Mobile E-Mail-Verwaltung - VMware Workspace ONE UEM
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Mobile E-Mail-Verwaltung Die aktuellste technische Dokumentation finden Sie auf der VMware-Website unter: https://docs.vmware.com/de/ VMware, Inc. VMware Global, Inc. 3401 Hillview Ave. Zweigniederlassung Deutschland Palo Alto, CA 94304 Willy-Brandt-Platz 2 www.vmware.com 81829 München Germany Tel.: +49 (0) 89 3706 17 000 Fax: +49 (0) 89 3706 17 333 www.vmware.com/de © Copyright 2020 VMware, Inc. Alle Rechte vorbehalten. Urheberrechts- und Markenhinweise. VMware, Inc. 2
Inhalt 1 Einführung in Mobile Email Management 4 2 Bereitstellungsmodelle für die E-Mail-Infrastrukturverwaltung 6 3 Migrieren von E-Mail zu Workspace ONE UEM 15 4 Konfigurieren der Bereitstellung der mobilen E-Mail-Verwaltung 18 5 Zuweisen von Geräten zur mobilen E-Mail-Verwaltung 22 6 Konfigurieren von E-Mail-Profilen 25 7 Durchsetzen der E-Mail-Zugriffssteuerung 33 8 Überwachen des E-Mail-Datenverkehrs 43 VMware, Inc. 3
Einführung in Mobile Email Management 1 Verwenden Sie Workspace ONE UEM powered by AirWatch, um Ihre mobile E-Mail-Bereitstellung zu verwalten. Die Möglichkeit der Anzeige von Unternehmensdaten auf Ihrem Gerät erleichtert die Arbeit und erhöht die Produktivität, stellt Sie jedoch gleichzeitig auch vor neue Herausforderungen im Hinblick auf die Sicherheit und die Bereitstellung. Die Lösung Workspace ONE UEM powered by AirWatch Mobile Email Management (MEM) behebt dieses Problem, indem sie umfangreiche Sicherheit für Ihre Infrastruktur für geschäftliche E-Mails gewährleistet. Herausforderungen Mobile E-Mail bietet Vorteile und bewirkt gleichzeitig auch größere Herausforderungen wie etwa folgende: n Bereitstellen von E-Mail über verschiedene Gerätetypen, Betriebssysteme und E-Mail-Clients n Absichern von E-Mail-Zugriff über ungesicherte Netzwerke n Schützen von vertraulichen Informationen vor Drittanbieteranwendungen n Verhindern von E-Mail-Zugriff von nicht autorisierten, verlorenen oder gestohlenen Geräten n Verhindern, dass E-Mail-Anlagen verloren gehen und durch Leseanwendungen von Drittanbietern verteilt werden, wenn sie gelesen werden Vorteile von Mobile Email Management (MEM) Workspace ONE UEM powered by AirWatch MEM bietet alle Hauptfaktoren, die für eine erfolgreiche und sichere mobile E-Mail-Bereitstellung erforderlich sind. Die Verwendung von MEM bietet unter anderem folgende Vorteile: n Durchsetzen von SSL-Sicherheit n Konfigurieren von E-Mail Over-the-Air n Vorhandene, nicht verwaltete Geräte erkennen n Schutz der E-Mail vor Datenverlust n Blockieren von E-Mail-Zugriff durch nicht verwaltete Geräte VMware, Inc. 4
Mobile E-Mail-Verwaltung n Einschränken des E-Mail-Zugriffs auf ausschließlich von Ihrem Unternehmen genehmigte Geräte n Verwenden von Zertifikatsintegration und -widerruf MEM-Anforderungen Überprüfen Sie die in diesem Abschnitt genannten Browseranforderungen, bevor Sie mit der ® ® Lösung VMware AirWatch Mobile Email Management (MEM) fortfahren. Haftungsausschluss Integration in das Produkt eines Drittanbieters wird nicht garantiert und hängt von der ordnungsgemäßen Funktion der Lösungen jenes Drittanbieters ab. Unterstützte Browser Die Workspace ONE UEM Konsole unterstützt die aktuellen stabilen Builds der folgenden Webbrowser: n Chrome n Firefox n Safari n Internet Explorer 11 n Microsoft Edge Hinweis Falls Sie IE zum Zugriff auf die UEM-Konsole verwenden, navigieren Sie zu Systemsteuerung > Einstellungen > Internetoptionen > Sicherheit und stellen Sie sicher, dass Sie eine (benutzerdefinierte) Sicherheitsstufe haben, bei der Schriftartdownload auf Aktiviert gestellt ist. Falls Sie einen älteren Browser verwenden als oben aufgeführt, wird empfohlen, diesen zu aktualisieren, um die volle Leistung der Workspace ONE UEM-Konsole zu gewährleisten. Umfangreiche Plattformtests wurden ausgeführt, um die Funktionstüchtigkeit bei der Verwendung dieser Webbrowser zu gewährleisten. Bei nicht zertifizierten Browsern können unter Umständen geringfügige Probleme in der UEM-Konsole auftreten. VMware, Inc. 5
Bereitstellungsmodelle für die E- Mail-Infrastrukturverwaltung 2 Workspace ONE UEM bietet zwei Arten von Bereitstellungsmodellen für den Schutz und die Verwaltung Ihrer E-Mail-Infrastruktur: das Proxymodell und das Direktmodell. Sie können eines der folgenden E-Mail-Bereitstellungsmodelle mit den E-Mail-Richtlinien kombinieren, die Sie in der UEM-Konsole definieren. Auf diese Weise können Sie Ihre mobilen Geräte effektiv verwalten. n Im Proxy-Bereitstellungsmodell wird ein eigener Server, der so genannte SEG-Proxyserver (Secure Email Gateway), zwischen dem Workspace ONE-Server und dem E-Mail-Server des Unternehmens platziert. Dieser Proxyserver filtert alle Anforderungen von den Geräten an den E-Mail-Server heraus und leitet den Datenverkehr nur von den genehmigten Geräten weiter. Auf diese Weise ist der E-Mail-Server des Unternehmens geschützt und kommuniziert nicht direkt mit den mobilen Geräten. n Beim direkten Bereitstellungsmodell gibt es keinen Proxyserver und Workspace ONE UEM kommuniziert direkt mit den E-Mail-Servern. Da kein Proxyserver vorhanden ist, vereinfacht dies die Installations- und Konfigurationsschritte in diesem Modell. Hinweis Das Proxy-Bereitstellungsmodell hat zwei Varianten: die SEG-Plattformen Classic und V2. Die SEG-Plattform Classic wird nicht mehr unterstützt, da die V2-Plattform bessere Leistung bietet. Die SEG-Plattform V2 kann mit minimalen Ausfallzeiten auf einem vorhandenen SEG-Server installiert werden, und bei Upgrades sind keine Profiländerungen oder Endbenutzer- Interaktionen erforderlich. VMware, Inc. 6
