Gender Mainstreaming Notwendigkeit und Chance für Wissenschaft und Wirtschaft - Institut für Diversity Studies in den ...
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Gender Mainstreaming Notwendigkeit und Chance für Wissenschaft und Wirtschaft VERANSTALTUNG DER GSaME IN KOOPERATION MIT DEM INSTITUT FÜR DIVERSITY STUDIES IN DEN INGENIEURWISSENSCHAFTEN DER UNIVERSITÄT STUTTGART 29. November 2010 10:00 Uhr bis 17:00 Uhr Universität Stuttgart Institut für Industrielle Fertigung und Fabrikbetrieb Allmandring 35, Raum 0.201
Chance // Motivation Im Wettbewerb um die weltweit besten Standorte für Innovation weist Deutschland eine Reihe von Stärken auf: u.a. hervorragend auf den Weltmärkten positionierte Hersteller im Bereich der Hochtechnologie, innovative Unternehmen, funktionierende Zuliefer- und Forschungs- netzwerke sowie eine leistungsfähige Forschung. Diese Stärken können nicht darüber hinwegtäuschen, dass im internationalen Vergleich die Möglichkeiten der Partizipation von Frauen im Innovationsgeschehen nicht ausgeschöpft werden, noch immer große Vorbehalte gegenüber berufstätigen Frauen herrschen, sie bei der Besetzung von hierarchischen Positionen in Wissenschaft und Wirtschaft unterrepräsentiert sind. Intensive Studien, seit längerem geführte Diskussionen und positive Erfahrungen eröffnen eine neue Argumentation für eine verbesserte Integration von Frauen in Wissenschaft und Wirtschaft, zeigen die volkswirtschaftliche Bedeutung des Themas wie auch die einzelbetrieblichen Wirkungen: Die Integration von Frauen entwickelt sich zu einem strategischen Thema, verbunden mit einem Wandel. Wissenschaftseinrichtungen, Hochschulen, global agierende Konzerne und KMU Unternehmen vermehrt Anstrengungen, bestehende Ungleichheiten zwischen den Geschlechtern zu beseitigen und treten – nicht zuletzt aufgrund der anste- henden demografischen Herausforderungen – in Zukunft in einen verstärkten Wettbewerb um das nachgewiesener- maßen vorhandene Potenzial von Frauen. Im Rahmen der Veranstaltung der Graduate School of Excellence advanced Manufacturing Engineering in Stuttgart, die gemeinsam mit dem Institut für Diversity in den Ingenieurwissenschaften der Universität Stuttgart durchgeführt wird, stellen renommierte Wissenschaftler und Forscher, Führungskräfte aus der Wirtschaft und Unter- nehmerinnen Ergebnisse ihrer Analysen, unterschiedliche Maßnahmen und Erfolgsfaktoren sowie Unternehmens- strategien für eine verbesserte Integration von Frauen vor, berichten über persönliche Erfahrungen und diskutieren die Wirksamkeit von Maßnahmen. Mit der Veranstaltung wird das Ziel verfolgt, den Dialog zu diesem Thema innerhalb der GSaME, mit unseren Partnern in Wirtschaft und Wissen- schaft zu initiieren und intensivieren, Anregungen zur er- folgreichen Gestaltung des Qualifikationsprozesses und des weiteren beruflichen Werdegangs der Promovierenden zu entwickeln, um damit einen spezifischen Beitrag zu leisten, die Kompetenzen von Frauen gezielt in Wissenschaft und Wirtschaft einzubinden und zu halten.
