GEN Ethernet-Gateway - Your Global Automation Partner - Getting Started - TURCK

 
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Ethernet-Gateway
Getting Started
GEN Ethernet-Gateway - Your Global Automation Partner - Getting Started - TURCK
2   Hans Turck GmbH & Co. KG | T +49 208 4952-0 | F +49 208 4952-264 | more@turck.com | www.turck.com
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Inhaltsverzeichnis
                   1   Über diese Anleitung .........................................................................................................................            5
                       1.1       Zielgruppen......................................................................................................................               5
                       1.2       Symbolerläuterung.........................................................................................................                      5
                       1.3       Weitere Unterlagen.........................................................................................................                     5
                       1.4       Feedback zu dieser Anleitung ......................................................................................                             5
                   2   Hinweise zum Produkt....................................................................................................................... 6
                       2.1       Produktidentifizierung................................................................................................... 6
                       2.2       Turck-Service.................................................................................................................... 6
                   3   Zu Ihrer Sicherheit .............................................................................................................................. 7
                       3.1        Allgemeine Sicherheitshinweise .................................................................................. 7
                       3.2        Bestimmungsgemäße Verwendung............................................................................ 7
                   4   In Betrieb nehmen.............................................................................................................................. 8
                       4.1        IP-Adresse einstellen ...................................................................................................... 8
                       4.2        PROFINET-Gerätenamen vergeben ........................................................................... 10
                       4.3        System über den Webserver konfigurieren und parametrieren.......................... 11
                       4.3.1      Webserver öffnen........................................................................................................................... 11
                       4.3.2      Einstellungen im Webserver bearbeiten............................................................................... 12
                       4.3.3      I/O-Module im Webserver konfigurieren .............................................................................. 23
                       4.3.4      Diagnosen und Status-Informationen ................................................................................... 30
                       4.4        System über den DTM konfigurieren ........................................................................ 35
                       4.4.1      PACTware-Gerätekatalog aktualisieren ................................................................................. 35
                       4.4.2      Projekt erstellen.............................................................................................................................. 36
                       4.4.3      excom-Gateway parametrieren................................................................................................ 41
                   5   excom an einen Modbus-Master anbinden................................................................................. 44
                       5.1      Modbus-Register-Zugriff ............................................................................................. 44
                       5.1.1    Beispiel: Modbus-Register .......................................................................................................... 48
                       5.2      Gerät mit der Steuerung verbinden .......................................................................... 50
                       5.3      Modbus-Slave einrichten............................................................................................. 56
                   6   excom an einen PROFINET-Master anbinden ............................................................................. 61
                       6.1      GSDML-Datei installieren............................................................................................. 61
                       6.2      Gerät mit der Steuerung verbinden .......................................................................... 62
                   7   excom an einen EtherNet/IP-Scanner anbinden ........................................................................ 71
                       7.1      EtherNet/IP-Datenmapping ........................................................................................ 71
                       7.2      EDS-Datei installieren................................................................................................... 74
                       7.3      Gerät mit der Steuerung verbinden .......................................................................... 75
                   8   Redundanz-Strategien .................................................................................................................... 86
                       8.1     Topologie........................................................................................................................ 86
                       8.2     Redundanz-Setup.......................................................................................................... 87
                       8.3     Systemredundanz ......................................................................................................... 87
                   9   Turck-Niederlassungen – Kontaktdaten ...................................................................................... 90

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Inhaltsverzeichnis

4                    Hans Turck GmbH & Co. KG | T +49 208 4952-0 | F +49 208 4952-264 | more@turck.com | www.turck.com
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1          Über diese Anleitung
                   Die Anleitung beschreibt den Aufbau, die Funktionen und den Einsatz des Produkts und hilft
                   Ihnen, das Produkt bestimmungsgemäß zu betreiben. Lesen Sie die Anleitung vor dem
                   Gebrauch des Produkts aufmerksam durch. So vermeiden Sie mögliche Personen-, Sach- und
                   Geräteschäden. Bewahren Sie die Anleitung auf, solange das Produkt genutzt wird. Falls Sie das
                   Produkt weitergeben, geben Sie auch diese Anleitung mit.

1.1        Zielgruppen
                   Die vorliegende Anleitung richtet sich an fachlich geschultes Personal und muss von jeder
                   Person sorgfältig gelesen werden, die das Gerät montiert, in Betrieb nimmt, betreibt, instand
                   hält, demontiert oder entsorgt.
                   Bei Einsatz des Gerätes in Ex-Kreisen muss der Anwender zusätzlich über Kenntnisse im
                   Explosionsschutz (IEC/EN 60079-14 etc.) verfügen.

1.2        Symbolerläuterung
                   In dieser Anleitung werden folgende Symbole verwendet:
                              GEFAHR
                              GEFAHR kennzeichnet eine gefährliche Situation mit hohem Risiko, die zum Tod
                              oder zu schweren Verletzungen führt, wenn sie nicht vermieden wird.
                              WARNUNG
                              WARNUNG kennzeichnet eine gefährliche Situation mit mittlerem Risiko, die zum
                              Tod oder zu schweren Verletzungen führen kann, wenn sie nicht vermieden wird.
                              VORSICHT
                              VORSICHT kennzeichnet eine gefährliche Situation mit mittlerem Risiko, die zu
                              mittelschweren oder leichten Verletzungen führen kann, wenn sie nicht vermieden
                              wird.
                              ACHTUNG
                              ACHTUNG kennzeichnet eine Situation, die zu Sachschäden führen kann, wenn sie
                              nicht vermieden wird.
                              HINWEIS
                              Unter HINWEIS finden Sie Tipps, Empfehlungen und nützliche Informationen zu
                              speziellen Handlungsschritten und Sachverhalten. Die Hinweise erleichtern Ihnen
                              die Arbeit und helfen Ihnen, Mehrarbeit zu vermeiden.
                   u          HANDLUNGSAUFFORDERUNG
                              Dieses Zeichen kennzeichnet Handlungsschritte, die der Anwender ausführen muss.
                   a          HANDLUNGSRESULTAT
                              Dieses Zeichen kennzeichnet relevante Handlungsresultate.

1.3        Weitere Unterlagen
                   Ergänzend zu diesem Dokument finden Sie im Internet unter www.turck.com folgende Unter-
                   lagen:
                   n   excom-Handbuch
                   n   Integrationshandbücher
                   n   Datenblatt
                   n   EU-Konformitätserklärung (aktuelle Version)
                   n   Zulassungen

1.4        Feedback zu dieser Anleitung
                   Wir sind bestrebt, diese Anleitung ständig so informativ und übersichtlich wie möglich zu ge-
                   stalten. Haben Sie Anregungen für eine bessere Gestaltung oder fehlen Ihnen Angaben in der
                   Anleitung, schicken Sie Ihre Vorschläge an techdoc@turck.com.

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Hinweise zum Produkt
Turck-Service

2        Hinweise zum Produkt
2.1      Produktidentifizierung
                 Diese Anleitung gilt für die folgenden Multiprotokoll-Ethernet-Gateways für excom:
                 n GEN-N (Gateway-Firmware ≥ V1.6.0.0)
                 n GEN-3G (Gateway-Firmware ≥ V1.6.0.0)

2.2      Turck-Service
                 Turck unterstützt Sie bei Ihren Projekten von der ersten Analyse bis zur Inbetriebnahme Ihrer
                 Applikation. In der Turck-Produktdatenbank unter www.turck.com finden Sie Software-Tools
                 für Programmierung, Konfiguration oder Inbetriebnahme, Datenblätter und CAD-Dateien in
                 vielen Exportformaten.
                 Die Kontaktdaten der Turck-Niederlassungen weltweit finden Sie auf S. [} 90].

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3          Zu Ihrer Sicherheit
                   Das Produkt ist nach dem Stand der Technik konzipiert. Dennoch gibt es Restgefahren. Um Per-
                   sonen- und Sachschäden zu vermeiden, müssen Sie die Sicherheits- und Warnhinweise beach-
                   ten. Für Schäden durch Nichtbeachtung von Sicherheits- und Warnhinweisen übernimmt Turck
                   keine Haftung.

3.1        Allgemeine Sicherheitshinweise
                   n Nur fachlich geschultes Personal darf das Gerät montieren, installieren, betreiben, parame-
                     trieren und instand halten.
                   n Das Gerät nur in Übereinstimmung mit den geltenden nationalen und internationalen
                     Bestimmungen, Normen und Gesetzen einsetzen.
                   n Das Gerät erfüllt die EMV-Anforderungen für den industriellen Bereich. Bei Einsatz in Wohn-
                     bereichen Maßnahmen treffen, um Funkstörungen zu vermeiden.

