Geschäftsbericht 2019 - Schweizerischer Leasingverband
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Geschäftsbericht 2019 Rämistrasse 5, Postfach, 8024 Zürich Tel: +41 44 250 49 90 Fax: +41 44 250 49 99 Info@leasingverband.ch www.leasingverband.ch
Geschäftsbericht 2019 INHALT 1. Editorial ................................................................................................................................ 3 2. Mitgliederinteressen im Fokus ........................................................................................... 4 2.1. Monitoring und politisches Engagement ............................................................................... 4 2.2. Veranstaltungen..................................................................................................................... 4 2.3. Projekt „Leasing for Growth“ .................................................................................................. 5 2.4. Verein cardossier ................................................................................................................... 5 2.5. Mitgliederinformationen ......................................................................................................... 5 2.6. Ombudsstelle SLV ................................................................................................................. 6 3. SRO/SLV ............................................................................................................................... 7 3.1. Allgemein ............................................................................................................................... 7 3.2. GwG-Prüfungen Finanzintermediäre ..................................................................................... 7 3.3. Tätigkeit der Fachstelle ......................................................................................................... 7 4. Vorstand und Geschäftsführung ....................................................................................... 8 4.1. 24-Stunden Workshop ........................................................................................................... 8 4.2. Treffen mit BDL...................................................................................................................... 8 5. Gastbeitrag ........................................................................................................................... 9 6. Entwicklungen und Aussichten im Leasingmarkt ......................................................... 12 6.1. Gesamtmarkt ....................................................................................................................... 12 6.2. Konsumentenleasing ........................................................................................................... 12 6.3. Flottenleasing ...................................................................................................................... 12 6.4. Investitionsgüterleasing ....................................................................................................... 13 7. Trendthemen ...................................................................................................................... 14 7.1. Servitization – Update Trendthema 2018 ............................................................................ 14 7.2. Pay per Use – Erste Vertiefung Trendthema 2019 ............................................................. 15 8. Zahlen und Fakten ............................................................................................................. 16 Verzeichnis................................................................................................................................. 16 8.1. Leasingmarkt 2019 .............................................................................................................. 17 8.2. Entwicklung der Neugeschäfte der Verbandsmitglieder 2014 – 2019 ................................ 18 8.3. Gesamtmarkt (Schätzung) ................................................................................................... 19 8.4. PKW-Leasing 2019 .............................................................................................................. 19 8.5. Leasing von Mobilien 2019 (neu und gebraucht) ................................................................ 22 8.6. Flottenleasing 2019 ............................................................................................................. 25 9. Organe ................................................................................................................................ 31 9.1. Vorstandsmitglieder ............................................................................................................. 31 9.2. Geschäftsführung ................................................................................................................ 34 10. Mitglieder ............................................................................................................................ 35 10.1. Ordentliche Mitglieder .................................................................................................... 35 10.2. Assoziierte Mitglieder ..................................................................................................... 39 Seite 2 | 40
Geschäftsbericht 2019 1. EDITORIAL Im Geschäftsjahr 2019 war der Klimawandel müssen die Produkte am Ende der Nut- das Dauerthema in Gesellschaft und Politik. zungsdauer wieder an den Hersteller oder Die Neuwahlen des Parlaments zeigten: Der Lieferanten zurückgegeben werden. Dieser Klima- und Umweltschutz ist der Schweizer bereitet die Produkte wieder auf und bringt Bevölkerung ein besonders wichtiges Anlie- sie durch Überlassung an einen neuen Kun- gen. Das Thema gewinnt auch für viele Un- den zurück in den Umlauf. ternehmen an Bedeutung, die sich bemü- hen, nicht nur den gesetzlichen Vorgaben, Der SLV hat sich auch im Geschäftsjahr sondern zugleich den gesellschaftlichen Er- 2019 wieder intensiv mit den vier Trendthe- wartungen gerecht zu werden, ohne dabei men Sharing Economy, Servitization, Pay an Wirtschaftlichkeit einzubüssen. per Use und Subscription auseinanderge- setzt. Diese Trends fokussieren nicht nur auf Zum Umweltschutz gehört insbesondere ein eine befristete Gebrauchsüberlassung, son- nachhaltiger Umgang mit den vorhandenen dern auch auf produktspezifische Wartungs- Ressourcen. Produkte und Rohstoffe sollten und Instandhaltungsarbeiten und ermögli- effizient und so lange wie