Gepflegtes Leben Februar 2022 - Mai 2022 - Haus zum Fels
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Gepflegtes Leben Februar 2022 – Mai 2022 AUS DEM INHALT Personelle Veränderungen Nachruf Gerhard Bräuninger Tagespflege Südstadthöfe
Bleiben Sie informiert: Lesen Sie in dieser Ausgabe: Von guten Mächten wunderbar geborgen . ...................................................... 2 www.hauszumfels.de Editorial ..................................................................................................................................... 3 Besinnliches . .......................................................................................................................... 4 Aktuelles aus den Einrichtungen . ............................................................. 5 Nachruf Gerhard Bräuninger .................................................................................... 13 Tagespflege Südstadthöfe ......................................................................................... 14 Adressen / Impressum . ................................................................................................ 16 Dietrich Bonhoeffer Von guten Mächten wunderbar geborgen Von guten Mächten treu und still umgeben, Lass warm und hell die Kerzen heute flammen, behütet und getröstet wunderbar, die du in unsre Dunkelheit gebracht, so will ich diese Tage mit euch leben führ, wenn es sein kann, wieder uns zusammen. und mit euch gehen in ein neues Jahr. Wir wissen es, dein Licht scheint in der Nacht. Noch will das alte unsre Herzen quälen, Wenn sich die Stille nun tief um uns breitet, noch drückt uns böser Tage schwere Last. so lass uns hören jenen vollen Klang Ach Herr, gib unsern aufgeschreckten Seelen der Welt, die unsichtbar sich um uns weitet, das Heil, für das du uns geschaffen hast. all deiner Kinder hohen Lobgesang. Und reichst du uns den schweren Kelch, den bittern Von guten Mächten wunderbar geborgen, des Leids, gefüllt bis an den höchsten Rand, erwarten wir getrost, was kommen mag. so nehmen wir ihn dankbar ohne Zittern Gott ist bei uns am Abend und am Morgen aus deiner guten und geliebten Hand. und ganz gewiss an jedem neuen Tag. Doch willst du uns noch einmal Freude schenken Dietrich Bonhoeffer, Von guten Mächten, Brief an Maria von We- an dieser Welt und ihrer Sonne Glanz, demeyer aus dem Kellergefängnis des Reichssicherheitshaupt- amts in Berlin, im Dezember 1944. Erstmals veröffentlicht 1951 dann wolln wir des Vergangenen gedenken, in: Eberhard Bethge (Hrsg.), Dietrich Bonhoeffer. Widerstand und und dann gehört dir unser Leben ganz. Ergebung. Briefe und Aufzeichnungen aus der Haft. 2
Editorial Liebe Freunde des Haus zum Fels, dieses Gesetz umzusetzen und gleichzeitig Liebe auch wenn das Jahr 2022 schon ein paar Tage alt ist, und Verständnis für Menschen, die sich aus welchen erlaube ich mir, Ihnen von Herzen gute Wünsche zu Gründen auch immer diese Pflicht für ihr persön- übermitteln. liches Leben nicht umsetzen. Wir müssen mit viel Liebe und Verständnis Lösungen finden, um Härten Wünsche in Richtung Freude am Leben; Freude an abzufedern. Freunden und Familie, Freude um das Wissen, dass Gott im Himmel sich um uns kümmern will. Im zweiten Halbjahr geht die Leitung des Haus Wünsche in Richtung Kraft; Kraft, Krisen zu meistern; zum Fels in andere Hände über. Nach fast 40 Jahren Kraft, Durststrecken zu überwinden; Kraft, anderen ehrenamtlicher