Versichertenbefragung der Kassenärztlichen Bundesvereinigung 2021 - Ergebnisse einer repräsentativen Bevölkerungsumfrage mit Details zu den 17 ...
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Versichertenbefragung der Kassenärztlichen Bundesvereinigung 2021 Ergebnisse einer repräsentativen Bevölkerungsumfrage mit Details zu den 17 Kassenärztlichen Vereinigungen März – April 2021
FGW Forschungsgruppe Wahlen Telefonfeld GmbH N7, 13-15 • 68161 Mannheim Tel. 0621/12 33-0 • Fax: 0621/12 33-199 info@forschungsgruppe.de www.forschungsgruppe.de Amtsgericht Mannheim HRB 6318 Geschäftsführer: Matthias Jung • Andrea Wolf Juli 2021
Versichertenbefragung der KBV 2021: Ergänzende Details zu den 17 Kassenärztlichen Vereinigungen Für die Versichertenbefragung der Kassenärztlichen Bundesvereini- Mithilfe eines Signifikanztests wurde außerdem untersucht, ob bei den gung (KBV) hat die Forschungsgruppe Wahlen Telefonfeld GmbH vom einzelnen Fragen signifikante Unterschiede zwischen den KVen und 29. März bis 26. April 2021 in Deutschland insgesamt 6.193 zufällig der Gesamtheit bestehen. Methodische Einzelheiten finden sich im An- ausgewählte Bürgerinnen und Bürger telefonisch befragt. Damit er- hang. folgte die Befragung während einer Hochphase der Corona-Epidemie. Entsprechend sind die Ergebnisse dieser Befragung immer auch vor Inhaltlich ist die Studie in drei Abschnitte unterteilt: 1. „Arztbesuche und dem Hintergrund dieses für Gesellschaft, Politik, Gesundheitswesen Arztpraxen“ (u.a. Häufigkeiten von Arztbesuchen, Anlässe von Praxis- und Medien beherrschenden Themas zu interpretieren. Die Ergeb- besuchen, Wartezeiten für und bei Arztterminen, Bewertung des be- nisse der Untersuchung sind repräsentativ für die erwachsene Deutsch handelnden Arztes bzw. der behandelnden Ärztin). 2 „Gesundheits- sprechende Wohnbevölkerung. system und Gesundheitsversorgung“ (Patientenservice unter der Nummer 116 117, Anlaufstellen für ärztliche Hilfe, Videosprechstunde, Die vorliegende Analyse ist eine ergänzende Auswertung zur bundes- Elektronische Patientenakte, digitale Gesundheitsanwendungen, Pfle- weiten Versichertenbefragung der KBV mit dem Fokus auf dem Ver- gestützpunkte) sowie 3. „Individuelle Situation“ (eigene Gesundheit, gleich der 17 Kassenärztlichen Vereinigungen. Ausgewiesen sind die Hausarztgespräch vor Corona-Impfungen, Zukunftsoptimismus der zur Gesamtstudie methodisch vergleichbaren Ergebnisse der 18- bis Versicherten). 79-Jährigen. Um Repräsentativität für alle KVen zu gewährleisten, wurden kleinere KVen bei der Befragung überquotiert und in jedem KV-Gebiet mindestens 250 Interviews durchgeführt. Allerdings können in dieser ergänzenden Analyse der 17 Kassenärzt- lichen Vereinigungen nicht für alle Fragen Ergebnisse für jede einzelne KV ausgewiesen werden, da die Fallzahlen aufgrund der hohen De- tailschärfe der Studie partiell zu gering ausfallen. FGW Forschungsgruppe Wahlen Telefonfeld GmbH
Inhalt 1. Arztbesuche und Arztpraxen 2 2. Gesundheitssystem und Gesundheitsversorgung 12 3. Individuelle Situation 16 4. Methodisch-statistische Anmerkungen 20 Anhang Abkürzungen 21 Fragebogen 22 Signifikanzen 32 FGW Forschungsgruppe Wahlen Telefonfeld GmbH
Versichertenbefragung der KBV 2021 Arztbesuche und Arztpraxen Arztbesuch im letzten Jahr? „Ja“, ich war im letzten Jahr beim Arzt (ausgenommen Zahnarzt oder Krankenhausaufenthalt) (ausgenommen Zahnarzt oder Krankenhausaufenthalt) nur bei Facharzt nein nur bei 20 Hausarzt 19 80 83 83 83 82 82 80 80 79 79 78 78 77 77 76 76 74 72 38 80 43 ja bei Haus- und Facharzt alle NO SA WL HE S BW BB BE N SL SH B RP HH MV HB TH FGW Telefonfeld: Versichertenbefragung der KBV 03-04/2021 (n=5.666; 4.512) FGW Telefonfeld: Versichertenbefragung der KBV 03-04/2021 (n=5.666) Arztbesuche gehören in Deutschland auch während der Corona-Pan- Das Benchmark der 17 Kassenärztlichen Vereinigungen (KVen) zur demie zum Alltag: 80% aller deutschsprachigen 18- bis 79-Jährigen Frage des Arztbesuches zeigt in keinem der untersuchten Teilgebiete waren in den letzten zwölf Monaten bei einem Arzt in der Praxis, um signifikante Abweichungen zur Gesamtheit: Nirgendwo gibt es ent- sich selbst behandeln oder beraten zu lassen, 20% waren nicht bei sprechend bedeutende Differenzen zum bundesweiten Stichprobener- einem niedergelassenen Arzt. Zahnarztbesuche oder Krankenhausauf- gebnis. Die Methode zur Prüfung möglicher signifikanter Unterschiede enthalte werden hier wie gewohnt nicht mit erfasst. zwischen den 17 KVen sowie die Ergebnisse der Signifikanztests sind im Anhang beschrieben. FGW Forschungsgruppe Wahlen Telefonfeld GmbH 2
Versichertenbefragung der KBV 2021 Arztbesuche und Arztpraxen Haus- und Facharztbesuche im letzten Jahr Haus- und Facharztbesuche im letzten Jahr (Auswahl: „Ja“, war im letzten Jahr beim Arzt) (Auswahl: „Ja“, war im letzten Jahr beim Arzt) nur bei Hausarzt nur bei Facharzt bei Haus- und Facharzt nur bei Hausarzt nur bei Facharzt bei Haus- und Facharzt alle 38 19 43 MV 38 11 51 SA 47 6* 47 TH 37 18 45 N 43 15 42 HH 36 23 40 BW 41 18 40 SH 35 18 47 RP 41 11 48 B 32 18 50 NO 40 20 39 BE 28 30* 42 WL 40 21 39 HB 28 16 56* BB 38 23 38 S 26* 25 47 HE 38 23 39 SL 25* 19 56* FGW Telefonfeld: Versichertenbefragung der KBV 03-04/2021 (n=4.512) FGW Telefonfeld: Versichertenbefragung der KBV 03-04/2021 (n=4.512) Unter denjenigen Versicherten, die in den letzten zwölf Monaten einen Signifikant häufig sind Facharztbesuche in Berlin, in Sachsen-Anhalt niedergelassenen Arzt aufgesucht haben, waren 38% ausschließlich sind diese signifikant selten. Bei den Hausarztbesuchen liegen Sach- bei einem Hausarzt und 19% ausschließlich bei einem Facharzt, 43% sen und das Saarland bedeutend unter dem bundesweiten Schnitt. Im der Befragten waren sowohl in Haus- als auch in Facharztpraxen. Saarland sowie in Bremen wurden zuletzt besonders häufig sowohl Haus- als auch Fachärzte konsultiert. FGW Forschungsgruppe Wahlen Telefonfeld GmbH 3
Versichertenbefragung der KBV 2021 Arztbesuche und Arztpraxen Anzahl der Arztbesuche im letzten Jahr Anzahl der Arztbesuche im letzten Jahr (Auswahl: „Ja“, war im letzten Jahr beim Arzt) (Auswahl: „Ja“, war im letzten Jahr beim Arzt) 1- bis 2-mal 3- bis 10-mal über 10-mal 1- bis 2-mal 3- bis 10-mal über 10-mal alle 31 54 14 S 30 58 10 BB 37 45 16 WL 30 51 18 N 36 48 15 HB 29 53 14 HE 34 51 14 B 28 59 12 BE 33 53 14 TH 28 56 16 MV 33 50 17 SH 27 63 10 BW 32 51 16 SA 25 57 18 HH 30 57 10 RP 24 63 13 NO 30 52 18 SL 24 58 16 FGW Telefonfeld: Versichertenbefragung der KBV 03-04/2021 (n=4.512) FGW Telefonfeld: Versichertenbefragung der KBV 03-04/2021 (n=4.512) Bei der Anzahl von Arztbesuchen gibt es viel Stabilität. Ohne große Bei dieser Bestandsaufnahme zur Anzahl von Arztbesuchen gibt es Unterschiede zu früheren Messzeitpunkten war knapp ein Drittel der keine signifikanten Unterschiede zwischen den KVen und der Gesamt- Versicherten (31%) in den letzten zwölf Monaten ein- bis zweimal, gut heit: In keinem der untersuchten Teilgebiete sind innerhalb der drei die Hälfte (54%) drei- bis zehnmal und etwa jeder Sechste (14%) noch dargestellten Häufigkeitskategorien bedeutsame Abweichungen zum häufiger beim Arzt. durchschnittlichen Stichprobenergebnis zu konstatieren. FGW Forschungsgruppe Wahlen Telefonfeld GmbH 4
