GESCHICHTE DER DIGITALISIERUNG DER SAMMLUNGEN IM SAARLANDMUSEUM
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Originalveröffentlichung in: Saar-Geschichten : Magazin zu regionalen Kultur und Geschichte, Nr. 63 (2021), S. 11-17 Online-Veröffentlichung auf ART-Dok (2022), DOI: https://doi.org/10.11588/artdok.00007868 C (1J +-' ..c GESCHICHTE DER DIGITALISIERUNG DER ,',' ..c (1J e:o SAMMLUNGEN IM SAARLANDMUSEUM "'"' V, VON ROLA ND AUGUSTIN »Nichts schien mir so wichtig, als das Museum (...) die Abbildungen, hergestellt von einem Kupfer- der öffentlichen Benutzung(...) zu übergeben.« stecher, vorgesehen wa ren. 2 W ILHELM VON HUMBOLDT 1 Auch die Digitalisierung der Sammlungen des Saarlandmuseum geht von der lnventarisierung der Sammlungsobjekte aus. In dieses Inventar Anlässlich der Eröffnung des ersten Kunst- sollten die Daten aller Museen in der Stiftung m useums Preußens, des Alten Museums 1830 Saarländischer Kulturbesitz einfließen . Eine elek- schrieb Wilhelm von Humboldt, die obigen Worte tronische Datenbank wurde in den 199oer Jahren und stellte damit die Zugänglichkeit der Kunst- eingerichtet mit dem Ziel, ein Inventar der 1980 w erke für das Publikum in den Vordergrund - gegründeten Stiftung Saarländischer Kultur- nicht etwa wie oftmals zuvor die künstlerische besitz zu erstellen .3 Verwendet wurde die Soft- Ausbildung. Die Öffnung der Kunstsammlungen ware Hi DA, mit der bis heute nach dem Standard fü r die Bürger ist die oberste Funktion des MIDAS (Marburger Informations-, Dokumenta- M useums. Was aber tun, wenn die räumliche tions- und Administrationssystem) gearbeitet Begrenztheit der Einrichtung dies nicht in Gänze wird . Die der Stiftung zugehörenden Sammlun- zulässt? - Eine von vielen Möglichkeiten ist es, gen, die größte ist die des Saarlandmuseums, zumindest die Information über die Sammlungs- gefolgt von der ehemaligen Privatsammlung bestände möglichst breit aufzustellen und dies Kohl-Weigand und schließlich des Museums für ka nn neben den Publikationen von Büchern auch Vor- und Frühgeschichte. Das Deutsche Zeitung- ein digitales Angebot sein. An dieser Stelle sei museum gab es damals noch nicht. 4 Es wurde hervorgehoben, dass nichts die Auseinander- 2004 eröffnet. lnventa rbücher existieren , aller- setzung mit dem Original ersetzen kann, weder dings oftmals in einer Form, die die eindeutige fotografische Reproduktionen in Büchern, noch Zuordnung der Objekte nicht gewährleistet . Mit digitale im Internet. Aber die Informationen zu Kunstwerken und das Wissen über dieselben, 2 Wilhelm von Humboldt, Gesammelte Schriften, hrg. v. d. kö nnen auch digital bereitgestellt werden und kgl. Preußischen Akademie der Wissenschaften, Berlin so den Humboldtschen Anspruch einer Öff- 1903, S. 243, zit. n. Hermann Lübbe, Die Aufdringlichkeit nung der Bestände für die Öffentlichkeit unter- der Geschichte, Graz, Wien, Köln 1989, S. 187. stützen. 1810 hatte er bereits seinem König vor- 3 An der Erhebung und Bearbeitung der Daten zu den geschlagen »zuvörderst ein Inventarium von Sammlungen des Saarlandmuseums haben mitgearbei- sämtlichen (... ) Gemählden, Statuen, Büsten und tet : Dr. Roland Augu stin , Dr. Andreas Bayer, Dr. Hanna Bü- dergleichen« anfertigen zu lassen, bei der auch denbender,Juliana Gocke M.A., Dr. Mechthild Haas, Dr. Ste- fan Heinlein, Klaus Holländer M.A., Jutta Klein, Dr. Michael Jähne, Dr. Eva Leistenschneider, Anita Leyes, Bernd Loch M.A., Dr. Günther Scharwath , Susanne Schneider, Dr. Mona Stocker, Dr. ChristofTrepesch, Dr. Marion Vogt, Dr. Eva Wolf. 1 Bericht des Ministers Wilhelm Freiherr von Humboldt an 4 Roland Augustin, Die HiDA4 Datenbank im Saarlandmu- den König vom 21. August 1830, in: Katalog des künstleri- seum, in : Museum Aktuell , München 2008, S. 10; Down- schen Nachlasses von Karl Friedrich von Schinkel, angefer- load-Zusatz-Service, =5/08.2008; URL: https://www. tigt von Alfred Freiherr von Wolzogen, Berlin 1864, Bd. 111, m u seu ma ktue II.de/ i nde x .ph p ?site=dow n load _I i ste&ac- S. 299. tion =show&down I D=36& TM=8.
