Geschäftsbericht 2008 - Verein St. Galler Rheintal - Verein St.Galler Rheintal

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Geschäftsbericht 2008 - Verein St. Galler Rheintal - Verein St.Galler Rheintal
Verein St. Galler Rheintal

Geschäftsbericht
2008

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Geschäftsbericht 2008 - Verein St. Galler Rheintal - Verein St.Galler Rheintal
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Vorwort des Präsidenten des Vereins                    An dieser Stelle ein grosses Dankeschön für das
                                                       Herzblut und den Einsatz, welche in unzähligen
St. Galler Rheintal, Ernst Metzler                     Stunden - sei es in den Fachgruppen, im Vorstand
                                                       oder in der Geschäftsstelle - für unsere Region
                                                       investiert werden.

                                                       Gemeinsam sind wir stark - denken wir daran!

                                                       Ernst Metzler
                                                       Präsident Verein St. Galler Rheintal

Geschätzte Leserinnen und Leser

Das Jahr 2008 hat uns gelehrt, dass vieles nicht
mehr ist wie es einmal war. Unsere Wirtschaft ist
gefordert wie noch nie. Aber auch die Politik
steht vor ganz neuen Aufgabenstellungen und
Herausforderungen.
Umso dankbarer bin ich, dass wir in unserer
Region eingespielte und bewährte Strukturen auf-
weisen, die ein rasches Agieren und Zusammen-
stehen in dieser schwierigen Zeit erleichtern.
Auch im Jahre 2008 konnten wir im St. Galler
Rheintal wieder einige Pflöcke einschlagen:
- Punkto grenzüberschreitender Verkehr konnte
   mit der neuen Buslinie Heerbrugg - Dornbirn
   ein erster Schritt Richtung einer
   durchgängigen, grenzüberschreitenden
   Mobilität erzielt werden.
- 120 ETH-Studenten haben im Rahmen einer
   Fallstudie das St. Galler Rheintal hautnah er-
   lebt. Eine erfolgreiche Standortförderungs-
   massnahme, die weiter ausgebaut werden
   kann.
- Die Rheintaler Kulturstiftung hat ihre Arbeit
   aufgenommen und bereits erste Beiträge ge-
   sprochen.
- Das Agglomerationsprogramm ist in eine neue
   Phase eingetreten: Die Gemeinden konnten
   im Vernehmlassungsverfahren ihre Wünsche
   und Anregungen einbringen.
- Das gemeinsame Energieförderungspro-
   gramm, welches durch die Arbeitsgruppe
   Rheintaler Energie-Initiative (RhEI) erarbeitet
   wurde, trat im Jahr 2008 für alle Gemeinden in
   Kraft.

Es ist klar, dass wir auch im Jahr 2009 in turbulen-
ten Gewässern fahren werden. Umso wichtiger
sind das Zusammenstehen, das Ziehen am
gleichen Strick und der Informationsaustausch
unter den verschiedenen Akteuren. Schwierige
Zeiten verlangen nach ungewöhnlichen
Lösungen. Ich hoffe, dass wir mit unserer
regionalen Plattform, dem Verein St. Galler
Rheintal, einen bedeutenden Beitrag dazu leisten
können.
Geschäftsbericht 2008 - Verein St. Galler Rheintal - Verein St.Galler Rheintal
Inhaltsverzeichnis

Berichte

  Delegiertenversammlung                5

  Vorstand                              5

  Fachgruppe Verkehr                    6

  Fachgruppe Standortförderung          9

  Fachgruppe Siedlung und Landschaft   12

  Fachgruppe Bildung und Wirtschaft    13

  Stabstelle Rheintaler Agenda 21      14

  Rheintaler Kulturstiftung            16

  Geschäftsstelle                      17

Rechnungswesen                         20

Organe und seine Mitglieder            20
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Delegierten-                                           Vorstand
versammlung                                            Vorstandssitzungen und ihre
                                                       Schwerpunkte
Die erste Delegiertenversammlung im Jahr 2008
führte der Verein St. Galler Rheintal als Gast bei
der Firma saw Schmitter AG in Widnau durch.
Diese Veranstaltung fand am 17. April 2008 statt.
An der Frühlingsdelegiertenversammlung wurden
die Berichte des Vorjahrs genehmigt und die
Berichterstattungen des Vorstands, der Fach-
gruppen und der Stabstelle zur Kenntnis genom-
men. Im Mittelpunkt standen die Abnahme der
Jahresrechnung 2007, der Bericht der Geschäfts-
prüfungskommission 2007 sowie die Beschluss-
fassung der Stiftungsurkunde der Rheintaler
Kulturstiftung. Boris Tschirky, Direktor St. Gallen-
Bodensee Tourismus, referierte zum Thema               Thomas Ammann und Ernst Metzler bei der Fahnenübergabe
                                                       der Region Rheintal anlässlich des Amtsantritts von Thomas
„Tourismus im St. Galler Rheintal - wohin?“.           Ammann als Kantonsratspräsident.

Die Herbstversammlung wurde durch den Präsi-           Im vergangenen Jahr haben sich die Vor-
denten, Ernst Metzler, am 22. Oktober 2008 eröff-      standsmitglieder zu vier Sitzungen getroffen. An
net. Nebst den üblichen Berichterstattungen von        diesen Vorstandssitzungen wurden folgende
Vorstand, Fachgruppen, Stabstelle und der              Themen behandelt und die folgenden Be-
Geschäftsstelle wurden die Jahresziele, das            schlüsse gefasst:
Jahresprogramm und das Budget 2009 beschlos-           - Jahresbericht und Jahresrechnung 2007
sen. Die Delegierten stimmten zudem über den           - Jahresziele, Jahresprogramm und Budget
Ausbau der Geschäftsstelle sowie über folgende            2009
Projekte ab:                                           - Vereins- und Jahresbeitrag 2009
- Fachgruppe Bildung und Wirtschaft: Projekt           - Stiftungsurkunde, Organisationsreglement und
    „TANDEM15plus“ und Projekt „Fit für die               das Beitragsreglement der Kulturstiftung
    Lehre“.                                               Rheintal
- Fachgruppe Siedlung und Landschaft: Projekt          - Wahl der Präsidentin und des Stiftungsrats der
    „Agglomerationsprogramm“, Projekt                     Rheintaler Kulturstiftung
    „Moorböden“ und Projekt „Brückenlasten“.           - Auszahlung diverser Kulturbeiträge
- Fachgruppe Verkehr: Projekt „Nachtbus“,              - Wahl der neuen Mitglieder für die
    Projekt „grenzüberschreitender öffentlicher           Fachgruppe Standortförderung
    Verkehr“.                                          - Fortführung der Rheintaler Energie-Initiative
- Rheintaler Kulturstiftung: Projekt                   - Zeichnung eines RhEMA Genossenschafts-
    „Rechtsquellen des Rheintals“ und Projekt             anteils
    „Geschichte des Rheintals“.                        - Zusammenarbeitsvereinbarung
Im Anschluss an die offizielle Delegiertenver-            inventure.ostschweiz
sammlung hielt Katrin Meier, Leiterin Amt für Kul-     - Umsetzung Leistungsvereinbarung/Ausbau
tur des Kantons St. Gallen, ein Referat zum               der Geschäftsstelle durch eine/n
Thema „Kulturförderung im Kanton St. Gallen,              Projektleiter/in
Formen der institutionellen Zusammenarbeit und         - Auflösung der Stabstelle RA21
Bedingungen und Umsetzungsmöglichkeiten“.              - Erarbeitung eines Änderungsvorschlags für
                                                          den Verteilschlüssel öffentlicher Verkehr
                                                       - Diverse Projekte 2009 für die Fachgruppen
                                                       - Themenauswahl für die RHEINTAL Konferenz
                                                          „Politik&Wirtschaft“ 2009
                                                       - Strategietagung im April 2008

                                                       Ausblick 2009
                                                       Für alle Fachgruppen wurden für das Jahr 2009
                                                       einzelne Schwerpunkte festgelegt. Diese können
                                                       in den einzelnen Fachgruppenberichten nach-
                                                       gelesen werden.

                                                                                                        Seite 5
Geschäftsbericht 2008 - Verein St. Galler Rheintal - Verein St.Galler Rheintal
Fachgruppe
                                                        Grenzüberschreitende Buslinie Heer-
                                                        brugg - Lustenau - Dornbirn

Verkehr
                                                        Auf Initiative des Vereins St. Galler Rheintal
                                                        konnte ein wichtiger Schritt in Richtung einer
                                                        durchgängigen grenzüberschreitenden Mobilität
Fachgruppen-Sitzungen und                               realisiert werden. Seit dem Fahrplanwechsel am
ihre Schwerpunkte                                       14. Dezember 2008 verbindet die neue - speziell
                                                        auf den Bedarf von Pendlern ausgerichtete -
                                                        Buslinie 51 Heerbrugg - Lustenau - Dornbirn die
Die Fachgruppe Verkehr hat im vergangenen
                                                        Bus- und Bahnnetze von Vorarlberg und der
Jahr vier Sitzungen abgehalten, wovon eine
                                                        Schweiz. Das Angebot wird in der ersten Zeit mit
gemeinsam mit der ÖV-Kommission Werdenberg
                                                        Kleinbussen gefahren.
durchgeführt wurde.
                                                        Am Samstag, 13. Dezember 2008, wurde dazu ein
Der abtretende Gemeindepräsident von
                                                        grenzüberschreitender „Eröffnungs-Anlass“ mit
St. Margrethen, Paul Gerosa, wurde an der
                                                        Gästen aus dem St. Galler Rheintal und dem
letzten Fachgruppensitzung mit Dank für seinen
                                                        Vorarlberg organisiert.
Einsatz verabschiedet. Sein Nachfolger, Reto
Friedauer, wird ab 2009 Einsitz in der Fachgruppe
nehmen.

