Artenvielfalt nimmt weiter ab Anlässe des NVBA im September Aufgaben des NVBA-Vorstandes Augenweide Maschwanderried

 
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Artenvielfalt nimmt weiter ab Anlässe des NVBA im September Aufgaben des NVBA-Vorstandes Augenweide Maschwanderried
August 2019

Brachvogel

                             Artenvielfalt nimmt weiter ab
                             Anlässe des NVBA im September
                             Aufgaben des NVBA-Vorstandes
                             Augenweide Maschwanderried

Natur- und Vogelschutzverein Bezirk Affoltern      www.nvba.ch
Artenvielfalt nimmt weiter ab Anlässe des NVBA im September Aufgaben des NVBA-Vorstandes Augenweide Maschwanderried
Brachvogel
                                      Informations-Bulletin des Natur- und
                                      Vogelschutzvereins Bezirk Affoltern

                                      Redaktion
                                      Köbi Moser

                                      Erscheinungsweise
                                      Viermal jährlich. Gedruckt bei
                                      Albis-Offsetdruck, Hedingen

                                      Inserate für umweltfreundliche Produkte
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                                      Titelbild
                                      Igelfamilie (Foto: Françoise BERNARD-
                                      NICOD, Pixabay, Pixabay License)

               Looacherstrasse 1      Kontaktadresse
               8909 Zwillikon         Heide Keller, Giselstr. 21, 8925 Ebertswil,
               Tel. 044 760 09 50     Tel. 044 776 61 71, Mail: heidekeller@gmx.ch

                                      Auflage
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Artenvielfalt nimmt weiter ab Anlässe des NVBA im September Aufgaben des NVBA-Vorstandes Augenweide Maschwanderried
Artenvielfalt nimmt weiter ab:
Trendwende nicht in Sicht
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                                                             lerche wird bei uns immer
                                                             seltener. (Foto: Marton
                                                             Berntsen, WikimediaCom-
                                                             mons, CC BY-SA 4.0)

Der Umweltbericht 2018 des Kantons            Individuenzahl pro Art stark rückgängig
Zürich hält im Kapitel «Biodiversität» un-    Besonders kritisch ist die Beobachtung,
missverständlich fest: «Die Biodiversität     dass bei vielen Arten die Anzahl der Indi-
nimmt weiter ab – bisherige Anstrengun-       viduen stark sinkt. So sind selbst ehemals
gen reichen für eine Trendwende nicht         häufigere Arten wie die schon erwähnte
aus.» Die Feldlerche ist dafür ein sehr       Feldlerche, die Zauneidechse oder das
eindrückliches Beispiel: Allein zwischen      Hermelin heute ein zunehmend selte-
2008 und 2017 hat sich die Zahl der           ner Anblick geworden. Untersuchungen
Brutpaare im Kanton Zürich mehr als           aus Deutschland zeigen, dass die Menge
halbiert. Und eine Verbesserung der Situ-     an Insekten innerhalb von 25 Jahren um
ation ist nicht in Sicht.                     beinahe 80 % eingebrochen ist. Derartige
                                              Veränderungen gefährden nicht nur das
Das Beispiel Feldlerche                       Überleben einzelner Arten, sondern gan-
Der Bestand der Feldlerche ist im Kanton      zer Ökosysteme (Lebensgemeinschaften).
Zürich in den letzten zehn Jahren um mehr     Hauptursachen für die negative Entwick-
als die Hälfte eingebrochen (siehe Kasten     lung sind weitere Flächenverluste, die
S. 4 & Karten S. 5). Die Ursachen dafür       Zerschneidung des Raumes durch Sied-
sind vielfältig. Dies gilt auch ganz allge-   lungswachstum und Verkehrsanlagen, die
mein für den Rückgang der Artenvielfalt       intensive Landwirtschaft sowie hohe Stick-
im Kanton Zürich und in der Schweiz.          stoffeinträge aus der Luft.

