Gemeindebrief - St. Johannis Rostock
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Gemeindebrief September / Oktober / November 2021 Aufbruch in die Weiten Mecklenburgs Seite 6 „Getragen und frei“ Seite 8 Endlich wieder singen! Seite 10 Vikar und Senioren im Austausch Schaut her, ich schaffe etwas Neues! Es beginnt schon zu sprießen – Seite 19 merkt ihr es denn nicht? Ich lege einen Weg durch die Wüste an, Einladung zum im trockenen Land lasse ich Ströme fließen. Jazz-Gottesdienst Jesaja 43, Vers 19 Seite 20
Inhalt: Angedacht ................................................................ 3-5 Regelmäßige Angebote ................................... 16 Aufbruch in die Weiten Mecklenburgs .............. 6-7 Für Senioren und Interessierte ..................... 16 „Getragen und frei“................................................ 8-9 Einladung zum Kinoabend .............................. 17 Innehalten, Danke sagen und helfen ................ 9 Einladung zum Bibelgespräch ........................ 16 Endlich wieder singen! ....................................... 10-11 Unsere Gottesdienste ........................................... 18 Angebote für Kinder und Familien ............12-13 Vikar und Senioren im Austausch .................... 19 Aus unserer Kantorei ......................................14-15 Jazz-Gottesdienst ................................................ 20 2 www.st-johannis-rostock.de Tiergartenallee 4, 18059 Rostock Kirchgeldkonto: EB Schwerin IBAN DE17 5206 0410 0105 3603 23 und BIC GENODEF1EK1 Pastor Dr. Jörn Kiefer Kosegartenstraße 3, 18059 Rostock Tel. 200 69 70 rostock-johannis@elkm.de Gemeindepädagogin Annette Lockenvitz Tel. 255 45 107 Tel. 0171 - 999 26 72 katechetin@st-johannis-rostock.de IBAN DE72 1309 0000 0001 0841 78 und BIC GENODEF1HR1 Kantor KMD Prof. Dr. h.c. Markus Johannes Langer Tel. 0151 - 156 80 711 Tel. 255 45 108 Fax 255 45 109 VR-Bank Rostock „Kirchgemeinde St. Johannis” kantorei@st-johannis-rostock.de Kantoreisekretärin Anne von Hoff Tel. 0176 - 482 55 091 Tel. 255 45 108 kantorei@st-johannis-rostock.de Küster Torsten Franz Tel. 0152 - 239 53 211 kuester@st-johannis-rostock.de Vikar Julius Hofmann Tel. 0179 - 42 11 033 julius.hofmann@elkm.de
Schaut her, ich schaffe etwas Neues! Es beginnt schon zu sprießen – merkt ihr es denn nicht? Ich lege einen Weg durch die Wüste an, im trockenen Land lasse ich Ströme fließen. Jesaja 43, Vers 19, BasisBibel Liebe Gemeindeglieder und Freunde von St. Johannis, 3 in Israel ist der Herbst die Und wo immer Menschen sich Zeit des Neuanfangs. Nach auf Gottes Anfänge einlassen, einem halben Jahr Trocken- erhalten sie von ihm die Li- zeit warten Land und Leute zenz zum Neustart. Also lasst auf den ersten Regen, der den uns anfangen! Staub von den Straßen spült und selbst Wüsten zum Blü- Lasst uns neu anfangen, Ge- hen bringt. Auch der jüdische meinschaft zu wagen, einzu- Neujahrstag wird deshalb im üben, zu pflegen. Corona hat Herbst gefeiert, in diesem Jahr Spuren in unserer Gemeinde am 7. September. Für mich hinterlassen. Die Pandemie hat und viele, die mit Kindern und viele ängstlich gemacht. Man- Jugendlichen zu tun haben, ist che haben wir aus den Augen es ganz ähnlich: Der Kalender verloren. Wir vermissen sie. ist am neuen Schuljahr ausge- Sie persönlich! Nicht als Steu- richtet. Nach den Ferien geht erzahler oder ehrenamtliche alles wieder los. Helfer, sondern als Bruder und Schwester, als Gesprächs- In diesem Jahr ist der Neustart, partner, Ihre Stimme im Chor den wir planen und erhoffen, oder auf der Kirchenbank, die noch viel bahnbrechender als mitträgt beim Vaterunser. sonst. Nach der langen Co- rona-Pause ist die Sehnsucht, Lasst uns neu anfangen neu durchzustarten, riesen- zu feiern. Natürlich können groß. Und mit den Erwar- auch unsere Gottesdienste ein tungen wächst auch die Sorge, Fest sein, aber Gemeinschaft dass uns „Delta“ einen Strich braucht auch „weltliches“ Mit- durch die Rechnung macht. einander, gemeinsames Essen Das will ich nicht verschwei- und Trinken. Das gehörte von gen, und trotzdem – oder ge- Anfang an zu den Markenzei- rade deshalb – habe ich dieses chen der Christen. Anderthalb Hoffnungswort aus der Bibel Jahre ohne Feste, Buffets und an den Anfang gesetzt. Unser Kirchenkaffee liegen hinter Gott ist ein Meister des An- uns. Lasst uns nun jede Chance fangens. Die Bibel ist voll von nutzen, um wieder miteinan- solchen Anfangsgeschichten. der zu essen und zu trinken,