3.2        Bestimmungsgemäße Verwendung
                   Das Gateway darf nur im I/O-System excom mit den zugehörigen Modulträgern eingesetzt
                   werden. Das Gateway bildet die Schnittstelle zwischen dem I/O-System excom und dem über-
                   geordneten Feldbussystem. Das Gateway unterstützt die Industrial-Ethernet-Protokolle
                   PROFINET, EtherNet/IP und Modbus TCP.
                   Mit einem Ringmaster können Gateways in Ring-Topologie vernetzt werden.
                   Jede andere Verwendung gilt als nicht bestimmungsgemäß. Für daraus resultierende Schäden
                   übernimmt Turck keine Haftung.

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In Betrieb nehmen
IP-Adresse einstellen

4         In Betrieb nehmen
          Voraussetzungen
                        n   Alle erforderlichen Module sind eingesteckt.
                        n   Das Gerät ist an die Versorgungsspannung angeschlossen.
                        n   Die Schrauben der Versorgungsmodule sind festgedreht.
                        n   Das Gateway ist mit einem PC verbunden.
                        n   Das Turck Service Tool ist auf dem PC installiert.
                        Alternativ zum Turck Service Tool kann ein FDT-Frame (z. B. PACTware) mit einem excom-DTM
                        verwendet werden.
                        Durch das Aufschalten der Versorgungsspannung geht das Gateway automatisch in Betrieb.
                        Bei Erstinbetriebnahme blinkt die Status-LED an den Modulen grün und am Gateway rot.

4.1       IP-Adresse einstellen
                        Im Lieferzustand besitzt das Gerät die IP-Adresse 192.168.1.254. Ein PROFINET-Gerätename ist
                        noch nicht vergeben. Die IP-Adresse kann über das Turck Service Tool, den DTM oder den
                        Webserver eingestellt werden. Im Folgenden wird die IP-Adresse über das Turck Service Tool
                        eingestellt. Das Turck Service Tool steht unter www.turck.com kostenlos zum Download zur
                        Verfügung.

                                   HINWEIS
                                   Der PC und das Gateway müssen sich im gleichen IP-Netzwerk befinden.

                         „     Gerät über die Ethernet-Schnittstelle mit einem PC verbinden.
                         „     Turck Service Tool öffnen.
                         „     Suchen klicken oder [F5] drücken.
                         a     Das Turck Service Tool zeigt die angeschlossenen Geräte an.

Abb. 1: Turck Service Tool

8                                Hans Turck GmbH & Co. KG | T +49 208 4952-0 | F +49 208 4952-264 | more@turck.com | www.turck.com
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„    Gateway (Beispiel: GEN-N) anklicken.
                      „    Ändern klicken oder [F2] drücken.
                      „    IP-Adresse sowie ggf. Netzwerkmaske und Gateway einstellen.
                      „    Änderungen mit Klick auf Im Gerät setzen übernehmen.

Abb. 2: IP-Adresse einstellen

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In Betrieb nehmen
PROFINET-Gerätenamen vergeben

4.2     PROFINET-Gerätenamen vergeben
                  Zur Identifikation des excom-Systems muss ein PROFINET-Gerätename vergeben werden. Der
                  PROFINET-Gerätename wird über das Turck Service Tool eingestellt.
                  Bei der Vergabe des PROFINET-Namens müssen die folgenden Vorgaben beachtet werden:
                  n   Zahlen zwischen 0…9
                  n   Kleinbuchstaben von a…z
                  n   Striche „-“ und Punkte „.“
                  n   Max. 63 Zeichen hintereinander ohne zulässige Sonderzeichen „-“ und „.“
                  n   Max. 127 Zeichen
                  n   Leerzeichen nicht erlaubt
                  n   „Port-(0…999)" nicht erlaubt
                  n   Beginn mit einer Zahl nicht erlaubt
                  n   Zahlen(-folgen), die IP-Adressen ähneln, nicht erlaubt (n.n.n.n (n = 0 bis 9))
                  n   Striche „-“ und Punkte „.“ am Anfang oder Ende nicht erlaubt
                  Alternativ kann der PROFINET-Gerätename unter Gateway Configuration im Webserver einge-
                  stellt werden.
                    „    Im Turck Service Tool auf das freie Feld unter Name klicken.
                    „    Gerätenamen vergeben.
                    „    Auf Im Gerät setzen klicken.

Abb. 3: PROFINET-Gerätename

10                         Hans Turck GmbH & Co. KG | T +49 208 4952-0 | F +49 208 4952-264 | more@turck.com | www.turck.com
4.3        System über den Webserver konfigurieren und parametrieren
                   Über den integrierten Webserver können die aktuell verwendeten Module mit ihrer Basiskonfi-
                   guration übernommen und die Parameter geändert werden. Um den Webserver mit einem PC
                   öffnen zu können, müssen sich das Gerät und der PC im gleichen IP-Netzwerk befinden.

4.3.1      Webserver öffnen
                   Im Auslieferungszustand ist im Gerät die IP-Adresse 192.168.1.254 hinterlegt. Um den
                   Webserver über einen Webbrowser zu öffnen, 192.168.1.254 in die Adressleiste des Web-
                   browsers eingeben.
                   Alternativ im Turck Service Tool doppelt auf die IP-Adresse klicken.

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In Betrieb nehmen
System über den Webserver konfigurieren und parametrieren

4.3.2    Einstellungen im Webserver bearbeiten

                              HINWEIS
                              Der Webserver 2.0 steht ab der Firmware-Version 1.6.0.0 zur Verfügung.

                    Zur Bearbeitung von Einstellungen über den Webserver ist ein Login erforderlich. Im Aus-
                    lieferungszustand lautet das Passwort „password”.

                              HINWEIS
                              Turck empfiehlt, das Passwort aus Sicherheitsgründen nach dem ersten Login zu
                              ändern.

                     „    Passwort in das Login-Eingabefeld auf der Startseite des Webservers eingeben.
                     „    Login klicken.

Abb. 4: Login-Eingabefeld auf der Startseite des Webservers

12                          Hans Turck GmbH & Co. KG | T +49 208 4952-0 | F +49 208 4952-264 | more@turck.com | www.turck.com
„     Im Abfrage-Fenster auf Yes klicken, um das Passwort zu ändern.

                   Abb. 5: Abfrage-Fenster – Passwort ändern

                   Bei der Vergabe des Passworts müssen die folgenden Vorgaben eingehalten werden:
                   n   Mindestens ein Großbuchstaben
                   n   Mindestens ein Kleinbuchstaben
                   n   Mindestens eine Zahl
                   n   Zwischen 6…15 Zeichen
                    „     Neues Passwort vergeben.
                    „     Die Passwortänderung mit CHANGE PASSWORD bestätigen.
                    „     Passwort zu einem späteren Zeitpunkt ändern: EXCOM GEN… Ò Change Password aus-
                          wählen.

Abb. 6: Passwort vergeben

           Funktionen im Webserver
                   Im Webserver stehen folgende Funktionen zur Verfügung:
                   Ohne Login                                     Mit Login
                   n   Konfiguration anzeigen                     n   Konfiguration anzeigen und ändern
                   n   Einstellungen anzeigen                     n   Einstellungen anzeigen und ändern
                   n   Messwerte anzeigen                         n   Messwerte anzeigen
                   n   Diagnosen anzeigen                         n   Diagnosen anzeigen
                                                                  n   Analoge und digitale Messwerte simulieren

V02.00 | 2022/02                                                                                             13
In Betrieb nehmen
System über den Webserver konfigurieren und parametrieren

         Oberfläche des Webservers bedienen
                   In der Kopfleiste des Webservers können die Übersichtsseiten Main und Documentation aus-
                   gewählt werden.
                   Folgende Informationen können unter Main und Documentation eingesehen werden:
                    Main                                                  Documentation
                    n Firmware-Version                                    n Lizenzen
                    n Aktuelle Konfiguration der gesteckten               n Online-Verweise für die konfigurierten
                      Module                                                  I/O-Module
                    n Aktuelle Parametrierung                             n I/O-Mapping für EtherNet/IP
                    n Aktuelle Diagnosen aller gesteckten und             n I/O-Mapping für Modbus TCP
                      konfigurierten Module                               n Übersicht über den verwendbaren
                                                                              Temperaturbereich für die gesteckten
                                                                              I/O-Module

                   Der Webserver ist in einer Standard-Ansicht und als Tab view einsehbar. Um in die Tab-View-
                   Ansicht zu wechseln, folgendermaßen vorgehen:
                    „      In der Kopfleiste Tab view anklicken.
                    a      Die Kategorien werden in separaten Schaltflächen angezeigt.