möglich genutzt chen dadurch eine möglichst lange Nut- werden. Im Idealfall können Produkte sogar zungsdauer der Produkte. Viele innovative im Umlauf gehalten werden, wodurch weni- Geschäftsmodelle erfüllen damit nicht nur ger Primärrohstoffe verbraucht und weniger das wachsende Kundenbedürfnis nach Abfälle verursacht werden. Man spricht in mehr Flexibilität. Sie sind zugleich bestens diesem Zusammenhang auch von Kreislauf- geeignet, Teil einer umweltschonenden wirtschaft oder „Circular Economy“. Im Ge- Kreislaufwirtschaft zu werden. gensatz zu Geschäftsmodellen, die auf dem Verbrauch von Ressourcen basieren, dürf- Wir sind überzeugt, dass sich die Finanzie- ten Kreislauf-Geschäftsmodelle infolge der rung solcher Geschäftsmodelle mit Leasing Mehrfach- bzw. Wiederverwendung beste- grundsätzlich hervorragend realisieren lässt hender, aufbereiteter Produkte längerfristig und Leasing damit in punkto kreislauffähige auch ökonomisch nachhaltig und profitabel Wirtschaft eine entscheidende Rolle einneh- sein. men kann. Allerdings lassen die geltenden rechtlichen Rahmenbedingungen diese Um- Die Lebens- und Nutzungsdauer von Pro- setzung nur bedingt zu. Der SLV hat die be- dukten kann einerseits erhöht werden, in- stehenden Hürden in einem Rechtsgutach- dem die Produkte nicht verkauft, sondern ten identifizieren und mögliche Lösungsan- nur für eine gewisse Dauer einem oder meh- sätze aufzeigen lassen. Auf dieser Grund- reren Nutzern gemeinsam zum sorgfältigen lage wird sich der SLV weiterhin für eine in- Gebrauch bzw. zur Nutzung überlassen wer- novationsfreundliche Auslegung und Ausge- den. Eine weitere Massnahme ist die regel- staltung der Rahmenbedingungen einsetzen mässige Wartung und Instandhaltung der mit dem Ziel, dass die Finanzierung innova- Produkte. Damit kann Defekten und vorzeiti- tiver Geschäftsmodelle im privaten wie auch gen Verschleisserscheinungen vorgebeugt im gewerblichen Bereich künftig erfolgreich werden. Ein Reparatur- und Ersatzteilser- mit Leasing umgesetzt werden kann. vice trägt ebenfalls zu einer längeren Le- bensdauer der Produkte bei. Schliesslich Luca Stäuble Stv. Geschäftsführer Seite 3 | 40
Geschäftsbericht 2019 2. MITGLIEDERINTERESSEN IM FOKUS 2.1. Monitoring und politisches En- setzesrevision und mit einem neuen Daten- gagement kodex der Wirtschaft erfolgreich begegnet werden kann. Auch im Jahr 2019 prüfte der SLV im Rah- men seines ständigen Engagements in der Im statutarischen Teil der Veranstaltung politischen bzw. gesetzgeberischen Land- wurde Marc Maurer, der von seinem Amt als schaft verschiedenste Gesetzesvorlagen Vizepräsident des Vorstands zurückgetreten aus dem Blickwinkel von Leasinggesell- ist, unter herzlichem Applaus verabschiedet. schaften und brachte sich in den entspre- Herzlich begrüsst wurde René Raths, der chenden Kommissionen und Arbeitsgruppen von der Generalversammlung einstimmig von economiesuisse und des Schweizeri- als neues Vorstandsmitglied gewählt wurde. schen Gewerbeverbandes ein. Ebenfalls mit einstimmigem Beschluss Im Fokus des politischen Engagements wurde Michael Rentsch als neuer Vizepräsi- stand die Revision des Schweizer Daten- dent des Vorstands gewählt. Ausserdem er- schutzgesetzes (DSG), wo sich der SLV ge- folgte mit einstimmigem Beschluss die Auf- meinsam mit anderen Wirtschaftsverbänden nahme der White Clarke Austria GmbH als und seinem Projektpartner AGVS für ein ad- assoziiertes Mitglied. ministrativ tragbares Gesetz und die Beseiti- Ausserordentliche GV 2019 SLV gung von überschiessenden Swiss Finish- Regelungen stark macht. Am Mittwoch, 20. November 2019, fand im Restaurant Au Premier in Zürich die Herbst- 2.2. Veranstaltungen Generalversammlung des SLV und die Jah- resversammlung der SRO/SLV statt. Im Berichtsjahr wurden fünf Vorstands- und Mirjam Eggen, Professorin an der Universi- sechs SRO-Kommissionssitzungen sowie je tät Bern, und die Geschäftsführerin zeigten eine ordentliche und eine ausserordentliche der Generalversammlung die rechtlichen Generalversammlung, letztere zusammen Hürden für neue Leasing-Geschäftsmodelle mit der Jahresversammlung der SRO/SLV, im B2B- und B2C-Bereich auf und präsen- abgehalten. Ausserdem erfolgte die Durch- tierten mögliche Lösungsansätze, die vieler- führung des zweiten Digitaltages. orts eine weitere Auslegung der Gesetze o- der gar deren Anpassung (KKG/Mietrecht) Ordentliche GV 2019 SLV voraussetzen. Am Mittwoch, 22. Mai 2019, fand im Dorint Im statutarischen Teil der Veranstaltung Airport-Hotel in Opfikon-Glattbrugg die or- wurde Laila Hug einstimmig als Nachfolgerin dentliche Generalversammlung statt. des zurückgetretenen Hanspeter Sinzig in Erich Herzog, Leiter Wettbewerb und Regu- den SLV-Vorstand und die SRO-Kommis- latorisches bei economiesuisse, referierte sion gewählt. Luca Stäuble wurde von der unter dem Titel „Daten – Entwicklungen in Generalversammlung ebenfalls einstimmig Recht und Wirtschaft“ zu den Herausforde- als stellvertretender Geschäftsführer ge- rungen im Bereich des Datenschutzes und wählt. zeigte auf, wie diesen im Rahmen der Ge- Seite 4 | 40
Geschäftsbericht 2019 Digitaltag 2019 schwierigkeiten und Handlungsmöglichkei- ten neuartiger und innovativer Geschäftsi- Am Dienstag, 26. Februar 2019, fand der deen im Bereich von Leasing aufgezeigt. zweite Digitaltag im Technopark Zürich statt. Nach einer kurzen Einführung in die Tagung Angesichts der Aktualität und der sich immer folgten 10-minütige Impulsreferate zu inno- mehr abzeichnenden Vielschichtigkeit hat vativen Produkten und Dienstleistungen in das Projekt LfG inzwischen eine Dimension der Finanzbranche sowohl durch assoziierte angenommen, die nicht mehr in einem einzi- Mitglieder als auch weitere (Tech-)Unter- gen Projekt abgebildet werden kann. Aus nehmen. Das Key Note-Referat von Brit diesem Grund beschloss der Vorstand, das Schönenberger zur Datennutzung in ver- Projekt LfG als solches per Ende 2019 ab- netzten Autos rundete die Veranstaltung mit zuschliessen und ab 1. Januar 2020 in Ein- einem hochinteressanten und aktuellen zelprojekten aufgeteilt fortzusetzen. Thema ab. 2.4. Verein cardossier 2.3. Projekt „LEASING FOR GROWTH“ Am 5. März 2019 haben namhafte Unterneh- Die laufenden Marktbeobachtungen haben men, Universitäten und Behörden den Ver- bestätigt, dass die unter dem Projekt „Lea- ein cardossier gegründet. Die Vereinsmit- sing for Growth“ (LfG) identifizierten Trends glieder entwickeln und betreiben gemein- nach wie vor anhalten und entsprechende sam eine Plattform, auf welcher der Lebens- Business-Modelle im Begriff sind, sich auf zyklus eines Fahrzeugs mittels Blockchain- dem