Artenvielfalt nimmt weiter ab Anlässe des NVBA im September Aufgaben des NVBA-Vorstandes Augenweide Maschwanderried
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August 2019 Brachvogel Artenvielfalt nimmt weiter ab Anlässe des NVBA im September Aufgaben des NVBA-Vorstandes Augenweide Maschwanderried Natur- und Vogelschutzverein Bezirk Affoltern www.nvba.ch
Brachvogel Informations-Bulletin des Natur- und Vogelschutzvereins Bezirk Affoltern Redaktion Köbi Moser Erscheinungsweise Viermal jährlich. Gedruckt bei Albis-Offsetdruck, Hedingen Inserate für umweltfreundliche Produkte Tarife (für ein Jahr): 1/1 Seite: Fr. 220.– 1/2 Seite: Fr. 180.– 1/4 Seite: Fr. 120.– Titelbild Igelfamilie (Foto: Françoise BERNARD- NICOD, Pixabay, Pixabay License) Looacherstrasse 1 Kontaktadresse 8909 Zwillikon Heide Keller, Giselstr. 21, 8925 Ebertswil, Tel. 044 760 09 50 Tel. 044 776 61 71, Mail: heidekeller@gmx.ch Auflage 300 bis 350 Exemplare Für alle Männer – in allen Grössen! 8908 HEDINGEN Tel. 044 761 79 26 · vis-à-vis VOLG · Montagmorgen geschlossen www.kaenzigherrenmode.ch 2
Artenvielfalt nimmt weiter ab: Trendwende nicht in Sicht Die ehemals häufige Feld- lerche wird bei uns immer seltener. (Foto: Marton Berntsen, WikimediaCom- mons, CC BY-SA 4.0) Der Umweltbericht 2018 des Kantons Individuenzahl pro Art stark rückgängig Zürich hält im Kapitel «Biodiversität» un- Besonders kritisch ist die Beobachtung, missverständlich fest: «Die Biodiversität dass bei vielen Arten die Anzahl der Indi- nimmt weiter ab – bisherige Anstrengun- viduen stark sinkt. So sind selbst ehemals gen reichen für eine Trendwende nicht häufigere Arten wie die schon erwähnte aus.» Die Feldlerche ist dafür ein sehr Feldlerche, die Zauneidechse oder das eindrückliches Beispiel: Allein zwischen Hermelin heute ein zunehmend selte- 2008 und 2017 hat sich die Zahl der ner Anblick geworden. Untersuchungen Brutpaare im Kanton Zürich mehr als aus Deutschland zeigen, dass die Menge halbiert. Und eine Verbesserung der Situ- an Insekten innerhalb von 25 Jahren um ation ist nicht in Sicht. beinahe 80 % eingebrochen ist. Derartige Veränderungen gefährden nicht nur das Das Beispiel Feldlerche Überleben einzelner Arten, sondern gan- Der Bestand der Feldlerche ist im Kanton zer Ökosysteme (Lebensgemeinschaften). Zürich in den letzten zehn Jahren um mehr Hauptursachen für die negative Entwick- als die Hälfte eingebrochen (siehe Kasten lung sind weitere Flächenverluste, die S. 4 & Karten S. 5). Die Ursachen dafür Zerschneidung des Raumes durch Sied- sind vielfältig. Dies gilt auch ganz allge- lungswachstum und Verkehrsanlagen, die mein für den Rückgang der Artenvielfalt intensive Landwirtschaft sowie hohe Stick- im Kanton Zürich und in der Schweiz. stoffeinträge aus der Luft. 3