Mobile E-Mail-Verwaltung Bereitstellungsmodell Konfigurationsmodus E-Mail-Infrastruktur Proxy-Bereitstellungsmodell Microsoft Exchange Microsoft Exchange 2010/2013/2016/2019 2010/2013/2016 Exchange Office 365 Exchange Office 365 HCL Domino mit HCL Gmail Direktes Bereitstellungsmodell – PowerShell-Modell Microsoft Exchange 2010/2013/2016/2019 PowerShell Microsoft Office 365 Direktes Bereitstellungsmodell – Gmail Gmail Hinweis Workspace ONE UEM unterstützt nur diejenigen Versionen von Drittanbieter-E-Mail- Servern, die zurzeit auch von dem Anbieter des E-Mail-Servers unterstützt werden. Sobald der Anbieter seine Unterstützung für eine Serverversion beendet, unterstützt auch Workspace ONE UEM die Integration in diese veraltete Version nicht mehr. Secure Email Gateway-Proxymodell Der Secure Email Gateway-Proxyserver (SEG) ist ein separater Server, der im Einklang mit Ihrem vorhandenen E-Mail-Server installiert wird und sämtlichen, zu Mobilgeräten gehenden E- Mail-Verkehr per Proxy weiterleitet. Auf Grundlage der Einstellungen, die Sie in der UEM-Konsole festlegen, trifft der SEG-Proxyserver für jedes von ihm verwaltete Mobilgerät Entscheidungen darüber, ob und welche Daten zugelassen oder blockiert werden. Der SEG Proxy-Server filtert alle Kommunikationsanforderungen an den E-Mail-Server des Unternehmens heraus und leitet den Verkehr nur von genehmigten Geräten weiter. Diese Art der Übertragung schützt den E-Mail-Server des Unternehmens, indem allen Geräten die Kommunikation damit untersagt wird. Installieren Sie den SEG-Server in Ihrem Netzwerk, damit er mit dem E-Mail-Verkehr Ihres Unternehmens im Einklang steht. Sie können den SEG-Server auch in einer Demilitarized Zone (DMZ) oder hinter einem Reverseproxy installieren. Sie müssen den SEG-Server in Ihrem Rechenzentrum hosten, unabhängig davon, ob sich Ihr Workspace ONE-MDM-Server in der Cloud oder lokal befindet. VMware, Inc. 7
Mobile E-Mail-Verwaltung Direkte Bereitstellung – PowerShell-Modell Im PowerShell-Modell nimmt Workspace ONE UEM eine PowerShell-Administratorrolle an und erteilt Befehle an die EAS-Infrastruktur (Exchange ActiveSync), den Zugriff auf E-Mail nach den in der UEM console festgelegten Richtlinien zuzulassen oder zu verweigern. PowerShell- Bereitstellungen erfordern keinen separaten E-Mail-Proxyserver, und der Installationsvorgang ist einfacher. PowerShell-Bereitstellungen sind für Unternehmen geeignet, die Microsoft Exchange 2010, 2013, 2016, 2019 oder Office 365 einsetzen. Es gibt zwei Methoden, bei denen die Ausgabe der PowerShell-Befehle davon abhängt, wo sich der Workspace ONE UEM-Server und der Exchange-Server befinden: n Der Workspace ONE-Server ist in der Cloud eingerichtet, der Exchange-Server jedoch lokal: Die PowerShell-Befehle werden vom Workspace ONE UEM-Server erteilt. VMware Enterprise Systems Connector richtet die PowerShell-Sitzung mit dem E-Mail-Server ein. VMware, Inc. 8
Mobile E-Mail-Verwaltung n Der Workspace ONE UEM-Server und der E-Mail-Server sind lokal eingerichtet: Der Workspace ONE UEM-Server richtet die PowerShell-Sitzung direkt mit dem E-Mail-Server ein. Hier ist ein VMware Enterprise Systems Connector-Server nur erforderlich, wenn der Workspace ONE UEM-Server mit dem E-Mail-Server nicht direkt kommunizieren kann. Wenn Sie Unterstützung bei der Wahl zwischen dem Secure Email Gateway- und PowerShell- Bereitstellungsmodell benötigen, finden Sie Hinweise unter „Empfehlungen von Workspace ONE UEM“. Direktes Gmail-Modell Integrieren Sie den Workspace ONE UEM-Server in Google. Organisationen, die die Gmail-Infrastruktur verwenden, wissen meistens, wie schwierig es ist, E-Mail-Endpunkte für Gmail abzusichern und E-Mails daran zu hindern, den sicheren Endpunkt zu umgehen. Workspace ONE UEM adressiert diese Herausforderungen durch Bereitstellung einer flexiblen und sicheren Integrationsmethode für Ihre E-Mail-Infrastruktur. Im direkten Gmail-Bereitstellungsmodell kommuniziert der Workspace ONE UEM-Server direkt mit Google. Abhängig von den Sicherheitsanforderungen kann Workspace ONE das Google- Kennwort eines Benutzers verwalten und den Zugriff auf die Mailbox des Benutzers steuern. VMware, Inc. 9
Mobile E-Mail-Verwaltung API-Aufrufe für Google Suite – Sie können die in API-Aufrufen für Google Suite verwendeten Attribute anpassen, indem Sie anstelle der E-Mail-Adresse des Benutzers ein alternatives Attribut angeben. Standardmäßig wird die E-Mail-Adresse des Benutzers verwendet. Weitere Informationen zum Konfigurieren des direkten Gmail-Modells finden Sie unter Integrieren des direkten Modells mit Kennwortverwaltung. MEM-Einsatzmodellmatrix Verwenden Sie die folgende Funktionsmatrix, um die in den verschiedenen MEM- Bereitstellungsmodellen verfügbaren Funktionen zu vergleichen. Office 365 verlangt eine weitergehende Konfiguration für das SEG-Proxymodell. Für cloudbasierte E-Mail-Server empfiehlt Workspace ONE UEM das Direktmodell der Integration. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt „Empfehlungen von Workspace ONE UEM“. ✓ Unterstützt □ Nicht von Workspace ONE UEM unterstützt X Funktion nicht verfügbar Entf. Nicht zutreffend Tabelle 2-1. Bereitstellungsmatrix SEG-Proxymodell Direktmodell Exchange HCL Exchange 2010/2013/2016/2019 Notes Office 365 2010/2013/2016/2019 Office 365 Traveler Google (PowerShell) (PowerShell) Gmail E-Mail-Sicherheitstools Durchgesetzte Sicherheitseinstellungen Digitale Signaturen ✓ □ □ ✓ ✓ Entf. durch S/MIME-Fähigkeit verwenden Vertrauliche Daten ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ mit durchgesetzter Verschlüsselung schützen SSL-Sicherheit ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ durchsetzen E-Mail-Anlagen- & Hyperlinksicherheit Durchsetzen, dass ✓ ✓ ✓ x x x Anlagen und Hyperlinks ausschließlich in VMware AirWatch Content Locker oder Workspace ONE Web geöffnet werden VMware, Inc. 10
Mobile E-Mail-Verwaltung Tabelle 2-1. Bereitstellungsmatrix (Fortsetzung) SEG-Proxymodell Direktmodell Exchange HCL Exchange 2010/2013/2016/2019 Notes Office 365 2010/2013/2016/2019 Office 365 Traveler Google (PowerShell) (PowerShell) Gmail Automatische E-Mail- Konfiguration Konfigurieren von E-Mail ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ Over-the-Air auf dem Gerät E-Mail-Zugriffskontrolle Blockieren von E-Mail- ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ Zugriff durch nicht verwaltete Geräte Vorhandene, nicht ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ Entf. verwaltete Geräte erkennen E-Mail-Zugriff ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ mit anpassbaren Konformitätsrichtlinien Geräteverschlüsselung ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ für E-Mail-Zugriff verwenden E-Mail-Zugriff durch ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ kompromittierte Geräte verhindern E-Mail zulassen/ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ x blockieren – Mailclient E-Mail-Zugriffskontrolle E-Mails zulassen/ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ x blockieren – Benutzer E-Mails zulassen/ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ blockieren – Gerätemodell E-Mails zulassen/ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ blockieren – Geräte-BS E-Mails zulassen/ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ x blockieren – EAS- Gerätetyp Verwaltungstransparenz Statistiken zum E-Mail- ✓ ✓ ✓ x x x Verkehr VMware, Inc. 11
