Erntefreude - Sept. 2021 - www.pfarre-sooss.at - Erzdiözese Wien
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
Vorwort Liebe Pfarrgemeinde! Liebe Pfarrgemeinde! Beim Anblick der Natur Der Garten Eden, die Na- kommt Erntefreude hoch! tur, die von Gott geschaffen ist, lehrt uns zwei göttliche Die Dankbarkeit wird oft bei Prinzipien: die Liebe und die Kindern zunächst übersehen, Barmherzigkeit. aber von liebevollen Eltern in Erinnerung gerufen, wenn sie Wir alle sind Früchte dieser sagen: „Hast du schon Danke beiden Elemente und wir gesagt?“ Und das Kind lenkt sind eingeladen, sie nachzu- zum ersten Mal seinen Blick von der Gabe zum Geber! Die- ahmen. Aus Liebe entspringt das Leben und aus Barmherzig- ser neuerlernte Blick verändert das Kind und bringt es zum keit unsere Zukunft. Leuchten. Herzliche Grüße, Ihr Prälat Die Dankbarkeit Gott gegenüber erhöht in uns den Grund- Baudouin Biajila Muankembe wasserspiegel der christlichen Tugenden und macht uns Men- schen reif, liebenswürdig, freundlich und großzügig! Gesegneten Herbst, Ihr Pfarrer Clemens Abrahamowicz Impressum Herausgeber/Medieninhaber/Redaktion Pfarre Sooß, Hauptstraße 50, 2504 Sooß, www.pfarre-soss.at Layout & Grafik LAGOTA werbeagentur – Michael Hudritsch, www.lagota.at Hersteller druck.at – Druck- und Handelsgesellschaft mbH, www.druck.at Kontakt zur Pfarre Sooß Blattrichtung Das Pfarrblatt Sooß ist ein periodisch erscheinendes Anschrift: Hauptstraße 50, 2504 Sooß Informationsblatt für die Pfarrgemeinde Sooß. Es erscheint Telefon: +43 (0) 2252 / 897 52 halbjährlich und dient der Information der Pfarrbevölkerung. Fax: +43 (0) 2252 / 897 52 Produziert nach den Richtlinien des Österreichischen E-Mail: office@pfarre-sooss.at Umweltzeichens, druck.at – Druck- und Handelsge- Website: www.pfarre-sooss.at sellschaft mbH, www.druck.at, UW-Nr. 920
Wir tragen Verantwortung für die Schöpfung! Lehrgang „Laudato si“ „Laudato si“, der sogenannte „Sonnengesang“ – ein Gebet, das täten können Pfarren nicht nur „FAIRwandelte“ Pfarren werden, Franz von Assisi im 13. Jahrhundert verfasst hatte – ist auch sondern auch eine EMAS-Zertifizierung („EMAS“ ist das euro- der Titel der zweiten Enzyklika von Papst Franziskus. In dieser päische Umweltmanagementsystem) anstreben und erhalten. Schrift wendet er sich nicht nur an die Mitglieder der Kirche, son- dern an alle Menschen, die auf diesem Planeten wohnen. Aus- Weitere wichtige Themen im Rahmen des Lehrgangs sind „Mo- gehend vom Loblied des Franz von Assisi über die Schönheit bilität“ und „Klimabündnis“ sowie „Klimawandel“. Besonders be- und Größe der Schöpfung Gottes, stellt der Papst klar, dass die eindruckend war für mich der Vortrag von Prof. Helga Kromp- Menschen angesichts der weltweiten Umweltschäden, alle Sor- Kolb, emeritierte Professorin des Instituts für Meteorologie an ge tragen müssen für „unser gemeinsames Haus“ - Mutter Erde. der Universität für Bodenkultur in Wien, und DIE Klimaexpertin Diese über die Grenzen der katholischen Kirche weit hinaus anerkannte und vielbe- achtete Schrift veranlasste das Umweltbüro der Erzdiözese Wien, einen Lehrgang zum Themenbereich „Schöpfungsverantwortung“ auszuarbeiten und anzubieten. Die Idee der Lehrgangsleitung war es, Mitarbeiter von Pfarren mit diesem Lehrgang anzusprechen und auszubilden, denn Pfarren sind Orte wo Menschen zusammentreffen, denen