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Artenvielfalt nimmt weiter ab Anlässe des NVBA im September Aufgaben des NVBA-Vorstandes Augenweide Maschwanderried
Immer weniger Feldlerchen im Kanton Zürich
    Vor 30 Jahren brüteten im Kanton Zürich auf den untersuchten Flächen noch rund
    2900 Feldlerchenpaare. Dieser Bodenbrüter galt als «genügsamer Allerweltsvogel» und
    war in grosser Zahl auch noch im relativ ausgeräumten Landwirtschaftsgebiet anzu-
    treffen. Heute findet man die immer seltener werdenden Feldlerchen vor allem noch in
    offenen und ökologisch wertvollen Wiesen und Äckern. 2008 wurden auf den unter-
    suchten Flächen noch 493 Brutpaare gezählt, 2017 noch 226 Paare (Karten S. 5). Die
    Feldlerche ist in deser Zeit als Brutvogel aus mehreren Kantonsteilen fast oder ganz
    verschwunden, so auch aus dem Knonauer Amt, dem Furttal und dem mittleren Glatt-
    tal. Und dies obwohl der Bund mit seiner Landwirtschaftspolitik auch Bodenbrüter wie
    die vergleichsweise genügsame Feldlerche fördert. Erfolge waren nur dort messbar, wo
    die Massnahmen weiter gingen als diese staatlichen oder Label-bezogenen Standards.
       Wenn es so weiter geht, dürften etwa im Jahr 2026 weniger als 100 Brutpaare auf
    den untersuchten Flächen zu finden sein. Antreffen wird man die Feldlerche dann wohl
    nur noch beim Flughafen Zürich, bei Stadel, im Rafzerfeld, im Raum Andelfingen und
    im Stammertal. Eine Trendwende erscheint nur denkbar mit grossräumig umgesetzten
    weiterführenden und möglicherweise auch neuen Massnahmen für eine ökologischere
    Landwirtschaft.

    Quelle: Martina Müller & Martin Weggler: Bestandsentwicklung der Feldlerche Alauda arvensis
    2008 – 2017 im Kanton Zürich, Der Ornithologische Beobachter, Band 115, Heft 1, März 2018

Schwindende Artenvielfalt besonders im               Randflächen verloren und damit Lebensräu-
Kulturland                                           me für zahlreiche Arten.
Insbesondere im Kulturland ist der Druck
auf die Artenvielfalt ungebrochen hoch. So           Verlust wertvoller Lebensräume
zählt die Ackerbegleitflora zu den am meis-          Fast die Hälfte aller Lebensraumtypen und
ten bedrohten Pflanzengruppen der Schweiz,           Arten in der Schweiz sind bedroht. Von
und die Bestände vieler typischer Vogelarten         ökologisch wertvollen Lebensräumen wie
des Kulturlands (z. B. Feldlerche) zeigen ei-        Mooren, Auen und Trockenwiesen ist heu-
nen massiven Rückgang. Die in der landwirt-          te nur noch ein Bruchteil der ehemaligen
schaftlichen Produktion eingesetzten Pflan-          Fläche vorhanden. Diese Flächenverluste
zenschutzmittel und Dünger vermindern das            sowie der steigende Druck auf die verblie-
Nahrungsangebot für Insekten und in der              benen Restflächen bedrohen die Biodiver-
Folge für Vögel und Amphibien. Aufgrund              sität. Die kürzlich aktualisierten Roten Lis-
der weit verbreiteten Anwendung von Insek-           ten verdeutlichen diese Entwicklung. Trotz
tiziden, die in die Pflanzen eindringen und in       vielfältiger Bemühungen und punktueller
allen Pflanzenteilen ihre Wirkung entfalten,         Erfolge ist der Zustand der Biodiversität in
können blütenbesuchende Insekten diese               der Schweiz insgesamt besorgniserregend.
Giftstoffe via Nektar und Pollen aufnehmen.          Dies gilt auch für den Kanton Zürich und
Zudem gehen nach wie vor Kleinstrukturen             wird durch seine hohe Siedlungs- und
wie Hecken, Säume und wenig genutzte                 Nutzungsdichte noch verstärkt.