Tätigkeit im Trägerkreis des Fels und Menschen unter die Arme zu greifen. fast 25 Jahren Tätigkeit im operativen Geschäft bin ich Wünsche in Richtung Mut; Mut, sich gegen de- dankbar, dass der Trägerkreis mit großer Weitsicht vor pressive Stimmung zu stemmen – denn hinter den über 3 Jahren die Nachfolge angegangen ist. grauen Wolken scheint immer noch die Sonne; Mut, Mitte des Jahres übernimmt Herr Alexander Gysinn nicht nur nach unten, auf den Boden zu sehen. Mut die Position der Geschäftsführung und Herr Martin haben, die Augen nach vorn, nach oben zu richten. Dengel (ein Urenkel des Gründerehepaars Oswald Ich lasse es mal bei diesen 3 Wünschen Freude, Kraft und Emilie Winkler) die Verantwortung für den Trä- und Mut bewenden. gerkreis und verantwortet den Vereinsvorsitz. Gute Lösungen, die mit Freude, Kraft und Mut angegan- Das Jahr 2022 liegt vor Ihnen, vor dem Haus zum gen wurden. Fels und auch vor mir. Was ich weiß, dass das Jahr 2022 Veränderungen mit sich bringt. Manches will Ich wünsche Ihnen von Herzen dieses Dreigespann: mir Angst machen, auf Etliches freue ich, Einiges Freude, Kraft und Mut. sehe ich skeptisch. Hier gilt, Neues mit Freude an- zugehen, Mut zu haben, Veränderungen zuzulassen Mit ermutigenden Grüßen und kräftig anzupacken und mit einem kräftigen Schluck Gottvertrauen dieses Jahr zu meistern. Als Haus zum Fels brauchen wir Mut und Liebe; der 15. März 2022 bringt eine gesetzliche Änderung mit sich; es gilt ab diesem Datum eine Impfpflicht im Gesundheitswesen, damit auch in Pflegeeinrich- tungen für die Mitarbeiterschaft. Wir brauchen Mut, Ihr Helmut Dengel 3
Besinnliches Tanken oder stecken bleiben Joseph Ernst Mayer (Zeitschrift „freund“) Wer meint, dass die Religion, die er in der Schulzeit gelernt hat, fürs ganze Leben reicht, gleicht einem Mann, der sein neues Auto volltanken ließ und dann meint, lebenslang damit fahren zu kön- nen. Er wird gar bald darauf kom- men, dass er stehen bleibt. Ringsherum sieht man Men- schen, die in ihrem Leben stecken geblieben sind. Das schönste, stärkste, größte Auto nützt nichts. Es fährt nicht aus eigener Kraft. Man muss tanken! Jeder Mensch muss tanken. Was sollen wir tanken? Super! Neues Wissen um Gott. Hilfen für neue Probleme, die schwindende Liebe auftanken. Das kostet etwas. Gratistanken gibt‘s nirgends auf der Welt. Fastenzeit ist Zeit zum Tanken. Beten, Bibel lesen, einen Einkehrtag mitmachen, ein frohes, wenn nötig, geduldiges Gespräch führen mit dem Ehepartner, den Kindern und einsamen Menschen; dabei Liebe tanken! Die anderen geschenkte Liebe fließt auch in den eigenen Tank! Noch ein Rat: Einen Reservetank anschaffen und füllen! Ich wün- sche Ihnen, dass Ihnen der reli- giöse Treibstoff Ihres Lebens nie ausgeht! Gute Fahrt! 4
FLEIN VORWORT Liebe Leserinnen und Leser, Gott antwortete: „Diese Menschen haben gelernt, sich gegenseitig zu füttern, während die Vielfraße und die in den zurückliegenden Monaten stieß ich auf die Egoisten nur an sich selbst denken. Diese Hölle gibt es folgende Geschichte. Wie passend sie doch für un- oft auf Erden!!! (Dalai Lama) sere gegenwärtige Zeit ist! Ein Mensch sprach mit Gott: „Herr, ich möchte wissen, Wie oft wurde in den zurückliegenden Monaten wie ist das Paradies und wie die Hölle?