GEMEINDEPOLITIK IN FÜRSTENFELD EIN RESÜMEE...
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S E I T E N GRÜNE Zugestellt durch Post.at FÜRSTENFELD 2 021 Ausgabe MAI © Thilo Becker, Pixabay Fotomontage vom Parkplatz in der Feistritzgasse GEMEINDEPOLITIK IN FÜRSTENFELD Verkehrspolitik ohne Rücksicht auf den Klimawandel EIN RESÜMEE... Eine Verkehrspolitik ohne Rücksicht auf die Eindämmung der Erderwärmung ist nicht Weniger als ein Jahr nach der Wahl zeich- Parkplatz in der Feistritzgasse, den zukünf- zukunftsweisend. Die Errichtung von Park- nen sich bereits deutliche Konturen dieser tige S7-Knoten oder das Wienerberger- plätzen in der Feistritzgasse (1,6 Mio. Euro Gemeinderatsperiode ab. Wir nehmen Fol- Gelände. Meistens werden dem zuständigen für ca. 100 Parkflächen, d.h. ca. 16.000 € gendes wahr: Mangelnde Transparenz, zu- Ausschuss bereits abgeschlossene Pläne pro Parkfläche) sind keinesfalls geeignet, nehmender Bodenverbrauch und Versiege- präsentiert. Dadurch ist es kaum möglich, um dem Klimawandel entgegenzuwirken. lung, Verkehrspolitik ohne Rücksicht auf den bei der Erstellung neuer Projekte mitzuwir- Es ist auch zweifelhaft, ob dadurch, wie Klimawandel und fehlende Digitalisierung ken oder eigene Ideen einzubringen. versprochen, eine Belebung der Innenstadt der Gemeinderatsarbeit. Bodenverbrauch und Versiegelung erfolgt. Denn das gelingt seit mehr als drei Mangelnde Transparenz Der Verbrauch von wertvollem Boden und Jahrzehnten nicht. In Abwandlung eines Nur sehr spärlich und kurzfristig werden dessen Versiegelung entsprechen keinesfalls Greenpeace-Slogans möchten wir fest- wir Gemeinderät*innen vor den Sitzungen den Vorgaben der österreichischen Bundes- stellen: „Erst wenn die letzte Grünfläche mit Unterlagen und Informationen versorgt. regierung und der EU. Der Verbrauch soll bis versiegelt, der letzte Parkplatz gebaut, das Gerade diese sind aber grundlegend, um 2030 auf ein Fünftel reduziert werden (von letzte wichtige Geschäft aus der Innenstadt entsprechende Entscheidungen in den 13 Hektar täglich auf 2,5). Eine Leerstands- abgewandert ist, werdet ihr merken, dass Gremien treffen zu können. Das betrifft zum erhebung, die dem entgegenwirken würde, man mit Autos die Innenstadt nicht beleben Beispiel Bauprojekte wie den geplanten fehlt, und ist auch nicht geplant. kann.“ Die Grünen in Fürstenfeld E: office@gruene-fuerstenfeld.at M: 0699/11992274 D Facebook: @gruenefuerstenfeld FÜRSTENFEL Instagram: @gruene.fuerstenfeld Homepage: www.gruene-fuerstenfeld.at
GRÜNE SEITEN Mai 2021 EDITORIAL LIEBE GRÜNE ALTERNATIVEN LESERINNEN ZUM PARKPLATZ FEISTRITZGASSE UND LESER! „Bin ich dann schon in der Stadt, kauf‘ gehen wird. Geplante Standorte sind: ich auch gleich ein!“ Tiefgarage Hauptplatz, Taxistand Was könnte man mit dem Geld für den Eurospar, Augustinerplatz, Grazer Parkplatz in der Feistritzgasse (immer- Platz und auf dem neu zu errichtenden hin ca. 1.600.000 €lt. Budget) umset- Parkplatz Feistritzgasse. zen? Eine Frage, mehrere Ideen: Die jetzigen Ladestationen am > Eine zentrale Grünoase planen, Hauptplatz werden Parkplätze. die man als Begegnungszone, Besonders freut uns, dass auch die Picknickwiese, Spielplatz, Fürstentaxis auf E-Taxis umgestellt schattenspendenden Park für Jung und werden. Unsere Gemeinde kann als Alt anbietet und durch ein verbundenes Mitglied der Klimamodellregion ca. 30% Netz aus Gehwegen und „Attraktionen“ Förderung dafür lukrieren. mit der Innenstadt verbindet > Die Volksschule baulich erweitern > Eine „belebte“ Innenstadt bzw. eine gute Lösung für die verwirklichen (attraktive Gestaltung jetzt schon mehr als ausgelasteten BAUEN umfasst viele Themenbereiche, der “Geschäftswege“) – Spielgeräte für Räumlichkeiten finden und jene Kinder ist aber vor allem ein zutiefst soziales Kinder (Wippen, Klangspielzeug am einplanen, die durch Zuzug zusätzlich Thema, zugleich Grundbedürfnis bzw. Boden), Beeren- und Kräuterbeete mit kommen sollen. Grundrecht des Menschen. Aufgabe Bänken, u.v.m. So würden Menschen des Bürgermeisters und der Gemeinde eingeladen werden, vermehrt in die muss es daher sein, Wohnungs- und Innenstadt zu kommen. Mietpreise leistbar zu halten und aus- > Ein gut getaktetes E-City-Bus- Die E-Tankstelle am Hauptplatz wird verlegt reichend Wohnraum anzubieten. System mit einem Park&Ride- Besorgt zeigen sich viele Fürsten Parkplatz (z.B. bei peripheren bereits felder*innen über die in jüngster versiegelten Flächen). Unterstützend Vergangenheit zahlreich erfolgten dazu ist, dass ein von uns lang gehegter Umwidmungen in Bauland. Verständ- Wunsch und wichtiger Punkt unseres lich ist das vor allem auch deshalb, weil Programms, nämlich die Errichtung dieses Bauland dann oft dem freien von insgesamt 16 E-Tankstellen mit Markt, Immobilienmakler*innen und einem Bezahlsystem 2021 in Erfüllung gewerblichen Bauträgern überlassen wird. Die korrekte Anwendung der Flächen- DIGITALISIERUNG widmung, die genaue Umsetzung der Raumordnung und zweckmäßige GEMEINDERAT & HOMEPAGE VS Die Coronapandemie hätte dazu ge- voll als auch zukunftsweisend sei, fan- Bebauungspläne sind passende nützt werden müssen, die Arbeit in den den allerdings keinen Anklang. Instrumente, oben Genanntes zu ver- Ausschüssen und im Gemeinderat „on- hindern und sozialen Wohnbau zu Homepage & Hardware line“ zu ermöglichen. „Zukunftsfitte“ gewährleisten. Die Installierung einer Im Herbst konnte für die Volksschule Gemeinden (beispielsweise Hartberg Leerflächenverwaltung und Trans- durch die Initiative unserer Gemeinde und Gleisdorf) taten dies, um das Infek- parenz bei der Abwicklung von Bau- rätin Heike Painsipp die Homepage der tionsrisiko zu minimieren, ohne dadurch projekten tragen ebenfalls dazu bei. VS Fürstenfeld eingerichtet werden. die aktive Arbeit minimieren zu müssen. Bürger*innen bei wichtigen Baupro- Von der Gemeinde wurde eine Gesamt- jekten (z.B. Wienerberger) etwa durch Die IT-Ausstattung der Gemeinde, lösung aller Volksschulen bis Ende des Bürger*innenversammlungen besser in die erst kürzlich investiert wurde, Schuljahres zugesichert. Im Rahmen einzubinden, ist absolut notwendig! ebenso wie die gut qualifizierten dieser Initiative wurde die Volksschule Mitarbeiter*innen, sollten digitalisierte auch mit Laptops, 4 iPads und dazu Wir wollen sparsamen Bodenver- Systeme jedenfalls bewältigen können. Apple-TV (Übertragung auf eine große brauch, leistbares Wohnen, Lebens- Was fehlte, war die Bereitschaft zur Leinwand im Klassenzimmer) ausge- qualität und Umweltschutz zusammen- Umsetzung – obwohl technische und stattet – ein wichtiger Schritt in Rich- bringen. Mehr zu diesem Thema lesen personelle Voraussetzungen gege- tung Digitalisierung. sie auf den folgenden Seiten. ben waren. Unsere Vorschläge und Wir werden dranbleiben, um eine zeit- Bleiben Sie gesund! Argumente, dass eine entsprechende gemäße IT-Ausstattung der Schulen zu 2. Vizebürgermeister Harald Peindl Arbeitsweise sowohl verantwortungs- forcieren. 02