Immer weniger Feldlerchen im Kanton Zürich Vor 30 Jahren brüteten im Kanton Zürich auf den untersuchten Flächen noch rund 2900 Feldlerchenpaare. Dieser Bodenbrüter galt als «genügsamer Allerweltsvogel» und war in grosser Zahl auch noch im relativ ausgeräumten Landwirtschaftsgebiet anzu- treffen. Heute findet man die immer seltener werdenden Feldlerchen vor allem noch in offenen und ökologisch wertvollen Wiesen und Äckern. 2008 wurden auf den unter- suchten Flächen noch 493 Brutpaare gezählt, 2017 noch 226 Paare (Karten S. 5). Die Feldlerche ist in deser Zeit als Brutvogel aus mehreren Kantonsteilen fast oder ganz verschwunden, so auch aus dem Knonauer Amt, dem Furttal und dem mittleren Glatt- tal. Und dies obwohl der Bund mit seiner Landwirtschaftspolitik auch Bodenbrüter wie die vergleichsweise genügsame Feldlerche fördert. Erfolge waren nur dort messbar, wo die Massnahmen weiter gingen als diese staatlichen oder Label-bezogenen Standards. Wenn es so weiter geht, dürften etwa im Jahr 2026 weniger als 100 Brutpaare auf den untersuchten Flächen zu finden sein. Antreffen wird man die Feldlerche dann wohl nur noch beim Flughafen Zürich, bei Stadel, im Rafzerfeld, im Raum Andelfingen und im Stammertal. Eine Trendwende erscheint nur denkbar mit grossräumig umgesetzten weiterführenden und möglicherweise auch neuen Massnahmen für eine ökologischere Landwirtschaft. Quelle: Martina Müller & Martin Weggler: Bestandsentwicklung der Feldlerche Alauda arvensis 2008 – 2017 im Kanton Zürich, Der Ornithologische Beobachter, Band 115, Heft 1, März 2018 Schwindende Artenvielfalt besonders im Randflächen verloren und damit Lebensräu- Kulturland me für zahlreiche Arten. Insbesondere im Kulturland ist der Druck auf die Artenvielfalt ungebrochen hoch. So Verlust wertvoller Lebensräume zählt die Ackerbegleitflora zu den am meis- Fast die Hälfte aller Lebensraumtypen und ten bedrohten Pflanzengruppen der Schweiz, Arten in der Schweiz sind bedroht. Von und die Bestände vieler typischer Vogelarten ökologisch wertvollen Lebensräumen wie des Kulturlands (z. B. Feldlerche) zeigen ei- Mooren, Auen und Trockenwiesen ist heu- nen massiven Rückgang. Die in der landwirt- te nur noch ein Bruchteil der ehemaligen schaftlichen Produktion eingesetzten Pflan- Fläche vorhanden. Diese Flächenverluste zenschutzmittel und Dünger vermindern das sowie der steigende Druck auf die verblie- Nahrungsangebot für Insekten und in der benen Restflächen bedrohen die Biodiver- Folge für Vögel und Amphibien. Aufgrund sität. Die kürzlich aktualisierten Roten Lis- der weit verbreiteten Anwendung von Insek- ten verdeutlichen diese Entwicklung. Trotz tiziden, die in die Pflanzen eindringen und in vielfältiger Bemühungen und punktueller allen Pflanzenteilen ihre Wirkung entfalten, Erfolge ist der Zustand der Biodiversität in können blütenbesuchende Insekten diese der Schweiz insgesamt besorgniserregend. Giftstoffe via Nektar und Pollen aufnehmen. Dies gilt auch für den Kanton Zürich und Zudem gehen nach wie vor Kleinstrukturen wird durch seine hohe Siedlungs- und wie Hecken, Säume und wenig genutzte Nutzungsdichte noch verstärkt. 4