Öffentlicher Verkehr
150 Jahre Rheintalbahn
Am 24. und 25. Mai 2008 wurde das „150 Jahr
Jubiläum der Rheintal-Linie von Rheineck nach
Chur“ gefeiert. An beiden Tagen sind von den
SBB und auch von privaten Organisatoren zahl-
reiche Attraktionen an den verschiedenen Bahn-
höfen angeboten worden. Auf den Schienen
gab es verschiedene nostalgische Zugskomposi-           Eröffnungsanlass grenzüberschreitende Buslinie (unter anderem
tionen zu sehen. Höhepunkt für die Region war           mit Regierungsrat Josef Keller und Landrat Karlheinz Rüdisser)
die Taufe einer Thurbo-Zugskomposition auf den
Namen „St. Galler Rheintal“.                            Diese Verbindung konnte erfolgreich als Interreg
                                                        IIIa-Projekt angemeldet werden. Dies bedeutet,
                                                        dass von den Gesamtkosten für den dreijährigen
                                                        Versuchsbetrieb von insgesamt Euro 540'000
                                                        durch Interreg Euro 325'000 finanziert werden. Die
                                                        restlichen Kosten übernehmen das Land Vorarl-
                                                        berg, der Kanton St. Gallen sowie die Region und
                                                        die Gemeinden.
                                                        Um die Pendler des Innoparcs, Balgach, auf
                                                        dieses neue Angebot aufmerksam zu machen,
                                                        stellten der Verkehrsverbund Vorarlberg und die
                                                        RTB, Altstätten, im Optikhaus, Balgach, einen
                                                        Stand auf. Mitarbeiter konnten sich dort online
                                                        über ihre neue Busverbindung informieren und
                                                        ihren persönlichen Fahrplan erhalten.

Thomas Ammann und Ernst Metzler bei der Zugstaufe der
Thurbo-Zugskomposition in St. Margrethen

Die Bahnfahrten zu den anderen Festorten wur-
den vergünstigt angeboten. In Heerbrugg wurde
ein dreitägiges Fest analog des „Stadtfests“
durchgeführt. Der Sonderzug mit geladenen
Gästen aus Politik und Wirtschaft fuhr von
St. Gallen nach Chur und machte unter anderem
Halt in Altstätten. Die Feierlichkeiten zum „150
Jahr Rheintalbahn-Jubiläum“ wurden mit der
Bahnhofseinweihung in Chur abgerundet. Erfreu-
lich war, dass an diesem Tag auch Andreas
                                                        Informationsstand der VVV und RTB im Dezember 2008
Meier, CEO der SBB, anwesend war.

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Geschäftsbericht 2008 - Verein St. Galler Rheintal - Verein St.Galler Rheintal
Nachtverbindungen ins Rheintal                         Offenbar besteht auch in anderen Regionen
Im Jahr 2008 benutzten rund 15'000 Personen den        diesbezüglich Unzufriedenheit. Ein Vorstoss im
Nachtbus. Dies sind 75 Personen pro Kurs. Diese        Kantonsrat fordert, dass aufgrund der in der
Zahlen zeigen eindrücklich, dass die Nachfrage         Praxis festgestellten Probleme, die heutige
gegeben ist.                                           Regelung überprüft und Verbesserungen
                                                       vorgeschlagen werden sollten.
Seit Mitte Dezember 2008 wird der potential-           Diese Entwicklung wird nun abgewartet, um die
starke Korridor St. Gallen - Rorschach -               Ergebnisse dieser Abklärungen in das weitere
St. Margrethen mit einem Nachtzug bedient. Ab          Vorgehen einfliessen zu lassen.
St. Margrethen übernehmen 2 Buslinien die Fein-
verteilung im Rheintal (Richtung Altstätten/Rich-      Motorisierter Individualverkehr
tung Diepoldsau). Diese „Seitenäste“ weisen eine
gute bis sehr gute Frequenz auf.
                                                       Konsensorientiertes Planungsverfahren
ÖV-Programm 2009-2013                                  für grenzüberschreitenden Autobahnan-
Das Amt für öffentlichen Verkehr hat im Februar        schluss
2008 über die Angebotserweiterungen und Infra-         Ernst Metzler und Paul Gerosa vertraten die
strukturausbauten im Hinblick auf das neue             Region an diversen Veranstaltungen. Dabei
S-Bahn-Konzept ab 2013 informiert.                     wurde die Komplexität (ÖV, MIV, Langsam-
Angebotserweiterungen:                                 verkehr) des Verfahrens sichtbar.
Nachtangebote Wochenende:                              Mit diesem Verfahren sollen Korridore bestimmt
- Zürich - St. Gallen - St. Margrethen (Bahn)          werden, in welchen eine Lösung überhaupt
- St. Margrethen - Altstätten - Rüthi (Bus)            noch realisierbar ist.
- St. Margrethen - Widnau - Diepoldsau.                Der Unterschied zu den bisherigen Bemühungen
Infrastrukturausbauten:                                liegt darin, dass alle Beteiligten und Betroffenen
- Beschleunigung Altstätten - Sargans (HGV)            bereits in dieser frühen Phase mitarbeiten und
- Ausbau Kreuzungsstation Au (HGV)                     mitdenken können. Die Notwendigkeit der
- Anpassung Publikumsanlagen Altstätten                Verbesserung ist bei allen Beteiligten
    (HGV)                                              unbestritten.
- Anpassung Publikums- und Gleisanlagen Reb-
    stein (HGV)                                        Das Verfahren ist zeitlich auf Kurs. Im Verlaufe des
- Ausbau Kreuzungsstation Oberriet (S-Bahn)            Jahrs 2009 sollen erste Ergebnisse und ein Jahr
- Ausbau Kreuzungsstation Rüthi (S-Bahn)               später Entscheidungsgrundlagen vorliegen.
- Altstätten Marktplatz (Bushof)
- Oberriet Bahnhofplatz (Bushof).                      Korridorvignette im Vorarlberg
                                                       Seit Anfang September 2008 kann die Korridor-
Neues ÖV-Konzept Rheintal - Werden-                    vignette an Automaten bei der Autobahnein-
berg nach Einführung S-Bahn 2013                       fahrt in Hörbranz und in Hohenems sowie in aus-
                                                       gewählten Verkaufsstellen im Vorarlberg gekauft
Der Vernehmlassungsbericht wurde im Juni 2008
                                                       werden.
veröffentlicht. Unsere Region wurde in die drei
                                                       Die ersten subjektiven Eindrücke der Verkehrs-
Korridore St. Margrethen - Heerbrugg - Altstätten,
                                                       belastung haben nicht dazu geführt, Sofort-
Altstätten - Oberriet und Oberriet - Buchs
                                                       untersuchungen oder gar Massnahmen zu
unterteilt.
                                                       verlangen.
Der Bericht enthält in den Strukturen die Anliegen
                                                       Die Entwicklung der ersten 8 Monate (September
unserer Gemeinden.
                                                       2008 - April 2009) wird wie vereinbart abge-
                                                       wartet. Danach soll eine umfassende Aus-
Neuer ÖV-Schlüssel                                     wertung aller Erhebungen gemacht werden.
Der Schlüssel für die Bestimmung der Kostenauf-        Es geht dabei darum, die mittelbaren und
teilung im öffentlichen Verkehr ermittelt sich zu      unmittelbaren Auswirkungen zu bewerten.
75 % aus der Erschliessung durch die Trans-
portunternehmungen (gewichtete Abfahrten)
und zu 25 % aus der Anzahl Einwohner einer
Gemeinde.
Der heutige Verteilschlüssel ist teilweise schwierig
nachvollziehbar. Schwierigkeiten bereiten dabei
v.a. die Ermittlung der gewichteten Haltestellen.
Der Vorstand des Vereins St. Galler Rheintal hat
der Fachgruppe Verkehr den Auftrag erteilt, in
der Legislatur 2009-2012 eine Revision des Verteil-
schlüssels anzustreben.

