Gemeindebrief der Evang.-Luth. Petrigemeinde Kulmbach Ausgabe April 2021 - Petrikirche Kulmbach
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Editorial Liebe Leserin, lieber Leser, Niemand weiß, ob das, was wir für April planen, auch so angesichts der Inzidenz- werte durchführbar ist. Aber ganz nebenbei: Ob es das derzeit gibt: wunderschöne Begegnungen? Ich sage: Ja. Ein intensiveres Gespräch hatte ich vor Kurzem beim Besuch einer älteren Dame, natürlich mit Maske und allen Coronabedingungen. Sie freute sich sehr, dass sie mir einmal viel aus ihrem langen Leben erzählen durfte. Und ich wiederum erzählte ihr aus meinem Leben. Solche Gespräche machen das Leben tiefer. Und ich habe das Gefühl, dass sich gerade jetzt viele Menschen da- nach sehnen, einmal solche Gespräche zu führen. Leider wissen wir Pfarrersleute auch nicht immer, wer sich über einen Besuch oder ein Gespräch freuen würde. Darum können Sie uns gerne anrufen. Wir sind für Sie da. Aber natürlich kann sich jede Leserin und Leser auch einfach einmal selbst überlegen, ob es in der Umge- bung jemanden gibt, den man vielleicht einmal besuchen könnte. Und dann einfach mal klingeln, Maske auf, fragen. Manches ist ja doch noch möglich. Übrigens: Am Palmsonntag 28.3. ist der Beginn der Sommerzeit. Die Uhren werden eine Stunde vorgestellt (wir dürfen eine Stunde weniger schlafen). Zudem ist dann erstmals nach der Winterpause wieder Gottesdienst in der Petrikirche, immer sonn- tags um 9.30 Uhr. Und ab Samstag 10. April ist aufgrund der Umstellung auf Som- merzeit der Gottesdienst in der Spitalkirche nun wieder um 18 Uhr. Ihr Ulrich Winkler Roswitha Nusselt, Markus Heinert, Von links: Ulrich Winkler (Pfarrer), Katharina Winkler (Pfarrerin), Christian Reitenspieß Pfarramtssekretärin Hausmeister (Dekanats– und Stadtkantor), Gerhard Bauer (Pfarrer), Thomas Kretschmar (Dekan) Herausgeber: Evang.-Luth. Pfarramt Kulmbach-Petrikirche: Huthergasse 8, 95326 Kulmbach, Tel.: (0 9221) 92 15 40 / Fax: (0 9221) 92 15 46 Internet: www.petrikirche-kulmbach.de, e-mail: pfarramt.petrikirche-kulmbach@elkb.de Spendenkonto: IBAN: DE02 7715 0000 0000 1530 56 Auflage: 2000 Stück Redaktionsteam: G. Bauer, T. Kretschmar, R. Nusselt, C. Reitenspieß, K. und U. Winkler Gestaltung: Ulrich Winkler, Bildnachweis Vorder– und Rückseite: U. Winkler, ansonsten privat, wenn nicht anders gekennzeichnet Druck: Täuber-Druck, Kasendorf Nächste Ausgabe: Mai 2021 erscheint am 24. April Redaktionsschluss: 15. April 2021 2
Angedacht Ostern – nicht nur Frühlingsfest, sondern Auferstehung des Herrn Viele sehnen sich nach Ostern. Nach Frühling. Nach Sonne. Nach Begeg- nung mit anderen im Freien. Wie sich die Inzi- denz-Zahlen in Kulmbach entwickeln werden, weiß niemand. Ich sehne mich aber nach Ostern, weil es für mich das wichtigste Fest im Kirchenjahr ist, die "Auferstehung" aus der Spitalkirche Kulmbach an der Empore, ca. 1740 „Mutter aller Feste“. Denn ohne Ostern und ohne die Auferstehung von Jesus gäbe es keine Kirche und keinen Glauben. Und es gäbe keine Hoffnung auf ein Leben bei Gott! Na- türlich wäre Jesus noch immer ein toller Mann, der von Gottes Liebe und sei- nem