Geschäftsbericht 2018 - Localnet AG
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
Adressen und Organe Localnet AG Quickline Shop Burgdorf Bernstrasse 102 Bahnhofstrasse 65 Postfach 3400 Burgdorf 3401 Burgdorf Telefon 034 420 00 20 Telefon 034 420 21 00 Telefax 034 420 00 38 Telefax 034 420 21 09 www.localnet.ch info @ localnet.ch Notfallnummer (24 h): Telefon 034 420 00 39 Verwaltungsrat Dr. Urs Schweizer, Feldbrunnen, Präsident Francesco M. Rappa, Burgdorf, Vizepräsident Andreas Fischer, Erlen Barbara Schütz Baumgartner, Burgdorf Walter Wirth, Oberdorf Geschäftsleitung Urs Gnehm, Burgdorf, CEO Roland Meer, Kirchberg, Leiter Finanzen und Controlling Hans Rudolf Röthlisberger, Wynigen, Leiter Strom und Telecom Markus Sommer, Wynigen, Leiter Gas, Wasser und Wärme Marcel Stalder, Sumiswald, Leiter Marketing und Verkauf Revisionsstelle Ernst & Young AG, Bern FO021500
Inhaltsverzeichnis • Lagebericht Das Geschäftsjahr 2018 der Localnet AG 04 Strom 06 Gas 08 Wasser 10 Telecom Glasfaserkabelnetz 12 Telecom Quickline 14 Wärme 16 • Finanzbericht 18 • Erfolgsrechnung 22 • Bilanz 23 • Geldflussrechnung, Gewinnverwendung 24 • Anhang A grundsätze zur rechnungslegung 25 B erläuterungen zu positionen der jahresrechnung 26 C corporate governance 28 • Revisionsbericht 30 • Organisation (Organigramm) 32 • Mitarbeiter/-innen der Localnet AG 2018 33 • Das neue Quickline TV 34 • Kunden im Fokus – GeWo Burgdorf 35
Lagebericht Das Geschäftsjahr 2018 der Localnet AG X Weiterhin auf Erfolgskurs Erneut dürfen wir über ein sehr gutes und erfolgreiches Geschäftsjahr berichten. Die ambitiösen finanziellen Ziele wurden erreicht und das Ergebnis konnte im Vergleich zum Vorjahr erneut gesteigert werden; erstmals resultierte ein Reingewinn von über CHF 4 Mio. Dieses Ergebnis ist im Wesentlichen mit 3 Faktoren zu erklären: höherer Umsatz, mehr Bruttogewinn und anhaltende Kostendisziplin. Im Geschäftsjahr 2018 wurden netto CHF 5,7 Mio. investiert, welche vollständig aus eigenen Mitteln bezahlt werden konnten. Dank dem erzielten Free-Cashflow von fast CHF 5 Mio. konnte die Substanz der Localnet AG weiter gestärkt werden. Das anhaltende Wachstum zeigt sich auch in der Bilanz: Die Bilanzsumme per Ende 2018 liegt nur noch knapp unter der Grenze von CHF 100 Mio. Der Mitarbeiterbestand hat sich gegenüber dem Vorjahr nicht wesentlich verändert. Der Stellenplan umfasst gut 70 Vollzeitstellen mit 84 Mitarbeitenden, davon 6 Lernende. Politisches und wirtschaftliches Umfeld Im Oktober 2018 hat der Bundesrat die Vernehmlassung über die Revision des Stromversorgungsgesetzes (StromVG) gestartet. Die Vernehmlassung dauerte bis Ende Januar 2019. Die wichtigsten Eckpunkte des neuen StromVG sind die vollständige Öffnung des Strommarkts mit erneuerbarem Schweizer Strom für die Grundversorgung, die Speicherreserve als «Versicherung», Anreize für eine optimale Netznutzung, die definitive Einführung der Sunshine-Regulierung (Benchmarking) sowie die teilweise Wahlfreiheit im Messwesen. Gemäss Aussagen von Vertretern des Bundesamtes für Energie (BfE) arbeitet die Verwaltung mit Hochdruck an einem neuen Gasmarktgesetz (GasVG), welches die Marktöffnung regeln und die heute geltende Verbändevereinbarung ablösen soll. Gemäss dem Plan des BfE soll die Vernehmlassung im Verlauf 2019 gestartet werden. Der Grobterminplan des BfE ging ursprünglich für die Gasmarktöffnung von einem Einführungszeitpunkt ab 2021 aus. Die Localnet AG geht aufgrund der kontroversen Meinungen zu den obigen Themen nicht davon aus, dass eine vollständige Strom- und/oder Gasmarktöffnung vor 2023 realistisch ist. 4
Lagebericht Risikobeurteilung Im August 2018 hat sich der Verwaltungsrat an seiner jährlichen Klausursitzung mit verschiedenen Themen, Projekten und auch den Risiken der Localnet AG vertieft auseinandergesetzt. Dabei konnte fest- gestellt werden, dass die Unternehmung auf Kurs ist und keine zusätzlichen Massnahmen erforderlich sind. Diverse Verbesserungs- und Optimierungsmassnahmen wurden gemeinsam mit der Geschäftsleitung besprochen, verabschiedet und dokumentiert. Insgesamt wurden aber keine Risiken identifiziert, welche einen wesentlichen Einfluss auf die in der Jahresrechnung dargestellte Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens haben könnten. Ausblick Im Sommer 2018 hat der Verwaltungsrat die laufende Strategie überarbeitet und die «neue» Strategie 2019 – 2023 verabschiedet. Mit dieser Vorgabe hat der VR zusammen mit der Geschäftsleitung die Leitplanken für die weitere erfolgreiche Entwicklung der Localnet AG definiert. In seiner Sitzung vom 5. Dezember 2018 hat der VR zudem von der auf der neuen Strategie basierenden Mittelfristplanung bis 2022 Kenntnis genom- men und das Budget 2019 verabschiedet. Beide Planungsinstrumente zeigen, dass sich die Localnet AG auf Basis der getroffenen Annahmen auch in den kommenden Jahren erfolgreich behaupten wird. Dank Der nachhaltige Erfolg unserer Unternehmung ist nicht selbstverständlich. Wir danken unseren Kollegen im Verwaltungsrat und der Geschäftsleitung sowie dem ganzen Team der Localnet AG für das grosse Engagement und ihren grossen Einsatz für die Region Burgdorf. Ein ganz besonderer Dank gilt auch dem Gemeinderat und den Behörden der Stadt Burgdorf sowie insbesondere unseren Kundinnen und Kunden. Sie schenken der Localnet AG täglich das Vertrauen und machen damit unseren Erfolg erst möglich. Dr. Urs Schweizer Urs Gnehm Präsident des Verwaltungsrates CEO 5