“ Gott führte ihn festgestellt – berechtigt oder unberechtigt – viele zu zwei Türen. Menschen entwickelten sich in Zeiten der Pande- mie zunehmend zu Egoisten. Jeder könnte Beispiele Er öffnete eine davon und ermöglichte dem Menschen, nennen. hinein zu sehen. In der Mitte des Raumes gab es einen Dabei, und das führt uns die kleine Erzählung vor riesengroßen runden Tisch, in dessen Mitte ein großer Augen, könnte das Leben viel einfacher sein, wenn Topf mit köstlich riechendem Ragout stand. Dem Men- wir nicht nur uns selbst sehen und unsre Rechte ver- schen lief das Wasser im Munde zusammen. teidigen, sondern auch die Bedürfnisse anderer ver- Die um den Tisch sitzenden Personen waren eigenarti- stehen und im Blick haben. gerweise mager und fahl. Sie schienen alle sehr hungrig zu sein. An ihre Arme waren Löffel mit sehr langen Stie- „Alles nun, was ihr wollt, dass euch die Leute tun len gebunden. Alle konnten den Ragouttopf erreichen sollen, das tut ihr ihnen auch!“ Dieser Satz steht im und ihren Löffel füllen. Aber, weil der Stiel des Löffels Matthäus-Evangelium (7,12). länger war als ihre Arme, konnten sie die Löffel nicht zum Mund führen. Es ist nicht einfach, sich respektvoll zurückzuneh- Der Mensch erschauerte angesichts ihres Elends und men und dabei eventuell Nachteile einzukalkulie- ihrer Schmerzen. Gott sagte zu ihm: „Du hast gerade ren. Wenn es aber geschieht, um der guten Sache die Hölle gesehen. „ zu dienen, die Gesellschaft zu verändern, um für alle ein besseres Leben zu ermöglichen, dann sollte das Die Szene, die der Mensch hinter der zweiten Tür sah, Nachdenken über sich selbst beginnen. war mit der vorigen identisch. Es gab einen großen runden Tisch und einen Topf duf- tenden Ragouts. Die Personen um den Tisch waren ebenfalls mit Löffeln an langen Stielen ausgerüstet. Aber dieses Mal waren die Leute wohlgenährt, freund- lich, satt, sprachen miteinander und lachten. Herzliche Grüße Der Mensch sagte zu Gott: „Ich verstehe das nicht!“ Ihre Andrea Junker 5
FLEIN Der neu gewählte Heimbeirat stellt sich vor Hinten, von links nach rechts: Margot Gehring, Renate Böhringer, Renate Heiny, Hildegard Brückner, Anneliese Flettner, Gisela Ott. Vorne: Irmgard. Ossadnik Am 21.12.2021 wurde im Haus zum Fels in Flein der Hildegard Brückner Heimbeirat für die kommenden zwei Jahre neu ge- wohnt seit Dezember wählt. Dieses im Heimgesetz verankerte Gremium ist 2017 im „Haus zum die Interessenvertretung für alle Bewohnerinnen und Fels“. Zuvor wurde Bewohner eines Heimes mit vielfältigen Aufgaben, sie von ihrer Tochter die in der „HeimMitwirkungsVerordnung“ klar defi- in der eigenen Woh- niert sind. nung unterstützt. Als Die Bewohnerinnen und Bewohner haben folgende ehrenamtliche Mitar- Damen in dieses zentrale Mitwirkungsgremium ge- beiterin in der „Strick- wählt, die nun aus ihrem Leben erzählen: runde“ kannte sie uns bereits. Nun ist sie froh, hier gut untergebracht und nicht alleine zu sein. Sie nimmt gerne an allen Aktivitäten teil und ist sehr hilfsbereit. Renate Böhringer lebt Seit 2018 ist sie Mitglied des Heimbeirats, kennt sich seit Dezember 2020 deshalb schon gut aus und hat viele Kontakte zu an- bei uns. Hier wohnte deren Bewohnern. Auf neue Bewohner und Bewoh- bereits ihr Mann drei ner geht sie freundlich und offen zu. Jahre lang, weshalb sie die Entscheidung traf, auch hier einzuziehen, Anneliese Fletterer als dies unumgänglich lebte alleine in ihrem wurde. Haus und hat keine Als ehemalige Fleinerin, deren Großeltern hier Weingärt- Kinder. Nach einer ner waren, hat sie noch Verwandte am Ort. Geboren wur- Hüft-OP litt sie zu- de sie in Stuttgart-Bad Cannstatt, verbrachte ihre Kindheit nehmend unter Geh- in Ludwigsburg und zog der Mutter zuliebe schließlich problemen. Deshalb nach Flein. Frau Böhringer arbeitete bei der Bausparkasse verkaufte sie ihr Haus Wüstenrot. und zog im März Nun schätzt sie das Leben im Heim und ist mit Frau Heiny 2021 ins „Haus zum Fels“. Hier versteht sie sich mit al- befreundet. len Bewohnern gut. 6