zu quatschen und zu lachen. und darüber ins Gespräch zu Und wo das in großer Runde kommen. Zum Beispiel beim nicht geht, tun Sie es in den „Bibelgespräch“ (siehe Seite Gruppen oder laden Sie Ihren 16). Nachbarn beim Gottesdienst oder bei der Chorprobe zum Lasst uns neu anfangen, als Kaffee ein. Gemeinde einladend zu sein – in dem, was wir anbieten, Lasst uns neu anfangen, und in dem, wie wir es anbie- unsere Kinder herzlich und ten. Wenn ich durch die Vier- engagiert in die Gruppen tel unserer Gemeinde radle, und Kreise der Gemeinde sehe ich viele junge Leute, in 4 einzuladen. Die kirchliche unseren Gottesdiensten ge- Jugendarbeit ist für die He- höre ich zu den jungen – mit ranwachsenden eine Chance. meinen 53 Jahren! Zu unserer Kein Sportverein und keine Gemeinde gehören viele in- Schule kann diesen Zugang teressierte Leute, die grund- zum Glauben bieten. Und sätzlich offen für Glauben diese Jahre lassen sich nicht und Kirche sind (sonst wären wiederholen oder nachholen. sie ja nicht Mitglieder), aber Die Corona-Zeit ist ein tiefer in meinen zweieinhalb Jahren Einschnitt. Vieles ging lange hier habe ich sie noch nie zu nicht, und seit es wieder läuft, Gesicht bekommen. Warum sind die Lücken unüberseh- kommen sie nicht? Lasst uns bar. Dabei sind Ihre Kinder in anfangen, die Vielen, die unseren Gruppen und Kreisen fehlen, mit in den Blick zu und auch beim Kindergottes- nehmen: Wie fühlt sich ei- dienst immer gut aufgeho- ner, wenn er zu uns kommt? ben. Versteht er unser „Kirchen- latein“? Spricht ihn einer an? Lasst uns neu anfangen, die Es gibt keine Patentlösung, Grundlagen unseres Glau- Menschen für Glauben und bens zu diskutieren. Die Gemeinschaft zu gewinnen. evangelische Kirche war Aber eins ist unverzichtbar: einst dafür berühmt, dass sie Man muss es erst mal wollen. ihren Mitgliedern zugetraut Also lasst uns einladend sein! hat, ohne Vermittlung von Unser Kirchenkino (Seite 17) religiösen Experten Gottes und der Jazz-Gottesdienst am Wort zu verstehen und für 10. September (Seite 20) sind den Alltag auszulegen. Und solche Versuche. unsere bestens gebildete Ge- meinde lässt lieber den Pastor Lasst uns neu anfangen, predigen und das war‘s? Der Verantwortung zu teilen. Pastor kann Ihnen sicher die Unsere Johannisgemeinde Bibel erklären, aber Bibel und ist eine ganz besondere, mit Leben zusammenbringen, das beeindruckender Geschichte, können nur Sie selbst. Und tollen Menschen und unheim- deshalb: Lasst uns anfangen, lich viel Potential. Aber viele gemeinsam die Bibel zu lesen von denen, die unsere Ge-
meinde über Jahrzehnte getra- rus. Mit dem Wissen, dass wir gen und belebt haben, gehen keine heile Welt bewohnen. 5 nun in ihren wohlverdienten Wir werden Corona einordnen Ehrenamtlichen-Ruhestand. In müssen als das, was es ist: eine der Corona-Pause haben sich zusätzliche Gefährdung zu den so einige bei mir abgemel- vielen, die unsere Welt immer det. Und überall suchen wir schon kannte. Corona kann Nachfolger: im Besuchskreis, nicht auf Dauer das Zentrum für den Gottesdienst im Pfle- unserer Aufmerksamkeit blei- geheim, beim Austeilen der ben, das wäre ungerecht gegen Gemeindebriefe. Und auch im alle, die unter ebenso proble- Redaktionskreis des Gemein- matischen Dingen leiden. debriefes, bei den Lektoren im Gottesdienst oder im Kin- Also lasst uns neu anfangen, dergottesdienst-Team können Gottvertrauen zu wagen. Neu- wir Verstärkung gebrauchen. lich vor den Sommerferien Ich habe manchmal den Ein- durften Annette Lockenvitz druck, dass viele denken, und ich einen Gottesdienst unsere Gemeinde strotzt vor gestalten für Kita-Kinder, die Ehrenamtlichen und die sind zur Schule kommen. Da haben so gut eingespielt, dass neue wir ihnen und uns zugesun- Köpfe und Hände gar nicht gen: „Vom Anfang bis zum willkommen sind. Aber das ist Ende hält Gott seine Hände ein Irrtum. Wir brauchen Sie! über mir und über dir.“ Die alten Zeiten sind vorbei, etwas Neues muss nun anfan- In diesem Sinne: bleiben Sie gen. Bitte überlegen Sie, ob behütet! Sie nicht an einer Stelle Ver- antwortung in Ihrer Gemeinde Ihr Pastor übernehmen können. Und zu guter Letzt: Lasst uns neu anfangen, Gott etwas zu- zutrauen. Nach nun drei Co- rona-Lockdowns müssen wir lernen, mit der äußeren Unsi- cherheit zu leben. Mit dem Vi-
Die Jugentlichen unseres Choralchores wandern in diesem Jahr von Rostock über Parkentin, Bad Doberan und Kühlungsborn bis nach Rerik. 6 Aufbruch in die Weiten Mecklenburgs Singwanderung des Choralchores ganz besonders Die Singwanderung konnte in zugsgruppen aufmerksam ge- diesem Jahr nicht wie geplant macht worden war, haben wir bis nach Ratzeburg stattfin- den Abend mit dem wunder- den. Unser Kantor erarbeitete baren Essen von der Grünen mit einem kleinen Team aus Kombüse Rostock, die uns Helfenden vier Monate lang die ganze Woche vegan belie- gemeinsam mit dem Rosto- fern sollte, dem Fußballspiel cker Gesundheitsamt ein Pan- Deutschland – Portugal und demiegerechtes Konzept, das einer Taizé-Andacht ausklin- die verkürzte Singwanderung gen lassen. im Rostocker Umland ermög- Am darauffolgenden Sonntag lichte. Nachdem unsere heiß machten wir uns gut gestärkt geliebte Singwanderung im auf zu einer kleinen Wande- letzten Jahr leider ganz ausfal- rung von insgesamt acht Ki- len musste, konnten wir uns lometern an den Sildemower in diesem Jahr endlich wieder See, badeten in großer Hitze mit einem musikalischen Pro- und probten noch einmal, ehe gramm in die Weiten Meck- das unterhaltsame Quarantä- lenburgs aufmachen. Gestar- ne-Wochenende im