Lagebericht Strom X Im Berichtsjahr betrug der Stromkonsum (Netznutzung) im Versorgungsgebiet der Localnet AG 112,3 Mio. kWh. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht dies einer Zunahme von 0,29 %. Bei den kleinen bis mittleren Kunden war ein Rückgang des Verbrauchs zu verzeichnen. Eine Zunahme war einzig bei den Grosskunden ( > 100’000 kWh) festzustellen. Schon seit 2012 setzt die Localnet AG auf Strom aus erneuerbaren Energiequellen und fördert seit Langem die lokale Stromproduktion. Der Bezug erfolgt über diverse Vorlieferanten, die 8 lokalen Kleinwasserkraftwerke und die rund 210 Photovoltaik-Anlagen. Die Localnet AG bietet drei Stromprodukte an. Der Strommix für das Produkt Standard setzt sich aus 80 % Wasserkraft und 20 % Sonnenenerige zusammen. Mit dem ökologischsten Produkt Premium regio aus 50 % Burgdorfer Sonnenenergie und 50 % Burgdorfer Wasserkraft bietet die Localnet AG erneuerbare Energie aus lokaler Produktion an. 119,9 119,1 120 116,5 116,3 116,0 113,1 116,7 113,9 111,9 112,3 100 80 60 40 Stromverkauf in Millionen 20 Kilowattstunden (kWh) 0 6 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018
Anzahl Kunden (Zähler) 11’490 Lagebericht Anzahl Unterwerke 2 Anzahl Trafostationen 102 Spitzenbelastung in kW 22’048 Länge des Leitungsnetzes in km 421,0 132-kV-Leitung BKW 132-kV-Leitung BKW Unterstation «Burgdorf» Buchmatt Unterstation «Heimiswil» Fischermätteli 16-kV-Netz Localnet AG 400/230-V-Netz Localnet AG Trafostation Schema der Stromversorgung Burgdorf 7
Lagebericht Gas X Gas hat nach wie vor Zukunft! In der Region Burgdorf wird Gas hauptsächlich zur Erzeugung von Wärme genutzt und ist so eine attraktive Alternative zu anderen Wärmeträgern. Der Absatz ist infolgedessen überwiegend von der Witterung abhängig. Der Gasabsatz betrug im Berichtsjahr insgesamt 249,5 Mio. kWh und liegt damit rund 0,9 % unter dem Vorjahr. Die jährlichen Temperaturschwankungen werden jeweils durch die Anzahl der Heizgradtage gemessen. Im Berichtsjahr gab es 237 Heizgradtage weniger, was einen Rückgang von rund 7,8 % bedeutet. Die Localnet bietet ihren Kunden auch CO2-neutrales Biogas aus genau kontrollierten, deutschen Biogasanlagen an. Mit dem Standard Gasprodukt deckt der Kunde so 10 % seines Gasbedarfs mit Biogas ab. Mit dem ökologischsten Produkt Premium sind es sogar 50 %. 300 252,9 251,9 249,5 250 229,2 227,6 217,3 199,6 210,2 205,9 197,3 200 150 100 Gasverkauf in Millionen 50 Kilowattstunden (kWh) 0 8 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018
Anzahl Kunden 2’996 Lagebericht Anzahl Druckreduzier- und Messstationen 24 Grösste Tagesabgabe in kWh 1’821’416 Leitungslänge in km 195,3 DRM Nassi Swissgas DRM Lyssach Gasverbund Mittelland AG (GVM) Localnet AG DRM = Druckreduzier- und Messstationen Hasle /Rüegsau Versorgte Gemeinden Gastankstellen Lützelflüh- Goldbach Schema der Gasversorgung der Region Burgdorf 9
Lagebericht Wasser X Die Höhe des Wasserkonsums ist, zumindest in meteorologisch normalen Jahren, immer ähnlich. Im Berichtsjahr stieg der Wasserverbrauch im Versorgungsgebiet der Localnet AG gegenüber dem Vorjahr um 0,2 % auf 1’302’789 m3. Die Localnet AG versorgt 3’206 Kunden über eine Leitungslänge von rund 141 km mit sauberem Trinkwasser. Bei den beiden Grundwasserpumpwerken der Localnet AG stehen fünf Pumpen im Einsatz, um die Bevölkerung von Burgdorf rund um die Uhr mit frischem und natürlichem Trinkwasser zu versorgen sowie den Löschschutz sicherzustellen. In Burgdorf stehen zur Brandbekämpfung 718 Hydranten jederzeit für einen Einsatz bereit. Der durchschnittliche Pro-Kopf-Verbrauch beträgt rund 217 Liter pro Tag inklusive dem Verbrauch für Gewerbe und Industrie. Das gelieferte Trinkwasser war jederzeit von einwandfreier Qualität. Alle Wasserproben entsprachen den gesetzlichen Anforderungen und haben zu keinen bakteriologischen und chemischen Beanstandungen geführt. 1’500 1’317 1’327 1’342 1’330 1’346 1’316 1’360 1’329 1’300 1’302 1’200 900 600 Wasserabgabe in 300 Tausend Kubikmetern (m3) 0 10 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018
Anzahl Kunden (Zähler) 3’206 Lagebericht Anzahl Hydranten 718 Grösste Tagesabgabe in m3 7’502 Leitungslänge in km 140,8 Anzahl öffentliche Brunnen 67 Netzverbindung Emmental Trinkwasser Schema der Wasserversorgung Burgdorf 11
Lagebericht T e l e c o m Gl asfaserkabelnetz X Die Erschliessung mit Glasfaserkabel (Fiber to the Home) in der Region Burgdorf wird stetig fortgesetzt. Aber auch in den umliegenden Regionen modernisieren und erneuern wir das bestehende Telecom-Netz. Im Berichtsjahr konnte die Netzinfrastruktur in Wynigen ausgebaut und erneuert werden. In den Partnernetzen Aefligen, Kirchberg sowie Rüdtligen-Alchenflüh konnten die Netzausbauten wie geplant im 2018 abgeschlossen werden. Damit können wir sicherstellen, dass unser Netz konkurrenzfähig bleibt und die Kunden von hochauflösenden TV-Bildern und immer schnelleren Internetgeschwindigkeiten profitieren können. Das attraktive Grundangebot der Localnet AG umfasst heute über 500 digitale TV- und Radio-Programme sowie 45 analoge Radio-Programme. Am Netz der Localnet AG sind 10’957 Kunden angeschlossen. Die insgesamt 6 Partnernetze zählen 5’690 Kunden. 20’000 18’953 18’899 18’933 18’840 18’602 18’439 18’169 16’938 16’776 16’647 15’000 10’000 5’000 Anzahl Kabelnetzkunden 0 12 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018
Anzahl Kunden Netz Localnet 10’957 Lagebericht Anzahl Kunden Region 5’690 Kundendichte in % Netz Localnet 76,3 Leitungslänge (Netz Localnet) in km 694,7 Verbindung Quickline AG Netze > 600 MHz internettauglich Netze im Eigentum der Localnet AG Netze ab 1.1.2019 im Eigentum der Localnet AG Ausbau Glasfaserkabel Fiber to the Home Anschluss Quickline AG Hauptleitung Region Schema des Glasfaserkabelnetzes der Region Burgdorf 13