Markt zu etablieren. Mit der Kreislauf- Technologie digital abgebildet werden kann wirtschaft und den Distributed Ledger-Tech- und die sich als schweizweiten Standard für nologien sind weitere Innovationstreiber hin- Datenaustausch und Zusammenarbeit in der zugekommen, die in herkömmliche Busi- Automobilbranche etablieren soll. ness-Modelle einfliessen oder gar gänzlich neue Business-Modelle ermöglichen. Der SLV engagiert sich als Gründungsmit- glied im Verein cardossier, um dieses inno- Der SLV hat sich zum Ziel gesetzt, Leasing vative und branchenübergreifende Projekt als ideale Finanzierungsform für solche in- zu begleiten und zu unterstützen. novativen Business-Modelle zu positionie- ren und sich für die Umsetzung der erforder- 2.5. Mitgliederinformationen lichen Rahmenbedingungen einzusetzen. Im Rahmen eines ausführlichen Rechtsgut- Im Jahr 2019 wurden die Mitglieder des SLV achtens hat der SLV in Zusammenarbeit mit mit insgesamt elf Mitgliederinformations- der Universität Bern die derzeit bestehenden schreiben bedient. Diese betrafen folgende rechtlichen Hürden identifiziert und mögliche Themen: Lösungsansätze aufgezeigt. Auf Basis die- ser Erkenntnisse, die der SLV laufend mit FinTech-Bewilligung per 1. Januar 2019 praktischen Erfahrungswerten von Leucht- Inkrafttreten des teilrevidierten KKG und turmprojekten (wie z.B. Cardossier) anrei- der VKKG per 1. April 2019 chert, ist der SLV daran, die Anpassungen der rechtlichen Rahmenbedingungen, insbe- Stellungnahme zur Vernehmlassungs- sondere auf Gesetzes- und Verordnungs- vorlage „Multimodale Mobilitätsdienst- stufe, weiter voranzutreiben. leistungen“ In einem kurzen Beitrag in der Handelszei- Mehrwertsteuer: Fragen im Bereich der tung hat die Geschäftsführung des SLV an- Abtretung von Forderungen aus Leasing- hand konkreter Beispiele die Umsetzungs- geschäften/Praxisfestlegung durch die Eidg. Steuerverwaltung Seite 5 | 40
Geschäftsbericht 2019 Vorstandsworkshop: Leasing als ideale Finanzierungsform für innovative Busi- ness-Modelle Neues Bundesgerichtsurteil: Klärung von Fragen zur Kreditfähigkeitsprüfung und zur Auslegung von Art. 266k OR Beitrag Handelszeitung: „Es steht der Nutzen, nicht das Eigentum im Vorder- grund“ UWG-konformer Formulierungsvor- schlag für Werbung mit einem Leasing- zinssatz Einführung eines Statistik-Depots Höchstzinssatz für Konsumkredite Stand der DSG-Revision 2.6. Ombudsstelle SLV Die Ombudsstelle des SLV hatte auch im Berichtsjahr in verschiedenen Fällen ein „of- fenes Ohr“ für Leasingnehmer und konnte erfolgreich zwischen diesen und ange- schlossenen Leasinggesellschaften vermit- teln, wodurch aufwändige und oft lange dau- ernde Gerichtsverfahren vermieden werden konnten. Auch wenn es sich bei der Om- budsstelle, welche durch die Geschäftsfüh- rung des SLV geführt wird, naturgemäss nicht um eine unabhängige und neutrale Vermittlungsstelle handelt, so zeigt die Er- fahrung doch, dass sie dank ihrer Fachkom- petenz ihre vermittelnde und schlichtende Funktion sehr gut wahrnehmen kann, ihre In- formationen geschätzt und ihre Verhand- lungsvorschläge in der Regel akzeptiert wer- den. Seite 6 | 40
Geschäftsbericht 2019 3. SRO/SLV 3.1. Allgemein 3.2. GwG-Prüfungen Finanzinterme- diäre Im Berichtsjahr 2019 hat der Bundesrat den Entwurf und die dazugehörige Botschaft zur Im Geschäftsjahr 2019 mussten insgesamt Änderung des Bundesgesetzes über die Be- 38 Finanzintermediäre einen GwG-Prüfbe- kämpfung der Geldwäscherei und der Terro- richt einreichen. Gegen fünf Finanzinterme- rismusfinanzierung („GwG“) veröffentlicht. diäre wurde im Berichtsjahr eine Sanktion Die Vorlage trägt den wichtigsten Empfeh- verhängt, wobei die Feststellungen aus lungen aus dem Länderbericht der Financial früheren Berichtsjahren stammten. Im Hin- Action Task Force gegenüber der Schweiz blick auf die im Berichtsjahr eingereichten Rechnung. Für die bei der SRO/SLV ange- Prüfberichte ergaben sich in relativ vielen schlossenen Finanzintermediäre ist insbe- Fällen Nachfragen von Seiten der Fachstelle sondere die Verpflichtung von Relevanz, und es wurden Empfehlungen ausgespro- wonach die Finanzintermediäre die Anga- chen. Die meisten Nachfragen konnten in ei- ben zur wirtschaftlich berechtigten Person nem einmaligen oder mehrmaligen Schrif- verifizieren müssen. Ebenfalls sollen die Fi- tenwechsel erledigt werden. In einzelnen nanzintermediäre zukünftig die Aktualität der Fällen könnte es aber – gestützt auf die ent- Kundendaten regelmässig überprüfen. Die sprechenden Feststellungen – zu einem Vorlage wird aktuell im Parlament beraten. Sanktionsverfahren kommen. Dabei hat sich gezeigt, dass das Erkennen von Geschäfts- Die SRO/SLV hat im Geschäftsjahr 2019 die beziehungen mit erhöhten Risiken die Fi- Änderungen der per 1.1.2020 in Kraft getre- nanzintermediäre vor Herausforderungen tenen revidierten Fassung der GwV-FINMA stellt. Gesamthaft kann festgehalten wer- in das Selbstregulierungsreglement eingear- den, dass sich alle angeschlossenen Fi- beitet und das risikobasierte Aufsichtskon- nanzintermediäre bemühen, die GwG-Sorg- zept für die Risikokategorisierung der Fi- faltspflichten vollumfänglich einzuhalten. Mit nanzintermediäre erstellt. Beide Dokumente anderen Worten wird überall mit grosser wurden von der FINMA genehmigt. Eben- Kompetenz und Umsicht gearbeitet und die falls ergaben sich einige Änderungen im Empfehlungen der SRO/SLV werden be- Reglement Kontrollverfahren und im Zusam- folgt. menhang mit der Akkreditierung der FI-Prüf- stellen. Diese Änderungen waren insbeson- 3.3. Tätigkeit der Fachstelle dere durch das Inkrafttreten des Finanzinsti- tutsgesetzes und des Finanzdienstleistungs- Die Fachstelle hat sich im Geschäftsjahr gesetzes per 1.1.2020 bedingt. 2019 zu fünf Sitzungen getroffen, anlässlich welcher die Prüfberichte behandelt und über Im Berichtsjahr 2019 fand keine vor Ort-Prü- die Einleitung von Sanktionsverfahren ent- fung der FINMA statt. Dennoch gab es di- schieden wurde. Ferner wurde das risikoba- verse sehr konstruktive Kontakte mit der sierte Aufsichtskonzept verabschiedet und FINMA. es wurde eine Unterstellungsanfrage eines Finanzintermediärs behandelt. Die Fach- stelle hat zudem zwei vor Ort-Prüfungen bei Finanzintermediären durchgeführt. Seite 7 | 40