nahegekommen Reich gepredigt und viele Menschen gesund gemacht hat. Aber wir wüssten wohl nichts von ihm, weil er wie tausende andere „tolle“ Männer jener Zeit ans Kreuz genagelt und hingerichtet worden ist. Nur durch seine Auferstehung wissen wir davon. Denn durch seine Auferstehung hat Gott gleichsam das ganze Leben von Jesus Christus bestätigt. Wie wir uns das genau vorstellen sollen? Ob es so war, wie es sich der Maler in unserer Spitalkirche vor rund 280 Jahren vorstellte, weiß niemand. Aber für mich sicher ist: Er ist auferstanden. Er ist nicht mehr tot. Das ist die Grundlage meines Glaubens. Ostern ist deshalb für mich das große Fest des Lebens, an dem Gott gezeigt hat, dass er stärker ist als Tod und Sterben und alles, was uns das Leben schwermachen will. Alle Frühlingsboten dieser Tage erinnern an die Kraft des Lebens, die wir an Ostern feiern, ob es die ersten Krokusse sind oder das zarte Grün der ersten Blätter. Wir müssen aber lernen, diese Frühlingsboten auch richtig zu inter- pretieren. Sie wollen für Christinnen und Christen nicht nur Hoffnungszeichen der Natur sein, die sich jedes Jahr erneuert. Sie wollen auch Hinweise auf Gottes Kraft sein, die Leben schenkt und Leben stärkt, Hinweise auf Ostern. Auch in Corona-Zeiten gilt: Gottes Osterkraft ist stärker als alle unsere Sorgen. Er nimmt sie uns schon heute. Aber nicht ganz und gar. Das werden wir erst in seiner Herrlichkeit erleben. Thomas Kretschmar 3
Konfirmation Am Hirtensonntag, den 18. April feiern wir in der Petri- gemeinde traditionell unsere Konfirmation. Siebzehn Jugendliche werden sich in diesem Jahr in einem schlichten, aber festlichen Gottesdienst zum dreieini- gen Gott bekennen und als Konfirmanden eingesegnet. Wegen der allseits bekannten Umstände werden wir es bei einem Gottesdienst am Sonntagvormittag um 10.00 Uhr in der Petrikirche belassen. Beichte und Abend- mahl sind somit Teil des Festgottesdienstes. Wer kann, begleite die Jugendlichen (siehe die Auflistung der Namen) und ihre Fami- lien fürbittend im Gebet. Mögen die jungen Leute etwas spüren von der Wirklichkeit und Gegenwart unseres Gottes! Gerhard Bauer, Pfarrer Unsere Konfirmandinnen und Konfirmanden: Aus Datenschutzgründen nicht ins Aus Datenschutzgründen nicht ins Netz gestellt. Netz gestellt. Foto: pixabay.com Liebe neuen Präparandinnen und Präparanden, Euch wollen wir in einem Gottesdienst am 25. April um 9.30 Uhr in der Petrikirche begrüßen und freuen uns schon auf die gemeinsame Zeit mit euch. Nachdem wir ja bereits mit euch digital in Kontakt getreten sind, soll es dann hoffentlich bald auch real losegehen, immer mittwochs um 17 Uhr. Sollten sich noch Jugendliche nach- träglich zum Präparandenkurs anmelden wollen, so kann man sich gerne ans Pfarramt wenden: Tel. 92 15 40. Viele Grüße von eurem Präper-Team Adrienne, Anja, Lena, Luca und Pfarrer Winkler 4