                   Abb. 7: Tab-View-Ansicht wählen

                   Über das Hilfesymbol können Erklärungen zu den einzelnen Diagnose-Informationen und Para-
                   metern eingesehen werden.

                   Abb. 8: Hilfesymbol

14                          Hans Turck GmbH & Co. KG | T +49 208 4952-0 | F +49 208 4952-264 | more@turck.com | www.turck.com
IP-Adresse ändern
                    „       In das Gateway einloggen.
                    „       EXCOM GEN-… Ò Parameter auswählen.
                    „       Unter Network Ò IP address die IP-Adresse anpassen.
                    „       SET NETWORK CONFIGURATION klicken.
                    a       Die neue IP-Adresse wird übernommen. Die Webseite wird neu geladen.

Abb. 9: IP-Adresse ändern

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In Betrieb nehmen
System über den Webserver konfigurieren und parametrieren

         Gateway GEN… parametrieren
                   Im Webserver können verschiedene Parameter des GEN… eingestellt werden.
                    „    EXCOM GEN… Ò Parameter auswählen.
                    „    Gewünschte Parameter anpassen.
                    „    Änderungen über Write in das Gateway schreiben. Nicht gespeicherte Änderungen
                         werden mit dem Stift-Symbol markiert.

Abb. 10: Gateway GEN… parametrieren

16                         Hans Turck GmbH & Co. KG | T +49 208 4952-0 | F +49 208 4952-264 | more@turck.com | www.turck.com
Gateway GEN…-Diagnosen
                   Unter Diagnosis können die aktuellen Diagnose-Informationen des Gateways und der zwei
                   Ethernet-Ports gelesen werden. Der Eintrag active zeigt, dass der angezeigte Fehler vorliegt.

Abb. 11: Gateway GEN…-Diagnosen ablesen

V02.00 | 2022/02                                                                                                   17
In Betrieb nehmen
System über den Webserver konfigurieren und parametrieren

         Gateway GEN…-Status-Informationen – Eingangsdaten
                   Unter Status können die aktuellen Status-Informationen der Eingangsdaten wie z. B. der
                   Redundanzstatus oder die Arbeitstemperatur eingesehen werden.

Abb. 12: Gateway GEN…-Status-Informationen

18                         Hans Turck GmbH & Co. KG | T +49 208 4952-0 | F +49 208 4952-264 | more@turck.com | www.turck.com
Gateway GEN…-Kontrollfunktion – Ausgangsdaten
                   Unter Control können die Ausgangsdaten eingesehen und eine Redundanzumschaltung
                   initiiert werden:
                    „   Unter Control Ò Redundancy switching im Drop-Down-Menü Prepare to set mode
                        auswählen.
                    „   Um das passive Gateway aktiv zu schalten, im Drop-Down-Menü Set passive to actice
                        auswählen.
                    „   Um das aktive Gateway passiv zu schalten, im Drop-Down-Menü Set active to passive
                        auswählen.
                    a   Unter Status kann der Zustand der Gateways eingesehen werden.

Abb. 13: Gateway GEN… – Redundanzstatus

V02.00 | 2022/02                                                                                            19
In Betrieb nehmen
System über den Webserver konfigurieren und parametrieren

         Gateway GEN… – Event log
                     Unter Event log werden alle Ereignisse der excom-Station aufgeführt. Die Liste kann zur Fehler-
                     analyse exportiert werden.

Abb. 14: Event log

20                           Hans Turck GmbH & Co. KG | T +49 208 4952-0 | F +49 208 4952-264 | more@turck.com | www.turck.com
Gateway GEN… – Ex-/Import
                   Unter Ex- / Import kann die aktuelle Konfiguration inklusive der Parametrierung exportiert
                   werden. Die exportierte Konfiguration kann in ein neues oder redundantes Gateway importiert
                   werden.
                   Um die aktuelle Konfiguration zu exportieren:
                    „    Unter Export Ò File name einen Dateinamen vergeben.
                    „    EXPORT klicken.
                    „    Ablageort wählen und Datei speichern.
                    a    Die aktuelle Konfiguration wird exportiert.
                   Um die gewünschte Konfiguration zu importieren:
                    „    Unter Import Ò SELECT FILE klicken.
                    „    Gewünschte Datei auswählen.
                    „    IMPORT klicken.
                    a    Die gewünschte Konfiguration wird importiert.

Abb. 15: Gateway GEN… – Ex-/Import

V02.00 | 2022/02                                                                                            21
In Betrieb nehmen
System über den Webserver konfigurieren und parametrieren

         Gateway GEN… – Firmware-Update
                   Unter Firmware können Firmware-Updates über den Webserver des Gateways vorgenommen
                   werden. Die aktuelle Firmware steht unter www.turck.com zum Download bereit.
                    „    Aktuelle Firmware downloaden und lokal abspeichern.
                    „    SELECT FIRMWARE FILE klicken.
                    „    Firmware auf dem lokalen Speicher auswählen.
                    „    UPDATE FIRMWARE klicken.

Abb. 16: Aktuelle Firmware auswählen

                    a    Ein Pop-up-Fenster erscheint, sobald die Firmware erfolgreich aktualisiert wurde.

                   Abb. 17: Firmware-Update erfolgreich

22                         Hans Turck GmbH & Co. KG | T +49 208 4952-0 | F +49 208 4952-264 | more@turck.com | www.turck.com
4.3.3      I/O-Module im Webserver konfigurieren

                            ACHTUNG
                            Bei excom-Stationserweiterung mit aktiver Systemredundanz
                            Möglicher Datenverlust
                             „ Nach der Konfiguration des aktiven Gateways nicht auf das passive Gateway
                                schalten.

                   Wenn eine excom-Station mit aktiver Systemredundanz über den Webserver erweitert werden
                   soll, wie folgt vorgehen:
                    „   Am aktiven Gateway anmelden.
                    „   Das Gateway konfigurieren und parametrieren.
                    „   Die Einstellungen des neuen Gateways exportieren.
                    „   Am passiven Gateway anmelden. Das Gateway darf nicht geschaltet sein.
                    „   Die exportierten Einstellungen in das passive Gateway importieren.

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In Betrieb nehmen
System über den Webserver konfigurieren und parametrieren

         Neues I/O-Modul hinzufügen
                   In der Navigationsleiste links besteht die Möglichkeit eine neue Konfiguration für ein I/O-Modul
                   anzulegen. Eine neue Konfiguration kann angelegt werden, wenn neben dem Slot EMPTY
                   SLOT angezeigt wird.
                    „    SLOT…: EMPTY SLOT N Ò Parameter klicken.
                    „    Unter SW target configuration im Drop-down-Menü die Konfiguration auswählen.
                    „    Die Meldung bestätigen, ob die bestehende Konfiguration geändert werden soll.
                    „    Wenn die aktuelle Konfiguration geändert wurde, wird die neue Konfiguration in das
                         Gateway übertragen.
                    a    Die neue Konfiguration des Slots wird unter SW actual configuration angezeigt.

Abb. 18: Neues I/O-Modul hinzufügen

24                         Hans Turck GmbH & Co. KG | T +49 208 4952-0 | F +49 208 4952-264 | more@turck.com | www.turck.com
Vorhandenes I/O-Modul konfigurieren
                   Ein gestecktes und nicht konfiguriertes Modul wird im Webserver über ein Warndreieck in der
                   Navigationsleiste links angezeigt. Unter Parameter Ò SW actual configuration wird als Konfi-
                   guration empty slot angezeigt. Das vorhandene I/O-Modul kann konfiguriert werden:
                    „    Unter SW target configuration im Drop-Down-Menü die Konfiguration auswählen.
                    „    Die Meldung bestätigen, ob die vorhandene Konfiguration geändert werden soll.
                    „    Wenn die aktuelle Konfiguration geändert wurde, wird die neue Konfiguration in das
                         Gateway übertragen.
                    a    Die neue Konfiguration des Slots wird unter SW actual configuration angezeigt.