FLEIN Frau Fletterer wurde in Flein geboren und verbrachte Söhne den gleichen Vornamen tragen. ihr gesamtes Leben am Ort. Deshalb kennt sie auch Frau Hönnige, unsere Angehörigenvertreterin, kennt einige Mitbewohner von früher. sie bereits aus Horkheim. Beruflich war sie bei „Vorspann-Werbung Scherer“ in Flein und bei „Spar“ in Heilbronn tätig. Irmgard Ossadnik wohnt seit Januar Margot Gehrig ist 2021 im Haus und gebürtige Fleinerin, kommt aus Heil- verbrachte ihr gesam- bronn. Ihre Tochter tes Leben hier und wohnt in Flein und wohnt seit Juli 2021 organisierte den im „Haus zum Fels“. Heimplatz für sie, Nach dem Tod ihres nachdem sie mehr- Mannes lebte sie mals gestürzt war und das Gehen beschwerlich wur- alleine und der ge- de. Anfangs litt Frau Ossadnik unter Heimweh, inzwi- wohnte Tagesrhythmus fiel ihr zunehmend schwer. schen fühlt sie sich bei uns wohl. Deshalb traf sie mit ihren Kindern die Entscheidung „Ich hätte nicht gedacht, dass ich so viele Stimmen be- zum Heimeinzug. komme“, meint sie nach der Wahl. Kein Wunder, sie ist Frau Gehrig war Hausfrau und bei „Vorspann-Wer- freundlich und versteht sich mit allen Bewohnern gut. bung Scherer“ in Flein tätig. Sie engagierte sich im Ursprünglich stammt sie aus Glöthe (Sachsen-Anhalt) Heimatverein, Kirchenchor und Landfrauenverein. und ihr Mann – sie ist schon lange verwitwet - aus Hier hat sie gute Kontakte, nimmt gerne an Aktivie- Oberschlesien. Frau Ossadnik hat 3 Kinder (ein Sohn rungen und Ausflügen teil und sagt: „Man muss zu- ist leider schon verstorben), 6 Enkel, 4 Urenkel und frieden sein.“ Für sie ist das Amt als Heimbeirätin noch arbeitete früher in einer Heilbronner Bäckerei. neu, sie möchte sich aber mit Ideen einbringen. Gisela Ott zog im Ok- Renate Heiny lebt seit tober 2021 zu uns. Zu- November 2019 im vor bewohnte sie ein „Haus zum Fels“ und eigenes Haus in Gün- kommt ursprüng- delbach bei Vaihingen lich aus Talheim. Vor an der Enz. 10 Jahren wohnte ihr Nach einem Sturz und Mann bereits im Heim. einer OP zog vorüber- Nach einer Operation gehend zu ihrer Toch- konnte sie nicht mehr ter nach Heilbronn., bevor ein Platz für sie frei wurde. Ihre alleine in ihrer Wohnung bleiben. Daher traf sie mit ih- Töchter wollten einen Platz „wo sich Mama wohlfühlt“. ren Kindern die Entscheidung, ins Heim zu ziehen. Das tut sie nun, ist zufrieden und fand rasch Anschluss, Während ihrer Berufszeit arbeitete sie 30 Jahre lang als denn Frau Ott beschreibt sich als kontaktfreudig. Verkäuferin bei Coop. Frau Heiny ist offen, kontaktfreu- Sie arbeitete früher bei der Sparkasse und engagierte dig, hilfsbereit und gesellig und nimmt gerne an haus- sich ehrenamtlich in der Kirche im Mädchenkreis und bei wirtschaftlichen Aktivierungen teil. der Organisation von Kleiderspendentransporten in die Mit Frau Böhringer versteht sie sich besonders gut, Ukraine. Im Heimbeirat möchte sie sich „einbringen, wie nicht zuletzt, weil beide Damen und auch ihre zwei ich es kann.“ 7