Gottesdienst zum Frauensonntag Am Sonntag Lätare feierte die Petrigemeinde in der Nikolaikirche einen Gottesdienst zum Frauensonntag. Schon seit über 100 Jahren gibt es diesen Frauensonntag in vielen Gemeinden unserer Landeskirche. Diesmal ging es um eine Frauengestalt aus dem Alten Testament: Debora, die Richterin. Das Frauensonntags-Team stellte die unterschiedlichen Seiten der Debora vor, die in der Richterzeit – also ehe Israel Könige bekam – eine besondere Rolle spielte. Die Bibel erzählt, wie sie an ihrem Platz unter einer Palme Rechtsfäl- le klärt und wie sie den zaghaften Feldherrn Barak durch ihre Begleitung beim Kampf unterstützt. Aber nicht nur Richterin und Kriegerin ist sie, sondern auch Prophetin, die manches genauer erkennt als andere. Besonnen, im Gespräch mit Gott verbunden ist sie zugleich eine „fleißige Biene“, die ihrem Namen Devorah = „die Biene“ alle Ehre macht. Sie sagt nicht nur „süße“ Worte, sondern scheut sich nicht, auch „stachelige“, unangenehme Worte zu sagen, wo es nötig ist. Dass auch wir sehr unterschiedliche Seiten haben, da- rum ging es in der Kurzansprache von Pfarrerin Winkler. Debora kann ermutigen, neue Seiten an sich selbst zu entdecken und sie für andere einzusetzen. Dabei gilt Debora und uns heute Gottes Zusage: „Ich gehe mit dir. Mit mir an deiner Seite kannst du Neues wagen.“ Für den Weg nach Hause und in den Alltag bekam jeder und jede am Aus- gang einen „Debora-Segen to go“ mit einem ermutigenden Bibelvers. Katharina Winkler + Adrienne Dörnhöfer 5
Jubiläumstour des Windsbacher Knabenchores Zum jetzigen Zeitpunkt ist natürlich nach wie vor alles offen, was Konzerte und musikalische Veranstaltungen in unseren Kirchen angeht – aber noch hoffen wir, dass wir im Mai die Menschen in und um Kulmbach mit einem besonderen Highlight erfreuen können – vielleicht als einen Neustart des Konzertlebens in Kulmbach: der renommierte Windsbacher Knabenchor begeht in diesem Jahr sein 75jähriges Bestehen und plant eine Konzerttour, die am 8. Mai nach Kulmbach führen soll. Hans Thamm gründete den Chor nach dem zweiten Weltkrieg im Jahre 1946. Nachdem das Ensemble 2017 das letzte Mal in der Petrikirche zu hö- ren war, werden die Windsbacher am Samstag, den 8. Mai um 19 Uhr unter ihrem Leiter Martin Lehmann wieder dort auftreten. Auf dem Programm stehen Komponisten wie Heinrich Schütz, Johann Sebastian Bach, Johannes Brahms, Felix Mendelssohn Bartholdy und Max Reger. Wenn ab Anfang April absehbar ist, dass Konzerte wieder stattfinden dür- fen, soll ab Mitte April ein Vorverkauf stattfinden. Die Karten werden 20,- € und ermäßigt für Schüler ab 14 Jahren, Studenten und Mitglieder der „Freunde der Kirchenmusik“ 15,- € kosten. Nähere Informationen folgen dann zeitnah in der Tagespresse. https://windsbacher-knabenchor.de/media/ 6
Chorleitungskurs für Einsteiger Die Corona-Krise ist eine Herausforderung für alle Musikgruppen landauf, landab und womöglich wird der ein oder andere Chor nach überstandener Pandemie nicht mehr zusammenkommen. Vielleicht nehmen aber auch Chorleiter die Situation als Anlass – z. B. aus Altersgründen – die Leitung ihrer Gruppe abzugeben. Dann kann es mitunter schwer sein, eine Nachfol- ge zu finden. Die zahlreichen musikalischen Gruppen unserer Kirchengemeinden sind ein Schatz und wichtiger Teil der Gemeindearbeit. Dass sich Menschen weiter- hin zum gemeinsamen Singen und Spielen in ihrer Heimatgemeinde treffen können, wollen