Geschäftsbericht 2019 4. VORSTAND UND GESCHÄFTSFÜHRUNG 4.1. 24-Stunden Workshop dabei ergeben, identifizieren und analysie- ren. Bereits begleitet wird das Projekt car- Am 13./14. Juni 2019 führte der Vorstand dossier. Damit soll die Basis geschaffen wer- den traditionellen 24-Stunden Workshop für den, auf welcher sich der Leasingverband die Strategie- und Zukunftsplanung des Ver- gegebenenfalls für Anpassungen der Rah- bands durch. menbedingungen einsetzen kann. Im Mittelpunkt des Workshops standen die Angesichts der Aktualität und der sich immer Aufarbeitung und Neustrukturierung bzw. mehr abzeichnenden Vielschichtigkeit hat Aufteilung des Grossprojekts „Leasing for das Projekt LfG inzwischen eine Dimension Growth“ (LfG) in mehrere Einzelprojekte und angenommen, die nicht mehr in einem einzi- deren konkrete Ausgestaltung. gen Projekt abgebildet werden kann. Dies Der Vorstand hat zunächst den Verlauf des gilt umso mehr als der Vorstand und die Ge- Projekts ab Initiierung und Durchführung der schäftsführung die Suche nach geeigneten Projektstudie über die entsprechende Aus- Leuchtturmprojekten aufgenommen und da- wertung und Identifizierung der vier Trend- mit in Zukunft einen erhöhten Praxisbezug themen bis hin zur Umsetzung der konkreten zu gewärtigen haben werden. Aus diesem Massnahmen wie bspw. der Erstellung von Grund beschloss der Vorstand, das Projekt informativen One-Pagern rekapituliert. LfG als solches per Ende 2019 abzuschlies- sen und ab 1. Januar 2020 in Einzelprojek- Die laufenden Marktbeobachtungen haben ten aufgeteilt fortzusetzen. bestätigt, dass diese Trends nach wie vor anhalten und entsprechende Business-Mo- 4.2. Treffen mit BDL delle im Begriff sind, sich auf dem Markt zu etablieren. Mit der Kreislaufwirtschaft und Am Mittwoch, 6. November 2019, war der den Distributed Ledger-Technologien sind SLV, vertreten durch seinen Präsidenten weitere wichtige Innovationstreiber hinzuge- und den stellvertretenden Geschäftsfüh- kommen, die vermehrt in herkömmliche Bu- rer, zu Gast bei der Jahresversammlung siness-Modelle einfliessen oder gar gänzlich des Bundesverbands Deutscher Leasing- neue Business-Modelle ermöglichen. Unternehmen (BDL) in Hannover. Der Vorstand sieht in den neuen Business- Im Rahmen eines einstündigen Work- Modellen ein grosses Potential für die ge- shops stellten die SLV-Vertreter rund 100 samte Leasingbranche. Das Ziel ist daher, Mitgliedern des BDL den Schweizerischen den Marktteilnehmern Leasing als ideale Fi- Leasingverband sowie die Leasingbran- nanzierungsform für diese Business-Mo- che in der Schweiz vor. Der Workshop delle zu präsentieren. Dies gelingt aber nur stiess auf reges Interesse und mündete in dann, wenn die rechtlichen Rahmenbedin- angeregten Diskussionen mit dem Publi- gungen solche Finanzierungen ermöglichen kum und der Verbandsspitze des BDL so- bzw. zumindest nicht unterbinden. Um die wohl zu grenzüberschreitenden Leasings- diesbezüglichen Chancen und Risiken abzu- achverhalten als auch zu den vom SLV klären, wird der Vorstand zusammen mit der identifizierten Trends. Geschäftsführung einerseits weitere Leucht- turmprojekte suchen, diese bei der Umset- zung begleiten und allfällige Hürden, die sich Seite 8 | 40
Geschäftsbericht 2019 5. GASTBEITRAG Assistent: “Professor, Professor, there’s so- mething with the questions in the exam.” Die Mobilität der Zukunft ist digital. Was Einstein: “Aha? What’s the matter wir von Big Tech und Albert Einstein ler- with the exam questions?” nen können Assistent: “Well, I noticed that they were exactly the same in the exam papers we Ein Essay von Patrick Comboeuf handed out last year!“ Einstein: „Yes, indeed. This is a cor- Was haben satellitengestützte Navigati- rect observation. The questions onssysteme, intelligente Assistenzsys- were exactly the same.“ teme, autonomes Fahren oder die Sha- ring Economy – allesamt prägende Ele- Assistent: „But, Dr. Einstein, why on earth mente zeitgenössischer Mobilität – ge- would we do that? Isn’t this insane?” meinsam? Der Ursprung all dieser und ei- Einstein hielt kurz inne, streckte die Hand ner Reihe von weiteren zentralen Mobili- aus und legte sie auf die Schulter seines As- tätstechnologien liegt an der amerikani- sistenten. Mit der anderen strich er über sei- schen Westküste – der Heimat von Big nen Schnurrbart und schaute dann seinem Tech-Unternehmen. Diese verfügen nicht jungen Begleiter mit väterlicher Güte in die nur technologisch, sondern auch in Be- Augen: zug auf Geschäftsmodelle und Kultur „Similar questions, indeed. But the über eine digitale DNA. Gerne teile ich ei- answers have changed.“ nige Gedanken darüber, warum sich die Mobilitätsindustrie und die Leasingbran- Die Antworten haben geändert – in anderen che als deren wichtigster Finanzierung- Worten. Was im Jahr 1932 richtig war, galt partner besser heute als morgen mit den für einen Wissenschaftler (aber auch für Al- Hacks und Werkzeugen ‘made in Silicon bert Einstein als Mensch) nicht mehr zwin- Valley’ auseinandersetzen sollte. gend auch ein Jahr später. Im Rahmen seiner akademischen Karriere Es scheint nicht vermessen, die tiefere als Professor für Physik lehrte Albert Ein- Wahrheit dieser Anekdote auch auf die heu- stein in den frühen Dreissigerjahren auch an tige Zeit zu münzen. Gerade die Fragen für der renommierten britischen Eliteuniversität Unternehmen aus dem Ökosystem Mobilität Oxford. Zum Abschluss seiner dortigen Tä- muten doch eigentlich ähnlich an. tigkeit betreute er für seine Senior Students ❏ Wie generieren wir Wachstum, steigern im September 1933 ein letztes Mal die Se- Marktanteile und Gewinn? mesterprüfungen. Nach dem Ende der mehrstündigen Prüfung sammelte sein As- ❏ Wie werden wir den regulatorischen (und sistent alle Prüfungsbögen ein, sah sie rou- gesellschaftlichen) Anforderungen mög- tinemässig kurz durch, packte sie dann eilig lichst effizient gerecht? zusammen und eilte raschen Schrittes sei- ❏ Wie bleiben wir für Mitarbeiter und (Ge- nem Professor hinterher, der eben den Hör- schäfts-)Kunden ein attraktiver Partner? saal verlassen hatte, um in sein Institut auf der anderen Seite des Campus’ zurückzu- Nicht erst seit den massiven Auswirkungen kehren. Noch leicht ausser Atem fasste er all durch die Corona Pandemie wandeln sich seinen Mut zusammen, um Albert Einstein die überzeugenden Antworten auf die damit eine irritierende Beobachtung mitzuteilen. verbundenen Anforderungen. Mit anderen Es entstand der folgende Dialog: Worten: Die Erfolgsrezepte der Vergangen- heit gelten immer weniger und haben mittler- weile eine viel kürzere Halbwertszeit als Seite 9 | 40