FLEIN Ausflug ins Restaurant „Weitblick“ Die Einnahmen des kleinen weihnachtlichen Basars Gerne denken alle an dieses unglaublich schöne im Dezember 2021 wurden lange gehütet. Im Mai Erlebnis zurück. Beste Stimmung und leckeres Es- erlaubte es die Pandemie endlich, dass der seit Mo- sen sorgten für einen wundevollen abwechslungs- naten geplanter Ausflug stattfinden konnte. reichen Tag. Schon lange war diese Unbeschwert- heit im Alltag nicht mehr zu spüren. Da wurde der So machten sich 13 Bewohnerinnen und Bewohner Wunsch nach Wiederholung laut. mit unseren Mitarbeitern der Betreuung und der Pflege auf, zu einem Besuch des malerisch gelege- Solange es möglich war gab es noch weitere Ausflü- nen Restaurants „Weitblick“. Dies war der Wunsch ge. Gerne besuchen alle den Besen „Lobmüller“ und aller Beteiligten. die Gaststätte „Mühlau“ in Talheim. Mit Begeisterung haben sich viele Bewohnerinnen Viele verschiedene Kräuter wurden geerntet, ge- mit unserem Betreuungsteam in diesem Jahr wie- trocknet und zu Kräutersalz verabeitet. Dieses Ge- der kreativ an der Adventstisch-Aktion beteiligt. Es würz fand reißenden Absatz. wurde gemeinsam gebastelt, gebacken, abgefüllt, Es hat allen viel Freude bereitet an dieser Aktion verpackt, Marmeladen und Gelee gekocht. Es gab mitzumachen. Herzlichen Dank an alle Spender. Der sogar selbstgemachten Eierlikör. Auch von unseren Erlös von 356 € kommt ausschließlich unseren Be- Hochbeeten konnte reichhaltig geerntet werden. wohnern zu Gute. 8
FLEIN „Ernte aus dem Park“ Jedes Jahr im Herbst steht bei uns die Ernte an. Die In unseren Küchen auf den Wohnbereichen wer- Betreuungskräfte sammeln mit Bewohnerinnen den die Früchte gemeinsam geschält, gekocht und und Bewohnern Äpfel und Birnen ein. gebacken. Unser Hausmeister Herr Jäger steigt auf die Leiter und Es gibt Apfel- und Birnenmarmelde, leckeren Ku- unsere Hauswirtschaftsleiterin Tanja Wiedmann-Wild chen, Apfelbrei und Kompott. Mit Appetit werden sorgt dafür, dass die Früchte verarbeitet werden. diese selbstgemachten Produkte verzehrt. Ein besonderes Konzert im Haus zum Fels Zu unser aller Freude wurden wir am 17. Oktober nen zusammen und wurde von Jens Siller dirigiert. mit einem „Bunten Strauß Melodien aus aller Welt“ Melodien aus Russland, Italien, Griechenland und beschenkt. der Wiener Klassik verzauberten uns alle. Die Mandolinen- und Zithervereinigung wurde in der Zeit der Wandervogelbewegung vor 100 Jahren Dieser abwechslungsreiche Nachmittag brachte für in Neckarsulm gegründet. Das Orchester setzt sich unsere Bewohnerinnen und Bewohner wohltuende aus Gitarristen, Mandola- und Mandolinenspielerin- Farbe in den Alltag. 9
FLEIN Dem Vergangenen: Dank! Dem Kommenden: JA! (Dag Hammarskjöld) Wir sind dankbar für das vergangene Jahr und schau- ten statt. Nachbarn, Freunde, Bewohnerinnen und en getrost in die Zukunft. Bewohner feierten gemeinsam mit Pfarrer Markus Schanz und Mitgliedern des Posaunenchors die Christ- Wir konnten zwar auch im zurückliegenden Jahr im vesper im Freien. „Haus zum Fels“ unsere gewohnten und lieb geworde- nen Feste nicht feiern, trotzdem gab und gibt es immer Im Sommer war unser Garten eine wunderbar bun- wieder Lichtblicke. te und duftende Oase der Entspannung und wurde Geburtstagsfeiern, jahreszeitliche Feste in kleinerem gerne genutzt. Unermüdlich gestalteten unsere Mit- Rahmen – ohne Gäste, Bewohnerausflüge, vielfältige arbeiterinnen und Mitarbeiter mit Kreativität und Ein- musikalische Programme und Lesungen konnten ab