wir fördern und unterstützen. Aus diesem Grund bieten die Dekanatskantoren für Kulmbach, Thurnau, Bayreuth-Bad Berneck und Pegnitz allen Musikinteressierten, die sich vor- stellen können, einen Chor, Posaunen- oder Kinderchor zu leiten, einen Chorleitungskurs für Einsteiger an. Die Teilnehmer werden die Grundlagen der Chorleitung erlernen: Dirigier- technik, Probengestaltung und -methodik, Grundlagen der Allgemeinen Mu- siktheorie sowie chorische Stimmbildung, Bläsertechnik und Kinderchorlei- tung. Inhaltliche Schwerpunkte können auf das Interesse der Kursteilneh- mer ausgerichtet werden. Musikalische Grundkenntnisse sind wünschenswert. Der zeitliche und örtliche Rahmen soll in Absprache mit den Interessenten festgelegt werden, daher laden wir zu einer ersten Informationsveranstal- tung ein: Freitag, 11.06.21 um 18 Uhr im Kantorat Kulmbach (Kirchplatz 4) Dienstag, 15.06.21 um 19 Uhr in Bayreuth/St. Georgen (Gemeindehaus „Hinter der Kirche“) Samstag, 19.06.21 um 10 Uhr im Lichtblick Thurnau (Hutschdorfer Str. 2) Bitte melden Sie sich bis zum 23.05.21 zu einem dieser Termine an. Für Fragen, weitere Informati- onen oder Anmeldungen kontak- tieren Sie bitte Stadt- und Deka- natskantor Christian Reitenspieß: Kirchplatz 4 95326 Kulmbach Tel. 09221/83388 Kirchenmusik.Kulmbach@elkb.de Foto: Dagmar Besand 7
Aus unseren Kindergärten Gruß aus der Waaggasse Wir entdecken und beobachten die Frühlingsblüher im Garten und sen- den sonnige Grüße aus der Montes- sori-Kita Waaggasse! Integrative Montessori-Kindertages- stätte Waaggasse, Waaggasse 5, 95326 Kulmbach, Tel.: 09 221 / 10 74, http://www.die-kita.de Neues aus dem Johann Eck Kindergarten Schneeglöckchen kling, Frühling uns bring…. So heißt es in einem Kinderlied. Und auch wir im Kindergarten warten auf den Frühling mit Sonnenschein und viel spielen im Garten. Aber nicht nur der Frühling wird sehn- süchtig erwartet, sondern auch, dass alle Kinder wieder unsere Tagesein- richtung besuchen können. So warten wir täglich auf sinkende Fallzahlen und hoffen auf ein baldiges Öffnen der Kindertagesstätten für alle Kinder, bis dorthin bleibt alle gesund und munter. In diesem Jahr gab es ja schon einige schöne Tage voller Sonnenschein, die wir natürlich im Garten verbracht haben. Thematisch befassen wir uns mit der Jahreszeit Frühling und dem bevorstehenden Osterfest. Wir singen Frühlingslieder, bemalen Eier, basteln Frühlings- u. Osterdeko. Aber natür- lich vermitteln wir den Kindern auch den christlichen Hintergrund unseres Osterfests. Mit biblischen Geschichten und Liedern setzenFoto: wirU. uns mit der Winkler Geschichte des Leidens und der Auferstehung Jesus, kindgerecht auseinan- der. Wir wünschen Ihnen ein gesegnetes Osterfest! Ihr Team von Johann Eck Kindergarten Goethestrasse 11a, Kulmbach, Tel. 09221 / 7266 http://www.die-kita.de 8