Lagebericht T e l e c o m quickl ine X Die Quickline-Gruppe ist mit 23 unabhängigen Kabelnetzbetreibern im Quickline-Verbund zusammen- geschlossen und versorgt im Schweizer Kabelnetzmarkt rund 400’000 Haushalte. Dank dieser födera- listischen Organisationsstruktur können wir unsere Kunden schnell, persönlich und kompetent vor Ort betreuen und beraten. Unter der Marke Quickline bieten wir die Dienstleistungen Internet, Festnetz- und Mobiltelefonie, digitales TV/Radio und zeitversetztes Digital TV an. Der Kampf um Neukunden hat im 2018 weiter zugenommen. Trotzdem dürfen wir erneut ein Wachstum verzeichnen. Wir gewannen 178 Internetkunden dazu und konnten Ende 2018 in diesem Bereich einen Bestand von 7’908 Kunden ausweisen. Dies entspricht einem Wachstum von 2,3 %, was im Vergleich zu anderen Marktteilnehmern bereits überdurchschnittlich ist. Im Bereich Telefonie sehen wir einen deutli- chen Trend in Richtung Mobile – zulasten der Festnetztelefonie. Während wir im Festnetzbereich 244 Anschlüsse verloren, gewannen wir 895 Mobile-Abos dazu. Dies entspricht einem Wachstum von 58 %. Die Quickline-Produkte zeichnen sich durch ihre hohe Zuverlässigkeit und ein attraktives Preis-Leistungs- Verhältnis aus. Zusammen mit unserem lokalen und qualitativ hochstehenden Service sowie dem Quickline Kundenclub by Localnet können wir unseren Kunden damit hervorragende Lösungen anbieten. 7’730 7’908 8’000 7’029 7’179 7’730 7’908 6’346 7’179 6’000 5’744 5’777 5’533 7’730 7’908 5’076 5’036 4’626 4’855 7’179 Anzahl 4’260 4’222 5’777 5’533 7’908 4’000 3’604 3’756 7’730 Quickline-Kunden 4’855 3’045 2’972 7’179 5’777 2’445 5’533 2’346 4’855 Internet 2’000 1’741 1’550 5’777 Festnetz 5’533 2’445 563 954 4’855 15 67 109 158 223 1’550 Mobile 2’445 0 954 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 14 1’550 2’445 954 2016 1’550 2018 2017
Anzahl Internetkunden 7’908 Lagebericht Anzahl Festnetzkunden 5’533 Anzahl Mobile-Abos 2’445 Münchenstein Muttenz Reinach Schönenwerd Solothurn Oensingen Grenchen Suhr Langenthal Bischofszell Reinach Glattfelden Biel Herzogenbuchsee Brügg Willisau Lyss Zug / Baar Burgdorf Stans Aarberg Flims Münchenbuchsee Muri Schlosswil Belp Unterseen Leukerbad Fiesch Brig Visp Saas-Fee Zermatt Schema des Quickline-Verbreitungsgebiets 15
Lagebericht Wärme X Der Geschäftsbereich Wärme hat ein spannendes und erfolgreiches Jahr 2018 hinter sich. Im Berichtsjahr konnten mit der Fernwärme Jegenstorf 5 neue Kunden in Betrieb genommen werden. In Hindelbank konnte ein neuer Kunde angeschlossen werden. Mit dem Anschluss der Mehrfamilienhäuser am Ludwig-Schläfli-Weg und an der Thunstrasse dürfen wir in Burgdorf zwei weitere Grosskunden mit Wärme beliefern. Die Planung verschiedener Fernwärmeanschlüsse u. a. für die Überbauung Steinhof und dem Zentrum Schlossmatt schreitet weiter voran. Die Erweiterung Wärmezentrale Burgdorf Süd und der Wärmeverbund Schützenmatt befinden sich Ende Jahr noch in der Projektentwicklung. Ende 2018 verfügt die Localnet AG über 5 Wärmeverbünde, welche unsere Kunden stabil und zuverlässig mit Wärme versorgen. 15,7 16 15,0 15,4 14 12,5 12 10,6 10,6 10 9,1 9,3 7,9 8,2 8 6 Wärmeverkauf 4 in Millionen 2 Kilowattstunden (kWh) 0 16 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018
Anzahl Anlagen 5 Lagebericht Anzahl Kunden 119 Wärmenetz in km (Trassee) 13,6 Wärmeverkauf, Millionen Kilowattstunden (kWh) 15,4 BURGDORF Fernwärme Jegenstorf BURGDORF Fernwärme BURGDORF Wärmeverbund Strandweg Fernwärme Fernwärme Jegenstorf JEGENSTORF Jegenstorf Hindelbank Wärmeverbund Wärmeverbund Wärmeverbund Schützenmatt Strandweg HINDELBANK Fernwärme Fernwärme Hindelbank Strandweg JEGENSTORF JEGENSTORF Hindelbank Wärmeverbund Wärmeverbund Schützenmatt Schützenmatt HINDELBANK HINDELBANK Wärmeverbund Burgdorf Süd Wärmeverbund Einschlag Wärmeverbund Wärmeverbund Wärmeverbund Wärmeverbund Burgdorf Süd Burgdorf Süd Einschlag Einschlag Schema der Wärmeanlagen Anlagen in Betrieb seit: 2006: Burgdorf Süd 2009: Strandweg 2013: Hindelbank 2015: Jegenstorf und Einschlag Anlage in Planung: 2018: Schützenmatt 17
Finanzbericht X Übersicht Der Umsatz ist im Geschäftsjahr 2018 (u. a. aufgrund von Gaspreiserhöhungen) um 4,5 % gestiegen. Der Jahresgewinn konnte um TCHF 668 auf TCHF 4’180 gesteigert werden. Die Gewinnzunahme im Vergleich zum Vorjahr ist auf einen höheren Bruttogwinn, einen höheren Zinsertrag und einen tieferen Rückstellungsaufwand zurückzuführen. Während der Bruttogewinn um TCHF 274 zunahm, sind die Personal- und Betriebskosten lediglich um TCHF 76 gestiegen. Die Gewinnsteigerungen der letzten Jahre beruhen auf der deutlichen Zunahme des Geschäftsvolumens und einem unter dem Wachstum liegenden Personal- und Betriebsaufwand. Die Investitionstätigkeit ist betragsmässig um 3,5 % über dem Vorjahresniveau. Die höchsten Investitionen erfolgten in den Geschäftsbereichen Strom, Wasser und Telecom. Eckwerte der Jahresrechnung Jahresrechnung 2018 Jahresrechnung 2017 TCHF TCHF Jahresgewinn 4’180 3’512 Umsatz 56’410 53’969 Investitionen (Brutto) 7’192 6’952 Dividende 900 900 Bruttogewinn Der Bruttogewinn liegt mit TCHF 24’659 um TCHF 274 (+1,1 %) über demjenigen des Vorjahres. Das Wachstum stammt aus den Bereichen Strom und Wärme. Ein Kundenwachstum und die Optimierung der Beschaffung sind Gründe für die Bruttogewinnsteigerung. Kosten (exkl. ausserordentlicher Erfolg und Steuern) Der Aufwand hat um TCHF 136 (-0,7 %) abgenommen. – Der Personal- und Betriebsaufwand hat leicht zugenommen (+0,5 %). – Der Nettofinanzaufwand ist deutlich tiefer als 2017. – Die Abschreibungen haben um 1,3 % zugenommen. Investitionen / Finanzierung / Dividende – Im Berichtsjahr wurden Investitionen für CHF 7,2 Mio. getätigt. CHF 4,5 Mio. flossen in die Sanierung, Erneuerung und die Verstärkung des Versorgungsnetzes. Für Neuerschliessungen, Netzausbauten und Investitionen in neue Produkte und Märkte wurden CHF 2,1 Mio. investiert. Der Rest von CHF 0,6 Mio. entfällt auf Infrastruktur und Betriebsmittel. – Mit dem erarbeiteten Cashflow (Geldfluss aus Geschäftstätigkeit) von CHF 10,6 Mio. konnten die Netto investitionen vollständig selbst finanziert werden. Es resultierte ein Free Cashflow von CHF 4,9 Mio. – Der Generalversammlung wird eine Dividende von 6 %, ausmachend TCHF 900, beantragt. 18