fühlungsvermögen abwechslungsreiche Nachmittage. April zur Freude der Bewohnerinnen und Bewohner Zum Dank gab es im September ein Mitarbeiterfest. stattfinden. Leider hatten die ehrenamtlich Mitarbeitenden nur we- Das Sinfonische Orchester „Klangattacke“ schenkte uns nig Gelegenheit, regelmäßig im Haus aktiv zu werden. ein fantastisches „Fensterkonzert“, das Neckarsulmer Ihre einfallsreichen Angebote sind nicht zu ersetzen. In Mandolinenorchester erfreute uns mit einer musika- dieser Hinsicht waren die Tage für unsere Bewohnerin- lischen Weltreise, der CVJM Posaunenchor spielte bei nen und Bewohner etwas „ärmer“. Sehr erfreut regist- uns im Freien einige Ständchen, der CVJM Chor „Im- rierte ich bei einem Treffen im Juli, dass die meisten pulse“ verlegte das obligatorische Weihnachtskonzert ehrenamtlich Mitarbeitenden gerne ihre Tätigkeit auf- - welches unter normalen Bedingungen im Fleiner Rat- nehmen wollen, wenn dies wieder möglich sein wird. haus stattfindet – u.a. vor unser Haus. Unsere Samstagscafeteria durfte im Sommer endlich Einer der vier Gottesdienste unserer St.-Veit-Kirche wieder öffnen – musste aber im Oktober der Pandemie an Heilig Abend fand um 16.00 Uhr in unserem Gar- wegen leider wieder schließen. 10
FLEIN Neuigkeiten aus der Mitarbeiterschaft Cicek Karadogan arbeitet bei uns seit 2009. Zu- nächst als Pflegehelferin weil damals ihre beiden Kinder noch klein waren. Zwischenzeitlich sind die beiden 16 und 18 Jahre alt. Vor drei Jahren hat sie die Ausbildung zur examinier- ten Altenpflegerin begonnen und mit einem sehr guten Examen im September 2021 abgeschlossen. Cicek Karadogan betont, dass sie sehr gerne im Haus arbeitet, sich wohl fühlt und die Bewohnerin- nen und Bewohner wie eine zweite Familie für sie sind. Sie schätzt die gute Gemeinschaft im Mitarbei- terteam. Wir wünschen Frau Karadogan alles Gute für ihren weiteren Weg als Fachkraft! * Zum bestandenen Examen bekommt jeder eine Schere mit eingraviertem Namen Mein Name ist Diana Wasinski und wohne seit 13 Jahren mit meiner Familie in Treschklingen. Ich bin 37 Jahre jung, verheiratet und habe 3 wundervolle Kinder Lucas 21, Florian 13 und Isabelle ist 5 Jahre. Zu unserer Familie gehört noch ein Kater. Warum ich mir gerade dieses Senioreneinrichtung ausgewählt habe, kann ich leicht beantworten - denn ich wollte nur in einem Haus arbeiten wo eine herzliche Atmosphäre spürbar und erlebar ist. Die Arbeit mit Menschen ist mir sehr wichtig. Mir ist bewußt, dass ein Heimeinzug ein einschneidendes Erlebnis für jedem Menschen ist. Dieser Schritt muss verkraftet werden. Ich freue mich, wenn ich da auch ein Puzzleteil sein und dazu beitragen kann, dass die Bewohner und Bewohnerinnen sich hier wohl und wie zu Hause fühlen. Für mich stehen die Bewohner und deren Bedürf- nisse im Vordergrund. 11
EINRICHTUNG Freud und Leid Geburtstage 02.01 Anneliese Fletterer 07.03 Else Häußermann 20.01 Karin Söderberg-Lenitzki 15.03 Richard Kübler 22.01 Anneliese Haag 30.03 Ilse Rauch 04.02 Irina Petrean 15.04 Irmgard Ossadnik 06.02 Astrid Englert 19.04 Hans-Dieter Schmidt 14.02 Anna Kritzer 20.04 Margarete Eutinger 15.02 Erika Lassen 01.05 Angela Haberkern 17.02 Else Henning 01.05 Horst Kleesattel 22.02 Renate Böhringer 04.05. Edith Jung 23.02 Heiner Mauch 04.05. Friedrich Kern 05.03 Gisela Ott 27.05 Frida Toth 06.03 Hildegard Kuder Neue Bewohner 10.11. Siegfried Frey 20.12.Manfred Krüger 16.11. Gisela Ott 05.01. Edith Jung 18.11. Klara Föhl 10.01. Waltraud Rupp 03.12. Horst Kleesattel Trauer Ruth Drautz *22.07.1925 †03.10.2021 Karl Göttle *12.12.1936 †18.12.2021 Iris Ill *20.07.1930 †24.11.2021 Helmut Münzing *23.07.1928 †25.12.2021 Klaus Holzwarth *11.02.1936 †30.11.2021 Christa Hahmann *21.12.1924 †30.12.2021 Gisela Oppl *07.10.1937 †11.12.2021 Gertrud Marquart *16.02.1939 †01.01.2022 12