Christo- tet sind wir am Samstag, den phorusgymnasium mit Essen, 19. Juni, mit einem offiziellen Zweifelderball, Fußball und Corona-Check-In im Christo- einem gemütlichen Abendlie- phorusgymnasium Rostock, dersingen auch schon zu Ende das dem gesamten Chor und ging. allen Helfenden das folgende Wochenende als Quarantäne- Am Montag machten wir uns Unterkunft dienen sollte. nach ausgiebiger Reinigung der uns zur Verfügung gestell- Nachdem die dieses Jahr sehr ten Räumlichkeiten auf den 16 ausführlich ausfallenden Re- Kilometer langen Weg nach geln verlesen und auf alles Parkentin, unterwegs wur- Besondere wie z.B. das Kon- den wir dabei sehr herzlich trollieren der mitgebrachten zum Kaffeetrinken in Wilsen Tests und das Einteilen in Be- empfangen. Am Abend gaben
wir unser erstes, recht gut be- Abend mit Pizza haben aus- suchtes Konzert im Pfarrgar- klingen lassen. ten an der Kirche in Parkentin. Am Donnerstag machten wir Der nächste Tag hielt einen uns zum letzten Mal für dieses sonnigen wie auch sehr ber- Jahr auf den Weg und legten gigen Weg nach Bad Doberan dabei einen Zwischenstopp für uns bereit, unterwegs er- im Herrenhaus Büttelkow fuhren wir mitten im wun- ein, wanderten am schönen derschönen Wald interessante Salzhaff entlang und badeten Dinge über die Glashäger noch einmal ausgiebig, bevor Quelle, ehe wir unsere Un- wir unser letztes, sehr tränen- terkunft im sehr beeindru- reiches Abschlusskonzert auf 7 ckenden historischen Gebäu- dem Pfarrhof in Rerik gaben. de des Friderico-Francisceum In diesem Jahr gibt es beson- Bad Doberan bezogen. Auf ders viele, für die es die letz- dem Schulhof erwartete uns te Singwanderung gewesen an diesem Tag endlich einmal ist, umso schöner war es, als die langersehnte, liebevoll mit der gesamte Chor unseren Sichtschutz aufgebaute Gar- hoch geschätzten Chorleiter tenschlauchdusche. Das Kon- mit einem selbst einstudierten zert an diesem Abend fand bei Stück überraschte. Im An- strahlendem Sonnenschein vor schluss feierten wir unseren dem Münster Bad Doberan wie jedes Jahr sehr lustigen, statt, ehe wir anschließend unterhaltsamen und abwechs- eine großartige Taizé-Andacht lungsreichen Abschlussabend im Münster feierten. in der Turnhalle Rerik, ehe Auf unserem Weg nach Küh- wir am nächsten Morgen die lungsborn am Mittwoch hörten Heimfahrt nach Rostock an- wir während unseres Besuchs traten. der Kirche Steffenshagen einen Auch in diesem Jahr war die sehr beeindruckenden und zu- Singwanderung wieder eine gleich treffenden Vortrag über ganz besondere, wunderschö- die Fliegermorde im Zweiten ne und einzigartige wie auch Weltkrieg, danach wurde bei letzte Woche, die wir ganz unserer Ankunft in Kühlungs- sicher niemals vergessen wer- born zum ersten Mal in der den. Wir danken allen Aus- Ostsee gebadet. Der Auftritt richtenden, Helfenden und abends im Konzertgarten West Teilnehmenden für das wun- fiel etwas der zeitlichen Über- derbare Gelingen dieser tollen schneidung mit dem Fußball- Zeit und den Konzerten und spiel Deutschland – Ungarn für die großartigen, prägenden zum Opfer, einige der Vorü- und unvergesslichen Erleb- bergehenden vermuteten gar nisse und Momente der Sing- in der Chorveranstaltung eine wanderungen der vergangenen vornehme Live-Übertragung Jahre! und wurden dann mit einem etwas anderen Programm Sophia Dupke, Michael überrascht, während wir den Hinz und Kristina Busecke
8 „Getragen und frei“ Kindersommerwoche 2021 Endlich … Ja, nein, ja, viel- von einem Gruppenhaus (mit leicht, oder doch nicht? So Gemeinschaftssanitäranla- ging es hin und her in der Pla- gen) auf kleinere Häuser, um nung unserer Kindersommer- die Gruppen kleiner zu halten. woche. So vieles wurde im Der Zingsthof hat es mög- vergangenen Jahr geplant und lich gemacht. Das hieß auch, nicht oder doch ganz anders Testzentren anzurufen und zu durchgeführt. buchen, denn alle 72 Stunden sollte neu getestet werden. Etwa sechs Wochen vor Be- Das fiel zwar dann plötzlich ginn wagten meine Kolle- gesetzlich weg, aber zur Si- gin Manja Bednarz und ich, cherheit der uns anvertrauten Briefe an die Eltern zu schi- Kinder haben wir eine eigene cken. Wir wollten erfahren, Teststrategie erarbeitet. ob überhaupt Interesse an ei- ner Fahrt besteht. Ja, es gab Auch konnte der Zingsthof Interesse. Und so wurden un- uns nur noch Mittagessen sere Interessensbekundungen anbieten, da sie einige Mit- gleich als Anmeldungen arbeiter verloren haben. Für wieder zurückgeschickt. Viel uns hieß das, Frühstück und mehr als wir dachten, und alle Abendbrot in Eigenregie auf freuten sich. den Tisch zu bringen. Unsere Planung war sehr umfang- Ein bisschen mulmig wurde reich. Zugute kam Manja uns. Wir hatten noch keine Bednarz und mir, dass wir neuen Verhaltensregeln be- das neunte Jahr in Folge diese kommen. Dürfen wir über- Sommerwoche angingen und haupt fahren, macht das Haus wir ein gut eingespieltes Team auf? Was ist Plan B? Wieder sind. Da braucht es dann nicht in St. Johannis wie 2020? Und so viele Worte. dann ging alles ganz schnell. Wir bekamen grünes Licht Am Sonnabendmittag startete und innerhalb von drei Wo- dann der Bus mit 29 aufge- chen hatten wir geplant. Das regten Kindern. Geplant hat- hieß z. B. eine Umbuchung ten wir 22 Teilnehmer, aber