Geschäftsbericht 2019 noch vor 10, 20 Jahren. Und, dies vor allem, bene Ecosystem-Strategien (und Toolbo- sie sind keine Garantie für Erfolg in der Zu- xen) essentiell, damit die mit der Krise ein- kunft, im Gegenteil. hergehenden Chancen aktiv gepackt wer- den können. Big Tech sucht zeitgemässe Antworten (und New Business) Auch wenn Einstein wohl nur bedingt am Ur- sprung der langjährigen Erfolgsgeschichte der Silicon Valley-geprägten Big Techs stand. Seine Überzeugung, dass nichts so stabil ist wie stetiger Wandel, ist für Google, Apple und Protagonisten wie Elon Musk o- der Jeff Bezos ein zentraler Antrieb. Als Apple im Fiskaljahr 2014/15 eine Umsatz- steigerung von mehr als 50 Milliarden Dollar Abbild: Der Digital Leadership Navigator (Quelle: Pat- (!) bekannt gab, unkte eine Reihe von Markt- rick Comboeuf) beobachtern, dass der Gigant aus Cupertino geradezu gezwungen werde, aus seinem ‘You are not the customer’ – ein oft gehörtes angestammten Geschäft mit ICT-Geräten in Mantra in Big Tech Unternehmen – illustriert andere, auch klassische Wirtschaftszweige die Outside-in Perspektive zum Kunden. vorzustossen. Denn nur so liesse sich die- Nicht wir, die unsere Produkte und Dienst- ses enorme Wachstumstempo wenigstens leistungen aus dem Effeff kennen und gerne ansatzweise halten. Die Tech-Giganten aus mit wohlklingenden Buzzwords verzieren, dem Silicon Valley streben bei solchen Vor- dürfen die Referenz sein. Nein, das überge- haben definitiv NICHT nach ‘more of the ordnete Problem bzw. Bedürfnis, welches same’, im Gegenteil. Die disruptive DNA, mit unsere Zielgruppen umtreibt, soll uns zu welcher sie bereits in ihren Kernmärkten zu echter Kundenzentrierung leiten. weltumspannenden Dominatoren wurden, prägt auch ihre Aktivitäten in anderen Bran- Die damit einhergehende Ausrichtung der chen. Sollten sich die etablierten Akteure in Unternehmung in Richtung Agile Organisa- diesen Industrien vor Big Tech fürchten? tion ist deshalb nicht allein in der Informatik Nun, Angst ist bekanntlich kein guter Ratge- zu verordnen. Erst wenn alle Mitarbeitenden ber. Es empfiehlt sich jedoch sehr, sich mit in die iterative (Weiter-)Entwicklung von Pro- einigen Hacks und Tools aus dem digitalen dukten und Kundenbeziehungen eingebun- Epizentrum der Welt vertraut zu machen, den werden, entsteht erfolgreiche Co-Crea- denn: tion. Digital Leadership ist das ‘neue Normal’ Mit datengetriebenen Geschäftsmodel- für die Mobilitätsindustrie len, welche traditionelle Konzepte durchaus auch einmal kannibalisieren sollen, kann Es geht heute nicht mehr um ‘Digitale Ba- Wertschöpfung konsequent monetarisiert sics’ - die PDF-isierung der Kreditorenrech- werden. Das vielerorts noch etablierte Silo- nungen hat mit Digital Readiness etwa so Denken wird mehr und mehr abgelöst durch viel zu tun, wie eine Holzspeichenrad mit die Orchestrierung in digitalen Ecosys- modernen Flottenmobilitätskonzepten. Ge- tems, wo Grenzen zwischen Kunden, Mitbe- rade jetzt in der Nach-Corona Ära sind As- werbern und anderen Anspruchsgruppen pekte wie Change Management, kulturelle mehr und mehr verschwimmen. Transformation, Storytelling, datengetrie- Seite 10 | 40
Geschäftsbericht 2019 Quasi als Klammer um all das herum braucht es die bewusste Entwicklung eines Growth Mindsets auf allen Ebenen der Orga- nisation. Mit einer Unternehmenskultur, die Mut und Unlearning (von alten vermeint- lichen Erfolgsrezepten) als Fundament für radikales Über-den-Tellerrand-hinaus-Den- ken mehr wertschätzt als 100% Zielerrei- chung. Damit entfernt sich Digital Lea- dership endlich weg von einem befohlenen Top-Down Ansatz hin zur individuellen Ur- sächlichkeit jedes einzelnen Mitarbeiten- den. Oder, wie es Albert Einstein formuliert – Lea- dership ist nicht Lehren und Lernen von Facts sondern dem Geist zu vermitteln (wie- der) zu aktiv zu denken und zu handeln. Ge- rade in Krisensituationen wie der Covid-19- Pandemie wirken neben dem Virus auch Pa- nik und Jammern bisweilen ansteckend. Zum Glück gilt dies auch für (Digital) Lea- dership. Patrick Comboeuf Patrick Comboeuf ist einer der profiliertesten digi- talen Vordenker der Schweiz. Mehrere Wochen im Jahr verbringt er im Silicon Valley, dem Zent- rum der digitalen Welt. Seit 2013 engagiert am Institute for Digital Busi- ness der HWZ, unter anderem als Director of Stu- dies für den Lehrgang CAS Digital Leadership. Als Vorstandsmitglied der Fintechrockers sowie als Advisor und unabhängiger Verwaltungsrat un- terstützt er etablierte Unternehmen sowie aufstre- bende Startups dabei, ihre eigene Geschäftstä- tigkeit friktionsfrei in digitalen Ökosystemen und in der Blockchain zu verankern. Seite 11 | 40
Geschäftsbericht 2019 6. ENTWICKLUNGEN UND AUS- SICHTEN IM LEASINGMARKT 6.1. Gesamtmarkt (= CHF 5.423 Mia) oder + 2.5 % der Neuab- schlüsse und 41.5 % (= CHF 9.977 Mia) o- Das Jahr 2019 verlief in Bezug auf die Ent- der + 1.6 % des Vertragsbestandes dieser wicklung des Neugeschäftes der Verbands- Kundengruppe zugerechnet werden. Das mitglieder äusserst positiv. So konnte das Leasing erfreut sich also bei dieser Kunden- Neugeschäft im Vergleich zum Vorjahr um gruppe weiterhin einer steigenden Beliebt- 4.5 % auf CHF 11.5 Mia. gesteigert werden. heit und Nachfrage. Der Vertragsbestand erhöhte sich sogar um 6 % auf CHF 24 Mia. Bei den neuen Antrieben (Elektro- und Hyb- ridfahrzeuge) fand letztes Jahr die markan- Wesentlich zur Steigerung beigetragen hat teste Veränderung im Neuwagenabsatz das Konsumentenleasing mit einer Zu- statt. So konnte das Volumen um + 88.6 % nahme des Neugeschäftes von 9 % und ei- gesteigert werden und somit einen Marktan- ner Bestandeszunahme von 8.6 %. Hinge- teil von 5.9 % erreichen. Diese Entwicklung gen fiel das Wachstum des Neugeschäftes wird sich in den nächsten Jahren fortsetzen im Industriesektor (+ 2.3 %) sowie im Dienst- und diese Fahrzeuge werden einen zuneh- leistungssektor (+ 0.9 %) eher bescheiden mend wichtigen Anteil am Fahrzeugpark aus. ausmachen. Da sich die Konsumenten noch nicht sehr sicher sind, wie schnell sich die 6.2. Konsumentenleasing Entwicklung der Batterietechnologie verbes- sert, werden sicherlich viele das Leasing Die Neuimmatrikulationen der Personenwa- nutzen, um diese neue Technologie erfah- gen sind im Jahr 2019 erfreulicherweise um ren zu können, ohne die Risiken der Wieder- + 3.9 % oder + 11'750 Fahrzeuge gestiegen. verwertbarkeit tragen zu müssen. Somit Der Anstieg fand vor allem im ersten Semes- kann sich das Leasing als Unterstützung für ter statt. Begründet ist dieser Anstieg im den Technologiewandel profilieren. wettgemachten Lieferrückstand der Herstel- ler aus dem Jahr 2018, welcher in der Um- 6.3. Flottenleasing stellung des Abgasprüfverfahrens auf WLTP begründet war. Somit ist das Jahr 2019 ein Der Geschäftsverlauf des Flottenleasings im erfolgreiches Jahr im Autoverkauf. Jahr 2019 wurde besonders durch das Kun- Das Volumen an Konsumentenleasing denbedürfnis nach einer nachhaltigeren und