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Geschäftsbericht 2008 - Verein St. Galler Rheintal - Verein St.Galler Rheintal
Langsamverkehr                                       Öffentlicher Verkehr (ÖV)
                                                     Im Frühjahr 2009 wird bei allen Gemeinden eine
                                                     Verkehrsumfrage durchgeführt. Die Ergebnisse
Rheinstrecke Au - Oberfahr
                                                     daraus werden in einem anschliessenden RHEIN-
Die Rheinstrecke wird einmal wöchentlich durch
                                                     TAL Dialog im Herbst 2009 öffentlich beraten und
das Bauamt Au - Heerbrugg gereinigt. Bei
                                                     anschliessend wird durch die politischen Instan-
Ereignissen (Überschwemmungen mit grösseren
                                                     zen darüber entschieden.
Ablagerungen) wird die IRR - Internationale
Rheinregulierung - informiert, welche dann den
Schmutz beseitigt.                                   Langsamverkehr
Die Skatingstrecke von Au bis Bahnhof                Die Gemeinde Oberriet hat die Teerung des
St. Margrethen wurde im Februar 2008 signalisiert.   Radwegstücks Oberriet - Montlingen in das Bud-
Beim „Bruggerhorn“ am Grenzübergang                  get 2009 aufgenommen. Sollte dem Budget
St. Margrethen/Höchst wurde der Schweizer Teil       zugestimmt werden, wird die Teerung des Rad-
auf Kosten der Gemeinde St. Margrethen ge-           wegstücks im Jahr 2009 erfolgen.
teert.
                                                     Themenrouten wie z.B. die Anbindung des
                                                     Jakobwegs an die bestehende Wegverbindung
Walking-Routen im Rheintal
                                                     im Vorarlberg oder der Rheintaler
Die Walking-Routen wurden im Frühling kontrol-
                                                     Weinwanderweg sind in Vorbereitung.
liert und wo notwendig ausgebessert. Die Arbeit
wird von „Helsana swiss running walking“ ent-
schädigt.
                                                     Thomas Ammann,
Ostschweizer Top Bikes                               Präsident Fachgruppe Verkehr
Im Zusammenhang mit SchweizMobil und in Zu-
sammenarbeit mit den Regionen hat der Kanton
St. Gallen die „Ostschweizer Top Bikes“ geschaf-
fen. Sie stellen ein Netzwerk aus 10 Bike-Lang-
strecken dar, die so miteinander verknüpft sind,
dass sie je nach Wunsch als Halbtages-, Tages-
oder Mehrtages-Touren befahren werden kön-
nen. In der Region Rheintal wurde die Ver-
knüpfung von Rüthi über Plona und Hoher Kasten
ins Appenzellerland realisiert.

Ausblick 2009
Motorisierter Individualverkehr (MIV)

Konsensorientiertes Planungsverfahren für grenz-
überschreitenden Autobahnanschluss
Die angekündigten ersten Ergebnisse des kon-
sensorientierten Planungsverfahrens werden mit
Spannung erwartet. Der Verein St. Galler Rheintal
wird die weitere Entwicklung mit Priorität
verfolgen und für allfällige Lösungsvorschläge
eine Finanzierung über das Agglomerations-
programm erwägen.

Korridorvignette
Je nach Ergebnis der Auswertung wird der Verein
St. Galler Rheintal reagieren und allenfalls ein
koordiniertes Vorgehen erwirken.

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Geschäftsbericht 2008 - Verein St. Galler Rheintal - Verein St.Galler Rheintal
Fachgruppe
Standortförderung
Fachgruppen-Sitzungen und
ihre Schwerpunkte
Insgesamt fanden im Jahr 2008 vier Sitzungen der
Fachgruppe Standortförderung statt.
Die Fachgruppe erfuhr einen Wechsel in der
Zusammensetzung ihrer Mitglieder: Für Dr. Christa
Köppel (Gemeindepräsidentin Widnau), Andreas           Eisenplastik von Silvan Köppel
Wurster (AGV-Vertreter) und Dr. Karl Stadler (RA
21) kamen neu Daniel Bühler, Roger Stieger             Zum Wohl von allen, verwöhnten die Bäuerinnen
(AGV-Vertreter) und Franz Gutmann (Jungunter-          und Landfrauen von Rüthi - Lienz in der Tracht
nehmerförderung, Rheintaler Wein) in die               die Gäste mit regionalen Produkten. Die Firmen
Fachgruppe.                                            Kobelt und Co. Mosterei, Marbach, Sonnenbräu
                                                       AG, Rebstein, und die Weinhandlung H. Hauben-
Projekte 2008                                          sak, Altstätten, unterstützten den Rheintaler Ge-
                                                       meinschaftsstand mit einem grosszügigen
                                                       Natural-Sponsoring.
Immo-Messe
Vom 14.-16. März 2008 fand wiederum die Immo-          myrheintal.ch - neuer Werbeträger
Messe in St. Gallen statt. Zum vierten Mal
präsentierte sich die Region Rheintal mit einem
                                                                                        Die am 5. Dezember
Gemeinschaftsstand. Zusammen mit dem Verein
                                                                                        2007 aufgeschaltete
St. Galler Rheintal waren die Stadt Altstätten, die
                                                                                        regionale Plattform,
Gemeinde Eichberg, die Gemeinde St. Mar-
                                                                                        myrheintal.ch, ist er-
grethen sowie die Firmen Sonnenbau AG,
                                                                                        folgreich gestartet. Die
Schertler-Alge AG und Cristuzzi Immobilien-Treu-
                                                                                        neue Plattform erhielt im
hand AG dabei.
                                                                                        März 2008 mit einem
                                                                                        Heissluftballon einen
Das bewährte Standkonzept, kombiniert mit
                                                                                        Werbeträger. Dieser
Rheintaler Kunst, kam wieder zum Einsatz.
                                                                                        wird auf die neue Inter-
                                                                                        net-Plattform und das
                                                                                        St. Galler Rheintal
                                                                                        aufmerksam machen.

                                                       Überarbeiten Standortdokumentation
                                                       mit Schwerpunkt Zielgruppe Fachkräfte
                                                       Die Fachgruppe Standortförderung hat den
                                                       Beschluss gefasst, im Jahr 2008 mit der Überar-
                                                       beitung der neuen Standortdokumentation zu
                                                       beginnen. Zielgruppe der Broschüre sind Fach-
                                                       kräfte im deutschsprachigen Raum. Der Druck
Rheintaler Gemeinschaftsstand an der Immo-Messe 2008   der neuen Dokumentation erfolgt im 2009.

Besonderes Highlight am Gemeinschaftsstand             Eröffnung Drehrestaurant Hoher Kasten
war die Ausstellung des bekannten Rheintaler           Der Hohe Kasten hat auch ohne Rheintaler
Eisenplastikers, Silvan Köppel.                        Bahnzugang einen grossen Stellenwert für das
                                                       St. Galler Rheintal. Der ganze Gipfel inklusive
Am Eröffnungstag wurde zum zweiten Mal ein             dem Gastronomiegebäude steht vollständig auf
Presse-Apéro organisiert, welcher ein gutes            dem Boden der Stadt Altstätten und somit auf
Medienecho sicherte.                                   dem Gebiet des St. Galler Rheintals. Deshalb
                                                       unterstützte der Verein St. Galler Rheintal den
                                                       Bau des neuen Drehrestaurants mit Fr. 10'000.

                                                                                                        Seite 9
Geschäftsbericht 2008 - Verein St. Galler Rheintal - Verein St.Galler Rheintal
Als „Dank“ für die Rheintaler Unterstützung er-       schen Analyse, der juristischen Analyse sowie der
folgte die Realisierung von 3 Informationstafeln      naturwissenschaftlichen Analyse. Geleitet wur-
auf dem Gipfel mit dem Logo und Hinweis des           den die Arbeitsgruppen von Fachleuten aus der
St. Galler Rheintals. Die dritte Tafel ist dem High   Rheintaler Wirtschaft. An Exkursionen orientierten
Tech Tal Rheintal gewidmet.                           sich die Studenten am Samstag über die Her-
                                                      stellung von Biogas, das Bauen im Minergiestan-
                                                      dard oder die Möglichkeiten zur Energiegewin-
                                                      nung aus Holz.

                                                      Das ganze Projekt hat sich sehr gelohnt. Viel-
                                                      leicht wird sich nach Studienabschluss der Eine
                                                      oder die Andere an das Rheintal zurückerinnern
                                                      und hier einen Arbeitsplatz finden.