Versichertenbefragung der KBV 2021 Arztbesuche und Arztpraxen Grund für Arztbesuch Grund für Arztbesuch („Ja“, war im letzten Jahr beim Arzt; letzter Praxisbesuch mit Arztkontakt) („Ja“, war im letzten Jahr beim Arzt; letzter Praxisbesuch mit Arztkontakt) aktuelles Problem chronische Krankheit Vorsorge/Impfung Sonst. aktuelles Problem chronische Krankheit Vorsorge/Impfung Sonst. alle 40 23 29 SH 40 30 22 RP 46 25 23 BE 39 26 32 TH 44 29 21 SL 39 26 28 B 43 20 29 WL 39 25 29 HB 43 21 26 N 38 21 31 NO 43 25 27 SA 36 25 30 BW 42 20 31 MV 35 22 32 HH 42 26 23 S 34 25 31 HE 42 16 34 BB 30 30 35 FGW Telefonfeld: Versichertenbefragung der KBV 03-04/2021 (n=3.726) FGW Telefonfeld: Versichertenbefragung der KBV 03-04/2021 (n=3.726) Als Hauptgrund für ihren letzten Praxisbesuch mit Arztkontakt nennen Bei den hauptsächlichen Gründen für Arztbesuche existieren aus regi- 40% aller Befragten ein aktuelles Problem, also etwa Schmerzen, eine onaler Perspektive keine signifikanten Abweichungen: Bezogen auf Grippe oder einen akuten Vorfall. 23% waren wegen einer chronischen die drei Kategorien aktuelles Problem, chronische Krankheit und Vor- Angelegenheit beim Arzt und 29% wegen einer Vorsorgeuntersuchung sorge bzw. Impfung weicht keines der 17 KV-Gebiete bedeutend vom bzw. einer Impfung. bundesweiten Durchschnitt ab. FGW Forschungsgruppe Wahlen Telefonfeld GmbH 5
Versichertenbefragung der KBV 2021 Arztbesuche und Arztpraxen Wartezeit für Termin: Keine/bis zu drei Tagen Wartezeit für Termin: Über drei Tage (Auswahl: „Ja“, war im letzten Jahr beim Arzt; letzter Praxisbesuch) (Auswahl: „Ja“, war im letzten Jahr beim Arzt; letzter Praxisbesuch) ein bis drei Tage keine (Termin "sofort") 57 45 46 51 40 40 42 42 43 43 44 46 48 47 46 46 38 38 38 39 22 45 45 44 44 43 43 42 41 41 40 39 35 36 36 37 37 23 17 14 12 6* 12 18 21 20 16 16 11 10* 23 17 13 19 35 37 32 28 28 31 26 27 32 33 29 28 25 31 27 30 21* 21 alle RP BW BE NO HE SH TH WL B N BB SA HB MV HH SL S alle RP BW SH MV SA BB HH NO BE WL B TH S N HE HB SL FGW Telefonfeld: Versichertenbefragung der KBV 03-04/2021 (n=4.512); Summenabweichung rundungsbedingt FGW Telefonfeld: Versichertenbefragung der KBV 03-04/2021 (n=4.512) Für ihren letzten Termin beim Arzt hatten 46% der Versicherten eine Bei insgesamt 40% der Versicherten betrug die Wartezeit für ihren letz- Wartezeit von maximal drei Tagen. Im Detail haben 28% der Befragten ten Arzttermin mehr als drei Tage. Signifikante Differenzen zwischen „sofort“ einen Termin bekommen und 18% innerhalb von „ein bis zu den 17 Kassenärztlichen Vereinigungen und der Gesamtheit sind da- drei Tagen“. Wartezeiten von einem Tag bis zu drei Tagen sind dabei bei nicht aufgetreten. in Brandenburg und Sachsen besonders selten, in Bayern gibt es be- sonders selten sofort Termine. FGW Forschungsgruppe Wahlen Telefonfeld GmbH 6
Versichertenbefragung der KBV 2021 Arztbesuche und Arztpraxen Wartezeit: „Ohne Termin zum Arzt/Termin unnötig“ Wartezeit für Termin: „Hat mir zu lange gedauert“ (Auswahl: „Ja“, war im letzten Jahr beim Arzt; letzter Praxisbesuch) (Auswahl: „Ja“, war beim Arzt; letzter Besuch; Wartezeit mind. einen Tag) 17 23 21 14 13 18 20 20 20 19 18 18 18 18 11 12 12 12 12 12 11 11 11 17 17 17 15 10 10 9 9 12 11 11 7 6 alle MV BB TH NO SL S SA SH B N WL HB HH BW BE RP HE alle TH SL BW NO WL B HB HE MV SH BB N S BE RP HH SA FGW Telefonfeld: Versichertenbefragung der KBV 03-04/2021 (n=4.512) FGW Telefonfeld: Versichertenbefragung der KBV 03-04/2021 (n=2.615) Ohne substanzielle regionale Abweichungen haben insgesamt 11% al- 11% aller Befragten bzw. 18% derjenigen mit mindestens einem Tag ler Befragten zuletzt eine Arztpraxis ohne vorherige Terminvereinba- Wartezeit hat es zu lange gedauert, bis sie für ihren letzten Arztbesuch rung aufgesucht bzw. sagen, dass eine Terminvereinbarung für ihren einen Termin bekommen haben. Auch hier zeigt der Signifikanztest letzten Arzttermin nicht notwendig war. nirgendwo eine bedeutend über- oder unterdurchschnittliche Abwei- chung zum Stichprobenergebnis insgesamt. FGW Forschungsgruppe Wahlen Telefonfeld GmbH 7
Versichertenbefragung der KBV 2021 Arztbesuche und Arztpraxen Wartezeit in der Praxis: Bis zu 15 Minuten Wartezeit in der Praxis: Über 30 Minuten (Auswahl: „Ja“, war im letzten Jahr beim Arzt; letzter Praxisbesuch) (Auswahl: „Ja“, war im letzten Jahr beim Arzt; letzter Praxisbesuch) 69* 63 63 62 58 60 60 60 59 58 56 53 49 49 49 44* 41* 41* 27* 25* 22 20 18 17 17 16 16 16 15 15 14 14 13 12 10 10 alle RP N WL SL BW B NO SH HB HE BE HH MV S TH BB SA alle TH S SA BE BB MV SH B HH SL HB HE WL BW NO N RP FGW Telefonfeld: Versichertenbefragung der KBV 03-04/2021 (n=4.512) FGW Telefonfeld: Versichertenbefragung der KBV 03-04/2021 (n=4.512) Was die Wartezeiten vor Ort in der Arztpraxis betrifft, waren 58% der Bei 15% aller Befragten betrug die Wartezeit bis zum Beginn der Befragten bei ihrem letzten Arztbesuch innerhalb einer Viertelstunde Sprechstunde beim letzten Praxisbesuch mehr als 30 Minuten. Beson- in der Sprechstunde an der Reihe. In Rheinland-Pfalz war dieses kurze ders häufig waren entsprechend lange Wartezeiten in Thüringen und Zeitfenster wesentlich häufiger als in der Gesamtheit, signifikant selten Sachsen. ist dies in Thüringen, Brandenburg und Sachsen-Anhalt der Fall. FGW Forschungsgruppe Wahlen Telefonfeld GmbH 8
Versichertenbefragung der KBV 2021 Arztbesuche und Arztpraxen Vertrauensverhältnis zum Arzt Fachkompetenz des Arztes (Auswahl: „Ja“, war im letzten Jahr beim Arzt; letzter Praxisbesuch) (Auswahl: „Ja“, war im letzten Jahr beim Arzt; letzter Praxisbesuch) sehr gut sehr gut gut gut 98 98 94 94 93 92 91 91 91 91 94 94 92 91 90 90 90 89 89 88 88 86 91 91 91 91 91 90 90 90 89 88 88 88 87 86 38 45 45 42 65 56 54 54 49 54 52 46 59 51 51 46 40 42 37 39 50 54 51 54 49 45 43 46 45 49 59 56 51 56 53 56 53 49 47 51 48 43 37 39 45 45 41 41 39 35 43 41 35 39 46 46 45 49 40 33 38 40 40 36 40 35 40 43 42 34 36 32 alle SL RP MV HH HE NO TH N HB B BW SA WL BB BE S SH alle SL TH RP NO MV B BE HE SA HH WL N BW S BB HB SH FGW Telefonfeld: Versichertenbefragung der 03-04/2021 (n=4.512); Summenabweichung rundungsbedingt FGW Telefonfeld: Versichertenbefragung der 03-04/2021 (n=4.512); Summenabweichung rundungsbedingt 90% aller Versicherten beschreiben das Vertrauensverhältnis zum zu- Ebenfalls ohne signifikante Differenzen auf Ebene der Kassenärztli- letzt besuchten Arzt als „gut“ (40%) oder „sehr gut“ (50%). Signifikante chen Vereinigungen attestieren zusammengenommen 91% aller Be- Abweichungen zum durchschnittlichen Gesamtergebnis gibt es bei der fragten ihrem zuletzt besuchten Arzt gute (42%) oder sehr gute (49%) Beschreibung dieser Arzt-Patienten-Beziehung nicht. fachliche Fähigkeiten. FGW Forschungsgruppe Wahlen Telefonfeld GmbH 9