die Be- wahrung der Schöpfung ein Anliegen ist. Es ist also kein philosophischer Lehrgang über die einzelnen Kapitel der Enzyklika „Lau- dato si“. Nein, die Enzyklika, die ein großar- tiges Werk von Papst Franziskus ist und zu Recht vielbeachtet in der ganzen Welt, stellt Wir alle müssen für „unser gemeinsames Haus“ – Mutter Erde – Sorge tragen. nur die Basis dar. Vielmehr geht es im Lehr- gang darum, welche längst überfälligen Änderungen in unse- Österreichs. Frau Prof. Kromp-Kolb hat aufgrund ihrer jahr- rem täglichen Tun und Wirken nötig sind und wie diese in die zehntelangen Forschungsarbeit nicht nur ein unglaubliches Praxis umgesetzt werden können, dass sie im Einklang mit dem Fachwissen, sondern sie versteht es auch, dieses „Laien“ ver- Ziel der Bewahrung der Schöpfung stehen können. ständlich zu machen. Ihr Vortrag über den aktuellen Zustand der Erde und was uns in den nächsten Jahren und Jahrzehnten Wir lernten das Projekt „Pfarren FAIRwandeln“ kennen, in dem erwartet, ist spannend und extrem bedrückend zugleich – aber ganz konkrete Vorschläge gemacht wurden, wie Pfarren ihre auch motivierend und vor Hoffnung sprühend, dass noch nicht Aktivitäten im Dreiklang der Säulen „ökologisch“, „sozial ge- alles verloren ist. recht“ und „fair“ (gerechte Wirtschaft) gestalten können. Bei- spielsweise: bei Pfarrcafès und Pfarrfesten nur regionale, sai- Auch Papst Franziskus ruft in der Enzyklika „Laudato si“ auf: sonale und biologische Lebensmittel und Getränke verwenden, „Ich lade dringlich zu einem neuen Dialog ein über die Art und in der Pfarre eine „Willkommens-Kultur“ pflegen und sozial Be- Weise, wie wir die Zukunft unseres Planeten gestalten. Wir brau- nachteiligte integrieren, Produkte aus „fairem“ Handel anbieten chen ein Gespräch, das uns alle zusammenführt, denn die Her- und bewerben. Idealerweise sollen also alle Aktivitäten einer ausforderungen der Umweltsituation, die wir erleben, und ihre Pfarre diesen drei Ansprüchen entsprechen. menschlichen Wurzeln interessieren und betreffen uns alle.“ Einige Pilot-Pfarren haben bereits wunderbare Projektideen ge- _Edeltraud Scherner boren und verwirklicht. Je nach Intensität und Umfang der Aktivi- 3 | Pfarrblatt Sooß · S t. Anna
Der Diplomat des Heiligen Stuhls Ein Priester auf Wanderschaft Der Diplomat des Heiligen Stuhls ist in erster Linie ein Priester. Ein Schwerpunkt liegt auch auf dem Studium und der Kenntnis Sein gewöhnliches Leben beginnt daher jeden Tag mit der von Sprachen mit besonderem Augenmerk auf die Weltsprachen. Messe in der Kapelle der Apostolischen Nuntiatur. Die Apo- Am Ende seiner Ausbildung, normalerweise nach 5 Jahren Stu- stolische Nuntiatur wird allgemein als Botschaft des Heiligen dium, wird der junge Diplomat in der Regel in die ganze Welt Stuhls bezeichnet (oftmals auch fälschlicherweise als Vatikani- entsandt, insbesondere in Länder, die diplomatische Beziehun- sche Botschaft). gen zum Heiligen Stuhl unterhalten, zu internationalen Orga- nisationen oder Gremien der Vereinten Nationen, der Europäi- Die Apostolische Nuntiatur ist grundsätzlich die Residenz des schen Union und der Afrikanischen Union und vielen anderen. Papstes außerhalb des Vatikans, vergleichbar mit jeder auslän- dischen Botschaft, und genießt alle diplomatischen Immunitä- Vor Ort und an seinem Arbeitsplatz steht der Diplomat des