Programm // Überblick Moderation: Tilebein, M. 10:00 - 10:05 Uhr Grußwort der Prorektorin für Forschung und Technologie der Universität Stuttgart Laschat, S. Universität Stuttgart 10:05 - 10:15 Uhr Einführung Rohr, S. GSaME 10:15 - 11:00 Uhr Die Unterrepräsentation von Frauen in akademischen Spitzenpositionen aus ungleichtheoretischer Sicht Kreckel. R. Institut für Hochschulforschung an der Universität Halle-Wittenberg 11:00 - 11:30 Uhr Zukunftswege von Frauen – Perspektive Unternehmerin Roth, S. Roth & Rau AG 11:30 - 12:00 Uhr Gender Chancen: Im Team zum Erfolg Bührer, S. Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung 12:00 - 13:00 Uhr Mittagspause 13:00 - 13:30 Uhr Chancengleichheit für junge Forschende – die Rolle der DFG Schüth, F. Max-Planck-Institut für Kohlenforschung 13:30 - 14:00 Uhr Frauen in Entscheidungspositionen – ein Wettbewerbsfaktor? Schwarzenbart, U. Daimler AG 14:00 - 14:30 Uhr Weibliche Karrieren im Wissenschafts- und Hochschulmanagement? Pellert, A. Deutsche Universität für Weiterbildung
14:30 - 15:00 Uhr Promotion – notwendige aber nicht hinreichende Bedingung? Ehrenmann, S. GSaME 15:00 - 15:20 Uhr Kommunikationspause 15:20 - 16:00 Uhr Parallele Workshops 1. Erfolgsfaktoren von Innovationsträgerinnen und ihre Konsequenzen Impulsreferate: Schichtel, A. „Dornröschen muss sich selbst wach küssen!“ Kolb, K. 2. Fördern und Fordern – hilft die Quote? Impulsreferate: Stock, H. Hardtmann, G. Pflüger, T. 3. Chancengleichheit als Managementaufgabe Impulsreferate: Christ, H. „ Warum brauchen wir Männer und Frauen in der Industrie?“ Kröner, F. 16:00 - 16:50 Uhr Podiumsdiskussion mit Vertretern/-innen aus Wissenschaft und Wirtschaft Moderation: Feller, C. Teilnehmer: Stock, H. Christ, H. Hardtmann, G. Westkämper, E. Schichtel, A. Kolb, K. Pflüger, T. Kröner, F. 16:50 Uhr Schlusswort Westkämper, E. GSaME
Referenten // Moderatoren Dr. phil. Bührer, Susanne Leiterin des Geschäftsfeldes Politik und Evaluation Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung Karlsruhe Ich freue mich, das zukunftsträchtige Thema „Gender in Forschung und Innovation“ bereits in so vielfältiger Weise be- arbeitet zu haben, von Gender-Aspekten in Forschungsvorha- ben über die Implementierung von Gender-Dimensionen bei Programm-Evaluationen bis hin zur Ermittlung von Erfolgs- faktoren zur besseren Nutzung des kreativen und Innovations- potenzials von erfolgreichen Frauen im Innovationssystem. Prof. Dr.-Ing. Christ, Hubertus Ehemaliges Verstands- und Aufsichtsratsmitglied der ZF Friedrichshafen AG, Präsident des VDI bis 2003 und andere Aufsichts- und ehrenamtlichen Tätigkeiten Langenargen In der Gender-Diskussion führt nicht Konfrontation, sondern Kooperation zum Ziel. Dipl.-Ing. Ehrenmann, Steffen Doktorand, GSaME Stuttgart Das Potenzial von Frauen besser erschließen - eine Chance für Wissenschaft und Wirtschaft Dipl.- Soz. Feller, Carola Leiterin des Kompetenzzentrum Bildung, VDMA Frankfurt am Main Die Diplomsoziologin ist im VDMA-Kompetenzzentrum Bildung seit 2000 dafür verantwortlich, die Entwicklung bedarfsgerechter Bildungsangebote für die Branche (Maschinen- und Anlagenbau) zu fördern.
Dr. rer. nat. Hardtmann, Gabriele Gleichstellungsbeauftragte Universität Stuttgart Stuttgart Universitäten, als wichtigste Bildungsinstitutionen für den wissenschaftlichen Nachwuchs, haben seit mehr als 20 Jahren ihre Verantwortung für Chancengerechtigkeit erkannt. Mit großem Engagement und politischem Rückenwind wird es gelingen, eine zielgerichtete, planvolle und nachhaltige Genderpolitik an ihnen zu verankern. Dipl.-Ing. Kolb, Kristofer Doktorand, GSaME Stuttgart Mit weiblicher Intuition zur Innovation - Erfolgsrezept Frau? Prof. Dr. Kreckel, Reinhard Direktor des Instituts für Hochschulforschung an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg Halle Das Problem der „Unterrepräsentation von Frauen in akademischen Spitzenpositionen“ darf nicht auf innerakade- mische Diskriminierungszusammenhänge reduziert werden. Entscheidend mit im Spiel und systematisch zu berücksichtigen sind drei übergreifende, lebenslaufprägende Regimes: Bildungs- system, Beschäftigungssystem und das System der privaten Lebensführung. Dipl. Kfm.-techn. Kröner, Fabian Doktorand, GSaME Stuttgart Diversity Management - Innovation oder Status Quo?