Lebensrauminseln müssen ergänzt und besser vernetzt werden Die Zunahme der Bevölkerung verbunden mit den steigenden Ansprüchen an Mobili- tät, Wohnfläche, Freizeitnutzung etc. führt zu einer intensiven Flächenbeanspruchung und weiterer Zersiedlung der Landschaft. Grössere zusammenhängende naturnahe Gebiete werden im Kanton Zürich selten. Dies behindert die Ausbreitungsmöglich- keiten von Tieren und Pflanzen. Ihre natür- lichen Lebensräume werden zunehmend zu klein und zu isoliert, womit das Aussterbe- risiko steigt. Um den Erhalt der Biodiversi- tät langfristig zu gewährleisten, braucht es eine funktionstüchtige ökologische Infra- struktur. Diese besteht aus Kerngebieten, d. h. wertvollen Lebensräumen in ausrei- chender Grösse und Qualität, sowie dazwi- schenliegenden Vernetzungsgebieten. Biodiversitätsförderflächen: Potential noch nicht ausgeschöpft Im Kanton Zürich werden 14 % der land- wirtschaftlichen Nutzfläche als Biodiver- sitätsförderflächen bewirtschaftet, so z. B. als extensiv genutzte Wiesen, Hecken oder Buntbrachen. Leider wirkt sich dies bisher noch kaum positiv auf die Artenvielfalt aus. Hauptgrund dafür ist die mangeln- de Qualität vieler Flächen. Viele extensi- ve Wiesen weisen z. B. keine gefährdeten Pflanzenarten auf und sind zu dicht be- wachsen, so dass die für viele Tiere interes- santen offenen Bodenflächen fehlen. Mit der Agrarpolitik 2014 – 2017 wurden die Biodiversitätsbeiträge zur Erhaltung und Förderung der Artenvielfalt neu definiert. Ob damit die Qualität der Flächen stärker gefördert werden kann, muss sich noch zei- gen. Zusätzlich soll im Kanton Zürich im Rahmen eines Ressourcenprojekts in den nächsten Jahren eine vermehrt zielorien- Feldlerchenbrutpaare im Kanton Zürich in tierte Förderung der Biodiversitätsförder- den Jahren 2008 und 2017 (Quelle: Orni- flächen entwickelt und getestet werden. plan, Umweltbericht Kanton Zürich 2018) 5
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Verstärkte Artenförderung ist dringlich Viele gefährdete Arten kommen nur noch in wenigen, kleinen Beständen vor. Die betroffenen Arten sterben nach dem Ver- lust ihres Lebensraums nicht sofort aus, der kleine Bestand kann sich jedoch nicht mehr verjüngen und ist langfristig nicht überlebensfähig. Seit 2001 wird der Be- stand von 240 gefährdeten Tier- und Pflanzenarten regelmässig erhoben. Für ein langfristiges Überleben wären deutli- che Vergrösserungen der Bestände nötig. Bei 17 % der untersuchten Arten ist jedoch eine Abnahme zu beobachten, und nur bei 12 % nimmt der Bestand zu. Diejenigen Arten, deren Bestände wachsen, werden bis auf wenige Ausnahmen durch spezifi- sche Artenschutzmassnahmen gefördert. Pflanzenschutzmittel werden auch von Hand ausgebracht. (Foto: Roy Buri, Pixabay, Pixa- Auszug aus dem Umweltbericht des Kantons bay License) Zürich 2018 (www.umweltschutz.zh.ch) Hinweis zum Spielnachmittag im Vereinslokal Dieses Angebot, initiiert von Esther Rieder, ist auf fruchtbaren Boden gefallen. Es gibt viele Interessierte, die mitmachen. Inzwischen treffen sich mehrere Gruppen an verschiedenen Orten zum Spielen. Im Vereinslokal gibt es ab sofort keine Spielnach- mittage mehr, weil es Überschneidungen mit Hüttenvermietungen gab. Wer sich gerne den Spielenden anschliessen möchte, meldet sich bei Esther Rieder: Esther Rieder, Büelstr. 9, 8914 Aeugst a.A., Tel. 044 761 70 65. Gartenpflanzen mit heimischen Wurzeln Baumschulen Reichenbach Schonau 1, 8915 Hausen am Albis T 044 764 03 04, F 044 764 03 07 www.baumschulen-reichenbach.ch 7