Finanzbericht X Erfolgsrechnung Strom – 2018 wurden im Netz Burgdorf 112 Mio. kWh Strom an die Kunden geliefert. Der Absatz liegt um 0,3 % über dem Vorjahr. – Die Energiepreise sind 2018 gesunken. Die Kunden der Localnet AG werden ausschliesslich mit Strom aus «erneuerbarer» Produktion beliefert. Mit einem grossen Teil der marktberechtigten Kunden (Jahres verbrauch > 100’000 kWh) konnten individuelle Lieferverträge abgeschlossen werden. – Der Gesamtumsatz aus dem Bereich Strom ist um 0,8 % auf CHF 18,4 Mio. gestiegen. – Der Umsatz setzt sich aus folgenden Segmenten zusammen: Netz 42 % (VJ 43 %) Energie 34 % (VJ 37 %) Abgaben 24 % (VJ 20 %) Gas – 2018 konnten 250 Mio. kWh Gas verkauft werden (-0,9 %). Mit neuen Gaskunden konnte der witterungs bedingte Absatzrückgang weitgehend kompensiert werden. – Der Bruttogewinn aus dem Gas ist wegen höheren Beschaffungskosten zurückgegangen. – Die Gaspreise sind 2018 deutlich gestiegen. Sie lagen aber immer noch unter dem langjährigen Mittel. Wasser – Die verkaufte Wassermenge liegt mit 1’303’000 m3 um 0,2 % über dem Vorjahreskonsum. – Der Umsatz aus der Wasserversorgung ist, seit der Preissenkung 2017, bei rund 2,1 Mio. Der potenzielle Mehrverbrauch aus dem Bevölkerungswachstum wird kompensiert durch den Einsatz sparsamer Geräte und Anwendungen. Telecom – Der Umsatz aus dem Bereich Telecom beträgt TCHF 10’857. Er liegt um TCHF 467 (+4,5 %) über dem Vorjahr. Mit der Erhöhung des Geschäftsvolumens konnte der Bruttogewinn leicht gesteigert werden. – Die Anzahl aktiver Digitalanschlüsse ist im Berichtsjahr leicht zurückgegangen. – Das Wachstum im Geschäftsbereich Telecom wird mit den Produkten von Quickline (Internet, Telefonie, Pay-TV, Quickline TV, MySports) erzielt, wobei der Margendruck in diesem Geschäftsbereich gross ist. Wärme – Der Wärmeabsatz ist, trotz einem Kundenzuwachs, um 2,0 % auf 15,4 Mio. kWh zurückgegangen. Die Witterung war 2018 wärmer als im Vorjahr. Zudem hat ein Grosskunde weniger Wärme bezogen. – An alle Wärmeverbünde konnten neue Kunden angeschlossen werden. Die grösste Zunahme wurde in den Wärmeverbünden Burgdorf Süd und Jegenstorf erzielt. – Der Umsatz konnte um 7,7 % auf TCHF 2’400 gesteigert werden. Dienstleistungen – Der Umsatz aus Dienstleistungen für Dritte und für eigene Anlagen (Eigenleistungen für Unterhalt und Investitionen) nahm um TCHF 35 auf TCHF 4’062 ab. – Bedeutende Umsatzbringer im Dienstleistungsbereich waren der Netzausbau und der Unterhalt von Glasfaserkabelnetzen in anderen Gemeinden, die Erstellung und der Betrieb von öffentlichen Beleuchtungen, Aufträge im Bereich Geografisches Informationssystem (GIS) sowie betriebswirtschaftliche Dienstleistungen. Die Umsätze aus Netzanschlüssen in den Bereichen Gas und Wasser werden ebenfalls als Dienstleistungs erträge erfasst. 19
Finanzbericht Personalaufwand – Der Personalaufwand hat um TCHF 108 (+1,4 %) zugenommen. – Die durchschnittliche Beschäftigung ist um 1,4 % von 69.7 auf 70.7 Vollzeitstellen gestiegen. Die Localnet AG bildet im kaufmännischen und im technischen Bereich insgesamt 6 Lehrlinge aus. – Für den Wechsel der Pensionskasse wurden TCHF 500 aufgewendet (s. ausserordentlicher Aufwand). Übriger betrieblicher Aufwand – Der Betriebsaufwand beträgt TCHF 6’288. Er liegt um 0,5 % unter dem Vorjahr. – Die grössten Positionen unter dem Betriebsaufwand sind der Betrieb und Unterhalt der Versorgungsanlagen mit TCHF 1’680 und die Konzessionsabgabe an die Stadt Burgdorf mit TCHF 2’500. Abschreibungen und Zinsen – Die Abschreibungen betragen TCHF 5’605 (+1,3 %). Sie entsprechen mindestens dem betriebswirtschaftlich berechneten Wertverzehr. In der Wasserversorgung werden die Abschreibungen gemäss der gesetzlichen Vorgabe auf Wiederbeschaffungswerten berechnet. – Die durchschnittliche Fremdkapitalbeanspruchung lag mit CHF 32,0 Mio. um CHF 1,1 Mio. unter der jenigen von 2017. Das Zinsniveau für die finanziellen Verpflichtungen der Localnet AG ist 2018 gesunken. Dadurch ist der Finanzaufwand um TCHF 31 auf TCHF 488 zurückgegangen. Der Finanzertrag ist, dank einer höheren Dividende aus der Quickline Holding AG, von TCHF 106 auf TCHF 360 gestiegen. Betriebliche Nebenerfolge – Unter den betrieblichen Nebenerfolgen werden Betriebsbeiträge und die Aufwendungen für die «Plattform Energiestadt» erfasst. – Der Nettoertrag beträgt für 2018 TCHF 132. – Die Hauptertragsposition ist der Betriebsbeitrag der Quickline AG an den Quickline Shop mit TCHF 150. – Für die «Plattform Energiestadt» wurden TCHF 29 aufgewendet (Vorjahr TCHF 57). Ausserordentlicher Aufwand (in TCHF) Periodenfremder Aufwand 48 Aufwand für den Pensionskassenwechsel 500 Rückstellung für die Erneuerung der Gasinfrastruktur 600 Ausserordentlicher Ertrag (in TCHF) Periodenfremder Ertrag 117 Teilrealisierung der im Jahr 2000 vorgenommenen Aufwertung der Wasseranlagen. Anteil 2018 375 Aufwandüberschuss in der Wasserversorgung. Entnahme aus den dafür vorgesehenen Rückstellungen 39 Steuern – Der Steueraufwand (nur Teilsteuerpflicht) stammt aus den Geschäftsbereichen Telecom und Dienst leistungen. 20
Finanzbericht X Bilanz/Investitionen Bilanz – Die flüssigen Mittel betragen TCHF 8’081. Die jederzeitige Zahlungsbereitschaft wird durch zugesicherte und per Bilanzstichtag nicht beanspruchte Kreditlimiten zusätzlich sichergestellt. – Der Debitorenbestand hat um TCHF 213 zugenommen; die Vorräte und angefangenen Arbeiten sind gegen- über dem Vorjahr um TCHF 103 zurückgegangen. – Das Anlagevermögen erhöhte sich um netto CHF 0,4 Mio. auf CHF 78,8 Mio. – Per Bilanzstichtag betrugen die Finanzverbindlichkeiten unverändert CHF 32,3 Mio. Davon sind 10,3 Mio. Verbindlichkeiten gegenüber der Aktionärin. – Die langfristigen Rückstellungen wurden um netto CHF 0,9 Mio. auf CHF 10,4 Mio erhöht. – Die Eigenkapitalquote per 31.12.2018 beträgt 47,5 % (Vorjahr 46,3 %). Investitionen Insgesamt wurden im Berichtsjahr TCHF 7’192 investiert. Nach Abzug der Investitionsbeiträge verbleiben Investitionsausgaben von netto TCHF 5’748. Die Investitionsschwerpunkte 2018 waren: – Die Sanierung/Erneuerung und Verstärkung der Versorgungsnetze: Grössere Projekte: Die Erneuerung der Werkleitungen in der Thunstrasse Nord, der Bahnhofstrasse Nord, der Metzgergasse und die Sanierung/Erneuerung des Reservoirs