konnte erneut stark gesteigert werden. Bei umfassenderen Mobilität beeinflusst. den Neugeschäften in CHF um 9 % und im Bereits im vorherigen Jahr zeichnete sich ein Vertragsbestand um 8.6 %. Die Anzahl der Trend hin zu nachhaltigerer Mobilität ab. Neugeschäfte stieg weniger deutlich um Diese Entwicklung wurde im Berichtsjahr 6.5 % und die Anzahl im Bestand um 3.6 %. durch verbesserte Technologien sowie die Diese Zahlen widerspiegeln vor allem einen besser ausgebaute Infrastruktur rasant be- höheren Verkaufspreis bei Occasionsfahr- schleunigt. Für viele Fahrzeugflotten ent- zeugen im Jahre 2019 welcher aufgrund der stand dadurch erstmals eine reale Alterna- robusten Nachfrage realisiert wurde. tive zu Benzin- und Dieselfahrzeugen. Dies Die Konsumenten stellen weiterhin das zeichnet sich auch bereits in den Car-Poli- grösste Kundensegment der Leasinggesell- cies vieler Unternehmen ab. Diese umfas- schaften dar und konnten ihre Stellung sogar sen immer öfters alternative Antriebsformen noch weiter ausbauen. So können 47.3 % wie Elektro- und Hybridfahrzeuge. Daher kann davon ausgegangen werden, dass die Seite 12 | 40
Geschäftsbericht 2019 Entwicklung sich auch in den kommenden Erwähnenswert ist ausserdem, dass sich Monaten fortsetzen beziehungsweise be- der Gesamtbestand der reinen Manage- schleunigen wird. mentverträge im Jahr 2019 um 19.1 % er- höht hat. Weiter konnte auch ein vermehrtes Aufkom- men an innovativen Mobilitätsmodellen beo- Der Flottenleasingmarkt hat sich im Jahr bachtet werden. Die neuen Angebote um- 2019 insgesamt gut entwickelt. Die Neuab- fassen unter anderem zahlreiche kurzfristige schlüsse sind um 17.6 % gestiegen und der Miet-Modelle sowie flexible Vertragsmodali- Gesamtmarkt hat ein Plus von 4.7 % ver- täten. Übereinstimmend hierzu konnte ein bucht. steigendes Interesse an Mobilitätsbudget- Angeboten verzeichnet werden, welche die 6.4. Investitionsgüterleasing freie Wahl zwischen verschiedenen Mobili- tätsservices innerhalb eines festgelegten Das Jahr 2019 war wiederum von einer ins- Budgetrahmens gewähren. gesamt guten konjunkturellen Entwicklung geprägt. Davon profitieren konnten sowohl Interessant ist auch die folgende Verände- die Bau- und Exportindustrie wie auch der rung im Bereich des Flottenleasings. Im Jahr Tourismus insgesamt. Wechselkursseitig 2019 wurden rund 58.6 % aller neu abge- schwächte sich der Euro als wichtigste Han- schlossenen Leasingverträge für Fahrzeug- delswährung der Schweizer Industrie im flotten über einen Full-Service-Leasing-Ver- Jahresverlauf deutlich ab. Der US-Dollar trag (Finanzierung und Management) abge- tangierte seitwärts. schlossen. Dieser Wert ist gegenüber dem Vorjahr um 27.9 % gestiegen. Ebenfalls ge- Die Leasingumsätze entwickelten sich in stiegen ist der Gesamtbestand an Full-Ser- den meisten Objektkategorien wiederum vice-Leasingfahrzeugen im Flottenleasing. deutlich über dem Wachstum der Volkswirt- Hier erhöhte sich der Bestand 2019 um schaft. 3.8 %. Das Schweizerische Zinsniveau verharrte Das reine Finanzleasing bei Flotten ver- weiterhin auf einem sehr tiefen resp. negati- zeichnete einen Rückgang um 10.8 % bei ven Niveau. Die gute Profitabilität vieler Un- Neugeschäften. Im Jahr 2019 machen Fi- ternehmen führte zu einer guten Liquiditäts- nanzleasingverträge rund 20.2 % aller neu situation und als Folge zu einem intensivier- abgeschlossenen Leasingverträge für Fahr- ten Wettbewerb unter den Leasinganbietern. zeugflotten aus. Auch der Gesamtbestand Die Digitalisierung gewinnt weiter an Bedeu- an Leasingfahrzeugen im reinen Finanzlea- tung. Die Kunden suchen effiziente und an- sing sank um 4.4 %. wenderfreundliche Lösungen. Seite 13 | 40
Geschäftsbericht 2019 7. TRENDTHEMEN 7.1. Servitization – Update Trendthema 2018 Das Voranschreiten der Digitalisierung sowie das stetige Wachstum des IoT-Marktes beschleu- nigen den Trend zur Servitization. Abb. 1) Entwicklungsstand von Unternehmen in der Industrie im Bereich Digitali- sierung Ein wichtiger Baustein für die Entwicklung von Servitization-Modellen: Die Digitalisierung ist in breiten Teilen der Industrie angekommen. Abb. 2) Auf dem Weg zur Industrie Abb. 3) IoT-Marktvolumen in der 4.0: Die wichtigsten Trends Schweiz Die Fokussierung auf kundenorientierte Ser- Die zunehmende Vernetzung von IT-Syste- vitization-Modelle ist einer der wichtigsten men, Infrastruktur und Produktion (IoT) be- Trends der Wirtschaft. schleunigt den Servitization-Trend. Seite 14 | 40
Geschäftsbericht 2019 7.2. PAY PER USE – ERSTE VERTIEFUNG TRENDTHEMA 2019 Die Veränderungen des Finanzierungsbedarfs von Unternehmen durch neue Vergütungsmodelle wie Pay-per-Use werden den Leasingmarkt nachhaltig beeinflussen. Abb. 4) Diese Geschäftsmodelle sind für die Digitalisierung besonders wichtig Nutzungsbezogene Vergütungsmodelle wie Pay-per-Use werden für mittelständische Unterneh- men im Zuge der Digitalisierung zunehmend wichtiger. Abb. 5) Anteil der Unternehmen, die Abb. 6) Veränderungen im Cashflow den Betrieb von Anlagen o- und im Finanzierungsbedarf der Maschinen über Pay-per- aufgrund neuer Vergütungs- Use anbieten modelle Aufgrund der zunehmenden Relevanz des Mehr als die Hälfte der Unternehmen erlebt Themas bietet ein wachsender Anteil an Un- bereits Veränderungen im finanziellen Be- ternehmen bereits Pay-per-Use-Modelle an reich durch neue Vergütungsmodelle oder oder plant dies für die Zukunft. erwartet diese für die Zukunft. Seite 15 | 40
Geschäftsbericht 2019 8. ZAHLEN UND FAKTEN Verzeichnis 8.1. Leasingmarkt 2019 .............................................................................................................. 17 Neugeschäfte der Verbandsmitglieder 2019 (Umsatz in Mia. CHF) ................................................... 17 Vertragsbestand der Verbandsmitglieder 2019 (in Mia. CHF per 31.12.2019) ................................... 17 8.2. Entwicklung der Neugeschäfte der Verbandsmitglieder 2014 – 2019 ................................ 18 Volumen Neuabschlüsse in CHF 1'000 .............................................................................................. 18 Marktaufteilung nach Anbietergruppen ............................................................................................... 18 8.3. Gesamtmarkt (Schätzung) ................................................................................................... 19 8.4. PKW-Leasing 2019 .............................................................................................................. 19 Konsumentenleasing vs. Gewerbeleasing.......................................................................................... 