Versichertenbefragung der KBV 2021 Arztbesuche und Arztpraxen Privatsphäre beim Empfang in Arztpraxis (Auswahl: „Ja“, war im letzten Jahr beim Arzt; letzter Praxisbesuch) sehr gut gut 65 60 59 59 57 54 55 55 54 54 54 53 53 52 51 48 47 28 20 43 21 28 25 24 23 20 24 23 20 20 20 23 17 20 20 12 33 37 40 32 34 33 32 35 31 31 34 33 33 29 33 28 27 31 alle MV RP SA BB TH NO WL S HH B BW HE SL N BE SH HB FGW Telefonfeld: Versichertenbefragung der 03-04/2021 (n=4.512); Summenabweichung rundungsbedingt Die Möglichkeiten, bei der Anmeldung in der Arztpraxis mit den Pra- xismitarbeitern vertraulich reden zu können, werden von 54% aller Be- fragten als „sehr gut“ (21%) oder „gut“ (33%) eingestuft. Die Abwei- chungen zum durchschnittlichen Gesamtergebnis sind dabei statis- tisch insignifikant. FGW Forschungsgruppe Wahlen Telefonfeld GmbH 10
Versichertenbefragung der KBV 2021 Arztbesuche und Arztpraxen Letztbesuchte Arztpraxis: „Zugang barrierefrei“ Barrierefreie Arztpraxis persönl. „(sehr) wichtig“ (Auswahl: „Ja“, war im letzten Jahr beim Arzt; letzter Praxisbesuch) (Auswahl: „Ja“, war im letzten Jahr beim Arzt) 83* 80 80 80 79 76 72 73 72 72 72 72 71 70 69 68 65 59* 54 50 49 49 48 48 47 46 45 44 44 44 44 43 43 43 41 40 alle WL MV N SL SH TH RP BB HB NO SA B S BW HH BE HE alle BB WL MV BW SA SL TH N B HH NO SH BE HB HE RP S FGW Telefonfeld: Versichertenbefragung der 03-04/2021 (n=4.512) FGW Telefonfeld: Versichertenbefragung der 03-04/2021 (n=4.512) Nach Einschätzung von 72% aller Befragten hat die Arztpraxis, die sie 46% aller 18- bis 79-jährigen Bürgerinnen und Bürger ist es wichtig zuletzt besucht haben, einen barrierefreien Zugang. Besonders häufig (29%) oder sehr wichtig (17%), dass der Zugang zu Arztpraxen barri- den Eindruck, dass die von ihnen zuletzt besuchte Arztpraxis barriere- erefrei möglich ist. Bedeutende Differenzen zwischen den verschiede- frei ist, haben dabei die Befragten in Westfalen-Lippe, Hessen liegt da- nen KVen sind bei der individuellen Relevanz von barrierefreien Arzt- gegen signifikant unter dem Schnitt. praxen nicht aufgetreten. FGW Forschungsgruppe Wahlen Telefonfeld GmbH 11
Versichertenbefragung der KBV 2021 Gesundheitssystem und Gesundheitsversorgung Wohin wenden Sie sich, wenn Sie nachts Wohin wenden Sie sich, wenn Sie nachts oder am Wochenende ärztliche Hilfe benötigen? oder am Wochenende ärztliche Hilfe benötigen? Krankenhaus Notarzt/Rettungsdienst ärztl. Bereitschaft Hausarzt sonst./k.A. Krankenhaus Notarzt/Rettungsdienst ärztl. Bereitschaft Hausarzt sonst./k.A. alle 30 30 25 5 10 BB 28 39* 19 6 8 BE 37 34 16* 0* 13 SH 27 31 28 4 10 RP 37 21* 25 5 12 B 25 27 33* 7 8 BW 35 26 24 7 8 HE 24 30 32 4 10 N 34 32 19 6 9 TH 24 33 32 5 6 SL 34 23 24 9 10 HH 23 35 32 3 7 WL 34 33 17* 5 11 S 22 37 29 7 5 NO 33 30 22 5 10 SA 22 39 26 4 9 HB 31 25 29 5 10 MV 19* 36 25 9 11 FGW Telefonfeld: Versichertenbefragung der 03-04/2021 (n=5.666) FGW Telefonfeld: Versichertenbefragung der 03-04/2021 (n=5.666) Falls nachts oder am Wochenende ärztliche Hilfe benötigt wird, heißen In Mecklenburg-Vorpommern sind die Krankenhäuser bzw. Notauf- die ersten Anlaufstellen Notarzt bzw. Rettungsdienst (30%), Kranken- nahmen und in Rheinland-Pfalz der Notarzt bzw. Rettungsdienst be- haus (30%) oder ärztlicher Bereitschaftsdienst (25%). Weitere 5% wür- sonders selten die primäre Anlaufstelle. In Brandenburg wenden sich den sich im Bedarfsfall nachts oder am Wochenende zuerst an den die Menschen signifikant häufig an den Notarzt bzw. Rettungsdienst. Hausarzt wenden. Zusammengenommen 10% nennen sonstige An- In Bayern liegt die ärztliche Bereitschaft signifikant über dem Schnitt. sprechpartner, sagen „kommt darauf an“ (4%) oder antworten mit In Berlin und Westfalen-Lippe sind ärztliche Bereitschaftspraxen be- „weiß nicht“. sonders selten Anlaufstellen, in Berlin zudem auch die Hausärzte. FGW Forschungsgruppe Wahlen Telefonfeld GmbH 12
Versichertenbefragung der KBV 2021 Gesundheitssystem und Gesundheitsversorgung „Die Telefonnummer für den ärztlichen Videosprechstunde über Internet mit dem Arzt: Bereitschaftsdienst lautet 116 117“ „Würde ich nutzen“ 57 57 56 45* 44* 43* 53 41 41 50 50 50 50 49 49 48 47 46 36 36 35 34 34 34 44 44 42 32 40 38* 31 28 27 23* 22* 21* alle SH BB TH SL SA HH HE S MV N NO B WL HB BW RP BE alle HH HE BE NO BW N SH S WL RP B SL HB TH BB SA MV FGW Telefonfeld: Versichertenbefragung der 03-04/2021 (n=5.666) FGW Telefonfeld: Versichertenbefragung der 03-04/2021 (n=5.666) 32% aller Versicherten können die Telefonnummer für den ärztlichen 50% der Versicherten meinen, dass sie eine Videosprechstunde für Bereitschaftsdienst korrekt mit „116 117“ benennen. Signifikant über Patienten, die bereits persönlich bei einem Arzt mit entsprechendem dem Schnitt liegt der Bekanntheitsgrad dieser Nummer in Schleswig- Angebot waren, zur weiteren Behandlung ihres gesundheitlichen Prob- Holstein, Brandenburg und Thüringen. In Baden-Württemberg, Rhein- lems mit diesem Arzt nutzen würden. Ausnehmend gering ist das Po- land-Pfalz und Berlin ist die Telefonnummer für den ärztlichen Bereit- tenzial dabei nur in Mecklenburg-Vorpommern, nach oben sind die Ab- schaftsdienst besonders unbekannt. weichungen nicht signifikant. FGW Forschungsgruppe Wahlen Telefonfeld GmbH 13
Versichertenbefragung der KBV 2021 Gesundheitssystem und Gesundheitsversorgung „Eine elektronische Patientenakte finde ich gut“ Digitale Gesundheitsanwendungen: (Auswahl: gesetzlich versichert) „Schon davon gehört“ 69 67 64 63 62 59 60 59 59 58 58 58 57 57 56 55 54 54 32 29 29 28 27 27 25 25 25 24 24 23 23 23 22 21 21 19 alle SL BE NO HE HH BB SA WL BW S TH MV SH N RP B HB alle S NO SL HE BE RP BW WL B HH HB N TH MV BB SH SA FGW Telefonfeld: Versichertenbefragung der 03-04/2021 (n=4.854 FGW Telefonfeld: Versichertenbefragung der 03-04/2021 (n=5.666) 59% aller Befragten finden die Einführung der elektronischen Patien- Nach eigenen Angaben haben 25% aller Befragten schon einmal von tenakte gut, auf der bei jedem Versicherten mithilfe einer App neben digitalen Gesundheitsanwendungen gehört, also von ärztlich verord- persönlichen Daten auch eigene medizinische Befunde und Diagno- neten Apps oder browserbasierten Webanwendungen, die der eige- sen gespeichert werden können. Bedeutsame Abweichungen zum nen Gesundheit dienen sollen. Auch hierbei treten nirgendwo statis- durchschnittlichen Gesamtergebnis gibt es hierbei keine. tisch signifikante Abweichungen auf. FGW Forschungsgruppe Wahlen Telefonfeld GmbH 14