Abb. 19: Beispiel: DO40-N – vorhandenes I/O-Modul konfigurieren

V02.00 | 2022/02                                                                                              25
In Betrieb nehmen
System über den Webserver konfigurieren und parametrieren

         I/O-Modul parametrieren
                   Die in der excom-Station gesteckten und konfigurierten I/O-Module können im jeweiligen Slot
                   unter Parameter parametriert werden.
                    „    Im Drop-down-Menü des Parameters die Einstellungen vornehmen.
                    „    Die neue Parametrierung über Write in das Gateway schreiben.

Abb. 20: Beispiel: DO40-N – I/O-Modul parametrieren

26                         Hans Turck GmbH & Co. KG | T +49 208 4952-0 | F +49 208 4952-264 | more@turck.com | www.turck.com
I/O-Module – Eingangs- und Ausgangsdaten und Diagnosen lesen
                   Im Webserver können Eingangs- und Ausgangsdaten und Diagnosen von analogen und
                   digitalen I/O-Modulen gelesen werden:
                    „    Eingangsdaten über Input lesen.
                    „    Ausgangsdaten über Output lesen.
                    „    Diagnosen über Diagnosis lesen.

Abb. 21: Beispiel: DM80-N S – Eingangsdaten lesen

V02.00 | 2022/02                                                                                    27
In Betrieb nehmen
System über den Webserver konfigurieren und parametrieren

         I/O-Module – Eingangs- und Ausgangsdaten simulieren
                    Im Webserver können Eingangs- und Ausgangsdaten simuliert werden. Die Werte werden für
                    max. 10 Minuten simuliert.
                     „    Global force mode aktivieren.
                     a    An den einzelnen Kanälen erscheint die Anzeige Simulation.
                    Bei I/O-Modulen können über Simulation value und Simulation status Werte simuliert werden.
                    Unter Value werden die Werte des Masters angegeben.

Abb. 22: Beispiel: AIH40-N – Eingangsdaten simulieren

28                         Hans Turck GmbH & Co. KG | T +49 208 4952-0 | F +49 208 4952-264 | more@turck.com | www.turck.com
I/O-Module – HART-Snap-Shot
                   Bei analogen Eingangsmodulen können HART-Daten azyklisch vom angeschlossenen HART-
                   Gerät abgerufen werden.
                    „   Auf die Oberfläche TAKE SNAP SHOT klicken.
                    a   Der Abschnitt HART device data wird neu generiert. Die Daten werden im generierten
                        Abschnitt angezeigt.

                   Abb. 23: Beispiel: AIH40-N – HART-Snap-Shot

V02.00 | 2022/02                                                                                             29
In Betrieb nehmen
System über den Webserver konfigurieren und parametrieren

4.3.4    Diagnosen und Status-Informationen
                   Unter Diagnosis können die verschiedenen Diagnosen und Status-Informationen eingesehen
                   werden.

                   Abb. 24: Diagnosen und Status-Informationen im Webserver

30                         Hans Turck GmbH & Co. KG | T +49 208 4952-0 | F +49 208 4952-264 | more@turck.com | www.turck.com
Gerät – aktuelle Diagnose
                    Diagnose-Name               Zustände         Bedeutung
                    Module bus error            -/active         Kommunikation mit den Modulen ist am
                                                                 Modulbus nicht möglich.
                    Master- or                  -/active         Die aktuelle Modulliste wurde geändert.
                    I/O-configuration error                      Die Prozessdaten können nicht mit den
                                                                 Modulbusteilnehmern ausgetauscht werden.
                    Module bus failure          -/active         Kommunikation mit dem Modulbusteilnehmer
                                                                 ist am Modulbus nicht möglich.
                    Module diagnostic           -/active         Mindestens ein Modulbusteilnehmer meldet
                    available                                    eine Diagnose.
                    I/O configuration deviation -/active         Die aktuelle Modulliste wurde geändert.
                                                                 Die Prozessdaten werden weiterhin mit den
                                                                 Modulbusteilnehmern ausgetauscht.
                                                                 Zum Vergleich dient die im Master eingestellte
                                                                 Konfiguration.
                    Module bus failsafe mode    -/active         Die Ausgänge werden wegen fehlender Ver-
                    enabled                                      bindung zum Feldbus-Controller auf den
                                                                 Ersatzwert gesetzt.

           Gerät – Ethernet-Port-Status
                    Diagnose-Name               Zustände         Bedeutung
                    Link status                 connected/       Ethernet-Port verbunden oder getrennt
                                                disconnected
                    Autonegotiation status      successfull/     Verbindung zu anderen Ethernet-Teilnehmern
                                                N/A              erfolgreich
                    Speed                       up to 100 Mbit   Baudrate des Ethernet-Ports
                    Transmission                full-duplex/     Art der Datenübertragung
                                                N/A
                    RX frame counter            decimal value    Anzahl empfangener Ethernet-Protokolle
                    RX frame error counter      decimal value    Anzahl fehlerhaft empfangener Ethernet-
                                                                 Protokolle
                    RX symbol error counter     decimal value    Anzahl empfangener Ethernet-Protokolle mit
                                                                 Symbolfehler
                    TX frame counter            decimal value    Anzahl übertragener Ethernet-Protokolle
                    TX frame error counter      decimal value    Anzahl fehlerhaft übertragener Ethernet-
                                                                 Protokolle
                    Dropped frame counter       decimal value    Anzahl verworfener Ethernet-Protokolle

V02.00 | 2022/02                                                                                             31
In Betrieb nehmen
System über den Webserver konfigurieren und parametrieren

         GEN… – GEN-Diagnose
                    Diagnose-Name                   Zustände              Bedeutung
                    Temperature too high            -/active              Betriebstemperatur des Gateways über-
                                                                          schritten
                    Starting up after watchdog- -/active                  Das Gateway startet nach einem Watchdog-
                    reset                                                 Reset neu.
                    ROM-Error                       -/active              interner Speicherfehler im ROM
                    RAM-Error                       -/active              interner Speicherfehler im RAM
                    EEPROM-Error                    -/active              interner Speicherfehler im EEPROM
                    Error in the Power supply       -/active              Die Spannungsversorgung (PS1) ist nicht
                    module 1                                              vorhanden oder die externe Versorgungs-
                                                                          spannung fehlt.
                                                                          Die Diagnose ist nur verfügbar, wenn der GEN-
                                                                          Parameter Power Supply auf redundant
                                                                          eingestellt ist.
                    Error in the Power supply       -/active              Die Spannungsversorgung (PS2) ist nicht
                    module 2                                              vorhanden oder die externe Versorgungs-
                                                                          spannung fehlt.
                                                                          Die Diagnose ist nur verfügbar, wenn der GEN-
                                                                          Parameter Power Supply auf redundant
                                                                          eingestellt ist.
                    Starting up after a cold start -/active               Gerät startet nach dem Einschalten neu.

         GEN… – CAN-Diagnose
                    Diagnose-Name                   Zustände              Bedeutung
                    Error function of the           -/active              Die interne Kommunikation auf dem passiven
                    internal bus (passive)                                Rückwand-Bus ist gestört.
                    (CAN-error)
                    Error function of the inter-    -/active              Die interne Kommunikation auf dem aktiven
                    nal bus (CAN-error)                                   Rückwand-Bus ist gestört.

         GEN… – Redundanzdiagnose
                    Diagnose-Name                   Zustände              Bedeutung
                    Redundancy switch has           -/active              Die Redundanzumschaltung ist erfolgt.
                    taken place
                    Redundant gateway is            -/active              Das redundante Gateway fehlt.
                    missing
                    Redundant gateway is not        -/active              Das redundante Gateway befindet sich in der
                    ready                                                 Anlaufphase.
                    Redundant gateway has           -/active              Das redundante Gateway kann keine Kommu-
                    not communication                                     nikation mit dem Host-System aufbauen.
                    Different configuration         -/active              Konfiguration und/oder Parameter stimmen
                    (with redundancy)                                     nicht mit dem redundanten Gateway überein.
                    Different firmware              -/active              Firmware-Versionen beider Gateways stimmen
                    (with redundancy)                                     nicht überein.