Hei- ten, die sowohl mit dem Heiligen Stuhl selbst als auch mit den ligen Stuhls im Dienst der katholischen Ortskirche, im Dienst diplomatischen Mitgliedern dieser Mission verbunden sind. der Regierung des Gastlandes und unterhält auch enge Kon- takte zu den anderen mehrheitlich ansässigen Kirchen und Als Grundlage studiert der Diplomat des Heiligen Stuhls Theo- religiösen Bekenntnissen, im Geiste des Dialogs und der Öku- logie, Kirchenrecht und Internationales Recht. Kürzlich, wurden mene. dem Young Diplomat Curriculum, neue Fächer hinzugefügt, vor allem wegen neuer Daten und Fortschritten in der modernen In dieser Doppelfunktion vertritt der Diplomat des Heiligen Wissenschaft. Stuhls den Papst gegenüber der Ortskirche und gegenüber der Pastoralbesuch in Mannar, Sri Lanka, 2008, v.l.n.r. z: J. Rayappu (Bischof von Mannar), der Apostolische Nuntius (J. Spiteri) und Prälat Baudouin B. Muankembe. 4 | Pfarrblatt Sooß · St. Anna
Ökumenischer Besuch in Sofia, Bulgarien 2016, im Bild u.a.: Kardinal L. Sandri (Apostoli- scher Nuntius), Orthodoxer Patriarch Néophyte, Prälat Baudouin B. Muankembe. Apostolische Nuntiatur in Bukarest, Rumänien 2010 Regierung. Seine Mission besteht im Wesentlichen darin, für den Frieden und die Wahrung von sozialem Gleichgewicht, für den Dialog und Versöhnung zu sorgen. In fast allen europäischen Ländern und in einigen anderen Diplomatisches Treffen in der Apostolischen Nuntiatur in Bulgarien, Sofia 2016, v.l.n.r.: Ländern ist der Apostolische Nuntius (d. h. der Botschafter des S. Baldi (Italiener Botschafter), Kardinal L. Sandri (Apostolischer Nuntius), A.G. Pecorari, Frau Baldoci, Prälat Baudouin B. Muankembe und Msgr. Camilieri (Sekretär von Kardinal Sandri). Heiligen Stuhls) automatisch Dekan des Diplomatischen Korps: er ist der Sprecher anderer Botschafter, er befasst sich mit Angelegenheiten von gemeinsamen Interessen zwischen den Botschaftern und dem Staatsoberhaupt des Gastlandes und umgekehrt. Er vertritt Botschafterkolleg:innen in bestimmten Besprechungen sowie bei offiziellen Feiern. In der Hierarchie ist er den weltlichen Diplomanten vorangestellt. Der Diplomat des Heiligen Stuhls ist wie jeder andere Diplomat auf Wanderschaft und muss immer bereit sein, von einem Land in ein anderes oder von einem Kontinent zum anderen zu rei- sen. Diese Bewegung wird als diplomatischer Transfer von der Vatikanstadt an die Außenwelt bezeichnet. Ich selbst habe diesen diplomatischen Dienst in den folgen- Diplomatisches Treffen im Sitz der Botschaft des Souveränen Malteserordens in Sofia, Bulgarien 2017, im Bild: C. Zucolli (Botschafter des Malteserordens) mit Ehefrau, Prälat den Ländern erlebt: Pakistan (1987–1990); Nicaragua (Trinidad Baudouin B. Muankembe und Tobago, Bahamas und die Antillen) (1990–1993), Sierra Le- one (Guinea Conakry, Gambia, Liberia) (1993–1996); Islamische Republik Iran (1996–2002); Elfenbeinküste (Niger und Burkina Faso) (2000–2003), Südafrika (Lesotho und Namibia) (2003– 2006); Sri Lanka (2006–2010); Rumänien (Rep. Moldavien und Litauen) (2010–2016) und Bulgarien (2016–2017). _Baudouin B. Muankembe 5 | Pfarrblatt Sooß · St. Anna