                                                      Messepatronat RhEMA
                                                      Der Verein St. Galler Rheintal hat auch im Jahr
                                                      2008, wie die Jahre zuvor, das Messepatronat für
                                                      die RhEMA übernommen. Der Stadt Altstätten
Die 3 Infotafeln auf dem Hohen Kasten                 konnte dadurch eine gute Ausstellungs-
                                                      möglichkeit geboten werden.
Fachkräfte ins Rheintal - Besuch von
(Fach-)Hochschulstudenten für Projekt-                inventure.ostschweiz
studien im Rheintal                                   Die im Jahr 2008 zum ersten Mal stattgefundene
                                                      Veranstaltung „inventure.ostschweiz“ konnte mit
Im Rahmen der Bemühungen, den Fachkräfte-
                                                      400 Teilnehmern einen befriedigenden Start ver-
mangel im Rheintal zu bekämpfen, hat die
                                                      zeichnen. Der Verein St. Galler Rheintal wird sich
Fachgruppe Standortförderung eine erste Aktion
                                                      in Zukunft als Netzwerkpartner in die Weiterent-
gestartet. Ziel der Massnahme ist es, nicht an
                                                      wicklung dieses, für die Standortförderung
(Fach-)Hochschulen fürs St. Galler Rheintal als
                                                      wichtigen Events, einbringen.
attraktiver Wohn- und Arbeitsort zu werben,
sondern Studenten im Rheintal zu empfangen
und sie hier vor Ort für unsere Region und ihre       Preis der Rheintaler Wirtschaft
Unternehmen zu begeistern.                            Neu ist Andreas Eggenberger als Vertreter des
                                                      Vereins St. Galler Rheintal in der Jury des Preises
Zürcher lernen das Rheintal kennen                    der Rheintaler Wirtschaft vertreten. Dieser Preis
                                                      wird - wie in früheren Jahren die Key Trophy - am
Eine erste Gruppe von 120 Studenten der ETH
                                                      Rheintaler Wirtschaftsforum vergeben.
Zürich kamen im November 2008 für eine Fallstu-
die zur Erarbeitung eines Energiekonzepts für die
Region St. Galler Rheintal auf Besuch. Somit          Teilprojekt im Rahmen der Neuen
konnten die Standortförderungsbemühungen mit          Regionalpolitik des Bundes (NRP)
den Zielsetzungen der Rheintaler Energie-Initia-      Breite elektronische Immobilienvermarktung
tive ideal verknüpft werden.                          (mittels ImmoWeb.SG); Ziel: Eine möglichst
                                                      flächendeckende Abbildung aller verfügbaren
                                                      Immobilien im Rheintal.

                                                      Projekt „Alpenhof St. Anton“
                                                      Mit den erfolgreichen Bemühungen des Vereins
                                                      St. Galler Rheintal, die ÖV-Erschliessung auf den
                                                      St. Anton zu erweitern, wurde ein wichtiger Schritt
                                                      zur Erhöhung der Attraktivität dieses Aussichts-
                                                      punkts erzielt. Nun hat sich eine Genossenschaft
                                                      formiert, welche die „Ruine“ Alpenhof renovieren
                                                      will. Daraus soll ein Kulturzentrum entstehen.
                                                      Der Verein St. Galler Rheintal unterstützt dieses
                                                      Vorhaben ideel und finanziell.
Die 120 ETH-Stundenten beim Briefing

Im Zentrum standen das Studium des Energie-
management, der Umgang mit erneuerbaren
Energien sowie die Energiesparmassnahmen im
Rheintal. In Gruppen beschäftigten sich die Stu-
dierenden mit der Akteuranalyse, der ökonomi-

                                                                                                Seite 10
Rheintaler Wein                                         Andere Aktivitäten
Im Jahr 2008 wurde die Arbeitsgruppe Rheintaler
Wein gebildet, mit dem Ziel, ein Vinum Rheintal
zu gründen. Dieses Vinum sollte die Rheintaler
                                                        Culinarium
                                                        Eine Leistungsvereinbarung mit dem Kanton
Dachorganisation für Weinproduzenten, Reb-
                                                        garantiert einen jährlichen Beitrag von Fr. 5'000
leute und Weinliebhaber werden. Ziel ist es,
                                                        des kantonalen Landwirtschaftsamts zu Handen
durch gemeinsame Aktivitäten den Rheintaler
                                                        des Culinariums. Die zu erbringenden Leistungen
Wein bekannter zu machen.
                                                        stimmt das Culinarium mit dem Kanton ab.
                                                        Die Region verpflichtet sich, einen gleich hohen
Organisierte Anlässe                                    Betrag für das Culinarium bereit zu stellen.
                                                        Die Verbindung vom Culinarium zur Region wird
Behördenabend an der RhEMA                              durch den regionalen „Culinariumbotschafter“,
Zusammen mit der RhEMA Geschäftsleitung hat             Daniel Fürst, sichergestellt.
der Verein St. Galler Rheintal den ersten Behör-
denabend realisiert. Primäres Ziel ist es, die Ver-     Ausblick 2009
netzung untereinander zu fördern.
Rund 180 Teilnehmer aus den politischen Ge-             Die Fachgruppe Standortförderung legt auch
meinden, Schul- und Ortsgemeinden und                   2009 ihre Schwerpunkte auf die Weiterführung
Kirchenvorsteherschaft verbrachten einen                der Standortförderungszielsetzungen.
interessanten Abend zu folgenden Themen:
Alkoholprävention und Trinkkultur (Heidi
Hanselmann, Regierungsrätin) und Energie-
Effizienz im Rheintal (Michael Vogt, Projektleiter      Andreas Eggenberger,
Rheintaler Energie-Initiative).                         Präsident Fachgruppe Standortförderung

Gespannte Zuhörer am Behördenabend (inkl. Referenten)

Bei einem Apéro Riche und anschliessendem
Rhema-Besuchs konnte der gesellschaftliche
Austausch untereinander gepflegt werden.

Sponsorenevent „Freilichtbühne Rüthi“
Dieses Jahr wurden die 21 Sponsoren (mit Beglei-
tung) im September als Dank für ihr Engagement
an die Premiere der Welturaufführung der Frei-
lichtbühne Rüthi „die Auswanderer“ eingeladen.
Nach dem Begrüssungsapéro, dem Nachtessen
und der persönlichen Führung hinter die Kulissen
durften sie einen einmaligen Vorführungsabend
geniessen.

                                                                                                 Seite 11
Fachgruppe                                            Ausblick 2009

Siedlung und
                                                      Das Agglomerationsprogramm Rheintal sowie die
                                                      Frage der G- und K-Standorte wurden der
                                                      Fachgruppe Siedlung und Landschaft zugeteilt.
Landschaft                                            Diese beiden Themen werden Hauptprojekte im
                                                      Jahr 2009.
Fachgruppen-Sitzungen und
                                                      Die Moorböden (organisches Material) haben
ihre Schwerpunkte                                     sich im Laufe der Zeit auf das Niveau der im Zuge
                                                      der Melioration angelegten Leitungen und
Die Geschäfte der Fachgruppe Siedlung und             Schächte abgebaut. Es gibt Überlegungen,
Landschaft wurden im vergangenen Jahr an              diesen Abbau durch fachgerechtes Einbringen
zwei Sitzungen behandelt.                             von mineralischem Material zu kompensieren und
                                                      den organischen Untergrund gewissermassen zu
Zwei Jahre lang wurde an einem Waldentwick-           versiegeln. Eine erste Studie liegt vor und wird im
lungsplan für das Rheintal gearbeitet. Das Projekt    kommenden Jahr von der Fachgruppe in
wurde auf Ende 2007 fertig gestellt. Die öffentli-    Zusammenarbeit mit der Melioration und den
che Vernehmlassung ist abgeschlossen. Das             Grundeigentümern weiterverfolgt.
entsprechende Dokument wurde an einer Ver-
anstaltung im Februar 2008 den Gemeinde-              Das Projekt Brückenlastbeschränkung wird 2009
präsidenten und den Förstern der Region               umgesetzt.
übergeben.

Die Fachgruppe unterstützte ideell und finanziell
die RhEMA-Sonderschau „Lebensraum Rheintal“,          Dr. Walter Grob,
welche durch den gleichnamigen Verein                 Präsident Fachgruppe Siedlung und Landschaft
gestaltet wurde. Dieser umfassende Zusammen-
schluss von grünen Anliegen ist wohl einzigartig in
der Schweiz und vereinigt Naturschützer, Förster,
Jäger und Fischer des ganzen Rheintals unter
einem Dach.
An der RhEMA wurde eine 500 m2 grosse Natur-
ausstellung konzipiert, umrahmt von einer Pano-
ramawand des St. Galler Rheintals. Das Herzstück
der Ausstellung war eine Biberburg.
Ziel der Sonderschau war es, die Vielfalt der Le-
bensräume aufzuzeigen und für ein faires Mitein-
ander im Lebensraum zu plädieren.