Herbst-Aktivitäten: Vereinsreise, und Besuch der Igelstation Arni Ziel des NVBA-Vereinsaus- flugs: das Naturzentrum des Neeracherrieds (Foto: BirdLife Schweiz) Im September erwarten die NVBA-Mit- Hinweise zur Vereinsreise glieder interessante Veranstaltungen: Selbstverständlich kann auch individuell am 14. September die Vereinsreise ins an- bzw. abgereist werden. Mit dem Auto Neeracherried und am 27. September anzureisen ist eher nicht zu empfehlen der abendliche Besuch in Frau Pfisters (zwischen dem Säuliamt und dem Nee- Igelstation in Arni. racherried gibt’s den Gubristtunnel!) Für individuell Reisende: Wir treffen uns im Besuch mit Führung im Naturzentrum Naturzentrum um 12.30 Uhr. Neeracherried Wieder einmal wagen wir eine Vereinsreise Billette und Verpflegung und haben uns für den Besuch des Natur- Teilnehmende organisieren das Billett und zentrums Neeracherried entschieden. Das allfällig benötigte Verpflegung selber. Wir Zentrum ist zu jeder Jahreszeit einen Be- treffen uns um 11.10 Uhr auf dem Gleis 1 such wert. Im September rechnen wir mit in Affoltern a.A. oder im letzten Wagen der Vogelarten, die sich auf dem Zug befinden. S5 im Oberdeck. Es ist keine Anmeldung Damit wir nichts verpassen, haben wir eine nötig. Führung gebucht. Wir freuen uns, mit vie- len Mitgliedern diesen Samstagnachmittag Fragen oder ist etwas unklar? in einer Runde Gleichgesinnter verbringen Köbi Moser: Telefon 044 767 02 71 oder zu können (Ablauf: siehe S. 11). Mobil 079 480 46 16 9
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Ablauf der Vereinsreise ins Neeracherried Hinfahrt an ab Affoltern a.A. 11.22 S5, Gl. 1 Hardbrücke 11.48 Gl. 1 11.54 S1 5, Gl. 3 Oberglatt 12.09 12.14 Bus 510 Riedt bei Neerach 12.25 Aufenthalt im Neeracherried Nach der Ankunft: Besuch der Wechselausstellung (1 Stunde) Führung von 13.45 bis 15.45 Uhr Rückfahrt Variante 1 Variante 2 an ab an ab Riedt bei Neerach 16.02 Bus 510 17.02 Bus 510 Oberglatt 16.17 16.20 S15, Gl. 3 17.17 17.20 S15, Gl. 3 Hardbrücke 16.34 Gl. 2 16.41 S5, Gl. 4 17.34 Gl. 2 17.41 S5, Gl. 4 Affoltern a.A. 17.07 18.07 Abendexkursion am 27. September in die Igelstation Arni Frau Pfister führt die Igelstation auf rein privater Basis und hat offiziell keine Funk- tion als solche. «Pro Igel» teilt ihr zuwei- len Findlinge zur Pflege zu. Sie sagt, dass sie keine weitere Werbung wünscht, da sie fürchtet, mit Pfleglingen überrannt und dann überfordert zu werden. Ende September wird es schon ziemlich früh dunkel. Deshalb haben wir den Treff- punkt ein wenig vorverschoben. Also: Wir treffen uns deshalb bereits um 18.00 Uhr beim Vereinslokal. Dann bilden wir Fahrgemeinschaften und fahren nach Arni. mo Ein stachliger Zögling der Igelstation Arni wird präsentiert. (Foto: Regula Schmidt) 11
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Was die NVBA-Vorstands- mitglieder zu tun haben Die Aufgaben und die aktuellen Mitglieder des Präsidentin NVBA-Vorstandes (Grafik: Heide Keller Urs Bircher) Beisitzerin Kassierin Theresia Sieber Naara Leuenberger Biotop- Vorstand Nisthilfen- betreuung betreuung Guido Huwiler des NVBA Regula Schmidt Hüttenbetreuung Aktuar Katja Lange Redaktor Köbi Moser «Brachvogel» Köbi Moser Anlässlich der letzten Generalversamm- Kontakt mit BirdLife Zürich und BirdLife lung wurde gewünscht, dass