Mobile E-Mail-Verwaltung Tabelle 2-1. Bereitstellungsmatrix (Fortsetzung) SEG-Proxymodell Direktmodell Exchange HCL Exchange 2010/2013/2016/2019 Notes Office 365 2010/2013/2016/2019 Office 365 Traveler Google (PowerShell) (PowerShell) Gmail Statistiken zu den E- ✓ ✓ ✓ x x x Mail-Clients Zertifikatsverwaltung ZS-Integration/- ✓ □ □ ✓ ✓ Entf. Sperrung Architektur Inline Gateway (Proxy) ✓ ✓ ✓ Entf. Entf. ✓ Exchange PowerShell Entf. Entf. Entf. ✓ ✓ Entf. Kennwortverwaltung für Entf. Entf. ✓ Entf. Entf. ✓ Gmail Verzeichnis-API- Entf. Entf. Entf. Entf. Entf. ✓ Integration für Gmail Unterstützt Workspace ONE Boxer ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ für iOS und Android [^] iOS-eigener E-Mail- ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ Client Android-eigener E-Mail- ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ ✓ Client (Gmail) Android HCL Notes Entf. ✓ Entf. Entf. Entf. Entf. Client* *E-Mail-Anlagen- und Hyperlinksicherheit wird auf dem Android HCL Notes-Client nicht unterstützt. + Exchange 2003 wird nicht unterstützt. ^ Exchange 2003, "ActiveSync-Profil verlangen" sowie Multi-MEM werden für Workspace ONE Boxer nicht unterstützt. Empfehlungen von Workspace ONE UEM In diesem Abschnitt werden die von Workspace ONE UEM unterstützten Funktionen und die geeigneten Bereitstellungsgrößen aufgeführt. Verwenden Sie die Entscheidungsmatrix, um den für Sie am besten geeigneten Bereitstellungstyp zu wählen. Anlagenverschlüsselung VMware, Inc. 12
Mobile E-Mail-Verwaltung Mit durchgesetzter Anlagenverschlüsselung auf Ihren Mobilgeräten kann Workspace ONE UEM bei der Absicherung Ihrer E-Mail-Anlagen helfen, ohne dabei die Endbenutzererfahrung zu beeinträchtigen. Workspace ONE Systemeigen Traveler Boxer iOS ✓ Android ✓ SEG unterstützt die Anlagenverschlüsselung und Hyperlinktransformation in Workspace ONE Boxer nur, wenn diese Funktionen für die Boxer-App-Konfiguration in der UEM-Konsole aktiviert werden. SEG unterstützt Anlagenverschlüsselung bei Exchange 2010/2013/2016/2019 und Office 365. Hinweis SEG verschlüsselt keine Anlagen für Workspace ONE Boxer, aber DLP kann auf Anwendungsebene erzwungen werden. E-Mail-Verwaltung In der Liste erfahren Sie, wie Sie die größtmögliche Sicherheit bei einfachstem Bereitstellungs- und Verwaltungsaufwand erzielen können. E-Mail-Infrastruktur Gmail PowerShell Secure Email Gateway (SEG) Cloud Mail-Infrastruktur Office 365 ✓ ✓ Gmail ✓ ✓ Lokale E-Mail-Infrastruktur Exchange 2010 ✓ ✓ Exchange 2013 ✓ ✓ Exchange 2016 ✓ ✓ Exchange 2019 ✓ ✓ HCL Notes ✓ ^Verwenden Sie Secure Email GatewaySecure Email Gateway (SEG) für alle lokalen E-Mail- Infrastrukturen mit Bereitstellungen von über 100.000 Geräten. Für Einsätze mit weniger als 100.000 Geräten bietet sich PowerShell als Alternativlösung für Ihre E-Mail-Verwaltung an. Lesen Sie die Entscheidungsmatrix mit dem Vergleich zwischen Secure Email Gateway und PowerShell. VMware, Inc. 13
Mobile E-Mail-Verwaltung **Die Schwelle für PowerShell-Implementierungen hängt von den neuesten abgeschlossenen Leistungstests ab und kann sich daher von einer Version zur nächsten ändern. Bei Einsätzen mit bis zu 50.000 Geräten können relativ kurze Synchronisierungs- und Konformitätstestzeitrahmen erwartet werden (unter drei Stunden). Je weiter sich die Bereitstellungsgröße 100.000 Geräten nähert, desto mehr können Administratoren damit rechnen, dass sich ihre Synchronisierungs- und Konformitätstestabläufe im Zeitrahmen von 3–7 Stunden erhöhen werden. Entscheidungsmatrix – Secure Email Gateway im Vergleich zu PowerShell Die Matrix informiert Sie über die Bereitstellungsfunktionen von SEG und PowerShell, um Sie bei der Wahl der Bereitstellung, die Ihren Bedürfnissen am besten gerecht wird, zu unterstützen. Vorteile Nachteile SEG n Echtzeitkonformität n Zusätzliche(r) Server erforderlich n Anlagenverschlüsselung n Hyperlinktransformation PowerShell n Es werden keine zusätzlichen lokalen n Keine Konformitätssynchronisierung Server zur E-Mail-Verwaltung benötigt in Echtzeit n E-Mail-Datenverkehr wird nicht zu einem n Nicht für große Einsätze (> 100.000) lokalen Server geleitet, bevor er Office geeignet 365 erreicht. ADFS sind daher nicht erforderlich. Microsoft empfiehlt die Verwendung von Active Directory Federated Services (ADFS), um den direkten Zugriff auf Office 365-E-Mail-Konten zu verhindern. VMware, Inc. 14
Migrieren von E-Mail zu Workspace ONE UEM 3 Sie können Ihre E-Mail zu einem Mobile Email Management (MEM)-Modell mit Workspace ONE UEM migrieren. Durch die Migration zu einem der folgenden Modelle erzwingen Sie Richtlinien für die E-Mail- Zugriffssteuerung und sorgen dafür, dass der Zugriff auf E-Mails nur für genehmigte Benutzer und Geräte möglich ist. n Secure Email Gateway (SEG) n PowerShell n Gmail Zum Secure Email Gateway migrieren Die E-Mail-Migration zu Secure Email Gateway (SEG) ermöglicht den Zugriff von Benutzern auf E-Mails nur über den SEG-Proxy. Durch die Verwendung von SEG werden E-Mail-Zugriffskontrollrichtlinien durchgesetzt und somit nur der Zugriff für zulässige Benutzer und Geräte genehmigt. Richtlinien für die Verschlüsselung von Anlagen sorgen für Datensicherheit. 1 Konfigurieren Sie SEG in Ihrer vorgeschriebenen Organisationsgruppe unter „Global“ in der Workspace ONE UEM Console. . 2 Laden Sie das SEG herunter und installieren Sie es.. 3 Testen Sie die SEG-Funktionalität anhand der E-Mail-Konformitätsrichtlinie. a Deaktivieren Sie kurzfristig alle Konformitätsrichtlinien. b Bitten Sie alle Benutzer, ihre Geräte bei Workspace ONE UEM zu registrieren. c Stellen Sie für sämtliche Geräte ein neues E-Mail-Profil (mit der SEG-Server-URL als Hostname) bereit. d Erinnern Sie Benutzer mit nicht verwalteten Geräten regelmäßig daran, ihre Geräte bei Workspace ONE UEM zu registrieren. VMware, Inc. 15