Sonderschau „Lebensraum Rheintal“ an der RhEMA

                                                                                               Seite 12
Fachgruppe
Bildung und
Wirtschaft
Fachgruppen-Sitzungen und
ihre Schwerpunkte
An drei Sitzungen hat die Fachgruppe Bildung
und Wirtschaft Projekte beraten, budgetiert und
kontrolliert.
Folgende Projekte wurden von der Fachgruppe             Lernfestival Rheintal, OMR am Bach, Heerbrugg
unterstützt.
                                                        Das Lernfestival Rheintal ist mit über 25 Aussteller
Fit für die Lehre                                       und 4’000 Besuchern das grösste Lernfestival der
Im Jahr 2008 wurden zwei Anlässe unter der              Schweiz. Mit der grossen überregionalen Medien-
Federführung der Arbeitsgruppe Schule-                  präsenz war diese Veranstaltung ein gutes
Wirtschaft (SchuWi) durchgeführt.                       Aushängeschild für das Rheintal.
Das Projekt „Fit für die Lehre“, welches im Jahr
2007 gestartet wurde, ist bei den Oberstufen im         Das Lernfestival Rheintal schloss am Samstag-
St. Galler Rheintal sehr präsent und beliebt. Das       abend mit einem grossen Erfolg die Tore. Bei der
Projekt wird im 2009 mit einigen Verbesserungen         Abschlussveranstaltung wurde das erste Mal der
weitergeführt. Es gilt als Pilotprojekt im St. Galler   Weiterbildungspreis „Best Learner“ vergeben.
Rheintal und soll schweizweit verbreitet werden.

Anlass zum Testsystem „Stellwerk“
                                                        Ausblick 2009
Auch dies ist ein Programm der Arbeitsgruppe
                                                        Die Arbeitsgruppe Schule-Wirtschaft (SchuWi)
Schule-Wirtschaft (SchuWi), welches von der
                                                        führt das Projekt „Fit für die Lehre“ weiter.
Fachgruppe ideell und finanziell unterstützt wird.
Im Mai fand ein Anlass im Metropol mit ca. 125
                                                        Das Projekt TANDEM15plus wird wie bisher
Gästen zum Testsystem „Stellwerk“ statt. Unter
                                                        weitergeführt.
diesem Namen gibt es einen Test für SchülerIn-
nen der Oberstufe, um sie bei der Berufswahl und
                                                        Im Herbst 2009 findet wiederum die RHEINTAL
Lehrstellensuche zu unterstützen. Der Anlass
                                                        Konferenz „Schule“ statt, die Zusammenkunft
wurde sehr positiv aufgenommen und wird da-
                                                        aller Schulratspräsidenten der Region St. Galler
her auch im kommenden Jahr wieder durchge-
                                                        Rheintal.
führt.

TANDEM15plus
Das Projekt „TANDEM15plus“ läuft nach wie vor
sehr erfolgreich. Die Zielvorgabe für das erste
Jahr (10 bis 15 MentorInnen) konnte mit 14 ge-
wonnen MentorInnen erreicht werden. Von den
14 Mentoraten konnten bei 9 erfolgreiche
Lösungen gefunden werden. Das Projekt wird im
Jahr 2009 weitergeführt. Es werden nach wie vor
MentorInnen gesucht.

Lernfestival Rheintal
Am Freitag, 12. September 2008, fand die
Eröffnungsfeier des Lernfestivals Rheintal in der         RHEINTAL Konferenz „Schule“ vom 08.09.2008
Aula der OMR am Bach in Heerbrugg statt. Ein
Podium fand zum Thema „Lernspuren“ mit vier
spannenden Persönlichkeiten aus der Region
statt. Nach der Eröffnung spielte die a-capella         Walter Hess,
Band „Bliss“, danach konnten die Besucher               Präsident Fachgruppe Bildung und Wirtschaft
einem interaktiven Ausbildungstheater
beiwohnen.

                                                                                                        Seite 13
Stabstelle Rheintaler
Agenda 21
Im Jahr 2008 fand keine Sitzung der Stabstelle
Rheintaler Agenda 21 statt. Der Vorstand hat an
seiner Sitzung vom 26. Juni 2008 beschlossen, die
Stabstelle Rheintaler Agenda 21 aufzulösen. Das
Thema „Nachhaltigkeit“ wird somit in die Ver-
antwortung der einzelnen Fachgruppen gege-
ben. Die Rheintaler Energie-Initiative wurde vor-
derhand nicht in eine Fachgruppe umgewan-
delt. Ein Vorschlag zur organisatorischen Einbin-
dung wird auf die Frühlingsdelegiertenver-
sammlung im 2009 erarbeitet.

Rheintaler Energie-Initiative
(RhEI)
Der von den Gemeinden erteilte Auftrag wurde
erfolgreich erfüllt. Die Arbeitsgruppe erarbeitete
innerhalb von sechs Monaten eine Richtlinie über
die Gewährung von Energie-Förderbeiträgen,
welche von dem Stadtrat und den Gemeinde-
räten auf den 1. Januar 2008 in Kraft gesetzt
wurde (St. Margrethen: 1. April 2008; Altstätten:
1. Januar 2009). Es werden folgende Mass-
nahmen gefördert: Energiecheck, Minergie resp.
Minergie-P, die Sanierung der Gebäudehülle,
Warmwasserkollektoren und Holzheizungen.               Grosse Informationsanstrengungen
                                                       Von Januar bis Juni 2008 wurden stufengerechte
                                                       Schulungs- und Informationsveranstaltungen für
                                                       alle Anspruchsgruppen wie Mitarbeitende der
                                                       Bauämter, Verantwortliche aus Verwaltung und
                                                       Politik, Architekten, Planer und Handwerker, die
                                                       interessierte Bevölkerung sowie Mitglieder des
                                                       Hauseigentümer- und Arbeitgeberverbands
                                                       durchgeführt. Zur Vereinfachung der
                                                       Kommunikation wurde ein Merkblatt zur
                                                       rationellen Energienutzung in Gebäuden sowie
                                                       das Rheintaler Energieportal www.rhei.ch
                                                       geschaffen, über welches sich alle über das
Die Richtlinie zeichnet sich durch folgende            Projekt und die Förderprogramme der Region,
Punkte aus:                                            des Kantons und des Bunds informieren können,
- Sie ist vollständig harmonisiert, d. h. alle zwölf   sowie einen einfachen Zugang zu den
   Gemeinden fördern dieselben Massnahmen              zahlreichen nützlichen Homepages zum Thema
   zu denselben Bedingungen. Dies ist einmalig         Energie erhalten.
   im St. Galler Rheintal (und wahrscheinlich
   auch für die Schweiz) und hat für die Ge-
   meinden, die Bauherrschaften und Bauwirt-
   schaft nur Vorteile. Sie wurde kurz und einfach
   formuliert. Dadurch konnte sie mit wenig Auf-
   wand allen Betroffenen vermittelt werden.
- Die Prüfung der Förderanträge ist mit zwei
   Ausnahmen sehr einfach und verursacht
   wenig administrativen Aufwand bei den Ge-
   meinden.
                                                       Informationsveranstaltung für Architekten, Planer und Hand-
                                                       werker am 21.02.2008

                                                                                                          Seite 14
Rege Programm-Nutzung durch Bau-                    Ausblick 2009
herrschaften
Das Förderprogramm wird seit In-Krafttreten rege    Watt d’Or
von den Bauherrschaften in Anspruch genom-          Mit dem Watt d’Or zeichnet das Bundesamt für
men. Dies führt auch dazu, dass überproportio-      Energie jedes Jahr Personen und Organisationen
nal viele Anträge für Warmwasserkollektoren         aus, die mit ihren nachahmenswerten Projekten
beim kantonalen Förderprogramm aus dem              und Initiativen den Weg in eine nachhaltige
Rheintal stammen. Die geförderten Massnahmen        Energiezukunft vorspuren. Die Rheintaler Energie-
führen zu beträchtlichen Energieeinsparungen        Initiative (RhEI) ist in der Kategorie Gesellschaft
und die gesprochenen Förderbeiträge lösen           nominiert worden.
damit 10- bis 15-fach grössere Investitionen aus.
Das Energieförderprogramm und insbesondere
die hohe Dynamik bei dessen Erarbeitung und
                                                    Energie-Beratung
                                                    Viele Bauherrschaften werden durch das vor-
Einführung fanden in der Region, aber auch über
                                                    handene Förderprogramm motiviert, Altbauten
die Grenzen des St. Galler Rheintals grosse Be-
                                                    auch energetisch zu sanieren.
achtung. Das Interesse von Bevölkerung und
                                                    Eine neutrale und fachlich fundierte Beratung
Wirtschaft zeigte sich an den gut besuchten
                                                    wird dabei notwendig sein.
Informationsveranstaltungen. Positive Rückmel-
dungen auf die Rheintaler Energie-Initiative
kamen auch von den Energiefachstellen von
Stadt und Kanton St. Gallen, der Programm-
leitung Energiestadt und der ETH Zürich.

                                                    Eine fachlich fundierte Beratung ist wichtig.

                                                    Energiestadt-Region
                                                    Neben der Stadt Altstätten, welche seit 2001
                                                    bereits Energiestadt ist, haben sich zehn Ge-
                                                    meinden als Partner auf den Weg Richtung
                                                    Energiestadt gemacht.
                                                    Der Vorstand des Vereins St. Galler Rheintal hat
                                                    das Ziel definiert, bis Ende 2012 Energiestadt-
                                                    Region zu werden. Mit 60‘000 Einwohnern wäre
                                                    das St. Galler Rheintal somit die grösste Energie-
Live-Energieberatungen am Lernfestival              stadt-Region.
Am Lernfestival Rheintal konnten die Besucher
Live-Energieberatungen besuchen. Zwei Veran-
staltungen widmeten sich den Haussanierungen,
                                                    Ernst Metzler,
zwei dem Hausneubau. Vor Ort konnten die
                                                    Präsident Stabstelle RA 21
Teilnehmer mit Energiefach-Experten ihre Bau-
pläne und -vorhaben besprechen. Die übrigen
anwesenden Teilnehmer konnten so von zahlrei-
chen Tipps profitieren, die rund um das Thema
Energie und Hausbau gegeben wurden.

