Open Call for Artists - Kunst- und Kulturbiennale Gießen 21 29.06.2019 - giennale 2019

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Open Call for Artists - Kunst- und Kulturbiennale Gießen 21 29.06.2019 - giennale 2019
Kunst- und Kulturbiennale Gießen

Open Call for Artists
    21. – 29.06.2019
Open Call for Artists - Kunst- und Kulturbiennale Gießen 21 29.06.2019 - giennale 2019
„Du, Gesellschaft...Wir müssen reden!“
          Lasst uns die Traumwelten und (Un-)Möglichkeitsräume von
          Kulturschaffenden als Schablone für unser soziales und
          wirtschaftliches Gefüge (Miteinander und Gegeneinander) der
          Gegenwart diskutieren.

In keinem Lebensbereich existieren mehr Freiheiten, als in der Kunst. Künstler*innen
müssten demnach die freiesten Menschen innerhalb einer Gesellschaft sein. Ist dem
so? Oder ist die Gesellschaft, in der wir leben, vielmehr Korsett als Rahmen für Kunst
und ihre Schaffenden? Wenn Künstler*innen und ihre künstlerische Arbeit immer Teil
ihrer gegenwärtigen Gesellschaft sind, dann kann Kunst nicht losgelöst von
gesellschaftlichen Vorgängen verstanden und interpretiert werden. Wie und wo
positionieren wir uns als Künstler*innen und Menschen in der heutigen Gesellschaft
und wie spiegelt sich dies in unserer Arbeit wieder? Was bedeutet Arbeit, welche
Vorstellungen von ihr leiten uns und welchen Wert hat sie generell? Welche Arten der
Teilhabe stehen uns offen? Welchen Wert haben Kunst und Kultur in der heutigen
Gesellschaft?

Folgende Stichpunkte möchten wir Euch weiterhin als Impulse mit an die Hand geben:
   #Wert
   #Solidarität
   #Wechselwirkungen
   #Wachsender Autoritarismus weltweit (und der Versuch der Einflussnahme auf
      Gesellschaft, Kunst und Kultur)
   #(Selbst-)Wirksamkeit, Autonomie und Teilhabe
   #Organisationsformen Kulturschaffender vs. Individualisierung
   #Subjekt vs. Kollektiv
   #Kultur – (Er-)Schöpfung
   #New Work / Neue Formen und Verständnis von Arbeit
   #Schönheit vs. Bedeutung
   #Die Frage nach Sinn und Menschsein

Geplant sind 15 - 18 kuratierte Positionen, die sich zum Thema der GIENNALE mit
Ihrer Arbeit ausdrücken wollen und aus allen Sparten der Kunst stammen können.
Zusätzlich suchen wir 1-2 Künstler*innen, die bereit sind, ein künstlerisches Projekt
zusammen mit Jugendlichen vor Ort durchzuführen. Hierbei sollen besonders die
Partizipation und der Prozess im Vordergrund stehen.
Termine
      Ausstellungszeitraum: 21.06. – 29.06.2019
      Ausstellungsorte: Verschiedene Räumlichkeiten und Freiflächen in Gießen und
            dem Landkreis. Die Projektleitung wird euch diesbezüglich Vorschläge
            machen.
      Einsendeschluss: 31. Januar 2019
      Rückmeldung: Die Projektleitung wählt bis 15. Februar die teilnehmenden
      künstlerischen Positionen aus.

Die GIENNALE ist ein rein gemeinnütziges Festival, das sich aus Fördermitteln
finanziert. Über die genaue Höhe der Förderung können wir zu diesem Zeitpunkt noch
keine Aussage machen. Eingeplant sind jedoch für alle, die von außerhalb des
Landkreises Gießen         anreisen,    eine    Fahrkostenpauschale     und    eine
Übernachtungspauschale. Weiterhin möchten wir allen beteiligten Künstler*innen ein
faires Honorar auszahlen. Diese sind in den Förderanträgen berücksichtigt.
Salvatorische Klausel: Da wir abhängig von Fördermitteln sind, können wir jedoch
keine festen Zusagen machen, ob und in welcher Höhe es uns möglich ist, tatsächlich
Honorare oder ehrenamtliche Pauschalen auszuzahlen.
Ebenfalls können wir leider in keinem Fall Versicherungsleistungen für die Transporte
übernehmen.
Kost und Logis werden über uns und unsere Partner*innen auf jeden Fall
gewährleistet. (u.U. Couchsurfing und Beherbergung beim GIENNALE-Team selbst).

Es erwarten Euch ein freundliches Betreuungsteam, professionelles Marketing, eine
Plattform auf der Ihr gesehen werdet, Wertschätzung und ein herzliches Willkommen
in einer generellen Atmosphäre der Solidarität.