32                          Hans Turck GmbH & Co. KG | T +49 208 4952-0 | F +49 208 4952-264 | more@turck.com | www.turck.com
Global – Moduldiagnose
                   Diagnose-Name                 Zustände   Bedeutung
                   Module error                  -/active   Eine oder mehrere Diagnose-Informationen
                                                            sind verfügbar.
                   Wrong module                  -/active   Falsches Modul am Steckplatz gesteckt.
                   Missing module                -/active   Kein Modul am Steckplatz gesteckt.
                   Parameter not plausible       -/active   Das empfangene Parameter-Telegramm
                   (inconsistent)                           enthält Fehler.
                   Error Channel …               -/active   Am Kanal sind eine oder mehrere Diagnose-
                                                            Informationen verfügbar.
                   Error HART Channel …          -/active   nur bei HART-Modulen: Der Kanal mit der
                                                            entsprechenden Nummer hat eine HART-
                                                            bezogene Diagnose-Information.

           Kanaldiagnose
                   Diagnose-Name                 Zustände   Bedeutung
                   Wire break                    -/active   Eine oder mehrere Diagnose-Informationen
                                                            sind verfügbar.
                   Short circuit                 -/active   Falsches Modul am Steckplatz gesteckt.
                   Upper limit value exceeded -/active      nur bei Analogmodulen: Das analoge
                                                            Eingangssignal überschreitet den vordefinier-
                                                            ten Messbereich. Das Modul liefert den Ersatz-
                                                            wert.
                   Lower limit value exceeded -/active      nur bei Analogmodulen: Das analoge
                                                            Eingangssignal unterschreitet den vordefinier-
                                                            ten Messbereich. Das Modul liefert den Ersatz-
                                                            wert.
                   Error field circuit processor -/active   nur bei spannungsspeisenden Modulen:
                                                            Das Modul hat einen Fehler in der Spannungs-
                                                            versorgung für die Feldgeräte festgestellt.
                   HART-status error             -/active   nur bei Modulen mit HART-Funktionalität:
                                                            Über den HART-Status wird ein Fehler ausge-
                                                            geben. Beispielsweise muss der Zustand im
                                                            Gerät zurückgesetzt werden.
                   HART-communication error -/active        nur bei Modulen mit HART-Funktionalität:
                                                            Die HART-Kommunikation zum Feldgerät ist
                                                            gestört.
                   External supply missing       -/active   nur bei DO80-N und DI80-N: Die externe
                                                            Spannungsversorgung fehlt.
                   Channel Error                 -/active   An dem Kanal liegen eine oder mehrere
                                                            Diagnosen an.

V02.00 | 2022/02                                                                                        33
In Betrieb nehmen
System über den Webserver konfigurieren und parametrieren

         Status-Informationen – GEN-Status
                    Status-Informationen           Zustände              Bedeutung
                    Gateway active                 no/yes                Das Gateway befindet sich im passiven
                                                                         Redundanzmodus. Das Gateway übermittelt
                                                                         keine Ausgangsdaten an die Module.
                                                                         Das Gateway befindet sich im aktiven Einzel-
                                                                         oder Redundanzbetrieb. Das Gateway über-
                                                                         mittelt die empfangenen Ausgangsdaten an
                                                                         die Module.
                    Gateway slot left              no/yes                Das Gateway befindet sich im rechten Steck-
                                                                         platz (GW2) des Modulträgers.
                                                                         Das Gateway befindet sich im linken Steckplatz
                                                                         (GW1) des Modulträgers.
                    Gateway redundancy             no/yes                Das System erfüllt nicht die Voraussetzungen
                    available                                            für die voreingestellte Redundanzart.
                                                                         Das System arbeitet in der voreingestellten
                                                                         Redundanzart.
                    Left supply module             no/yes                Die linke Spannungsversorgung fehlt oder ist
                    available                                            gestört.
                                                                         Die linke Spannungsversorgung arbeitet ord-
                                                                         nungsgemäß. Nur verfügbar, wenn der GEN-
                                                                         Parameter Power Supply auf redundant ein-
                                                                         gestellt ist.
                    Right supply module            no/yes                Die rechte Spannungsversorgung fehlt oder ist
                    available                                            gestört.
                                                                         Die rechte Spannungsversorgung arbeitet ord-
                                                                         nungsgemäß. Nur verfügbar, wenn der GEN-
                                                                         Parameter Power Supply auf redundant
                                                                         eingestellt ist.

         Status-Informationen – GEN-Station
                    Status-Informationen           Zustände              Bedeutung
                    Operation temperature          °C                    Betriebstemperatur in °C
                    Rel. Humiditiy                 %                     relative Luftfeuchtigkeit in %
                    Power Supply left              no/yes                Die linke Spannungsversorgung fehlt oder ist
                    (Power Supply available)                             gestört.
                                                                         Die linke Spannungsversorgung arbeitet
                                                                         ordnungsgemäß.
                    Power Supply right             no/yes                Die rechte Spannungsversorgung fehlt oder ist
                    (Power Supply available)                             gestört.
                                                                         Die rechte Spannungsversorgung arbeitet
                                                                         ordnungsgemäß.

34                         Hans Turck GmbH & Co. KG | T +49 208 4952-0 | F +49 208 4952-264 | more@turck.com | www.turck.com
4.4        System über den DTM konfigurieren

           Voraussetzungen
                    n PACTware 5 ist installiert.
                    n Der excom-DTM ist installiert (ab V1.21).

4.4.1      PACTware-Gerätekatalog aktualisieren
                     „    PACTware öffnen.
                     „    Gerätekatalog über Menü oder [F3] öffnen.
                     „    Gerätekatalog aktualisieren klicken.
                     a    Unter Turck werden im Gerätekatalog alle Module des excom-DTMs angezeigt.

Abb. 25: Gerätekatalog aktualisieren

V02.00 | 2022/02                                                                                      35
In Betrieb nehmen
System über den DTM konfigurieren

4.4.2    Projekt erstellen
                    „    In der linken Navigationsleiste Rechtsklick auf HOST PC ausführen.
                    „    Gerät hinzufügen auswählen.
                    „    BL Service Ethernet auswählen.

                   Abb. 26: Gerät hinzufügen

                    „    Alternativ BL Service Ethernet per Drag-and-drop aus dem Gerätekatalog dem Projekt
                         hinzufügen.

36                           Hans Turck GmbH & Co. KG | T +49 208 4952-0 | F +49 208 4952-264 | more@turck.com | www.turck.com
BL Service Ethernet-DTM konfigurieren

                             HINWEIS
                             Der PC und das Gateway müssen sich im gleichen IP-Netzwerk befinden.

                    „    Doppelt auf BL Service Ethernet klicken.

Abb. 27: Geräte hinzufügen

                    a    Die vorhandenen Netzwerkteilnehmer werden gesucht.
                    „    Suchen-Icon anklicken.

                    Abb. 28: Suchen-Icon

                    „    Das entsprechende Gateway aus der Liste auswählen (hier: excom GEN-N).
                    „    Durch einen Klick auf das Icon Gerät/DTM zum Projekt hinzufügen das Gateway dem
                         Projektbaum hinzufügen.

                    Abb. 29: Gerät/DTM zum Projekt hinzufügen-Icon

V02.00 | 2022/02                                                                                           37
In Betrieb nehmen
System über den DTM konfigurieren

         excom-System konfigurieren
                   Die Konfiguration des excom-Systems lässt sich über den Topology Scan in den Projektbaum in
                   PACTware übernehmen.

                             HINWEIS
                             Der Topology-Scan zeigt nicht die physische Konfiguration der Slots, sondern die
                             aktuell im Gateway gespeicherte Konfiguration.

                    „    Rechtsklick auf das excom-Gateway ausführen.
                    „    Topology-Scan auswählen.

                   Abb. 30: Topology Scan

38                         Hans Turck GmbH & Co. KG | T +49 208 4952-0 | F +49 208 4952-264 | more@turck.com | www.turck.com
„    Start-Icon anklicken.

                   Abb. 31: Start-Icon

                    „    Den Anweisungen folgen.
                    a    Nicht eindeutig identifizierbare Module werden als Unbekannt dargestellt, z. B. Module
                         mit mehreren Konfigurationsmöglichkeiten.
                    „    Unbekanntes Modul auswählen.
                    „    Unbekanntes Modul manuell zuordnen.

Abb. 32: Unbekannte Module manuell zuordnen

V02.00 | 2022/02                                                                                              39
In Betrieb nehmen
System über den DTM konfigurieren

                    „    Um einzelne HART-Geräte zu scannen, die entsprechenden Module per Rechtsklick
                         öffnen. Im Kontextmenü Ò Scan für dieses Gerät starten klicken.

                   Abb. 33: Einzelne HART-Geräte scannen

                    „    Alternativ: Start-Icon klicken, um alle Module zu scannen.

