplatz neben der AKN-Haltestelle Meeschensee. Um Grenzen und wie
man Grenzen überwindet, darum soll es auch inhaltlich gehen. Die Teil-
nehmer erwartet eine ausgeschilderte Runde durch den Wald, mit vielen
Impulsen und einigen Stationen auf dem Weg. Sehen, Wandern, Lesen,
Reden, Singen, Schreiben, Fühlen, Riechen: Vielseitig wird es werden. Je-
der und jede ist willkommen, ob Jung oder Alt, alleine oder mit der Fami-
lie. Termin gerne schon vormerken, weitere Informationen folgen.
						Katharina Hochhaus
Nacht der Lichter
Auch in Corona Zeiten wird eine
jahrelange gute Tradition fortge-
setzt. So findet auch in diesem Jahr
in ökumenischem Zusammenwirken
der Ev. Luth Marienkirche und unse-
rer Gemeinde wieder in vorösterli-
cher Zeit die Nacht der Lichter statt.
Beide Gemeinden laden zur gemein-
samen Feier des Gottesdienstes in
unsere von Kerzenlicht erfüllte Kirche am Freitag den 26. März 2021 um
20:00 Uhr ein.
Musikalisch gestaltet wird der Gottesdienst an der Orgel durch den Kantor
der Ev. Marienkirche, Michael Schmult.
Bitte denken Sie daran dass auch zu diesem Gottesdienst eine Anmeldung
erfordelich ist.
						Johannes Schneider
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Experimenteller Gottesdienst

                                                  Foto: Felix Schwiderski

Musik - Impuls - 30 Minuten Zeit, das sind die Zutaten zu einem Gottes-
dienst der andern Art.
Wie schon zu Pfingsten und im Advent 2020 laden die Gemeindereferen-
tinnen Maria Kettmann, Katharina Hochhaus und Elisabeth Schwiderski
wieder zu einem experimentellen Gottesdienst ein. An folgenden Sonntag-
abenden an diesen Orten:
       18.04. 19 Uhr Quickborn, 21 Uhr Pinneberg
       25.04. 19 Uhr Halstenbek, 21 Uhr Wedel
       09.05. 19 Uhr Uetersen, 21 Uhr Elmshorn
						Elisabeth Schwiderski
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           AUS DER GEMEINDE
Junge Wortgottesfeier

Speziell für Jugendliche und Junggebliebene findet ab Mai regelmäßig an
jedem ersten Samstag im Monat um 18.30 Uhr eine Wortgottesfeier in
unserer Kirche St. Marien Quickborn statt.
Gott zu begegnen und dabei die Situation, Wünsche, Hoffnungen und Sor-
gen junger Menschen in den Mittelpunkt der Begegnung zu stellen, wird
der Geist dieser jungen Wortgottesfeiern sein. Herzliche Einladung an alle
Jugendlichen!
Auch für diese Wortgottesfeiern ist eine Anmeldung über die Homepage
der Pfarrei (https://www.pfarreihlmartin.de) erforderlich sowie die Einhal-
tung sämtlicher Vorgaben in der Corona-Pandemie.
Liebe Jugendliche: Merkt euch also schon einmal Samstag, den 1. Mai
2021, 18.30 Uhr vor. Wir sehen uns!
						Maria Schmidt
TERMINE
          AUS DER GEMEINDE                                           19

Datum            Uhrzeit   Was tut sich ?
Mo      15.03.             Trauercafe, Videokonferenz mit Einladung
                           Kontakt : Dr. C. Balbach
Fr      26.03. 20:00       Nacht der Lichter, Ökumenischer Taizé Got-
                           tesdienst
Do      01.04    20:30     Feier vom letzten Abendmahl, anschliessend
                           Nacht der Anbetung
So      18.04. 19:00       Experimenteller Gottesdienst in der Kirche
Mo      19.04.             Trauercafe, Videokonferenz mit Einladung
                           Kontakt : Dr. C. Balbach
So      02.05. 15:00       Abschiedsgottesdienst für Fr. Buttler und Fr.
                           Wiese