Mobile E-Mail-Verwaltung e Wenn Sie den EAS-Zugang zum Mailserver an einem bestimmten Datum blockieren möchten, ändern Sie die Regeln der Firewall (oder die Regeln von Threat Management Gateway) entsprechend. Dies gewährleistet, dass Mobilgeräte daran gehindert werden, direkt auf den Mailserver zuzugreifen. f Aktivieren Sie alle Compliance-Richtlinien. Hinweis Bestehende Webmail-, Outlook Web Access- (OWA) und andere Mailclients können weiterhin auf den Mailserver zugreifen. Migrieren zu PowerShell Durch die Migration zu PowerShell können Sie Ihre Geräte sichern und Exchange oder Office 365 für E-Mails synchronisieren. PowerShell erkennt verwaltete und nicht verwaltete Geräte. Mithilfe der Richtlinien zur E-Mail- Zugriffskontrolle erteilt sie Zugriffsrechte ausschließlich für genehmigte Benutzer und Geräte. 1 Konfigurieren Sie die PowerShell-Integration in Ihrer vorgeschriebenen Organisationsgruppe in der Workspace ONE UEM-Konsole unter „Global“. 2 Konfigurieren Sie die Integration mit Anwendergruppen (entweder anwender- oder vordefiniert). 3 Testen Sie PowerShell-Funktionalität mit einer Untergruppe an Anwendern (z.B. Testanwendern), um zu gewährleisten, dass Folgendes funktioniert: a Synchronisierung mit dem E-Mail-Server zur Erkennung von Geräten b Zugriffskontrolle in Echtzeit 4 Deaktivieren Sie kurzfristig alle Konformitätsrichtlinien. 5 Stellen Sie ein neues E-Mail-Profil für alle Geräte bereit, die bei Workspace ONE UEM mit dem E-Mail-Serverhostnamen registriert wurden. 6 Führen Sie eine Synchronisierung mit dem E-Mail-Server aus, um alle (verwalteten und nicht verwalteten) Geräte zur E-Mail-Synchronisierung zu erkennen. 7 Erinnern Sie Benutzer mit nicht verwalteten Geräten regelmäßig daran, ihre Geräte bei Workspace ONE UEM zu registrieren. 8 Aktivieren und setzen Sie an einem bestimmten Datum Konformitätsrichtlinien durch, die für alle nicht konformen Geräte, einschließlich nicht verwalteter Geräte, den E-Mail-Zugriff blockieren. 9 Richten Sie den E-Mail-Server so ein, dass alle Geräte standardmäßig blockiert werden. Hinweis Im E-Mail-Dashboard wird die Liste der nicht verwalteten Geräte als blockierte und verwaltete Geräte angezeigt, die für E-Mail zugelassen sind. VMware, Inc. 16
Mobile E-Mail-Verwaltung Integrieren von Gmail in Workspace ONE UEM Durch die Migration zu Gmail können Sie Ihre Geräte mit dem Gmail-Server synchronisieren. Sie können Ihre Gmail mit oder ohne ein Secure Email Gateway (SEG) oder direkt mit den Verzeichnis-APIs integrieren. 1 Aktivieren Sie die SSO-Option (Single Sign-On) auf Gmail oder erstellen Sie das Dienstkontozertifikat. 2 Konfigurieren Sie mithilfe des MEM-Konfigurationsassistenten die Gmail-Integration über Workspace ONE UEM Console. 3 Stellen Sie mit einem neuen, zufallsgenerierten Kennwort EAS-Profile für die Anwender bereit. Geräten, die dieses Profil nicht erhalten, wird der Zugriff auf Gmail automatisch verwehrt. Geräte migrieren Sie können Geräte mithilfe von Workspace ONE UEM zwischen Organisationsgruppen und MEM- Bereitstellungen migrieren. 1 Navigieren Sie in der Workspace ONE UEM Console zu E-Mail-Dashboard. 2 Filtern Sie die in Ihrer aktuellen MEM-Bereitstellung verwalteten Geräte heraus. 3 Wählen Sie auf der Seite Listenansicht alle Geräte aus und wählen Sie im Dropdown-Menü Administration > Geräte migrieren. 4 Geben Sie auf der Seite Bestätigung der Gerätemigration den Schlüsselcode ein, um die Migration zu bestätigen, und wählen Sie die Konfiguration, in der Sie die Geräte bereitstellen möchten. 5 Klicken Sie auf Weiter. Ergebnisse: Nach Abschluss der oben genannten Schritte entfernt Workspace ONE UEM automatisch das frühere Exchange ActiveSync (EAS)-Profil und überträgt das neue EAS-Profil zur Zielbereitstellungsgruppe. Das Gerät verbindet sich daraufhin mit seiner neuen Einsatzgruppe. Der aktualisierte MEM-Konfigurationsname für das Gerät wird auf dem E-Mail-Dashboard angezeigt. VMware, Inc. 17
Konfigurieren der Bereitstellung der mobilen E-Mail-Verwaltung 4 Integrieren Sie Ihre E-Mail-Infrastruktur in wenigen Schritten mit dem Mobile Email Management (MEM)-Konfigurationsassistenten. MEM kann nur in einer übergeordneten Organisationsgruppe konfiguriert und in keiner untergeordneten Organisationsgruppe überschrieben werden. Eine MEM-Konfiguration kann mit einem oder mehr EAS-Profilen (Exchange ActiveSync) assoziiert werden. 1 Navigieren Sie zu E-Mail > Einstellungen und wählen Sie dann Konfigurieren. 2 Wählen Sie das Einsatzmodell und dann den E-Mail-Typ. Wählen Sie Weiter. a Wenn „Proxy“ das Bereitstellungsmodell ist, wählen Sie den E-Mail-Typ aus. Zur Auswahl: n Exchange n Google n HCL Notes b Wenn „Direkt“ das Bereitstellungsmodell ist, wählen Sie den E-Mail-Typ aus. Zur Auswahl: n Exchange n Google Anwendung mit Direct API n Google Anwendung mit Kennwortbereitstellung – Wählen Sie für den Gmail- Bereitstellungstyp „Mit Kennwortspeicherung“ oder „Ohne Kennwortspeicherung“. Weitere Informationen über die Bereitstellungsmodelle finden Sie im Abschnitt über E-Mail- Bereitstellungstypen. 3 Geben Sie die Details des ausgewählten Bereitstellungstyps ein. Zur Auswahl: n Bei SEG-Bereitstellungen: 1 Geben Sie einen Anzeigenamen für diese Bereitstellung ein. 2 Geben Sie die SEG-Proxyserver-Details ein. VMware, Inc. 18
Mobile E-Mail-Verwaltung n Für PowerShell-Einsätze: 1 Geben Sie einen Anzeigenamen für diese Bereitstellung ein. 2 Geben Sie die Details der PowerShell-Server-, Authentifizierungs- und Synchronisierungseinstellungen ein. n Für Gmail: 1 Geben Sie einen Anzeigenamen für diese Bereitstellung ein. 2 Geben Sie die Gmail-, Authentifizierungs-, Gmail-Verzeichnis-APIs-Integrations-, sowie SEG-Proxy-Einstellungen ein. 4 Ordnen Sie der MEM-Bereitstellung ein EAS-Vorlagenprofil zu und wählen Sie Weiter. a Erstellen Sie eine EAS-Profilvorlage für diese Bereitstellung. Neue Vorlagenprofile werden nicht automatisch auf den Geräten veröffentlicht. Sie können diese Profile auf Ihren Geräten über die Seite „Profile“ veröffentlichen. b (Optional) Ordnen Sie dieser Bereitstellung ein vorhandenes Profil zu, wenn mehr als eine Bereitstellung von MEM bei einer einzigen Organisationsgruppe konfiguriert werden soll. Die Seite MEM-Konfigurationsüberblick zeigt die Konfigurationsdetails an. 5 Speichern Sie die Einstellungen. 6 Nach dem Speichern können Sie dieser Bereitstellung die erweiterten Einstellungen hinzufügen. a Wählen Sie das Symbol Erweiterungen , das Ihrer Bereitstellung entspricht. b Konfigurieren Sie je nach Bedarf verfügbare Einstellungen für Benutzermailboxen auf der Seite Mobile Email Management – Erweiterte Konfiguration. c Wählen Sie Speichern. Nächste Schritte Zur Konfiguration mehrerer MEM-Bereitstellungen wählen Sie Hinzufügen (verfügbar auf der Hauptseite der Mobile Email Management-Konfiguration) und führen die Schritte 2 – 7 durch. In einer SEG-Bereitstellung können Sie eine bestimmte Konfiguration als Standard zuweisen, indem Sie die Option Als Standard festlegen nutzen, die unter verfügbar ist. VMware, Inc. 19