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Artenvielfalt nimmt weiter ab Anlässe des NVBA im September Aufgaben des NVBA-Vorstandes Augenweide Maschwanderried
Lebensrauminseln müssen ergänzt und
besser vernetzt werden
Die Zunahme der Bevölkerung verbunden
mit den steigenden Ansprüchen an Mobili-
tät, Wohnfläche, Freizeitnutzung etc. führt
zu einer intensiven Flächenbeanspruchung
und weiterer Zersiedlung der Landschaft.
Grössere zusammenhängende naturnahe
Gebiete werden im Kanton Zürich selten.
Dies behindert die Ausbreitungsmöglich-
keiten von Tieren und Pflanzen. Ihre natür-
lichen Lebensräume werden zunehmend zu
klein und zu isoliert, womit das Aussterbe-
risiko steigt. Um den Erhalt der Biodiversi-
tät langfristig zu gewährleisten, braucht es
eine funktionstüchtige ökologische Infra-
struktur. Diese besteht aus Kerngebieten,
d. h. wertvollen Lebensräumen in ausrei-
chender Grösse und Qualität, sowie dazwi-
schenliegenden Vernetzungsgebieten.

Biodiversitätsförderflächen: Potential
noch nicht ausgeschöpft
Im Kanton Zürich werden 14 % der land-
wirtschaftlichen Nutzfläche als Biodiver-
sitätsförderflächen bewirtschaftet, so z. B.
als extensiv genutzte Wiesen, Hecken oder
Buntbrachen. Leider wirkt sich dies bisher
noch kaum positiv auf die Artenvielfalt
aus. Hauptgrund dafür ist die mangeln-
de Qualität vieler Flächen. Viele extensi-
ve Wiesen weisen z. B. keine gefährdeten
Pflanzenarten auf und sind zu dicht be-
wachsen, so dass die für viele Tiere interes-
santen offenen Bodenflächen fehlen. Mit
der Agrarpolitik 2014 – 2017 wurden die
Biodiversitätsbeiträge zur Erhaltung und
Förderung der Artenvielfalt neu definiert.
Ob damit die Qualität der Flächen stärker
gefördert werden kann, muss sich noch zei-
gen. Zusätzlich soll im Kanton Zürich im
Rahmen eines Ressourcenprojekts in den
nächsten Jahren eine vermehrt zielorien-        Feldlerchenbrutpaare im Kanton Zürich in
tierte Förderung der Biodiversitätsförder-      den Jahren 2008 und 2017 (Quelle: Orni-
flächen entwickelt und getestet werden.         plan, Umweltbericht Kanton Zürich 2018)

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Vielseitig engagiert:
    Wir unterstützen den Zoo Zürich,
    die Zürcher Wanderwege,
    den Botanischen Garten Grüningen
    und vieles mehr.

    Mehr unter zkb.ch/sponsoring

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    Wir beraten Sie gerne – auch bei schwierigen
    Gartenpartien.

                           Öffnungszeiten April bis Oktober:
                           Freitag (9-19 h), Samstag (9-18 h)
                           und nach Vereinbarung.

                           Elisabeth Jacob
                           Tel. 044 241 27 66 / 079 678 21 78
                           Allmendstrasse 1, 8911 Rifferswil
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Verstärkte Artenförderung ist dringlich
                                               Viele gefährdete Arten kommen nur noch
                                               in wenigen, kleinen Beständen vor. Die
                                               betroffenen Arten sterben nach dem Ver-
                                               lust ihres Lebensraums nicht sofort aus,
                                               der kleine Bestand kann sich jedoch nicht
                                               mehr verjüngen und ist langfristig nicht
                                               überlebensfähig. Seit 2001 wird der Be-
                                               stand von 240 gefährdeten Tier- und
                                               Pflanzenarten regelmässig erhoben. Für
                                               ein langfristiges Überleben wären deutli-
                                               che Vergrösserungen der Bestände nötig.
                                               Bei 17 % der untersuchten Arten ist jedoch
                                               eine Abnahme zu beobachten, und nur bei
                                               12 % nimmt der Bestand zu. Diejenigen
                                               Arten, deren Bestände wachsen, werden
                                               bis auf wenige Ausnahmen durch spezifi-
                                               sche Artenschutzmassnahmen gefördert.
Pflanzenschutzmittel werden auch von Hand
ausgebracht. (Foto: Roy Buri, Pixabay, Pixa-   Auszug aus dem Umweltbericht des Kantons
bay License)                                   Zürich 2018 (www.umweltschutz.zh.ch)