     Bitte beachten Sie, dass aufgrund der Corona-Situation für
     alle Veranstaltungen, die nicht im Freien stattfinden, eine
     Anmeldung erforderlich ist.
WÖCHENTLICHE TREFFEN
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Flüchtlings-Café: dienstags, 15.00 bis 17.00 Uhr
Wir möchten alle in unseren Reihen willkommen heißen und bei Kaffee
und Tee ins Gespräch kommen.
Veranstalter: Caritas-Migrationsdienst mit Ehrenamtlichen der Kirchen-
gemeinde unterstützt durch die Stadt Quickborn, die Diakonie und en-
gagierte Bürger
Verantwortlich: Frau Zdravac-Vojnovic
Marien-Café: sonntags nach der Hl. Messe (mit Öffnung der Bücherei)
Fürs Kaffeekochen und den Thekendienst sind reihum die verschiede-
nen Gruppen unserer Gemeinde verantwortlich. (Unbesetzte Termine
können gerne von weiteren Gemeindemitgliedern übernommen wer-
den!)
Kirchenchor: montags um 20.00 Uhr in der Kirche
Klassische christliche Chorliteratur
Leitung: Frau Prudovski
Pfadfinder (DPSG)
Für Jugendliche und Kinder ab 9 Jahren. Alle Trupps bestehen aus ca. 15
bis 25 Mädchen und Jungen, die sich in kleine Sippen von 5 bis 8 Leuten
aufgeteilt haben.
Mehr Infos gibt es auf deren Homepage: www.digna-ochoa.de
Bodycircle für Mädels: freitags, 18.30 Uhr bis 20.00 Uhr in der Comeni-
us-Sporthalle
Unser Zirkeltraining für junge Frauen ab 14 Jahren fordert jeden Muskel
und macht dazu eine Menge Spaß! Ihr könnt jederzeit einsteigen und
benötigt keine Vorkenntnisse!
Informationen bekommt Ihr bei Frau Malewski.
Fußballclub St. Marien – „Boys in Green“: jeden Freitag von
18.30 bis 20.00 Uhr in der Heidkamp-Halle oder auf den Rasentrainings-
plätzen des SC Ellerau. Spieler zwischen 18 und 50 Jahren.
Ansprechpartner: Herr Malewski
ZWEIWÖCHIGE UND MONATLICHE TREFFEN
                                                                   21

  Caritaskreis: Treffen am 3. Dienstag im Monat um 17.30 Uhr in
  der Bücherei Leitung: Frau Preißner

  Messdienertreffen: i. d. R. am 4. Samstag im Monat von 10 bis
  12 Uhr Ansprechpartnr: Jacob Fiack

  „Frauenleben sind vielfältig”: jeden 2. Dienstag im Monat um
  19.30 Uhr Leitung: Frau Stellmacher

  Männerkreis: jeden ersten Donnerstag im Monat um 20.00
  Uhr Ansprechpartner: Herr Schönebein

  Kroatentreff: jeden zweiten und vierten Samstag im Monat 16.30
  Uhr Heilige Messe, anschl. Beisammensein im Gemeindehaus