Mobile E-Mail-Verwaltung Hinweis n Bei Verbindung mehrerer PowerShell-Umgebungen mit demselben Exchange-Server, sollten Sie Anwendergruppen erstellen, die sich gegenseitig ausschließen. n Benutzen Sie bei der Verbindungsherstellung mehrerer Gmail-Umgebungen verschiedene Domänen in der Konfiguration. n Erwägen Sie die Verbindung der SEG- und PowerShell-Integration mit derselben E-Mail- Umgebung nur während der Migration von MEM-Bereitstellungen mit ordnungsgemäßen Einstellungen. Der Support von Workspace ONE kann Sie bei dieser Implementierung unterstützen. Aktivieren von zertifikatbasierter E-Mail Die zusätzliche Verwendung von Zertifikaten zu den Standard-Anmeldedaten mit Benutzername und Kennwort bringt bestimmte Vorteile, weil Zertifikate eine stärkere Authentifizierung gegen unerlaubten Zugriff ermöglichen. Sie vermeiden damit auch, dass Endanwender ein Kennwort eingeben oder monatlich erneuern müssen. Sensible E-Mails zwischen Empfängern können über S/MIME verschlüsselt werden oder enthalten einen Identitätsnachweis in Form einer Nachrichtensignatur. 1 Navigieren Sie zu Geräte > Profile und Ressourcen > Profile. 2 Wählen Sie Hinzufügen > Profil hinzufügen und anschließend die erforderliche Plattform. 3 Wählen Sie die Anmeldedaten-Profileinstellungen und konfigurieren Sie diese. a Treffen Sie für Anmeldedatenquelle in der Liste der verfügbaren Quellen Ihre Auswahl. Zur Auswahl: n Hochladen – Laden Sie ein Zertifikat hoch und geben Sie einen Namen dafür ein. n Festgelegte Zertifizierungsstelle – Wählen Sie die ZS und die Zertifikatvorlage aus dem Dropdown- Menü für Ihre Organisationsgruppe. Die Zertifizierungsstellen und die Vorlagen werden für eine Organisationsgruppe unter Geräte > Zertifikate > Zertifizierungsstellen hinzugefügt. 4 Speichern und veröffentlichen Sie die Einstellungen. VMware, Inc. 20
Mobile E-Mail-Verwaltung Konfigurieren des Benutzerattributs für MEM-Aufrufe an Google Suite Gmail-Bereitstellungen verwenden standardmäßig Google APIs für die Zugriffsverwaltung auf Gmail. Sie können den Registrierungsbenutzer mit der E-Mail-Adresse des Benutzers identifizieren, während Befehle an Google gesendet werden. Alternativ kann ein Administrator auch ein benutzerdefiniertes Active Directory-Attribut anstelle der E-Mail-Adresse des Benutzers auswählen, um den Benutzer bei Google zu identifizieren. Dieses benutzerdefinierte Attribut kann verwendet werden, wenn sich die Google E-Mail- Adresse in einem benutzerdefinierten Attributfeld des Active Directory des Kunden befindet. Die Einstellungen für benutzerdefinierte Attribute gelten für Google Apps unter Verwendung der Kennwortbereitstellung, Google Apps mit Direct API und SEG v2 mit automatischen Kennwortbereitstellungsmethoden. 1 Navigieren Sie zu Konten > Administratoren > Administratoreinstellungen > Verzeichnisdienste > Benutzer. Der Workspace ONE UEM-Administrator kann die Werte für benutzerdefinierte Attribute zuordnen und den Zuordnungswert aus dem Active Directory des Kunden verwenden. 2 Aktivieren Sie das benutzerdefinierte Attribut auf der Seite Verzeichnisdienste, geben Sie einen Zuordnungswert ein und synchronisieren Sie die Active Directory-Benutzer, um das benutzerdefinierte Attribut des Registrierungsbenutzers zu aktualisieren. Weitere Informationen zum Aktivieren des benutzerdefinierten Attributs finden Sie unter Zuordnen von Verzeichnisdienst-Benutzerinformationen im Verzeichnisdienst-Integrationshandbuch. 3 Navigieren Sie zu E-Mail > E-Mail-Einstellungen und wählen Sie Konfigurieren aus. Konfigurieren Sie das Plattform-Gateway, und wählen Sie Weiter aus. 4 Wählen Sie auf der Seite E-Mail-Konfiguration hinzufügen das Bereitstellungsmodell als Direct, den E-Mail-Typ als Google Apps mit Direct API aus und klicken Sie auf Weiter. 5 Geben Sie einen Anzeigenamen für diese Bereitstellung auf der Seite „Bereitstellung“ ein. Geben Sie die Gmail-, Authentifizierungs-, Gmail-Verzeichnis-APIs-Integrations-, sowie SEG- Proxy-Einstellungen ein. 6 Geben Sie die Google-Benutzer E-Mail-Adresse ein. Der Standardwert für die Google- Benutzer E-Mail-Adresse ist „E-Mail-Adresse“. Ein-Administrator kann ein benutzerdefiniertes Attribut anstelle der standardmäßigen Mail-Adresse auswählen. 7 Konfigurieren Sie E-Mail-Profile. Siehe Kapitel 6 Konfigurieren von E-Mail-Profilen . Ergebnisse: Sie können dieses benutzerdefinierte Attribut verwenden, wenn sich die Google E-Mail-Adresse in einem benutzerdefinierten Attributfeld des Active Directory des Kunden befindet. VMware, Inc. 21
Zuweisen von Geräten zur mobilen E-Mail-Verwaltung 5 Die Registrierung von Geräten, die Zuweisung von E-Mail-Profilen zu Geräten und die Änderung des Gerätekonformitätsstatus haben Auswirkungen. MEM-Konfigurationen werden Geräten auf der Grundlage der EAS-Profile der Geräte zugewiesen. Die Konformitätsrichtlinien „Verwaltet“ und „ActiveSync-Profil verlangen“ stellen sicher, dass nicht verwaltete und manuelle Konfigurationen unzulässig bleiben. Geräte mit dem Profil Exchange ActiveSync (EAS) Wenn ein Gerät mit einem EAS-Profil einer bestimmten MEM-Konfiguration zugeordnet ist, werden Richtlinienaktualisierungen von Workspace ONE UEM an diese MEM-Konfiguration gesendet. Diese Funktion erleichtert Migrationen und Mehrfach-MEM-Konfigurationen, bei denen mehrere E-Mail-Umgebungen verwaltet werden können Ungeachtet des E-Mail-Clients benötigen alle Google MEM-Modelle ein EAS-Profil. Bei Neuinstallationen muss ein EAS-Profil mit einer MEM-Konfiguration verknüpft werden. Bei Upgrades muss der Administrator nach Beendigung des Aktualisierungsvorgangs der MEM- Konfiguration ein EAS-Profil zuordnen. SEG-Proxy-integriert Workspace ONE UEM sendet eine Broadcast-Nachricht an alle MEM-Konfigurationen der Organisationsgruppe, bei der sich das Gerät registriert hat. In dieser Nachricht wird der Konformitätsstatus des Geräts angegeben. Wenn sich die Konformität ändert, wird eine aktualisierte Nachricht gesendet. Wenn das Gerät mit einem bestimmten SEG-Server Verbindung aufnimmt, erkennt SEG das Gerät aufgrund der zuvor gesendeten Nachricht. Der SEG-Proxy meldet VMware AirWatch das Gerät dann als erkannt. Workspace ONE UEM ordnet das Gerät daraufhin der MEM-Konfiguration für SEG zu und zeigt es im E-Mail-Dashboard an. Bei mehreren SEG-Servern mit Lastenausgleich treffen Broadcast-Nachrichten hinsichtlich einzelner Richtlinien nur auf ein SEG zu. Dazu gehören die Nachrichten, die von der Workspace ONE UEM Console nach einer Registrierung, einem Konformitätsverstoß oder einer Korrektur an das SEG gesendet werden. Verwenden Sie DeltaSync mit einem aktualisierten Intervall von zehn Minuten zur Erleichterung für neu registrierte oder konforme Geräte. Die E-Mail dieser Geräte beginnt nach maximal zehn Minuten zu synchronisieren. Vorteile: n Aktualisierte Richtlinien von derselben API-Quelle für alle SEG-Server VMware, Inc. 22