Referenten // Moderatoren Prof. Dr. rer. nat. Laschat, Sabine Prorektorin Forschung und Technologie, Universität Stuttgart Stuttgart Eine Universität wie die unsrige trägt besondere Verantwortung für die Überwindung des Gender Gaps, da sie einen großen Teil der künftig so dringend benötigten hochqualifizierten Fachkräfte ausbildet. Prof. Dr. Pellert, Ada Präsidentin der Deutschen Universität für Weiterbildung Berlin Differenzierung der Karrierewege erschließt größeren Pool an Talenten. Dipl.- Kfm.-techn. Pflüger, Thorsten Doktorand, GSaME Stuttgart Frauenquoten - Zwang als Allheilmittel? Prof. Dr.-Ing. Rohr, Sylvia Geschäftsführerin der GSaME Universität Stuttgart Veränderung erfordert Umsetzung von Erkenntnissen in konkretes Tun: Langfristig, kontinuierlich, in vielen Schritten, gemeinsam.
Prof. Dr. Roth, Silvia Vice President Marketing / Investor Relations Roth & Rau AG Hohenstein-Ernstthal Die deutsche Wirtschaft braucht Innovationen und wir können es uns nicht mehr leisten, auf die Hälfte der klugen Köpfe zu verzichten, die diese Innovationen schaffen können. Dr. Schichtel, Alexandra Unternehmensberaterin, Inhaberin der Change Compass Managementberatung, Hemsbach/ Bergstraße Dornröschen muss sich selbst wach küssen! Schwarzenbart, Ursula Gründerin und Leiterin Global Diversity Office Daimler AG Stuttgart Meine zwei wesentlichen Ziele für den Konzern: Erstens bis 2010 zu einem der anerkanntesten Unternehmen für gelebtes und integrierendes Diversity Management zu gehören und zweitens den Anteil an weiblichen Führungskräften bei Daimler bis 2020 auf 20% leistungsbasiert zu steigern. Prof. Dr. Schüth, Ferdi Direktor des Max-Planck-Instituts für Kohlen- forschung, Vize-Präsident der DFG und Vorsitzender der Mitgliederkommission, die die Umsetzung der Forschungsinitiative Gleichstellungsstandards begleitet Mülheim
Referenten // Moderatoren Stock, Heidi Chancengleichheit Robert-Bosch GmbH Stuttgart Bei dem Ziel „Mehr Frauen in Führungspositionen“ geht es um die Balance von Talenten und Ressourcen und nicht um den Kampf der Geschlechter. Prof. Dr. rer. pol. Dipl.-Ing. Tilebein, Meike Leiterin des Institutes für Diversity Studies in den Ingenieurwissenschaften Universität Stuttgart Stuttgart Nie waren die Zeiten für Frauen in Deutschland besser, aber das Ziel ist noch lange nicht erreicht. Univ.- Prof. Dr.-Ing. Prof. E. h. Dr.-Ing. E. h. Dr. h. c. mult. Westkämper, Engelbert Sprecher und Vorstandsvorsitzender der GSaME Universität Stuttgart Stuttgart Die Berücksichtigung der Chancengleichheit ist ein wichtiges Leitprinzip unserer Graduiertenschule, um neben der fachlichen Kompetenz berufstätigkeits- und karriereförderende Rahmenbedingungen zu etablieren und damit die Attraktivität des Promotionsprogrammes, insbesondere auch für Absolventinnen, auszubauen.
Bitte ausreichend freimachen Rückantwort bitte bis spätestens 5. November 2010 zurücksenden Antwort An der Veranstaltung Gender Mainstreaming Notwendigkeit und Chance für Wissenschaft und Wirtschaft GSaME Graduate School of Excellence am 29. November 2010 advanced Manufacturing Engineering in Stuttgart Universität Stuttgart nehme ich teil Nobelstraße 12 70569 Stuttgart Vor-und Zuname Firma/Institut E-Mail Tel.: +49 711 685-61890 Telefon Fax: +49 711 685-51869 Unterschrift E-Mail: info@gsame.uni-stuttgart.de
GSaME Graduate School of Excellence advanced Manufacturing Engineering in Stuttgart Universität Stuttgart Nobelstraße 12 70569 Stuttgart Tel.: +49 711 685-61890 Fax: +49 711 685-51869 info@gsame.uni-stuttgart.de www.gsame.uni-stuttgart.de Im Rahmen der Exzellenzinitiative von Bund und Ländern hat die Universität Stuttgart unter der Koordination von Univ.-Prof. Dr.-Ing. Prof. E.h. Dr.-Ing. E.h. Dr. h.c. mult. Engelbert Westkämper, Institut für Industrielle Fertigung und Fabrikbetrieb, die Graduate School of Excellence for advanced Manufacturing Engineering GSaME konzipiert. GSaME wurde von internationalen Experten als exzel- lent begutachtet und wird von der DFG gefördert.
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