Fastensuppe to GO In einer herausfordernden Zeit muss man sich den Bedin- gungen anpassen. So gab es heuer in der Fastenzeit statt der sonst üblichen Fastensuppen-Agape eine Fastensuppe to GO. Kreuzwegandachten in der Fastenzeit In der Fastenzeit haben wie jedes Jahr die Freiwillige Feuer- die dort waren, haben Jesus ja auch geholfen. Weil sie alle an wehr, die Katholische Frauenbewegung und der Pfarrgemein- seine Wunder glaubten. Es war sehr interessant, sich genauer derat bei der Gestaltung der Kreuzwege mitgewirkt. Beson- mit dem Kreuzweg auseinanderzusetzen. ders war heuer, dass auch die Firmkandidaten und die Kinder unserer kinderGRUPPE Kreuzwege gestaltet haben. _Vici Roscher und Sophie Schöll Beim Kinderkreuzweg gab es 14 Stationen, bei denen wir mit kurzen Geschichten beschrieben, was damals passiert war. An der Wand der Kirche hing bei jeder Bank ein Bild, das den Kreuzweg zeigte. Bei jeder Station legten wir einen Gegen- stand dazu, der zu der Situation passte (z.B.: einen Nagel). Ei- nes der Kinder ging mit einem Kreuz in der Hand von Bild zu Bild. Fast jeder durfte einen kleinen Text zu dem Bild, bei dem er gerade war, vorlesen. Uns wurde auch erklärt, worum es bei jedem Bild ging. Der ganze Kreuzweg dauerte ungefähr eine Stunde. Es war sehr interessant und wir haben sehr viel über den Schmerz und das Leiden von Jesus Christus gelernt. Mit verschiedene Gegenständen veranschaulichen die Kinder der Aber nicht nur die schlechten Dinge. Ein paar der Menschen, kinderGRUPPE den Kreuzweg. Er ist auferstanden Ostern 2021 Aufgrund der COVID-Situation durften wir Ostern heuer end- lich wieder feiern, natürlich unter Beachtung der geltenden COVID Bestimmungen. Familie Schwertführer hat uns – wie schon zu Weihnachten – ihre Halle für die Gottesdienste in der österlichen Festzeit zur Verfügung gestellt. Aufgrund der Größe konnten die vorgeschriebenen Abstände sehr gut eingehalten werden. Danke an die Familie Schwertführer und an alle Mit- helfenden, die durch die großartige Zusammenarbeit die ös- terlichen Feierlichkeiten zu einem stimmungsvollen Erlebnis werden ließen. _Michael Scherner Das Heilige Grab in unserer Kirche. Die Auferstehungsfeier in der Halle der Familie Schwertführer. 6 | Pfarrblatt Sooß · St. Anna
Fußwallfahrt nach Kleinmariazell Am Pfingstmontag fand zum 22. Mal die Fußwallfahrt nach Kleinmariazell statt. Das diesjährige Motto lautete „Auf! Folgt mir nach!“. Gestartet wurde in Sooß mit dem Wallfahrersegen durch un- seren Prälat Baudouin. Nach einem stärkenden Mittagessen in Gadenweith vergrößerte sich unsere Pilgergruppe. Leichter Regen begleitete uns bis zur Wallfahrtskirche am Hafnerberg, wo wir bei einer gemeinsamen Andacht unserem Motto geistig Die Wallfahrer auf ihrem Weg nach Kleinmariazell. etwas näherkamen. Flotten Schrittes erreichten wir unser Ziel, die Basilika in Kleinmariazell. Gemeinsam mit vielen Sooßer Autopilgern feierten wir nach dem Durchschreiten der Heiligen Pforte die Hl. Messe. Zele- brant war Bruder Michael, welcher uns als krönenden Abschluss den Primizsegen spendete. Für mich war dieser Pfingstmontag wieder einmal mehr ein Tag der geistigen Stärkung, auf den ich nicht verzichten möchte. _Anna Schwertführer Für jedes Wetter gut gerüstet kommen die Wallfahrer sicher ans Ziel. Anbetung – meine Zeit mit Gott Stille eucharistische Anbetung Die Zeit der Anbetung gibt mir die Gelegenheit, über die ver- Es ist mir ein Bedürfnis, dem großen dreieinigen Gott immer schiedensten Glaubensthemen, die im Alltagstrubel zu kurz wieder für die vielen Gnaden, die ich im