GRÜNE THEMEN Mai 2021 GRÜNE SEITEN LICHT- VERBINDUNG ANGERSTRASSE - ALTESSE VERSCHMUTZUNG GEMEINSAME LÖSUNG STESSLGRÜNDE Zur Verbesserung der Situation der Anrainer*Innen konnte bezüglich der Reduktion Straßenbeleuchtung bei unserer Meinung nach unnötigen Ver- Schalkgründen bindungsstraße zwischen der Anger Vizebürgermeister Harald Peindl straße zur Altesse bei der letzten erreichte in Zusammenarbeit mit Gemeinderatssitzung letztendlich ein den Stadtwerken, dass die störende Kompromiss zwischen uns Grünen Straßenbeleuchtung in nicht bewohn- und dem Bürgermeister gefunden tem Gelände auf einige notwendige werden:Nach einer im September 2021 Beleuchtungskörper reduziert wurde. durchzuführenden Verkehrsmessung Das ist ein erster Erfolg, um die Licht- sollen weitere Maßnahmen beraten und verschmutzung in Fürstenfeld einzu- beschlossen werden. Weiters soll eine den Feldern angewehten Staub, gegen dämmen. Bepflanzung als Schutz gegen den von Lärm und Abgase errichtet werden. Verbindungsstraße zwischen Angerstraße und Altesse Straßenbeleuchtung Schalkgründe (vorher - nachher) HEFTIGER PROTEST Steßlgründe in Speltenbach Auch hier konnte eine Erleichterung GRUNDVERKAUF VERHINDERT der Verkehrssituation erreicht wer- Protest gegen bezahlte Referenten den. Entlang des Zufahrtsweges zu und Ortsteilbürgermeister den zukünftigen Häusern soll für die Die Einführung von Referenten (GR. Anrainer*innen ein vier Meter breiter Joachim Friessnig und GR. Markus Streifen bepflanzt werden, um einen Jahn) und Ortsteilbürgermeister umweltgerechten Sichtschutz und (GR. Dieter Siegl für Übersbach und ausreichenden Abstand zu gewähr Stadtrat Christian Sommerbauer für leisten. Altenmarkt) wurde mit den Stimmen der ÖVP beschlossen. Bedingt durch die heftigen Proteste der gesamten Opposition gibt es für diese Funktionen keine Entlohnung. Grundverkauf an eine FÜRSTENFEL D Immobiliengesellschaft gestoppt Nach dem Verlust der 2/3-Mehrheit Facebook: @gruenefuerstenfeld der ÖVP können GRÜNE, FPÖ und SPÖ Instagram: @gruene.fuerstenfeld Grundverkäufe verhindern, für die eine Homepage: www.gruene-fuerstenfeld.at derartige Mehrheit erforderlich ist. 03
GRÜNE SEITEN Mai 2021 GRÜNE THEMEN GRÜNE PROJEKTE ABSTIMMUNGSVERHALTEN 5 RADWEGE BEI GRUNDVERKÄUFEN Zur Steigerung des Radverkehrsanteils am Gesamtverkehrs- aufkommen und für die Errichtung einer attraktiven Radver- kehr-Infrastruktur wurde in Zusammenarbeit mit dem Land Steiermark 2019 im Gemeinderat ein Radverkehrskonzept mit fünf Hauptradwegrouten beschlossen. Die Gesamtkosten von ca. 3,7 Mio. Euro werden vom Land mit 2,6 Mio. Euro gefördert und beinhalten Radwege nach Übersbach, Bad Loipersdorf, Rudersdorf, Altenmarkt und Bad Blumau. Im Zuge dieses Konzeptes konnte nun ein Teil des Radwe- ges nach Übersbach, entlang der Fehringerstraße, von der Kreuzung Wieskapellenweg bis zur Anbindung Ritterweg (gegenüber Fa. Kohl) realisiert werden. Um das Gesamtkonzept fertigstellen zu können fehlt jetzt vor allem noch die Verbindung nach Bad Blumau, bei der Grund- stücke abgelöst werden müssen, die dafür erforderlich sind. Der Radweg nach Übersbach wird bald errichtet DIE GRÜNEN STEIERMARK Impressum: Medieninhaberin: Die Grünen Steiermark, Kaiser-Franz-Josef-Kai 70, 8010 Graz, steiermark@gruene.at Herstellerin: Druckerei Khil, Neutorgasse 26, 8010 Graz diegruenensteiermark Namentlich gezeichnete Texte geben die Meinung der AutorInnen wieder und müssen nicht mit stmk.gruene.at der Meinung der Redaktion übereinstimmen.
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