Versichertenbefragung der KBV 2021 Gesundheitssystem und Gesundheitsversorgung Pflegestützpunkte: Pflegestützpunkte: „Schon davon gehört“ „Habe ich bereits genutzt“ 64* 58* 56* 52* 47 44 44 43 43 41 40 39 39 37 37 36 35 32 22 19 14 14 12 12 12 11 11 11 11 10 10 10 9 8 8 5 alle SL MV RP BB HB BE SH BW SA NO HE N B TH WL S HH alle RP SL HB MV BE HE TH BB S SH BW N NO B SA WL HH FGW Telefonfeld: Versichertenbefragung der 03-04/2021 (n=5.666) FGW Telefonfeld: Versichertenbefragung der 03-04/2021 (n=5.666) Bei Fragen rund um das Thema Pflege gibt es als Beratungs- und An- Unter denjenigen Befragten, die die Pflegestützpunkte vom Namen her laufstellen für ältere Menschen, für Pflegebedürftige und für ihre Ange- kennen, haben 26% schon einmal eine Beratung oder die Unterstüt- hörigen sogenannte Pflegestützpunkte. Dass sie schon einmal von zung eines Pflegestützpunktes in Anspruch genommen. Prozentuiert diesen Einrichtungen gehört haben, sagen 41% aller Befragten. Signi- auf alle Befragten entspricht dies 11% aller 18- bis 79-jährigen Versi- fikant über dem Schnitt liegen hier das Saarland sowie Mecklenburg- cherten. Statistisch bedeutende Abweichungen sind hierbei nicht fest- Vorpommern, Rheinland-Pfalz und Brandenburg. stellbar. FGW Forschungsgruppe Wahlen Telefonfeld GmbH 15
Versichertenbefragung der KBV 2021 Individuelle Situation Eigener Gesundheitszustand Eigener Gesundheitszustand in den letzten vier Wochen in den letzten vier Wochen ausgezeichnet/sehr gut gut weniger gut/schlecht ausgezeichnet/sehr gut gut weniger gut/schlecht alle 41 42 17 SH 39 44 17 B 47 40 13 NO 39 40 21 HH 44 41 14 RP 37 48 15 BW 44 40 16 TH 37 45 17 N 43 39 17 SA 35 47 18 BE 42 44 14 HB 35 42 22 S 41 43 16 WL 35 44 21 MV 40 45 13 BB 33 43 24 HE 40 43 15 SL 32 47 21 FGW Telefonfeld: Versichertenbefragung der 03-04/2021 (n=5.666) FGW Telefonfeld: Versichertenbefragung der 03-04/2021 (n=5.666) Insgesamt 41% aller deutschsprachigen Versicherten beschreiben Bei der Einordnung des eigenen Gesundheitszustandes gibt es in kei- ihre gesundheitliche Verfassung – bezogen auf die letzten vier Wo- ner der 17 Kassenärztlichen Vereinigungen signifikante Abweichun- chen – mit „ausgezeichnet“ (15%) oder „sehr gut“ (26%). 42% der Be- gen zum bundesweiten Durchschnittsniveau. fragten sprechen von einem „guten“ Gesundheitszustand und bei ins- gesamt 17% ist dieser „weniger gut“ (13%) oder „schlecht“ (4%). FGW Forschungsgruppe Wahlen Telefonfeld GmbH 16
Versichertenbefragung der KBV 2021 Individuelle Situation „Ja“, habe chronische Erkrankung(en) 52 51 51 49 49 48 48 47 47 47 45 46 44 44 42 41 39 39 alle S RP SA SH TH HB NO BB SL WL N HH HE MV BW B BE FGW Telefonfeld: Versichertenbefragung der 03-04/2021 (n=5.666) Exakt wie im langfristigen Mittel aller KBV-Versichertenbefragungen haben eigenen Angaben zufolge 45% aller 18- bis 79-jährigen Befrag- ten eine lang anhaltende Erkrankung, die regelmäßig behandelt wer- den muss. Auch bei den chronischen Krankheiten gibt es nirgendwo signifikante Abweichungen nach oben oder unten. FGW Forschungsgruppe Wahlen Telefonfeld GmbH 17
Versichertenbefragung der KBV 2021 Individuelle Situation Corona-Impfungen: Corona-Impfungen: „Ja“, Rücksprache mit dem Hausarzt Rücksprache mit Hausarzt wäre „(sehr) wichtig“ (Auswahl: nicht mit Hausarzt über Impfung gesprochen) 46 38 38 37 37 34 35 35 33 33 33 33 33 32 31 30 30 28 25* 21 20 19 19 19 18 16 17 16 15 15 15 14 14 14 13 11 alle RP SL BE HE MV SH NO WL B BW HH TH BB HB SA N S alle TH SA WL S HB RP N BW HE MV SL SH BE NO BB B HH FGW Telefonfeld: Versichertenbefragung der 03-04/2021 (n=5.666) FGW Telefonfeld: Versichertenbefragung der 03-04/2021 (n=4.687) Seit Jahresbeginn gibt es die Möglichkeit, sich gegen das Coronavirus Unter Befragten, die bis dato nicht mit dem Hausarzt über die Corona- impfen zu lassen. Im dazwischen liegenden Zeitfenster bis zu dieser Impfung gesprochen hatten, wäre für 34% ein solches Gespräch mit hauptsächlich im April 2021 durchgeführten Befragung, in dem die dem Hausarzt über die Corona-Impfung wichtig (21%) oder sehr wich- Impfkampagne erst langsam gestartet und Impfungen nur für be- tig (13%). Diese individuelle Relevanz fällt in keinem der KV-Gebiete stimmte Bevölkerungsgruppen möglich waren, haben 16% aller Be- signifikant hoch oder signifikant niedrig aus. fragten mit ihrem Hausarzt über eine Impfung gegen das Coronavirus gesprochen. Besonders häufig war dies in Rheinland-Pfalz der Fall. . FGW Forschungsgruppe Wahlen Telefonfeld GmbH 18
Versichertenbefragung der KBV 2021 Individuelle Situation Zukunftsoptimismus: Zukunftsoptimismus: „Für meine Zukunft bin ich ...“ „Für meine Zukunft bin ich ...“ optimistisch pessimistisch weiß nicht optimistisch pessimistisch weiß nicht alle 84 14 SL 83 13 NO 88 10 B 83 15 BE 87 11 S 83 16 WL 85 12 HB 81 15 BW 84 12 RP 81 17 HE 84 12 SH 81 17 HH 84 13 MV 79 18 N 84 13 SA 74 24 BB 84 14 TH 71 26 FGW Telefonfeld: Versichertenbefragung der 03-04/2021 (n=5.666) FGW Telefonfeld: Versichertenbefragung der 03-04/2021 (n=5.666) Wenn die Versicherten ausdrücklich nicht nur unter gesundheitlichen Schließlich bleibt auch beim Zukunftsoptimismus festzuhalten, dass in Aspekten gebeten werden, ganz allgemein eine persönliche Prognose keiner der 17 Kassenärztlichen Vereinigungen die Unterschiede zum für ihre Zukunft abzugeben, sind 84% grundsätzlich sehr optimistisch durchschnittlichen Gesamtergebnis bei dieser KBV-Versichertenbefra- (11%) bzw. optimistisch (73%). Insgesamt 14% äußern sich pessimis- gung in signifikantem Ausmaß abweichen. tisch (12%) oder sehr pessimistisch (2%). FGW Forschungsgruppe Wahlen Telefonfeld GmbH 19
Methodisch-statistische Anmerkungen Methodisch-statistische Anmerkungen Für die Versichertenbefragung der Kassenärztlichen Bundesvereinigung Basis der Gesamtheit der möglichen Handynummern. Die so ermittelten hat die Mannheimer Forschungsgruppe Wahlen Telefonfeld GmbH vom Handynummern bildeten die Brutto-Personen-Stichprobe der Umfrage. 29. März bis zum 26. April 2021 in Deutschland insgesamt 6.193 zufällig Im Kontaktgespräch wurde ermittelt, ob die befragte Person zur Grund- ausgewählte Bürgerinnen und Bürger telefonisch befragt. Die Interviews gesamtheit gehört. wurden von 209 Interviewerinnen und Interviewern durchgeführt. Die Er- Für die Kombination der Festnetz- und Mobilfunkstichprobe wurden die gebnisse der Untersuchung sind repräsentativ für die erwachsene beiden Stichproben über einen Dual-Frame-Ansatz zusammengewichtet. Deutsch sprechende Wohnbevölkerung. Alle Ergebnisse sind in Prozent Hierfür wurden die designbedingten Unterschiede in den Auswahlwahr- angegeben. scheinlichkeiten korrigiert. In einem letzten Schritt erfolgte eine Korrektur Die Ergebnisse basieren auf einer kombinierten Festnetz- und Mobilfunk- der Ausfälle durch Anpassung der Strukturen der Stichprobe an die Struk- Stichprobe. Die Festnetz-Stichprobe wurde aus der Gesamtheit der turen der Grundgesamtheit. Die Sollverteilungen für Geschlecht, Alter und deutschsprachigen Bevölkerung ab 18 Jahren gezogen, die