19 Neugeschäfte (Konsumentenleasing vs. Gewerbeleasing) ................................................................ 19 Neumarkt vs. Occasionen .................................................................................................................. 20 Entwicklung Neugeschäfte (Neumarkt vs. Occasionen) ..................................................................... 20 Finanzierungsbetrag pro Fahrzeug .................................................................................................... 20 Mobilien-Statistik von 2019 – Angeschlossene Verträge und ausstehendes Kapital .......................... 21 Entwicklung der Leasingpenetration bei PKW .................................................................................... 21 8.5. Leasing von Mobilien 2019 (neu und gebraucht) ................................................................ 22 Kundentypstatistik .............................................................................................................................. 22 Entwicklung Neugeschäfte nach Kundentypen .................................................................................. 22 Objektgruppenstatistik ........................................................................................................................ 23 Entwicklung Neugeschäfte nach Objektgruppen ................................................................................ 24 8.6. Flottenleasing 2019 ............................................................................................................. 25 Übersicht ............................................................................................................................................ 25 Entwicklung Neugeschäfte bei Flottenleasing .................................................................................... 25 Neumarkt vs. Occasionen bei Flottenleasing ..................................................................................... 25 Mobilien-Statistik von 2019 – Abgeschlossene Verträge .................................................................... 26 Mobilien-Statistik von 2019 – Umsatz abgeschlossene Verträge ....................................................... 26 Mobilien-Statistik von 2019 – Ausstehendes Kapital .......................................................................... 27 Ausrüstungsinvestitionen in der Schweiz ........................................................................................... 27 Gesamtwirtschaftliche Ausrüstungsinvestitionen und Umsatz im Leasingmarkt für Investitionsgüter in der Schweiz ........................................................................................................................................ 28 Umsatzentwicklung des Investitionsgüterbereichs im sekundären Sektor in der Schweiz ................ 28 Volumen der Unternehmenskredite von Banken in der Schweiz - ohne Immobilienkredite ............... 29 Leasing-Penetrationsrate der Schweiz und deren Nachbarländern in 2018: Verhältnis des Forderungs- bestands des Leasing-Sektors zum BIP in % ..................................................................................... 29 Umsatz mit Autos in der Schweiz – Total und SUVs im Vergleich ..................................................... 30 HINWEIS: Die Daten werden von topserve.ch GmbH im Auftrag des SLV bei den Mitgliedern erhoben und in aggregierter Form auf der Webseite des SLV veröffentlicht. Die markierten Abbil- dungen (S. 18-31) wurden von Statista GmbH im Auftrag des SLV basierend auf diesen Daten und teilweise kombiniert mit weiteren Daten zusammengestellt. Seite 16 | 40
Geschäftsbericht 2019 8.1. Leasingmarkt 2019 Abb. 1) Neugeschäfte1 der Verbandsmitglieder 2019 (Umsatz in Mia. CHF) Abb. 2) Vertragsbestand2 der Verbandsmitglieder 2019 (in Mia. CHF per 31.12.2019) 1 Neugeschäfte: während des Jahres vollständig bezahlte Leasingobjekte. Der Objektwert entspricht dem Barkauf- preis (resp. Anschaffungspreis oder Gesamtinvestitionskosten) exkl. MWSt inklusive eventueller erster grosser Lea- singrate. 2 Vertragsbestand: Bestand aller laufenden Leasingverträge per Ende des Jahres (Buch- oder Portfoliowert). Seite 17 | 40
Geschäftsbericht 2019 8.2. Entwicklung der Neugeschäfte der Verbandsmitglieder 2014 – 2019 Abb. 3) Volumen Neuabschlüsse in CHF 1'000 Abb. 4) Marktaufteilung nach Anbietergruppen (Nach Neuvolumen in CHF) Seite 18 | 40
Geschäftsbericht 2019 8.3. Gesamtmarkt (Schätzung) Die Statistik des Schweizerischen Leasingverbandes (SLV) deckt nach seiner eigenen Schätzung knapp 80 Prozent des gesamten Leasingmarktes der Schweiz ab. Dieser dürfte demnach einen Bestand von ca. CHF 30.1 Mia. Vertragsvolumen aufweisen. 8.4. PKW-Leasing 2019 Abb. 5) Konsumentenleasing vs. Gewerbeleasing Abb. 6) Neugeschäfte (Konsumentenleasing vs. Gewerbeleasing) (Volumen Neuabschlüsse in CHF 1'000) Seite 19 | 40
Geschäftsbericht 2019 Abb. 7) Neumarkt vs. Occasionen Abb. 8) Entwicklung Neugeschäfte (Neumarkt vs. Occasionen) (Volumen Neuabschlüsse in CHF 1'000) Abb. 9) Finanzierungsbetrag pro Fahrzeug Seite 20 | 40
Geschäftsbericht 2019 Abb. 10) Mobilien-Statistik von 2019 – Angeschlossene Verträge und ausstehendes Kapital* Abb. 11) Entwicklung der Leasingpenetration bei PKW Seite 21 | 40
Geschäftsbericht 2019 8.5. Leasing von Mobilien 2019 (neu und gebraucht) Abb. 12) Kundentypstatistik Abb. 13) Entwicklung Neugeschäfte nach Kundentypen (Volumen Neuabschlüsse in CHF 1'000) Seite 22 | 40
Geschäftsbericht 2019 Abb. 14) Objektgruppenstatistik Seite 23 | 40
Geschäftsbericht 2019 Abb. 15) Entwicklung Neugeschäfte nach Objektgruppen (Volumen Neuabschlüsse in CHF 1'000) Seite 24 | 40
Geschäftsbericht 2019 8.6. Flottenleasing 2019 Abb. 16) Übersicht Abb. 17) Entwicklung Neugeschäfte bei Flottenleasing (Volumen Neuabschlüsse in CHF 1'000) Abb. 18) Neumarkt vs. Occasionen bei Flottenleasing Seite 25 | 40
Geschäftsbericht 2019 Abb. 19) Mobilien-Statistik von 2019 – Abgeschlossene Verträge Abb. 20) Mobilien-Statistik von 2019 – Umsatz abgeschlossene Verträge Seite 26 | 40
Geschäftsbericht 2019 Abb. 21) Mobilien-Statistik von 2019 – Ausstehendes Kapital Abb. 22) Ausrüstungsinvestitionen in der Schweiz – gesamt (ohne Fahrzeuge) und nach Vermögensgüter-Klassifikation Seite 27 | 40
Geschäftsbericht 2019 Abb. 23) Gesamtwirtschaftliche Ausrüstungsinvestitionen und Umsatz im Leasingmarkt für Investitionsgüter in der Schweiz Abb. 24) Umsatzentwicklung des Investitionsgüterbereichs im sekundären Sektor in der Schweiz Seite 28 | 40