 Hinweis zum Spielnachmittag im Vereinslokal
 Dieses Angebot, initiiert von Esther Rieder, ist auf fruchtbaren Boden gefallen. Es
 gibt viele Interessierte, die mitmachen. Inzwischen treffen sich mehrere Gruppen an
 verschiedenen Orten zum Spielen. Im Vereinslokal gibt es ab sofort keine Spielnach-
 mittage mehr, weil es Überschneidungen mit Hüttenvermietungen gab. Wer sich gerne
 den Spielenden anschliessen möchte, meldet sich bei Esther Rieder:
 Esther Rieder, Büelstr. 9, 8914 Aeugst a.A., Tel. 044 761 70 65.

                                Gartenpflanzen
                                mit heimischen Wurzeln

                                Baumschulen Reichenbach
                                Schonau 1, 8915 Hausen am Albis
                                T 044 764 03 04, F 044 764 03 07
                                www.baumschulen-reichenbach.ch

                                                                                         7
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Vorsorgen
      und Steuern
         sparen

                          Vorsorge?
                          Im Trockenen.

    spc.clientis.ch
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Herbst-Aktivitäten: Vereinsreise,
und Besuch der Igelstation Arni
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                                                            flugs: das Naturzentrum
                                                            des Neeracherrieds (Foto:
                                                            BirdLife Schweiz)

Im September erwarten die NVBA-Mit-          Hinweise zur Vereinsreise
glieder interessante Veranstaltungen:        Selbstverständlich kann auch individuell
am 14. September die Vereinsreise ins        an- bzw. abgereist werden. Mit dem Auto
Neeracherried und am 27. September           anzureisen ist eher nicht zu empfehlen
der abendliche Besuch in Frau Pfisters       (zwischen dem Säuliamt und dem Nee-
Igelstation in Arni.                         racherried gibt’s den Gubristtunnel!) Für
                                             individuell Reisende: Wir treffen uns im
Besuch mit Führung im Naturzentrum           Naturzentrum um 12.30 Uhr.
Neeracherried
Wieder einmal wagen wir eine Vereinsreise    Billette und Verpflegung
und haben uns für den Besuch des Natur-      Teilnehmende organisieren das Billett und
zentrums Neeracherried entschieden. Das      allfällig benötigte Verpflegung selber. Wir
Zentrum ist zu jeder Jahreszeit einen Be-    treffen uns um 11.10 Uhr auf dem Gleis 1
such wert. Im September rechnen wir mit      in Affoltern a.A. oder im letzten Wagen der
Vogelarten, die sich auf dem Zug befinden.   S5 im Oberdeck. Es ist keine Anmeldung
Damit wir nichts verpassen, haben wir eine   nötig.
Führung gebucht. Wir freuen uns, mit vie-
len Mitgliedern diesen Samstagnachmittag     Fragen oder ist etwas unklar?
in einer Runde Gleichgesinnter verbringen    Köbi Moser: Telefon 044 767 02 71 oder
zu können (Ablauf: siehe S. 11).             Mobil 079 480 46 16

                                                                                        9
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LANDIMART
                                                Muristrasse 2
                                                8912 Obfe lden
                                                Telefon 044 761 64 19