Mobile E-Mail-Verwaltung n Geringerer Leistungseinfluss auf API-Server n Reduzierte Komplexität hinsichtlich der Implementierung bzw. Instandhaltung im Vergleich zu dem SEG-Clustering-Modell n Weniger Problempunkte, da jedes SEG für seine eigenen Richtliniensätze verantwortlich ist n Verbessertes Benutzererlebnis PowerShell-integriert PowerShell-MEM-Konfigurationen verhalten sich in Bezug auf Richtlinienaktualisierungen genauso wie SEG. Bei Migrationen nach PowerShell ist es wichtig, der PowerShell-MEM-Konfiguration neue Profile zuzuordnen. Durch die Zuordnung eines neuen Profils wird unnötige Kommunikation mit der vorherigen MEM-Konfiguration vermieden. Gmail-integriert Profile sind bei dieser Art von Einsatz Pflicht, mit Ausnahme der Integration in Google Verzeichnis-APIs. Sofern die Geräte nicht mit den Profilen bereitgestellt wurden, kann die konfigurierte Gmail-Bereitstellung die Geräte weder identifizieren noch verwalten. Synchronisieren von Geräten Verwenden Sie MEM, um Geräte zu synchronisieren, die einer Organisationsgruppe zugeordnet sind. Nachdem Sie eine Mobile Email Management-Bereitstellung (MEM) konfiguriert haben, führen die Geräte der zugewiesenen Organisationsgruppe eine Aufwärtssynchronisierung mit MEM durch. Sie können den Status der Geräte und weitere Details auf der Seite E-Mail-Dashboard der Workspace ONE UEM Consoleanzeigen. Wann die Geräte auf dem Dashboard erscheinen, hängt von den Bereitstellungsmodellen ab, denen die Geräte zugewiesen sind. n SEG-Proxy: Geräte, die mit dem SEG-Proxy verwaltet werden, erscheinen erst auf dem Dashboard, wenn der SEG-Proxy das Gerät als verbunden und verwaltet meldet. n PowerShell: Geräte, die mit PowerShell verwaltet werden, erscheinen erst auf dem Dashboard, wenn Workspace ONE UEM ein PowerShell cmdlet sendet, um dem Gerät die Verbindung zu E-Mail zu gewähren. n Gmail: Geräte, die mit Gmail verwaltet werden, erscheinen auf dem Dashboard, wenn das Workspace ONE UEM-EAS-Profil für das Gerät in der Warteschlange ist. Auf dem E-Mail-Dashboard wird eine der folgenden Statusmeldungen angezeigt: n Verwaltet – Zugewiesen: Registrierte Geräte mit identifizierter memconfigID. n Verwaltet – Nicht zugewiesen: Registrierte Geräte, deren memConfigID bis jetzt weder durch Profilzuweisung noch durch AutoErmittlung identifiziert wurde. VMware, Inc. 23
Mobile E-Mail-Verwaltung n Nicht verwaltet – Erkannt: Geräte, die noch nicht bei Workspace ONE UEM registriert sind, aber von einer bestimmten MEM-Konfiguration in dieser Organisationsgruppe erkannt wurden. VMware, Inc. 24
Konfigurieren von E-Mail-Profilen 6 Um EAS-Mail über den Gmail-Client (Android) bereitzustellen, erstellen Sie ein Konfigurationsprofil für den Gmail-Client. 1 Navigieren Sie zu Geräte > Profile und Ressourcen > Profile > Hinzufügen > Profil hinzufügen > Android. 2 Wählen Sie Gerät aus, um Ihr Profil für ein Gerät einzusetzen. 3 Konfigurieren Sie die Einstellungen des Profils unter Allgemein. Diese Einstellungen bestimmen, wie das Profil bereitgestellt wird und wer es erhält. 4 Wählen Sie die Exchange ActiveSync-Nutzlast. 5 Konfigurieren Sie die Exchange ActiveSync-Einstellungen. Einstellung Beschreibung E-Mail-Client Wählen Sie Gmail als Mailclienttyp aus. Kontoname Geben Sie eine Beschreibung für das Mailkonto ein. Exchange ActiveSync Host Geben Sie die externe URL des ActiveSync-Servers Ihres Unternehmens ein. Beim ActiveSync-Server kann es sich um jeden beliebigen Mail-Server handeln, der das ActiveSync- Protokoll implementiert, wie HCL Notes Traveler, Novell Data Synchronizer und Microsoft Exchange. Im Fall von SEG-Einsätzen (Secure Email Gateway) verwenden Sie die SEG-URL anstelle der E-Mail-Server-URL. SSL-Fehler ignorieren Aktivieren Sie diese Option, um zuzulassen, dass Geräte SSL-Fehler für Workspace ONE Intelligent Hub-Prozesse ignorieren. Domäne Geben Sie die Domäne des Endbenutzers ein. Dazu können Sie die Suchwerte verwenden, anstatt individuelle Profile für jeden Endbenutzer zu erstellen. Benutzer Geben Sie den Benutzernamen des Endbenutzers ein. Dazu können Sie die Suchwerte verwenden, anstatt individuelle Profile für jeden Endbenutzer zu erstellen. VMware, Inc. 25
Mobile E-Mail-Verwaltung Einstellung Beschreibung E-Mail-Adresse Geben Sie die E-Mail-Adresse des Endbenutzers ein. Dazu können Sie die Suchwerte verwenden, anstatt individuelle Profile für jeden Endbenutzer zu erstellen. Hinweis Wenn Sie das benutzerdefinierte Attribut für GSuite verwenden, müssen Sie den Lookup-Wert für das benutzerdefinierte Attribut für das Feld E-Mail-Adresse im Exchange ActiveSync E-Mail-Profil verwenden. Siehe „Konfigurieren des Benutzerattributs für MEM-Aufrufe an Google Suite“. Kennwort Geben Sie das Kennwort für den Endbenutzer ein. Dazu können Sie die Suchwerte verwenden, anstatt individuelle Profile für jeden Endbenutzer zu erstellen. Identitätszertifikat Wählen Sie, falls gewünscht, ein Identitätszertifikat vom Dropdown-Menü, wenn die Endbenutzer ein Zertifikat übergeben müssen, um eine Verbindung mit Exchange ActiveSync herzustellen. Andernfalls wählen Sie Keine(r/s) (Standardeinstellung). Weitere Informationen zur Auswahl eines Zertifikats für diese Nutzlast finden Sie unter „Bereitstellen eines Anmeldedatenprofils“. Vergangene Tage mit ausstehender Wählen Sie die Anzahl der vergangenen Tage mit Mail, Mailsynchronisierung die mit dem Gerät synchronisiert werden soll. Vergangene Tage mit ausstehender Wählen Sie die Anzahl der vergangenen Tage, die auf Kalendersynchronisierung dem Gerätekalender synchronisiert werden sollen. Kalender synchronisieren Aktivieren Sie diese Option, um die Kalendersynchronisierung mit Geräten zuzulassen. Kontakte synchronisieren Aktivieren Sie diese Option, um die Kontaktesynchronisierung mit Geräten zuzulassen. Aufgabensynchronisierung zulassen Aktivieren Sie diese Option, um die Aufgabensynchronisierung mit Geräten zuzulassen. Maximale E-Mail-Trunkierungsgröße Geben Sie die Größe an, über die E-Mail-Nachrichten trunkiert werden, wenn Sie auf Geräte synchronisiert werden. E-Mail-Signatur Geben Sie die E-Mail-Signatur ein, die in ausgehenden E-Mails angezeigt werden soll. Anlagen zulassen Aktivieren Sie diese Option, um E-Mail-Anlagen zuzulassen. Maximale Anlagengröße Geben Sie die maximale Anlagengröße in MB an. E-Mail-Weiterleitung zulassen Aktivieren Sie diese Option, um die Weiterleitung von E-Mails zuzulassen. HTML-Format zulassen Geben Sie an, ob die auf das Gerät synchronisierte E-Mail im HTML-Format sein darf. Sollte diese Einstellung auf „Falsch“ gestellt sein, wird die gesamte E-Mail in Nur-Text-Format konvertiert. VMware, Inc. 26