                   Abb. 34: Start-Icon

                   Beim Topology Scan werden nur die Konfigurationsdaten der Module eingelesen. Die Para-
                   meter müssen separat aus den Modulen gelesen bzw. in die Module geschrieben werden.

40                         Hans Turck GmbH & Co. KG | T +49 208 4952-0 | F +49 208 4952-264 | more@turck.com | www.turck.com
4.4.3      excom-Gateway parametrieren

                            HINWEIS
                            Parameter können nur offline eingestellt werden.

                   Im folgenden Beispiel wird das excom-Gateway über den zugehörigen DTM parametriert. Infor-
                   mationen zur Parametrierung der Module entnehmen Sie dem excom-Handbuch und den
                   Integrationshandbüchern.
                    „   Rechtsklick auf das Modul ausführen.
                    „   Parameter auswählen.

                   Abb. 35: Parameter auswählen

V02.00 | 2022/02                                                                                          41
In Betrieb nehmen
System über den DTM konfigurieren

                    „    Im Parameter-Fenster (hier: GEN-N C Parameter) gewünschte Einstellungen vornehmen.

                   Abb. 36: Parameter einstellen

                   Informationen zu den einzelnen Einstellungen entnehmen Sie dem excom-Handbuch.

42                         Hans Turck GmbH & Co. KG | T +49 208 4952-0 | F +49 208 4952-264 | more@turck.com | www.turck.com
Das folgende Beispiel zeigt, wie die Parameter aus der excom-Station hochgeladen und im
                   Projekt gespeichert werden:
                   „    Rechtsklick auf das Gateway ausführen.
                   „    Online gehen: Verbindung aufbauen anklicken.
                   „    Wenn das excom-System online ist: Doppelklick auf excom-GEN-DTM ausführen.
                   a    Die Module und die aktuellen Parameter werden angezeigt.
                   „    Update FDT Projekt anklicken, um die FDT-Konfigurationen durch die PLS-Konfiguratio-
                        nen zu ersetzen.
                   „    Alternativ: Schreibe DTM Konf. anklicken, um die PLS-Konfigurationen durch die Konfi-
                        gurationen des FDT-Projekts zu ersetzen.
                   „    Das Überschreiben der Parameter mit Ja bestätigen.

Abb. 37: Neue Parameter eingeben per Update FDT Projekt oder Schreibe DTM Konf.

V02.00 | 2022/02                                                                                             43
In Betrieb nehmen
Modbus-Register-Zugriff

5        excom an einen Modbus-Master anbinden
                    Das folgende Beispiel zeigt die Integration von excom mit CODESYS. Die Konfiguration und
                    Parametrierung erfolgt separat über den DTM oder den Webserver.

         Verwendete Hardware
                    In diesem Beispiel werden die folgenden Hardware-Komponenten verwendet:
                    n Gateway GEN-N
                    n Ethernet-Leitung mit RJ45-Stecker
                    n PC

         Verwendete Software
                    In diesem Beispiel wird die folgende Software verwendet:
                    n CODESYS Version 3.5.12 (kostenfrei als Download erhältlich unter www.turck.com)

         Voraussetzungen
                    n Die Programmiersoftware ist geöffnet.
                    n Ein neues Projekt ist angelegt.
                    n Codesys PLC über CODESYS Control Win SysTray ist gestartet.

5.1      Modbus-Register-Zugriff
                    Das Modbus-Datenmodell unterscheidet zwischen vier Grund-Datentypen:
                    Datentyp       Objekt-Typ       Zugriff          Beschreibung
                    Discrete       Bit              read only        Daten werden durch das I/O-System zur Verfügung
                    Inputs                                           gestellt.
                    Coils          Bit              read/write       Daten werden durch das Applikationsprogramm
                                                                     verändert und geschrieben.
                                                                     Daten können auch zurückgelesen werden.
                    Input          16-Bit (Word) read only           Daten werden durch das I/O-System zur Verfügung
                    Register                                         gestellt.
                    Holding        16-Bit (Word) read/write          Daten werden durch ein Applikationsprogramm
                    Registers                                        verändert und geschrieben.
                                                                     Daten können auch zurückgelesen werden.

                    Alle über Modbus übertragenen Daten (Bits und Register) müssen im Applikationsspeicher des
                    Geräts abgelegt sein. Der Zugriff auf diese Daten erfolgt über festgelegte Zugriffsadressen im
                    Modbus-Register.

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Das excom-Gateway unterstützt folgende Funktionen zum Zugriff auf Prozessdaten, Parameter,
                   Diagnosen und sonstige Dienste:
                   Function-Code      Funktion                             Beschreibung
                   1                  Read Coils                           mehrere Ausgangsbits lesen
                   2                  Read Discrete Inputs                 mehrere Eingangsbits lesen
                   3                  Read Holding Registers               mehrere Ausgangsregister lesen
                   4                  Read Input Registers                 mehrere Eingangsregister lesen
                   5                  Write Single Coil                    einzelne Ausgangsbits schreiben
                   6                  Write Single Registers               einzelne Ausgangsregister schreiben
                   15                 Write Multiple Coils                 mehrere Ausgangsbits schreiben
                   16                 Write Multiple Registers             mehrere Ausgangsregister schreiben
                   23                 Read/Write Multiple Registers        mehrere Register lesen und
                                                                           schreiben

                   Mehrere Modbus-TCP-Verbindungen sind zur selben Zeit möglich. Nur die Exclusive Owner
                   Connection kann Daten schreiben und lesen. Die Exclusive Owner Connection wird durch das
                   aktive Feldbus-Protokoll nach dem Einschalten der Stromversorgung oder durch einen ent-
                   sprechenden Eintrag im Register 0x1140 festgelegt. Jede I/O-Verbindung hat vollständigen
                   Lese- und Schreibzugriff auf die Konfigurationseinstellungen. Nur die Exclusive Owner Connec-
                   tion hat Zugang zum I/O-Register.

V02.00 | 2022/02                                                                                              45
In Betrieb nehmen
Modbus-Register-Zugriff

                    Nach einem Time-out der Exclusive Owner Connection werden die I/O-Daten auf den einge-
                    stellten Ersatzwert gesetzt. Wenn Modbus nicht das aktive Feldbus-Protokoll ist, besteht nur
                    Lesezugriff. Die nachfolgende Tabelle gibt einen Überblick über die Bedeutung der Register:
                    Adresse                     Zugriff          Bedeutung
                    0x0000…0x01FF               read only        Prozessdaten der Eingänge (Slot 0…24 werden zu
                                                                 einem Datenblock verkettet)
                    0x0400…0x07FF               read only        Diagnosen (Gateway-Firmware ≥ V1.5.0.0)
                    0x0800…0x09FF               read/write       Prozessdaten der Ausgänge (Slot 0…24 werden zu
                                                                 einem Datenblock verkettet)
                    0x1000…0x1006               read only        Modulkennung
                    0x100C                      read only        Modulstatus
                    0x1017                      read only        Register-Mapping-Revision (muss immer 3 sein, sonst ist
                                                                 das Register-Mapping nicht kompatibel zur vorliegen-
                                                                 den Beschreibung)
                    0x1020                      read only        Watchdog, aktuelle Zeit in ms
                    0x1120                      read/write       Watchdog, vordefinierte Zeit in ms (Default: 500 ms)
                    0x1130                      read/write       Modbus Connection Mode Register
                    0x1131                      read/write       Modbus Connection Timeout in s (Default: 300 s)
                    0x113C…0x113D               read/write       Modbus Parameter Restore (Parameter auf die Default-
                                                                 Einstellungen zurücksetzen)
                    0x113E…0x113F               read/write       Modbus Parameter Save (Parameter nichtflüchtig
                                                                 speichern)
                    0x1140                      read/write       Protokoll deaktivieren
                                                                 Deaktiviert explizit das ausgewählte Ethernet-Protokoll:
                                                                 n Bit 0: EtherNet/IP deaktivieren
                                                                 n Bit 1: Modbus TCP deaktivieren
                                                                 n Bit 2: PROFINET deaktivieren
                                                                 n Bit 15: Webserver deaktivieren
                    0x1141                      read only        aktives Protokoll
                                                                 n Bit 0: EtherNet/IP aktiv
                                                                 n Bit 1: Modbus TCP aktiv
                                                                 n Bit 2: PROFINET aktiv
                                                                 n Bit 15: Webserver aktiv
                    0x8000…0x8320               read only        Prozessdaten der Eingänge (max. 25 Module pro Station,
                                                                 32 Register pro Modul)
                    0x9000…0x9320               read/write       Prozessdaten der Ausgänge (max. 25 Module pro
                                                                 Station, 32 Register pro Modul)
                    0xA000…0xA320               read only        Diagnosen
                    0xB000…0xB320               read/write       Parameter