     BLUEME !:
     Obfelder Dorfmärt
     Tel. 044 7 61 41 43

                            ObfEldER
                           DoRfMÄRT
                           Landi Obfelden Genossenschaft
                           Dorfstrasse 48 - 8912 Obfelden
                           Telefon 044 7614143 - Fax044 7614602

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Ablauf der Vereinsreise ins Neeracherried
 Hinfahrt          an               ab
 Affoltern a.A.		                   11.22 S5, Gl. 1
 Hardbrücke        11.48 Gl. 1      11.54 S1 5, Gl. 3
 Oberglatt         12.09            12.14 Bus 510
 Riedt bei Neerach 12.25

 Aufenthalt im Neeracherried
 Nach der Ankunft: Besuch der Wechselausstellung (1 Stunde)
 Führung von 13.45 bis 15.45 Uhr

 Rückfahrt          Variante 1 				                  Variante 2
                    an           ab			               an            ab
 Riedt bei Neerach 		            16.02 Bus 510			                  17.02 Bus 510
 Oberglatt          16.17        16.20 S15, Gl. 3    17.17         17.20 S15, Gl. 3
 Hardbrücke         16.34 Gl. 2 16.41 S5, Gl. 4		    17.34 Gl. 2   17.41 S5, Gl. 4
 Affoltern a.A.     17.07				                        18.07

Abendexkursion am 27. September in die
Igelstation Arni
Frau Pfister führt die Igelstation auf rein
privater Basis und hat offiziell keine Funk-
tion als solche. «Pro Igel» teilt ihr zuwei-
len Findlinge zur Pflege zu. Sie sagt, dass
sie keine weitere Werbung wünscht, da sie
fürchtet, mit Pfleglingen überrannt und
dann überfordert zu werden.
   Ende September wird es schon ziemlich
früh dunkel. Deshalb haben wir den Treff-
punkt ein wenig vorverschoben.
   Also: Wir treffen uns deshalb bereits um
18.00 Uhr beim Vereinslokal. Dann bilden
wir Fahrgemeinschaften und fahren nach
Arni. mo

   Ein stachliger Zögling der Igelstation Arni
    wird präsentiert. (Foto: Regula Schmidt)

                                                                                  11
stiftung
                                                      zur weid
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14
Was die NVBA-Vorstands-
mitglieder zu tun haben
                                                              Die Aufgaben und die
                                                              aktuellen Mitglieder des
                        Präsidentin                           NVBA-Vorstandes (Grafik:
                        Heide Keller                          Urs Bircher)
     Beisitzerin                             Kassierin
   Theresia Sieber                      Naara Leuenberger

      Biotop-          Vorstand              Nisthilfen-
     betreuung                               betreuung
    Guido Huwiler      des NVBA          Regula Schmidt

  Hüttenbetreuung                             Aktuar
     Katja Lange         Redaktor            Köbi Moser
                       «Brachvogel»
                         Köbi Moser

Anlässlich der letzten Generalversamm-        Kontakt mit BirdLife Zürich und BirdLife
lung wurde gewünscht, dass die Zu-            Schweiz und an Veranstaltungen anderer
ständigkeiten der Vorstandsmitglieder         Vereine, sie ist in der Regel die erste Kon-
einmal festgehalten werden: Was tun           taktstelle zwischen Mitgliedern und Vor-
diese und wofür sind sie zuständig? Bei       stand, Behörden / Bevölkerung und Verein.
Fragen an den Vorstand kann man seit             Die Präsidentin ist zuständig für den Jah-
jeher jedes der Vorstandsmitglieder           resbericht, nimmt sich schlichtend aufkom-
ansprechen, unabhängig von deren              menden Problemen an, verteilt Sonderauf-
Charge. Diese leiten das Anliegen an die      gaben auch ausserhalb des Vorstandes und
zuständigen Vorstandsmitglieder weiter.       hat die Übersicht über alle Vereinsgeschäfte.
Im Folgenden haben alle Vorstandsmit-
glieder aufgelistet, welche Aufgaben sie      Voraussetzungen
wahrnehmen.                                   ›› Identifiziert sich mit den Zielen und
                                                 Aufgaben des Vereins
Heide Keller als Präsidentin                  ›› Hat Führungs- und Organisations-
Die Präsidentin leitet die Vereinsversamm-       erfahrung
lung und die Sitzungen des Vorstandes und     ›› Ist offen für Neues
überwacht die Durchführung der Vereins-       ›› Kann motivieren und delegieren
versammlungs- und Vorstandsbeschlüsse.        ›› Ist entscheidungsfreudig
Die Präsidentin vertritt den Verein im        ›› Bewahrt die Gesamtsicht