Aus unseren Kindergärten Gruß aus der Wolfskehle Das Team vom Kindergarten Wolfskehle grüßt alle Leserinnen und Leser! Wolfskehle 4, 95326 Kulmbach, Tel.: 09 221 / 14 49, http://www.die-kita.de Familientreff und Mehrgenerationenhaus Familientreff und Mehrgenerationen- haus der Geschwister-Gummi-Stiftung Anmeldung und Information zu den kostenlosen Online-Angeboten der Geschwister-Gummi- Stiftung ist unter diakonie-verbund-kulmbach.de/events Fit für kids-Elternkurs: Mein erstes Smartphone Donnerstag, 15.04.21 um 19:30 Uhr Für Eltern mit Kindern von 15 Monate bis 3 Jahren: Kleinkindspieletreff Donnerstag, 01.04.21 von 15:00 bis 16:00 Uhr Für Eltern mit Babys von 0 bis 6 Monaten: Mami Talk Mittwoch, 07.04.21 von 10:45 bis 11:45 Uhr Für Eltern mit Kindern von 6 bis 12 Mona- ten: Krabbelgruppe Mittwoch, 14.04.21 von 9:30 bis 10:30 Uhr Für Mütter mit Kindern von 1 bis 3 Jahren: Offener Mami-Treff Jeden Dienstag von 16:00 bis 17:00 Uhr Geschäftsstelle: Klostergasse 8, 95326 Kulmbach Tel. 09221 9292-0, Fax 09221 9292-99, info@gummi-stiftung.de www.gummi-stiftung.de 9
Evangelische Jugend Trotz Corona schauen wir nach vorne und planen Liebe Petri Gemeinde, die Corona Pandemie hat auch die Evangelische Jugendarbeit weiterhin fest in der Hand. Präsenz Treffen und Präsenz Veranstaltungen sind momentan weiterhin unter- sagt. Jedoch schauen wir nach vorne – speziell in den Som- mer – und planen schon ganz fleißig für euch. Vom 28.8. bis zum 7.9. wollen wir eine Sommerfreizeit für Jugendli- che im Alter von 14 – 18 Jah- ren anbieten. Wir haben uns dazu entschlossen diese in Deutschland stattfinden zu lassen. Aber eines ist klar: Es geht irgendwie in Richtung Wasser. Und Spaß, Action und Gemeinschaft wird hier definitiv nicht zu kurz kommen. Wenn du also Lust auf Urlaub, Sonne und Spaß hast, dann melde dich jetzt an über unsere Homepage auf www.ej-ku.de Evangelische Jugend sucht finanzielle Unterstützung Seit über 50 Jahren findet in Kulmbach die traditionelle Christbaumsammelaktion Anfang Januar statt. Corona-bedingt mussten wir diese Sammelaktion in diesem Jahr leider zum ersten Mal absagen. Da parallel zu dieser Sammlung auch immer eine Spendensammlung für die Evangelische Jugend stattfindet, und diese ebenso nicht stattfinden konnte, sind wir in diesem Jahr 2021 auf finanzielle Unterstützung für unsere Maßnahmen der Kinder- und Jugendarbeit angewiesen. Normalerweise konnte mit den eingenommenen Spenden die Kinder- und Jugendarbeit direkt un- terstützt werden. Wegen all dieser Ausfälle würden wir uns in diesem Jahr sehr über die ein oder andere Spende für die Evangelische Jugendarbeit in unserem De- kanat freuen. (Kontodaten Evangelische Jugend; IBAN: DE86771500000000155812). Schon jetzt vielen herzlichen Dank für Ihre Unterstüt- zung auch im Namen unserer vielen ehrenamtlichen MitarbeiterInnen. Immer auf dem aktuellen Stand: Über unsere Social Media Kanäle (Facebook und Instagram) informieren wir immer über anstehende digitale Angebote. Reinschauen und anklicken lohnt sich also. Viele gesegnete Grüße und uns allen ein gutes Durchhalten Diakon Stefan Ludwig 10