dem Aufbau dieser Datenbank für den gesamten liehen Verzeichnungen in der Alten Samml ung Museumsbesitz wurde im Jahr 1995 begonnen . könne man mit der Fotografie fortfahren. Da Die erste Verzeichnung wurde am 9. August 1995 aber die unterschiedlichen Daten bei der Ein- vorgenommen und betrifft eine Skulptur: Einen tragung in die Datenbank wie auf einen zu Sandstein-Putto mit Mandoline aus der Alten engen Flaschenhals auf die zuständige Daten- Sammlung des Saarlandmuseums. Zunächst typistin zusteuerten, blieb es bei den ersten dachte man daran, die Daten auf Karteikarten 5.000 Objekten des Nachlasses von Monika von handschriftlich niederzuschreiben , um sie im Boch bei der Karteikartenerfassung. Als im mer nächsten Schritt, Sammlung für Sammlung deutlicher wurde, dass diese Arbeitsteilung zwi- in die Datenbank von einer Datentypistin zu schen datentypistischer elektronischer Erfass ung übertragen. Begonnen wurde hierbei mit der und wissenschaftlicher Datenermittlung nicht Alten Sammlung. Auf die rein elektronischen zu den gewünschten Fortschritten führte, stellte Daten allein hat man sich zu Anfang nicht ver- man 1998 den einzelnen Sammlungen wi ssen- lassen: Jeder Eintrag zu einem Sammlungsobjekt schaftliches Personal für die lnventarisierun g der wurde ausgedruckt und im Archiv des Saar- Bestände ebenso zur Verfügung wie geeignete landmuseums in einem eigenen Hängeordner elektronische Arbeitsplätze, an denen die Fach- abgelegt. - Ein platzraubendes und schließlich wissenschaftler direkt ihre Ergebnisse eintragen nicht praktikables Vorgehen, das zwanzig Jahre konnten. So auch in der Fotografischen Samm- später zugunsten der elektronischen Daten auf- lung: Am 27- April 1998 erfolgte die erste elektro- gegeben wurde . Das handschriftliche Inventar- nische Verzeichnung einer Landschaftsaufna hme buch des Saarlandmuseums wird dagegen bis von Monika von Boch . 1999 waren die Arbeiten heute weitergeführt, vor allem um sich der elekt- der Grunderfassung dieses bedeutenden Foto- ronischen lnventarisierung zu vergewissern . grafennachlasses abgeschlossen - bis auf die ers- In den Sammlungen der Modernen Galerie ten 5.000 Arbeiten, die auf Karteikarten erfasst begann man mit der elektronischen Daten- wurden. Im selben Jahr folgte die elektroni sche erfassung früher und zwar 1991 in der Graphi - Erfassung der übrigen Fotografischen Samm- schen Sammlung. Bis 1994 verwendete man hier lung, die ihren Ursprung in den 195oer Ja hren ein Programm von einem lokal agierenden Ent- nach der zweiten Ausstellung »subjektive foto- wickler. Dieser verzog kurze Zeit später Zeit nach grafie« hat. Fotografische Bildbestände (Positi- Japan und man fand sich von nun an im Museum ve und Negative) aus dem ehemaligen Heimat- hilflos bei technischen Fragen und hatte keinen museum Saarbrücken , eine der Vorgängeri nnen Zugriff auf den Quellcode, um Optimierungen in des Saarlandmuseums, folgten und fanden 2012 der Datenbankstruktur vornehmen zu können. ihren Abschluss. Erst 2020 konnten die letzten Außerdem war das Programm nicht auf natio- Karteikarten zum Nachlass Monika von Bach nale oder gar international geltende Standards elektronisch erfasst werden. Heute zählen wir der musealen Bestandserfassung ausgerichtet. 