die Häuser erlaubten Aufbet- auch zu streiten und erst recht tung. Kein Kind sollte zu Hau- sich wieder zu vertragen. Das se bleiben. Angekommen sind alles ist so manch einem Kind wir bei 35°C in Zingst. Das schwergefallen. Es wird wohl ist, als ob man gleich durch „Teilhabe am sozialen Leben“ die Sauna gefahren ist. Der genannt, was die Kinder ganz Sonntag war dann auch noch neu lernen müssen. so „schön“. Montagfrüh kam Diese Sommerwoche war sehr dann die ersehnte Abkühlung energiegeladen und emotio- und den Rest der Woche hat- nal. Irgendwie ein ganz neues, ten wir vorbildliches Wetter. schönes, wertvolles, nicht So konnten wir viel im Freien (mehr) selbstverständliches machen, zum Beispiel essen, 9 Erlebnis. So ist unser Thema Andachten feiern mit Singen „getragen und frei“ ganz an- und Spielen, Spielen, Spielen. ders zum Tragen gekommen Wir merkten den Kindern an, als geplant und angedacht. wie sie es genossen, endlich Ich persönlich hatte schon bei wieder gemeinsam agieren zu der Planung das Gefühl, dass können. Fußball und Tisch- der Segen Gottes uns beglei- tennis standen hoch im Kurs. tet. Das bestätigte sich bis Und wir merkten auch, dass zur Rückfahrt und Ankunft in Rostock. Alle Kinder konnten es einigen Kindern schwer- den Eltern gesund und munter fiel, an Gemeinsamkeiten teil wieder übergeben werden. zu nehmen. Sich auf andere einzulassen, zuzuhören, mit- Annette Lockenvitz einander zu reden, manchmal Innehalten, Danke sagen und Helfen Abiturienten für das Kinderhospiz Oskar Im vorausgegangenen Ge- wir Geld in Höhe von 4.200 meindebrief stellten wir unser Euro sammeln können, wofür Spendenprojekt vor und baten wir uns auf diesem Weg sehr um Ihre Mithilfe, um die Fa- herzlich bei jedem einzelnen milien, welche das Kinder- Spender bedanken wollen. hospiz Oskar betreut, zu un- terstützen. Gemeinsam haben Johanna Bietz
Die Kinder der Kurrende genießen die sommerliche Zeit in Güstrow mit Spiel, Gemeinschaft und gemeinsamem Singen. 10 Endlich wieder singen ... Die Kindersingwoche in Güstrow 2021 Nach langen Planungen und Eselin. Ansonsten folgten wir mit einem angepassten Hy- dem gewöhnlichen Tagesab- gienekonzept war die Kur- lauf mit Frühsport und Probe, rende in diesem Jahr wieder Mittagessen, Mittagsruhe, auf Kindersingwoche in der Freizeit und Brötchen essen, Jugendherberge Güstrow. Die anschließend kleine Probe Unterkunft war seit vielen mit Volksliedern, Abendessen Monaten geschlossen und hat und Abendlieder singen. nur für die 60 Teilnehmenden eine Woche lang geöffnet. Am Sonntagabend wollten wir Zwei-Felder-Ball spielen, Die Kindersingwoche der mussten aber feststellen, dass Kurrende fand dieses Jahr der Sportplatz zugewachsen vom 24. bis 30. Juli statt. Vol- war. Also packten alle mit an ler Spannung und Vorfreude und befreiten den Platz von trafen wir uns am Samstag in Unkraut. Eine coole, unge- der Jugendherberge. Schließ- plante Aktion, die uns zusam- lich hatten wir uns ja alle sehr menschweißen sollte. lange nicht mehr gesehen. Endlich sollten wir wieder Am Dienstag fanden wir gemeinsam singen dürfen. im Haus einen Steckbrief. Wir starteten mit den Abend- Gesucht wurde ein „Verbre- liedern, welche zum täglichen cher“, der aus der JVA aus- Ritual für uns wurden. gebrochen war. Wir begaben Am nächsten Morgen wur- uns an diesem Abend auf eine den wir gleich wieder mit Nachtwanderung und fanden Musik geweckt. Das ließ einen unbekannten Mann in uns beschwingt den Tag be- einer Holzhütte vor, der dem ginnen und die Mette feiern. Gesuchten erschreckend äh- Hier sprachen wir über den nelte. Er versuchte, uns Sü- Aufbau eines Gottesdienstes ßigkeiten zu verkaufen. (Am und hörten einen Teil der Bi- nächsten Tag stellte sich he- blischen Geschichte von Bile- raus, dass der „Verbrecher“ am und seiner gottesfürchtigen unser Cellist im Orchester
war). Wir liefen jedoch weiter Umso aufgeregter machten 11 zum Aussichtsturm, wo man wir uns am Freitag auf den einen sehr schönen Ausblick Weg zum Güstrower Dom. auf den dunklen See und den Jetzt wurde es ernst. Die Glo- Wald hatte. Ein bisschen mul- cken des Domes läuteten und mig war uns schon, da ja zuvor die Spannung in der voll be- Wildschweine im Wald gehört setzten Kirche stieg. Der Chor wurden. Zurück in der Jugend- positionierte sich, die Glocken herberge sang Herr Langer verstummten und die Kur- noch mit uns im Dunkeln. rende begann zu singen. Ein Die Betreuer bereiteten auch bewegender Moment für uns die ein oder andere Challen- alle, der uns sehr lange in Er- ge für uns vor. Täglich gab es innerung bleiben wird in die- Zimmerkontrollen, nach dem ser besonderen Zeit. Motto: „Welches Zimmer ist das ordentlichste?“ Am Don- Elisabeth Künstner nerstag ging in der General- 12 Jahre probe noch einiges schief.