Neuer Pfarrer in Melkendorf Am Sonntag Lätare wurde Stephan Schmidt für seinen Dienst als Pfarrer in der St.-Aegidiuskirche Melkendorf eingeführt. Coronabedingt fand der Gottesdienst in unserer Petrikirche statt, da hier mehr Platz ist und die Gottesdienstbesucher leichter den Abstand wahren können. Übrigens wur- de Stephan Schmidt einst hier in Petri getauft. Es war uns eine Freude, ihn mit seiner Familie, den Kirchenvorstand Melkendorf, Gemeindeglieder und Freunde willkommen zu heißen. Und wir freuen uns mit der Kirchengemein- de Melkendorf, dass nun nach zwei Jahren Vakanz und Krankheitszeit wie- der Licht im dortigen Pfarrhaus brennt. Das Weizenkorn aus Johannes 12,24 zog sich wie ein roter Faden durch den herzlichen Gottesdienst, der von De- kan Thomas Kretschmar und Stellvertretendem Dekan Holger Fischer gelei- tet wurde. Als Ehrengäste sprachen Oberbürgermeister Ingo Lehmann, Sy- nodalin Christina Flauder, der ehemalige KV von Würzburg-Heidingsfeld, Pfarrseniorin Bettina Weber und der Vertrauensmann von Melkendorf Herr- mann Dunkel ein Grußwort. Aus der neuen Gemeinde kam ein abwechs- lungsreicher musikalischer Willkommesgruß. Adrienne Dörnhöfer Blumenpatenschaften Sie haben einen grünen Daumen, einen eigenen Garten mit Schnittblumen und eine enge Beziehung zu unseren drei Kirchengebäuden der Petrigemeinde? In der Früh- lings- und Sommerszeit suchen wir Menschen, die eine Patenschaft für die frischen Schnittblumen auf den Altä- ren unserer Spitalkiche oder Nikolaikirche übernehmen wollen. Sie dürfen diese Frage auch gerne an Nachbarn weitergeben. Wer also einen Garten hat und unseren Kirchen etwas Gutes tun will, ist herzlich dazu eingela- den. Bei Interesse kann man sich bei unserer Pfarramtssekretärin Roswitha Nusselt Tel. 09221 / 92 15 40 melden. Vergelt´s Gott! 11
Bayreuth neu denken – Den Pfadwechsel gestalten Bayreuther Nachhaltigkeits-Netzwerk „forum1.5“ veranstaltet Im- pulskonferenz zum emissionsfreien Bayreuth Das nächste Frühjahrsforum des forum1.5 steht an, die- ses Mal unter dem Motto „Bayreuth neu denken – den Pfadwechsel gestalten“. Vom 15. bis 18. April 2021 ver- netzen sich hier Akteur*innen aus Bayreuth und Region, um die kommunalen Herausforderungen zu meistern, die durch die Klimakrise entstehen. Das Programm besteht dabei aus Vorträgen, Workshops und Kulturveranstaltungen und möchte alter- native Wege aufzeigen, welche Maßnahmen konkret durchführbar sind und wie diese in die kommunale Stadtverwaltung integriert werden können. „Die Kommunen können den Klimawandel nicht aufhalten. Das ist klar. Dazu braucht es entschlossenes Handeln auf allen Ebenen und zwar sofort“ sagt Manf- red Miosga, Professor für Stadt- und Regionalentwicklung an der Universität Bay- reuth und Initiator des forum1.5. „Kommunen können selbst als Pioniere des Wan- dels voranschreiten und gemeinsam mit ihren Bürger*innen die Veränderungen gestalten. Dazu brauchen sie Mut, das nötige Wissen und einen robusten politi- schen Gestaltungswillen. Sie müssen ihre Kräfte mobilisieren und bündeln, um ihre Spielräume auszunutzen“ fügt Miosga hinzu. Das forum1.5 und der Klimaentscheid Bayreuth freuen sich darauf, gemeinsam mit Expert*innen und interessierten Bürger*innen zukunftsfähige Lösungen für Stadt und Region zu erarbeiten und zu diskutieren. Seien auch Sie dabei! Sie sind herzlich eingeladen! Wichtig zu wissen: Das Frühjahrsforum findet digital statt. Der Anmeldungslink, das vollständige Programm und weitere Infor- mationen über das forum1.5 