Michael Vogt,
Projektleiter Rheintaler Energie-Initiative

                                                                                                    Seite 15
Rheintaler                                            Ausblick 2009

Kulturstiftung
                                                      Ziel des Stiftungsrats ist es, im Jahr 2009 in Zu-
                                                      sammenarbeit mit dem Kanton bzw. dem Amt
                                                      für Kultur die Rahmenbedingungen für eine ko-
An der Delegiertenversammlung im April 2008           ordinierte regionale Kulturförderung im Rheintal
wurde die Stiftungsurkunde der Rheintaler Kultur-     festzulegen. Als Vorbild dient das Modell „Südkul-
stiftung verabschiedet und anschliessend von          tur“. Es wird angestrebt, mit dem Amt für Kultur
Ernst Metzler, Präsident, und Dr. Werner Ritter,      auf 2010 eine Leistungsvereinbarung abzuschlies-
Rechtsanwalt, offiziell unterzeichnet und in Kraft    sen. Damit würden für die Förderung von kultu-
gesetzt.                                              rellen Aktivitäten im Rheintal mehr Mittel zur Ver-
                                                      fügung stehen - unter der Bedingung, dass auch
Die Rheintaler Kulturstiftung bezweckt, kulturelle    das Rheintal selbst die Kulturpolitik ideell und
Aktivitäten mit regionaler Strahlkraft sowie im       finanziell stärker unterstützt.
Kulturbereich tätige Institutionen und Vereini-
gungen mit einem Bezug zum St. Galler Rheintal,
finanziell und ideell zu unterstützen. Weiter soll
das St. Galler Rheintal als Kulturregion mit einem
eigenständigen Profil positioniert werden.
Bei ihrer Tätigkeit arbeitet die Rheintaler Kultur-
stiftung mit anderen Körperschaften, Institutionen
und Personen zusammen, die ähnliche Ziel-
setzungen verfolgen.
Der Stiftungsrat entscheidet, in welcher Weise die
Mittel der Stiftung verwendet werden.
                                                      Impressionen Schlosskonzerte 2008

                                                      Zur Erarbeitung der Konditionen für einen
                                                      Leistungsauftrag haben mit dem Amt für Kultur
                                                      verschiedene Gespräche und Sitzungen stattge-
                                                      funden. Seit Herbst 2008 nimmt die Leiterin Amt
                                                      für Kultur auch an den Stiftungsratssitzungen teil.
                                                      Damit wird die Koordination der Kulturförderpoli-
                                                      tik zwischen der Region und dem Kanton sicher-
                                                      gestellt. Davon profitieren die Gesuchstellerinnen
                                                      und Gesuchsteller ganz unmittelbar, weil da-
                                                      durch die Förderung direkt und ohne Mehrauf-
Impressionen Schlosskonzerte 2008                     wand für sie intern abgestimmt wird.

Die Rheintaler Kulturstiftung hat am 11. August       Zu den Voraussetzungen, damit mit dem Kanton
2008 ihre erste ordentliche Sitzung abgehalten.       eine Leistungsvereinbarung abgeschlossen wer-
Der Stiftungsrat besteht aus folgenden Mitglie-       den kann, gehört die Formulierung und Veran-
dern:                                                 kerung eines Kulturleitbilds für die Region. Zu-
- Dr. Christa Köppel, Widnau, Präsidentin             sammen mit dem Amt für Kultur hat der
- Sabine Greiser, Marbach                             Stiftungsrat den Leitbildprozess eingeleitet.
- Dr. Karl Stadler, Altstätten                        Gleichzeitig wird ein Aktivitätenprogramm ent-
- Kathrin Frauenfelder, Zürich                        wickelt, um die kulturpolitische Diskussion im
- Melitta Eugster, Diepoldsau                         Rheintal zu animieren und das Leitbild breiter
- Hanspeter Enderli, Altstätten                       abzustützen. Es ist geplant, dass der Lotteriefonds
- Katrin Meier, Amt für Kultur Kanton St. Gallen      dieses Aktivitätenprogramm mitfinanziert.

An seinen Sitzungen hat der Stiftungsrat diverse      Der Stiftungsrat will die Vorarbeiten zum Ab-
Finanzierungsgesuche geprüft und über Finan-          schluss einer Leistungsvereinbarung mit dem Amt
zierungsbeiträge entschieden.                         für Kultur konsequent weitertreiben, damit das
                                                      Ergebnis an der Herbst-Delegiertenversammlung
                                                      des Vereins St. Galler Rheintal am 28.10.2009 den
                                                      Delegierten vorgestellt werden kann.

                                                      Dr. Christa Köppel,
                                                      Präsidentin Rheintaler Kulturstiftung

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Geschäftsstelle
                                                      Mit den Ämtern für öffentlichen Verkehr,
                                                      Wirtschaft, Raumentwicklung sowie das Culina-
                                                      rium wird auf der Basis dieser Abmachungen ein
                                                      koordiniertes Vorgehen ermöglicht. Dem Verein
Umfrage 2 Jahre Verein                                St. Galler Rheintal wurden im Jahre 2008 Fr.
St. Galler Rheintal                                   85'000 überwiesen. Bis und mit 2011 werden
                                                      Beiträge in ähnlicher Höhe ausbezahlt. Die
Das zweijährige Bestehen des Vereins St. Galler
                                                      Delegiertenversammlung hat beschlossen, diese
Rheintal wurde zum Anlass genommen, ein erstes
                                                      Gelder für den personellen Ausbau der
Fazit zu ziehen. Eine Umfrage wurde gestartet.
                                                      Geschäftsstelle einzusetzen.
Ziel war die Beurteilung der bisherigen Aktivitäten
und der Zusammenarbeit. Weiter wurde den
Befragten eine Plattform geboten, Wünsche und         Jungunternehmerförderung
Ideen für zukünftige Bestrebungen einzubringen.
Es wurden insgesamt 112 Personen/Institutionen        Angebot/Nachfrage
angefragt (exkl. Unterorganisationen/Kanton).         Das auf die aktuellen Bedürfnisse leicht ange-
Mit 47 Rückmeldungen war die Rücklaufquote            passte Konzept wurde realisiert.
sehr hoch.                                            - Jungunternehmen (wie bisher Erstberatung
Hier die wichtigsten Resultate:                           und Coaching als Starthilfe)
- 71 % der Befragten sind der Meinung, dass           - Klein(st)unternehmen (bis ca. 10 MA) in
    der Verein St. Galler Rheintal (VRSG) die Funk-       schwierigen Geschäftssituationen (Erstein-
    tion einer Plattform für die Region im Sinne          schätzung, Erstberatung und Coaching als
    der Bündelung der Kräfte wahrnimmt.                   Überlebenshilfe)
- Für 76 % der Befragten sind die Aktivitäten der     - Gewerbe/Kleinunternehmen bei Nachfolge-
    Fachgruppe Standortförderung von hohem                problematik (als Schnittstelle/Anlaufstelle) mit
    regionalem Nutzen.                                    nachfolgendem Coaching.
- 52 % der Befragten sind der Meinung, dass           Insgesamt wurden 12 Beratungen durchgeführt.
    der VRSG einen wichtigen Beitrag zur nach-
    haltigen Entwicklung der Region leistet.          Info-Broschüre
- 94 % der Befragten vertreten die Ansicht, die       Zur Bekanntmachung des gesamten Angebots
    Förderung einer nachhaltigen Entwicklung sei      der Jungunternehmerförderung Rheintal wurde
    wichtig.                                          eine einfache Info-Broschüre erarbeitet.

Statistische Angaben
Die MitarbeiterInnen der Geschäftsstelle haben
an insgesamt 25 Fachgruppen bzw. Vorstands-
sitzungen mitgearbeitet und die entsprechenden
Sitzungen vor- sowie nachbearbeitet. Der
Informationsfluss unter den einzelnen Fachgrup-
pen und dem Vorstand wurde somit sicherge-
stellt.
Dazu wurden folgende Anlässe organisiert:
- RHEINTAL Dialog „Energie“ in Altstätten
- RHEINTAL Dialog „Energie“ in Widnau
- RHEINTAL Dialog „Verkehr“
- RHEINTAL Konferenz „Politik&Wirtschaft“
- RHEINTAL Konferenz „Schule“

Aktivitäten in Leistungsauf-
trägen des Vereins
                                                      Auftritt am Lernfestival Rheintal
Unterzeichnung Leistungsvereinbarung                  Zusammen mit adlatus Ostschweiz hatte die
                                                      Jungunternehmerförderung Rheintal am Lernfes-
mit Kanton - NRP                                      tival einen Stand.
Im Zusammenhang mit der neuen Regionalpolitik         Mit vielen Besuchern konnten interessante Ge-
(NRP) hat der Kanton mit den Regionen                 spräche geführt und auf das Angebot aufmerk-
Leistungsvereinbarungen abgeschlossen. Auf            sam gemacht werden.
Grund dieser Vereinbarungen nehmen die
Regionen im Auftrag von vier kantonalen Ämtern
Aufgaben wahr.