die Zu- Schweiz und an Veranstaltungen anderer ständigkeiten der Vorstandsmitglieder Vereine, sie ist in der Regel die erste Kon- einmal festgehalten werden: Was tun taktstelle zwischen Mitgliedern und Vor- diese und wofür sind sie zuständig? Bei stand, Behörden / Bevölkerung und Verein. Fragen an den Vorstand kann man seit Die Präsidentin ist zuständig für den Jah- jeher jedes der Vorstandsmitglieder resbericht, nimmt sich schlichtend aufkom- ansprechen, unabhängig von deren menden Problemen an, verteilt Sonderauf- Charge. Diese leiten das Anliegen an die gaben auch ausserhalb des Vorstandes und zuständigen Vorstandsmitglieder weiter. hat die Übersicht über alle Vereinsgeschäfte. Im Folgenden haben alle Vorstandsmit- glieder aufgelistet, welche Aufgaben sie Voraussetzungen wahrnehmen. ›› Identifiziert sich mit den Zielen und Aufgaben des Vereins Heide Keller als Präsidentin ›› Hat Führungs- und Organisations- Die Präsidentin leitet die Vereinsversamm- erfahrung lung und die Sitzungen des Vorstandes und ›› Ist offen für Neues überwacht die Durchführung der Vereins- ›› Kann motivieren und delegieren versammlungs- und Vorstandsbeschlüsse. ›› Ist entscheidungsfreudig Die Präsidentin vertritt den Verein im ›› Bewahrt die Gesamtsicht 15
Heide Keller bei der Aussaat der Magerwie- Köbi Moser bei der Renovation der Westfas- senflora beim Vereinslokal (Foto: Köbi Moser) sade des Vereinslokals (Foto: Katja Lange) Naara Leuenberger als Kassierin Weitere im Bereich «Nisthilfen» aktive Mit- ›› Rechnungsführung (Verwaltung des glieder sind: Rolf Keller (Nisthilfenbau), Vereinsvermögens, Führen der Kasse, Michel d’ Hollosy (Schwalben und Eulen, Abwicklung des Zahlungsverkehrs, Er- Hebebühneneinsatz), Felix Keller (Sta- stellung von Jahresrechnung / Budget) tistik, Hebebühneneinsatz), neben vielen ›› Einfordern der Mitgliederbeiträge Revierverantwortlichen für Nisthilfen im ›› Verwaltung der Adress- und Mitglieder- Bezirk Affoltern. datei inkl. Email-Verteiler ›› Materialbestellungen (z. B. Broschüren, Köbi Moser als Aktuar & Protokollführer Büromaterial) ›› Protokollaufnahme jeder Vorstands- sitzung und Versand an die Vorstands- Regula Schmidt Bircher ist zuständig für mitglieder die Nisthilfenbetreuung ›› Verfassen von Korrespondenz, die sich ›› Koordination der Einsätze der Nisthil- aus den Vorstandssitzungen ergibt fenbetreuenden ›› Kontakt mit Aussenstehenden im Auf- ›› Bearbeitung von Anfragen zu Nisthilfen trag des Vorstandes ›› Beratung von Landwirten und Privat- ›› Vorbereitung der Generalversammlung: personen bezüglich Nisthilfen Einladung, Traktanden vorbereiten, all- ›› Register führen über alle vom NVBA fällig nötige Unterlagen beschaffen betreuten Nisthilfenstandorte im Bezirk ›› Dokumentation der Generalversamm- Affoltern lung: Protokoll, Anschlussaktivitäten ›› Meldung statistischer Daten an BirdLife planen und die Vogelwarte Sempach ›› Organisation von Nisthilfenbautag, Nach Bedarf: Informationsanlässen, Helferessen ›› Statuten ergänzen, neu formulieren für Nisthilfenbetreuende ›› Unterstützung der Vorstandsmitglieder 16