                                                                                         15
Heide Keller bei der Aussaat der Magerwie-      Köbi Moser bei der Renovation der Westfas-
senflora beim Vereinslokal (Foto: Köbi Moser)   sade des Vereinslokals (Foto: Katja Lange)

Naara Leuenberger als Kassierin                 Weitere im Bereich «Nisthilfen» aktive Mit-
›› Rechnungsführung (Verwaltung des             glieder sind: Rolf Keller (Nisthilfenbau),
   Vereinsvermögens, Führen der Kasse,          Michel d’ Hollosy (Schwalben und Eulen,
   Abwicklung des Zahlungsverkehrs, Er-         Hebebühneneinsatz), Felix Keller (Sta-
   stellung von Jahresrechnung / Budget)        tistik, Hebebühneneinsatz), neben vielen
›› Einfordern der Mitgliederbeiträge            Revierverantwortlichen für Nisthilfen im
›› Verwaltung der Adress- und Mitglieder-       Bezirk Affoltern.
   datei inkl. Email-Verteiler
›› Materialbestellungen (z. B. Broschüren,      Köbi Moser als Aktuar & Protokollführer
   Büromaterial)                                ›› Protokollaufnahme jeder Vorstands-
                                                   sitzung und Versand an die Vorstands-
Regula Schmidt Bircher ist zuständig für           mitglieder
die Nisthilfenbetreuung                         ›› Verfassen von Korrespondenz, die sich
›› Koordination der Einsätze der Nisthil-          aus den Vorstandssitzungen ergibt
   fenbetreuenden                               ›› Kontakt mit Aussenstehenden im Auf-
›› Bearbeitung von Anfragen zu Nisthilfen          trag des Vorstandes
›› Beratung von Landwirten und Privat-          ›› Vorbereitung der Generalversammlung:
   personen bezüglich Nisthilfen                   Einladung, Traktanden vorbereiten, all-
›› Register führen über alle vom NVBA              fällig nötige Unterlagen beschaffen
   betreuten Nisthilfenstandorte im Bezirk      ›› Dokumentation der Generalversamm-
   Affoltern                                       lung: Protokoll, Anschlussaktivitäten
›› Meldung statistischer Daten an BirdLife         planen
   und die Vogelwarte Sempach
›› Organisation von Nisthilfenbautag,           Nach Bedarf:
   Informationsanlässen, Helferessen            ›› Statuten ergänzen, neu formulieren
   für Nisthilfenbetreuende                     ›› Unterstützung der Vorstandsmitglieder