24.518 Eintragungen zur Fotografie in der Daten- Von brauchbaren Reports für Labels und Listen bank. ganz zu schweigen. Also wurde dieser Datenpool Der Bestand moderner Malerei und Skul ptur seit 1995 so gut es ging in die Bestandsdaten- wurde ab 1998 elektronisch erfasst . Hier begann bank der Stiftung übertragen. Da die über 1.500 man mit den Skulpturen und fuhr im Jahr 2000 Objekte umfassenden Verzeichnungen in einer mit der Malerei fort. Eine Umbauphase in der abweichenden Struktur erfasst wurden, war eine Zeit um den Jahrtausendwechsel in den Schau- mehrere Jahre währende Überarbeitung not- räumen der modernen Sammlung bot sich für wendig geworden, damit die Angaben in klar die lnventarisierungsarbeitan an, weil so auch definierten Feldern erscheinen. Die kontinuier- der Bestand der permanent ausgestellten Objek- liche Neuerfassung des übrigen Bestands verlor te untersucht, gemessen und erfasst werden damit enorm an Geschwindigkeit. konnte. Rückseitenbeschriftungen konnten so In der Fotografischen Sammlung begann man erkannt und verzeichnet werden. anlässlich des Zugangs des Nachlasses der Foto- 1998 wurde die Datenbank erstmals mit digita- grafin Monika von Boch im Jahr 1994 mit einer lem Bildmaterial angereichert. Zunächst wur- wissenschaftlichen lnventarisierung. Zunächst den sehr kleine jpg-Dateien verwendet, da die fand diese auf Karteikarten statt, denn aus Datenbank jeweils auf nicht miteinander ver- Kostengründen wollte man Lizenzen für digi - netzten PCs der einzelnen Bearbeiterinnen ein- tale Arbeitsplätze einsparen und dachte, nach gerichtet war. Das heißt die Daten der einzelnen Abschluss der digitalen Eingabe der handschrift- Sammlungsbereiche konnte man nur in Augen-
.... m C OJ +- .c .!:e .c u Vl OJ 00 ;; "' Vl schein nehmen, wenn man den entsprechenden Marburg und betreibt das Online-Portal »Bi ld- Rechner körperlich ansteuerte, beziehungsweise index«. Es ist wegweisend in der digitalen Publi- den oder die jeweiligen Kollegen und Kollegin- kation deutscher Museumsbestände. Dass man nen konsultierte. Sicherungen der Daten wurden im Saarlandmuseum von Beginn an die Daten auf einem PC im Archiv des Saarlandmuseums nach dem Standard MI DAS erfasst hat, machte es immerhin zentra I abgespeichert. Gestartet nun auch möglich, dass die Daten ohne größere wurde 1998 mit digitalem Bildmaterial der Nachbearbeitung und das heißt auch ohne wei- Alten und Fotografischen Sammlung.5 Erst 2005 tere Kosten in den Bildindex einfließen konnten. begann man mit der Verknüpfung von Scans Bedingung ist allerdings, dass urheberrechtlich der bislang weitgehend auf Ektachrom-Materi- alles seitens des Museums, also des Einlieferers, al reproduzierten Bestände der modernen Male- geklärt sein muss. Die Daten müssen folglich rei und Skulptur. Dieses professionelle analoge so ausgewählt werden, dass die ausgegebenen Materia l wurde in den 198oer und goer Jahren Bilddaten urheberrechtsfrei sind . Das ist 70 Jahre als Druckvorlage für hauseigene Publikationen nach dem Tod der Künstle r gegeben . In einigen verwendet und von externen Fotografen her- wenigen Fällen hat das Saarlandmuseum die gestel lt. Es löste auf Karteikarten aufgezogene Erlaubnis von einzelnen Künstlern oder auch Schwarzwe ißfotografien ab, die seit den 193oer Nachlässen eingeholt, etwa bei