Färnstu. – Neuerschliessungen: Grössere Projekte: Erweiterung der Wärmeverbünde Burgdorf Süd und Jegenstorf und des Gasnetzes in Lützelflüh. – Der etappenweise Um- und Ausbau des Telecomnetzes auf die Glasfasertechnologie. – Investitionen in die Infrastruktur – hier v. a. in die Informatik und das Fernleitsystem. Desinvestitionen – Die Darlehensamortisation durch die Vennersmühle Localnet Technik AG beträgt TCHF 47. Anlagevermögen (in TCHF) Immobile Sachanlagen Buchwert Zugang Abgang Abschrei- Buchwert Geschäftsliegenschaften und Anlagen Beiträge bungen für die Versorgung von Energie und Telecomdienstleistungen 31.12.17 2018 2018 2018 31.12.18 Geschäftsliegenschaften Bernstrasse 100/102 4’399 132 -8 -207 4’317 Versorgungsanlagen Allgemein 202’158 243’173 0 -51’184 394’147 Versorgungsanlagen Strom 14’513 1’507 -341 -932 14’747 Versorgungsanlagen Gas 10’646 582 -26 -760 10’442 Versorgungsanlagen Wasser 18’914 2’104 -190 -610 20’217 Versorgungsanlagen Telecom 9’097 1’322 -24 -1’227 9’169 Versorgungsanlagen Wärme 17’355 898 -710 -851 16’691 Total 75’126 6’789 -1’299 -4’639 75’978 21
Erfolgsrechnung 2018 2017 CHF CHF Nettoerlöse aus Lieferungen und Leistungen 56’409’726 53’969’325 Ertrag aus Energie und Telecom 52’347’763 49’872’092 Ertrag aus Arbeiten und Dienstleistungen 4’098’963 4’222’233 Bestandesänderung an nicht fakturierten Dienstleistungen -37’000 -125’000 Materialeinkauf und Warenaufwand -31’751’177 -29’584’477 Aufwand Energie und Telecom -30’449’584 -28’312’276 Material- und Dienstleistungsaufwand -1’301’593 -1’272’200 Bruttogewinn 1 24’658’549 24’384’848 Personalaufwand -7’746’577 -7’639’024 Bruttogewinn 2 16’911’972 16’745’825 Übriger betrieblicher Aufwand -6’287’503 -6’318’815 Raumaufwand -113’618 -108’334 Unterhalt, Reparaturen, Ersatz -1’680’071 -1’651’342 Fahrzeug- und Transportaufwand -89’604 -93’940 Versicherungen, Abgaben, Gebühren -2’608’006 -2’644’718 Energie und Entsorgung -271’447 -256’196 Verwaltung und Informatik -950’198 -948’786 Werbeaufwand -554’313 -584’107 Übriger Betriebsaufwand -20’246 -31’392 Betriebsgewinn vor Abschreibungen 10’624’469 10’427’009 Abschreibungen -5’604’766 -5’533’124 Betriebsgewinn vor Zinsen 5’019’702 4’893’885 Finanzaufwand -487’610 -518’728 Finanzertrag 360’216 106’287 Betriebsgewinn vor Nebenerfolg, a.o. Erfolg und Steuern 4’892’308 4’481’444 Betrieblicher Nebenerfolg 132’004 112’674 Ausserordentlicher, einmaliger oder periodenfremder Aufwand -1’147’535 -1’479’568 Ausserordentlicher, einmaliger oder periodenfremder Ertrag 530’857 468’202 Jahresgewinn vor Steuern 4’407’633 3’582’752 Direkte Steuern -228’126 -70’550 Jahresgewinn 4’179’507 3’512’202 22
Bilanz 31. 12. 2018 31. 12. 2017 CHF CHF Aktiven 99’035’392 94’425’319 Umlaufvermögen 20’204’866 16’021’998 Flüssige Mittel 8’081’197 4’032’252 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 10’956’799 10’861’639 Übrige kurzfristige Forderungen 370’267 252’800 Vorräte und nicht fakturierte Dienstleistungen 563’916 666’915 Aktive Rechnungsabgrenzungen 232’688 208’392 Anlagevermögen 78’830’526 78’403’322 Finanzanlagen 923’102 970’102 Beteiligungen 928’568 928’568 Mobile Sachanlagen 849’468 1’097’765 Immobile Sachanlagen (Liegenschaften + Versorgungsanlagen) 75’977’678 75’125’901 Immaterielle Anlagen 151’711 280’985 Passiven 99’035’392 94’425’319 Fremdkapital kurzfristig 13’609’539 9’144’417 Kurzfristige Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 6’754’252 6’679’478 Kurzfristige verzinsliche Verbindlichkeiten 4’327’236 269’944 Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten 601’041 451’960 Passive Rechnungsabgrenzungen und kurzfristige Rückstellungen 1’927’010 1’743’035 Fremdkapital langfristig 38’414’748 41’549’303 Langfristige verzinsliche Verbindlichkeiten 28’000’000 32’000’000 Rückstellungen langfristig 10’414’748 9’549’303 Eigenkapital 47’011’106 43’731’599 Aktienkapital 15’000’000 15’000’000 Gesetzliche Gewinnreserve 2’217’005 2’026’395 Freiwillige Gewinnreserve 25’600’000 23’100’000 Bilanzgewinn 4’194’101 3’605’204 Vortrag 14’594 93’002 Jahresgewinn 4’179’507 3’512’202 23
Geldflussrechnung 2018 2017 CHF CHF Jahresgewinn 4’179’507 3’512’202 Abschreibungen auf dem Anlagevermögen 5’273’426 5’184’895 Bildung von langfristigen Rückstellungen 1’550’000 2’380’139 Auflösung von langfristigen Rückstellungen -684’555 -958’380 Veränderung Vorräte und nicht fakturierte Dienstleistungen 102’999 263’693 Veränderung übriges Umlaufvermögen -236’922 118’188 Veränderung kurzfristiges Fremdkapital (exkl. Finanzverbindlichkeiten) 407’830 -995’731 Geldfluss aus Geschäftstätigkeit 10’592’284 9’505’005 Zugang Finanzanlagen und Beteiligungen 0 -30’000 Abgang Finanzanlagen und Beteiligungen 47’000 311’934 Zugang Sachanlagen -7’191’935 -6’922’109 Abgang Sachanlagen / Investitionsbeiträge 1’444’304 941’227 Geldfluss aus Investitionstätigkeit -5’700’631 -5’698’948 Free Cashflow 4’891’653 3’806’057 Dividendenzahlung -900’000 -900’000 Aufnahme Fremdkapital 57’292 129’154 Rückzahlung Fremdkapital 0 -2’000’000 Geldfluss aus Finanzierungstätigkeit -842’708 -2’770’846 Veränderung flüssige Mittel 4’048’945 1’035’211 Anfangsbestand flüssige Mittel per 01.01. 4’032’252 2’997’041 Endbestand flüssige Mittel per 31.12. 8’081’197 4’032’252 Gewinnverwendung Der Verwaltungsrat beantragt folgende Verwendung des Bilanzgewinnes: CHF Jahresgewinn 2018 gemäss Erfolgsrechnung 4’179’507 Gewinnvortrag 14’594 Bilanzgewinn zur Verfügung Generalversammlung 4’194’101 Zuweisung an die gesetzliche Reserve 223’975 Dividende von 6 % auf dem Aktienkapital von CHF 15’000’000 900’000 Zuweisung an die freien Reserven 3’000’000 Gewinnvortrag auf neue Rechnung 70’126 24