                Aufgrund der Corona-Pandemie müssen
                diese Veranstaltungen leider ausfallen
                respektive mit starken Einschränkungen
                stattfinden. Bitte erkundigen Sie sich bei
                den genannten Anpsrechpartnern nach
                der aktuellen Situation.
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        GOTTESDIENSTPLAN
März 2021
Datum        Uhrzeit Messform                 Zelebrant
Sa    13.03. 18:30   Wort-Gottes-Feier        Hr. Kuper
So    14.03. 09:30   Hl. Messe                Gast
Mi    17.03. 18:00   Hl. Messe                Pfr. Kiehn
Fr    19.03. 18:00   Hochfest des Hl. Josef   Pfr. Kiehn
Sa    20.03. 18:30   Hl. Messe                Pastor Rybak
So    21.03. 09:30   Hl. Messe                Pfr. Kiehn
Mi    24.03. 18:00   Hl. Messe                Pfr. Kiehn
Sa    27.03. 18:30   Wort-Gottes-Feier        Hr. Kuper
So    28.03. 09:30   Hl. Messe                Pastor Rybak
Mi    31.03. 18:00   Hl. Messe                Pfr. Kiehn
GOTTESDIENSTPLAN                                      23

April 2021
Datum          Uhrzeit Messform                  Zelebrant
Do      01.04. 20:30   Hl. Messe, Gründonnerstag Pfr. Kiehn
Fr      02.04. 15:00   Karfreitagsmesse          Pfr. Kiehn
Sa      03.04. 21:00   Feier der Osternacht      Pfr. Kiehn
So      04.04. 09:30   Hl. Messe                 Pfr. Wichert
Mo      05.04. 09:30   Hl. Messe                 Pfr. Kiehn
Sa      10.04 18:30    Wort-Gottes-Feier         Fr. Schmidt
So      11.04. 09:30   Hl. Messe                 Pfr. Kiehn
Mi      14.04. 18:00   Hl. Messe                 Pfr. Kiehn
Sa      17.04. 18:30   Hl. Messe                 Pfr. Kiehn
So      18.04. 09:30   Wort-Gottes-Feier         Hr. Dr. Balbach
Mi      21.04. 18:00   Hl. Messe                 Pfr. Kiehn
Sa      24.04. 18:30   Wort-Gottes-Feier         Fr. Heckmann
So      25.04. 09:30   Hl. Messe                 Pfr. Wichert
Mi      28.04. 18:00   Hl. Messe                 Pfr. Kiehn
Ansprechpartner
Pfarrer Heiko Kiehn
Büro:		      Kurzer Kamp 2, 25451 Quickborn
Telefon:     04106 / 647 37 04
E-Mail :     pfarrer@pfarreihlmartin.de

Gemeindebüro St. Marien Quickborn
Renate Buttler
		             Kurzer Kamp 2, 25451 Quickborn
Telefon :      04106 / 24 22 Telefax : 04106 / 600 80
E-Mail :       gemeindebuero.quickborn@pfarrreihlmartin.de
Öffnungszeiten:
dienstags: 10-12 Uhr, mittwochs: 14 - 17 Uhr und freitags: 9-12 Uhr

Gemeindeteam Quickborn
Astrid Bark (Vorsitz), Theresa Mönkehaus, Melania Montana Rod-
rigues, Dr. Bernhard Schmidt, Dr. Katharina Schulte
E-Mail :       gemeindeteam.quickborn@pfarrreihlmartin.de

Kontoverbindungen
Allgemein St. Marien		       IBAN: DE17 2219 1405 0057 2149 01
St. Marien Stiftung		        IBAN: DE33 2219 1405 0057 2149 04
Förderkreis St. Marien       IBAN: DE17 2219 1405 0057 2149 01
Förderkreis Kirchenmusik:    IBAN: DE55 2305 1030 3603 6949 89
CKD Gruppe: 			              IBAN: DE06 2219 1405 0057 2149 05

Kindertagesstätte St. Marien Quickborn
		          Kurzer Kamp 2, 25451 Quickborn
Telefon :   04106 / 60 23 4 Telefax : 04106 / 12 86 57
E-Mail :    kita@st-marien-quickborn.de
Leitung:    Nadine Kube, stellv. Leitung: Meike Belden

Website :     www.pfarreihlmartin.de

Impressum:
Herausgeber: Gemeinde St. Marien Quickborn
V.i.S.d.P. : Gemeindeteam Quickborn
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