Liebe Gemeinde! Die Zahl der Kinder im Gottesdienst ist im ver- gangenen Jahr sehr klein geworden. Trotzdem ste- hen die Kindergottesdienstmitarbeiter jeden Sonntag bereit, um den anwesenden Kindern eine spannende Stunde zu gestalten. Liebe Mitstreiter, an dieser Stelle ein großes DANKESCHÖN für Eure Einsatzbereit- schaft! 12 Es ist nicht selbstverständlich, Eure geschenkte Zeit und Eure dass Ihr Euch unter den gege- Kreativität. benen Umständen so einbringt. Wer Lust und Zeit hat Kinder- Danke an Paula Kiefer, Silke gottesdienste zu gestalten, kann Rauchner, Annette Pelke, Su- sich gern bei mir melden. sanne Stoye, Friederike Neu- Eure und Ihre meyer und Christiane Birkholz. Habt Dank für Euer Engage- ment, den Ideenreichtum, für Eltern-Kind-Kreis An den letzten Montagen vor fen wir uns auf dem Kirch- den Ferien haben wir es uns hof. Decken und Stühle auf dem Kirchhof gemütlich liegen und stehen bereit. Ist gemacht. Wir hatten die drei das Wetter nicht so gut, ge- Male Glück mit dem Wetter. hen wir, soweit erlaubt, in das GemeindeChorHaus. Es könnte so weiter gehen, Kontaktieren Sie mich gern wenn das Wetter gut ist, tref- dazu. ®auszeittag Unsere Kirchenübernachtung Geplant ist bei passendem musste auf den 1. Oktober Wetter auch ein Lagerfeuer. verschoben werden. Wir wer- Also Zeit für Euch Kinder von den in den Räumen der St.- 7 bis 12 Jahren. Lisa Plath Johannis-Kirche übernachten. aus der Südstadtgemeinde Vor und nach der Nacht gibt und ich, Annette Lockenvitz, es viel Zeit für gemeinsames freuen uns auf Euch. Spielen, Toben und Essen.
Montag TERMINE 10.00 – 11.30 Uhr Eltern-Kind-Kreis Dienstag 9.00 Uhr (monatlich) Andacht in der KiTa Pusteblume 15.30 – 16.15 Uhr Christenlehre 1. bis 4. Klasse 16.30 - 17.15 Uhr Christenlehre 4. bis 6. Klasse Mittwoch 15.00 - 15.45 Uhr Christenlehre 2. und 3. Klasse für Kinder 16.00 - 16.45 Uhr Christenlehre 4. bis 6. Klasse und Familien Zeit zum Leben 16. bis 17. Oktober 13 Für die Kinder der 5. und 6. Lebens reden, miteinander es- Klassen soll die „Zeit zum Le- sen, gemeinsam Zeit verbrin- ben“ nun wieder stattfinden. gen. Im September werde ich Geplant ist das Wochenende Flyer auslegen. Gern könnt Ihr vom 16. bis 17. Oktober. Dann mich auch anrufen und euch wollen wir über die Fragen des anmelden. Martinstag Der Martin kommt, die Vor- stattfinden wird, können Sie schulkinder der Pusteblume und könnt Ihr dem Schauka- bereiten sich vor. Wie und in sten und der Internetseite ent- welcher Form die Andacht nehmen. Adventsbasteln Es hat ja so einiges gefehlt läuten. Wie wir es gestalten 2020, aber das ausgefallene können, hängt dann von der Adventsbasteln hat mich be- jeweiligen Situation ab. Und sonders traurig gemacht. Den doch weiß ich, dass unsere ganzen Sonnabend vor dem er- Bastelfeen bereit sein werden. sten Advent musste ich an diese Schauen Sie auch gern auf Aktion denken. So wollen wir unsere Internetseite, um auf hoffen, dass wir in diesem Jahr dem neuesten Stand zu sein. am 27. November die Türen Geplant ist der Nachmittag wieder weit öffnen können, von 15 bis 17 Uhr mit dem um die Adventszeit einzu- Beginn einer kleinen Andacht. Kinderbibeltage „Jesus Christus spricht: Wer 7. bis 9. Februar treffen wir uns zu mir kommt, den werde ich von 10 bis 16 Uhr. Gemeinsam nicht abweisen“. Diese schö- mit den Kindern der Südstadt nen Losungsworte aus dem Jo- und Biestow wollen wir diese hannes-Evangelium (Kapitel 6, Tage erleben, der Ort und al- Vers 37) begleiten uns im Jahr les Weitere werden im Flyer 2022 und während der Kinder- zu finden sein, der Anfang des bibeltage. Voraussichtlich vom Jahres bereit liegen wird.