Anhang zur Jahresrechnung P E R 31. 12. 2018 A Grundsätze zur Rechnungslegung Die vorliegende Jahresrechnung wurde gemäss den Vorschriften des Schweizerischen Gesetzes, insbesondere der Artikel über die kaufmännische Buchführung und Rechnungslegung des Obligationenrechts (Art. 957 bis 962) erstellt. In der Jahresrechnung 2018 wurden die nachfolgenden Grundsätze angewendet: Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Die Forderungen sind zu Nominalwerten abzüglich Einzelwertberichtigung bilanziert. Für das allgemeine Bonitätsrisiko wird eine Wertberichtigung innerhalb der maximalen steuerlichen Pauschalwertberichtigung berücksichtigt. Vorräte und nicht fakturierte Dienstleistungen Die Vorräte sind zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten oder zu tieferen Marktpreisen bewertet. Die Gewinnrealisation bei kundenspezifischen, längerfristigen Fertigungsaufträgen sowie bei Dienstleistungen erfolgt nach der POC-Methode (Percentage-of-Completion-Methode). Dabei wird ein vorsichtig geschätzter Gewinnanteil nach Leistungsfortschritt erfasst. Der Leistungsfortschritt wird aufgrund der angefallenen Kosten ermittelt. Finanzanlagen Finanzanlagen mit einem Börsenkurs werden zum Nominalwert oder zum tieferen Stichtagskurs am Bilanz stichtag bewertet. Finanzanlagen ohne Börsenkurs werden zum Nominalwert abzüglich notwendiger Wert berichtigungen bilanziert. Sachanlagen Die immobilen Sachanlagen enthalten die Geschäftsliegenschaften und die Produktions- und Verteilanlagen für die Versorgung mit Energie und Telecomdienstleistungen. Die Sachanlagen sind zu Anschaffungs- oder Herstellkosten, abzüglich der betriebswirtschaftlich notwen- digen Abschreibungen bilanziert. Die Abschreibungen erfolgen grundsätzlich linear über die wirtschaftliche Nutzungsdauer. Allfällige Sofortabschreibungen werden nach Ermessen des Verwaltungsrates vorgenom- men. Die Anlagen der Wasserversorgung werden linear vom Wiederbeschaffungswert abgeschrieben. Immaterielle Anlagen Unter den immateriellen Anlagen sind Namensrechte und Softwareprojekte bilanziert. Die Abschreibungen erfolgen linear über die Vertragslaufzeiten resp. über die Nutzungsdauern. Verbindlichkeiten Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen enthalten effektiv eingegangene Rechnungen zum Nominalwert. Noch nicht eingegangene Rechnungen, aber bekannte Verbindlichkeiten wurden abgegrenzt. Die Finanzverbindlichkeiten sind zum effektiven Schuldwert bewertet. 25
Anhang B Erläuterungen zu Positionen der Jahresrechnung CHF CHF 1 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 31.12.18 31.12.17 gegenüber Dritten 10’949’564 10’937’482 gegenüber Aktionären und Organen 384’118 346’151 gegenüber Beteiligungen 28’044 26’588 Wertberichtigungen -404’927 -448’582 Total 10’956’799 10’861’639 2 Übrige kurzfristige Forderungen 31.12.18 31.12.17 gegenüber Dritten 220’267 102’800 gegenüber Aktionären und Organen 0 0 gegenüber Beteiligungen 150’000 150’000 Wertberichtigungen 0 0 Total 370’267 252’800 3 Finanzanlagen 31.12.18 31.12.17 gegenüber Dritten 0 0 gegenüber Aktionären und Organen 0 0 gegenüber Beteiligungen 923’102 970’102 Wertberichtigungen 0 0 Total 923’102 970’102 4 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 31.12.18 31.12.17 gegenüber Dritten 3’984’510 3’954’392 gegenüber Aktionären und Organen 26’856 32’935 gegenüber Beteiligungen 2’742’886 2’692’151 Total 6’754’252 6’679’478 5 Kurzfristige verzinsliche Verbindlichkeiten 31.12.18 31.12.17 gegenüber Dritten 4’000’000 0 gegenüber Aktionären und Organen 327’236 269’944 gegenüber Beteiligungen 0 0 Total 4’327’236 269’944 6 Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten 31.12.18 31.12.17 gegenüber Dritten 342’679 270’625 gegenüber Aktionären und Organen 0 0 gegenüber Beteiligungen 258’362 181’335 Total 601’041 451’960 7 Langfristige verzinsliche Verbindlichkeiten 31.12.18 31.12.17 gegenüber Dritten 18’000’000 22’000’000 gegenüber Aktionären und Organen 10’000’000 10’000’000 gegenüber Beteiligungen 0 0 Total 28’000’000 32’000’000 26
Anhang CHF CHF 8 Fälligkeit langfristige verzinsliche Verbindlichkeiten 31.12.18 31.12.17 fällig innerhalb von 1 bis 5 Jahren 12’000’000 11’000’000 fällig nach mehr als 5 Jahren 16’000’000 21’000’000 Total 28’000’000 32’000’000 9 Rückstellungen langfristig 31.12.18 31.12.17 Personelles (u. a. Pensionskasse, Zeitguthaben) 1’734’000 1’769’000 Unterhalts- und Erneuerungsfonds für Versorgungsanlagen 7’877’360 6’937’695 Rückstellung für Marktrisiken 400’000 400’000 Gesetzliche Tarif- und Rechnungsausgleiche (Strom, Wasser) 403’388 442’608 Total 10’414’748 9’549’303 10 Anzahl Mitarbeitende 2018 2017 Durchschnittliche Beschäftigung (FTE) 70.68 69.67 davon Auszubildende 6.17 4.83 Anzahl Mitarbeitende inkl. Auszubildende per 31. Dezember 84 82 11 Beteiligungen 31.12.18 31.12.17 31.12.18 31.12.17 Firma, Rechtsform Sitz Kapital- und Stimmenanteil Beteiligung Youtility AG Bern 5,6 % 4,2 % 166’000 166’000 Gasverbund Mittelland AG Arlesheim 1,9 % 1,9 % 117’400 117’400 Quickline Holding AG Nidau 5,6 % 5,6 % 417’000 417’000 VL Technik AG Burgdorf 50,0 % 50,0 % 250’000 250’000 Solarstadt Burgdorf AG Burgdorf 4,3 % 4,3 % 60’000 60’000 12 Erläuterungen zu ausserordentlichen, einmaligen oder perioden- 2018 2017 fremden Positionen der Erfolgsrechnung Periodenfremder Aufwand -47’535 -68’429 Bildung Rückstellung für die Anlageerneuerung der Gasversorgung -600’000 -500’000 Aufwand/Bildung Rückstellung für die Neuausrichtung der Pensionskasse -500’000 -800’000 Einlage Ertragsüberschuss der Wasserversorgung in die Spezialfinanzierung 0 -111’139 Total ausserordentlicher, einmaliger oder periodenfremder Aufwand -1’147’535 -1’479’568 Periodenfremder Ertrag 116’668 94’452 Realisierung Aufwertung Anlagen der Wasserversorgung 374’969 373’750 Entnahme Aufwandüberschuss der Wasserversorgung aus der Spezialfinanzierung 39’220 0 Total ausserordentlicher, einmaliger oder periodenfremder Ertrag 530’857 468’202 Total ausserordentlicher, einmaliger oder periodenfremder Erfolg -616’678 -1’011’366 13 Honorar der Revisonsstelle 2018 2017 Honorar für Revisionsdienstleistungen 22’000 22’000 Honorar für andere Dienstleistungen 500 0 27