Laufe meines Lebens kommen, nachzudenken. Wenn es mir nach einer hektischen erhalten habe, zu danken. Seine Hilfe und Unterstützung in Woche absolut nicht gelingen will, dass der Puls ruhig und die schwierigen Situationen spürte ich. Allein dass ich die Ge- Gedanken frei werden, dann hilft mir die Stille der Kirche. Ich sundheit zum Großteil erhalten habe, kann ich nicht gebüh- gehe dann jedes Mal mit leichtem Herzen nach Hause. rend abdanken. _Gerti Drimmel Als Ausgleich für die schwe- ren Jahre in der Kriegs- und Nachkriegszeit schenkt er mir jetzt ein angenehmes Dasein im Grünen, mit wa- chen Verstand und guten Freunden. Das Ausmaß mei- ner Dankespflicht an Gott versuche ich durch Unter- stützung von Mitmenschen auszugleichen. Meine Teilnahme an den samstäglichen Rosenkranz- gebeten ist durch Ähnliches begründet. _Theresia Vesely-Trummer 7 | Pfarrblatt Sooß · St. Anna
Fronleichnam wieder anders Die Prozession, angeführt von Prälat Baudouin, wurde heuer durch die Ministranten, die Erstkommunionkinder und die Firmlinge begleitet. Letztes Jahr hatten wir noch gehofft, dass wir im Jahr 2021 „Fronleichnam wie damals“ feiern würden – doch das ließen die Vorschriften der Diözese wegen der COVID-19 Sicherheitsmaß- nahmen – ein weiteres Mal - leider nicht zu. Aber da uns der schlichte, aber stimmungsvolle Fronleichnamsgottesdienst des Vorjahres noch in guter Erinnerung war, wussten wir, dass auch ein kleineres Fest schön sein kann. Dank des schönen Wetters konnte die Hl. Messe zu Fronleichnam im Pfarrgarten gefeiert werden. Glücklicherweise spielte das Wetter mit, sodass die Hl. Messe wieder im Pfarrgarten gefeiert werden konnte. Die musikalische Gestaltung mit Gesang und Gitarre übernahmen Eva Berghofer und Anja Scherner. Wir freuten uns diesmal nicht nur über das Mitfeiern einiger Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr, son- dern auch darüber, dass Erstkommunionkinder und Firmlinge die kleine Prozession von Prälat Baudouin und den Ministran- ten begleiteten. Das Allerheiligste wurde in der wunderschönen Monstranz durch den Pfarrgarten, das Spalier der Freiwilligen Feuerwehr zur Kirche und zurück zu einem zweiten Altar, den Maresi Weiß und Rosi Fuchs mit viel Liebe zum Detail vorbereitet hatten, getragen. So konnten wir auch heuer wieder das Hochfest des Leibes und Blutes Christi würdevoll begehen. _Edeltraud Scherner Wie jedes Jahr hat uns auch heuer wieder die Freiwillige Feuerwehr unterstützt. Wir sagen Danke! Elisabeth Schawerda Der Pfarrgemeinderat bedankt sich bei Frau Elisabeth Schawerda, die uns seit vielen Jahren mit ihrem Orgelspiel die Treue hält. Es ist eine große Freude für uns, unsere Kirche wieder erfüllt mit Orgelklängen zu erleben. Vergelt’s Gott! Frau E. Schawerda beim Orgelspielen in unserer Kirche. 8 | Pfarrblatt Sooß · St. Anna
Hochfest der Hl. Anna Zu Ehren unserer Kirchenpatronin, der Hl. Anna, wurden heu- brierte er eine äußerst stimmungs- er gleich vier Tage lang Gottesdienste gefeiert. Unsere Kir- volle Hl. Messe, welche von Frau che erstrahlte im Hochglanz, der Blumenschmuck war eine Rosemarie Ullitsch an der Orgel Augenweide. wirkungsvoll begleitet wurde. Im Anschluss spendete er den Bereits am Freitag, den 23. Juli besuchte uns ein Gastpriester zahlreich erschienenen Gläu- aus der Steiermark namens Dominik Wagner. Ich durfte ihn bigen den Primizsegen – nach während seines Studiums in Heiligenkreuz kennen und schät- langer Zeit endlich wieder ein- zen lernen. Gemeinsam mit unserem Prälat Baudouin zele- mal ein Primizsegen in Sooß! Statue der Hl. Anna, unsere Kirchenpatronin. Auch beim gemütlichen Aus- klang mit Wildschweinbratwürs- ten, Mehlspeisen und einem guten Gläschen unterhielt man sich unter Einhaltung der 3G-Regeln bestens. Ein großes Dankeschön an Do- minik Wagner für sein Kommen und seinen Segen – ein toller Jungpriester, dem wir alles erdenklich Gute und Gottes reichen Segen wünschen. _Martin Schwertführer Der Priester Dominik Wagner erteilt den Primizsegen bei der Hl. Messe zu Ehren unserer Kirchenpatronin. Maria Himmelfahrt am 15. August Volkstumsbrauch Kräuterweihe Wie jedes Jahr fand auch heuer am 15. August zu Maria Himmel- fahrt die traditionelle Kräuterweihe in unserer Pfarrkirche in Sooß statt. Alle waren herzlichen eingeladen, einen Strauß bestehend aus verschiedenen Kräutern zur Weihe mitzubringen. Die Sträuße sollten mindestens sieben verschiedene Kräuter ent- halten, die bei uns am Waldesrand und auf den Wegrändern wach- sen, oder auch aus dem eigenen Kräutergarten stammen. Neben den bekannten Kräuter-Sorten, wie zum Beispiel Rosmarin, Salbei, Minze, Kamille, Schafgabe, Basilikum, Spitzwegerich, Königskerze oder Eisenkraut, können auch verschiedene Getreidesorten in den Sträußen enthalten sein. Auch die Zugabe einer Rose in der Mitte als Zeichen für Maria und eine Lilie für Josef sind möglich. Vor der Kirche wurden einige Kräuter Sträußchen gegen eine freie Spende von Sooßer Frauen verteilt. Die Kräuter können nun bis zum Winter trocknen und in der kalten Jahreszeit zu einem ge- weihten Tee aufgegossen werden, der nicht nur wärmend, son- dern auch gesundheitsfördernd ist. _Julia Steiner 9 | Pfar r bl att Sooß · S t . Anna
Erstkommunion 2021 Bei der diesjährigen Erstkommunion wurden unsere Kinder Wir Eltern bedanken uns nochmals bei Edeltraud Scherner durch Wortgottesdienste auf das Sakrament der Erstkommu- und Romana Mitterecker fürs „Durchhalten“ und „den neuen nion vorbereitet – eine gute Möglichkeit, unseren Seelsorger Weg“ bei der Vorbereitung. Die Voraussetzungen waren durch Baudouin besser kennenzulernen und den Messablauf „live“ die COVID-Maßnahmen schwierig. Trotzdem – oder vielleicht zu erleben. Außerdem wurden im Anschluss verschiedene gerade deshalb – war dieses Fest besonders stimmungsvoll, Themen besprochen: die erste Beichte, die 10 Gebote, einige ruhig und andächtig. Gleichnisse, Ablauf einer Hl. Messe, die großen Feste im Kir- _Angela Hudritsch chenjahr, die Schöpfung, und vieles mehr. Am 16. Mai – bei perfektem Wetter – segneten wir Eltern un- sere Kinder vor der Kirche, um dann gemeinsam einzuziehen. Jedes Kind wurde beim Entzünden der selbst gestalteten Ker- ze von Prälat Baudouin mit den Worten „Jesus ist dein Licht“ gesegnet. Die Heilige Messe wurde musikalisch von den Kin- dern unter der Leitung von Eva Berghofer feierlich gestaltet. Verbunden durch Seidentücher standen unsere Kinder beim „Vater unser“ um den Altar, um dort mit Prälat Baudouin zu V.l.n.r.: Max Kreusel, Tim Husar, Paula Hudritsch, Mark Oroshi, Jan Ostermaier mit beten. Und das wichtigste an diesem Tag: das Empfangen der Prälat Baudouin Biajila Muankembe und den Tischmüttern Edeltraud Scherner Heiligen Kommunion – Jesus