in Deutsch- Bildung sind der amtlichen Statistik und dem Mikrozensus entnommen. land in Privathaushalten leben und dort über eine Festnetznummer tele- Die gewichtete Stichprobe ist unter Berücksichtigung der wahrscheinlich- fonisch erreichbar sind. Für die Stichprobe wurde eine regional geschich- keitstheoretischen Grundlagen repräsentativ für die deutsche Wohnbe- tete, zweifach gestufte Zufallsauswahl verwendet. Die Auswahlgrundlage völkerung ab 18 Jahren. Die Fallzahl beträgt ungewichtet und gewichtet umfasst auch nicht im Telefonbuch eingetragene Haushalte, die prinzipiell 6.193 Fälle, für die Auswahl der 18- bis 79-Jährigen 5.666 Fälle. Unter über eine Festnetznummer telefonisch erreichbar sind. Berücksichtigung des Stichprobendesigns und des Gewichtungsmodells Die Zufallsauswahl der Haushalte erfolgte in einer ersten Stufe proportio- ergeben sich bei einem Stichprobenumfang von n=6.000 folgende Ver- nal zur Wohnbevölkerung in den regionalen Schichten. In der zweiten trauensbereiche: Bei einem Merkmalswert von 50% liegt der wahre Wert Auswahlstufe wurde zufällig aus den Mitgliedern jedes Haushalts dieje- mit einer Wahrscheinlichkeit von 95% zwischen 48,5% und 51,5%. Be- nige Person ausgewählt, die von allen zur Grundgesamtheit gehörenden trägt die Merkmals-ausprägung 10%, so liegt der wahre Wert zwischen Haushaltsmitgliedern als letzte Geburtstag hatte („last-birthday-Me- 9,0% und 11,0%. thode“). Die Mobilfunk-Stichprobe erfolgte über eine Zufallsauswahl auf FGW Forschungsgruppe Wahlen Telefonfeld GmbH 20
Abkürzungen Abkürzungen Die in den Grafiken verwendeten Abkürzungen stehen für die Kassenärztlichen Vereinigungen: B KV Bayern BB KV Brandenburg BE KV Berlin BW KV Baden-Württemberg HB KV Bremen HE KV Hessen HH KV Hamburg MV KV Mecklenburg-Vorpommern N KV Niedersachsen NO KV Nordrhein RP KV Rheinland-Pfalz S KV Sachsen SA KV Sachsen-Anhalt SH KV Schleswig-Holstein SL KV Saarland TH KV Thüringen WL KV Westfalen-Lippe FGW Forschungsgruppe Wahlen Telefonfeld GmbH 21
Fragebogen 0a. In welchem Bundesland wohnen Sie? 0c. Und gehörte der Bezirk, in dem Sie wohnen, früher ... INT: BERLIN NACHFRAGEN, OB WEST ODER OST!!! - zum Westen oder ....................................................................................... 01a. - zum Osten Berlins? ................................................................................... 01a. - Schleswig-Holstein ...................................................... -> 0d. - Hamburg ........................................................................ -> 01a. Nur Mobil: keine Angabe ................................................................... -> ENDE - Niedersachsen ...............................................................- > 0d. - Bremen .......................................................................... -> 0d. - Nordrhein-Westfalen ...................................................... -> 0b. - Hessen .......................................................................... -> 0d. 0d. Wie viele Einwohner hat Ihr Wohnort ungefähr? - Rheinland-Pfalz ............................................................ -> 0d. - bis 2 000 Einw. - Baden-Württemberg ...................................................... -> 0d. - bis 5 000 Einw. - Bayern ........................................................................... -> 0d. - bis 10 000 Einw. - Saarland ........................................................................ -> 0d. - bis 20 000 Einw. - Berlin ............................................................................ -> 0c. - bis 50 000 Einw. - Brandenburg .................................................................. -> 0d. - bis 100 000 Einw. - Mecklenburg-Vorpommern ............................................ -> 0d. - bis 500 000 Einw. - Sachsen ......................................................................... -> 0d. - über 500 000 Einw. - Sachsen-Anhalt ............................................................. -> 0d. - Thüringen ..................................................................... -> 0d. Nur Mobil: keine Angabe ...................................................................-> ENDE 01a. Einmal abgesehen vom Zahnarzt: Waren Sie in den letzten zwölf Monaten bei einem Arzt in SCHALTER 0b und 0b1: nur an NRW MOBIL der Praxis, um sich selbst behandeln oder beraten zu lassen? (INT: Auch im Folgenden geht es NIE um Zahnärzte, den Aufenthalt im Krankenhaus oder 0b. Und in welchem Regierungsbezirk wohnen Sie da, im Regierungsbezirk ... den Arztbesuch mit Kindern!) - Arnsberg .........................................................................................0d. - Detmold .........................................................................................0d. - ja ................................................................................... -> 01b. - Düsseldorf .........................................................................................0d. - nein ................................................................................ -> 17. - Köln oder .........................................................................................0d. - Münster? .........................................................................................0d. - weiß nicht ......................................................................0b1 01b. Und waren Sie da bei ... (Mehrfachnennung möglich: sowohl als auch) (INT: Hausarzt kann ggf. Internist sein) 0b1. Wie lautet Ihre Postleitzahl? INT: bitte notieren ____. .................................................-> 0d - einem Hausarzt oder Nur Mobil: keine Angabe ...................................................................-> ENDE - einem Facharzt? FGW Forschungsgruppe Wahlen Telefonfeld GmbH 22
Fragebogen SCHALTER: Nur an 01b. = war bei einem Hausarzt SCHALTER: Nur an 01b = sowohl als auch (in den letzten zwölf Monaten bei Haus- und Facharzt) 02a. Und wie oft waren Sie in den letzten zwölf Monaten ungefähr beim Hausarzt, um sich selbst 06a. Und was war das für ein Facharzt? behandeln oder beraten zu lassen? - Internist - 1mal - Frauenarzt - 2mal - Augenarzt - 3 bis 5mal - Orthopäde - 6 bis 10mal - HNO-Arzt (Hals/Nasen/Ohren) - 11 bis 20mal - Hautarzt - über 20mal - Urologe - Nervenarzt/Psychiater/Neurologe - Psychotherapeut - Arzt für Naturheilkunde - Radiologe SCHALTER: Nur an 01b. = war bei einem Facharzt - Chirurg - Lungenarzt 02b. Und wie oft waren Sie in den letzten zwölf Monaten ungefähr beim Facharzt, um sich selbst - Kardiologe behandeln oder beraten zu lassen? - Rheumatologe - Diabetologe - 1mal - Gastroenterologe - 2mal - Onkologe - 3 bis 5mal - Sonstiger Arzt / sonstige Fachrichtungen (bitte notieren) - 6 bis 10mal - 11 bis 20mal - über 20mal SCHALTER: Nur an 01b = sowohl als auch (in den letzten zwölf Monate bei Haus- und Facharzt) 05. Denken Sie jetzt bitte einmal – abgesehen vom Zahnarzt – nur an die Arztpraxis, die Sie zu- letzt besucht haben: War das ... - eine Hausarzt- oder .................................................................................... -> 07a. - eine Facharztpraxis? .................................................................................... -> 06a. FGW Forschungsgruppe Wahlen Telefonfeld GmbH 23