                                                                                                 Seite 17
Businessplan Wettbewerb Rheintal-                    Veranstaltungskalender
Liechtenstein
Die Ausweitung des Businessplan-Wettbewerbs          Im Jahr 2007 wurde ein komplett neuer Veran-
Liechtenstein auf das Rheintal war ein voller Er-    staltungskalender auf der Homepage myrhein-
folg. Von insgesamt 60 eingereichten Business-       tal.ch lanciert. Dieses Jahr wurde vermehrt an
plänen stammten 30 % aus dem Rheintal.               der Umsetzung der Nutzung dieses Veran-
                                                     staltungskalenders gearbeitet. Die Gemeinde
                                                     Rüthi ist als Pilotgemeinde bereits online.

                                                     Networking
Tourismus                                            Regionale/überregionale Kontakt-
Basierend auf der Leistungsvereinbarung mit
                                                     pflege
                                                     Die Geschäftsstelle hat viele Gelegenheiten
dem Kanton betreibt der Verein St. Galler Rhein-
                                                     genutzt, um das überregionale Beziehungsnetz
tal die Förderung des Tourismus in der Region
                                                     zu erweitern, u.a. wurden Gespräche geführt mit:
St. Galler Rheintal hauptsächlich in den
                                                     - Christian Österle und Raimund Frick vom
Bereichen „Human Powered Mobility“ (Skaten,
                                                        Vorarlberger Verkehrsverbund; Interreg-
Radfahren, Mountain Biken, Walken, Wandern)
                                                        Projekt „grenzüberschreitende Buslinie“.
und Natur- und Landschaft (Fluss-, Wald- und
                                                     - Herr Prof. Dr. U. Füglistaller, Leiter KMU-Zentrum
Rietlandschaft).
                                                        der Universität St. Gallen; neues Konzept der
                                                        Jungunternehmerförderung.
Zusammenarbeit mit St. Gallen-Boden-                 - Frau Prof. Simon; Projekt „Regionale Attraktivi-
see Tourismus angestrebt                                tät für Fach- und Führungskräfte“ der HTW
Der Verein St. Galler Rheintal hat sich zum Ziel        Chur.
gesetzt, ab dem Jahr 2011 zusammen mit               - Herr Prof. U. Jenni, HTW Chur; Projekt „Region
St. Gallen-Bodensee Tourismus den Perimeter             mit Optionen und Regionales offenes Innova-
neu bis Rüthi auszudehnen. Aus diesem Grund             tionssystem Alpenrhein (ROIS)“.
wurden sämtliche Hotels/Seminarhotels im Jahr        - Dr. Barbara Schmied und Helene Guillong-
2008 angeschrieben und angefragt, ob ein                Baur von der ETH Zürich im Zusammenhang
Interesse an einer Mitgliedschaft am St. Gallen-        mit dem Projekt Studenten ins Rheintal.
Bodensee Tourismus besteht.                          Weitere vertiefte Gespräche erfolgten mit der
                                                     Organisation St. Gallen-Bodensee Tourismus
Reiseführer Stadt und Kanton St. Gallen              (Boris Tschirky).
In diesem Reiseführer wird umfangreich über alle
touristischen Ziele sowie verschiedene Hotel- und    Personelles
Gastronomiebetriebe im Kanton und in der Stadt
                             St. Gallen berichtet.
                                                     Der Vorstand hat zu Handen der Delegierten-
                             In Koordination mit
                                                     versammlung den Antrag gestellt, im Rahmen
                             dem deutschen
                                                     der NRP die Geschäftsstelle um eine 100 % Stelle
                             Verlag „Reise-Idee“
                                                     zu vergrössern. Die Delegierten stimmten im Ok-
                             aus Kempten hat der
                                                     tober 2008 dem Ausbau der Geschäftsstelle zu.
                             Verein St. Galler
                                                     Ziel ist es, die neue Stelle im Frühjahr 2009 mit
                             Rheintal zusammen
                                                     einem/r Projektleiter/in zu besetzen.
                             mit den Rheintaler
                             Gemeinden eine
                             textliche und
                             bebilderte
                             Vorstellung des
                             St. Galler Rheintals
                             verfasst.

                                                                                               Seite 18
Öffentlichkeitsarbeit                                   Medienarbeit
Organisierte Veranstaltungen                            Presseberichte
21.01.2008 RHEINTAL Konferenz                           Es wurde über folgende Anlässe/Themen be-
            „Politik&Wirtschaft“                        richtet:
Am 21. Januar 2008 fand die RHEINTAL Konferenz          Verein
„Politik&Wirtschaft“ statt. Zwei wichtige Themen        - myrheintal.ch geht in die Luft
nebst dem Diskussionspunkt Kultur waren ÖV im           - Es tut sich etwas im Rheintal; Delegiertenver-
Rheintal (insb. S-Bahn-Konzept) und Autobahn-               sammlung im April
verbindung CH-A/Korridorvignette. An diesem             - Positive Zwischenbilanz Verein St. Galler Rhein-
Abend wurde auch eine Aktionsgruppe                         tal
gebildet, bei der je ein Mitglied aller fünf Parteien   - Politik mit Herz gefragt
und ein Vertreter des AGV Einsitz haben. Diese          - Thomas Ammann, Kantonsratspräsident
Aktionsgruppe widmet sich ausschliesslich der           - Region auf 2009 gut vorbereitet
politischen Arbeit an der grenzüberschreitenden         - Humus auf dem etwas wächst;
Verkehrslösung im unteren Rheintal.                         Delegiertenversammlung im Oktober.
Die Parlamentarier aller Parteien der Region
Rheintal haben an der Frühjahrssession eine par-        Verkehr
teiübergreifende Interpellation eingereicht. Der        - RHEINTAL Dialog „Verkehr“
laufende Prozess wird nun abgewartet.                   - Aktion Verkehrslösung Rheintal
                                                        - S18/Korridorvignette
27.02.2008 RHEINTAL Konferenz “Verkehrslösung           - Überparteiliches Aktionskomitee - grenzüber-
            Rheintal“                                      schreitende Verkehrslösung Rheintal
Mit dem Thema „Verkehrslösung Rheintal“                 - 150 Jahre Rheintal-Linie
wurde die Öffentlichkeit ins Metropol, Widnau,          - Grenzüberschreitende Buslinie Heerbrugg -
eingeladen.                                                Lustenau - Dornbirn.
Im ersten Teil wurden die Anwesenden über das
„konsensorientierte Planungsverfahren“ und die          Standortförderung
„Korridorvignette“ informiert.                          - Immo-Messe
Nachher stellten sich Landesrat Manfred Rein            - Behördenapéro an der RhEMA 2008
(Vorarlberg) und Regierungsrat Willi Haag               - inventure.ostschweiz
(St. Gallen) unter der Moderation von Sarah             - Eröffnung Hoher Kasten
Peter Vogt zusammen mit Paul Sieber, AGV, und           - ETH-Studentenbesuch im Rheintal.
Göpf Spirig den Fragen der Bevölkerung.
Die Erwartungen der Bevölkerung sind klar. Es           Siedlung und Landschaft
muss gehandelt werden!                                  - Übergabe Waldentwicklungsplan (WEP)
                                                           Rheintal
21.04.2008 RHEINTAL Dialog „Energie“ in Widnau          - RhEMA Sonderschau Lebensraum Rheintal
29.04.2008 RHEINTAL Dialog „Energie“ in                 - Agglomerationsprogramm Rheintal.
           Altstätten
Die Ergebnisse der Rheintaler Energie-Initiative,       Bildung und Wirtschaft
die gemeinsamen Förderbeiträge sowie weitere            - Projekt TANDEM15plus
Fördermöglichkeiten durch Bund und Kanton,              - Lernfestival Rheintal.
wurden der Bevölkerung an diesen zwei gut be-
suchten Veranstaltungen näher gebracht.                 Stabstelle Rheintaler Agenda 21
                                                        - Rheintaler Energie-Initiative (RhEI).
08.09.2008 RHEINTAL Konferenz „Schule“
Die Schulratspräsidenten der Region trafen sich         Rheintaler Kulturstiftung
zu einem allgemeinen Erfahrungsaustausch.               - Dr. Christa Köppel steht Kulturstiftung vor
Behandelte Themen waren:                                - Unterzeichnung Stiftungsurkunde.
- Unterstützung Frühförderung, ideell und finan-
   ziell                                                Pressekonferenzen
- Projekt 3. Sek Oberstufe                              21.02.2008         Energie-Fördermassnahmen
- Talentschule Rheintal.                                                   fürs Rheintal
                                                        22.02.2008         Aktion „Verkehrslösung Rhein-
                                                                           tal“
                                                        15.12.2008         Grenzüberschreitende Buslinie

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Rechnung 2008
Kommentar Verein

Das Budget wurde grundsätzlich mindestens eingehalten oder gar unterschritten.
Zusammen mit den Einnahmen der Leistungsvereinbarung, welche 2008 ausgehandelt und abgeschlossen
wurde, konnte eine Besserstellung von Fr. 106'000 gegenüber dem Budget erzielt werden.
Die Geschäftsprüfungskommission hat die Rechnung geprüft und empfiehlt der Delegiertenversammlung,
die Jahresrechnung zu genehmigen.