Mobile E-Mail-Verwaltung Einstellung Beschreibung Screenshots deaktivieren Aktivieren Sie diese Option, um Screenshots auf dem Gerät zu unterbinden. Synchronisierungsintervall Geben Sie die Anzahl der Minuten zwischen den Synchronisierungen ein. Hauptbelastungstage für Synchronisierungszeitplan n Planen Sie die Wochentage mit Hauptbelastung für die Synchronisierung sowie Startzeit und Endzeit für die Synchronisierung an den ausgewählten Tagen. n Legen Sie die Frequenz des Synchronisierungszeitplans bei hoher Belastung sowie des Synchronisierungszeitplans bei geringer Belastung fest. n Wenn Sie Automatisch wählen, werden E-Mails bei jedem Update synchronisiert. n Wenn Sie Manuell wählen, werden E-Mails nur bei Auswahl synchronisiert. n Wenn Sie einen Zeitwert wählen, werden E-Mails nach einem festgelegten Zeitplan synchronisiert. n Aktivieren Sie auf Wunsch SSL verwenden, TLS verwenden und Standardkonto. S/MIME-Einstellungen Wählen Sie S/MIME benutzen: Von hier aus können Sie ein S/MIME-Zertifikat auswählen, das Sie als Benutzerzertifikat der Anmeldedaten-Nutzlast zuordnen. n S/MIME-Zertifikat – Wählen Sie das zu verwendende Zertifikat. n Verschlüsselte S/MIME-Nachrichten verlangen – Aktivieren Sie diese Option, um Verschlüsselung durchzusetzen. n Signierte S/MIME-Nachrichten verlangen – Aktivieren Sie diese Option, um signierte S/MIME- Nachrichten durchzusetzen. Stellen Sie einen Migrationshost bereit, falls Sie zur Verschlüsselung S/MIME-Zertifikate verwenden. Wählen Sie Speichern, um die Einstellungen zu speichern, oder Speichern und veröffentlichen, um die Profileinstellungen zu speichern und auf das erforderliche Gerät zu übertragen. 6 Wählen Sie Speichern, um die Einstellungen zu speichern, oder Speichern und veröffentlichen, um die Profileinstellungen zu speichern und auf das erforderliche Gerät zu übertragen. VMware, Inc. 27
Mobile E-Mail-Verwaltung Konfigurieren eines EAS Mail-Profils für den systemeigenen Mailclient Erstellen Sie ein E-Mail-Konfigurationsprofil für den systemeigenen Mailclient auf iOS-Geräten. 1 Navigieren Sie zu Geräte > Profile und Ressourcen > Profile > Hinzufügen. Wählen Sie Apple iOS. 2 Konfigurieren Sie die Einstellungen des Profils unter Allgemein. 3 Wählen Sie die Exchange ActiveSync-Nutzlast. 4 Wählen Sie Systemeigener Mailclient als Mailclient. Geben Sie in das Textfeld Kontoname eine Beschreibung dieses Mailkontos ein. Füllen Sie das Feld Exchange ActiveSync Host mit der externen URL des ActiveSync-Servers Ihres Unternehmens aus. Hinweis Beim ActiveSync-Server kann es sich um jeden beliebigen Mail-Server handeln, der das ActiveSync-Protokoll implementiert, wie HCL Notes Traveler, Novell Data Synchronizer und Microsoft Exchange. Im Fall von SEG-Bereitstellungen (Secure Email Gateway) verwenden Sie die SEG-URL anstelle der E-Mail-Server-URL. 5 Aktivieren Sie das Kontrollkästchen SSL verwenden, um Secure Sockets Layer-Nutzung für eingehenden E-Mail-Verkehr zu aktivieren. 6 Aktivieren Sie zur Benutzung weiterer Verschlüsselungszertifikate das Kontrollkästchen S/ MIME verwenden. Stellen Sie vor Aktivieren dieser Option unter den Profileinstellungen für die Anmeldedaten sicher, dass Sie die erforderlichen Zertifikate hochgeladen haben. a Wählen Sie das S/MIME-Zertifikate zum Signieren der E-Mail-Nachrichten. b Wählen Sie das S/MIME-Verschlüsselungszertifikat sowohl zum Signieren als auch zum Verschlüsseln von E-Mail-Nachrichten. c Wählen Sie das Kontrollkästchen Pro-Nachricht-Schalter, damit Endbenutzer auswählen können, welche individuellen E-Mail-Nachrichten mit dem systemeigenen iOS-Mailclient signiert oder verschlüsselt werden sollen (nur überwachte Geräte ab iOS 8). 7 Tragen Sie die Anmeldedaten, einschließlich Domänenname, Benutzername und E-Mail- Adresse, unter Verwendung von Suchwerten ein. Suchwerte beziehen die Informationen direkt vom Datensatz des Benutzerkontos. Bei der Verwendung der Suchwerte {EmailDomain}, {EmailUserName} und {EmailAddress} stellen Sie sicher, dass Ihre Workspace ONE UEM-Benutzerkonten festgelegte E-Mail-Adressen und E-Mail-Benutzernamen haben. 8 Lassen Sie das Feld Kennwort leer, um den Benutzer zum Eingeben eines Kennworts aufzufordern. 9 Wählen Sie das Nutzlastzertifikat, um ein Zertifikat zur zertifikatbasierten Authentifizierung zu bestimmen, nachdem das Zertifikat der Anmeldedaten-Nutzlast hinzugefügt wurde. VMware, Inc. 28
Mobile E-Mail-Verwaltung 10 Konfigurieren Sie nach Bedarf folgende optionale Einstellungen unter Einstellungen und Sicherheit: a Vergangene Tage mit ausstehender Mail-Synchronisierung – Lädt die festgelegte Menge an Mail herunter. Beachten Sie, dass längere Zeitperioden höheren Datenverbrauch zur Folge haben, während das Gerät Mail herunterlädt. b Verhindern, dass Nachrichten verschoben werden – Verhindert, dass Mail von einer Exchange-Mailbox in eine andere Mailbox auf dem Gerät verschoben wird. c Nutzung in Drittanbieteranwendungen verhindern – Verhindert, dass andere Anwendungen die Exchange-Mailbox zum Senden von Nachrichten verwenden. d Synchronisierung jüngster Adressen verhindern – Verhindert Kontaktempfehlungen beim Senden von Mail in Exchange. e Mail Drop verhindern – Deaktiviert die Funktion von Apple Mail Drop. f (iOS 13) Mail aktivieren – Aktiviert die Konfiguration einer separaten Mail-App für das Exchange-Konto. g (iOS 13) Umschalten von Mail zulassen – Wenn diese Option deaktiviert ist, können Benutzer Mails nicht ein- oder ausschalten. h (iOS 13) Kontakte aktivieren – Aktiviert die Konfiguration einer separaten Kontakt-App für das Exchange-Konto. i (iOS 13) Umschalten von Kontakten zulassen – Wenn diese Option deaktiviert ist, können Benutzer Kontakte nicht ein- oder ausschalten. j (iOS 13) Kalender aktivieren – Aktiviert die Konfiguration einer separaten Kalender-App für das Exchange-Konto. k (iOS 13) Umschalten von Kalendern zulassen – Wenn diese Option deaktiviert ist, können Benutzer Kalender nicht ein- oder ausschalten. l Notizen aktivieren – Aktiviert die Konfiguration einer separaten Notizen-App für das Exchange-Konto. m (iOS 13) Umschalten von Notizen zulassen – Wenn diese Option deaktiviert ist, können Benutzer Notizen nicht ein- oder ausschalten. n (iOS 13) Erinnerungen aktivieren – Aktiviert die Konfiguration einer separaten Erinnerungs-App für das Exchange-Konto. o (iOS 13) Umschalten von Erinnerungen zulassen – Wenn diese Option deaktiviert ist, können Benutzer Erinnerungen nicht ein- oder ausschalten. 11 Weisen Sie eine Standardanwendung für Audio-Anrufe zu, die Ihr systemeigenes EAS-Konto verwendet, um Anrufe durchzuführen, wenn Sie eine Telefonnummer in einer Nachricht auswählen. 12 Klicken Sie auf Speichern und veröffentlichen, um das Profil auf Geräte zu schieben. VMware, Inc. 29