Fragebogen SCHALTER 06b: Nur an 01b. = nur bei Facharzt SCHALTER 07b.: Nur an 01b. = war in den letzten zwölf Monaten nur bei Hausarzt 06b. Denken Sie jetzt bitte einmal – abgesehen vom Zahnarzt – an die Facharztpraxis, die Sie zu- 07b. Denken Sie jetzt bitte einmal – abgesehen vom Zahnarzt – nur an die Arztpraxis, die Sie zu- letzt besucht haben: Was war das für ein Facharzt? letzt besucht haben: waren Sie da ... - Internist - zur Beratung oder Behandlung direkt bei einem Arzt ..................................-> 08a. - Frauenarzt oder - Augenarzt - war das ein Praxisbesuch ohne Arztkontakt z.B. um ein Rezept abzuholen, wegen einer Be- - Orthopäde strahlung oder einer Blutabnahme ohne den Arzt? ........................................ -> 09. - HNO-Arzt (Hals/Nasen/Ohren) - Hautarzt - sowohl als auch ............................................................. -> 08a. - Urologe - kann mich nicht mehr erinnern/zu lange her o.ä. ..........-> 17. - Nervenarzt/Psychiater/Neurologe - Psychotherapeut - Arzt für Naturheilkunde - Radiologe 08a. Und war der Grund für Ihren letzten Arztbesuch in dieser Praxis, ... - Chirurg - Lungenarzt - ein aktuelles Problem, wie z.B. Grippe oder Schmerzen - Kardiologe - eine chronische Krankheit, wie z.B. Diabetes oder Bluthochdruck, - Rheumatologe - eine Vorsorgeuntersuchung oder - Diabetologe - eine Impfung? - Gastroenterologe - sonstige Gründe - Onkologe - Sonstiger Arzt / sonstige Fachrichtungen (bitte notieren) SCHALTER 07a.: Nur an 01b. = war in den letzten zwölf Monaten bei Haus- und Facharzt oder nur Facharzt 07a. Und waren Sie da ... - zur Beratung oder Behandlung direkt bei einem Arzt ..................................-> 08a. oder - war das ein Praxisbesuch ohne Arztkontakt z.B. um ein Rezept abzuholen, wegen einer Be- strahlung oder einer Blutabnahme ohne den Arzt? ........................................-> 09. - sowohl als auch .............................................................-> 08a. - kann mich nicht mehr erinnern/zu lange her o.ä. ..........-> 17. FGW Forschungsgruppe Wahlen Telefonfeld GmbH 24
Fragebogen 09. Wie lange hat es gedauert, bis Sie für Ihren letzten Praxisbesuch einen Termin bekommen 11. Und wie lange mussten Sie bei Ihrem letzten Besuch in dieser Praxis warten, bis Sie in der haben? Sprechstunde an der Reihe waren? - keine Wartezeit - bis 15 Min. - habe sofort Termin bekommen......................................-> 11. - bis 30 Min. - ein Tag ...........................................................................-> 10. - bis 60 Min. - 2 bis 3 Tage ...................................................................-> 10. - bis 2 h. - bis eine Woche ..............................................................-> 10. - bis 3 h. - bis 2 Wochen .................................................................-> 10. - bis 4 h. - bis 3 Wochen .................................................................-> 10. - bis 5 h. - bis 1 Monat ....................................................................-> 10. - bis 6 h. - bis 2 Monate ..................................................................-> 10. - über 6h. - bis 3 Monate ..................................................................-> 10. - bis 4 Monate ..................................................................-> 10. - über 4 Monate ...............................................................-> 10. 12. Wenn Sie an das Vertrauensverhältnis zu diesem Arzt denken: Ist das ... - bin ohne Terminvereinbarung zum Arzt ........................-> 11. - in dieser Praxis gibt es keine Termine...........................-> 11. - sehr gut, - Termin bei meinem Anliegen nicht notwendig ...............-> 11. - gut, - weniger gut oder - kann mich nicht mehr erinnern/zu lange her o.ä. .........-> 17. - überhaupt nicht gut? 10. Und hat es Ihnen zu lange gedauert, bis Sie einen Termin bekommen haben? 13. Wenn Sie an die fachlichen Fähigkeiten dieses Arztes denken: Halten Sie die für ... - ja - sehr gut, - nein - gut, - weniger gut oder - überhaupt nicht gut? 14. Und wie waren die Möglichkeiten, in der Praxis mit den Mitarbeitern am Empfang vertraulich reden zu können, also ohne dass andere mithören konnten … - sehr gut, - gut, - weniger gut oder - überhaupt nicht gut? - (Vertraulichkeit) nicht notwendig/kein Empfang (-gespräch) FGW Forschungsgruppe Wahlen Telefonfeld GmbH 25
Fragebogen 15. Wie ist das mit der sogenannten Barrierefreiheit in dieser Arztpraxis, die Sie zuletzt besucht 23. Wenn Sie oder ein naher Angehöriger nachts oder am Wochenende ärztliche Hilfe brauchen, haben: Können z.B. auch Patienten, die nicht so gut zu Fuß sind oder Patienten mit Behinde- wohin wenden Sie sich dann? rung barrierefrei in diese Praxis gelangen, z.B. ohne Treppenstufen nehmen zu müssen? - Hausarzt - ja - Facharzt - nein - Bereitschafts-/Notdienstpraxis - weiß nicht - Notarzt/Rettungsdienst/Feuerwehr/Rotes Kreuz - Krankenhaus - Apotheke - Arzt in Familie/Nachbarschaft/unter Bekannten 16. Und ist es für Sie persönlich ... - Sonstiges (Notieren) - kommt darauf an - sehr wichtig, - wichtig, - weniger wichtig oder - überhaupt nicht wichtig, dass diese Arztpraxis einen barrierefreien Zugang hat? 06,13,15,17,19, 20 21. Was für eine Krankenversicherung haben Sie: Sind Sie ... 24. Kennen Sie die Telefonnummer für den ärztlichen Bereitschaftsdienst, also für die ärztliche (INT: Mitversicherte zuordnen!) Versorgung nachts oder am Wochenende? - gesetzlich versichert oder .......................................................................... -> 22. - ja .................................................................................... -> 25 - sind Sie privat versichert? ............................................................................ -> 23. - nein ................................................................................ -> 28. - keine ..............................................................................-> 23. 13,17,19, 20 - sonstige .........................................................................-> 23. - k.A./ weiß nicht ..............................................................-> 23. 25. Und wie lautet diese Nummer? - 116 117 (richtig)............................................................. -> 26. 22. Und sind Sie in der gesetzlichen Krankenversicherung ... - 110 ................................................................................. -> 28. - 112 ................................................................................. -> 28. - freiwillig versichert oder - 19 222 ............................................................................ -> 28. - pflichtversichert? - andere ........................................................................... -> 28. -weiß nicht FGW Forschungsgruppe Wahlen Telefonfeld GmbH 26