Liebe Leser des Gemeindebriefes, liebe Freunde der St.-Johannis-Kantorei! nach einer wunderbaren Singwanderung und der Kin- dersingwoche unter lange verhandelten Pandemie ge- rechten Bedingungen hat uns nun der (Schul-)Alltag wieder. Leider macht Corona auch Herzliche Grüße, bleiben Sie 14 weiterhin langfristige Pla- gesund und zuversichtlich! nungen der Chorproben und Konzerte schlicht unmöglich. Ihr Kantor Bitte halten Sie sich also im- mer auf unserer Website auf dem Laufenden! Konzerte unserer Kantorei Sonntag, 26. September 2021, 19.00 Uhr St.-Nikolai-Kirche Rostock CHOR- UND ORGELKONZERT Michael Goede, Orgel Musikalische Figuralchor der St.-Johannis-Kirche Früherziehung mittwochs Sonntag, 7. November 2021, 17.00 Uhr von 15.45 bis 16.30 Uhr St.-Nikolai-Kirche Rostock Musikalische MAURICE DURUFLÉ: REQUIEM UND MOTETTEN Spielgruppe für eineinhalb Maria Schlestein, Mezzosopran bis dreijährige Kinder Matthias Vieweg, Bariton mittwochs Karl-Bernhardin Kropf, Orgel von 16.30 bis 17.15 Uhr Rostocker Motettenchor Musikalische Früherziehung für Kinder ab 4 Jahren Das Offene Singen für ehemalige Chormitglieder bis Schuleintritt und andere ältere Sangesfreudige findet am 28. September, am 26. Oktober und am 23. November Rebecca Südmersen Tel. 0176-24383731 jeweils um 16.00 Uhr in St. Johannis statt.
21 ––24.10. 2021 15 Programm & Tickets: www.bachtage-rostock.de Ev.-Luth. Kirchengemeinde St. Johannis VR-Bank Rostock „Kirchgemeinde St. Johannis” IBAN DE72 1309 0000 0001 0841 78 und BIC GENODEF1HR1 Kirchgeldkonto: EB Schwerin IBAN DE17 5206 0410 0105 3603 23 und BIC GENODEF1EK1 Impressum: Der Gemeindebrief wird herausgegeben von der Ev.-Luth. Kirchenge- meinde St. Johannis zu Rostock und erscheint vierteljährlich. Verantwortlich für den Inhalt sind Felizia Frenzel (felizia.frenzel@t-online.de), Esther Steffen und Pastor Jörn Kiefer. Auflage der vorliegenden Ausgabe 2.300 Stück. Redaktionsschluss: 30. Juli 2021 Redaktionsschluss der nächsten Ausgabe: 30. Oktober 2021. Fotos: pixelio.de, Titel: Annette Lockenvitz, Markus Langer, Antje Wegner-Repke, privat
Termine Besondere Termine 10.09. 19.30 Uhr: Jazz-Gottesdienst im GemeindeChorHaus 24.09. 19.30 Uhr Filmabend im GemeindeChorHaus 26.09. 19 Uhr Nikolaikirche: Konzert mit dem Figuralchor 15.10. 19.30 Uhr Filmabend im GemeindeChorHaus 07.11. 17 Uhr Nikolaikirche: Konzert mit dem Motettenchor 11.11. 16.30 Uhr: Martinsfest mit der Kita Pusteblume 19.11. 19.30 Uhr Filmabend im GemeindeChorHaus für Jung 20.11. 9-12 Uhr: Kirchenputz und Alt 27.11. 15-17 Uhr: Adventsbasteln für die ganze Familie Gut zu wissen: Vom 8. bis 20. November übernimmt unser Vikar Julius 16 Hofmann alle pfarramtlichen Aufgaben in der Gemeinde. Regelmäßige Gruppen und Kreise Angebote für Kinder und Jugendliche: Eltern-Kind-Kreis („Krabbelgruppe“) mit A. Lockenvitz: Montag 10-11.30 Uhr Musikalische Früherziehung mit R. Südmersen: Mittwoch 15.45-17.15 Uhr Kinderkreise („Christenlehre“) mit A. Lockenvitz: Dienstag 15.30-16.30 Uhr: 1.-3. Klasse, Mittwoch 15-15.45 Uhr: 2.-3. Klasse, 16.00-16.45 Uhr: 4.-6. Klasse Konfirmandenkurs (7.-8.Klasse) mit J. Kiefer: Was ist ein Bibelgespräch? Donnerstag 16-18 Uhr Wir lesen einen Bibeltext als Gesprächsgrundlage Jugendtreff („Junge Gemeinde“) mit A. Lockenvitz: und kommen über die darin Donnerstag 18.30-20 Uhr angeschnittenen Lebens- und Glaubensfragen ins Gespräch. Eingeladen sind Bibelgespräch alle, unabhängig von Mittwoch 19.30 bis 20.30 Uhr im Vorraum der Kirche Vorkenntnissen und Konfession. Die nächsten Termine: 1. September, 13. Oktober, 3. November. Für Senioren und Interessierte Donnerstag 10 Uhr im GemeindeChorHaus 09.09. Frau Annette Lockenvitz über Weiterbildungsthemen für Gemeindepädagoginnen 23.09. Prof. Martina Kumlehn, Theologische Fakultät Rostock: „Ideelle Daseinsvorsorge im Alter – zwischen Selbst- und Fürsorge“ 14.10. Frau Prof. Eggers, ehemals Leitende Kinderonkologin an der Universitätsklinik berichtet über den Verein Kinderkrebshilfe e.V. Rostock 28.10. Pastor i. R. Christian Voß: Lesung – De lütte Prinz in Mäkelbörgisch Platt 11.11. Pastor i. R. Hans-Christian Roettig: Bibelarbeit 25.11. Vikar Julius Hofmann berichtet über seine Ausbildung