Anhang C Corporate Governance X 1. Kapitalstruktur und Aktionariat Das Aktienkapital der Localnet AG beträgt CHF 15’000’000 und ist eingeteilt in 15’000 Namenaktien mit einem Nominalwert von CHF 1’000. Das Aktienkapital befindet sich zu 100 % im Eigentum der Stadt Burgdorf. Die Gesellschaft verfügt weder über genehmigtes noch über bedingtes Aktienkapital. Die Gesellschaft hat weder Partizipationsscheine noch Genussscheine ausgegeben. Die Localnet AG verfügt über keine konsolidierten Beteiligungen an anderen Gesellschaften. X 2. Verwaltungsrat (VR) Der Verwaltungsrat besteht ausschliesslich aus nicht-exekutiven und unabhängigen Mitgliedern. Weder zurzeit noch in den letzten drei Geschäftsjahren hat ein Mitglied des VR zugleich der Geschäftsleitung der Localnet AG angehört. Die einzelnen Verwaltungsräte und ihre Tätigkeiten werden nachfolgend vorgestellt (Stand per 31. 12. 2018): Name Im VR seit gewählt bis Funktion Dr. Urs Schweizer 2015 2019 Präsident Francesco M. Rappa 2017 2019 Vizepräsident Andreas Fischer 2001 2019 Mitglied Barbara Schütz Baumgartner 2016 2019 Mitglied Walter Wirth 2010 2019 Mitglied Die aus der Sicht der Localnet AG wesentlichen Aufgaben, Verwaltungsratsmandate und Interessenvertretungen der Mitglieder des Verwaltungsrates sind aus der nachfolgenden Zusammenstellung ersichtlich: Urs Schweizer, Dr. rer. pol., Feldbrunnen, war von 2009 – 2015 Mitglied der Unternehmensleitung der NZZ- Mediengruppe in Zürich. Er ist VRP, VR und Stiftungsrat in diversen KMU. Gemeinderat in Feldbrunnen. Francesco M. Rappa, dipl. Betriebswirtschafter NDS HF, ist Geschäftsführer und Delegierter des VR der Lubana AG, Burgdorf und Solothurn, und nebenamtlicher Gemeinderat (Exekutive) von Burgdorf. Zudem ist er VR-Präsident der Bureau K SA, Muri b. B., sowie VR und Stiftungsrat in weiteren KMU. Andreas Fischer, Ing. HTL, MBA, Erlen (TG), ist Geschäftsführer der Bruderer AG in Frasnacht. Barbara Schütz Baumgartner, lic. iur., Burgdorf, ist Direktionsmitglied des Schweizerischen Heilmittelinstituts Swissmedic und zuständig für den Bereich Personal und Finanzen. Sie ist im VR der Raiffeisenbank Region Burgdorf und in der Verwaltungskommission der Bernischen Pensionskasse. Walter Wirth, Elektroingenieur HTL, NDS UF, Oberdorf, ist seit 2008 CEO der AEK onyx AG in Solothurn und zudem VR verschiedener KMU im Bereich Energie. Die interne Organisation des Verwaltungsrates ist in den Statuten und im Organisationsreglement fest- gelegt. Neben dem Präsidenten und dem Vizepräsidenten sind keine weiteren Funktionen bestimmt. 2018 traf sich der Gesamt-VR zu vier Sitzungen und einem Seminar. Für die Neuausrichtung der Pensionskasse wurde ein Ausschuss bestimmt, welcher 6 Sitzungen abhielt. Im Berichtsjahr wurden keine sonstigen Beratungsaufträge ausserhalb des VR-Mandats durch Mitglieder des VR ausgeführt. 28
Anhang X 3. Geschäftsleitung Die Geschäftsleitung der Localnet AG besteht aus fünf Mitgliedern. CEO: Urs Gnehm, 1963, Burgdorf, Betriebswirtschafter HF, eidg. dipl. Marketingleiter, Executive MBA, leitete bis 2000 den Bereich Finanzen und Dienste bei den Industriellen Betrieben Burgdorf und ist seit 2001 in der jetzigen Funktion tätig. Leiter Finanzen und Controlling: Roland Meer, 1962, Kirchberg, Betriebswirtschafter HF, Bernischer Finanzverwalter und Controller NDS HF, war bis 2001 Leiter Finanzen bei der Stadt Burgdorf und ist seit 2001 in der jetzigen Funktion tätig. Leiter Strom und Telecom: Hans Rudolf Röthlisberger, 1965, Wynigen, Elektroingenieur HTL, NDS Unternehmensführung, leitete bis 2007 die Abteilung Projektierung Netze bei Energie Wasser Bern und ist seit 2007 in der jetzigen Funktion tätig. Leiter Gas, Wasser und Wärme: Markus Sommer, 1965, Wynigen, Elektroingenieur HTL, NDS Energie-Ingenieur und Wirtschaftsingenieur FH, leitete bis 2008 die Abteilung Infrastruktur, Umwelt und Sicherheit bei der Haco AG in Gümligen und ist seit 2008 in der jetzigen Funktion tätig. Leiter Marketing und Verkauf: Marcel Stalder, 1977, Sumiswald, Elektroingenieur FH, Executive MBA, arbeitete bis 2014 im Handel mit Halbleitern bei der Firma Avnet EMG AG in Rothrist und ist seit August 2014 in der jetzigen Funktion tätig. X 4. Entschädigungen, Beteiligungen und Darlehen Die Gesamtentschädigungen für die Mitglieder des Verwaltungsrates betrugen im Berichtsjahr CHF 99’750 (Vorjahr CHF 76’500), diejenigen der Geschäftsleitung CHF 1’001’781 (Vorjahr CHF 986’875). Die Gesellschaft gibt keine Aktien oder Aktienoptionen an Organmitglieder aus. Es sind keine Darlehen, Vorschüsse oder Kredite an Organmitglieder ausgegeben worden. X 5. Revisionsstelle Die Revisionsstelle der Localnet AG wird jährlich gewählt. Für das Geschäftsjahr 2018 war dies die Ernst & Young AG in Bern. Der leitende Revisor ist Andreas Schwab-Gatschet. Das Revisionshonorar für 2018 beträgt CHF 22’000 (Vorjahr CHF 22’000). Die Revisionsstelle hatte im Berichtsjahr ausser einer kleinen Beratung im Zusammenhang mit der Pensionskasse (< CHF 1’000) keine weiteren Aufträge für Dienstleistungen ausserhalb des Revisionsmandats. 29
Revisionsbericht 30
31
Organisation (Organigramm) Die Geschäftsleitung, v.l.n.r.: hinten: Marcel Stalder Urs Gnehm Markus Sommer vorne: Roland Meer Hans Rudolf Röthlisberger Stand 1. 1. 2019 Verwaltungsrat Dr. Urs Schweizer, VRP CEO Sicherheit/QMS Urs Gnehm Franz Aeschimann Gas, Wasser und Wärme Strom und Telecom Finanzen und Controlling Marketing und Verkauf Dienste Markus Sommer Hans Rudolf Röthlisberger Roland Meer Marcel Stalder Franz Aeschimann Gas und Wasser Strom Buchhaltung und Verkauf Quickline GIS/Informatik Personal Reto Kohler Urs Grütter Bernhard Baumgartner Michael Bart Reto Schär Anlagen Projektierung Energieverrechnung Marketing GIS Beat Beyeler Simon Strahm Pirmin Jenni Patrik Gurtner Joëlle Petite Netze Netzbau Projekte Finanzen Kundenclub Logistik/Infrastruktur Heidi Gugler Stephan Lanz Martin von Gunten Stephan Häberli Tevin Hawnu Wärme Telecom Assistenz Finanzen und Empfang/Telefon Controlling Janick Jampen Urs Schäppi Yannick Studer Margrit Lingg/Teresa Käser Anlagen Projektierung Daniel Schürch Sandro Bucher Mitglieder der Geschäftsleitung Netzbau Netzbau Patrick Meier Mitglieder des Kaders Fritz Wiederkehr Kundenservice Mitarbeiter Vennersmühle Localnet Technik AG (VLT) Betrieb Luigi Gallo Daniel Wyss Energiewirtschaft und Sicherheitsberatung Messwesen Franz Kühne Simon Maurer Messwesen Martin Berger 32