                                         Wir freuen uns sehr auf Eure Einsendungen!
Anforderungen
Bitte keine Originale oder teuren Kataloge einsenden! Erklärungen und Kommentare
zu den künstlerischen Arbeiten sind in allen Sprachen möglich, wir bitten jedoch um
eine beigefügte Version in Deutsch oder Englisch. Diese kann auch kurzgefasst und
auf das wesentlichste beschränkt sein.
Ebenfalls bitten wir um fertige Konzepte, die sowohl Inhalt als auch Material und evtl.
Kostenaufwand vollständig darstellen.
Bitte sendet uns weiterhin Eure Kontaktdaten, eine kurze Vita, ein Porträtfoto
(Wichtig: mit Copyrightangabe!) und 5-10 Zeilen zu Eurer Person und Eurer
allgemeinen künstlerischen Arbeit.
Wir würden uns freuen, wenn Ihr uns auch gleich eine unterschriebene
Einverständniserklärung, dass wir Euer Material für Werbezwecke nutzen können, mit
einreicht. So können wir auf unseren Kanälen frühzeitig auf Euch aufmerksam
machen.

Einsendeadresse:
      Zellkultur – Büro für angewandte Kultur und Bildung gUG
      (haftungsbeschränkt)
      Georg-Philipp-Gail-Straße 5
      35394 Gießen
      E-Mail: info@giennale.de
      |Begrenzung: max. 10 MB - Ein WeTransfer-Link bevorzugt|

Ansprechpartner*innen / Projektleitung
      Wally Hund
      Marco Rasch
      Hagen Reier
      Ida-Elena Schulz

Weitere Informationen findet Ihr unter:
      www.giennale.de
      info@giennale.de
      Facebook.com/GIENNALE
      Instagram.com/GIENNALE
„Hey there, society…. We got to talk.“
           Let us have a closer look at the cultural sector as a blueprint for our
           society‘s contemporary social and economical status quo and thus
           challenge the general ‚never-never land‘ myth.

Art is commonly understood and sold as the embodiment of freedom. Therefore, one
could expect artists to be the ones most free of chains in our society. Or isn‘t it? The
underlying question referring to economy, market, worth and value is one which has
to be dealt with every now and again.What does freedom mean for people in our
society and our world right now? What does it mean to work? How do we perceive or
assess our work compared to other jobs and disciplines? Where do we locate ourselves
as artists and people in our contemporary society? How do we express our
participation? Which means of active political partaking do we (want to) have? If we
consider art as an immanent part of contemporary society, it cannot be interpreted
and understood without that reference. If art is part of society, so are artists.
Could the language they find for expressing their point of view be understood as a
social glue?

The following buzzwords may give an extra impetus:
   #value vs. worth
   #solidarity
   #interaction
   #active partaking of artists in political processes and discourses?
   #possible forms of politically organised initiatives within the cultural (arts) sector
   #the rise of authoritarianism world wide and its craving for control of culture
   #subject vs. collective
   #arts and culture - (re)creation vs. exhaustion
   #New Work
   #beauty in meaning vs. beauty of meaningfulness
   #beauty and meaning in everyday life
   #pursuit of humanness vs. pursuit of happiness

We are planning to curate 15 – 18 positions, which want to pick up or deal with the
topics outlined above. All disciplines are welcome. Furthermore, we are explicitly
looking for 1-2 artists, who would enjoy carrying out an arts project, setting a spotlight
on a concept featuring the participation of teenagers/adolescents.
You can expect professional marketing, great hosting, an affectionate and warm
welcome and a solidarity spreading climate.

                                 We are looking forward to receiving your application.
Requirements
Please do not send in any originals nor expensive catalogues!
Ideally you send us a WeTransfer link, however a pdf file with a maximum size of 10 MB
is welcome as well.
Artists statements and comments are welcome in all languages, but please add a
short and explicit summary of the main statement in English as well.
Furthermore, we only take finalized concepts/works into account.Your application has
to be clear in displaying the content and statement of your work as well as the
eventual costs that come along.
Please add a contact, a picture of yourself, a small vita and if you like a statement,
which is portraying you best, for citation. We would genuinely appreciate a signed
consent to copyright as well.

Dates:
         exhibition: 21.06 – 29.06.2019
         show rooms: There are plenty and diverse show rooms and open spaces within
               the city and the rural districts at hand. The curators will propose
               reasonable matches.
         Deadline: January 31st 2019
         confirmation: the selection committee shall make its decision over the 15-18
         selected artists until the mid of February 15th
Important Modalities
Since we organise a totally charitable and selfless festival, mainly based on our team‘s
voluntary work, we are applying for fundings. If it works out ideally, we will be able to
meet all potential travel costs and to offer a certain payment as well.
We are working really hard on it, because we think your work has to be honored in all
ways possible.
Severability Clause: Considering our dependence on funding, which is not guaranteed
yet, we cannot promise the said reimbursement for costs on the artists behalf as well
as further payments or rewards.

Moreover, unfortunately we cannot take responsibility for the transport and alongside
its insurance of your works at all.
Nevertheless, free board and lodging are guaranteed for all who have to travel, the
GIENNALE team members will personally make sure of that.

Address for Submissions:
       Zellkultur – Büro für angewandte Kultur und Bildung gUG
       (haftungsbeschränkt)
       Georg-Philipp-Gail Straße 5,
      35394 Gießen
      E-Mail: info@giennale.de
      |limited to 10 MB, tops - A WeTransfer link is preferable|

Contact Persons:
       Wally Hund
       Marco Rasch
       Hagen Reier
       Ida-Elena Schulz

Further Information:
       www.Giennale.de
       info@giennale.de
       Facebook.com/giennale
      instagram.com/giennale
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