Köbi Moser als Redaktor der Guido Huwiler als Biotopbetreuer Vereinszeitschrift «Brachvogel» ›› Überblick über vereinseigene Gebiete ›› Planung des Inhalts: Themen generie- halten, Pflegemassnahmen zusammen ren, Daten zusammentragen mit dem Gesamtvorstand planen ›› Schreiben von Texten ›› Einsatztage organisieren und koordinie- ›› Beschaffung von Informationen und ren für folgende Arbeiten: Recherchen – Pflegearbeiten rund ums Vereinslokal ›› Kontakt zu Autor/-innen halten (Garten jäten, Hecke stutzen etc.) ›› Erscheinungstermine beachten – Jährliche Pflegeeinsätze in vereinseige- ›› Kontakt mit dem Layouter nen Flächen (Türlersee, Hodel) ›› Kontakt mit dem Drucker ›› Brennholz in Absprache mit der Hüt- ›› Anlaufstelle für alle Anliegen im tenverantwortlichen beschaffen Zusammenhang mit dem «Brachvogel» ›› Auftragseinsätze (gegen Entschädigung: beispielsweise Hecken- / Waldrand- Jedes Jahr im November: pflege im Bäckental oder Neophyten- ›› Inserenten kontaktieren und allenfalls bekämpfung in Affoltern a.A.) neue requirieren. Inseratelayout klären, dem Layouter zum «Einbau» abliefern Theresia Sieber als Beisitzerin ›› Inserentenliste zuhanden der Kassen- ›› Verwaltung des Infomaterials führenden zwecks Rechnungsstellung ›› Fachfrau für Fledermäuse und Kontakt- aktualisieren bzw. ergänzen person zum Fledermausschutz ›› Waldameisenmonitoring Katja Lange als Hüttenverantwortliche ›› Hüttendienst ›› Hüttenvermietung ›› Mithilfe bei Bedarf und bei diversen ›› Jährliche Hüttenreinigung organisieren Aktionen (Amphibien, Unterschriften- ›› Anfallende Reparaturen organisieren sammlung, Neophytenbekämpfung) oder wenn nötig sich um Ersatz defekter Geräte kümmern ›› Getränkebestellung ›› Putzmittel, Toilettenpapier, Kehricht- säcke, Kaffee, Kaffeerahm, Zucker, Staubsaugerbeutel beschaffen, wenn der Bestand ausgeht ›› Hüttenöffnungszeiten organisieren ›› Volle Kehrichtsäcke / Asche entsorgen ›› Grüncontainer hinaus stellen, wenn voll ›› Tücher waschen / wechseln ›› Verpflegung an Arbeitstagen organisieren ›› Feuerlöscherkontrolle alle 3 Jahre ›› Kaminfeger alle 5 Jahre ›› Ansprechpartnerin für alles, was die Hütte betrifft Mithilfe bei «Natur neben dem Gleis»: links ›› Verwaltung der Hüttenkasse und Über- die drei NVBA-Vorstandsmitglieder Regula gabe der Kasse an die Kassierin am Ende Schmidt Bircher, Theresia Sieber, Naara des Jahres Leuenberger (Foto: Köbi Moser) 17
Zur Erinnerung Vom Vorstand initiiert und zusammen mit dem Verein Kinofoyer Lux organi- siert: Der spannende Film «Welcome to Zwitscherland» ist am Donnerstag dem 29. August 2019 ab 20.15 Uhr in der Aula Ennetgraben in Affoltern a.A. zu se- hen. Der Regisseur Marc Tschudin wird anwesend sein und den Film vorstellen. «Du glaubst, Du kennst die Schweiz. Und dann fliegt ein Ziegenmelker an Dir vorbei.» Exzellente Bioweine Öffnungszeiten Di – Do: 14 – 18.30 Uhr | Fr: 9 – 12 Uhr, 14 – 18.30 Uhr | Sa: 9 – 16 Uhr durchgehend oder nach telefonischer Vereinbarung: 079 728 27 66 Weinladen Obfelden · Inhaberin Myriam Bulliard-Bernet · Küferweg 3 · 8912 Obfelden T 044 761 10 00 · info@bioweinladen.ch · www.bioweinladen.ch 18