... er fehlt mir so! Nachruf Gerhard Bräuninger von Helmut Dengel Wirklich begreifen konnten wir das nicht. Noch im Plötzlich ging es ihm nicht gut, er wurde krankge- Sommer flitzte Gerhard Bräuninger wie ein Wirbel- schrieben und kam ins Krankenhaus. Sein Körper wind von Eberstadt aus zu unseren Einrichtungen kämpfte, er rang um Luft und wurde schließlich in mit seinem kleinen Elektroauto, um seine Fähigkei- ein großes Krankenhaus in der Landeshauptstadt ten als PC - Doktor unter Beweis zu stellen. verlegt. Ungefähr 15 Jahre wirkte er mit einer kleinen Unter- Von dort erreichte uns die traurige Nachricht: Herr brechung bei uns in der Verwaltung. Mit den Kol- Bräuninger ist verstorben. legInnen im Verwaltungsteam verstand er sich gut, hatte oft einen Spaß auf den Lippen und konnte Am 22. Oktober wurde er unter großer Anteilnah- sich auch schmollend in eine Ecke verziehen – eben me seiner Familie, seiner Nachbarschaft, seiner Ge- typisch Herr Bräuninger. schäftskunden wie auch der Mitarbeiterschaft des Haus zum Fels beigesetzt. Mit seinen Kunden – er erledigte die Abrechnun- gen für drei unserer Einrichtungen – telefonierte er, Unser Verwaltungsleiter, Herr Michael Müller, hat schrieb und gab so manche Anekdote zum Besten. es treffend auf den Punkt gebracht: Die vielfältigen Verwaltungsaufgaben wurden im- ... er fehlt mir so! mer wieder unterbrochen durch die Hilferufe Mein PC geht nicht .... Wir drücken gemeinsam der Familie und seinen Herr Bräuninger eilte sofort zu Hilfe und konnte Freunden Beileid und Mitgefühl aus. so manches fragende Gesicht wieder zum Lachen Herr Bräuninger bleibt in unseren Herzen – wir be- bringen. wahren ein würdiges Andenken an ihn. 13
Tagespflege Südstadthöfe – ein flexibles Angebot für Betreuung und Pflege Liebe Leserinnen, liebe Leser, Tag, verbliebene Fähigkeiten und Kompetenzen werden erhalten und gefördert. Die Tagespflege Südstadthöfe, in der Happelstraße Verschiedene Beschäftigungsangebote, gymnasti- 14 in Heilbronn, bietet Seniorinnen und Senioren sche Übungen, gemeinsame Mahlzeiten, Spiele und aus dem Stadt- und nahem Landkreisgebiet Heil- Spaziergänge über den Tag, sorgen für Abwechs- bronns eine tägliche professionelle Betreuung und lung. Dies wiederum gibt Anreize und Anregung für Pflege. Unser Fahrdienst holt unsere Tagesgäste geistige und körperliche Betätigung... morgens zu Hause ab und bringt sie nach Beendi- Neben den wechselnden Aktivitäten werden natür- gung der Betreuung zuverlässig wieder nach Hause. lich auch Ruhe- und Rückzugsmöglichkeiten ange- boten. Wir ermöglichen durch unser teilstationäres Ange- bot, erkrankten und hilfsbedürftigen älteren Men- Nach einer langen Zeit der Entbehrung, geschuldet schen das Verbleiben im eigenen Zuhause. der Corona-Pandemie, konnten wir unser umfas- In unserer Tagespflege verbringen die Gäste ge- sendes Betreuungsangebot nach und nach wieder meinsam einen strukturierten und aktivierenden erweitern. Die Tagesgäste waren erfreut über die Lo- 14