M i t a r b e i t e r /-i n n e n L o c a l n e t A G 2 0 1 8 Unsere motivierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind täglich für Sie im Einsatz und freuen sich auf die kommenden Herausforderungen. « Mit Engagement und Herz für unsere Kunden in der Region Burgdorf – sicher versorgt und bestens vernetzt » Dienstjubiläen Benz Markus 30 Jahre Eintritt 01.12.1988 Häberli Stephan 15 Jahre Eintritt 24.03.2003 Jenni Pirmin 15 Jahre Eintritt 01.02.2003 Sommer Markus 10 Jahre Eintritt 01.05.2008 Böhlen Bernhard 10 Jahre Eintritt 01.12.2008 Lehmann Roger 10 Jahre Eintritt 03.11.2008 Unsere Mitarbeitenden (in alphabetischer Reihenfolge, inkl. VLT AG, Stand 01.12.2018) Franz Aeschimann, Nadim Ahmad, Hanspeter Alder, Marcel Anliker, Sandra Anliker-Bühlmann, Christine Bähler, Michael Bart, Stefan Bärtschi, Bernhard Baumgartner, Markus Benz, Thomas Berger, Martin Berger, Beat Beyeler, Therese Böhlen, Bernhard Böhlen, Marianne Bohner, Sandro Bucher, Markus Bühler, Giuseppe Caccamo, Sara Caccivio, Marcel Freiensehner, Alex Fuhrer, Luigi Gallo, Roger Gaupp, Flavian Gilg, Urs Gnehm, Frank Grob, Urs Grütter, Heidi Gugler, Patrik Gurtner, Stephan Häberli, Tevin Hawnu, Isabelle Hehlen, Janine Hirschi, Thomas Hofer, Reto Hubler, Valmira Imeri, Janick Jampen, Pirmin Jenni, Jürg Jost, Teresa Käser, Silvia Kiener, Lukas Kobi, Reto Kohler, Ursula Krähenbühl, Franz Kühne, Barbara Künzi, Stephan Lanz, Roger Lehmann, Marianne Leuenberger, Margrit Lingg, Valerie Marti, Cornelia Marti, Simon Maurer, Roland Meer, Patrick Meier, Selina Meister, Björn Muff, Valentin Müller, Simon Müller, Mike Niederhauser, Bernhard Nitschke, Sonja Nyffenegger, Jaime Peterli, Joëlle Petite, Pierre Petite, Claudio Preibsch, Jens Querengässer, Saskia Reiff, Andreas Reinhard, Hans Rudolf Röthlisberger, Adriano Salvetti, Urs Schäppi, Reto Schär, Beat Schmid, Kevin Schneider, Daniel Schürch, Herbert Siegen, Markus Sommer, Matthias Stalder, Marcel Stalder, Simon Strahm, Yannick Studer, Ayse Tolga, Martin von Gunten, Daniela Waeber, Rudolf Wermuth, Fritz Wiederkehr, Manuela Wyss, Martin Wyss, Daniel Wyss, Werner Zaugg, Anita Zaugg, Lars Zbinden, Adrian Zöllig, Sandra Zumbrunnen, Martin Zürcher, Alexandra Zurlinden. 33
Das neue Quickline TV Quickline hat im 2018 ein neues TV-Produkt entwickelt und kam im Dezember mit der neuen Quickline UHD-Box auf den Markt. Das neue Quickline TV eröffnet Kunden die gesamten Erlebniswelten von Netflix, Youtube und Google und bringt mit persönlichen Empfehlungen hilfreiche Orientierung in das riesige Unterhaltungsangebot vom World Wide Web und vom klassischen Fernsehen. Kunden finden leicht ihre Lieblingsinhalte und wechseln mit 1 Klick zwischen den verschiedenen Erlebniswelten – einfach und schnell. Damit setzt Quickline neue Massstäbe punkto Kundenerlebnis. Das neue Quickline TV bringt klassisches Fernsehen und die Welt der Apps auf dem Bildschirm oder dem Fernseher zusammen und verschmilzt so Unterhaltungsangebote von verschiedenen Anbietern. Inhalte von Netflix, Youtube, Google, Sky, Spotify, DAZN usw. sind auf 1 Klick verfügbar – alles über eine einzige Fernbedienung. Damit wechseln Kunden bequem zwischen den verschiedenen Erlebniswelten. Innovatorin – früher wie heute «Quickline war öfters schon Vorreiterin der Branche, zum Beispiel 2009 mit der Einführung von Replay – eine Funktion, die heute Standard und kaum mehr wegzudenken ist – oder mit individuellen Nutzerprofilen, die Fernsehen persönlich gemacht haben. Neu kommen nun auch persönliche Empfehlungen zu Netflix- Serien hinzu, was schweizweit einzigartig ist und unsere Kunden freuen wird», so Frédéric Goetschmann, CEO von Quickline. In Kürze werden weitere Empfehlungen von Inhaltsanbietern wie Sky und SRF hinzu- kommen. Neben globalem Content wird Quickline ihren Kunden damit auch nationale Produktionen wie beispielsweise die beliebten Serien «Der Bestatter» und «Wilder» oder Schweizer Dokumentationen on demand anbieten. Weiterführende Links: www.quickline.ch/fernsehen 34
Kunden im Fokus GeWo Burgdorf Im Jahr 2018 entstanden in Burgdorf rund 250 neue Wohnungen. Die Localnet AG durfte diese ans Strom- wie auch ans Glasfaserkabelnetz anschliessen. Beim Neubauprojekt GeWo (GenerationenWohnen) an der Thun strasse mit gesamthaft 4 Häusern und 94 neuen Wohnungen versorgt die Localnet AG die ganze Siedlung ab dem Wärmeverbund Einschlag. Die Wärme wird dabei zum Heizen, wie auch zur Warmwasseraufbereitung benötigt. Das Neubauprojekt GeWo bringt auf einmalige Weise Menschen verschiedener Generationen zusammen. Im modernen Zuhause in der Stadt ergänzen sich die Bewohnerinnen und Bewohner gegenseitig und profitieren vom Miteinander. Innerhalb der familiären und lebendigen Nachbarschaft finden berufstätige Eltern eine vertrauensvolle Betreuung für ihre Kinder, die Kleinen lernen rasch neue Gspändli kennen und Senioren versammeln sich zur Jassrunde oder verabreden sich im siedlungseigenen Kaffee-Treff. Einkäufe erledigen, Rezepte austauschen, auf die Kinder aufpassen oder Zuzüger beim gemeinsamen Grillieren willkommen heissen – eine interessante neue Wohnform. Der voraussichtliche Energieverbrauch der neuen Siedlung: Strom: 220’000 kWh (entspricht dem Verbrauch von 30 EFH) Wärme: 360’000 kWh (entspricht dem Verbrauch von 18 EFH) Die neuen Wohnungen wurden alle mit superschnellem Glasfaserkabel bis ins Wohnzimmer (Fiber to the Home) erschlossen. Damit haben die Bewohner einen weiteren Vorteil, wenn sie sich für diese neue Wohnform entscheiden. 35
Strom Gas Wasser Telecom Wärme Energie und Telecom in Ihrer Region
Sie können auch lesen