Fragebogen 26. Und haben Sie die Rufnummer 116 117 in den letzten 12 Monaten einmal genutzt? 34. Einige Ärzte bieten ihren Patienten sogenannte Videosprechstunden an. Dabei können Pati- enten, die bereits persönlich zur Behandlung bei diesem Arzt waren, zur weiteren Behandlung - ja ....................................................................................-> 27. ihres gesundheitlichen Problems im Internet per Video mit dem Arzt sprechen. Würden Sie … - nein ................................................................................-> 28. - eine solche Videosprechstunde nutzen oder - würden Sie das nicht nutzen? 19, 20 - mache ich schon/habe ich schon genutzt 27. Und haben Sie diese Rufnummer … - kein Internet/nicht die Technik dafür - im Zusammenhang mit dem Coronavirus genutzt oder - war das aus einem anderen Grund? 35. SCHALTER: 35. und 36. Nur an 21 = GKV Es ist geplant, im Laufe des Jahres für alle Versicherten eine sogenannte elektronische Pati- 30. Seit Beginn des Jahres besteht die Möglichkeit, sich gegen das Coronavirus impfen zu lassen. entenakte einzuführen. Dabei sollen bei jedem Versicherten mithilfe einer App neben persön- Hat Ihr Hausarzt mit Ihnen seitdem über eine Impfung gegen das Coronavirus gesprochen? lichen Daten auch eigene medizinische Befunde und Diagnosen gespeichert werden. Finden Sie eine solche elektronische Patientenakte … - ja ....................................................................................-> 31a. - nein ................................................................................-> 31b. - gut oder - war seitdem noch nicht beim Hausarzt..........................-> 31b - nicht gut? 36. Glauben Sie, dass diese elektronische Patientenakte … 31a. Und hat Ihnen dieses Gespräch mit dem Hausarzt geholfen, um eine Entscheidung für oder gegen die Impfung zu treffen? - die Behandlung von medizinischen Problemen verbessern wird oder - glauben Sie das nicht? ................................................................................. - ja ....................................................................................-> 31c - nein ................................................................................-> 31c. 37. Seit einiger Zeit können Ärzte und Psychotherapeuten ihren Patienten sogenannte digitale Ge- 31b. Wie wichtig wäre für Sie ein Gespräch mit Ihrem Hausarzt, um eine Entscheidung für oder ge- sundheitsanwendungen als Handy-Apps verordnen, also Programme die der eigenen Ge- gen die Impfung zu treffen, sundheit dienen sollen. Haben Sie schon einmal von diesen vom Arzt verordneten digitalen Gesundheitsanwendungen gehört? - sehr wichtig, - wichtig, - weniger wichtig oder - ja .................................................................................... -> 38. - überhaupt nicht wichtig? - nein ................................................................................ -> 39. - habe keine Hausarzt FGW Forschungsgruppe Wahlen Telefonfeld GmbH 27
Fragebogen 38. Und nutzen Sie selbst eine solche vom Arzt verordnete digitale Gesundheitsanwendung? 42. Wie würden Sie Ihren Gesundheitszustand in den letzten vier Wochen im Allgemeinen be- schreiben, … - ja - nein - ausgezeichnet, - kein Internet/nicht die Technik dafür - sehr gut, - gut, - weniger gut oder - schlecht? 39. Im Internet gibt es ja vielfältige Möglichkeiten, sich über Krankheiten oder das Thema Ge- sundheit zu informieren. Jetzt hat die Bundesregierung ein nationales Gesundheitsportal im Internet aufgebaut, wo sich Patienten verlässlich über medizinische Fragestellungen informie- ren können. Wie ist das bei Ihnen, haben Sie dieses nationale Gesundheitsportal im Internet 43. Haben Sie eine oder mehrere chronische Erkrankungen, also eine lang andauernde Erkran- bereits genutzt? kung, die regelmäßig behandelt werden muss? - ja - ja - nein - nein - habe/nutze kein Internet 40. Bei Fragen rund um das Thema Pflege gibt es als Beratungs- und Anlaufstellen für ältere Men- schen, für Pflegebedürftige und für ihre Angehörigen sogenannte Pflegestützpunkte. Haben Sie schon einmal von solchen Pflegestützpunkten gehört? - ja ....................................................................................-> 41. - nein ................................................................................-> 42. 41. Und haben Sie schon einmal eine Beratung oder die Unterstützung eines Pflegestützpunktes in Anspruch genommen? - ja - nein FGW Forschungsgruppe Wahlen Telefonfeld GmbH 28
Fragebogen 44. Wenn Sie einmal ganz allgemein an das Thema Gesundheit und Gesundheitsversorgung B. Wie alt sind Sie? denken, in welchem Bereich sehen Sie da in den nächsten Jahren die größte Herausforde- rung? - 18 bis 20 Jahre - 21 bis 24 Jahre - fehlende/defizitäre Infrastruktur - 25 bis 29 Jahre - Ärztemangel - 30 bis 34 Jahre - Mangel an Personal/Pflegern - 35 bis 39 Jahre - Wartezeiten/Termine - 40 bis 44 Jahre - Kosten - 45 bis 49 Jahre - Corona-Virus/ Covid-19 - 50 bis 54 Jahre - Impfungen/Impfstoffe - 55 bis 59 Jahre - Infektionen/Seuchen/Pandemien - 60 bis 64 Jahre - Klimawandel/Wetter - 65 bis 69 Jahre - alte Menschen/alternde Gesellschaft - 70 bis 74 Jahre - Technik/Digitalisierung/KI - 75 bis 79 Jahre - Krankheiten wie Krebs/Herz-Kreislauf usw. - 80 Jahre und älter - Medikamente - Aufklärung/ Information - Pflege - Finanzierung - Psychische Erkrankungen - Vorsorge C. Sind Sie verheiratet oder haben Sie einen festen Lebenspartner? - Krankenkassen - Sonstiges (INT: bitte notieren) (INT: falls explizit „verwitwet" oder „geschieden" nachfragen: "haben Sie wieder einen festen Lebenspartner") - ja .................................................................................... -> D. - nein ................................................................................ -> F. D. Und leben Sie mit Ihrem Ehe- oder Lebenspartner zusammen? - ja - nein FGW Forschungsgruppe Wahlen Telefonfeld GmbH 29