ckerungen der vorgegebenen Hygiene-und Schutz- lände in Heilbronn. Hier haben wir bei Kaffee und maßnahmen und nahmen die Beschäftigungsange- Kuchen die herrliche Uferlandschaft am Neckar ge- bote freudig an. nossen. Wir freuen uns schon auf die nächsten Ausflüge und Zu den Höhepunkten des Jahres 21 zählten die Aus- planen auch schon die eine oder andere Attraktion. flüge in die nahe Umgebung. Unsere Tagesgäste Wenn Sie unser Angebot der Tagespflege interes- nahmen diese Ausflüge gerne an und so verbrach- siert, kontaktieren Sie uns gerne! ten wir gemeinsam einige schöne Stunden bei bes- tem Wetter. Unserer Öffnungszeiten sind: montags bis freitags von 8:00 Uhr bis 16:00 Uhr. Ein Ausflugsziel war die Burg Stettenfels. Das schöne Sie erreichen uns unter: Ambiente war sehr beeindruckend und der Panora- Tel. 07131 - 6230 84 oder mablick über die Täler bis hin zu den Löwensteiner tp-heilbronn@hauszumfels.de Bergen war einfach herrlich. Unser zweites Ziel war das Bundesgartenschau-Ge- Herzliche Grüße, Inge Krauß-Reichert & Team 15
STATIONÄRE PFLEGE UND BETREUUNG TEILSTATIONÄRE PFLEGE UND BETREUUNG Haus zum Fels Eberstadt Haus zum Fels Tagespflege Südstadthöfe Leitung: Matthias Herth Happelstraße 14, 74074 Heilbronn In den Erlenwiesen 1, 74246 Eberstadt Haus zum Fels Tagespflege Neckarblick Tel 07134 918 47 0 / Fax 07134 918 47 98 Badstraße 46, 74072 Heilbronn Email eberstadt@hauszumfels.de Tel 07131 6230 84 / Fax 07131 6230 83 Mail tp-heilbronn@hauszumfels.de Haus zum Fels Flein Gesamtleitung: Inge Krauß-Reichert Leitung: Andrea Junker Seeäckerstraße 1, 74223 Flein Haus zum Fels Tagespflege Schwabbach* Tel 07131 598 17 0 / Fax 07131 598 17 98 Schwabenstraße 30, 74626 Bretzfeld-Schwabbach Email flein@hauszumfels.de Tel 07946 98 111 0 / Fax 07946 98 111 98 Mail schwabbach@hauszumfels.de Haus zum Fels Heilbronn Leitung: Gerhard Geiger Leitung: Jutta Herth, Helmut Dengel Happelstraße 14, 74074 Heilbronn BETREUTES WOHNEN Tel 07131 6230 0 / Fax 07131 6230 98 Email heilbronn@hauszumfels.de Anfragen betreffs Wohnsuche / Anmietung der von uns betreuten Wohnanlagen an: Haus zum Fels Schwabbach Alte Brauerei Öhringen Leitung: Gerhard Geiger Email betreutwohnen@hauszumfels.de Schwabenstraße 30, 74626 Bretzfeld-Schwabbach Betreutes Wohnen HzF Schwabbach Tel 07946 98 111 0 / Fax 07946 98 111 98 Email schwabbach@hauszumfels.de Email schwabbach@hauszumfels.de Tel 07946 98111 0 Seniorenapartments Eberstadt FAMILIENÄHNLICHE WOHNGEMEINSCHAFT Email eberstadt@hauszumfels.de Tel 07134 91847 0 Haus zum Fels EbenEzer Betreutes Wohnen Südstadthöfe Heilbronn Leitung: Thomas Halstenberg Email betreutwohnen@hauszumfels.de Im Eichwäldchen 23, 64668 Rimbach-Mitlechtern Betreutes Wohnen Badstraße 46 Heilbronn Tel 06253 64 31 / Fax 06253 97 04 96 Email assistenz-sbb@hauszumfels.de Email ebenezer@hauszumfels.de Tel 07946 98111 69 IMPRESSUM Das Haus zum Fels ist Mitglied im Schwabenstr.30 Deutschen Paritätischen Wohlfahrtsverband 74626 Bretzfeld-Schwabbach Landesverband Baden-Württemberg (DPWV) Tel 07946/98 111 0 und im Bundesverband der Sozialwerke Fax 07946/98 111 98 Freikirchlicher Pfingstgemeinden KdöR (BSFP) info@hauszumfels.de www.hauszumfels.de Redaktion: H. Dengel Fotos: eigene/adobe stock/unsplash/pixabay Geschäftsführer: Helmut Dengel siehe www.hauszumfels.de/datenschutz Registergericht: Amtsgericht Stuttgart Gestaltung: be-sign.net Registernummer: VR 580047 verantwortlich (i.S.d.P.): GF Helmut Dengel
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