46                            Hans Turck GmbH & Co. KG | T +49 208 4952-0 | F +49 208 4952-264 | more@turck.com | www.turck.com
Das Gateway-Statuswort liegt im Register 0x100C:
Gateway-Statuswort
Byte 1                                                           Byte 0
res      FM        Par   MB I/O       I/O    res          res    res      res   res   res   I/O   FS    res   I/O
                         Wdg cfg      com                                                   cfg w             diag

           Bedeutung der Gateway-Statusbits
                         Bezeichnug                 Bedeutung
                         res                        reserviert
                         FM                         Force Mode im DTM aktiv
                         Par                        I/O-Parameter-Fehler
                         MB Wdg                     Modbus-Watchdog-Fehler
                         I/O cfg                    Konfigurationsfehler (fehlende oder falsch gesteckte Module)
                         I/O cfg w                  Warnung: I/O-Konfiguration wurde geändert
                         I/O com                    keine Kommunikation mit dem I/O-Modulbus
                         FS                         Warnung – Fail-Safe-Modus aktiv
                         I/O diag                   I/O-Diagnose aktiv

V02.00 | 2022/02                                                                                                   47
In Betrieb nehmen
Modbus-Register-Zugriff

5.1.1    Beispiel: Modbus-Register
                    Um die Belegung der Modbus-Register aufzurufen, wie folgt vorgehen:
                     „    Webserver öffnen.
                     „    Unter Documentation auf Modbus TCP Memory Map klicken.

         Eingangsregister: Slot 0 – Station
                    Beschreibung im Webserver                  Register               Bit-Offset            Bit-Länge
                    Gateway active                             0x0000 (0)             0                     1
                    Gateway slot left                          0x0000 (0)             1                     1
                    Gateway redundancy available               0x0000 (0)             2                     1
                    Right supply module available              0x0000 (0)             3                     1
                    Left supply module available               0x0000 (0)             4                     1

         Eingangsregister: Slot 1 – DM80-N S
                    Beschreibung im Webserver                  Register               Bit-Offset            Bit-Länge
                    Digital in-/output 1: Value                0x0001 (1)             0                     1
                    Digital in-/output 1: Status               0x0001 (1)             8                     1
                    Digital in-/output 2: Value                0x0001 (1)             1                     1
                    Digital in-/output 2: Status               0x0001 (1)             9                     1
                    Digital in-/output 3: Value                0x0001 (1)             2                     1
                    Digital in-/output 3: Status               0x0001 (1)             10                    1
                    Digital in-/output 4: Value                0x0001 (1)             3                     1
                    Digital in-/output 4: Status               0x0001 (1)             11                    1
                    Digital in-/output 5: Value                0x0001 (1)             4                     1
                    Digital in-/output 5: Status               0x0001 (1)             12                    1
                    Digital in-/output 6: Value                0x0001 (1)             5                     1
                    Digital in-/output 6: Status               0x0001 (1)             13                    1
                    Digital in-/output 7: Value                0x0001 (1)             6                     1
                    Digital in-/output 7: Status               0x0001 (1)             14                    1
                    Digital in-/output 8: Value                0x0001 (1)             7                     1
                    Digital in-/output 8: Status               0x0001 (1)             15                    1

         Eingangsregister: Slot 3 – AIH40-N
                    Beschreibung im Webserver                  Register               Bit-Offset            Bit-Länge
                    Analog input 1: Value                      0x0002 (2)             0                     15
                    Analog input 1: Status                     0x0002 (2)             15                    1
                    Analog input 2: Value                      0x0003 (3)             0                     15
                    Analog input 2: Status                     0x0003 (3)             15                    1
                    Analog input 3: Value                      0x0004 (4)             0                     15
                    Analog input 3: Status                     0x0004 (4)             15                    1
                    Analog input 4: Value                      0x0005 (5)             0                     15
                    Analog input 4: Status                     0x0005 (5)             15                    1

48                          Hans Turck GmbH & Co. KG | T +49 208 4952-0 | F +49 208 4952-264 | more@turck.com | www.turck.com
Eingangsregister: Gateway-Statuswort
                    Beschreibung im Webserver         Register        Bit-Offset   Bit-Länge
                    Module Diagnostics Available      0x0006 (6)      0            1
                    Modulebus Failsafe Mode Enabled   0x0006 (6)      2            1
                    Station Configuration Changed     0x0006 (6)      3            1
                    Overcurrent Isys                  0x0006 (6)      5            1
                    Overvoltage Field Supply Ul       0x0006 (6)      6            1
                    Undervoltage Field Supply Ul      0x0006 (6)      7            1
                    Overvoltage Field Supply Usys     0x0006 (6)      8            1
                    Undervoltage Field Supply Usys    0x0006 (6)      9            1
                    Modulebus Communication Lost      0x0006 (6)      10           1
                    Modulebus Configuration Error     0x0006 (6)      11           1
                    Modulebus Status Error            0x0006 (6)      12           1
                    Modulebus Parameter Error         0x0006 (6)      13           1
                    Force Mode Enabled                0x0006 (6)      14           1

           Ausgangsregister: Slot 0 – Station
                    Beschreibung im Webserver         Register        Bit-Offset   Bit-Länge
                    Red switching                     0x0800 (2048)   0            2

           Ausgangsregister: Slot 1 – DM80-N S
                    Beschreibung im Webserver         Register        Bit-Offset   Bit-Länge
                    Digital in-/output 1: Value       0x0801 (2049)   0            1
                    Digital in-/output 2: Value       0x0801 (2049)   1            1
                    Digital in-/output 3: Value       0x0801 (2049)   2            1
                    Digital in-/output 4: Value       0x0801 (2049)   3            1
                    Digital in-/output 5: Value       0x0801 (2049)   4            1
                    Digital in-/output 6: Value       0x0801 (2049)   5            1
                    Digital in-/output 7: Value       0x0801 (2049)   6            1
                    Digital in-/output 8: Value       0x0801 (2049)   7            1

           Ausgangsregister: Slot 2 – DO40-N
                    Beschreibung im Webserver         Register        Bit-Offset   Bit-Länge
                    Digital output 1: Value           0x0802 (2050)   0            1
                    Digital output 2: Value           0x0802 (2050)   1            1
                    Digital output 3: Value           0x0802 (2050)   2            1
                    Digital output 4: Value           0x0802 (2050)   3            1

           Ausgangsregister: Slot 2 – AOH40-N
                    Beschreibung im Webserver         Register        Bit-Offset   Bit-Länge
                    Analog output 1: Value            0x0803 (2051)   0            15
                    Analog output 2: Value            0x0804 (2052)   0            15
                    Analog output 3: Value            0x0805 (2053)   0            15
                    Analog output 4: Value            0x0806 (2054)   0            15

V02.00 | 2022/02                                                                               49
In Betrieb nehmen
Gerät mit der Steuerung verbinden

5.2      Gerät mit der Steuerung verbinden
                    Um das Gerät mit der Steuerung zu verbinden, müssen zunächst die folgenden Komponenten
                    in CODESYS hinzugefügt werden:
                    n Ethernet-Adapter
                    n Modbus TCP-Master
                    n Modbus TCP-Slave

         SPS scannen
                     „    Device doppelt klicken.
                     „    Netzwerk durchsuchen… klicken.
                     „    Schnittstelle auswählen und mit OK bestätigen.

Abb. 38: Netzwerk durchsuchen

50                          Hans Turck GmbH & Co. KG | T +49 208 4952-0 | F +49 208 4952-264 | more@turck.com | www.turck.com
Ethernet-Adapter hinzufügen
                    „   Im Projektbaum Rechtsklick auf Device ausführen.
                    „   Gerät anhängen auswählen.
                    „   Ethernet-Adapter auswählen.
                    „   Gerät anhängen klicken.
                    a   Der Ethernet-Adapter erscheint als Ethernet im Projektbaum.

                   Abb. 39: Ethernet-Adapter hinzufügen

V02.00 | 2022/02                                                                      51
In Betrieb nehmen
Gerät mit der Steuerung verbinden

         IP-Adresse einstellen
                     „     Ethernet-Adapter (hier: Ethernet (Ethernet)) doppelt klicken.
                     „     IP-Adresse (hier: 192.168.1.1) einstellen.