Otto Steinert Ja hren das Bildarchiv des Saarlandmuseums und Leo Grewenig. Letzterer wird bei der kom- dom inierten. menden Datenlieferung berücksichtigt. Ein gro- Seit 2020 findet man in der Bestanddatenbank ßer Vorteil der Kooperation mit Bildindex ist aber sch ließlich zu jedem Sammlungsobjekt des Saar- die Tatsache, dass Foto Marburg einen General- landmuseums eine Verzeichnung. Auch wenn die vertrag mit der VG Bild-Kunst geschlossen hat, Ar beit daran langwierig war, so muss man den- von dem auch die Museumspartner profitie- noch feststellen, dass es nur sehr wenige Museen ren . Ohne dass seitens der Dateneinlieferung, in dieser Größe gibt, in denen alle Bestände der- also des Museums, selbst eine Vere inbarung art elektronisch erfasst sind. Außerdem muss mit der größten deutschen Verwertungsgesell- da bei berücksichtigt werden, dass oftmals die schaft zu schließen ist, können auf diesem Wege Id entifizierung, Datierung, Zuschreibung und auch Bilddaten von Werken eingespielt werden , Abbildung der Objekte intensive Recherche- deren Urheberrechte von der VG Bild-Kunst ver- arbeit erfordert. In den letzten Jahren hat sich treten werden. Das hat den Vorteil - gerade für au ch die intensivierte Proven ienzforsch ung in eine Sammlung wie die der Modernen Galerie de r Datenbank niedergeschlagen und die Daten des Saarlandmuseums - dass Werke lebender bereichert .6 Künstler durchaus online gezeigt werden können . Das ist nicht selbstverständlich, wie eine Initiati- Dat enverbünde ve zahlreicher Museumsdirektoren im Jahr 2006 Da s Saarlandmuseum ist bestrebt seine digi- zeigt, in der bedauert wurde, dass urheberrecht- ta len Bestände einer breiten Öffentlichkeit liche Einschränkungen weitgehend die online- zu gänglich zu machen. Zu diesem Zweck ist es Präsenz jüngerer Kunstwerke in Museumsbesitz in der jüngeren Vergangenheit mehrere wichti- verhindern würde. 7 Kooperationen und General- ge Kooperationen eingegangen: 2017 wurde eine verträge scheinen hier eine brauchbare Lösung ve rtragliche Vereinbarung mit dem Deutschen zu weisen . Dokumentationszentrum für Kunstgeschichte Derzeit sind für die Moderne Galerie des Saar- - Bildarchiv Foto Marburg eingegangen. Es ist landmuseu ms 1.284 Werke online über Bild- eines der größten Bildarchive zur europäischen index zugäng lich 8 , 203 Werke sind es für seine Kunst, wird getragen von der Philipps Universität 5 Die digitalen Bilddaten wurden erstellt von: Uwe Bellhäu - 7 Vgl. URL: https://www.nzz.ch/articleEJ8LR-1 .65466 ser, Carsten Clüsserath, Ebersold, Tom Gundelwein, Ger- (2021 .03.03). Auch in der so gen. Hamburger-Note vom hard Heisler, Sven Erik Klein, Raphae l Maass, Andre Mai- 16.9.2015 wurden seitens der Museen urheberrechtli che länder. Hürden bei der Digitalisierung öffentlicher Kulturbestän- 6 Seit 2015 erforscht das Saarlandmuseum, unterstützt mit de kriti siert. URL: http: // hamburger-note.de/ (9.3-2021). Förderungen der Bundesrepublik Deutschland, inten- 8 URL: https:/ / www.bildindex.de/ werke/gallery/encoded / siv seine Best ände auf Sammlungszugänge, die zuvor in eJzjYBJy4G LPT8rSTczJ Ed IMT kwsyknMS8ktLU4tzVU w - Zu sa mmenh ang ste hen mit nation alsoziali stischem Un- tLAwoFLw 8w9RUHLMKU IVCE7MzcopzUtXUpBidvRzUWl- recht. uycnWYgAAlo8TMA" {8 .3-2021).