Mobile E-Mail-Verwaltung Exchange ActiveSync-Profile (Windows Desktop) Exchange ActiveSync-Profile ermöglichen Ihnen die Konfiguration Ihrer Windows Desktop- Geräte, um auf Ihren Exchange ActiveSync-Server für die E-Mail- und Kalendernutzung zuzugreifen. Verwenden Sie nur Zertifikate, die von einer vertrauenswürdigen Drittanbieter- Zertifizierungsstelle (ZS) signiert wurden. Fehler in Ihren Zertifikaten setzen Ihre anderweitig sicheren Verbindungen möglichen Man-in-the-Middle-Angriffen (MITM) aus. Derartige Angriffe beeinträchtigen die Vertrauenswürdigkeit und Integrität der zwischen Produktkomponenten übermittelten Daten, wodurch diese von Angreifern während der Übertragung abgefangen oder geändert werden könnten. Das Exchange ActiveSync-Profil unterstützt den systemeigenen Mailclient für Windows Desktop. Die Konfiguration wechselt je nachdem, welchen Mailclient Sie gewählt haben. Entfernen des Profils oder Ausführen eines Enterprise Wipe Wird das Profil über den Befehl „Profil entfernen“, über Konformitätsrichtlinien oder über ein Enterprise Wipe entfernt, werden sämtliche E-Mail-Daten gelöscht, einschließlich: n Benutzerkonto/Anmeldeinformationen n E-Mail-Nachrichtendaten n Informationen zu Kontakten und Kalender n Anlagen, die im Speicher für interne Anwendungen gespeichert wurden Benutzername und Kennwort Falls Sie E-Mail-Benutzernamen haben, die sich von den E-Mail-Adressen der Benutzer unterscheiden, können Sie das Textfeld {EmailUserName} verwenden, das den bei der Verzeichnisdienstintegration importierten E-Mail-Benutzernamen entspricht. Selbst wenn die Benutzernamen Ihrer Benutzer mit deren E-Mail-Adressen identisch sein sollten, sollten Sie das Textfeld {EmailUserName} verwenden, da es die bei der Verzeichnisdienstintegration importierten E-Mail-Adressen verwendet. VMware, Inc. 30
Mobile E-Mail-Verwaltung Konfigurieren eines Exchange ActiveSync-Profils (Windows Desktop) Erstellen Sie ein Exchange ActiveSync-Profil, um Windows Desktop-Geräten Zugriff auf Ihre Exchange ActiveSync-Server zum E-Mail- und Kalendergebrauch zu geben. Hinweis Workspace ONE UEM unterstützt Outlook 2016 für Exchange ActiveSync-Profile nicht. Die Profilkonfiguration der Exchange Web Services (EWS) für Outlook auf einem Windows Desktop-Gerät über Workspace ONE UEM wird in der Version Microsoft Exchange 2016 nicht mehr unterstützt. 1 Navigieren Sie zu Geräte > Profile > Listenansicht > Hinzufügen und wählen Sie Profil hinzufügen aus. 2 Wählen Sie Windows und dann Windows Desktop als Plattform. 3 Wählen Sie Benutzerprofil. 4 Konfigurieren Sie die Profileinstellungen Allgemein. 5 Wählen Sie die Exchange ActiveSync-Nutzlast. 6 Konfigurieren Sie die Exchange ActiveSync-Einstellungen: Einstellung Beschreibung E-Mail-Client Wählen Sie den Mailclient, den das EAS-Profil konfiguriert. Workspace ONE UEM unterstützt den systemeigenen Mailclient. Kontoname Geben Sie den Namen für das Exchange ActiveSync- Konto ein. Exchange ActiveSync Host Geben Sie die URL oder die IP-Adresse für den Server ein, der den EAS-Server hostet. SSL verwenden Aktivieren Sie diese Option, um die gesamte Kommunikation über Secure Socket Layer zu senden. Domäne Geben Sie die E-Mail-Domäne ein. Das Profil unterstützt Nachschlagewerte zum Einfügen von Anmeldeinformationen des Registrierungsbenutzers. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt über den Benutzernamen und das Kennwort unten auf der Seite. Benutzername Geben Sie den E-Mail-Benutzernamen ein. E-Mail-Adresse Geben Sie die E-Mail-Adresse ein. Bei diesem Textfeld handelt es sich um eine erforderliche Einstellung. Kennwort Geben Sie das E-Mail-Kennwort ein. Identitätszertifikat Wählen Sie das Zertifikat für die EAS-Nutzlast aus. Weitere Informationen finden Sie unter „Konfigurieren einer Anmeldedaten-Nutzlast“. VMware, Inc. 31
Mobile E-Mail-Verwaltung Einstellung Beschreibung Nächstes Synchronisierungsintervall (Minuten) Wählen Sie die Häufigkeit in Minuten, in der das Gerät mit dem EAS-Server synchronisiert wird. Vergangene Tage mit ausstehender Wählen Sie die Anzahl der vergangenen Tage, an denen Mailsynchronisierung E-Mails mit dem Gerät synchronisiert werden sollen. Diagnoseprotokollierung Aktivieren Sie diese Option, um Informationen zur Fehlerbehandlung zu protokollieren. Datenschutz bei Sperre verlangen Aktivieren Sie diese Option, um durchzusetzen, dass Daten geschützt sind, wenn das Gerät gesperrt ist. E-Mail-Synchronisierung zulassen Aktivieren Sie diese Option, um die Synchronisierung von E-Mail-Nachrichten zuzulassen. Kontaktsynchronisierung zulassen Aktivieren Sie diese Option, um die Synchronisierung von Kontakten zuzulassen. Kalendersynchronisierung zulassen Aktivieren Sie diese Option, um die Synchronisierung von Kalenderereignissen zuzulassen. 7 Wählen Sie Speichern, um das Profil in der Workspace ONE UEM-Konsole beizubehalten, oder Speichern & veröffentlichen, um das Profil per Push auf die Geräte zu übertragen. VMware, Inc. 32
Durchsetzen der E-Mail- Zugriffssteuerung 7 Konfigurieren Sie die Zugriffssteuerung, um einen sicheren Zugriff auf Ihre E-Mail-Infrastruktur zu ermöglichen. E-Mail-Konformitätsrichtlinien Da Ihre E-Mail nun erfolgreich eingesetzt ist, können Sie noch weiter gehen und Ihre mobile Mail durch das Hinzufügen von Zugriffssteuerung schützen. Diese Kontrollfunktion genehmigt nur gesicherten, konformen Geräten den Zugriff auf Ihre E-Mail-Infrastruktur. Die Zugriffssteuerung wird mithilfe von E-Mail-Konformitätsrichtlinien durchgesetzt. Die E-Mail-Konformitätsrichtlinien erweitern die Sicherheit, indem der E-Mail-Zugriff von nicht kompatiblen, nicht verschlüsselten, inaktiven oder nicht verwalteten Geräten eingeschränkt wird. Diese Richtlinien ermöglichen Ihnen, E-Mail-Zugriff auf ausschließlich erforderliche und berechtigte Geräte zu gewähren. E-Mail-Richtlinien beschränken auch den E-Mail-Zugriff basierend auf dem Gerätemodell und den Betriebssystemen. Diese Richtlinien werden als allgemeine E-Mail-Richtlinien, Richtlinien für verwaltete Geräte und E-Mail-Sicherheitsrichtlinien kategorisiert. Die in die einzelnen Kategorien fallenden Richtlinien und die Bereitstellungen, für die sie verwendbar sind, werden in der Tabelle aufgeführt. In der folgenden Tabelle sind die unterstützten E-Mail-Konformitätsrichtlinien aufgeführt. Tabelle 7-1. Unterstützte E-Mail-Konformitätsrichtlinien SEG (Exchange, Direkte HCL Traveler, G PowerShell Kennwortverwaltung Integration Suite) (Exchange) (Gmail) (Gmail) Allgemeine E-Mail-Richtlinien Synchronisierungseinstellungen J N Verwaltetes Gerät J J E-Mail-Client J J Benutzer J J EAS-Gerätetyp J J Richtlinien für verwaltete Geräte VMware, Inc. 33
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