Organe und seine Mitglieder
Vorstand
Metzler Ernst, Gemeindepräsident Balgach, Präsident
Ammann Thomas, Gemeindepräsident Rüthi, Vizepräsident
Eggenberger Andreas, Gemeindepräsident Eichberg
Frank Andreas, Präsident Arbeitgeberverband des Rheintals
Freund Walter, Präsident Bäuerliche Bezirksvereinigung oberes Rheintal
Dr. Grob Walter, Gemeindepräsident Au
Hess Walter, Gemeindepräsident Oberriet
Köppel Karl, Präsident Ortsgemeinde Widnau
Wurster Nicola, Vorstandsmitglied Arbeitgeberverband des Rheintals

Delegierte
Delegierte Politik (24)
-   Bühler Daniel, Altstätten                   Stadtpräsident
-   Ritter Markus, Altstätten                   Stadtrat
-   Dr. Grob Walter, Au                         Gemeindepräsident
-   Zoller Alois, Au                            Gemeinderat
-   Metzler Ernst, Balgach                      Gemeindepräsident
-   Schamaun Ruedi, Balgach                     Gemeinderat
-   Schegg Jakob, Berneck                       Gemeindepräsident
-   Bünzli Erika, Berneck                       Gemeinderätin
-   Eyer Rolf, Diepoldsau                       Gemeindepräsident
-   Frei Bruno, Diepoldsau                      Gemeinderat
-   Eggenberger Andreas, Eichberg               Gemeindepräsident
-   Zogg Werner, Eichberg                       Gemeinderat
-   Zünd René, Marbach                          Gemeindepräsident
-   Kobelt Elsbeth, Marbach                     Gemeinderätin
-   Hess Walter, Oberriet                       Gemeindepräsident
-   Bandel Lothar, Oberriet                     Gemeinderat
-   Reich Max, Rebstein                         Gemeindepräsident
-   Mattle Otto, Rebstein                       Gemeinderat
-   Ammann Thomas, Rüthi                        Gemeindepräsident
-   Büchel Martin, Rüthi                        Gemeinderat
-   Gerosa Paul, St. Margrethen                 Gemeindepräsident
-   Ittensohn Hans-Jacob, St. Margrethen        Gemeinderat
-   Dr. Köppel Christa, Widnau                  Gemeindepräsidentin
-   Hasler Marlen, Widnau                       Gemeinderätin

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Delegierte Bildung (3)
-   Breu Erwin, Altstätten                   Regionale Schulaufsicht Rheintal
-   Klee Helga, Berneck                      Präsidentin Oberstufe Mittelrheintal
-   Loher Niklaus, Oberriet                  Präsident Primarschule Oberriet

Delegierte Gesellschaft (3)
-   Affolter Theres, Altstätten              Integrationszentrum Rheintal
-   Eugster Melitta, Diepoldsau              Präsidentin Kreismusikverband Rheintal
-   Tolfo Renato, Widnau                     Ev. Pfarrer Widnau/Diepoldsau/Kriessern

Delegierte Land- und Forstwirtschaft (3)
-   Freund Walter, Eichberg                  Präsident Landwirtschaftliche Vereinigung oberes Rheintal
-   Kobler Robert, Oberriet                  Revierförster
-   Kuster Peter, Diepoldsau                 Präsident Landwirtschaftliche Vereinigung unteres Rheintal

Delegierte Natur- und Landschaftsschutz (3)
-   Büchel Alfred, Hinterforst               Jagd
-   Hubatka Thomas, Altstätten               Verein Pro Riet
-   Lüchinger Willy, Rüthi                   Fischerei

Delegierte Ortsgemeinden (3)
-   Köppel Karl, Widnau                      Ortsgemeindepräsident
-   Loher Armin, Montlingen                  Ortsgemeindepräsident
-   Seitz Guido, Berneck                     Ortsgemeindepräsident

Delegierte Wirtschaft (3)
-   Frank Andreas, Balgach                   Präsident AGV
-   Bürki Peter, Heerbrugg                   Sekretär AGV
-   Wurster Nicola, Balgach                  Vorstandsmitglied AGV

Fachbereiche/Stabstelle
Fachgruppe Siedlung und Landschaft
-   Dr. Grob Walter, Gemeindepräsident, Au   Präsident (Vorstandsmitglied)
-   Freund Walter, Eichberg                  Land- und Forstwirtschaft
-   Gautschi Christoph, St. Margrethen       Wirtschaft
-   Kuster Alfred, Diepoldsau                Natur- und Landschaftsschutz
-   Oesch Thomas, Balgach                    Rheintaler Agenda 21
-   Seitz Guido, Berneck                     Ortsgemeinden

Fachgruppe Verkehr
-   Ammann Thomas, Gemeinde-
    präsident, Rüthi                         Präsident (Vorstandsmitglied)
-   Capiaghi Ernst, Buchs                    Gesellschaft/Bildung
-   Dierauer Walter, Rebstein                Betreiber (RTB)
-   Gerosa Paul, St. Margrethen              Gemeindepräsident St. Margrethen
-   Heuberger Urs, Rapperswil                Externer Berater
-   Köppel Klaus, Widnau                     Gesellschaft (Omnibus)
-   Mattle Margrit, Altstätten               Stadträtin, Vertreterin oberes Rheintal
-   Reusser Laurent, St. Gallen              Amt für öffentlichen Verkehr
-   Sieber Paul, Berneck                     Wirtschaft
-   Spirig Bruno, Diepoldsau                 Rheintaler Agenda 21
-   Zoller Alois, Au                         Gemeinderat, Vertreter mittleres Rheintal

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Fachgruppe Bildung und Wirtschaft
-   Hess Walter, Gemeinde-
    präsident, Oberriet              Präsident (Vorstandsmitglied)
-   Breu Erwin, Altstätten           Regionale Schulaufsicht Rheintal
-   Buschor Jasmin, Altstätten       Rheintaler Agenda 21
-   Bünzli Erika, Berneck            Berufsberatungskommission Rheintal
-   Fehr Hugo, Widnau                Schule
-   Fiechter Christian, Heerbrugg    Arbeitgeberverband des Rheintals
-   Germann Beda, Berneck            Gesellschaft

Fachgruppe Standortförderung
-   Eggenberger Andreas,
    Gemeindepräsident, Eichberg      Präsident (Vorstandsmitglied)
-   Dr. Köppel Christa, Widnau       Gemeindepräsidentin Widnau (bis 26.05.2008)
-   Dr. Stadler Karl, Altstätten     Rheintaler Agenda 21 (bis 26.05.2008)
-   Wurster Andreas, Balgach         Arbeitgeberverband des Rheintals (bis 26.05.2008)
-   Bühler Daniel, Altstätten        Stadtpräsident (ab 26.05.2008)
-   Gutmann Franz, Rebstein          Jungunternehmerförderung (ab 26.05.2008)
-   Stieger Roger, Altstätten        Arbeitgeberverband des Rheintals (ab 26.05.2008)

Stabstelle Rheintaler Agenda 21
-   Metzler Ernst, Gemeinde-
    präsident, Balgach               Präsident (Vorstandsmitglied)
-   Buschor Jasmin, Altstätten       Vertreterin Fachgruppe Bildung und Wirtschaft
-   Kälin Albin, Widnau              Mitglied Stabstelle
-   Oesch Thomas, Balgach            Vertreter Fachgruppe Siedlung und Landschaft
-   Spirig Bruno, Diepoldsau         Rheintaler Agenda 21
-   Dr. Stadler Karl, Altstätten     Vertreter Standortförderung
-   Vogt Michael, Balgach            Projektleiter Rheintaler Energie-Initiative (RhEI)

Geschäftsstelle (250 Stellenprozente)
-   Spirig Göpf                      Leiter Geschäftsstelle
-   Peter Vogt Sarah                 Marketing und Kommunikation, Jungunternehmer-
                                     förderung
-   Graf Sabrina                     Administration

Kontrollstelle
-   Matter Patrick, Rebstein         GPK Gemeinde Rebstein
-   Stiboller Hans-Peter, Rebstein   GPK Gemeinde Rebstein

                                                                                          Seite 22
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