sind unter www.forum1punkt5.de oder auf der Facebook- bzw. Instagram-Seite des forum1.5 zu finden. Die Teilnahme ist kostenlos und verschiedene Veranstaltungen können online über einen Li- vestream auf der Facebook-Seite und auf YouTu- be mitverfolgt werden. Eine Anmeldung für die Teilnahme ist notwendig und verbindlich (https://www.bayceer.uni-bayreuth.de/ forum1punkt5/). Weiterführende Links Homepage (Weitere Informationen und Programmheft): https://forum1punkt5.de/ Anmeldung: https://www.bayceer.uni- bayreuth.de/forum1punkt5/ 12
Lätare – Freuen wir uns Liebe Gemeinde, Ich hatte am Wochenende des Sonntags Lätare (15.03.2021) einen Glücksmoment, der sich über 2 Tage erstreckte! Ich durfte nämlich an der Seite von Pfarrer Ulrich Winkler die An- dacht für die Passionsandacht am Samstag und die Predigt für den Sonntag Lätare halten und im Voraus auch zusammen erar- beiten. Das war ein großartiges Erlebnis, das ich so einfach nicht vergessen werde. Gut, Andach- ten hatte ich selbst schon einmal geschrieben und auch in Jugend- gruppen gehalten, aber noch nie hatte ich eine Predigt mit einem Pfarrer erarbeitet und anschlie- ßend auch noch im Gottesdienst gehalten. Ein Glücksmoment! Sei es die aufbrechende Natur, die Familie, die Freunde mit denen man nach wie vor Kontakt über die Distanz pflegt, das Haustier. - Aber es sind auch die kleinen Dinge im Leben, die einem Freude bereiten. Darum geht es ja auch bei Läta- re – Freue dich! Es kann der Kaffee am Morgen, der nette Gruß des Postbo- ten oder das schöne Wetter sein. Da fällt jedem sicher etwas anderes ein. Darum geht es im Leben doch. Jeden Augenblick genießen. Gerade in Corona-Zeiten das schöne im Leben sehen und einfach mal 10 Minuten ab- schalten! Zusammengefasst „Sol lucet omnibus.“ (Die Sonne scheint für alle.) Einfach mal mit offenen Augen durch den Alltag gehen, und am Abend den Tag Revue passieren lassen. Dann merkt und sieht man das Gute und auch kleine im Leben – vielleicht auch Gott! Ihr und Euer, Luca-Fynn Schieblich, Obermesner 13
Bachmanns Ruh im Buchwald Viele von ihnen wissen, dass wir vor gut einem Jahr von Melkendorf in die Innenstadt von Kulm- bach gezogen sind und nun auch wieder der Petri -Gemeinde angehören. Wie das dann so ist, müs- sen wir uns in vielen Dingen neu organisieren. Da wir gerne wandern, haben wir auch hier schnell neue Wege gefunden. Über die Plassen- burg in den Buchwald Richtung Leithen führt ein wunderbarer Weg .Dieser ist im Frühjahr solange die Buchenblätter noch keine Schatten spenden, so schön sonnig. Wir gehen diesen Weg oft, gera- de in diesen Corona Zeiten und genießen Ruhe und Natur. Nach gut einem Kilometer nach der Plassenburg erscheint links ein Pavillon und nach weiteren etwa 50 Metern geht rechts eine un- scheinbare Trittspur zu Bachmanns Ruh. Dort steht eine Bank zum Verweilen. Und oberhalb der Bank ein Gedenkstein „Bachmanns Ruh 1866“. Dieser Stein weckte unser Interesse und wer war da zu fragen? Unser Archivar Erich Olbrich. Er konnte schnell mit Informationen dienen: Eduard Bachmann war bis 1848 Pfarrer der Petrikirche und ging dann als Dekan nach Bad Windsheim, wo Löhe und er die