Abb. 40: IP-Adresse einstellen

52                           Hans Turck GmbH & Co. KG | T +49 208 4952-0 | F +49 208 4952-264 | more@turck.com | www.turck.com
Modbus-Master hinzufügen
                   „    Im Projektbaum Rechtsklick auf Ethernet ausführen.
                   „    Gerät anhängen auswählen.
                   „    Modbus TCP Master doppelt klicken.
                   a    Der Modbus TCP-Master erscheint als Modbus_TCP_Master im Projektbaum.

                   Abb. 41: Modbus-Master hinzufügen

V02.00 | 2022/02                                                                                53
In Betrieb nehmen
Gerät mit der Steuerung verbinden

         Modbus-Slave hinzufügen
                     „    Im Projektbaum Rechtsklick auf Modbus TCP Master ausführen.
                     „    Gerät anhängen auswählen.
                     „    Modbus TCP Slave doppelt klicken.
                     a    Der Modbus-Slave erscheint als Modbus_TCP_Slave im Projektbaum.

                    Abb. 42: Modbus-Slave hinzufügen

54                          Hans Turck GmbH & Co. KG | T +49 208 4952-0 | F +49 208 4952-264 | more@turck.com | www.turck.com
Modbus-Slave umbenennen
                   „    Modbus-Slave im Projektbaum anklicken.
                   „    [F2] drücken.
                   „    Namen des Slaves im Projektbaum der Applikation anpassen.

                   Abb. 43: Modbus-Slave umbenennen

V02.00 | 2022/02                                                                    55
In Betrieb nehmen
Modbus-Slave einrichten

5.3      Modbus-Slave einrichten

         IP-Adresse einstellen
                    „     Modbus-Slave doppelt klicken.
                    „     IP-Adresse einstellen.

Abb. 44: IP-Adresse Modbus-Slave einrichten

                   Über den Webserver kann das Modbus-Register-Mapping eingesehen werden. Das Mapping
                   der Eingangs- und Ausgangsdaten muss bekannt sein [} 48].
                   Die Kommunikation zwischen Modbus TCP-Master und Modbus-Slaves erfolgt über definierte
                   Funktionsaufrufe (Modbus-Kommunikationskanäle). Die Kanäle werden bei den jeweiligen
                   Modbus-Slaves im Register Modbus Slave-Kanal über die Schaltfläche Kanal hinzufügen ein-
                   gerichtet.
                   Die Modbus-Kommunikationskanäle werden definiert über:
                    Zugriffstyp                                          Modbus-Function-Code, der die Art und Weise
                                                                         der Funktionsaufrufe (bit- bzw. - wortweise,
                                                                         lesend bzw. schreibend) definiert
                    READ Register bzw. WRITE Register                    Angabe der Start-Adresse der zu lesenden
                    Offset                                               oder zu schreibenden Register des Modbus-
                                                                         Slaves. Die Angaben entnehmen Sie dem
                                                                         Modbus-Mapping des excom-Systems (siehe
                                                                         Webserver oder Handbuch).

56                         Hans Turck GmbH & Co. KG | T +49 208 4952-0 | F +49 208 4952-264 | more@turck.com | www.turck.com
Bei dem Signal in der folgenden Abbildung wird das gesamte Eingangsregister (Read Input
                   Registers) eines DM80-Moduls durch READ Register mit dem Offset 0x0005 angelegt.

Abb. 45: Eingangsdaten über READ Register lesen

V02.00 | 2022/02                                                                                             57
In Betrieb nehmen
Modbus-Slave einrichten

                    Das I/O-Mapping ist unter ModbusTCPSlave E/A-Abbild angelegt. Der Status von Prozesswer-
                    ten wird im I/O-Mapping nur angezeigt, wenn ein Programm auf die Prozesswerte zugreift oder
                    wenn im ModbusTCPSlave E/A Abbild die Funktion Aktiviert 2 (immer in Buszyklus-Task)
                    aktiviert ist.

Abb. 46: Variablen aktualisieren

58                           Hans Turck GmbH & Co. KG | T +49 208 4952-0 | F +49 208 4952-264 | more@turck.com | www.turck.com
CODESYS-Projekt laden und starten

                               HINWEIS
                               Die WIN V3-PLC muss gestartet sein.

                    Abb. 47: WIN V3-PLC starten

                    Das Projekt über Erstellen Ò Übersetzen kompilieren oder [F11] drücken.

Abb. 48: Projekt kompilieren

V02.00 | 2022/02                                                                              59
In Betrieb nehmen
Modbus-Slave einrichten

                    „     Über den Menüpunkt Online Ò Einloggen online oder Ausloggen offline gehen.

Abb. 49: Online – Einloggen

                    „     Über Debug Ò Start das Programm starten.

Abb. 50: Programm starten

60                            Hans Turck GmbH & Co. KG | T +49 208 4952-0 | F +49 208 4952-264 | more@turck.com | www.turck.com
6          excom an einen PROFINET-Master anbinden
                    Das folgende Beispiel zeigt die Integration von excom mit CODESYS. Die Konfiguration und
                    Parametrierung erfolgt über das Konfigurationstool und die GSDML-Datei.

           Verwendete Hardware
                    In diesem Beispiel werden die folgenden Hardware-Komponenten verwendet:
                    n Gateway GEN-N
                    n Ethernet-Leitung mit RJ45-Stecker
                    n PC

           Verwendete Software
                    In diesem Beispiel wird die folgende Software verwendet:
                    n CODESYS Version 3.5.12 (kostenfrei als Download erhältlich unter www.turck.com)
                    n GSDML-Datei Version 2.3 (kostenfrei als Download erhältlich unter www.turck.com)

           Voraussetzungen
                    n   Der PROFINET-Name ist gesetzt.
                    n   Die Programmiersoftware ist geöffnet.
                    n   Ein neues Projekt ist angelegt.
                    n   Codesys PLC über CODESYS Control Win SysTray ist gestartet.

6.1        GSDML-Datei installieren
                    Die GSDML-Datei für das Gerät steht unter www.turck.com zum kostenlosen Download zur
                    Verfügung.
                     „     GSDML-Datei einfügen: Tools Ò Geräte-Repository klicken.
                     „     GSDML-Datei installieren: Ablageort der GSDML-Datei angeben und Installieren klicken.
                     a     Das Gerät wird in den Hardware-Katalog aufgenommen.

Abb. 51: GSDML-Datei installieren

V02.00 | 2022/02                                                                                               61
In Betrieb nehmen
Gerät mit der Steuerung verbinden

6.2      Gerät mit der Steuerung verbinden
                     „    Im Projektbaum Rechtsklick auf Device ausführen.
                     „    Gerät anhängen auswählen.
                     „    Ethernet-Adapter auswählen.
                     „    Gerät anhängen klicken.
                     a    Der Ethernet-Adapter erscheint als Ethernet im Projektbaum.

                    Abb. 52: Ethernet-Adapter hinzufügen

62                          Hans Turck GmbH & Co. KG | T +49 208 4952-0 | F +49 208 4952-264 | more@turck.com | www.turck.com
PROFINET-Master hinzufügen
                    „   Im Projektbaum Rechtsklick auf Device ausführen.
                    „   Gerät anhängen auswählen.
                    „   Doppelklick auf PROFINET-Controller ausführen.
                    a   Der PROFINET-Master erscheint als PN_Controller im Projektbaum.

                   Abb. 53: PROFINET-Master hinzufügen

V02.00 | 2022/02                                                                          63
In Betrieb nehmen
Gerät mit der Steuerung verbinden

         PROFINET-Slave hinzufügen
                     „    Im Projektbaum Rechtsklick auf PN_Controller (PN-Controller) ausführen.
                     „    Gerät anhängen auswählen.
                     „    PROFINET-Slave doppelt klicken.
                     „    excom GEN-N auswählen.
                     a    Der PROFINET-Slave erscheint als excom_GEN_N im Projektbaum.

                    Abb. 54: PROFINET-Slave hinzufügen

         Optional: PROFINET-Slave umbenennen
                     „    PROFINET-Slave im Projektbaum anklicken.
                     „    [F2] drücken.
                     „    Namen des Slaves im Projektbaum anpassen.

64                          Hans Turck GmbH & Co. KG | T +49 208 4952-0 | F +49 208 4952-264 | more@turck.com | www.turck.com
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