Chöre unserer Kantorei (Leitung M. Langer) Kleine Kurrende (1.-3. Klasse): Mittwoch 16-16.45 Uhr Große Kurrende (4.-7. Klasse): Mittwoch 17-18 Uhr Choralchor (Jugendchor): Mittwoch 18.30-20.30 Uhr Figuralchor (Erwachsene): Montag 19.30-21.30 Uhr Rostocker Motettenchor: Donnerstag 19-21.30 Uhr Gibt es Corona-Einschränkungen? Wir hoffen, dass alles so statt- finden kann, aber achten Sie bitte auf die aktuellen Informationen im Schaukasten an der Kirche oder auf unserer Internet-Seite: www.st-johannis-rostock.de Kino zwischen Himmel und Erde 17 Einmal im Monat - freitags um 19.30 Uhr - verwandelt sich das gut belüftete GemeindeChorHaus in einen Kinosaal! Zu den Filmen werden kurze Einführungen gegeben, danach geht der Vorhang auf. Wer mag, kann im Anschluss noch über den Film diskutieren. Der Eintritt ist frei. Popcorn und Getränke stehen bereit. 24. September: Birnenkuchen mit Lavendel (Frankreich 2015) Eine verwitwete Französin kümmert sich mit wenig Erfolg um ih- ren Birnenhof in der Provence. Abgelenkt fährt sie mit dem Auto auch noch einen Mann an, der sich als eigen, überaus ehrlich, or- dentlich und hilfreich erweist. Pierre hat das Asperger-Syndrom. Der hypersensible Mann und die Witwe profitieren voneinander und lernen die Eigenheiten des jeweils anderen schätzen. 15. Oktober: Das Labyrinth der Wörter (Frankreich 2010) Ein etwa 50-jähriger einfacher Gelegenheitsarbeiter lernt eine 95-jährige Seniorin kennen, die ihm im Park aus Büchern vorliest. Dies wird für den Mann der Anstoß, selbst Romane zu lesen und sich auf seine Art in die elegante Alte zu verlieben, was nicht so recht zu ihm und seinem bisherigen Umfeld passt. 19. November: Oskar und die Dame in Rosa (Frankreich 2009) Der zehnjährige Oskar ist an Leukämie im Endstadium erkrankt. Rosa lädt ihn zu einem Experiment ein: jeder noch gelebte Tag bedeutet zehn Jahre seines Lebens. Aus unseren Kirchenbüchern 1. Mai bis 31. Juli 2021
Einladung LITURGIE: Horst Eberlein Weihbischof im Erzbistum Hamburg zum bundesweiten ökumenischen Tilman Jeremias Auftaktgottesdienst Bischof der Nordkirche im Sprengel Mecklenburg und Pommern Radu Constantin Miron zur Interkulturellen Woche 2021 Griechisch-orthodoxer Erzpriester und Vorsitzender der ACK Unter Beteiligung ökumenischer Initiativen am 26. September 2021 und mit Grußbotschaften verschiedener um 11.00 Uhr Religionsgemeinschaften auf der großen Bühne im IGA-Park in Rostock Ansprechpartner vor Ort sind Stadtpastor Willfrid Knees und Diakon Arne Bölt, zu erreichen unter: rostock-innenstadt@elkm.de; Tel. 0381 510 897 16 oder - 10 Bitte beachten Sie aktuelle Hinweise zur Durchführung des Gottesdienstes unter: www.interkulturellewoche.de/termine LITURGIE: 18 Horst Eberlein Weihbischof im Erzbistum Hamburg Unsere Gottesdienste Tilman Jeremias Bischof der Nordkirche im Sprengel Mecklenburg und Pommern Radu Constantin Miron September Alle Gottesdienste um 10.00 Uhr mit Kindergottesdienst! Griechisch-orthodoxer Erzpriester und Vorsitzender der ACK Unter Beteiligung ökumenischer Initiativen Sonntag, 05.09. 10.00 Uhr Gottesdienst Pastor Kiefer und mit Grußbotschaften verschiedener Religionsgemeinschaften Freitag, 10.09. 19.30 Uhr Jazz-Gottesdienst Pastor Kiefer & Team Sonntag, 12.09. 10.00 Uhr Gottesdienst Pastor Kiefer Ansprechpartner vor Ort sind Stadtpastor Willfrid Knees und Diakon Arne Bölt, zu erreichen unter: Samstag, 18.09. 10.00 Uhr Konfirmation Pastor Kiefer rostock-innenstadt@elkm.de; Tel. 0381 510 897 16 oder - 10 Bitte beachten Sie aktuelle Hinweise zur Durchführung des Gottesdienstes unter: Sonntag, 19.09. 10.00 Uhr Gottesdienst www.interkulturellewoche.de/termine Pastor Kiefer Sonntag, 26.09. 11.00 Uhr Ökumenischer Stadt- siehe Einladung gottesdienst IGA-Park oben Oktober Sonntag, 03.10. 10.00 Uhr Erntedank Pastor Kiefer Sonntag, 10.10. 10.00 Uhr Gottesdienst Pastorin Möckel Sonntag, 17.10. 10.00 Uhr Gottesdienst Pastor Kiefer Sonntag, 24.10. 10.00 Uhr Gottesdienst Pastor Kiefer Sonntag, 31.10. 10.00 Uhr Reformationstag Pastor Timm November Sonntag, 07.11. 10.00 Uhr Gottesdienst Pastor Kiefer Sonntag, 14.11. 10.00 Uhr Gottesdienst Vikar Hofmann Mittwoch, 17.11. 18.00 Uhr Buß- und Bettag Vikar Hofmann Sonntag, 21.11. 10.00 Uhr Ewigkeitssonntag Pastor Kiefer 1. Advent, 28.11. 10.00 Uhr Familiengottesdienst Pastor Kiefer & Team Monatsspruch November 2021 Der Herr aber richte eure Herzen aus auf die Liebe Gottes und auf das Warten auf Christus. 2. Thessalonicher 3, Vers 5