Diakonie aufgebaut haben. Von der besagten Stelle im Buchwald sah man bei weniger hohem Waldbe- stand früher bis zur Plassenburg und zur Petrikirche. Hier soll Pfarrer Bachmann die Konturen seiner wö- chentlichen kraftvollen, feurigen Predigten entwi- ckelt haben. Sein idyllisches Lieblingsplätzchen regt noch heute zum Innehalten und Nachdenken und zu Dankbarkeit gegenüber unserem Schöpfer an. Seine letzte Stelle trat er 1856 in Münchberg an. Im Mai 1860 starb er zu Hause an plötzlichem Herztod. Seine feierliche Beerdigung fand in Münchberg statt. Dort erinnert ein schön erhaltener Grabstein an ihn und seine Frau Emilie Bachmann. Näheres bei Erich Olbrichs Entdeckertouren, im In- ternet und durch eigene Erkundung. Dr. Bernd und Traudl Matthes 14
Unsere Gottesdienste in der Petrigemeinde Datum Petrikirche Spitalkirche Niklai Gründon. 1. April entfällt Karfreitag 2. April 10 Uhr Beichte u. Abendmahl - entfällt G. Bauer Karfreitag 2. April 14.30 Uhr entfällt Osterso. 4. April 5.30 Uhr entfällt Ostersonntag 10 Uhr Familiengottesdienst U. 4. April Winkler + Team Ostermontag 10 Uhr 5. April K. Winkler Sa. 10. April 18 Uhr W. Wagner So. 11. April - 9.30 Uhr W. Wagner entfällt Quasimodogeniti Sa. 17. April 18 Uhr G. Bauer So. 18. April 10 Uhr Konfirmation G. Bauer Miserikordias Domini Sa. 24. April 18 Uhr U. Winkler So. 25. April 10 Uhr mit Begrüßung Präpara- entfällt Jubilate nden - U. Winkler Pfarramt: Huthergasse 8 Kulmbach www.petrikirche-kulmbach.de Bestattungen: Sekretärin Roswitha Nusselt: Tel. 92 15 40 pfarramt.petrikirche-kulmbach@elkb.de Dekan Thomas Kretschmar: Tel. 92 15 30 Aus Datenschutzgründen nicht thomas.kretschmar@elkb.de ins Netz gestellt. Kantor Christian Reitenspieß: Tel. 8 33 88 Kirchenmusik.Kulmbach@elkb.de Pfarrer Ulrich Winkler: Tel. 48 25 ulrich.winkler@elkb.de Pfarrer Gerhard Bauer: Tel. 0921 74 79 20 56 gerhard.bauer@elkb.de Pfarrerin Katharina Winkler: Tel. 8 27 47 77 Foto: U. Winkler katharina.winkler@elkb.de 15
Es wird erzählt, dass der römische Kaiser Maxentius bei einem Besuch in Ägypten die Königstochter Katharina zu sich kommen ließ. Ihm gefie- len die Geschichten von Jesus, die Katharina, eine Christin, zu erzählen wusste. Doch als sie vom Tod und von der Auferstehung Jesu sprach, lachte der Kaiser und spottete: „Das will ich dir erst glauben, wenn du aus einem Stein neues Leben erwecken kannst.“ Katharina brachte dem Kaiser ein Entenei, aus dem ein Küken schlüpfte. Geduldig schaute er zu, wie sich die junge Ente aus der Schale befreite, und der Spott wich aus seinem Gesicht. Es heißt, dass der Kaiser sehr nachdenklich geworden sei. So ist das Ei zum Osterei geworden als Zeichen für das, was kein Mensch begreifen kann: Christus ist auferstanden! Wahr und wahr- haftig, er ist auferstanden! Jörg Rustmeier Ihre persönliche Daten im Gemeindebrief Die Veröffentlichung von Amtshandlungs- und Jubiläumsdaten im Gemeindebrief sind daten- schutzrechtlich geschützt. Wenn Sie Ihre Daten im Gemeindebrief nicht veröffentlicht sehen möchten, können Sie einer Veröffentlichung jederzeit in Ihrem Pfarramt widersprechen. 16
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