selbst in Gestalt des Brotes. und Romana Mitterecker Firmung 2021 Die diesjährige Firmung wird uns allen besonders in Erinne- zuletzt wegen des sehr persönlichen Eingehens unseres Firm- rung bleiben, denn durch die vielen Pausen und Verschiebun- spenders Msgr. Clemens Abrahamowicz auf jeden einzelnen gen aufgrund der Pandemie dauerte die heurige Firmvorbe- Firmling und der musikalischen Gestaltung durch Eva Ber- reitung von Oktober 2019 bis Mai 2021 – etwa 1,5 Jahre. Doch ghofer und Anja Scherner, die dieses Fest sehr stimmungsvoll trotz der Einschränkungen konnten wir viele schöne Erfah- abrundete. rungen mit Jesus sammeln. Ein sehr berührendes und neues _Helena Gwardjak und Jonas Scherner Erlebnis war es für uns, als wir im Haus der Nächstenliebe in Wien Essen an Obdachlose verteilen durften. Ebenso interes- sant und motivierend war es, bei der Jugendvigil in Heiligen- kreuz mit vielen anderen Jugendlichen Messe zu feiern und Gott anzubeten. Am 15. Mai war es dann endlich soweit, die Firmung konnte mit einem Jahr Verspätung stattfinden. Aufgrund des instabi- len Wetters wurde die Firmung in der Kirche gespendet und daher musste, um die nötigen Corona-Sicherheitsabstände einhalten zu können, in zwei Gruppen aufgeteilt werden. Den- V.l.n.r.: Emma Mühlegger, Amelie Krenn, Sonja Deimel, Magdalena Schwarz, Nico Karpeles, Helena Gwardjak, Jakob Schöndorfer, Flora Polak, Jonas Scherner mit noch waren beide Messen sehr feierlich und schön – nicht ihrem Firmspender Msgr. Clemens Abrahamowicz Anmeldung für Erstkommunion und Firmung 2022 in der Pfarre Sooß Anmeldungen zum Erstkommunionsunterricht für Kinder Anmeldungen zum Firmunterricht für Jugendliche der Jahr- der Jahrgänge 2013/14: beim Elterninformationsabend am gänge 2007/08: beim Informationsabend für Firmkandida- Fr., 8.10.2021 um 17:00 Uhr im Pfarrhof (Hauptstr. 50). Mitzu- tinnen und Eltern am Fr., 8.10.2021 um 18:30 Uhr im Pfarr- bringen sind der Taufschein und ein Foto (Portrait, ca. 9 x 13) hof (Hauptstr. 50). Mitzubringen sind der Taufschein und ein des Erstkommunionkindes. Foto (Portrait ca. 9x13) des/der Firmkandidaten*in. 10 | Pfarrblatt Sooß · St. Anna
Uneingeschränkte Freude in einer eingeschränkten Zeit In diesem Frühjahr mussten wir leider aufgrund der COVID-Maßnahmen einige unserer kinder- GRUPPEn-Stunden absagen. Dennoch gab es gerade in dieser Zeit auch besondere Erlebnisse: Eine tiefgehende Erfahrung in der Fastenzeit war der Kinderkreuzweg, der von den Kindern der kinderGRUPPE sehr schön gestaltet wurde. Auch die Familienmessen waren trotz der COVID-Ein- schränkungen bezüglich Singen eine Bereiche- rung für unsere Pfarre. Statt dem sonst üblichen Kinderchor blieben die Kinder während der Hl. Messe bei ihren Eltern und die Musik kam „aus der Dose“. Da wir nicht singen durften, machten Klein und Groß bei den Bewegungen mit, was be- Das Sommerfest der kinderGRUPPE machte allen Kindern großen Spaß. sonders stimmungsvoll war. einem Fest in den Herbst zu starten. Am 10. Oktober wird die Das Highlight unserer kinderGRUPPE war unser Sommerfest kinderGRUPPE außerdem die Wallfahrt zur Cholerakapelle im Juni. Wir haben gesungen und gebetet, und vor allem viel mitgestalten. Wir wollen gemeinsam singend und betend von gespielt. Es war für alle etwas dabei: Bewegungsspiele, Denk- Sooß bis zur Cholerakapelle im Helenental pilgern. spiele und Ratespiele. Der „Renner“ war ein Bibelratespiel im „Eins, zwei- oder drei!