16
Köbi Moser als Redaktor der                   Guido Huwiler als Biotopbetreuer
Vereinszeitschrift «Brachvogel»               ›› Überblick über vereinseigene Gebiete
›› Planung des Inhalts: Themen generie-          halten, Pflegemassnahmen zusammen
   ren, Daten zusammentragen                     mit dem Gesamtvorstand planen
›› Schreiben von Texten                       ›› Einsatztage organisieren und koordinie-
›› Beschaffung von Informationen und             ren für folgende Arbeiten:
   Recherchen                                    – Pflegearbeiten rund ums Vereinslokal
›› Kontakt zu Autor/-innen halten                (Garten jäten, Hecke stutzen etc.)
›› Erscheinungstermine beachten                  – Jährliche Pflegeeinsätze in vereinseige-
›› Kontakt mit dem Layouter                      nen Flächen (Türlersee, Hodel)
›› Kontakt mit dem Drucker                    ›› Brennholz in Absprache mit der Hüt-
›› Anlaufstelle für alle Anliegen im             tenverantwortlichen beschaffen
   Zusammenhang mit dem «Brachvogel»          ›› Auftragseinsätze (gegen Entschädigung:
                                                 beispielsweise Hecken- / Waldrand-
Jedes Jahr im November:                          pflege im Bäckental oder Neophyten-
›› Inserenten kontaktieren und allenfalls        bekämpfung in Affoltern a.A.)
   neue requirieren. Inseratelayout klären,
   dem Layouter zum «Einbau» abliefern        Theresia Sieber als Beisitzerin
›› Inserentenliste zuhanden der Kassen-       ›› Verwaltung des Infomaterials
   führenden zwecks Rechnungsstellung         ›› Fachfrau für Fledermäuse und Kontakt-
   aktualisieren bzw. ergänzen                   person zum Fledermausschutz
                                              ›› Waldameisenmonitoring
Katja Lange als Hüttenverantwortliche         ›› Hüttendienst
›› Hüttenvermietung                           ›› Mithilfe bei Bedarf und bei diversen
›› Jährliche Hüttenreinigung organisieren        Aktionen (Amphibien, Unterschriften-
›› Anfallende Reparaturen organisieren           sammlung, Neophytenbekämpfung)
   oder wenn nötig sich um Ersatz defekter
   Geräte kümmern
›› Getränkebestellung
›› Putzmittel, Toilettenpapier, Kehricht-
   säcke, Kaffee, Kaffeerahm, Zucker,
   Staubsaugerbeutel beschaffen, wenn der
   Bestand ausgeht
›› Hüttenöffnungszeiten organisieren
›› Volle Kehrichtsäcke / Asche entsorgen
›› Grüncontainer hinaus stellen, wenn voll
›› Tücher waschen / wechseln
›› Verpflegung an Arbeitstagen organisieren
›› Feuerlöscherkontrolle alle 3 Jahre
›› Kaminfeger alle 5 Jahre
›› Ansprechpartnerin für alles, was die
   Hütte betrifft                             Mithilfe bei «Natur neben dem Gleis»: links
›› Verwaltung der Hüttenkasse und Über-       die drei NVBA-Vorstandsmitglieder Regula
   gabe der Kasse an die Kassierin am Ende    Schmidt Bircher, Theresia Sieber, Naara
   des Jahres                                 Leuenberger (Foto: Köbi Moser)

                                                                                        17
Zur Erinnerung
 Vom Vorstand initiiert und zusammen
 mit dem Verein Kinofoyer Lux organi-
 siert: Der spannende Film «Welcome to
 Zwitscherland» ist am Donnerstag dem
 29. August 2019 ab 20.15 Uhr in der
 Aula Ennetgraben in Affoltern a.A. zu se-
 hen. Der Regisseur Marc Tschudin wird
 anwesend sein und den Film vorstellen.

     «Du glaubst, Du kennst
     die Schweiz. Und dann
     fliegt ein Ziegenmelker
     an Dir vorbei.»

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                                          Öffnungszeiten
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18
Exkursion «Moor»: Unterwegs
im Maschwanderried
                                                              Ein Kuckuck bildete einen
                                                              erfreulichen Schlusspunkt
                                                              der NVBA-Exkursion, auf
                                                              welcher es 30 Vogelarten
                                                              und über 60 Pflanzenarten
                                                              zu bewundern gab. (Foto:
                                                              James West, flickr, CC BY-
                                                              NC-ND 2.0)