Vikar und Senioren im Austausch Vom Versuch einer heilsamen Auseinandersetzung Als wir vom Seniorenkreis auch, dass sich in der derzei- der St.-Johannis-Gemeinde tigen Situation mancher gar wegen der Coronabeschrän- nicht öffnen möchte, weil ihn kungen leider alle unsere Probleme persönlich viel zu vorbereiteten Treffen absagen sehr drücken. Vieles konnte mußten, ließ sich unser Vikar bei Besuchen und Spaziergän- Julius Hofmann einladen, uns gen angesprochen werden. seinen Text zum Thema „ Die Kunst zu leben – wir fragen Aus der Fülle der bespro- nach gelingendem Leben“ zu- chenen Einzelaspekte sei 19 kommen zu lassen. Er bot Te- noch erwähnt, dass einige Ge- lefongespräche, Spaziergänge, sprächspartner sehr deutlich schriftliche Rückäußerungen daraufhin wiesen: das Thema und – wo erlaubt – Einzelbe- vom gelingenden Leben ge- suche an. Jeder war frei da- hört keineswegs nur in die rin, ob und wie er reagieren Runde der Altwerdenden, Äl- wollte. teren, Hochaltrigen, sondern – ganz wichtig – in alle Gene- Die Verteilung der Briefe lief rationen. ein wenig nach Gutdünken – es gibt ja keine feste Teilneh- Eins aber trifft gewiss für alle merliste für die „Senioren und zu: wir wünschen uns alle bald Interessierten“. Somit rechne wieder die gute Atmosphäre ich mit Kritik daran. von Treffen in Präsenz. Das Entscheidende war am Ende: Nachdem nun gut drei Mo- Im Gespräch bleiben! So dan- nate vergangen sind, haben ken wir unserem Vikar für sei- Herr Hofmann und ich eine ne Arbeit am Text und beson- Zwischenbilanz gezogen und ders für gute, einfühlsame und unsere Gedanken und Erfah- respektvolle Gespräche. Wer rungen zusammengetragen: ihn weiter zu diesem Thema sprechen möchte, mag sich Alle, die unser Gesprächs- gern melden. angebot – ganz computerfrei – erhalten haben, meldeten Viele frohe Sommertage zum sich erfreut zurück, fanden Durchatmen wünscht Ihnen das Thema sehr bemerkens- allen wert, es gab viele Telefonge- spräche, oft wiederholte und Dr. Hilke Körber auch untereinander zwischen Gemeindegliedern, die andere „Gesprächsformate“ von frü- her kannten. Für schriftliche Gesamtbetrachtungen zu dem eigentlich viel zu großen, sehr ernsten Thema fanden sich nur wenige bereit. Klar wurde uns
FREITAG, 10. SEPTEMBER, 19.30 UHR IM GEMEINDECHORHAUS. MUSIK: NICO UND STEFFI CLEEMANN (WWW.MONDCLEE.DE) GESTALTUNG: PASTOR JÖRN KIEFER & TEAM THEMA: WAHRHEIT ODER PFLICHT? AUF DER SUCHE NACH DEM EIGENEN GLAUBEN 20 Was ist eigentlich ein Gottes- *in einem anderen Ambiente: dienst? Martin Luther hat mal in unserem GemeindeChor- gesagt: Gottesdienst ist nichts Haus. anderes, „als dass unser lieber *in anderer Sitzordnung: Herr mit uns rede durch sein kommunikativ an locker ge- heiliges Wort und wir um- stellten Tischen, die auch mal gekehrt mit ihm reden durch einen thematischen Austausch unser Gebet und Lobgesang“. erlauben. Gottes Wort und unsere Ant- *mit mehr Dialog, zum Bei- wort – das ist der Kern, alles andere ist äußere Form. Der spiel Umfragen und Inter- Kern verbindet Kirchen und views. Gemeinden weltweit, die äu- *mit anderen Medien neben ßere Form ist so vielfältig wie dem gesprochenen Wort: etwa Traditionen und Geschmä- Kurzfilme oder Anspiele. cker. *mit noch mehr Alltagsbezug: schon der Ausgangspunkt soll Wir in St. Johannis lieben un- ein anderer sein – nicht ein sere besondere Kirche und die Bibeltext, sondern ein The- Gottesdienste mit alten kraft- ma, das Menschen von heute vollen Chorälen und brillanter klassischer Musik. Klar ist aber beschäftigt. auch, dass wir Seite an Seite *und natürlich mit anderer mit Menschen leben, die dazu Musik. Das steckt ja schon im keinen Zugang mehr haben. Namen. Wobei Jazz hier nicht Wir haben darüber nachge- allzu eng gefasst werden soll. dacht, wie wir auch für Leute Gedacht ist an handgemach- mit anderer Sozialisierung und te Musik mit Rhythmus und anderem Musikgeschmack Phantasie, die ins Ohr geht. Anknüpfungspunkte schaffen Also herzliche Einladung an können. Nun startet ein erster Sie, Ihre Familienangehöri- Versuchsballon: ein Gottes- gen und Nachbarn. dienst in anderem Gewand. Jörn Kiefer
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