“-Format. Wir freuen uns schon sehr auf unser Herbstfest, die gemeinsa- me Wallfahrt, und auf die nächsten kinderGRUPPEN-Stunden! Da unser Sommerfest so großen Anklang bei den Kindern und Jugendlichen gefunden hat, haben wir vor, am 18.09. auch mit Eva & Edeltraud Uhrzeit Sept. Okt. Nov. Dez. kinderGRUPPE Sa. 10.30 Uhr 18.09. 09.10. 06.11. 04.12. Familienmesse So. 09.00 Uhr 19.09. 10.10. 07.11. 05.12. Ministrantentum – eine Berufung Das Wort Ministrant*in kommt vom lateinischen Wort „ministrare“ und bedeu- tet „dienen“. Dieser Dienst am Altar ist nicht nur eine besondere Ehre, sondern ermöglicht auch eine einzigartige Verbundenheit zu Gott. Das Ministranten- tum ist deshalb, wie auch die anderen Dienste in der Kirche, eine Art Berufung. Umso mehr freuen wir uns, dass Mark Oroshi diesem Ruf gefolgt ist und dass wir ihn am Sonntag, 20. Juni 2021 im Rahmen der Hl. Messe in die Ministran- tenschar der Pfarre aufnehmen durften. Wir wünschen ihm viel Freude und Got- tes Segen bei seinem Dienst am Altar! Mark Oroshi wurde im Juni in die _Anja Scherner Ministrantenschar aufgenommen. 11 | Pfarrblatt Sooß · St. Anna
Termine OKTOBER 2021 DEZEMBER 2021 Rosenkranz um 17:30 Uhr vor jeder Abendmesse Sa. 4. 10:30 kinderGRUPPEn-Stunde So. 3. 9:00 Erntedankfest im Pfarrgarten So. 5. 9:00 Familienmesse mit Nikolausfeier Musikalische Gestaltung durch die Singgemeinschaft Sooß Mo. 6. 6:00 Roratemesse anschließend Frühstück im Pfarrhof Sa. 9. 10:30 kinderGRUPPEn-Stunde im Pfarrhof Mi. 8. 9:00 Hochfest der ohne Erbsünde So. 10. 9:00 Familienmesse empfangenen Jungfrau Maria 13:30 Treffpunkt für die Gelöbniswallfahrt Mo. 13. 6:00 Roratemesse zur Cholerakapelle bei der Kirche anschließend Frühstück im Pfarrhof 16:00 Andacht bei der Cholerakapelle Mo. 20. 6:00 Roratemesse anschließend Frühstück im Pfarrhof, Musikali- sche Gestaltung durch die Bläsergruppe unter So. 24. 9:00 Weltmissionssonntag der Leitung von Franz Koternetz Fr. 24. 16:00 Hl. Abend – Krippenandacht 22:00 Hl. Abend – Christmette NOVEMBER 2021 anschließend Weihnachtspunsch Mo. 1. 9:00 Hochfest Allerheiligen – Hl. Messe in der Sa. 25. 9:00 Hochfest der Geburt des Herrn Pfarrkirche, Totengedenken beim Kriegerdenk- mal, Musikalische Gestaltung durch die Bläser- gruppe unter der Leitung von Franz Koternetz So. 26. 9:00 Fest des Hl. Märtyrers Stephanus Festmesse mit Segnung des Johannisweins 15:00 Andacht für die Verstorbenen anschließend Friedhofsgang Fr. 31. 15:30 Fest des Hl. Papstes Silvester Jahresschlussandacht, anschließend Hl. Messe zum Jahreswechsel Di. 2. 18:00 Hl. Messe für alle Verstorbenen des vergangenen Jahres Sa. 6. 10:30 kinderGRUPPEn-Stunde im Pfarrhof So. 7. 9:00 Familienmesse mit Martinsfeier JÄNNER 2022 Sa. 1. 18:00 Hochfest der Gottesmutter Maria Mo. 15. 18:00 Hl. Messe – Fest des Hl. Leopold Festgottesdienst mit Neujahrssegen So. 21. 9:00 Christkönigssonntag – Hl. Messe Do. 6. 9:00 Hochfest der Erscheinung des Herrn Festgottesdienst Sa. 27. 18:00 Hl. Messe mit Adventkranzsegnung So. 28. 9:00 1. Adventsonntag – Adventkranzsegnung Mo. 29. 6:00 Roratemesse Alle Termine werden unter der gebotenen Vorsicht anschließend Frühstück im Pfarrhof und entsprechend den COVID-19 Richtlinien der Regierung und der Kirche durchgeführt.
Sie können auch lesen