Eine intensive Regenperiode bringt viel       Braunkehlchen sind zu beobachten und
Wasser – Lebenselixier für ein Ried. Aber     speziell: Eine Gruppe entdeckt gar den Mit-
was werden die gut 20 Exkursionsteilneh-      telspecht. Bekanntlich sind die Botaniker
menden im Maschwanderried antreffen?          noch langsamer unterwegs als die Ornitho-
                                              logen. Als Folge davon schaffen die Teilneh-
Am Sonntag dem 16. Juni kurz nach neun        menden kaum 2/3 der vorgesehenen Route.
Uhr begibt sich die interessierte Gruppe      Dafür entdecken die Leute die grünliche
unter kundiger Leitung auf eine botanisch-    Waldhyazinthe, Fingerwurz und weitere
ornithologische Pirsch. Am Lorzekanal,        Orchideen, Betonie oder Bergklee. Zum
schon ganz zu Beginn, zeigen sich die ers-    Schluss erfreut uns der Kuckuck mit seinem
te Schönheiten wie der bittersüsse Nacht-     Gesang und zu unserer grossen Freude lässt
schatten oder die gebänderte Prachtlibelle.   er sich ganz in der Nähe auf einer kleinen
Auch der Seidenreiher macht uns da seine      Tanne nieder und sich wunderbar durch das
Aufwartung. Kaum ist die Strasse überquert    Spektiv oder den Feldstecher beobachten;
erwarten uns Teich- und Sumpfrohrsänger       für einige unter uns eine Premiere.
in den Büschen. Eine Vielfalt an Pflanzen        Rückblickend ein gelungener Anlass,
steht am Wegrand, so die Rapunzel-Glo-        bei dem knapp 30 Vogelarten und über 60
ckenblume, sechs verschiedene Kleearten,      Pflanzenarten gesehen wurden.
gelbe und sibirische Schwertlilien, gelbe
Segge und, und, und… Rohrammern und           Heide Keller

                                                                                       19
Veranstaltungen 2019
«Blühende Welten»
29. August       Film «Welcome to Zwitscherland» (mit Verein Kinofoyer Lux)
                 Ab 20.15 Uhr // Aula Ennetgraben in Affoltern a.A.

31. August       Hofibachsafari: fällt aus

14. September Vereinsausflug: Naturzentrum Neeracherried
              Treffpunkt: 11.10 Uhr, Bahnhof Affoltern a.A., Gleis 1,
              Führung: 13.45 – 15.45 Uhr (Details siehe S. 9 und 11)

27. September Letzter Freitag: Besuch der Igelstation Arni
              18.30 Uhr // Treffpunkt: 18.00 Uhr Vereinslokal, Fahrgemeinschaften

6. Oktober       BirdWatch 2019
                 11.00 – 15.00 Uhr // Linksufriger Parkplatz Reussbrücke
                 Rottenschwil AG

19. Oktober      Pflegeeinsatztag (Verschiebedatum: 26. Oktober 2019)
                 Ab 8.00 Uhr // Treffpunkt: Vereinslokal

2. November      Delegiertenversammlung BirdLife Zürich
                 Ab 9.00 Uhr // Affoltern a.A., Mehrzweckgebäude Büelstrasse

24. November Stand am Chlausmärt in Affoltern a.A., Thema «Igel»
             10.00 – 17.00 Uhr // Affoltern a.A.

6. Dezember      Chlaushöck zum Jahresausklang
                 Ab 20.00 Uhr // im Vereinslokal

Diverse Daten Exkursionen ZVS – BirdLife Zürich
              Infos: www.birdlife-zuerich.ch > Exkursionsprogramm 2019,
              Flyer mit Detailprogramm im «Brachvogel» November 2018

Vereinslokal des NVBA an der Giessenstrasse 18 in Affoltern a.A.
Das Vereinslokal ist an folgenden Sonntagen von 11.00 bis 13.00 Uhr geöffnet: 25.08.
und 29.09. Von Oktober bis Februar bleibt das Vereinslokal geschlossen. Im Vereinslokal
finden keine Spielnachmittage für Senioren und Spielfreudige mehr statt (siehe S. 7).

Natur- und Vogelschutzverein Bezirk Affoltern                            www.nvba.ch
Sie können auch lesen