Fragebogen F. Welchen Schulabschluss haben Sie selbst? K. Sind Sie zur Zeit berufstätig ? - Hauptschulabschluss ...................................................................................(Volksschule) ggf. nachfragen: - voll beschäftigt .........................................................................................-> K. - teilzeit beschäftigt (Ost: frühere 8-klassige Schule) - in Kurzarbeit - Mittlere Reife/Realschulabschluss ............................................................... -> K. - Elternzeit / Mutterschutz (Fach-/Handelsschulabschluss oder sonstiger mittlerer Abschluss) - arbeitslos, in Umschulungsmaßnahme (Ost: frühere 10-klassige polytechnische Oberschule/POS) - arbeitslos, ohne Umschulungsmaßnahme - Abitur/Hochschulreife/Fachhochschulreife, ................................................ -> G. - Rente, Pension, Vorruhestand (Ost: frühere 12-klassige erweiterte Oberschule/EOS) - in Ausbildung / (Hoch-)Schule - Bundesfreiwilligendienst (Freiw. Soz./Ökol. Jahr) - haben Sie keinen Schulabschluss, oder .................................................... -> K. - nicht berufstätig / Hausfrau/Hausmann - sind Sie noch in der Schule? ....................................................................... -> F2. E. Wie viele Personen leben insgesamt in Ihrem Haushalt, Sie selbst mit eingeschlossen ? F2. Und welchen Schulabschluss streben Sie an? - 1 ..................................................................................... -> S1. - 2 ..................................................................................... -> E1. - Hauptschulabschluss, ................................................................................. - 3 ..................................................................................... -> E1. -> E. - 4 ..................................................................................... -> E1. - Mittlere Reife/Realschulabschluss oder .................................................... -> E. - 5 und mehr .................................................................... -> E1. - Abitur/Hochschulreife/Fachhochschulreife? ................................................. -> E. E1. Wie viele Personen in Ihrem Haushalt sind 18 Jahre und älter ? G. Haben Sie ein abgeschlossenes Studium an einer Universität, Hochschule oder Fachhoch- schule ? -1 -2 - ja -3 - nein -4 - 5 und mehr FGW Forschungsgruppe Wahlen Telefonfeld GmbH 30
Fragebogen S1. Welche Staatsbürgerschaft haben Sie? Y1. Über wie viele verschiedene Telefonnummern sind Sie zuhause auf dem Festnetz telefonisch erreichbar, das Handy ausgenommen? INT: BEI DOPPELTER STAATSBÜRGERSCHAFT IMMER NACHFRAGEN: WENN EINE DAVON (INT: Kein Handy!!!) DIE DEUTSCHE IST, IMMER DEUTSCHE ANKLICKEN; -1 -2 - deutsch -3 - andere -4 - 5 und mehr Y. Wenn Sie jetzt nicht nur an das Thema Gesundheit denken, sehen Sie Ihre Zukunft ... NUR FESTNETZ - sehr optimistisch, - optimistisch, Y3. Haben Sie ein Handy? - pessimistisch oder - sehr pessimistisch? - ja .................................................................................... -> Y4. - nein ................................................................................ -> A. NUR MOBIL Y4. Und wie viele Handynummern haben Sie insgesamt, unter denen Sie persönlich erreichbar Zum Schluss noch zum Thema Telefonieren: sind? M1. Wo habe ich Sie jetzt gerade erreicht, ... - eine - zwei - zuhause oder - drei und mehr - woanders? A. Geschlecht des Befragten. NUR MOBIL - männlich M3. Und wie ist das in Ihrem Haushalt: Haben Sie da auch einen normalen Telefonanschluss, also - weiblich einen Festnetzanschluss? (INT: Kein Handy, nur Festnetz, Kabel-Telefonie, DSL, ISDN etc.) U. Herzlichen Dank für das Gespräch. - ja ....................................................................................-> Y1. - nein ................................................................................-> Y4. FGW Forschungsgruppe Wahlen Telefonfeld GmbH 31
Signifikanzen Prüfung signifikanter Unterschiede zwischen den Kassenärztlichen Vereinigungen Zunächst wurde untersucht, ob bei den einzelnen Fragen signifikante achteten Zellenwerten und den Zellenwerten verglichen, die zu erwarten Unterschiede zwischen den KVen existieren, d.h. ob die in der Stich- wären, wenn keine Unterschiede zwischen den KVen in der Grundge- probe beobachteten Unterschiede zwischen den KVen auch in der samtheit existieren. Grundgesamtheit vorhanden sind. Als Methode zur Überprüfung eignen Über die sogenannte Chi-Quadrat-Verteilung (Wahrscheinlichkeitsvertei- sich sogenannte Signifikanztests. Ein Signifikanztest stellt fest, ob die in lung) lässt sich dann die Wahrscheinlichkeit ermitteln, ob der ermittelte der Stichprobe beobachteten Unterschiede zwischen den KVen bei den Chi-Quadrat-Wert eine zufällige Abweichung der beobachteten Werte zu einzelnen Fragen zufällig aufgetreten sein können, wenn man von der den erwarteten Werten darstellt oder nicht. Beträgt die ermittelte Wahr- Annahme ausgeht, dass in der Grundgesamtheit keine Unterschiede scheinlichkeit bei einer Frage z.B. 5%, so sind die in der Stichprobe be- zwischen den KVen bestehen. obachteten Unterschiede zwischen den KVen bei dieser Frage mit 5%i- In dieser Analyse wurde als Signifikanztest der Chi-Quadrat-Test heran- ger Wahrscheinlichkeit rein zufällig. Man kann dann umgekehrt davon gezogen, der sich als Prüfgröße insbesondere bei Kreuztabellen mit Va- ausgehen, dass in der Grundgesamtheit mit 95%-Wahrscheinlich-keit riablen auf Nominalskalenniveau 1 eignet. Beim Chi-Quadrat-Test 2 wer- signifikante Unterschiede zwischen den KVen existieren. Ein Signifikanz- den für jede Kreuztabelle die Abweichungen zwischen den beob- test sagt im Allgemeinen lediglich etwas darüber aus, ob ein signifikanter Zusammenhang zwischen zwei Variablen existiert. Die Stärke eines Zu- sammenhanges oder gar Kausalitäten lassen sich darüber nicht feststel- len. Falls signifikante Unterschiede zwischen den KVen bei einer Frage ge- funden werden, sollte in einem zweiten Schritt geklärt werden, welche KVen dies im Einzelnen betrifft. Eine KV galt in ihrem Ergebnis bei einer Frage dann als signifikant unterschiedlich von der Gesamtheit, wenn sich 1 Nominalskalen repräsentieren das niedrigste Messniveau. Die Antwortkatego- der Signifikanztest für Nominalskalen auch für diese durchgeführt werden rien können in keine Rangfolge gebracht werden (z.B. Geschlecht, Ja-Nein-Ant- konnte. 2 worten); das nächsthöhere Skalenniveau sind Ordinalskalen: Hier lassen sich Folgende Voraussetzungen müssen gegeben sein, damit der Chi-Quadrat- die Antwortkategorien in eine Reihenfolge bringen, der Abstand zwischen den Test zuverlässige Ergebnisse liefert: 1. Mindestens 20% aller Zellen müssen einzelnen Kategorien ist jedoch nicht messbar (z.B. regelmäßig, ab und zu, nie). eine erwartete Häufigkeit von 5 und mehr aufweisen und keine erwartete Häu- Das höchste Skalenniveau sind metrische Skalen (Intervallskalenniveau, Ver- figkeit sollte kleiner als 1 sein, 2. die Kreuztabellen sollten mehr als 5 Felder hältnisskalenniveau), bei denen der Abstand zwischen den Kategorien jeweils umfassen und 3. die Antwortkategorien sollten nominalskaliert sein. Alle drei der Gleiche ist. Bei der KBV-Studie sind fast alle Fragen nominalskaliert. Die Bedingungen waren bei dieser Untersuchung erfüllt. wenigen Fragen auf Ordinalskalenniveau wurden zusammengefasst, so dass FGW Forschungsgruppe Wahlen Telefonfeld GmbH 32
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