1YOn1Treffern 0 Grenztannen, Tannen im Gebirge Datletung: G11t11ng : MOiie: 120 tm, 10 cm {mll R•hm~n] Bttile:90 em, I H dmu,eu,n/ Stiftung Su rllndl,cher Kutturbn !tz, M~ e
9s.8 Efiitbnls,.., OIJllITE PERSONEN ORGANISATIONEN Le Christ Livre a11x cd tiq ues / Christus vor dem Hohen Rat (j) '-ll ) Ut!IOJr•pllle!C«ht~- l~.Ol.20-1995.0UI - Su1bn.1cwn __....,.,ußu"I - 1 - rm-,.- - S:etblnlvt 11.e Obit~ttvs> Un •.. 6 * II\ 1D m.~iflul'\!I wurden 2020 im Dezember • Saar!MldtscherKulturbeslu EvaGonzales, Profilnach llnksgewendet- Eva • die ersten digi- Ambr oiseVollard Gontalh.pr ofiltoumfi Grimms Mllrchen - Die Eule gauche(S tröl in•M ..• s., talen Bestände s.i..trla!'ldmmeum.StjftlJllll S.U1Wlndmu.-!um.S1.iltung des Saarland- SMrt.nd&het""Kulturbe'Sill s.»rl.Jndmll51'1.1m.SU1tung S.WrlllllCÜWll'(Kulu.nbu,u S.!-arl.tl'ldischtfKultu
Codin g da Vi nci - Ku lturhackathon sich also nicht in reiner Verwaltungspflicht Abbildung7 Inzwischen wurden die digitale Kulturdaten des erschöpfen, sondern taugt dazu, kreativ ver- Saarlandmuseums auch bereits kreativ genutzt: wertet zu werden und erweist sich als wertvoller Die SS K hat am grenzüberschreitenden Hacka- Beitrag zur demokratischen Wissensgesellschaft. thon Saarlorlux teilgenommen (Abb.7). Als So öffnet sich ein Weg zu Informationen, die Proj ektpartner der Deutschen Digitalen Biblio- in der Vergangenheit kaum zugänglich waren, t hek, der H bKSaa r und vielen anderen Iieferte sie jedoch allein in den Sammlungsverwaltungen organisatorische und inhaltliche Unterstützung. wie der des Saarlandmuseums vorliegen. Während die Info- Vera nstaltung 0 ... 8 0 im Vortragssaal :: {COD1NG DA V1NC1) ffim {En) {Fr) der Modernen Galerie im Feb- rua r 2020 statt- fan d, musste der Kickoff- am 16./17- M ai 2 020 wegen der Corona-Krise gän zlich online ausgerichtet wer- den. nce more with fee ling - Collectionstagge r ist ein Projekt des Coding da Vi nci Saar-Lor-Lux 2020. Entwickler und Da s Saarland- Kultur vermiltler' 1nnen haben sich zusammengeschlossen, um für die Sammlung der Modemen Ga!erie des Saar!andmuseums mu se um lieferte eine in terakt ive Web-App umzusetzen. Hier können die Nutzer• innen der Seite einzelne Kunstwerke emotiona! verschlagwort en und sehen, was andere Nutzer' innen damit verbinden. hi erfür Daten- Die Daten werden anschließend in Diagrammen, Wortclouds und Rankings ausgewertet und sichtbar gemacht . mate rial aus Links _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ sei ner Bestands- date nbank, die \l.lll..ll.lll~lil! ~~f"m"odl 1 von einem Team aus Ku nstex perten, Gestaltern und Entwicklern Es schließt sich der Kreis : Wenn Humboldt im 19 . Abbildungs zu einer App »Once more with a feeling«. 13 Jahrhundert die große Bedeutung der Öffnung we iterentwickelt wurden, mit der potenziel - von Kunstsammlungen für ein humanistisch- le Besucher unserer Museen ihre Stimmun- aufgeklärtes Gemeingefüge, so gilt im 21. Jahr- ge n taggen und nebenbei Grundlegendes über hundert der freie Zugang zu Daten diese die j eweiligen Bilder erfahren können (Abb.8). Sammlungen betreffend als Herausforderung Umgekehrt kann das Museum seine Besucher europäischer Demokratien . besser kennenlernen und erfahren, welche Gefü hle die jeweiligen Kunstwerke bei Ihnen geweckt werden. Di e Veröffentlichung von Kulturdaten wie die Best andsdaten des Saarlandmuseums muss 13 URL: https:/ /codingdav inci.de /de/projekte/once-more- fee lin g-coll ectiontagger (3-3.2021).
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