Geschäftsbericht 2019 Abb. 25) Volumen der Unternehmenskredite von Banken in der Schweiz - ohne Immobilienkredite Abb. 26) Leasing-Penetrationsrate der Schweiz und deren Nachbarländern in 2018: Verhältnis des Forderungsbestands des Leasing-Sektors zum BIP in % Seite 29 | 40
Geschäftsbericht 2019 Abb. 27) Umsatz mit Autos in der Schweiz – Total und SUVs im Vergleich Seite 30 | 40
Geschäftsbericht 2019 9. ORGANE 9.1. Vorstandsmitglieder Roland Brändli Präsident Cembra Money Bank AG Bändliweg 20 Postfach 8048 Zürich Tel. 044 439 82 67 Fax 044 439 85 09 E-Mail: roland.braendli@cembra.ch Michael Rentsch Vizepräsident CREDIT SUISSE (Schweiz) AG Uetlibergstr. 231 (A/B+ZN) 8045 Zürich Tel. 044 333 64 44 E-Mail: michael.rentsch@credit-suisse.com Thomas Bärlocher Mitglied BANK-now AG SBFG Neugasse 18 / Panorama Postfach 852 8810 Horgen Tel. 058 900 53 00 Fax 044 334 87 32 E-Mail: thomas.baerlocher@bank-now.ch Markus Bieri Mitglied MultiLease AG Buckhauserstrasse 11 8048 Zürich-Altstetten Tel. 044 495 24 04 Fax 044 495 24 90 E-Mail: markus.bieri@multilease.ch Seite 31 | 40
Geschäftsbericht 2019 Urs Eggenberger Mitglied Finanzdelegation BMW (Schweiz) AG Industriestrasse 20 8157 Dielsdorf Tel. 058 269 69 80 Fax 058 269 64 65 E-Mail: urs.eggenberger@bmw.ch Daniel Hüppi Fachverantwortlicher Konsumentenleasing AMAG Leasing AG Täfernstrasse 5 5405 Dättwil Tel. 056 484 75 00 Fax 056 484 76 00 E-Mail: daniel.hueppi@amag.ch Laila Hug Mitglied UBS Switzerland AG Max-Högger-Strasse 80 8098 Zürich Tel: 044 234 15 76 E-Mail: laila.hug@ubs.com Seite 32 | 40
Geschäftsbericht 2019 René Raths Mitglied Zürcher Kantonalbank Geschäftshaus Sonnenhof 8010 Zürich Tel. 044 292 38 78 E-Mail: rene.raths@zkb.ch Pascal Seeger Fachverantwortlicher Flottenleasing Arval (Schweiz) AG Gewerbestrasse 11 6330 Cham Tel. 041 748 37 00 Fax 041 748 37 07 E-Mail: pascal.seeger@arval.ch Seite 33 | 40
Geschäftsbericht 2019 9.2. Geschäftsführung Prof. Dr. Cornelia Stengel Geschäftsführerin Schweizerischer Leasingverband Rämistrasse 5 Postfach 8024 Zürich Tel. 044 250 49 90 Fax 044 250 49 99 E-Mail: cornelia.stengel@leasingverband.ch Luca Stäuble Stellvertretender Geschäftsführer Schweizerischer Leasingverband Rämistrasse 5 Postfach 8024 Zürich Tel. 044 250 49 90 Fax 044 250 49 99 E-Mail: luca.staeuble@leasingverband.ch Simona Boss Assistentin der Geschäftsführung Schweizerischer Leasingverband Rämistrasse 5 Postfach 8024 Zürich Tel. 044 250 49 90 Fax 044 250 49 99 E-Mail: simona.boss@leasingverband.ch Claudia Mattle Assistentin der Geschäftsführung Schweizerischer Leasingverband Rämistrasse 5 Postfach 8024 Zürich Tel. 044 250 49 90 Fax 044 250 49 99 E-Mail: claudia.mattle@leasingverband.ch Seite 34 | 40
Geschäftsbericht 2019 10. MITGLIEDER Im Berichtsjahr wurde ein assoziiertes Mitglied (White Clarke Austria GmbH) aufgenommen, während zwei Mitglieder (IBM Schweiz AG und dieInkasso AG) ausgetreten sind. Der SLV zählte somit per Ende 2019 insgesamt 48 Mitglieder, davon 32 ordentliche und 16 assoziierte Mitglieder. 10.1. Ordentliche Mitglieder AIL Swiss-Austria Leasing AG Tel: 044 801 88 00 (Investitionsgüterleasing) Fax: 044 801 88 09 Flughofstrasse 39a E-Mail: luc.seydoux@ail-leasing.ch 8152 Glattbrugg Home: www.ail-leasing.ch Dr. Luc P. Seydoux ALD Automotive AG Tel: 058 272 32 34 (Flottenleasing) Fax: 058 272 32 32 Thurgauerstrasse 54, Postfach E-Mail: antonio.arcaro@aldautomotive.com 8050 Zürich Home: www.aldautomotive.ch Antonio Arcaro AMAG Leasing AG Tel: 056 484 75 00 (Konsumgüterleasing) Fax: 056 484 76 00 Täfernstrasse 5, Postfach E-Mail: daniel.hueppi@amag.ch 5405 Dättwil Home: www.amag.ch Daniel Hüppi ARVAL (Schweiz) AG Tel: 041 748 37 00 (Flottenleasing) Fax: 041 748 37 07 Gewerbestrasse 11, Postfach 2151 E-Mail: pascal.seeger@arval.ch 6330 Cham Home: www.arval.ch Pascal Seeger Auto-Interleasing AG Tel: 061 319 32 32 (Flottenleasing) Fax: 061 319 32 92 St. Jakobs-Strasse 72 E-Mail: h.pekin@auto-interleasing.ch 4132 Muttenz Home: www.auto-interleasing.ch Hakan Pekin BANK-now AG Tel: 058 900 53 00 (Konsumgüterleasing) Fax: 044 334 87 32 SBFG, Neugasse 18 / Panorama E-Mail: thomas.baerlocher@bank-now.ch Postfach 852 Home: www.bank-now.ch 8810 Horgen Thomas Bärlocher BMW (Schweiz) AG Tel: 058 269 69 80 (Konsumgüterleasing) Fax: 058 269 62 84 Industriestrasse 20 E-Mail: urs.eggenerber@bmw.ch 8157 Dielsdorf Home: www.bmw.ch Urs Eggenberger BNP Paribas Leasing Solutions Suisse SA Tel: 021 642 00 00 (Investitionsgüter- u. Softwareleasing) Fax: 021 642 00 01 World Trade Center, Av. Gratta-Paille 1 E-Mail: 1018 Lausanne janphilipp.beushausen@bnpparibas.com Jan-Philipp Beushausen Home: www.leasingsolutions.bnpparibas.com Seite 35 | 40
Geschäftsbericht 2019 BTV Leasing Schweiz AG Tel: 071 858 10 50 (Investitionsgüter- u. Immobilienleasing) Fax: 071 858 10 12 Hauptstrasse 19 E-Mail: gerd.schwab@btv-leasing.com 9422 Staad E-Mail: dietmar.walangitang@btv-leasing.com Gerd Schwab Home: www.btv-leasing.com/ch Dietmar Walangitang cashgate AG Tel: 0800 55 44 33 (Konsumgüterleasing) Fax: 0800 55 44 34 Hagenholzstrasse 56, Postfach 7007 E-Mail: daniel.bodmer@aduno-gruppe.ch 8050 Zürich Home: www.cashgate.ch Daniel Bodmer Cembra Money Bank AG Tel: 044 439 82 67 (Investitions- und Konsumgüterleasing) Fax: 044 439 84 04 Bändliweg 20 E-Mail: roland.braendli@cembra.ch 8048 Zürich Home: www.cembra.ch Roland Brändli CHG-MERIDIAN Schweiz AG Tel: 056 203 18 01 (Investitionsgüterleasing) Fax: 056 203 18 09 Täfernstrasse 14a E-Mail: manuel.giger@chg-meridian.com 5405 Baden Home: www.chg-meridian.de Manuel Giger CREDIT SUISSE (Schweiz) AG Tel: 044 333 64 44 (Corporate Leasing) E-Mail: michael.rentsch@credit-suisse.com Uetlibergstr. 231 (A/B+ZN) Home: www.credit-suisse.com 8070 Zürich Michael Rentsch FCA Capital Suisse SA Tel: 044 738 33 33 (Konsumgüterleasing) Fax: 044 738 33 80 Zürcherstrasse 111 E-Mail: sandro.leonardo@fcagroup.com 8952 Schlieren E-Mail: stefano.rizzuto@fcagroup.com Sandro Leonardo Home: www.fcacapital.ch Stefano Rizzuto Ford Credit (Switzerland) GmbH Tel: 043 233 24 00 (Konsumgüterleasing) Fax: 043 233 20 50 Geerenstrasse 10, Postfach E-Mail: oschick2@ford.com 8304 Wallisellen E-Mail: kbroich@ford.com Oliver Schick Home: www.ford.ch Kai Broich GRENKELEASING AG Tel.: 044 365 60 00 (Investitionsgüterleasing) Fax: 044 365 60 77 Schaffhauserstrasse 611, Postfach 370 E-Mail: gcalifano@grenke.ch 8052 Zürich Home: www.grenke.ch Giovanni Califano IG Leasing AG Tel: 058 611 15 02 (Investitionsgüterleasing) Fax: 058 611 15 30 Industriestrasse 31 E-Mail: beat.stalder@igleasing.ch 8305 Dietlikon Home: www.igleasing.ch Beat Stalder Seite 36 | 40
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