Exkursion «Moor»: Unterwegs im Maschwanderried Ein Kuckuck bildete einen erfreulichen Schlusspunkt der NVBA-Exkursion, auf welcher es 30 Vogelarten und über 60 Pflanzenarten zu bewundern gab. (Foto: James West, flickr, CC BY- NC-ND 2.0) Eine intensive Regenperiode bringt viel Braunkehlchen sind zu beobachten und Wasser – Lebenselixier für ein Ried. Aber speziell: Eine Gruppe entdeckt gar den Mit- was werden die gut 20 Exkursionsteilneh- telspecht. Bekanntlich sind die Botaniker menden im Maschwanderried antreffen? noch langsamer unterwegs als die Ornitho- logen. Als Folge davon schaffen die Teilneh- Am Sonntag dem 16. Juni kurz nach neun menden kaum 2/3 der vorgesehenen Route. Uhr begibt sich die interessierte Gruppe Dafür entdecken die Leute die grünliche unter kundiger Leitung auf eine botanisch- Waldhyazinthe, Fingerwurz und weitere ornithologische Pirsch. Am Lorzekanal, Orchideen, Betonie oder Bergklee. Zum schon ganz zu Beginn, zeigen sich die ers- Schluss erfreut uns der Kuckuck mit seinem te Schönheiten wie der bittersüsse Nacht- Gesang und zu unserer grossen Freude lässt schatten oder die gebänderte Prachtlibelle. er sich ganz in der Nähe auf einer kleinen Auch der Seidenreiher macht uns da seine Tanne nieder und sich wunderbar durch das Aufwartung. Kaum ist die Strasse überquert Spektiv oder den Feldstecher beobachten; erwarten uns Teich- und Sumpfrohrsänger für einige unter uns eine Premiere. in den Büschen. Eine Vielfalt an Pflanzen Rückblickend ein gelungener Anlass, steht am Wegrand, so die Rapunzel-Glo- bei dem knapp 30 Vogelarten und über 60 ckenblume, sechs verschiedene Kleearten, Pflanzenarten gesehen wurden. gelbe und sibirische Schwertlilien, gelbe Segge und, und, und… Rohrammern und Heide Keller 19
Veranstaltungen 2019 «Blühende Welten» 29. August Film «Welcome to Zwitscherland» (mit Verein Kinofoyer Lux) Ab 20.15 Uhr // Aula Ennetgraben in Affoltern a.A. 31. August Hofibachsafari: fällt aus 14. September Vereinsausflug: Naturzentrum Neeracherried Treffpunkt: 11.10 Uhr, Bahnhof Affoltern a.A., Gleis 1, Führung: 13.45 – 15.45 Uhr (Details siehe S. 9 und 11) 27. September Letzter Freitag: Besuch der Igelstation Arni 18.30 Uhr // Treffpunkt: 18.00 Uhr Vereinslokal, Fahrgemeinschaften 6. Oktober BirdWatch 2019 11.00 – 15.00 Uhr // Linksufriger Parkplatz Reussbrücke Rottenschwil AG 19. Oktober Pflegeeinsatztag (Verschiebedatum: 26. Oktober 2019) Ab 8.00 Uhr // Treffpunkt: Vereinslokal 2. November Delegiertenversammlung BirdLife Zürich Ab 9.00 Uhr // Affoltern a.A., Mehrzweckgebäude Büelstrasse 24. November Stand am Chlausmärt in Affoltern a.A., Thema «Igel» 10.00 – 17.00 Uhr // Affoltern a.A. 6. Dezember Chlaushöck zum Jahresausklang Ab 20.00 Uhr // im Vereinslokal Diverse Daten Exkursionen ZVS – BirdLife Zürich Infos: www.birdlife-zuerich.ch > Exkursionsprogramm 2019, Flyer mit Detailprogramm im «Brachvogel» November 2018 Vereinslokal des NVBA an der Giessenstrasse 18 in Affoltern a.A. Das Vereinslokal ist an folgenden Sonntagen von 11.00 bis 13.00 Uhr geöffnet: 25.08. und 29.09. Von Oktober bis Februar bleibt das Vereinslokal geschlossen. Im Vereinslokal finden keine Spielnachmittage für Senioren und Spielfreudige mehr statt (siehe S. 7). Natur- und Vogelschutzverein Bezirk Affoltern www.nvba.ch
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